BERLIN. Der Bund der Steuerzahler mischt sich in die Debatte um die Zukunft des Beamtentums ein – und nimmt dabei auch Lehrkräfte ins Visier. Präsident Reiner Holznagel fordert, die Verbeamtung drastisch einzuschränken. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte die Diskussion vor zwei Wochen angestoßen. Nun schlagen Beamtenbund und Lehrerverband Alarm – und warnen vor fatalen Folgen für die Schulen.

Der Bund der Steuerzahler heizt die ohnehin aufgeheizte Debatte um den Beamtenstatus von Lehrkräften weiter an. Präsident Reiner Holznagel fordert, die Zahl neuer Verbeamtungen drastisch einzuschränken – auf „hoheitliche Kernbereiche“ wie Polizei, Finanzverwaltung und Justiz. „Die öffentlichen Haushalte werden durch die XXL-Beamtenverhältnisse enorm belastet“, sagte Holznagel der Rheinischen Post. Privilegien wie das Pensionssystem könnten „keinem Beschäftigten in der freien Wirtschaft mehr erklärt werden, weil die finanzielle Schere immer weiter auseinandergeht.“
Damit stellt sich der Bund der Steuerzahler an die Seite von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der bereits vor zwei Wochen einen Vorstoß in dieselbe Richtung gewagt hatte. Holznagel fordert: Die Verbeamtung dürfe kein Automatismus mehr sein – und Lehrerinnen und Lehrer gehören seiner Ansicht nach nicht zu den Berufsgruppen, die unbedingt in den Beamtenstatus gehören.
Beamtenbund: „Unsinniger Vorschlag ohne Einsparungseffekt“
Die Gegenreaktion lässt nicht lange auf sich warten. Volker Geyer, Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbundes (DBB), weist die Forderungen entschieden zurück – und spricht von einer gefährlichen Illusion. „Wollen Linnemann, Holznagel und Co. Bürgern und Wirtschaft gegebenenfalls wirklich Streiks an den deutschen Schulen zumuten?“, fragt er in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Für Geyer ist klar: Bildung sei eine hoheitliche Aufgabe – und damit ein klassisches Feld für Verbeamtung. Wer den Beamtenstatus zurücknehme, spare dem Staat nicht einen Cent, betont er: „Das löst kein einziges Problem der Rentenversicherung oder der öffentlichen Haushalte.“ Vielmehr drohe eine Entwicklung, die das Bildungssystem destabilisiere. „Ich kann vor dieser Debatte wirklich nur warnen.“
Lehrerverband: „Mottenkiste des Sozialneids“
Auch der Deutsche Lehrerverband positioniert sich deutlich gegen die Vorschläge. Präsident Stefan Düll verweist auf die besondere Rolle des Beamtenstatus bei der Sicherung der Attraktivität des Lehrerberufs. „Die Verbeamtung macht den Beruf der Lehrkraft attraktiv, darum verbeamten Länder wie Berlin oder Sachsen ihre Lehrkräfte seit einigen Jahren, um sie in den Beruf zu bringen und dort zu halten“, sagt er ebenfalls den Funke-Zeitungen.
Hinzu komme ein Aspekt, der angesichts gesellschaftlicher Spannungen immer wichtiger werde: Verfassungstreue. „Wenn etwas eine hoheitliche Aufgabe ist, dann die Demokratie- und Wertebildung unserer Kinder und die unvoreingenommene Benotung und Zuweisung von allgemein anerkannten Abschlüssen“, betont Düll.
Sein Fazit fällt scharf aus: „Der Griff in die Mottenkiste des Sozialneids gegenüber den Privilegien der Beamten, insbesondere der Lehrkräfte, zeigt Ideenlosigkeit und Unwissenheit.“ Zudem sei es schlicht falsch zu glauben, die Abschaffung der Verbeamtung spare Geld: „Wer rechnen kann, weiß, dass die Ent- beziehungsweise Nichtverbeamtung der Lehrkräfte teurer kommt als das bisherige Alimentationsprinzip.“
Linnemanns Vorstoß: Angriff auf das Fürsorgeverhältnis
Die neuerliche Eskalation hat einen klaren Hintergrund: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte beim „Tag des Handwerks“ in Paderborn eine große Rentenreform an die Bedingung geknüpft, parallel die Beamtenversorgung zu reformieren. „Ich werde keiner großen Rentenreform zustimmen, wenn wir nicht an das Thema Beamtenversorgung gleichzeitig rangehen. Die Gesellschaft wird es auf Dauer nicht aushalten“, erklärte er.
Sein Vorschlag: Verbeamtet werden sollen künftig nur noch diejenigen, die „klassische hoheitliche Aufgaben“ erfüllen – also Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Finanzbeamte und Zoll. Lehrkräfte? Fehlanzeige. „Nicht jeder soll verbeamtet werden“, so Linnemann – „übrigens auch nicht in den Verwaltungen.“
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) reagierte umgehend empört. Vorsitzender Gerhard Brand sprach von einem „Angriff auf das Fürsorgeverhältnis“. Angesichts der Dauerüberlastung und des akuten Lehrkräftemangels sei der Vorstoß eine „Frechheit“ und ein „unsinniger Bärendienst für die Attraktivität des gesamten Berufsfeldes“.
Pensionslasten als Treiber der Debatte
Hintergrund der Debatte sind die wachsenden Belastungen durch Beamtenpensionen. Bund, Länder und Kommunen zahlten 2024 bereits 91 Milliarden Euro an Pensionen – doppelt so viel wie 2007. Die langfristigen Verpflichtungen summieren sich nach Berechnungen auf rund 903 Milliarden Euro. Zwar haben viele Bundesländer Rücklagen gebildet, doch diese wurden teils zweckentfremdet.
Mit dem demografischen Wandel wächst der Druck, an den Stellschrauben zu drehen – sei es beim Ruhestandsalter oder bei der Zahl der Beamten. Doch die Bildungsverbände sehen in den Vorschlägen von Linnemann und Holznagel keinen konstruktiven Beitrag, sondern eine Gefahr für die Schulen. „Eine gute Bildung ist vielleicht die wichtigste Stütze einer demokratischen Gesellschaft“, warnte VBE-Chef Brand. „Eine solche Forderung kann langfristig Schaden anrichten.“ News4teachers / mit Material der dpa
Nächster Pensions-Hammer: Jetzt sollen Beamte fünfeinhalb Jahre später in Ruhestand gehen
Gerne die Verbeamtung neuer Staats- und Landesbediensteter abschaffen.
Dann müssen Bund und Länder aber bei der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen kräftig nachlegen.
Der Dank des Vaterlands, das Einschließen in das Nachtgebet des zuständigen Ministers und der Einzug in den Staatsdienerhimmel alleine werden wenig Leute motivieren für 20% weniger Lohn als in der freien Wirtschaft, in Ruinen mit bröckelnden Decken, Toiletten aus den 50 er Jahren und ohne Klimatisierung zu arbeiten.
(Mondmatt) “Dann müssen Bund und Länder aber bei der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen kräftig nachlegen.”
Und warum taten und tun sie das nicht bei den angestellten Lehrern, die es ja bereits überall gibt?
Warum sollen sie, wenn sich anscheinend immer noch genügend Leute gefunden haben, die es zu den Bedingungen machen?
Und wieso heißt es andauernd, zu diesen Bedingungen wird dann niemand mehr Lehrer werden wollen?
Kann ich Ihnen sagen: Weil es sich bei den Angestellten entweder a) um befristete Beschäftigungsverhältnisse handelt, in denen die Leute hoffen, perspektivisch ins Beamtenverhältnis übernommen zu werden, b) die Altersgrenze für die Verbeamtung schon überschritten wurde oder c) andere Gründen gegen eine Verbeamtung sprechen (etwa eine negative Gesundheitsprüfung). D.h., diese Leute machen das, weil ihnen oft gar nichts anderes übrig bleibt, wenn das Studium nicht ganz für die Tonne gewesen sein soll.
Käme jemand ernsthaft auf die Idee, mir den Beamtenstatus abzuerkennen (der rechtlich betrachtet im Übrigen eine “verliehene Eigenschaft” darstellt) und würde erwarten, dass ich den gleichen Job in Zukunft für ein Drittel weniger Gehalt mache, dann hätten wir einen Lehrer weniger. Garantiert.
Hoheitliche Aufgaben sind solche Aufgaben, deren Erfüllung dem Staat kraft öffentlichen Rechts obliegt. Sie werden in der Regel von Angehörigen des öffentlichen Dienstes ausgeübt, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen (Art. 33 Absatz 4 GG).Hoheitliche Aufgaben – Definition und Beispiele, Gemeinde und VerwaltungLexikon.
Rechtsgrundlage und Ausübung hoheitlicher AufgabenDie Rechtsgrundlage für die Ausübung hoheitlicher Aufgaben findet sich im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in Art. 33 Abs. 4 GG. Dieser Artikel bestimmt, dass die Ausübung hoheitlicher Befugnisse in der Regel ständige Aufgabe der Angehörigen des öffentlichen Dienstes ist.
Diese Aufgaben werden im Rahmen der unmittelbaren Staatsverwaltung insbesondere durch Bundes- und Landesbehörden ausgeübt. Im Bereich der mittelbaren Staatsverwaltung sind Kommunen und Gemeinden, berufsständische und sonstige Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts tätig.
Darüber hinaus gibt es sogenannte Beliehene, das sind private Personen oder Organisationen, denen hoheitliche Aufgaben seitens des Staates übertragen werden. Ein Beispiel dafür ist der Technische Überwachungsverein,TÜV.
Private Personen:
Notare, Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, Markscheider, öffentlich bestellte Sachverständige etc.
Zeitsoldaten im Unteroffiziersbereich und einfache Soldaten gehören auch zur Gruppe derer, die Hoheitsaufgaben erbringen, Landesverteidigung, und nicht verbeamtet werden. Feuerwehrleute werden in Abhängigkeit von den örtlichen Einstellungsbedingungen auch nicht in jedem Fall verbeamtet.
Soldaten sind aber keine Beamten (siehe Soldatengesetz).
Feuerwehrleute sind in vielen Fällen kommunale Bedienstete, so sie denn hauptamtliche Kräfte sind. Der überwiegende Teil ist aber im Ehrenamt bei einer Ffw tätig.
Weitere Ausnahme sind Feuerwehrleute, die als Angestellte einer Betriebsfeuerwehr angehören, oder bei der Bundeswehr beschäftigt sind und dort verbeamtet sind.
Ich kann bei besten Willen nicht erkennen, was ihre Antwort mit meinem Post zu tun hat!
Die hoheitlichen Aufgaben die Lehrer haben oder nicht und die Sie hier anführen, hängen in keinster Wiese mit der von mir erwähnten relativ schlechten Bezahlung und den miesen Arbeitsbedingungen zusammen die man Lehrern aufgrund ihres Beamten-Status zumutet.
Abgeschaffte Verbeamtung würde dann ja wohl auch mit einer Möglichkeit für die nicht verbeamteten Lehrer einhergehen das Streikrecht wahr zu nehmen.
Wir sicher lustig.
Tarifverhandlungen mit Streiks im Abi, zur Gesellenprüfung, mit Eltern deren Kinder nicht in der Grundschüler ganztägig verwahrt werden.
Bei “überbordenden Pensionslasten” und “Alimentierungen” sollten wir dabei auch gleich mal an…
– die fetten Politikerbezahlungen ran (nicht nur im Bundestag, auch in 16 Landtagen wird geschaufelt, was das Zeug hält)
– die satten und schon nach wenigen Jahren Sitzzeit erreichten Politikerpensionen (die -nicht nur im Bundestag!- nach bereits zwei Sitzungsperioden Ansprüche so hoch wie einfache Durchschnittslöhne garantieren!) müssten auch mal besprochen werden
– die automatische Erhöhung solcher Bezüge nach Inflation ist eh eine Frechheit, oder ?
– das mittlerweile unübersehbare Gestrüpp von “Instituten”, (N)GOs, “ständigen Kommissionen”, “Beauftragten” und anderes mehr – da müsste wohl auch mal die ganz scharfe Heckenschere ran, nicht wahr, so für “die gesellschaftliche Gerechtigkeit und Kassenlage”, oder? ODER? 😉
Ja, doch, könnten wir mal machen: Unproduktive Selbstbespiegelungsorganisationen bzw. Organisatiobs- und Bezahlungsformen mit jahrelang miserablem Output mal richtig zurechtstutzen…dann kommen die “f***** S***e” auch mal richtig ans arbeiten…*so wie die Lehrer*! 😀
Dieses Gezeter bringt nichts. Es geht ja nicht darum, ob Beamte zu viel bekommen, es geht darum, wer verbeamtet sein muss und wer nicht.
Och, das bringt schon was.
Der letzte Schutz der Mittelschicht ist es, den wirklich Verantwortlichen mal zu spiegeln, dass auch ihre “”””Privilegien”””” nur einen guten shitstorm von der “””sozialgerechten””” “”””Abschöpfung von Übergewinnen””” entfernt sind.
Ihre unsachliche Art mit dem Problem einer zunehmend schwieriger werdenden Finanzierung des deutschen Rentensystem und dem der Beamtenpensionen umzugehen, was in Folge einer zunehmenden Schieflage als Folge eines zu geringen Nachwuchs ausgelöst wird, besteht in unsachlichen Angriffen gegen die demokratisch gewählten Vertreter der Bundesrepublik Deutschland. Aber dabei belassen Sie ihren Eifer nicht, denn sogar gegen NGOS und demokratische legitimierte Kommissionen wettern sie polemisch. Die Angst vor einem finanziellem Absturz scheint bei ihnen besonders stark ausgeprägt zu sein, und so richten sie sich eben auch gegen Maßnahmen, die dieses Renten- und Pensionssystem stabilisieren könne, wie z.B. u.a. auch durch eine Migration von People of Color.
Inwiefern ist es unsachlich, Einsparmaßnahmen in Vergleich zu den ungezügelten Verschwendungsorgien aus Steuerzahlergeldern in Sebstbedienungsmanier zu setzen? Haben die Betroffenen nun ein demokratisches Mitspracherecht oder etwa nicht?
Weil das oben eine “Kinderargumentation” ist á la “Der andere hat ja auch…”.
Die Frage ist, was genau soll denn mit dieser Argumentation erreicht werden. Wenn Kinder das sagen, wollen sie vermeiden, dass ihre Untat sanktioniert wird, weil jemand anderes das ja auch getan hat. Ist es deshalb keine Untat mehr? Was sagen Sie dem Kind in so einer Situation? Man darf schlagen, wenn andere auch schlagen? Man darf stehlen, wenn andere auch stehlen? Man darf abschreiben, wenn andere auch abschreiben?
Sie wollen sagen, da andere ungerechtfertigte Vorteile genießen, wollen Sie auch weiterhin ihre ungerechtfertigten Vorteile genießen? Darauf läuft Ihre Argumentation doch hinaus.
Prüfen Sie sich selbst in Ihrer Argumentation: Sie wären also bereit, auf den Beamtenstand zu verzichten, wenn alle anderen auch auf ihren Beamtenstand verzichten? Genau das wollen Sie mit dem Hinweis sagen? Oder suchen Sie doch eigentlich nur nach “Vorwänden”, warum es ungerecht wäre, Ihnen den Beamtenstand zu nehmen?
Nö, ist es nicht.
“Kindergarten” (aber der unlustige, sozialneidische und gesellschaftszerstörende) ist es…
– Forderungen und Bemühungen anzustrengen, um rechtsstaatlich garantierte Verträge rückwirkend (!) abzuwickeln
– (letztlich) neidgetrieben Personen finanziell enteignen zu wollen, die NICHTS zur Ursache der Probleme beigetragen haben
Da ist mein Vorschlag schon deutlich weniger “kindisch”:
– WER hat sämtliche Rentenkassen geplündert, verschwendet, sie VÖLLIG SACHFREMD ausgegeben? Politiker.
– WER hat JETZT GERADE WIEDER (–> Northvolt-Desaster) Rentenkassen verplempert? Politiker.
– WER hat jahrzehntelang NICHT REAGIERT auf die “Stuuuuudien”, Beratungs- und Expertenflut zur NÖTIGEN Rentenreform, die uns als Bürger bei jedem unbequemem Mist als Rechtfertigung vorgehalten wird ? Politiker.
Insofern ist eine massive Gehalts- und Pensionskürzung bzw. ersatzlose Streichung als negativer Impuls für grottenschlechte Leistung gegenüber dem Politsektor inklusive angegliederter Versorgungs- und Ideologieposten deutlich sachgerechter.
Außerdem ist das doch alles ganz egal:
Wenn Gefühle, Enteignungsphantasien und Neid (auf hohe Löhne/Pensionen aus offen, ehrlich und rechtsgültig geschlossenen Verträgen!) gegen die EINEN (Lehrer) rechtfertigen…dann ist das gegen die ANDEREN (hier: Politiker) auch erlaubt.
Sie hetzen polemisch, und ohne Belege zu hinterlegen, gegen durch freie Wahlen bestimmte demokratische Politiker, unterstellen denen “Plünderungen” von “Renten- und Pensionskassenkassen”, Sie malen ein Gespenst von Enteignungen bei Pensionen an die Wand, obwohl es gar nicht um einen Eingriff in bereits erworbene Besitzstände geht, sondern um eine Eingrenzung der Verbeamtung auf Berufsgruppen die hoheitliche Aufgaben wahrnehmen.
Nein, es geht v.a. Darum, genau hinzuschauen, wofür der Staat / die öffentliche Hand sehr viel Geld ausgibt … z.T. in einem Maße und z.T. für Dinge, die völlig unverhältnismäßig sind und damit als Verschwendung angesehen werden können / müssen.
Das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler führt jährlich tausende solcher Verschwendungen auf ubd summiert die sich ergebenden Summen regelmäßig auf – mit z.T. erschreckenden Ergebnissen.
Milliarden könnten eingespart werden, wenn auf blödsinniges Feldverbrennen verzichtet würde bzw Projekt / Ausgaben anders projektiert und geprüft würden … der Artikel selbst führt ja an, dass die “Ersparnisse im Bereich der aktiven Beamtenbesoldung” anderweitig ausgegeben wurden (“Zwar haben viele Bundesländer Rücklagen gebildet, doch diese wurden teils zweckentfremdet.”).
Das gleiche Phänomen konnten wir über Jahrzehnte bei der Rentenkasse beobachten: Geld wird eingenommen / zurückgestellt, um es dann kurzfristig für andere Belange auszugeben … und dann beschwert man sich hinterher, dass die Kassen leer sind – obwohl sie rein rechnungstechnisch gut gefüllt sein müssten. Konsequenz: man kürzt / streicht bei denen, die diese Misere nicht zu verantworten haben.
Zukünftig LuL nicht mehr zu verbeamten ist natürlich eine Möglichkeit, die der Staat über die politischen Mehrheiten und Opportunismen ggü breiter Zeile der Bevölkerung – schließlich hat man ja lange genug Stimmung gegen die “faulen Säcke” gemacht – beschließen will.
Dann aber bitte mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen, die sich aus einem “regulären Arbeitsverhältnis mit dynamischen Arbeitsverträgen” ergeben.
Klar kann man den Begriff der “staatszragenden Aufgaben” völlig neu definieren … warum dann nicht auch – neben den LuL – die Verbeamtung der Polizei in Frage stellen?
In den USA werden Polizisten von den jeweiligen Kommunen angestellt – sie werden nicht verbeamtet – müssen lediglich beenden, sich an dieser Verfassung und an das gültige Recht zu halten … und … naja, es läuft.
LuL in GB sind grundsätzlich angestellt, was aber eben auch eine höhere Fluktuation innerhalb der Schulen zur Folge hat und dazu klarer gesetzte Arbeitszeiten… das Ansehen ist i.d.R. nicht besonders hoch … da Ansehen früher / bzw in anderen Systemen auch was mit der Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft aber auch durch den Staat definiert wird. Klar kann man hier darauf verzichten – die Demontage des Lehramtes wurde ja schließlich v.a. auch seitens der Politik und deren Vertreter vorgenommen – Reputationen verlieren sich dann auch in der Gesellschaft – und dann darf man sich auch nicht wundern, wenn es jungen Menschen sinnvoller erscheint, irgendwas mit Medien zu machen, Influenzer zu werden oder quasi alles andere außer Lehrkraft.
Es ist nach außen hin wohlfeil, darauf zurück zu verweisen, dass die Politik ja schließlich auch von LuL durch ihre Wahl mitbestimmt wurde und wir daher Verantwortung für diese Politik und ihre Folgen tragen würden, wie es die Redaktion so gerne und so vehement betreibt.
Meines Erachtens ist das aber viel zu kurz gedacht, da die Politik / die wählbaren Parteien sich schon immer – aber v.a. in den letzten 25 Jahren stark in dem unterschieden hat / haben, was zuvor in den Wahlversprechen als Perspektiven angekündigt wurde – ich zitieren hier noch mal Müntefering (SPD), der auf eine Journalistenfrage bezüglich der Diskrepanz zwischen Wahlkampf und realer Politik sagte: “Wie können Sie es wagen, mich an meine Wahlversprechen zu erinnern!”
Wenn im aktuellen Koalitionsvertrag drinsteht, dass ganz viele tolle Neuerungen, Problemlösungen und Entlastungen für die Bürger enthalten sind – dann aber in einem Nebensatz all das unter Finanzvorbehalt gestellt wird, dann ist das für mich eine ganz bewusst vorgenommene Täuschung.
Die führt zur Enttäuschung innerhalb der Gesellschaft – wie z.B. bei der Senkung der Stromsteuer – nur so als Beispiel…
Ergebnis: Die Leute – wählend oder nicht-mehr-wählend – wenden sich von Staat ab … kann man so machen – ist halt Scheiße.
Also: schmeißt die LuL aus dem Beamtenverhältnis – OK – aber nehmt gefälligst auch die Folgen in Kauf … und das sind nicht nur die Unzufriedenheiten bei der Bevölkerung, wenn der Laden mal zu bleibt, weil die LuL streiken, wenn das Stundensoll für die Woche erfüllt ist und Zusatzarbeit nicht angeordnet wird, weil man sie bezahlen muss oder wenn jedes Jahr die Besetzung der Unterrichtsverteilung massiv differieren, weil KuK andere Arbeitsplätze aufsuchen, weil die Tätigkeiten flexibler werden.
Doch, ein Mitspracherecht hat jeder, aber Lehrpersonen wie “getroffener Lehrer”,447 und andere besitzen als Beamte im Schuldienst bereits einen Bestandschutz ihrer Pensionen.
Andererseits wundere ich mich, wieso hier bestimmte Lehrpersonen, die die Bildungsqualität der Schüler, also gerade auch derer mit einem Migrationshintergrund, deutlich verbessern könnten, beständig abfällige Bemerkungen über Personen mit einem Migrationshintergrund machen, wie z.B. gegenüber Arabern.
Könnte bei Praktikern die wirklich in den Beruf arbeiten und nicht aus dem Elfenbeinturm des Mediziners urteilen, am real beobachteten und erlebten Verhalten gewisser Schüler und Schülergruppen liegen.
Konstruktive Kritik an einer zunehmenden Schieflage am Generationenvertrag in Folge einer weiter abnehmenden Geburtenrate ist auch meinerseits als betroffener Vater erlaubt. Das lassen ich mir von Ihnen nicht nehmen.
Keine Sorge, für Ärzte kann man das genau so formulieren.
Oder Lehrer.
Oder überhaupt einfach jeden, der mehr alsden Mindestlohn rausbekommt.
Dann zahlt das Land halt in Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung ein. Für mich wird es dann günstiger und dann kann ich endlich mal eine 5 Wichtige Kur machen. So wie meine gesetzlich versicherte Nachbarschaft alle 2 bis 3 Jahre.
Hier wurde sehr ausführlich diskutiert, welche Benachteiligungen die Nicht-Beamten haben und welche Vorteile die Beamten. Da tendenziell eher alle verbeamtet werden wollen, scheint das wohl zu stimmen. Es zahlt auch nicht einfach nur das Land die genannten Versicherungen ein und der Angestellte nicht, sondern beide zur Hälfte.
Und weil Sie als gesetzlich Versicherter eher eine Kur bekommen (ich weiß nicht, ob das stimmt), wollen Sie auf alle anderen Vorteile des Beamtentums verzichten? Nun, dann stimmen Sie doch mit ein, dass Lehrer nicht mehr verbeamtet werden. Sie können auch selbst den ersten Schritt tun und kündigen, um dann als Angestellter weiter zu arbeiten.
Und Sie beteiligen sich dann als nicht verbeamtete Lehrperson an den anfallenden Soziallversicherungskosten wie jeder andere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin auch.
Na das wüsste ich als Angestellter aber
Warum dann noch Lehrer werden???
Na, vielleicht, weil man gerne Lehrer sein möchte in seinem Berufsleben?
Warum wurden so viele Ostdeutsche Lehrer, die lange Zeit nicht verbeamtet wurden?
Um Schülerinnen und Schülern Bildung zu vermitteln ?
Unter den aktuellen Bedingungen?
Du bist echt ein Spaßvogel … kenntnisfrei aber lustig!
Soll ich auch anfangen über meine Arbeitsbelastung bei zunehmend rationalisierten und ökonomisierten Arbeitsbedingungen im öffentlichen Gesundheitswesen zu lamentieren.? Das würden uns alle gar nicht weiter bringen.
Ärzte könnten ja auch Patienten behandeln um das gute Gefühl zu genießen den Menschen geholfen zu haben.
Warum dann so eine pingelige Gebührenordnung und zusätzlich noch selbst zu zahlende Behandlungen?
Wie wäre eine kostenlose Behandlung so ganz aus Nächstenliebe mit einer freiwilligen Spendenbüchse am Ausgang?
Würde dann zwar schwierig mit dem Sportwagen und dem Wochenendhaus in der Bretagne, die Dankbarkeit der Menschen und der gesellschaftliche Nutzen wären aber sicher eine angemessene Entschädigung.
Genau so läuft ihre Argumentation mit der Pflicht gegenüber der Gesellschaft und den leuchtenden Kinderaugen als Lohn für die Lehrer auch.
Klar, das ist der Hauptpunkt bei der Arbeitssuche. Genau wie die Reinigungsfachkraft sich nichts schöneres vorstellen kann als den ganzen Tag Schei.e weg zu machen. Der Beruf an sich ist Bezahlung genug.
Sie fordern doch im Nachbarthread HO……wann sind Sie denn zufrieden? Beamter und HO und am besten gar nicht mehr arbeiten? Sie müssen sich schon entscheiden….einen Tod muss man sterben….
Eigentlich wünscht sich Tanja bestimmt 5 “pädagogische Hilfskräfte”, die den Unterricht machen, den sie sich zuhause ausdenkt, wobei sie natürlich erwartet, dass die sich den mit der Zeit selber ausdenken. Sie schaut dann nur noch, ab und zu online per Videoschalte, ob es so gemacht wird, wie sie wollte und stichprobenartig schaut sie sich einzelne Tests und Klassenarbeiten an, die natürlich von den Hilfskräften korrigiert wurden. Das macht sie dann online von ihrem Landsitz in der Toskana aus oder von der Jacht aus, die gerade vor Florida ankert. Einmal im Jahr kommt sie dann zur Schule und unterschreibt die Zeugnisse, die die Hilfskräfte natürlich vorbereitet haben. Darüber regt sie sich dann hier im Forum auf, wie rückständig es sei, das persönlich machen zu müssen und ob es keine Software gäbe, Unterschriften fälschungssicher online zu geben. Das müsse doch möglich sein.
Wegen der leuchtenden Kinderaugen – und nur deswegen. 😉
Ich kenne viele Lehrer, die tatsächlich gerne mit Kindern arbeiten, weil Kinder so sind, wie sie sind. Die machen alles Mögliche, damit es für die Kinder schön ist. (Ich spreche aus der Grundschulperspektive.) Sie nicht? Sie sind nur des Geldes wegen Lehrer geworden? Ich meine, unter uns gesagt, solche Lehrer brauchen wir nicht.
Ist halt wie metzger/Schlachter, die arbeiten auch gern mit Tieren:)
Die wenigsten werden wohl “nur des Geldes wegen” Lehrer, da wären sie als Schönheitschirurgen z. B. besser beraten. Aber die finanziellen Rahmenbedingungen sollten in einem vernünftigen Verhältnis zur Ausbildung und Leistung stehen und auch ein Quentchen Wertschätzung wäre nicht falsch – denn nur eine Lehrkraft, die sich wohlfühlt, ist eine gute und motivierte Lehrkraft, m. E.
Die LK haben aber leider keine Zeit oder Lust, hier ausführlich zu kommentieren.
Sie können ganz sicher davon ausgehen, dass nahezu jeder Lehrer diesen Beruf ergriffen hat, weil er /sie gerne mit Kindern oder Jugendlichen arbeitet. Aber die Rahmenbedingungen dürfen schon auch passen, damit das auch nach 20 bis 30 Berufsjahren immer noch so ist. Und das sehe ich leider nicht…..
Das System muss mich auch nicht mehr lange ertragen… könnte allerdings sein, dass gerade die jungen Menschen, mit denen ich gearbeitet habe und mit denen ich derzeit arbeite meinen Abgang in 3 Jahren von Herzen bedauern … mein Ruf ist – was gute und zugewandte Arbeit mit den SuS anbelangt – tadellos …. aber es ist schön, dass Sie schon mal ne Beurteilung meiner Person in meinem Beruf und in seiner dort gelieferten Qualität vornehmen. Noch schöner wäre es, wenn diese irgendwas mit der Realität zu tun hätte.
“Ich meine, unter uns gesagt, solche Lehrer brauchen wir nicht.”
Doch – unter den gegebenen Umständen brauchen wir jeden, den wir kriegen können.
Im Übrigen finde ich es völlig okay, wenn jemand aus finanziellen Erwägungen heraus Lehrkraft wird und dabei einen anständigen Job macht, aber eben für Geld arbeitet – und sich nicht mit leuchtenden Kinderaugen abspeisen lässt.
Ich kann ihnen glaubhaft versichern, dass wir im Moment JEDEN Lehrer der noch bereit ist den Job zu machen gebrauchen können.
Ah, der gute alte “Purity Test” 😀
Ich hoffe mal, Sie haben die ganzen unberechtigt langen Faulenzersommerferien lang benachteiligten Kindern gratis Nachhilfe gegeben?
Weil…sonst sind Sie ja so ein schlechtes Leherli, das nicht “rein” und “edel” aus Menschenliebe handelt…einfach mal “purity test” googeln.
Volle Zustimmung, aber Ihre Kritiker*innen werden einen Gegesatz von Freude + Wohlbefinden und Leistung zu kreieren versuchen, wo keiner ist (um ironischerweise selbst keine Leistung im ersten Bereich zeigen zu müssen ^^)
“Ich meine, unter uns gesagt, solche Lehrer brauchen wir nicht.”
Stimmt und wir haben niemand anderes! Lieber parke ich meine Klasse in der 4. Stunde, als dass ich sie heimschicken und den halben Tag ausfallen lassen würde
Es gab in der DDR keinen Lehrermangel trotz eher niedriger Lehrergehälter und ohne Beamtentum.
Es gab in Ostdeutschland zunächst einen Lehrerüberhang.
Es gibt etliche Privatschulen, die nicht verbeamten. Da arbeiten auch Lehrer. Fragen Sie doch mal die!
Es gab in der DDR auch keine öffentlich zugänglichen Informationen über Fehlplanungen – deshalb war immer alles toll.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Und was hat das jetzt mit dem Fakt zu tun, dass es in der DDR eine bedarfsgerechte Lehrer- und Erzieherausbildung und Absolventenlenkung gab, die Mika beschrieb? Die Personalausstattung der Schulen betrug 110% (Vertretungsreserve), man wusste wieviele Lehrer und erzieher wann in Rente gehen werden und sorgte rechtzeitig für Nachwuchskräfte.
“Dass es in der DDR eine bedarfsgerechte Lehrer- und Erzieherausbildung und Absolventenlenkung gab…”
Klar, “Bedarf” war das, was vorgegeben war. Die Realität sah häufig anders aus, wie sich nach 1989 zeigte: “Die Planwirtschaft der DDR – Konzept, Umsetzung und Scheitern“, gerne hier nachlesen: https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/513381/alles-nach-plan/
Wir staunen immer wieder, mit wie viel Verklärung manche Menschen in Ostdeutschland auf die DDR blicken. Keine Informationen – alles tutti? Natürlich nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das bestreiten doch weder Mika, noch ich! Aber im Bildungssystem der DDR funktionierte die Planwirtschaft halt weitgehend (in anderen Bereichrn oft weniger). Das Bildungssystem wurde in der DDR nicht als “Sparschwein des Staates” angesehen, sondern als “Zukunftspotential” eines rohstoffarmen Landes. Die Prioritäten wurden anders gesetzt.
“Aber im Bildungssystem der DDR funktionierte die Planwirtschaft halt weitgehend” – und das wissen Sie woher? Waren Sie an maßgeblicher Stelle an den Planungen beteiligt und/oder hatten Sie Informationen über das Bildungssystem der DDR, die öffentlich nicht zugänglich waren?
Zum DDR-Bildungssystem – gerne hier nachlesen: https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/230381/bildung-in-der-ddr/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich habe 30 Jahre in der DDR gelebt und gearbeitet. Das, was die da “oben” erzählt oder geplant haben, war mir ziemlich egal! Aber ich weiß, was ich tagtäglich selbst gesehen und erlebt habe. Mit vielem haben Sie natürlich recht, aber vom Bildungssystem (und ich meine nicht die “Theorie der SED-Bonzen”, sondern die tatsächliche Arbeit, Personalausstattung, Rahmenbedingungen …vor Ort) haben Sie nur “viel Meinung”, aber keine Ahnung.
Und Sie hatten den Überblick!? Heißen Sie Honecker?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Für alles Wissen war aber ein anderer Genosse namens Mielke mit eigenem Ministerium zuständig. Das müsste die Redaktion doch auf Grund ihrer profunden Kenntnisse eigentlich wissen. Dafür müssen Sie doch nicht extra @potschemutschka bemühen.
🙂
Nö! Die Margot ist schon eine ganze Weile tot! 🙂
Dass Margot hinter dem demütigen Saarländer stand, hat dem wahrscheinlich auch zu schaffen gemacht. Aber dem anderen Saarländer geht es mit der Sahra vermutlich wie dem Erich.
Siehste mal wieder, so unterschiedlich ist es in Ost und West überhaupt nicht.
Gebürtige Muffländer
Man soll ja jeden Tag etwas dazu lernen. Heute lernte ich den Begriff “Muffländer” – dank Ihnen und google.
Der heutige Tag war also nicht umsonst. 🙂
“Hinter jedem erfolgreichen Mann stegt eine starke Frau, die ihn stützt. Hinter jeder erfolgreichen Frau stehen drei Männer, die sie aufhalten wollen.” (Unbekannt)
Das gilt wohl tatsächlich in Ost und West. 🙂
Sehr gut! Danke!
Möchten Sie vielleicht nach einem DEMOKRATISCHEN Beispiel suchen, bevor Sie irgendwelche gescheiterten Diktaturen hervorkramen? 😉
“Klar, “Bedarf” war das, was vorgegeben war.” – Richtig!
Und im Bereich Bildung (und nur darum geht es hier im Moment),war eben folgendes vorgegeben:
Daraus ließ sich leicht errechnen, wo und wann Bedarf absehbar war. Entsprechend wurde die Anzahl der Studienplätze geplant und die Absolventen “mussten” nach Studienabschluss für einige Jahre an den (“von oben”) zugewiesenen Schulen arbeiten.
Warum, liebe Redaktion, müssen Sie selbst immer alles pauschalisieren? Bei Kommentatoren dagegen bemängeln Sie, wenn jemand pauschalisiert?
Dummerweise wird die schöne staatliche Planung dann immer durch die Realität gestört. Pauschalisieren? Wir pauschalisieren nichts – wir wüssten nur nicht, warum die dysfunktionale Planwirtschaft der DDR ausgerechnet in der Bildung funktioniert haben sollte. Denn das ist der Witz eines freiheitlichen Systems: Durch Transparenz und Kritik werden Ergebnisse besser und Abläufe effizienter.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Nun beißt euch doch nicht so fest. Es ging hier doch nicht um die Planwirtschaft allgemein, sondern darum, dass die Sparte Bildung tatsächlich (aus welchen Gründen auch immer) in der DDR sehr gut funktionierte und von hoher Qualität war. Merkte man auch im Westen an den extrem gut gebildeten Menschen, wie Akademikerinnen aus dem Osten.
“Erziehungsziel: die sozialistische Persönlichkeit. (…) Die in den Schulen vermittelte Bildung war einerseits stark naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtet, andererseits zielte schulische Erziehung auf Engagement in Sinne des Gesellschaftssystems der DDR.” Gerne hier nachlesen: https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/erziehung-bildung/schule-kinder-jugendliche-sozialismus-100.html
“Hohe Qualität”? Der Bildungsbegriff in der Bundesrepublik ist ein anderer. Exemplarisch aus dem Schulgesetz NRW, Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule: “Sie fördert die Entfaltung der Person, die Selbstständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Sie erwerben Kompetenzen, um zukünftige Anforderungen und Chancen in einer digitalisierten Welt bewältigen und ergreifen zu können.”
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ach, ich vergaß noch einen Punkt, der in der DDR dafür sorgte, dass (zumindest in der Unterstufe) so gut wie kein Unterricht ausfiel – die Horterzieher verfügten über eine Lehrbefähigung für (mindestens) ein Fach und konnten so problemlos Vertretungsunterricht erteilen.
Und ich verstehe nicht, wie man beim Blick auf die DDR (oder überhaupt andere Länder/Systeme) so undifferenziert sein kann:
Nur weil die DDR an sich ein (faktisch kommunistischer) Unrechtsstaat war, heisst das doch nicht, dass dort nicht EINZELNE Dinge (aber eben nur diese einzelnen!) besser liefen.
Das anzuerkennen bedeutet noch lange nicht, z.B. das diktatorische Gesamtkonzept oder die zugrunde liegende Ideologie zu befürworten.
Bildungsplanung und andere EINZELNE Aspekte (wie z.B. das extrem effiziente Konzept der Grundmedikamente in Sowjetrussland) stellten eben Ausnahmen dar, wo staatliche Befehlsstrukturen nach planwirtschaftlicher Art sinnvoll waren – während diese Befehlsstrukturen natürlich in zahlreichen anderen Hinsichten weder effizient noch menschenwürdig sind/waren.
“Nur weil die DDR an sich ein (faktisch kommunistischer) Unrechtsstaat war, heisst das doch nicht, dass dort nicht EINZELNE Dinge (aber eben nur diese einzelnen!) besser liefen.”
Nach welchem Maßstab wollen Sie denn beurteilen, dass irgendetwas in der DDR-Staatswirtschaft besser lief? Es gab und gibt keine objektiven Daten, die in der DDR von unabhängiger Stelle (Personalräte, Mitarbeitervertretungen, Gewerkschaften, Rechnungshöfe etc.) hätten überprüft werden können, es gab keine Kritik, es gab keine Checks and Balances – also ist es schlicht Hörensagen, worauf hier rekurriert wird. Irgendwer glaubt, dass irgendetwas besser in der DDR lief. Aha.
Warum soll ausgerechnet die DDR-Verwaltung effizient gearbeitet haben? Die Gesamtbilanz des “Arbeiter- und Bauernstaates” spricht eindeutig dagegen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Nach welchem Maßstab wollen Sie denn beurteilen, dass irgendetwas in der DDR-Staatswirtschaft besser lief?”
Und nach welchem Maßstab wollen Sie denn, liebe Redaktion, beurteilen, dass es in Einzelfällen nicht doch vielleicht besser lief? Woher beziehen Sie Ihr Faktenwissen über die DDR?
Weil wir uns – grundsätzlich – an überprüfbare (!) Fakten halten, nicht an Ideologie, verklärende persönliche Erinnerungen oder Voodoo.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Dann, bitte, liefern Sie überprüfbare Fakten, dass es in der DDR einen gravierenden Personalmangel an Lehrern und Erziehern gab.
Ich kann mich weder als Kindergarten-/Schulkind, noch in meiner Zeit als Lehrer an Stundenausfälle (außer bei hitzefrei), oder an Schließungen von Krippen oder Kindergärten (z. B. bei meinen eigenen Kindern), wegen Personalmangels, erinnern und die “Ossis” in meinem Bekanntenkreis, die ich befragte, auch nicht. Es gab, selbst in grippezeiten, eine ausreichende Personaldecke.
“Dann, bitte, liefern Sie überprüfbare Fakten, dass es in der DDR einen gravierenden Personalmangel an Lehrern und Erziehern gab.”
Warum sollten wir das? Sie haben eine Behauptung aufgestellt, nicht wir. Wir ziehen Ihre Behauptung nur in – begründete – Zweifel.
Ganz ehrlich: Uns interessiert die DDR, ein vor 36 Jahren untergegangenes marodes autoritäres System, nicht die Bohne. Wir wüssten auch nicht, welche Erkenntnisse sich für die Probleme heutiger Bildung aus der Betrachtung vermeintlicher Verwaltungsergebnisse versunkener Diktaturen ziehen ließen. Wir wundern uns nur, warum solche Erzählungen hier immer wieder aufploppen. Wem nützen die – außer der ohnehin schon grassierenden Demokratiefeindlichkeit in Ostdeutschland?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Ganz ehrlich: Uns interessiert die DDR, … , nicht die Bohne.”
– und die Menschen im Osten interessieren (Sie und viele andere) auch nicht.
Die dienen Ihnen nur als Sündenbock für so ziemlich alles, was in der Gesellschaft momentan schiefläuft (neben den Lehrern). Genau so verstehe ich Ihre Kommentare!
Als ehemaliger ost-sozialisierter Lehrer bin ich dann wohl gleich ein Doppel-Sündenbock? 🙂
Wieso Sie jetzt ein großes Gesellschaftsgejammer anstimmen, nur weil wir keinen Grund sehen, die DDR abzufeiern, bleibt Ihr Geheimnis. Die heutigen Menschen “im Osten” sind nach unserem Verständnis nicht die DDR. Manche dort haben aber offenbar einen DDR-Knall.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich jammere nicht, ich stelle fest!
Oha.
Das spricht Bände über Ihr Verständnis von Gesellschaft und auch Geschichte. Das ist nicht nur sprachlich ganz untere Schublade, liebe Redaktion.
Das ist klare Kante – und leider auch die Wahrheit: “Das totalitäre Regime der DDR und die Bespitzelung der eigenen Bevölkerung wirft einen langen Schatten.” Quelle: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-warum-menschen-im-osten-staerker-zu-radikalen-parteien-neigen/100064245.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das erklärt aber nicht, wieso die Linkspartei als Nachfolgeorganisation der SED in den neuen Bundesländern ihren hohen Zuspruch nicht halten konnte.
Die autortäre Nachfolgeorganisation der autoritären SED ist die AfD.
Bis in personelle Verflechtungen hinein: “In der DDR waren sie linientreue Kämpfer für den SED-Staat, jetzt sind sie auch in den Reihen der AfD zu finden. Nach Recherchen von CORRECTIV sind mehrere Dutzend ehemalige hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter Teil der AfD-Strukturen.” Quelle: https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/08/29/die-stasi-riege-in-der-afd/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Looooool…Linkspartei (und indirekt BSW) sind die Nachfolger, das entsprechende Zitat von Gregor Gysi kann jeder googeln.
Sie leben da wirklich in Ihrer ganz eigenen “Studien11!!!1”-Welt.
Zusammenfassung brave-client:
Gregor Gysi hat die Linke als Nachfolgerin der SED offiziell anerkannt, indem er im Rahmen eines Prozesses vor der Pressekammer des Berliner Landgerichts die Rechtsnachfolge der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch die Linke bestätigte.
Dies geschah in einer eidesstattlichen Versicherung, in der Bundesschatzmeister Karl Holluba erklärte, dass die Linke rechtsidentisch mit der Linkspartei.PDS, der PDS und der SED sei.
Obwohl die Partei sich politisch als „neue Partei“ präsentiert und die alten SED-Geschichten vermeiden möchte, hat sie sich juristisch selbst als deren Rechtsnachfolgerin definiert.
Gysi selbst betonte, dass die Partei eine neue SED werden müsse, nicht nur mit neuen Tapeten, sondern mit einer völlig veränderten Struktur und einem neuen Weg sozialistischer Prägung.
Da hinken Sie der Entwicklung ungefähr 20 Jahre hinterher. Die AfD hat die Linkspartei-Klientel mittlerweile nahtlos übernommen.
“Die Untersuchung zeige, ‘dass sich derzeit viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern nicht mehr demokratische Teilhabe und Sicherung der demokratischen Grundrechte wünschen, sondern die scheinbare Sicherheit einer autoritären Staatlichkeit’. Extrem-rechte Parteien wie die AfD hätten hier mit ihren ideologischen Angeboten zahlreiche Anknüpfungspunkte in die Breite der Bevölkerung. Hinzu komme der ‘Wunsch nach einer Einparteiendiktatur’ wie sie viele in der DDR erlebt haben. So erfährt die Forderung nach ‘einer einzigen starken Partei, die die Volksgemeinschaft verkörpert’ in der Untersuchung eine hohe Zustimmung von den Menschen in Ostdeutschland. Gleichzeitig ist die Zustimmung zur im Alltag gelebten Demokratie nur sehr schwach ausgeprägt.”
Fazit: “Die Erfahrungen aus der DDR prägen die Einstellungen der Menschen in Ostdeutschland noch heute.” Quelle: https://www.vorwaerts.de/inland/studie-der-uni-leipzig-darum-ist-die-afd-ostdeutschland-so-stark
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Naja, auch andere Parteien “beherbergen” ehemalige SEDler., z. B. “die Linken”:
https://www.dw.com/de/wie-viel-sed-und-ddr-stecken-noch-immer-in-der-linken/a-52616992
… und auch die CDU ist nicht “SED-frei”:
http://www.zurwahlgehen.de/download/-nicht-vergessen-ist-ende-januar-nicht-vorbei-…-…-und-wieviel-sed-steckt-eigentlich-in-der-cdu-schermbeck.pdf
Vielleicht zu wenig autoritär? 😛
Die Linkspartei ist nicht bloß die Nachfolgeorganisation der SED, sie ist die SED, da mit dieser rechtsidentisch.
“Das totalitäre Regime der DDR und die Bespitzelung der eigenen Bevölkerung wirft einen langen Schatten.”
Stimmt, sogar die Berliner Chefin der “Omas gegen Rechts” war lange Jahre IM. Nach eigenen Aussagen sogar eine “schlimme Inoffizielle Mitarbeiterin”.
Sie sind also noch unter uns…
https://taz.de/Die-Gegenwart-der-Vergangenheit/!1475983/taz.de/Die-Gegenwart-der-Vergangenheit/!1475983/
Danke!!
“und die Menschen im Osten interessieren (Sie und viele andere) auch nicht.”
Man muss sich für Ihre Beweihreucherung einer gescheiterten Diktatur interessieren, um sich für Menschen zu interessieren.
Ich glaube, Ihre gute Meinung zur DDR ist nicht so anschlussfähig, wie Sie meinen ^^
@redaktion
Sie interessieren sich nicht für das Bildungssystem der DDR. Okay, muss man nicht verstehen, dass ein deutsches “Bildungsmagazin” sich nicht für die Geschichte des Bildungssystems in seinem Land interessiert.
Aber Sie wollten von mir Quellen zu den Unterschieden im Bildungssystem und im Verständnis von Bildung in Ost und West. Vielleicht lesen Sie doch noch die folgende, sehr interessante Quelle:
https://www.pedocs.de/volltexte/2025/31251/pdf/DDS_1991_3_Schloemerkemper_Das_Bildungsverstaendnis_in_Ost_und_Westdeutschland.pdf
Wir sind ein aktuelles Bildungsmagazin, das sich mit den Problemen im Hier und Heute beschäftigt – wir sind kein bildungshistorisches Magazin. Umfragen von 1991 interessieren uns deshalb eher weniger.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Auch ‘ne Art Fakten vom Tisch zu wischen.
Warum initieren Sie nicht eine erneute Befragung zum gleichen Themenkomplex, um aktuelle Vergleichswerte zu bekommen, anhand derer man Veränderungen bzw. veränderungstendenzen festmachen kann. So lange es keine aktuelleren Daten gibt muss man mit den vorhandenen arbeiten.
Wir laden Sie herzlich ein, sich dieses Studienthemas (“Bekämpfung des Lehrermangels in verschiedenen politischen Systemen über die Jahrhunderte im Vergleich”) anzunehmen. Fällt nicht in unser Fachgebiet. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ignorance is bliss…
¯\_(ツ)_/¯
“Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.” (Helmut Kohl)
“Eine Nation, die ihre Vergangenheit vergisst, hat keine Zukunft.” (Winston Churchill)
Zur Vergangenheit Deutschlands gehören nun mal auch die Jahre 1945 bis 1990, also auch die Unterschiede in dieser Zeit, in DDR und BRD.
Es geht nur um Verwaltungshandeln – Sie können die Luft aus den Backen nehmen. Herzliche Grüße Die Redaktion
@Redaktion
Genügt Ihnen diese Quelle?
https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=2179939
Immerhin – ist schon mal eine Quelle.
Zum Inhalt: Die DDR hatte mit Beginn der 1970er Jahre mit einem Lehrermangel zu kämpfen, der sich auf die Ausbildung und die Lehrtätigkeit auswirkte. Um dem Mangel an Lehrkräften zu begegnen, wurden die Ausbildungszeiten für Lehrer teilweise verkürzt. Der Bedarf an Lehrkräften führte dazu, dass auch Personen ohne abgeschlossenes Lehramtsstudium als Lehrer eingesetzt wurden. Die DDR versuchte, durch die Erhöhung der Studienplätze an Pädagogischen Hochschulen den Lehrermangel zu beheben. Um den Unterrichtsbetrieb aufrechtzuerhalten, mussten Lehrer oft mehr Unterrichtsstunden übernehmen. Lehrer wurden teilweise in Fächern eingesetzt, die nicht ihrem eigentlichen Studienfach entsprachen. Die Klassengrößen wurden oft erhöht, um den Unterricht mit weniger Lehrkräften zu gewährleisten. Die Auswirkungen waren jedoch nicht nur positiv. Die Qualität der Ausbildung und die Arbeitsbedingungen der Lehrer wurden teilweise beeinträchtigt.
Das ist lustigerweise ziemlich genau das, womit die Kultusministerinnen und Kultusminister dem heutigen Lehrkräftemangel in der “BRD” begegnen – wo war das jetzt besser?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Anderes Zitat aus der selben Quelle:
“Im Gegensatz zur Bundesrepublik, so verkuendet die Staatsfuehrung der DDR, habe man dort ‘die Lehrerfrage’ im Sinne der ‘progressiven deutschen Lehrerbewegung’ bereits geloest. Eine solche Behauptung ist keineswegs nur Schoenfaerberei, sondern laesst sich, wie die Verfasserin zeigt, durch zahlreiche statistische Befunde stuetzen. Dank weiterhin steigender Haushaltsmittel fuer den Bildungsbereich ist es – trotz sinkender Schuelerzahlen – offenbar gelungen, die Lehrerversorgung kontinuierlich zu verbessern, die Arbeitszeit schrittweise zu verrringern, die Lehrergehaelter vorsichtig zu erhoehen und die Lehrerarbeit durch einige vorbildliche sozialpolitische Massnahmen zu entlasten. Bei naeherem Hinsehen jedoch ergeben sich in der Lehrerbildung und im Berufsfeld des Lehrers auch in der DDR gravierende Probleme, die noch einer Loesung harren und die mit propagandistischen Reden sicherlich nicht aus der Welt zu schaffen sind.“
(Hervorhebungen von mir)
Der letzte Satz des Zitates passt auch auf die heutige Zeit! Da haben Sie natürlich recht. Und ich habe nie behauptet, dass im Bildungssystem der DDR alles super war. Aber es war halt auch nicht alles schlecht und ein paar Kleinigkeiten (Personalplanung z. B.) waren besser.
Im Zitat wird die Lehrerarbeitszeit angesprochen: Mein Deputat damals in der DDR = 23 Stunden (Sonderschule), nach 1990 27 (Sonderschule) und zum Schluss 28 (Grundschule)!
Wieso soll die Personalplanung besser gewesen sein? Sie war autoritärer – ist das “besser”? Dass es in der DDR einen Lehrermangel Anfang der 70-er Jahre gab, belegt ja gerade, dasss die Planung dort (auch) nicht funktionierte. Warum sollen wir uns heute ein schlechtes System von anno Tobak zum Vorbild nehmen? Verstehen wir beim besten Willen nicht. Genaus so gut könnten wir behaupten: Im Kaiserreich war alles besser, da herrschte noch Zucht und Ordnung. Ist natürlich Quatsch. Füllt aber auch diese Leserbriefspalte.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ist doch klar, wie bei der KuK- Monarchie und anderen untergegangenen Reichen – aus Geschichtsbücher, weil die Auswertung der vielen unterschiedlichen Quellen zu zeitaufwendig ist.
“zu zeitaufwändig” oder fürchtet man vielleicht die Ergebnisse?
Aber die hat die Stasi doch geschreddert und das innerdeutsche Ministerium ist aufgelöst.
“aufwendig” ist kein Schreibfehler sondern ein Wortwitz, der sich auf die “geistig, moralische Wende” eines vom “Mantel der Geschichte umwehten”, mittlerweile verstorbenen Altkanzlers bezieht, der als Parteivorsitzender einer ost-sozialisierten gebürtigen Hamburgerin wegen ungeklärter Parteifinanzierung zum Opfer fiel.
“Und nach welchem Maßstab wollen Sie denn, liebe Redaktion, beurteilen, dass es in Einzelfällen nicht doch vielleicht besser lief?”
… Also weil Sie und Ihre Familie von einer Diktatur profitierten, fordern Sie dies wieder für Deutschland? :/
Warum soll ausgerechnet die DDR-Verwaltung effizient gearbeitet haben? Die Gesamtbilanz des “Arbeiter- und Bauernstaates” spricht eindeutig dagegen.
Da spricht so einiges dagegen – schließlich musste jede(r) einen Job bekommen, und in der Verwaltung standen bestimmt genug Schreibtische herum, an denen jemand die Zeit totschlagen konnte und dafür bezahlt wurde.
Andererseits erwirtschaftet das Schulsystem ja keine Gewinne.
Planwirtschaft meint eine Wirtschaftsordnung, da geht es um Industrie, Dienstleistungen usw.
Sollten also zufällig im Bildungswesen der DDR fähige Planer am Werk gewesen sein, könnte es funktioniert haben.
Ohne Kontrolle durch Rechnungshof, Personalvertretungen, unabhängige Gerichte oder politische Opposition – was für ein “Zufall” soll das über Jahrzehnte sein?
“Gewaltenteilung und gegenseitige Kontrolle sind eine Anordnung in einem demokratischen System, bei der Macht so verteilt wird, dass ihre unterschiedlichen Teile getrennte und klar abgegrenzte Zuständigkeiten haben. Dadurch können sie sich gegenseitig begrenzen, kontrollieren oder regulieren – und so Machtmissbrauch verhindern. Ein solches System kann verschiedene Staatsgewalten umfassen (z. B. Exekutive, Legislative und Judikative), starke und unabhängige staatliche Institutionen (z. B. Anti-Korruptionsbehörden, Minderheitenräte, Wahlkommissionen) sowie nichtstaatliche Akteure (z. B. die Medien, Nichtregierungsorganisationen [NGOs] und andere zivilgesellschaftliche Akteure).
Dies verhindert die Konzentration von Macht in den Händen einer einzelnen Person oder Gruppe und schützt die Bürger davor, missbraucht, unterdrückt oder anderweitig benachteiligt zu werden. Durch die Verhinderung von Machtkonzentration fördern Checks and Balances Verhandlung und Zusammenarbeit und schaffen so ein Umfeld, in dem Kompromisse notwendig sind, um Gesetze zu erlassen oder politische Maßnahmen umzusetzen. Dieses Prinzip ist eng mit Transparenz und Rechenschaftspflicht verbunden.” Quelle: https://newnaratif.com/principles-of-democracy-checks-and-balances/
Die DDR hatte ein solches System nicht – weshalb die DDR-Verwaltung weder transparent noch rechenschaftspflichtig war. Wo ist da der Anreiz, effizient zu arbeiten?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
… und es war eine Diktatur.
Wäre mir neu, dass man sowas mit der Organisation aufrechnen könnte, zuweilen eher im Gegenteil…
Es gab immer Phasen des Lehrerüberhangs und des Lehrermangels. Ich las mal, das wechsle so alle 20 Jahre. Man nannte es den “Schweinezyklus”. Ich weiß aber nicht, warum.
https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/546555/lehrkraeftemangel-und-ueberschuss-eine-unendliche-geschichte/
Hier habe ich diesen Artikel gelesen. Wenn das also ein typischer Wechsel ist, dann hat das ja eh alles gar nichts mit Arbeitsbedingungen, Beamtenstand, Gehältern usw. zu tun???
Und weil der Staat immer genau das “brauchte”, was er selbst definiert hatte (notfalls wurden die Zahlen dann nochmal frisiert), passte immer alles – perfektes System. Warum ist das nochmal zusammengebrochen?
Im Ernst: “Die Maxime von der Übererfüllung des Planes musste in allen Bereichen bis hin zur Kultur – auch die ‘schreibenden Arbeiter’ hatten ein Plansoll zu erfüllen – realisiert werden. Das hieß, die Wahrheit zu verschweigen und Zahlen zu fälschen, um die Legitimität des Staates nicht anzugreifen.” Quelle: https://www.mdr.de/geschichte/ddr/wirtschaft/planerfuellung-planwirtschaft-enteignung-kollektivierung-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Langsam ermüdet der Schwanzverleich der beiden ehemaligen Staaten.
Dummerweise hat er bis heute – zumindest im Osten – sehr reale politische Auswirkungen: “Heimweh nach der Diktatur”. Gerne hier nachlesen (schon älter, passt aber immer noch): https://www.spiegel.de/spiegel/a-633180.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Heimweh nach der Diktatur”
Shit, gibt es das wirklich?? 🙁
Ja, siehe AfD:(
Ich hatte bisher eine andere Perspektive darauf.
Dass Menschen, die mehrmals von der Politik verarscht wurden (DDR, später die Treuhand), misstrauisch sind und für direkte, eigene Abstimmungen sind, war für mich die naheliegendere Erklärung, warum sich das (AfD-)Wahlverhalten von dem der westlichen Bundesländer unterscheidet (in der Ursache, ungeachtet der zweifellos schädlichen Auswirkungen in jedem Fall).
Aber trotz zweier Weltkriege immer noch erwachsene, gar ältere Menschen, welche aufrichtig nicht das eigene Leben auszuleben wagen und sich nach der führenden Hand für alle sehnen?
…
Vielleicht sind sie nur dumme Rassist*innen die nicht über sich oder den heutigen Tag hinausdenken können – Daumendrück! :/
Komisch! Wenn man ein bisschen Mathe kann und die Einwohnerzahlen der alten und neuen BL bedenkt, ergibt sich folgendes:
“Übrigens 70% ihrer Stimmen hat die AfD im “Westen” bekommen. Wenngleich die Quote der AfD-Wähler:innen in den Ländern der ehemaligen DDR höher ist.”
Quelle:
https://katapult-magazin.de/de/artikel/hier-wurde-die-afd-am-meisten-gewaehlt
Wie kann das denn sein? Das passt doch so gar nicht ins “Meinungsbild”? 🙂
Bei euch klappt ja so richtig was nicht mal was an den Rändern.
Für die Linke in TH mussten wir den Ramelow liefern. Für die Techtextrimisten der TH-AfD den Höcker und für das ZK des BSW die Sahra. Klappt denn überhaupt etwas ohne Entwicklungshilfe?
Meinen Sie mit “Entwicklungshilfe” den Solidaritätszuschlag? Da hält sich ja auch hartnäckig das Gerücht, dass diesen nur die “Wessis” zahlen mussten und alles Geld in den Osten floss. Irrtum!
“Diese Abgabe wurde immer schon von allen Deutschen – egal ob aus West oder Ost – gezahlt. Wichtig ist, dass die Einnahmen aus dem Soli nicht zweckgebunden sind und somit nicht nur nach Ostdeutschland fließen, sondern für verschiedene Dinge eingesetzt werden können.”
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/bildung/aufbruch-umbruch/solidaritaetszuschlag“
.
Post gelesen? Dann müsste klar ersichtlich sein, dass ich die angesprochenen Entwicklungshelfer*innen meine.
… und auch die Führungsriege der “Linken” – nur 4 von 11 sind ost-sozialisiert, aber relativ jung, dürften demzufolge nicht sooo sehr mit SED und Stasi verbunden gewesen sein.
Das sieht der Club der Ungeküssten vulgo CDU aber ganz anders.
“Die AfD spricht laut einer Studie vor allem Menschen mit geringer formaler Bildung an. Die AfD findet ihre Wähler laut einer Analyse der Universität Leipzig vor allem unter Menschen mit mittlerem Einkommen und Arbeitslosen. Nur relativ wenige Wähler der rechtspopulistischen Partei haben demnach ein hohes Bildungsniveau. Der Anteil der Männer unter jenen, die angaben, die AfD wählen zu wollen, ist höher als bei jeder anderen Partei: 70,6 Prozent. Die Wissenschaftler um Oliver Decker und Elmar Brähler , die für ihre Analyse mit dem Titel „Bundestagswahl 2025: Die Parteien und das Wählerherz 2024“ Umfrageergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie ausgewertet haben, stellen fest: „Von allen Dimensionen der rechtsextremen Einstellungen findet die Ausländerfeindlichkeit über die Parteigrenzen hinweg die höchste Zustimmung.“ Ein geschlossen rechtsextremes Weltbild findet sich den Angaben zufolge bei 22 Prozent der AfD-Wähler.
AfD-Wähler: Männlich, wenig gebildet und häufig arbeitslos
Das trifft sicher auch alles auf Gelsenkirchen und Kaiserslautern zu.
Die haben aber die besseren Fußballvereine als die AfD-Hochburgen in den FNBL.
Das ist aber jetzt ein “heißes Eisen”, das Sie da anfassen! Fußball und AfD – ob das was damit zu tun hat, dass die Fußball-Fans auch überwiegend männlich, mit geringer formaler Bildung … sind, wie AvL schrieb?
https://cemas.io/blog/fussball-und-rechtsextremismus-2025/
Sorry, ich wollte nicht, dass sich irgendwer die Finger verbrennt. Ist formal fehlende Bildung nicht die Grundvoraussetzung, um als Mann anerkannt zu sein?
Hmmm, bei mir nicht. 🙂 Was soll ich mit einem d… Mann?
https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=Gr%c3%b6nemeyer+Youtube+M%c3%a4nner&qs=SW&cvid=1ab977ccb3d24027b30265ad1ee40675&pq=Gr%c3%b6nemeyer+Youtube+M%c3%a4nner&cc=DE&setlang=de-
Sie wissen doch wie man einen Mann nennt, dessen Frau verstorben ist?
KOPFLOS
Ich schrieb ja über die Gründe, die sich wohl unterscheiden und wie die “zweifellos schädlichen Auswirkungen in jedem Fall”.
Niemand hält meines Wissens die AfD für ungefährlich, daher wird der Mist ja bald auch verboten!
Das “Heimweh nach Diktatur” erschreckt mich!
Wenn es Sie tröstet, dass mehr gescheitere Menschen in den westlichen Bundesländern leben, widerspreche ich nicht.
Der Osten wird zunehmend zur Wunschvorstellung der AfD: alt, weiß und männlich
🙂
Ausgerechnet aus “Der Spiegel” beziehen Sie Ihr “Wissen” über Ostdeutschland?
https://www.deutschlandfunk.de/wie-medien-ueber-ostdeutschland-berichten-100.html
https://taz.de/Berichterstattung-ueber-Ostdeutschland/!6041044/https://www.deutschlandfunkkultur.de/vorurteile-im-journalismus-medien-ueber-ostdeutschland-100.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/vorurteile-im-journalismus-medien-ueber-ostdeutschland-100.html
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/dossier-ostdeutschland-in-den-medien-100.html
Vielleicht sollten Sie mal einen kritischen Blick auf Ihre Journalisten-Kollegen in verschiedenen Medien werfen und Ihren Horizont erweitern. Vielleicht verstehen Sie dann einige Entwicklungen in der Gegenwart besser.
Ausgerechnet von der DDR beziehen Sie Ihre Meinung, wie ein Staat funkionieren sollte? 😛
Würde der Staat Marke BRD so erstklassig funktionieren, wie hier jedesmal behauptet, man müsste sich keine Gedanken um die Staatsverschuldung, die Infrastruktur, den Zustand der Bundeswehr, die innere Sicherheit, das Gesundheitswesen, die Bildung und dergleichen mehr wie dem Erstarken der Rechtsextremisten, die sich von der FDGO immer weiter entfernen, machen.
Das einige, was mich hoffen lässt, ist die Erkenntnis, die schon Churchill hatte:
“Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform – mit Ausnahme von all den anderen Regierungsformen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.”
Volle Zustimmung!
Wie erbärmlich schlecht lief bitteschön die DDR, gegen sowas kläglich gescheitert zu sein? XD
“Heimweh nach der Diktatur””?
Wie passen folgende Zahlen dazu? Waren das alles ehemalige Stasi-Mitarbeiter und/oder SED-Mitglieder?:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2025-02-23-BT-DE/analyse-wanderung.shtml
Und was ist mit den vielen AfD-Wählern, die zu jung sind, um die DDR noch bewusst erlebt zu haben und mit den vielen AfD-Wählern, die im Westen sozialisiert wurden und dort AfD gewählt haben? Haben die alle “Heimweh nach der (Ost?-)Diktatur”?
Statt immer mit dem Finger auf den Osten/die DDR zu zeigen, wird es langsam Zeit, über die Gründe dafür nachzudenken. Sonst erleben wir bei der nächsten Wahl noch viel schlimmeres.
Der Altersdurchschnitt in Ostdeutschland beträgt 47,2 Jahre. Die meisten haben also die DDR bewusst erlebt – und sind in ihr sozialisiert worden. Darüber hinaus werden autoritäre Einstellungen auch über die Generationen weitergegeben.
“Die DDR, wenn auch dieser Teil ihres Erbes gesehen wird, hat sehr viel mit der Stimmung in Ostdeutschland heute zu tun. Es ist eben nicht allein die Schuld des ‘Westens’, dass die Ostdeutschen so unzufrieden sind. Und es sind keinesfalls nur ökonomische Gründe, die dies verursachen. Die Abwehr, sich mit der eigenen Geschichte, mit den eigenen Mustern zu befassen, gehört zum Komplex dieser Bewegungen dazu. Sie sind damit auch die Fortsetzung der Tatsache, dass die Aufarbeitung des Nationalsozialismus bis heute fast vollkommen ausgeblieben ist.” Quelle: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/autoritaere-bewegungen-im-osten-das-ergebnis-andauernder-abwehr-91217/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Das hieß, die Wahrheit zu verschweigen und Zahlen zu fälschen,..”
Ja, das stimmt, ist aber auch in anderen politischen Systemen nicht unüblich. 🙂
Allerdings bemerkt “das Volk” meistens, ob es verar…t wird oder nicht. Und dass die Personalversorgung mit Lehrern und Erziehern damals eben doch besser war als heute, werden Ihnen wohl die meisten (fast alle?) Ossis, die beide Systeme bewusst erlebten, bestätigen.
In anderen Bereichen der Daseinsversorgung klafften die “Parolen der SED” und die erlebte Wirklichkeit tatsächlich oft auseinander.
Ich glaube, die Bildung war wohl nicht der entscheidende Grund für den Mauerfall. 🙂
“Ja, das stimmt, ist aber auch in anderen politischen Systemen nicht unüblich. “
In einem freiheitlichen politischen System mit Checks and Balances (wie dem der Bundesrepublik) gibt es aber Kontrollinstanzen, die für Transparenz sorgen und deshalb eben auch Probleme sichtbar machen, die in autoritären Systemen (wie dem der DDR) verschleiert werden. Sie haben offenbar den grundlegenden Systemwechsel, der sich in Ostdeutschland vollzogen hat, noch immer nicht verstanden. Weil das offensichtlich nicht nur Sie betrifft, handelt es sich dabei durchaus um ein virulentes Bildungsproblem in Deutschland – denn das ist demokratiegefährdend.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“…Kontrollinstanzen, die für Transparenz sorgen…” Ja, gibt es. Aber es ist auch jetzt noch Luft nach oben. Deutschland rutschte von Platz 12 auf im Moment Platz 15. Tendenz?
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/transparency-international-index-korruption-100.html
Aber Sie schweifen schon wieder vom Thema Bildung ab. Warum? Sie sind doch ein Bildungsmagazin? Auch im Bereich Bildung ist bezüglich der Transparenz noch Luft nach oben, wie Sie folgendem link entnehmen können:
https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Publikationen/Ministerium/Veroeffentlichung-Wissenschaftlicher-Beirat/wissenschaftlicher-beirat-mehr-transparenz-in-der-bildungspolitik.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Hätten Sie in der DDR einen solchen Leserbrief veröffentlichen können? Diese Argumentation ist völlig absurd – Sie können in der Bundesrepublik Probleme benennen, weil sie öffentlich diskutiert werden. Ein autoritäres System, ein zusammengebrochenes zumal, in dem das alles nicht möglich war, kann doch nicht ernsthaft als Vorbild gelten – auch wenn Sie persönlich schöne Erinnerungen damit verbinden. Es gibt Menschen, die im Krieg heiraten und Kinder bekommen. Wünschen die sich dann später den Krieg zurück?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Hätten Sie in der DDR einen solchen Leserbrief veröffentlichen können?”
Nein! Der wäre in irgendeinem Redaktionspapierkorb gelandet!
Moooment mal …? 🙂
Klar, “in einem Redaktionspapierkorb” – keine Stasi, kein Bautzen, keine politischen Gefangenen in der DDR.
Die Tatsache, dass wir nicht jeden schwachsinnigen, aggressiven oder hetzerischen Leserbrief hier veröffentlichen, mit DDR-Praktiken zu vergleichen, ist, sorry, krank. Sie können Ihren Diktatur-Jubel-Mist auf eigenen Deckel veröffentlichen, wo immer Sie wollen – verbietet Ihnen niemand. Konsequenzen drohen Ihnen auch nicht. Warum aber sollen wir Ihnen dafür unsere Infrastruktur bereitstellen?
Sie verhalten sich wie ein Gast auf einer Party, der sich hemmungslos am Buffet bedient, sich volllaufen lässt, ins Zimmer pinkelt – und dann den Gastgeber beschimpft. Ist ein solches Verhalten bei Ihnen üblich? Bei uns nicht.
Wütende Grüße
Die Redaktion
Ach, wegen eines kritischen Briefes/Kommentars kam man nicht gleich nach Bautzen. So viel Platz hatten die da gar nicht. 🙂
Es kam auch immer darauf an, was und wie man etwas äußerte. Fragen zu stellen, konnten die niemandem verbieten, auch wenn sie die nicht gern hörten und dann oft unter den Teppich kehrten, oder mit Floskeln beantworteten. Man wurde evtl. zu einem persönlichen Gespräch geladen und erhielt schlimmstenfalls erst einmal eine Verwarnung. Allerdings konnte man eine Karriere vergessen, wenn man zu viele Fragen stellte. (als “potschemutschka” spreche ich aus Erfahrung)
P.S.: Dass die Diskussion hier so weit in Richtung DDR-Geschichte abdriftet, ist nicht meine Schuld. Wenn aber Sachverhalte aus meiner Sicht nicht objektiv oder gar falsch dargestellt werden, kann ich das nicht unkommentiert hinnehmen, auch wenn Ihnen das lieber wäre!
Natürlich, war alles nicht so schlimm – jedenfalls nicht, wenn man von der Verfolgung selbst nicht betroffen war: https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/stasi/218417/psychofolgen-bis-heute-zersetzungs-opfer-der-ddr-geheimpolizei/
Als Lehrerin in der DDR können Sie kaum eine Dissidentin gewesen sein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Nö, Dissidentin war ich nicht! Das habe ich auch nie behauptet! Allerdings habe ich mir auch damals nicht das selbständige Denken verbieten lassen. Allerdings habe ich mir immer genau überlegt, was ich wo und wie gesagt oder geschrieben habe!
“Allerdings habe ich mir auch damals nicht das selbständige Denken verbieten lassen”
Darum erwähnen Sie die DDR noch heute unaufgefordert wohlwollend und ignorieren das Unrecht, was unter dieser Diktatur geschah…
Passte sich Ihr “selbstständiges Denken” mit der Zeit an oder entspricht es lediglich dem Leben unter einer Diktatur?
Das DDR-Trauma der redaktion …
Das Autoritarismus-Trauma der Redaktion – denn uns, ein freies Medium, kann es nur in einem freien Land geben. Wir sehen sehr wohl, was mit Journalistinnen und Journalisten in Staaten passiert, in denen autoritäre Regime das Ruder übernehmen. Gerne hier nachlesen: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/pressefreiheit-international-100.html
Und wir haben durchaus eine Ahnung, was mit uns passiert, sollte die AfD hier an die Macht kommen: https://www.news4teachers.de/2024/01/pressefreiheit-in-eigener-sache-afd-fraktionschef-fordert-von-news4teachers-schadenersatz/
Deshalb – und als überzeugte Demokraten – reagieren wir auf Schönfärberei von Unterdrückungsapparaten sensibel. Es macht nämlich sehr wohl einen Unterschied, ob ich einer Verwaltung (auch einer Bildungsverwaltung) ausgeliefert bin oder, dank Rechtsstaat, mich jederzeit gegen deren Entscheidungen wehren kann.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ach watt, das Neue Deutschland hatte doch auch eine Redaktion, genauso wie der Bayern Kurier.
War die Besetzung der Spiegelredaktion jetzt in Hamburg oder in Rostock?
Sie glauben nicht, dass es eine Stasi gab oder wie?
Wow… Wie gepampert waren Sie und Ihr Unfeld in der DDR?
“Allerdings bemerkt “das Volk” meistens, ob es verar…t wird oder nicht”
Darum werden in Russland ja auch Medien und Proteste zerschlagen sowie große Desinformationskampagnen gestartet.
Wen kümmert es noch, ob Russland eine Kirche niemals beschossen hat, aber deren um Gnade gar nicht zu lesen war, aber das Gebäude voller Kämpfer war, aber die toten und verletzten Zivilist*innen alles Schauspieler*innen waren – die es natürlich nie gab.
Aber hey, in Deutschland streitet sich die Politik (endlich) um die Nachhaltigkeit von Schulwesen und Beamtentum. Muss für Sie genau so schlimm sein, wie das Verheimlichen von Massakern in der Ukraine…
“Allerdings bemerkt “das Volk” meistens, ob es verar…t wird oder nicht”
Beziehen Sie sich auf die damaligen Demonstrationen, denen Sie nicht beiwohnten, oder auf PEGIDA-/ Queerdenker-/ und jetzt Putinmärsche, die das geistlos rufen?
Hing ihre Entscheidung zur Berufswahl als Lehrperson tätig zu sein mehr vom Beamtenstatus mit nachfolgenden Pensionsansprüchen als von der Möglichkeit ab, Kinder Bildung zu vermitteln ?
Hing Ihre Entscheidung Arzt zu werden etwaaaaa *böser katholischer Priesterblick* mit dem massivem Geldverdienen, dem hohen Respekt gegenüber dieser Berufsgruppe und dem gesellschaftlichen Status zusammen – statt selbstlos, ehrenamtlich und umsonst *milder, bigotter Priesterblick* Menschen gesund zu machen?
*milder Predigerton* “Oh Sohn dieser Gesellschaft AvL, wie viele Patienten behandeltest Du die letzten Jahre denn KOSTENLOS ?”
…
..
.
Na also.
kkthxbye
🙂
Nein, Sie liebreizender Mitstreiter, ich habe während meiner einjährigen Tätigkeit als Pflegehelfer vor meinem Medizinstudium mein zukünftiges Berufsfeld kennen lernen dürfen – und zwar sehr praxisnahe.
“Die Verbeamtung dürfe kein Automatismus mehr sein – und Lehrerinnen und Lehrer gehören seiner Ansicht nach nicht zu den Berufsgruppen, die unbedingt in den Beamtenstatus gehören.”
Manche scheinen ihre “Dankbarkeit” zur Coronazeit wieder in Schrank verstaut zu haben ^^
Hat der Bund der Steuerzahler denn noch ein paar heiße Tipps zur Gewinnung von Lehrkräften? Steuerzahler sind wahrscheinlich auch an verlässlichen Schulen interessiert…
Komisch, es wird immer wieder das Gleiche behauptet: Es würde niemand mehr Lehrer werden wollen, wenn nicht verbeamtet wird. Aber die Realität widerlegt das. Es wurden in den ostdeutschen Bundesländern all die Jahre Lehrer ausgebildet und eingestellt, als dort generell nicht mehr verbeamtet wurde.
Der Lehrermangel stammt daher? Aber warum haben ihn dann die westdeutschen Bundesländer, die immer verbeamteten, auch?
Die Frage ist ja, ob es die Situation verbessert oder verschlechtert. Ne Lösung auf Anhieb oder einzige Ursache gibt es da nicht.
Mit Blick auf Ostdeutschland könnte und sollte man dringen auswerten, ob die Verbeamtung etwas verbesserte.
Nicht, dass es die einzige Situation dort wäre, welche die Entscheidung künftigee Lehrkräfte beeinflusst…
Die westdeutschen Bundesländer haben trotz Verbeamtung einen Lehrermangel, weil die Bezahlung 20% unter der Bezahlung vergleichbarer Akademiker liegt.
Zusätzlich sind die Arbeitszeiten, der Stresslevel und die Ausstattung der Gebäude bedeutend schlechter als in vielen Privatberufen.
Als Ausgleich wird der Beamten Status mit Unkündbarkeit und besserer Pension geboten.
Sollte dieser wegfallen, würde die Zahl der noch verbliebene Nachwuchskräfte im Westen noch weiter abfallen.
Im Osten konnte man auf die Verbeamtung der Lehrer wegen der schlechteren Arbeitsmarktlage wohl verzichten.
Wenn es weniger gut bezahlte und relativ sichere Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft gibt, dann gewinnt der Lehrerberuf im Relation auch ohne Verbeamtung an Attraktivität.
Dies könnte bei weiter schwächelnder Konjunktur auch in den westlichen Bundesländern eintreten.
Sollen sie sägen, bis auch der letzte Aspirant für das Lehramt die Zeichen der Zeit verstanden hat. In Zukunft wird dann knallhart verhandelt werden – von beiden Seiten.
So wie die Arbeiter und Angestellten in der Privatwirtschaft knallhart bei ihrer Bewerbung verhandeln?
Ja, bei den außertariflich Angestellten. Bei den tariflich vergüteten Angestellten wird ja schon mit der Stellenanzeige die zukünftige Dotierung auf Grund der Eingruppierung der Stelle angegeben. Da wird dann allenfalls über die Altersstufe und evtl. Zulagen nachverhandelt.
Ja, Gehaltsgespräche gibt es bei nahezu allen meinen Bekannten (vom Handwerker, bis zum Global Player). Bei mir früher auch. So sind auch Leistungen über Tarif möglich (wenn man das denn Wert ist).
Der Vorteil als Angestellter ist dann, dass ich meinem Dienstherren bei Verweigerung leichter den Mittelfinger zeigen kann.
In Zeiten des Bewerbermangels können sie das tun – beim “Berufsorientierungstag” an meiner Schule haben sich diverse Firmen beide Beine ausgerissen (verzeihen Sie das etwas brutale Bild), um die Abiturienten für sich zu gewinnen. Man muss natürlich als Bewerber auch etwas zu bieten haben, das ist schon klar.
DARUM lässt ja die Arbeitszeiterfassung auf sich warten 😉
Ach was, und ich dachte schon weil die Länder als AG so besonders gründlich an einer Lösung stricken.
Sie sind also meiner Meinung.
Danke 🙂
Größter Posten im Bundeshaushalt: Wofür dienen die Mittel zur Rentenversicherung? | rentenupdate
Bund, Länder und Kommunen zahlten 2024 bereits 91 Milliarden Euro an Pensionen – doppelt so viel wie 2007. Die langfristigen Verpflichtungen summieren sich nach Berechnungen auf rund 903 Milliarden Euro.
Es ist ein Unding, dass die Mittel in der Rentenkasse so zweckentfremdet werden. Ich überblicke nicht alles, aber ich finde auch, die Mütterrente ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe; Renten für Zuwanderer (auch hunderttausende Auslandsdeutsche, die in den 90er Jahren hierher kamen) auch, alte DDR-Ansprüche natürlich ebenso…..
Der Knappschaft gehören außer Beschäftigten im Bergbau auch Beschäftigte der Bahnen und der Seefahrt an. https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.kbs.de/DE/Home/node.html&ved=2ahUKEwj9o8TA6JOPAxXIVvEDHc_jOTcQFnoECAkQAQ&usg=AOvVaw1FHtOQuXyz206vmKR_otBz
Die Länder haben über Jahrzehnte durch die Verbeamtung die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherung für Millionen Lehrer eingespart.
Das macht wie, unten von jemand berechnet, pro Lehrer und Monat mehr als 1000€ Ersparnis aus. ( 1000€ x 12 Monate x 40 Dienstjahre = 480000€).
Staatlich vorgesehen war es einen Teil dieser Gelder als Rücklagen zur Deckung der späteren Pensionen zu verwenden.
Leider hat man die Gelder irgendwie im Laufe der Jahre mit verpulvert.
Jetzt sind die Rücklagen weg und die Pensionen stehen an.
Das führt jetzt zu heulen und jammern über die bösen Lehrer die ihre dicken Pensionen aus den Lehren Kassen haben wollen.
Moralisch finde ich dieses Vorgehen von Seiten des Staates und die Argumentation der Besserverdiener (z.B. Ärzten) die höhere Steuern befürchten nicht.
Geben Sie doch einmal zu, dass auch Sie, so Sie verbeamtet sind, über Jahrzehnte selbst keine Beiträge in die Renten- und Sozialkassen bezahlt haben werden.
Klar, ich habe keine Beiträge in d
Teile (!) der Sozialversicherung bezahlt.
Insgesamt monatlich eine Ersparnis in geringerem Umfang in dem meine Bezüge unter den Bezügen lagen, welche Bekannte hatten die mit mir Maschinenbau studiert haben und heute in der freien Wirtschaft arbeiten.
Wo ist das mein Gewinn?
Plus durch teilweise fehlende Sozialversicherung, minus durch deutlich geringere Bezüge und fehlende Sondervergütungen wie Weihnachtsgeld.
Die Sozialversicherung bezieht sich dabei auf Rente und Arbeitslosenversicherung.
Krankenversicherung zahle ich privat. Der Staat brummt mir dann noch eine Kostendämpfungspausschale auf für die er nicht zahlt.
Die fatalen Kosten sind doch aber vollkommen unrealistisch. Das ist einfach nur politisch kalukulierte Schwarzmalerei. Das wissen wir doch. Man schaue in die Bundesländer, die lange Zeit nicht verbeamtet hatten. Zuletzt war in Berlin die Mehrheit der Lehrer nicht verbeamtet. Gab es da überall die “fatalen Folen”?
Ok, es gab den Lehrermangel, weil einige in den Westen abwanderten, um sich verbeamten zu lassen. Aber man sieht, auch nach der Verbeamtung gibt es einen Lehrermangel. Sachsen klagt darüber, das 2019 zur Verbeamtung zurückkehrte. Aus Hessen ist das zu hören, wo immer schon verbeamtet wurde. Man kann nur daraus schlussfolgern, der Lehrermangel lag nie wirklich daran.
Das ist keine kalkulierte Schwarzmalerei. Es sind mathematisch errechenbare Kosten, die unsere Kinder und deren Kinder sowie uns betreffen. Wenn wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten wollen, also in Form einer generationengerechten Stabilisierung der Renten- und Pensionsansprüche bei dieser sich abzeichnenden demographischen Entwicklung, dann müsste eigentlich bereits jetzt schon reagiert entsprechend werden.
Und es wird reagiert durch Anreize länger zu arbeiten mit entsprechenden Steuerfreibeträgen und der Möglichkeit des Hinzuverdienstes ohne Pensions- und Rentenkürzungen. Das haben die Gegner unserer freiheitlich demokratischen Wertegemeinschaft aber gar nicht im Sinn. Da kommen von dieser populistischen Gruppierung nur Anfeindungen, Hass, Hetze und destruktives Gehetze.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Kinder und Kindeskinder, Anreize zum Längeren arbeiten, freiheitlich demokratische Werteordnung und deren Feinde.
In dieser Zusammensetzung klingt das wie Worthülsen aus dem Lehrbuch die jemand ablässt wer weiß, dass es schlecht rüberkommt er ehrlich sagen würde:
“War zwar so abgemacht, jetzt hab ich aber keinen Bock den Mist auch wirklich zu zahlen.”
Sie winden sich wie ein Aal aus der Situation sich sachlich mit dem zukünftigen Pensions- und Rentensystem auseinanderzusetzen- und so werden eben andere Entscheidungen treffen, da kann der Geier auf seinem Horst herumtanzen wie er will, es wird sich etwas ändern müssen.
(Artikel) „Die Verbeamtung macht den Beruf der Lehrkraft attraktiv, darum verbeamten Länder wie Berlin oder Sachsen ihre Lehrkräfte seit einigen Jahren, um sie in den Beruf zu bringen und dort zu halten“, sagt er ebenfalls den Funke-Zeitungen.”
Das ist ja ein schlechtes Beispiel. Von diesen Verbeamtungen profitierten fast nur die, die bereits Lehrer sind/waren. Der Lehrermangel ist hingegen geblieben. Er wird jetzt auch in Berlin künstlich kaschiert. Alle möglichen außerunterrichtlichen Tätigkeiten dürfen nicht mehr mit Anrechnungsstunden abgegolten werden. So sinkt der Lehrermangel scheinbar, obwohl er eigentlich bleibt. In Sachsen brachte die Verbeamtung diesbezüglich nichts.
Das muss einen nicht verwundern. Die Argumentation war immer falsch. Da wurde von 900 Lehrern berichtet, die jedes Jahr Berlin verlassen. Verschwiegen wurde, dass über 200 davon verbeamtet waren. Die sind einfach nur umgezogen. Das gibt es doch immer. Auch dass Lehramtsstudenten nicht alle in Berlin bleiben, sondern nach ihrem Studium in ihre Heimatorte zurückgehen, weil sie dort leben und arbeiten wollen, hat sich nicht geändert. Ob sich die Zahlen überhaupt seit der Verbeamtung geändert haben, erfahren wir nicht. Die (Falsch-)Darstellungen haben ihren Zweck erfüllt. Was schert mich …
Das Ding ist doch, wenn man den Beamtenstatus für neue Lehrer abschafft, dann wird es in den nächsten Jahren richtig teuer, weil man dann die teuren Beamtenpension zahlen muss und die teuren nicht verbeamteten Lehrer gleichzeitig. Das wollen die doch im Grunde verhindern, weil der erhoffte, positive finanzielle Effekt, doch sowieso erst nach vielen Legislaturperdioden eintreten würde.
Bitte belegen Sie einmal ihre Thesen zur Finanzierung zukünftiger Lehrer einmal mit validen Quellenangaben, anstatt hier wirre Spekulationen abzusetzen.
Werte AvL!
Selbstverständlich wären neu nicht im Beamtenverhältnis eingestellte Lehrkräfte für den Dienstherren erst einmal sehr teuer, da dieser nun zur Hälfte die Sozialabgaben für diese entrichten müsste, was sofortige Kosten verursacht, die bisher immer schön in eine ferne Zukunft ausgelagert werden konnten. Zusätzlich hätte man die Beihilfestellen weiter zu finanzieren sowie die Pensionskosten der noch verbeamteten und aus dem Dienst ausscheidenden Lehrer zu schultern. Wird wohl recht teuer, zumindest für 20-30 Jahre…
Sie selbst würden sich dann aber auch ungerechterweise an den ungerechten eigenen Beiträgen paritätisch beteiligen müssen.
Es geht doch auch darum, dass die zukünftig anfallenden Pensionskosten in weiter Zukunft auf eine Generation abgeschoben werden, die sehr viel weniger Steuerzahler und Einzahler in das Sozialsystem stellt als die heutige Gesellschaft stellt.” Das deutsche Rentensystem gerät zunehmend unter Druck. Derzeit stehen einem Altersrentner 1,8 Beitragszahler gegenüber. Anfang der 1960er Jahre war das Verhältnis noch solider: hier kamen auf einen Altersrentner sechs aktiv versicherte Erwerbspersonen .Die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung ist hier verlinkt. Da demnächst die so genannte Babyboom-Generation in Rente gehen wird, wird das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern in Zukunft weiter abnehmen. Prognosen des IW Köln zufolge kommen im Jahr 2030 auf einen Rentner noch 1,5 Beitragszahler. Im Jahr 2050 könnten es sogar nur noch 1,3 Beitragszahler sein.” Infografik: Staatliches Rentensystem zunehmend unter Druck | Statista
Also bei uns in BW kostet nen
A13
Monats-Brutto: 5185.88 €
vs.
E13
Monatsgehalt: 4809.02 €
+(Arbeitgeberanteile)
+ Rentenversicherung: 447.90 €
+ Arbeitslosenvers.: 62.61 €
+ Krankenversicherung: 410.58 €
+ Pflegeversicherung: 115.59 €
Erstmal ist der Beamte günstiger weil der Dienstherr für sich und den Beamten die Sozialabgaben spart. Erst in der Pension kehrt es sich u.U. um.
Insofern hat Heinz recht…bei einer Umkehrung kommt man für teure Beamtenpensionen und für teure Unterhaltskosten von angestellten Lehrern auf.
Fehlen da bei E13 nicht auch noch die 5,49% AG-Anteil zur Zusatzversorgung ÖD?
Dafür müssten beim Beamten die Beihilfekosten addiert werden, die aber statistisch geringer wären als die KV-Beiträge der GKV..
Und natürlich müsste man auch die anderen Erfahrungsstufen vergleichen.
E13 in der Endstufe wären nach meine Informationen z.B. = 6580€
A13 in Endstufe 10 = 6355 €.
Natürlich, da es für mich selbstverständlich ist zuerst Daten und Fakten zu recherchieren, bevor ich hier Behauptungen aufstelle.
Zum Beispiel wurde in einem Gutachten des Landesrechnungshof SH folgender Vergleich während der aktiven Zeit genannt:
technischer Oberamtsrat Beihilfekosten = 125.525€
technischer Angestellter Dipl.Ing. AG-Anteil GKV = 222.150€
Erinnert mich irgendwie an einen anderen Foristen hier, für den solche Bitten Standard sind, auch wenn die Quellen bereits genannt wurden. Aber was solls, vielleicht ist ja echtes Interesse.
https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl16/umdrucke/1200/umdruck-16-1299.pdf
Und was ist mit den Beihilfekosten für die horrenden privatärztlichen Rechnungen bei den netten niedergelassenen Kollegen.
Quelle
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/allg?id=tv-l-2025&g=E_13&s=1&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2025&stkl=4&lst4f=0.000&r=0&zkf=0&pvk=0&kk=17.05
Steht z.B. so ähnlich im Gutachen des Bundesrechnungshofs “Beamte oder Arbeitnehmer” oder im Gutachten des Landesrechnungshof SH “Verbeamtung von Landesbediensteten” .
Einfach die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherung.
Dürfte doch für jemand der so eine komplexe Gebührenordnung beherrscht nicht zu hoch sein.
Ich bin Angestellter und kenne die Gebührenordnung nur als Patient in mir zugestellten Abrechnungen der Kollegen.
Für den Staat bzw. die Bundesländer ist das doch auf längere Sicht ein Nullsummenspiel.
Die derzeitig bestehenden beamtenverhältnisse können die Länder nicht lösen und sind somit auch an die Allimentierung auf Lebenszeit gebunden.
Die Länder können selbstverständlich, da es sich um Ländergeseetze handelt, die Regulierungen für die Ruhestandsversorgung aka Pensionen mit Mehrheitsbeschluss ändern. Das durchschnittliche Pensionsniveau kann genauso wie das Rentenniveau durch politischen Beschluss gesenkt werden. Genauso können die Länder zukünftige Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis gem. den Konditionen des TV-Lbeschäftigen und die üblichen Sozialabgaben abführen.
Da das Brutto der Angestellten höher ist, holt sich der Staat einen Teil der Mehrkosten über höhere Einkommenssteuerzahlungen zurück. Gleichzeitig sinken die Kosten für die Beihilfe – sowohl Personal- als auch Sachkosten. Des Weiteren hat er spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem die angestellten Lehrkräfte in den Ruhestand treten, den gewünschten Return-on-invest. Denn für die Bundesländer als AG fallen ab diesem Zeitpunkt im Gegensatz zu den Pensionen keine Zahlungsverpflichtungen mehr an. Weiterer Vortei ist, da der TV-L für 15 Bundesländer gilt – die Ausnahme ist HE – gäbe es ein bundeseinheitliches Vergütungsniveau. Die unterschiedlich hohen Dienstbezüge bei gleicher Besoldungsstufe zwischen den Bundesländern würden zukünfig wegfallen. Bayern z.B. würde dadurch den höchsten Einspareffekt erzielen. Für Länder mit derzeit niedrigerem Bezügeniveau wird es evtl. höhere Vergütungssätze mit sich bringen.
Der Bund würde von dieser Regelung kurzfristig am meisten profitieren. Durch sie würde zu Lasten der Länder die Einnahmesituation der sozialen Sicherungssysteme verbessert, weil mehr Beiträge, da die Lehrkräfte überdurchschnittliche Gehaltsleistungen beziehen, in das System gelangen könnten. Das hätte für den Bund den Vorteil, dass er die Zuschüsse in die Sicherungssysteme reduzieren könnte.
Und ich würde sagen, dann wird demnächst zur Besten Unterrichtszeit gestreikt, also direkt vor den Sommerferien und den Zeugnissen, oder zu den Abschlussprüfungen, so wie es Piloten, Zugführer, Flugbegleiter auch immer in den den Sommerferien machen.
Lustig, wie die Beamten nun alle möglichen (Schein-)Argumente aus der Tasche ziehen. Die, die selbst nie streiken würden, verweisen nun darauf, dass (andere) streiken würden, wenn Lehrer nicht verbeamtet wären. (200.000 von 800.000 Lehrer SIND nicht verbeamtet.)
Sie haben Recht, die Lehrer wären eine Macht, wenn sie streiken dürften. Sie hätten viele verbesserte Arbeitsbedingungen schon längst durchsetzen können.
Sie haben aber Unrecht, dass das so wäre, denn die “streikfähigen” Lehrer zeigen, dass sie das nicht tun. Angestellte Lehrer nehmen nur minimal an Streikaktionen teil. In Berlin gab es vor der Wiederverbeamtung mehr angestellte als verbeamtete Lehrer. Die angestellten Lehrer gehen aber massenweise brav zur Arbeit, wenn zum Streik aufgerufen wurde. Damit die Kinder an diesem 1 Tag keine Nachteile haben, nahmen sie lieber in Kauf, dass die Kinder dauerhaft Nachteile haben, weil mangels Druck keine besseren Arbeitsbedingungen errungen wurden (die ja auch den Kindern zugute kämen).
Immer? Wo haben in diesen Ferien deutsche Piloten, Zugführer, Flugbegleiter gestreikt?
Als nächstes fordert das dann der ADAC.
Bisschen komisch ist das aber auch (und zeigt wie vorgeschoben diese Argumente sind), wenn nun GEWARNT wird, dass chaotische Zustände an den Schulen auftreten, wenn Lehrer nicht verbeamtet werden und streiken dürfen. Das Streikrecht als Gefahr?
Warum wurde denn dann vor wenigen Jahren geklagt, ich glaube bis zum Europäischen Gerichtshof, dass auch Beamte streiken dürfen? Trotz des Chaos, das dann drohe? (Aber ich glaube, das war ja “die böse GEW”, die angeblich immer nichts tut, und nicht der “nett-adrette Beamtenbund”, der gewöhnlicherweise die Gehaltserhöhungen für Lehrer erstreitet!?!)
Das Streikrecht abzutun, als etwas, das Chaos bewirke, statt als wichtigstes, fast einziges legales effektives Druckmittel der “Arbeitnehmer” gegenüber den “Arbeitgebern” zu sehen, um mehr Lohn/Gehalt zu bekommen, aber auch alles andere, was auszuhandeln ist (Urlaub, Arbeitszeiten etc.), ist schon sehr merkwürdig. Aber wie gesagt, es ist ja nur der hilflose Versuch, allen Angst zu machen vor der Abschaffung des Beamtentums (für Lehrer, nur darum geht es ja), wovor man am meisten selber Angst hat (wegen der vielen Privilegien).
Man droht also quasi dem Dienstherrn damit, nicht mehr ziemlich wehrlos zu sein und möchte doch bitte weiterhin lieber ziemlich wehrlos sein (denn die Beamten-Vorteile, so lesen wir ja immer wieder, die sind ja eigentlich gar nicht so dolle, das ist ja fast nichts und bringt auch sooooo viele Nachteile mit sich = so gesehen möchte man einfach wehrlos sein und deshalb den Beamtenstatus erhalten???).
Richtig, genau so ist es.
A) Der Beamte ist ziemlich wehrlos, dafür bekommt der besondere Vergütungen.
B) Angestellte können praktisch jederzeit kündigen/streiken, also bekommen sie weniger Leistungen.
Entweder A oder B.
“B zum Preis von A” wird es nicht geben.
Und ja, auch im Ausland ist das so.
Vertrauen Sie nicht “Stuuuuudien”, schauen Sie am besten mal vor Ort rein – diese indirekte Balance bildet sich überall.
Auch und gerade da, wo nicht verbeamtet wird.
“Angestellte können praktisch jederzeit kündigen/streiken, also bekommen sie weniger Leistungen.”
Deshalb läuft ja die medizinische Grundversorgung auch prinzipiell nicht, wenn die Krankenhausbeschäftigten streiken.
Dass der soziale Sektor sich jahrzehntelang ausbeuten liess (während diese Leute GLEICHZEITIG von der sie BENÖTIGENDEN Bürgerschaft dafür auch noch verspottet wurde, wenig zu verdienen) ist das eine.
Ob DAS immer so bleiben wird – das wäre eine andere Frage.
Scheinbar will “man” das gerade mal so richtig ausprobieren…gerade jetzt eine riiiiiccchhtig tolle Idee.
Im Gesudnheitssystem “löst” man das Problem, indem man massenhaft Ärzte und Pflegepersonal aus Osteuropa anwirbt. Irgendwann verdienen die Osteuropa aber so viel, dass niemand mehr nach Deutschland.will. Genau dieser Effekt ist ja aktuell schon bei den Erntehelfern zu sehen: Aus Polen kommt da keiner mehr nach Deutschland…
Mir erscheint es so als ob man, wehrlose Beamte haben möchte, welche in die Kassenzahlen und sich den Arbeitgeberanteil sparen. Anders kann man sich die Art wie die Debatte geführt wird nicht erklären.
Alle Länder und der Bund haben sich vor zig Jahren verpflichtet per Gesetz, Rücklagen zu bilden. Haben sie damals nicht gemacht! „Das ist viel billiger, wenn wir die Pensionen direkt aus dem Haushalt nehmen!!! Und wer hat Schuld?
Diejenigen und deren Vorgänger, nicht ein einziger Beamter.
Wirtschaft läuft schlecht= Beamte sind böse !
Wirtschaft läuft super = „Wer ist so dumm und wird Beamter, in der Wirtschaft bekomme ich viel mehr!“
Rückstellungen sind betriebswirtschaftlich eine Möglichkeit zukünftige Zahlungsverpflichtungen durch Rücklagen zu berücksichtigen. Volkswirtschaftlich sind sie überhaupt nicht sinnvoll und widersprechen den Grundsätzen der staatlichen Haushaltsführung. Sonderhaushalte auf der Habenseite sind im Gegensatz zur Schuldenseite Blödsinn. Kein Mensch würde Geld auf sein Sparbuch einzahlen und im gleichen Moment einen Kredit für eine Investition aufnehmen. Muss ich wohl nicht weiter erläutern.
Das gleiche könnte man auch für die Rückstellungen behaupten, die ein Unternehmen für Betriebsrenten u.ä. machen muss: Warum Geld “zurückstellen”, wenn man andererseits zur Finanzierung der laufenden Ausgaben Kredite aufnehmen muss? Trotzdem MUSS ein Unternehmen das machen, denn die Rückstellungen gehören nicht dem Unternehmen sondern den Begünstigten.
Nur beim Staat ist das scheinbar anders: Die “Pensionsrücklagen” wurden auch durch Einbehaltung von Teilen der Besoldung der Beamten gebildet. Wenn diese Rücklagen jetzt “aufgelöst” werden, um z.B. wie in Schleswig-Holstein das Defizit aus dem Northvolt-Desaster zu finanzieren, dann waren die aus der Besoldung finanzierten Rücklagen einfach Gehaltskürzungen ohne Gegenleistung.
Übrigens: Ein Geschäftsführer in der “freien” Wirtschaft, der sich an solchen Rückstellungen vergreift, bekommt es mit dem Staatsanwalt zu tun und landet ggf. dafür im Knast…
Unterschied zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.
Vielleicht sollte wirklich einmal – ggf. höchstrichterlich – festgestellt werden, was eigentlich hoheitliche Aufgaben sind. Auf den Lehrerberuf bezogen, fallen mir spontan zwei ein:
Wir entscheiden durch Prüfungen, die wir abnehmen, über die berufliche Zukunft unserer Schüler. Das gilt auch für den Zugang zu (auch staatlichen),weiterführenden Schulen und Hochschulen.
Ein weiterer Punkt wäre für mich die Demokratiebildung. Ich möchte nicht, dass unsere Kinder / Schüler von Leuten. unterrichtet werden. die unser freiheitliches demokratisches System ablehnen. Weitere Argumente lassen sich finden…
Ohne Beamtenstatus sinkt die Attraktivität für den Beruf weiter. Da wird wohl kaum jemand widersprechen. Und in Zeiten, wo immer mehr junge Menschen Wert auf HomeOffice, flexible Arbeitszeiten usw. Wert legen, wird der Lehrberuf eh immer unattraktiver. Aber gut, ist halt freier Wettbewerb. Wenn die freudestrahlenden Kinderaugen dann plötzlich doch nicht mehr ausreichen, um ausreichend Bewerber zu gewinnen, ändert man das System eh wieder.
Was haben die Kollegen hier eigentlich immer mit den “freudestrahlenden Kinderaugen”?!?!
Ich werden von meinen Schülern gelegentlich gefragt, warum ich denn nie krank sei, die anderen Klassen hätten soundso oft Entfall, total gut, aber ich sei immer da. Wie ungerecht das sei!!
„freudestrahlend Kinderaugen“ steht ein bisschen Synonym für, es wird immer mehr auf den Job drauf gepackt bis nichts mehr geht. Spricht man das an heißt es „ aber für die Kinder …“. Ja, man macht den Job für die Kinder aber es gibt Grenzen, eine Lehrkraft ernährt sich halt auch nicht nur von „ freudestrahlenden Kinderaugen“.
“Für Geyer ist klar: Bildung sei eine hoheitliche Aufgabe – und damit ein klassisches Feld für Verbeamtung.” Und wie will er das den ca. 40.000 angestellten Lehrkräften in NRW erklären, die bei gleicher Ausbildung und gleichen Pflichten wie die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen finanziell und versorgungstechnisch wesentlich schlechter gestellt sind? In diesem Kontext – wenn es also um gleiches Geld für gleiche Arbeit und Gerechtigkeit (nicht Neid) geht – wird immer abgestritten, dass es sich bei Bildung um eine hoheitliche Aufgabe handelt. Was ist denn nun richtig???
Natürlich mache ich als Lehrer hoheitliche Aufgaben. Das die rechte Bagage (Bund der Steuerzahler und Initiative neue soziale Marktwirtschaft zählt dazu) versucht mittels Neiddebatte in den Medien die Lehrkräfte aus dem Beamtenstatus zu drängen ist gerade massiv auffällig und nicht verwunderlich. Wenn die Faschisten aus der AfD und Steigbügelhalter aus der CDU erstmal an der Macht sind, möchte man ja wie einst die Nazis die Kontrolle über die Jugend bekommen und daher unbequeme Lehrkräfte einfach aus dem Schuldienst kicken können. Ich habe kein Problem als verbeamteter Lehrer in ein vernünftiges Rentensystem einzuzahlen. Ob das aktuelle vernünftig ist, wäre allerdings fraglich. Auch ist fraglich, ob die Damen und Herren Politiker bei der Debatte absichtlich unterschlagen, dass auch der Arbeitgeber Rentenanteile einzahlen muss, die er sich bei dem jetzigen Pensionssystem ja jahrelang gespart wurden. Das lief solange gut, wie die Pensionierungsquote aufgrund der fehlenden Kriegsgeneration niedrig war. Nun geht sie auf ein normales Niveau und schon wird gejammert. Eventuell hätte man ja RÜCKLAGEN bilden sollen für die nicht zu schwer absehbaren Pensionierungszahlen und -kosten?! Nicht wirklich überraschend ist, wie “überraschend” diese Zahlen für unsere rechte Medienbubble und Möchtegernpolitikern immer kommen. Bitte liebe pensionierte Kolleginnen und Kollegen, passt bei Interviews mit Medien auf bzw. verweigert diese lieber. Ihr werden sonst nur missbraucht für die aktuelle Medienkampagne. Schlagzeilen wie “Wir bekommen zusammen 7000 € Pension”(Die Zeit) sind Wasser auf die Mühlen dieser Hetzkampagne.
Das hat nichts mit Neid zu tun, hier herrscht eine himmelhohe Ungerechtigkeit in unseren Land.
Was man hier so vom Lehrkörper liest, ist schon spannend. Für mich als Einzahler stellen sich folgende Fragen:
– Wenn hier vom Erhalt der Qualität gesprochen wird, ist dann das Abschneiden bei Pisa der Maßstab?
– Wenn hier von einem Drittel niedrigeren Lohnniveau gesprochen wird als in der Privatwirtschaft, meint das Brutto oder Netto? Und mit welcher Berufsgruppe wird sich konkret verglichen?
– Wie sähen denn die beruflichen Perspektiven von Lehrkräften aus die in die Privatwirtschaft wechseln wollen würden?
– Kam Sachsen/Thüringen nicht bis vor ein paar Jahren ganz gut ohne Verbeamtung aus und hatte dennoch gute Ergebnisse im Bildungssektor? Müssten die jetzt nicht weltweite Spitze sein, jetzt wo Lehrer Verbeamtet werden?
Ich bin dafür das auch die Erzieherinnen verbeamtet werden . Haben meiner Meinung nach mehr Verantwortung ,da sie die Kinder von klein auf Formen. Ausbildung 5 Jahre mit pädagogischen Schwerpunkt. Was macht ein Grundschullehrer mehr der verbeamtet ist .
Er bringt Ihnen das 1×1 bei .