Hotspot Cottbus will Rechtsextremismus zurückdrängen – auch in Schulen

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COTTBUS. Der Verfassungsschutz Brandenburg sieht die Lausitz-Metropole Cottbus als einen Schwerpunkt für Rechtsextremismus. Nun haben sich Vereine und Initiativen getroffen, um der Ausbreitung entgegenzuwirken – auch in Schulen.

Reicht. Foto: Shutterstock

Die Stadt Cottbus will sich mit Vereinen und Verbänden verstärkt dem Rechtsextremismus entgegenstellen. Der Verein «Cottbuser Aufbruch» und die Initiative «unteilbar Südbrandenburg» erklärten am Sonntag nach einem Treffen von Vereinen und Gruppen, die Stadtgesellschaft wolle rechtsextremen Strömungen nicht die Handlungsfelder Wirtschaft, Medien, Sport, Kultur, Familie, Kita, Schule und Wissenschaft überlassen.

Die Stadt und die Zivilgesellschaft seien sich einig, dass es einen langen Atem brauche, um rechtsextremistische Tendenzen zurückzudrängen.

Bei dem Treffen ging es nach Angaben der Initiativen darum, ein schon bestehendes Konzept gegen Rechtsextremismus weiterzuentwickeln. Der Verfassungsschutz sieht Cottbus als einen Schwerpunkt des Rechtsextremismus in Brandenburg – der Ort Burg liegt in der Nachbarschaft, wo ein Brandbrief von Lehrkräften angesichts rechtsradikaler Umtriebe an ihrer Schule bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte (News4teachers berichtete).

Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) hatte Ende Januar nach eigenen Angaben in Sorge um demokratische Strukturen eine Erklärung für die Stadtverwaltung unterschrieben. «Extremismus jeglicher Art und ideologischer Grundierung, zuvorderst der Rechtsextremismus, ist unverändert die größte Gefahr für die Demokratie und die Freiheit in Deutschland», heißt es darin. News4teachers / mit Material der dpa

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