BERLIN. Ein 17 Jahre alter Jugendlicher soll den Fehlalarm an einer Grundschule in Berlin-Gesundbrunnen ausgelöst haben. «Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen eröffnet», sagte jetzt ein Behördensprecher.
Der Jugendliche wohnt den Angaben zufolge in der Nähe der Schule. Ob er dort auch Schüler war, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Ob der Jugendliche den Notfall wirklich vorgetäuscht hat, müssten nun die Ermittlungen ergeben, hieß es. Der Missbrauch von Notrufen kann mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden.
Das Schulgelände der Wilhelm-Hauff-Schule war evakuiert und für mehrere Stunden gesperrt worden. Das Gebäude wurde abgesucht. Nach zwei Stunden gab die Polizei Entwarnung, es sei nichts Verdächtiges entdeckt worden. Der 17 Jahre alte Anrufer hat den Angaben zufolge zwei verdächtige Personen beobachtet, die in die Schule gelaufen sein sollen. dpa
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