RKI-Chef: Es gab mehrere hundert Corona-Ausbrüche an Schulen – er appelliert an Kultusminister, die RKI-Empfehlungen zu beachten

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BERLIN. Prof. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), hat eingeräumt, dass es bundesweit bereits zu mehreren hundert Corona-Ausbrüchen an Schulen gekommen ist. Gegenüber der tagesschau-Redaktion appellierte er an die Kultusminister, sich an die Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb zu halten – die sehen ab einem Inzidenzwert von 50 im Unterricht eine generelle Maskenpflicht sowie die Abstandsregel vor. Kein Bundesland setzt das bislang um.

Die zweite Corona-Welle rollt mit Macht durch Deutschland – die Kitas und Schulen bleiben davon nicht unberührt. Illustration: Shutterstock

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und KMK-Präsidentin Stefanie Hubig (SPD) schrieb zum Ende der Herbstferien in einem Brief an alle Lehrer ihres Landes. „Infektionen werden oftmals von außen in die Schulen getragen, Schulen sind nicht die Treiber der Pandemie.“ Nur in einem einzigen Fall sei eine Infektion in einer Schule bestätigt worden. „Die Schulen sind sichere Orte“, befand auch die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) noch in der vergangenen Woche: „Schulen sind keine Hotspots und es gab auch kein unkontrolliertes Infektionsgeschehen.“ Im Gegenteil, so Gebauer: „Die strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen werden eingehalten und wirken.“

Mehrere hundert Ausbrüche, bei denen es offenbar Ansteckungen in Schulen gab

Das sieht das Robert-Koch-Institut erkennbar anders. Zwar seien die Schulen bislang kein „Treiber“ der Corona-Pandemie, so wie es beispielsweise bei Influenza-Wellen eindeutig der Fall sei, erklärte RKI-Präsident Wieler gegenüber tagesschau.de. Aber es sei klar, dass bei mehr Infektionen insgesamt auch mehr Fälle in den Schulen auftreten würden. Man habe bereits mehrere hundert Ausbrüche an Schulen gesehen. Von einem „Ausbruch“ sprechen Behörden erst dann, wenn „zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird“, so heißt es in Paragraph 6 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Fälle an Schulen, bei denen Infektionen von einzelnen Schülern und Lehrern nachgewiesen wurden, gab es offenbar mittlerweile schon mehrere tausend (News4teachers berichtet immer wieder ausführlich – hier geht es zu einem aktuellen Beitrag).

Entsprechend ist in einem aktuellen Strategiepapier des RKI zu lesen: „Die Evidenz zu genauer Auswirkung von Schulen und Kitas auf die Pandemie ist heterogen – zeigt aber klar auf, dass Bildungseinrichtungen einer der Orte sind, die eine Rolle im Infektionsgeschehen haben.“ Daher sei es aus seiner Sicht wichtig, betonte Wieler nun, die Empfehlungen der Bundesbehörde einzuhalten.

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ab einem Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner für alle Schulen des betroffenen Gebiets eine generelle Maskenpflicht im Unterricht (also auch in Grundschulen) sowie eine Verkleinerung der Lerngruppen, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen eingehalten werden kann (News4teachers berichtet ausführlich über die Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb – hier geht es hin). Wieler betonte die Bedeutung der Empfehlungen des Instituts für die Schulen und bedauerte, dass kein Bundesland sie vollständig umsetze.

Länder haben die Maskenpflicht in Schulen ausgeweitet – ein bisschen

Tatsächlich haben manche Länder zwar eine Maskenpflicht im Unterricht erlassen – in der Regel gilt diese aber nur für die weiterführenden Schulen oder sogar nur für die Oberstufen. Eine Maskenpflicht im Unterricht auch der Grundschulen, wie vom RKI für Risikogebiete empfohlen, hat bislang nur Bayern verhängt. Dort weigern sich allerdings betroffene Kommunen wie die Stadt München, die Vorgabe umzusetzen.

Dabei ist laut den Investigativ-Reportern der tagesschau-Redaktion „nicht eindeutig klar, welche Rolle die Schulen in der Pandemie tatsächlich spielen. Die Kultusminister betonen zwar, es habe bislang kaum größere Ausbrüche in Schulen gegeben. Allerdings zeigen beispielsweise Zahlen aus Hamburg, dass eine relevante Zahl von Schülerinnen und Schüler betroffen sind. Auf Anfrage von tagesschau.de teilte der Senat mit, dass ‚seit Schuljahresbeginn am 6. August insgesamt 533 Covid-19-Infektionen an 186 Schulen gemeldet wurden, davon 447 Schülerinnen und Schüler sowie 86 Schulbeschäftigte (Stand 20.10.2020).‘ Damit stehen rund 40 Prozent aller Hamburger Schulen zumindest mit einem Infektionsgeschehen in Zusammenhang, auch wenn dieses nach Angaben des Senats dort nicht seinen Ursprung hatte. So sei in 183 Fällen die Schule nicht der Ursprung der Infektion gewesen, teilte die Stadt mit.“

Allerdings, so stellen die Reporter fest, lasse sich in vielen Fällen doch gar nicht nachvollziehen, wo sich Menschen angesteckt hatten. „Wieso dies bei infizierten Schülern und Lehrern in nahezu allen Fällen möglich gewesen sei, teilte der Senat auf Anfrage bislang nicht mit.“

Keine Hinweise auf ein „nennenswertes Infektionsgeschehen an Schulen“ – behauptet die Hamburger Bildungsbehörde

Nur wenige Tage zuvor hatte der Sprecher der Hamburger Schulbehörde (ebenfalls auf Anfrage von tagesschau.de) erklärt, man habe keine Hinweise auf ein nennenswertes Infektionsgeschehen an Schulen. Infektionen fänden in der Freizeit statt, nicht in der Schule. Daher sehe man keine Veranlassung für weitergehende Maßnahmen. Was dem Sprecher offenbar entfallen war: Sein Chef, Bildungssenator Ties Rabe (SPD) – immerhin Wortführer der SPD-geführten Kultusministerien in Deutschland – hatte vor den Herbstferien unter dem Druck der Öffentlichkeit selbst Zahlen zum Infektionsgeschehen an den Hamburger Schulen herausgegeben. Rabe räumte dabei drei Ausbrüche in Schulen der Hansestadt ein, darunter der bislang größte in Deutschland an einer Schule registrierte Ausbruch mit offiziell 36 infizierten Schülern und Lehrern in Hamburg-Winterhude.

Gleichwohl behauptete Rabe noch vergangene Woche: Entgegen ersten Annahmen zu Beginn der Pandemie im Frühjahr wisse man inzwischen, „dass die Schulen kein Hotspot der Pandemie sind.“ Dies hätten auch die letzten Wochen vor Ferienbeginn gezeigt.

Hier geht es zum akutellen Bericht auf tagesschau.de.

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

RKI stellt immer mehr Ausbrüche an Schulen fest – und empfiehlt: Masken und Abstand im Unterricht ab einem Indizenzwert von 50

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Rennachim
3 Jahre zuvor

Ein Virus wird immer von einem Wirt in ein Umfeld hineingetragen wo es weitere Wirte findet. Das Virus möchte sich weiterentwickeln, Kopien von sich selbst erstellen. Es ist dem Virus dabei sicherlich gleichgültig, ob das Umfeld eine Schule, eine private Familienfeier, eine Gaststätte, Bar oder sonst etwas ist.
Die Formulierung, das Virus wird von außen in die Schulen getragen und deswegen ist eine Schule kein Treiber der Pandemie, ist kompletter Schwachsinn!!!
Die Bürger werden mit solchen Aussagen für dumm verkauft. Leider haben viele Menschen nicht den Horizont dies zu blicken, deshalb finde ich das von den verantwortlichen Personen eine Unverschämtheit.
Allerding muss ich auch einräumen, dass viele Menschen das so wollen. Sie verschließen die Augen vor den Gefahren. Es ihnen zu anstrengend sich selbst um die Kinder zu kümmern. Bloß kein Homeschooling mehr!
Aber Gesundheit geht vor. In unserer Situation kann nicht Bildung über Gesundheit gestellt werden und es muss den Menschen endlich die Wahrheit gesagt werden.

annaundrolf
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Bevor wieder alle Schulen dichtgemacht werden, sollten sie endlich diese Luftfilter anschaffen. Aber das ist es den Herren und Damen nicht wert.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  annaundrolf

Das läuft dann so wie die Digitalisierung. Erst groß tönen, dass alle innerhalb kürzester Zeit ausgestattet sind um dann festzustellen, dass die Anschaffung doch Monate, wenn nicht Jahre dauert.
Bis dahin gibt es vermutlich doch schon einen Impfstoff.
Um kleinere Klassen wird demnächst keiner mehr herumkommen.

Ramona Minuth
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Dem stimme ich absolut zu. Das ist in meinen Augen organisiertes Verbrechen. Man kann nicht immer wieder diesen dummen Satz von sich geben, dass die Schulen keine Viren – Plattformen sind. Selbstverständlich wächst das Virus nicht in Blumentöpfen in der Schule, aber es kommt einzeln herein und geht geschlossenen bzw. stark vermehrt wieder heraus. Und damit kommt es überall hin ; in den Bus, die Bahn, den Einkaufsmarkt, die Sporthalle, die Familie, zu Verwandten, Freunden und Bekannten. Unglaublich, dass das manche nicht kapieren. Ja gut, dass kommt sicher auch im Jurastudium nicht dran. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Solche Leute wie Frau Hubig und Co heizen den Frust der breiten Masse so richtig an. Unverantwortlich, wie sie Ethik und Moral in den Hintern treten. Wer wählt denn solche Leute? Ich begreife es nicht.

Dolli
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Wenn ich so was dummes lese. Argh! Den Eltern ist es zu Anstrengend ihre Kinder zu unterrichten?? Die meisten sind aus verschiedenen Gründen einfach nicht in der Lage.

total frustriert
3 Jahre zuvor

Welche Möglichkeiten haben Eltern, wenn sie ihr Kind unter diesen Umständen einfach nicht in die Schule schicken wollen/können, weil es unverantwortlich ist?

Claudia
3 Jahre zuvor
Antwortet  total frustriert

Fahrt fürs Wochenende ins Ausland, dann habt ihr zwei Wochen Quarantäne ohne Schulpflicht. 🙂

baaaal1
3 Jahre zuvor

mittlerweile bin ich mir sicher, dass die länderregierungen in der BRD (auf weisung von oben?) mit aller macht eine herdenimmunisierung durchziehen.
wo ist es einfacher, als mit schulen und kindergärten zu beginnen? die meisten kinder, jugendlichen und heranwachsenden sind symptomfrei bzw. zeigen nur leichte „erkältungssymptome“. da die KM weisungsbefugt sind, müssen die kinder in die schule, die lehrer sowieso, damit ist die untere ebene ausreichend mit probanden gefüllt.
dass das virus im familiären umfeld weitergegeben wird, wird in kauf genommen. man spricht dann einfach von infektionen im häuslichen umfeld, schulen als infektionstreiber bleiben damit verbal außen vor.
dass das lehrpersonal und andere in schulen arbeitende kräfte sich ebenfalls infizieren, teilweise mit gravierenden folgen, wird als kollateralschaden hingenommen.
mit welcher vehemenz auf abstand, belüftungssysteme, teilweise masken und gestaffelten unterricht oder gar schulschließungen verzichtet wird, beweist in meinen augen die intention.
dazu passt auch die aussage, schulen seien sichere orte und keine infektionstreiber..
diese strategie fällt in spätestens 4 wochen den politikern auf die füße.
bin mal gespannt, wann der erste KM umknickt und sich endlich zur wahrheit über diese strategie bekennt, aber ich zweifle stark daran, dazu fehlt es denen an ethik, moral und gewissen.
wirtschaft kommt vor gesundheit.. dieses mantra ist politikereigen. armes deutschland..

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  baaaal1

Ich befürchte das auch mittlerweile. Leider. Sind. Wir. Nur. Kanonenfutter.

Christian
3 Jahre zuvor
Antwortet  baaaal1

Richtig, kann ich nur unterdtützen! Bei uns werden zum Teil Kinder dann gar nicht getestet, da Kinder ja nicht infektiös sind. So neulich in einer Kita. So beweist man die Grundannahme mit sich selbst gleich mit…

xy
3 Jahre zuvor

baal, ich befürchte das auch. Tegnell wollte in Schweden ähnlich vorgehen, hat aber zumindest die Oberschulen in den Fernunterricht geschickt.
Die Inzidenzien steigen und abstruse Erklärungen werden genannt, warum die Schulen dennoch offen bleiben. Die Quarantänefälle häufen sich und in den Schulen wird weiter Normalbetrieb gespielt mit Unterrichtsbesuchen und Elternabenden. Von einem Sammelprotest der Schulleiter war nichts zu hören, sie unterstützen dieses Vorgehen also. Lehrer sind verpflichtet, diesen Wahnsinn mitzumachen.
Wenn nicht spätestens nächste Woche ein Lockdown beschlossen wird, ist die Durseuchung kaum noch aufzuhalten. Das wird dann ein furchtbarer Winter.

OMG
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Wir sind hier knallerot, allerdings gibt es keinerlei weiteren Maßnahmen. Der Schulträger benennt (fäschlicherweise) das Land als für Maskenpflicht verantwortlichen Ansprechpartner (was er nach 17 (4) Infektionsschutzgesetz auch wäre, wenn denn nicht die Gesundheitsämter der Schulträger nach 17 (2) nicht auch aufgefordert wären, alle Maßnahmen und Einschränkungen zur Verhinderung der Ausbreitung selbst zu verordnen.
Irrer kann es eigentlich gar nicht mehr werden. Und peinlicher auch nicht mehr.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Insbesondere wird das „weiter so“ dazu führen, dass es dann ziemlich lange keinen Präsenzunterricht geben kann. Der Versuch, den Präsenzunterricht so lange wie möglich durchzuführen, wird damit enden, dass er dann lange gar nicht mehr geht.

xy
3 Jahre zuvor

Ich will bitte eine Ardern für Deutschland! Rutte NL eine traurige Nummer.
Deutschland sollte sich ein Beispiel an Ardern nehmen.
https://twitter.com/DrZoeHyde/status/1317369598459535361?s=20

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ja und zusätzlich fluten wir DK, PL, CZ, A, CH, F, B, L, NL damit wir annähernd Verhältnisse wie in NZ herstellen können.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Es gibt auch Länder in Nicht Insellage, die es geschafft haben, Covid einzudämmen. Bei Ardern beeindruckt mich mehr, dass sie ihre Position Lives first energisch vertritt. Israel hat es jetzt in relativ kurzer Zeit geschafft mit einem Lockdown die Zahlen zu drücken. Diese Länder erkennen, wenn eine Grenze erreicht ist und entscheiden sich dafür, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Andere nicht.

xy
3 Jahre zuvor

Covid 19 Simulation.
Ab Mitte Dezember kollabiert das Gesundheitssystem, wenn es so weitergeht und die Kultusminister diskutieren noch übers Lüften?
https://www.ruhrbarone.de/covid-19-simulation-ab-mitte-dezember-reichen-die-intensivbetten-nicht-mehr

Tina
3 Jahre zuvor

Mit grosser Sorge habe ich heute nach den Ferien meine Tochter in die Schule geschickt. Sie besucht ein Gymnasium in OWL.
Ich habe beschlossen, sie ab morgen zunächst für ein paar Tage daheim zu behalten, denn wir möchten nicht als Versuchskaninchen herhalten in einem Experiment der Regierung, dessen Scheitern vorprogrammiert scheint.
In unserem Haushalt leben 4 Risikopatienten. Und solange nicht die Möglichkeit besteht, unsere Klasse (32 SuS) zu halbieren und Abstand zu gewähren, muss ich wohl zwangsläufig unsere Familie eigenständig schützen.
Eltern,wo seid Ihr?
Wir müssten doch alle laut aufschreien und dürfen nicht das ganze Disaster der Regierung nur auf den Schultern der Lehrer abladen!
Ihnen, liebe Lehrererinnen und Lehrern,danke ich und habe riesigen Respekt vor dem, was Sie gerade durchhalten müssen.
Vielen Dank auch an Sie, liebe Redaktion von News4Teachers,für Ihr unglaubliches Engagement und Ihren Einsatz für uns alle.
Danke.
Ich überlege noch, ob ich meine Tochter morgen in der Schule mit einem Schnupfen entschuldigen soll oder einfach die Wahrheit sage…
Nämlich, dass ich es unverantwortlich und sehr gefährlich finde, was uns gerade zugemutet wird.
Was raten Sie mir?

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Da diesbezüglich aktuell leider die Präsenzpflicht gilt, wäre jedes Fernbleiben ohne Grund natürlich nicht erlaubt. Seien Sie kreativ oder sagen Sie einfach, ich melde meine Tochter für die Woche ab. Und wenn einer fragt, sagen Sie aus privaten Gründen.

Tina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Lieber Gustav
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort
Ich werde Ihren Rat beherzigen, auch wenn alles in mir aufschreien möchte.
Ich frage noch mal:
Wo seid Ihr,Eltern?

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Liebe Tina ,ich kann deine bedenken voll nachvollziehen und bin ganz bei dir!
Gesundheit ist das wichtigste. Meine Tochter bleibt zunächst zu Hause!

Lisa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

In unserem Bekanntenkreis haben heute auch einige Eltern ihre Kinder einfach „krank“ gemeldet und sie warten mal einfach diese Woche ab.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Ganz ehrlich: Sagen Sie, das Kind sei krank. Das ist am einfachsten. Entziehen Sie sich dem Experimentieren mit dem Viruswichteln.

Bärbel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Ich habe meine Tochter heute auch „krank“ gemeldet und warte die Woche ab. Es ist einfach unmöglich, dass wir unsere Kinder dieser Gefahr aussetzen sollen!
Unglaublich alles!

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Ich habe mein Kind auch abgemeldet. Die Lehrerin zeigte sich erleichtert. Sie hofft, dass noch mehr Eltern ihr Kind abmelden, da sie zu Hause eine Risikoperson (alte Mutter) hat. Krankschreiben lassen möchte sich die Lehrerin nicht, weil sie das als unfair gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen erachtet. Ich habe wahrgenommen, dass sie große Angst hat. ELTERN WEHRT EUCH. Das Kultusministerium hat kein Recht, sich als Herr/in über die Gesundheit von Millionen Familien zu stellen. SCHÜTZT EUCH!

mama07
3 Jahre zuvor

https://twitter.com/Frau_weee/status/1319025209890963464?s=09
Hat man die Absicht hinter dem Verhalten der KMs noch immer nicht erkannt???
Eindeutiger geht’s doch gar nicht!!!

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Dazu fällt mir jetzt wirklich nichts mehr ein. Danke für den Link! Bleiben Sie und Ihre Lieben gesund!

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Vielen Dank für den Link zu dem Video.
Die Aussagen von Gebauer sind ein Skandal!

Wenn man alles getan hat, um die Schulen zu schützen, dann kann man sagen, dass man befürchtet, dass es trotzdem leider bedauerlicherweise Verluste geben wird.

Wer aber außer „Fenster auf“, und „Luftfilter kosten Unsummen und sind zu teuer“ nichts getan hat, verrät dadurch, was eigentlich dahinter steckt. Reine Menschenverachtung!!! Ein Skandal!

Diese Frau ist eine Schande für die FDP, für NRW und die Landesregierung. Laschet will Kanzler werden und duldet Menschenverachtung in seiner Regierung?! Pfui. Dem dürfte man nicht mal 10 Menschen anvertrauen, geschweige denn ein ganzes Bundesland oder – Gott bewahre – die Bundesrepublik!

Tina
3 Jahre zuvor

Lieber Gustav.
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Ich setze mich gerade mit den möglichen Konsequenzen auseinander, weiss aber noch nicht in welche Richtung…
Jedoch neige ich gerade dazu, mit grösstem Vergnügen hinauszuschreien, wie ungerecht dieses System erscheint. Sowohl für Sie als Lehrer, als auch für meine Tochter, als Schülerin, sowohl für mich als Mutter.
Es muss etwas passieren. Und je mehr Eltern sich dagegen wehren, desto mehr haben Sie, als Lehrer, die Chance etwas zu bewirken.
Wir müssen Krach machen, damit diese Idioten endlich wachgerüttelt werden.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Naja, also wenn ein Schüler (m;w;d) über längere Zeit krank ist, wäre natürlich der nächste Schritt eine Attestpflicht und irgendwann die Vorstellung beim Amtsarzt. ( hier sprechen wir über einen laaaaangen Zeitraum) Bis dahin muss aber alles lückenlos dokumentiert werden. Und gerade in dieser stressigen Situationen vergesse ich ab und an mal das Eintragen.
Halten Sie Rücksprache mit dem Klassenlehrer, ob er analog erledigte Aufgaben akzeptieren würde. Dann ist zumindest, wenn das Chaos bestehen bleibt, eine Note auf dem Zeugnis 🙂

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Und da liegt der Trick, die Dokumentation mus dergestalt sein, dass sie als nicht gerichtsverwertbar verworfen wird. In der hektik kann man ja einmal vergessen, dass die ist-Stundenzahl relevant ist und nicht die Sill-Stundenzahl. Man kommt auch schon Mal mit den Wochentagen und Daten durcheinander; Fehlstunden am Sonntag sind offensichtliche Fehler:)

Also wenn die Androhung der Attestpflicht verkündet wird, erst einmal die Aufstellung der Fehlstunden infrage stellen. Liegt sie der Andohung der Attestpflich gar nicht erst bei, umso besser.
Wenn dei attestpflicht dann irgendwann einmal durchgesetzt ist, muss ja auch noch ein Ordnungswidrikeitenbescheid (Bußgeld) ins Haus komen. Gegen den dann erst einmal Widerspruch einlegen und Abwarten wie die Schulaufsicht den Fall sieht. Erkennt sie ihn an, ist das Thema durch. Schlägt sie ihn nieder, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung. – Und das kann dauern. Also schön auf Zeit spielen, die Schulaufsicht ist, wenn viele das Spiel mitspielen, schnell am nde der Belastungsgrenze – vor allem wenn man davon ausgeht, dass die auch noch Personal zur COViD-Nachverfolgung abstellen müssen.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Also sorry, aber hier eine durchseuchung „von oben befohlen“ (wer auch immer da oben ist) herbeizureden ist nun wirklich Blödsinn. Das anhand irgendwelcher politischen Fehlentscheidungen festzumachen zeigt, wie abstrus diese Idee ist.

Aber solche Posts zeigen, wohin das Versagen der Exekutive geführt hat. Und das ist brandgefährlich.

Zu dem Tweet:

Schön aus dem Kontext gerissen: Es geht darum, dass es Tote geben wird, welche die Schulgeneinschaft belasten – auch mit Schutzmaßnahmen. Was logisch ist, weil wenn jemand stirbt ist das für jede Geneinschaft schwierig zu verarbeiten. Jetzt aus diesem Statement ein „Es ist der Gebauer egal“ zu machen zeigt nur, in welche Richtung sich hier einige bewegen. Man muss Gebauer nicht mögen, sie macht vieles falsch. Aber das ist Realitätsverzerrung.

xy
3 Jahre zuvor

Gümnasialllehrer, Ist es das? Ich kann das Versagen langsam nicht mehr nur mit Inkompetenz erklären. Aber die nächsten Wochen werden es zeigen, in welche Richtung man einschwenkt. Ginge es um Bildung, hätte man investiert und würde schützen. Das geschieht nicht. Und so bleibt nur die Wahl zwischen Inkompetenz oder Absicht.
Ich wünsche mir aber sehr, dass es _nur_ Chaos und Überforderung bei den Verantwortlichen ist.

Steff
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

„200 Milliarden für Unternehmen geplant, 1 Milliarde kosten Luftreinigungsanlagen für Schulen.“ (Sendung „Monitor vom 20.10.2020 der ARD)
Kommentiert sich von selbst! So viel zur Wertschätzung von Schülern und Angestellten. Das Gleiche gilt für das Pflegepersonal und unsere (liebevoll gemeint) „Alten. Schlimm, wenn man keine Lobby hat.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Man will schlicht das Geld für eine sichere Beschulung der Kinder nicht investieren. An Nachfolge-Erkrankungen einer Covid-19-Infektion im späteren Verlauf des Lebens der Kinder wird nicht gedacht. Das ist dann jedermanns Privatproblem.

Jeremy van Munster
3 Jahre zuvor

Die Strategie der KM ist krachend gescheitert. Leider ist der hecktische Lockdown bald gewiss. Schade, dass die alle mitgemacht haben, weil sie dachten, die Eltern steigen ihnen aufs Dach, wenn gleich Wechselunterricht angeboten wird. Stattdessen einfach Behauptungen in die Welt gesendet. Der Sündenfall war allerdings, als der 1,5 m Mindestabstand ausgehebelt wurde, weil man wusste, dass er nicht eingehalten werden kann. Da hat es allerdings keinen Aufschrei der Mediziner gegeben. Warum eigentlich? Insgesamt sollten die alle ganz schnell nach Hause gehen.

Matty
3 Jahre zuvor

@Jeremy van Munster: Die Strategie ist die Herdenimmunisierung der Schüler. Die Länder wollen dies. Die Kanzlerin nicht, weil die Folgen davon ihr gesamtes politisches Wirken geschichtlich überdecken würde. Dies ist der politische Kampf wem man später die Folgen der Pandemie anlasten kann.

MUSS MAL GESAGT WERDEN!!!!
3 Jahre zuvor

Eine Person weniger, ist für die kein Problem, es brennt nur dort, wosuch das Feuer fällt. Pech für die, die es nicht schaffen, schwache hsben eben Pech gehabt!!!! Ist das Motyo und Ziel!!!! Was Anderes kann es einfach nicht mehr sein!
Wenn Sie an die Kinder, an die Gesundheit der Menschen denken würden, hätten sie längst reagiert!!! Im Gegenteil, man guckt nur zu, denn ihre evtl. Kinder sind bestimmt sicher, was mit unseren passiert?? Wir sind doch ehhhh eine Herde ein weniger, mehrere weniger ist denen wirklich egal!!!! Das verfolge ich schon seit einiger Zeit mit ihrem Superhirn produzierenden Gesetzen und Regeln für die Herdenimmunität!!!!
Ein Rat von mir, alle die da oben sitzen, bitte stellt Euch als Alpha Versuchskaninchen zur Verfügung!!!!!!!!!!

???
3 Jahre zuvor

Und alle verhalten sich auch, wie Schafe, ich glaube auch mittlerweile, dass vielen Eltern die Gesundheit Ihrer Kinder egal ist! Wer sich drum schert, würde etwas unternehmen, doch das sehe ich hier in Deutschland sehr wenig! Geht mal lieber arbeiten, schickt Eure gesunden Kinder zur Schule, und lasst sie krank werden, gewiss‘ werdet ihr sie los!!! Die da oben werden sich bestimmt kein Kopf machen!!!!
Ihr werdet leiden, rennen, versuchen zu helfen, heulen, hinter her trauern!!!!!!!!!
Unternimmt ja nichts, es sind doch “ NUR “ “ EURE KİNDER „!!!!!!!

Besorgte Eltern
3 Jahre zuvor

Ja, wenn man das mal so einfach dürfte, die Kinder Zuhause lassen weil man sagt sie sind krank, dann wäre das schön, ich habe deswegen schon Probleme mit dem Jugendamt bekommen, also bitte seid vorsichtig damit! Ich verstehe das voll und ganz und stehe hinter allen Eltern die Ihre Kinder Zuhause lassen möchten, aber es gilt eine Schulpflicht und kommt man der nicht nach, weil die Schulen ja schon ne zeitlang geschlossen hatten, schaltet sich wenn man Pech hat das Jugendamt ein und das weil man seine Kinder schützen möchte und selber ein Risikopatient ist!Wo leben wir hier bitte! :,(

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Eltern

Ich kann allen Eltern nur empfehlen, bei Lehrern und Schulleitung auf penible Einhaltung der Hygieneregeln zu bestehen. Bestehen Sie auf digitale Sprechstunden, gehen Sie auf keine Sammeltreffen wie Elternabende. Viele Lehrer sind dankbar, wenn sie wissen, dass die Eltern hinter ihnen stehen. Und geben Sie Ihren Kindern pro Schultag zwei hochwertige FFP Masken mit. Das Risiko sollte sich so reduzieren lassen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

„Vorquarantäne“
Statt die RKI-Empfehlungen, zumindest die Abstandsregel unter strikter Einhaltung des Mindestabstandes unter SuS – wie auch in allen anderen Bereichen mit 150 cm – könnte NRW nun als Zückerchen für die, die bis Weihnachten durchgehalten haben (konnten ?) die Weihnachtsferien um 2 Schultage vorziehen.

„Das NRW-Schulministerium denkt laut eines WAZ-Berichts wegen der Corona-Krise offenbar über einen vorgezogenen Schulschluss vor den Weihnachtsferien nach. Bei einer so genannten „Vorquarantäne“ wäre der letzte Schultag mit Präsenzunterricht vor den Ferien der 18. Dezember. „

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Viel zu wenig. Wenn man verhindern will, dass die symptomlosen Infektionen aus den Schulen Weihnachten zu den Großeltern mitgeschleppt werden, dann sollte man eher zwei Wochen vor Weihnachten Schluss machen. Sonst ist das symptomlose Kind dann vielleicht nicht mehr infektiös, seine inzwischen angesteckten Eltern aber umso mehr (ansteckend ist man schon zwei Tage vor Symptombeginn!).

Luka
3 Jahre zuvor

Ich gebe denn Schulen 2, max. 3 Wochen, bis alle in denn Wechselbetrieb gehen. Die KM labern, labern, labern „Schulen sind keine Treiber der Pandemie“. Alle mit genau denn selben Worten. Warum wurden denn in Rottal Inn und im Berechtsgardener Land die Schulen komplett geschlossen, etwa weil sie kein Infektionsgeschehen aufweisen?!? Im Landkreis Rottal Inn wurde in der Pressekonferenz bestätigt, dass es sehr viele zu testende bzw. infizierte Schüler gibt und dies ein Grund für denn Anstieg ist.

Ich mein klar kann man das weiter machen, nur ist dass was die KM tun Vorsatz. Es reicht 1 schwer kranker, 1 Toter der durch ihr handeln mit dem Virus nicht überlebt.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luka

Intensivmediziner und Pfleger warnen jetzt schon davor, dass das Personal nicht reichen wird.
Ein Wechselbetrieb wird da nicht mehr reichen. Auch ein Lockdown light nicht mehr.
https://twitter.com/DIVI_eV/status/1320959655040995329?s=20

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Wie recht sie haben, denn bereits jetzt schon besteht ein erheblicher Personalmangel, den die verpflichtenden Pflegeuntergrenzen im DRG-System nicht beheben werden helfen, da kein Personal zu rekrutieren ist.
Wir finden eben nicht ausreichend Personal und der Kostendruck durch das DRG-System trägt noch zusätzlich zur Unterfinanzierung der Krankenhäuser bei, wobei bei einer unzureichenden Verschlüsselung der Krankheitsbilder, diese gar nicht mehr in der bundesweiten Statistik erfasst und auch nicht bezahlt werden, obwohl wir diese behandelt haben.
Das vorhanden Personal wird nicht ausreichen, wenn die Zahlen weiter derart ansteigen.
Und Herr Professor Busse freut sich übrigens, dass die Zahl der Sepsisfälle sinkt, weil eben die eben schlecht verschlüsselten Diagnosen nicht erfasst wurden, und so rühmt er, dass im Zeichen von Corona die Händedesinfektionen eine Senkung der Sepsisfälle bewirkt hat.Da er kann er mal schön weiter träumen.

Neu1
3 Jahre zuvor

Es gibt viel Pflegepersonal, Arzthelfer(innen) oder anderes medizinisches Personal an Schulen. Gibt es ein Wechselmodell bleibt diese Personal auch zu Hause. Gibt es ein langfristiges Wechselmodell wird dieses Personal mit Iindern bis 13/14 kündigen müssen. Das sollte allen klar sein. Ein paar Stunfen Notbetreuung hilft hier nicht.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Es würde aber helfen, wenn man VOLLE Betreuung für Eltern in systemrelevanten Berufen anbietet und alle anderen dafür zu Hause bleiben. Dann ginge das auch mit Abstand, weil es dann gar nicht mehr so viele Kinder wären.

Ich frage mich, wie lange es dauert, bis man auf diese simple Idee kommt.

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Wann man darauf kommt? Wenn das Kind GANZ TIEF im Brunnen ist, wie üblich. Willkommen im lockdown light: Wirtschaftsbereiche mit tragfähigen Hygienekonzepten müssen komplett wieder dichtmachen, der Bildungsbereich mit seinem Hygienekonzept Marke Feigenblatt bleibt uneingeschränkt offen???? Mann/Frau/Divers, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ihr-wisst-schon möchte!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Wir durften unsere Kinder während des ersten Lock-Down zunächst nach einem Nachtdienst gar nicht und später nur bis um 12 Uhr in die Kitabetreuung geben. Die Schulkinder blieben gezwungener Maßen bei der Großmutter- sehr sinnvoll im Sinne des Schützes älterer Mitmenschen.
Und dieses Szenario wird sich wiederholen, weil die Ignorans der Verantwortlichen unermesslich ist, mein Gedächtnis für Personen sich als sehr nachhaltig erweist. Man sieht sich immer zweimal im Leben.

Omg
3 Jahre zuvor

Bei uns wurden gestern 2 Schüler in Quarantäne geschickt. Wie bisher immer: wir haben es von den Eltern erfahren. Sonst würden wir nicht informiert. Um 23 Uhr habe ich das Smartphone ausgestellt und keine Anfrage mehr beantwortet. Dabei haben wir vor den Ferien dafür gesorgt, in solchen Fällen alle – a l l e- Eltern via Mail oder SMS sofort informieren zu können. Den Aufwand hätten wir uns sparen können. Eine Hoffnung hat man aber: Bei der nächsten Pandemie kann es nur besser werden.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor
Antwortet  Omg

@Omg: Zielt dies auf Versäumnisse der Schulleitung ab?
Dann sicher eher gämgige Praxis

Am letzten Schultag vor den Herbstferien gab an unserer Schule
a.) zu Unterrichtsbeginn das Fehlen einer Lehrkraft (wohl positiv getestet) und Kollegium wurde durch SL vor Unterrichtsbeginn zur absoluten Verschwiegenheit verdonnert
b.) SuS aus drei Oberstufenkurse wo Person a.) u.a. unterrichtet wurden sofort in Quarantäne geschickt
c.) in der. 2.UE ein(e) Schüler(in) mit per Telefon mitgeteilten positiven Bescheid nach Hause entlassen
d.) weiterer Schüler soll vormittags Symptome gezeigt haben

Die Schule wird nach wie vor als Coronafrei geführt. Keine Mitteilung der SL. Mehrere Anfragen verblieben sicher wegen unbesetztem Sekreatriat und Urlaub Verantwortlicher bis heute unbeantwortet.
Informationen die via Mailverteiler kommen sollten erhält man zeitversetzt durch Kopien über Umwege diverser Whatsappgruppen.
Keine Meldung -> kein positiver Fall in den Statistiken und alle froh.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritischer Dad

Korrektur: es sollte
>>Generell kommen << "Informationen die via Mail…"
lauten

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritischer Dad

Ja, so ist das mit dem Datenschutz. Der Grund für das krankheitsbedingte Fehlen eines Mitarbeiters geht den Arbeitgeber und dei sonstige Belegschaft überhaupt nichts an.
Die SL wird auch nicht hingegangen sein und verkündet haben, dass die lehrkraft xyz positiv getestet worden ist und sich in Isolation begeben muss. Sie wird allenfalls annonciert haben, dass es einen positiven Fall im Kollegium gegeben habe. Klar ist aus dem Vertretungsplan für Insider ersichtlich welcher Kollege (m/w/d) fehlt und jeder kann sich dann eins und eins zuzammenreimen. Ansonsten gilt aber Abwarten bis das Gesundheitsamt einen anruft und einem mitteilt, dass man Kontaktperson ersten Grades ist. Gilt für SuS wie KuK.

Die Gesundheitsämter hängen ja aus gutem Grund nicht die Namen der Infizierten aus. Gleiches muss dann auch für Lehrkräfte und SuS im Rahmen von Schule gelten.

Was würden Sie sagen, wenn die Personalabteilung des Unternehmens, das Sie beschäftigt, die Namen der zweibeinigen Kostenstellen am schwarzen Brett aushängen würde?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Völlig falsch! Ein AG hat die Pflicht auf mögliche Gefährdungen anderer Mitarbeiter hinzuweisen. Kommen Sie hier nicht mit Datenschutz. Der ist bei Corona das Feigenblatt für Feige.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Man soll ja keine Namen aushängen. Aber Infektionen einfach klammheimlich zu verschweigen, geht gar nicht. Das verunsichert die Eltern doch noch viel mehr und greift die Glaubwürdigkeit extrem an.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritischer Dad

Und dann wundern sich gewisse Leute, wenn man die offiziellen Zahlen der Ausbrüche an Schulen nicht ernst nimmt.

Mit welcher Begründung hat die SL Verschwiegenheit angeordnet?

Christian
3 Jahre zuvor

Na ja, man entlastet unter Umständen die Pensionskasse, den Kindern passiert eher nichts. Zyn.Ende.
Ernsthsft: Bei uns erfährt man meist nichts oder verspätet. Bei manch einer Familie ist krank sein mit Scham behaftet. Ich muss an unserer Schule eine recht hohe Dunkelziffer annehmen. Zudem ist bei Pubertierenden Regelbruch Programm…

xy
3 Jahre zuvor

Viele Intensivmediziner verfluchen gerade den ungeschützen Regelbetrieb. Ständige Angst vor Ansteckung und Verbreitung. Am liebsten wäre den Medizinern aus meiner Familie eine strukturierte Notbetreuung.

Mimi
3 Jahre zuvor

Als Mutter und Lehrerin, die zum Glück derzeit nicht im Schuldienst tätig ist (bin wegen der Pflege meiner alten Mutter schon das zweite Jahr beurlaubt ohne Bezüge), bin ich wirklich überrascht über die entspannte (oder gleichgültige) Haltung vieler Eltern aus meinem Umfeld. Viele scheinen zufrieden mit der aktuellen Praxis, Hauptsache die Schule läuft. Ich möchte meine Kinder dem Risiko nicht aussetzen, habe vor den Sommerferien mit Attest vom Hausarzt wegen der Vorerkrankungen der Großmutter, die in unserem Haushalt lebt, beide Kinder nicht zur Schule geschickt. Wir haben es zuhause ganz gut hinbekommen. Meine Tochter möchte aber die Abiturvorbereitungen nicht weiter versäumen und hat auch die Nase voll von unserer bisherigen totalen Distanzierung. Ich muss meine Mutter pflegen, gleichzeitig aber auch schützen vor dem was die Kinder so alles aus der Schule mitbringen. Die Kinder wollen Normalität, die gibt’s aber jetzt nicht und wer weiß, ob es die jemals wieder geben wird. Ich bin am Rande des Nervenzusammenbruchs, die Pflege an sich ist schon sehr belastend. Der Zwiespalt, in dem ich mich Dank dieser beschissenen Pandemie täglich befinde ist kaum zu ertragen.
Ich frage mich, ob ich die einzige bin, die an den Schulen meiner Kinder aufmuckt. Ich hatte nach den Sommerferien endlose Diskussionen mit einem Schulleiter zum Thema lüften, bis dieser endlich bereit war, seinem Kollegium die zum Öffnen der Fenster notwendigen Schlüssel auszugeben. Vorher waren alle zufrieden mit gekippten Fenstern, keine Kritik von Eltern oder Lehrern an dieser Vorgehensweise. Ich habe große Angst vor den Folgen dieser allgemeinen Gleigültigkeit.
Wir müssen uns zusammentun und unsere Haltung laut werden lassen. Ich frage mich nur wie …

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mimi

Ich kann Ihre Lage 100 Prozent nachvollziehen! Halten Sie durch – sie sind nicht alleine mit dieser Situation! Es wird nächstes Jahr besser werden, auch wenn die nächsten Wochen sehr ernst sein werden, sollte Merkel sich nicht durchsetzen.

xy
3 Jahre zuvor

Bayern. Schulen bleiben offen.

„Das Prinzip muss sein: Unsere Kinder müssen betreut werden. […] Schule und Kita hat ja den Zweck auch, um die Wirtschaft laufen zu lassen.“

So der Ministerpräsident in der PK heute.
Kinder, Jugendliche und Lehrer als Kollateralschäden. Babysitter für die Wirtschaft, das seid ihr, liebe Lehrer.

Pressekonferenz heute.
https://youtu.be/8RN_BrqvxPw

Michael Hebert
3 Jahre zuvor

Luftfilter mit Hepa/ Filtern und UV kann die Belastungsgrenze
der viralen Aerosole von 95 bis 99,… Prozent in Räumen senken…Kosten der Geräte ab 3000.- Euro… bei einer Raumgrösse in Schulen bis 120 qm..Kosten für alle 25 000 Klassensäle der 16 Bundesländer, ca 1,5 MRD EURO….ZU TEUER?! Dann bestünde die Möglichkeit diese Geräte einschl. der Wartung zu mieten, bis das „Gröbste“ vorüber oder ein Impfstoff gefunden wäre! Diese speziellen Möglichkeiten könnte man in allen öffentlichen Gebäuden(Ämter, Kitas, Krankenhäuser , Pflegeheime und oder in der Privatwirtschaft) sich zu Nutzen machen…..! Wo ein erkennbarer Wille ist, das gibt es auch einen Weg! Zusätzlich dazu endlich die Mund-Nasen-Lappen, durch FFP2KN95 Filter ersetzen! Ernsthaft, diese selbstgebastelten Stofflappen sollen unsere Bürger vor diesen tödlichen Viren schützen?! Schon mal überlegt welche Masken in der Bauwirtschaft oder in der Lackerei eingesetzt werden und da handelt es sich nur um Stäube oder Dämpfe…und vertrauen Sie mir liebe Frau Hubig, bei diesen Massnahmen würde kein 2. „Lockdown“, der eher einem „“Shootdown“ unserer Wirtschaft und des öffentlichen Lebens gleich käme, mehr nötig!! Übrigens, an die anderen Bundesländer und Kultusminister so weitergegeben….ach je, unsere liebe Angie die Bundeskanzlerin sollte auch davon erfahren und so aktiv dieses „gruselige“ Geschehen unterbrechen können….aber ein bisschen Polemik und Spott kann ich mir leider nicht verkneifen, liebe Kultusministerchefin Dr. Stefanie Hubig…!! Haben Sie heute schon gelüftet und dabei auch die nötige Disziplin eingehalten?! Ach, so in ihrem großzügigen, klimatisierten Einzelraumbüro mit Videokonferenzschalte für die Aussenkontakte ist dies nicht nötig?! Aber jetzt wissen Sie was im öffentlichen Raum: Schulen, Behörden und Pflegeeinrichtungen nötig ist….?Oder, Frau Hubig?! Unterstützen Sie diese Maßnahmen….! Denn möglicherweise, werden Sie sich an der Menge der mit Covid-19 erkrankten Menschen, messen lassen müssen! Spätfolgen oder gar schwerste Erkrankungen mit tödlichem Verlauf, möchte ich persönlich nicht verantworten müssen, schon gar nicht als politischer „Entscheider!“ …Setzen Sie Maßstäbe mit ihrer Rot/Rot/Grünen“ Politik!“ Wägen Sie Sachverstand, Menschlichkeit und die Empfehlungen des RKI’S, des Philologenverbandes, der Leopoldina, der Gewerkschaftsverbände und Elternbeiräte ab, natürlich entsprechend ihrer Möglichkeiten….! Warum ich das schreibe? Sehr persönliche Gründe…..nach tagelangem Bangen, bekam ich heute den Bescheid vom Gesundheitsamt… Coronatest, negativ!! Und nun möchte ich, daß dies so bleibt! Mit freundlichen Grüßen und hoffe Ihnen mit meiner freien Meinung gedient zu haben……!

Melanie
3 Jahre zuvor

Kinder sind keine Infektionstreiber! (sagt sie Politik) Ich betreue 9 kleine Kinder von 1-3 Jahren.
Derzeit sind ausnahmslos alle total erkältet. Aber ein Abstrich wird bei den kleinen Mäusen nicht gemacht ( im Gegensatz zu den Erwachsenen, bei den ersten Erkältungserscheinungen einen Covid Test machen müssen) . Ergo : Kinder haben kein Corona. Ist doch ganz einfach: Kinder sind nur erkältet und Erwachsene haben Corona.
Die Lösung liegt doch auf der Hand: Wenn nicht mehr getestet wird, sind die „Großen“ Menschen auch nur noch erkältet.
Bei den Kleinkindern funktioniert das System hervorragend.

VioMo
3 Jahre zuvor

Sorry aber wer ist den Schuld an der Situation das die Schulen und Kitas nicht schließen. Es sind Eltern die nicht wissen was tun wenn Kinder 24 Std. zu Hause sind. Ich schaffe es Beruf (Verkäuferin ohne Klopapier) und Homeschooling unter einen Dach zu bekommen, aber meine Jungs haben Angst gedist zu werden, wenn ich sie zu Hause lasse. Sie gehen im risikogebiet mit Inzidenz 121.6. Ich sage nur super Regierung macht endlich kompletten lockdown damit die Leute die in den Urlaub fahren mussten endlich verstehen was los ist, weil die sind daran schuld.

Angela
3 Jahre zuvor

Das alles stimmt nicht. Ersteinmal sind nichte alle ‚positiv‘ getesteten infiziert. Das würde bedeuten, dass alle krank sind. Das ist bei weitem nicht der Fall. Sie alle reden vollkommen aus der Luft gegriffen. Nicht jeder, der positiv ist, ist gefährlich. Solange die Intensivstation oder Krankenhäuser im Allgemeinen nicht überlaufen ist es noch nicht kurz vor 12. Lasst die Kirche mal im Dorf. Schraubt einfach alle mal eure Kontakte runter und habt einfach mehr Respekt vor einander. Man muss nicht immer drängeln. Muss mein Hintermänner beim Einkaufen mir in den Nacken pusten? Oder ist es notwendig sich mit Küsschen links und rechts zu begrüßen oder zu verabschieden? Wenn wir ALLE mehr Respekt vor dem Anderen hätten, brauchen wir keine Lockdowns oder Homeschooling. Die Restaurants und Hotels gehen schon auf dem Zahnfleisch. Diese Panikmache hilft niemandem. Lieber mal alle Impfgegner zusammen rufen,. In den letzten Jahren sind wieder Krankheiten auf dem Vormarsch die längst als besiegt galten. Jetzt schreien alle nach einem Schutz gegen Corona. Der beste Schutz ist einfach Rücksicht zu nehmen und das Ganze zu sehen und nicht immer sich an erste Stelle zu stellen. Muss eine Hochzeit mit 300 Leuten gefeiert werden? Oder das Ende von religiösen Festen oder Rahmen? Leute. Werdet wach!!! Ihr habt es selbst in der Hand, das zu steuern. Also nehmt Rücksicht und habt endlich Respekt vor Corona und den möglichen Folgen. Nicht ICH sondern WIR sind ALLE wichtig. Aber es liegt wohl in der Natur der Menschen, immer einen Schuldigen haben zu müssen.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angela

Jeder, der positiv getestet ist, kann potentiell jemanden anderen anstecken.

Dazu muss er/sie selbst keine Symptome haben, also sichtbar krank sein. Auch symptomlos Infizierte können andere anstecken. Auch diejenigen, die Symptome entwickeln, sind bereit vor dem Beginn der Symptome ansteckend. Gerade diese beiden Eigenschaften machen das Ding ja so tückisch.

Wenn die Leute erst ansteckend wären, wenn es ihnen selbst schlecht geht, dann wäre die Eindämmung ziemlich einfach.

Uli
3 Jahre zuvor

Ich habe eine Online-Petition gestartet mit Forderungen für Schutzmaßnahmen an Schulen. Im Übrigen kann man wegen fahrlässiger Körperverletzung klagen, vielleicht käme auch ein Gang vors BGH in Frage.

https://www.openpetition.de/petition/online/forderung-nach-gesundheitsschutz-an-schulen

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Uli

Liebe Uli, vielen Dank für Ihre Initiative! Ich habe unterschrieben und den link schon im Kollegen- und Freundeskreis verbreitet. Grüße aus Niedersachsen!

Nietzsche
3 Jahre zuvor

„Das Virus wird von außen hineingetragen wird gebetmühlenartig wiederholt.“ Das weiß man aber gar nicht. Niemand kann das sagen. Damit stieht man sich aus der Verantwortung. Zum einen muss man die Schulen nicht besser ausstatten (mobile Luftfilteranlagen, die signifikant die Virenlast herunterfahren, groß genung mit Virenfilter ausgestattet, kosten 4-5000 Euro pro Klassenraum), zum anderen trifft es nur die Älteren hart, für die viele Länder keine Pensionsrücklagen gebildet haben. Das sind Fakten. Die Zusammenhänge und Intentionen kann man sich selbst zusammenreimen. Ob die Verantwortlichen wirklich über Leichen gehen, weiß man nicht. Zumindest handeln sie fahrlässig.

Canan Dalhaus
3 Jahre zuvor

Ich finde nicht in Ordnung ,unser Kinder und wir sind in Gefahr, in der Schule gibt es kein Abstand 30 bis 32 Kinder in eine Klasse.Muss nicht sein!! ,Schule ist nicht wichtige als unser Gesundheit. Natürlich ist das eine Infektionsquelle in der Schule zu sein. Kontakte Begegnungen sind dadurch vermehrt. Ich bin gegen Schulöffnungen.
Politik muss an unser Kinder denken ,Schulen schließen.