BERLIN. Kaum im neuen Amt, sorgt Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas für Aufregung (nicht nur) unter den rund 650.000 verbeamteten Lehrkräften in Deutschland: Ihr Vorstoß, Beamte in die Rentenversicherung einzahlen zu lassen – statt ihnen staatliche Pensionen zu gewähren –, sorgt für gehörigen Wirbel. Allerdings: Auf das Wohlwollen der Bevölkerungsmehrheit kann Bas bei dem Thema offenbar bauen. Das legt jedenfalls eine Umfrage aus dem vergangenen Jahr nahe.

Eine große Mehrheit in Deutschland will das Pensionsprivileg der Beamten abschaffen. Mehr als 81 Prozent sind dafür, dass zumindest neu eingestellte Staatsbedienstete künftig in die gesetzliche Rente einbezogen werden. Dies ergab jedenfalls eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) 2024 unter 5000 Befragten. Aktuell gibt es etwa 1,9 Millionen Beamte in Deutschland – gut ein Drittel davon sind Lehrkräfte.
Der Wunsch, damit dann auch gleich das Beamtenverhältnis abzuschaffen, gilt laut Umfrage für die große Mehrheit nicht nur für Staatsbedienstete der Ministerialverwaltung, sondern auch für Kommunalverwaltungen, Lehrkräfte und Professoren sowie die Finanzverwaltung. Lediglich im Polizeivollzugsdienst befürwortet eine Mehrheit von fast 61 Prozent den Beamtenstatus. Dieser Trend ist konsistent über verschiedene Altersgruppen, Bundesländer und Parteipräferenzen hinweg
„Interessant ist, dass in allen Altersgruppen und bei Anhängern aller Parteien der Systemwechsel weg von Verbeamtungen gewünscht ist“
„Das ist das Aufregerthema schlechthin: während beim Rentensystem an allen Ecken und Enden Geld fehlt und umfangreiche Reformen nötig sind, bekommen Beamte einfach ungekürzt Luxuspensionen, von denen Rentner nur träumen können“, erklärte INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben. Deshalb grassiere bei der großen Mehrheit der Wunsch, in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes außer bei der Polizei, neue Mitarbeiter nur noch als normale Angestellte und nicht mehr als Beamte mit üppigen Pensionen einzustellen.
Alsleben: „Interessant ist, dass in allen Altersgruppen und bei Anhängern aller Parteien der Systemwechsel weg von Verbeamtungen gewünscht ist. Die Politik wäre gut beraten, bevor sie Rentensteigerungen ausfallen lässt oder Rentenbeiträge erhöht, erst einmal die Verbeamtungen zu stoppen.“ Sonst, so Alsleben, werde es nie Akzeptanz für die dringend nötige Rentenreform geben.
Eine überwältigende Mehrheit von 81,4 Prozent der Befragten ist laut Umfrage der Meinung, dass neu eingestellte Staatsbedienstete Teil der gesetzlichen Rentenversicherung werden sollten, anstatt weiterhin Beamtenpensionen zu erhalten. Nur 11,5 Prozent sind für die Fortführung der Beamtenpensionen, während 7,1 Prozent unentschieden sind. Diese Präferenz zeigt sich über alle Bundesländer hinweg mit minimalen Abweichungen, wobei beispielsweise in Baden-Württemberg 87,0 Prozent und in Sachsen 91,2 Prozent die gesetzliche Rentenversicherung bevorzugen
Die Umfrageergebnisse zur Beschäftigungsform in der Verwaltung der Ministerien zeigen, dass 76,8 Prozent der Befragten ein Angestelltenverhältnis bevorzugen. Nur 15,6 Prozent sprechen sich für das Beamtenverhältnis aus, während 7,6 Prozent unentschieden sind. Dieser Trend setzt sich ebenfalls in den Bundesländern fort. Die Präferenz für das Angestelltenverhältnis variiert auch nach Altersgruppen. Bei den 18- bis 29-Jährigen bevorzugen 65,7 Prozent das Angestelltenverhältnis, während dieser Wert bei den 65+-Jährigen auf 80,0 Prozent ansteigt. Die Zustimmung für das Beamtenverhältnis sinkt in allen Altersgruppen deutlich ab, mit nur 10,3 Prozent bei den 40- bis 49-Jährigen und 6,8 Prozent bei den 65+-Jährigen.
Parteipolitische Präferenzen spielen ebenfalls eine Rolle. Wähler der CDU/CSU bevorzugen zu 78,3 Prozent das Angestelltenverhältnis, während Wähler der Linken mit 93,1 Prozent die höchste Zustimmung für diese Form der Beschäftigung zeigen. Auch AfD-Wähler sind stark für das Angestelltenverhältnis, mit einer Zustimmung von 87,3 Prozent. Auch in der kommunalen Verwaltung zeigt sich ein ähnliches Bild: 80,4 Prozent der Befragten sprechen sich für ein Angestelltenverhältnis aus, während nur 12,4 Prozent das Beamtenverhältnis befürworten.
Bei Lehrkräften bevorzugen 64,9 Prozent der Befragten das Angestelltenverhältnis, während 27,4 Prozent das Beamtenverhältnis unterstützen. Wiederum zeigt sich eine parteipolitische Differenzierung, bei der Wähler der Grünen (66,1 Prozent) und der FDP (70,0 Prozent) das Angestelltenverhältnis stärker bevorzugen. Für Professoren sprechen sich 70,0 Prozent der Befragten für ein Angestelltenverhältnis aus, während 19,9 Prozent das Beamtenverhältnis befürworten. Dieser Trend zeigt sich auch hier in den Altersgruppen, wobei 75,8 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 54,5 Prozent der 18- bis 29-Jährigen das Angestelltenverhältnis bevorzugen.
„Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen“
Im Gegensatz zu anderen Berufen spricht sich die Mehrheit der Deutschen bei Mitarbeitenden im Vollzugsdienst der Polizei für den Beibehalt des Beamtenverhältnisses aus. Lediglich 33 Prozent wünschen auch bei Polizisten eine künftige Änderung rein zum Angestelltenverhältnis. Insgesamt sind 72,5 Prozent der Befragten der Ansicht, dass mehr Polizisten eingestellt werden sollten. Nur 19,8 Prozent sind der Meinung, dass die aktuelle Anzahl ausreicht, und 7,7 Prozent sind unentschieden.
Zur langfristigen Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung will die neue Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas künftig auch Beamte einbeziehen (News4teachers berichtete). „Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen“, sagte die SPD-Politikerin zum Wochenende den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „In die Rentenversicherung sollten auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige einzahlen. Wir müssen die Einnahmen verbessern.“ Zwei Drittel der rund eine Million Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland sind verbeamtet. News4teachers / mit Material der dpa
Lehrer ent-beamten? CDU-Vize Linnemann tritt Debatte um staatliche Personalausgaben los
Dann kracht wohl die Finanzverwaltung zusammen. Diejenigen, die dort arbeiten, machen es fast nur wegen des Beamtenstatus.
Viele Lehrer hätten längst hingeschmissen, wenn sie nach langen Dienstjahren nicht bei der Altersvorsorge gewaltig draufzahlen würden.
Ich weiß nicht, ob das die Lehrer sind, die wir brauchen. Vielleicht liegt der ganze Schlamassel auch daran?
Wer ist “wir”?
Das manche vom “Beamten mit allen Pflichten, aber ohne alle Rechte”, vulgo einer Art “Staatssklaven”, träumen mag sein.
Gute Leute wollen gut bezahlt werden.
Wenn Sie ein “Korps der Gescheiterten” aufmachen wollen (Aktivisten, Co-Abhängige, andere Motive) um die nicht richtig bezahlen zu müssen steht Ihnen das frei.
Komischerweise muckt bei anderen hoch moralischen Berufen (wie etwa Arzt) keiner rum, wenn die Geld sehen wollen.
Die Angestellten der Finanzverwaltung und die Ministerialbeamten erfüllen
ebenso wie die Polizei, der Bundesgrenzschutz, der Verfassungsschutz,
der Abschirmdienst und die Staatsanwaltschaft hoheitliche Aufgaben.
Das geht gar nicht ohne eine Verbeamtung.
Richtig, aber erfordert das auch die Pension?
Wer ist so blöd, ohne Pension Beamter zu werden?
Jura-Referendare während des Vorbereitungsdienstes in BaWü. Ob für Lehramtsreferendare und Anwärter die gleichen bedingungen in BaWü und ggf. in anderen Bundesländern gelten, weiß ich nicht. Wäre aber eine Erhebung wert.
Wer ist so blöd, ohne Pension Beamter zu werden?
Jawollll – kein Mensch!
Den BGS gibt es schon geraume Zeit nicht mehr. Irgendwie hinken Sie der aktuellen Situation um Jahre hinterher.
Der “Verein” heißt jetzt Bundespolizei. Die vormaligen Bahnpolizisten sind seit der Privatisierung der Bundesbahn in den “Laden” integriert worden.
Und die Schulen brechen dann auch zusammen, ohne verbeamtete Lehrer.
Ganz offensichtlich nicht…
aber in der Wirtschaft gibt es mehr Geld und bessere Arbeitszeiten 32 Std Wochen etc.
Ne ne
bin für die 4 Tage Woche!
Mir würde eine 35-Stunden-Woche schon reichen.
Mit Zeiterfassung natürlich.
Das wäre Entlastung pur.
Ein Träumchen!
Mir würde eine 40- Stunden- Woche schon reichen.
Na! Dann aber “nix wie hin, in die freie Wirtschaft”! Die warten doch nur auf LuL, die häufig nichts anderes können, als zu unterrichten – wobei, auch das so manch eine/r nicht iwrklich gut kann…
Ist das bei Ihnen so ? Viele mir bekannter Kolleg*innen ebenso wie ich sind auch weiterhin in der Lage zu dozieren insbesondere in ihren studierten Fächern, abgesehen davon gibt es auch in der freien Wirtschaft durchaus Arbeitsplätze, die pädagogische Qualifikation als Schwerpunkt voraussetzen.
Ja, aber eben mit einer mickrigen Rente.
Jeder, der gerade laufen kann, kann “irgendwas” in der freien Wirtschaft machen. Aber es geht in dieser Diskussion um der Lehrer liebstes Thema: das Geld und die Freizeit.
Das stimmt sicher nicht. Als Beamtin gibt es durchaus Nachteile, z.B. Versetzungen gegen den eigenen Willen. Versuchen Sie das mal in der freien Wirtschaft.
Gilt auch für angestellte Lehrkräfte. Die werden genauso versetzt wie ihre verbeamteten Kollegen.
Gilt auch für angestellte Lehrkräfte. Die werden genauso versetzt wie ihre verbeamteten Kollegen.
Meistens nicht! Eher im Gegenteil! Zumindest in Hessen!
Versuchen Sie mal einen Versetzungsantrag auf eigenen Wunsch durchzukriegen…Das dauert 5 Anträge und einige Jahre lang.Und sollte man ein anderes BL wünschen, dann: “Vergiss es einfach!” oder warte bis zum Sankt Nimmerleinstag!
Und vergiss die “Bestimmung”, dass nach 5 Anträgen die Versetzung erfolgen muss,… das interessiert keine Sau!
Da können die Argumnete, die dafür sprechen noch so überzeugend und wichtig sein!
Zwangsversetzungen sind tatsächlich in Hessen eher selten!
In der “freien Wirtschaft” kann man sehr wohl gegen den eigenen Willen versetzt werden. Kommen Sie einmal aus Ihrer Blase raus!
Das wird auch gerne gemacht, um schwer kündbare Angestellte rauszuekeln.
Da heißt es dann: “nimm es an, oder geh”. Es ist immer wieder erheiternd, welche Vorstellungen Lehrer von der freien Wirtschaft haben, mit der sie noch nie in Berührung waren.
“Jeder, der gerade laufen kann, kann irgendetwas in der freien Wirtschaft machen”. Sie verwechseln jetzt “Wirtschaft” aber nciht mit der Gastronomie? Ohne den Angestellten dort nahetreten zu wollen. Aber ähnlich dotierte Berufe wie der des Lehrers in der “Wirtschaft” bedarf nun doch einer guten Qualifikation, wenn man Netto betrachtet und die hohen Altersbezüge.
Nein. Eher im Gegenteil. Aber die versammelte Lehrerschaft hier tut als ob jeder Depp Millionär wird, weil er in der Wirtschafts nichts tut, aber Gold in den A*** gelesen bekommt.
Da gehört aber dennoch ein bisschen mehr dazu. Und “dozieren” können Sie an der Uni, weniger in Betrieben, da kommen Sie ganz schnell an Ihre Grenzen und merken, dass es doch nicht so komfortabel ist.
Ach мамашка, auch in der “freien Wirtschaft” wird nur mit Wasser gekocht.
Bin ausgebildeter Lehrer für zwei MINT-Fächer, habe an der Schule, dann an der Uni, dann in der freien Wirtschaft und die letzten Arbeitsjahre wieder an der Schule gearbeitet.
Wie gesagt, es wird überall mit Wasser gekocht.
Nun bin ich Rentner, hatte ein abwechslungsreiches Arbeitsleben und bin gesund und munter.
Das ist unter Umständen garnicht so abwegig, wie Sie das eventuell implizieren wollen.
Nur mal ein Beispiel von vielen:
Mit null Gramm Gehirn und fünf Büchsen Bier im Blutkreislauf kann man fussläufig in 20 Minuten Entfernung als Industriezombie anfangen…UNGELERNT (!) mit Tagesschichten (!) kommen da 2,5 NETTO raus.
Mindestens zwei große, international liefernde Firmen suchen da ständig Leute – weil selbst “basic sh*t” wie “pünktlich, offiziell nüchtern und in Sicherheitskleidung am Ausgabeschacht der Maschine stehen” schon genug Leute überfordert. Die Aufgabe: Schrauben (Firma 1) oder Leuchtmittel (Firma 2) in Kunststoffbehältern auffangen und auf andere Bänder/Transportsysteme stellen, KEIN schweres Heben. Aber (oh Schock!) man muss die kleinen Kisten auf das richtuge Band/Palette stellen und auch Fegen, Staub wegmachen….uiuiui!
Anderes Beispiel, gleiches Industriegebiet:
“Sekretär”/Protokollführer für den Betriebsrat – 2k netto, 100% homeoffice (!!!!!), wenn man Internet hat.
Ist das deutlich weniger zunächst?
Na klar!
Hat man als Beamter brav an seinem Portfolie gearbeitet, Bude abbezahlt…
…es gibt mehr Nischen, als viele glauben…
Jepp, genau so einen Job gibt es auch bei Dr. Oetker … da gilt es, im Bereich der Abfüllanlage die richtigen Puddingbunker mit großen Loren zu befüllen – nicht, dass hinterher im Karamelpäckchen Himbeergeschmack ist … der Typ, der mir das vor Jahren mal gezeigt hat und der zu dem Zeitpunkt bereits mehr als zwei Jahrzehnte dort tätig war, hat mir erklärt, dass man da ganz schön schlau sein muss, damit da nix schief geht, ne? Und ja – tatsächlich – ich war von der interlektuellen Beanspruchung zutiefst beeindruckt…hüstel-hüstel. 😉
Klar, die stumpfe Puddinglore ist mit den geweihten Säulenhallen höherer Bildungsanstalten und den ätherischen Gesängen des Schülerchors zum neu imaginierten “Euredike”-Theaterstück natürlich nicht zu vergleichen… 😉
…ich wollte eher darauf hinaus, dass man sich (sofern das ordentliche Bramtengehalt nicht mit “Reisen” und “Selbstfindungskonsum” verjuckt wurde) durchaus gesund gestossen nach Alternativen umsehen kann, die mit
– unfassbar mehr reale Freizeit
– null Verantwortung & “Arbeit bleibt Arbeit”
ein durchaus auskömmliches Einkommen bieten.
“Interlektuell”, aha. Auch sonst strotzt Ihr Beitrag nur so von Arroganz. Erbärmlcih.
Und das ist ja nur tief gestapelt.
Ich glaube, viele “Kritiker” vergessen, dass Lehrer ausgebildete Akademiker sind. Ich zumindest habe, auch als Lehrer 😉 , in meinen MINT-Fächern echt etwas drauf.
Was sollen Lehrer denn auch noch können? Dafür machen sie die jahrelange Ausbildung ja. Mein Friseur kann auch “nur” Haare schneiden. Und ja, es gibt in Deutschland auch schlechte Friseure.
Da empfehle ich Hysterican…der kann sogar Strähnchen…
https://www.news4teachers.de/2025/05/umfrage-mehrheit-der-buerger-moechte-lehrkraeften-den-beamtenstatus-streichen/#comment-688392
Genauso wie in der Wirtschaft so manch einer seinen Job nicht kann.
Eben wie in jedem Beruf.
People are people, why should I care.
Nur das diese kündbar sind, Beamte nicht…..
Da hat der “Staat” (ja ja, Landesbeamte) echt Glück gehabt, denn so wird auch ein Schuh daraus: die Beamten können auch nicht einfach kündigen.
Und müssen sich immer mehr Mehrarbeit und einseitig veränderte Arbeitsplatzbeschreibungen sowie keinen Arbeitsschutz gefallen lassen.
Keiner kann gezwungen werden, Beamter zu bleiben. Die Meisten kündigen nur nicht, weil sie dann finanzielle Einbußen haben. Da muss man schon bei der Wahrheit bleiben.
Vielleicht ist unsere Situation gerade deshalb so schlimm?
Was sollte ein Lehrer denn außer unterrichten können? Gehen sie zum Auto reparieren zum Dachdecker? Weil der das ja auch so gut kann. Denn so viele Leute in anderen Berufen können ja so viel anderes?
Hmmmm, lass mich mal ganz kurz überlegen:
Habe fast zwei Jahrzehnte Tanzmusik gemacht, kann Fliesen legen, mauern und verputzen, tapezieren, streichen und lackieren, bin ganz gut bei der Gartenarbeit, repariere in weiten Teilen die anfallenden Elektroarbeiten im Haus, baue HiFi- und Gitarrenboxen, mache meiner Frau in regelmäßigen Abständen Strähnchen, koche sehr gut (nach Aussage meiner “Mitesser” und bin insgesamt recht lebenspraktisch.
Ach ja … und nebenbei bin ich seit über 30 Jahren Lehrer.
Aber ansonsten kann ich nix – ein typischer Universaldilletant – wie die Mama51 das so meint.
Kabarettist wäre auch noch was für Sie! 🙂 In dem Beruf soll es, wie ich hörte, auch einige Lehrer geben (Dieter Nuhr z. B.). Mit 30 Jahren Berufserfahrung als Lehrer könnten Sie sicher ein paar abendfüllende Programme mit Realsatire auf die Beine stellen. In Berlin gibt es z.B. noch “Herr Schröder” (ehemaliger Gym-Lehrer soweit ich weiß).
Sie sind also das Beispiel dafür, dass es noch LK mit (ausreichend) Freizeit gibt.
Freut mich!
Habe bei “Fliesen legen” aufgehört zu lesen und imaginiere da schon Geldstapel…beneidenswerte Fähigkeit!
Und wie beneidenswert das erst wird, wenn man es über Jahre und Jahrzehnte hauptberuflich macht und nicht nur alle Jubeljahre…
Die Dosis macht das Gift – hauptberuflich und als AN natürlich Dummfug…nebenberuflich dagegen…ding-ding-ding
Können Sie auch kochen? Dann bitte ich Sie, mich zu heiraten….auf der Stelle….
Vielleicht sind Sie das längst? Kurven beide in der Gegend von Bielefeld rum und schreiben hier anonym…
Nee, jetzt weiß ich, welche Schulleiterin Sie sind. 🙂
Gudrun Gerster!
Ich kann Bier brauen und könnte ein leckeres Craftbeer vertreiben.
Dann habe ich während Corona eine ganze Reihe leckerer Rezepte für die Pfanne kreiert. Ideal für einen Foodtruck.
Ja, Musik kann ich auch, bringt aber nicht viel ein. Eher Produzent. Und dann ein paar Sternchen ausnehmen… Ideen über Ideen.
Geld ist nicht essbar. Musik kann aber durchaus köstlich sein. Beuten Sie besser Biertrinkende aus.
Danke.
Für,
Das.
Bashing.
Je nu. Und manche flüchten sich sich in die Mutterschaft, obwohl sie das auch nicht wirklich gut können….
Aber im Ernst: es geht weniger um Bestandskollegen als um angehende. Es reicht ja schon, wenn 10 Prozent der studierten Kolleg*innen den Dienst einfach gar nicht erst antreten, weil sie bereits vorab anderweitige Beschäftigung finden…
Finde ich gut mit den 4 Tagen 🙂
Und immer wieder wird hier provoziert.
oder frühere Rentenmöglichkeiten und nicht erst ab 67 :/
Waren Sie schon mal in der “Wirtschaft” tätig? Nur dann können Sie mitreden.
Nun ja, es bliebe abzuwarten, was die Bevölkerung sagen würde, wenn endlich mal alle Lehrer streiken dürfen.
Man erinnere sich an Corona und das Entsetzen, wenn Schule ausfällt und Eltern sich selbst um ihre Kinder kümmern müssen!
Jaaa! Alle LuL streiken! Schule zu! DAS wäre doch mal was! Ich lach mich jetzt schon schlapp!
Och, das würden dann wohl einige schnell merken. Keine Notbetreuung! Die Blagen bleiben dann zu Hause. Keine schlechte Vorstellung.
Lachen Sie nicht zu früh.
Erst wenn der Witz wirklich verstanden wurde.
Da würde ich aber innerlich schmunzeln. 😉
Dann viel Spaß mit den Kids.
Die Gewerkschaften kriegen horrenden Zulauf, wir streiken endlich solidarisch alle und unterstützen auch die KiTa-Angestellten und was dann abgeht, nennt sich nicht mehr Lucy!
Gut auch, dass ich schmeißen kann, wenn mich eine Klasse oder auch nur ein(e) S überfordert oder Ektern nicht mit-, sondern gegenarbeiten.
Ich habe zwei weitere Ausbildungen (akademisch wie auch kaufmännisch) und kriege bei diesem Fachkräftemangel sicher die eine oder andere Stelle hinterhergeschmissen.
Ohne Verbeamtung – geht wohl keiner an Brennpunktschulen. Abordnung, Versetzung – nichts da!
Auch Wünsche sollten ein wenig weiter gedacht werden, denn alles hat Konsequenzen.
Da hat wohl jemand die Sesamstraße (Was passiert dann?) verschlafen…..
– In keinem Beruf wird monatelang gestreikt, das wäre auch für Lehrer illusorisch.
– Gerade in Brennpunktschule findet man Angestellte, Quereinsteiger…
In Brennpunktschulen wird aus bekannten Gründen schneller verbeamtet, damit der Laden langfristig läuft.
Es muss gar nicht monatelang gestreikt werden.
Wenn während der Zeit der Abschlusprüfungen, oder während des Prozesses der Zeugniserstellung (zum Beispiel Konferenzen) gestreikt wird, reicht das vollkommen.
Dann bekommen die Schüler ihr Abgangszeugnis, mit dem sie sich zum Beispiel bei einer Uni bewerben wollen, erst im nächsten Schuljahr und müssen mindestens ein Semester überbrücken, in dem sie keinen Studienplatz haben.
Wer das verhindern will, kommt wohl an der Verbeamtung von Lehrern nicht vorbei.
Ja – da geht viel!
Hier scheint jede Menge kreatives Potential unterwegs zu sein!
Nutzen wir es!
Es gibt doch die GDL, die weiss, wie man mit Streiks umgeht, die die Bevölkerung ärgern.
Die eröffnet eine neue Sparte. Namen muss sie nicht mal passen. Gewerkschaft der Lehrer passt schon.
Liebe Indra,
es reichen auch ein paar gut gesetzte Tage in der Prüfungszeit aus….. Wir Berufler prüfen neben Abi, Fachabi, Real- und Hauptschulabschluss auch die Gesellen- und Meisterprüfung. Mittlerweile sogar parallel, also verschiedene Prüfungen im gleichen Zeitraum.
Keine Sorge, GDL-style regelt.
Streik an exakt den Abitur- und ZP-Tagen würde schon richtig Spaß machen…oder?
Warum?
Ah… German Neid.
Äh. German Gerechtigkeitsempfinden?
Definieren Sie Gerechtigkeit.
Diese Neiddebatte kann ich nicht mehr hören! 🙁
Ich versuche mal kurz die, zumindest aktuelle, Lage zu beschreiben.
Dabei möchte ich zunächst die Ungleichheit der Besoldungssysteme außer Acht lassen, die zu Recht seit langem diskutiert wird.
Momentan und seit “gefühlt” mindestens 60 Jahren gilt (noch) für alle Berufe, bei denen eine Vebeamtung möglich ist:
Jeder in unserem Land “könnte” / hätte (?!!?), bei absolut durchschittlicher Intelligenz und entsprechendem Willen “Beamter/-tin werden / können! Wer darauf, warum auch immer, verzichtet hat oder verzichten möchte, hat sich vielleicht nicht ausführlich genug informiert oder andere Gründe. DANN dürfen selbige eigentlich aber nicht jammern und klagen, dass sie in der Besoldung / Rente benachteiligt werden, denn es handelt sich mMn um “selbst gewähltes Schicksal”!
JEDER in der BRD hat / hatte sein Chance.
Diese Aussage wird mir vll einige böse Kommentare bescheren, doch damit kann ich bestimmt leben.Ich bleibe dabei: Jeder so wie er mag!
Wolfgang Kubicki hat schon darauf hingewiesen, dass eine solch tiefgreifende Änderung im Rentensystem nur nach einer Grundgesetzänderung ginge. Dafür braucht es eine 2/3-Mehrheit im Bundestag. Insofern schaue ich entspannt zu und hole die nächste Runde Popcorn…
Hören? Hingucken und lesen obliegt auch weiterhin einer persönlichen Wahl, nicht wahr ?
Wie viele (alle?) anderen Länder auf diesen riesigen Beamtenverwaltungsapparat mehr oder weniger erfolgreich verzichten k ö n n e n, wäre interessant zu erfahren.
Völlig richtig.
Viele derzeit in den östlichen Bundesländern z.B. in Sachsen im Angestelltenverhältnis “noch” unterrichtenden Lehrkräfte (besser ausgepowerten Leerkräfte) hatten jedoch nie eine Chance auf Verbeamtung.
Nach Zwangsteilzeit (welche die Höhe unserer Rente zusätzlich schmälert) und Erhöhung des Stundendeputats waren wir zu alt für die Verbeamtung.
Seit Jahren herrscht bei uns Zweiklassengesellschaft in den Lehrerzimmern.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – denkste!!! Bodenlose Ungerechtigkeit!
Wir bildeten Referendare aus, welche z.T. auch durch zusätzliche “Buschprämien” für Regionen mit drastischem Lehrermangel und nach einem zeitlich und qualitativ abgespeckten Referendariat bereits ein wesentlich höheres Einstiegsgehalt beziehen.
Also “Made im Speck” Angestellte jedoch behandelt wie der letzte ….. !
Dafür bringt uns der neue Kumi in Sachsen, Herr Clemens, seine Wertschätzung jetzt durch das Streichen unserer Anrechnungsstunden für Alter (1. Stunde erst ab 63. Lebensjahr) und Unterricht in der Sekundarstufe 2 (K6/K9) zum Ausdruck. Bodenlose Unverschämtheit!
Wir kotzen im Doppelstrahl und es rettet sich wer kann durch Kündigung.
Auf die innere Kündigung folgt dann zeitnah die des Angestelltenverhältnisses.
Wir bitten um Unterstützung!
https://www.openpetition.de/petition/online/ueberarbeitung-des-massnahmepakets-zur-verbesserung-der-unterrichtsversorgung-in-sachsen
Natürlich haben Sie ( = viele) hier mit der Argumentation teilweise durchaus Recht! Nur meinte ich nicht ausschließlich Lehrer… Wir sind nicht “allein” !
Es gibt noch etliche Dienstleistungsbereiche, in denen ebenfalls verbeamtet wird/ wurde, auch in den östliche Bundesländern. (Polizei, Finanzwesen, Landtag, Politik {dort sogar ganz ohne Schul – Studienabschlüsse…}, Justiz, Feuerwehr, Zoll, Ärzte, Matrosen,…)
Und doch, letztlich bleibe ich dabei:
Wer als SuS die Schule wirklich ernst nimmt , Brennpunkt hin oder her, könnte einen “Beamten – Beruf” erreichen…
Das trifft für viele Ostdeutsche nicht zu.
Aber ich wäre auch kein Beamter geworden, selbst mit der Möglichkeit dazu. Dann hätte ich ja nicht mein schönes abwechslungsreiches Leben führen können.
Ich wäre nicht so voreilig, ein Gerechtigkeitsempfinden der Bürger mit Neid abzukanzeln. “JEDER in der BRD hat / hatte sein Chance.”. Das erzählen Sie mal einem BVJ-Schüler von mir. Es gibt für manche Jugendliche keine “Chance”. Oder erzählen Sie das mal einem fertig studierten Lehrer in den 90ern. Da gab es 1. kaum Einstellungen und wenn doch dann 2. eine nach BAT.
Wenn denn Beamte dem Staat so ultra günstig kommen (was ja immer kolportiert wird), wieso werden dann nicht alle Angestellten des Öffentlichen Dienstes verbeamtet?
Wie wäre es mit einem neutralen Faktencheck und Lösungsvorschläge, wie wir alle (!) in Zukunft eine gesicherte Rente, Pension oder was auch immer haben wollen? Und Fakt ist auch, dass wir Beamte einen Teil dazu beitragen müssen! In welcher Form dies geschieht, sollte bitte gesamtgesellschaftlich diskutiert werden.
Nur weil Ottonormalgymnasiast Beamter hätte werden können, oder eben nicht, heißt ja nicht, dass das Beamtensystem per se gut austariert und zeitgemäß ist. Auch wir müssen uns zukunftsfest machen.
Wieviel % des Staatshaushalts sollte in die Beamtenpensionen und -besoldungen gehen? Was ist fair, auch in Bezug zu anderen Leistungen des Staats? Es braucht unbedingt Strukturreformen, das merken wir doch alle.
Wir Beamte haben unseren Teil zu einer gesicherten Pension beigetragen. Von jeder Gehaltserhöhung wurden über Jahre Anteile einbehalten, um sogenannte Pensionsfonds damit zu füllen. Leider hat NRW einen Großteil der damaligen Rücklagen in griechischen Anleihen versenkt und 2024 343 Millionen entnommen, um den allgemeinen Haushalt zu sanieren. Zudem wird einfach nicht mehr weiter eingezahlt, aber regelmäßig die Gewinne abgeschöpft.
Nicht nur NRW – auch SH.
Der Staat ist seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen und nun – Dilemma auf vielen Ebenen.
Keine böswilligen Kommentare – wozu auch?
Ist doch richtig, was Sie schreiben.
Es kann auch jeder Bürgergeldempfänger werden. Die Neiddebatte ist auch unerträglich!
😉 😉 😉
Ich verstehe, dass du die Diskussion um den Beamtenstatus leid bist und deine Meinung ist klar formuliert. Es stimmt, dass viele Menschen theoretisch die Möglichkeit hätten, sich für eine Beamtenlaufbahn zu entscheiden. Aber es ist wichtig zu berücksichtigen, dass diese Entscheidung von vielen Faktoren abhängt: persönliche Lebensumstände, gesundheitliche Eignung, regionale Gegebenheiten und nicht zuletzt auch die berufliche Ausrichtung, die nicht für alle Berufe eine Verbeamtung vorsieht.
Deine Argumentation, dass es sich um ein „selbst gewähltes Schicksal“ handelt, ignoriert die Tatsache, dass nicht jede Person die gleichen Startvoraussetzungen oder Informationen hat. Außerdem ist die Realität von Lehrkräften je nach Bundesland und Fach stark unterschiedlich, und nicht alle werden oder wurden verbeamtet.
Kurz gesagt, die Annahme, dass jede*r die gleichen Chancen hat und sich einfach nur richtig entscheiden müsste, greift zu kurz. Es ist wichtig, die strukturellen Unterschiede und Herausforderungen anzuerkennen, anstatt die Debatte auf eine vermeintliche Neiddebatte zu reduzieren.
Jeder soll und darf seinen Weg wählen, aber es sollte auch Raum für eine differenzierte Diskussion über die realen Herausforderungen und Ungleichheiten geben.
Ein anschauliches Beispiel, um die Kurzsichtigkeit solcher Argumentationen zu verdeutlichen, ist die Vorstellung, dass Lehrkräfte theoretisch frei ihre Fächer und ihre Schule wählen könnten und damit theoretisch Einfluss auf ihre Arbeitszeitbelastung nehmen könnten. In der Realität sind solche Entscheidungen jedoch stark eingeschränkt durch schulische Bedarfe, regionale Verfügbarkeit und persönliche Lebensumstände. Das zeigt, wie verkürzt die Annahme ist, dass jede*r einfach nur „richtig“ entscheiden müsste.
Es geht um alle BuB.. nicht nur um LuL, versteht es doch.
Man muss ja auch Nachteile in Kauf nehmen wie kein Streikrecht, keine Arbeitszeiterfassung (zumindest für Lehrer), kein Arbeitsschutz, kein Schulwechsel ohne Anträge über Jahre, jederzeit versetzbar in 50km Radius, Versetzung droht nach mehr als 1 Jahr Elternzeit und Teilzeit geht nur mit mindestens 50%. Jobwechsel auch maximal erschwert.
Freunde in der freien Wirtschaft wechseln ständig ihren Arbeitgeber bis sie zufrieden sind. Bei uns unmöglich.
Nein, als Angestellter kann man unterhälftgi in Teilzeit arbeiten und Elternzeit so lange machen, wie man will. Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie du diesen Job so bereit bist zu machen. Alleine schon die 35 Grad im Klassenraum, der Lärm, keine Pausen. Ich hätte mich schon längst woanders umgesehen
Elternzeit so lange man will? Ernsthaft????
Nein, das ist nicht richtig – aber die übliche Betrachtungsweise.
Seit 1992 ohne Unterbrechung im Schuldienst in MV (Abitur – Universität – Referendariat) und hatte NIE die Möglichkeit verbeamtet zu werden. Ich will Sie nicht mit den Details langweilen, aber das geht nicht nur mir so. Und nein, es liegt nicht an der Qualifikation.
Im Lehrerzimmer sitzt bei uns eine Drei-Klassen-Gesellschaft: Die angestellten (grundständig ausgebildeten Lehrer), die (inzwischen) verbeamteten (jüngeren) Lehrer und die zahlreichen Seiteneinsteiger (mit sehr unterschiedlichen Besoldungsgruppen).
Eine Neiddebatte ist fehl am Platze, die hilft keinem. Es gibt aber sehr große Ungerechtigkeiten, die man im Alltag ausblenden muss – sonst verleidet das den Umgang mit den Kollegen.
Aber: Der Blick auf den Rentenbescheid macht einfach nur traurig. Wenn man als angestellter Lehrer lange erkrankt und somit nicht dienstfähig ist merkt man die Nachteile des Angestelltenverhältnisses gegenüber dem Beamtentum sehr deutlich.
Bei Abordnungen an andere Schulen wird übrigens hier in MV kein Unterschied zwischen Beamten und Angestellten gemacht.
Diese Ungleichheit im Kollegium ist für den Dienstherrn ein absolutes Plus: Streiken für die dringend notwendige Verbesserung der Arbeitsbedingungen können nur die (weniger werdenden) älteren Kollegen im Angestelltenverhältnis und die Seiteneinsteiger, die aber in dieser Beziehung in der Mehrzahl eher ängstlich sind. Im Beamtentum sehe ich daher auch eine Ursache für die mangelhaften Arbeitsbedingungen der Lehrer und Lehrerinnen landauf und landab. Würden wir alle angestellt sein, dann hätte man uns schon vor Jahren mehr Beachtung schenken müssen. (Sofern Lehrer sich dann auch entsprechend organisieren und für ihre Arbeitsbedingungen kämpfen.)
Wir haben auch verbeamtete Kollegen, die durch ihre Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ihre Solidarität bekunden. Das finde ich gut.
(Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle über die Leistungsfähigkeit oder Sinnhaftigkeit der Lehrergewerkschaft nicht diskutiert würde. Das ist ein anderes Thema.)
Ich finde den Vergleich zwischen pensions- und rentenberechtigten Arbeitnehmern müßig. Mein Freund wird eine Rente bekommen, die wesentlich höher ist als meine Pension.
Ist bei mir auch so! Ich arbeitete 40 Jahre Vollzeit, er 35 (volle Rente mit 58). Augen auf bei der Berufswahl!
Vollzeit?
Höheres Gehalt?
Anderer Beruf?
Mein Nachbar ist Anwalt. Der wird m Ruhestand auch mehr Geld zur Verfügung haben als ich.
Aber ich werde mehr bekommen wie die Nachbarin, die nach 6 Jahren Eltetnzeit mit 12 Stunden als Sachbearbeiterin bei einem KMU arbeitet.
Abgesehen davon, dass auch weiterhin Bürger*innen zur Bevölkerung zählen: Seit wann kann 81% von 5000 Befragten als “Mehrheit” bezeichnet werden? Bitte mal die Titelwahl kritisch überdenken.
Schon schwierig, zumal die Länder meines Wissens gar kein weiteres Argument verfügen, Menschen vom Beruf zu überzeugen…
Naja, es war ja erstmal nur ein Vorstoß zu einem wichtigen Thema, dessen weitere Verzögerung sich nicht rechnet – das lässt sich Frau Bas zumindest anrechnen.
Warten wir ab, was die Union an den Tisch bringen wird
Ein kaputter Eimer wird nicht dadurch wieder ganz, indem man immer mehr Wasser reinfüllt.
Aber man kann ihn in den Bach werfen, dann ist er voll und dicht 😉
Wenn, dann müssten in allen Bundesländern alle gleichzeitig entbeamtet werden. Ansonsten gibt es wieder die Länder, die allen anderen die Lehrkräfte aufgrund des Beamtenstatus abwerben. Ich wäre mal gespannt, ob der Lehrermangel dadurch behoben würde.
Das würde nichts bringen, denn nur die Verbeamtung hält den Lehrerjob noch einigermaßen konkurrenzfähig. Mit einem Angestelltengehalt würde ich mir den Job als MINTler gar nicht antun.
Komisch, in Berlin war die Mehrheit dafür, dass Lehrer wieder verbeamtet werden. Wie kommt das? Ich glaube, die Leute wissen manchmal gar nicht, was es bedeutet, wem sie da zustimmen. Der Lehrermangel wurde jedenfalls NICHT dadurch behoben. Verwiese man nun auf all die Beamtenprivilegien, dann würde wohl auch in Berlin die Mehrheit wieder eine andere sein.
Eingeführt wurde die Wiederverbeamtung übrigens von der SPD-Grünen-Linken-Regierung in Berlin. Die gleiche Linke fordert nun die Abschaffung des Beamtentums. Da sehe noch einer durch.
Der Kopf ist weiterhin rund, damit Denken die Richtung ändern kann. (frei nach ?)
Wohl eher das Prinzip “Wetterhahn” oder “Wess Brot ich fressen…”.
Wenn Lehrer Angestellte wären, könnten sie sich ihre Schule leichter selbst suchen.
Im Notfall ohne Verlust von Ansprüchen einfach kündigen, eine andere Schule wählen, auch mal etwas ganz anderes machen, selbst entscheiden können.
Ich denke, dann würde Schule im allgemeinen vielleicht besser – Lehrer müssten nicht mehr funktionieren, sie hätten eine Alternative. Schlechte Bedingungen würden zur Kündigung führen, die Folgen wiederum würden den Eltern gar nicht gefallen.
Ich wäre gerne flexibler, würde gerne auch spät im Berufsleben nochmal neu entscheiden können, einfach umziehen können, vielleicht auch die Arbeit den veränderten persönlichen Bedürfnissen anpassen können. Teilzeit wird ja kaum noch genehmigt und wenn, dann muss man an vielen Schulen den Verdacht haben, man hat gar nichts davon, weil weniger Stunden unvorteilhaft verteilt werden.
Insgesamt könnte Schule ohne Beamte aber profitieren, wenn in ihr Menschen arbeiten würden, die es wirklich (immer noch) wollen, nicht viele, die nur bleiben, weil sie keine Alternative (mehr) haben…
Wenn die Lehrer streiken dürfen, wäre noch vor der Bestreikung der Grundschulen und dem damit verbundenen Stress der Eltern ein großer Streik während des Abiturs in die Wege zu leiten.
Die Forderungen und Drohungen seitens der Lehrer-Gewerkschaften sollten dann denen der Bahn entsprechen und natürlich so die Streiks in die Länge ziehen.
Unsere Abiturienten jammern doch jetzt schon über jeden kleinen Stolperstein. Was machen die erst, wenn plötzlich gar keine Prüfungen mehr stattfinden???
Wenn es keine verbeamteten Lehrer mehr geben soll, wird zukünftig bei dem großen Lehrermangel auch niemand mehr an Brennpunktschulen arbeiten. Man kann dann ja problemlos kündigen und sich an einer anderen Schule bewerben. Eine Abordnung oder zwangsweise Versetzung an diese unbeliebten Schulen wäre dann ebenfalls nicht mehr möglich. Zudem würde dann auch die einfach verdrängte und fehlende Arbeitszeiterfassung zu gravierenden Schwierigkeiten führen. Auch Klassenfahrten ohne Geld- oder Freizeitausgleich wären nicht mehr drin. Der Dienstherr ist mir gegenüber nicht mehr verpflichtet? Nun, der Laden Schule läuft nur noch, weil es genug Beamte gibt, die man ausnutzen kann…
Das klingt ja fast nach paradiesischen Zuständen für uns Lehrer.
Dann mit Arbeitsschutz in Schulen bezüglich Lärm, Hitze und Ruhezeiten? Wird interessant.
Man müsste von den 11%,die für den Beamtenstatus sind noch die Beamten selber abziehen, dann ergibt sich noch ein deutlicheres Bild.
Es geht nicht um Neid, sondern darum, dass die Altersversorgung sicher sein muss und das wird in Zukunft aufgrund des demografischen Wandels extrem problematisch. Da können wir es uns nicht leisten, bestimmte Gruppen aus unerfindlichen Gründen zu privilegieren.
Es ist weder angenehmer in der Pflege oder der Kita zu arbeiten, noch gibt es dort weniger Fachkräftemangel, noch ist es weniger problematisch, wenn dort gestreikt wird.
Akut problematisch und lebensgefährlich wäre es vielleicht, wenn Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr streiken. Sollte man also die evtl verbeamten. Allerdings scheinen wir es ja händeln zu können, denn Feuerwehr und Rettungskräfte sind ja keine Beamten.
Unzumutbarer als in anderen Berufen, ist es vielleicht, im Bergwerk zu arbeiten und dort anzufangen, wenn es draußen noch dunkel ist und Feierabend zu haben, wenn es wieder draußen dunkel ist. Oder in der Kanalisation zu arbeiten, oder… ist auch alles schwer vergleichbar.
Verbeamtung für alle Arbeiten in Brennpunkten, wegen Unzumutbarkeit? Oder für alle Arbeiten, die spätere Behinderungen und Krankheiten ab einem bestimmten Grad verursachen?
Verbeamtung für alle Arbeitsplätze, die keine Gesundheitsstandarts einhalten können? Also zB Kita und Schule wegen Lärmpegel und Dachdecker wegen praller Sonne bei 32 Grad?
Vielleicht wäre es auch grundsätzlich gut, wenn Menschen nicht aufgrund des Beamtenstatus einen Beruf wählen, denn dann hat man dort mitunter genau die Falschen an der Backe und könnte die besser woanders gebrauchen, wo die Hütte genauso brennt.
Korrektur : Feuerwehrleute sind Beamte!
Doch, es geht um Neid, und zwar ziemlich eindeutig.
Und worum geht es, wenn Politiker ihre Diäten erhöhen und das Volk Unmut äußert?
Doch, es geht um Neid, und zwar ziemlich eindeutig.
Na logisch! Um was denn sonst? Auch wenn das hier und andernorts vehement bestritten wird.
Ja, auch um “Gerechtigkeit”!
Aber, wie heißt es so schön? Das Leben ist hart und ungerecht! – Schon immer!
Kann man machen. Bloß woher soll man dann auf Dauer Lehrerinnen und Lehrer nehmen?
…und die Polizisten, Feuerwehrleute, Justizvollzugs”Beamte”, Richter, Staatsanwälte,… Und so weiter.
Die werden dann alle Krankenpfleger und Erzieherin ^^
Und Bäcker und Fliesenleger und Metzger.
Wir sollten einfach alle verbeamten, dann herrscht nirgendwo mehr Mangel, wenn ich den Argumentationssteängen folge.
ach ja und bei den Autofirmen gibt es Renten schon vor dem 60. Lebensalter.
Ja ja, bezahlt die Lehrer mal endlich anständig.
Geht doch in eine “Autofirma”!
Benutzen wir mal den Rechenschieber.
Dank Übersichtlichkeit im kleinen Bereich. Meiner Schule.
120 Lehrer.
Also bei 40 Dienstjahren gehen etwa 3 Personen pro Jahr in Pension. Bei einer Lebenserwartung von 14 Jahren nach der Pension als etwa 32 Ruheständler.
Macht bei einer Pension von netto 3400€ etwa 1,3 Millionen € pro Jahr an Pensionen.
Als Renten wären nur 950000€ fällig. Ersparnis 350000€ pro Jahr.
Bei Einzahlung in die Rentenversicherung kämen die 120 aktiven Lehrkräfte den Staat jeweils etwa 1300€ pro Monat teurer. Also etwa 1,87 Millionen mehr pro Jahr.
Klingt rechnerisch nicht ganz so attraktiv.
Nächste Frage. Können die Einstellungsbedingungen der schon verbeamteten Lehrkräfte so einfach, zum Teil Jahrzehnte später, noch so gravierend geändert werden?
Letzte Frage. Was sollte zukünftige Lehrkräfte, die eh schon knapp wie Gold sind, denn motivieren einen Job ohne Arbeitsschutz, mit bedeutend schlechteren Arbeitsbedingungen und einer Bezahlung die mindestens 10% unter dem Salär von anderen Akademikern zu machen, wenn nicht die wenigen Vorteile der Verbeamtung wären?
Die populistische Forderung nach Einzahlung in die Rentenkasse und Rente statt Pension für Lehrer und andere Beamte ist Opium für den neidischen und unkritischen Nicht-Beamten.
Eine neue Ministerin, die sich profilieren möchte kommt natürlich mit so was immer in die Schlagzeilen. Leichter als mit echter Regierungsarbeit. Etwas Sozialneid geht immer!
Neu oder sinnvoll ist es aber beim besten Willen nicht.
Warum wird ein aktiver Lehrer 1.300 Euro teurer bei Rente statt Pension? Jetzt sagen Sie nicht, weil er die Pension selber finanziert und die Rente der Arbeitgeber? Oder glauben Sie, Ihr Gehalt bliebe bei der Umstellung gleich?
Der Dienstherr müsste den Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung übernehmen (= 9,3 % des Bruttolohns) und die in der 50er-Jahren vorgenommene faktische Kürzung der Beamtenbesoldungen um 7% rückgängig machen, die damals so begründet wurde, dass Beamte ja nichts zur Rentenversicherung einzahlen müssen (genauer: Es wurde begründet, dass es eine Anpassung der Beamtenbesoldungen an das allgemeine Lohnniveau aus diesem Grund nicht notwendig sei): https://www.bundestag.de/resource/blob/584292/1c3bcac6da94055694ee0f4cfa21272b/wd-6-116-18-pdf-data.pdf
Also hätte der Dienstherr bei der Bruttobesoldung mind. 16% höhere Kosten zu tragen.
Das wäre nur logisch, wenn der angestellte Lehrer “teurer” wäre als der verbeamtete.
Ein aktiver Lehrer wird teurer für den Staat, weil Rentenbeiträge sofort abgeführt werden müssten. Gleichzeitig müsste die Besoldung der Lehrer um mindestens den Arbeitnehmeranteil erhöht werden.
Wenn man die Pension als Teil der Lebensbesoldung ansieht, muss sogar die zu erwartende Differenz zwischen Rente und Pension durch eine Besoldungserhöhung ausgeglichen werden.
Denn eine Senkung der Besoldungshöhe durch einen Systemwechsel ist wohl rechtswidrig.
Heißt, der verbeamtete Lehrer erwartet das Geld, welches er für seine Privatversicherung ect ausgegeben hat, selber behalten zu dürfen? Damit er die gleiche Besoldung beibehält. Und der Arbeitgeberanteil käme hinzu? Ist doch klar, dass das so nicht gemeint sein kann, sondern das der verbeamtete Lehrer wie ein angestellter Lehrer bezahlt wird, dafür aber seine Krankenversicherung ect nicht selber bezahlen muss.
Ne, super Vorschlag. Man zieht mir knapp 10% Prozent vom Bruttolohn ab, dafür wird meine Rentenniveau auf 48% gesenkt. Den Beihilfeanteil darf ich dann von der Rente auch noch zahlen…
Klingt verführerisch…
Kann es sein, dass Sie jetzt Rentenversicherung und Krankenversicherung verwechseln?
Sorry, aber Ihr Vorschlag ist schlicht und einfach rechtswidrig. Eine willkürlich Besoldungskürzung für Beamte ist mit dem Alimentationsprinzip nicht vereinbar.
Ihnen ist schon klar, dass man in einem Rechtsstaat Leuten nicht einfach EINSEITIG komplett legale Leistungen wegnehmen kann, nur weil fühli-fühli?
Eine ganz BESONDERS schlaue Idee ist es, dies in einer schwächelnden Krisen-Konsumgesellschaft ohne echte Resilienz mit:
– Lehrern (Multiplikatoren)
– Polizisten (ohne Sicherheit ist alles nix)
– der Leitungsebene von Feuerwehr, Rettungs-/Notdiensten (selbsterklärend)
durchzuführen.
Sowas könnte Putin selbst sich nicht besser als hybriden Angriff ausdenken…purer IRRSINN.
Irrsinn ist es vor allem, dass ein Lehrer viel mehr Geld bekommt als der Andere, nur weil er unterschrieben hat, sich bis ans Lebensende “gesittet” zu verhalten.
Es ist ja auch nicht realistisch, aus jetzigen Beamten Angestellte zu machen, aber aus zukünftigen.
Wenn allerdings alle Einbußen bei der Altersversorgung hinnehmen müssen, dann auch Beamte.
Und sofort anfangen kann man mit dem Einzelzimmer im Krankenhaus, das können wir uns definitiv nicht leisten.
Man kann vor Schmerzen schreien und bekommt kein Bett im KH!
Rentner 80+ werden mit Lungenentzündung nach Hause geschickt – weil geht noch’ n Tag.
Was würde denn noch ohne Pension bleiben, vom “beneidenswerten” Beamtenstatus?
Ohne Pension ist der Beamtenstatus für viele unattraktiv, es sei denn man spekuliert auf die Familienzuschläge, lohnt sich i.d.R. erst ab mindestens drei Kindern, und die unbegrenzte Fortzahlung der Besoldung im Krankheitsfall. Kurz: Für Dauerkranke und Großfamilien mag sich das dann noch lohnen, aber für alle andere eher nicht… wer hält dann den Schulbetrieb aufrecht? Die Dauerkranken oder die, die wegen “Kinderkrankentagen” wenig da sind? Oder sowieso “nur” in Familien-Teilzeit an 2-3 Tagen in der Woche?
Gen Z: Klarer können die Signale doch nichts sein! Überlegt es euch sehr gut, ob ihr wirklich in die Schulen wollt!
Die genannten Vorteile genießen angestellte Lehrkräfte doch schon jetzt.
Aber ob genügend Menschen dazu bereit wären es ihnen gleichzutun?
Deswegen wollen ja auch so viele Lehrer werd…äh, MOMENT MAL 🙂
Aber jeder trägt doch die Folgen seiner individuellen Entscheidung selber.
Du bist so toll 🙂
Echt?
Das mit den „Kinderkrankentagen“ ist bei uns auch ein riesen Problem. Das wird von vielen bis zum bitteren Ende ausgeschöpft, d.h. bis zum bitteren Ende des Alters des Kindes und der Anzahl der Tage. Es ist so lächerlich, wenn Kollegen, wegen eines Kindes, das die 6. Klasse besucht drei Tage am Stück wegen Krankheit des Kindes nicht kommen und das dann mehrfach im Jahr. HIerbei ist übrigens egal, ob es männliche oder weibliche Kollegen sind, da es bei uns halt besonders einfach ist, das würde sich in der freien Wirtschaft kaum einer trauen.
Gut gemeinte Dinge, werden von gewissen Kollegen solange ausgenutzt, bis sie irgendwann wieder nicht mehr möglich sein werden, ich bin auch mal gespannt, ob ich nicht in ein paar Jahren für den ersten Krankheitstag bereits ein ärztliches Attest benötige, aufgrund einiger Kollegen.
“Gut gemeinte Dinge werden ausgenutzt”.
Das beschreibt die ganze Situation sehr sehr gut.
Und – sorry – Beamte nutzen alles aus. Und das ist sehr sehr viel.
Das sind doch alles Argumente dafür.
Ständig Schwänzen können, Pension, …
Das ist abartig, was sie schreiben, vielleicht machen das ein paar wenige so, und zwar erst heutzutage! Früher gab es diese Möglichkeiten gar nicht! Auch wenn ein Kind ins Krankenhaus musste, habe ich das alles alleine bewältigt, mein Mann als Beamter konnte sich nie frei nehmen! Da saßen dann andere Eltern gemeinsam am Bett ihres Kindes, das ging bei Beamten nicht!
Braucht ein behindertes Kind ein Hilfsmittel, Rollstuhl oder spezielle Schuhe oder Inkontinenzschwimmhose für den Schwimmunterricht, wird allerhöchstens ein ganz geringer Teil erstattet, und manchmal nicht mal das! Bei gesetzlicher Versicherung wird das alles übernommen, wird etwas leicht beschädigt, heißt es, wir müssen einen neuen Rollstuhl verschreiben lassen…..Was glauben Sie, was manche für einen Fuhrpark beieinander haben? So viel Zeit hat man gar nicht, das ständig zu benutzen…..
Politiker:innen die Spitzengehälter kürzen und deren ensionen ebenfalls streichen, dann ziehen alle geschlossen gleich. Das wäre mal konsequent.
Bei der Gelegenheit auch gleich die automatische Inflationsanpassung von deren Gehältern entfernen.
Könnte für eine Prise Realität in den geweihten Hallen des Elfenbeinturms sorgen…
Ich möchte auch gerne mal etwas fordern.
Deshalb fordere ich:
-Jeder, der immer alles besser weiß, soll doch mal eine Woche bei mir ein Praktikum machen. Spoiler: Unterrichten ist nicht der Großteil meiner Arbeit.
-Eltern sollen ihre Kinder wieder selbst erziehen.
-Eltern sollen ihren Kindern die wichtigen Dinge des Lebens wieder selbst beibringen.
Was übrigens immer vergessen wird:
Ich vergebe Abschlüsse, die über die Zukunft vieler entscheiden, das sehe ich als mindestens als genauso hoheitlichte Aufgabe, wie wenn nen Verwaltungsbeamter bei der Stadt mir einen neuen Ausweis beantragt. Von daher verstehe ich das Argument mit Feuerwehr, Polizei usw. nicht, der Großteil der Beamten nimmt diese Aufgaben überhaupt nicht war sondern hat andere hoheitliche Aufgaben. Bei den Lehrern wird dann aber wieder gemeckert, weil man ja ein Autoritätsproblem hat und deshalb grundsätzlich ein Problem damit hat, dass man sich von einem Lehrer etwas zu seinem Kind sagen lassen muss.
Ich verstehe, dass es den Beruf schlagartig (noch) unattraktiver machen würde. Andererseits mache ich mir Gedanken, wie eine Reform des Rentensystems aussehen könnte.
Wie stünden Sie (ihr) einem Erhalt des Beamtenstatus gegenüber, jedoch würden ALLE Beamte und Selbstständige in das System mit einzahlen?
Bin auf die Reaktion der Leserschaft und ggf. Vorschläge zu Lösungsansätzen gespannt, Danke!
Wie wollen Sie etwas, dessen Attraktivität schon fast beinahe bei Null liegt, wenn man sich von Minus-Unendlich nähert, noch unattraktiver machen?