Kinderärzte-Verband fordert, die Durchseuchung der Lehrerschaft in Kauf zu nehmen („Berufsrisiko“)

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BERLIN. Maskenpflicht in Schulen? Könnte im Herbst zurückkehren, für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 jedenfalls. Dies sieht der Entwurf eines neuen Infektionsschutzgesetzes vor, das ab Oktober gelten soll. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) schießt allerdings quer: Er will verhindern, dass Kinder und Jugendliche wieder mit dem sogenannten «Mund-Nasen-Schutz» im Unterricht sitzen müssen – selbst um den Preis, dass sich Lehrkräfte in großer Zahl anstecken. Das gehöre zum «Berufsrisiko», meint der Verband lapidar.

Reine Kinderliebe? Der BVKJ sorgt immer wieder mit steilen Thesen für Schlagzeilen. Foto: Shutterstock

Der BVKJ vertritt seit Anbeginn der Pandemie steile Thesen. Ob Schließungen, Testpflicht oder Maskenpflicht – der Verband polemisierte immer wieder gegen Schutzmaßnahmen in Schulen. BVKJ-Präsident Dr. med. Thomas Fischbach machte schon zu Beginn der Krise Stimmung gegen jegliche Einschränkungen im Kita- und Schulbetrieb, wie News4teacheres berichtete. Im August 2020 behauptete er, Infektionen an Schulen gingen nur von Lehrern aus – weshalb Schülerinnen und Schüler keine Masken zu tragen bräuchten. Im März 2021 dann wandte sich der niedergelassene Kinderarzt aus Solingen öffentlich gegen Corona-Tests an Schulen.

Anfang Oktober 2021 schließlich – bei bereits stark steigenden Inzidenzen insbesondere unter Kindern und Jugendlichen – sprach sich Fischbach gegen eine Maskenpflicht im Unterricht aus. «Unangemessen», so nannte Fischbach die Schutzmaßnahme. Er sehe keinen Grund, warum etwa Grundschüler im Unterricht grundsätzlich weiterhin Maske tragen sollten, zumal sie erheblich weniger zum Infektionsgeschehen beitrügen als Jugendliche und Erwachsene. Dass es auch darum geht, Kinder selbst vor Infektionen zu schützen? Focht den Mediziner nicht an. «Die Covid-Verharmlosung bei Kindern muss enden», schimpfte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auch in Richtung der Kinderärzte.

„So kann man durchaus sagen, das ist ein Risiko, was ein Lehrer in den meisten Fällen mittleren Alters und gesund durchaus tragen kann“

Zahlreiche Bundesländer, darunter Nordrhein-Westfalen, folgten gleichwohl im vergangenen Herbst dem Rat des BVKJ und hoben die Maskenpflicht im Unterricht auf – mit der Folge, dass das Infektionsgeschehen unter Schülerinnen und Schülern geradezu explodierte. Anfang Dezember wurden die Masken in den Klassen dann bundesweit wieder eingeführt. Und was kommunizierte der Kinderärzte-Verband? Statt kleinere Brötchen zu backen, ging er erneut in die Offensive – und schimpfte über Lehrkräfte: Die hätten für bessere Hygiene an Schulen zu sorgen, so hieß es im Januar (News4teachers berichtete).

Jetzt erlaubt sich der BVKJ eine neue Breitseite. Aus seiner Sicht verschieben Masken an Schulen Infektionen nur zeitlich nach hinten, verhindern sie aber nicht. Der Verband stellt sich deshalb gegen eine Rückkehr der Maskenpflicht in Klassenzimmern (wie sie das für Oktober geplante Infektionsschutzgesetz als mögliche Maßnahme ab Klasse 5 vorsieht) – selbst um den Preis, dass sich Lehrkräfte in großer Zahl infizieren.

Dr. med. Melanie Ahaus, Pressesprecherin im sächsischen Landesverband und Kinderärztin aus Leipzig, erklärt gegenüber dem «Mitteldeutschen Rundfunk» (mdr): Da die Kinder in der Regel sehr leichte Krankheitsverläufe hätten, sei eine «Übervorsicht» ihrer Meinung nach nicht mehr angebracht – was für sie eben schon die Maskenpflicht darstellt (die, nebenbei, in Kliniken und Arztpraxen nach wie vor gilt).

Ahaus: «Man kann sich natürlich immer wieder anstecken, aber man sieht doch, dass diese Verläufe, wenn man geimpft ist oder sogar auch schon einmal diese Erkrankung hatte, also die sogenannte Hybridimmunität, dass man dann vor einem schweren Verlauf sehr gut geschützt ist. So kann man durchaus sagen, das ist ein Risiko, was ein Lehrer in den meisten Fällen mittleren Alters und gesund durchaus tragen kann.» Sich bei den Kindern und Jugendlichen anzustecken, gehöre quasi zum Berufsrisiko. Außerdem steckten sich Lehrer und Lehrerinnen deutlich seltener bei den Kindern an als andersherum, behauptet die Kinderärztin – eine wissenschaftlich unbelegte These.

Ahaus meint auch, dass es für die Entwicklung der Kinder nicht förderlich sei, wenn sie mit Masken in den Schulen säßen: «Der Lehrer wird schlechter verstanden und der Lehrer kann die Schüler schlechter verstehen. Ein großer Teil der Kommunikation geht verloren und die Kinder leiden unter dem Tragen der Masken viel mehr als unter der Krankheit selber. Das kann nicht immer wieder zu Lasten der Kinder ausgetragen werden.»

Offensichtlich lesen die BVKJ-Funktionäre die Stellungnahmen ihres eigenen Verbandes nicht – wie die zur «Verwendung von Masken bei Kindern zur Verhinderung einer Infektion mit SARS-CoV-2», im November 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) herausgegeben.

„Auch führen Masken bei entsprechender Aufklärung von Eltern und Kindern nicht zu seelischen Problemen oder gar Schäden“

Darin heißt es: «Auf die empfohlene Art und mit Empathie für Kinder und mit gesundem Menschenverstand unter Aufsicht verständnisvoller Erwachsener eingesetzt, sind unerwünschte Wirkungen von Masken mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Befürchtungen, Masken könnten die Atmung beeinträchtigen, die Versorgung mit Sauerstoff gefährden oder zu einer gefährlichen Anreicherung von Kohlendioxid führen, sind unbegründet. Auch führen Masken bei entsprechender Aufklärung von Eltern und Kindern nicht zu seelischen Problemen oder gar Schäden. Vielmehr schützen sie das tragende Kind und evtl. auch seine Umgebung.»

Und was ist mit der These, Masken verhindern keine Infektionen, sondern verschieben sie nur? Unsinn – entgegnet Prof. Eberhard Bodenschatz. Direktor des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. «Aktuelle Studien zeigen, dass das Tragen von Masken und regelmäßiges Testen die Infektionsrisiken am stärksten senken können», so erklärt er. Weiter zitiert ihn der mdr: «Es muss unser Bestreben sein, möglichst wenig zu erkranken und nicht möglichst oft zu erkranken.» News4teachers

Infektiologe (gegen Kinderärzte-Verband): Corona an Schulen nicht einfach laufen lassen

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Jule
7 Monate zuvor

Die Schulen sind schon längst durchseucht. Also:Normal weiterleben und Corona endlich ad acta legen. Für unsere Kinder, die unsere zukunft sind.

Andreas Dilles
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, man kann natürlich immer weitermachen mit der Panik. Nein, ich bin auch Lehrer und ich meine die Pandemie ist vorbei, wie in unseren Nachbarländern auch. Kommt endlich runter!

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Auf Twitter tummeln sich die ganzen „runter“ gekommenen als Reaktion auf diesen n4t-Artikel – gruselig. Kein Wunder, dass die Mitglieder des Expertenrats und andere seriöse Wissenschaftler ihre Accounts stilllegen. Schon faszinierend, dieses dargebotene Stilleben des deutschen Medienbürgers.
Rette sich, wer kann.
P.S.: Vlt sollten LuL wirklich mal das tun, was ihnen da unterstellt und geraten wird, nur so ein bisschen.

Alla
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wer die „Durchseuchung“ von Lehrern befürwortet, befürwortet immer auch den Unterrichtsausfall!

Soso
8 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Der SPIEGEL vom 11. März 2023:
„Inzwischen wissen wir, dass viele Pandemiemaßnahmen unsinnig, überzogen, rechtswidrig waren. Kein Ruhmesblatt, auch nicht für uns Medien.“

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verbote-in-der-corona-pandemie-wir-corona-versager-kolumne-a-7bdd915e-d9db-4daf-8b09-21fbe49c533a

Wie denken Sie heute über Ihre Corona-Berichterstattung in zahlreichen Artikeln, liebe Redaktion?

So ist das
8 Tage zuvor
Antwortet  Soso

Sehr geschickt macht er das, der H.Neubacher.
Jetzt braucht er für seinen nächsten Beitrag “ Coronaleugner wollen Rache “ oder “ Auf die Knie, Ihr Covid-Simulanten “ nicht einmal mehr zu recherchieren, – Futter per Twitter freihaus. 🙂

https://mobile.twitter.com/Alex_Neubacher/status/1634485888632627204

Hätt er besser den “ inneren Diktator “ von allen Seiten beleuchtet –
So, dem mainstream entsprechend, bietet er nicht viel , kein Grund, den Spiegel zu lesen.

Warten wir ein paar Tage;
bei Cochrane hat es auch ein bisschen gedauert – wobei H.Neubacher – ersichtlich bei Maßnahmengegnern und – befürwortern – das Urteil:
nicht konkret genug !
erntet.

Vielleicht widmet er sich ja auch mal interessanteren Themen,
mit eindeutigeren Erkenntnissen.
Postcovid- Longcovidtherapie, Auswirkung auf die Wirtschaft, Streichung von Forschungsgeldern, Rehastagnation in diesem Bereich…
Themen, die der Zukunft der Menschen dienen würden.

Denn, das nächste Virus wird wieder anders sein und andere Schutzmaßnahmen erfordern.
……[DRS.]

Stefan
7 Tage zuvor
Antwortet  Soso

Danke!
Nicht nur der Spiegel zeigt Einsicht und Bedauern. Er tut es jedoch bemerkenswert deutlich und ungeschminkt..
In meiner Achtung ist er dadurch enorm gestiegen. So muss Journalismus gehen, denn auch Journalisten sind nur Menschen und können irren.
Nicht der Irrtum ist schlimm, sondern sein Verschweigen oder Verteidigen.
Chapeau, SPIEGEL!!!

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas Dilles

Was brauchen wir noch einen ExpertInnenrat? Hier spricht ein echter Experte aus dem Volke, ein Lehrer, dem muss man doch glauben !
Inspiriert von bild&Co- Schlagzeilen werden nun auch im Unterricht Collagen zum Thema “ Die Pandemie ist vorbei ! “ geklebt?argumentative Texte „dazu“verfasst, die S3Leitlinien ( war da mal was ?) widerlegt und so Adipositas und psychische Probleme ad acta gelegt. Und wenn sie nicht gestorben sind……
Sorry, die Vorgabe gaben Sie, – der als Gstudierter anscheinend von Wissenschaft nichts hält oder Taubenzüchtern den Vorrang vor ernstzunehmenden Wissenschaftlern gibt.
Alles gut….., wir dürfen uns nur nicht wundern, dass so fundierte covid-Info und nachfolgend die Maßnahmen immer weniger werden.

Soso
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas Dilles

Die Pandemie ist nirgendwo vorbei und wird es wie die Grppe auch nicht sein. Sie meinen vermutlich etwas anderes: Man wird wie in unseren Nachbarländern lernen müssen, mit Corona zu leben und nicht fortwährend Panik zu verbreiten und Lockdowns (Schulschließungen) zu fordern.
Diese angeheizte Dauerempörung (auch bei News4teachers!) führt zu nichts außer chronischer Angst und Unzufriedenheit.

Schattenläufer
6 Monate zuvor
Antwortet  Andreas Dilles

Kommt endlich runter wird das neue Topp Argument. Armes Deutschland.

Lehramtsaussteiger
7 Monate zuvor
Antwortet  Jule

Was nützt Durchseuchung, wenn man sich sofort wieder infizieren kann und mit jeder Infektion das Risiko für Long-Covid steigt? Wie lebt mann dann „normal weiter“?

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Jule

Für die Kinder, die dann massenhaft unter Long Covid leiden? Für eine Zukunft, in der die Krankenkassenbeiträge so hoch sind aufgrund von Corona und den Nachwirkungen, dass nur noch Reiche sie überhaupt bezahlen können?
Tolle Zukunft, da können wir uns ja schon mal alle darauf freuen. Aber Hauptsache JETZT werden Kinder nicht mit einer Maske belastet, kann sich jeder auf dem Oktoberfest eng an eng die Hucke zusaufen und so tun, als ob die Welt normal sei.
Lieber Gott, wir brauchen mehr Hirn!!!!

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Mehr Hirn wird wohl nicht eintreten. Vielleicht entwickelt sich LayV auch zu einer Pandemie. Ist allerdings viel gefährlicher. Dann wird man sehen, wie viel Hirn in der Gesellschaft vorhanden ist.

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Massenhaft unter Long Covid leiden? Das ist doch Quatsch. Alle Kinder unserer Klasse hatten Corona und KEIN Long Covid. Das es Long Covid geben kann, ist mir klar, aber eben nur selten.
Da Corona nicht ausrottbar ist, frage ich Sie, wie lange würden Sie es sich denn wünschen, dass Kinder Maske tragen – für immer? Wollen Sie jeden einzelnen Toten verhindern? Wenn ja, dann müssen wir für immer Masken tragen, denn auch an der Grippe sterben noch Menschen.

Ron
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ich kann nur noch den Kopf schütteln, dass schon Ihre einfache Frage so viel negative Daumen erzeugt.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ich bin dafür, die Sicherheitsgurte und – sitze in Autos abzuschaffen.

Ich bin dafür, die Verkehrsschilder deutlich zu reduzieren.

Ich bin dafür, die Ampeln (alles Stromfresser, völlig unnütz!) abzuschalten.

Ich bin dafür, den TÜV abzuschaffen.

Ich bin dafür, dass mein Fahrrad weder Bremse noch Licht haben muss.

Ich bin dafür, die Fuß- und Fahrradwege abzuschaffen.

Ich bin dafür, dass alle berufsrisikomäßig mal sehen sollen, ob sie heile ankommen.

Ich vergaß – Folgeschäden – jibt es nur jaanz selten oder nie.

Last edited 7 Monate zuvor by Riesenzwerg
Wintergarten
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Du forderst mehr Hirn, aber dass Covid gerade auch im Gehirn dauerhafte Schäden hinterlassen kann weißt du schon oder?

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Wintergarten

Lol, Sie scheinen wohl nicht die Redewendung: Herr, lass Hirn regnen!
Denn genau wegen der Gefahren durch Corona wünsche ich mir doch, die Leute hätten mehr Hirn: damit sie kapieren wie gefährlich Corona ist und sich und andere endlich schützen!!!! Sprich: Maske tragen, Abstand halten usw.
Keine Ahnung, wie Sie meinen Post so falsch verstehen können…

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Corona ist aber jetzt nicht mehr so gefährlich wie vor zwei Jahren, haben Sie das als intelligenter Lehrer nicht mitbekommen?

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Informieren Sie sich mal richtig!
Corona kann jeder Zeit mutieren und gerade ist eine Mutante („Centaurus“) aufgetaucht, die noch deutlich gefährlicher sein kann als vorherige.
Aber Sie wissen ja eh alles besser…

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

„Es sieht in den Daten bisher nicht danach aus, als ob die Variante BA.2.75. sich durchsetzen könnte.“

Das sagte Lauterbach zur „neuen“ Variante.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

“ Neue Corona-Variante „Centaurus“ im Salzburger Abwasser nachweisbar “

stand vor 3 Wochen! In den Salzburger Nachrichten.
In Ö wird deutlich mehr PCRt, sequenziert, insbes. über Abwasser gut der Überblick gehalten.
Unsere FM, JM koryphäen lesen derlei aus dem Sand von Sylt und Mallorca ab; H.Lauterbach bekommt ein paar Steinchen zum Spielen.
Wenn dann alle Urlauber mit den Centaur-Üeiern im Gepäck wieder da sind, kann man ja sagen: Konnte doch keiner wissen, dass die Ösis wieder nicht aufpassen 🙂
Wenn viele in Indien waren, geht’s schneller, dort steppt Centaurus bereits.
Soll heißen, wir sind nicht mehr up to date und werden grottig informiert.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Richtig Sissi, die Variante gibt es schon länger, fast überall. Aber nur in Indien setzt sie sich durch. Deshalb geht Lauterbach davon aus, dass das hier nicht der Fall sein wird. Aber gut. Man wird sehen.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Hallelujah!

Zum Glück fliegt ja auch niemand nach Indien oder kommt von dort hierher!

Oder sitzt mit wem im Flieger (Hallelujah! Klimawandel vor!).

Watt könn wa froh sein.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Siehe oben. Habe aus Versehen mir geantwortet.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

„… die Variante gibt es schon länger, fast überall. Aber nur in Indien setzt sie sich durch.“

Kätzchen
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Steile These. Ich erinnere gerne an den Beginn der Pandemie. Da glaubte auch niemand, dass sich das Virus weltweit ausbreiten würde. Dasselbe bei Delta. Diese Variante war dann auch ganz schnell bei uns. Ausschlaggebend ist wohl eher der Vorteil, den diese Variante mitbringt. Das entscheidet maßgeblich über ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Und Sie reden doch immer vom milden Verlauf und sympthomfrei. Das Virus dann hierher zu bringen, ist wohl das kleinste Problem. Man hat das Virus noch nicht vollständig sequenziert und kann noch gar keine eindeutigen Schlussfolgerungen ziehen. Bei Omikron glaubte auch niemand, dass es Delta so schnell verdrängen würde.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Kätzchen

Habe lediglich den Gesundheitsminister zitiert. Für überschwänglichen Optimismus ist der ja nicht bekannt.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Das kann ja jeder…Lauterbach zitieren. 😉

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Dumme Antworten geben auch.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Ich arbeite daran, Ihr Niveau diesbezüglich zu erreichen.

Die Messlatte liegt aber recht hoch.

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Nicht nötig. Für mich besitzen Sie kein Niveau, gerade im Umgang mit anderen hier im Forum.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Damit komme ich zurecht.

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Kätzchen

Sehr richtig. Bei der neuen Variante findet die Vermehrung wieder verstärkt tief in der Lunge statt. Das hat natürlich Konsequenzen.
Außerdem finde ich es immer interessant, wie manche ihr Fähnchen in den Wind halten, um ihre Theorie zu begründen.

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch, dass das Virus zu einer ungefährlicheren Variante mutiert. Wenn es doch anders wird, müssen wir natürlich was tun. Übrigens wollen Sie doch auch alles besser wissen.
Dass Sie Ihre Famile schützen wollen, finde ich lobenswert, ich möchte meine Eltern und Schwiegereltern auch nicht anstecken. Aber ich habe einfach eine andere Risikowahrnehmung als Sie und bin dafür, immer zu prüfen, ob etwas auch verhältnismäßig ist.

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Also bitte, es ist zuviel verlangt ein Stück Stoff im Gesicht zu tragen UM LEBEN ZU RETTEN UND GESUNDHEIT ZU SCHÜTZEN???? Genau, es geht um Verhältnismäßigkeit! Und um das wertvollste im Leben zu schützen(nämlich das Leben an sich!) ist das Maskentragen doch wohl wirklich zumutbar!! Das ist in meinen Augen absolut kein großes Opfer!

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Richtig, sehr schlimm ist es nicht. Aber es ist eben nicht normal, immer mit Maske herumzurennen, das haben wir früher doch auch nicht gemacht. Deshalb meine Frage, würden Sie Maske für immer tragen, wenn Corona nicht mehr weggeht?

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ja, das würde ich, absolut. Asiaten trugen in Großstädten schon lange vor Corona Atemschutzmasken, um sich vor Feinstaub und auch Krankheiten zu schützen.
Ich bin sicher kein Maskenfan, aber bei Krankheiten, die sich über die Luft verbreiten und – in meinen Augen – sehr gefährlich sind, trage ich Maske.
(Wir können froh sein, wenn wir nicht irgendwann eine ABC-Maske brauchen aufgrund anderer Weltgeschehnisse..)

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Das können Sie gern tun, nur sollte man andere nicht dazu zwingen. In Asien gibt es auch keine Pflicht.

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Was ist schon „normal“? Das ist doch keine Kategorie. Wir haben uns früher auch Asbest in die Wohnung geholt, in Kneipen geraucht oder auf den Sicherheitsgurt verzichtet.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Wir sind auch früher nicht immer mit Handy am Ohr rumgerannt. Früher sind wir auch nicht im Urlaub in der Welt herumgeflogen und haben Viren nach Hause mitgebracht. Früher …. ich mein ja nur.

Herrlasshirnregnen
3 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Evtl. sollte man mal aufhören, den Fokus immer nur einzig und alleine auf Corona zu legen, denn es gibt, wie man an der jetzigen Situation deutlich erkennen kann, mehr ansteckende Krankheiten, als nur Corona. Wir sind dank der so verhassten Maßnahmen wie Maske tragen, Abstand halten und bessere Hygiene, die letzten Winter, was dies betrifft, sehr gut durchgekommen. Viel weniger Erkältungen, weniger Grippe welche sehr gefährlich ist, weniger Magen-Darm, welche immer um die Weihnachts-Neujahreszeit kursiert und schon bei vielen Familien, die es dann nacheinander allesamt dahingerafft hat, für viel Verzweiflung in den kranken Tagen gesorgt hat. Wenn ich diese Tatsachen und den Fakt, dass heutzutage einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum auf-und miteinander leben, dies von der Natur aus gar nicht so vorgesehen ist, weil nämlich erst dadurch die Entstehung und Ansteckung mit diversen Krankheiten möglich vor allem im Winter, einander gegenüberstelle, und gerade im Winter gewisse Massnahmen den Einzelnen viel mehr davor schützen, krank zu werden oder gar zu sterben, sagt mein gesunder Menschenverstand mir, dass ich lieber das geringere Übel in Kauf nehme, in den Wintermonaten Maske trage, Abstand halte und mehr Hygienemassnahmen(was mir nicht weh tut) dafür aber mich und meine Familie gut und vor allem GESUND!! durch den Winter bringe, ist das doch eigentlich überhaupt keine Frage.!!Was macht ihr denn, Gott behüte, wenn sich ein noch viel schlimmerer Virus ausbreiten würde, die Menschheit würde sich aufgrund ihres Egoismus, fehlendem gesunden Menschenverstandes und Dummheit selbst ausrotten in kürzester Zeit. Denkt auch mal an Leute die z. B. nicht wie die meisten, nur eine leichte Erkältung bekommen bei Ansteckung. sondern richtig krank werden für Wochen…. Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen! Ich bin lieber gesund und halte mich an ein paar Regeln anstatt wochenlang krank zu sein denn krank zu sein, ist verschwendente Lebenszeit. Aber wenn ich sehe, wie unachtsam Menschen mit ihrer eigenen Gesundheit umgehen, sollte es mich nicht wundern, dass nach Fall der Schutzmaßnahmen, gefühlt ganz Deutschland krank ist, denn man wird von jeder Seite vollgehustet und vollgerotzt ohne Rücksicht, ohne Maske, ohne dies in den Ellenbogen zu tun. Wenn überhaupt, wieder schön in die Handfläche, wie früher auch und dann noch schön alles anfassen und Viren verteilen. Hände waschen und desinfizieren??Was ist das? Die meisten haben 0,00 aus fast 3 Jahren Corona gelernt.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ihre Hoffnung in allen Ehren.
Eine Maske und die Impfung erscheinen mir jedoch als ein sehr geringer Preis um mich und den Rest der Gesellschaft so lange zu schützen,
bis ich sichere Erkenntnisse habe, dass das Virus wirklich in eine harmlose Richtung mutiert.
Das ist bisher einmal passiert. Als Entscheidungsgrundlage erscheint mir das etwas dünn.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das ist einmal mit vielen Subvarianten passiert, von denen keine so gefährlich wie die vorherigen Varianten (Wildtyp, Alpha, Delta usw.) hat. Das Virus mutiert ständig. Es setzen sich aber nur Omikron-Subvarianten durch. Warum das wohl so ist?

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Keine Ahnung!
Habe Sie nähere Informationen?
Wohnt das Virus eventuell bei Ihnen zu Untermiete und tauscht sich von Zeit zu Zeit abends bei einem guten Glas Wein mit ihnen über seine zukünftigen Pläne aus?

Dann müsste man natürlich Abbitte bei Ihnen Leisten!
Dann wüsste man ja warum Sie offensichtlich mehr über das Virus wissen als alle Experten zusammen.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Apropos Experten:

Twitter-Account von Eckerle tot. Alle Beiträge weg.

Drosten äußert sich kaum bis gar nicht.

Ciesek beschäftigt sich mit anderen Themen.

Entweder sind die alle beleidigt bzw. von der Politik enttäuscht oder die Ausgangslage hat sich nicht verändert.

Ist ja nicht so, dass mich der aktuelle Wissensstand der führenden Virologen nicht interessieren würde.

Ich komme nur nicht an die Informationen heran.

Vielleicht jemand hier?

Stöhr und Streeck sind noch aktiv…falls es jemanden interessiert.

Last edited 7 Monate zuvor by Stromdoktor
Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Könnte daran liegen, dass Drosten und Ciecek im Hauptberuf Forscher sind und einfach ihrer Arbeit nachgehen? Macht sich ja nicht von alleine. Das ist ja auch der Grund, dass sie mit dem Podcast aufgehört haben. Nach den Beleidigungen und Drohungen wäre ich auch nicht mehr bei Twitter und Co. Aber es gab wohl ein paar Sonderpodcasts. Geltungs-und Aufmerksamkeitsbedürfnis haben wohl nur Streeck und Stöhr, wie einige andere hier auch.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Die Mahner sind müde. Wenn ich mir in der Schule stundenlang den Mund fusselig rede, um etwas zu klären, und es kommt weiter nur ‚ja aber‘ bin ich auch irgendwann müde.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Liebe Grüße aus Absurdistan!

Ist schon länger bekannt:

“Die Coronavirus-Variante Omikron (B.1.1.529) zeichnet sich durch eine stark gesteigerte Übertragbarkeit im Vergleich zur Delta-Variante aus. Zur schnelleren Ausbreitung des Virus trägt bei, dass sich Omikron nach einigen Studien vermutlich vor allem im oberen Atemwegstrakt vermehrt statt in der tiefen Lunge. Das könne zu einer schnelleren Übertragung führen, sagte der Biophysiker Richard Neher am 3. Januar 2022 im Deutschlandfunk.“

Omikron vermehrt sich vor allem in den oberen Atemwegen. Das ist zugleich der Grund, weshalb es auch weniger krank macht.

Im Umkehrschluss: Setzt sich das Virus wieder weiter unten fest, wird es wieder tödlicher. Da es dann aber den Vorteil der schnelleren Übertragbarkeit verliert, ist es unwahrscheinlich, dass sich eine solche Variante durchsetzt.

https://www.deutschlandfunk.de/omikron-neue-coronavirus-variante-b-1-1-529-100.html

Ich glaube, dass sich da die Experten weitestgehend einig sind.

Last edited 7 Monate zuvor by Realo
Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Aha. Diese Logik muss man nicht verstehen. Das Virus kann ansteckender sein wie bei Omikron, entwickelt aber weniger Viruslast. Es kann aber auch weniger ansteckend sein, entwickelt aber eine höhere Viruslast. In beiden Fällen wäre das Ziel erreicht. Den meisten Viren ist es ziemlich egal, ob der Wirt dann verstirbt, siehe Ebola, HIV. Wieso sollte es also harmloser werden? Und die Wissenschaft ist sich darüber überhaupt nicht einig. Man vermutet bzw. hofft, dass es so ist, aber Corona hat schon mehr als einmal überrascht. Deshalb sollte man sich darauf einstellen und hat drei Szenarien entwickelt.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Drei mehr oder weniger wahrscheinliche Szenarien. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass es bleibt, wie es ist. Also mehr Ansteckungen im Winter bei gleichbleibender Pathogenität. Gespannt darf man auf die Immunität der Bevölkerung sein. Lassen sich genug impfen? Wie gut wirkt die bisher aufgebaute Grundimmunität?

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Immunität? Schon klar.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

???

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo
Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Forscher gehen von einer hohen Grundimmunität aus!

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-immunitaet-102.html

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Alpha war eine solche Variante. Hatte sie sich nicht durchgesetzt? Ich erinnere mich an schlimme Bilder …

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Zum Thema der Besserwisserei sollten gerade Sie sich vielleicht besser zurück halten.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Wütende LK

Seien wir mal ehrlich:

Auch Omikron reicht schon. Drei Wochen flach liegen mit Fieber, Schmerzen und allen Symptomen, die das Virus hergibt.

Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit im Schlepp.

Wir brauchen da echt nicht mehr von und echt nichts Neues.

WIR HABEN BEREITS GENUG!

Deswegen habe ich persönlich auch einfach keinen Bock auf diese oder sonst eine Erkrankung.

Unterschrift – einer der faulen Säcke!

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

3 Wochen, ja klar… wenn man es sich leisten kann, wird eben länger krank gefeiert. Die, die das finanzieren, sind i.d.R. nach der angeordneten Quarantäne wieder in Einsatz. Machen wir ja gerne für Sie.

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Danke Ihnen! Nehme ich im Infektionsfall gerne in Anspruch.

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Jaja, Sie mich auch!

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Uii! Getroffen? Versenkt! 🙂

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Nicht mal ansatzweise.

Marie
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

@Und nun: Nein, ich konnte mir 3 Wochen krank sein eigentlich nicht leisten – lag aber trotzdem flach, interessiert halt das Virus nicht, dass meine Vierer kurz vor Abschluss 3 Wochen ohne Klassenlehrerin waren. Bis ich wirklich wieder ohne husten und Stimmprobleme arbeiten konnte, hat es noch mal 3 Wochen gedauert, aber die Zwerge haben das ertragen, weil sie froh waren, dass nicht ständig irgendeine Vertretung kam. Diese Behauptungen vom Krank-Feiern k–n mich so an!!

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Warum machen Lehrkräfte das immer wieder??? Rechtfertigen, erklären, richtigstellen?!?! DAS WILL KEINER WISSEN- man will lieber die (Vor-)Urteile pflegen.
Intelligenz zeigt sich bei der Berufswahl und unsere Privilegien wissen wir doch zu schätzen! 😉
In diesem Sinne, Kolleg:innen, genießen Sie den Sonntag!

dickebank
7 Monate zuvor
Antwortet  Marie

3 Wochen zu früh den Dienst wieder angetreten.

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Das ist richtig mies. Wer nach 5 Tagen nicht wieder fit auf der Matte steht, feiert krank. Und das entscheiden diejenigen, die das Glück eines sehr leichten Verlaufs hatten.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Frechheit, demjenigen zu unterstellen, er sei gar nicht so krank gewesen und schmarotze nur! Ich selbst hatte bei Omikron auch das volle Programm – ist eben NICHT bei allen ‚harmlos‘!!!

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Genau,
jetzt gibt’s sogar noch eine Zugabe mit Überaschungseffekt – ein Ü-ei manchmal sogar für Kynnefjälls, irgendwann, einfach so; da hat der kleine covid sich aber mit postcovid was Schönes ausgedacht…….gar nicht mehr gefährlich, nein, nein….
Ich krieg die Tür bald nicht mehr zu ! ob so viel überbordender Intellenz

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Meine Familie hatte Corona ohne Long Covid, warum soll ich jetzt davon ausgehen, dass wir beim nächsten Mal Long Covid bekommen? Warum soll ich vom Schlimmsten ausgehen? Wenn ich ins Auto steige, denke ich doch auch nicht daran, dass gleich ein Unfall passieren wird. Meine Güte, wie sich hier so viele in die Coronapanik hineinsteigern, verstehe ich nicht. Ich habe eher Angst davor, dass es immer heißer und trockner wird und wir kein Wasser mehr haben – das wird dann katastrophal.

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

@Kynnefjäll

„Ich habe eher Angst davor, dass es immer heißer und trockner wird und wir kein Wasser mehr haben – das wird dann katastrophal.“

Finden Sie es in Ordnung Angst und Schrecken zu schüren und sich in Endzeit-Szenarien hineinzusteigern?!
Warum sollten wir vom Schlimmsten ausgehen?
Bitte antworten Sie!

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

🙂 zuuu gut

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Lieber Pit, er / sie Kynnefjäll wird die Ironiespitze wieder mal nicht verstehen…ich fallen auch immer wieder darauf rein und antworte auf hoffnungslose Fälle in den Forumskommentaren.
Überdenke gerade meine Haltung dazu…zuweilen macht es Spass, die Absurditäten in den Meldungen oder den Kommentaren satirisch zu bearbeiten – zuweilen macht mich vieles einfach auch wütend und sucht nach einem Ventil.

Die satirische Variante gefällt mir persönlich viel besser…gerade, wenn bestimmte Leute dann daran hochgehen, weil sie meine Worte bewusst falsch verstehen oder deren Ironiegen vollkommen verkümmert ist.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ja, das mag stimmen – die Sache mit dem „Ironiespitze nicht verstehen“, doch ist das eine weitere Herausforderung in Anführungsstrichen, die wir als Menschheitsfamilie nicht in den Griff kriegen scheinen / wollen / werden.

Und ja, beim Rest denke und handele ich (leider?!) sehr, sehr ähnlich. 🙂

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Ach Mensch, lieber Pit2020!

Bin ich da schon wieder hereingefallen? Es ist ja nicht zu fassen! 😉

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

😉 🙂

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Weil die Gefahr durch den Klimawandel für die Menschheit viel größer ist als durch Corona. Darüber mache ich mir schon lange Sorgen und werde deshalb später in den Norden auswandern, weil ich die Hitze schrecklich finde. Außerdem brauche ich mir nur die Landschaft hier anschauen und unser Maisfeld, dann sehe ich, was Sache ist. Menschen mit Long Covid sehe ich nicht in Massen.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Und was Sie vor der Haustür sehen ist die einzige Realität! Bravo!

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ich kenne Leute mit Durchfall die es gerade noch so bis zum Klo geschafft haben.
Trotzdem gehen die davon aus, dass es beim nächsten mal eventuell nur bis zur Klo-Tür reichen könnte.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

„Ich habe eher Angst davor, dass es immer heißer und trockner wird und wir kein Wasser mehr haben – das wird dann katastrophal.“

Geht mir auch so – trotzdem habe ich keinen Bock auf Corona (oder überhaupt krank sein).

Aber interessant ist doch, dass „immer heißer und trockener“ sowie „kein Wasser mehr haben“ scheinbar komplett ignoriert wird. Dies ist eine (noch) größere „Herausforderung“ an die komplette Menschheit und – alle fliegen in den Urlaub, alle machen weiter wie bisher, alle wollen Normalität.

Alle sprengen den Rasen (SCHLUCHZ), viele betonieren ihren Garten – prima pflegefrei und gänzlich verkehrt – auch hier gildet offenbar:

Mein Garten, mein Rasen, unser aller Wasser auf MEINEN Rasen.

Wir leben inzwischen alle so sehr im falsch vertandenen Individualismus, dass uns unsere Gegenüber und unsere Nachfahren vollkommen egal sind oder zumindest scheint es so.

Wir kriegen nicht mal ein Tempolimit hin – winwin wäre der Erfolg. Keiner will ihn, denn „Ich will Spaß, ich will fahr`n“.

(Ja, vom Thema abgewichen, ich sitze bereits und habe mir eine große, rote Sechs auf den Bildschirm geholt 😉 )

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, darüber rege ich mich auch auf, wenn jeder ein bisschen verzichten würde, könnte man viel erreichen.

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Zum Umweltthema ein letzter (!) Nachtrag, der ganz deutlich zeigt:
Der Wahnsinn wird uns noch alle wahnsinnig machen! 😉
https://www.swr.de/swr1/rp/das-bringt-rasenfarbe-rasen-einfaerben-schoen-gruen-soll-er-sein-100.html

Ab jetzt lassen wir uns von niemandem mehr thematisch in die Wüste lotsen, nicht von „Killefytt“ und auch sonst nicht mehr. Die scheuen ja keine Mühe und am Ende drehen die uns noch – angeblich klimafreundliche – Kühlschränke an um vom jeweiligen Ursprungsthema abzulenken … 😉

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

So was Beklopptes habe ich schon lange nicht mehr gelesen, wer wirklich sein Rasen färben will, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Sie schreiben immer ICH; ICH; ICH – schön, dass sie keine Angst haben. Aber das ist doch nicht der Beweis, dass es Long Covid für andere nicht gibt. Es zeigt nur, dass Sie sich um das Wohlergehen Anderer nicht scheren.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Hab gerade mit meinem Nachbarn gesprochen. Etwa Mitte bis Ende 50. Genau wie ich.
Der hat sich jetzt nach 2,5 Jahren erstmals infiziert.
Fünft Tage Fieber an die 40 Grad, Gliederschmerzen die nur mit Schmerzmitteln aus zu halten waren.
Hat fünf Tage im Bett verbracht und als Junggeselle von Tütensuppe gelebt.
Mehr als das und der Weg zum Klo waren nicht drin.
Er war begeistert und hat mit glaubhaft versichert, dass er es so schnell und so oft wie möglich wieder haben möchte. Er wird auf jeden Fall zukünftig die Maske weg lassen. So was tolles will man sich ja nicht entgehen lassen. (Ironie aus).

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Haben Sie ihn auch gefragt, ob die Kinder auch Maske tragen sollen? Am besten für immer? Obwohl, als Junggeselle … Fragen Sie lieber doch nicht.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Erzeugen Masken doch Blutarmut im Gehirn?
Bei solchen Antworten schießt die Frage einem regelrecht durch den Kopf:

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sagen Sie es mir. Ich trage seltener Maske.

Rabe aus NRW
6 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Merkt man.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Hat Realo mal eine Maske zugegebenerweise getragen?

Ernsthaft mal:

Ich war vor kurzem auf einem Festival und habe coronamäßig tatsächlich Glück gehabt und mich nicht angesteckt.

Erste Woche Schule hinter mir – ich bin gesund, doch so manche(r) SuS ist schon wieder zu Hause.

Ich hatte tatsächlich meine Maske (ich habe mehrere davon und ja, die werden auch entsorgt…) mit auf dem Festival und ich habe sie draußen (!!!) getragen.

Das lag weniger an meiner „hysterischen Panik“ vor Corona als an den Düften von frisch Erbrochenem und „habe das Klo – s.o.- nicht rechtzeitig gefunden“-Hinterlassenschaften.

Maske auf – kein Geruch kam durch. Und dann, ganz ehrlich, haben die Dinger auch ihren Sinn beim Schutz vor Corona.

(Ja, ich sitze wieder und habe dir rote Sechs vor Augen – Thema verlassen und auch noch weitesgehend verfehlt – ABER den Anschluss wieder gefunden 😉 )

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Ich habe eben ein wenig weiter oben auch noch etwas hinterlassen. 😉
Es ist aber nur ein kleiner Haufen … und auch nur aus Buchstaben. 🙂

PS.: Lieber @Riesenzwerg, schön, dass du den Anschluss wieder gefunden hast. 😉

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ja, man(n) hat es als Junggeselle schon schwer…und dann noch Schattenläufer in der Nachbarschaft, der vor lauter N4T nichts mitbekommen hat…

Kleiner Spaß…;-)

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Jule

Genau. Und dann gibt es noch die Kinder, die zu dieser Zukunft nicht mehr gehören. Die mit Autoimmunerkrankungen, mit Krebs, Mukoviszidose, Herzfehlern. Vielleicht soll das ja so sein in diesem neuen Normal. Nicht mein Normal, nicht meine Welt.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ich kenne tatsächlich Menschen, die eine Krebserkrankung überlebt haben, mit Mukoviszidose, mit Herzfehler. Alles Lehrkräfte. Und wissen Sie was? Keine der Personen wünscht sich eine Maskenpflicht.

Wütende LK
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Tja, es gibt leider so viele dumme Menschen, die das Schicksal wohl herausfordern wollen. Anders kann man das nicht nennen. Jeder, der eine schlimme Krankheit überlebt, sollte dankbar dafür sein und sich schützen.
Aber es ist nur MEINE Meinung, ich nehme damit niemandem seine weg!!!

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Danke für die roten Daumen. Ist halt so.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Realo, Chefredakteur der Nachrichten aus Absurdistan.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Ohne diese massive Ansteckungsgefahr wünsche auch ich mir keine Maskenpflicht.

Aber die haben wir nun mal – oder bin ich da falsch informiert?

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Haben wir. Und es wird wohl auch immer so bleiben.
Hoffnung gibt es aber: Am Universalimpfstoff als Nasenspray wird getüftelt und womöglich gibt es irgendwann eine Cortisontherapie gegen Long Covid.
Da Sie aber inkonsequenterweise auf Großveranstaltungen gehen und nicht durchgängig Maske tragen, kommt das für Sie evtl. doch zu spät.
Ich drücke Ihnen dennoch die Daumen.

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Interessant. Wissenschaft anzweifeln und dann auf Forschungsergebnisse hoffen. Sachen gibt’s.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Habe niemals „Wissenschaft“ angezweifelt. Ihr Lager zweifelt aber ständig an der wissenschaftlichen Eignung Streecks, Stöhrs oder Kekulés. Dass Sie da mal nicht im Glashaus sitzen.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Oh, Pardon! Was ist mit Schmidt-Chanasit?

Und dürfen pensionierte Lehrkräfte ihre Meinung noch äußern? Oder Lehramtsaussteiger?

Ihrer Argumentation nach, haben die ja dann keine Ahnung von schulischen Themen.

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Klar, weil Sie als selbsternannte Universalgenies das auch beurteilen können.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Besonders gut recherchiert fand ich
“ Kurios:
1 Studien sind bisher sehr uneins darüber, ob Maskenpflicht in Schulen überhaupt einen Effekt haben auf das gesamte Infektionsgeschehen“, sagte Streeck nun im Interview mit dem Fernsehsender „Welt“. Das liege daran, dass es in Schulen gesitteter zugehe, als wenn sich Kinder und Jugendliche zu Hause träfen – wo dann ja auch keine Maskenpflicht bestehe. “
2 “ Der ExpertInnenrat der Bundesregierung, dem Streeck angehört, hat erst im Juni eine (einstimmig von den Mitgliedern verabschiedete) Stellungnahme herausgegeben – in der von Bund und Ländern gefordert wird: „Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC (besorgniserregende Virusvarianten, d. Red.) erwogen werden.“ News4teachers / mit Material der dpa

Dieser Lebensnähe-Bezug in 1 ist schon eine wissenschaftliche Meisterleistung. 🙂
Und der Purzelbaum nach 2 zeugt zumindest von beträchtlicher Wendigkeit ( auf anderem, nicht wissenschaftlichem Gebiet )
Ich erwarte weitere ähnlich lebensnahe Erkenntnisse von H.Streeck.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Dr. med. Thomas Voshaar (Chefarzt, Lungen- und Thoraxzentrum Moers; Vorsitzender des Verbandes Pneumologischer Kliniken e.V.)

Prof. Dr. med. Dieter Köhler (ehemaliger Direktor, Klinikum Kloster Grafschaft, Schmallenberg)

Dr. med. Patrick Stais, LL.M., MHBA (Pneumologe, Lungen- und Thoraxzentrum Moers)

Dr. med. Thomas Hausen (Hausarzt im Ruhestand)

Priv. Doz. Dr. Andreas Edmüller (Philosophie, LMU München)

Prof. Dr. med Dominic Dellweg (Direktorder Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie, Pius-Hospital Oldenburg)

Prof. em. Dr. med. Dr.h.c. Peter Nawroth, em. Direktor Innere Medizin I und Klinische Chemie, Univ. Heidelberg

Prof. Dr. med. Matthias Schrappe (Internist, Universität Köln)

Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes (Mathematiker und Medizinstatistiker, Universität Freiburg)

Dr. phil. nat. Gerhard Scheuch (Physiker mit Schwerpunkt Aerosolmedizin)

Dr. Andreas F. Rothenberger, Fürstenfeldbruck

Sind da auch ein paar Namen dabei, denen Sie die wissenschaftliche Expertise abstreiten wollen? Diese Experten sind der Meinung, dass die endemische Phase bereits erreicht ist.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich hab den Ball noch mal aus dem Gebüsch geholt.
Zur Denke von Voshaar- Antes-Schrappe et al., schon längst hier verlinkt, …..was tut man nicht alles für @ Realo…

https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein historischer Moment…und man soll ja das „Positive“ sehen:

Streeck gilt nun auch ganz offiziell als anerkannter Wissenschaftler!

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich hatte mir kurz Sorgen gemacht…:-)

Kleine Anmerkung:
Wissenschaftler sind und waren schon immer Vermarkter in eigener Sache…und wenn es nur darum ging, Forschungsmittel einzuwerben.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Nicht nötig…aber u.U. hilfreich.

Selbst die DFG arbeitet mit Agenturen zusammen, um (in diesem Fall) Werbung für „Die Wissenschaft“ zu betreiben.

https://www.mann-beisst-hund.de/news/dfg-jubilaeum-fuer-das-wissen-entscheiden/

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Wer bitte „wünscht“ sich eine Maskenpflicht? Ich wünsche mir längere Ferien, schönes Wetter und eine Torte zum Geburtstag!
Die Option einer Maskenpflicht ins ISG zu schreiben, sehe ich als notwendig und sinnvoll an und goutiere sie deshalb ausdrücklich – das ist doch keine Frage von Gefühlsduselei oder Befindlichkeit.

Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Ich kann Ihre Position sehr gut verstehen.
Ich finde es allerdings nicht in Ordnung in Abrede zu stellen, was den kaum betroffenen jüngeren Altersgruppen mit einer Maskenpflicht auferlegt wird.
Wie wäre es denn z.B., wenn älteren Menschen, sagen wir ab 60, drei mal die Woche ein Schnelltest gestellt wird? Wenn eine Infektion frühzeitig erkannt wird, ist sie auch sehr gut behandelbar.
Muss es denn immer zu Lasten der Kinder und Jugendlichen gehen?

Noch 5 Jahre
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Sie wissen schon, dass es lediglich darum geht, die Möglichkeit einer Maskenpflicht nicht von vornherein auszuschließen?
Davon abgesehen, stelle ich nichts in Abrede- ich stelle jedoch (inzwischen) mich und meine eigene Gesundheit bzw. die meiner Lieben in den Mittelpunkt.
Die Idee mit den Schnelltests ab 50-60 whatever, ist durchaus zu erwägen. Dann wären sie für Ältere wieder kostenlos. Das würde aber an meiner Handlungsweise nichts ändern.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

In Verbindung mit einer frühzeitigen Medikamentierung zur Behandlung einer Erkrankung kann mann damit voraussichtlich sogar sehr viele Menschenleben retten.

Im Moment ist die Anwendung von Paxlovid bei uns eher noch nicht „Stand der Technik“ – obwohl jeder Tag zählt.

Für mich wäre das übrigens auch ein substanzielles Angebot im Rahmen des Arbeitsschutzes an die Lehrkräfte.

Dauerhafte Selbsttestabgebote in Verbindung mit einem barrierefreien und zügigen Zugang zu entsprechenden Medikamenten im Falle einer Infektion.

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Der Ladenhüter. Na super. Die WHO empfiehlt dieses Medikament zur Behandlung von Risikopatienten. Pfizer wird in den USA gerade aufgefordert, eine weitere Testreihe zu starten, da nach Einnahme des Medikamentes erneute Infektionen stattgefunden haben, die die Wirksamkeit des Medikamentes in Frage stellen. Und schon mal was von Nebenwirkungen gehört? Lehrer sollen das ständig bei Infektionen einnehmen, um den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten? Oh super Idee.

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Genau. Arbeitsschutz mit Paxlovid. Ja klar doch.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Peace

@ Sternschnuppe, @ Peace
Da habt ihr recht, best Idee ever – und so herrlich veraltet

“ Ein signifikanter Nutzen von Paxlovid bei Standard-Risikopatienten wurde in keinem der gewählten Endpunkte erzielt. Da Pfizer auch zukünftig nicht mehr mit einem eindeutigen Vorteil von Paxlovid rechnet, hat der Hersteller die Studie EPIC-SR gestoppt. Eine Ausweitung der Zulassung auf Patienten ohne Risikofaktoren dürfte damit ausbleiben. “
-> Aus der Gelben Liste, Juni 2022
(-> war an sich auch mehr für Ungeimpfte gedacht)

Macht nix:
Für Lehrers tuts der Ladenhüter ! ?

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

@Sternschnuppe, Peace, Sissi

Wahnsinn!!!

Wie hier ggf. lebensrettende Medikamente im „Vorbeigehen“ geschreddert werden, nur weil der Absender des Kommentares einem nicht passt.

Das zeigt an dieser Stelle, dass Ihnen jegliche menschliche Größe und jegliches Abstraktionsvermögen abgeht.

Zudem zeigt es, wie weit Sie gedanklich offensichtlich von den wirklichen Risikogruppen und zukünftigen Opfern entfernt sind.

Verzichten Sie gerne auf potentielle Behandlungsmöglichkeiten bei Ihren kommenden Infektionen.

Für alle anderen, die sich noch nicht abschließend festgelegt haben, hier eine aktuelle Zusammenstellung des RKI über die mögliche Zugabe von Medikamenten:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/COVRIIN_Dok/Antivirale_Therapie_Fruehphase.pdf%3F__blob%3DpublicationFile&ved=2ahUKEwi2lp2hwdr5AhXqi_0HHWdPD04QFnoECAYQAQ&usg=AOvVaw0qs34EX13VxHOSIXGbFca7

Doppelmama
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Also ich muss den Foristen hier Recht geben. Paxlovid ist wirklich sinnvoll, wenn Menschen lebensbedrohlich erkranken oder wenn sie ein sehr hohes Risiko besitzen. Aber es zu nehmen, wenn man mittelschwer erkrankt oder heftige Symptome hat, halte ich auch nicht für sinnvoll. Ist ja keine Kopfschmerztablette. Und es löst auch nicht das Problem in den Schulen. Dafür müssten andere Maßnahmen ergriffen werden. Ich bin Mutter von zwei Kindern und finde das, was in Schulen passiert bzw. nicht passiert, geht gar nicht. Ich will das Unterricht stattfindet, dann muss man auch was dafür tun. Und Paxlovid ist bestimmt nicht die Lösung. Mich würde interessieren, ob es eine wissenschaftlich veröffentliche Studie gibt, die rät, dieses Medikament regelmäßig einzunehmen und welche Nebenwirkungen auftreten. Mir ist nicht bekannt, dass dieses Medikament einfach mal jeder nehmen soll.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Doppelmama

Mir ging es um den barrierefreien und schnellen Zugang mit entsprechenden Hinweisen, mit welchen Ärzten man ggf. eine Anwendung diskutieren kann.

Weiter abgeschichtet bzw. ergänzt auch um eine entsprechende Informations- und Aufklärungskampagne darüber, dass es mittlerweile entsprechende Medikamente zur Therapie gibt.

Alles nach Absprache mit den Ärzten, nicht proaktiv und schon gar nicht regelmäßig.

Steht aus meiner Sicht auch überhaupt nicht zur Debatte, da es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt – anders als in den USA.

Arbeitsschutz kann in meiner Welt auch im Zusammenhang mit Information, Aufklärung und Vermittlung stehen und muss nicht zwingend mit einer Zwangsmedikamentierung einhergehen.

Halten wir fest, wer sich zu der Risikogruppe zählt, sollte zumindest schon einmal gehört haben, dass es entsprechende Medikamente gibt, die möglichst in der Frühphase der Infektion verabreicht werden müssen.

Der letzte Punkt steht allerdings genau im Widerspruch zu Ihrem Punkt, das Medikament NICHT zu nehmen, wenn man mittelschwer erkrankt ist oder „nur“ heftige Symptome hat.

Wenn man zu den Risikogruppen gehört, wird das Medikament idealerweise VOR Eintritt jeglicher Symptome verabreicht.

Letzter Punkt:
Die Wirksamkeit lässt mit jedem Tag Verzögerung nach. Abzuwarten, ob die Erkrankung lebensbedrohlich ist / wird, ist nach meiner Auffassung nicht der Behandlungsplan.

Wer das größte Risiko einer Hospitalisierung und schwerer Erkrankung hat, wird unmittelbar nach Infektion proaktiv behandelt.

Bin aber keine Experte…wurde hier ja schon vielfach festgestellt.

Stromdoktor
6 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Bin aber keine Experte…wurde hier ja schon vielfach festgestellt “

Heute ist eine Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zum Einsatz antiviraler Medikamente herausgekommen:

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975196/2080336/112ea43d3ab2b636f3bcb2a454bb89ca/2022-08-30-stellungnahme-expertinnenrat-data.pdf?download=1

Vielleicht interessiert es ja (noch) jemandem, nachdem die vorherige Diskussion ja offensichtlich nicht überzeugte.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Peace
Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Niveaulos, sagte ich ja schon.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Muss ja nicht!

Ich sprach hier von Angeboten.

Ich für meinen Teil habe das ich jedem Fall auf dem Schirm, falls sich meine Eltern (Mitte 70) infizieren werden und bzgl. der Verfügbarkeit sensibilisiert.

Sie raten also von der Einnahme ab?

Steht Ihnen ja zu, wenngleich bei einer so klaren Positionierung bei einem so wichtigen Thema schon die eine oder andere Quelle zur Transparenz Sinn machen würden.

Abschließend gehe ich davon aus, dass Sie sich bzgl. Ihrer Signalwirkung bewusst sind und hier eine Warnung vor einem möglicherweise lebensrettenden Medikament aussprechen.

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ihre Schlussfolgerung, dass die Foristen generell die Behandlung mit Paxlovid ablehnen, ist fehlerhaft. Die Foristen erklären vielmehr, dass eine COVID-19-Erkrankung nicht deshalb harmlos und damit hinzunehmen sei, weil Paxlovid zur Verfügung stehe.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Ich finde es wirklich schade und ein Stück weit auch verantwortungslos.

  • Ich sprach von zusätzlichen und barrierefreien Angeboten. Das in Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz zu bringen, war an dieser Stelle nicht glücklich und ein Fehler!
  • Die Einnahme eines Medikamentes sollte immer nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. In diesem Kontext wird auch eine individuelle Risikoabschätzung bzgl. der Nebenwirkungen erfolgen.
  • Hier den Nutzen und die Wirksamkeit „hemdsärmelig“ in Frage zu stellen und dieses ohne Quellennachweise substanziell und nachprüfbar zu untermauern, halte ich für fahrlässig.
  • Falsche Schlussfolgerungen zu ziehen („Lehrer sollen das STÄNDIG bei einer Infektionen…“), die in keinem Zusammenhang mit dem Ausgangskommentar stehen, ist mehr als schlechter Stil.

@Mika:
Auch die von Ihnen angesprochene Schlussfolgerung wurde von mir nicht gezogen.

Zudem entstammt auch die Erklärung der Foristen zur „Harmlosigkeit und nicht Hinzunehmen“ Ihrer Interpretation und ist nirgendwo im Wortlaut hinterlegt, auch wenn diese wahrscheinlich geteilt wird (aber in diesem Zusammenhang überhaupt keine Relevanz hat).

Es geht hier um Medikamente, die potentiell schwere Verläufe bereits im Frühstadium verhindern können.

Wollen wir hier so weiter „diskutieren“??

Last edited 7 Monate zuvor by Stromdoktor
Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wenn Sie nicht in der Lage sind zu recherchieren, ist das nicht mein Problem. Wenn man den Namen des Medikaments eingibt, bekommt man alle wichtigen Informationen. Sie arbeiten in einem Büro. Frage mich, was Sie berechtigt, über Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Zulassung zu entscheiden bzw. Bewertungen abzugeben. Sie sind von Wissenschaft so weit entfernt, wie die Sonne von der Erde. Ihr Geltungsbedürfnis nervt. Lernen Sie erst mal Respekt vor anderen. Ende der Diskussion.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Bleiben Sie ruhig bei IHRER Einschätzung zu Paxlovid:

  • (Risikopatienten)
  • Ladenhüter
  • Wirksamkeit nach Mehrfachinfektion fraglich
  • Nebenwirkungen.

Das ist Ihre Botschaft!

Meine Fähigkeiten, zur Recherche, mein berufliches Umfeld und meine Distanz zur Wissenschaft spielen im Zusammenhang mit Ihren Aussagen absolut keine Rolle.

Zu keinem der genannten Punkte habe ich mir angemaßt, eine (medizinische) Bewertung abzugeben. Ich sprach sogar von „voraussichtlich retten“ – und schränkte meine Aussage ein.

Sie scheinen es besser zu wissen.

Selbstkritik möchte ich dahingehen üben, dass es noch weitere Medikamente zur Behandlung einer Erkrankung im Frühstadium gibt, die ich in meinem ursprünglichen Kommentar nicht genannt habe.

Ich bin mir aber sicher, dass Sie diesbezüglich eine entsprechende Bewertung vorhalten und Empfehlung aussprechen können.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Ich möchte Ihre und wie bereits geschehen @ Mikas, @ Peaces Ausführungen ausdrücklich zustimmen.
Ein Nicht-Lehrer, Nicht-Mediziner maßt sich in einer Flut von anmaßend, beleidigenden, wissensdürftigen posts an, die Medikamentierung von Lehrern ( und mehr) zu verstehen. An Stelle von Wissen steht Beleidigung.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

„Medikamentierung von Lehrern“

Unterscheidet sich die Medikamentierung von Lehrkräften??

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

– 2
Ich schreibe dies zudem, weil ich mir überlegt habe, was muss jemand denken, wenn er diese Doktor-Strom- Ergüsse liest und glaubt, er lese die posts eines Lehrers, die Beleidigungen, die Anmaßung….
Besserwisser wäre noch ein harmloser Begriff dafür.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Manchmal habe ich mich auch schon gefragt, was das Forum wohl bei Ihren Beiträgen „denkt“…

Bis heute weiß hier keiner, was genau Sie eigentlich wirklich machen…

Peace
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Beleidigen. Mehr kann er nicht. Rechthaberisch und geltungsbedürftig. Einfach abhaken.

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

@Mika Richtig. Vor allem weil Wissenschaftler auch die Seiten lesen, die hier zitiert werden, um sich zu informieren oder ihre Erkenntnisse zu veröffentlichen.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Was würde/wird wohl ein Wissenschaftler/Fachmann bez
Der C19Medikamenten….( mir fehlt das richtige Wort) denken……würd mich wirklich interessieren

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Wie immer herrscht Uneinigkeit. Einige befürchten, dass je mehr Menschen dieses Medikament einnehmen, umso resistenter wird das Virus dagegen. Ich war vor einigen Wochen in USA, da gibt es Paxlovid rezeptfrei. Ich war sehr überrascht, dass die meisten da eher verhalten sind und sagen, dass ihnen das noch zu wenig erforscht sei. Hat mich gewundert.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Sie sind aber auf der Höhe der Zeit, korrekt?

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135805/COVID-19-US-Apotheken-duerfen-Paxlovid-ohne-Rezept-abgeben

Ich versuche es einfach nochmal:

– Im Falle einer Infektion zählt jeder Tag und man geht davon aus, dass sich Patienten mit Beschwerden nicht sofort testen lassen (können).

– Paxlovid kann im Frühstadium schwere Verläufe insbesondere bei Risikopatienten verhindern.

– Die US-Arzneimittelagentur FDA hat sich dazu entschlossen, unter bestimmten Voraussetzungen die Vergabe über Apotheken zu ermöglichen – nach Prüfung auf Nebenwirkungen bei eingeschränkter Nierenfunktion.

Irgendwas werden die sich dabei nach Abwägung der Chancen und Risiken gedacht haben….

Sternschnuppe
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Lesen Sie einfach mal, was Sie geschrieben haben. Arbeitsschutz für Lehrer. Paxlovid hat damit etwas zu tun? Schon klar. @Peace Dann bleibt es halt bei den Maßnahmen. Schon klar. Dieses Medikament wird bei Risikopatienten eingesetzt. Was hat das mit Arbeitsschutz zu tun? Ist eben kein Allheilmittel gegen Corona. Davon abgesehen, halte ich es mit Peace. Ihre Meinung und Pseudobelege interessieren mich nicht.

Stromdoktor
6 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Uneinigkeit…kaum zwei Wochen später ist Sternschnuppe widerlegt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/paxlovid-und-co-expertenrat-fordert-besseren-einsatz-von-corona-medikamenten-a-6f6c7a86-d13c-4de0-ae74-f60e1e9f1024

Zustimmung in der aktuellen Stellungnahme des Expertenrates 19 von 19

Was von Ihrer Diskussion bleibt, sind ein paar grüne Daumen bei Ihnen und ein paar rote Daumen bei mir.

Lag allerdings nicht an Ihrer Expertise….

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Ich helfe gerne!

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Therapie/Therapie_Tab.html

Das sollte als Input für den heutigen Abend reichen…

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Bez Der C19Medikamenten……
> hier im Forum < hatte ich vergessen.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Soll jeder selber entscheiden, ob es sich lohnt, was über Paxlovid zu recherchieren und eine Anwendung im Zweifel gemeinsam mit dem Arzt zu diskutieren:

„Paxlovid

Hierbei handelt es sich um ein seit Ende Januar 2022 in Europa bedingt zugelassenes Präparat des Unternehmens Pfizer, das zwei Substanzen kombiniert: Nirmatrelvir (PF-07321332) plus Ritonavir. Erstere blockiert ein für die SARS-CoV-2-Vermehrung wichtiges Protein. Ritonavir, das auch in der Behandlung bei HIV und Hepatitis C eingesetzt wird, verstärkt nochmals den Effekt der ersten Substanz.

Das Präparat kann ebenso wie Molnupiravir als Tablette eingenommen werden. Es kann auch von niedergelassenen Ärzten verordnet werden für Erwachsene mit Covid-19, die keine zusätzliche Sauerstoffzufuhr benötigen, aber ein erhöhtes Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf haben. Den Zwischenergebnissen einer Studie mit Hochrisikopatienten zufolge reduzierte eine binnen fünf Tagen nach Covid-Symptombeginn gestartete Paxlovid-Therapie das Risiko für Hospitalisierung um relative 89 Prozent. Die Bundesregierung hat eine Million Packungen des Medikaments bestellt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im April 2022 eine deutliche Empfehlung ausgesprochen (strong recommendation), die orale Kombination Nirmatrelvir/Ritonavir für Patienten anzuwenden, die nicht schwer an Covid-19 erkrankt sind, aber das höchste Risiko für eine Krankenhauseinweisung haben. Zu diesen Patienten zählt die WHO Betagte, Patienten mit Immunsuppression und/oder chronischen Erkrankungen und Ungeimpfte. Und in den deutschen Behandlungsleitlinien aus dem März 2022 (11) heißt es: Nirmatrelvir/Ritonavir kann bei erwachsenen Patienten mit Covid-19, bei denen kein Impfschutz und mindestens ein Risikofaktor für einen schweren Verlauf vorliegt, innerhalb der ersten 5 Tage nach Symptombeginn eingesetzt werden. Auf mögliche Wechselwirkungen mit einer Dauermedikation etwas mit Statinen oder Antikoagulanzien sollte geachtet werden.“

Konstruktive Diskussionen sehen anders aus.

Last edited 7 Monate zuvor by Stromdoktor
Realo
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

So viel zur „Wissenschaftsfraktion“. Gott im Himmel! Da bleibt mir echt die Spucke weg! Der „Ladenhüter“ Asrazeneca war den älteren Kollegen bestimmt auch nicht gut genug.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Die Vermutung steht ja schon länger im Raum…

Einigen geht es hier nur ums Prinzip.

So werden wichtige Themen hier schlichtweg nicht ausreichend bewertet und man läuft dem tatsächlichen Erkenntnisstand immer hinterher.

btw.
Hat die Redaktion hier ggf. auch eine Einschätzung (zur Wirksamkeit von Medikamenten)?

Gegen Covid-19 und Long-Covid: Diese Medikamente helfen wirklich – FOCUS online

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Ich wusste gar nicht, dass Sie Arzt sind, was Sie alles beurteilen können, gerade bei so difficilen Themen, da wird man ja neidisch. 🙂
Dass Sie hier im Forum über guter Lehrer, schlechter Lehrer ( zus. Mit @ ich, SD…) entscheiden, war schon seltsam ( keiner erinnert sich an Ihre Unterrichtsbesuche)- und Mediziner dürften besseres zu tun haben. Vlt sind Sie ja wirklich ein absolut verkanntes Allerundgenie?Welches Ü-ei sind Sie noch ?

Rüdiger Vehrenkamp
7 Monate zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Sie sehen die Maske vielleicht als notwendig und sinnvoll an, weswegen Sie gerne Maske tragen dürfen. Andere sehen es anders und möchten keine Masken mehr. Freiwillig ja, aber nicht mehr als Pflicht.

Johannes
7 Monate zuvor

Das ist doch nicht der Punkt- und das wissen Sie (hoffentlich). Es geht nicht darum, morgen eine Maskenpflicht anzuordnen, sondern darum, WENN NOTWENDIG, DIE OPTION DAFÜR ZU HABEN.
Oder kündigen Sie all` Ihre Versicherungen, weil Sie sie heute nicht zu brauchen scheinen? Nein- Sie haben die Verträge als OPTION, falls es notwendig ist.

Trollbuster
7 Monate zuvor

Sprach Mr Egomanie verkleidet als Sozialarbeiter. So bitter

Rüdiger Vehrenkamp
7 Monate zuvor
Antwortet  Trollbuster

Es hätte mich wirklich derb überrascht, wenn Sie mal argumentativ was vorzubringen hätten, anstatt persönlich zu werden. Da Sie wohl keine Gegenargumente haben, sehe ich mich im Recht.

Zudem muss der Gesetzgeber genauer definieren, ab wann genau die Option zur Maskenpflicht greift. Eine Datumsgrenze (1. Oktober) ist wohl kaum ein adäquater Richtwert, auch wenn sich Herr Lauterbach wünscht, dass möglichst viele Bundesländer davon Gebrauch machen. Nur gehen Sie davon aus, dass dies gewiss keine Begeisterungswellen auslösen wird (außer vielleicht hier im Kommentarbereich). Und mehr als ein Placebo sind sie eh nicht, da sich im Privatbereich ohnehin angesteckt wird. Das ist auch schon seit über zwei Jahren so.

Forumsleserin
7 Monate zuvor
Antwortet  Jule

Für unsere Kinder … bräucht’s ein fürsorgliches Leben mit Covid und keine Ideologie der Normalität.
Was haben Kinder von einem immer wieder hohen Krankenstand – sowohl der Kinder als auch Erwachsenen, die sich um sie kümmern sollten?

Rüdiger Vehrenkamp
7 Monate zuvor
Antwortet  Forumsleserin

Trotz der Masken gab es letzten Winter einen hohen Krankenstand, jedenfalls machte News4Teachers immer wieder darauf aufmerksam. Dies war eine Zeit, als sich viele Kommentierenden hier wieder Fernunterricht wünschten, von dem wir alle wissen, wie sehr dieser Kindern schadet und vor allem sozial schwache Kinder abhängt. Ergo: Außer einer Verzögerung brachten die Masken überhaupt nichts, vor allem, da so gut wie keiner mehr sie in seiner Freizeit trug.

Sissi
7 Monate zuvor

Ich lese heraus:
Jedes Kind – v.a. im “ sozial schwachen Bereich“ ist auf die Schule angewiesen, damit es überhaupt noch eine Chance hat.
Als dann, R.V., 2 Konsequenzen:
1 Machen Sie endlich Ihren Job, denn die LuL nehmen Ihnen sowieso schon viel ab !
2 Tragen Sie Maske, empfehlen Sie dies – eine wirksame Methode den DU zu “ verzögern“ – das wollen Sie doch, auf geht’s.

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

Genau so, @Sissi!

Rüdiger Vehrenkamp
7 Monate zuvor
Antwortet  Sissi

1) Tu ich, nur ebenso wie Lehrer*innen fehlen, so fehlen auch Sozialarbeiter*innen für die Vielzahl an Aufgaben. Seit der Pandemie stieg auch die Zahl der Kinder und Familien, die wir betreuen. Der Personalschlüssel stieg leider nicht. Und dreimal dürfen Sie raten, was der Hauptgrund für den rapiden Anstieg ist: Die Maßnahmen, die Kinder abgehängt haben und häusliche Gewalt förderten. Aber diese Realität existiert in Ihrem Duktus ja leider nicht.

2) Ganz gewiss empfehle ich gar nichts, außer der Normalität. Alles andere ist nach 2,5 Jahren auch völlig hanebüchen.

Defence
7 Monate zuvor

Wieso müssen wir uns das von so einem Haufen überhaupt sagen lassen?

Hier muss die GEW dagegenhalten. Wieso kommt da nichts?

Jeder Zug, jedes Halskratzen, jeder Schnief….
Wer will sich für so ein System, derart kaputt machen lassen??

Liebe KollegInnen,

Ihr seid alle hochqualifiziert. Ihr seid wahrliche Organisationstalente. Ihr könnt managen, Ihr könnt Personalverwaltung … und noch so viel mehr. Ihr könnt Kommunikation mit schwierigen Menschen, besser als in den allermeisten Berufen!

Lasst Euch nicht abwerten. Ihr habt wirklich etwas besseres verdient.

Realist
7 Monate zuvor
Antwortet  Defence

„Hier muss die GEW dagegenhalten. Wieso kommt da nichts?“

Ist die Frage ernst gemeint? Von der GEW kommt nichts? SEHR überraschend, hätte ja NIEMAND erwartet.

GEW- nee!
7 Monate zuvor
Antwortet  Defence

Guter Joke!

undheitergehtsweiter
7 Monate zuvor

Kinderärzte verdienen nicht an gesunden Kindern, sondern an kranken. Deshalb vertritt der Verband auch nur die Interessen der Ärzte und nicht der Kinder. Ohne Maske dürfte der Zulauf in den Praxen in den nächsten Wochen deutlich höher sein, als zur Zeit der Maskenpflicht. Dass die FDP ihnen zuarbeitet, macht die Klientelpolitik deutlich. Was erzählen Ärzte den Kids, die sich auf die Schule gefreut haben, gerade erst eingeschult wurden und schon mit Symptomen zu Hause bleiben dürfen und deren Klassenlehrerin leider noch länger fehlt, wenn sie wieder in die Schule zurückkommen, weil eben nicht alle LuL mittleren Alters und ohne Vorerkrankungen sind?

Ich muss da mal was loswerden
7 Monate zuvor

Gute Kinderärzte sind hier aber aus genommen. Aber ich sehe das genauso, ein Verband vertritt die Interessen der Mitglieder, so auch hier. Und Fischbach vorne weg!

DerDip
7 Monate zuvor

Nachvollziehbare Argumente, egal für welche Seite, sind eine Sache. Ihr Kommentar ist einer von diesen, die ich zu den Verschwörungstheorien zuordne.

Sie behaupten also, dass alle Kinderärzte nur daran interessiert sind volle Wartezimmer zu haben weil sie daran am meisten verdienen. Und natürlich ist die FDP da irgendwie mit drin. Der böse Mensch schlechthin tritt also in dir FDP ein und wird Kinderarzt um an dem Leiden der Kinder möglichst viel Geld zu verdienen. Sorry, aber dieser Gedankengang ist so weit weg jeglicher Realität, dass es mir schwer fällt darauf sachlich einzugehen.

Ich versuche es dennoch:
1. Die Kinderärzte sind in der Regel mehr als ausgelastet. Viele nehmen keine neuen Kinder mehr auf, weil sie diese Menge nicht mehr betreuen können.
2. Es gibt zunehmend mehr Kinderärzte, die später in Pension gehen, weil sie keinen Nachfolger für ihre Praxis finden, aber die Kinder nicht einfach so fallen lassen möchten.
3. Gesetzlich Versicherte Kinder bringen den Kinderärzten nicht die großen Beiträge, die sie sich vielleicht vorstellen (vor allem nicht bei Schnupfen/Husten).
4. Zumindest die Kinderärzte, die ich bisher kennengelernt habe, waren stets am Wohl meiner Kinder interessiert.

Woher kommt bei Ihnen und denjenigen, die ihren Post positiv bewerten, dieser undifferenzierte Hass auf Kinderärzte? Wieso ist es für Sie so unvorstellbar, dass Ärzte, die immerhin Medizin studiert haben und im Hinblick auf Krankheiten und Gesundheit somit mehr Kompentenz mitbringen als Lehrer, den Kindern nur böses antun möchten? Warum ist der Gedanke so abwegig, dass Ärzte das Maskentragen in der Schule zum aktuellen Zeitpunkt für falsch halten?

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Dass ein solcher Verband auch die wirtschaftlichen Interessen vertritt ist richtig. Dies verlangen die Lehrer von den Lehrerverbänden ja auch, wie in diesem Forum immer wieder zu lesen ist. Hier sind sich die Verbände gleich.

Auch die Tatsache, dass Lockdowns zu Einnahmeausfällen in vielen Bereichen geführt haben, ist richtig. In dem von Ihnen verlinkten Artikel steht u.A. dass auch die Anzahl der Vorosorgeuntersuchen und Impfungen zurückgegangen ist. Ich denke, dass sie zumindest dies auch für falsch halten.
Und dass Selbstständige in solchen Fällen überlegen, ihr Personal zu reduzieren (in dem Fall in der Regel Arzthelfer) ist ja auch nicht unüblich. Auch dass der Verband durch solche Einnahmeausfälle vor zukünftigen Engpässen in den Praxen warnt, ist nachvollziehbar (man siehe nur die Engpässe an Flughäfen als Folge der Einsparungen dort aufgrund der Lockdowns und Reisebeschränkungen).

Ich kann den Ausführungen des von Ihnen verlinkten Artikels nichts verwerfliches entnehmen. Dafür muss man schon einen Skandal künstlich konstruieren.

Ich würde auch keinem Arzt, der Werbung für die Corona Impfung macht und vor den Konsequenzen warnt, wenn sich Risikopatienten nicht Impfen lassen, rein finanzielle Interessen unterstellen.

DerechteNorden
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Welche konkreten vergleichbaren wirtschaftlichen Interessen vertreten denn die Lehrkräfteverbände?
Und geht es nicht um mehr Gehalt!

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ist Gehalt kein Einkommen? Die Forderung nach höherem Gehalt oder A13 für alle ist doch ein wirtschaftliches Interesse.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Das hieße ja, dass wir jährlich mehr Geld fordern. Tun wir nicht – ehrlich!

Wir fordern aber seit Jahren kleinere Klassen, mehr Lehrkräfte usw.

NIX da – kriegen wir nicht.

Ich sehe da schon einen Unterschied Lehrerverbänden und der BVKJ.

Aber es mag sein, dass es so wirkt, als würden wir immer mehr Geld fordern – und unter bestimmten Bedingungen auch bekommen. Es ist nämlich das leichteste, was von unseren Dienstherren und -damen umgesetzt werden kann.

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Aha… und wo kommt das Geld her?

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Bleiben Sie entspannt: auch Lehrer zahlen Steuern.

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Das war doch gar nicht die Frage: wer fordert, dass irgendwelche Gelder ausgegeben werden, der sollte doch auch mal über die Finanzierung nachdenken. Also: wenn es doch angeblich so furchtbar einfach ist, die Lehrergehälter zu erhöhen, so sollte es mindestens genauso einfach sein, dafür einen Finanzierungsplan aufzustellen. Ich warte…

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Sie fragten, wo das Geld herkommt. Wie Sie wissen, von den Steuerzahlern. Und auch Lehrer sind Steuerzahler. Formulieren Sie Ihre Fragen besser!

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Dass Sie meine Fragen nicht verstehen, habe ich verstanden. Ich werde mich bemühen, für Sie einfachere Formulierungen zu verwenden.

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Hallo, @Riesenzwerg!
Ich warte immer noch…

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Aus den Steuern, die wir unter anderem auch an den Staat abführen….wir finanzieren quasi einen nicht unerheblichen Teil der Ausgaben für Schulen demnach selber. Und jetzt???

Und nun...?
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

War ja klar, dass hier nichts mehr kommt.

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Und nun...?

Manche Menschen müssen ab und an mal arbeiten, um dann viele Steuern zur Finanzierung u.a. der eigenen Gehälter zu zahlen.

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Punkt1: Wie kommen Sie dazu, mir zu unterstellen, dass ich mich selbst hasse ?
Punkt 2 : Kids mit Blümchen auf der FFP3 wissen ganz besonders viel und raten Kids und Eltern von Masken ab
Punkt 3: gegen Maske sein, dann bitte konsequent, auch in der eigenen Praxis ( s. diverse Praxisvorschriften, hier bereits verlinkt )
Punkt 4: die KiAs würden sofort verstummen, müssten Sie sich verpflichten, postcovidleistungen/ reha zu finanzieren, einige streiten diese ja als auf xy zurückführbar- (bereits widerlegt !) Trotzdem ab.
Deshalb sollten Sie den post von @ Redaktion
Punkt 5 : Wirtschaftlichkeit, + Hilfen,
Karriere, Ansehen, …..reflektieren.
Danke, Ich werde nicht mit Ihnen diskutieren.

Und nochmals: nicht alle im KiAe.V. denken so und ganz viele sind nicht Mitglied – Dank an @ Redaktion, denn wem sollen Eltern glauben? – wenn nicht mal dem Kinderarzt.
Vlt. dient dies alles auch der allgemeinen Aufklärung über den kleinen covid, die immer noch viel zu gering ist. ( Auch hier, durfte ich in den letzten Tagen erfahren.)

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Fehlerteufel in
Punkt 2 : KiAs mit Blümchen auf der FFP3

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

@DerDip

„Ich versuche es dennoch:
1. Die Kinderärzte sind in der Regel mehr als ausgelastet. Viele nehmen keine neuen Kinder mehr auf, weil sie diese Menge nicht mehr betreuen können.“

Oh bitte!
„… weil sie diese Menge nicht mehr betreuen können.“

Na wenn’s mehr nicht ist:
Da stellen wir einfach mal einen Stuhl extra dazu, gell?

Betreuung kann ohnehin jeder. … Wenn nicht, dann einfach mal ein bisschen mehr guten Willen zeigen – und immer an die leuchtenden Kinderaugen denken! 😉

Aber nett, dass Sie’s versucht haben. 🙂

Sissi
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Danke lieber Pit, für den Lacher mit dem Stuhl, hast ein gutes Werk getan, Lachen hilft immer

( und nein @ Frau Dr Keks-SD , Ihre unverschämte “ mild “ Diagnose passt nicht; habe ewig für den KiApost gebraucht – hatte es aber den Kollegen versprochen)

Drum @ lieber Pit: ein 7fach Dankeschön an Dich.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Lieber Pit….eine perfekte Entgegnung! 😉

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

@Pit2020: Mir geht es um die Sache. Hatte gedacht, dass mein Argument in diesem Kontext auch so verständlich ist. Aber gut, ich präzisiere:

„1. Die Kinderärzte sind in der Regel ausgelastet. Viele nehmen daher keine neuen Kinder mehr auf, weil sie über begrenzte Ressourcen verfügen und die zusätzlichen Kinder nicht angemessen behandeln können. Zur Behandlung gehören auch solche Tätigkeiten wie Vorsorgeuntersuchungen.“

Das ist jedenfalls die Situation in vielen Städten in NRW. Und zwar schon seit paar Jahren.

Ist das für Sie verständlich? Wenn ja, können Sie dies im Rahmen einer sachlichen Argumentation nun bestätigen oder wiederlegen.

Oder Sie versuchen sich wieder über irgendetwas lustig zu machen. Ist halt eine Charakterfrage.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Hier mal ein Argument von mir:
OK, nehmen wir an Kinder werden meist ohne Symptome infiziert und bekommen nur selten Long-Covid.
Davon ist zwar nichts bewiesen, ich lasse aber mit mir reden. Wenn die Eltern das Risiko gehen wollen ist das nicht meine Sache.

Eine Durchseuchung der Lehrer zu fordern ist jedoch unglaublich. Die Kollegien sind im Altersdurchschnitt so beschaffen, dass sie praktisch prädestiniert sind um schwere Verläufe und Langzeitfolgen zu bekommen.

Dann wäre die Lastenabwägung folgende.
Die Lehrer müssen das Risiko schwerer Gesundheitsschäden hin nehmen und den SuS das völlig harmlose aber lästige Tragen einer Maske zu ersparen.

Bin ich hier der Einzige, der das etwas etwas unverhältnismäßig erscheint.

PS
Ich habe es kapiert, ist egal da wir alle Corona bekommen.
Die frage ist aber wie oft und mit welcher Virendosis bekomme ich die Infektion in den nächsten Jahren.
Wer irre genug ist wird eventuell eine Runde russisches Roulette lustig finden. Mit 4 Kugeln in der 6er Trommel ist es aber eine Sache für den Joker.

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ihre Argumentation kann nich nachvollziehen. Jedoch war mein Beitrag auf „heitergehtsweiter“ bezogen, der behauptet, Kinderärzte wollen Kinder krank machen um daran zu verdienen. An kranken Lehrern verdienen Kinderärzte ja nicht.

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Korrektur: … kann ich nachvollziehen…

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Eine Durchseuchung der Lehrer zu fordern ist jedoch unglaublich.“

Ja, komisch – bei der Durchseuchung der Gesamtbevölkerung und von Erwachsenen Nichtlehrern, von Kids und Jugendlichen gab es einen kollektiven Aufschrei.

Sind wir Dreck und können weg?!

Für mich ist das Körperverletzung.

Gibt es bestimmt ne App für, die das Grundgesetz und den Artikel 1 sowie die 10 Gebote wie auch das Strafgesetzbuch kennt.

ACHTUNG: Kleine Verschwörungstheorie

Lehrer sind teuer, ungeliebt, nicht gemocht, faule Säcke und müssen weg. Es gibt eh schon wenige, ….., normalerweise steigt dann die Wichtigkeit, aber nicht mit der Föllig Depperten Partei und ihren Getreuen aller Coleur.

Denk, grübel – fall ein!
Quereinsteiger können das auch oder nicht und kosten nicht so die Welt.

Wie kriegen wir möglichst viele Lehrers aus dem Dienst? Denk, grübel, Lösung such und find!

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Heyhey,
lieber @Riesenzwerg, hier sind wir gedanklich wieder in einem Boot.

McZ
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wenn Sie denken, dass Schüler ihren Körper verletzen, dann haben Sie den falschen Beruf.

Oder, wie mir ein Kollege von Ihnen immer mal wieder süffisant vorhält… „Augen auf bei der Berufswahl.“

Zu ihrer Schwurbeltheorie…

Merkwürdigerweise erscheint gerade das Bundesland, welches Schulschließungsweltmeister ist und die Maske als erstes, vor allen anderen Dingen und wieder ohne Begründung einführen wird, mit dieser Taktik am erfolgreichsten zu sein.

Irgendwie kann ich die Datenpunkte nicht sinnvoll verknüpfen.

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  McZ

Das liegt nicht an den Datenpunkten….

Kynnefjäll
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Warum reicht es nicht, wenn nur Sie FFP2 Maske tragen? Dann ist die Virenlast doch auch viel niedriger, die Sie einatmen. Außerdem sind doch nicht alle Kinder gleichzeitig infiziert. Zusätzlich schützt die Impfung vor schwerem Verlauf und Long Covid und Paxlovid gibt es jetzt auch – warum reicht Ihnen dieser Schutz nicht? Wollen Sie 120% Sicherheit?

GEW- nee!
7 Monate zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

„Wollen Sie 120% Sicherheit?“ Na klar, Sie etwa nicht?

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Sorry, aber manche Kommentare haben es redlich verdient,dass man sich über sie lustig macht.
Das mag den jeweiligen Urhebern nicht schmecken…ist aber etwas, das sie in Kauf nehmen müssen.

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

Immer noch keines meiner Argumente von Ihnen widerlegt. Ich nehme also an, dass Sie die genannten Aussagen stillschweigend akzeptieren und nun versuchen abzulenken.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Nö!!! 🙂 …und weiter gehe ich auf Ihre Angänge auch nicht ein.

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

Genau so. 🙂

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Oh, unsere Klassen sind ebenfalls ausgelastet, da weder die Raumgröße, die Ausstattung noch die Peronalsituation die angemessene Beschulung von noch mehr SuS erlauben. Zur Beschulung gehört im Übrigen auch die Betreuung auf Schülerfahrten, Elterngespräche, Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe und vieles mehr. Das ist die Situation in fast allen Bundesländern. Trotzdem wird bei Bedarf „einfach ein Stuhl mehr reingestellt“.
Ist das Problem jetzt für Sie verständlich?

Last edited 7 Monate zuvor by Mika
DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Danke für die Erläuterung. Ich kenne das von Ihnen genannte Problem und sehe die Raum- und Personalsituation an Schulen ebenfalls als ein riesiges Problem an.

Allerdings hat sich mein Beitrag auf Kinderärzte bezogen. Wenn ich schreibe, die Kinderärzte sind ausgelastet, kommt reflexartig: „Wir Lehrer auch.“ Nur hat das eine mit dem anderen nichts zu tun (außer der Tatsache, dass es in vielen Bereichen einen Nachwuchsmangel und daraus resultierend Fachkräftemangel gibt).

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Oh, solange Kinderärzte der Ansicht sind, über die Arbeitsbedingungen und das zumutbare Berufsrisiko von Lehrkräften zu urteilen, sollten genau diese Kinderärzte wenigstens ansatzweise in ihren Praxen unter den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften arbeiten. Woher also der Egoismus, keine neue Patienten annehmen zu wollen, weil man ausgelastet wäre? Ein bisschen mehr Motivation wäre doch erwartbar: ein Beispiel am Motto „da stellen wir einfach einen Stuhl mehr dazu“ nehmen!

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

KÖSTLICH 🙂

Und ein guter Start ins Wochenende!

LG

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Danke und auch ein schönes Wochenende!

Hoffnung
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Vielleicht sehen Kinderärzte auch tagtäglich die andere Seite der Medaille. Maskentragen, Testen, Abstand halten, all diese Maßnahmen haben ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Hoffnung

Maskentragen, Testen und Abstände haben negative Folgen für unsere Kinder?????
Welche den???
Der große Irrtum der heutigen Erziehung! Alles außer absoluter Freiheit schadet den Kindern.
Jegliche Regeln töten die Seelen?
Erziehung und Schule bereiten auf das Leben vor.
In unserer Welt werden die Kinder als Erwachsene täglich mit Regeln konfrontiert werden.
Verkehrsregeln, Steuerpflicht, Gesetze.
Maskentragen, testen und das Einhalten von Abständen sind maximal kleine Unannehmlichkeiten. Sie erfordern nichts als etwas Selbstdisziplin.
Etwas Selbstdisziplin im Verbund mit Solidarität und Rücksichtnahme sind erzieherisch eher zielführend als schädlich.
Körperliche Folge?
Maske = Schwitzen, erschwert das Sprechen (für SuS weniger schlimm als für LuL)
Testen = kitzelt in der Nase 🙂
Abstände (im Schulgebäude) = ???

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Hoffnung

Oje. Das arme Kind. Da liegt es nun fiebernd und hustend im Bett und wimmert. Gelegentlich übergibt es sich und ist zu schwach, um aufzustehen. Hat es etwa Corona? Oh nein, das wäre nicht so schlimm, nur eine Erkältung. Nein, nein, es hatte eine OP-Maske getragen! Vorgestern, im Supermarkt. Und Abstand halten musste es auch, an so einem Eisstand, da war eine Verkäuferin so Mega streng, die hat das einfach durchgesetzt, die sollte man anzeigen. Die Kinder waren alle total fertig wegen der und haben die Tränen unterdrückt, das habe ich deutlich gesehen. Denen ist ganz elend gewesen vom Abstandhalten, bis zu körperlichen Symptomen wie Zittern und Schwächeanfälle. Und dann waren wir auch noch Testen wegen Besuch bei Uroma. Das war der blanke Horror für das arme Kind! Da wurde ganz brutal ein Stäbchen mindestens einen halben Zentimeter tief in beide Nasenlöcher gesteckt! Und hin und her gedreht! Das ging mindestens 5 Sekunden lang, eine Ewigkeit! Das arme Kind war schweissgebadet und kurz vor einer Ohnmacht nach dieser Tortur! Zum Glück war es gestern zum Ausgleich auf einem wunderschönen Kinderfest, alle waren ganz locker, haben am selben Gummibärchen geschleckt und durften einfach Kinder sein, ohne Qualmasken, Tests und dieses völlig bescheuerte Abstandhalten.
Krank geworden ist es eindeutig wegen den Qualen vorgestern. Da hat es so gelitten! Das müsste für immer verboten werden!

Darfdaswahrsein
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Köstlich….

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Hoffnung

Vielleicht haben viele Kinderärzte auch tagtäglich bereits die andere Seite vor Corona gesehen – Depression, Missbrauch, Misshandlungen……

und diese negativen Auswirkungen auf die Schule geschoben.

Ich habe leider keine Ahnung, ob Kinderärzte im Falle von Verwahrlosung und s.o. Anzeige erstatten können/müssen/sollen/dürfen.

Wir dürfen das nicht. Wir schreiben jahrelange Berichte für die Jugendämter. Wir wollen, dass die Kids gesund sind

– deswegen finden wir ja Masken auch gut.

Aber das hat wohl keinen Sinn mehr.

Ich bin gespannt wie das wird – vielleicht schaffen wir ja eine zeitgleiche Durchseuchung der Lehrkräfte – win und megaloose und ein bischen megamenschenverachtend – aber wir fallen nicht mehr aus. Oder doch? Um auf Nummer Sicher zu gehen – hier ein Tipp:

STELLT ROBOTER DAHIN, wo jetzt (noch) Menschen sind.

Die arbeiten auch am Wochenende ohne zu meckern und dann können die Kids auch samstags und sonntags in die Schule.

Die Ferien würden auch wegfallen – was für eine Erleichterung für die Föllig Depperten!

Vorbei auch dieses elendige Jammern.

Vorbei ….. an dem, was Menschen gut tut und kleine Menschen brauchen.

Es wäre etwas menschenfreundlicher, uns alle in den Ruhestand zu setzen, vielleicht können wir nebenbei lernen, wie man die Roboter wartet und auflädt und so eine Daseinsberechtigung erhalten.

Kinderarzt
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Kinderärzte verdienen nicht umso mehr, je mehr Kinder krank sind.
Bitte mal bei den Krankenkassen nachfragen, wie das Bezahlprinzip für Ärzte oder im Speziellen Kinderärzte ist.
Wenn nämlich das Monatskontingent voll ist, behandelt man die Patienten, die man zusätzlich hat, umsonst.
Und glauben Sie mir, unsere Praxen sind auch gut gefüllt ohne Corona!
Was Masken betrifft, gehen die Meinungen bei Kinderärzten auseinander.
Aber glauben Sie mir, ein finanzielles Interesse liegt bei den wenigsten zugrunde.
Die meisten Kinderärzte haben das Wohl der Kinder im Blick.

Kinderarzt
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Mein Post ging nicht an Sie, Der Dip.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor

„Was erzählen Ärzte den Kids, die sich auf die Schule gefreut haben, gerade erst eingeschult wurden und schon mit Symptomen zu Hause bleiben dürfen und deren Klassenlehrerin leider noch länger fehlt, wenn sie wieder in die Schule zurückkommen, weil eben nicht alle LuL mittleren Alters und ohne Vorerkrankungen sind?“

Na, das ist der Job der Eltern.

Ich frage mich aber ernsthaft, wie Kiddies und Eltern ohne Masken in eine Ärztepraxis gelangen?

Bei uns herrscht tatsächlich MaskenPFLICHT (oh nein! Das böse Wort;) )

Realist
7 Monate zuvor

Dass Herr Fischbach nach seinen Rohrkrepierer-Äußerungen der Vergangenheit (Lehrer infizieren Kinder aber nicht umgekehrt, Covid ist für Kinder harmlos, Corona-Tests in der Schule bringen nichts) überhaupt noch den Mund aufmacht, ist schon ein starkes Stück.

Zum „Berufsrisiko“: Alle Ärzte, die ich kenne, verlangen von ihren Patienten in der Praxis eine FFP2-Maske. Wieso eigentlich, ist das nicht auch „Berufsrisiko“? Um den Patientenschutz kann es dabei eher nicht gehen, da die Ärzte oft selber KEINE Maske tragen…

Fischbach, treten Sie endlich von Ihrem Amt zurück, Sie sind damit überfordert und blamieren die Ärzteschaft. Am besten Sie siedeln mit Ihren Buddies (Kultusminister) auf eine einsame Insel ohne Internet über und verschonen uns mit Ihrem Gelaber.

Constanze P.
7 Monate zuvor
Antwortet  Realist

> „Fischbach, treten Sie endlich von Ihrem Amt zurück, Sie sind damit überfordert und blamieren die Ärzteschaft.“

Und nehmen Sie gefälligst Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung mit. Zwei sozialdarwinistische Dummschwätzer, die am besten Taxifahrer geblieben wären.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Constanze P.

Jawoll-Ja!! 😉

potschemutschka
7 Monate zuvor

Danke, liebe Kinderärzte. Nun freue ich mich noch mehr, dass ich den Ruhestand vorgezogen habe und damit dem „Berufsrisiko“ ein Schnippchen schlagen kann. Alle Kollegen an Schulen (vor allem die vielen ü60) sollten sich genau überlegen, welches Risiko sie bereit sind noch zu tragen!

Lanayah
7 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Jedenfalls keine Klassenfahrten!

Emil
7 Monate zuvor

Na ja, dann können die Damen und Herren Lobbyisten ja demnächst den Vertretungsuntericht geben …

Klaus Lehmkuhl
7 Monate zuvor

Die sind doch nicht mehr zurechnungsfähig . Mehr kann man da nicht sagen .

GS in SH
7 Monate zuvor

Wir 5 (Vollzeit)Kolleginnen ü60, die etwa 34% des Unterrichts in den Hauptfächern Deutsch, Mathe, Sachunterricht an unserer GS abdecken, haben uns über die Aussage von Frau Dr. med. Melanie Ahaus sehr gefreut. Wir stehe also erst in der Mitte unseres Lebens! Als Ärztin muss sie es ja wissen!

Na denn, PROST! Auf die nächsten 60 Jahre! 😉

Last edited 7 Monate zuvor by GS in SH
Lanayah
7 Monate zuvor
Antwortet  GS in SH

Ja, der Punkt kommt auch dazu: Bei uns sind es auch nur die älteren Kolleginnen, die Vollzeit arbeiten. Das haut dann so richtig rein, wenn die mal längsr krank sind.

mama51
7 Monate zuvor
Antwortet  GS in SH

Haha! Auf den Punkt! Wir sind in der Mitte unseres Lebens und noch total knackig:
Es knackt im linken Knie….
Wohlan: auf die nächsten 60/64 Jahre!

Grundschullehrer
7 Monate zuvor
Antwortet  GS in SH

Ärzte haben es nicht so mit Statistik, spielt im Studium kaum eine Rolle… man merkts!

Andre Hog
7 Monate zuvor

Komisch!!
…zum Berufsrisiko bei Polizeibeamten gehört es auch, ggf bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung zu Schaden oder sogar zu Tode zu kommen. Dennoch werden Schutzmaßnahmen zur Erhaltung der körperlichen Unversehrtheit der BeamtInnen getroffen und der Staat investiert sogar ne Menge Geld in die Anschaffung von Schutzwesten, Helmen usw. und besteht über Dienstverordnungen und Einsatzvorgaben darauf, dass diese Schutzmaßnahmen auch eingehalten werden. Man könnte ja auch mit den Schultern zucken und sagen „tja, das gehört halt irgendwie auch dazu!“.

Es kommt aber niemand auf die Idee, die BeamtInnen der Polizei dazu aufzufordern, auf diese Schutzmaßnahmen zu verzichten oder sie ihnen vorzuenthalten – obwohl die Menschen auf der Straße (z.B. bei einer Demo) sich ggf durch das martialische Aussehen der Einsatzkräfte eingeschüchtert oder gar provoziert fühlen könnten.
Die Polizei bleibt bei ihren Selbstschutzmaßnahmen … und das, obwohl jemand, der / die zur Polizei geht sehr wohl auch von diesem Risiko weiß.

Komisch!!

Last edited 7 Monate zuvor by Andre Hog
Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

Finde ich mega krass…Ihren Vergleich.

Angesichts von mittlerweile 400 im Dienst getöteten Polizisten in Deutschland und einer ganz anderen Dimension von Gewalt im Zusammenhang mit der Ausübung der beruflichen Tätigkeit.

Noch nicht einmal den Wettbewerb um die besseren Corona-Schutzmaßnahmen „gewinnt“ der Polizist im Vergleich zur Lehrkräften.

Abger gut…die grünen Daumen sind Ihnen wahrscheinlich auch in diesem Fall sicher.

Last edited 7 Monate zuvor by Stromdoktor
Lehramtsaussteiger
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Noch nicht einmal den Wettbewerb um die besseren Corona-Schutzmaßnahmen „gewinnt“ der Polizist im Vergleich zur Lehrkräften.“

Können Sie diese seltsame Aussage erläutern? Danke.

Stromdoktor
7 Monate zuvor

Ich hätte eine Frage zum „seltsamen Vergleich“ in Richtung Andre Hog erwartet. Nun gut…

In dem obigen Beispiel würde die Bevölkerung zum Schutze der Polizeibeamte zum Tragen von „Samthandschuhen“ (oder was auch immer hilft) verpflichtet, um niemanden verletzen zu können – analog zur Maskenpflicht für Schüler.

Im Umkehrschluss würde eine kostenlose Bereitstellung von Masken und Luftfiltern für die Lehrkräfte mit der Bereitstellung der PSA für die Polizeibeamten korrespondieren, um einen einigermaßen schlüssigen Vergleich zu ziehen.

Grundsätzlich sehe ich aber ein dramatisch höheres Risiko für Polizeibeamte, abends nicht heile nach Hause zu kommen.

Das gilt auch für potentielle Infektionen mit Corona durch den täglichen Einsatz (um Ihre Nachfrage zu beantworten).

Lehramtsaussteiger
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wiederholung ist keine Erläuterung. Inwiefern sind Polizisten einem höheren Infektionsrisiko ausgesezt als Lehrkräfte? Das ist ja Ihre Behauptung. Vielleicht klappt die Erläuterung ja im nächsten Versuch.

DerDip
7 Monate zuvor

Für Polizisten im Außendienst ist dies m.E. offensichtlich. Großveranstaltungen (z.B. Fussballspiele, Konzerte, Demos) sind dafür das beste Beispiel. Unfassbar viele Kontakte, kein Abstand, einige Randalierer sind immer dabei. Und dann fahren die Polizisten in überfüllten Bahnen mit.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

…und werden in Mannschaftstransportwagen über Stunden von Einsatz zu Einsatz gefahren. Ein infizierter Kollege im Bus reicht aus, um die ganze Kolonne abzuräumen.

Ein Beispiel…

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ja, davon habe ich gehört – EIN infizierter Mensch reicht in diesem Zusammenhang aus – geschlossener Raum, übermäßige Belegung, schlecht zu lüften…

Last edited 7 Monate zuvor by Riesenzwerg
Alex
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Im ÖPNV gilt übrigens Maskenpflicht…

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Demos und Fußballspiele finden im Regelfall an der frischen Luft statt, bei Konzerten ist der Veranstalter für die Sicherheit zuständig und nicht die Polizei. In Bahnen gilt FFP2-Maskenpflicht. Bitte konkretisieren Sie das von Ihnen beschriebene erhöhte Infektionsrisiko.

DerechteNorden
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Macht es nicht besser, denn die Situation der Polizist*innen in unserem Land ist auch alles andere als schön.

Sybille, 48
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Verstehe die Diskussion nicht. Wenn eine Berufsgruppe schlecht geschützt ist, dann ist das ja kein Argument, dass eine andere nicht zu schützen, ok ist.

Lehramtsaussteiger
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Danke, dass Sie die Erklärung für Stromdoktor übernehmen. Ich sehe, da tatsächlich Infektoinsrisiken, frage mich jedoch, warum diese „höher“ als bei Lehrrkäften sein sollen, die teilweise ebenfalls mit 30+ Menschen auf engstem Raum stundenlang zusammengepfercht sind.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor

Waren das nicht Anfang 2020 die Fragen, die wir als Lehrkräfte schon damals beantwortet haben?!

Und zwar mit derselben Begründung?!

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Also wie im Klassenzimmer!

uesdW
7 Monate zuvor

Stellen sie sich einfach zu den Polizisten in die erste Reihe bei den Demonstrationen, die nicht so ganz rühig verlaufen.
Oder bei den alltäglichen Einsätzen, mit teils gewaltätigen Personen.
Da wird der Abstand auch nicht so gewahrt.

Und warum ist die Personalsituation bei der Polizei auch so angespannt.

Das Berufsrisiko für Leib und Leben ist meiner Meinung nach gegenüber einer Lehrkraft deutlich höher, die Bezahlung deutlich geringer, die Arbeitsbeleastung am Anfang auch enorm und dazu arbeiten sie noch in diversen Schichten.

Und daher finde ich den Vergleich auch nicht angemssen, aber das ist meine Meinung, und die muß niemand gefallen.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft hat zugenommen. Das ist erst einmal eine Sache, die sich nicht durch Masken regeln lässt und leider inzwischen zum Berufsrisiko zählt.

Da müssen andere Maßnahmen getroffen von unseren unverantwortlichen Politiker:innen werden.

Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass die Einsatzkräfte diesbezüglich Schulungen erhalten.

Ich habe nur ein Blatt erhalten, das mir erklärt, wie ich richtig lüftte.

Stromdoktor
7 Monate zuvor

Wenn ich Ihnen den Nachweis erbringen soll, dass Polizeibeamte einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind als Lehrkräfte, gehen Sie ja offensichtlich vom Gegenteil aus.

Sie könnten ja ggf. einfach eine Quelle gemäß Ihrer Präferenz / Behauptung zitieren, dann wäre die Diskussion hier ebenfalls vom Tisch.

Aber gerne mache ich den Aufschlag:

Ich ordne die Polizeibeamte gemäß nachfolgender Quelle den „Sicherheitsberufen“ und die Lehrkräfte den „sozialen und kulturellen Berufen“ zu. Ob diese Zuordnung zweifelsfrei korrekt ist, lässt sich nicht eindeutig feststellen.

https://www.iab-forum.de/berufe-und-covid-19-pandemie-wie-hoch-ist-das-berufsspezifische-ansteckungsrisiko/

Demnach wäre das Ansteckungsrisikon bei Poizeibeamten um 13 Prozentpunkte höher als bei Lehrkräften.

Das höchste Infektionsrisiko hätten demnach die Angestellten im medizinischen und nicht -medizinischen Gesundheitsberufen , gefolgt von Reinigungskräften. Danach dann die „Sicherheitsberufe“.

Als erster Aufschlag sollte das genügen.

Aus meiner Sicht wären Sie jetzt am Zuge.

Fakten sind Hate
7 Monate zuvor

„Wiederholung ist keine Erläuterung.“

Aha… Bitte die erste Argumentation nochmals lesen, um diese dann anschließend mit dem ausführlicheren Kommentar zu vergleichen. Dies hilft Ihnen auch folgende Aussage zu überdenken:

„Inwiefern sind Polizisten einem höheren Infektionsrisiko ausgesezt als Lehrkräfte? Das ist ja Ihre Behauptung“

Vielleicht hilft Ihnen auch, die von Ihnen gemeinte Behauptung einmal zu zitieren, dann würde Ihnen auffallen, dass sich beide Kommentare auf den „Wettbewerb um die besseren Corona-Schutzmaßnahmen“ beziehen. Dieser wurde Ihnen schlüssig dargeboten und auf Wunsch hin beispielhaft erläutert.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Mir geht es bei dem Vergleich um den lapidare Hinweis auf das sog. „BERUFSRISIKO“ …Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass ich den Ordnungshütern die berechtigten und leider notwendigen Schutzmaßnahmen absprechen will??

Ich will aber auch, dass das Berufsrisiko bei LuL (wenn man das überhaupt so sagen kann) nicht als laxe Begründung angeführt wird, ihnen die möglichen Schutzmaßnahmen vorzuenthalten.

Aber seien Sie beruhigt: Mir war beim Verfassen dieses Kommentars bereits klar, dass irgendeiner dieses Beispiel gekonnt falsch versteht, um sich dann daran aufzukröpfen.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ich probiere es einmal anders…

Wenn ich über Schutzmaßnahmen in den verschiedenen Berufen nachdenke, dann bin ich zunächst einmal betroffen.

Betroffen in Bezug auf die vielen Opfer in den Altenheimen und den dort arbeitenden Menschen, die ein Teil dieses unvorstellbaren Leides sind und vor allem waren (insbesondere in den Anfangsjahren der Pandemie).

Dieselbe Betroffenheit empfinde ich in Bezug auf die Beschäftigten in den Gesundheitssystemen, die sich z.T. mit Belastungen auseinandersetzen mussten, die absolut vermeidbar gewesen wären (Impfgegner).

Ich empfinde Betroffenheit, wenn ich an Menschen denke, die schwere Arbeit zum Mindestlohn verrichten.

Betroffen machen mich die Alters- und Kinderarmut, die Chancenungleichheit, jegliche Formen der Diskriminierung und Gewalt.

In diese Aufzählung reihe ich den Beruf de Polizeibeamten nahtlos mit ein. Fehlende Wertschätzung in (Teilen) der Bevölkerung und Politik, Gewalterfahrungen, fehlendes Personal, Arbeitsbelastung, usw…

Lege ich meine eigenen Lebensumstände zu Grunde, dann bin ich von derartigen „Berufsrisiken“ weit entfernt. Diesbezüglich führe ich ein privilegiertes Leben, dessen ich mir voll bewusst bin.

Nun habe ich in anderen Beiträgen schon geschildert, dass in meinem beruflichen Umfeld keine Corona-Schutzmaßnahmen (mehr) gelten. Die Kontakte sind wieder zahlreicher, auf das Maske-Tragen und die freiwilligen Testungen verzichten die Kollegen und ich.

Demzufolge haben wir ein höheres Ansteckungsrisiko als in anderen Phasen der Pandemie, welches wir in weit überwiegender Anzahl tragen. Mir ist nicht eine Äußerung von Kollegen bekannt, die eine Verschärfung der Regeln oder eine Maskenpflicht fordern. Die allermeisten fühlen sich mit den aktuellen Regelungen und drei bzw. vier Impfungen ausreichend geschützt. Viele haben auch schon eine Erkrankung durchgemacht.

Worauf will ich hinaus:

Ich erkenne an, dass Sie grundsätzlich als Lehrkräfte einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind, als beispielsweise die Büroangestellten. In meiner Wahrnehmung gibt es aber diverse Berufsgruppen, die in diesen Punkten einem noch höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

Ich zweifele an, dass die Mehrheit der Beschäftigten in meinem beruflichen Umfeld / in der Bevölkerung sich eine Verschärfung (besser Wiedereinführung) von Maßnahmen und einen weitergehenden Infektionsschutz wünschen.

Ich nehme wahr, dass die Mehrheit der Bevölkerung berufsübergreifend die Auffassung vertritt, eine Infektion nicht mehr vermeiden zu können und eine Erkrankung nach Impfung zu überstehen. Anders könnten die Beschäftigten im medizinischen und nicht-medizinischen Sektor, in Alten- und Pflegeheimen, bei der Polizei, Feuerwehr oder wo auch sonst ihren Beruf nicht mehr ausüben.

Aus diesem „Mind-Set“ heraus sind viele Menschen über den Punkt hinweg, sich für Infektionsschutzmaßnahmen aktiv am Arbeitsplatz einzusetzen.

Um in Ihrem Beispiel zu bleiben, hat ein Polizist (mittlerweile) wieder ganz andere Probleme – so bitter es ist.

Und wenn ich aus meinem Herzen keine Mördergrube machen soll, dann sind wir meiner Meinung nach über den persönlichen Schutz von Einzelnen nur in Bezug auf Covid längst hinweg.

Die Lehrkräfte sind nach meiner Auffassung weder besser noch schlechter zu stellen als alle anderen Beschäftigten. Maßstab sind die jeweils gesetzlichen Regelungen, die Arbeitsschutzverordnung, die Gefährdungsbeurteilungen und weitere Regelungen der Arbeitgeber.

Der einzige Unterschied liegt in der Wahrnehmung:

  • Nach Auffassung vieler hier, werden Ihre Bedürfnisse maximal nicht berücksichtigt.
  • Nach meiner Auffassung, gelten Sie im direkten Vergleich (noch) als privilegiert.

Ihr „Arbeitgeber“ sieht es ggf. genauso und geht sogar soweit, dass Sie noch nicht einmal eine Maske bei Ausübung Ihres Berufes tragen müssen. Es gibt wahrscheinlich auch keine Mindestabstände zu Kolleginnen und Kollegen. Hier würde sicherlich zuerst angesetzt werden.

Die ausgebliebene Impfpflicht für Lehrkräfte ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass Sie keinen (direkten) Kontakt zu vulnerablen Gruppen haben. Sonst wäre diese politische Entscheidung ggf. ebenfalls getroffen worden – und hätten eine besondere Stellung bei der gesellschaftlichen Bekämpfung der Pandemie gerechtfertigt.

Alles in allem bekomme ich die Selbstwahrnehmung hier im Forum nicht mit meinem Wertesystem überein – insbesondere nicht im Vergleich mit den o.g. Berufsgruppen.

Auf dieser Position gründet meine Kritik an Ihrem Polizeivergleich.

Die Risikowahrnehmung unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Jeder hat das Recht auf eine eigene Einschätzung hierzu. Dass sich daraus nicht zwingend allgemeingültige Regeln und ggf. Privilegien ableiten lassen, ist ab einem gewissen Punkt zu akzeptieren.

Und abschließend:

Ich habe Ihr Beispiel nicht gekonnt falsch verstanden, sondern sogar Ihre Bemühungen zur Kenntnis genommen, wertschätzend für die den Beruf der Polizeibeamten zu bleiben – das ist Ihnen auch gelungen.

Dennoch gestehe ich mir eine eigene Meinung und Kritik zu – auch wenn es ein Andre Hog ist 😉

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kann ich gar nicht so sehen.

Wer zur Polizei geht, dem sollte das Berufsrisiko schon bei der Bewerbung klar sein. Polizei hat ein Gewaltmonopol und wird im Dienst mit Gewalt konfrontiert.
Wer Angst vor Gewalt hat oder wer nicht bereit ist Gewalt anzuwenden um den unmittelbaren Zwang aus zu üben, der ist bei der Polizei falsch.

Wer Lehrer wird der sollte wissen, dass er etwas mehr persönlichen Kontakt zu Menschen hat als der Durchschnittsbürger.
Dass das bewusste Weglassen von Schutzmaßnahmen gegen eine Infektion mit einer potentiell gefährlichen Infektion zum Berufsrisiko gehören könnte wäre wohl keinem Lehrer bei der Bewerbung in den Sinn gekommen.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Danke…genau das meine ich!!

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das meine ich auch!

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Nach meinem Empfinden hat sich das Risiko für Polizeibeamte in den vergangenen Jahren dramatisch erhöht, körperlich und seelisch im Einsatz verletzt zu werden. Aktuelle Studien zur Polizeigewalt stützen meiner Meinung nach diese These.

Auch hier werden dienstältere Polizeibeamte sicher feststellen, dass sich die Ausgangslage im Zusammenhang mit der ursprünglichen (eigenen) Risikoabschätzung verändert hat – hin zu einem höheren „Berufsrisiko“.

Alles in allem wären die Berufsrisiken erst einmal zu benennen und zu quantifizieren. Stichwort: Gefährdungsbeurteilung.

Denkt man das einmal zu Ende, müssten (wahrscheinlich) zunächst Unfallverhütung und Gewalt gegen Lehrkräfte bei der Prävention im Vordergrund stehen.

Im Anschluss müssten (wahrscheinlich) Erkrankungen wie „Burn-Out“, „Depressionen“, „Rückenleiden“ usw. systematisch erfasst und vermieden werden.

Die Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung könnte man hier einsortieren und in diesen Zusammenhang ggf. höher gewichten, wenn diese auf eine ausschließliche Gefährdung am Arbeitsplatz zurückzuführen sind.

Nach menschlichem Ermessen führen Corona-Schutzmaßnahmen in KiTa und Schulen jedoch zu keiner substanziellen Gefahrenabwehr, da eine Infektion im privaten Umfeld weiterhin im Raum steht und letztlich in der Konsequenz zum selben Ergebnis (Long-Covid) führt.

Insofern ist aus meiner Sicht eine subjektive Wahrnehmung der eigenen Berufsrisiken bzw. der Möglichkeit eines dauerhaften Schutzes vor einer Infektion im Spiel.

Wahrscheinlich wäre Ihrem Berufsstand und Ihrem Arbeitsgeber mehr damit geholfen, wenn Sie alle höhenverstellbare Schreibtische, kostenloses und gesundes Essen am Arbeitsplatz und einen Haufen Achtsamkeitsschulungen verpasst bekommen.

Liegt in der Natur der Sache…einige Gefahren werden systematisch überschätzt, andere gar nicht (mehr) wahrgenommen oder unterschätzt. Und einige Gefahren lassen sich nicht abwehren.

An diesem Punkt sind wir wohl gerade.

Last edited 7 Monate zuvor by Stromdoktor
Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Polizei und Lehrer sind beides Musterbeispiele dafür, was der Staat glaubt seinen Bediensteten, auch an echten körperlichen Gefahren, zumuten zu können bevor er es für nötig erachtet Zeit oder Geld für den Schutz seiner Bediensteten auszugeben.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Touche‘!!!!

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

…hätte gepasst, wenn ein substanzieller Nachweis erbracht worden wäre, dass die Gefahren / Risiken für Polizeibeamte und Lehrkräfte vergleichbar sind bzw. eine ähnliche Größenordnung haben.

So ist nur eine subjektive Wahrnehmung eines Betroffenen, die von einem ebenfalls Betroffenen geteilt wird.

Insofern sehe ich die tatsächlichen Gefahren/ Risiken für Polizeibeamte in Bezug auf die körperliche Unversehrtheit weiterhin deutlich höher als bei Lehrkräften.

Weitet man die Betrachtung auf die generellen Arbeitsbedingungen, den Personalmangel und die Umstände der Berufsübung aus, so teile ich die Kritik an der Verletzung der Fürsorgepflicht des Staates gegenüber weiten Teilen seiner Beschäftigten.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Insofern sehe ich die tatsächlichen Gefahren/ Risiken für Polizeibeamte in Bezug auf die körperliche Unversehrtheit weiterhin deutlich höher als bei Lehrkräften.“

Mhhhmmm, das könnte an dem deutliche höheren Berufsrisiko liegen, dem die Ordnungshüter ausgesetzt sind (und damit meine ich jetzt ausdrücklklich nicht Covid sondern andere Gesundheitsgefährdungen) und von denen die Bewerber dieses Berufsbereiches sicherlich im Vorfeld ihrer Berufswahl gewusst haben.
Bedi der Stellenbeschreibung (inkl. der zu erwartenden Risiken) beim Lehrberuf steht nix von „Sie müssen bereit sein, sich im Falle einer Seuche ungeschützt allen Gesundheitsgefährdungen durchg Infektionen auszusetzen“

Aber was schreib ich hier…bestimmte Leute wollen sich nicht auf diese Einwände meinerseits einlassen.

Stromdoktor
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Wir haben ja oft über die besseren Arbeitsbedingungen bzw. den (vermeintlich) besseren Infektionsschutz und die damit verbundene Wertschätzung für die Beschäftigten in Industrieunternehmen gesprochen…

Yoga und Gymnastik am Arbeitsplatz, kostenlose Betriebssportangebote, Suchtprävention, Resilienzschulungen, gesunde Ernährung in den Betriebskantinen, Schulungen zur Sitzposition / Bereitstellung von höhenverstellbaren Schreibtischen…

Dazu kommen noch viele kurze und regelmäßige Sicherheitsimpulse auch zu alltäglichen Lebenssituationen. Benutzt den Handlauf, wechselt auf Wintereifen…

Hier haben aus meiner Sicht der gesamte öffentliche Sektor, viele KMUs und fast alle Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe im Umgang mit den Beschäftigten noch riesigen Nachholbedarf.

Witzigerweise sind die Unterschiede bzgl. der Corona-Schutzmaßnahmen vergleichsweise marginal bzw. nicht vorhanden (Ausnahmen gibt es in beide Richtungen).

DerDip
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Diese Argumentation hinkt:

1. Wenn ein Polizist seinen Beruf wählt, so kennt er die zu diesem Zeitpunkt üblichen Risiken im Polizeidienst. Wenn sich nun im Laufe der Jahre die Sicherheitslage extrem verschlechtert (mehr bewaffnete Bänden oder z.B. Aufstände), so muss er seinen Dienst dennoch ausführen.
2. Die Polizisten, die vor Corona in den Dienst getreten sind, sind von der geänderten Situation genauso betroffen wie Sie (Oder musste ein angehender Polizist von einer möglichen Pandemie ausgehen)
3. Weitergedacht würde ihre Argumentation bedeuten: Wer jetzt Lehrer wird, muss es hinnehmen ohne Schutzmaßnahmen zu unterrichten, weil er ja jetzt weiß, worauf er sich einlässt.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Daher wollen viele wohl nicht mehr Lehrer werden.

Banden von Kriminellen und auch Bänden 🙂 gab es schon immer. Der Beruf des Polizisten enthält offensichtlich schon immer das Risiko Gewalt ausüben zu müssen oder zu erfahren.
Wenn die Gewalt gegen Polizisten ansteigt, dann wäre es Aufgabe des Staates seine Polizisten durch eine härtere und konsequentere Verfolgung solcher Taten zu schützen.
Genau so wäre es Aufgabe des Staates seine Lehrer durch einen wirkungsvollen Gesundheitsschutz vor den Folgen einer Pandemie zu schützen.
Zu beidem ist der Staat jedoch entweder nicht gewillt oder nicht in der Lage.

Aufstände sehe ich keine. Würden die Ihnen in den Kram passen?
Also Achtung schonen Sie die Polizisten und passen Sie auf, dass sich beim nächsten Spaziergang kein Gesetzeshüter an ihrer Fackel verbrennt.

Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Touche´!!

….aber die Gesinnungsharten werden es nicht hören wollen!!

447
7 Monate zuvor
Antwortet  Andre Hog

Der Vergleich tritt den Kern.

Alx
7 Monate zuvor

Die allerschlimmste Folge von Masken im Unterricht bleibt hier völlig unerwähnt:

Leere Wartezimmer beim Kinderarzt.

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Alx

Ja genau. Weil damit nämlich zusätzlich MagenDarm, grippale Infekte und andere Krankheiten ausfallen. Das muss offensichtlich unbedingt verhindert werden!

Toralf Seidemann
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Das ein Immunsystem trainiert werden muss, um auch künftig gut zu funktionieren, solle allerdings ebenfalls bedacht werden.

Emil
7 Monate zuvor
Antwortet  Toralf Seidemann

Das Immunsystem ist kein Muskel, der trainiert werden muss. Mach dich mal schlau!

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Emil

Danke, Emil

Constanze P.
7 Monate zuvor
Antwortet  Emil

Und auch kein Godmode-Cheat.

Mindestens 90 % aller Leute, die von „ein Immunsystem muss trainiert werden“ schwafeln, haben vermutlich zuviel GTA gezockt.

Grundschullehrer
7 Monate zuvor
Antwortet  Toralf Seidemann

Dass aber bei mangelndem Schutz ständige Quarantäne- und Ausfallzeiten von Kindern und Lehrern drohen, ist auch nicht im Sinne der Kinder. Das Schulchaos der letzten zwei Jahre setzt sich dann ungehindert fort. Luftfilteranlagen hätten eine gute Alternative zu den Masken sein können, leider will man dafür das Geld nicht ausgeben.

447
7 Monate zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Willkommen in der „Pro-Luftreiniger“ – Fraktion. Mitgliederzahl: 2 🙁

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  447

Ich auch Pro-Luftreiniger: 3

Mary-Ellen
7 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Jopp! 4!

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  447

6!

Mary-Ellen
7 Monate zuvor
Antwortet  Toralf Seidemann

Ein Immunsystem „trainiert“ sich nicht nur über die Atemluft, sondern auch über Erreger, die sich in der Nahrung befinden oder über Hautkontakt.
Daher können Sie Ihre Sorge getrost über Bord werfen.

Hellus
7 Monate zuvor
Antwortet  Toralf Seidemann

Und wieder der Schwachsinn mit dem „Trainieren des Immunsystems“.
https://www.doccheck.com/de/detail/articles/36957-immunsystem-glaubst-du-auch-an-diese-mythen

David K.
7 Monate zuvor
Antwortet  Toralf Seidemann

Gleichzeitig trainieren wir mit absichtlichen Verkehrsunfällen die Verfassung der Sicherheitsgurte und Airbags.

uesdW
7 Monate zuvor
Antwortet  Alx

Wann waren sie das letzte Mal beim Kinderarzt, bzw. wo sind die leeren Wartezimmer. Unsere haben immer Land unter.

Grundschullehrer
7 Monate zuvor

Dass sich neuerdings Ärzte anmaßen, uns zu erklären, was zumutbar ist, finde ich stark übergriffig. Dieses „Berufsrisiko“ – durch mangelnde Schutzmaßnahmen – wird zunehmend dazu beitragen, dass sich immer weniger Leute für den Lehrerberuf entscheiden. Man müsste jetzt ALLES dafür tun, den Beruf attraktiver zu machen.

Dirk Z
7 Monate zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

@Grundschullehrer: Sind Sie wirklich überzeugt, dass für vernünftig denkende Menschen die Maske ein Motivationsmittel ist, um den Lehrerberuf attraktiv zu machen- ich denke diese wird eher als ein abschrechenden Mittel wirken.
Man muss das physikalisch sehen: Schüler sitzen im Unterricht (mit oder ohne Maske, vollommen egal). Wenn ein oder mehrere Schüler infiziert sind, steigt deren Ausatemluft auch schnell nach oben und wird zunächst die weiteren Mitschüler nicht stark gefährden. Aber die Luft (Aerosolpegel) sammelt sich weiter oben und der Lehrer ist dieser am nächsten. Also sind ggf. Lehrer eher darauf angewiesen, sich mit geeigneten Mitteln zu schützen wenn sie es möchten.
Was wirklich schützen würde sind ggf. neue Konzepte in der Lüftung wie auch immer diese aussehen können. Nur mit Masken wird man hier nichts und wenn dann eine Lehrkraft darin Probleme sieht, muss er seinen Dienstherren auffordern, eine sinnvolle Abhilfe zu schaffen oder er ist eben nicht dienstfähig, muss Distanzunterricht machen usw.

Schattenläufer
7 Monate zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ich habe jetzt über Wochen ihre Argumentation zum Thema gelesen.

Daher stellt sich mir die Frage, aufgrund welcher Sachverhalte Sie denken Rückschlüsse auf das Verhalten vernünftig denkender Menschen zu ziehen.

Bisher war es schwer bei ihren Beiträgen auch nur den kleinsten Ansatz von Vernunft zu finden.
🙂

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ich kann es einfach nicht fassen, dass es nach 2,5 Jahren Corona immer noch Menschen gibt, die den Sinn von Masken als GEGENSEITIGEN Schutz nicht begriffen haben…

08/15
7 Monate zuvor
Antwortet  Dirk Z

„Aber die Luft (Aerosolpegel) sammelt sich weiter oben und der Lehrer ist dieser am nächsten.“

Und was ist, wenn der Lehrer auch sitzt?
Sie sollten sich mal Modelle einer Aerosolverteilung im Klassenraum ansehen!

Oh Lord, let it rain … some brain …

Last edited 7 Monate zuvor by 08/15
Alex
7 Monate zuvor
Antwortet  08/15

Mensch, da hat Dirk doch diiiee Lösung gefunden: ich leg mich einfach den ganzen Tag auf den Boden…

Marie
7 Monate zuvor

Ich reg mich nicht mehr auf, ich reg mich nicht mehr auf, ich reg mich…
Doch, ich rege mich auf. Wie unverschämt ist das denn bitte??? Da soll die Dame mal mit gutem Beispiel voran gehen und die Maskenpflicht in der Arztpraxis beenden. Ist schließlich ihr Berufsrisiko ( und zwar noch deutlich eher als bei LK). Außerdem verstehe ich meine Ärztin hinter der Maske auch sooo schlecht.
Zudem begreifen es manche immer noch nicht: selbst, wenn LK tatsächlich nur leicht erkranken (wobei der Begriff ja sehr dehnbar verwendet wird), fallen sie im Unterricht aus. Irgendwann können Schulen das nicht mehr auffangen, dann ist halt wieder der ganz, ganz böse und schlechte DU angesagt.

Ich muss da mal was loswerden
7 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Kinder haben vor Kinderärzten mit Maske auf ganz viel Angst und fangen an zu weinen. Also liebe Kinderärzte: KEINE MASKEN IN DEN PRAXEN MEHR TRAGEN!