BERG/ROTTHALMÜNSTER. Wenn der Beruf mehr Frust als Freude macht, wird es Zeit für Veränderung. So ging es auch Tanja Prem. Die Gymnasiallehrerin aus Niederbayern entschloss sich, neue Wege zu erkunden und machte eine Montessori-Ausbildung an der Akademie Biberkor. Das sei lebensverändernd gewesen, sagt sie. Heute leitet Tanja Prem eine Montessori-Grund- und Sekundarschule und nutzt weiterhin gemeinsam mit ihrem Kollegium das Akademie-Angebot. Ein Interview über die Angst vor der eigenen Courage und die Chancen, die sich durch gute Weiterbildungen auftun.

Sie sind seit etwa 2,5 Jahren Schulleiterin an der Montessori-Grund- und Sekundarschule Rotthalmünster. Was haben sie vorher gemacht?
Tanja Prem: Ich bin Gymnasiallehrerin für Biologie und Chemie und habe 18 Jahre lang am Gymnasium etwa 10 Kilometer weiter unterrichtet. Dort war ich engagiert als Personalratsvorsitzende, habe den Schulgarten betrieben und auch dazu Fortbildungen gegeben und ich habe vor allem Oberstufe unterrichtet mit Abitur. Dann habe ich gewechselt. Ich habe mich aus dem Beamtenverhältnis entlassen lassen und an der Montessori-Schule als Schulleitung angefangen.
Was war denn der Anlass dafür, den gesicherten Beamtenstatus aufzugeben?
Tanja Prem: Meine Tochter ist von einer Regelschule, an der es ihr nicht gut gegangen ist, an die Montessori-Schule gewechselt. Meinen Sohn haben wir dann direkt an der Montessorischule eingeschult. Damals habe ich schon gemerkt: Es geht auch anders. Ich hatte selbst auch davor bereits gemerkt, dass ich als Lehrerin einfach anders ticke. Ich habe zwar immer gern unterrichtet, aber es gab auch Dinge, die mir am System nicht gefallen haben. Dann habe ich vor ungefähr 10 Jahren eine Montessori-Ausbildung gemacht. Als Regelschul-Gymnasiallehrerin war ich dort ein Exot. Ich wollte das aber einfach für mich machen. Dabei habe ich mich dann sehr für das sogenannte „Erdkinder“-Konzept und für die Montessori-Pädagogik mit Jugendlichen begeistert – vielleicht auch weil ich so gerne gärtnere. Dabei geht es viel um die Arbeit und das Lernen in und mit der Natur.
Damals habe ich mich daraufhin an einer Montessori-Schule für die Klassenleitung der Stufen 7/8 beworben. Aber dann habe ich die Bewerbung zurückgezogen. Das war mir dann doch zu heiß, meine Verbeamtung aufzugeben und so eine große Veränderung zu wagen.
Dann ist Corona gekommen und die digitale Arbeit hat mich ziemlich gestresst. Gleichzeitig war ich im Vorstand des Trägervereins der Montessori-Schule. Irgendwann hatte ich das, was man Burnout nennt. Dadurch bekam ich noch einmal einen anderen Einblick in das Schulleben. Das hat zu meiner Entscheidung beigetragen.
“Ich bin ein Idealist und ich habe die Vorstellung, dass Bildung etwas Tolles und Wichtiges ist und dass Kinder zu begleiten total wichtig ist”
Sie haben gerade gesagt, dass Ihnen einige Dinge nicht gefallen haben bei Ihrer Arbeit am Gymnasium. Was denn zum Beispiel?
Tanja Prem: Ich habe immer ein Problem mit der Notengebung gehabt. Das schafft für Lehrer und Schüler einen wahnsinnigen Druck. Ich find es gar nicht so abwegig, wenn man weiß, was man gut kann oder auch nicht gut kann. Und wenn man weiß, wo man etwas dazulernen kann. Aber wie das umgesetzt wird und der Druck, der von oben nach unten durchgegeben wird, dass ich die Schüler unter Druck setze und dass ich als Lehrer auch unter Druck stehe, diese Noten abzuliefern, das geht für mich relativ weit an Pädagogik vorbei.
Darüber haben wir im Kollegium oft gesprochen. Wie kriegt man das gerecht hin? Aber man kriegt es einfach nicht gerecht hin. Da gibt es viele Punkte, die einfach nicht stimmig sind. Im Nachhinein kann ich auch sagen: Das Konkurrenzverhalten, das dadurch auch innerhalb des Kollegiums entsteht, hat mir nicht gefallen.
Tanja, du bist so ein Idealist, hieß es dann immer, wenn ich das kritisiert habe. Hier sagt mir das niemand, denn hier ist das ganz normal (lacht). Ich bin wirklich ein Idealist und ich habe die Vorstellung, dass Bildung etwas Tolles und Wichtiges ist und dass Kinder zu begleiten total wichtig ist. Ich bin zwar immer gern zur Arbeit gegangen, aber irgendwann ist mir klar geworden, dass ich ganz viele Dinge kompensiert habe, mit denen ich nicht gut umgehen konnte.
Sie haben dann eine mutige Entscheidung getroffen.
Tanja Prem: Das höre ich oft, aber das empfinde ich gar nicht so. Es war Zufall, dass zu dem Zeitpunkt die Stelle als Schulleitung der Montessori-Schule frei wurde und ich daraufhin angesprochen wurde. Gleichzeitig hatte ich Lust dazu, mehr Fäden in der Hand zu halten, mehr Gestaltungsmöglichkeit zu haben. Deshalb habe ich dann die Entscheidung gefällt.
Sie hatten ja zum Glück schon ein Montessori Diplom gemacht. Im Vorgespräch haben Sie darüber gesagt: „Der Kurs hat mich sehr geprägt und mein Leben verändert.“
Tanja Prem: Genau. Das war damals noch beim Institut für ganzheitliches Lernen von Claus-Dieter Kaul. Das Institut wurde dann in die heutige Akademie Biberkor übernommen, die er bis heute in leitender Funktion mitgestaltet. Ich habe mich damals das erste Mal, seit ich Kinder hatte, wieder auf den Weg in die Welt hinaus gemacht. Das war total spannend und unglaublich lehrreich. Besonders, wenn es um die Haltung Schülern gegenüber ging.
Für mich war es sehr beeindruckend zu sehen, dass auch in der Montessori Pädagogik Grenzen gesetzt und Regeln eingehalten werden, dass das nicht so ein Weichspüler-Ding ist, wie es manchmal in der Öffentlichkeit gesehen wird, sondern dass diese Art der Pädagogik eigentlich eine klare Angelegenheit ist. Beeindruckt haben mich auch die Montessori-Materialien für den Mathematik-Unterricht. Ich habe mich damals im Kurs richtig geärgert, dass ich keine Mathe-Lehrerin bin und das in der Regelschule einsetzen konnte.
Haben Sie denn auch in ihren Fächern etwas mit in ihre Schule nehmen können?
Tanja Prem: Ja, bestimmte Materialien wie zum Beispiel zur Veranschaulichung des Themas Evolution konnte ich auch in meinem naturwissenschaftlichen Fachunterricht einsetzen. Ich habe aber gemerkt, dass ich in diesem Dreiviertel-Stunden-System ganz stark an meine Grenzen kam. Was sich geändert hat, war aber meine Haltung gegenüber den Kindern. Ich habe einerseits mehr Klarheit für mich gehabt, wie ich gern sein möchte als Lehrerin. Andererseits konnte ich auch mehr Nähe zulassen. Ich habe mich regelrecht verabschiedet von den Dingen, vor denen man sich vermeidlich schützen muss in meinem Beruf. Man hat ja, finde ich, als Lehrer einen Schutzmechanismus und geht oft gar nicht so richtig auf die Schüler ein oder geht nicht in den Dialog. Ich habe aufgehört auf meinem Recht zu beharren und bin stattdessen viel mehr in Kontakt gegangen. Und habe versucht, auf einer anderen Ebene fairer zu werden und weniger Angst davor zu haben, dass mich jemand in Frage stellt. Die innere Haltung, die man gerade einem jungen Menschen im Teenageralter gegenüberbringt, das merken die älteren Schüler total. Deshalb haben wir oft viel Spaß gehabt. Das war über weite Strecken ein gutes Miteinander.
Und jetzt machen Sie gerade noch einen Kurs bei der Akademie Biberkor.
Tanja Prem: Richtig. Ich mache noch einmal den Montessori Basiskurs als Vertiefung. Wir haben auch viele neue Kollegen an der Schule und solche, die während der Pandemie keine Fortbildungen gemacht hatten, und sind jetzt zu zwölft angetreten. Und auch diesmal finde ich es richtig toll, weil man einfach auch am Programm der Akademie merkt, dass Bildung etwas ist, was sich immer bewegt. Auch die Akademie hat sich weiterentwickelt, so wie unsere Schule, und miteinander auf diesem Weg zu sein, das tut allen unheimlich gut.
Die Dozenten lassen auch immer wieder Themen einfließen, die gerade für mich als Schulleitung sehr interessant sind. Das Wissen um den pädagogischen Unterbau zum Beispiel, ist für meine Arbeit sehr wichtig und stärkend, zum Beispiel um bei Elternabenden souverän zu handeln.
“Es wird nichts vorgeschrieben. Wichtig ist immer die Haltung, die hinter allem steckt, wie wir mit den Schülern umgehen”
Inwiefern hat sich denn die Akademie Ihrer Meinung nach weiterentwickelt?
Tanja Prem: Es werden beispielsweise Fragen gestellt und diskutiert: Wie haben wir es früher gemacht, wie machen wir es heute? Wie lassen sich die klassischen Montessori-Materialien noch einsetzen oder gar weiterentwickeln? Wie kann Schule sein und wie kann sie gut sein? Es wird nichts vorgeschrieben. Sondern wichtig ist immer die Haltung, die hinter allem steckt, wie wir mit den Schülern umgehen.
Es gibt eine große Klarheit dafür, dass ganz viele Dinge ihre Berechtigung haben. Ich habe diesen Umgang mit und die Umsetzung der Montessori-Pädagogik, wie sie in der Akademie praktiziert wird, noch nie als dogmatisch empfunden. Dass es dort so eine große Offenheit in alle Richtungen gibt, das gefällt mir.
Schließlich können wir auch hier in der Schule die Welt nicht außen vorlassen. Wir müssen darauf reagieren, wie sich die Welt der Kinder und Jugendlichen verändert hat. Alles andere wäre ziemlich verstaubt.
Ihre Schule besteht jetzt schon seit 30 Jahren sehr erfolgreich in der Region, seit 10 Jahren inklusive Sekundarstufe bis zur 10. Klasse. Wo sehen Sie zukünftig Ihre Aufgaben als Schulleitung?
Tanja Prem: Zunächst einmal sollte uns alle die Frage beschäftigen: Wie kann man Bildung in diesem Jahrhundert gut machen? Ich glaube, das ist eine große Herausforderung. Die Montessori-Pädagogik ist für uns eine tolle Grundlage, auf der sich Dinge entwickelt haben, die gut sind. Dazu gehört die positive Einstellung den Kindern gegenüber. Die braucht man einfach, denn sonst funktionieren Beziehung und Bildung nicht. Als Schulleitung bin ich davon überzeugt, dass unsere Haltung zu den Verhältnissen intern im Kollegium führt und die Haltung im Kollegium das Verhältnis mit den Schülern prägt. Das heißt nicht, dass hier alles rosig ist. Aber wir stehen in einer wertschätzenden Beziehung zueinander und im Austausch miteinander und arbeiten beständig an einem guten Miteinander.
In den folgenden Kursen ist die Anmeldung noch möglich!
In Deutschland:
– Landau in der Pfalz, Kurs 24AB38400, mit Start am 8.11.2024: Infos und Anmeldung hier
– Rotthalmünster (Niederbayern), Kurs 25AB38700, mit Start am 17.01.2025: Infos und Anmeldung hier
– Augsburg / Dinkelscherben, Kurs 25AB38600, mit Start am 31.01.2025: Infos und Anmeldung hier
In der Schweiz:
– St. Gallen, Kurs 24AB38200, mit Start am 8.11.2024: Infos und Anmeldung hier
Details, weitere Infos sowie den gesamten Terminkalender finden Sie hier: www.akademie-biberkor.de/montessori-kurse
Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an unter Tel.: 08171/2677-155.
Unsere Bürostunden: Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Freitag 8:00 bis 13:00 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!
Dies ist eine Pressemeldung der Akademie Biberkor e.V.
Vielen Dank für diesen Bericht! Ich selbst bin zwar noch nicht ganz an diesem Punkt, glaube aber, dass ich in Zukunft auch aus dem staatlichen System aussteigen werde!
Es wird einmal mehr deutlich, dass an Montessorischulen die Beziehungsebene zwischen allen Beteiligten besonders aufmerksam gepflegt wird.
Wen wundert es da, dass die Ergebnisse auf der Sachebene entsprechend erfreulich ausfallen.
Können Sie das jenseits von anekdotischer Evidenz und Pressemitteilungen des privaten Montessori-Verbandes belegen?
Hängt das vielleicht auch damit zusammen, dass Privatschulen sich ihre Schüler- und Elternschaft aussuchen können?
Das mag ja sein, dass an Privatschulen eine andere Schülerschaft vorherrscht, aber wer sagt denn, dass das nicht auch mit SuS aus “schwierigen” Verhältnissen machbar wäre. Einen Versuch ist es wert. Eine bessere Arbeitsatmosphäre könnte allen Beteiligten nur gut tun. Gerade LuL müssten das doch gutheißen, oder?
Ich kenne es so, dass ein Mehr an Freiheit auch ein Mehr an Selbstkontrolle erfordert. Tendenziell nimmt die Selbstkontrolle mit schwieriger werdender Schülerschaft ab, während der Pubertät sowieso.
Gerade sogenannte „schwierige Schüler“ wechseln sehr häufig an Alternativschulen, da sie im Regelschulsystem nicht die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.
Kleine Ergänzung zur Vermutung der elitären Zielgruppe :
SuS mit sog. Verhaltensauffälligkeiten und vermeintlichen Entwicklungsverzögerungen sind genau aus dem von Lehrlicht benannten Grund in Montessorischulen deutlich besser aufgehoben.
Ich bezog mich nicht auf kaum Beschilderung schwierige Schüler, sondern den leider Normalfall in Brennpunktschulen.
Über Montessori auch im Kontext mit weiteren bedeutenden Reformpädagogen wie z.B. Freinet gibt es reichlich Fachliteratur, die auch das belegen. Falls Sie also selbst recherchieren mögen, haben Sie lediglich die Qual der Wahl zu treffen.
Die Grundlagen Ihrer Philosphie wären mit elitären Ansprüchen kaum vereinbar, da Montessori Ihre Arbeitskraft allen Kindern unabhängig von Herkunft, Status und Entwicklungsstand widmete.
Vorzeigbare empirische Studien zur Unsetzbarkeit in der Fläche gibt es offensichtlich nicht. Ihre These zu der “Philosophie” von Montessori ist in der historischen Bildungsforschung umstritten:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-dunke-seite-der-maria-montessori-102.html
Betonung auf “historisch”. Mit der Arbeit heutiger Montessori-Einrichtungen hat die Debatte nichts zu tun. Gerne auch hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2024/02/groesstenteils-haltlose-vorwuerfe-warum-die-debatte-um-maria-montessori-wenig-neue-erkenntnisse-bietet-ein-gastbeitrag/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Danke, dass Sie seinerzeit einen Protagonisten der akademischen Debatte in Ihrem Gastbeitrag zu Worte kommen ließen. Es gibt aber noch eine andere universitäre Stimmen in diesem Diskurs:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/maria-montessori-ist-die-kritik-an-den-grundlagen-ihrer-paedagogik-berechtigt-dlf-kultur-d72dc4b2-100.html
Frau Unverzagte bezieht sich zudem in Ihrem Post ausdrücklich auf die ikonische Gründergestalt Maria Montessori selbst.
Sicherlich wird in vielen Montessori-Einrichtungen gute Arbeit geleistet, ich kenne aber auch überzeugte Kolleg*innen dieser Schulen, die mit dem Personenkult um Montessori nichts anfangen können.
Mein Fokus richtet sich auf Schulen als auch alle anderen pädagogischen Einrichtungen, die sich an Montessoris Konzepten orientieren. Der Ausdruck “Ikone” ebenso wie ein sog. Personenkult ist zwar ansatzweise nachvollziehbar, diese Frau wird sicher auch weiterhin in vieler Hinsicht beeindrucken, aber hier gehts ja vielmehr um eine mutige Gymnasialkollegin.
Nicht umsonst heißt es Maria Montessori war ein “Kind ihrer Zeit”.
Hatte sie Kontakt zu Mussolini? Ja.
War die “Zusammenarbeit” anhaltend? Nein. Gibt es dafür vielleicht Gründe, weshalb sie nicht soooo “einig” waren? Ja. Mit Sicherheit. Kann man mal nach recherchieren und nachdenken.
Ganz klar hatte Montessori eine Schreibweise, welche in der heutigen Zeit sowohl befremdlich, als auch abwertend gilt. Das ist definitiv so.
Hatten allerdings viele “Ikonen” damaliger Zeit.
So verhält es sich eben im Wandel der Zeit und Gesellschaft. In vielen Jahren wird man vielleicht auch auf unsere “Derbe Zeit” zurücksehen und sich fragen, warum wir Gesellschaftlich nicht weiter sind/waren … Kriege, Religionen, wirtschaftliche Bedeutsamkeit, Elend – Arm – Reich … Vielleicht auch über die Debatten … Gendern, Sexualität, Diskurse und Diskursführungen dazu. Tiktok, social Media …
Das ist eben ein Phänomen, welches nichts Neues ist und künftig nichts Neues sein wird. Nur eben anders und perspektivisch.
Bei “Ikonen” bin ich grundsätzlich sehr skeptisch. Kann man das (Person und Pädagogik) trennen? Jein. Das mache ich persönlich bei Montessori zumindest auch. Natürlich hängt die Person und die Pädagogik zusammen. Jedoch kann man auch die Pägagogik nehmen und die Person dahinter als Personal der damaligen Zeit sehen. Wir entwickeln und fort. So sollte es zumindest meiner Meinung nach sein.
Natürlich kann, soll und muss man solche Diskurse führen.
Jedoch ist gerade Frau Seichter vielleicht nicht die beste Quelle diesbezüglich. Dazu müsste man ebenfalls ihren “Doktorvater” Herrn Winfried Böhm und die Kritik zu seinen “Ansichten” usw. ebenfalls näher beleuchten. Zudem dessen Lebengeschichte und Hintergründe.
Frau Seichter geht in diese Debatte mit Quelleneinschränkungen und Fixierung auf bestimmte Quellen. Dazu auf falsche Übersetzungen und Auslegung der “Ministry of Race” – was wissenschaftlich zumindest … äußerst fragwürdig und massivst zu kritisieren ist.
Und ja, es gibt an Montessori durchaus einiges zu kritisieren. Aber das? Sehe ich eher als Marketing als sonst was.