BERLIN. Der Deutsche Realschullehrerverband (VDR) hat eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Quer- und Seiteneinsteigern in den Lehrerberuf gefordert. „Der Lehrkräftemangel in Deutschland darf nicht zu einem Ausverkauf von Qualität in der Lehrerausbildung bilden“, betont Bundesvorsitzender Jürgen Böhm zur heutigen Dialogveranstaltung der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Thema.
In manchen Regionen einzelner Bundesländer sei eine Aufrechterhaltung des Unterrichtsbetriebs ohne Quer- und Seiteneinsteiger nicht mehr möglich, so Böhm. Diese müssten allerdings intensiv begleitet und unterstützt werden, um die besonderen Herausforderungen bei der Erziehung der jungen Menschen und im Unterricht zu bewältigen.
Eine Einbeziehung von Quereinsteigern dürfe eine herkömmliche Lehrerausbildung mit den drei Stufen des Lehramtstudiums, des zweijährigen Referendariats und einer organisierten Weiter- und Fortbildung nicht aushöhlen oder untergraben.
„An jeder Schule muss die hohe Unterrichtsqualität aufrechterhalten werden und garantiert werden. Konkret fordern wir als VDR:
- Schulen müssen bei der Integration von Quer- und Seiteneinsteigern mehr unterstützt werden.
- Schulen brauchen ausreichend zeitliche Ressourcen vor Ort.
- Seiteneinsteiger müssen berufsbegleitend qualifiziert werden, z. B. über Mentorenprogramme.
- Die Hochschulen müssen systematisch in die Aus- und Weiterbildung eingebunden werden.“
Böhms Fazit: „Langfristig muss der Lehrberuf an Attraktivität und Qualität zunehmen, damit junge Menschen wieder das Studium des Lehramts aufnehmen möchten.“ News4teachers
Lehrkräfte-Ausbildung – und ich dachte, dass sei ein Studium. De jure ist ein Studienabschluss keine abgeschlossene Berufsausbildung. Hin und wieder ist Sprache bzw. deren Gebrauch entlarvend.
Das ist doch letztendlich alles nur eine Frage des professionellen pädagogischen und didaktischen Handelns.
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Schon mal eine Höhle ausgehöhlt?
:o)