FRANKFURT/MAIN. In vielen Schulklassen sind iPads und Tablets genauso selbstverständlich wie Lehrbücher. Ob und in welchem Maß Schülerinnen und Schüler von der digitalen Technik profitieren, hängt davon ab, wie sie eingesetzt wird. Gemeinsam mit einem Forschungsteam hat Prof. Dr. Alexander Tillmann von der Goethe-Universität Frankfurt am Main den Einfluss von Tabletcomputern auf das Lernen in der Grund- und Unterstufe untersucht. Über seine Erkenntnisse sprach News4teachers mit dem Geografie- und Mediendidaktiker.
News4teachers: Welche Bedingungen sollten aus Ihrer Sicht erfüllt sein, damit der Unterricht mit Tablets oder iPads gelingt?
Tillmann: Die Grundvoraussetzung für den Unterricht mit Tablets ist eine ausreichende technische Ausstattung der Schulen. Dazu gehört ein gut funktionierendes WLAN. Zudem sollten alle Kinder und Lehrer mit ihren Tablets auch das Internet nutzen und sich mit ihren Geräten auch untereinander vernetzen können. Schülerinnen und Schüler sollten auch die Möglichkeit haben, etwas an ihrem Tablet zu erarbeiten und dann die Präsentation am Smartboard oder über einen Beamer der Klasse zu zeigen. So wird die Aufmerksamkeit sehr viel besser fokussiert, als wenn Kinder ihre Arbeitsergebnisse auf Papier oder ihrem Tablet präsentieren.
Neben der technischen Ausstattung sind auch die pädagogischen Konzepte wichtig. Der Fokus unserer Begleituntersuchung lag vor allem darauf, herauszufinden, welche Bedingungen eine hohe Motivation bei Schülerinnen und Schülern auslösen. Und welche Unterrichtskonzepte motivierend sind. So haben wir festgestellt, dass die Motivation, mit dem Tablet zu arbeiten, je nach pädagogischem Konzept auch nachlässt.
News4teachers: Gibt es bestimmte Unterrichtskonstellationen, in denen die Motivation besonders hoch ist?
Was muss man bei der Einführung einer Tabletklasse beachten? Welche technischen Klippen lassen sich wie umschiffen? Lernen die Schüler*innen der Tabletklasse anders und vielleicht sogar motivierter? Wie werden Tablets sinnvoll und ohne großen Mehraufwand im Unterricht eingesetzt?
Vor rund zwei Jahren wurde am Christian-von-Dohm-Gymnasium in Goslar eine Tabletklasse eingerichtet. Lehrer Christoph Ehlers, Mitinitiator des Projekts, berichtet im neuen Whitepaper des Conrad Education Teams von seinen Erfahrungen. Als technischer Ansprechpartner vor Ort, MINT-Koordinator und Lehrer, der Chemie und Biologie in den Tabletklassen unterrichtet, hält er mit seinem Wissen nicht hinterm Berg. Lust auf spannende Erkenntnisse rund ums Thema Tabletklasse? Das Conrad Whitepaper „Die Tablets sind da! Eine Schule teilt ihre Erfahrungen“ steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: kurse.conrad.de/tabletklasse/
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Tillmann: Ja, die Motivation der Schülerinnen und Schüler ist besonders hoch, wenn ein produktiver Einsatz des Tablets gefördert wird. In unserer Publikation zur Studie über Tablet-Klassen ist eine ganze Reihe von Unterrichtskonzepten und Beispielen mit hoher Motivationswirkung enthalten. So haben die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht ein Buch gelesen und dann ein szenisches Spiel aus einem Kapitel oder aus Schlüsselstellen nachgespielt. Das Theaterstück haben sie mit dem Tablet gefilmt und der Klasse gezeigt.
Beim Unterricht mit dem Tablet geht es also nicht um ein Entweder-oder, sondern um das Sowohl-als-auch. Bewährtes aus den Zeiten vor der Tablet-Nutzung sollte nicht über Bord geworfen werden, wie zum Beispiel ein Buch auf Papier zu lesen. Es geht vielmehr darum, den Handlungsspielraum kreativ zu erweitern – um die digitale Welt. Andere Unterrichtsideen sind Gedichte in Podcast-Formaten. Ich kenne es noch aus der Schule, dass man ein Gedicht auswendig lernen musste, und dann hat man sich vor die Klasse gestellt und das Gedicht runtergeleiert. Jetzt können die Kinder sich beim Sprechen aufnehmen und selbst anhören, wie sie gesprochen haben. So können sie üben und sich weiter verbessern. Ein Beispiel für den Sachunterricht ist das Erstellen von Erklärvideos. Im Pilotprojekt haben die Kinder Experimente gemacht, sie gefilmt und auch die Erklärung im Video mitgeliefert.
Eine andere Aufgabe im Sachunterricht ist das Erstellen von interaktiven Steckbriefen zu Pflanzen und Tieren, die Kinder draußen im Schulumfeld finden. Auch hier kann die Lehrkraft das Analoge, die Exkursion, und das Digitale miteinander verbinden.
News4teachers: Welche Konzepte beeinträchtigen Ihrer Erfahrung nach die Motivation der Schüler*innen?
Tillmann: In unserer Untersuchung hat sich gezeigt, dass sich auf Dauer die Internetrecherche negativ auf die Motivation auswirkt. Wenn die Aufgabe darin besteht: „Recherchiert mal zu dem und dem Thema“, dann haben wir gesehen, dass die Motivation deutlich nachlässt.
Die reine Internetrecherche ist eine zu wenig interessante und herausfordernde Aufgabe. Es ist natürlich wichtig, die Recherchekompetenzen oder Data Literacy zu fördern. Aber wichtiger als das Finden von Quellen ist, das Bewerten von Quellen einzuüben und die Quellen im Internet richtig zu nutzen. Und deshalb sollte der Fokus nicht zu sehr auf der Recherche liegen, sondern auf der Nutzung und Weiterverarbeitung. Hier können Lehrkräfte auch vorbereitete Quellen nutzen. Auf diese Weise lernen die Schülerinnen und Schüler, etwas mit den Informationen zu machen. Zum Beispiel Daten im Internet zu sammeln, sie dann aber in einen Zusammenhang zu bringen oder in Diagrammform darzustellen. Dieser projektorientierte und kreative Ansatz hat sich als deutlich motivierender herausgestellt.
News4teachers: Welche Vorteile sehen Sie bei der Nutzung von Tablets im Unterricht?
Tillmann: Hier ist zunächst die Lernorganisation zu nennen. Es ist ein großer Vorteil, wenn mit den Tablets auf eine Lernplattform zugegriffen werden kann und alles gut auffindbar an einem Platz ist. Die Arbeit für Schülerinnen und Schüler wird also enorm erleichtert, wenn hier Materialien für sie abgelegt werden, zum Beispiel Arbeitsblätter für die Hausaufgaben. Oder Unterlagen zu Themen, die im Unterricht behandelt wurden. So können die Kinder die Inhalte später noch mal in ihrem eigenen Lerntempo nachvollziehen. Und die Gefahr, dass wichtige Informationen in der Zettelwirtschaft untergehen, wird von vornherein verhindert.
In diesem Zusammenhang ist auch die einfachere und sichere Kommunikation mit den Eltern ein weiterer Punkt, der für den Einsatz der digitalen Kommunikation über eine Lernplattform und Tablets spricht. Mittlerweile arbeiten die meisten Schulen inzwischen daran, ihre gesamte Organisation digital zu machen.
News4teachers: Wie kann die Elternarbeit über die Lernplattform aussehen?
Tillmann: Je nach Klassenstufe ist ein unterschiedlicher Austausch mit den Eltern über die Lernplattform sinnvoll. Wenn zum Beispiel ein Kind erkrankt, können Eltern über die Plattform erfahren, was in der Schule durchgenommen wurde und welche Hausaufgaben zu machen sind. Für Lehrkräfte, die ihre Unterlagen digitalisiert haben, ist die Ablage der Materialien ohne Mehraufwand möglich. Auch die Kommunikation zu Elternabenden und anderen Veranstaltungen kann über eine Lernform organisiert sein.
News4teachers: Welche Vorteile bietet der Einsatz von Tablets beim Lernen selbst?
Tillmann: Für den Lernprozess bietet der Unterricht mithilfe von Tablets Lehrkräften und Lernenden erweiterte Handlungsmöglichkeiten. Sie können Dinge kreativ anders gestalten, wie die genannten Unterrichtsbeispiele zeigen. Produktiv mit der digitalen Technik umgehen zu können, ist ein großer Vorteil – und auch, selbst Medien zu produzieren.
In der Hochschule zeigt sich, dass der Einsatz digitaler Technik dem Wunsch vieler Studierende nach einer höheren Flexibilität entgegenkommt. Also, dass es neben Phasen der Präsenz auch immer Phasen gibt, in denen sie Inhalte asynchron bearbeiten können.
Schülerinnen, Schüler und auch Studierende profitieren unterschiedlich stark von den digitalen Methoden: Die einen brauchen die mündliche Diskussion, das fluide Miteinander im Raum und das Interagieren stärker. Andere bevorzugen das asynchrone Lernen. Digitale Technik bietet damit auch eine Barrierefreiheit, die wir bei unseren Forschungen schon länger im Blick haben. Für Lernende mit Einschränkungen, wie auditive Wahrnehmungsstörungen, ist das Gesprochene, Fluide sehr viel schwieriger, als später etwas nachzulesen und Arbeitsergebnisse abzuliefern. Auch für Lernende mit Legasthenie ist es von Vorteil, wenn sie in ihrem eigenen Tempo Dinge bearbeiten können.
“Wir konnten in der Grundschule beobachten, dass Schülerinnen und Schüler besonders dann in einen Flow geraten, wenn sie mit einer produktiven Aufgabe betraut sind, zum Beispiel ein Erklärvideo zu gestalten oder ein interaktives Buch”
Ein weiterer Vorteil des Lernens mit digitaler Technik ist, dass Schülerinnen und Schüler auch ihren Umgang mit Medien ganz anders reflektieren können: Also, wenn ich zum Beispiel selbst Medien erstelle, Bilder verfremde oder mit einer KI Bilder erstellen lasse. Ebenso können recherchierte Medieninhalte kritisch hinterfragt werden: Was ist Fakt, was sind Fake News? Aber auch: Wie viel Mediennutzung tut mir gut?
In unserer Untersuchung waren auch Persönlichkeitsrechte ein Thema. Zum Beispiel, wenn sich Kinder gegenseitig fotografiert und die Bilder dann auf der Lernplattform hochgeladen oder direkt im Klassenzimmer angezeigt haben. Solche Situationen konnten Lehrkräfte zum Anlass nehmen, mit den Kindern darüber zu reflektieren: Darf man jemand anders einfach fotografieren, wenn er damit nicht einverstanden ist? Darf man anderen diese Bilder zur Verfügung stellen? Das heißt, Schülerinnen und Schüler können schon beim Unterricht mit Tablets besser auf kritische Situationen vorbereitet und für ihren Umgang in sozialen Medien sensibilisiert werden.
News4teachers: Wo sehen Sie Risiken für Schülerinnen und Schüler durch den Unterricht mit iPads oder Tablets?
Tillmann: Es kommt stark auf den Einsatz der Tablets an. Wir konnten in der Grundschule beobachten, dass Schülerinnen und Schüler besonders dann in einen Flow geraten, wenn sie mit einer produktiven Aufgabe betraut sind, zum Beispiel ein Erklärvideo zu gestalten oder ein interaktives Buch. Dann sind sie in einem Zustand, in dem sie ganz in der Aufgabe aufgehen und völlig die Zeit vergessen – was eigentlich für das Lernen sehr positiv ist. Denn der Flow stößt tief greifende Lernprozesse an. Aber nach solch intensiven Arbeitsphasen sind Phasen der Entlastung wichtig. Zum Ausgleich können Lehrkräfte für Pausen sorgen, die in der Grundschule möglichst mit Bewegungsspielen verbunden sind. Oder die Kinder singen und klatschen gemeinsam. Ähnlich wie nach einer Klassenarbeit brauchen die Schülerinnen und Schüler nach bewältigten Aufgaben eine Zeit der Entspannung, bis sie wieder offen für Neues sind.
Unterricht mit Tablets bedeutet nicht, von morgens bis nachmittags damit zu arbeiten. Vielmehr sollte der Unterricht abwechslungsreich gestaltet werden. Die Kinder müssen immer mal wieder woanders hinschauen können und nicht pausenlos auf den Bildschirm.
Ohne verbindliche Regeln kann zudem Stress durch den Einsatz digitaler Technik entstehen. Kinder haben Sorge, etwas zu verpassen, wenn sie nicht immer wieder auf die Plattform oder in den Klassenchat schauen. Und Lehrkräfte verspüren eine Entgrenzung ihrer Arbeitszeit, weil sie möglichst jederzeit erreichbar sein sollen.
News4teachers: Ab welcher Jahrgangsstufe empfehlen Sie den Unterricht mit Tablets?
Tillmann: Unsere Untersuchung haben wir mit Kindern ab der dritten Klasse durchgeführt. Aber einfache Aufgaben mit dem Tablet können auch schon Erstklässler bewältigen, zum Beispiel Pflanzen auf dem Schulgelände fotografieren und dokumentieren. Hier sollten die Phasen mit dem Tablet noch kurzgehalten werden, damit es nicht zur Überforderung kommt.
News4teachers: Viele Studierende bringen Erfahrungen mit dem Tablet aus ihrer Schulzeit mit. Sehen Sie Unterschiede zu Jugendlichen mit wenig Kenntnissen im Umgang mit Tablets?
Tillmann: In meinen Seminaren zum forschenden Lernen beobachte ich, dass Studierende, die schon in der Schule mit dem Tablet gearbeitet haben, versiert mit dem Gerät umgehen und es produktiv und effektiv als richtiges Arbeitsmittel nutzen. Damit sind sie unheimlich flink und erledigen ihre ganze Arbeitsorganisation sehr gut. Das ist schon beeindruckend.
Allerdings sollte man die Diskussion um die Digital Natives nicht überbewerten. Eine umfassende Medienkompetenz wird nicht durch die häufige Nutzung von sozialen Medien und Computerspielen aufgebaut. Aber insgesamt haben Studierende heute schon eine sehr viel höhere Medienkompetenz, als das noch vor 10, 15 Jahren der Fall war.
“Es ist eine wichtige Aufgabe der Schulen, die digitalen Kompetenzen aller Kinder und Jugendlichen zu fördern. Das sollte nicht dem individuellen Interesse überlassen werden”
Dies sind meine Beobachtungen. Eine objektive Bewertung ist zurzeit noch schwierig, weil wir selbst dazu keine Untersuchung gemacht haben, und mir ist auch keine Studie bekannt, die Schülerinnen und Schüler bis ins Studium begleitet und vielleicht noch bis ins Berufsleben. Aber Unterschiede im Verständnis sind bei Schülerinnen und Schülern genauso zu erkennen wie später bei den Studierenden. Und ich denke, es ist eine wichtige Aufgabe der Schulen, die digitalen Kompetenzen aller Kinder und Jugendlichen zu fördern. Das sollte nicht dem individuellen Interesse überlassen werden, weil digitale Kompetenzen in allen Studiengängen und im Berufsleben enorm wichtig sind.
News4teachers: Viele Lehrkräfte müssen sich selbst im Unterrichten mit Tablets fortbilden. Wo finden sie Unterstützung?
Tillmann: Gute Unterstützung bieten die Landesbildungsserver der Lehrkräfteakademien der einzelnen Bundesländer. Die hessische Lehrkräfteakademie beispielsweise bietet Fortbildungen für Lehrkräfte und stellt über ihren Bildungsserver eine Menge Angebote zur Verfügung – einmal zum Selbstlernen, aber auch Veranstaltungsformate, in denen man sich über Lehrmethoden austauscht.
News4teachers: Noch eine Frage zur KI: Wie, glauben Sie, wird sich der Unterricht durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Zukunft verändern?
Tillmann: Das ist im Moment ein sehr virulentes Thema. Das treibt uns auch an der Universität stark um. Ich glaube, es wird starke Veränderungen geben, auch in den Schulen. Das betrifft zum Beispiel die Leistungen, die nicht im Unterricht selbst erbracht werden, wo man die Kinder beobachten kann, wie etwa Hausaufgaben. Genauso, wie man jetzt davon ausgehen muss, dass auch Eltern oder Geschwister helfen, wird in Zukunft bei all diesen Aufgaben auch die KI helfen können. Lehrkräfte müssen sich dann darüber im Klaren sein, dass die Leistung von Schülerinnen und Schülern nicht in jedem Fall ohne Hilfsmittel erbracht worden ist. Pädagogen müssen dann überlegen, wie sie das bewerten. Es gibt auch Ideen für andere Prüfungsformate. Eine ist ein Reflexionsgespräch nach Abgabe einer Hausarbeit. Dann lässt sich feststellen, ob die Arbeit nur von der KI erstellt wurde oder die Schülerin, der Schüler das Thema wirklich durchdrungen hat.
Es wird dennoch wichtig sein, dass Schülerinnen und Schüler lernen, die KI als Werkzeug zu nutzen und in ihre Lernprozesse einzubauen. Die KI ersetzt aber nicht das Selbstlernen. Hier gilt es, Kindern und Jugendlichen bewusst zu machen, dass sie selbst die Expertinnen und Experten sein müssen, auch wenn die KI scheinbar alles besser kann. Nur wenn sie sich selbst auskennen, können sie das, was die KI liefert, nachvollziehen, einordnen und bewerten. Mechthild Düpmann führte das Interview.
Sehr undifferenziert,insbesondere die Überschrift! Grundschüler*innen bekommen natürlich nicht den Auftrag: Recherchiert mal im Internet. Das wäre vom Gefahrenpotential so, als würde ich einen Ausflug in eine fremde Stadt machen und sagen: “Jetzt lauft mal los.” Da bestände die Gefahr, dass die Kinder im Bahnhofsviertel landen oder Schlimmeres. Und so ist es auch im Internet. Also gibt es Gefahrenhinweise und Vorgaben, ähnlich wie bei einer Stadtrallye und eben so, wie bei anderem Unterricht auch. Auch Unterricht mit Tablets wird vorbereitet. Das scheinen Menschen die Studien machen nicht zu bedenken.
Auch ich möchte nicht nur mit Tablets arbeiten lassen und sehe Tabletklassen durchaus kritisch (vielleicht zu Unrecht?). Ich finde aber, dass Tablets ein sehr geeignetes ergänzendes Medium sind und erlebe die Kinder dabei sehr motiviert. Dass man dann auch irgendwannwas anderes macht ist ja normal.Dafür brauche ich keine teure Studie. Ob es da wohl einen Zusammenhang mitdem Einstampfen des Digitalpaktes gibt. Da ist eine Gefälligkeitsstudie sicher viel preiswerter.
Die Untersuchung ist deutlich vor der Debatte um den Digitalpakt – die ja erst vergangene Woche hochgekocht ist – gelaufen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Erste Voraussetzung ist “verstehendes Lesen”,
zweite ist gutes Schreiben – handschriftlich,
dritte ist Rechnen in den bekannten Grundrechenarten.
Wenn das sicher sitzt, dann kann man Schüler für ein paar Minuten an Rechner lassen.
Vorher ist der Rechnerkram einfach nur Quatsch oder beaufsichtigte Verwahrung in Massenkindhaltung.
🙂
Was braucht der Mensch Studien und Wissenschaft, wenn man auf die vorurteilsfreie und die Realität klar wie ein reiner Spiegel wiedergebende Intuition eines völlig unbekannten Internetusers vertrauen kann. BANG alle wissenschaftlichen Studien ZERSTÖRT
Klar und rein wie der gesunde Menschenverstand halt
Schöner pointierter Spott! Ich mag das!
Übrigens auch Daumen hoch für Ihre vorangegangene Replik.
Internetrecherche braucht halt mehr Zeit als einfach einen Artikel oder ein Buckapitel zu lesen. Da stellt sich leicht der Eindruck ein, ineffizient zu lernen, und oft ist das auch der Fall. Für Referate sind Recherchen in Ordnung, dies muss man ja auch mal lernen, für Klausurstoff ist von ihnen aber abzuraten, außer man will Artikel oder Lehrbuchkapitel ergänzen.
Oder man findet eine wirklich gute Zusammenfassung eines Inhalts. Es gibt auch Youtuber, die sehr gut Mathe erklären.Solche Plattformen gibt es. Ich fände es auch zielführend, den Schülern die Adressen an die Hand zu geben, damit sie nicht selber nur rumsurfen.
Ich mag das 🙂 https://m.youtube.com/watch?v=S31ZeJz8Uh4
Ja, ich auch.
Für das Fach Chemie:
Da gibt es vom BR das Telekolleg Chemie.
Diese halbe Stunde (30 min.) setze ich sehr gern frontal im Unterricht ein.
Exzellent methodisch und didaktisch aufgearbeitet.
Kein Kollege kann das mit vertretbarem Aufwand leisten.
Dank an meine bayrischen Kollegen für diese Sendung.
Ich hätte weder Geld, noch Zeit und Material, so etwas zu produzieren.
Ich wünsche allen Kollegen erholsame Urlaubstage.
Nur noch 6 Arbeitsmonate 🙂
Frag mich was sie noch gerne hätten wenn diese Studien ihre Vorurteile nicht bestätigen. Meta Studien?