Senioren als Retter in der Not? Bildungsminister: Aktivrente hilft gegen Lehrermangel

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ERFURT. Rentner könnten mit der geplanten Aktivrente künftig steuerfrei hinzuverdienen. Thüringens Bildungsminister Christian Tischner sieht darin eine Chance für die Schulen. Der Lehrerverband ist skeptisch.

Zurück in den Schuldienst? (Symbolfoto.) Foto: Shutterstock

Thüringens Bildungsminister Christian Tischner sieht in der geplanten Aktivrente der Bundesregierung eine Hilfe im Kampf gegen den Lehrermangel. «Die neuen Zuverdienstmöglichkeiten für Rentnerinnen und Rentner unterstützen unsere Maßnahmen gegen Unterrichtsausfall, indem sie es erfahrenen Lehrkräften erleichtern, weiterhin ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Schuldienst einzubringen», sagte der CDU-Politiker im Gespräch in Erfurt.

Bereits jetzt sind laut Bildungsministerium 176 Lehrerinnen und Lehrer über die Regelaltersgrenze hinaus weiter tätig. Gerade die älteren Kollegen leisteten einen wichtigen Beitrag für die Schülerinnen und Schüler, so Tischner. «Und es ist richtig, dass sich dieses Engagement künftig auch finanziell besser lohnt.»

Erfahrung statt Ruhestand

Die schwarz-rote Bundesregierung plant eine Aktivrente, bei der Rentnerinnen und Rentner, die noch etwas weiter arbeiten wollen, bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei hinzuverdienen können. Möglich sein soll die Aktivrente ab Erreichen der Regelaltersgrenze bei regulären, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Mehr netto soll es nicht erst nach der Steuererklärung geben, sondern schon beim Lohnsteuerabzug.

Denkbar ist die Aktivrente aber auch für Beamte im Ruhestand: 54 der in Thüringen trotz Rentenalters noch tätigen Lehrkräfte sind laut Bildungsministerium frühere Beamte, die in einem befristeten Angestelltenverhältnis weiterarbeiten. Im derzeitigen Entwurf der Bundesregierung sind Pensionärinnen und Pensionäre bislang nicht berücksichtigt.

In Thüringen erreichen laut Bildungsministerium in diesem und den kommenden fünf Jahren 808 tarifbeschäftigte und 1.084 verbeamtete Lehrkräfte das Renteneintrittsalter. Trotz eines Einstellungsplus gegenüber den Ruheständlern gibt es aktuell zahlreiche freie Stellen im Schuldienst. Tischner bezifferte deren Zehl zuletzt auf 500 bis 600.

„Viele sind froh, wenn sie es geschafft haben“

Nach Ansicht des Vorsitzenden des Thüringer Lehrerverbands (TLV), Tim Reukauf, profitieren von der in Aussicht gestellten Aktivrente vor allem diejenigen, die sich bereits jetzt trotz Rentenalters engagieren.«Wir haben eben relativ viele, die wirklich froh sind, wenn sie das Alter erreicht haben», so Reukauf. Diejenigen, die nach einem belastenden Berufsleben in Gesundheit den Ruhestand erleben wollen, würden auch finanzielle Anreize nicht vom Weitermachen überzeugen.

Stattdessen brauche es bessere Arbeitsbedingungen im Lehrerberuf. In seinem an Bildungsminister Tischner zu dessen Amtsantritt übergebenen «Hausaufgabenheft» fordert der TLV deshalb unter anderem Schulpsychologen, Verwaltungspersonal und pädagogisches Personal an jeder staatlichen Schule, um die Lehrkräfte bei ihren Aufgaben zu entlasten. News4teachers / mit Material der dpa

Pensionäre sollen den Lehrkräftemangel beheben – ein Tropfen auf dem heißen Stein

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Palim
2 Monate zuvor

Herr Reukauf sollte seine Forderungen noch durch die Arbeitszeiterfassung ergänzen.
Da haben viele Lehrkräfte über Jahrzehnte weit über das Soll gearbeitet – ohne Anerkennung, ohne Ausgleich, ohne Auswirkung auf das Ruhegehalt.
Wären es Lebensarbeitszeitkonten, würden die Lehrkräfte nicht später, sondern eher gehen.

Wenn eine Verkürzung der Anrechnungsjahre zu Abschlägen beim Ruhegehalt um x Prozent führt, warum führt eine Verlängerung dann nicht im gleichen Maß zur Erhöhung?
Gleiches müsste für Mehrarbeit gelten: mehr Lebenszeit zur Verfügung gestellt, mehr Rente/Pension.

Marie
2 Monate zuvor
Antwortet  Palim

Für 1 Jahr arbeiten erhalte ich knapp 1,8% mehr auf meinem „Pensionskonto“. Für jedes Jahr früher aufhören werden aber 3,6 % wieder abgezogen…Ist für die Länder eine sicher rentable Lösung.

unverzagte
2 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Interessante Info, thx, cleveres, vermutlich länderübergreifend geltendes Geschäftsmodell..

Unfassbar
2 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Darum geht es den Ländern hauptsächlich.

Hysterican
2 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Ja, und meine Besoldungsstufe wird neu eingeschätzt.
Alle Erfahrungsstufenzuschläge fallen in NRW weg … Ich bin nach 35+ Dienstjahren wieder der Berufseinsteiger ohne jegliche Expertise … und starte mit E-0 … und nebenbei bemerkt muss ich in den Ferien zwischen Pensionierung und Aktivrente ein polizeilichen Führungszeugnis beantragen, das mir die Arbeit mit genau den Kindern erlaubt, die ich bis zur Zeugnisausgabe selbstverständlich unterrichten durfte.

447
2 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Alleine für die Unverschämtheiten würde ich es schon lassen.

Denn es zeigt gleich, wo die Einschätzung des Wertes durch den “neuen” (alten) Arbeitgeber liegt.

Katrin Löwig- Pension ruft :-)
2 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Wenn Sie nit 66/67 in Pension gehen, haben Sie keinen Zuwachs mehr, da Sie bei voller Stelle längst die 40 Dienstjahre zur maximalen Pension vollhaben.
Das Gros der Lehrkräfte nimmt lieber Einbußen in Kauf, um früher rauszukommen.
Keinen Tag länger!

Marie
2 Monate zuvor

Wer sagt denn, dass ich erst mit 67 gehen will? Im übrigen gehöre ich zu der Generation, die erst auf einen Ref-Platz und dann lange auf eine Anstellung warten musste. 40 Jahre Schuldienst würden bei mir nie voll werden, auch nicht mit der minimalen Studienanrechnung…

Katrin Löwig- Pension ruft :-)
2 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Was Sie persönlich wollen, interessiert mich nicht. Wenn Sie mit 66/67 in Pension gehen, wäre das die Regelaltersgrenze, erst danach könnte nach jetziger Lesart die Aktivrente greifen. Kennen Sie den Dreiklang: lesen, denken, schreiben?
Meine 40 Dienstjahre werden voll :-))

Unfassbar
2 Monate zuvor

Achtung: steuerfrei, nicht abgabenfrei. Ob sich Rentner das aber noch antun wollen, wird schwer von der Schule abhängen.

447
2 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Auf gut deutsch: Schwarz Zeitungen austragen oder Kaffee kochen/staubsaugen bringt mehr,pro Stunde gerechnet.

Auf diese “Aktivrente” werden am Anfang ein paar reinfallen – und die Leute, die eh kein Privatleben/keine privaten Interessen haben (und es zu Hause nicht aushalten) können da auch aktiv werden.

Und…war da (neben der Abgabensache) nicht noch was anderes, noch so ein Klopper, irgendwas wie “die 2k werden von der Rente (anteilig?) abgezogen” oder so ?

Abgesehen davon:
Laut DLF-Radio vorgestern sind Landwirte, Beamte, Selbstständige (und noch wer?) eh davon ausgeschlossen.

Insofern: Typische Luftnummer.
Heiss, Luft, viel.

Alex
2 Monate zuvor

Keinen Tag länger als nötig!

dickebank
2 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Weniger ist mehr!

Lera
2 Monate zuvor

Keine neuen Zitronen da?

Wir quetschen einfach noch die alten weiter.

Kristine
2 Monate zuvor

Ich mache gerne auf Ehrenamtsbasis meine wöchentliche AG und biete in der Projektwoche etwas an, aber nochmal in diese Tretmühle – Nein danke!

Katze
2 Monate zuvor

Da ist sie also, die neue Hoffnung des Bildungsministeriums: die Aktivrente. Das Symbolfoto zeigt eine ältere Lehrerin? mit verkniffenem Gesicht im rosa Shirt – immerhin ohne rosa Brille. Die hat sie wohl spätestens beim dritten Kompetenzraster abgelegt.
Die Idee: Wer dem Wahnsinn schon einmal entkommen ist, darf jetzt zurück – als Retter in einem System, das sich längst von Inhalten verabschiedet hat. Statt Fachunterricht gibt’s Lernbegleitung, statt Wissen Kompetenzsimulation, statt Struktur ein Raumkonzept, in dem Lehrenwollende als Störfaktoren gelten. Und nun sollen ausgerechnet die erfahrenen Lehrkräfte, die sich einst mit Tafelbild, Fachwissen und klaren Anforderungen behauptet haben, zurückkehren in ein System, das all das für übergriffig hält.
Wer noch unterrichten will, wird dann wohl gebeten, sich pädagogisch zurückzunehmen.

Die Aktivrente ist kein Hoffnungsschimmer. Sie ist der letzte Versuch, die Flucht von Lehrkräften in den vorzeitigen Ruhestand zu bremsen. Aber wer einmal gegangen ist, tut das selten aus Langeweile. Eher aus Selbstschutz. Und nun soll die letzte Bastion der Bildung ausgerechnet von denen gehalten werden, die schon einmal klüger waren: nämlich beim Gehen.

Hans Malz
2 Monate zuvor
Antwortet  Katze

Aber man kommt zweimal die Woche raus und kann sich das System ohne jede Verantwortung, z.B. als Informatikonkel, quasi von außen ansehen. Dazu ein schönes Taschengeld…
Also ich kann mich mit der Vorstellung echt anfreunden.

Katrin Löwig- Pension lacht
2 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Da fallen uns aber viele andere Sachen ein: fürs Rauskommen und fürs Taschengeld!!!
Wobei letzteres nicht wirklich wichtig ist- Pension und das Erarbeitete reichen dicke.

potschemutschka
2 Monate zuvor

Also ich hatte bisher noch nie Langeweile, seit ich aus dem Schuldienst raus bin.Im Gegenteil, manchmal wird es schwierig, alle Termine unter einen Hut zu bekommen.

mediavo
2 Monate zuvor

die Aktivrente ist für Beamte nicht vorgesehen
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1515792.html

Christabel
2 Monate zuvor
Antwortet  mediavo

Auch nicht für den vorgezogenen Ruhestand, also können nur 66+ gemeint sein. Ob man da noch diesen Job ausüben kann, darf bezweifelt werden.
Besser wären Personalgespräche so ab 55, wie man Belastungen reduzieren kann, um wertvolle Mitarbeiter zu halten. Viele reduzieren, weil sie eine volle Stelle ab 60 nicht mehr schaffen, also zahlt man seine Entlastung quasi selber.
Bei uns stopfen Ältere auch die vielen Löcher im Stundenplan, die durch die privilegierte Behandlung der jungen Eltern entstehen. Bevor wieder alle über mich herfallen, ich habe auch Kinder und bin seit 40 Jahren berufstätig, ich weiß um die Belastungen. In den letzten Jahren muss ich zunehmend durchgehend von der ersten bis zur achten Stunde ran, zwischendurch noch den Standort wechseln, das schaffe ich einfach nicht mehr. Daher geht es nächstes Jahr vorzeitig in Rente.

mama51
2 Monate zuvor
Antwortet  mediavo

…die Aktivrente ist für Beamte nicht vorgesehen.

Naja, noch nicht! arten wir mal ab!

Samstag
2 Monate zuvor
Antwortet  mediavo

Genau. Weil arbeiten im Alter nicht amtsangemessen wäre.
Davon abgesehen, haben das Beamte gar nicht nötig.
Und sehr viele ziehen schon mit Anfang 50 die Gesundheitskarte.
Da sollten alle froh sein, dass die endlich aus dem aktiven Dienst weg sind.
Anstatt eine Aktivpension in Betracht zu ziehen, sollte über ein schrittweises Anpassen der Pensionen an die Renten oder eine Erhöhung der Dienstzeit in Erwägung gezogen werden.
Und auch über die “privilegierte Behandlung” der jungen Eltern sollte nachgedacht werden und die VZ Quote an Schulen erhöht werden.
Und Beamten sollte eine Nebentätigkeit in Pension auf diese angerechnet werden, so wie es bei den Rentnern auch schon immer war.

Alex
2 Monate zuvor
Antwortet  Samstag

Auf Ihr Beamtenbashing mag ich jicht reagieren, allerdings auf die Falschbehauptung der Nichtanrechnung von Nebeneinkünften. Zumindest in NRW gilt: „Wird neben den beamtenrechtlichen Versorgungsbezügen ein
Erwerbs- oder Erwerbsersatzeinkommen bezogen, ruhen die
Versorgungsbezüge insoweit, als die Gesamteinkünfte die jeweilige gesetzlich festgelegte Höchstgrenze übersteigen.“ https://www.finanzverwaltung.nrw.de/system/files/media/document/file/merkblatt-zusammentreffen-von-versorgungsbezuegen-mit-erwerbs-und-oder-erwerbsersatzeinkommen.pdf
Heißt, alles, was die maximalen 71% übersteigt, wird von der Pension abgezogen.

Katrin Löwig- Pension lacht
2 Monate zuvor
Antwortet  Samstag

Sie sollten nicht froh sein, dass sie aus dem Dienst weg sind- SIE SIND ES.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  mediavo

die Aktivrente ist für Beamte nicht vorgesehen”

Würde ja auch nichts bringen, die würde zum Großteil auf die Pension angerechnet werden müssen, da die Pension eine “Alimentation” ist, die den Lebensunterhalt sicherstellen soll und kein rentenähnlicher Anspruch.

Uhrmacher
2 Monate zuvor

Die meisten Lehrer sind verbeamtet und bekommen “fette Pensionen”. Wir lasen erst unlängst von 3200,- Euro netto. Diese Leute sind nicht darauf angewiesen, sich per Aktivrente noch einmal etwas dazu zu verdienen. Insofern glaube ich, dass es nur sehr wenige machen werden. Und all die, die nicht ohne Grund vorzeitig in den Ruhestand gehen, werden dann sicherlich nicht mittels “Aktivrente” bleiben – zumal das auch nicht ginge. Man darf das erst ab regulärem Rentenalter/Pensionsalter machen, also ab 67. Ich sage voraus, es wird eine kleine Minderheit nutzen, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt und die tun das jetzt ja auch schon.

Die “Aktivrente” ist gemein, denn sie zwingt Renter (Pensionäre eher nicht) weiter zu arbeiten, weil ihre Rente zu klein ist. Und sie belohnt die, die es “aus Langeweile” eh getan hätten. Es bringt also so ziemlich gar nichts für den Staat.

Hans Malz
2 Monate zuvor
Antwortet  Uhrmacher

Gääähhn…

Walter Hasenbrot
2 Monate zuvor
Antwortet  Uhrmacher

Für Beamte gilt die Aktivrentenregel ohnehin nicht.

Katrin Löwig- Pension ruft :-)
2 Monate zuvor
Antwortet  Uhrmacher

Unsere Pension wird noch deutlich über 3200 € netto liegen. Und das mal zwei.

unverzagte
2 Monate zuvor

Geld wird durch Anhäufung nicht essbarer, so wtf ?

Katrin Löwig- Pension lacht
2 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Es gibt noch sooo viel mehr als essen- auch im Alter ;-))

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Uhrmacher

3200€ Pension? Wo soll das denn sein? So viel verdiene ich ja noch nicht mal als verbeamtete Grundschullehrerin.

blau
2 Monate zuvor

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich dieses Arbeitspensum bis zur Pensionierung überhaupt überleben soll.

Hysterican
2 Monate zuvor

Wer allen Ernstes – nach mühsamen Erreichen der Alters- und Pensionsgrenze – nach all den Jahren der “Nicht-Wertschätzung” und des ständigen Ungemachs einer quasi nicht vorhandenen Fürsorgepflicht gerne und bereitwillig in der Mühle – von mir aus auch gerne der Fachkräftemangel – weiterarbeiten will, der / die hat noch Kinder im Studieralter, seine Hütte nicht abbezahlt oder über ggf riskante Finanztransaktionen einen Teil des altersichernden Vermögens verbrannt.

Ganz ehrlich:
Wenn ich in knapp zweieinhalb Jahren meinen Dienst altersgemäß quittieren, dann fahre ich lieber bei uns im Ort den Bürgerbus, leiste ehrenamtliche Arbeit in der Stadtbibliothek oder schaukel meine Eier unter dem Tisch, als diesem System weiterhin als Lehrsklave zur Verfügung zu stehen.
Die Aktivrente ist im Einzelfall sicherlich ne gute Variante, das eigene Altersbudget aufzubessern – aber ander Varianten des Gelderwerbs bieten deutlich weniger Ungemach als das “stumpfe Weiterschaffen in der Lehrmühle” … Zumal der Status innerhalb des Kollegiums eher vergleichbar wird mit einem Clown, der nach der 25. Abschlussveranstaltung immer noch mal in die Arena tritt, um dort ein paar selbstaufwertende Lacher einzuheimsen. Einfach traurig.

Fräulein Rottenmeier
2 Monate zuvor
Antwortet  Hysterican

Ich kann mir das für mich gar nicht vorstellen. Ich will dann endlich während der Schulzeit reisen, Dinge machen, für die jetzt teilweise zu müde bin, ungebunden sein, mir meine Zeit so gestalten, wie ich das möchte.
Sollte ich doch noch Kohle brauchen, setzte ich mich mit Minijobs bei Lidl an die Kasse….

Katrin Löwig- Pension ruft :-)
2 Monate zuvor

Oder gebe ein paar Nachhilfestunden.

Fräulein Rottenmeier
2 Monate zuvor

Nein auf gar keinen Fall! Ich bin dann komplett raus aus der Bildungsindustrie!! Wenn mache ich etwas, wo ich zur vereinbarten Zeit hingehe, arbeite und mit verlassen meine Arbeit getan ist…..und daran auch keinen Gedanken mehr verschwende….

AvL
2 Monate zuvor

Beim Treffen der Parteispitzen im Kanzleramt verständigten sich die Regierungspartner auf die endgültigen Bestimmungen für zusätzliche Einkünfte von maximal 2.000 Euro pro Monat, die für Rentnerinnen und Rentner steuerfrei bleiben. Diese neue Bestimmung wird ab dem 1. Januar 2026 wirksam, betrifft aber nur die Rentner, die sich in einem Angestelltenverhältnis befinden. Irgend jemand hat immer etwas zu beanstanden, wie z.B. Herr Reinhard, obwohl sehr viele ehemals selbständige Ärzte als Folge des Verkauf ihrer Praxissitze an medizinische Versorgungszentren inzwischen sich selbst in einem Angestelltenverhältnis befinden. Das blendet Herr Reinhard einfach so mal aus.

447
2 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Herr Reinhard ist nicht dumm und weiß scheinbar wie das läuft … mit dem Geld verdienen.

Horst
2 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Volkssturm 2.0

dickebank
2 Monate zuvor
Antwortet  Horst

Völker hört die Signale …

Götz
2 Monate zuvor

Wenn etwas von einem gewollt wird, ist man “erfahren”; ansonsten ist man als 50+ “alt”.

Walter Hasenbrot
2 Monate zuvor

Für verbeamete Lehrkräfte in allen Bundesländern, wäre es auch wichtig, dass das Weiterarbeiten nach 67 leichter und lohnender möglich wird.

Für die meisten ist das zwar nichts, aber es gibt doch eine nicht zu verachtende Minderheit, die das unter guten Bedingungen ins Auge fassen würde.

dickebank
2 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Aber vorher muss noch dringend geklärt werden, wo die Rollatorenabstellplätze hinkommen sollen. Die Rettungswege sollen ja nicht blockiert werden.

Fraup
2 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ich denke, etwas mehr Respekt stände gut an. Es soll ja pensionierte Kolleginnen und Kollegen geben deren Ausscheiden großes Bedauern hinterlässt und deren Rat, Ideen, Unterrichtsmaterialien immer noch geschätzt werden.

dickebank
2 Monate zuvor
Antwortet  Fraup

So viel zur Innovationskraft von Schule.

Fraup
2 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Sie glauben also, dass diese Lehrkräfte keine Innovation mitgetragen und sogar forciert haben? Zu einem anderen Artikel zum Thema „Informatik-Unterricht -wer kann unterrichten?“: Viele der älteren Lehrpersonen! 🙂 Hoffe, Sie bleiben innovativ und legen öfter mal das Lehrbuch auf Seite.

unverzagte
2 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Olle Schuljunkies, die es versäumt haben, beizeiten ein richtiges Hobby zu finden .

447
2 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Jepp.
Co-abhängig.

Realist
2 Monate zuvor

Wäre die Dame Französin, wäre sie schon mit 60 Jahren bei voller Rente in Pension (Männer ab 65). Das ist zwar schlecht für die öffentlichen Finanzhaushalte, aber die EZB wird Frankreich sowieso demnächst retten.

Wir sollten uns in Deutschland daran ein Beispiel nehmen und den Quatsch mit Rente mit 67 (demnächst wohl 70 und “Aktivrente” bis 73) lassen…

Norbert
1 Monat zuvor

Ist schon recht zum Autofahren zu Blöd zum weiter Arbeiten als Erfahrene Fachkraft unverzichtbar