MÜNCHEN. Die Jugendherbergen in Bayern können nach einer zweijährigen Durststrecke langsam wieder aufatmen. Mit fast 700.000 Vorausbuchungen für 2022 verzeichne man eine sprunghaft gestiegene Nachfrage von Schulklassen, Familien und Gruppen, teilte der bayerische Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks am Donnerstag mit.
2019 hatte es einem Verbandssprecher zufolge in den 52 bayerischen Herbergen noch gut eine Million Übernachtungen gegeben. Während der Corona-Pandemie sank die Zahl auf 360 000 (2020) beziehungsweise 395 000 (2021). Für das laufende Jahr hätten alleine Schulklassen schon mehr als 300.000 Übernachtungen gebucht, hieß es. Die restlichen Buchungen entfallen auf Gruppen wie Musik- oder Sportvereine, Familien oder alleinreisende Backpacker. dpa