Haushaltsstopp: Bildungssenatorin verbietet Lehrkräften, Klassenfahrten zu buchen (es sei denn, sie tragen ihre Kosten selbst)

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BERLIN. Bis mindestens Ende November dürfen Berliner Schulen keine Klassenfahrten mehr buchen. Grund ist ein vorübergehender Haushaltstopp. Die Reisekosten für Lehrer können derzeit nicht vom Land übernommen werden. Es sei denn, und das ist die einzige Ausnahme: die Lehrkräfte finanzieren ihre Kosten selbst. Die GEW hält die Vorgabe für aberwitzig. Bildungssenatorin Günther-Wünsch zeigt sich zuversichtlich, dass bald wieder gebucht werden darf.

“Bin da auch sehr zuversichtlich”: Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch. Foto: SenBJF/Koroll

Die GEW kritisiert die Vorgabe, dass in Berlin keine Klassenfahrten mehr gebucht und genehmigt werden dürfen. „Dieses Vorgehen konterkariert das hohe Engagement vieler Lehrkräfte, die für ihre Schüler*innen attraktive Bildungsangebote buchen wollen“, bemängelt die Landesvorsitzende Martina Regulin. „Klassen-, Jahrgangs-, Sprach- und Kursfahrten sind aus pädagogischer Sicht von enormer Bedeutung für das Lernen außerhalb von Schule und für den Zusammenhalt in den jeweiligen Lerngruppen. Hier darf es keine Einbußen geben. Damit die Fahrten stattfinden können, sollte das Land mehr Budget einplanen, anstatt zu kürzen“, fordert die Gewerkschafterin.

„Es sollte selbstverständlich sein, dass Dienstreisekosten erstattet werden. In keiner anderen Branche wird darüber gesprochen, dass Beschäftigte ihre Dienstreisekosten selbst tragen sollen. Lehrkräfte sind auf Klassenfahrten rund um die Uhr im Einsatz und tragen eine enorme Verantwortung für die Schüler*innen“, so Regulin weiter.

“Lehrkräfte wissen um die besondere Bedeutung der Klassenfahrten und setzen sich für eine gelingende Umsetzung sehr ein”

„Die Fahrten gehen mit einem hohen organisatorischen Aufwand im Vorfeld und in der Nachbereitung sowie einer hohen Belastung währenddessen einher. Nichtsdestotrotz finden jährlich tausende Fahrten ins In- und Ausland statt. Lehrkräfte wissen um die besondere Bedeutung der Klassenfahrten und setzen sich für eine gelingende Umsetzung sehr ein. Dieses Engagement darf aber nicht ausgenutzt werden“, unterstreicht Regulin. Die GEW rät von der privaten Kostenübernahme ab.

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch geht derweil nach eigenen Angaben davon aus, dass Klassenfahrten in Berlin schon bald wieder gebucht werden können. „Es gab ja auch in der Vergangenheit einen Topf für Klassenfahrten. Und es ist ja nicht so, dass wir den beerdigt haben“, sagt die CDU-Politikerin im Anschluss an eine Senatssitzung im Roten Rathaus. „Ich gehe davon aus, dass wir auch zukünftig wieder Klassenfahrten machen werden und bin da auch sehr zuversichtlich.“

“Wir werden sicherlich im Dezember sehen, dass Klassenfahrten wieder möglich sind”

Es habe auch niemand dezidiert Klassenfahrten ausgesetzt, sagt Günther-Wünsch. „Sondern es gab ein Rundschreiben der Finanzverwaltung, das ganz klar gesagt hat, alle zehn Fachverwaltungen haben bis zum 30. 11. sämtliche finanzwirksamen Verträge und Leistungen, die 2025 finanzwirksam werden, zu unterlassen.“ Klassenfahrten, bei denen die Reisekosten von Lehrkräften üblicherweise aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden, gehören dazu. „Das heißt, die nächsten sechs Wochen können keine Klassenfahrten gebucht werden, weil in diesen sechs Wochen die betreffenden Pädagoginnen und Pädagogen keinen Antrag stellen könnten, dass sie diese bezahlt bekommen.“

Die Diskussion über das Thema, das nicht nur an Schulen für viele Diskussionen gesorgt hat, sieht die Bildungssenatorin kritisch: „Mich ärgert das deshalb so, weil suggeriert wird, dass wir als Bildungsverwaltung grundsätzlich Klassenfahrten untersagt haben. Wir haben einer Anweisung der Finanzverwaltung Folge geleistet. Das ist meine Pflicht“, betont sie. „Wir werden sicherlich im Dezember sehen, dass Klassenfahrten wieder möglich sind. Das, was doch wichtig ist, ist jetzt zu sagen, wie kriegen wir dieses Defizit im Haushalt aufgelöst und dann wirklich den Haushalt konsolidiert.“

„Jede Verwaltung hat einen Vorschlag gemacht, was sie leisten kann. Jetzt geht es darum, das zusammenzuführen“, sagt Günther-Wünsch zur Spardiskussion im Senat. „Und dann werden wir im Dezember auch sagen können, dass Klassenfahrten wieder stattfinden. Und wir werden eine Antwort darauf geben können, in was für einem Umfang.“

Aus Sicht der GEW ist das allerdings zu wenig – und zu spät. Wenn die Buchungen jetzt nicht erfolgen könnten, würden im laufenden und auch im kommenden Schuljahr deutlich weniger Fahrten stattfinden können. „Dies sollte die Senatorin den Schüler*innen und ihren Familien gegenüber erklären“, betont Landesvorsitzende Regulin.

Sie fordert insgesamt Verbesserungen beim Verfahren: „Verzögerungen bei der Abrechnung der Dienstreisekosten bis hin zu mehreren Monaten sind nicht hinnehmbar. Auch dass die als Fahrtenleitung verantwortlichen Lehrkräfte nach wie vor auch Konten auf ihren Namen für die Fahrten einrichten müssen, ist ein Problem. Hier braucht es endlich Schulkonten, die für diese Zwecke genutzt werden können.“ News4teachers / mit Material der dpa

Kultusministerium lässt Verträge von pädagogischen Mitarbeitern auslaufen (trotz Lehrermangels)

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Tigrib
11 Monate zuvor

Mir ist nicht klar, was das sparen soll. Die Kosten sind doch erst in der Zukunft fällig, egal ob im November oder Januar gebucht wird.

Unfassbar
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigrib

Das hat wohl irgendwas mit Haushaltsperioden oder so zu tun.

Der Zauberlehrling
11 Monate zuvor

Wer unbedingt Klassenfahrten durchführen will, wird sich davon nicht hindern lassen.

Es bleibt ja noch die Steuererklärung.

Das Arbeitszeitproblem interessiert sowieso niemanden.

Mimü
11 Monate zuvor

Da müssen Kollegien jetzt zusammenstehen, damit genau das nicht passiert. Einem solchen Kollegen würde ich meine Meinung ziemlich unverblümt sagen.

Unfassbar
11 Monate zuvor

Nur dass man über die Steuererklärung nur ein Drittel oder so der Reisekosten wieder erstattet bekommt. Die Verpflegungspauschale kann man auch noch bei Erstattung der Kosten über das Land absetzen.

Ohne Kostenerstattung tue ich mir eine Klassenfahrt nicht an. Dienstreisen in der freien Wirtschaft sind ja auch nicht auf eigene Kosten und erst recht nicht in Jugendherbergen und noch weniger in Dauerschicht unabhängig von der Stundenzahl im Arbeitsvertrag.

Spirale
11 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Es ist noch weniger, das 3wirkz sich ja lediglich Steuermindernd aus. Haste beispielsweise 1000€ kosten läuft das auf 150€-200€ Erstattung raus.

Katze
11 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Hab schon lange keine Lust mehr auf Organisation und Teilnahme an Klassenfahrten und entsprechende Vermeidungsstrategien entwickelt. Die an allen Schulen vorhandenen multiprofessionellen Teams (Ironie /Sarkasmus) verfügen doch mittlerweile auch schon über professionelle Reiseleiter sowie Nacht- und Sicherheitsdienste für derartige vergnügliche “Bildungsreisen”.

Canishine
11 Monate zuvor

Mich würde tatsächlich interessieren, ob manche Kollegen (als Selbstbezahler) dennoch fahren.

Hysterican
11 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Da bin ich mir sicher – allein wegen der leuchtenden Kinderaugen.

Ich würde ganz entspannt jegliche Planung einstellen – wenn dann plötzlich wieder “geünes Licht” käme, würde ich wegen der offensichtlichen “nicht-Planbarkeit” und dem politisch Hin und Her eine Planung ablehnen.

dickebank
11 Monate zuvor

Die Vorschrift in NRW ist doch in etwa gleichlautend. Wenn der Haushaltsposten (Reisekostenerstattung) für die Erstattungsansprüche der die Klassenfahrten betreuenden Lehrkräfte ausgeschöpft ist, dürfen keine Fahrten mehr genehmigt werden, da ja ein gesetzlicher Reisekostenerstattungsanspruch unabhängig davon besteht, ob die Kolleg*innen ihre Kostenerstattung einreichen oder nicht.

Die Berliner Regelung finde ich in sofern irrwitzig, als im Haushalt a priori zu geringe Mittel eingebucht werden könnten, um Fahrten zu verhindern bzw. die Kosten auf die lehrkräfte abzuwälzen.

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Genau, aber ich habe mein Geld immer bekommen. Sogar ziemlich zügig. Von daher ok. Ansonsten wäre ich natürlich nicht gefahren.

Heinz
11 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

In NRW? Ich hab ca. 14 Monate jetzt gewartet.

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

Ok, das ist allerdings krass!

mathea kühnel
11 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

Das dauert dann ja genauso lange wie bei der Beihilfe

Marie
11 Monate zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Ich weiß ja nicht, wo Sie Ihre Beihilfe beantragen. Bei mir (NRW) kommt der Bescheid meist nach spätestens 3 Wochen.

Tim Bullerbü
11 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Da bin ich jetzt echt neidisch. Niedersachsen. Zuletzt 3Monate.

Nick
11 Monate zuvor

Wo ist das Geld geblieben welcher vorher offensichtlich jahrzehntelang zur Verfügung stand?

Der Zauberlehrling
11 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Sag mir wo die Gelder sind,
wo sind sie geblieben…

Marlene Dietrich oder so

unverzagte
11 Monate zuvor

Lieber Lehrling, “oder so” erscheint mir unpassend im Kontext einer der wenigen deutschen Künstlerinnen, die zwar international gefeiert wurde, nur in unserem Lande weniger, weil sie sich unmissverständlich gegen Nazitum positionierte.
Charakterstarke Frauen, die Ihre eigene Karriere gefährdeten, indem sie sich unmissverständlich engagierten, empfehlen sich auch heute noch als Vorbild und verdienen Respekt und weniger oder so.

Lesender
11 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

OMG.. wie peinlich direkt wieder “beschult” zu werden. Ungefragt. Sehr pädagogisch.

Ich sage höflich: “Vielen Dank für das Feedback” .

Der Zauberlehrling
11 Monate zuvor
Antwortet  Lesender

Manche Lehrer können nicht anders.

Hocken selbst auf einem öffentlichen WC mit einem Rotstift in der Hand.

Da ich täglich Umgang mit Lehrern pflege, trage ich es mit Fassung.

Unverzagte
11 Monate zuvor

Ihr flapsiger Kommentar im Kontext einer großartigen Künstlerin nervt mich primär als Musikerin.

Unverzagte
11 Monate zuvor
Antwortet  Lesender

Kein Problem, gern geschehen.

Der Zauberlehrling
11 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Das Lied “Sag mir wo die Blumen sind” wurde von Marlene Dietrich interpretiert.

In Ihrer Interpretation kamen aber die “Gelder” nicht vor. Da ich es Marlene Dietrich nicht zuschreiben wollte, endete ich mit “oder so”.

Tatsächlich geht “Where have all the flowers gone” zurück auf das alte weist- und ostpreußische Lied “Zogen eins fünf wilde Schwäne”.

https://www.youtube.com/watch?v=TxgTkws6w5Q

Danke für Ihre Ergänzungen, aber ich bin mir durchaus im Klaren, worüber ich schreibe.

mama51
11 Monate zuvor

Bravo! Und Dankeschön
Tatsächlich habe ich es so genau auch nicht gewusst!

mama51
11 Monate zuvor

Juliane Werding, auf Deutsch…
● Sag mir, wo die Blumen sind!

Haha…

Nori
11 Monate zuvor
Antwortet  Nick

<Im Hintergrund: Wüste und Feuer. Drei Vögel, vielleicht Geier, kreisen langsam hoch in der Ferne > Kriege sind sehr teuer, denkt jemand. Oder hat er es laut gesagt ?

A. M.
11 Monate zuvor

Können Politiker nicht im gleichen Stil eine Art “Fastenzeit” für eigene Ausgaben zu Lasten der Steuerzahler einführen?
Anstatt alles auszuschöpfen, was bis zum Jahresende noch ausgegeben worden sein “muss”…

Dejott
11 Monate zuvor

Dass unser Arbeitgeber auf die Idee kommt, Klassenfahrten wären vergnugungssteuerpflichtig,ist nichts Neues. Es ist ja auch tatsächlich nahezu endgeil,neben dem Unterricht Fahrten zu organisieren, 24 Stunden Bereitschaftsdienste zu schieben,in ohrenbetäubender Lautstärke zu Frühstücken, in Jugendherbergen mit anderen Jugendgruppen zu nächtigen, chronisch unterbesetzt die ganze Chose durchzuziehen und auch die besonders anstrengenden Schüler endlich rund um die Uhr an der Backe zu haben.

Dass wir das machen, dafür müsste uns der Arbeitgeber auf Knien danken. Doch weit gefehlt. Wir müssen lernen: Kultusministerien und Schulbehörden werden sich nie ändern.

Und wieder werden Lehrerinnen und Lehrer um der Kinder willen auch noch die Klassenfahrt brav selbst bezahlen. Und damit Druck auszuüben,auf diejenigen,die zurecht sagen,jetzt reicht’s. Wieder werden sich Kolleginnen und Kollegen ausbeuten lassen. Wie immer und wie es immer war. Und damit wird auch,wie immer, kalkuliert.

Dabei wäre es an der Zeit,dem Kultus beide Mittelfinger zu zeigen. Mit einem lauten Lachen. Und sämtliche Klassenfahrten rigoros absagen.
Nur politischer Druck bewirkt Änderung. Eine andere Sprache wird auch von der Bildungssenatorin nicht verstanden.

Chefdenker
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Absolut, da sollte keiner mehr auf Klassenfahrt fahren, obwohl ich das bisher gerne gemacht habe, aber dafür noch aus eigener Tasche zahlen, ist wirklich eine Frechheit. Selbst jetzt bekommt man, wenn man ehrlich ist, nicht alles erstattet und eine Klassenfahrt ist immer ein Defizitgeschäft.
Sollten tatsächlich alle Klassen- und Abschlussfahrten abgesagt werden, kann das tatsächlich einen politischen Druck erzeugen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es das mal in Niedersachsen als das Deputat der KollegInnen erhöht werden sollte.

Dejott
11 Monate zuvor
Antwortet  Chefdenker

Die Kultusministerien und Schulbehörden verstehen nur diese Sprache.

Tim Bullerbü
11 Monate zuvor
Antwortet  Chefdenker

Kann ich bestätigen, war dabei. Aber Vorwarnung: Der Shitstorm, der über die Personalräte hereinbrach, war heftig.
Und ich werde nie das Gespräch mit “unserem Abgeordneten” von der SPD vergessen.
Diese Borniertheit, Arroganz und Dummheit hat mich zum Parteiaustritt motiviert.
Will sagen: massiver Gegenwind. Aber ich würde es SOFORT wieder machen.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Statt Mittelfinger werden wird wieder Dienstbeflissenheit und herausragende Erfolge der Schule dargestellt, wenn die “hohen” Damen und Herren aus den Ministerien mal zu Besuch kommen. Da überschlagen sich SL und KuK vor lauter Engagement. Das muss aufhören, man muss diesen abgehobenen Politikern jedes Mal die Missstände um die Ohren knallen.

Katze
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ja, viel zu viele rückgratlose, sich überschlagende Bücklinge wollen immer noch gern zum ministerialen Günstling aufsteigen.

Einer
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Auch auf Klassenfahren haben wir keine 24-stündige Dienstpflicht. Laut einem Jurist der BR Arnsberg haben Lehrer auf Klassenfahren nach dem letzten offiziellen Programmpunkt Feierabend. Zu diesem Zeitpunkt endet der Dienst. Laut seiner Aussage gelten dies auch für die Unfallversicherung. Alles was Schüler und Lehrer danach und auch in der Nacht machen ist ihr eigenes Hobby und liegt in keinster Weise in der Verantwortung der Mitreisenden Lehrer.

Vielleicht sollte man sich dies von der BR bestätigen lassen und dies Schreiben als Elternbrief bei der Planung mitschicken. Was da wohl die Eltern zu sagen würden!

Dejott
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Macht’s gut Leute. Bis morgen früh um 9. Seid pünktlich.
Die Vorstellung hat was….

vhh
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Fällt das noch unter Realsatire oder ist das schon dadaistische Kubst?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Laut Fahrtenverordnung in NRW besteht für die begleitenden Lehrkräfte die Pflicht, sich mit den Schüler:innen in der Jugendherberge aufzuhalten.

Wenn der Dienstherr den Aufentaltsort bestimt, handelt es sich um Arbeitszeit. Juristen in den Bezirksregierungen vertreten keine unabhängigen Meinungen.

Bis vor etwa 15 Jahren hielten es die dortigen Juristen auch für rechtmäßig, dass die Lehrkräfte im Regelfall Klassenfahrten selbst bezahlen. Sie wurden dann durch ein Gerichtsurteil eines Besseren belehrt.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Der Jurist der Schulabteilung bei der Bez.-Reg. ist aber der unmittelbare Dienstvorgesetzte.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Deshalb muss er ja nicht recht haben.

Im Zusammenhang mit der fehlenden Arbeitszeiterfassung und im Raum stehenden Verstößen gegen den Arbeitsschutz, könnte hier ein Klage lohnend sein.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

… aber er wird versuchen recht zu haben …

Walter
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Der längere Hebel halt.
Spruch vom wahren alten “Walter”.

Walter
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Fahrtenverordnung in NRW
Sie wollen im Schuldienst NRW tätig sein?

Habe mich hier einige Zeit rar gemacht (nur mitgelesen), aber bei “Walter” möchte ich klar differenzieren.

447
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Das ist der Weg.

Einer
11 Monate zuvor

Super! Die Chefin verbietet den Lehrern sich sehr viel Arbeit zu machen. Also kein Ziel aussuchen, keine Elternbrief schreiben, keine Diskussion mit Eltern und den Schülern, keine Aktivitäten planen, keine kurzen Nächte )als hätte man plötzlich wieder ein Baby zu stillen), keine Arbeit mit der Abrechnung und dem Eintreiben und der Rückzahlung des Geldes. Wo ist das Problem?

Und wer möchte kann ja fahren. Es gibt bestimmt noch andere Berufe in denen es normal ist, dass Angestellte ihre Dienstreisen selbst bezahlen.

Wenn mein Chef das Kreuzchen für Kostenübernahme nicht setzt, endet in der gleichen Sekunde jegliche Planung. Egal ob es ein Wandertag oder eine Fahrt ans Mittelmeer ist.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Ich glaube kaum, dass es Berufe gibt, bei denen die Dienstreisen selbst bezahlt werden. Das ist ein besonderes Phänomen des Lehrerberufes. Hier muss man ja sogar sein gesamtes Arbeitsmaterial inklusive Fachbücher und -zeitschriften selbst bezahlen, obwohl sie nur für den Beruf gebraucht werden. Nicht mal einen adäquaten Arbeitsplatz kann man zur Verfügung stellen. Aber wir dürfen dann gnädigerweise selbigen von der Steuer absetzen, das wollte man auch schon mal streichen (zusammen mit der Pendlerpauschale). Nur eine vehemente Protestwelle konnte das verhindern. Und diese Protestwellen sollten öfter eingesetzt werden.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Als Selbständiger, der seinen Arbeitsplatz, sämtliche Materialien und die Altersvorsorge bezahlen muss, muss ich bei solchen Kommentaren immer schmunzeln…..

Teacher Andi
11 Monate zuvor

Sie können doch jetzt die abhängig Angestellten nicht mit Selbständigen vergleichen, was soll das? Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Das stimmt schon, aber trotzdem wirkt es immer auf jammern auf hohem Niveau, wenn sich Leute über die “Extrameile” beschweren, die für einen selber eine völlige Selbstverständlichkeit ist.

Ulrika
11 Monate zuvor

Es geht doch nicht um die “Extrameile” als Platzhalter für Centbeträge, sondern um jahrzehntelange Gepflogenheiten, strukturelle und wissenschaftliche Benachteiligungen bzw. Vorenthalten von mit Recht geforderten Ressourcen. Fängt bei selbst beschafften Arbeitsmitteln jeglicher Form an, geht über Vorlagen z. B. für Tickets, die Sie sonst nicht reservieren können (87x Eintritt ins Phantasialand), hin zu aus eigener Tasche finanzierten Zutaten fürs Klassenfrühstück oder Wandfarbe fürs Klassenzimmer usw. usf.
Da ist das Niveau bei der steuerlichen Gestaltung für Unternehmende etwas höher, nicht wahr?
Davon abgesehen hat mir das Finanzamt letztes Jahr entsprechende Aufwendungen aberkannt mit dem Hinweis, Beamt:innenstünden bei Dienstreisen Reisekosten zu.
Also lieber den Mund halten, werter Herr.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Ulrika

“Also lieber den Mund halten, werter Herr.”
Wenn Sie hier schon so unterwegs sind, welchen Tonfall muten Sie dann wohl Ihren Schülern zu?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Sie haben den Tonfall verdient. Ihre Kommentare sind nicht hilfreich, weil sie intellektuell unzureichend sind.

Sie geben zu, dass Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, und beharren trotzdem auf dem Vergleich. Das ist nichts anderes als Trollerei.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ich weise auf ein banales Faktum hin, nämlich, dass man als Angestellter (und erst Recht Beamter) einige Privilegien gegenüber Selbstständigen hat. Dann gibt es viele Reaktionen darauf und ich erkläre meinen Standpunkt.
Und das nennen Sie Trollerei?
Ihr Kommentar ist nicht hilfreich, weil intellektuell unzureichend.

dickebank
11 Monate zuvor

Sie armer unterpriviligierter Selbständiger …
Eine Runde Mitleid, bitte!

Ulla
11 Monate zuvor

Ich bin Lehrerin und habe viele Selbstständige in meinem Bekanntenkreis. Die sind fassungslos, dass ich Materialien vom Stift bis zum Laptop selbst beschaffen muss und Möbel für meinen Klassenraum auf eigene Kosten bei Ikea kaufe. Andere Angestellte und Beamte sowieso.

Ulrika
11 Monate zuvor

…bitte vergessen Sie nicht die Schülerinnen!

447
11 Monate zuvor

Hoffentlich den genau richtigen.

Ulrika
11 Monate zuvor

…natürlich ‘wissentliche Benachteiligung’.

Teacher Andi
11 Monate zuvor

Ich hatte auch noch andere Jobs in der freien Wirtschaft, und musste nie mein Material selbst bezahlen, wie ist das zu rechtfertigen? Ich habe auch als Freiberufler gearbeitet, da ist dies natürlich selbstverständlich.

447
11 Monate zuvor

Kein Problem…wenn ich -wie selbst der unerfolgreichste, ärmste Solo-Selbstständige!- mir meine “Kundschaft” aussuchen darf… dann zahle ich mit Freuden jede Klassenfahrt selbst.

Deal? 🙂

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  447

Freie Wahl zwischen Lehrer und Schüler? Für beide Seiten?
Wäre ich sofort dafür.

447
11 Monate zuvor

Ich auch, schön dass wir uns einig sind.

Dann nur Schulpflicht abschaffen, schon kann jeder nach seiner Mode selig werden.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  447

Da sind wir uns wirklich einig, die Schulpflicht in der Form sollte weg.
Niemandem ist geholfen, wenn man Lehrer und Schüler zusammenzwingt auch dann, wenn die zusammen nicht harmonieren können. Da müsste es eigentlich Auswege geben und die werden durch die aktuelle Version der Schulpflicht blockiert.

Eine Bildungspflicht sollte es schon geben, aber mit weit mehr Möglichkeiten, die es ja gibt.

447
11 Monate zuvor

Auch da sind wir absolut einer Meinung.
Freiheit regelt.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  447

P.S.; Können Sie übrigens tatsächlich haben.
Einfach kündigen und nen eigenen Laden aufmachen. Wenn Ihnen eine Privatschule eine Nummer zu groß ist (zumindest mir geht das so), ein Nachhilfeinsitut ist schnell gegründet.

447
11 Monate zuvor

Habe ich auch schon drüber nachgedacht…leider ist in meiner Region schon eines…und der Typ ist nicht nurr nett, sooooondern auch extrem fleissig/erfolgreich…keine Bröckchen mehr für mich. 🙁

dickebank
11 Monate zuvor

Den Unterschied zwischen Betriebsausgaben und Werbungskosten im Sinne der AO kennen Sie aber schon?

Ulrika
11 Monate zuvor

Das wollen Sie aber jetzt nicht ernsthaft vergleichen? Ebenso nicht wie die Abschreibungsmöglichkeiten, Weisungsgebundenheit etc.?
Über derlei Unfug kann man nicht wirklich schmunzeln.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor

Durchaus richtige Einwände.
Aber es ändert nichts daran, dass es sehr wohl viele Berufe gibt, in denen berufliche (Zusatz)Ausgaben faktisch am Ende zu Lasten der Privatkasse gehen.

Ulrika
11 Monate zuvor

Das legitimiert weder derlei Gebaren noch ist es dadurch gutzuheißen.

Einer
11 Monate zuvor

Gläser, wenn ich richtig liege, oder? Waren sie mal als Angestellter Glasser- oder Fensterbauergeseselle mal auf Montage? Wie oft haben sie dabei die Unterkunft und das Spritgeld selbst gezahlt?

Zahlen sie als Chef für ihre Angestellten die Kosten für Unterkunft und Sprit wenn sie auf Montage sind oder haben sie ein paar dumme gefunden?

vhh
11 Monate zuvor

Hoffentlich haben Sie einen brauchbaren Steuerberater oder eine gute Rechtsschutzversicherung. Bei so viel Ignoranz wird beides irgendwann gebraucht. Wer als Selbstständiger Arbeitsplatz und Materialien nicht als Betriebsausgaben verbucht, dem ist nicht zu helfen. Je nach Rechtsform kann auch die Altersvorsorge kreativ als Gehaltsbestandteil aus unversteuertem Geld geregelt werden. Setzt natürlich voraus, dass der Betrieb Gewinn erwirtschaftet. Nicht alle waren immer Lehrer und auch die sind nicht ganz dumm, also vergessen sie diese Heldenmärchen.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Ihnen ist schon klar, dass Ausgaben, die als Betriebsausgaben verbucht sind, trotzdem bezahlt werden müssen?
Und dass eine Altersvorsorge, wenn man sie absetzen kann, trotzdem bezahlt werden muss?

Hans Malz
11 Monate zuvor

Die Altersvorsorge hat der selbständige Handwerker als Schwarzgeld im Ausland.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Den Unterschied zwischen Selbständigen und abhängig Beschäftigten kennen Sie aber?

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Warum wird es nicht so benannt wie es steuerrechtlich auch lautet:
selbständige oder unselbständige Arbeit

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Weil nicht alle mit Korinthenkacken beschäftigt sind.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Statt so dämliche Kommentare rauszuhauen, einfach die verschwendete Zeit für Quellangaben an anderer Stelle aufwenden, werter Walter. Danke!

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Sie sind ein zeimlich unverschämter Troll.

Das sind hier keine wissenschaftlichen Arbeiten, die Quellenangabne verlangen. Wenn Ihnen das Wissen fehlt, manche Kommentare zu verstehen, dann bitten Sie doch einfach höflich um Aufklärung.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sehr geehrter Herr Walter Hasenbrot,
nein, ich bin weder Troll noch unverschämt. ABER
ich habe ein gutes Gedächtnis und mich lediglich Ihrer bemerkenswerten unangepassten Äußerungen in diesem Monat hier gegen diverse Foristen -mich eingeschlossen- angepasst. Ihre Wissenslücken haben Sie hier mehrfach schon niedergeschrieben.

–> Beispiele auf Wunsch oder einfach frei nach “selbst ist der Mann” eine Suchmaschine bemühen.

Nur weil “*Dad” im Namen steht ist das kein Freibrief für Bashing gegen Elternteile – die bei genauer Reflektion auch Lehrkörper sein könnten – in einem nicht exklusiven Bildungsforum. Und Ihre Beleidigungen stehen hier schwarz auf weiß.
Denke, ein wenig Selbstreflektion auch noch im Privatieralter würde ganz gut tun.
Oder sind Sie und @potschemutschkaeinfach nur eine Person?
Grüße

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor

bei genauer Reflexion und ein wenig Selbstreflextion nattürlich – durch Autokorrektur halt >Fehler und sorry!

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Ich glaube nicht, dass der Kommentarbereich für aIhre Privatfehden da ist.

Walter
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wissen ist Macht – nichts wissen macht Ihnen auch nichts?

dickebank
11 Monate zuvor

Textzeile für Bergjuristen im Bergmannslied …

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor

Interessant in welches Wespennest ich mit meinem Vergleich gestochen habe. Sicher stimme es, dass man Selbstständig und Angestellt nicht ganz gleich setzen kann, aber einen Vergleich kann man schon ziehen.
Und als (verbeamteter) Lehrer hat man einige Privilegien, die man selber nur sehr schwer schaffen könnte.
Man bekommt einen Unterrichtsraum gestellt. Man bekommt Arbeitsmaterialien gestellt, z.B. Tafel/Smartboard, in Fachräumen auch noch Experimentiermaterial.
Weiter ist man gegen Arbeitslosigkeit gesichert, und das unabhängig von der Qualität der Arbeit.
Man muss nicht um „Kunden“ werben, man muss diese auch nicht zufrieden stellen. Die „Kunden“ werden zugewiesen und müssen ja kommen.
Dazu überdurchschnittliches Gehalt und eine weit überdurchschnittliche Altersvorsoge gibt es geschenkt dazu.
Das sind jede Menge Privilegien, die ich auch jedem als Schmerzensgeld gönne, da ich weiß was Lehrer an öffentlichen Schulen für ein Job ist.
Aber trotzdem ist es merkwürdig, wenn bei diesen vielen Privilegien das Jammern losgeht, wenn man ab und an mal etwas selber zahlen muss in Größenordnungen, die, mit den Privilegien verglichen, wirklich lächerlich sind und keinen vor irgendwelche Probleme stellen.

Es ist aber interessant mal live zu sehen, wie schnell Privilegien als selbstverständlich wahrgenommen und vergessen werden. Bisher kannte ich dieses Phänomen nur aus Erzählungen.

dickebank
11 Monate zuvor

OMG – Etwa ein Viertel aller Lehrkräfte im ÖD sind tarifbeschäftigt.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

1 – 1/4 = 75%

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

” Etwa ein Viertel aller Lehrkräfte im ÖD sind tarifbeschäftigt”
Nur 25 % – Quelle?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

“Das Internet ist für uns alle Neuland.” Können Sie das wirlich nicht selbst googeln?

Nur so viel dazu: Die Zahl von “dickebank” stimmt.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

@Walter Hasenbrot, Ihre Art der Kommunikation ist nur eins: Verhaltensoriginell.
Die BAA hat dagegen zwei Drittel ermittelt, müsste man also mal googeln.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Sorry, aber offensichtlich verwechseln Sie da etwas.

Der Anteil der angestellten Lehrkräfte ist nicht in allen Bundesländern gleich. Bundesweit sind etwa 25 Prozent der Lehrkräfte nicht verbeamtet.

dickebank
11 Monate zuvor

statistik.arbeitsagentur.de Kapitel 2.8

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Mathematik: 1/3 oder 2/3 und dann noch ein Viertel.
So ewtas wie Raketentreibstoff berechnen. Verstehe nun, weshalb Erstsemester in Mathematik zu 80 % versagen.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor

Sie irren! Sie stachen in kein Wespennest, denn die anderen Foristen wollten Ihnen lediglich klar machen, dass Sie Selbstständigkeit mit abhängig Beschäftigen vergleichen. Und das lässt sich eben nicht miteinander ins Verhältnis setzen.
Auch Ihre Aussage, dass man einen Unterrichtsraum nebst Materialien gestellt bekomme, ist doch lapidar. Es handelt sich lediglich um den Arbeitsplatz, der nunmal vorhanden sein muss, damit der Lehrer seiner originären Aufgabe nachgehen kann.
Ein Bäcker arbeitet in einer Backstube (oh Wunder…) ein Friseur in einem Salon (sogar meist mit Waschbecken, Fön, Haube ausgestattet). Wie auch sonst? Warum soll der Bäcker, der Friseur, der Koch (usw.) für die notwendige Ausstattung seines Arbeitsplatzes bezahlen? Dafür ist doch wohl der Arbeitgeber zuständig und verantwortlich…..

Um „Kunden“ werben müssen viele Schulen schon, wenn Sie das Personal behalten wollen und nicht gar in einem Verbund landen wollen oder gleich geschlossen werden. Denn hier korreliert die Schülerzahl mit den Lehrerstellen…

Ja, Beamte genießen Privilegien….okay, kann man aber den Beamten nicht vorhalten. Aber zu fordern, dass Sie dann bitte mit allem zufrieden sein müssen, ist ein falscher Schluss….denn auch sie sind am Ende abhängige Beschäftigte.

Also bleibt es bei Äpfel und Birnen….

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Hören Sie doch mit der Trollerei auf.

“Man bekommt einen Unterrichtsraum gestellt. Man bekommt Arbeitsmaterialien gestellt, z.B. Tafel/Smartboard, in Fachräumen auch noch Experimentiermaterial.”

Das sind keine Privilegien, sondern es ist selbstverständlich, dass der Arbeitgeber die Arbeitsmaterialen zahlt. ( Das ist bei Lehrkräften noch nicht einmal vollständig der Fall.)

Ihren Kommentaren entnehme ich ,das Sie sehr unufrieden mit Ihrer persönlichen beruflichen Situation sind.

VIelleicht sollten Sie daran etwas ändern, statt hier rumzutrollen.

vhh
11 Monate zuvor

‘…Privilegien als selbstverständlich wahrgenommen und vergessen werden…’ – Unternehmer im Glashaus? Ich war ziemlich lange selbstständig, die Privilegien, sofern das Unternehmen Kunden hat, sind beträchtlich. Ist ok, es gibt keine freie Zeit, der Druck ist groß, aber die Gestaltungsfreiheit auch. Sowohl bei Entscheidungen als auch wenn es um finanzielle und steuerliche Fragen geht. Weitaus größer als in jedem angestellten Job.
Einiges klingt etwas lächerlich. Sollten Ärzte und Krankenpfleger auch dankbar sein für ihre Behandlungsräume und Geräte? Sind soziale Berufe undankbare Schmarotzer? Die Kunden, eigentlich nicht die Schüler sondern die Eltern, haben keine andere Wahl, umso maßloser werden leider die Ansprüche an den Rundumservice. Wer mit einer freien Autowerkstatt nicht zufrieden ist, kann zum Markenhändler gehen und entscheiden, ob es das wert ist. Sieht bei Schulen für die meisten anders aus.
Mein weit überdurchschnittliches Gehalt suche ich als angestellter Lehrer noch, die erwartete Rente sieht ebenfalls nicht großartig aus, das liegt aber an s.o., ich beschwere mich nicht.
Sie haben ein sehr seltsames Bild von nichtselbstständiger Arbeit, Unternehmer investieren in Infrastruktur, Mitarbeiter vermieten ihre Fähigkeiten, damit Wert zu schaffen, im Sozialbereich die notwendigen Aufgaben zu erledigen. Die meisten Lehrer kaufen Material für Schüler und Vorbereitungen, weil sonst vieles nicht geht. Kaufen Vorstände in DAX-Konzernen ihre IT-Ausrüstung auf eigene Kosten? Müssen sie zuhause ihren Schreibtisch anschaffen und aufstellen? Trotz Privilegien wie goldenem Fallschirm und ausreichendem Spesenkonto sind das selbstverständliche Voraussetzungen, um brauchbare Bewerber zu finden.
Arbeiten Sie nur für zufriedene Kunden oder doch ein klein wenig für den Gewinn? Auch Lehrer haben ein Recht darauf, ihre Auslagen erstattet zu bekommen, so wie Unternehmen jede Einzelleistung in Rechnung stellen dürfen, hier passt der Vergleich. Beide verzichten manchmal darauf, aber erwarten kann man das nicht. Glückliche Kinderaugen bezahlen keine Rechnungen.

Ulrika
11 Monate zuvor

Wespen hin oder her- mit jemandem, der ernsthaft ins Felde führt, man bekomme- privilegiert- Arbeitsraum und Smartboard gestellt, über den kann man lachen, aber sicher nicht in einen ernsthaften Diskurs treten.
Der unnötige Rechtfertigungsreflex vieler Lehrkräfte stört mich schon lange, aber das ist ein anderes Thema.

Hans Malz
11 Monate zuvor

Juhuu, ich muss meinen Unterrichtsraum nicht selber stellen. Ich bin sooo dankbar. Und meine Kunden kommen auch in Scharen freiwillig…

Klara
11 Monate zuvor

Unsinn wird nicht wahrer, wenn er immer weiter verbreitet wird.
Was Sie Privileg nennen, ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren.
Müssen z. B. Maurer ihr eigenes Arbeitsmaterial (Kelle, Eimer, Mörtel etc.) selbst bezahlen? Müssen sie ihr Privatauto für den Transport dieser Materialien zur Baustelle nutzen? Sicher nicht!
Unterrichtsräume werden vom Arbeitgeber / Dienstherren gestellt.
Im Übrigen ist es erst recht kein Privileg, an einer kaputten Schule in Räumen mit undichten Fenstern zu arbeiten, die -wenn man Glück hat- einmal pro Woche gewischt werden, nachdem Scharen von Kindern durchmaschiert sind.
Auch mit Möbeln und Experimentiermaterial aus dem letzten Jahrtausend zu arbeiten, ist kein Privileg. Sämtliche Arbeitsmaterialien -vom Rotstift über´s Lehrwerk (zu erneuern je nach Einsatz pro Schuljahr) bis hin zur Klassenzimmerausstattung- bezahlen LK selbst. Von ihrem erarbeiteten “überdurchschnittlichen Gehalt”.
Was meinen Sie mit “überdurchschnittlicher AlterVORSORGE”? Die 6 € irgendwas, die ich monatlich als vermögenswirksame Leistung erhalte? Und auch nur, wenn ich den selben Betrag einzahle?
Eine hartnäckige Mähr ist auch, dass Beamtinnen ihre Pension “geschenkt” bekommen. Nein, auch die wird erarbeitet. Pensionszahlungen werden nicht aus der Rentenkasse bestritten – deshalb zahlen Beamtinnen dort auch nicht ein – sie werden aus der Pensionskasse gezahlt. In DIE zahlen Beamtinnen ein bzw. bekommen diesen Betrag gar nicht erst ausbezahlt, er wird gleich vom Brutto abgezogen.
Wie verantwortlich mit dem Geld aus Renten- und Pensionskassen umgegangen wird, ist ein anderes Thema.
Dass das Rentniveau bei derzeit nur 48% liegt, halte ich allerdings auch für skandalös, ist aber nicht DEN Beamtinnen anzukreiden, sondern ausschließlich den politischen Beamten. Die im Übrigen kürzer für ihre Pension arbeiten müssen. Berliner Abgeordnetenhaus: Nach 10 Jahren als Abgeordneter hat man ab 55 Jahren die volle Pensionsberechtigung erreicht.
Und wenn Sie (nun immer noch) die Arbeitsbedingungen von Lehrkräften so attraktiv finden bzw. attraktiver als in Ihrem Job: Werden Sie Lehrer!!! Überzeugen Sie sich selbst vom süßen Leben einer Lehrkraft!

Makkaroni
11 Monate zuvor
Antwortet  Klara

Was Sie Privileg nennen, ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren.
Eben. Privilegien.
Es wird ja auch sonst nicht von Vereinbarung sondern “Nachteilen” die Rede.
Also nennen wir das Kind beim Namen: Privilegien.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Makkaroni

Lassen Sie es gut sein.
Man merkt ja generell sehr großen Frust bei den Ex-Kollegen und offensichtlich ist hier ein wunder Punkt getroffen.
Da muss man nicht weiter drin rumstochern.

Hans Malz
11 Monate zuvor

Nur weil man Schwachsinn schreibt, hat man noch lange keinen wunden Punkt getroffen, sondern nur erfolgreich getrollt.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Makkaroni

“ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren”
Ist es nicht so, dass Beamte individuelle Vereinbarungen mit dem Dienstherrn eben nicht treffen können (Bundesbeamtengesetz, das Beamtenstatusgesetz und die jeweiligen Landesbeamtengesetze)?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Und schon wieder reiten Sie auf Nebensächlich herum, um die Diskussion zu stören.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Makkaroni

Das ist Unsinn. Arbeitsmaterialien gestellt zu bekommen, ist kein Privileg. Sonst wären im alten Rom ja die Sklavven privilegiert gewesen.

447
11 Monate zuvor
Antwortet  Makkaroni

Quark mit Soße.

“Privilegien” sind unverdiente Vorteile.

Nur weil Sie das gerne unterstellen wollen wird es davon nicht richtiger.

Indra Rupp
11 Monate zuvor
Antwortet  Klara

Aber die politischen Beamten könnten auch mal ihren Kram selber bezahlen.

Einer
11 Monate zuvor

Ihre Angestellten haben also nicht das Privileg den Arbeitsraum und Arbeitsmaterial von ihnen gestellt zu bekommen?

Ulla
11 Monate zuvor

Ich soll ernsthaft dafür dankbar sein, dass ich einen Klassenraum gestellt kriege..?

Ulrika
11 Monate zuvor

Wer ohne Genehmigung fährt, macht sich eines Dienstvergehens schuldig, ist leichtsinnig und dumm- wenn etwas passiert, haftet er:sie.
Wer selbst zahlt, dem:der ist wirklich nicht mehr zu helfen. Kein Wunder, dass man Lehrkräften alles aufdrücken kann. Aber “es ist ja für die Kinder.”

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Ulrika

Ohne Genehmigung kann man gar nicht auf Klassenfahrt fahren, weil die Schüler und auch man selbst dann gar nicht aus dem Stundenplan ausgeplant sind.

Selbst zahlen darf man aber, wenn die Fahrt genehmigt ist. (Ich würde aber dringend davon abraten.)

Ulrika
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sag ich ja- Dienstvergehen.
Selbst zahlen “darf” man immer, indem man z. B. im Nachhinein auf die Abrechnung der Reisekosten verzichtet, aber der Dienstherr darf es nicht zur Voraussetzung für die Genehmigung machen- den Versuch gab’s in rlp vor vielen Jahren auch schon mal.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Ulrika

In NRW auch. Auf dem Genehmigungsantrag war das Kreuzchen bei “Auf Reisekostenerstattung verzichte ich doch gern” schon gesetzt.
Wer so etwas unterschreibt, dem ist nicht zu helfen!

alter Stänkerpauker
11 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

A. Antrag auf Genehmigung von Schulfahrten

B. Antrag auf Dienstreisegenehmigung bzw. Beauftragung

Einfach mal diese Behauptungen belegen, denn auf NRW-Antrag (Vers. Stand 21.02.2024) kann man doch gar kein Kreuzchen setzen!

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Da gab es das Internet noch nicht …

Ça me fatigue
11 Monate zuvor

Wenn die Kosten für Teambuilding etc. im Erwachsenenalter und die “unnötigen” Reisekosten von Politikern (z.B. Flpge zu Fussballspielen auf Kosten der Steuerzahler) den Schulen gespendet würden, könnte man Klassenfahrten mindestens vierfach besetzen und alle Unkosten erstatten und vorher noch eine Reiseagentur bezahlen, die alles organisiert. Man könnte die Mehrarbeit der Lehrkräfte fonanzieren. Man könnte vermutlich zusätzliche Programme finanzieren, die die Kinder dauerhaft coachen, weil sie soziales Miteinander nicht mehr von den Eltern lernen und von Tiktok und Co auch nicht.

Wenn die Kinder es nicht in der Schule lernen, lernen sie es im Erwachsenenalter kaum mehr. Da kostet es aber viel mehr. Die Probleme landen dann bei den Arbeitgebern, die teuere Programme buchen.

Verkehrte Welt!

Ça me fatigue
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das kann schon sein, aber wer bestimmt denn , dass das sein muss?

Politiker könnten sich weigern. Das ist aber unpopulät!

Fussballnation Deutschland!

Wie wäre es, wenn kulturelle Veranstaltungen wieder (ideologisch) mehr wert wären? Klassische Musik ist in der Schule ein rotes Tuch für die Schülerschaft.

In der Schule ist das Gebaren vom Fussballplatz (laute Kommentare und Herumschreien) wesentlich präsenter als das ruhig werden …

Hysterican
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Hmmm, sorry … aber wieviele Spiele hat z.B. Karl Lauterbach bei der EM offiziell aus dem zugestandenen Kontingent besucht? Hat er den Transfer zu den Spielstätten aus eigener Tasche bezahlt?

Waren es 5 oder waren es 8?

Wen hat er dort diplomatisch vertreten?
Welche ausländischen Gäste hat er dort betreut?
Wie groß war das persönliche Opfer – also im Stadium sitzen zu müssen und nicht zuhause bei den Lieben auf der Couch?

Ubd wenn das alles so schrecklich – weil eine lästige Dienstverpflichtung ist, warum posten alle politischen Vertreter über die asozialen Medien Bilder von sich, bei denen nan den Eindruck hat, dass diese gerade die beste Zeit ihres Lebens verbringen.

Das hat nichts mit Politiker-Bashing zu tun, sondern ich dinde, dass das berechtigte Fragen sind, die durchaus gestellt werden dürfen.

Spirale
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kevin kühnert ist nicht der Maßstab. Der hatte Pech.

alter Stänkerpauker
11 Monate zuvor
Antwortet  Spirale

Kein Maßstab, ok aber warum Pech?

Ça me fatigue
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

ich habe nirgends geschrieben, dsss man keine Kontakte knüpfen soll. Es versteht sich von selbst, dass das wichtig ist.

Man könnte aber durchaus die Ausgaben dieser Art überdenken und evtl. Umschichtungen vornehmen.

Die ordentliche Vorbereitung der nächsten Generation auf das Leben sollte absolute Priorität haben. Das ist nämich unsere Zukunft.

Ich kann aber an keiner Stelle erkennen, dass dem so ist.

Bitte erlauben Sie mir daher auch ein paar provokative Bemerkungen ohne gleich von ” bashing” zu sprechen.

Im Moment brennt die Hütte an allen Stellen gleichzeitig: Klimaprobleme, Probleme im Gesundheitssektor, psychische Belastung in vielen Branchen (die zu Krankheit und Arbeitsunfähigkeit führt), viele SchulabgängerInnen die in der Arbeitswelt schwer vermittelbar sind, viele Studienabbrüche, Studenten die ihr Leben nicht finanziert bekommen, das Aufeinandertreffen vieler verschiedener Nationen (mit allen Problemen der Kommunikation, unterschiedliche Wertevorstellung, unterschiedliche Kulturen – kann bereichern oder belastend sein), politische Bestrebungen in Richtung der Ränder links und rechts, Demokratie versus Überprüfungswahn, steigende Kriminalität usw.

Die Liste ist endlos.

Klar, Probleme hatten wir schon immer … aber evtl. nicht in der Konzentration.

Ich möchte in meinen Beiträgen niemanden bashen! Falls es dennoch so empfunden wurde, entschuldige ich mich.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, dessen bin ich mir bewusst.

Manchmal muss man aber provokative Ansätze machen, um ein Umdenken anzustoßen.

Das ist in schriftlicher Form in so einem Forum nicht immer einfach und unterliegt teilweise Fehlinterpretationen, weil zwischen den Zeilen gelesen wird oder eben nicht exakt genug formuliert wurde.

Ich kämpfe tagtäglich für meine SuS, damit sie einen guten Start in die Arbeitswelt haben. Leider entspricht das aber oft nicht dem Willen der Kinder oder der Eltern. Diese wünschen viel Bildung ohne etwas dazu zu tun (Nicht alle, aber viele.). Das ist aber leider unmöglich.

Für die Lehrkräfte ein Kampf gegen Windmühlen. Es ist nicht mehr zu schaffen!

Herzliche Grüße
Ça me fatigue

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sorry, aber allein der Transport von ca. 7 (!) Verrtretern Deutschlands (es reichen 2), teilweise mit Partner, die sogar auch noch Ehrenkarten erhielten, zu verschiedenen Spielen hat mehr als eine hlabe Million Euro gekostet, das steht in keiner Relation. Und man hatte nicht den Eindruck, dass die sich dort gelangweilt hätten, es war für sie eher eine Abwechslung vom politischen Alltag auf Kosten des Steuerzahlers, inklusive Champagner in der VIP Lounge.
Und was nun genau diese EM Besuche mit dem russischen Angriffskrieg und den Kontakten zu anderen Ländern zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Und ja, es muss nicht Butterbrot und Fahrrad sein, aber ein bisschen mehr Bescheidenheit täte der Glaubwürdigkeit unserer Politiker durchaus gut.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Diese seltsame Replik ist eher eine Bestätigung für meine Beurteilung. Und woher wissen Sie, dass ich nicht politisch tätig bin?

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie nennen es “herziehen”, ich nenne es Fakten darlegen, wie sie sind. Nicht nur ich bin mit der jetzigen Regierung unzufrieden, und im Bildungsbereich hat sicher jeder so seine Erfahrung gemacht mit der Regierung. Meine waren fast durchwegs negativ. Pauschal kann man das nun nicht nennen. Und an Bescheidenheit und Erdung fehlt es den meisten Politikern schon, das ist eben meine Meinung, und sicher nicht nur meine.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich weiß jetzt nicht, warum Sie hier von Respektlosigkeit reden, in erster Linie bezog ich mich auf die horrenden Kosten des EM Besuchs. Und es gibt unzählige Beispiele der Maßlosigkeit, in allen Parteien, kommt nicht so gut, jetzt wo der Steuerzahler wieder herhalten muss, da die Kassen klamm sind. Mangelnden Respekt sehe ich in Ihren Angriffen gegen mich, der Ton macht die Musik. Aber ich bin es ja gewohnt ………

potschemutschka
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Och, es gibt auch genügend Lehrer, die andere Lehrer kritisieren und in anderen Berufen habe ich das auch schon erlebt. Auch Politiker untereinander ziehen gern mal übereinander her. Also das ist MMn. kein Argument!

Lisa
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich war selbst in der Politik. Die nächste Station wäre Landtag gewesen. Mein Eindruck ist durchaus, dass durch die Parteikarrieren ein gewisser Menschentyp favorisiert wird und zwar der, der am lautesten klappert ” Klappern gehört zum Handwerk”
Ich habe sehr viele Sommersonntage auf sehr zähen und langwierigen Sitzungen verbracht und kein Geld bekommen, sondern welches investiert. Schön wird es vermutlich erst, wenn man oben ist.

Stromdoktor
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es sei denn, sie sind ganz oben (und männlich)…

https://www.theman.de/similauner-die-dax-jungs-oder-der-letzte-maennerbund/

Da ist man ganz alleine und braucht ein paar Freunde…

-mm-
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Gehts vielleicht noch ein bisschen konkreter und seriöser und weniger Pauschal? Welche Top Jobs in der Wirtschaft erwecken denn so sehr ihren Neid? Welche Gehälter liegen hier auf der Waage, wenn sie von viel mehr Geld reden? Zudem: Verfügen sie denn über ausreichende Einblicke in die Aufgaben und Belastungen eines Top-Managers? Ich hab da so meine Zweifel. Aber in der Politik waren sie ja zumindest schon mal mehr oder weniger erfolgreich tätig. Zumindest der Frontmann ihrer Redaktion. Kann man ja alles googeln. Das erklärt hier Einiges in der Diskussion.

-mm-
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kleine Ergänzung meinerseits zum Thema Top Jobs in der Wirtschaft : Ganz gemäß ihres Leitspruches: Machen Sie’s doch selbst, wenn’s so toll ist.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Zahlen sind ältert als 4 Jahre, Stand heute dürfte mehr als 400.000 euro sein. Und bitte nicht vergessen, und bitte nicht die Zulagen, Aufwandsentschädigungen und Pauschalen von ca. 12.000 Euro pro Monat (!) vergessen, die kommen on top. Und trotzdem wird alles bezahlt, was er für sein Amt unternimmt.
Im Gegensatz zu Unternehmern großer Konzerne in der freien Wirtschaft muss Herr Scholz keine Verantwortung für schlechte Arbeit übernehmen. Bei Ausscheiden hat er ein lebenslanges mehr als gutes Auskommen auf Kosten der Steuerzahler.

Ulrika
11 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Na das hätte ich aber dann auch gemacht! Eine Legislatur, dann wären Sie doch saniert gewesen- finanzielle Anwartschaften erworben, Netzwerk geknüpft und dann mal entspannt weitersehen.
Habe mich fürs BSW beworben und lasse mich nächstes Jahr in den Landtag wählen. Vielleicht klappt es ja.

Hysterican
11 Monate zuvor
Antwortet  Ulrika

Die nehmen Sie nicht – dazu müssten Sie Sarah quasi persönlich kennen und ihr blinde und unbedingte Gefolgschaft schwören …. und -sorry- so dumm können Sie eigentlich nicht sein.

Spirale
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist mal wider typisch Äpfel und Birnen:

An der Misere, dass immer weniger Menschen Lehrer werden wollen sind die politischen Rahmenbedingungen schuld. Rahmenbedingungen werden von den Politikern vorgegeben.

Dass die Parteien keinen Nachwuchs haben, liegt an den Politikern selbst, die in den Parteien die Nachwuchsarbwit vernachlässigt haben.

Für mich ist das eher so, dass die Politiker an beiden Nachwuchssorgen schuld sind. Eure Logikfehler merkt ihr in eurer Selbsgeflligkeit aber schon noch, oder?

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Ich ließe gerne die Budgets für Klassenfahrten der Landesregierung zur Wahrnehmung ihrer repräsentativer Aufgaben überschreiben!

Ça me fatigue
11 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Wenn es um meine Person geht, stimme ich zu.

Wenn es um die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler geht, widerspreche ich.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Salomon der Weise spricht: Wasch mir den Pelz, nass mach den der anderen!
Aber ich kann Sie ja verstehen. Ideal wären wohl Klassenfahrten ohne Lehrer…

Ça me fatigue
11 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Nein – ideal wären Klassenfahrten unter fairen Bedingungen für alle Beteiligten (incl. aller Vor- und Nacharbeiten).
Die Diskrepanz liegt zwischen der pädagogischen Sichtweise und der des Arbeitnehmers.

Nick
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Fliegen ist umweltschädlich, und dann war da auch noch die Inanspruchnahme von Kurzstreckenflügen… Die Frau Ministerin kommt aus den Reihen der Grünen… Verpflichtend sollte z.B. auch die Teilnahme an Parlamentssitzungen sein. Verfolgt man diese im TV, dann sieht man gähnende Leere auf den Rängen.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

… und Lehrkräfte arbeiten nur, wenn sie vor der Klasse stehen.”

Könnte so sein … und jeder weiß was gemeint ist …
Hinweisen darf ich dazu allerdings auf die korrekte Umschreibung, welche doch wesentlich eleganter formuliert wurde:
“PflichtstundenDie regelmäßige Arbeitszeit der Beamten und Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst beträgt 41 Stunden (à 60 Minuten) wöchentlich.
Diese Arbeitszeit gilt gem. § 44 Nr. 2 TV-L auch für tarifbeschäftigte Lehrkräfte.

  • Lehrer leisten unter Zugrundelegung dieses Zeitrahmens messbare und nicht messbare Arbeit.



  • Messbar sind die wöchentlichen Unterrichtsstunden (= Pflichtstunden).


Zu der nicht messbaren Arbeit gehören neben der häuslichen Vor- und Nachbereitung des Unterrichts u.a. die Teilnahme an Sprechtagen, Konferenzen, Schulveranstaltungen und Erledigung von Verwaltungsarbeit.”

Quelle: https://www.bezreg-muenster.de/de/schule_und_bildung/a-z/pflichtstunden/index.html

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die meisten Politiker haben lukrative Nebenjobs, naja, wenn Sie meinen, dass sie da zur Verfügung stehen müssen anstatt in der Plenarsitzung, dann mag es so sein…….. Ich glaube nicht, dass die vielen Fehlzeiten immer nur mit politischen Verpflichtungen zusammenhängen. Und Flugzeiten bei Politikern zählen wohl genauso wenig zur Arbeit wie Fahrzeiten bei Lehrern. Sollten zumindest. Die arbeiten während des Fluges? Ja, Lehrer arbeiten auch während der Bahnfahrt.

Nick
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein Drittel ist auch nicht wenig.

Remedy
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Volle Zustimmung!
Manch hauptamtlicher Bürgermeister verdient weniger als ein Lehrer. Dafür gibt er seinen Angestelltenjob auf. Wird er nicht wiedergewählt kann er eventuell in seinem alten Job nicht wieder Fuß fassen, weil er einfach nicht mehr “employable” ist und Systeme, Tool, Regularien nicht kennt.
Bei Ausscheiden ist aber auch schnell Ende Gelände mit der Beamtung.

Realist
11 Monate zuvor
Antwortet  Remedy

Manch hauptamtlicher Bürgermeister verdient weniger als ein Lehrer. “

Fake News?

In NRW geht das für “hauptamtliche Bürgermeister” ab Besoldungsgruppe B2 los (knapp 8200€ brutto):
https://kommunal.de/Buergermeister-Verdienst

Unfassbar
11 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Hängt vielleicht von der Größe des Ortes ab. Längst nicht alle Bürgermeister sind zudem hauptamtlich.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Und die Firmen sind verpflichtet, bei Amtsende die Person wieder einzustellen.

Klara
11 Monate zuvor
Antwortet  Remedy

Das erleben Frauen, die Kinder zu bekommen exakt so! Und wird als normal angesehen.
Bestimmt nicht allen. Nein, ich habe keine Zahlen und kann keine Studie beisteuern…

Unfassbar
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das gilt für alle Parteien. Es gibt leider eine ganze Reihe Abgeordneter, die außerhalb des Politzirkus nie ernsthaft gearbeitet haben und leider auch einige, die noch nicht einmal eine abgeschlossene Ausbildung haben. Sobald die ihr Mandat verlieren, ist Schluss mit Einkommen.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das sind dann immerhin Politiker mit erlerntem und ausgeübtem Beruf! Wird doch immer gefordert.
Na gut, manch Aufsichtsratsposten ergibt sich auch ohne, aber wohl nur für politische Schwergewichte.

vhh
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich war gerade mit einer 10.Klasse in Berlin und die Diskussion im Bundestag fing mit den o.g. pauschalen Vorwürfen an. Es dauerte ca. 15 Minuten eines offenen fairen Gesprächs (kein ‘Überwältigen’), um das etwas differenzierter zu sehen und z.B. auch die Abwesenheit von Verteidigungs- oder Haushaltsexperten bei Debatten zu Detailfragen der Verkehrspolitik zu verstehen.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/296251/arbeitsparlament/ vgl. Redeparlament
Sollten Lehrer wissen und wer hier über leere Sitze schwadroniert, macht den Job von AfD und sonstigen Gestalten, die gegen ‘die korrupten Altparteien’ schreien.

Klara
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Zeitlich begrenzt???
Saß z. B. Wolfgang Schäuble nicht unglaubliche 50 Jahre im Bundestag? Und wurde dafür auch noch gefeiert?

Klara
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bezog mich auf Ihr “zeitlich begrenzt” (Politkerdasein).
Sie antworten mit Rauchen??!!!
Nun gut… sei´s drum!

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt keine Obergrenze für die Mandatszeit, darüber wurde schon öfter diskutiert. Und wenn die Politiker durch die Wahl alle vier Jahre nicht mehr in der Regierungsverantwortung sind, dann werden sie anderweitig untergebracht (z.B. Herr Piazolo, von dem man nichts mehr hört, der aber in allen möglichen Aufsichtsräten und Ausschüssen sitzt und sicher weiterhin sein Geld erhält).

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Man kann das Ganze auch ein bisschen pragmatischer gestalten, z.B. die Ausbildungszeit für die Zeit “danach” finanzieren, und nicht Überbrückungsgeld ohne Ernsthaftigkeit hinterherwerfen und die Leute in Aufsichtsräten oder im EU Parlament platzieren.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ganz meine Meinung: mehr bezahlen, aber wirkliche Köpfe in die Politik und keine Parteiemporkömmlinge mehr, die ohne eigene Erfahrung in Beruf und Leben auf die Bevölkerung losgelassen werden.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Transparenz Gesetz gibt es erst seit Oktober 2021, davor wurde richtig zugelangt, auch bei Reden (Steinbrück). Und wieviele Politiker sitzen in Aufsichtsräten von Firmen? Die machen das sicher nicht ehrenamtlich.

Monika, BY
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich habe gar kein Problem mit ihren Nebenjobs. Das tangiert mich nciht so sehr.

Aber ein Problem habe ich damit bestimmt, dass sie das Volk wie Schaffen behandeln und erziehen.

Riesenzwerg
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

“”Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!””

D a n n müssten sich unsere Politiker (mdw) die Diäten nicht erhöhen und im Gegenzug sämtliche Fahrtkosten wie auch Visagisten selbst bezahen……

Oder ist mein Dampfer verkehrt?

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Es neidet keiner die Visagisten der Politiker, aber es müssen doch wahrhaftig nicht 140.000 Euro im Jahr für eine (!) Person sein, das ist sicher völlig überzogen. Verstehen Sie doch, es geht nicht um Neid, sondern um die Verhältnismäßigkeit. Die ist längst nicht mehr gegeben.
Ich turne auch täglich vor den Schülern herum und bekomme mein gutes Aussehen nicht bezahlt (Späßle!!).

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mit einer Person meine ich den Politiker/die Politikerin. Und eine ganze Firma für das Schminken einer Person für die Kamera? Wobei in den Talkshows das der Sender übernimmt.
Ja, lächerlich, ich habe nicht von den Flugkosten gesprochen, verdrehen Sie nicht immer die Aussagen.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn diese explodierenden Kosten für Sie Kleckereien sind, na dann….. für mich nicht. Ich komme als angestellter Lehrer nicht mal auf die Hälfte von 140.000 Euro, geschweige denn eine halbe Million. Bin trotzdem zufrieden, aber dennoch der Meinung dass man Steuergelder nicht dermaßen verschleudern sollte.
Und reden Sie nicht immer davon, dass andere, die Ihre Meinung nicht vertreten, keine Ahnung haben.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich hoffe, dass Sie diese Kritik auch bei CSU-Politiker*innen üben.
Was wohl all die Sperenzchen vom Maggus oder der feschen Doro kosten?

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

… und der wüste Hendrik erst einmal …

Dem seine PR-Abteilung ist angeblich größer als die Stabsstelle in der Staatskanzlei … – Macht aber schöne Bilder:)

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Falls Sie richtig gelesen haben, gilt diese Kritik für alle Politiker, die nicht maßhalten können. Ich habe es aber nicht nötig, in solch abschätziger Form von den Personen zu reden. Das ist der Unterschied.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Der Pilot ist allenfalls im Range eines Oberstleutnantes der Luftwaffe, die die Flugstaffel der Bundesregierung betreibt.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, Abgeordnete brauchen ein gutes Einkommen, und das sollen sie auch haben. Aber man sollte nicht vergessen, dass jeder Parlamentarier jährlich noch ein Viertel Million Euro für Mitarbeiter ausgeben darf, und das wird reichlich ausgenutzt, zahlt auch der Steuerzahler. Das Parlament hat sich in den letzten Jahren ganz schön aufgebläht und damit auch die Anzahl der Mitarbeiter. Dazu kommen noch externe Experten und Berater, alles Steuergelder. Das geht meiner Meinung nach ganz schön ins Geld, und ob der Nutzen immer dahintersteht?

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

… ja und? Wie viele Assistenzkräfte haben denn z.B. Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder?

Btw die “Aufblähung” des parlamentes ist Folge des wahlrechtes, weshalb dieses in der laufenden legislatur ja auch geändert worden ist. Diese Änderung steht aber noch unter dem Vorbehalt der in Karlsruhe anhängigen Verfassunsgbeschwerde.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Die Assistenzkräfte der Vorstandsmitglieder werden aber nicht direkt von Steuergeldern bezahlt.
Und dass die “Aufblähung” in Bearbeitung ist, weiß ich auch. Aber doch erst seit dem öffentlichen Druck.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Meine Güte, Sie sind ein astreiner Focus-Online-Leser…..
Glauben Sie wirklich, das z.B. Frau Merkel ohne Visagistin im Bundestag und überall auf der Welt aufgetreten wäre (gut, zu Beginn ihrer Karriere vielleicht eher nicht, aber das änderte sich ganz schnell)
Bei Frauen ist das so, und bei bestimmten Männern (siehe Schröder, der Brioni trug) auch….bei Frauen erwartet man ein äußerst gepflegtes Auftreten in eleganten Klamotten….das kostet Geld, vor allem, wenn die Personen (Visagisten, Friseure) immer in Standby sein müssen….
Und da Sie bestimmt auch ein fleißiger Markus Lanz Konsument sind, dem springt die kosmetische Retuschierung ja quasi aus dem Gesicht….das kostet auch, was sicherlich der Sender bezahlt….(oh, wait, das ist ja ÖRR, also der Steuerzahler….)

dickebank
11 Monate zuvor

… gut das der Maggus ungeschminkt daher kommt …

Als ob der Franke “Kosmetikerin” sagen könnte:)
Da sind so schwierige Konsonanten wie K, S und T drinn, das kann nix werden. Das einzige was funktioniert ist das R, das kann gerollt werden.

Btw ich frage mich ja schon immer, wer es den Franken angetan hat, dass einer ihrer Flüsse “Pegnitz” heißt. Das können die doch überhaupt nicht aussprechen.

… und duck und wech – ganz böses Bashing aus`m Pott, ich weiß:)

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Sie fühlen sich wohl in diesem populistischen und menschenverachtenden Schlamm? Sie brauchen sich nicht wegzuducken, solche Angriffe sind einfach nur platt und schäbig.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ich denke, so was muss man nicht mehr kommentieren …………. Entlarvend.

Hysterican
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Meinen Segen hast du! 🙂

Teacher Andi
11 Monate zuvor

Äußeres Gepflegtes ist das eine, extreme Verschwendung und horrende Kosten das andere. Ich stehe jedem ein gewisses Styling zu. Aber wenn alle Politker Visagisten hätten, die 140.000 Euro im Jahr kosten, wäre das nicht mehr bezahlbar. Stand übrigens auch in den Tageszeitungen.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich glaube es heißt gepflegtes Äußeres…….

Teacher Andi
11 Monate zuvor

Danke für die Richtigstellung.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich weiß ja, was Sie meinen und die Kritik ist ja auch zum Teil berechtigt….aber Sie arbeiten sich da an einer Summe ab, ohne sie ins Verhältnis zu setzen und Hintergrundinformationen zu haben.
Das ist ähnlich wie die Radwege in Peru….großer Aufreger….und viele Meinung und keine Ahnung über die Hintergrundinformationen…..

frustrierte Fachkraft
11 Monate zuvor

Verstehe das Problem nicht, bei uns in Hessen ist das Standard, dass wir Klassenfahrt selbst zahlen und selbstverständlich die Überstunden nicht ausgeglichen bekommen. Wer sich weigert, wird auf die Dienstordnung verwiesen. Ich wünschte, ich würde in Berlin arbeiten und hätte jetzt Klassenfahrtsverbot!

Hans Malz
11 Monate zuvor

Wenn das wirklich so ist, warum hat dann noch keiner geklagt? Das ist arbeitsrechtlich völlig daneben.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Klassenfahrten wundert mich auch, Überstunden gibt es nicht wegen der Besoldung. Der Sold ist ja ken Lohn für Arbeitsstunden, sondern wird unabhängig von der Arbeitsleistung ausbezahlt. Wenn Sie eine Abschlussklasse haben, wird das Weniger an Unterricht nach der Abschlussprüfung ja auch nicht vom Sold abgezogen. Oder wenn Sie eine kleinere Klassen haben und damit weniger Korrekturarbeit, geht der Sold ja auch nicht runter.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Und schon wieder fallen Sie durch Ahnungslosigeit und Trollerei auf.

Erstens gibt es bei Beamten selbstverständlich Überstunden, die bezahlt oder durch Freizeit ausgeglichenen werden müssen. Fragen Sie mal einen Polizisten. Beamte sind keine Sklaven. In NRW beträgt ihre gesetzlich festgelegte Arbeitszeit 41 Stunden pro Woche. Lediglich geringfügige Überschreitung sind ohne Ausgleich möglich.

Zweitens sind nicht alle Lehrkräfte Beamte.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Erstens gibt es bei Beamten selbstverständlich Überstunden
°
Einen Terminus “Überstunden” werden Sie eher vergeblich suchen.
Es gibt nur die Mehrarbeit, welche ab der vierten Stunde Mehrarbeit im Kalendermonat auch vergütet werden kann. Fragen Sie mal an offizieller Stelle nach.
°
Hier nachzulesen

Hans Malz
11 Monate zuvor

Wie praktisch, dass bei Klassenfahrten keine Mehrarbeit im klassischen Sinne anfält.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Und wo sehen Sie den Unterschied zwischen Überstunden und Mehrarbeit? Das sind lediglich zwei verschieden Worte für denselben Sachverhalt.

Wollen Sie Korinthenkacken oder sich sinnvoll an einer Diskussion beteiligen?

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Das sind lediglich zwei verschieden Worte für denselben Sachverhalt.”
Ist Ihnen das nicht langsam peinlich? (Ernste Frage übrigens)
Mut zur Lücke vielleicht?
Ihre Kuk amüsieren sich sicherlich prächtig hier.
Also ich würde still verschwinden und mich schämen …
Vielleicht geben Sie auch nur den Pausenclown hier im harten Schulalltag.

Ganz ausführlich für Dummies und so:
Von Mehrarbeit (im arbeitsrechtlichen Sinn) spricht man, wenn die gesetzliche oder tarifliche Höchstarbeitszeit überschritten wird.

Überstunden hingegen sind die Überschreitung der für den Arbeitnehmer (aufgrund Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung oder Arbeitsvertrag) geltenden regelmäßigen Arbeitszeit. Sie ergeben sich, wenn der Arbeitgeber anordnet, dass im Anschluss an die regelmäßige Arbeitszeit die Arbeit fortzusetzen ist, oder wenn der Arbeitgeber vorgeschriebene Pausen nicht gewährt.

BEAMTE und z. B. Tarifvertrag … finde den Fehler – selbst, oder soll ich die Quelle auch noch beifügen?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Da ist einer offensichtlich nur zum Pöbeln gekommen..

Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Sie etwas Sinnvolles zur Diskussi8n beigetragen hätten, oder?

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Alter Pauker, merken Sie eigentlich noch was im realen Leben?
Glauben kann ich bei Kirchens,
wogegen aber pöbeln und beleidigen doch glasklar bei Ihren Stärken anzusiedeln wäre. Beispiele gefällig? Hier ist kein Ort der Online-Rollenspiele in virtueller Realität auf Level Ihrer Fake-News-Basis. Punkt!

alter Stänkerpauker
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ein Terminus scheint Ihnen unbekannt?!

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Einmal antworte ich Ihnen noch: Der Unterschied liegt im Arbeitsvertragsverhältnis.
Wenn man die Arbeitsleistung in Arbeitsstunden misst, macht man Überstunden. Wenn man ein Arbeitsverhältnis hat, in dem die tatsächliche Arbeitszeit schlicht nicht erfasst wird (wie es bei Lehrern der Fall ist), kann man Überstunden nicht zählen, dann greift Mehrarbeit, die zumindest in Bayer so definiert ist: “Mehrarbeit im Schuldienst liegt vor, wenn Lehrkräfte aus zwingenden dienstlichen Verhältnissen über die regelmäßige wöchentliche Unterrichtspflichtzeit hinaus Unterricht erteilen.”
Da wird also nicht die tatsächliche Arbeitszeit zugrundgelegt.

Wünsche Ihnen einen schönen Abend und hoffe auf eine weniger pampige Reaktion als Sie bei anderer Gelegenheit gezeigt haben.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Und inwiefern soll es eine Rolle spielen, ob Lehrkräfte Mehrarbeit oder Überstunden leisten?

Für die Diskussion, die hier geführt wird, ist das vollkommen irrelevant und interessiert nur Korinthenkacker und Trolle.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Da Sie mich im Kommentar auch angesprochen haben: Denke, der Aspekt der Nicht-Übereinstimmung spielt die entscheidende Rolle.
Was macht man i.d.R. bei Lernresistenz?

“Für die Diskussion, die hier geführt wird, ist das vollkommen irrelevant und interessiert nur Korinthenkacker und Trolle.”
Wer hat hier eigentlich den “Leiter” gewählt, der meint, für alle ressentimentgeladen schreiben zu müssen?

So und noch 4 Minuten, dann ist Pause.

dickebank
11 Monate zuvor

Wobei bei der abrechenbaren Mehrarbeit von lehrkräften zwei Arten unterschieden werden müssen.
Erstens:
Bilanzierte Mehrarbeit – also mehr Deputatsstunden in einem Schulhalbjahr als das Arbeits-/Dienstverhältnis vorsieht.
D.h. eine lehrkraft wird von vornherein bei der Unterrichtsverteilung mit mehr Wochenstunden eingeplant als sie machen muss. Diese Art der Mehrarbeit (Ü-Stunden) müssen im Folgehalbjahr zurück gegeben werden. D.h. es muss entsprechend weniger unterrichtet werden.
Häufig kommt diese angeortdnete Mehrarbeit auch im Laufe eines Schuljahres in Form von Dauervertretungen vor, wenn Stunden von Kolleg*innen, die in Mutterschutz gehen oder längerfristig erkrankt sind, auf das Kollegium umverteilt werden, da sie nicht ersatzlos gestrichen werden können. Diese Art der Mehrarbeit wird bilanziert, d.h sie wird nicht vergütet sondern durch Freizeitausgleich zu einem späteren Zeitpunkt abgegolten.

Zweitens:
Abrechenbare Mehrarbeit – das sind Stunden, die in der Regl durch kurzfristig per Vertretungsplan angeordnete, zusätzliche Mehrarbeit (ad hoc) anfallen. Diese können in NRW ab der dritten angeordneten Mehrarbeitsstunde je Monat abgerechnet werden.

Btw “ab der dritten Stunde je Monat” heißt, wenn drei Vertretungsstunden angefallen sind, kann abgerechnet werden. Mathematisch also “größer gleich drei” und nicht – wie viele behaupten – “größer drei”.

Überstunden sind dann alle anfallenden Stunden, die über das wöchentlich vereinbarte Soll hinaus gehen. Typisches Beispiel hierzu sind die Arbeitszeiten bei Schulfahrten.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Bitte erklären Sie das Herrn Hasenbrot (sofern er wirklich so heißt). Und vielleicht auch, dass die Mehrarbeit nicht nach tatsächlicher Arbeitszeit abgerechnet wird, sondern (zumindest war es in Bayern vor ein paar Jahren so) mit einer Unterrichtsstundenpauschale, die himmelweit vom tatsächlichen (Unterrichts)Stundensatz (nach unten) erntfernt war.
Das ist eben ein völlig anderer Umgang als bei Überstunden üblich ist.

dickebank
11 Monate zuvor

… nicht nur in Bayern.

Und das Irrwitzige ist, dass diese beamtenrechtlichen Regelungen auf tarifbeschäftigte Lehrkräfte ausdrücklich übertragen worden sind und noch in keinem Prozess von irgendeinem Arbeitsgericht als Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetzt gerügt worden sind.

Andreas Schwichtenberg
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Echt?
Ich finde diese Regelung schon bei den Beamten peoblematisch, obwohl es bei dem Gehalt mit Pensionsanspruch nachvollziehbar ist.
Die Angestellten verdienen aber doch weniger, müssen für Arbeitslosigkeit vorsorgen, Rente zahlen, da geht das garnicht.

gehtsnoch
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Beachte: Bagatellgrenze von vier Unterrichtsstunden im Monat
“um mehr als drei” ist im Ergebnis 4

Timo Hübner
11 Monate zuvor

Zumindest in Baden-Wü kann man nicht dazu verpflichtet werden, eine Klassenfahrt zu organisierten bzw. durchzuführen. Nicht im Traum käme ich auf die Idee, auch nur einen Cent meines privaten Vermögens dafür aufzuwenden, um (m)eine Klassenfahrt zu finanzieren – immerhin arbeitet man dort 24/7 und diese Überstunden werden für Beamten nicht vergütet. Die Kolleginnen und Kollegen in Hessen bezahlen ihre Klassenfahrt selbst und sind verpflichtet, diese durchzuführen? Es tut mir leid, dass dagegen noch niemand (?) geklagt hat spricht leider absolut gegen die Kolleginnen und Kollegen dort – und das dortige System.

Ça me fatigue
11 Monate zuvor

Nein, das ist nicht so. Für jede genehmigte Reise kann eine Reisekostenabrechnung gemacht werden. Für Inlandsreisen geht das online und ist höchst kompliziert. Fpr Auslandsaufenthalte geht noch die Papierform.
Einfach mal beim Personalrat odr in der Verwaltung nachfragen.

Klara
11 Monate zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Also noch mehr Mehrarbeit…

mama51
11 Monate zuvor

Jetzt bin ich aber platt: So gibt es das in Hessen nicht.
Ich habe innerhalb Hessens in den letzten 40 Jahren bestimmt 20 Klassenfahrten gemacht. Die letzte 2023 im Mai!
Ich habe noch niiiiieeee meine Kosten selbst bezahlt, noch nicht einmal in Vorkasse! Die JH hat immer direkt mit dem Land Hessen / Schulträger / wem auch immer, abgerechnet…

Was anderes ist es, wenn die Klassenfahrt Ziele außerhalb Hessens hat. Das habe ich erfolgreich vermieden.

Teacher Andi
11 Monate zuvor
Antwortet  mama51

Aus Erfahrung bin ich der Meinung, dass Hessen da entspannter ist als so manches andere Bundesland. Genießen Sie es!

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

In NRW war das bis zu einer erfolgreichen Klage eines Kollegen auch so.

Lehrkräfte sollten viel häufiger gegen unhaltbar Zustände in ihrem Beruf klagen.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“erfolgreiche Klage” mit welchem Sachverhalt … und
wieder keine belegte Quelle …

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor

Folgen des Reisekostenurteils vom Bundesarbeitsgericht: Klassenfahrten in NRW werden gestrichen 19.03.2014

Und da sind Sie sicher? Dieser Bericht ist zehn Jahre her!

Aktuell unter:
https://www.schulministerium.nrw/schulfahrten
Für Reisekosten: Formblatt gem. Nr. 3.4 der Richtlinien für
Schulwanderungen und Schulfahrten – BASS 14-12 Nr. 2 –

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor

Es ist ja auch schon 12 Jahre her, dass jemand klagte….sie wollten doch eine Quelle zu Walter Hasenbrots Aussage….und ja, da bin ich mir sicher, denn meine ersten vielen Klassenfahrten musste ich auch selber bezahlen, da ich ja qua Kreuzchen auf eine Erstattung verzichtet habe….
ihre Quellen sind die jetzige Handhabung, die erst danach griff….

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor

JA, meine Quellen sind aus dem hier und jetzt
und teilen Situationen /Handhabungen aus dem aktuellen Schulalltag, denn an der Tanke zahlt man -sofern noch in bar – auch mit Euro statt Mark.
Vielleicht hilft es, Richtlinien aus der “guten alten Zeit” kenntlich zu machen um Mißverständnisse auszuschließen.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor

Ja, aber Sie wollten doch eine Quelle….SIE wollten doch einen Beleg dafür, dass damalig eine Kollegin geklagt hatte….Wie kommen SIE darauf, dass es dazu eine aktuelle Quelle gäbe!
Dem aktuellen Erlass nach steht den KuK ja auch eine Fahrkostenerstattung….

„erfolgreiche Klage” mit welchem Sachverhalt … und
wieder keine belegte Quelle …“ das war der Post, auf dem ich mich bezog….

Meine Güte…..

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor

@Fräulein Rottenmeier
Es ist freundlich, für den betreffenden Kommentatoren (Walter Hasenbrot) hier ersatzweise einfach mal zu antworten und die Quelle zu nennen. Vielen Dank!

“Wie kommen SIE darauf, dass es dazu eine aktuelle Quelle gäbe!” Ganz einfach erklärt, überholte Rechtsprechungen nicht als solche zu kennzeichen sind einfach der Problemlösung undienlich und am Thema Interessierte rennen möglicherweise in eine falsche Richtung.

PS.: FahrTkostenerstattung

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor

P.S. Reisekostenerstattung!!

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor

Ich kenne den aktuellen Wandererlass….

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Wenn Sie keine Ahung haben, dann sollten Sie sich höflicher verhalten. Vielleicht ist dann auch jemand so freundlich und erklärt Ihne die Grundlagen.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Gerne Wissensteilung und Wissenstransformation, aber BITTE verschonen Sie wenigstens mich hier mit Ihrem fundierten Grundlagenwissen auf Fake-News-Basis oder wollen Sie einfach von Zeit zu Zeit nur das Forum fluten ….

Lehrer Lempel
11 Monate zuvor

Na ja, wer flutet hier denn wohl?????
Vielleicht mal an die eigene Nase fassen….

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Lehrer Lempel

Waren gerade die Fragezeichen im Angebot?
Ja einmal Lehrer …

alter Stänkerpauker
11 Monate zuvor

“Selbst bezahlen”, ja die gute alte Zeit … aber es ist 2024 auch schon fast vorbei und nebenbei, postet hier nur die Seniorenriege?

https://www.news4teachers.de/2018/11/land-zieht-konsequenzen-aus-urteil-nach-dem-lehrer-bei-klassenfahrten-nicht-mehr-auf-kosten-sitzenbleiben-duerfen-weniger-klassenfahrten/

Sabine
11 Monate zuvor

Bei uns zahlt niemand seine Klassenfahrt selbst. In vielen JuHes, Museen,… sind Begleitpersonen kostenfrei, alles andere wird auf die TN Beiträge aufgeschlagen (Bus z.B.). Noch nie, aber auch wirklich noch nie, hat eine LK irgendetwas aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Ulla
11 Monate zuvor
Antwortet  Sabine

Das stimmt so nicht. Ich habe schon Klassenfahrten selbst bezahlt, weil mir als Junglehrerin vermittelt wurde, dass das normal sei. Die Kosten des Lehrers auf die teilnehmenden SchülerInnen aufzuschlagen, ist in NRW schon lange verboten.

Doreen
11 Monate zuvor

Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Freie Schulen haben noch nie die Lehrerkosten bei Klassenfahrten bezahlt bekommen. Da müssen schon immer andere Lösungen gefunden werden. Wir haben die Kosten ( außer Verpflegungskosten) immer auf die Kinder umgelegt. Was ist das Problem, das in den Regelschulen auch so zu machen?
Natürlich ist es blöd, wenn ausgerechnet wieder mal bei den Schulen der Rotstift angesetzt wird. Und es ist ungerecht. Für dieses Problem jedoch gibt es eine einfache Lösung, die auch für die Elternhäuser moderat zu verkraften ist, da die Kosten auf viele Schultern verteilt werden. Allerdings wird es bei Förderklassen mit geringer Schülerstärke schwieriger…

Lesender
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Hallo,
so wie ich das verstehe, muss folgendes berücksichtigt werden:
Lehrkräfte dürfen kein Geld von Eltern / Schülern annehmen, daher nicht direkt durch SuS /Eltern bezahlt werden.
Daher gibt es das Kontrukt der “Freiplätze”: Also es fahren 30 Kinder und “zufällig” dürfen daher 2 Erwachsene “kostenlos” mitfahren.

Das zweite Problem ist jedoch die Fahrtkostenpauschale für Verpflegung aber auch die Erstattung für Sonstige Kosten:
Geht man mit den Kindern ins Kinderkino und bezahlt 3 Euro, so erstattet ( in Berlin) die Stadt die 3 Euro.
Wenn es keine Vollpension gibt, so wird die Tagespauschale gezahlt, bzw. die halbe Pauschale. Und selbst wenn Vollpension gestellt wird, kann man zusätzliche Kosten absetzen.

Also: Auch wenn Lehrkräfte einen Freiplatz haben, so entstehen weitere Kosten, die dann erstattet werden müssten. Und daher darf eine Fahrt zur Zeit nicht beantragt werden.

Ex-Lehrer
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Also, in Niedersachsen durften und dürfen die Kosten nicht auf die Schüler umgelegt werden (es dürfen bei Veranstaltern auch nicht die angebotenen “Freiplätze angenommen werden, sondern müssen auf alle umgerechnet werden). Und in der Vergangenheit habe ich immer nur einen Teil der eigenen Kosten wiederbekommen (es gab in NRW, glaube ich, mal ein Urteil, dass der Verzicht auf Erstattung für Angestellte “sittenwidrig” sei, aber an allen mir bekannten Schulen haben die Lehrkräfte immer nur einen Teil wiederbekommen). Als gängige Praxis akzeptiert man das dann und ärgert sich, wenn es entweder keinen Dank für die Fahrt gibt oder man sich am Bus noch Sprüche anhören muss, die vielleicht nicht einmal blöd gemeint sind (“Schönen Urlaub” etc.).

Riesenzwerg
11 Monate zuvor
Antwortet  Ex-Lehrer

Die “Freiplätze” bekommen bei uns in der Regel die Schulbegleitungen.

TheTeacher
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Wir haben die Kosten ( außer Verpflegungskosten) immer auf die Kinder umgelegt. Was ist das Problem, das in den Regelschulen auch so zu machen?” Das wurde früher auch so gehalten. Das ist aber zumindest bei uns (BaWü) nicht (mehr) erlaubt.

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

In NRW auch verboten.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Die Kosten dürfen zumindest in NRW nicht auf die Kinder umgelegt werden.

Aber heuchlerisch wie das Bildugsministerium ist, sollen Lehrkräfte vom Veranstalter angebotene Freifläche für Lehrkräfte annehmen. Das ist letztlich dasselbe wie das Umlegen der Kosten auf die Kinder, aber erlaubt.

Als die Lehrkräfte die Fahrten noch selbst bezahlen mussten, war das streng verboten und galt als verbotene Vorteilsannahme.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Welche konkreten Kosten?
Man kennt Ihre Quellen nicht da Sie diese nie belegen wollen oder können. Auch “damals” interessiert zum Titelthema vielleicht doch noch beim Ehemaligentreffen.
°
https://www.schulministerium.nrw/erstattung-der-reisekosten-bei-dienstreisen-aus-anlass-der-teilnahme-schulfahrten
°
Dazu das anschauliche Beispiel MSB-NRW
Beispielsrechnung zur Erstattung der Reisekosten für eine mehrtägige
Schulfahrt im Inland
https://www.schulministerium.nrw/sites/default/files/documents/Beispielrechnung.pdf

Hans Malz
11 Monate zuvor

“Das Bundesarbeitsgericht und das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2012 entschieden, dass Lehrer Anspruch auf Erstattung der vollen Reisekosten haben, die ihnen im Zusammenhang mit Klassenfahrten entstanden sind.”

Immer schön Quittungen sammeln und alles einreichen. Man wartet allerdings endlos auf die Erstattung. Wie der “Heinz” aktuell 14 Monate…

Auch die Formular sind schon so angelegt, dass da ziemlich lange für braucht. Aber das verbuche ich ja als Arbeitszeit… genau wie die gesamte Planungszeit.

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Das versteht er nicht, denn er denkt, dass Urteile von 2012 überholt sind….

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Da ich ier keine wissenschaftliche Arbet schreibe, muss ich gar keine Quellen angeben. Schon gar nicht für allgemein Bekanntes, das lediglich Sie nicht verstehen oder wissen.

Wie ein Antrag auf Reisekostenerstattung funktioniert, weiß ich übrigens selbst. Das hat nur nichts mit meinem Kommentar zu tun. Darin geht es um die Frage, ob Reisekosten auf die Schüler (bzw. deren Eltern) umgelegt werden dürfen.

Wissen Sie wirklich nicht, was man unter Fahrkosten verstehen könne? Oder wollen Sie nur trollen?

PS: Sind Sie eigentlich mit “Andreas Schwichtenberg” identisch?

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Mit Blick auf schulische Thematiken einfach die BASS als Quelle angeben – mehr macht die Schulverwaltung doch auch nicht.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Allgemein Bekanntes”, also so etwa wie auch die “Fahrkosten”.
Hier eine ungefragte Info: Ich kenne nur die FahrTkosten (siehe BASS),
aber kann ja je BL unterschiedlich erstattungsfähig sein.

Kommt jetzt immer was trolliges so wie einige das Stichwort “Maske” für den Alarm aktiviert hatten?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Geht es Ihnen gut?

Sie sollten mal Pause machen.

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Alter Pauker, gut, danke. Und Ihnen?
Meine Pause beginnt heute erst 13:30 h. Warum auf einmal so überaus freundlich?

Fräulein Rottenmeier
11 Monate zuvor
Klara
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Das mag an Freien (Privat)Schulen funktionieren, nicht aber an (Berliner) Schulen, an denen ein Großteil der Klassenfahrten für die Kinder vom …amt finanziert werden.

Ulrika
11 Monate zuvor
Antwortet  Doreen

Das Problem ist doch, dass der Dienstherr Pflichten überträgt, deren Erfüllung anweist, dafür aber nicht finanziell aufkommt.

Eine “Lösung” zu finden, indem man verzichtet, irgendwo Mittel akquiriert, ist abzulehnen.

Spirale
11 Monate zuvor

Berlin ist halt eine Stadt der Politik-Versager: Da schluckt Vonovia die Deutsche Wohnen, nutzt ein Steuerschlupfloch und so entgehen Berlin knapp 1 Milliarde an Grunderwerbssteuer. (Quelle: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/10/berlin-vonovia-uebernimmt-deutsche-wohnen-share-deal-steuerschlupfloch.html )

Berlin soll Laut Kai 3 Milliarden Sparen. Das soll über Kleckerbeträge bei Klassenfahrten kommen. Gleichzeitig lassen sie sich um 1 Milliarde betrügen. So viel Diletantismus kannste dir nicht ausdenken.

Übrigens typisch wie CDU lieber an den Schwachen ohne Lobby spart, anstatt mal den Reichen ans Geldsäckle zu gehen.

Realist
11 Monate zuvor
Antwortet  Spirale

Cum-Ex hat gesamtstaatlich zu Steuerverlusten im zweistelligen Milliardenbereich geführt. Ein Interesse an einer wirklichen Aufklärung scheint nicht zu bestehen, wie der Rücktritt der ermittelnden Staatsanwältin gezeigt hat:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/cum-ex-aufarbeitung-100.html

Man scheint sich nicht an die wirklichen “Steuersünder” heranzutrauen: Zu gut vernetzt, zu gute Rechtsbeistände, zu wenig Personal bei den Steuerbehörden, zu wenig Interesse in der Politik.

Aber ein paar Euro fuffzig bei den “f… S…” einsparen, das geht immer, da applaudiert auch der gemeine Wähler. Das versteht er, sind ja alles “überbezahlte Halbtagsjobber”.

Türgriff
11 Monate zuvor
Antwortet  Spirale

Genau, typisch CDU. Vor den Wahlen, nach den Wahlen – 2 völlig verschiedene Parteien.

Türgriff
11 Monate zuvor

Die CDU ist für den Bildungsbereich eine Enttäuschung rundherum.

Nur an der Frau Senatorin scheiterte kürzlich die Reduzierung der 5 Teilbereiche in Deutsch auf den Zeugnissen. Brandenburg, von denen man sich das abgeschaut hat, hat es hingegen reduziert. Die Deutschlehrer stöhnen unter dem Notendruck und die Schüler natürlich auch. Das ist Frau Günther-Wünsch aber egal. Sie will es so, obwohl es sonst niemand so will (von den Gremien) und setzt es durch nach Gutsherrenart. Aber das kennt man ja von der CDU. Die war immer so.

Heinz
11 Monate zuvor

In NRW wartet man zur Zeit 13-14 Monate auf Reisekostenerstattungen, so kann man die Probleme such lösen/verschieben.

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

Scheint sehr unterschiedlich sein. Unverschämtheit! Eigentlich sollte man die Zinsen nachfordern.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ist wie beim FA. – Geräts Du in Verzug, werden selbstverständlich Zinsen erhoben.
Nur einen Zinssatz für Guthaben bzw. verspätete Rückerstattungen ist nicht vorgesehen. Und was nicht sein kann, auch nicht sein darf!

Kritischer Dad*NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Aber, soweit die Steuerfestsetzung zu einer Steuererstattung führt, stehen Ihnen auch die festgesetzten Zinsen zu – §§ 233 ff. der Abgabenordnung.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

Bei mehr als 12 Monaten ist das ja bereits eine Übertragung ins nächste Haushaltsjahr. Normal ist das nicht. Aber bei den fünf NRW Bezirksregierungen wundert mich rein gar nichts mehr.

Es gilt.
Treffen Einfalt und Pedanterie an einem Ort zusammen, so entsteht eine Bezirksregierung als Landesmittelbehörde:(

Und egal ob K, D, MS, DT oder Arnsberg – da sticht keine dieser fünf Beamtenfriedhöfe eine ihrer Schwesterbehörden aus.

FunFact:
Die Stadt Arnsberg ist Arnsberg II, denn Arnsberg I ist Neheim-Huesten:)
Der Sitz des RP ist also a priori zweitklassig.

Hysterican
11 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Was für eine herrliche Anmerkung zu den BzRs in NRW! 😉

DANKE!!

Lempel
11 Monate zuvor

Das dämlichste ist ja, dass alles angeblich im Dezember wieder laufen soll. Wenn, dann würde diese Kurzblockade die Zahl der Klassenfahrten in Dezember und Januar reduzieren, die wohl unattraktivsten Monate für Klassenreisen überhaupt. Und dafür dieses schäbige Debakel?

Marie
11 Monate zuvor
Antwortet  Lempel

Nein, ab Dezember darf man wieder buchen. Erfahrungsgemäß findet die Fahrt dann etwa 1,5 bis 2 Jahre später statt, zumindest, wenn man sein Wunschziel zum Wunschzeitpunkt haben will.

Mo3
11 Monate zuvor

Klassenfahrten gehören zur Schulzeit dazu und wenn man diese aus Spargründen nicht genehmigt, geht das zu Lasten der Schülerinnen und Schüler – wieder einmal. Dabei wollte man nach Corona den Kindern doch mehr Priorität einräumen, aber das steht und fällt wohl mit der Haushaltslage. (volles Verständnis für die Lehrer)

Vierblättriges Kleeblatt
11 Monate zuvor

Es wäre schön, wenn diese Senatorin und die Partei, von der sie kommt (CDU), sich an die Versprechungen vor den letzten Wahlen erinnern und auch daran halten, als sie großmundig versprachen, die nicht verbeamteten Lehrer besserzustellen, als es SPD, Grüne und Linke getan hatten.

Man sieht nun, dass die Wiederverbeamtung den Lehrermangel nicht behoben hat. Es ziehen immer noch Lehrer in andere Bundesländer um oder gehen nach dem Studium in ihre Heimatorte zurück. Egal, es seien ja allen die Vorteile des Beamtentums gegönnt, aber die Benachteiligungen der älteren Kollegen dürfen nicht der Preis sein, zu dem das erkauft wird.

Die CDU Berlin hat uns nach jetzigem Stand belogen. Womöglich wusste sie ganz genau, dieses Versprechen wird sie nie einlösen müssen. Der Name, der dafür steht, ist nun Katharina Günther-Wünsch.

Kohlrabi
11 Monate zuvor

Stimmt. Danke!

FrankDr
11 Monate zuvor

In Rheinland-Pfalz werden die Praktika Besuche über Ipema abgelehnt. Reisekosten werden NICHT erstattet – unsere Schule hat viele Klassen mit einjährigem Pflichtpraktika 1-2 Tage/Woche. WIR BESUCHEN JETZT KONSEQUENT KEINE SCHÜLER MEHR IM PRAKTIKUM – 1 GESAMTES JAHR LANG. Wenn Unternehmen sich beschweren, teilen wir deren Unverständnis. Einige Kollegen fahren weiterhin auf eigene Kosten, aber die Schulleitung missbilligt dies und zeigt klar, dass sie dies nicht verlangt.

Ulrika
11 Monate zuvor
Antwortet  FrankDr

Vielleicht, weil es Praktikumsbesuche heißt?!
Spaß beiseite- bei uns funktioniert das prima über Ipema. Wenn’s genehmigte Dienstreisen sind, müssen Reisekosten hinterlegt sein und gezahlt werden. Was Sie meinen, sind die Besuche der am Praxistag Teilnehmenden. Das ist ein anderer Topf- mal beim PL/der ADD nachfragen. Auch da gilt, die Kosten müssen übernommen werden, wenn die Reise dienstlich veranlasst ist.
Übrigens, wenn die Schulleitung Fahrten auf eigene Faust missbilligt, handeln die Kolleg:innen im Grunde wider eine Dienstanweisung.

Bag Nihal
11 Monate zuvor

Dann sollte das schulministerium auch mal in Iserlohn beim Gymnasium an der Stenner kontrollieren. Dort gibt es keine Lehrer für fortlaufenden Unterricht für Abitur klassen aber genug Lehrer die unnötige kostenspielige Klassenfahrten machen

Maggi
9 Monate zuvor

Die Nummer mit den Fördervereinen ist ja das allerletzte!!!!!!