„Zeit für neue Herausforderung“: Ex-Kultusminister Wöller will Landtagsmandat abgeben

0

Sachsens früherer Minister Roland Wöller will den Sächsischen Landtag zum Ende der laufenden Legislatur verlassen. Nach 25 Jahren als Abgeordneter und vielen davon als Mitglied von Regierungen werde er zur nächsten Landtagswahl 2024 nicht mehr kandidieren, heißt es in einem Post des 53-Jährigen auf seinem Account bei Facebook. Es sei «Zeit für neue Hersausforderungen», schrieb der CDU-Politiker, der Umwelt-, Kultus- und Innenminister des Freistaates war, dort.

Roland Wöller ist von seinem Amt als Sachsens Kultusminister zurückgetreten; Foto: Staatsministerium für Kultus und Sport
Roland Wöller trat 2012 von seinem Amt als Sachsens Kultusminister zurück. Foto: Staatsministerium für Kultus und Sport

Der diplomierte Volkswirt kam 1999 in den Landtag und kennt Höhen und Tiefen des politischen Geschäfts. Er verantwortete 2007 bis 2008 das Umweltressort, danach an der Spitze des Bildungsministeriums. 2021 trat er im Streit um das Bildungspaket der damaligen CDU/FDP-Regierung zurück, das er angesichts des Lehrermangels für völlig unzureichend und eine Mogelpackung hielt. Bis dahin war Wöller zeitweise sogar für den potenziellen Kronprinzen in Sachsen gehalten worden. Ab 2017 war er Innenminister – und nach einer Reihe von Skandalen in Sachsens Polizei und umstrittenen Personalentscheidungen im April 2022 entlassen worden. News4teachers / mit Material der dpa

Krach im Kabinett: Kultusminister Wöller ist zurückgetreten

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments