Gebauer: „Präsenzunterricht ist die höchste Form der Bildungsgerechtigkeit“

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DÜSSELDORF. Wie geht der Schulbetrieb in der Pandemie weiter? Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern glaubt NRW-Schulministerin Gebauer (FDP) nicht daran, dass sich für die 2,5 Millionen Schüler und 200.000 Lehrkräfte in NRW Wesentliches ändert.

Hat einen "Masterplan Grundschule´" angekündigt - und der sorgt für Ärger. Foto: Martin Kraft (photo.martinkraft.com) CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Will am Präsenzunterricht festhalten: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Foto: Martin Kraft (photo.martinkraft.com) CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Für Nordrhein-Westfalen zeichnet sich nach Worten von Schulministerin Yvonne Gebauer kein landesweiter Wechselunterricht ab. Sie erwarte nicht, dass es bei dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch einen bundesweiten Beschluss für ein solches Wechselmodell geben werde, sagte die FDP-Politikerin in Düsseldorf. Falls doch, sei NRW «gut vorbereitet». Dann werde landesweit greifen, was bisher nur in Einzelfällen «schulscharf» in lokalen Hotspots umgesetzt werde, also Präsenz- und Distanzunterricht jeweils im Wechsel.

Schon fast jeder 20. Schüler in Nordrhein-Westfalen sitzt in Quarantäne fest

Die Kultusminister aller Länder hätten sich aber am Freitag darauf verständigt, dass Präsenzunterricht «erste Wahl» sei, betonte Gebauer (News4teachers berichtete ausführlich über das Ergebnis der KMK-Abstimmungsrunde). Sie gehe davon aus, dass diese Haltung auch in der Spitzenrunde am Mittwoch «zum Tragen kommt». Präsenzunterricht sei die «höchste Form von Bildungsgerechtigkeit». Trotz hoher Infektionszahlen im Land könnten aktuell 95,4 Prozent der rund 2,5 Millionen Schüler weiter im Klassenraum lernen. Gut 72.000 Schüler seien in Quarantäne sowie 4231 der etwa 200.000 Lehrer.

Eine neue Teststrategie, die wohl am Mittwoch beraten werden soll, könne die Quarantänezeit verkürzen und sei begrüßenswert, meinte die Ministerin. Tritt in einer Klasse ein Corona-Fall auf, soll diese laut angedachtem Konzept zusammen mit den betroffenen Lehrkräften für fünf Tage in Quarantäne gehen. Am fünften Tag soll es dem Konzept zufolge für alle einen Schnelltest geben. Fällt der negativ aus, kann die Klasse zurück an die Schule.

Das Land will den Zeitkorridor für den Unterrichtsbeginn erweitern – von 7 bis 9 Uhr

Bei gestaffelten Unterrichtszeiten will NRW die Spielräume erweitern. Der Zeitkorridor für den Schulbeginn zwischen derzeit 7.30 Uhr und 8.30 Uhr solle noch breiter werden, um zu einer Entzerrung auf den Schulwegen und damit zu mehr Infektionsschutz zu kommen, sagte Gebauer. Ihr Ministerium werde bald eine «Kann-Regelung» auf den Weg bringen, denkbar sei ein Rahmen von 7.00 Uhr bis 9.00 Uhr. Die Stadt Herne hatte vor einer Woche den Anfang gemacht.

Fest steht neu seit Montag: Da die Weihnachtsferien in NRW dieses Jahr zwei Tage früher starten, wird es für Schüler am 21. und 22. Dezember eine Notbetreuung geben. Und zwar für Jungen und Mädchen von der 1. bis zur 6. Klasse an den beiden Tagen, sofern ihre Eltern das zuvor beantragen. Die Lehrkräfte haben an den beiden Tagen Dienst. Sollten die beantragte Notbetreuung auch den offenen Ganztag und weitere Betreuungsangebote umfassen, werde zusätzliches Personal einbezogen.

Der zeitliche Umfang der Notbetreuung richtet sich nach der allgemeinen Unterrichtszeit an den beiden Tagen. Die Schüler müssen Alltagsmasken tragen. Der letzte Schultag in Nordrhein-Westfalen sei damit der 18. Dezember, der Schulbetrieb werde im Interesse des Infektionsschutzes rund zweieinhalb Wochen ruhen. Ausnahmen bei den zwei unterrichtsfreien Tagen sind allerdings zugelassen – besonders für die Abschlussklassen aller Schulformen, sofern sich für den 21. oder 22. Dezember geplanten Klausuren oder mündlichen Prüfungen nicht verschieben lassen, wie die Ministerin mitteilte. dpa

Gegen Merkel: Beschluss-Entwurf der Ministerpräsidenten sieht praktisch keine Einschränkungen beim Präsenzunterricht vor

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Wutwichtel
3 Jahre zuvor

Wenn es kein Problem und anscheinend ja das einzig Wahre im Sinne der Schüler ist, Schulen im Vollbetrieb laufen zu lassen, wieso gibts dann länger Ferien? Ist das FDP Logik?
Toll auch, dass Lehrer Dienst haben. Wir haben ja bekanntlich keine Familien mit denen wir feiern wollen. Fehlt nur noch der Vorschlag, Lehrer können dann ja alle zusammen im Lehrerzimmer Weihnachten feiern.

Mirko
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wutwichtel

Ich würde Ihnen gern ein Taschentuch zum Trocknen der Tränen reichen.
73 Ferientage hatte Bayern im Jahre 2020. Plus die zwei Tage jetzt kommen wir auf 75 Tage.
Jeder normale Arbeitnehmer in Deutschland hat circa 30 Tage Urlaub. Macht eine Differenz von 45 Tagen.
Jetzt möchte man mir bestimmt erklären, dass hier Aus-und Weiterbildungen laufen…
Warum gibt es dann immernoch solch ein Defizit im digitalen Unterrichten?
Ich möchte nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, denn es gibt hervorragende Pädagogen in unserem Land, aber halt nicht alle.

Petra
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Neid ist noch immer die schönste Form der Anerkennung! Wir sind absolut für den Präsenzunterricht in der jetzigen Form. Keine Vorbereitung nötig- man geht in die Klasse, erzählt was, lässt ein paar Aufgaben im Buch machen und tschüss. Mehr Kreativität wird zur Zeit nicht verlangt oder gar erlaubt. Also bloß keine Experimente mit Hybrid-, Schicht- oder Online- Unterricht. Nicht, dass wir das nicht können- aber so haben wir bedeutend weniger Aufwand.
DANKE, liebe KMK!
Dafür treten wir die Erkenntnisse von Schul- und Unterrichtsentwicklung gerne in die Tonne. (Oh, das macht ein Namensvetter ja schon…).
Jetzt freuen wir uns auf den freien Nachmittag- Schüler machen gerade Stillarbeit- und über die zusätzlichen freien Tage.

Herr Mirko, das ist doch, was Sie lesen wollen- nicht wahr?

Mirko
3 Jahre zuvor
Antwortet  Petra

Nicht ganz…
Das Resümee der erste Welle hat doch gezeigt, dass das homescooling nicht flächendeckend funktioniert hat.
Es ist zwar ein halbes Jahr vergangen, es wäre aber illusorisch zu denken, dass alle alten Probleme (z.B. Digitalisierung) behoben sind.

Wir spenden berechtigterweise Gelder in die dritte Welt, um dort den Kindern eine Bildung mittels Schulbesuch zu ermöglichen. Und was machen wir bei uns?

Wir sind eine verwöhnte Gesellschaft, in der sich sehr viele die Goldkörnchen herauspicken. Wir schaffen es nicht gemeinsam eine Krise zu bewerkstelligen, nein vielmehr schaffen wir Gräben, die noch lang da sein werden.

Petra
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Sie meinen sicher „das Homeschooling“?!

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Hab am Ausfüllen der Unterlagen des Digitalpakt mitgewirkt.
Tipp, ziehen sie nach Dänemark. Da ist die Digitalisierung schon weiter. Da Abi machen, Studieren, Familie gründen. Wenn sie in 20 Jahren zum Klassentreffen an ihre alte, deutsche Schule kommen, ist der Schulleiter wahrscheinlich immer noch mit dem Antragsformular für den Digitalpakt beschäftigt. Da liegt das Problem.

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

So nett von dir Mirko. Ich bin seelig, nach deinen Zeilen hier.
Lehrer Bashing und sich dann beschweren, dass die Gesellschaft nicht zusammen hält und sich die Gräben vertiefen.
Kann meinen Kollegen nur Recht geben, in allem was sie dir bisher geantwortet haben. Nur eins haben sie vergessen zu erwähnen: Noten werden traditionell gewürfelt. Was meinst du wieso der Würfel sechs Seiten hat. Den hat der erste Lehrer damals erfunden, damit wir noch mehr Freizeit haben. Wir sind ja auch alle in Behandlung wegen dem allseits bekannten Würfelarm, einer Steigerung des Tennisarms.
Augen auf bei der Berufswahl Mirko.

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Präsenzunterricht ? 10 Tage Schule dann 14 Tage in Quarantäne als K1 Schüler.Präsenzunterricht 14 Tage und erneut in Quarantäne weil wieder K1 Schüler.Präsenzunterricht erneut und durch das gute Lüften bei dem warmen Wetter nun mit Bronchitis krank.Danke sehr.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Hallo guter Mann, da sie offensichtlich die Weisheit mit Löffeln und so, hab ich nen Tipp.
Uni, das bisschen Pädagogik und das Grundwissen in 1-2 Fächern hat jemand wie sie sicher ruck zuck drauf. Dann kurz ins Ref. Das ist erholsamer als Urlaub.
Und schon kanns mit dem tollen Leben als Lehrer los gehen. Täglich max. 4 Stunden Schule, mit lieben wissbegierigen Kindern in modern ausgestatteten Räumen. Die Eltern unterstützen sie bis zum geht nicht mehr. Praktisch wie Urlaub. Jeden Tag.
Mittags auf die Terrasse, ein kühles Bier.
Man muss sich eben ein Hobby suchen um die ganzen Ferien zu füllen.
Die freie Zeit können sie ja nutzen um die Unmengen an Geld, die sie als Lehrer sicher verdienen im Keller zu wenden, sonst wird die Kohle noch schimmlig.
Etwas Zeit müssen sie aber einsparen um die Wertschätzung durch ihren Dienstherrn und die Gesellschaft angemessen entgegennehmen zu können.
Dann mal viel Glück und los ins süße Leben des Lehrers.

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Genau, ich bin in den 90ern Lehrerin geworden, weil ich da bereits wusste, dass 2020 eine Pandemie ausbricht und zu den vielen freien Tagen noch weitere hinzu kommen, und sich dann meine Villa am Meer so richtig lohnt.
Naja, Mirko, auch die Berufswahl ist eine Frage der Intelligenz.
Wer frühzeitig plant, hat eben dann viel frei bei Top Bezahlung. Und nein, wir machen keine Fortbildungen in den Ferien. Wir wissen doch schon alles. Lehrer halt.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Außerdem arbeiten Lehrkräfte ja sowieso nur maximal 25,5 x 45 min in der Woche, d.h. Sie können ruhig noch die übrig gebliebenen Arbeitstage durch zwei teilen, Lehrer ist ja – wie jede/r weiß – ein Halbtagsjob.
Unglaublich, was der Staat bzw. die Länder so möglich machen :)))

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

@Mirko

Danke, dass Sie unsere Tränen trocknen wollen – Sie sind ein dufter Typ und sehr menschlich und bestimmt auch entsprechend clever, sonst hätten sie nicht …

@Petra
@Georg
@WerWieWas
@NRW-Lehrerin
Danke KollegInnen, Ihr habt mir viel Schreibarbeit erspart.
Dann kann ich mich jetzt an den Korrekturstapel machen.
Ach was soll’s, ich werde meinem Ruf gerecht, klopp den Schwurbel inne Tonne und stell den Fernseher an und die Kiste Bier direkt neben das Sofa.

Mirko,
manchmal braucht man auch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter extrinsische Motivation.
Das ist etwas, wofür ich Ihnen (!) noch einmal danke.

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Ich nehme übrigens gerne die 30 Tage Urlaub, die ich dann aber auch nehmen kann, wann ich möchte. Da wird der Urlaub gleich viel günstiger und ich kann endlich in Urlaub fahren, wenn deine Kinder in die Schule müssen und ich dann meine Ruhe vor unerzogenen Kindern und überforderten Eltern habe.

A.H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wutwichtel

Sobald unsere Kinder in die Schule gehen, ziehen wir urlaubstechnisch zeitlich ja wohl gleich. Ausschließlich in den teuren Ferien. Nicht mal einen Freitag gab es extra, um zur familiären Firmungsfeier quer durch die Republik bis Berlin etwas vorm großen Ansturm auf die Autobahnen an Pfingsten loszufahren.

Lehrer 123
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Lieber Herr Mirko, wenn es doch nur so wäre. Leider können wir die Ferien nicht voll und ganz nutzen und die ganze Zeit „rumhängen“. Nein, da gilt sich auf das neue Schuljahr vorzubereiten, das alte nachzubereiten, Teamsitzungen zu besuchen, Akten zu ordnen, Klassenzimmer zu räumen oder gar auszuräumen. Man vergisst sehr schnell, dass man als Lehrer Konferenzen hat, Zeugnisse in der frühen Zeit nach der Schule schreiben muss, Elterngespräche nach der Schule führen muss, vergessen wir auch nicht das Korrigieren von den ganzen Büchern, Heften und Aufgaben, die Projektplanung usw. Manches Mal komme ich auf mehr als 40 Stunden in der Woche.

Dracula
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Sie hätten ja Lehrer werden können.
Derartige Kommentare sind dem Ernst der Lage nicht angemessen. Sie haben die wirklichen Probleme und Risiken offensichtlich genausowenig erkannt, wie unsere KM.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Lieber Mirko,

Ferien sind für Lehrkräfte n u r u n t e r r i c h t s f r e i e Zeit!

(außer Sommerferien! doch auch hier können Sie mindestens 1 Woche für die Durchführung und Korrektur von den Nachprüfungen, ggf. Aufnahmeprüfungen, Sitzungen zur Vorbereitung des neuen Schuljahres etc. abziehen!)

Oder, wer glauben Sie, wer korrigiert und benotet zum Beispiel die (Un-)massen an Schulaufgaben/Klassenarbeiten/ Tests/ Übungsaufsätzen und die Stöße von Oberstufenklausuren?
Genau die, über die unsere SchülerInnen immer jammern, dass sie stets geballt vorzugsweise in den 2 Wochen v o r allen Ferien geschrieben werden?
Etwa die Heinzelmännchen???
Schön wär’s!

Vor allem in den korrekturintensiven Fächern, denen mit viel Textproduktion, wie z.B. Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte – besonders in den Kursen der Oberstufe am Gymnasium – erledigen das sehr viele KollegInnen in den Schulferien.

Denn nur regelmäßige Nachtarbeit (als Normalfall) und am Wochenende sowieso Durchkorrigieren reichen bei Weitem für die Korrekturlast nicht aus!

Schließlich tagsüber Unterricht, Unterrichtsvor- und nachbereitung, Teamsitzungen, Bürokratie, … .
Und „das bisschen Haushalt“, eigene Kinder, Mann, … gibt’s ja auch noch, um die man sich als Frau so kümmert.
Dies zur Work-Life-Balance! Und Etwas zur (Gesund-)erhaltung des Körpers bzw. der Konzentrationsfähigkeit sollte/muss ja auch noch sein.

Viele LehrerInnen unterrichten mit Leib und Seele, mit viel Herzblut und Leidenschaft für ihre Fächer, ihre SchülerInnen – ihre Berufung! Da nimmt man das halt in Kauf, gehört dazu.

Also, sparen Sie sich bitte Ihr inkompetentes, unwissendes Geschwätz!

PS:
Arbeitsbelastung in der sog.“unterrichtsfreien Zeit“ ist natürlich auch abhängig von den Fächern, Schulart – und der jeweiligen Ausgeprägtheit des persönlichen Berufsethos, anderer Verpflichtungen (Sorge um die alten Eltern), … .

Ah ja, sog. „Schwarze Schafe“ gibt’s übrigens überall!
Argumentation: überaus schlicht! Gemeinplatz!

kagaja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Mirko hat es noch nicht begriffen: Ferien ist nicht mit Urlaub gleichzusetzen. In der Regel wird abgesehen von 3 Wochen Sommerferien und einer Woche zwischen den Jahren in den Ferien gearbeitet: Vor allem Korrekturen, aber auch Vorbereitung ist zu erledigen.

Mirko
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wutwichtel

„ja ich hab Recht damit, ich hab immer Recht und wenn ich Recht hab, hab ich Recht, selbst wenn nicht, hätte ich trotzdem Recht haben können, also ich hab immer noch Recht, denn ich hätte mich auch irren können!“
In diesem Sinne und nach dem Abwägen der hier genannten Argumente bleibe ich bei meinem Standpunkt.
Wir sind Staatsdiener, wir dienen dem Staat, haben eine Reihe von Privilegien, aber auch eine Reihe von Einschränkungen. Das Ziel muss es sein, mit dem größtmöglichen (nicht größten) Einsatz an Mitteln (z.B. Schutz der Gesundheit) den Auftrag zu erfüllen. Der Schwerpunkt kann nur die Auftragserfüllung sein.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Ich sag mal so, Beamte haben tatsächlich auch die Pflicht zur Gesunderhaltung. Das macht mir mein AG derzeit ziemlich unmöglich.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

@ Mirko:

Liebe KollegInnen,

wie wär’s in dieser causa mit: „Let’s not feed the troll!“ ?

(…, d.h. Kaltstellen.)

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabriele

Don’t feed the troll.

His name is Mirko

Mirko
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wutwichtel

Ja, es ist der einfachste Weg, jemanden kaltzustellen, der anderer Meinung ist.
Ich habe hier genug gelesen.
Allen wünsche ich, dass Sie und Ihre Nächsten heil und gesund durch diese Pandemie kommen und dieser Wahnsinn nicht in irgendeiner Form weitergeht.
Und insgeheim wünsche ich mir, dass ein jeder hier sich vor den Spiegel stellt und fragt, wer und was er ist.
In diesem Sinne….

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mirko

Good riddance!

Mutti
3 Jahre zuvor

Höchste Form von Bildungsgerechtigkeit??

Was ist mit der höchsten Form von Gesundheitsschutz??

Warum wird die Schulpflicht nicht ausgesetzt? Warum versuchen die KM mit aller Macht, sich gegen das RKI zu stellen?

Es herrscht eine Bockigkeit, wie ich sie nur von Kleinkindern in der Trotzphase kenne!

Macht auszuspielen und dabei Menschenleben zu riskieren, damit kann man morgens noch zufrieden in den Spiegel schauen?

Beispiel: mein Kind geht weiter in die Schule, weil es muss. Es steckt sich an (und das geht nur in der Schule, mein Kind geht freiwillig nirgendwo mehr hin), kommt nach Hause und steckt mich und meinen Mann an. Wir sind beide in Risikogruppen.
Wir erkranken schwer, vielleicht überleben wir nicht.
Was ist dann?
Zählt das dann zum Lebensrisiko? Obwohl das alles hätte verhindert werden können, wenn das Kind zu Hause veschult worden wäre?

BTW: Bildungsgerechtigkeit, wenn zig Lehrer bald in Quarantäne müssen aufgrund der neuen Strategie?? Der Unterrichtsausfall ist doch jetzt schon viel zu hoch.

Seit Jahrzehnten ist das deutsche Bildungssystem kaputt. Das Niveau ist im Vergleich zu anderen Ländern unterirdisch (ja, geht noch schlechter, aber was die KM sich auf die Fahnen schreiben, das ist eigentlich lächerlich. Stichwort Digitalisierung zB).

Hanebüchen, dass Lehrer trotzdem in die Schule müssen kurz vor Weihnachten. Damit können die eigenen Angestellten zum großen Teil kein Weihnachtsfest mit ihren Eltern oder anderen Risikogruppen verbringen. Aber sind ja nur die eigenen Angestellten, was solls…

Hätte man im Sommer beschließen können, dann hätten alle Elternhäuser genug Zeit gehabt, die Betreuung zu sichern.

Ich bin einfach nur noch sauer und aufgebracht!

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Bei uns müssen Lehrer nur in Quarantäne, wenn sie im Unterricht keine FFP2-Masken getragen haben. Getestet wird da übrigens nichts. Und, ja, Unterrichtsstunden sind bei uns 90 Minuten lang und damit länger als die Tragedauer…
Nur mal so…

teacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Die Lehrer sind selbst schuld, wenn sie das alles mitmachen und damit den Wahnsinn unterstützen….

Umm Sara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Sehe ich genau so

LeoLausemaus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Sehr ich ganz genauso! In jeder Wurstfabrik wurde tagelang berichtet, hier werden Kinder noch nicht einmal getestet, damit bloß die Zahlen in den Schulen nicht steigen.

Koogle
3 Jahre zuvor

Präsenzuntericht ist Bildungsgerechtigkeit. Stimmt.

Deshalb muss es halbe Klassen in Vor- und Nachmittagsschichten geben.

Dann gehen alle Kinder täglich zur Schule und niemand wird benachteiligt.

Nur der Lehrstoff und die Schulstunden müssen halbiert werden.

Das ist auch in Grundschulen umsetzbar.

Zusätzliche Betreuung bei Bedarf entlastet die Eltern.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Im Präsenzunterricht haben eben alle die gleiche Möglichkeit sich zu infizieren. Die Bildungsgerechtigkeit umfasst also die SuS aller Kompetenzniveaus und sozialen Schichten an Schulen gleichermaßen. Mehr Gerechtigkeit geht gar nicht. – Und bei der Überlastung der Covid-Stationen in den Krankenhäusern ist die Unterscheidung zwischen privat und gesetzlich Krankenversicherten auch nichts mehr, auf das ich mich verlassen würde.

Wenn das Virus einen Bogen um alternativ begabte Kinder aus prekären Lebensverhältnissen machen würde und allenfalls zukünftige High-Performer bildungsnaher Elternhäuser aus den Vororten der Städte befallen würde, der Druck auf Y.G. zu einer „verantwortungsvollen Normalität“ im Sinne eines Armin L. in NRW wäre deutlich höher.

BTW seit wann ist die FDP für Bildungsgerechtigkeit zuständig? Ist die INSM jetzt zum Sozialverein verkommen? Survival of the fittest bedeutet doch, wer die meisten staatlichen Hilfen abgreifen kann, wird die Pandemie überleben und nach Ende des Lock-downs wieder durchstarten können. Die FDP-nahen Kreise werden die digitale Vollausstattung des eigenen ANchwuchses vermutlich als betriebsausgaben absetzen, während der Rest warten muss, bis von seiten des Schulträgers ein ausleihbares Endgerät abfällt.

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor

Ich bin keine Wissenschaftlerin oder Ärztin (egal welche Fachrichtung), keine Lehrerin oder Pädagogin oder sonst was „Besonderes“. Einfach nur Mutter von 5 Kindern zwischen 16 und 26 Jahren. Logisch denken kann ich aber.

Aktuell lt. NRW-Schulministerin Gebauer für NRW:
„Trotz hoher Infektionszahlen im Land könnten aktuell 95,4 Prozent der rund 2,5 Millionen Schüler weiter im Klassenraum lernen. Gut 72.000 Schüler seien in Quarantäne sowie 4231 der etwa 200.000 Lehrer.“

Ich frage mich, wie denn der Regelunterricht für die 95,4 % der NRW-SchülerInnen aktuell aussieht. Bundesweit gab es selbst ohne Pandemie häufig Probleme mit Unterrichtsausfall zu dem ich auch erteilte Stunden zähle, wo SchülerInnen in Vertretungen „verwahrt“ aber nicht „gebildet“ werden. Dürfte nicht besser geworden sein. Vom Distanzunterricht für die 4,6 % NRW-SchülerInnen in Quarantäne mal ganz zu schweigen. Da dürfte aufgrund von Engpässen die Beschulung auch oft sehr eingeschränkt sein.

Und wenn man der Idee von Herrn Spahn folgt und die von NRW-Schulministerin Gebauer beichtete Teststrategie am Mittwoch beschließt?
„Tritt in einer Klasse ein Corona-Fall auf, soll diese laut angedachtem Konzept zusammen mit den betroffenen Lehrkräften für fünf Tage in Quarantäne gehen. Am fünften Tag soll es dem Konzept zufolge für alle einen Schnelltest geben. Fällt der negativ aus, kann die Klasse zurück an die Schule.“

Dann dürfte den Kultusministern ihre prozentuale Regelversorgung um die Ohren fliegen!

Denn die Idee besagt, dass die ganzen Klassen (in Oberstufen die ganze Kohorte aufgrund klassenübergreifendem Unterricht) inkl. aller beteiligter Lehrer in Quarantäne sollen. Jeder kann sich an 5 Fingern abzählen, was dabei rumkommt, wenn das Infektionsgeschehen außerhalb und innerhalb der Schulen so hoch wie aktuell ist.

Sie winden sich wie Aale. Aber wenn sie Gesundheitsschutz auch nur halbwegs ernst nehmen, dann müssen sie endlich von ihrer sturen Haltung Abstand nehmen und aus ihrer Blase herauskommen.

Hoffnung habe ich persönlich aber nicht – so oder so.

Auch der minimale Fortschritt zur jetzigen Situation (neue Teststrategie für Schulen), sofern er beschlossen wird, wird ausgehebelt werden.
Warum?
So lange nicht genug Schnelltests zur Verfügung stehen, wird es heißen „Geht aktuell noch nicht, wir haben nicht genug Tests und Fachpersonal zur Umsetzung.“
Später, wenn die Tests und Fachpersonal da sein sollten, wird die Strategie geändert werden, damit ihre Statistiken „schön“ bleiben.

Senior Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Hallo MaHH – Bin froh, hier mal jemand aus der Nicht-Lehrerschaft zu finden. Bin Opa in Hausgemeinschaft mit 2 Enkeln – und gelernter Kita-/Hort-Experte.
Logisch denken – und formulieren, das geht klar. Aber da Ihr Nachwuchs keine Aufsichtspflichten mehr erfordert, wär ich interessiert, wie Sie im Rückblick beurteilen, dass die allermeisten Päd. hier im Forum ganz locker davon ausgehen, die Aufgaben des Infektionsschutzes einseitig der Elternschaft anheim zu geben – durch Zwangs-Homeschooling inkl. Hilfslehrerpflichten. Sie sehen sich bestätigt durch die Quarantänepraxis der Gesundheitsämter – die gemäß IfSG keineswegs zwingen das Elternhaus vorsehen müssten = es geht um >geeignete OrteBildungsgerechtigkeit< vom Eis – genial,ök?

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senior Didi

Hallo @Senior Didi,

das von Ihnen angesprochene Problem mit der Betreuung von Kindern inkl. Klasse 6 bei anderen Formen der Beschulung (egal welches Modell) inkl. Hilfslehreraufgaben für die Eltern sehe ich auch. Denn in vielen Haushalten arbeiten beide Elternteile und in einem hohem Maßstab auch bestimmt nicht weil sie karriere-/konsumgeil sind oder keinen Bock auf Ihre Kinder haben.

Und ehrlich gesagt, weiß ich hier auch nicht so wirklich eine Lösung, wenn die Arbeitgeber nicht mitziehen, weil sie nicht wollen oder können.

ABER, …
– bedeutet das, dass die Kultusminister uns mit fadenscheinigen Aussagen belügen dürfen, weil sie Dinge verschweigen, sich schönrechnen usw.?
– bedeutet das, dass man Familien per Schulpflicht und kaum Möglichkeiten der Befreiung vom Präsenzunterricht (Beispiel Risikogruppen) gefährden darf?
– bedeutet das, dass man, dort wo es möglich ist, Verbesserungen verhindert? Das man nicht zwischen den Klassenstufen differenziert betrachten und handeln sollte? Oder eine Entzerrung in den Klassenstufen 1-6, wo diese meiner Meinung nach durchaus möglich wäre, wenn alle Haushalte wo es geht auf freiwilliger Basis in alternative Modelle wechseln.
Diese 3 Punkte nur als Beispiel.

Mal auf meine ganz eigene Ebene gezogen: Ich bin 52 und zu 100 % erwerbsgemindert. Mein jahrzehntelanges Berufsleben und private Schicksalsschläge haben mich „vor der Zeit“ kaputt gemacht. Meine Jüngsten (16jährige Zwillinge) gehen noch zur Allgemeinen Schule und leben bei mir im Haushalt. Sowohl der Vater als auch der Stiefvater sind bereits verstorben, Großeltern ebenfalls. Wenn mir jetzt auch noch was passiert – gute Nacht. Aus diesem Grund bin ich persönlich am verzweifeln ob der Ignoranz bei den Entscheidern.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

ich kann das absolut nachfühlen!! Es nutzt sicherlich auch nichts, sich HIER zu beklagen. Ich selbst habe auch schon persönlich an Frau Hubig geschrieben: nichts. Wahrscheinlich müssen wir uns alle zusammentun, und die Kinder zu Hause lassen. So viel Ordnungsamt können die gar nicht mobilisieren, die die Kinder dann zwangs-abholen. Das Dumme ist: wir sind nicht viele. Die meisten seufzen, und schicken sich drein, die Wut lassen sie vlt noch in so einem Forum hier aus, aber nutzen….wird das nichts, solange nicht einfach GEHANDELT wird. Kinder DAHEIMLASSEN. Alle krankschreiben lassen.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Svenja

…also an der Schule meines Kindes sind WIR derzeit tatsächlich die EINZIGEN, die das Kind zu Hause lassen….mit Ärger vorprogrammiert.

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Liebe Mutter aus HH,
zunächst wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie, dass Sie zumindest heil durch diese Pandemie kommen!
Danke für Ihre Beiträge.
Sie rechnen, denken, reflektieren, wären ab, differenzieren und machen praktikable Vorschläge.
Damit zeigen Sie sich als wesentlich kompetenter als unsere Landespolitiker/innen ( es trotzen ja nicht nur die KM).
Sie müssen sich überhaupt nicht dafür rechtfertigen, keine Wissenschaftlerin, Ärztin oder Pädagogin zu sein.
Der gesunde Menschenverstand, der Blick auf die Realität und Empathie lassen uns „einfache Menschen“ gerade an der katastrophalen Bildungspolitik verzweifeln.
Hinzukommende reale Ängste um die Gesundheit, das Leben und fatale Folgen für die Familie tun ihr Übriges.
Bleiben Sie gesund! Alles Gute!

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor

Schön das es Menschen wie sie gibt

Judith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Lehrerquarantäne nach diesem Vorschlag wird es nicht geben. Wenn die Lehrkräfte, die in einer Lerngruppe Unterricht hatten, immer mit in Quaratäne gingen, wenn irgendwo ein Fall in einer Klasse ist, können sich die Kids selbst beschulen. Dann sind keine Lehrkräfte mehr vor Ort.

Lehrer werden weder getestet noch in Quarantäne gehen. Das biegt sich die KMK schon zurecht.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

Eben. Deswegen wird ja derzeit an allen Schulen nachdrücklich ermahnt, als Lehrer eine FFP-2-Maske zu tragen. Dann zählt man nämlich als K3 und wird nicht in Quarantäne geschickt. Ich warte nur auf den Tag, an dem es, analog zur KH-Personal, heißt, infizierte Lehrer ohne Symptome sollen arbeiten kommen…

Nela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Hallo,

Ich frage mich, warum man einer Berufsgruppe mehr zumuten darf als der anderen? Warum ist es überhaupt möglich dass Krankenschwestern mit Covid positiv, aber ohne Symptome, arbeiten müssen, aber andere einfach in die Quarantäne gesteckt werden? Es werden viele Unterscheidungen gemacht, allerdings auf Basis einer mehr als fragwürdigen Logik.

Präsenzunterricht JA, auf jeden Fall, es gibt nichts, was das toppen kann. Aber nur Anwesenheitspflicht, weil der Unterricht nicht so organisiert wird, dass die aufgeteilten Schüler einen Lehrer bekommen, das macht wohl gar keinen Sinn. Die Schüler sitzen nur ihre Zeit ab, haben oft Leerstunden dazwischen, in denen sie aber nirgendwohin gehen können. Bibliotheken zu, Busse fahren nicht so regelmässig, dass man es nach Hause schafft.
Daher ist der Vorschlag der Ausdehnung der Zeiten, um den Unterricht für alle abzudecken, ein Schritt in die richtige Richtung. Manchmal muss man eine Schicht zulegen, dass macht man auch im Krankenhaus, wo ja permanent Personalmangel herrscht.

Und auch der Ansatz mit schlicht weniger Lehrstoff kann nicht fair sein. Die Leidtragenden sind die Schüler, vor allem die in den Abschlussklassen.
Da gab es noch einen tollen Vorschlag kürzlich, die Schüler sollen freiwillig wiederholen. Nun ja, das kann wohl nicht seriös gemeint sein. Wissen wir etwa schon sicher, ob der Unterricht da stattfindet? Und warum sollen Schüler ein Jahr verlieren, nur weil die Verantwortlichen keine Organisationsumstellung schaffen?

Pit 2020
3 Jahre zuvor

„Die Kultusminister aller Länder hätten sich aber am Freitag darauf verständigt, dass Präsenzunterricht «erste Wahl» sei, betonte Gebauer.“

Der Präsenzunterricht, soso.
Wohl eher die Präsenzbetreuung.

Und was hat diese Art von „Präsenzunterricht“ gemeinsam mit den Kultusministern aller Länder?
Na, wer weiß es, wer weiß es …?

Richtig! Alles „erste Wahl“.

ZE
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer ist noch nie in der Eifel mit dem Bus zur Schule gefahren… 10 jährige verlassen hier um 6:30 Uhr das Haus um pünktlich um 8 in der Schule zu sitzen (wenn der Bus denn im Winter überhaupt kommt)… ich bin der Meinung, dass das Weckerklingeln um 5:30 Uhr sportlich genug ist für dieses Alter!

Umm Sara
3 Jahre zuvor
Antwortet  ZE

Aber ehrlich

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  ZE

@ZE

Ach du Drama! (Absolut ernst gemeint.)
Das ist herbe früh für die „kleinen Stöpsel“. – Was das Weckerklingeln angeht, da haben es die Stadtkinder wirklich besser!

Und zum Thema „Busfahren und Frau Gebauer“ … Ich bin nicht sicher, ob sie das – unabhängig vom Ort -hinkriegen würde. 😉

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Frau Gebauer kennt halt nur die KVB – oder wie die Kölner sagen:

Kommt vielleicht bald.

Die Fahrpläne der KVB sind allenfalls gutgemeinte Anhaltspunkte bezüglich der Fahrzeiten und der Streckenverläufe. Die Realität sieht halt anders aus.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Scheinbar kennt der KVB wenigstens in der Theorie den Begriff „Streckenverlauf“, so kann man denen immerhin noch eine gute Absicht unterstellen.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor

„…aktuell 95,4 Prozent der rund 2,5 Millionen Schüler weiter im Klassenraum lernen. Gut 72.000 Schüler seien in Quarantäne“
Bin kein wissenschaftlicher Mathematiker, aber mir drängt sich die Frage auf wo bei 95,4 % die restlichen SuS abgeblieben sind.
4,6 % wären etwa 115.000 SuS, also wo lernen in NRW die verbleibenden 43.000 ?
Kollege Laschet hatte mit der Prozentrechnung erst letzte Woche auch seine Problemchen.

xy
3 Jahre zuvor

Hat diese Frau den Auftrag die FDP zu versenken? Mission accomplished.

Klaus Peter Schrön
3 Jahre zuvor

Es geht nicht um eine Gerechtigkeit sondern um eine Krankheit die eingedämmt werden muss. Persönlich Fremde (Schüler und Lehrer) sollen ins Feuer geschickt werden, ohne selbst betroffen zu sein ist.
Welches Recht nehmen Sie sich da heraus?

Emil
3 Jahre zuvor

Gebauer hat sich versprochen, sie meinte eigentlich:
„Präsenz ist die umfangreiche Form der Betreuung. „

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Imperfekt ist die umfangreichste Form des derzeitigen Regelbetriebs.

Bildungsgerechtigkeit endet mit der Präsenz im Leben. Mors certi, hora incerti.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank: Also, das löst jetzt bei mir fast den Exitus aus: Mors certa, hora incerta.
Sagt zumindest Dr. Google: https://www.sprichwoerter.net/sprichwoerter/lateinische-sprichwoerter-und-redewendungen/mors-certa-hora-incerta.html

Tanja
3 Jahre zuvor

Meine Tochter geht in die 2 Klasse und hat während der Schulschliessung Zuhause mehr gelernt als in der Schule.
Da kommt sie nämlich aufgrund der großen Klasse und dem überforderten Lehrer nicht gut mit.
Wo ist da die Bildungsgerechtigkeit?
Wenn man die Klassen teilen würde in die die Präsenzuntericht brauchen und die die Zuhause sogar mehr schaffen können wäre schon viel geholfen.
Und man könnte noch machen das sich diese Kinder 1 oder 2 x pro Woche mit denen in der Schule sind abwechseln.
So würde jeder bekommen was er braucht und man würde auch den Jugendschutz nicht vernachlässigen!

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tanja

Das war bei uns genauso. Zu Hause konnte das Kind viel besser lernen.
Was könnte das bedeuten? Es wird viele Kinder geben, die in für sie zu großen Klassen unterrichtet werden und dadurch persönliche Nachteile haben.

Was könnte passieren?
Nach der Corona-Zeit könnten viele dieser Eltern darauf beharren, weiterhin kleine Klassen und/oder Wechselunterricht beizubehalten (größtmögliche Bildungsgerechtigkeit?!).

Und dann kriegen die KM Probleme, große Probleme. Dann wird nämlich transparent, was seit vielen vielen Jahren schief läuft.

Schlechte und veraltete Lern- und Lehrpläne, marode Schulgebäude, Lehrermangel, fehlende Digitalisierung, mangelnde Fortbildungsmöglichkeiten für ältere LuL und so weiter.

Das darf aber alles nicht so offen ersichtlich werden. Deshalb, vermute ich, wird an der Schulpflicht mit aller Macht und Härte festgehalten, obwohl wir in einer Pandemie leben und es immer mehr Menschen gibt, die ihr Leben deshalb verlieren oder aufgrund von Spätfolgen nie wieder so sein werden, wie sie einmal waren.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

@Mutti

Sie haben vollkommen Recht: Natürlich kann man in kleineren Lerngruppen
– mehr Unterrichtsstoff „schaffen“
– den Kindern besser gerecht werden (Förderung von eher lernschwachen Kindern ebenso wie bei denen, die schneller/leichter lernen)
– die sozialen Beziehungen der Kinder auch untereinander, die ja jetzt plötzlich soooo wichtig geworden sind, dass sie DAS entscheidende (Schein-)Argument geworden sind, würden ganz nebenbei auch besser
– aus dem letzten Punkt folgt: u.U. weniger Mobbing und statt „Sozialtraining“ gelebtes soziales Leben!

Lehrer fordern kleinere Klassen schon seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten.
Wahrscheinlich ist das in der breiten Öffentlichkeit genau so wenig wahrgenommen worden, wie es dieser ganze Corona-und-Schule-Mist (sorry) jetzt tut …
Die „Antwort“ von KMs war immer die gleiche: „Guter Unterricht hängt nicht von der Klassenstärke ab!“
(Zufall aber auch, dass ich für 16 – maximal 20 Schüler dann über den Daumen doppelt so viele Lehrer bräuchte als wenn ich 32 oder – bei besonderer Bedarfslage – noch mehr Kinder in eine Klasse stopfe.)

Sie schreiben:
„Was könnte passieren?
Nach der Corona-Zeit könnten viele dieser Eltern darauf beharren, weiterhin kleine Klassen und/oder Wechselunterricht beizubehalten (größtmögliche Bildungsgerechtigkeit?!).“

Liebe Mutti,
ich wünsche mir sooooo seeeehr, dass wirklich viele Eltern genau DAS tun werden und genau darauf beharren, im Sinne der größtmöglichen Bildungsgerechtigkeit.

Zusammen hätten Eltern und Lehrer wenigstens eine Chance!

lehreramlimit
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Ich gratuliere Ihnen, liebe Mutti! Leider gibt es nur wenige Eltern, die das Treiben der KM so gut durchschaut haben! Und leider gibt es viele LuL, die infiziert sind+ krank geschrieben sind und trotzdem noch von zu Hause weiterarbeiten!? Ein Präsentismus, der sich bei vielen 50-bis 60 jährigen LuL gesundheitlich niederschlägt, bishin zu nur noch einer eingeschränkten Arbeitsfähigkeit. Natürlich auf Kosten der LuL, die ihre Wochenstunden reduzieren und damit auch ihr Gehalt und ihre Pension etc. Wenn nn such noch LuL mit longcovid hinzukommen, dürfte der Lehrer☆innenmangel sich on den nächsten Jahren verschärfen. Macht aber nix, qualitativ und pädagogisch guter Unterricht interessiert diese Kumi nicht wirklich! Der derzeitige Präsenzunterricht ist an vielen Schulen nur noch Frontalunterricht, da wo er noch läuft und ansonsten der reine Flickenteppich, dort wo SuS sowieE LuL in Quarantäne gehen müssen. Ach, beträgt die Inkubinationszeit nicht 14 Tage? Warum können nicht alle, die während der Quarantäne negativ getetestet diese abbrechen und arbeiten gehen usw.

lehreramlimit
3 Jahre zuvor
Antwortet  lehreramlimit

Richtig: Inkubationszeit

ProSchule
3 Jahre zuvor

@Koogel

Stimme ich Ihnen ganz zu!!!

Der Schulstoff müsste nur in den Nebenfächern angepasst werden. Bei uns gibt es momentan nur Kerngächer. Also Deutsch und Mathe und Sachkunde(Grundschule) für 4h. In den Fächern schafft man sogar mehr als vorher 😉

Vormittag und Nachmittag Unterricht und es wäre deutlich entspannter…

Die Notbetreuung an den zwei zusätzlichen Ferientage wird ja nicht alle treffen! Die meisten werden da zuhause bleiben. Also nicht gleich wieder schwarz sehen liebe Lehrer…

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

NRW hat für seine Lehrer Dienstpflicht angeordnet, ist also nix mit zu Hause bleiben. Im Gegenteil, vermutlich werden wir Kinder in gemischten Gruppen notbetreuen müssen, die wir womöglich vorher im Unterricht noch nie gesehen haben. Eher „frohes Viruswichteln“ als „frohes Fest“.

Andrea
3 Jahre zuvor

Eltern werden jegliche Rechte genommen. Bei der nästen Wahl erinnert euch bitte daran.

Umm Sara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andrea
Umm Sara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andrea

Aber mit Sicherheit!

0-8-15 delux
3 Jahre zuvor

Ja, ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, die Kinder selbst zu unterrichten. (Der 14-Tage Plan der Schule war nach drei Tagen abgearbeitet. Soviel zur Motivation!)
Der Viertklässler kennt endlich den Unterschied zwischen Dativ und Genitiv, der Zweitklässler hat endlich das kleine 1×1 begriffen (wie auch der vierjährige), und der Erstklässler weiß jetzt, wie man ließt (aus Phöahphöah wurde Papa). – Auch das bei dem Kleinen…
Nur dem 15jährigen Gymnasiasten konnte ich nicht wirklich helfen, schon rein organisatorisch, aber zum Glück ist er selbstständig genug und hat es geschafft.

Ich habe ganz viel Material selbst erstellt, Ü-Hefte gekauft, Stundenpläne geschrieben etc. War prima und hat allen Spaß gemacht.

Und jetzt hat der eine jeden Morgen Panikattacken, der andere ein nasses Bett und der nächste verbarrikadiert sich im Zimmer, um nicht vielleicht andere anzustecken…
Wo ist da die Bildungsgerechtigkeit? Die vielgepriesene Vermeidung psychischer Schäden? Die ach so wichtigen Sozialkontakte?

Jetzt wirft der Staat mir indirekt vor, die Kinder zu vernachlässigen, verhungern zu lassen, zu verprügeln, nicht beim Lernen unterstützen zu können/wollen etc. (Denn das passiert ja, wenn sie nicht mehr in die Schule gehen.)
?!? ENTSCHULDIGUNG ?!?

Und arbeiten (Landwirtschaft/Wochenende) kann ich jetzt auch nicht mehr, weil die Kinder nicht mehr von Oma betreut werden können, was aber der Fall wäre, wenn sie zu Hause unterrichtet würden.
Aber für die Betreuung ist ja auch die Schule zuständig. (Unsere haben nicht an den Wochenenden von 5:00-17:00 geöffnet…)

Ja, es gibt sicher Kinder, denen es in der Schule besser geht, als zu Hause. Aber ich weigere mich zu glauben, dass das die Norm ist!
Hört auf alle Eltern über einen Kamm zu scheren und lasst diejenigen, die ihre Kinder schützen wollen, es endlich tun!
Und für die anderen Kinder findet gefälligst auch Lösungen, damit sie und ihre Angehörigen gesund bleiben!
Das sind alles Menschen!!! Nicht nur Steuernummern…

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  0-8-15 delux

GENAU DIESE Argumente bei google in die Bewertungen Ihres Kultusministeriums hineinschreiben (Sternebewertung und Sterne vergeben) – sollen die doch mit 1,2 bewertet bleiben von 5!! und möglichst weitersagen….allen unzufriedenen Eltern und Lehrern

Werner
3 Jahre zuvor

Solche Äußerungen und Entscheidungen kann auch nur jemand treffen der für so eine wichtige Position gar nicht qualifiziert ist.
Es ist unerträglich wenn man mit ansehen muss wie hier mit der Gesundheit unserer Kinder und deren Angehörigen gespielt wird.
Ich kann nur hoffen dass jeder verantwortungsvolle Elternteil bei der nächsten Wahl weiß was er zu tun hat.
Es ist sicherlich schön wenn meine Söhne jetzt ihr Abitur bekommen aber wie gehen sie damit um dass sie eventuell Oma oder Opa angesteckt haben die mit auf dem gleichen Hof leben ?
Schauen sie sich doch mal die Zustände in den Bussen auf dem Land und auch in den Klassen an !
Es kann doch nicht sein dass in der Oberstufe ein Kind positiv auf Corona getestet wird und nicht mal die Sitznachbarn in Quarantäne geschickt werden.

Robuster Hermann
3 Jahre zuvor

Die Statistik auf hohem ministeriellem Level mag ja stimmen, aber vor Ort sieht es immer brutaler aus. Beide Söhne gehen auf das Gymnasium. Jeden Tag fallen Stunden aus und es gibt viele Vertretungen, da Lehrer in Quarantäne sind. Quarantäne ist aber keine Krankschreibung. Daher könnte die bereits beschaffte Lernplattform genutzt werden, um Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben einzustellen. Statt dessen werden zum Teil fachfremde Vertreungslehrer beauftragt, den Kindern die Materialien zu übergeben ohne sie anleiten zu können. Pauschaliert gesagt, wehrt sich der Lehrkörper, die Digitalisierung anzunehmen und auszuprobieren, bevor es dazu kommt, dass die Lehrer gezwungen werden, das Fernlernen mit als Methode zu nutzen.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Robuster Hermann

Dann hätten Ihre Söhne aber im Laufe des Vormittags diverse „Freistunden“ – und unter den geltenden Hygienevorschriften können Sie die SchülerInnen nicht einfach unbeaufsichtigt lassen. Also verbindet man das Notwendige (Aufsicht) mit dem Möglichen (Aufgaben in den ausfallenden Fächern).
Wahrscheinlich ist es nicht möglich, alle SchülerInnen parallel über das Schulnetz mit Online-Stunden zu versorgen. Kein WLAN, zu schwache Datenleitung etc.
Urteilen Sie nicht wieder vorschnell über die „technikfeindlichen“ Lehrkräfte, viele (und wahrscheinlich deutlich mehr als Sie denken) bekämen das problemlos hin.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  NRW-Lehrerin

So ist es in Deutschland! Eine Bekannte war in Thailand mitten auf einem Fluss und hat dort ein Telefonat mit ihrer Mutter in Berlin geführt, mit wesentlich besserem Netz als in Deutschland: ohne Gesprächsausfall etc pp…Digital liegen wir hier leider ziemlich weit hinten. Aber es lebe die Bürokratie!!

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  NRW-Lehrerin

Danke!!!

Sauberer Bürger
3 Jahre zuvor

Wenn alle Krank sind ,brauchen wir keine Bildung mehr ,Eltern ,Lehrer ,Kinder die zu Risikogruppen gehören,werden hier systematisch Krank gemacht.
Kinder ab 14 sollen sich mit nur einem Freund treffen,sind aber den ganzen Tag mit 30 Haushalten eingepfercht!? Das ist Verarsche!!!!! Schulpflicht aufheben und die Eltern selbst
Entscheiden lassen!!!!!!! Hier ist Gesundheitsschutz gefragt!!!! Es sind soviel Kinder integriert und Schulen werden aufgelassen,nur der Direkte Sitznachbar wenn überhaupt wird in Quarantäne geschickt. Was wirklich abgeht das sagen die Herrschaften nicht , Hauptsache sie setzen ihren Sturen Kopf durch. Das ist Menschenverachtend!!!!!!!!!!!!!

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sauberer Bürger

das nennt man Narzissmus – wie bei Trump

Dennis Götte
3 Jahre zuvor

Ja, Präsenzunterricht könnte hilfreich sein, aber nicht in einem preußischen Schulsystem mit Riesenklassen und Lehrplänen. Wir müssen jedes Kind individuell und somit optimal fördern um eine Zukunft zu haben. Gleichschaltung können andere besser. Und von Bildungsgerechtigkeit sind wir Äonen entfernt. Zudem sind die Lerninhalte der Schule veraltet und lebensfremd. Ich habe mehrere Ausbildungen und ein Studium absolviert. Das meiste, dass ich in der Schule lernen musste, habe ich nie mehr gebraucht. Die wichtigen Dinge habe ich wo anderes oder danach lernen müssen. Und mit Schrecken müsste ich feststellen, bei meinen Kindern hat sich nichts geändert. Klassen von fast 30 Kindern sind nicht nur in Covidzeiten einfach Mist. Kinder sind eine Investition in unsere Zukunft, da darf uns nichts zu teuer sein. Willfähige Arbeitsoldaten brauchen wir Aktuelle n Zukunft nicht mehr. Aktuell investiert die Politik lieber in veraltete Technologien und Systeme. Seit Jahrzehnten kommt kaum noch eine Innovation aus unserem Land und wenn wird sie gehemmt oder an andere verkauft. So machen wir uns zu einem Museum.

Dietmar
3 Jahre zuvor

Das Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und das Recht auf Leben wiegen m.E. schwerer als das Recht auf Bildung.
Wenn Frau Gebauer den Präsensunterricht so sehr präferiert, dann soll sie ihn doch sicherstellen – und zwar so, dass die aktuellen Corona-Spielregeln auch an der Schule umgesetzt werden.
Doch das kann sie natürlich nicht. Hier zeigt sich wieder, wie wenig uns die Ministerin (ohne Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst) ernst nimmt.
Ich hoffe, dass die FDP nicht noch einmal die Chance erhält, in NRW eine Ministerin für Schule zu stellen. Der neoliberale Nachtwächterstaat eignet sich nicht für das Pandemie-Management.

Kiki73
3 Jahre zuvor

Alles was ich hier lese hört sich richtig gut an. Ich hab hier auch schon oft kommentiert.

Traurig ist, alles hilferufende Menschen, die verzweifelt ihre liebsten schützen wollen, und
KEINER der Entscheidenden Minister liest auch nur 1 Satz der hier geschrieben steht.
Und warum?
Es interessiert die nicht. Dann passt es mit der Wirtschaft nämlich mal so gar nicht.
Da Stimme ich allen zu die sagen, denkt bei der nächsten Wahl daran wen ihr wählt.
Einen, der dich vorm Hai schützt oder lieber den, der dich zur Fütterungszeit im Haifischbecken stößt.

Dietmar
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kiki73

Liebe KiKi73, Amerika hat uns doch gezeigt, wie wirksam der Hinweis auf die nächste Wahl sein kann. Das kann uns auch gelingen.
Und falls wir uns nachher alle einig sind, dass alle Parteien versagt haben, dann müssen wir halt eine neue Partei gründen – eine Partei, die sich dem Schutz der SuS verpflichtet sieht. Statt news4teachers vielleicht eine Partei4teachers&SuS…

Elly
3 Jahre zuvor

Die höchste Form der Dummheit ist Ihr Präsenzunterricht in einer PANDEMIE, Frau Gebauer. Aber: Sie können ja nichts dafür, dass Sie das nicht verstehen können. Ihr Abidurchschnitt reichte ja leider nicht für ein Studium. So what, in Deutschland darf jeder Narzisst in die Politik, ein Studium ist dafür nicht nötig. Vielleicht sollten Sie Ihren Posten aber wenigstens an jemanden abtreten, der mit dem Thema Schule schon mal ein bisschen Erfahrung sammeln konnte: also wenigstens einen Schul-Hausmeister. Oder vielleicht die Putzfrau einer Schule. Ja, genau. Mit jenen sollten Sie tauschen. (Entschuldigung an alle Schul-Hausmeister und Putzfrauen…war nicht böse gemeint. Aber Frau Gebauer hat ja auch nie studiert, der Papa von ihr hat sie in den Posten reingeschmuggelt…so läuft es halt in Deutschland mit den Seilschaften….also gleiches Recht für alle, Putzfrauen und Hausmeister for German Bildungsministerium!!!)

S.
3 Jahre zuvor

Bitte auf die folgende bundesweite Petition aufmerksam machen und mitzeichnen:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Ohne Einhaltung von Präventionsmaßnahmen kommen wir aus dem Kreislauf der Ansteckungen nicht heraus. Die Gefahr hat sich dadurch verschärft, dass asyptomatische Schüler*innen durch die Gesundheitsämter in der Regel nicht mehr getestet werden.

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor

An alle LuL:
Bei vorhandener Rectsschutzversicherung kann man über einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht über das örtliche Verwaltungsgericht gegen das MSB klagen.
( Verstoß gegen das Recht auf Unversehrtheit, Verweigerung von Arbeits- und Gesundheitsschutz).
Sammelklagen sind im Dienstrecht, anders als in den USA, nicht verortet.
Ich habe mich bei einem Anwalt diesbezüglich informiert, habe aber dummerweise noch keine Rechtsschutzversicherung.
Jeder, der solch eine hat, könnte diesen Weg gehen…

Svenja
3 Jahre zuvor

Wäre darüber hinaus grundsätzlich interessant, ob dieser Weg auch für Eltern/Schüler gölte

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Svenja

Klar, aber da müsste man sich erkundigen, welches Gericht dafür zuständig ist und welche Fachrichtung der Anwalt haben müsste!

Thea Wohleser
3 Jahre zuvor

Ich glaube ihnen ist gar nichts heilig…nicht mal das Leben und die Gesundheit der Kinder und deren Familien…Bildung ist natürlich sehr wichtig….aber in dieser Pandemiezeit geht Sicherheit und Gesundheit vor….vorwirtschaftlivhen Einbußen und Erfolgen….Sber vielleicht haben sie selbst ein Defizit erfahren bei ihrer Bildung…denn sonst würden sie sich mehr um das Wohl der Kinder sorgen und diese Zuhause lassen und nicht dauernd auf Präsentspflicht in fen Schulen beharren.Vielleicht ist ihnen entgangen,daß die Kinder problemlos Zuhause lernen können.Dazu muss natürlich die Mutter Zuhause sein.und nicht bei der Arbeit.Sie setzen die falschen Prioritäten…Die Mütter müssen finanziell vom Staat unterstützt werden…hören sie endlich mit ihrem Geschwafel,,die Kinder haben ein Recht auf Bildung“auf…es geht hier einzig und alleine darum..daß die Wirtschaft weiterläuft.Viele Mütter würden ihre Kinder lieber Zuhause i. SICHERHEIT wissen…wenn es finanziell ginge….und für die Mütter die weiterhin arbeiten wollen oder müssen…kann man eine Notbetreuung RUCK ZUCK auf die Beine stellen.Sehen Sie nicht wie viele Kinder mittlerweile an Corona erkrankt sind…und gerade in ihrem. BUNDESLAND.Hören Sie auf mit dem Leben anderer zu spielen für ihren eigenen Egoismus…Ihr Politiker habt anscheinend alle noch nicht begriffen,daß dieses Virus nicht mit sich verhandeln lässt…und auch nicht manipulierbar ist

Waldvogel
3 Jahre zuvor

Wie bildungsgerecht dieser “ einzig wahre “ Unterricht in Präsenz-Form tatsächlich ist, kann Frau YG ja mal die mittlerweile zum Teil bereits erwachsenen “ Kirmeskinder“, also die Kinder von Schaustellern fragen. Alle 14 Tage, teils noch öfter immer der oder die fremde Neue in zig Schulen und Klassen, mittenmang in die Thematik, die dort gerade je nach Standortplan vermittelt wird, das hat bestimmt dazu geführt, dass jedes dieser Kinder heute einen Top-Job hat…und ohne Ende tief verwurzelte soziale Kontakte.

Hoher Preis...
3 Jahre zuvor

Schulscharf? Aber nur in der Theorie: die Gesundheitsämter kommen ihrer Arbeit wegen Überlastung nicht nach und die meisten Schulleiter verweigern sich, von ihrem Recht Gebrauch zu machen – in Hotspots!

Wenn nicht festgelegt wird, dass bei Hotspotwerten mit Hybridunterricht oder (Teil-) Schließung agiert werden MUSS, ändert sich rein gar nichts! Die Schulleiter wollen doch gar nicht meistens!

Das ist die größte und gefährlichste Verarschung von mündigen Bürgern, die ich in 6 Lebensjahrzehnten erlebt habe!!!

Dann sollen die diversen Minister doch Tacheles reden, dass sie eine gelenkte Durchseuchung der jungen Menschen und deren Familien provozieren und denen aber die Möglichkeit geben, sich dauerhaft vom Präsenzunterricht freistellen zu lassen, die nachweislich einen Vorerkrankten zuhause haben, auch wenn dadurch unter Umständen eine Ehrenrunde gedreht werden muss.

Diese Nichtfürsorge für die Gesundheit der Schülerhaushalte zerstört bei unseren Kindern für immer das Vertrauen in die Politik dieses Landes! Die sind doch nicht blöd! Und sie tragen eine Last, sich schuldig zu fühlen, wenn in der Familie was passiert. Was tut man den Kindern an?

Man sollte wirklich IQ-Tests für Berufspolitiker einführen!

Und für Schulleiter Persönlichkeitstests oder zumindest einen Griff in die Hosengegend, ob da auch was da ist…

…die Verantwortlichen tun mir fast schon leid, wenn sie ihr Gesicht beim Zähneputzen in Spiegel betrachten. Irgendwann kommt alles zurück! Spätestens dann, wenn klar ist, dass es keine Kontrolle mehr gibt und Ursachenforschung für das Scheitern in Deutschland betrieben wird.

Mitleid sollte es dann nicht geben. Wie du mir, so…

Jörg
3 Jahre zuvor

An alle Eltern die ihre Kinder Zuhause lassen glaubt mir ärger gibt es. Mein Sohn dieses Jahr viel krank, soll ja auch mit syntomen Zuhause bleiben gab ja tolle schreiben von den schulen(mit syntomen zu Haus bleiben).HaHa er wurde 3 Mal getestet Frau chronisch krank. Jetzt ein schreiben vom Schulleiter das sie das Jugendamt , Bußgeld usw einschalten mit Nachfrage was richtig ist, kann mit Schnupfen in die Schule.Habe das Gefühl das,die Schulen eine Prämie bekommen. Wenn ich diese Kultusministerin sehe,schaut euch die Mal genau an sieht aus ob sie schon wahnsinnig ist.Sorry inzwischen Zeit habe ich die Schnauze von den ganzen Politiker voll. Die haben die Realität verloren deshalb machen sie ja alles mit Bußgeldern ,Leiter kann man keine Eltern ersetzen Die Wahrheit kommt hier eh nicht ans Licht wird alles verheimlicht.

Birkenstock
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jörg

ÄRGER – ja bestätige ich.
Auch bei vorliegenden Attest mit gesicherten Diagnosen von SuS zur Risikogruppe gehörig und nicht nur bei Angehörigen im Haushalt.
„Nötigung“ wäre die zutreffende knappe Umschreibung.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Birkenstock

Bestätige ich leider auch. Kind der Risikogruppe, Pflegegrad 4. 100 Prozent behindert. Ich habe zur Sicherstellung der Betreuung extra meinen Job aufgegeben, um mein Kind NICHT in diesen Zeiten zur Schule zu schicken. Wir arbeiten die Aufgaben zu Hause gewissenhaft ab. Mein anderes Kind hat einen Notenschnitt von 1,3 im Abi gehabt – wir sind also KEIN bildungsfernes Elternhaus. Betreuung haben wir auch nicht nötig. Aber: Es wird sogar bei meinem armen Kind auf PRÄSENZPFLICHT in der Förderschule gepocht!!! (P.S. Mein Kind ist in der gesamten Schule das EINZIGE, dass zu Hause betreut wird…alle anderen Eltern schicken ihre Kinder)

Sonja Hildebrandt
3 Jahre zuvor

Yvonne, dann gehe ich mal davon aus, dass Sie jetzt auch Unterricht übernehmen. Für die Lehrer und Seiteneinsteiger, die jetzt krank sind. Nicht Corona-erkrankt, es gibt tatsächlich noch andere Krankheiten.

Alles im Griff...
3 Jahre zuvor

NRW sei gut vorbereitet? Glaub‘ ich nicht!
Sonst würde einfach mal Distanzunterricht angeordnet statt verlängerter Ferien, wo Frau Gebauer sagenhaft schnell drauf angesprungen ist. Die machen lieber die Schulen zu, wenn nix mehr geht und es drauf ankommt.
Bildungsauftrag? Ist dann egal. –
Bildungsgerechtigkeit? Ja! Läuft dann wirklich für jeden Scheiße! –

Ich möchte die ganzen wahren Defizite gar nicht kennen. In der freien Wirtschaft wären diese Schlafmützen schon lange ENTLASSEN worden!

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer sollte endlich ihren Job abgeben. Die weiß überhaupt nicht wovon sie redet.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

Im Ernst! Die sollte weiter ihr Boardinghouse betreiben, aber da hätte sie jetzt wahrscheinlich wirtschaftliche Einbußen. Sie soll nicht mal studiert haben, und befehligt jetzt alle Akademiker, krass. Ihr Vater soll sie da mal reingelotst haben in den Posten, hab ich gehört. Korruption und Seilschaften gibts nicht nur in Südamerika…

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer ,übernehmen Sie Verantwortung für alle Schüler und Lehrer. Wenn das ihrer Meinung nach nicht von Nöten ist, dann tun Sie uns und sich selbst den Gefallen und geben Ihren Job ab. Treten Sie zurück. Niemand ist Ihnen deshalb böse…es findet sich bestimmt ein andere Job für Sie…

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stink Sauer

Ja. Gesundheitsministerin, Familienministerin, Innen-oder Außenministerin etc.
Oder Kanzlerin…
Mit profanen Jobs wie Lehrerin, Erzieherin etc. wäre die Dame hoffnungslos überfordert.
Dort muss man nämlich Standards einhalten und Leistung bringen. Und verdient auch nicht so warm, geschützt und nebenbei soviel Geld.
Ich bin äußerst friedliebend und harmoniebedürftig.
Aber wenn mir Frau Gebauer gerade gegenüber stünde, wüsste ich nicht, wie ich reagieren würde….
DAS macht sie mit uns! Krank macht sie viele, die von ihrer Trotzpolitik abhängig sind! Ade, bio-psycho-soziale Gesundheit.

Plinius der Ältere
3 Jahre zuvor

Einfach nur unfassbar, wie entrechtet wir als Gesellschaft inzwischen sind…

xy
3 Jahre zuvor

Gab es schon jemals eine unbeliebtere Bildungsministerin? Bei twitter ist sie unter „särgebauer“ zu finden und ich fand keinen einzigen positiven Beitrag. Warum tut sich Gebauer das an? Es wäre für alle Seiten besser, würde sie zurücktreten.
Die FDP ist nicht gut beraten, solche Politiker im Amt zu lassen. In NRW dürfte die FDP in Zukunft APO spielen.

xy
3 Jahre zuvor

In NRW Inzidenz Lehrer KW47 361, Allgemeinbevölkerung 159.
Soviel zu sicheren Schulen!
https://twitter.com/DrZoeHyde/status/1331546269311856641?s=20

knowthepowerthatispeace
3 Jahre zuvor

„Frankfurter Schüler drohen mit Streik

Wegen der hohen Inzidenz in Frankfurt hat der Stadtschüler*innenrat gemeinsam mit Schülervertretungen mehrerer Schulen der Stadt erneut gefordert, den Unterricht im Wechselmodell abzuhalten. „Werden Sie unsere Forderung nicht ernst nehmen, sehen wir uns gezwungen, in einen Schulstreik zu treten“, heißt es in einem Schreiben von Dienstagabend.

Für viele Schüler sei der Schulweg neben der Schule das größte Risiko, da Busse und Bahnen während der Stoßzeiten oft überfüllt seien. „Wir haben Angst, selbst infiziert zu werden und unkontrolliert Mitschüler*innen und Familie anzustecken.“ Für den kommenden Montag rufen sie außerdem zu einer Demonstration vor dem Frankfurter Gesundheitsamt auf.“

http://www.hessenschau.de

Walter
3 Jahre zuvor

… um ein Zitat etwas zu mißbrauchen: „deshalb trägt der die größere Schuld, der sie zur Schulministerin gemacht hat …“ Warum machen nicht LehrInnen von ihrer Pädagogischen Freiheit und – Verantwortung gebrauch – dazu gehören solche in Schulleitungen? Widerstand aus den Schulen gegen unerträgliche Zustände, sollte auch vor Gerichten Bestand haben. Wo sind die RechtsanwältInnen, die sich darauf spezialisiert haben? Schule ist inzwischen zu einem Ort geworden, den man keinem/keiner „Geliebten“ und keinem Kind oder jungen Menschen mehr zumuten will. Und in Coronazeiten kommt alles doppelt dicke …

rroseselavy
3 Jahre zuvor

Bildungsgerechtigkeit gab es schon vor Corona nicht. Nur liegen die systemischen Defizite jetzt offen. Frau Gebauer erscheint als die höchste Form der unbedarften Plaudertasche, der kein Argument zu blöd ist, um ihre wirtschaftspolitisch motivierte Klientelpolitik durchzudrücken.

Frau T.
3 Jahre zuvor

Wieso ist es in der Notbetreuung plötzlich machbar, dass Grundschüler Masken tragen, ansonsten aber, gerade in der OGS, wird sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dies anzuordnen?