ST. GEORGEN IM SCHWARZWALD/GRONAU. Unabhängig voneinander ereigneten sich heute Morgen nach bisherigen Erkenntnissen zwei Gewaltvorfälle an Schulen: Im Schwarzwald betrat ein Vater die Schule seines Sohnes nach einem Streit mit einem Klappmesser, im Landkreis Hildesheim soll ein unbekannter Jugendlicher eine Lehrkraft mit einem Messer bedroht haben.

Ein Vater hat in einer Schule in St. Georgen im Schwarzwald einen Lehrer geschlagen und später mit einem Klappmesser das Schulgebäude betreten. Zuvor wollte der 46-Jährige mit seinem Sohn eine Bescheinigung im Sekretariat abholen, teilte die Polizei mit. Es kam zu einem Streit, in dessen Verlauf der Vater von Lehrern des Gebäudes verwiesen wurde.
Vor der Schule schlug der Mann daraufhin einen 39-jährigen Lehrer. Anschließend kehrte er mit einem Klappmesser in drohender Haltung zurück ins Gebäude, griff jedoch niemanden direkt an, hieß es. Der Mann verließ die Schule schließlich freiwillig und wurde wenig später von der Polizei festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Lehrer mutmaßlich mit Messer bedroht – Verdächtiger gesucht
Im niedersächsischen Gronau (Leine), in der Nähe von Hildesheim, rückte die Polizei mit mehreren Wagen zu einer Schule aus und räumte das Gebäude für mehrere Stunden komplett. Ein nicht identifizierter Jugendlicher soll einen Lehrer mit einem Messer bedroht haben und anschließend geflohen sein.
Nach dem aktuellen Ermittlungsstand soll der Lehrer den nicht identifizierten Jugendlichen in der Schule bei einem Fehlverhalten ertappt und darauf angesprochen haben. Wegen der Drohung mit einem Messer habe sich der Lehrer zurückgezogen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Polizei schloss eine Amoklage aus
In einer ersten Meldung hatte die Polizei eine weitere Gefahrenlage ausgeschlossen und Berichten in sozialen Medien über eine angebliche Amoklage widersprochen. „Das trifft nicht zu“, teilte die Polizei mit. Ab etwa 12.30 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler wieder zurück in die Schule und wurden dort betreut.
Für die Ermittlungen befragten die Beamten noch am Einsatzort erste Zeugen. Es ist nicht klar, ob es sich bei dem Verdächtigen um einen Schüler oder eventuell eine Person von außerhalb handelt. Die Polizei fahndet nach einem jugendlichen Tatverdächtigen, der nach ersten Erkenntnissen um die 1,75 bis 1,80 Meter groß, um die 15 Jahre alt und mit einem dunklen Oberteil bekleidet gewesen sein soll. News4teachers / mit Material der dpa
ja
tja
und nun?
welche Schlüsse ziehen wir daraus?
Messerverbot und Onlinezertifizierung “Gewaltsensibler Umgang”
Das mich bei dieser Art von Eltern das Verhalten der Schüler dann nicht mehr wundert?
Ich habe deswegen immer ein Messer dabei, um mich vor Messerangreifern zu schützen. Mehr Messer schützen vor Messern. Klappt ja auch gut in den USA mit den Schusswaffen!
“Lehrkräfte mit Messern in Angst versetzt”
“Bedroht” wäre wohl angemessener. Käme ja auch niemand auf die Idee, z.B. bei einer Bedrohung einer Person des öffentlichen Lebens zu schreiben: “XY wurde durch ein Messer in Angst versetzt”…
Aber die f… S… sind wohl alles kleine Angsthasen. Sehen ein Taschenmesser und machen sich gleich in die Hosen…
“Bedroht” ist nicht klar, sondern Gegenstand polizeilicher Untersuchungen, wie dem Beitrag zu entnehmen ist. Deshalb steht es auch nicht in der Überschrift. Herzliche Grüße Die Redaktion
Dann hoffe ich einmal, dass wir beim nächsten tätlichen Messerangriff auf Lehrkräfte nicht “Lehrer von Messer gepiekst” lesen müssen…