Wo angehende Lehrkräfte lernen, wie sich digitale Tools sinnvoll in den Unterricht einbetten lassen

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OLDENBURG. Lehrkräfte sollen heute ihren Schülerinnen und Schülern in nahezu allen Fächern Medienkompetenz beibringen. Doch die eigenen Kenntnisse müssen sie sich meist außerhalb ihrer Arbeitszeit aneignen. Selbst Berufsanfänger*innen dürften sich im Studium nur selten mit dem Thema „Medienkompetenz in einer digitalen Welt“ befasst haben. Ein Grund: Nur an 35 Prozent der Hochschulen sind das Thema in den Fachdidaktiken aller Fächer verankert. Das stellte der „Monitor Lehrerbildung“ auf Basis von Daten aus dem Jahr 2022 fest. Im Interview fordert Ines Oldenburg, Didaktik-Professorin am Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg, deshalb bessere Bedingungen für die Lehrkräftefortbildung sowie eine praxisnahe Auseinandersetzung mit digitalen Tools im Studium. Um letzteres zu erreichen, geht sie für den pädagogischen Bereich eher ungewohnte Wege.  

Digitale Tool unterrichten nicht von selbst – ihr Einsatz will gelernt sein. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

News4teachers: Frau Professorin Oldenburg, was brauchen Lehrkräfte heute eigentlich, damit sie guten Unterricht machen können?

Prof. Dr. Ines Oldenburg ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik des Sachunterrichts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie arbeitet am Institut für Pädagogik als Wissenschaftliche Direktorin. Davor war sie als Grundschullehrerin, Schulleiterin und Schulinspektorin tätig. Foto: Niels Wiedemann

Prof. Ines Oldenburg: Also für mich ist die Beziehungsarbeit das A und O für jeden guten Unterricht. Es braucht erst einmal eine gute Lehrkraft, die in einer guten Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schülern steht. Und dann kennen wir natürlich unter anderem auch aus der Forschung viele Faktoren, die dazu beitragen, dass der Unterricht noch besser gelingt. Dazu zählen die Inhalte und Unterrichtsmaterialien, die so gestaltet sind, dass sie das Lernen fördern. Nur nüchterne Texte beispielsweise, das kennen wir ja alle, ohne jedwede Visualisierung, ist schwierig. Zu viel Visualisierung ist wiederum auch nicht gut.

Digitale Medien stehen aktuell stark im Fokus und das ist auch richtig so. Allerdings macht ein digitales Tool, so gut es auch sein mag, noch keinen guten Unterricht. Ich glaube, das haben wir jetzt spätestens alle, sowohl in Theorie wie Praxis, gemerkt. Lehrkräfte haben während der Pandemie Erfahrungen gemacht. Aber auch in der wissenschaftlichen Forschung wird das Bild immer deutlicher, dass es eben auch auf die Einbettung der entsprechenden digitalen Tools in unterrichtliches Geschehen ankommt. Mir ist jetzt ganz wichtig, dass wir den Studierenden, die verschiedenen digitalen Tools, die es gibt, von der Hardware bis zur Software, vom interaktiven Board bis hin zu verschiedenen Apps, möglichst früh zur Verfügung stellen, damit die jetzt nachwachsende Generation an Lehrkräften damit auch umgehen lernt.

News4teachers: Wenn man nun aber auf einer Bildungsmesse wie der Learntec oder der didacta unterwegs ist, fällt auf, wie riesig das Angebot auf dem sogenannten EdTech-Markt ist. Wie soll man da schon im Studium einen Überblick bekommen?

Oldenburg: Im Studium sollte es darum gehen, nicht jedes einzelne Werkzeug, sondern ganz grundsätzlich die Funktionsweisen verschiedener Tools kennenzulernen. Und eben auch zu lernen, bei der Planung des eigenen Unterrichts die richtigen Fragen zu stellen: Wo macht das Einbetten eines digitalen Tools Sinn, wo erhöht es das kognitive Lernen? Wo erhöht das die Motivation? Wo trägt es möglicherweise zum Spannungsabfall bei? Es kann ja auch sein, dass ich die Schülerinnen und Schüler im Lernprozess verliere, wenn ich zu viele digitale Medien einsetze, also beispielsweise hier noch einen Film, da noch einen Ton, hier noch ein Quiz einbaue. Das heißt, sie werden abgelenkt, die Motivation sinkt und auch die Aufmerksamkeit versprüht sich dann quasi im Raum und kann nicht mehr fokussiert auf meine Fragestellung oder auf meinen Unterrichtsinhalt gelenkt werden. Diese Erkenntnisse sind relativ unabhängig davon, welche App oder welches Tool ich dann nachher in meinem Unterricht einsetze.

News4teachers: Heißt das denn, dass die Lehramtsstudierenden bislang nicht standardmäßig mit diesen digitalen Tools in Kontakt gebracht worden sind?

Oldenburg: Viel zu wenig. Seit Corona sind digitale Tools verstärkt auch in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung zum Thema geworden. Aber ich behaupte, es müsste noch stärker in den Fokus gerückt werden. Und zwar eben auch hier in einer Einbettung und nicht nur punktuell: Was wissen wir aus der wissenschaftlichen Literatur, also welche Forschungsergebnisse gibt es zu guten Apps, zu guten Lernvideos, zum Einsatz auch von interaktiven Tafeln beispielsweise? Und wie können wir diese empirischen Erkenntnisse dann ganz praktisch umsetzen? Denn nur wenn mehr Lehramtsstudierende jetzt schon in Kontakt mit entsprechenden digitalen Tools kommen, werden sie sie später in der Praxis auch anwenden.

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News4teachers: Woran liegt es denn, dass das Digitale auch an vielen inzwischen gut ausgestatteten Schulen noch immer so kurz kommt?

Oldenburg: Also ich will gar nicht mal so pauschal behaupten, dass wenig digitale Tools, sei es jetzt Software oder Hardware, angewendet werden. Sondern ich glaube, die Implementation ist noch nicht umfangreich genug. Also ich glaube, die meisten Lehrerinnen und Lehrer setzen schon entsprechende Apps ein. Sie bräuchten aber eigentlich viel öfter Schulungen und einen kontinuierlichen Austausch. Dazu muss gar nicht immer jemand von außen in die Schule kommen. Lehrerinnen und Lehrer sollten vielmehr regelmäßig Unterrichtszeit, also Arbeitszeit, dazubekommen, um sich über ihre Erfahrung im Unterricht mit digitalen Tools entsprechend auszutauschen. Damit das Digitale in der eigenen Unterrichtskultur etabliert werden kann, müsste man weg vom Punktuellen und Digitalisierung als fortwährenden Prozesse denken.

News4teachers: Sie zeigen Ihren Studierenden nicht nur, wie digitale Tools als didaktische Lehrmittel funktionieren, sondern lassen sie diese auch evaluieren. Der Fokus liegt dabei auf inklusiven Lernsettings. Im pädagogischen Bereich etwas ungewöhnlich ist, dass Sie dazu auch Kooperationen mit Unternehmen eingehen.

Oldenburg: Richtig. Ich glaube, insgesamt müssten Universitäten mit Lehramtsstudiengängen noch viel stärker mit Firmen kooperieren, um sicherzustellen, dass die Studierenden auch Zugriff auf die aktuellsten Anwendungen und Geräte haben. In den technischen Studiengängen, in den Ingenieur-Wissenschaften und der Informatik, ist das viel verbreiteter. Und es macht Sinn, denn die Ausstattung an den Unis ist teilweise veraltet und auch nicht einheitlich. Technik verändert sich aber. Im aktuellen Semester untersuchen die Studierenden in meinem Seminar zum Beispiel digitale Tafeln. Wir haben solche Tafeln auch installiert, aber im ganzen Hause sind das alles unterschiedliche Modelle unterschiedlichen Alters.

Deshalb ist es für meine Studierenden toll, dass wir mit einem Anbieter zusammenarbeiten können, der uns ein Gerät zur Verfügung stellt. Wir haben eine Schulung bekommen, wir können eine Hotline nutzen, wir haben also immer auch ein Feedback bei technischen Problemen und können natürlich mit der neuesten Technik operieren. Und das Gute ist, diese neueste Technik will ich hier gar nicht die nächsten 20 Jahre aufbewahren, sondern wir haben uns die geliehen, wir bekommen den Support und dann nimmt die Firma dieses Equipment auch wieder mit zurück. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich beispielsweise mit Start-up-Unternehmen sprachbasierte Learning-Apps getestet habe, haben wir auch immer die neuesten Entwicklungen bekommen und im nächsten Semester dann eine neue Version.

News4teachers: Was konnten Ihre Studierenden bei solchen Projekten lernen?

Oldenburg: Die getesteten Apps zum Beispiel funktionieren bildschirmfrei und sind über reine Sprachsteuerung zu bedienen. Das ist für die Erprobung in inklusiven Settings sehr interessant. Die erste Version der App wurde über die Amazon Alexa gesteuert. Das ist natürlich auch kritisch zu sehen. Die zweite Version war dann browserbasiert und wir haben die Vor- und Nachteile, die Einbindung in den Unterricht, das Datenschutzrecht und so weiter verglichen und mit den Studierenden ganz praktisch erarbeitet.

News4teachers: Das heißt die zukünftigen Lehrkräfte waren danach sensibilisiert für die Problematik solcher Anwendungen?

Oldenburg: Genau. Und so etwas merkt man einfach am besten, wenn man auch mit den Produkten umgeht. Also ich meine, uns ist allen klar, was Datenschutzrecht heißt. Aber wenn ich solche Tools im Unterricht einsetze, dann merke ich, was das konkret heißt und was es bedarf, um mit entsprechenden Tools im Unterricht zu arbeiten.

News4teachers: Und was genau machen die Studenten jetzt gerade mit den digitalen Tafeln?

Oldenburg: Die interaktiven digitalen Tafeln werden von uns geprüft, inwiefern sie sich in ein etabliertes Unterrichtssetting aus fachdidaktischer Perspektive einbetten lassen. Also Studierende planen mit ihrer Fachexpertise in einem ihrer Unterrichtsfächer ein klassisches Unterrichtssetting und versuchen hier, die digitale Tafel samt ihrer Software interaktiv mit einzubinden.

News4teachers: Sie testen also, ob die Geräte in den Schulen auch tatsächlich sinnvoll genutzt werden können?

Oldenburg: Genau. Wir überprüfen auch hier die Wirkungshoffnung auf Interaktivität. Es steht ja zum Beispiel oft die Frage im Raum, ob nicht auch ein einfacher Beamer ausreicht und die digitale Tafel überhaupt einen echten Mehrwert hat. Und wir testen hier in besonderer Weise das, was uns die Firma verspricht, nämlich dass hier Lehrer und Lehrerinnen mit den Schülerinnen und Schülern interaktiv im Unterrichtsgeschehen miteinander agieren können, dass Interaktion und Partizipation verstärkt werden. Hier die Befunde der Forschung mit einzubringen und dann konkret mit entsprechendem Equipment umzusetzen, dazu hat man ja sonst gar nicht die Chance.

News4teachers: Und was haben die Unternehmen davon?

Oldenburg: Wir haben quasi eine UX-Testung durchgeführt, also eine Usability Testung. Und für die Unternehmen ist natürlich der Benefit, dass sie aus erster Hand der User eine Rückmeldung bekommen zu ihrem Produkt. Also das mag vielleicht banal klingen, ist es aber gar nicht. Denn viele Anbieter sind ja keine Pädagogen, haben keinen didaktisch-pädagogischen Hintergrund, sondern sind häufig sozusagen auch mit der Perspektive der Informatik, der Technik unterwegs. So können wir immer eine fachdidaktische pädagogische Expertise liefern und die Unternehmen haben die Chance nachzubessern, so dass das Tool oder Gerät sinnvoll im pädagogischen Bereich eingebettet werden kann.

News4teachers: Welches Feedback bekommen Sie von den Studierenden in den Seminaren?

Oldenburg: Ich darf ganz selbstbewusst sagen: Das finden die super. Wir hatten zweimal ein Start-up-Unternehmen und jetzt eine große etablierte Firma hier als Kooperationspartner. Für Lehramtsstudierende ist es äußerst spannend, solche Firmenstrukturen kennenzulernen und in Wirtschaftsprozesse reinzuschnuppern. Sie lernen verschiedene Mitarbeitende in verschiedenen Berufen kennen. Das erweitert nochmal den gesamten Horizont und fördert eine Sensibilität dafür, wie digitale Lernmaterialien gemacht werden. Und durch die Evaluation können die Studierenden ihr Bewusstsein dafür ausschärfen, was eine gute Tafel ausmacht. Wenn die Studierenden also nachher in die Arbeitswelt entlassen werden, ist es relativ unbedeutend, ob sie an ihrer Schule die Tafel XY vorfinden. Denn dadurch, dass sie hier konkret agiert haben, können sie sich ein ganz anderes Entscheidungsspektrum aneignen und wissen, worauf sie achten müssen und was ihnen für das eigene Unterrichtssetting wichtig ist.

News4teachers: Das heißt, die Studierenden bekommen jetzt die Zeit für die Auseinandersetzung, die sie später im Schulbetrieb, zumindest mit den heutigen Voraussetzungen, nicht mehr haben werden.

Oldenburg: Genau. So werden wir das hier an der Uni Oldenburg beispielsweise auch in einem anderen Projekt machen. Unser Land Niedersachsen hat verschiedene Apps angeschafft, die im nächsten Semester in Seminaren erprobt werden. Wir erarbeiten dann mit den Studierenden, was die Qualitätskriterien für den Einsatz von digitalen Tools im Unterricht sind. Das ist ein wichtiger Prozess. Zwei Stunden Schulung sind einfach nicht genug, um zu lernen, ob ich damit tatsächlich sinnstiftend und lernförderlich im Unterricht agieren kann. Das kann man sich erst über einen längeren Zeitraum aneignen durch wirkliches Umgehen mit Hard- und Software. Sonja Mankowsky führte das Interview für News4teachers.

Das Interview wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers heiß diskutiert.

Ines Oldenburg und News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek moderieren gemeinsam den News4teachers-Podcast Schulschwatz – hier zum Beispiel:

Schulschwatz – der Bildungstalk: Sind die Grundschulen schuld am Leistungsabsturz? Vom Zerrbild der „Kuschelpädagogik“

 

 

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7 Kommentare
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Hans Malz
10 Monate zuvor

„Lehrerinnen und Lehrer sollten vielmehr regelmäßig Unterrichtszeit, also Arbeitszeit, dazubekommen, um sich über ihre Erfahrung im Unterricht mit digitalen Tools entsprechend auszutauschen.“ – Super. Hat sich damit aber auch schon erledigt.
Den Ansatz der Technologieoffenheit finde ich gut. Ich habe in den letzten Jahzehnten als IT-ler so manche Plattform sterben sehen. Es muss um den grundsätzlichen Einsatz von Arbeitstechniken und deren Vor- bzw. Nachteile gehen, nicht um den Einsatz der kompletten Palette eines Herstellers.

Aber ohne, dass diese Kentnisse in den Schulen aufgegriffen werden, ist das leider ziemlich sinnlos. Wie wirklichkeitsfern das aber gemacht wird, sieht man in NRW ja gerade wieder bei den „Digitalisierungbeauftragten“. Selten so eine sinnlose Fortbildung erlebt…

Canishine
10 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Selten so eine sinnlose Fortbildung erlebt…“
Meine Vorfreude steigt. Wenn man bedenkt, dass die Fortbildung die Entlastungsstunden für ein ganzes Jahr aufbraucht …

GriasDi
10 Monate zuvor

Zitat
Das heißt, die Studierenden bekommen jetzt die Zeit für die Auseinandersetzung, die sie später im Schulbetrieb, zumindest mit den heutigen Voraussetzungen, nicht mehr haben werden.

Genau so ist das. Die Aufgaben werden immer mehr, die versteckten Arbeitszeiterhöhungen (z. B. immer mehr Bearbeitungszeit in Prüfungen) auch. Und dann noch Apps testen.
Ich stelle mir das für ein Unternehmen lustig vor, wenn die Angestellten sich die Software zusammensuchen sollen, die sie brauchen, um vernünftig arbeiten zu können (natürlich auf eigene Kosten).

Last edited 10 Monate zuvor by GriasDi
Brigitte Mögenfeller Aachen
10 Monate zuvor

Ja, endlich auch Homeoffice und flexible Möglichkeiten in der Schule.

Warum dort alles in präsenz stattfindet, ist fraglich. Dienstbesprechungen sind bei Unternehmen auch online.
Stunden können auch mal digital stattfinden.

Lehramt unattraktiv?

Ureinwohner Nordost
10 Monate zuvor

Meine Antwort : ja

Das Gesamtschulsystem muss stimmig sein.
Ich meine, das gesamte Schulsystem.

Ist es nicht, wird es nicht…
unter diesen Voraussetzungen.
Wird auch nicht kommen… in 20 Jahren.

Bis dahin werde ich gestorben sein.
Sei es drum. 😉

Sally
10 Monate zuvor

Dass Lehrer kein Homeoffice wollen, wenn es möglich/gefordert ist, wurde während der Lockdowns eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Wenn Präsenz möglich/gefordert ist, wird das auch nicht gewollt.
Was kommt als nächstes? Die Forderung, nichts mehr mit Kindern und Jugendlichen zu tun zu haben, weil Altenpfleger das auch nicht müssen?
Die Förderung nach Aussetzen des Unterrichts, weil man seine Zeit auch mit Konferenzen verbringen kann?
Was bitte soll falsch daran sein, zukünftige Lehrer auf alternative Methoden vorzubereiten?

Teacher Sachsen
10 Monate zuvor

Es gibt eine funktionierende, aktuelle digitale Ausstattung an einer Schule?
Die ad hoc funktioniert?
Mit lizenzierter Software?
Plus Ausstattung für die Lehrkräfte?
Und Schülerinnen und Schüler die ausgerüstet sind?

Der Overheadprojektor zählt aber nicht zur digitalen Ausstattung, oder?