BERLIN. Bis mindestens Ende November dürfen Berliner Schulen keine Klassenfahrten mehr buchen. Grund ist ein vorübergehender Haushaltstopp. Die Reisekosten für Lehrer können derzeit nicht vom Land übernommen werden. Es sei denn, und das ist die einzige Ausnahme: die Lehrkräfte finanzieren ihre Kosten selbst. Die GEW hält die Vorgabe für aberwitzig. Bildungssenatorin Günther-Wünsch zeigt sich zuversichtlich, dass bald wieder gebucht werden darf.
Die GEW kritisiert die Vorgabe, dass in Berlin keine Klassenfahrten mehr gebucht und genehmigt werden dürfen. „Dieses Vorgehen konterkariert das hohe Engagement vieler Lehrkräfte, die für ihre Schüler*innen attraktive Bildungsangebote buchen wollen“, bemängelt die Landesvorsitzende Martina Regulin. „Klassen-, Jahrgangs-, Sprach- und Kursfahrten sind aus pädagogischer Sicht von enormer Bedeutung für das Lernen außerhalb von Schule und für den Zusammenhalt in den jeweiligen Lerngruppen. Hier darf es keine Einbußen geben. Damit die Fahrten stattfinden können, sollte das Land mehr Budget einplanen, anstatt zu kürzen“, fordert die Gewerkschafterin.
„Es sollte selbstverständlich sein, dass Dienstreisekosten erstattet werden. In keiner anderen Branche wird darüber gesprochen, dass Beschäftigte ihre Dienstreisekosten selbst tragen sollen. Lehrkräfte sind auf Klassenfahrten rund um die Uhr im Einsatz und tragen eine enorme Verantwortung für die Schüler*innen“, so Regulin weiter.
“Lehrkräfte wissen um die besondere Bedeutung der Klassenfahrten und setzen sich für eine gelingende Umsetzung sehr ein”
„Die Fahrten gehen mit einem hohen organisatorischen Aufwand im Vorfeld und in der Nachbereitung sowie einer hohen Belastung währenddessen einher. Nichtsdestotrotz finden jährlich tausende Fahrten ins In- und Ausland statt. Lehrkräfte wissen um die besondere Bedeutung der Klassenfahrten und setzen sich für eine gelingende Umsetzung sehr ein. Dieses Engagement darf aber nicht ausgenutzt werden“, unterstreicht Regulin. Die GEW rät von der privaten Kostenübernahme ab.
Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch geht derweil nach eigenen Angaben davon aus, dass Klassenfahrten in Berlin schon bald wieder gebucht werden können. „Es gab ja auch in der Vergangenheit einen Topf für Klassenfahrten. Und es ist ja nicht so, dass wir den beerdigt haben“, sagt die CDU-Politikerin im Anschluss an eine Senatssitzung im Roten Rathaus. „Ich gehe davon aus, dass wir auch zukünftig wieder Klassenfahrten machen werden und bin da auch sehr zuversichtlich.“
“Wir werden sicherlich im Dezember sehen, dass Klassenfahrten wieder möglich sind”
Es habe auch niemand dezidiert Klassenfahrten ausgesetzt, sagt Günther-Wünsch. „Sondern es gab ein Rundschreiben der Finanzverwaltung, das ganz klar gesagt hat, alle zehn Fachverwaltungen haben bis zum 30. 11. sämtliche finanzwirksamen Verträge und Leistungen, die 2025 finanzwirksam werden, zu unterlassen.“ Klassenfahrten, bei denen die Reisekosten von Lehrkräften üblicherweise aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden, gehören dazu. „Das heißt, die nächsten sechs Wochen können keine Klassenfahrten gebucht werden, weil in diesen sechs Wochen die betreffenden Pädagoginnen und Pädagogen keinen Antrag stellen könnten, dass sie diese bezahlt bekommen.“
Die Diskussion über das Thema, das nicht nur an Schulen für viele Diskussionen gesorgt hat, sieht die Bildungssenatorin kritisch: „Mich ärgert das deshalb so, weil suggeriert wird, dass wir als Bildungsverwaltung grundsätzlich Klassenfahrten untersagt haben. Wir haben einer Anweisung der Finanzverwaltung Folge geleistet. Das ist meine Pflicht“, betont sie. „Wir werden sicherlich im Dezember sehen, dass Klassenfahrten wieder möglich sind. Das, was doch wichtig ist, ist jetzt zu sagen, wie kriegen wir dieses Defizit im Haushalt aufgelöst und dann wirklich den Haushalt konsolidiert.“
„Jede Verwaltung hat einen Vorschlag gemacht, was sie leisten kann. Jetzt geht es darum, das zusammenzuführen“, sagt Günther-Wünsch zur Spardiskussion im Senat. „Und dann werden wir im Dezember auch sagen können, dass Klassenfahrten wieder stattfinden. Und wir werden eine Antwort darauf geben können, in was für einem Umfang.“
Aus Sicht der GEW ist das allerdings zu wenig – und zu spät. Wenn die Buchungen jetzt nicht erfolgen könnten, würden im laufenden und auch im kommenden Schuljahr deutlich weniger Fahrten stattfinden können. „Dies sollte die Senatorin den Schüler*innen und ihren Familien gegenüber erklären“, betont Landesvorsitzende Regulin.
Sie fordert insgesamt Verbesserungen beim Verfahren: „Verzögerungen bei der Abrechnung der Dienstreisekosten bis hin zu mehreren Monaten sind nicht hinnehmbar. Auch dass die als Fahrtenleitung verantwortlichen Lehrkräfte nach wie vor auch Konten auf ihren Namen für die Fahrten einrichten müssen, ist ein Problem. Hier braucht es endlich Schulkonten, die für diese Zwecke genutzt werden können.“ News4teachers / mit Material der dpa
Kultusministerium lässt Verträge von pädagogischen Mitarbeitern auslaufen (trotz Lehrermangels)
Mir ist nicht klar, was das sparen soll. Die Kosten sind doch erst in der Zukunft fällig, egal ob im November oder Januar gebucht wird.
Das hat wohl irgendwas mit Haushaltsperioden oder so zu tun.
Wer unbedingt Klassenfahrten durchführen will, wird sich davon nicht hindern lassen.
Es bleibt ja noch die Steuererklärung.
Das Arbeitszeitproblem interessiert sowieso niemanden.
Da müssen Kollegien jetzt zusammenstehen, damit genau das nicht passiert. Einem solchen Kollegen würde ich meine Meinung ziemlich unverblümt sagen.
Nur dass man über die Steuererklärung nur ein Drittel oder so der Reisekosten wieder erstattet bekommt. Die Verpflegungspauschale kann man auch noch bei Erstattung der Kosten über das Land absetzen.
Ohne Kostenerstattung tue ich mir eine Klassenfahrt nicht an. Dienstreisen in der freien Wirtschaft sind ja auch nicht auf eigene Kosten und erst recht nicht in Jugendherbergen und noch weniger in Dauerschicht unabhängig von der Stundenzahl im Arbeitsvertrag.
Es ist noch weniger, das 3wirkz sich ja lediglich Steuermindernd aus. Haste beispielsweise 1000€ kosten läuft das auf 150€-200€ Erstattung raus.
Hab schon lange keine Lust mehr auf Organisation und Teilnahme an Klassenfahrten und entsprechende Vermeidungsstrategien entwickelt. Die an allen Schulen vorhandenen multiprofessionellen Teams (Ironie /Sarkasmus) verfügen doch mittlerweile auch schon über professionelle Reiseleiter sowie Nacht- und Sicherheitsdienste für derartige vergnügliche “Bildungsreisen”.
Mich würde tatsächlich interessieren, ob manche Kollegen (als Selbstbezahler) dennoch fahren.
Da bin ich mir sicher – allein wegen der leuchtenden Kinderaugen.
Ich würde ganz entspannt jegliche Planung einstellen – wenn dann plötzlich wieder “geünes Licht” käme, würde ich wegen der offensichtlichen “nicht-Planbarkeit” und dem politisch Hin und Her eine Planung ablehnen.
Die Vorschrift in NRW ist doch in etwa gleichlautend. Wenn der Haushaltsposten (Reisekostenerstattung) für die Erstattungsansprüche der die Klassenfahrten betreuenden Lehrkräfte ausgeschöpft ist, dürfen keine Fahrten mehr genehmigt werden, da ja ein gesetzlicher Reisekostenerstattungsanspruch unabhängig davon besteht, ob die Kolleg*innen ihre Kostenerstattung einreichen oder nicht.
Die Berliner Regelung finde ich in sofern irrwitzig, als im Haushalt a priori zu geringe Mittel eingebucht werden könnten, um Fahrten zu verhindern bzw. die Kosten auf die lehrkräfte abzuwälzen.
Genau, aber ich habe mein Geld immer bekommen. Sogar ziemlich zügig. Von daher ok. Ansonsten wäre ich natürlich nicht gefahren.
In NRW? Ich hab ca. 14 Monate jetzt gewartet.
Ok, das ist allerdings krass!
Das dauert dann ja genauso lange wie bei der Beihilfe
Ich weiß ja nicht, wo Sie Ihre Beihilfe beantragen. Bei mir (NRW) kommt der Bescheid meist nach spätestens 3 Wochen.
Da bin ich jetzt echt neidisch. Niedersachsen. Zuletzt 3Monate.
Wo ist das Geld geblieben welcher vorher offensichtlich jahrzehntelang zur Verfügung stand?
Sag mir wo die Gelder sind,
wo sind sie geblieben…
Marlene Dietrich oder so
Lieber Lehrling, “oder so” erscheint mir unpassend im Kontext einer der wenigen deutschen Künstlerinnen, die zwar international gefeiert wurde, nur in unserem Lande weniger, weil sie sich unmissverständlich gegen Nazitum positionierte.
Charakterstarke Frauen, die Ihre eigene Karriere gefährdeten, indem sie sich unmissverständlich engagierten, empfehlen sich auch heute noch als Vorbild und verdienen Respekt und weniger oder so.
OMG.. wie peinlich direkt wieder “beschult” zu werden. Ungefragt. Sehr pädagogisch.
Ich sage höflich: “Vielen Dank für das Feedback” .
Manche Lehrer können nicht anders.
Hocken selbst auf einem öffentlichen WC mit einem Rotstift in der Hand.
Da ich täglich Umgang mit Lehrern pflege, trage ich es mit Fassung.
Ihr flapsiger Kommentar im Kontext einer großartigen Künstlerin nervt mich primär als Musikerin.
Kein Problem, gern geschehen.
Das Lied “Sag mir wo die Blumen sind” wurde von Marlene Dietrich interpretiert.
In Ihrer Interpretation kamen aber die “Gelder” nicht vor. Da ich es Marlene Dietrich nicht zuschreiben wollte, endete ich mit “oder so”.
Tatsächlich geht “Where have all the flowers gone” zurück auf das alte weist- und ostpreußische Lied “Zogen eins fünf wilde Schwäne”.
https://www.youtube.com/watch?v=TxgTkws6w5Q
Danke für Ihre Ergänzungen, aber ich bin mir durchaus im Klaren, worüber ich schreibe.
Bravo! Und Dankeschön
Tatsächlich habe ich es so genau auch nicht gewusst!
Juliane Werding, auf Deutsch…
● Sag mir, wo die Blumen sind!
Haha…
<Im Hintergrund: Wüste und Feuer. Drei Vögel, vielleicht Geier, kreisen langsam hoch in der Ferne > Kriege sind sehr teuer, denkt jemand. Oder hat er es laut gesagt ?
Können Politiker nicht im gleichen Stil eine Art “Fastenzeit” für eigene Ausgaben zu Lasten der Steuerzahler einführen?
Anstatt alles auszuschöpfen, was bis zum Jahresende noch ausgegeben worden sein “muss”…
Dass unser Arbeitgeber auf die Idee kommt, Klassenfahrten wären vergnugungssteuerpflichtig,ist nichts Neues. Es ist ja auch tatsächlich nahezu endgeil,neben dem Unterricht Fahrten zu organisieren, 24 Stunden Bereitschaftsdienste zu schieben,in ohrenbetäubender Lautstärke zu Frühstücken, in Jugendherbergen mit anderen Jugendgruppen zu nächtigen, chronisch unterbesetzt die ganze Chose durchzuziehen und auch die besonders anstrengenden Schüler endlich rund um die Uhr an der Backe zu haben.
Dass wir das machen, dafür müsste uns der Arbeitgeber auf Knien danken. Doch weit gefehlt. Wir müssen lernen: Kultusministerien und Schulbehörden werden sich nie ändern.
Und wieder werden Lehrerinnen und Lehrer um der Kinder willen auch noch die Klassenfahrt brav selbst bezahlen. Und damit Druck auszuüben,auf diejenigen,die zurecht sagen,jetzt reicht’s. Wieder werden sich Kolleginnen und Kollegen ausbeuten lassen. Wie immer und wie es immer war. Und damit wird auch,wie immer, kalkuliert.
Dabei wäre es an der Zeit,dem Kultus beide Mittelfinger zu zeigen. Mit einem lauten Lachen. Und sämtliche Klassenfahrten rigoros absagen.
Nur politischer Druck bewirkt Änderung. Eine andere Sprache wird auch von der Bildungssenatorin nicht verstanden.
Absolut, da sollte keiner mehr auf Klassenfahrt fahren, obwohl ich das bisher gerne gemacht habe, aber dafür noch aus eigener Tasche zahlen, ist wirklich eine Frechheit. Selbst jetzt bekommt man, wenn man ehrlich ist, nicht alles erstattet und eine Klassenfahrt ist immer ein Defizitgeschäft.
Sollten tatsächlich alle Klassen- und Abschlussfahrten abgesagt werden, kann das tatsächlich einen politischen Druck erzeugen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es das mal in Niedersachsen als das Deputat der KollegInnen erhöht werden sollte.
Die Kultusministerien und Schulbehörden verstehen nur diese Sprache.
Kann ich bestätigen, war dabei. Aber Vorwarnung: Der Shitstorm, der über die Personalräte hereinbrach, war heftig.
Und ich werde nie das Gespräch mit “unserem Abgeordneten” von der SPD vergessen.
Diese Borniertheit, Arroganz und Dummheit hat mich zum Parteiaustritt motiviert.
Will sagen: massiver Gegenwind. Aber ich würde es SOFORT wieder machen.
Statt Mittelfinger werden wird wieder Dienstbeflissenheit und herausragende Erfolge der Schule dargestellt, wenn die “hohen” Damen und Herren aus den Ministerien mal zu Besuch kommen. Da überschlagen sich SL und KuK vor lauter Engagement. Das muss aufhören, man muss diesen abgehobenen Politikern jedes Mal die Missstände um die Ohren knallen.
Ja, viel zu viele rückgratlose, sich überschlagende Bücklinge wollen immer noch gern zum ministerialen Günstling aufsteigen.
Auch auf Klassenfahren haben wir keine 24-stündige Dienstpflicht. Laut einem Jurist der BR Arnsberg haben Lehrer auf Klassenfahren nach dem letzten offiziellen Programmpunkt Feierabend. Zu diesem Zeitpunkt endet der Dienst. Laut seiner Aussage gelten dies auch für die Unfallversicherung. Alles was Schüler und Lehrer danach und auch in der Nacht machen ist ihr eigenes Hobby und liegt in keinster Weise in der Verantwortung der Mitreisenden Lehrer.
Vielleicht sollte man sich dies von der BR bestätigen lassen und dies Schreiben als Elternbrief bei der Planung mitschicken. Was da wohl die Eltern zu sagen würden!
Macht’s gut Leute. Bis morgen früh um 9. Seid pünktlich.
Die Vorstellung hat was….
Fällt das noch unter Realsatire oder ist das schon dadaistische Kubst?
Laut Fahrtenverordnung in NRW besteht für die begleitenden Lehrkräfte die Pflicht, sich mit den Schüler:innen in der Jugendherberge aufzuhalten.
Wenn der Dienstherr den Aufentaltsort bestimt, handelt es sich um Arbeitszeit. Juristen in den Bezirksregierungen vertreten keine unabhängigen Meinungen.
Bis vor etwa 15 Jahren hielten es die dortigen Juristen auch für rechtmäßig, dass die Lehrkräfte im Regelfall Klassenfahrten selbst bezahlen. Sie wurden dann durch ein Gerichtsurteil eines Besseren belehrt.
Der Jurist der Schulabteilung bei der Bez.-Reg. ist aber der unmittelbare Dienstvorgesetzte.
Deshalb muss er ja nicht recht haben.
Im Zusammenhang mit der fehlenden Arbeitszeiterfassung und im Raum stehenden Verstößen gegen den Arbeitsschutz, könnte hier ein Klage lohnend sein.
… aber er wird versuchen recht zu haben …
Der längere Hebel halt.
Spruch vom wahren alten “Walter”.
Fahrtenverordnung in NRW
Sie wollen im Schuldienst NRW tätig sein?
Habe mich hier einige Zeit rar gemacht (nur mitgelesen), aber bei “Walter” möchte ich klar differenzieren.
Das ist der Weg.
Super! Die Chefin verbietet den Lehrern sich sehr viel Arbeit zu machen. Also kein Ziel aussuchen, keine Elternbrief schreiben, keine Diskussion mit Eltern und den Schülern, keine Aktivitäten planen, keine kurzen Nächte )als hätte man plötzlich wieder ein Baby zu stillen), keine Arbeit mit der Abrechnung und dem Eintreiben und der Rückzahlung des Geldes. Wo ist das Problem?
Und wer möchte kann ja fahren. Es gibt bestimmt noch andere Berufe in denen es normal ist, dass Angestellte ihre Dienstreisen selbst bezahlen.
Wenn mein Chef das Kreuzchen für Kostenübernahme nicht setzt, endet in der gleichen Sekunde jegliche Planung. Egal ob es ein Wandertag oder eine Fahrt ans Mittelmeer ist.
Ich glaube kaum, dass es Berufe gibt, bei denen die Dienstreisen selbst bezahlt werden. Das ist ein besonderes Phänomen des Lehrerberufes. Hier muss man ja sogar sein gesamtes Arbeitsmaterial inklusive Fachbücher und -zeitschriften selbst bezahlen, obwohl sie nur für den Beruf gebraucht werden. Nicht mal einen adäquaten Arbeitsplatz kann man zur Verfügung stellen. Aber wir dürfen dann gnädigerweise selbigen von der Steuer absetzen, das wollte man auch schon mal streichen (zusammen mit der Pendlerpauschale). Nur eine vehemente Protestwelle konnte das verhindern. Und diese Protestwellen sollten öfter eingesetzt werden.
Als Selbständiger, der seinen Arbeitsplatz, sämtliche Materialien und die Altersvorsorge bezahlen muss, muss ich bei solchen Kommentaren immer schmunzeln…..
Sie können doch jetzt die abhängig Angestellten nicht mit Selbständigen vergleichen, was soll das? Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.
Das stimmt schon, aber trotzdem wirkt es immer auf jammern auf hohem Niveau, wenn sich Leute über die “Extrameile” beschweren, die für einen selber eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Es geht doch nicht um die “Extrameile” als Platzhalter für Centbeträge, sondern um jahrzehntelange Gepflogenheiten, strukturelle und wissenschaftliche Benachteiligungen bzw. Vorenthalten von mit Recht geforderten Ressourcen. Fängt bei selbst beschafften Arbeitsmitteln jeglicher Form an, geht über Vorlagen z. B. für Tickets, die Sie sonst nicht reservieren können (87x Eintritt ins Phantasialand), hin zu aus eigener Tasche finanzierten Zutaten fürs Klassenfrühstück oder Wandfarbe fürs Klassenzimmer usw. usf.
Da ist das Niveau bei der steuerlichen Gestaltung für Unternehmende etwas höher, nicht wahr?
Davon abgesehen hat mir das Finanzamt letztes Jahr entsprechende Aufwendungen aberkannt mit dem Hinweis, Beamt:innenstünden bei Dienstreisen Reisekosten zu.
Also lieber den Mund halten, werter Herr.
“Also lieber den Mund halten, werter Herr.”
Wenn Sie hier schon so unterwegs sind, welchen Tonfall muten Sie dann wohl Ihren Schülern zu?
Sie haben den Tonfall verdient. Ihre Kommentare sind nicht hilfreich, weil sie intellektuell unzureichend sind.
Sie geben zu, dass Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, und beharren trotzdem auf dem Vergleich. Das ist nichts anderes als Trollerei.
Ich weise auf ein banales Faktum hin, nämlich, dass man als Angestellter (und erst Recht Beamter) einige Privilegien gegenüber Selbstständigen hat. Dann gibt es viele Reaktionen darauf und ich erkläre meinen Standpunkt.
Und das nennen Sie Trollerei?
Ihr Kommentar ist nicht hilfreich, weil intellektuell unzureichend.
Sie armer unterpriviligierter Selbständiger …
Eine Runde Mitleid, bitte!
Ich bin Lehrerin und habe viele Selbstständige in meinem Bekanntenkreis. Die sind fassungslos, dass ich Materialien vom Stift bis zum Laptop selbst beschaffen muss und Möbel für meinen Klassenraum auf eigene Kosten bei Ikea kaufe. Andere Angestellte und Beamte sowieso.
…bitte vergessen Sie nicht die Schülerinnen!
Hoffentlich den genau richtigen.
…natürlich ‘wissentliche Benachteiligung’.
Ich hatte auch noch andere Jobs in der freien Wirtschaft, und musste nie mein Material selbst bezahlen, wie ist das zu rechtfertigen? Ich habe auch als Freiberufler gearbeitet, da ist dies natürlich selbstverständlich.
Kein Problem…wenn ich -wie selbst der unerfolgreichste, ärmste Solo-Selbstständige!- mir meine “Kundschaft” aussuchen darf… dann zahle ich mit Freuden jede Klassenfahrt selbst.
Deal? 🙂
Freie Wahl zwischen Lehrer und Schüler? Für beide Seiten?
Wäre ich sofort dafür.
Ich auch, schön dass wir uns einig sind.
Dann nur Schulpflicht abschaffen, schon kann jeder nach seiner Mode selig werden.
Da sind wir uns wirklich einig, die Schulpflicht in der Form sollte weg.
Niemandem ist geholfen, wenn man Lehrer und Schüler zusammenzwingt auch dann, wenn die zusammen nicht harmonieren können. Da müsste es eigentlich Auswege geben und die werden durch die aktuelle Version der Schulpflicht blockiert.
Eine Bildungspflicht sollte es schon geben, aber mit weit mehr Möglichkeiten, die es ja gibt.
Auch da sind wir absolut einer Meinung.
Freiheit regelt.
P.S.; Können Sie übrigens tatsächlich haben.
Einfach kündigen und nen eigenen Laden aufmachen. Wenn Ihnen eine Privatschule eine Nummer zu groß ist (zumindest mir geht das so), ein Nachhilfeinsitut ist schnell gegründet.
Habe ich auch schon drüber nachgedacht…leider ist in meiner Region schon eines…und der Typ ist nicht nurr nett, sooooondern auch extrem fleissig/erfolgreich…keine Bröckchen mehr für mich. 🙁
Den Unterschied zwischen Betriebsausgaben und Werbungskosten im Sinne der AO kennen Sie aber schon?
Das wollen Sie aber jetzt nicht ernsthaft vergleichen? Ebenso nicht wie die Abschreibungsmöglichkeiten, Weisungsgebundenheit etc.?
Über derlei Unfug kann man nicht wirklich schmunzeln.
Durchaus richtige Einwände.
Aber es ändert nichts daran, dass es sehr wohl viele Berufe gibt, in denen berufliche (Zusatz)Ausgaben faktisch am Ende zu Lasten der Privatkasse gehen.
Das legitimiert weder derlei Gebaren noch ist es dadurch gutzuheißen.
Allerdings nicht bei Selbständigen. Da nennt sich das Betriebsausgabe und wird bilanziert, und zwar vollumfänglich.
Sie wollen selbstständig sein? Wirklich? Pennt Ihr Steuerberater?
Gläser, wenn ich richtig liege, oder? Waren sie mal als Angestellter Glasser- oder Fensterbauergeseselle mal auf Montage? Wie oft haben sie dabei die Unterkunft und das Spritgeld selbst gezahlt?
Zahlen sie als Chef für ihre Angestellten die Kosten für Unterkunft und Sprit wenn sie auf Montage sind oder haben sie ein paar dumme gefunden?
Hoffentlich haben Sie einen brauchbaren Steuerberater oder eine gute Rechtsschutzversicherung. Bei so viel Ignoranz wird beides irgendwann gebraucht. Wer als Selbstständiger Arbeitsplatz und Materialien nicht als Betriebsausgaben verbucht, dem ist nicht zu helfen. Je nach Rechtsform kann auch die Altersvorsorge kreativ als Gehaltsbestandteil aus unversteuertem Geld geregelt werden. Setzt natürlich voraus, dass der Betrieb Gewinn erwirtschaftet. Nicht alle waren immer Lehrer und auch die sind nicht ganz dumm, also vergessen sie diese Heldenmärchen.
Ihnen ist schon klar, dass Ausgaben, die als Betriebsausgaben verbucht sind, trotzdem bezahlt werden müssen?
Und dass eine Altersvorsorge, wenn man sie absetzen kann, trotzdem bezahlt werden muss?
Die Altersvorsorge hat der selbständige Handwerker als Schwarzgeld im Ausland.
Und Sie wissen schon, dass Ihre Kunden Ihre Betriebsausgaben bezahlen? Oder arbeiten Sie prinzipiell mit Verlust? Nein? Na dann bezahlen Sie die Betriebsausgaben auch nicht von Ihrem Privatvermögen, anders als Lehrer, wenn sie die Kosten für Klassenfahrten nicht erstattet bekommen.
Oder doch? Na das sieht das Finanzamt aber gar nicht gern! Sie bekommen dann vermutlich bald eine Aufforderung, Ihre Firma aufzulösen: Hobbys sind Privatsache.
Den Unterschied zwischen Selbständigen und abhängig Beschäftigten kennen Sie aber?
Warum wird es nicht so benannt wie es steuerrechtlich auch lautet:
selbständige oder unselbständige Arbeit
Weil nicht alle mit Korinthenkacken beschäftigt sind.
Statt so dämliche Kommentare rauszuhauen, einfach die verschwendete Zeit für Quellangaben an anderer Stelle aufwenden, werter Walter. Danke!
Sie sind ein zeimlich unverschämter Troll.
Das sind hier keine wissenschaftlichen Arbeiten, die Quellenangabne verlangen. Wenn Ihnen das Wissen fehlt, manche Kommentare zu verstehen, dann bitten Sie doch einfach höflich um Aufklärung.
Sehr geehrter Herr Walter Hasenbrot,
nein, ich bin weder Troll noch unverschämt. ABER
ich habe ein gutes Gedächtnis und mich lediglich Ihrer bemerkenswerten unangepassten Äußerungen in diesem Monat hier gegen diverse Foristen -mich eingeschlossen- angepasst. Ihre Wissenslücken haben Sie hier mehrfach schon niedergeschrieben.
–> Beispiele auf Wunsch oder einfach frei nach “selbst ist der Mann” eine Suchmaschine bemühen.
Nur weil “*Dad” im Namen steht ist das kein Freibrief für Bashing gegen Elternteile – die bei genauer Reflektion auch Lehrkörper sein könnten – in einem nicht exklusiven Bildungsforum. Und Ihre Beleidigungen stehen hier schwarz auf weiß.
Denke, ein wenig Selbstreflektion auch noch im Privatieralter würde ganz gut tun.
Oder sind Sie und @potschemutschkaeinfach nur eine Person?
Grüße
bei genauer Reflexion und ein wenig Selbstreflextion nattürlich – durch Autokorrektur halt >Fehler und sorry!
Ich glaube nicht, dass der Kommentarbereich für aIhre Privatfehden da ist.
Wissen ist Macht – nichts wissen macht Ihnen auch nichts?
Textzeile für Bergjuristen im Bergmannslied …
Interessant in welches Wespennest ich mit meinem Vergleich gestochen habe. Sicher stimme es, dass man Selbstständig und Angestellt nicht ganz gleich setzen kann, aber einen Vergleich kann man schon ziehen.
Und als (verbeamteter) Lehrer hat man einige Privilegien, die man selber nur sehr schwer schaffen könnte.
Man bekommt einen Unterrichtsraum gestellt. Man bekommt Arbeitsmaterialien gestellt, z.B. Tafel/Smartboard, in Fachräumen auch noch Experimentiermaterial.
Weiter ist man gegen Arbeitslosigkeit gesichert, und das unabhängig von der Qualität der Arbeit.
Man muss nicht um „Kunden“ werben, man muss diese auch nicht zufrieden stellen. Die „Kunden“ werden zugewiesen und müssen ja kommen.
Dazu überdurchschnittliches Gehalt und eine weit überdurchschnittliche Altersvorsoge gibt es geschenkt dazu.
Das sind jede Menge Privilegien, die ich auch jedem als Schmerzensgeld gönne, da ich weiß was Lehrer an öffentlichen Schulen für ein Job ist.
Aber trotzdem ist es merkwürdig, wenn bei diesen vielen Privilegien das Jammern losgeht, wenn man ab und an mal etwas selber zahlen muss in Größenordnungen, die, mit den Privilegien verglichen, wirklich lächerlich sind und keinen vor irgendwelche Probleme stellen.
Es ist aber interessant mal live zu sehen, wie schnell Privilegien als selbstverständlich wahrgenommen und vergessen werden. Bisher kannte ich dieses Phänomen nur aus Erzählungen.
OMG – Etwa ein Viertel aller Lehrkräfte im ÖD sind tarifbeschäftigt.
1 – 1/4 = 75%
” Etwa ein Viertel aller Lehrkräfte im ÖD sind tarifbeschäftigt”
Nur 25 % – Quelle?
“Das Internet ist für uns alle Neuland.” Können Sie das wirlich nicht selbst googeln?
Nur so viel dazu: Die Zahl von “dickebank” stimmt.
@Walter Hasenbrot, Ihre Art der Kommunikation ist nur eins: Verhaltensoriginell.
Die BAA hat dagegen zwei Drittel ermittelt, müsste man also mal googeln.
Sorry, aber offensichtlich verwechseln Sie da etwas.
Der Anteil der angestellten Lehrkräfte ist nicht in allen Bundesländern gleich. Bundesweit sind etwa 25 Prozent der Lehrkräfte nicht verbeamtet.
statistik.arbeitsagentur.de Kapitel 2.8
Mathematik: 1/3 oder 2/3 und dann noch ein Viertel.
So ewtas wie Raketentreibstoff berechnen. Verstehe nun, weshalb Erstsemester in Mathematik zu 80 % versagen.
Sie irren! Sie stachen in kein Wespennest, denn die anderen Foristen wollten Ihnen lediglich klar machen, dass Sie Selbstständigkeit mit abhängig Beschäftigen vergleichen. Und das lässt sich eben nicht miteinander ins Verhältnis setzen.
Auch Ihre Aussage, dass man einen Unterrichtsraum nebst Materialien gestellt bekomme, ist doch lapidar. Es handelt sich lediglich um den Arbeitsplatz, der nunmal vorhanden sein muss, damit der Lehrer seiner originären Aufgabe nachgehen kann.
Ein Bäcker arbeitet in einer Backstube (oh Wunder…) ein Friseur in einem Salon (sogar meist mit Waschbecken, Fön, Haube ausgestattet). Wie auch sonst? Warum soll der Bäcker, der Friseur, der Koch (usw.) für die notwendige Ausstattung seines Arbeitsplatzes bezahlen? Dafür ist doch wohl der Arbeitgeber zuständig und verantwortlich…..
Um „Kunden“ werben müssen viele Schulen schon, wenn Sie das Personal behalten wollen und nicht gar in einem Verbund landen wollen oder gleich geschlossen werden. Denn hier korreliert die Schülerzahl mit den Lehrerstellen…
Ja, Beamte genießen Privilegien….okay, kann man aber den Beamten nicht vorhalten. Aber zu fordern, dass Sie dann bitte mit allem zufrieden sein müssen, ist ein falscher Schluss….denn auch sie sind am Ende abhängige Beschäftigte.
Also bleibt es bei Äpfel und Birnen….
Hören Sie doch mit der Trollerei auf.
“Man bekommt einen Unterrichtsraum gestellt. Man bekommt Arbeitsmaterialien gestellt, z.B. Tafel/Smartboard, in Fachräumen auch noch Experimentiermaterial.”
Das sind keine Privilegien, sondern es ist selbstverständlich, dass der Arbeitgeber die Arbeitsmaterialen zahlt. ( Das ist bei Lehrkräften noch nicht einmal vollständig der Fall.)
Ihren Kommentaren entnehme ich ,das Sie sehr unufrieden mit Ihrer persönlichen beruflichen Situation sind.
VIelleicht sollten Sie daran etwas ändern, statt hier rumzutrollen.
„Aber trotzdem ist es merkwürdig, wenn bei diesen vielen Privilegien.. “
Ich setze Ihren Satz mal fort: „…sich nicht genügend Bewerber für diesen Beruf finden lassen.“
‘…Privilegien als selbstverständlich wahrgenommen und vergessen werden…’ – Unternehmer im Glashaus? Ich war ziemlich lange selbstständig, die Privilegien, sofern das Unternehmen Kunden hat, sind beträchtlich. Ist ok, es gibt keine freie Zeit, der Druck ist groß, aber die Gestaltungsfreiheit auch. Sowohl bei Entscheidungen als auch wenn es um finanzielle und steuerliche Fragen geht. Weitaus größer als in jedem angestellten Job.
Einiges klingt etwas lächerlich. Sollten Ärzte und Krankenpfleger auch dankbar sein für ihre Behandlungsräume und Geräte? Sind soziale Berufe undankbare Schmarotzer? Die Kunden, eigentlich nicht die Schüler sondern die Eltern, haben keine andere Wahl, umso maßloser werden leider die Ansprüche an den Rundumservice. Wer mit einer freien Autowerkstatt nicht zufrieden ist, kann zum Markenhändler gehen und entscheiden, ob es das wert ist. Sieht bei Schulen für die meisten anders aus.
Mein weit überdurchschnittliches Gehalt suche ich als angestellter Lehrer noch, die erwartete Rente sieht ebenfalls nicht großartig aus, das liegt aber an s.o., ich beschwere mich nicht.
Sie haben ein sehr seltsames Bild von nichtselbstständiger Arbeit, Unternehmer investieren in Infrastruktur, Mitarbeiter vermieten ihre Fähigkeiten, damit Wert zu schaffen, im Sozialbereich die notwendigen Aufgaben zu erledigen. Die meisten Lehrer kaufen Material für Schüler und Vorbereitungen, weil sonst vieles nicht geht. Kaufen Vorstände in DAX-Konzernen ihre IT-Ausrüstung auf eigene Kosten? Müssen sie zuhause ihren Schreibtisch anschaffen und aufstellen? Trotz Privilegien wie goldenem Fallschirm und ausreichendem Spesenkonto sind das selbstverständliche Voraussetzungen, um brauchbare Bewerber zu finden.
Arbeiten Sie nur für zufriedene Kunden oder doch ein klein wenig für den Gewinn? Auch Lehrer haben ein Recht darauf, ihre Auslagen erstattet zu bekommen, so wie Unternehmen jede Einzelleistung in Rechnung stellen dürfen, hier passt der Vergleich. Beide verzichten manchmal darauf, aber erwarten kann man das nicht. Glückliche Kinderaugen bezahlen keine Rechnungen.
Wespen hin oder her- mit jemandem, der ernsthaft ins Felde führt, man bekomme- privilegiert- Arbeitsraum und Smartboard gestellt, über den kann man lachen, aber sicher nicht in einen ernsthaften Diskurs treten.
Der unnötige Rechtfertigungsreflex vieler Lehrkräfte stört mich schon lange, aber das ist ein anderes Thema.
Juhuu, ich muss meinen Unterrichtsraum nicht selber stellen. Ich bin sooo dankbar. Und meine Kunden kommen auch in Scharen freiwillig…
Unsinn wird nicht wahrer, wenn er immer weiter verbreitet wird.
Was Sie Privileg nennen, ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren.
Müssen z. B. Maurer ihr eigenes Arbeitsmaterial (Kelle, Eimer, Mörtel etc.) selbst bezahlen? Müssen sie ihr Privatauto für den Transport dieser Materialien zur Baustelle nutzen? Sicher nicht!
Unterrichtsräume werden vom Arbeitgeber / Dienstherren gestellt.
Im Übrigen ist es erst recht kein Privileg, an einer kaputten Schule in Räumen mit undichten Fenstern zu arbeiten, die -wenn man Glück hat- einmal pro Woche gewischt werden, nachdem Scharen von Kindern durchmaschiert sind.
Auch mit Möbeln und Experimentiermaterial aus dem letzten Jahrtausend zu arbeiten, ist kein Privileg. Sämtliche Arbeitsmaterialien -vom Rotstift über´s Lehrwerk (zu erneuern je nach Einsatz pro Schuljahr) bis hin zur Klassenzimmerausstattung- bezahlen LK selbst. Von ihrem erarbeiteten “überdurchschnittlichen Gehalt”.
Was meinen Sie mit “überdurchschnittlicher AlterVORSORGE”? Die 6 € irgendwas, die ich monatlich als vermögenswirksame Leistung erhalte? Und auch nur, wenn ich den selben Betrag einzahle?
Eine hartnäckige Mähr ist auch, dass Beamtinnen ihre Pension “geschenkt” bekommen. Nein, auch die wird erarbeitet. Pensionszahlungen werden nicht aus der Rentenkasse bestritten – deshalb zahlen Beamtinnen dort auch nicht ein – sie werden aus der Pensionskasse gezahlt. In DIE zahlen Beamtinnen ein bzw. bekommen diesen Betrag gar nicht erst ausbezahlt, er wird gleich vom Brutto abgezogen.
Wie verantwortlich mit dem Geld aus Renten- und Pensionskassen umgegangen wird, ist ein anderes Thema.
Dass das Rentniveau bei derzeit nur 48% liegt, halte ich allerdings auch für skandalös, ist aber nicht DEN Beamtinnen anzukreiden, sondern ausschließlich den politischen Beamten. Die im Übrigen kürzer für ihre Pension arbeiten müssen. Berliner Abgeordnetenhaus: Nach 10 Jahren als Abgeordneter hat man ab 55 Jahren die volle Pensionsberechtigung erreicht.
Und wenn Sie (nun immer noch) die Arbeitsbedingungen von Lehrkräften so attraktiv finden bzw. attraktiver als in Ihrem Job: Werden Sie Lehrer!!! Überzeugen Sie sich selbst vom süßen Leben einer Lehrkraft!
Was Sie Privileg nennen, ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren.
Eben. Privilegien.
Es wird ja auch sonst nicht von Vereinbarung sondern “Nachteilen” die Rede.
Also nennen wir das Kind beim Namen: Privilegien.
Lassen Sie es gut sein.
Man merkt ja generell sehr großen Frust bei den Ex-Kollegen und offensichtlich ist hier ein wunder Punkt getroffen.
Da muss man nicht weiter drin rumstochern.
Nur weil man Schwachsinn schreibt, hat man noch lange keinen wunden Punkt getroffen, sondern nur erfolgreich getrollt.
“ist Teil der Vereinbarung zwischen Beamten und Dienstherren”
Ist es nicht so, dass Beamte individuelle Vereinbarungen mit dem Dienstherrn eben nicht treffen können (Bundesbeamtengesetz, das Beamtenstatusgesetz und die jeweiligen Landesbeamtengesetze)?
Und schon wieder reiten Sie auf Nebensächlich herum, um die Diskussion zu stören.
Das ist Unsinn. Arbeitsmaterialien gestellt zu bekommen, ist kein Privileg. Sonst wären im alten Rom ja die Sklavven privilegiert gewesen.
Quark mit Soße.
“Privilegien” sind unverdiente Vorteile.
Nur weil Sie das gerne unterstellen wollen wird es davon nicht richtiger.
Aber die politischen Beamten könnten auch mal ihren Kram selber bezahlen.
Ihre Angestellten haben also nicht das Privileg den Arbeitsraum und Arbeitsmaterial von ihnen gestellt zu bekommen?
Ich soll ernsthaft dafür dankbar sein, dass ich einen Klassenraum gestellt kriege..?
Wer ohne Genehmigung fährt, macht sich eines Dienstvergehens schuldig, ist leichtsinnig und dumm- wenn etwas passiert, haftet er:sie.
Wer selbst zahlt, dem:der ist wirklich nicht mehr zu helfen. Kein Wunder, dass man Lehrkräften alles aufdrücken kann. Aber “es ist ja für die Kinder.”
Ohne Genehmigung kann man gar nicht auf Klassenfahrt fahren, weil die Schüler und auch man selbst dann gar nicht aus dem Stundenplan ausgeplant sind.
Selbst zahlen darf man aber, wenn die Fahrt genehmigt ist. (Ich würde aber dringend davon abraten.)
Sag ich ja- Dienstvergehen.
Selbst zahlen “darf” man immer, indem man z. B. im Nachhinein auf die Abrechnung der Reisekosten verzichtet, aber der Dienstherr darf es nicht zur Voraussetzung für die Genehmigung machen- den Versuch gab’s in rlp vor vielen Jahren auch schon mal.
In NRW auch. Auf dem Genehmigungsantrag war das Kreuzchen bei “Auf Reisekostenerstattung verzichte ich doch gern” schon gesetzt.
Wer so etwas unterschreibt, dem ist nicht zu helfen!
A. Antrag auf Genehmigung von Schulfahrten
B. Antrag auf Dienstreisegenehmigung bzw. Beauftragung
Einfach mal diese Behauptungen belegen, denn auf NRW-Antrag (Vers. Stand 21.02.2024) kann man doch gar kein Kreuzchen setzen!
Aus welchem Jahrhundert entstammte denn der Vordruck?
https://www.bezreg-muenster.de/zentralablage/dokumente/schule_und_bildung/schulrecht_schulorganisation_abschluesse_sprachen/schulfahrten_und_schulwanderungen/genehmigung_schulwanderungen.pdf
Da gab es das Internet noch nicht …
Wenn die Kosten für Teambuilding etc. im Erwachsenenalter und die “unnötigen” Reisekosten von Politikern (z.B. Flpge zu Fussballspielen auf Kosten der Steuerzahler) den Schulen gespendet würden, könnte man Klassenfahrten mindestens vierfach besetzen und alle Unkosten erstatten und vorher noch eine Reiseagentur bezahlen, die alles organisiert. Man könnte die Mehrarbeit der Lehrkräfte fonanzieren. Man könnte vermutlich zusätzliche Programme finanzieren, die die Kinder dauerhaft coachen, weil sie soziales Miteinander nicht mehr von den Eltern lernen und von Tiktok und Co auch nicht.
Wenn die Kinder es nicht in der Schule lernen, lernen sie es im Erwachsenenalter kaum mehr. Da kostet es aber viel mehr. Die Probleme landen dann bei den Arbeitgebern, die teuere Programme buchen.
Verkehrte Welt!
“‘Unnötige’ Reisekosten von Politikern (z.B. Flpge zu Fussballspielen auf Kosten der Steuerzahler)…”
Gutes Beispiel für leider verbreitetes, schädliches Politiker*innen-Bashing. Glauben Sie ernsthaft, es ist ein Vergnügen für eine Bundesaußenministerin – darauf rekurriert der Post ja -, sich bei einem sportlichen Großereignis in Deutschland (Fußball-Europameisterschaft) als Repräsentantin des deutschen Staates um ausländische Gäste zu kümmern, statt den Abend gemütlich mit ihrer Familie zu verbringen?
Deutschland sollte sich beides leisten können: politische Repräsentanz – und Klassenfahrten.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das kann schon sein, aber wer bestimmt denn , dass das sein muss?
Politiker könnten sich weigern. Das ist aber unpopulät!
Fussballnation Deutschland!
Wie wäre es, wenn kulturelle Veranstaltungen wieder (ideologisch) mehr wert wären? Klassische Musik ist in der Schule ein rotes Tuch für die Schülerschaft.
In der Schule ist das Gebaren vom Fussballplatz (laute Kommentare und Herumschreien) wesentlich präsenter als das ruhig werden …
“Aber wer bestimmt denn , dass das sein muss?”
Sorry, Deutschland ist ein international verflochtenes Industrieland mit vielfältigen Interessen – und kein 200-Seelen-Dorf. Als aufgrund des russischen Angriffskrieges die Energieversorgung hierzulande bedroht war, mussten ruckzuck Alternativen her. Glauben Sie ernsthaft, so etwas kann gelingen, wenn nicht schon Kontakte zu anderen Regierungen bestehen? Und diese Kontakte muss man – Binse – eben auch beizeiten pflegen. Was meinen Sie, wie viele Kilometer ein CEO eines Großkonzerns jährlich zurücklegt, um genau dies zu tun? Ein Bundesminister zu sein, bringt nicht weniger Repräsentationspflichten mit sich. Die Ansprüche, Deutschland in der Welt zu vertreten, aber dafür bitteschön nur mit dem Fahrrad zu fahren und selbst geschmierte Butterbrote anzubieten – gehen nicht zusammen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Hmmm, sorry … aber wieviele Spiele hat z.B. Karl Lauterbach bei der EM offiziell aus dem zugestandenen Kontingent besucht? Hat er den Transfer zu den Spielstätten aus eigener Tasche bezahlt?
Waren es 5 oder waren es 8?
Wen hat er dort diplomatisch vertreten?
Welche ausländischen Gäste hat er dort betreut?
Wie groß war das persönliche Opfer – also im Stadium sitzen zu müssen und nicht zuhause bei den Lieben auf der Couch?
Ubd wenn das alles so schrecklich – weil eine lästige Dienstverpflichtung ist, warum posten alle politischen Vertreter über die asozialen Medien Bilder von sich, bei denen nan den Eindruck hat, dass diese gerade die beste Zeit ihres Lebens verbringen.
Das hat nichts mit Politiker-Bashing zu tun, sondern ich dinde, dass das berechtigte Fragen sind, die durchaus gestellt werden dürfen.
Warum werden Sie dann nicht selbst Politiker, wenn’s so dolle ist? Vielleicht mal die Realität hinter den Kulissen wahrnehmen (beanspruchen Sie als Lehrer für sich zurecht ja auch): https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/krankheit-politiker-kevin-kuehnert-berlin-psychische-probleme-isolation
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Kevin kühnert ist nicht der Maßstab. Der hatte Pech.
Kein Maßstab, ok aber warum Pech?
Liebe Redaktion,
ich habe nirgends geschrieben, dsss man keine Kontakte knüpfen soll. Es versteht sich von selbst, dass das wichtig ist.
Man könnte aber durchaus die Ausgaben dieser Art überdenken und evtl. Umschichtungen vornehmen.
Die ordentliche Vorbereitung der nächsten Generation auf das Leben sollte absolute Priorität haben. Das ist nämich unsere Zukunft.
Ich kann aber an keiner Stelle erkennen, dass dem so ist.
Bitte erlauben Sie mir daher auch ein paar provokative Bemerkungen ohne gleich von ” bashing” zu sprechen.
Im Moment brennt die Hütte an allen Stellen gleichzeitig: Klimaprobleme, Probleme im Gesundheitssektor, psychische Belastung in vielen Branchen (die zu Krankheit und Arbeitsunfähigkeit führt), viele SchulabgängerInnen die in der Arbeitswelt schwer vermittelbar sind, viele Studienabbrüche, Studenten die ihr Leben nicht finanziert bekommen, das Aufeinandertreffen vieler verschiedener Nationen (mit allen Problemen der Kommunikation, unterschiedliche Wertevorstellung, unterschiedliche Kulturen – kann bereichern oder belastend sein), politische Bestrebungen in Richtung der Ränder links und rechts, Demokratie versus Überprüfungswahn, steigende Kriminalität usw.
Die Liste ist endlos.
Klar, Probleme hatten wir schon immer … aber evtl. nicht in der Konzentration.
Ich möchte in meinen Beiträgen niemanden bashen! Falls es dennoch so empfunden wurde, entschuldige ich mich.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, dessen bin ich mir bewusst.
Manchmal muss man aber provokative Ansätze machen, um ein Umdenken anzustoßen.
Das ist in schriftlicher Form in so einem Forum nicht immer einfach und unterliegt teilweise Fehlinterpretationen, weil zwischen den Zeilen gelesen wird oder eben nicht exakt genug formuliert wurde.
Ich kämpfe tagtäglich für meine SuS, damit sie einen guten Start in die Arbeitswelt haben. Leider entspricht das aber oft nicht dem Willen der Kinder oder der Eltern. Diese wünschen viel Bildung ohne etwas dazu zu tun (Nicht alle, aber viele.). Das ist aber leider unmöglich.
Für die Lehrkräfte ein Kampf gegen Windmühlen. Es ist nicht mehr zu schaffen!
Herzliche Grüße
Ça me fatigue
“Manchmal muss man aber provokative Ansätze machen, um ein Umdenken anzustoßen.”
Da gehen wir mit – verweisen aber auf das Risiko, dass “Umdenken” auch heißen kann: Tschüss, Demokratie. Neid-Debatten zünden immer. Gerade in diesen Tagen. Nur leider nicht immer in die richtige Richtung. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2024/09/tag-der-demokratie-rechtsextremismus-dringt-immer-tiefer-in-die-lebenswelten-von-kindern-und-jugendlichen-ein/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sorry, aber allein der Transport von ca. 7 (!) Verrtretern Deutschlands (es reichen 2), teilweise mit Partner, die sogar auch noch Ehrenkarten erhielten, zu verschiedenen Spielen hat mehr als eine hlabe Million Euro gekostet, das steht in keiner Relation. Und man hatte nicht den Eindruck, dass die sich dort gelangweilt hätten, es war für sie eher eine Abwechslung vom politischen Alltag auf Kosten des Steuerzahlers, inklusive Champagner in der VIP Lounge.
Und was nun genau diese EM Besuche mit dem russischen Angriffskrieg und den Kontakten zu anderen Ländern zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Und ja, es muss nicht Butterbrot und Fahrrad sein, aber ein bisschen mehr Bescheidenheit täte der Glaubwürdigkeit unserer Politiker durchaus gut.
Sorry, aber diese Argumentation ist auf dem Niveau “faule Säcke” – die auch schon Ihre eigene Berufsgruppe (Lehrkräfte) betroffen hat.
Da können wir nur antworten, wie es Lehrkräfte hier auch immer wieder zurecht tun: Machen Sie’s doch selbst, wenn’s so toll ist – es werden händeringend Leute gesucht (auch in der Politik).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Diese seltsame Replik ist eher eine Bestätigung für meine Beurteilung. Und woher wissen Sie, dass ich nicht politisch tätig bin?
Dann würden Sie nicht pauschal öffentlich über “unsere Politiker” herziehen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Sie nennen es “herziehen”, ich nenne es Fakten darlegen, wie sie sind. Nicht nur ich bin mit der jetzigen Regierung unzufrieden, und im Bildungsbereich hat sicher jeder so seine Erfahrung gemacht mit der Regierung. Meine waren fast durchwegs negativ. Pauschal kann man das nun nicht nennen. Und an Bescheidenheit und Erdung fehlt es den meisten Politikern schon, das ist eben meine Meinung, und sicher nicht nur meine.
Sie haben diese Regierung nicht gewählt (wetten?) – und sind, Überraschung, mit ihr unzufrieden. Welche “Fakten” legen Sie denn dar? Sie schreiben über persönliche Befindlichkeiten.
Wir wundern uns aber schon, wie jemand, der für sich selbst Respekt einfordert, so wenig Respekt gegenüber anderen Menschen zeigt, dass er mit unbelegbaren Vorwürfen (es mangelt an Bescheidenheit, aha) an die Öffentlichkeit geht.
Politiker*innen-Bashing ist sooo billig, sorry. Kritik in der Sache – jederzeit. Pauschales Gemecker über die Repräsentant*innen unserer Demokratie – nervig bis schädlich.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich weiß jetzt nicht, warum Sie hier von Respektlosigkeit reden, in erster Linie bezog ich mich auf die horrenden Kosten des EM Besuchs. Und es gibt unzählige Beispiele der Maßlosigkeit, in allen Parteien, kommt nicht so gut, jetzt wo der Steuerzahler wieder herhalten muss, da die Kassen klamm sind. Mangelnden Respekt sehe ich in Ihren Angriffen gegen mich, der Ton macht die Musik. Aber ich bin es ja gewohnt ………
Och, es gibt auch genügend Lehrer, die andere Lehrer kritisieren und in anderen Berufen habe ich das auch schon erlebt. Auch Politiker untereinander ziehen gern mal übereinander her. Also das ist MMn. kein Argument!
Ich war selbst in der Politik. Die nächste Station wäre Landtag gewesen. Mein Eindruck ist durchaus, dass durch die Parteikarrieren ein gewisser Menschentyp favorisiert wird und zwar der, der am lautesten klappert ” Klappern gehört zum Handwerk”
Ich habe sehr viele Sommersonntage auf sehr zähen und langwierigen Sitzungen verbracht und kein Geld bekommen, sondern welches investiert. Schön wird es vermutlich erst, wenn man oben ist.
“Schön” ist es auch oben nicht – im Vergleich zu Top-Jobs in der Wirtschaft (= viel mehr Geld, viel weniger Öffentlichkeit, viel weniger Neid). Herzliche Grüße Die Redaktion
Es sei denn, sie sind ganz oben (und männlich)…
https://www.theman.de/similauner-die-dax-jungs-oder-der-letzte-maennerbund/
Da ist man ganz alleine und braucht ein paar Freunde…
Gehts vielleicht noch ein bisschen konkreter und seriöser und weniger Pauschal? Welche Top Jobs in der Wirtschaft erwecken denn so sehr ihren Neid? Welche Gehälter liegen hier auf der Waage, wenn sie von viel mehr Geld reden? Zudem: Verfügen sie denn über ausreichende Einblicke in die Aufgaben und Belastungen eines Top-Managers? Ich hab da so meine Zweifel. Aber in der Politik waren sie ja zumindest schon mal mehr oder weniger erfolgreich tätig. Zumindest der Frontmann ihrer Redaktion. Kann man ja alles googeln. Das erklärt hier Einiges in der Diskussion.
Kleine Ergänzung meinerseits zum Thema Top Jobs in der Wirtschaft : Ganz gemäß ihres Leitspruches: Machen Sie’s doch selbst, wenn’s so toll ist.
Erstens, wir sind nicht neidisch (hä?).
Zweitens, wir machen’s selbst: Wir sind Teil der Wirtschaft.
Drittens: “Der bestbezahlte Sparkassenchef ist der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Köln, der insgesamt rund 970.000 Euro erhielt. Dicht dahinter folgte der Chef der Sparkasse Köln/Bonn mit 834.000 Euro und der Chef der Sparkasse Aachen mit 768.000 Euro.” Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gehalt-studie-bei-oeffentlichen-unternehmen-so-viel-verdienen-sparkassenchefs-19931357.html
Der Bundeskanzler bekommt ein Jahresgehalt von rund 360.000 Euro. Quelle: https://oeffentlicher-dienst-news.de/gehalt-bundeskanzler-so-hoch-sind-die-amtsbezuege-2021/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Zahlen sind ältert als 4 Jahre, Stand heute dürfte mehr als 400.000 euro sein. Und bitte nicht vergessen, und bitte nicht die Zulagen, Aufwandsentschädigungen und Pauschalen von ca. 12.000 Euro pro Monat (!) vergessen, die kommen on top. Und trotzdem wird alles bezahlt, was er für sein Amt unternimmt.
Im Gegensatz zu Unternehmern großer Konzerne in der freien Wirtschaft muss Herr Scholz keine Verantwortung für schlechte Arbeit übernehmen. Bei Ausscheiden hat er ein lebenslanges mehr als gutes Auskommen auf Kosten der Steuerzahler.
Na das hätte ich aber dann auch gemacht! Eine Legislatur, dann wären Sie doch saniert gewesen- finanzielle Anwartschaften erworben, Netzwerk geknüpft und dann mal entspannt weitersehen.
Habe mich fürs BSW beworben und lasse mich nächstes Jahr in den Landtag wählen. Vielleicht klappt es ja.
Die nehmen Sie nicht – dazu müssten Sie Sarah quasi persönlich kennen und ihr blinde und unbedingte Gefolgschaft schwören …. und -sorry- so dumm können Sie eigentlich nicht sein.
Das ist mal wider typisch Äpfel und Birnen:
An der Misere, dass immer weniger Menschen Lehrer werden wollen sind die politischen Rahmenbedingungen schuld. Rahmenbedingungen werden von den Politikern vorgegeben.
Dass die Parteien keinen Nachwuchs haben, liegt an den Politikern selbst, die in den Parteien die Nachwuchsarbwit vernachlässigt haben.
Für mich ist das eher so, dass die Politiker an beiden Nachwuchssorgen schuld sind. Eure Logikfehler merkt ihr in eurer Selbsgeflligkeit aber schon noch, oder?
Ich ließe gerne die Budgets für Klassenfahrten der Landesregierung zur Wahrnehmung ihrer repräsentativer Aufgaben überschreiben!
Wenn es um meine Person geht, stimme ich zu.
Wenn es um die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler geht, widerspreche ich.
Salomon der Weise spricht: Wasch mir den Pelz, nass mach den der anderen!
Aber ich kann Sie ja verstehen. Ideal wären wohl Klassenfahrten ohne Lehrer…
Nein – ideal wären Klassenfahrten unter fairen Bedingungen für alle Beteiligten (incl. aller Vor- und Nacharbeiten).
Die Diskrepanz liegt zwischen der pädagogischen Sichtweise und der des Arbeitnehmers.
Fliegen ist umweltschädlich, und dann war da auch noch die Inanspruchnahme von Kurzstreckenflügen… Die Frau Ministerin kommt aus den Reihen der Grünen… Verpflichtend sollte z.B. auch die Teilnahme an Parlamentssitzungen sein. Verfolgt man diese im TV, dann sieht man gähnende Leere auf den Rängen.
… und Lehrkräfte arbeiten nur, wenn sie vor der Klasse stehen. Vielleicht mal Kants Goldene Regel überdenken – als Sinnspruch formuliert: “Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!”
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“… und Lehrkräfte arbeiten nur, wenn sie vor der Klasse stehen.”
Könnte so sein … und jeder weiß was gemeint ist …
Hinweisen darf ich dazu allerdings auf die korrekte Umschreibung, welche doch wesentlich eleganter formuliert wurde:
“PflichtstundenDie regelmäßige Arbeitszeit der Beamten und Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst beträgt 41 Stunden (à 60 Minuten) wöchentlich.
Diese Arbeitszeit gilt gem. § 44 Nr. 2 TV-L auch für tarifbeschäftigte Lehrkräfte.
…
Zu der nicht messbaren Arbeit gehören neben der häuslichen Vor- und Nachbereitung des Unterrichts u.a. die Teilnahme an Sprechtagen, Konferenzen, Schulveranstaltungen und Erledigung von Verwaltungsarbeit.”
Quelle: https://www.bezreg-muenster.de/de/schule_und_bildung/a-z/pflichtstunden/index.html
Die meisten Politiker haben lukrative Nebenjobs, naja, wenn Sie meinen, dass sie da zur Verfügung stehen müssen anstatt in der Plenarsitzung, dann mag es so sein…….. Ich glaube nicht, dass die vielen Fehlzeiten immer nur mit politischen Verpflichtungen zusammenhängen. Und Flugzeiten bei Politikern zählen wohl genauso wenig zur Arbeit wie Fahrzeiten bei Lehrern. Sollten zumindest. Die arbeiten während des Fluges? Ja, Lehrer arbeiten auch während der Bahnfahrt.
“Neue Daten zeigen, wieviel die Bundestagsabgeordneten nebenher verdienen. Vor allem Konservative machen viel Geld mit Zweitjobs.”
Kann man kritisieren, ja. Betrifft aber eben nicht alle – Sie verbreiten Fake News, wenn Sie behaupten, dass die meisten Zweitjobs hätten. “Insgesamt verdient etwa ein Drittel aller Abgeordneten nebenbei zusätzlich Geld.” Quelle: https://taz.de/Nebeneinkuenfte-der-Abgeordneten/!5936478/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ein Drittel ist auch nicht wenig.
Aber auch kein Drama, wenn man bedenkt, dass ein Abgeordnetenmandat zeitlich begrenzt ist – und es für die Zeit danach womöglich einen beruflichen Anschluss braucht. Wer kappt da schon alle Verbindungen?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Volle Zustimmung!
Manch hauptamtlicher Bürgermeister verdient weniger als ein Lehrer. Dafür gibt er seinen Angestelltenjob auf. Wird er nicht wiedergewählt kann er eventuell in seinem alten Job nicht wieder Fuß fassen, weil er einfach nicht mehr “employable” ist und Systeme, Tool, Regularien nicht kennt.
Bei Ausscheiden ist aber auch schnell Ende Gelände mit der Beamtung.
“Manch hauptamtlicher Bürgermeister verdient weniger als ein Lehrer. “
Fake News?
In NRW geht das für “hauptamtliche Bürgermeister” ab Besoldungsgruppe B2 los (knapp 8200€ brutto):
https://kommunal.de/Buergermeister-Verdienst
Hängt vielleicht von der Größe des Ortes ab. Längst nicht alle Bürgermeister sind zudem hauptamtlich.
Jup. Ging im Post von Remedy aber um hauptamtliche Bürgermeister. Und wenn sie nicht hauptamtlich sind, geben sie auch nicht ihr Angestelltenverhältnis dafür auf.
Und die Firmen sind verpflichtet, bei Amtsende die Person wieder einzustellen.
Das erleben Frauen, die Kinder zu bekommen exakt so! Und wird als normal angesehen.
Bestimmt nicht allen. Nein, ich habe keine Zahlen und kann keine Studie beisteuern…
Das Thema ist nicht unkritisch.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politiker-nebeneinkuenfte-abgeordnete-transparenz-bundestag-korruption-100.html
Das gilt für alle Parteien. Es gibt leider eine ganze Reihe Abgeordneter, die außerhalb des Politzirkus nie ernsthaft gearbeitet haben und leider auch einige, die noch nicht einmal eine abgeschlossene Ausbildung haben. Sobald die ihr Mandat verlieren, ist Schluss mit Einkommen.
Lustig – wir meckern an Politikerinnen und Politikern pausenlos und pauschal herum und wundern uns, dass jemand, der in einem anderen Feld beruflich erfolgreich ist, nicht in die Politik umsteigen möchte. Könnte zusammenhängen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das sind dann immerhin Politiker mit erlerntem und ausgeübtem Beruf! Wird doch immer gefordert.
Na gut, manch Aufsichtsratsposten ergibt sich auch ohne, aber wohl nur für politische Schwergewichte.
Ich war gerade mit einer 10.Klasse in Berlin und die Diskussion im Bundestag fing mit den o.g. pauschalen Vorwürfen an. Es dauerte ca. 15 Minuten eines offenen fairen Gesprächs (kein ‘Überwältigen’), um das etwas differenzierter zu sehen und z.B. auch die Abwesenheit von Verteidigungs- oder Haushaltsexperten bei Debatten zu Detailfragen der Verkehrspolitik zu verstehen.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/296251/arbeitsparlament/ vgl. Redeparlament
Sollten Lehrer wissen und wer hier über leere Sitze schwadroniert, macht den Job von AfD und sonstigen Gestalten, die gegen ‘die korrupten Altparteien’ schreien.
Zeitlich begrenzt???
Saß z. B. Wolfgang Schäuble nicht unglaubliche 50 Jahre im Bundestag? Und wurde dafür auch noch gefeiert?
Und Helmut Schmidt hat bis 96 geraucht, womit bewiesen wäre, dass Rauchen unschädlich ist.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich bezog mich auf Ihr “zeitlich begrenzt” (Politkerdasein).
Sie antworten mit Rauchen??!!!
Nun gut… sei´s drum!
Wir antworten mit Logik. Ein Bundestagsmandat ist auf vier Jahre begrenzt, egal wie lange Herr Schäuble im Bundestag saß. Herzliche Grüße Die Redaktion
Es gibt keine Obergrenze für die Mandatszeit, darüber wurde schon öfter diskutiert. Und wenn die Politiker durch die Wahl alle vier Jahre nicht mehr in der Regierungsverantwortung sind, dann werden sie anderweitig untergebracht (z.B. Herr Piazolo, von dem man nichts mehr hört, der aber in allen möglichen Aufsichtsräten und Ausschüssen sitzt und sicher weiterhin sein Geld erhält).
Warum sollten wir den Politiker*innenberuf noch unattraktiver machen – damit sich auch ja gar keiner mehr mit Verstand findet, der ihn machen will? Gerne hier nachlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/politiker-als-beruf-was-auf-ihnen-lastet-was-ihnen-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Man kann das Ganze auch ein bisschen pragmatischer gestalten, z.B. die Ausbildungszeit für die Zeit “danach” finanzieren, und nicht Überbrückungsgeld ohne Ernsthaftigkeit hinterherwerfen und die Leute in Aufsichtsräten oder im EU Parlament platzieren.
Ganz meine Meinung: mehr bezahlen, aber wirkliche Köpfe in die Politik und keine Parteiemporkömmlinge mehr, die ohne eigene Erfahrung in Beruf und Leben auf die Bevölkerung losgelassen werden.
Nicht ein Drittel, sondern fast die Hälfte: 46%.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/abgeordnete-nebeneinkuenfte-100.html
Der Amtseid zumindest der MinisterInnen lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Da steht nicht: „Ich nutze nur einen Teil meiner Kraft, der Rest geht in den Zweit- und Drittjob“.
Abgeordneter des Bundestages ist ein Vollzeitjob, und für die Zeit danach, falls man nicht wiedergewählt wird, gibt es das Übergangsgeld (je Jahr einen Monat volle Bezüge) und, falls man in den Ruhestand eintritt, eine monatliche Altersentschädigung von 2,5% pro Dienstjahr.
Für die Zeit danach ist also erst mal gesorgt, zumal nicht wenige Abgeordnete danach als Lobbyisten ihr Auskommen haben.
Ich finde, dass Vollzeitpolitiker auch Vollzeit in ihrem Job als Politiker arbeiten sollen.
Hier gilt das gleiche wie bei Posts, in denen Lehrkräften vorgehalten wird, wie toll ihre Arbeitsbedingungen doch angeblich sind: Warum bewerben Sie sich dann nicht selbst um ein Mandat, wenn Ihnen die Bedingungen so attraktiv erscheinen? Die Parteien stehen zur Mitwirkung allen offen. Und das besondere Plus für Sie als öffentliche Bedienstete: Sie bekommen ihren Arbeitsplatz freigehalten, wenn Sie sich in ein Parlament wählen lassen – können also in Ihren Beruf zurückkehren (wie es gerade Herr Meuthen tut: https://www.news4teachers.de/2024/10/frueherer-afd-chef-meuthen-wird-wieder-hochschullehrer-dagegen-regt-sich-protest/)
Diesen Vorteil haben andere nicht. Gerne hier nachlesen: https://www.politik-kommunikation.de/hintergrund/das-leben-nach-dem-mandat/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ganz unaufgeregt: ich habe Ihre Angabe zur Zahl der Bundestagsabgeordneten mit Nebeneinkünften korrigiert (die Zahlen sind Fakt: muss man sich nicht drüber aufregen).
Die Arbeitsbedingungen von Politikern im Bundestag habe ich in keiner Form angesprochen, und schon gar nicht habe ich sie als attraktiv beschrieben. Ich will den Job hauptamtlich nicht machen, mir reicht meine Arbeit in der Kommunalpolitik – die mache ich sogar für lau im Ehrenamt. Der ganze Lobbyismus (ich bin Mitglied bei Lobbycontrol) im Bundestag durch Nebenpöstchen hier und Vortragsgehalt da im Gegenzug für ganze Passagen in Gesetzesentwürfen geht mir jedoch dermaßen auf den Keks, dass ich absolut für eine Unvereinbarkeit von Abgeordnetentätigkeit im Bundestag (=Vollzeitjob) und Nebeneinkünften (=Nebenjob) plädiere.
Wieso sollten wir uns aufregen? Wir plädieren nur dafür, endlich mal realistische Maßstäbe auch für Politikerinnen und Politiker anzuwenden. Wenn wir nicht wollen, dass sich nur noch gescheiterte Existenzen in der Politik tummeln, sollten wir nicht Erwartungen schüren, die niemand mehr erfüllen kann, der noch bei Trost ist.
Lobbyismus ist ein natürlicher und wichtiger Teil der Demokratie. Die Verwaltung ist nicht allwissend. Bei jeder politischen Entscheidung ist die Expertise von Betroffenen notwendig – ob das Gewerkschaften sind (übrigens auch die Lehrerverbände), zivilgesellschaftliche Organisationen (von der Aktion Mensch bis zum Deutschen Sportbund) oder Sozial- und Wirtschaftsverbände, alle diese Lobbygruppen bringen ihre Positionen ein. Und das ist gut und richtig so. Das nennt man Pluralismus.
Worum es Ihnen eigentlich geht, ist: Korruption zu bekämpfen. Das ist aber ein ganz anderes Thema. “Nebenpöstchen” und “Vortragsgehalt” müssen von Abgeordneten bei den Parlamentsverwaltungen angezeigt werden (was schon mehr ist, als von normalen Beschäftigten verlangt wird). Ihre weitergehende Forderung wirft die Frage auf: Warum sollten Menschen, die ein politisches Mandat annehmen, ihre gesamte bisherige berufliche Existenz aufgeben? Damit wäre klar, wen man nur noch für die Politik gewinnen kann: Heilige, öffentlich Bedienstete (die bekommen ihre Stelle freigehalten) – oder die, die außerhalb der Politik wenig erreicht haben. Wollen wir das wirklich?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
„Warum sollten Menschen, die ein politisches Mandat annehmen, ihre gesamte bisherige berufliche Existenz aufgeben?“
Dem kann man entgegenwirken: mit einer gesetzlichen Regelung entsprechend dem Erziehungsurlaub. Für Selbstständige, die das nicht betreffen würde, hat sich bislang nicht gezeigt, dass es ein Problem im Anschluss an die Tätigkeit im Bundestag gegeben hätte, im Gegenteil. Sie werden heiß umworben aufgrund ihrer Kontakte zur politischen Macht.
Ich sehe Lobbyismus deutlich kritischer als Sie und in der Form, in der er stattfindet, zum Teil kaum noch abgrenzbar von Korruption. Sie sprechen davon, dass die Verwaltung nicht unbedingt Fachwissen hat: dafür haben Abgeordnete sowohl Mitarbeiter als auch Fachabteilungen und den wissenschaftlichen Dienst. Es hält sie auch niemand davon ab, sich selbst kundig zu machen, ohne sich per „Vortragsgehalt“, „Aufsichtsratsposten“, „Mittagessen“ etc. aushalten zu lassen
Der Lobbyismus, so wie er praktiziert wird, gewährt Jenen Zugang zu den Entscheidern in der Politik, die einen genügend großen Geldtopf dafür haben: und das sind nicht die, die es nötig hätten. Nicht ohne Grund gibt es Gesetze, die extrem restriktiv gegenüber Bürgergeldempfängern sind, aber gegenüber „Familienunternehmen“ wie VW oder der Schwarz-Gruppe und extrem Reichen sehr rücksichtsvoll z.B. in der Erbschaftssteuergesetzgebung vorgehen. Lobbyismus mag (noch) legitim sein, aber er ist schlecht für die Demokratie.
PS: Kollegen von Ihnen haben im Juli eine spannende Doku dazu veröffentlicht- schauen Sie doch mal rein:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lobbyismus-bundestag-minister-abgeordnete-kontakte-100.html
Das Transparenz Gesetz gibt es erst seit Oktober 2021, davor wurde richtig zugelangt, auch bei Reden (Steinbrück). Und wieviele Politiker sitzen in Aufsichtsräten von Firmen? Die machen das sicher nicht ehrenamtlich.
Ich habe gar kein Problem mit ihren Nebenjobs. Das tangiert mich nciht so sehr.
Aber ein Problem habe ich damit bestimmt, dass sie das Volk wie Schaffen behandeln und erziehen.
“”Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!””
D a n n müssten sich unsere Politiker (mdw) die Diäten nicht erhöhen und im Gegenzug sämtliche Fahrtkosten wie auch Visagisten selbst bezahen……
Oder ist mein Dampfer verkehrt?
Hätten Sie lieber einen Diktator an der Staatsspitze, dessen “Diät” und dessen Repräsentationsaufwendungen niemand erfährt?
Wir wundern uns schon, wie viel Neid, Hass und Häme demokratisch gewählte Politiker*innen in diesem Land auf sich ziehen – von einem akademisch gebildeten Publikum (das es eigentlich besser wissen müsste). Wenn Sie jeden Tag vor Fernsehkameras herumturnen müssten, hätten Sie auch einen Visagisten. Und, ja, auch Abgeordnete brauchen ein Einkommen – schon deshalb, weil es sonst keinen gibt, der das zeitlich befristete Mandat sonst übernimmt. Man macht sich ja offenbar keine Freunde damit, wie man hier sehen kann. Wer soll sich das sonst antun?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es neidet keiner die Visagisten der Politiker, aber es müssen doch wahrhaftig nicht 140.000 Euro im Jahr für eine (!) Person sein, das ist sicher völlig überzogen. Verstehen Sie doch, es geht nicht um Neid, sondern um die Verhältnismäßigkeit. Die ist längst nicht mehr gegeben.
Ich turne auch täglich vor den Schülern herum und bekomme mein gutes Aussehen nicht bezahlt (Späßle!!).
Das wird kaum die Aufwendung für eine Person sein – eine Person wird auch mal krank oder hat Urlaub, eine Bundesaußenministerin kann dann ihre Repräsentationspflichten ja nicht ruhen lassen. Schon das kann also nicht stimmen. Also wird eine Firma engagiert worden sein. Dann rechnen Sie mal Umsatzsteuer herunter und Sie kommen auf einen Betrag, der im Profi-Bereich (Fernsehen, Öffentlichkeitsarbeit) eher unten anzusiedeln ist.
Dazu kommt laut Bundesregierung: „Die Kosten spiegeln wider, dass die Dienstleistung mit zeitaufwändiger Reisetätigkeit verbunden ist und auch ad hoc an Wochenenden und zu besonderen Tageszeiten erbracht werden muss.“ Am Ende bleibt nach Steuern, Sozialabgaben, Sonntags- und Nachtzuschlägen für das beauftragte Unternehmen ein Pipi-Betrag, sorry, lächerlich. Sollen wir jetzt auch das Gehalt des Piloten diskutieren, der Frau Baerbock in der Welt herumfliegt?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mit einer Person meine ich den Politiker/die Politikerin. Und eine ganze Firma für das Schminken einer Person für die Kamera? Wobei in den Talkshows das der Sender übernimmt.
Ja, lächerlich, ich habe nicht von den Flugkosten gesprochen, verdrehen Sie nicht immer die Aussagen.
Man merkt: Sie haben keine Ahnung – aber viel Meinung. Eine Bundesaußenministerin reist um die Welt, um Deutschland zu repräsentieren. Soll die in Peking, Nairobi, Djakarta oder sonstwo ankommen wie durch den Wolf gedreht? Wie viel Respekt haben Regierungschefs vor einer Repräsentantin Deutschlands, die sich nicht mal ordentliche Schminke leisten kann (mal ganz abgesehen von den jeweiligen Bevölkerungen, die Fernsehbilder von den Auftritten zu sehen bekommen)?
Was sind wir hier – Kleinkleckersdorf oder die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wenn diese explodierenden Kosten für Sie Kleckereien sind, na dann….. für mich nicht. Ich komme als angestellter Lehrer nicht mal auf die Hälfte von 140.000 Euro, geschweige denn eine halbe Million. Bin trotzdem zufrieden, aber dennoch der Meinung dass man Steuergelder nicht dermaßen verschleudern sollte.
Und reden Sie nicht immer davon, dass andere, die Ihre Meinung nicht vertreten, keine Ahnung haben.
Kämen bei Ihnen Mehrwertsteuer hinzu, Wochenend- und Feiertagszuschläge, 24-Stunden-Präsenz (auch während Urlaubs- und Krankheitstagen, was bedeutet: Es werden zwei bis drei von Ihnen benötigt) plus Reisekosten, lägen Sie mit Ihrem Einkommen deutlich über diesem Betrag – nur dass Sie als Beamter keine Sozialabgaben zahlen, die Dienstleister für ihre Angestellten natürlich auch noch entrichten müssen. Für Unternehmen kommen dann auch noch Verwaltungskosten (Steuerberater, Lohnabrechnung, Rechnungstellung, Miete Arbeitsplatz etc.) hinzu.
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen – und meckern öffentlich herum, dass der Apfelkuchen nicht nach Birne schmeckt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich hoffe, dass Sie diese Kritik auch bei CSU-Politiker*innen üben.
Was wohl all die Sperenzchen vom Maggus oder der feschen Doro kosten?
… und der wüste Hendrik erst einmal …
Dem seine PR-Abteilung ist angeblich größer als die Stabsstelle in der Staatskanzlei … – Macht aber schöne Bilder:)
Falls Sie richtig gelesen haben, gilt diese Kritik für alle Politiker, die nicht maßhalten können. Ich habe es aber nicht nötig, in solch abschätziger Form von den Personen zu reden. Das ist der Unterschied.
Der Pilot ist allenfalls im Range eines Oberstleutnantes der Luftwaffe, die die Flugstaffel der Bundesregierung betreibt.
Ja, Abgeordnete brauchen ein gutes Einkommen, und das sollen sie auch haben. Aber man sollte nicht vergessen, dass jeder Parlamentarier jährlich noch ein Viertel Million Euro für Mitarbeiter ausgeben darf, und das wird reichlich ausgenutzt, zahlt auch der Steuerzahler. Das Parlament hat sich in den letzten Jahren ganz schön aufgebläht und damit auch die Anzahl der Mitarbeiter. Dazu kommen noch externe Experten und Berater, alles Steuergelder. Das geht meiner Meinung nach ganz schön ins Geld, und ob der Nutzen immer dahintersteht?
… ja und? Wie viele Assistenzkräfte haben denn z.B. Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder?
Btw die “Aufblähung” des parlamentes ist Folge des wahlrechtes, weshalb dieses in der laufenden legislatur ja auch geändert worden ist. Diese Änderung steht aber noch unter dem Vorbehalt der in Karlsruhe anhängigen Verfassunsgbeschwerde.
Die Assistenzkräfte der Vorstandsmitglieder werden aber nicht direkt von Steuergeldern bezahlt.
Und dass die “Aufblähung” in Bearbeitung ist, weiß ich auch. Aber doch erst seit dem öffentlichen Druck.
Meine Güte, Sie sind ein astreiner Focus-Online-Leser…..
Glauben Sie wirklich, das z.B. Frau Merkel ohne Visagistin im Bundestag und überall auf der Welt aufgetreten wäre (gut, zu Beginn ihrer Karriere vielleicht eher nicht, aber das änderte sich ganz schnell)
Bei Frauen ist das so, und bei bestimmten Männern (siehe Schröder, der Brioni trug) auch….bei Frauen erwartet man ein äußerst gepflegtes Auftreten in eleganten Klamotten….das kostet Geld, vor allem, wenn die Personen (Visagisten, Friseure) immer in Standby sein müssen….
Und da Sie bestimmt auch ein fleißiger Markus Lanz Konsument sind, dem springt die kosmetische Retuschierung ja quasi aus dem Gesicht….das kostet auch, was sicherlich der Sender bezahlt….(oh, wait, das ist ja ÖRR, also der Steuerzahler….)
… gut das der Maggus ungeschminkt daher kommt …
Als ob der Franke “Kosmetikerin” sagen könnte:)
Da sind so schwierige Konsonanten wie K, S und T drinn, das kann nix werden. Das einzige was funktioniert ist das R, das kann gerollt werden.
Btw ich frage mich ja schon immer, wer es den Franken angetan hat, dass einer ihrer Flüsse “Pegnitz” heißt. Das können die doch überhaupt nicht aussprechen.
… und duck und wech – ganz böses Bashing aus`m Pott, ich weiß:)
Sie fühlen sich wohl in diesem populistischen und menschenverachtenden Schlamm? Sie brauchen sich nicht wegzuducken, solche Angriffe sind einfach nur platt und schäbig.
Ich denke, so was muss man nicht mehr kommentieren …………. Entlarvend.
Meinen Segen hast du! 🙂
Äußeres Gepflegtes ist das eine, extreme Verschwendung und horrende Kosten das andere. Ich stehe jedem ein gewisses Styling zu. Aber wenn alle Politker Visagisten hätten, die 140.000 Euro im Jahr kosten, wäre das nicht mehr bezahlbar. Stand übrigens auch in den Tageszeitungen.
Ich glaube es heißt gepflegtes Äußeres…….
Danke für die Richtigstellung.
Ich weiß ja, was Sie meinen und die Kritik ist ja auch zum Teil berechtigt….aber Sie arbeiten sich da an einer Summe ab, ohne sie ins Verhältnis zu setzen und Hintergrundinformationen zu haben.
Das ist ähnlich wie die Radwege in Peru….großer Aufreger….und viele Meinung und keine Ahnung über die Hintergrundinformationen…..
Verstehe das Problem nicht, bei uns in Hessen ist das Standard, dass wir Klassenfahrt selbst zahlen und selbstverständlich die Überstunden nicht ausgeglichen bekommen. Wer sich weigert, wird auf die Dienstordnung verwiesen. Ich wünschte, ich würde in Berlin arbeiten und hätte jetzt Klassenfahrtsverbot!
Wenn das wirklich so ist, warum hat dann noch keiner geklagt? Das ist arbeitsrechtlich völlig daneben.
Klassenfahrten wundert mich auch, Überstunden gibt es nicht wegen der Besoldung. Der Sold ist ja ken Lohn für Arbeitsstunden, sondern wird unabhängig von der Arbeitsleistung ausbezahlt. Wenn Sie eine Abschlussklasse haben, wird das Weniger an Unterricht nach der Abschlussprüfung ja auch nicht vom Sold abgezogen. Oder wenn Sie eine kleinere Klassen haben und damit weniger Korrekturarbeit, geht der Sold ja auch nicht runter.
Und schon wieder fallen Sie durch Ahnungslosigeit und Trollerei auf.
Erstens gibt es bei Beamten selbstverständlich Überstunden, die bezahlt oder durch Freizeit ausgeglichenen werden müssen. Fragen Sie mal einen Polizisten. Beamte sind keine Sklaven. In NRW beträgt ihre gesetzlich festgelegte Arbeitszeit 41 Stunden pro Woche. Lediglich geringfügige Überschreitung sind ohne Ausgleich möglich.
Zweitens sind nicht alle Lehrkräfte Beamte.
“Erstens gibt es bei Beamten selbstverständlich Überstunden”
°
Einen Terminus “Überstunden” werden Sie eher vergeblich suchen.
Es gibt nur die Mehrarbeit, welche ab der vierten Stunde Mehrarbeit im Kalendermonat auch vergütet werden kann. Fragen Sie mal an offizieller Stelle nach.
°
Hier nachzulesen
Wie praktisch, dass bei Klassenfahrten keine Mehrarbeit im klassischen Sinne anfält.
Und wo sehen Sie den Unterschied zwischen Überstunden und Mehrarbeit? Das sind lediglich zwei verschieden Worte für denselben Sachverhalt.
Wollen Sie Korinthenkacken oder sich sinnvoll an einer Diskussion beteiligen?
“Das sind lediglich zwei verschieden Worte für denselben Sachverhalt.”
Ist Ihnen das nicht langsam peinlich? (Ernste Frage übrigens)
Mut zur Lücke vielleicht?
Ihre Kuk amüsieren sich sicherlich prächtig hier.
Also ich würde still verschwinden und mich schämen …
Vielleicht geben Sie auch nur den Pausenclown hier im harten Schulalltag.
Ganz ausführlich für Dummies und so:
Von Mehrarbeit (im arbeitsrechtlichen Sinn) spricht man, wenn die gesetzliche oder tarifliche Höchstarbeitszeit überschritten wird.
Überstunden hingegen sind die Überschreitung der für den Arbeitnehmer (aufgrund Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung oder Arbeitsvertrag) geltenden regelmäßigen Arbeitszeit. Sie ergeben sich, wenn der Arbeitgeber anordnet, dass im Anschluss an die regelmäßige Arbeitszeit die Arbeit fortzusetzen ist, oder wenn der Arbeitgeber vorgeschriebene Pausen nicht gewährt.
BEAMTE und z. B. Tarifvertrag … finde den Fehler – selbst, oder soll ich die Quelle auch noch beifügen?
Da ist einer offensichtlich nur zum Pöbeln gekommen..
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Sie etwas Sinnvolles zur Diskussi8n beigetragen hätten, oder?
Alter Pauker, merken Sie eigentlich noch was im realen Leben?
Glauben kann ich bei Kirchens,
wogegen aber pöbeln und beleidigen doch glasklar bei Ihren Stärken anzusiedeln wäre. Beispiele gefällig? Hier ist kein Ort der Online-Rollenspiele in virtueller Realität auf Level Ihrer Fake-News-Basis. Punkt!
Ein Terminus scheint Ihnen unbekannt?!
Einmal antworte ich Ihnen noch: Der Unterschied liegt im Arbeitsvertragsverhältnis.
Wenn man die Arbeitsleistung in Arbeitsstunden misst, macht man Überstunden. Wenn man ein Arbeitsverhältnis hat, in dem die tatsächliche Arbeitszeit schlicht nicht erfasst wird (wie es bei Lehrern der Fall ist), kann man Überstunden nicht zählen, dann greift Mehrarbeit, die zumindest in Bayer so definiert ist: “Mehrarbeit im Schuldienst liegt vor, wenn Lehrkräfte aus zwingenden dienstlichen Verhältnissen über die regelmäßige wöchentliche Unterrichtspflichtzeit hinaus Unterricht erteilen.”
Da wird also nicht die tatsächliche Arbeitszeit zugrundgelegt.
Wünsche Ihnen einen schönen Abend und hoffe auf eine weniger pampige Reaktion als Sie bei anderer Gelegenheit gezeigt haben.