MÜLHEIM. Die Klassenfahrt einer Grundschule im nordrhein-westfälischen Mülheim ist beinahe ausgefallen, weil sowohl der Reisebus als auch ein Stunden später eingetroffener Ersatzbus gravierende Mängeln aufwiesen.
Für die Fahrt zweier vierter Klassen hatte die Schulleitung einen Bus angemietet und die Polizei ersucht, das Fahrzeug unmittelbar vor der Abfahrt am Mittwochmorgen zu überprüfen. Der vorgefahrene Bus, der früher wohl im städtischen Linienverkehr im Einsatz gewesen sei, wies gravierende Mängel auf, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Sicherheitsgurte seien unsachgemäß an den Sitzen angebracht gewesen.
Auch der Ersatzbus, den das Busunternehmen bereitstellte, fiel bei der Kontrolle durch. Den Angaben zufolge war der Bus an mehreren Stellen durchgerostet. Stoßdämpfer und Lenkhilfe seien defekt gewesen. Die Polizisten untersagten den Busfahrern die Weiterfahrt. Letztlich fuhren dann mehrere Eltern mit ihren Autos die insgesamt rund 50 Schüler zu ihrem Ziel, einem Ponyhof am Niederrhein. dpa
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