Klausur zu schwer? Opposition fordert Aufklärung über Mathe-Abitur-Bewertung

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HANNOVER. Die diesjährige Mathe-Abiturklausur in Niedersachsen war zu schwer, so scheint es. Nach diversen Beschwerden will das Kultusministerium die Bewertung nach unten anpassen. Nun zitiert die Opposition die Regierung in den Kultusausschuss.

Die umstrittenen diesjährigen Mathe-Abiturprüfungen in Niedersachsen haben ein parlamentarisches Nachspiel. Auf Antrag der Oppositionsfraktionen von CDU und FDP wird die Landesregierung am Freitag (10.30 Uhr)im Kultusausschuss zu den Problemen Stellung nehmen.

Klausur
Die Aufgaben in den diesjährigen niedersächsischen Mathe-Abi-Klausuren seien in der vorgegebenen Zeit kaum zu lösen gewesen, heißt es. Foto: berndschmitz / Flickr (CC BY-SA 2.0)

Schüler, Eltern sowie Lehrer hatten sich über zu viele und zu schwierige Aufgaben beschwert. Das Kultusministerium sprach am Mittwoch von leistbaren Aufgaben, räumte aber ein, dass es möglicherweise zu viele waren. Aus diesem Grund werde die Bewertung angepasst. Wie genau, steht noch nicht fest.

Der Schulexperte der CDU, Kai Seefried, forderte eine lückenlose Aufklärung der Probleme und Fehler bei der Vorbereitung des Mathe-Abiturs. «Die Beschwerden kommen auch von guten Schülern aus allen Landesteilen und allen Schulformen», sagte der Abgeordnete. Es dürfe auch nicht ausgeschlossen werden, das Matheabitur komplett zu wiederholen. (dpa)

zum Bericht: Zu schwer: Kultusministerium passt Bewertung von Mathe-Abitur nach unten an

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