BERLIN. Die neue SPD-Arbeitsministerin Bärbel Bas will Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen – ein Vorstoß mit Sprengkraft. Während die Linke applaudiert, laufen Beamtenvertreter Sturm. Für viele Lehrkräfte, die verbeamtet sind, stellt sich die Frage: Droht ein Systemwechsel – und was würde das konkret bedeuten?

Zur langfristigen Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung will die neue Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas künftig auch Beamte einbeziehen. „Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „In die Rentenversicherung sollten auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige einzahlen. Wir müssen die Einnahmen verbessern.“ Zwei Drittel der rund eine Million Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland sind verbeamtet.
Die Linken-Vorsitzende Ines Schwerdtner lobte den Vorstoß ausdrücklich. Dieser entspreche einer Forderung ihrer Partei. „Der Vorschlag ist ein erster Schritt zu einem Rentensystem für alle“, sagte Schwerdtner. Damit könne das gesetzliche Rentenniveau von heute 48 auf 53 Prozent steigen. „Das ist notwendig, damit alle Menschen im Alter in Würde leben können“, sagte Schwerdter.
„Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage“
Experten sehen es allerdings als Herausforderung, das jetzige Rentenniveau überhaupt zu halten, ohne die Beitragssätze stark anzuheben. Und gegen die Ausweitung der Gruppen, die einzahlen sollen, gibt es großen Widerstand.
Der Deutsche Beamtenbund (dbb) lehnte den Vorstoß von Ministerin Bas umgehend ab. „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage“, sagte der dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach.
Ein Einbeziehen der Beamtinnen und Beamten hätte zur Folge, dass die Dienstherren den Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung zusätzlich zu tragen hätten. Zugleich müssten die Bruttobezüge der Beamtinnen und Beamten im Hinblick auf eine Beitragspflicht angehoben werden, erläuterte Silberbach. „Somit wäre eine Systemumstellung insgesamt mit enormen Kosten verbunden. Woher das Geld dafür gerade jetzt kommen soll, sagt Frau Bas nicht.“
Der Altersabsicherung von Arbeitnehmern und Beamten besteht aus zwei eigenständigen Systemen. Arbeitnehmer sind durch die gesetzliche Rentenversicherung abgesichert. Diese wird zunächst einmal durch Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert. Da diese aber nicht ausreichen, kommen Milliarden-Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt dazu.
Beamte, Richter, Berufssoldaten und andere Beschäftigte im öffentlichen Dienst erhalten dagegen nach dem Ausscheiden aus dem Dienst eine Pension, die ganz vom Staat finanziert wird. Der Staat trägt auch die Altersentschädigung von Abgeordneten, da für sie während ihrer Zeit im Parlament keine Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden.
Die gesetzliche Rentenversicherung befindet sich in einer Art Demografie-Falle. Durch die anhaltend niedrigen Geburtenzahlen gibt es immer weniger Beitragszahler. Gleichzeitig steigt die Zahl der Rentenbezieher, weil die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach aus dem Berufsleben ausscheiden.
„Je mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, desto mehr Geld hat man für die Rentenkasse“
Union und SPD haben vereinbart, eine Rentenkommission einzusetzen. In ihrem Koalitionsvertrag heißt es: „Wir werden die Alterssicherung für alle Generationen auf verlässliche Füße stellen. Deshalb werden wir das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich bis zum Jahr 2031 absichern. Die Mehrausgaben, die sich daraus ergeben, gleichen wir mit Steuermitteln aus.“
Dies belastet den Bundeshaushalt allerdings immer stärker. 2022 schoss der Bund 109 Milliarden Euro in die Rentenkasse. 2023 waren es bereits 112,5 Milliarden Euro – rund ein Viertel des gesamten Etats. Tendenz: weiter steigend.
Bas sagte in dem Interview der Funke-Zeitungen, nötig sei vor allem eine gute Wirtschaft- und Arbeitsmarktpolitik. „Je mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, desto mehr Geld hat man für die Rentenkasse. Auf der anderen Seite wollen wir zügig eine Rentenkommission ins Leben rufen, die Reformvorschläge machen soll.“
Bas geht auch von steigenden Lasten für die Beitragszahler aus: „In den kommenden Jahren werden die Rentenbeiträge demografiebedingt leicht steigen. Aber dann sollten auch die Vorschläge der Rentenkommission greifen.“ News4teachers / mit Material der dpa
Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers heiß diskutiert (Auszug):
Der Vorschlag hat für mich zwei interessante Aspekte:
-Was ist mit dem (nicht erlaubten) Streikrecht? Wenn sich der Beamtenstatus dem Angestelltenverhältnis annähert gibt es eigentlich keinen Grund das Streikverbot aufrechtzuerhalten.
-Die Diskussion um die Arbeitszeiterfassung dürfte neue Fahrt aufnehmen.
Beides könnte zu Veränderungen in der Schulpolitik und Personalpolitik führen. Daher bin ich für eine Diskussion in dieser Richtung.
Man könnte doch die Beamtenbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung dann aus den sich summierenden Besoldungsverlusten „wegen der Absenkung des Besoldungs- und Versorgungsniveaus im Zeitraum von 1999 bis 2017 von durchschnittlich 0,2%“
(https://www.familiengerechtigkeit.de/2022/08/staatliche-ruecklagen-fuer-beamtenversorgung/)
zur Bildung von Pensionsrücklagen finanzieren. Oder man zahlt die Pensionsfonds aus und hebt die Besoldung dementsprechend an.
Welche Pensionsfonds? Die sind doch längst in den allgemeinen Haushalt eingeplant.
Eben …
Wir Beamten zahlen doch schon über unsere Steuern in die Rentenkasse ein und haben durch Gehaltsverzicht (der aber vom Arbeitgeber nicht zurückgelegt wurde) zu unserer Pension beigetragen.
rfalio
Würde Sinn machen, wenn die Angestellten das über dieselben Steuern nicht auch schon tun würden. Die Zahlen also doppelt.
Und nicht nur das, da die Höhe des Brutto-Entgeltes einer angestellten Lehrkraft höher ist als die Besoldung einer verbeamteten Lehrkraft bei gleicher Eingruppierung und gleichen Lohnsteuermerkmalen, zahlt die angestellte Lehrkraft auch höhere Abgaben als die verbeamtete.
Oh. Da versteht jemand sehr wenig.
Ah, da erhöht sich schlicht jemand ohne ansatzweise angebliches Mehrwissen zu teilen – was möchten Sie mit diesem Beitrag erreichen ?
Wenn dieses Privileg auch noch fällt, dann entscheidet sich bald kein junger Mensch mehr für diesen Beruf.
Benefits wie Gleitzeit, workation, Homeoffice, 4-Tage Woche, Zeitausgleich, Bildungsurlaub, weniger Geld für mehr Urlaubstage, 7-Stunden Tage, 32 Stunden-Wochen etc. gibt es schließlich auch nicht.
Lehrkräfte leiden schon jetzt unter einem herben Reallohnverlust, den Realist uns haargenau ausgerechnet hat.
Deshalb setze ich mich für verbesserte Arbeitsbedingungen und mehr Wertschätzung ein und möchte es zumindest denjenigen! ermöglichen, die es dringend brauchen!:
4-Tage Woche
30 % Homeschoolinganteil (Hybridmöglichkeiten)
+Digitalkonferenzen nachmittags /abends (schafft schließlich jede xyz-Firma auch).
Ja klar, ich bin auch für 30% Home-office für Krankenschwestern, Polizisten und die Müllabfuhr.
Unter wirklich jeden Artikel dieser Unfug. Geben Sie Ihren Beruf, der ja kaum Berufung zu sein scheint, auf, und nerven Sie nicht mit diesem unrealistischen Blödsinn, den kein echter Lehrer ernsthaft wollen kann.
Sooo wahr! Diese ewige Forderung von (Un-) Realistin hat was von einem “Bot” …
Ich erweitere Ihre Liste auf
Einfach nicht mehr füttern, somit also auch nicht nerven lassen – auch Ignoranz will gelernt sein.
Ich stimme etwas zu, weil sich nichts verbessert.
Außerdem sind das von Realistin nur leichte Änderungen mit den 4 Tagen pro Woche.
Meine Freunde haben auch schon Homeoffice :/
Schön für Ihre Freunde …….. tut aber nichts zur Sache.
Scheinbar gibt es ganze Länder auf der Welt, in denen es keine “echten Lehrer” gibt…
… persönlich ist mir Präsenz- oder Onlineunterricht sogar relativ gleich, aber DAS spezifische Argument ist doch wohl Mottenkiste…da können wir auch gleich mit “Ein RICHTIGAH LEEEHHHRA macht AGs auch umsonst für leuchtende Kinderaugen” anfangen.
–> no true Scotsman
Danke!
So weit ich weiß, gibt es in der Pflege und im Krankenhaus schon sehr häufig die 4 Tage Woche.
Also ich finde, Realistin hat den richtigen Ansatz für eine wirkliche Verbesserung
🙂
Plegedienst und Krankenhaus kann man nun mal nicht mit Schule vergleichen, also ist dieser Ansatz nicht unbedingt fundiert. Außerdem arbeiten die Lehrer bereits zu fast 50% im Homeoffice, falls das noch nicht bemerkt wurde. Offensichtlich geht es mehr um die Vermeidung von Präsenzunterricht. Dann müsste man sich einen anderen Beruf suchen.
Inwiefern ist das anders? 4 Tage könnten auch gut im Schuldienst abgedeckt werden. Muss ja bspw. nicht jeder Freitag frei haben.
Sie kennen aber schon den Unterschied zwischen Home Office und arbeitet zuhause, weil am Wochenende die Schule abgeschlossen und die Alarmanlage eingeschaltet ist?
Sie erzählen von absoluten Pilotprojekten, z.B.in Bielefeld.
“Mögliche Umsetzung:
Reduzierte Arbeitszeit:
Die Gesamtarbeitszeit wird reduziert, und die Pflegekräfte arbeiten bei angepasstem
[weniger!] Gehalt vier Tage die Woche.
Längere Arbeitstage:
Die wöchentliche Arbeitszeit bleibt gleich, aber die Arbeitstage werden länger (z.B. 10 Stunden pro Tag).”
Wenns nicht bald Pflege und auch Ärzte schneit, ist das ein Kalter.
Gut, 10 mal 60min/Tag -Schicht in Schule, warum nicht 😉 😉
bins gewohnt, – bei 10 Min Aufmerksamskeitsspanne der kids –
Kommt gut (Ironie)
In welchem krankenhaus gibt es denn noch die 40-Stunden-Woche?
Angestellte im ÖD arbeiten sowohl beim Bund und den Kommunen als auch bei den Ländern allenfalls 38,5 Wochenstunden – außer tarifbeschäftigte Lehrkräfte.
Die gesamtarbeitszeit der Pflegekräfte wird auf 36 Wochenstunden abgesenkt, genauso wie die Grundvergütung. Dafür erhöht sich die tägliche Arbeitszeit auf 9 Stunden.
Das, was Sie befürchten, ist doch schon längst eingetrten. Wegen fehlender Pflegekräfte müssen dann eben ganze Stationen geschlossen werden und Betten nicht belegt werden.
Im Prinzip ist es das, was ich mir für Schulen ja auch erhoffe. Bei nicht ausreichender Personalausstattung werden eben ganze Klassen nach hause geschickt. Warum soll an Schulen das nicht gehen, was in Krankenhäusern Gank und Gäbe sit?
Dazu brennt die Hütte noch nicht genug. Was das Krankenhaus betrifft, stimmt, man muss schon sehr krank oder privilegiert sein, um dort ein Bett zu bekommen. Deshalb haben die Angestellten dort aber nicht weniger Dienst. Außerdem Schichtdienst. In der häuslichen Krankenpflege mitunter max 4 freie Tage pro Monat.
Kommt auch hier auf den Träger/ Kette, Bezahlung, Lehrkrankenhaus, Kur/Regaklinik…. an; ganz unterschiedlich.
Dementsprechend Schichtdauer und Bezahlung, viele Möglichkeiten, aber zu wenig Leute. Geschlossene Stationen weichen zunehmender Spezialisierung; muss man halt 300 km fahren – wär doch auch etwas für Schulen – wobei wir beim Unterschied sind: der Schulanfahrtweg bringt Sie nicht ums Leben.
Lehrer müssen doch 41 Stunden ackern ^
Dat ist es ja und drüben sind es dann 36
Reduziert die Deputate
Ich danke Ihnen für diese klaren, wahren Worte!!
warum eigentlich nicht 4-Tage?
ist doch mal was
4-Tage-Woche fürdie SuS – und schon ist der Lehrkräftemangel behoben. Und sieben Unterichsstunden je Schltag ist leistbar.
Alternative:
5 und 7 haben montags frei, 6 und 8 am Mittwoch und 9 und 10 am Donnerstag, die Oberstufe Freitags.
Dienstags gibt’s dann keinen Langtag für die SuS, dafür Konferenzen für die LuL.
Soll sie mal versuchen, wer schon länger dabei ist, hat Rechtsansprüche auf Pensionszahlungen für die schon geleistete Dienstzeit, auch falls “sofort” umgestellt werden sollte.
Ohne Beamtenstatus fällt zudem der letzte rationale Grund weg, Lehrer zu werden. Dann machen das nur noch Verrückte (“Strahlende Kinderaugen”) und Idelogen (“Weltretter”) als Quer-/Seiten-/Um-/Absteiger. Aber keiner bei Verstand wird dann noch auf Lehramt studieren: Sich praktisch einem einzigen Arbeitgeber (Bundesländer) ausliefern und dann “nur” noch Angestellter? Und dann nicht einmal Möglichkeit auf echtes Homeoffcie (75% der Deutschen wollen das mittlerweile: https://www.focus.de/finanzen/karriere/neue-studie-zeigt-so-viel-homeoffice-wollen-berufstaetige-wirklich_e253cd1f-643b-4607-8781-8a402a4b1e4f.html ).
Gen Z weiß Bescheid!
Es gibt noch genügend Lehrer im Angestelltenverhältnis. Sind das dann alles “Verrückte”?
Die Diskriminierung wird auf alle Fälle immer offensichtlicher, je mehr man an den Renten zerrt und die Pensionen unbehelligt lässt. Und das Neto vom Brutto klafft auch immer weiter auseinander durch die Erhöhung der Abgaben, die die Beamten nicht tragen müssen.
Glauben Sie denn, die Sätze für die private KV sind in den letzten Jahren nicht massiv gestiegen? Wird halt auf dem Lohnzettel nicht gleich offensichtlich.
Netto 1000€ weniger nach Abzug KK bei den Beamten, ansonsten gleiche Merkmale wie Dienstzeit, Ausbildung, Familienstand, Lohnsteuerklasse. Ist sehr offensichtlich. Meine verbeamteten Kollegen waren entsetzt, als sie meinen Lohnzettel gesehen haben.
Ha,ha… Vergleichen Sie doch einfach mal GKV und PKV für ein und dieselbe Person. Der Unterschied macht hunderte Euro aus. Ganz abgesehen von der Vorzugsbehandlung der Privatversicherten. Das ist eine Frechheit eigentlich!!!
Dafür sind bei Ihnen alle Familienmitglieder, egal, wie viele, ohne Zusatzkosten mit versichert und bleiben das auch, selbst wenn Sie Teilzeit arbeiten und ihr KK-Beitrag prozentual zurückgeht – im Gegensatz zum Festbetrag der PKV, der sich an Ihrem Einkommen null orientiert.
Hier sollten nicht Beamte und Angestellte aufeinander losgehen, sondern es sollte auch mal anerkannt werden, dass das System, so wie es ist, ungerecht ist und eine Diskriminierung darstellt, die man so eigentlich nicht weiterlaufen lassen kann. Die Lösung wird nciht einfach sein, aber man sollte jetzt nicht die Kollegen aufeinander hetzen, die sind am wenigsten schuld an diesen vertrakten Bestimmungen.
Das wäre auch unfair, bei den Lehrkräften wären das dann about 3 Beamt*innen auf 1 Tarifbeschäftigte(n).
Gerne Änderung zur Wahl, ob PKV oder GKV. Für angestellte LuL und beamtete LuL.
Beides unter gleichen Bedingungen (50% AG/50% AN).
Hier liegt ja sowieso schon ein (offensichtlicher) Missstand vor.
Bei E13 ist das doch schon ab Erfahrungsstufe 3 der Fall – entweder privat versichert oder freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen.
Dann möchte ich als Angestellte aber auch die Pension wählen dürfen.
Beides unter gleichen Bedingungen.
Sonst ist das voll ungerecht.
Ja, es ist eine riesige Kluft, nur möchte ich auch auf die Beamt*innen verweisen, die z.B. freiwillig gesetzlich versichert sind. Diese bezahlen alle Erhöhungen der gesetzlichen Krankenkassen und der Pflegeversicherung mit.
Ja, in die Arbeitslosen- und die Rentenversicherung zahlen sie nicht ein, bzw. Letzteres wird dennoch durch das Einbehalten für die Pension mitfinanziert. Lohnsteuer bezahlen Lehrkräfte ebenso und durch den Sold auch nicht gerade wenig. Nach acht Jahren im Dienst ist man bei ca. 1500 € im Monat bei Lohnsteuer Klasse 1. Damit wird auch einiges querfinanziert.
Insgesamt halte ich vom Beamtenverhältnis, besonders im Bezug auf die Gehaltsunterschiede zu angestellten Lehrkräfte, äußerst wenig. Ich denke jedoch, dass das die einzige Möglichkeit noch ist, qualifizierte Personen mit II. Staatsexamen im Job zu halten oder dorthin zu bringen. Denn auch das gehört zur Wahrheit: Um überhaupt Geld über dem Existenzminimum zu verdienen, müssen 5-7 Jahre Studium plus Ref überbrückt werden. Davon angesehen, steigen auch immer mehr verbeamtete Lehrkräfte aus und beantragen ihre Entlassung aus dem Dienstverhältnis aus, um dann in weniger gut bezahlten Berufen zu arbeiten.
Danke für Hinweise auf den ersten Abschnitt. Als gesetzlich versicherte Beamtin zahlte ich jahrzehntelang den v o l l en Satz ohne einen cent vom Dienstherren zu erhalten. Seit ein paar Jahren zahlt dieser zumindest die Hälfte des Beitrages aber weiterhin o h n e Pflichtbeiträge zur Pflegeversicherung.
Gehaltsdiskrepanz sollte in der Tat überarbeitet werden. Meine wesentliche Qualifikation veränderte sich vermutlich nicht per Ernennenung. Und ja, es sollte dringend zu denken geben, wieviele nicht nur verbeamtete Kolleg*innen aus gesundheitlichen Gründen arbeits – und dienstunfähig werden. Zeitnah entsprechende Konseqenzen bleiben zu hoffen übrig.
Das erklärt aber nicht die untragbare und diskriminierende Ungerechtigkeit der beiden Besoldungsgruppen. und Studium und Ref. haben beide, oder etwa nicht?
Der Ausstieg aus dem Beamtentum, der in dieser Form noch nicht beobachtbar war, ist der Tatsache geschuldet, dass der Dienstherr der schlechteste Arbeitgeber weit und breit ist, immer mehr Aufgaben ohne Ausgleich und unerträgliche Arbeitsumgebung, betrifft aber auch wieder beide. Wer lässt sich das heute noch gefallen? Es gibt aber auch Konformgänger, die sich mit der “Obrigkeit” gut arrangiert haben und ihren Dienst bis zum Schluss durchziehen und sich dann auch noch 2 Jahre vor der Pension befördern lassen, aus bekannten Gründen. Auch das ist möglich.
1. Ich unterstütze die Ungleichbehandlung nicht. Das steht oben. Meinetwegen sollen alle das gleiche Gehalt bekommen.
2. Was ich genauso wenig unterstütze, ist diese “Beamte haben nur Vorteile”-Idee.
Wie jedes Bundesland z.B. Zuschläge usw. verteilt, ist übrigens Ländersache. Da können wir schlecht die Bundesländer untereinander vergleichen, sondern nur innerhalb.
3. Der Vorteil an Stex-II-Lehrkräfte ist deren Qualifikation zur Abnahme von Reifeprüfungen. Keine Quereinstiegs-Lehrkraft darf in meinem Bundesland Abitur abnehmen. Dies bedeutet, dass die Stex-II-Lehrkäfte (da ist es egal, ob durch das Lehramtsstudium oder durch den Seiteneinstieg dorthin gekommen) unabdingbar sind. Also: Wer macht sich die Arbeit und quält sich jetzt (!!!!) noch durch Studium und Ref, wenn es danach nichts zu holen gibt?
4. Ja, es ist also komplett ungerecht und wem nützt es, wenn sich die angestellten und verbeamteten Lehrkräfte gegenseitig bekämpfen?
Sie gehen offenbar davon aus, dass angestellte Lehrer kein 2. Staatsexamen haben, oder was meinen Sie mit Stex-II-Lehrkräften? Wenn , dann unterliegen Sie wohl einem grundlegenden Trugschluss.
Es gibt sogar angestellte SekI- und GS-Lehrkräfte mit 2. StEx.
Sogar als Seiteneinsteiger!
Quereinsteiger haben kein II. Stex und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen die einzigen, die hier nicht verbeamtet sind.
Seiteneinsteiger machen in BB ihr Ref und haben damit das Stex II. Die meisten werden dann auch sofort verbeamtet.
Mittlerweile gibt es jedoch fast nur noch Quereinsteiger.
Ich bin angestellte Lehrkraft am Gymnasium. Ich bin grundständig für das stufenübergreifende Lehramt SEK II/I ausgebildet, beide Staatsexamina mit einer 1 vor dem Komma, Mathe und Physik. Im berufsbegleitenden 5jährigen Studium habe ich die Lehrbefähigung Informatik, ebenfalls für SEK II/I, erworben.
Mein „Makel“: die Altersgrenze für die Verbeamtung.
Und jetzt erklären Sie mir bitte, warum ich deutlich schlechter bezahlt werde als meine verbeamteten Kollegen. An der Ausbildung wirds wohl nicht liegen.
Brandenburg verbeamtet übrigens auch Bachelor-Quereinsteiger ohne äquadate Ausbildung mit A11, bei Bachelor mit Schulfachbezug mit A12. Da fühle ich mich langsam verarscht, sorry.
Ich wünschte mir, dass meine verbeamteten Kollegen nicht ständig ihre Vorteile klein redeten, sondern sich dafür einsetzten, dass auch die angestellten Kollegen diese erhalten – zumindest solange die angestellten Kollegen keinen Ausgleich dafür erhalten.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit sollte selbstverständlich sein.
Wo habe ich etwas kleingeredet? Wo habe ich geschrieben, dass ich dagegen bin, dass verbeamtete Lehrkräfte mehr bezahlt bekommen sollen (ich habe mehrmals genau das Gegenteil geschrieben)? Meine Meinung diesbezüglich halte ich weder hier noch in der Schule oder im Privaten hinterm Berg.
GLEICHZEITIG kann ich dennoch schreiben, dass ich es falsch finde, hier alle verbeamteten Lehrkräfte über einen Kamm zu scheren, da es über Jahre auch unter ihnen massive Unterschiede gab und ich davon (gern kann man mich hier eines Besseren belehren) kaum etwas gelesen habe. Das ist keine Missachtung der Leistung angestellter Lehrkräfte, ich weiß nicht, warum das hier so hingestellt wird.
Nochmal meine Frage: WARUM greifen sich die Lehrkräfte gegenseitig an? Wir könnten alle gemeinsam der Landesregierung aufgrund der sich immer mehr verschlechternden Arbeitsbedingungen auf den Keks gehen, aber nein, lieber ziehen wir uns gegenseitig in den Dreck. Kurzer Druckabbau anstatt Miteinander.
Es muss “nicht verbeamtete” Lehrkräfte heißen. Also: “Wo habe ich geschrieben, dass ich dagegen bin, dass nicht verbeamtete Lehrkräfte mehr bezahlt bekommen sollen”
Sie unterstellen, dass Angestellte geringer qualifiziert seien. Das ist nicht zwingend so, und ich bitte das zu respektieren.
Wie spotten schon die Sachsen über Brandenburg:
Erst kommt ein riesiges Kiefernmeer, dann ein riesiges Sandmeer und dann überhaupt nichts mehr:)
Nein, tue ich nicht.
Wer kein Stex II hat, ist nun mal keine fertige Lehrkraft im rechtlichen Sinne. Das heißt nicht, dass sie deswegen schlechtere Arbeit machen, sondern dass sie weniger dürfen.
Noch mal in deutlich: es gibt angestellte Lehrkräfte, die grundständig mit zweitem Staatsexamen ausgebildet sind. Bei diesen ist die Schlechterstellung in Bezug auf die verbeamteten Kollegen in keiner Form gerechtfertigt.
Selbstverständlich!
Vielleicht sollten Sie sich mal mit den Rechten, Pflichten und Möglichkeiten (Flexibilität) zwischen den beiden Beschäftigungsformen befassen.
Wenn natürlich die Kohle der einzige Motivationafaktor ist, dann ist Ihre Position ggf. nachvollziehbar…ist aber Ihre Baustelle.
Die angestellten Lehrkräfte sind aber nun mal in der Regel voll ausgebildete Lehrer mit “StEx II !!! Zumindest in der Vergangenheit, und da gibt es noch Viele. Verstehen Sie halt endlich, angestellte Lehrer sind nicht Lehrer zweiter Klasse, sondern oft engagierter als ihre Beamtenkollegen, von denen sehr viele eine ruhige Kugel schieben.
Nein, ich habe ganz klar von Lehrkräften im Quereinsteig geschrieben. Die sind nun mal rechtlich gesehen nicht gleich qualifiziert. Über den Seiteneinstieg wäre es möglich, sich weiterzuqualifizieren, aber das passt auch nicht bei allen und wäre jetzt nen Klein-Kleik-Gespräch.
Es ging mir darum, aufzuzeigen, dass es schwierig sein wird, für BB neue Lehrkräfte mit Stex II zu gewinnen, wenn es keine Vorteile bringt, nach BB zu gehen. Ein Vorteil war/ist die Verbeamtung. Dass aufgrund von Alter, Krankheiten, BMI usw. eine Verbeamtung nicht möglich ist, ist für die einzelne Lehrkraft schlimm, weswegen ich auch generell gegen die Verbeamtung bin, aber gut – das hatte ich jetzt mehrmals geschrieben.
Zu den für mich vollkommen idiotischen Ideen der Verbeamtung mit Mono-Bachelor usw.: Ich finde das einfach nur schrecklich und es zeigt mir, für wie beliebig unsere Arbeit gehalten wird. Nach meinem letzten Kenntnissstand haben auch gar nicht so viele Menschen dafür Interesse gezeigt, aber gut….wird wohl Gründe haben….
Sie machen nur den Fehler, alle Quer-/Seiteneinsteiger über einen Kamm zu scheren.
Quer- und Seiteneinsteiger sind in BB auch unterschiedlich.
Quereinsteiger werden nicht verbeamtet/ können nicht verbeamtet werden. Seiteneinsteiger werden nach dem bestandenen Ref verbeamtet, wenn sie es wollen und die dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Die allermeisten lassen sich verbeamten – die wenigsten Lehrkräfte in BB mit Stex II sind angestellt. So ist nun mal die Realität.
Soweit ich weiß, muss man in BB als Quereinsteiger kein Ref machen. Sie haben einen beliebigen Bachelor, machen die PGQ (pädagogische Grundqualifizierung), haben berufsbegleitend 200h Qualifizierung (das wären 10 Wochen à 20h Studium) und werden nach insgesamt zwei Jahren verbeamtet.
Die Option mit “nur Bachelor” ist anders. Das ist kein klassischer Quereinstieg, wie von Ihnen beschrieben, sondern verlangt mehr und ganz am Ende kommt ggf die Verbeamtung mit A11/12. Ich bin gegen diese Form.
Nicht Lehramt – Bachelor. IRGENDEIN Bachelor – Abschluss.
Ich weiß und ich bin gegen diese Form.
Warum können Quereinsteiger mit Bachelor- Degree nicht verbeamtet werden, wenn sie den Vorbereitungsdienst als Anwärter erfolgreich abgeschlossen haben?
Wir reden aber nicht von Quereinstieg, sondern von Lehrkräften mit derselben Ausbildung und derselben Befähigung. Punkt. Quereinstieg ist ein Phänomen der Moderne, das gab es früher gar nicht, da wurden eher gut ausgebildete Lehrer mehrfach auf die Straße gesetzt.
Dem widerspreche ich ja gar nicht, sondern rede seit fünf Kommentaren vom aktuellen (seit knapp 10 Jahren bestehenden) Lehrkräftemangel.
So neu auch nicht, in NRW gibt’s den Mangelfacherlass seit Anfang des Jahrtausends.
Das verstehen die Beamten nicht oder verdrängen es. Sie haben mächtig Angst um ihre Privilegien.
Angst, nüscht Angst. Ich brauche die Verbeamtung nicht.
Familienzuschlag
Kinderzuschlag
Wieviele und “wer” sind/ist denn in der GKV? Familien(versicherte) und oft zudem einseitig versichert [doppeltes Beamtentum]. Oder nicht?
Dazu oft eher in eine private Pflegeversicherung.
Ja, es wird durch das Einbehalten mitfinanziert. Jedoch gilt das auch für angestellte LuL aufgrund der Angleichungen …
Gehaltsunterschied ist halt Gehaltsunterschied.
Bei gleichen Berufsprofil etwas schwierig zu verargumentieren …
2. StEx geschenkt bei einigen … Mag ich mal anzweifeln, dass hier alle einen immensen Mehrwert erbringen durch ihr Ref. Das ist eben sehr individuell. Eines der Probleme des Refs.
(Lehramts-)Studium haben zudem beide normalerweise. Oft auch das 2. StEx. Das ändert nichts.
Auch das gehört eben zur Wahrheit und dem Diskurs.
1. Ich unterstütze die Ungleichbehandlung nicht. Das steht oben. Meinetwegen sollen alle das gleiche Gehalt bekommen.
2. Was ich genauso wenig unterstütze, ist diese “Beamte haben nur Vorteile”-Idee.
Wie jedes Bundesland z.B. Zuschläge usw. verteilt, ist übrigens Ländersache. Da können wir schlecht die Bundesländer untereinander vergleichen, sondern nur innerhalb.
3. Der Vorteil an Stex-II-Lehrkräfte ist deren Qualifikation zur Abnahme von Reifeprüfungen. Keine Quereinstiegs-Lehrkraft darf in meinem Bundesland Abitur abnehmen. Dies bedeutet, dass die Stex-II-Lehrkäfte (da ist es egal, ob durch das Lehramtsstudium oder durch den Seiteneinstieg dorthin gekommen) unabdingbar sind. Also: Wer macht sich die Arbeit und quält sich jetzt (!!!!) noch durch Studium und Ref, wenn es danach nichts zu holen gibt?
4. Ja, es ist also komplett ungerecht und wem nützt es, wenn sich die angestellten und verbeamteten Lehrkräfte gegenseitig bekämpfen?
“3. Der Vorteil an Stex-II-Lehrkräfte ist deren Qualifikation zur Abnahme von Reifeprüfungen. Keine Quereinstiegs-Lehrkraft darf in meinem Bundesland Abitur abnehmen. Dies bedeutet, dass die Stex-II-Lehrkäfte (da ist es egal, ob durch das Lehramtsstudium oder durch den Seiteneinstieg dorthin gekommen) unabdingbar sind. Also: Wer macht sich die Arbeit und quält sich jetzt (!!!!) noch durch Studium und Ref, wenn es danach nichts zu holen gibt?”
Zunächst einmal – alle berufsbildenden Schulen sind Schulen der SekII. Und die nehmen nicht nur Abi-Prüfungen ab.
Zweitens, der Quer-/Seiteneinstieg ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Im einwohnerstärksten Bundesland gilt die OBAS, die grundsätzlich mit der Prüfung für das 2. StEx endet. Diejenigen Seiteneisteiger, die die den Vorbereitungsdienst für das Lehramt GY/GE erfolgreich abschließen und in den Landesdienst übernommen werden, haben damit die befähigung u.a. zum Unterrichten und Abhalten von Prüfungen in der GOSt erlangt. Egal ob sie verbeamtet sind oder als Tarifbeschäftigte angestellt sind haben sie diese Berechtigung, genauso wie sie bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen in Funktionsstellen einnehmen können.
Btw ohne dass Lehrkräfte der SekI am Ende der 10. Klasse die zentralen Prüfungen an einer Vielzahl von Schulen abnehmen, würden den gymnasialen Oberstufen viele Schüler*innen entgehen.
Ihre Einstellung strotzt nur so vor Borniertheit.
In MEINEM Bundesland. Meine Güte, das steht doch da.
Alle von mir aufgezählten Argumente beziehen sich auf das Bundesland, in dem ich unterrichte. Deswegen schrieb ich auch, dass Vergleiche bzgl. der unterschiedlichen Bezahlung nur innerhalb eines Bundesland logisch sind.
In BB ist das so geregelt, andere Bundesländer machen es anders und ich maße mir auch nirgends an, die Situation dort zu beurteilen, sondern beziehe mich ausschließlich auf die hier existierenden Regelungen. Gern können wir über die Regelungen in Brandenburg diskutieren.
Da ist ja auch das BSW Teil der Regierungskoalition…
Steige hoch roter Adler – denk aber an Ikarus und Dädalus!
Infolge der Klimaerwärmung sind Sie da auch schon im Tiefflug gefährdet.
Man bekämpft sich nicht, aber man hat dieses Abstreiten der Privilegien der Beamten und das Kleinreden des Mehrverdienstes/der höheren Pension so langsam satt.
Habe ich nicht, also warum die Unterstellung?
Eine Verbeamtung in BB finde ich komplett unnötig, wir könnten damit gern sofort aufhören.
Bei dem geringen Abstand zur Armutsgrenze lohnt sich die Aufregung doch gar nicht. Die pensionen liegen doch nur knapp über Grundsicherung im Alter gemessen an der Relation zwischen durchschnittlichen Tariflöhnen und durchschnittlicher Managervergütung. Also nur nicht aufregen – sach ich immer.
(Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten!)
Ähm, ja? Sind diese Leute?
Ökonomisch und auch für die persönliche Arbeitsbelastung…kann man das kaum anders als “verrückt” (im Sinn von: völlig irrational) nennen.
“Es gibt noch genügend Lehrer im Angestelltenverhältnis. Sind das dann alles “Verrückte”?”
Hm, ja, wer sich freiwillig dafür entscheidet…
Den Einzigen, denen ich dieses Merkmal nicht zugestehen würde, sind Lehrer ohne deutsche Staatsbürgerschaft (wobei, EU-Staatsbürger können doch auch verbeamtet werden?) und die Restbestände aus DDR-Zeiten, die jetzt verdientermaßen, es sei ihnen gegönnt, in Rente gehen.
Wer sich das aber ohne Verbeamtung antut, scheint sich selbst so wenig wert zu sein.
Kenne Sie die Hintergründe, warum viele Lehrer im Angestelltenverhältnis sind? Wohl eher nicht, also äußern Sie sich lieber nicht dazu.
Man muss nicht verrückt sein, um als angestellte Lehrkraft zu arbeiten. Es erleichtet das Arbeitsverhältnis aber ungemein.
und bei den Autobauern gibt es Rente ab 60
Und du darfst bis 67 realist
Kann sie das überhaupt?
2 meiner Freundinnen haben den Beruf nur deshalb gewählt?! Die kündigen sonst und suchen sich einen Homeofficejob.
Mein Liebster hat schon 3 Tage die Woche Homeoffice!!!
Was kann man noch machen, um den Lehrerjob unattraktiv zu machen? 😀
An unserer Nachbarschule arbeitet schon kein männlicher Kollege mehr.
Warum? Zu wenig Geld und zu viel Zeit vor Ort.
😀
Immerhin kann ich manchmal online Stunden geben. Endlich.
Aber die 4 Tage Woche muss endlich kommen!!!
4-Tage-Woche? Ich bin für 4-Stunden-Woche!
Der war gut .
Soviel zum Gut Kaffeeklatsch.
Aber bei soviel Freizeit kommen Sie mit dem TV-L-Entgelt hinten und vorne nicht aus:)
😉
Das war Ironie.
Wie, fiel das auf?
Ich dachte, das Beamtentum wäre eine Geißel. Und jetzt gibt es Menschen, die nur deswegen Lehrer werden? Ich finde, das sagt viel über die Persönlichkeit aus.
Ach! Was sagt es denn aus? Doch nur:
WAS, Ulrich S., ist daran falsch?
Geht hier um Persönlichkeit und weniger um Korrektur … gibt Kolleg*innen, die eben n i c h t aufgrund reines Sichherheitsdenkens zu Staatsd i e n e n d e n werden woll(t)en…im Sinne einer “Geißel”.
Besser gesagt: G e i s e l
Nein. Passt schon.
Es ist richtig, dass sehr viele die Privilegien erstreben.
Und es ist auch so, dass sich viele schon aufregen, wenn der Unterschied zu “anderen” kleiner wird.
Weil sie sich für was besseres halten.
“WAS, [Bla], ist daran falsch?”
Ah, cool, dass Sie mich fragen …
“Und jetzt gibt es Menschen, die nur deswegen Lehrer werden?”
So ziemlich alles, wenn man NUR wegen der Verbeamtung Lehrer wird/werden will/wurde.
Der Rest gilt im Übrigen für nahezu alle Menschen … Aber gut, anscheinend wollen das wohl nur Beamte.
Klar, ihr Zahnarzt oder Allgemeinmediziner behandelt Sie doch bei knapper Kasse auch umsonst – oder ist der etwa von der “Geißel Geld” getrieben? Wo bleibt die moooooraaaaalische Verpflichtung?
Aber der hat doch mit der kassenärztlichen vereinigung im Rücken den hypokratischen Eid geschworen. Ob die Finger dabei hinter dem rücken gekreuzt worden sind, ist in vielen Fällen nicht eindeutig nachweisbar.
Also ich bin einer von denen, die nur deswegen Lehrer sind (bzw. wenn eine Verbeamtung nicht geklappt hätte, dann auch nicht als angestellter Lehrer arbeiten würde). Ich kann das sogar begründen: 800 – 1000 € mehr Gehalt pro Monat im Vergleich zu Angestellten.
Was für ein Mathematiklehrer wäre ich, wenn ich das unberücksichtigt lassen würde?
Verstehe die Forderung nicht.
4 Tage arbeiten- Lohn für 4 Tage die Woche bekommen. Wo ist das Problem?
Mit Verlaub, das läuft in der freien Wirtschaft (Architekturbüro) auch so.
Bei Ihnen klingt es immer nur so, als ob alle anderen es viel besser haben.
Ich Naivling gehe davon aus, dass man weiß, dass man als Lehrender (für Kinder und Jugendliche) einen Job Präsenzpflicht auszuüben hat.
Sie haben es gut mit der 4 Tage Woche. Hätte ich auch gerne:)
“2 meiner Freundinnen haben den Beruf nur deshalb gewählt?! Die kündigen sonst und suchen sich einen Homeofficejob.”
Wenn diese den Beruf tatsächlich nur deshalb gewählt haben: Dann raus. Wahrscheinlich aus beidseitigen Interesse.
Das wäre für mich persönlich sogar ein Pro-Argument für “den Vorschlag”.
Dann dürften die Schulen zukünftig aber ziemlich leer werden, wenn Sie das konsequent durchziehen wollen…
Dann wäre das so. Wer REIN der Verbeamtung wegen Lehrkraft wird … Hat meiner Meinung nach die falschen Prioritäten erstmal. Bestenfalls gefällt es ihnen dann doch.
Aber rein der Verbeamtung Lehrkraft werden und unzufrieden im Beruf sein … Naja, muss jeder für sich wissen.
Ich persönlich finde das halt fragwürdig und kritikwürdig.
Ansonsten weiterhin: Rahmenbedingungen generell verbessern und dadurch den Beruf attraktiver machen. [Statt “Zwangshandschellenmethoden”]
Denn dann würde wohl auch (wieder) mehr Interesse an dem Beruf entstehen.
Ansonsten: Bin aktuell sowieso für eine Bildungspflicht statt Schulpflicht. Daher … Bräuchte man auch weniger Lehrkräfte, wenn man diesen Weg dann gehen würde …
Deshalb heißt es doch “Leererzimmer”:)
warum eigentlich nicht 4 Tage pro Woche?
Warum nicht? Dann kann man leichter den Job wechseln.
Sie spricht ja nicht davon, den Beamtenstatus abzuschaffen. Wir sollen “nur” auch in die RV einzahlen.
Könnte aber alle erarbeiteten Ansprüche für die Altersvorsorge in voller Höhe mitnehmen, da es, im Gegensatz zu jetzt, welche gibt.
Das würde vielen schon reichen.
Ding-ding-ding…we have a winner!
Im Prinzip ist die Idee zwar verständlich.
Das eine Problem ist aber, wie angesprochen, dass es zunächst mal deutlich mehr kostet.
Das zweite und noch viel gravierendere Problem ist, dass der Lehrerberuf zunehmend unattraktiver wird durch die Arbeitsbedingungen, die hohe Zahl an Überstunden und die immer höheren Erwartungen.
Wenn jetzt eines der letzten (Beihilfe ist ja auch schon in der Diskussion) “Trostpflaster”, nämlich die Pension abgeschafft wird, kann man die Staubwolke sehen, mit der Lehrer aus ihrem Beruf flüchten,- und die Zahl derer, die diesen Beruf noch aufnehmen wollen, dürfte rapide sinken.
Dann hat man zwar die Rentenkasse saniert, aber keine Lehrer mehr…
Kompromissvorschlag: Es werden endlich mal die Arbeitszeiten erfasst mit den dazugehörigen Überstunden. Wenn die Überstunden bezahlt werden, bin ich evtl. auch bereit, davon Rentenbeiträge abzuführen. Ich bin aber nicht bereit, die Nachteile eines Beamtendaseins hinzunehmen und die Vorteile zu verlieren!
Junge Leut, junge Leut…. Überlegt euch gut, ob ihr wirklich Lehrer werden wollt. Es wird einfach von Jahr zu Jahr schlimmer.
Je negativer man über etwas redet,
um so schlimmer erscheint einem alles.
Alles immer schönreden hilft auf Dauer aber auch nicht.
…..und zum Schluss wählt man dann die Radikalen beider Seiten.
Das Unterbewusstsein spring am liebsten auf Negatives an,
und das nutzen Populisten aller Couleur aus, um Stimmung zu machen.
Schlechte Nachrichten erscheinen uns glaubhafter als die Guten,
weil das Unterbewusstsein durch negative Nachrichten stärker aktiviert wird.
Meinte das der olle Freud ?
Gibt es nicht einen Bestandsschutz? Es kann ja nicht sein, dass man 30 – 40 Jahre als Beamter gedient hat, und dann kommen solche gravierenden Änderungen!
Ja
Ja. Unfair.
Mottenkiste auf, Vorschlag raus und erstmal in die Öffentlichkeit blasen. Schön, wenn ich dann immer höre, dass man als Politiker ja gar keine Fachfrau in dem jeweiligen Bereich sein muss, es reicht, wenn man übergeordnete Kompetenzen hat. Dann kann man alles.
Ich hole schon mal Popcorn und warte auf die Einschätzung der “Rentenkommission”.
Nehmen wir mal an, es würde kommen, dann müsste meine Bruttogehalt natürlich angepasst werden, sonst hätte ich ja einen Einkommensverlust. Natürlich müssten Bund, Länder und Kommunen dann monatlich den Arbeitgeberanteil an die Rentenkasse abführen. Da wäre dann sogar kurzfristig mehr Geld drin, aber leider, leider auch nur Steuergeld. Die Pensionen müssten dann aber auch aus der Rentenkasse bezahlt werden … hmmm.
Also erfolgt eine Angleichung von Pensionen und normalem Rentenniveau. Ich hoffe, ich habe Bestandsschutz, denn die hohe Pension ist einer der wenigen Gründe, warum ich noch in dem System drin bin. Alle, die können, würden sonst in Scharen die Schulen verlassen (also alles, was z.B. mit MINT zu tun hat). Neue würden dann aber auch nicht anfangen, warum auch? Wegen der Beihilfe? Ich lach mich schlapp.
Ach ja, Beihilfe. Wenn ich Pension bin, muss ich dann von den mickrigen 48% noch die private Krankenkasse zahlen? Ein weiteres Argument für den Lehrerberuf.
Die Konsequenz wäre also, dass alle Lehrer (Polizisten, Feuerewehrleute…) angestellt wären. Ein Traum! Endlich flächendeckend streiken und Gewerkschaften, die ihren Namen verdienen. Ganz leichter Berufswechsel. Ich kenne so einige, die schon lange weg wären, wenn das so wäre. Vor allem natürlich die Leistungsträger.
Bitte schön Frau Bas, keine Ursache. Ich stelle da noch nicht mal eine Rechnung für.
Aber ihr Ziel hat sie ja schon erreicht. Applaus der Linken und der Vollpfosten in allen gängigen Foren. Endlich macht mal jemand was gegen die ganzen faulen Säcke, die uns auf der Tasche liegen. Fängt schon gut an…
Sie sollten diese diskriminierenden Ungerechtigkeiten zwischen Beamtentum und Angestelltenverhältnis, die besonders deutlich im Lehrerberuf aufschlagen, vielleicht etwass differenzierter betrachten und nicht nur von einem Standpunkt aus. Die Schere geht durch die immer höheren Abgaben, die ein Beamter nicht stemmen muss, unaufhörlich auseinander und man sollte sich schon langsam etwas überlegen, ein “Weiter so” kann es nicht geben, vor allem sind nicht die Rentner alleine am Haushaltsdefizit schuld, wie in der Politik immer wieder gerne betont wird.
Ich bin absolut nicht gegen eine Angleichung. Aber dann eben über die Anhebung bei den Angestellten.
Klar gehe ich dabei von meinem Standpunkt aus. Aber ich habe ja auch dargelegt, dass sich dadurch nichts einsparen lässt. Es sei denn, man beschneidet die Beamtengehälter. Ist das Ihr Ansinnen?
Ja, ich bezahle nicht direkt in die Rentenkasse ein, aber es ist ja schon hier aufgezeigt worden, dass Beamte durch Gehaltsverzicht in der Vergangenheit ihren Anteil geleistet haben. Die Kohle wurde halt nur woanders verbraten … nicht mein Problem.
Toller Vorschlag. Wie hoch müssten denn dann die tariflichen Entgelte gemäß TV-L ansteigen, damit basierend auf den derzeitigen Beitragssätzen in die GRV ein den Beamten vergleichbares Rentenniveau erreicht werden kann?
Aber das ist doch nicht die Schuld der Beamten! Zumindest nicht meine. Also bitte bei denen beschweren, die diese Zustände über Jahr ermöglicht und gefördert haben.
Vermutlich bin ich dann bei 13.000 brutto im Monat? Die aktuelle gesetzliche Höchstrente liegt bei ca. 3550€ monatlich. Die durchschnittliche Pension eines Beamten liegt bei 3200€, meine Rentenversicherung hat mir neulich mitgeteilt: arbeiten Sie weiter so wie bisher (also voll, keine Kindererziehungszeiten, mit 23 Ref gemacht und danach Vollzeit durchgearbeitet), erhalten Sie 2700€ Rente (Brutto). Da lacht doch das Angestelltenherz…
Plus VBL und deutlich niedrigeren KV Beiträgen, da prozentual. Da dürften Sie dann ziemlich genau bei dem liegen, was Beamte bekommen.
Es ist so peinlich, wenn immer falsche Zahlen in die Welt geworfen werden.
Machen Sie sich mal kundig zu VBL. Was die berühmte, zu über 90% vom AN Zwangsfinanzierte Betriebsrente betrifft : darauf zahle ich dann 100% Sozialbeiträge. Absolutes Gewinnergeschäft für den AG, der darauf keine Sozialbeiträge abführen muss, und ne miese Nummer für die Angestellten, die das dann im Auszahlungsfall allein stemmen.
PS: auch die PKV bietet einen Basistarif an, der nicht teurer als der GKV-Satz ist. Und soviel ich weiß, müssen Sie sich dank Beihilfe auch im Alter nur zu höchstens 50% krankenversichern. Im Übrigen dürften Sie die evtl höheren Beiträge im Alter zu Arbeitszeiten mehr als eingespart haben: von meinem Gehalt gehen monatlich mehr als 700€ AN-Beitrag für KV und PV ab. Meine verbeamteten Kollegen zahlen für ihre anteiligen 30 oder 50% deutlich! weniger.
Wer braucht als Einzelperson 3500 Euro Rente, ein Lehrerehepaar mit 7000 Euro!!! ? Zudem ist der Verdienst in der aktiven Zeit so hoch, dass man leicht einen großen Betrag als Altersvorsorge anlegen kann. Wie ungerecht soll das Ganze noch werden?
Wie ich solxhe Argumente liebe…wenn Geld ja soooooo egal ist – schicken Sie mir bitte igr Geld!
Oder halt, dann gibt es auf einmal tausend Gründe, dann ist es “was gaaaanz anderes!!!1” ?
Ihre anvisierten Zahlen werden übrigens in 10 oder 20 Jahren deutlich weniger Wert sein, als “3500!!!!!!111elf” HEUTE klingt.
Wie meine Pension (mit insgesamt drei zusätzlichen Rentenprodukten) aussehen wird verrate ich lieber nicht…GOTT, diese finanzielle Unbildung tut fast körperlich weh…
Und mir tut es körperlich sehr weh, dass die Geldgier immer mehr grassiert, keiner ist mehr zufrieden mit dem, was er hat, vor allem die Gutverdiener, da muss immer mehr an Land gezogen werden. Ich kann Ihnen kein Geld schicken, sonst kann ich mir meinen Lamborghini nicht mehr leisten, muss meine 4 Fernflüge pro Jahr auf 3 reduzieren, muss dann auch mal Non-Desiger Klamotten kaufen und kann nicht jede Saison die Garderobe wechseln, verstehen Sie? Man muss ja schließlich was darstellen. Oh Mann ….
Keine Sorge, wer für Geltungskonsum (Lambo, Reisen) Kohle verjuckt baut bestimmt kein Vermögen auf, den Lambo nehme ich nicht mal geschenkt…ausser, um ihn sofort zu verkaufen.
Und ja, es “muss” immer “mehr an Land gezogen werden”, denn wenn “wir” irgendwann alt sind soll das Leben immer noch schön sein und “35000!!!11!1” von heute werden nicht mehr viel Wert sein.
“Inflation”, schonmal von gehört?
Wenn das für Sie ok ist, einer dieser alten Leute zu sein, die in “beiger Rentnerhose von Lidl” sich einmal die Woche ins plastikbemöbelte Bäckereikaffee setzen um sich “was zu gönnen!!11!1” … harter cope.
Und nein, Geld ist NICHT alles.
Nur ohne Geld ist alles nix.
Es gibt Menschen auf dieser Welt, die sich nicht mal eine Hose von Lidl leisten können, geschweige denn, in ein Café zu gehen (abgesehen von ihrer herablassenden Art gegenüber Rentnern)…………….. Genießen Sie Ihren Luxus und blieben Sie gesund, sonst nützt er Ihnen auch nichts.
Richtig.
Und zu “Gesundheit” gerade im Alter gibt es ganz konkrete Voraussetzungen. Statistisch sehr gut erfasst ist der Zusammenhang mit (Buchstabenrätsel): G _ _ d.
Was hat jetzt die Forderung nach angemessener Entlohnung und einemn auskömmlichen Rentenniveau mit Gier zu tun? Das Problem vieler deutscher Arbeitnehmer ist doch, dass das Mietniveau schneller ansteigt als das Gehaltsniveau – also ein großer Teil des monatlichen Einkommens nach Zahlung der Kaltmiete bereits weg ist. Dazu kommen dann noch die steigenden Betriebskosten und die Inflationsrate, die das Reallohniveau in erheblichem Maße absenkt.
BTW die Vorstands- und geschäftsführungsvergütungen sind im Vergleich zu den Tariflöhnen in nicht unerheblichem Maße gestiegen.
Das Problem mit dem Lamborghini, den vielen Fernflügen und Markenklamotten dürfte kein breites gesellschaftliches Phänomen sein, das die Masse der Gesellschaft beschäftigt..
Da mit dem Lamborghini war natürlich überzogene Ironie. Und wenn eine Einzelpension von über 3000 Euro gerade mal so reichen sollte, um die Inflation und steigenden Mietpreise zu stemmen, was sollen dann die Rentner sagen? Ich habe mit dem Post nur auf den aggressiven Ton von 447 reagiert, und das Jammern auf hohem Niveau kenne ich tatsächlich von meinen Beamtenkollegen.
Schade, dass das Forum hier keine PN-Funktion o.ä. hat, ich würde gerne mit Ihnen über ETFs und Co. philosophieren (ich hadere damit als zweitem Rentenprodukt im Moment noch – Sozialisation väterlicherseits sei ‘Dank’ -, denke aber, ich kann bald günstig einkaufen und werde da eine sicherere Kugel mit einer MSCI WOrld-Variante fahren). Austausch über andere Themen wäre sicherlich auch sehr fruchtbar. 🙂
Joa, wäre praktisch.
Ich beobachte im Moment British Tobacco und bin verspätet in Rheinmetall…mal schauen…
Gute Entscheidung, vor allem wenn die Produkte und Dienstleistungen von Rheinmetall auch zum Einsatz kommen, wird es eine steigende Nachfrage von Produkten von British Tobaco geben. Bei den Kampfverbänden ist die Zahl der Raucher erheblich größer als bei Vergleichsgruppen.
Achtung: Triggerwarnung!
Der Beitrag kann Spuren von Zynismus enthalten!
Don’t hate the player – hate the game.
Angeblich liegt die durchschnittliche Pension von Landesbeamtinnen bei 3150 Euro brutto, bei Beamten sind es knapp 700 Euro mehr…ob es nur daran liegt, dass Frauen eine längere Lebenserwartung haben ?
Keine Ahnung, vermutlich eher an Kindererziehungszeiten oder Teilzeit?
Hier gibt es die passenden Informationen:
https://www.schall-nrw.de/unsere-themen/
https://www.schall-nrw.de/fileadmin/dokumente/Flyer/SLV_24_faktencheck-dieanstalt_240507.pdf (ZDF: Die Anstalt)
SchALL war auch mein Favorit bei Personalratswahlen.
Guter Punkt. Vielleicht kann das mal jemand ausrechnen und hier posten.
Gerne auch einen schnöden netto-brutto Vergleich auf ein Jahresgehalt hochgerechnet. Dann würden die lieben Beamten mit den Ohren schlackern, wenn sie sähen, wie viel Geld sie eigentlich für ihre Arbeit bekommen.
Und dann können wir gerne nochmal über Neid, Gerechtigkeit usw. diskutieren.
Falsch, bekommen um zu arbeiten. Geld für abgeleistete Arbeit erhalten lediglich tarifbeschäftigte Lehrkräfte.
Natürlich gibt es auch in anderen Bereichen des ÖD Angestellte und Beamte. Aber vor allem im Schulbereich fallen die Diskrepanzen beim Entgelt und den Ruhestandsbezügen bei exakt gleichen Tätigkeiten besonders ins Auge – vor allem den angestellten Lehrkräften.
Warum macht man das nicht wie bei den Abgeordneten
vom Düsseldorfer Landtag.
Die zahlen doch auch in eine Pensionskasse ein,
an denen sich der Staat und diese Abgeordneten sich zu gleichen Teilen beteiligen. Das ließe sich auch bei neu eingestellten Beamten realisieren.
Der Stichtag zum Eintritt in eine derartige Kasse läge dann in der Zukunft,
und die angestellten Lehrer können sich dort gleich mitversichern.
Durch die Kapitalaufstockung erhielten alle Beteiligten später höhere Renten und der Staat wäre entlastet. Eine echte Win-Win-Situation.
Ja, das wäre für die Zukunft vielleicht eine Möglichkeit.
Das Problem ist, dass z.B. ich keine zusätzliche Versorgung habe … außer meinen ETF’s natürlich. Ich habe gedacht, dass das Land seine Versprechen hält.
Bei alle den möglichen Lösungen sollte Frau Bas eben nicht verschweigen, dass es erstmal teurer werden würde, erst später mehr Geld in der Rentenkasse ist und dann natürlich auch die späteren Renten daraus bezahlt werden müssten.
Also nur zu, baut das System um. Aber nicht mal einfach einen unausgegorenen Vorschlag raushauen, nur um sich für den Parteivorsitz vorzubereiten und den linken Flügel ruhig zu stellen.
Wenn ich als junger Lehrer so anfangen würde, dann würde ich mich natürlich auch nicht verbeamten lassen und wäre diesen ganzen Beihilfekäse los.
“Ich bin absolut nicht gegen eine Angleichung. Aber dann eben über die Anhebung bei den Angestellten.”
Stichwort: Besoldungsanpassung.
[Da ist bspw. der BBB dann schnell mit Forderungen…]
Ja. Eine Anhebung des Rwntenniveaus für ALLE wäre auch gut. Vielleicht steuerfinanziert, wenn Beamte nicht solidarisch sein wollen?
Hinzukommt ja auch noch, dass sehr viele Firmen Betriebsrenten anbieten, die steuerlich begünstigt sind und womit sich Angestellte der freien Wirtschaft sich ihre Renten aufbessern können. Selbst Lidl schließt für alle Mitarbeiter Lebensversicherungen auf Rentenbasis an, wo monatlich je nach Arbeitsvertrag gut eingezahlt wird.
Das müsste den Beamten dann auch ermöglicht werden….
Zum ganzen Rest stimme ich zu.
Die Frage bleibt dann natürlich auch, was mit dem Beihilfesystem passiert? Ich hätte absolut nichts dagegen (da Alleinverdiener) in die GKV versichert zu sein. Da würde ich mich ganz deutlich besser stehen…..
Das ganze ist m.E. ein ganz populistischer Sch…ß, weil so gar nicht zuende gedacht…..nicht mal bis zur Mitte….
Die tarifbeschäftigten Lehrkräfte müssen ja auch Teile ihres Einkommens als Beiträge an das VBL zusätzlich zu den gesetzlichen Rentenbeiträgen abführen.
Das ganze ist m.E. ein ganz populistischer Sch…ß, weil so gar nicht zuende (sic) gedacht…..nicht mal bis zur Mitte….
Eher …von der Wand bis zur Tapete.
Und überhaupt: Wie könnte man auf den Gedanken kommen, dass tatsächlich “gedacht” wurde…??? 🙁
Wünschen Sie sich das nicht! Die zwangsweise eingezogenen Gehaltsbestandteile der Angestellten zur Bildung einer Betriebsrente werden hier in BB zu ca. 95% vom AN getragen… Billig für den AG, der darauf keine Abgaben zahlt, mies für den AN, der im Alter darauf 100% KK-Beiträge abführen darf. Da macht das Land ordentlich Plus und der AN ordentlich Miese…
Die Beihilfe ist ja auch so ein diskriminierendes Privileg, und wenn diese im Pensionsalter dann wegfällt, wird gejammert und man möchte am liebsten in die GKV.
Wie kommen Sie darauf, dass der Beihilfeanspruch ab der Pension wegfällt? Ganz im Gegenteil, er beträgt dann wieder 70 % …..
Das ist irre! Und da die Beamten erwiesenermaßen eine höhere Lebenswerwartung haben, fallen diese Kosten für den Steuerzahler auch noch erheblich ins Gewicht. Die Ungerechtigkeit wird immer deutlicher.
Sie wissen schon, dass eine 100 % Versicherung bei einer PKV quasi unbezahlbar ist….schon eine 30 Prozentabsicherung oder je nach nicht vorhandenen Kindern 50% Absicherung ist schon ordentlich teuer und steigt quasi jedes Jahr…..sind dann noch Familienangehörige mitversichert zahlt man ganz deutlich mehr als in der GKV….
Eine GKV ist im Gegensatz dazu einkommensabhängig und wird ab Rente dann auch nach unten angepasst….
Ich wäre gerne in der GKV geblieben (bin erst später in die PKV)….aber als Beamter ist das auf lange Sicht gesehen dömlich, da man ja keine Arbeitgeberzuschüsse (war zumindest bis vor kurzem so) bekommt und dann genauso viel zahlt wie in der PKV für die ganze Familienzusammen….
Nein, das wissen diese ganzen Phantasten natürlich alles nicht oder sie wollen es nicht wahrhaben.
Phantasten? Jetzt schießen Sie aber mächtig über Ihr Ziel hinaus. Und warum sollen sich die Lehrer die PKV nicht leisten können, wenn es Selbstständige OHNE Beihilfe auch stemmen? Vielleicht sollten Sie sich mal über die andere Seite informieren, bevor Sie hier anderen Unwissenheit unterstellen. Ich habe nur weitergegeben, was ich von meinen Beamtenkollegen gehört habe, nämlich dass die PKV im Pensionsalter recht teuer wird. Denselben Kollegen ist auch völlig fremd bzw. sie streiten es ab, dass Pension und Rente derart prozentual divergiert. Wer sind nun die Phantasten?
Unwissenheit oder Verdrängung. Ich habe die Auswahl gegeben. Die PKV wird im Alter immer teurer. Klar, ich muss ja auch mehr zum Arzt. Und ich habe nur einen “Light”-Tarif, da die Beihilfe ja auch nicht mehr übernimmt, als die GKV. Davon, dass die Ärzte den 2,3fachen Satz abgreifen, habe ich eigentlich nix.
Bei meinem vorherigen Arbeitgeber war ich in der GKV. Den Rest habe ich mit privaten Zusatzversicherungen gemacht. Das wäre für mich als Beamter eine Toplösung. Gerne eine Bürgerversicherung.
Aber, wenn ich mich als Beamter gesetzlich versichern will, dann muss ich 100% selber zahlen. Bei Wahlfreiheit wäre ich sofort in der GKV.
Klar doch, Rosinenpickerei, so typisch.
Was ist denn da dran Rosinenpickerei?
Ach so, und ja: Die Beamten haben ein höheres Einkommen und die Pension ist ungerecht. Wenn ich mich recht entsinne, war das Grundeinkommen Netto gar nicht so unterschiedlich. Aber mit Familie und Wohnsitz in der richtigen Stadt, kommen Zulagen zustande, die keine Mensch (inklusive mir) versteht.
Der Vorschlag von Frau Bas allerdings bedeutet für mich eine knapp 10%ige Lohkürzung bei gleichzeitiger Absenkung meiner Rente auf 48%. Davon muss ich aber meinen PKV Anteil weiter bezahlen. Tja, mal fix gerechnet … und Tschüss.
Ich bezweifle, dass das Netto gleich ist.
Und bekommen die Angestellten Kinderzuschlag etc?
Ach, rauben Sie doch dem Hanz Malz nicht die letzten Illusionen. Der fällt doch erst aus allen Wolken, wenn sein Beamtenverhältnis in ein Tarifverhältnis überführt wird und er ein gleiches Netto auf dem Zuwendungsbescheid sucht.
Ich bin da ganz entspannt 😉
Das können Sie auch sein als Beamter ……… Genießen Sie es.
Welche Zulagen meine ich denn wohl?
Das ist aber nicht die Schuld der Versicherten, das Gesundheitssystem gehört von Grund auf reformiert und vereinheitlicht.
Dann fallen Ihnen aber die Familienzuschüsse weg, die zusätzlich zum Kindergeld gezahlt werden. Also ist das nicht unbedingt so, dass man mit Kindern in der GKV günstiger fährt, es sei denn, Sie wollen das zusätzliche Kindergeld anderweitig verwenden. Die Ungerechtigkeit bleibt, Punkt.
Haben alle Beamte eine höhere Lebenserwartung, oder gibt es da Unterschiede (Polizei, Feuerwehr, …). Und soweit ich weiß, arbeiten z. B. Feuerwehrleute nicht ohne Grund nicht bis 67! Es wäre wirklich mal interessant die Lebenserwartung verschiedener Berufsgruppen zu vergleichen! Wie hoch ist eigentlich die durchschnittliche Lebenserwartung von Lehrern und Erziehern (gern auch differenziert nach verbeamtet/angestellt). Gibt es dazu eine Statistik?https://http://www.experto.de/businesstipps/mit-welchem-beruf-haben-sie-die-hoechste-lebenserwartung.html
🙂 Auf die Schnelle habe ich nur diesen link gefunden. Da sind Lehrer und Erzieher nicht unter den ersten 10.
Hm, komisch, weil fast nur Männerdominierte Berufe, obwohl Frauen doch älter werden…
Ich vermute, die Steineklopper-Berufe ziehen es dann im Ganzen wieder runter.
Richtig, da es Beamte und beamtinnen im einfachen Dienst so gut wie gar nicht in vergleichbarer Anzahl zu prekär Beschäftigten in der “freien Wirtschaft” gibt, haben direkte Vergleiche ohnehin eine Schieflage.
Laufbahnbeamte des gehobenen und höheren Dienstes sowie die B-besoldeten Wahlbeamten sind in Relation zu Beamt*innen des mittleren und einfachen Dienstes deutlich überrepräsentiert, wenn man sie mit der Stellenpyramide von mittelständischen Unternehmen und großen Konzernen vergleicht, von kleinen Unternehmen wie Handwerksbetrieben gar nicht erst zu sprechen.
Insofern bringen die ewigen Vergleiche von durchschnittlichen Netto-Einkommen von Beamten und tariflich Beschäftigten nicht viel. Des Weiteren werden die Durchschnittswerte dadurch verfälscht, da viele Beschäftigte des ÖD im mittleren Dienst als Verwaltungsfachangestellte tariflich vergütet werden, da sie nicht verbeamtet sind.
… oder die Lebenserwartung der Frauen ist nur dann höher, wenn sie nicht ihr Leben lang voll berufstätig + Carearbeit waren? Müsste man vielleicht auch mal unter diesem Gesichtspunkt untersuchen 🙂
“Hinzukommt ja auch noch, dass sehr viele Firmen Betriebsrenten anbieten, die steuerlich begünstigt sind und womit sich Angestellte der freien Wirtschaft sich ihre Renten aufbessern können. Selbst Lidl schließt für alle Mitarbeiter Lebensversicherungen auf Rentenbasis an, wo monatlich je nach Arbeitsvertrag gut eingezahlt wird.
Das müsste den Beamten dann auch ermöglicht werden….”
Ja, allerdings sind einiges auch Schein-/Lockangebote. Das Angebot der “Privaten Altersvorsorge” wäre bei mir mit ca. 114 Jahren amortisiert gewesen laut damaligen Stand … Und das war eh schon optimistisch bis realistisch gerechnet. Auch hier schadet nicht mal mit externen Experten sich dann hinzusetzen …
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
“Die Frage bleibt dann natürlich auch, was mit dem Beihilfesystem passiert?”
Auswahl GKV/PKV mit jeweils 50% AG-/AN-Anteilen. Für Angestellte und Beamte. Das wäre zumindest dann logisch und “fair(er)” … Naja, man darf halt träumen.
“Das ganze ist m.E. ein ganz populistischer Sch…ß, weil so gar nicht zuende gedacht…..nicht mal bis zur Mitte….”
Ja, wird so auch nicht kommen. Das wird sich rein rechnerisch/wirtschaftlich nicht rentieren. Darauf wird man wohl auch fix mal hinweisen denke ich.
Bspw. Söder bleibt nicht umsonst bei einem Dualen System (“Zwei-Klassen-LuL”) mit Fokus auf Beamtenbindung durch Verkauf der Seele.
Es sollte den Staat am Ende nicht noch teurer zu stehen kommen, aber immerhin passiert endlich mal etwas!
” 2023 waren es bereits 112,5 Milliarden Euro – rund ein Viertel des gesamten Etats.”
Und nach “Baustellen der Nation” wäre es 2050 (ohne Neuausrichtung) die HÄLFTE!
Die Gesellschaft schrumpft, Zuwanderung ist umstritten, Bildung vernachlässigt…
Da Deutschland offenbar geringes Interesse daran hat, eine große, gut ausgebildete Nachfolgegeneration zu sichern, müssen und werden wir Alten entsprechende Kröten schlucken.
Aber hey, lass immer von Eigenverantwortung reden und sofort durchdrehen, wenn uns eine Gleichbehandlung angedroht wird ^^
Hans Malz:
“Aber ihr Ziel hat sie ja schon erreicht. Applaus der Linken und der Vollpfosten in allen gängigen Foren. Endlich macht mal jemand was gegen die ganzen faulen Säcke, die uns auf der Tasche liegen. Fängt schon gut an…”
q.e.d
Von “faulen Säcken” ist da aber nichts zu hören oder zu lesen.
Warum gründen die Beamten denn nicht ein eigenes berufsständisches Versorgungswerk mit einer zunehmend ansteigenden Kapitaldecke,
so wie bei den Ärzten, den Apothekern oder den Landtagsabgeordneten von NRW.
Da zahlen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer jeweils zur Hälfte ein.
Anders lässt sich der demographische Wandel im Rentensystem in Zukunft nicht mehr finanzieren.
Wer in ein berufsständisches Versorgungssystem einzahlt, zahlt deshalb noch lange nicht ins allgemeine Rentensystem. Insofern dürfte Frau Bas auch gern fordern, diese Versorgungssysteme aufzuheben.Warum nur traut sie sich nicht auch daran, dieses Fass aufzumachen?
Also, das Versorgungsamt der Landtagsabgeordneten von NRW,
die Berufsständischen Versorgungswerke der Juristen, der Ärzte und der Apotheker sorgen durch die Rücklagenbildung und die gute Wertanlage zu deutlich höheren Rentenzahlungen im Alter.
Natürlich sollten sich alle Lehrer an einem derartigen Versorgungswerk der Lehrer beteiligen. Und alle profitieren davon, auch jene, die später einsteigen. Die erhalten dann eine zusätzliche Rente, die kapitalgedeckt stabilere Renten sichert.
Warum hat der Dienstherr eigentlich keine Rücklagen gebildet? Frage für einen Freund…
P-S.
In den skandinavischen Ländern arbeiten die Versorgungswerke aller Rentenkassen mit einer zusätzlichen kapitalgedeckten Rentenkasse wie bei den Versorgungswerken der berufsständigen Versorgungswerken.
Weil es um die dritte Säule, der privaten Altersvorsorge gar nicht geht. Im Prinzip wäre ein berufsständisches Versorgungswerk für Berufsbeamte gar nicht einmal so eine abwegig Idee, um die Disparität zwischen Renten und Pensionen zu verringern.
Das kann die mal vergessen, ebenso wie sie den Beamtenstatus bei Lehrern nicht aufheben kann.
Lediglich für neu in Berufsleben eintretende Lehrer könnte man eine Pflichtversicherung denken.
Aber, wie gesagt, die Berufsständigen Versorgungswerke
mit einer zum Teil kapitalgedeckten Finanzierung wären ein Beitrag,
um dem demographischen Wandel mit zunehmenden Einnahmeverlusten und damit niedrigeren Renten im Alter entgegen zu wirken.
Die Landtagsabgeordneten in NRW haben sich von der Westfälischen Ärzteversorgung beratend auf eine derartige Absicherung ihrer Pensionsansprüche eingelassen. Da werden Rücklagen gebildet,
die durch die Geldanlagen noch vermehrt werden.
Somit werden die Arbeitnehmer und der Staat in Zukunft auch entlastet.
Ich habe da eine ganz andere Idee, wie man dem demograhischen Wandel entgegen wirken könnte:
Man investiert mehr Geld in Familien und Bildung (Kitas, Schulen, bezahlbare Mieten, u. ä.). Dann würden sich evtl. mehr Menschen für Kinder (Mehrzahl) entscheiden. Verrückter Gedanke! Ich weiß!
Soylent Green ist aber kostengünstiger.
Sie haben natürlich recht, meine verrückte Idee kostet zu viel Geld. Aber ich habe noch eine kostengünstigere Idee:
Unser Sozialsystem basiert ja auf dem Solidarprinzip und es wird immer bemängelt, dass immer weniger Junge für immer mehr Ältere zahlen müssen. Also müssen wir die Geburtenzahlen steigern 🙂
Wie wäre es mit einer Art Belohnungssystem fürs Kinderkriegen – und erziehen?
Man könnte z. B. die Beiträge zur Renten-, Gesundheits- und Pflegeversicherung nach Anzahl der Kinder prozentual verringern. Oder man senkt das Renteneintrittsalter in Abhängigkeit von der Kinderzahl, oder beides. Das wäre für den Staat erst einmal relativ kostenneutral.
…
Mist, .. nur kurzfristig, denn falls das funktioniert, braucht es auch wieder mehr Lehrer und Erzieher.
Die Idee hat noch einen Haken. Es bestraft Ungewollt -Kinderlose. Allerdings haben/hatten diese auch keine finanziellen Ausgaben und andere Verpflichtungen, die Elternsein so mit sich bringen für Kinder bis 18 bzw. 25 Jahre (und z. T. darüber hinaus) = Solidarprinzip.
https://finanzwissen.de/finanzen/kosten-kind-bis-18/
Quatsch, die Zahk der über 70-jährigen muss quotiert werden. Werden weniger Kinder geboren, dann müssen eben mehr Ältere …
Das ist aber diskriminierender Ageismus! Geht also schon mal gar nicht … 🙂
Nicht nur diskriminierend sondern lebensbedrohlich.
P.S.: Schei…e! Schon wieder eine Frage in meinem Kopf, die raus muss. Ich hoffe, es ist nicht wieder ein TABU!
Also: Gibt es eigentlich eine Statistik zur durchschnittlichen Anzahl der Kinder bei Angestellten und Beamten? Meine Vermutung wäre, dass Beamte (wegen der Berufssicherheit z. B.), mehr Kinder haben. Wenn diese Vermutung zutrifft, wäre das Beamtentum ja auch eine Lösung für das demographische Problem und eine Abschaffung wäre kontraproduktiv 🙂
Dank Ortszuschlägen ist die Zahl der Kinder für verbeamtete Lehrkräfte finanziell attraktiver als für Tarifbeschäftigte gem. TV-L.
Ich weiß. Aber hat das einen statistisch nachweisbaren Effekt?
Wenn nicht kann man die Ortszuschläge analog zum TV-L auch abschaffen.
🙂
Absolut!
You made my day! 🙂
Haben Sie einen anderen Ansatz, den Sie besser befinden?
Es kann ja nicht im Interesse sein, auf ein scheiterndes System zu setzen, dass uns in den nächsten Jahren komplett um die Ohren fliegt
Ich hätte da ‘ne super Idee:
Es wird im Rang einer Grundgesetzänderung strafbewehrt..
– Rentenkassen für irgendwas ausser Renten zu nutzen (egal für welche heiluge Kuh, egal für welche Schattenhaushalte, eunfach egal, basta)
– nur wer mindestens 10 Jahre positiv eingezahlt hat, darf empfangen
…
..
.
Ok, ok, ich höre ja schon auf.
Aber man darf doch träumen… 🙁
Renteneintritt bezogen auf 15 Jahre Rentenbezugsdauer bezogen auf die Sterbetafel oder ist es frauenfeindlich, wenn die Männer fünf Jahre früher in Rente gehen dürfen?
Darüber können wir uns wie die Kesselflicker streiten, wenn der erste Politiker wegen “Illegaler Entnahme aus der Rentenkasse, der Versuch ist strafbar” im Knast sitzt. 😉
Dann dürfen aber bitte auch prekär Beschäftigte früher in Rente, weil kürzere Lebenserwartung. Und natürlich alle, die ungesund leben. Motorradraser dürfen fünfzehn Jahre vorm Führerschein in Rente.
Sie haben einen zu stark verengten Blick auf den Begriff “Renten”.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rente_(Wirtschaft)
Ja…und doch weiß jeder, was gemeint ist.
Viele Grüße vom rent-seeker 😉
Ebendarum führte ich ja Gründe an, warum es nicht “weiter so” gehen kann.
Ich bin bei dem Thema nicht festgelegt, sehe lediglich extrem hohen Handlungsbedarf.
Wenn Sie oder Hans Malz Vorhaben und Ideen andere Politiker*innen haben, können Sie die gerne an den Tisch bringen.
Bin gespannt 🙂
Heute kam “Doom: The Dark Ages” (PS5) schon an, ebenso meine signierte “The Shit of God” von Behemoth, ich freue mich… äh… hatten Sie was geschrieben? 😉
Würde uns alle sehr freuen, wenn Sie Doom auch ausgiebig(er) zocken würden…dann wäre es hier um einiges ruhiger…
Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum signierten Album!
Was steht drauf?
Für “Papo” – den Tausendsassa??
Stromi, Sie haben inhaltlich nie etwas beizutragen, wenn Sie es dennoch versuchen, fabrizieren Sie nur Unsinn (mein Favorit ist ja, dass Ihrer Meinung nach die Aussage, dass ein Gros der Eltern potenziell die bestmögliche Schulbildung für Ihre Kinder möchte, als “”menschenverachtend und despektierlich” bezeichneten…), insb. haben Sie absolut k.A. vom Schul- und Lehraralltag, wie Sie immer wieder demonstrieren. Aber dennoch beobachten Sie dieses Forum hier mangels tatsächlicher Lebensinhalte Ihrerseits mit Argusaugen, ob ich nicht irgendetwas schreibe, dem Sie ad hominem begegnen können. Das ist so unfassbar traurig… und langweilig. 🙂
Ergänzung:
Ihr Ertrag des letzten Monats:
… Sie sind ein echter Tausendsassa. 😉
P.S.: Ich finde es ja auch erheiternd, dass Sie den Unterschied zwischen Signierung und Widmung nicht kennen. 😉
-of
+ov
Sind wir schon im Sommerlich? Das kriegt die SPD doch nie durch in einer Koalition mit der CDU.
Und was sollte der Beamtenbund anderes sagen als dies abzulehnen?
Nein, die Dame hat wohl Tinte getrunken.
Hier mal eine Berechnung zu dem ganzen Vorhaben: https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/hoehere-kosten-mehr-gerechtigkeit-das-wuerde-passieren-wenn-beamte-in-die-rentenversicherung-einzahlen-muessten_id_259753215.html
Und von mir eine Ergänzung, da Beamte das Alimentationsprivileg haben muss der Staat die “halbe Rente” der Beamten im Artikel nochmals aufdoppeln. Das wird schwierig, da das selbst die EInsparung des Staates auffressen sollte.
Aber Polemik ist eben modern geworden. Sachliche Argumentation fehlt.
Vielen Dank!
Man startet zumindest mit einem Aufschrei in das Amt… Hat doch auch was.
Beratung entweder noch nicht stattgefunden oder eben “falsche” Experten hinzugeholt.
Au weh … Das werden harte Jahre.
“Der Deutsche Beamtenbund (dbb) lehnte den Vorstoß von Ministerin Bas umgehend ab. „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage“, sagte der dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach.”
Das klingt wie das Gerede der Republikaner in den USA, als die Demokraten eine Krankenversicherung einführten und die denen “Sozialismus” vorwarfen. Aber wie könnte man vom Beamtenbund erwarten, dass der sich gegen die eigenen Privilegien ausspricht.
Der Vergleich kriecht mehr, als er hinkt.
Klar, weil er nicht gefällt. Mir gefällt er. Ich finde, es passt!
Wer hinkt und wer kriecht?
Zur Verfügung: Beamte, Angestellte
Nix “Privilegien” – selbige wären UNVERDIENTE Vorteile.
Wie viele Menschen scheitern schon annden gröbsten “ist normal zivilisiert”-Filtern wie Gesundheitsprüfung, keine Vorstrafen ?
Beamtenstatus mit “Wohlverhaltenspflicht”, “Treuepflicht” usw. – aber ohne entsprechende Vorteile?
Ich bin dann raus.
Ich geh mit!
Ich auch.
Wenn ich von 45 jährigen, topfitten Lehrern höre: “ich mach bis 57. Dann “ziehe ich die Krankheitskarte und geh in Pension” dann ist das nicht zivilisiert. Und nicht verdient. Das ist einfach ASOZIAL.
Ja, ist es.
Wie so viele antisoziale Handlungen gibts aber auf vielfachen Wunsch dafür keinen auf die Rübe.
“Privilegien” – selbige sind UNVERDIENTE Vorteile.
Korrekte Beschreibung des Alimentationsprinzips.
Nö.
Oder habe ich übersehen, dass Nicht-Beamte Treuepflicht, zahllose Einsatzpflichten im Notfall, Wohlverhaltenspflicht und und haben?
Das Alimentationsprinzip verdient man sich durch einen Pakt.
Den niemand gezwungen wird einzugehen.
Und dessen (minimale) Anforderungen genug Leute nicht erfüllen.
Also plx nicht in wirtschaftlich schlechten Zeiten links herumheulen (“priiiiiviiiileeegiiiieeert, wir armen Wirtschaftsmacher!”), um in wirtschaftlich guten Zeiten neo-liberal zu lästern (“hihi, dumme Staatsdiener verdienen so wenig, haha, Zivilversager, wir sind krasse Wirtschaftsmacher!”).
Was in Österrich funktioniert, sollte hier auch (endlich) funktionieren: dass freie Berufe und Beamte in die staatliche Pflichtversicherung einzahlen.
Der Staat als Dienstherr kann ja die Pensionen aufstocken, wenn ihm danach ist und die Rente für zu niedrig empfunden wird.
Silberbachs Ansage “Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage” zeugt nurt von althergebrachtem Standesdünkel und Besitzstandswahrung. Dem ist eine klare Absage zu erteilen.
Es wurde ja oben schon von einigen Usern erklärt, weshalb die Umstellung auf eine Rente für alle so einfach nicht geht.
Erstens wäre die Umstellung für den Staat als Arbeitgeber erst einmal teurer, weil er plötzlich für alle Beamte Rentenbeiträge zahlen müsste. Das würde besonders die Länder und Kommunen belasten. Den Bundeshaushalt würde es unter Umständen entlasten, weil die Zuschüsse in die Rentenkasse möglicherweise reduziert werden könnten.
Zweitens ist die bisherige Pensionsregelung als Teil der Besoldung anzusehen. Da eine willkürliche Besoldungssenkung für Beamte wohl rechtswidrig wäre, müsste der Arbeitgeber die Besoldung in dem Maße erhöhen, wie Mehrkosten für Beamte anfallen. Möglicherweise entscheiden Gerichte sogar, dass die zu erwartende Pensionshöhe ebenfalls Teil der Lebensbesoldungshöhe ist und den Beamten der Verlust durch das niedrigere Rentenniveau auszugleichen ist.
Drittens dürfte es auch nicht rechtmäßig sein, einem 65-jährigen Beamten die Pension zu streichen und ihn in die Rentenkasse zu stecken. Stichwort Vertrauensschutz. Außerdem müsste der Staat dann ja für alle Beamte, die in Rente gehen, auf einen Schlag sämtliche Rentenbeiträge nachzahlen. Und nicht nur die Rentenbeiträge, sondern auch für die “Betriebsrente” (Die korrekte Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein.), die es für die Angestellten der Länder gibt und auf die die Beamten dann auch ein Recht hätten. Von welchem Geld soll das geschehen?
Am Ende dürften von der geforderten Umstellung nur neue Beamte betroffen sein. Mit so einer deutlichen Schlechterstellung für junge Beamte dürfte es aber schwer werden, neue Lehrer und Polizisten zu finden.
Und selbst für die jungen Beamten gilt aber, dass sie amtsangemessen alimentiert werden müssen. Finanzielle Unterschiede durch den Einbezug in die Rentenversicherung zu älteren Beamten müssten also auch für neue Beamte ausgeglichen werden.
Man würde durch denn Einbezug von Beamten in die Rentenkasse wohl vermutlich kein Geld sparen, aber für erhebliche politische und juristische Tumulte sorgen. Wer soll das wollen?
Danke für die Erläuterungen!
Alles machbar, Herr Nachbar.
Während mir für die Zeit des Vorbereitungsdienstes hier in NRW, in der ich verbeamtet war, nachträglich der AG-Anteil an den Rentenbeiträgen zustand und nachgezahlt worden ist, da ich im Anschluss als tarifliche Lehrkraft übernommen worden bin, wurden für eine Bekannte im juristischen Vorbereitungsdienst in BaWü Sozialabgaben in voller Höhe mit Ausnahme der Rentenbeiträge abgeführt. Die Zahlungen in die Rentenkasse wären aber im Falle der Nichtverbeamtung vom Land BaWü in voller Höhe (AN- und AG-Anteil) nachtäglich geleistet worden. Im Gegensatz zu den NRW-Lehramtsanwärtern und Referendaren hat sie als Justizassessorin so bei ausbleibender Übernahme in den Staatsdienst sogar Anspruch auf ALG I gehabt.
Ja, im Einzelfall ist das machebar.
Abe rechnen SIe doch mal aus, was die Nachversicherung für sämtliche Beamte für die letzten Jahrzehnte kosten würde.
Das würde kein Landeshaushalt leisten können. Mal ganz zu schweigen von den kommunalen Haushalten.
Für die bestehenden Besoldungsverhältnisse ist eben eine Übergangsregelung fällig. Die beiden Systeme von heut auf morgen miteinander verschmelzen zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber als Role-Modell steht ja dieÜberleitungsegelung zur nachgelagerten Besteuerung der Renten zur Verfügung.
Die Umstellung würde schon gehen, wenn man nur wollte. Es ist sicher ein langer Prozess und mit Einbußen ist zu rechnen. Aber man kann diese Ungerechtigkeit nicht weiterlaufen lassen. Diejenigen, die am Schalthebel sitzen, werden sich sicher nicht selbst schaden, tief blicken lässt dabei doch die Tatsache, dass unter der kurzen Ampelzeit annähernd 12.000 neue Beamtenstellen erschaffen wurden, alles steuerfinanziert. Dazu fällt einem nciht mehr viel ein……
Na ja, in Österreich ist das System bedeutend strenger: Wartezeit auf Ansprüche, Beitragssatz https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/231122-faktencheck-rentenvergleich-oesterreich.html
Bei dortigen 26Mrd auf 1,8 Mio => Faktor 14,44 Rentner und in Deutschland Zuschüsse von 112Mrd auf 21 Mio Rentner => Faktor 5,33 zeigt das Problem. In Österreich wird mEn die Pensionen massiv vom Staat bezuschusst (fasst 3 mal so viel wie bei uns): Und ich erinnere mich an einen grünen Politiker, der Kapitalerträge zum Schutz der Sozialkassen besteuern wollte. Das hätte viel gebracht und jeder! hätte einbezahlt. Wollte nur niemand.
Dann aber in Form einer Kommunalen Zusatzversicherung,
das wäre wohl das Mindeste bei nicht verbeamteten Lehrern.
Funktioniert, was man so hört, in Österreich auch nicht mehr so blendend und wird zunehmend zum Streitgegenstand der Regierungsparteien.
Das ist wirklich wieder rein populistisches Gequatsche, das niemals umgesetzt werden wird, weil es den Staat am Ende Millionen, wenn nicht Milliarden kostet (Arbeitgeberanteil, Bruttolohn erhöhen).
Wenn die versuchen wollen, das ohne deutlich Brutto-Erhöhung durchzudrücken, wird ruckzuck mit 100% Erfolgsaussicht geklagt werden.
Ist im Prinzip das Gleiche wie mit Überlegungen, Lehrer nicht mehr zu verbeamten (in einem Beruf mit immer größerem Personalbedarf mit gleichzeitigem Interessensrückgang), was dann auch noch ein Streikrecht zur Folge hätte…
Eigentlich macht es aus meiner Sicht Sinn, Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Da sie dann streiken können, würden sich die Arbeitsbedingungen eklatant verbessern.
Man wird ja noch träumen dürfen!
Das klappt nur, wenn die Eltern dann auch wirklich laut genug heulen, wenn im Falle von Streiks die Schulen mal so “richtig” zu wären, ohne Notdienst und so´m Gedöns!
Ohne Verbeamtung hat diese Drohne schneller “Streiken 101” in den RAM geladen als der nächste Schüler-/Elternversteher “aabbbaaaaaa die Kindaaaahhh” tippen kann.
Und ein Streiken für (konkrete/auch rechtlich so zählende) Arbeitsbedingungen wird man nicht verbieten können…
Im Nachbarartikel wird der Streik in Berlin verantwortungslos genannt. Obwohl kaum jemand mitmacht.
Ich “heule laut”, zumindest von Zeit zu Zeit. Ich beklage schlechte Unterricjtsqualität und stümperhafte Organisation.
Aber ich bin Vater und habe die Klappe zu halten.
Und je länger ich hier mitlesen, desto mehr könnte ich heulen, wem und was die Kinder so ausgesetzt sind.
Auch an Sie das Angebot:
Sie ganz persönlich dürfen mich feuern, WENN ich alle bisher von mir
– legal
– aus eigener Kraft/Geld
– im Vertrauen auf die Kontinuität des Rechtsstaates (!!)
– unter Ableisten eines EIDES (!!!)
erworbenen Ansprüche ab dem Tag meiner Kündigung so erhalte, als hätte ich meinen Dienst bis zum Stichtag (weiter ohne jede Beanstandung oder irgendeunen Verstoß) erfüllt.
Nur zu … gehen Sie es an… ich schlage mit Freuden ein.
Und lache den ganzen Weg bis zur Bank.
P.S.:
Neue stets gesucht!
Glauben Sie ernsthaft, dass Beamtentum für mangelnde Streikbeteiligung und somit für verbesserte Arbeitsbedingungen auszumachen ist ?
Gewerkschaft für Angestellte können “wir” mit Sicherheit nicht allein sein.
“Ist im Prinzip das Gleiche wie mit Überlegungen, Lehrer nicht mehr zu verbeamten (in einem Beruf mit immer größerem Personalbedarf mit gleichzeitigem Interessensrückgang)”
Und? Muss man eben die Rahmenbedingungen anpassen …
Aber warum sollte es eine Unterscheidung beim überwiegend gleichen Berufsprofil geben?
Theoretisch: Entweder alle (Zwangs-)Verbeamten oder keinen.
Wäre das nicht logischer?
Oder die Berufsprofile (deutlich) angleichen/trennen.
Dieser Vorstoß wiederholt sich regelmäßig. Inhaltlich möchte ich das gar nicht beurteilen – kann man sicher machen, aber…:
1. Bereits verbeamtete Lehrkräfte dürften Bestandsschutz haben – einen freiwilligen Wechsel in die gesetzliche Rentenversicherung könnte man zwar anbieten, doch… nun ja….
Selbst wenn es mit Stichtag X ginge: Dann müsste die Rentenversicherung erst mal, hoffentlich mit staatlichen Geldern (= Steuern) alimentiert, die Renten derjenigen bezahlen, die gerade als Teil der großen Welle in Pension hätten gehen wollen und nun in der Rente gelandet sind, obwohl sie ohne eigenes Verschulden nie in die Rentenkasse eingezahlt haben (und ebenso mehrheitlich nie eine zusätzliche Altersvorsorge aufgebaut haben, weil diese Entwicklung nicht absehbar war). Soziales Semtex mit enormer Sprengkraft
2. Also nur für neu einzustellende Lehrkräfte: keine Verbeamtung mehr – das bedeutet es de facto, denn der Pensionsanspruch erwächst aus den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums.
3. Damit wäre mitten im virulenten Fachkräftemangel ein Alleinstellungsmerkmal des Öffentlichen Dienstes weg, und es wären mehrere hundert Euro zusätzlich vom gleich bleibenden Brutto weg.
Im Prinzip wäre es eine Fehllenkung, die sicher sehr viele Absolventen in die weit ausgebreiteten Arme der freien Wirtschaft treiben würde. – Nein, nicht jeder/jede wäre geeignet dafür, nein, nicht jede/jeder würde es wollen – aber jede/jeder, der/die dann geht, fehlt natürlich bitterlich.
Dann macht mal!
Andere Länder haben dies komischerweise besser im Griff und die Lasten gerechter verteilt. Nur hierzulande geht das mal wieder nicht. Warum diese immer größer werdende diskriminierende Ungerechtigkeit?
Klar geht das. Aber eben nur für Neueinstellungen. Oder wollen Sie den Mittfünzigern plötzlich die Bezüge und die Altersvorsorge kürzen? Ein Motivationsschub für alle! Das würden die Gerichte ziemlich sicher kassieren.
Aber danach hat man die Probleme nicht mehr, da noch weniger Menschen unseren Beruf ergreifen werden. Wer will schon einen unzuverlälssigen Arbeitgeber.
Ich würde mir dann natürlich schnellstens einen Job mit höhrerem Nettogehalt suchen, um wenigstens etwas auszugleichen. Der Rest ist dann halt öfter krank…
Nun, der Arbeitgeber aka Dienstherr müsste sich auch dringend in seiner Haltung ändern, denn da gebe ich Ihnen unumwunden Recht, es gibt kaum einen schlechteren Arbeitgeber. Wenn man nicht konform geht, wird es einem ziemlich schwer gemacht. Da wird die Fluktuation hoch sein.
Nein, keine Fluktuation, sondern eine Fluchtuation.
Der Dienstherr hätte ja einen Pensionsfond anlegen können, hat er aber nicht, die Kohle ist weg. Ich bin daran aber nicht Schuld.
Ein Umbau des Systems ist durchaus ok, dann weiß ja jeder, worauf er sich einlässt. Gerne mit zwei Säulen, wie das hier schon öfter vorgeschlagen wurde. Aber es wird erstmal nicht billiger und später vielleicht auch nicht, da die Renten ja dann auch daraus bezahlt werden. Aber das sagt Frau Blahs alles nicht. Sie befeuert nur die Neiddebatte und zwar ganz bewußt.
Sobald man KONKRET hinschaut relativiert sich vieles, was da an uns “herangetragen” (und IMMER entsprechend gefiltert) wird.
Ein (veraltetes) Beispiel von vielen:
Großbritannien – das müsste doch DAS Traumland der “Lehrer geringer bezahlen!!!!”-Neider sein:
Mickriges Gehalt, oft extreme Präsenzkultur, Schulen NOCH folgsamer zur Gemeindepolitik, natürlich keinerlei Beamten…wäre das kein supertolles Vorbild?
– Referendariat? Gibt es dort so nicht. Bachelor plus Lippenflaum –> “teacher”
– “turnover”? Massiv, gerne wechseln Lehrer kalt oder warm, mitten im Schuljahr, in Supermärkte, Verlage, Handwerk
– nach 3-5 Jahren (wenn also die erste Desillusionierung einsetzt) hauen richtig viele ab
– “Klassenarbeiten” sind häufig (ausserhalb des privaten Schulbereiches) mehr sowas wie “Tests” bei uns.
– der nette Lehrer ist bei UKIP? Tjoah, ist dann halt so…
Es gibt durchaus gute Gründe fürs Verbeamten…
Ich lebe aber nicht in GB, sondern habe hier den direkten Vergleich zwischen angestellten und verbeamteten Lehrern, und das ist hochgradig ungerecht. Man darf doch wohl noch anbringen, dass es andere Länder besser machen.
Und beim statistischen Vergleich der Lehrergehälter international kommt GB nicht viel schlechter weg als D.
Ich stimme Ihnen zu 100% zu, dass angestellte Lehrer genau so (nettoreal, natürlich!) gut finanziell pro Monat rauskommen sollten wie Beamte.
Für jeden ****** hat man hier Geld, das wäre problemlos machbar.
Allerdings durch ANHEBUNG der angestellten LuL, nicht Kürzungen (egal welcher Art) bei Beamten.
Da angestellte Lehrer vielen Beamtenpflichten faktisch auch unterliegen (nur unter anderem Namen) wäre das nur gerecht.
Na ja, dann sind wir ja jetzt beisammen, inklusive Familienzuschüsse zum Gehalt, was ja noch zum Kindergeld bei Beamten dazukommt, Ortszuschlag etc. Sie bekommen dann eine betriebliche Rentenversicherung, die natürlich vom Gehalt abgeht. Man trifft sich in der Mitte ohne Einbußen auf beiden Seiten, aber die Pension ist in der Höhe dann nicht zu halten.
Nicht mehr verbeamtet hatten die ostdeutschen Bundesländer nach 1990. Sie hatten keinen Lehrermangel. Sie strichen Stellen.
Inzwischen verbeamten sie alle wieder. Lehrermangel haben sie trotzdem. Finde den Fehler!
Der Vorschlag ist schon wieder gecancelt. Es war nicht mit der CDU abgesprochen. “Unsere” neue Regierung gibt sich schließlich alle Mühe möglichst inkompetent und entzweit aufzutreten.
Inkompetent tritt in diesem Fall nur Frau Bas auf. Einfach mal populistisch was raushauen, was weder im Koalitionsvertrag steht noch finanzierbar ist, typisch SPD.
Macht Herr Merz ja auch ganz anders … Wahlversprechen und solche Sachen …
Wäre das Auftreten inkompetent, würde die CDU/CSU nicht so heftig reagieren.
Wobei denen die Beamten egal sind, denen geht es um den Versicherungszwang für Selbständige, der sogar nicht zum wirtschaftspolitischen Selbstverständnis der C-Parteien passt. Hat ja Gründe warum sie die CDA als sozialem Feigenblatt der CDU bei der Kabinettsbildung außen vor gelassen haben. Von den in der CDA organisierten Politiker*innen hat man dazu auch noch nichts gehört, während der Mittelständler Linnemann aber schon Schnappatmung hat.
Ich zahle seit Jahren höhere Kita und OGS Gebühren weil mir aufgrund Pensionsansprüche 10% aufgeschlagen werden. Bekomme ich das dann alles zurück? Was ist mit den Rücklagen für’s Alter, die ich hätte bilden müssen in den letzten 10 Jahren und was ich nicht tat, weil ich mich auf die Fürsorgepflicht verlassen habe?
Wie genau soll ich meine private Krankenversicherung im Alter mit Rente bezahlen? Das wäre eh schon knapp mit Pension aufgrund von Teilzeit wegen Kindern, in der PKV interessiert niemanden, wie viel du verdienst.
Mein Tipp : Weiterarbeiten, sich durch angemessenen Sport und Lesen geistig fit halten – dem werde ich auch nachkommen.
Diese Gesellschaft braucht uns doch noch, so wir noch nicht kognitiv stark abbauen und anderen zur Last fallen.
Das massiv erhöhte Kindergeld als Kompensation für die nicht amtsangemessenen Bezüge erhalten Sie. Angestellte nicht, denn die haben ja auch kein Amt.
“Ich zahle seit Jahren höhere Kita und OGS Gebühren weil mir aufgrund Pensionsansprüche 10% aufgeschlagen werden. Bekomme ich das dann alles zurück? ”
Wäre ich persönlich tatsächlich dafür.
Allerdings wäre ich dann auch dafür, dass Sie die Kinderzuschläge und ggf. die Familienzuschläge zurückzahlen müssten.
Dann wird keiner mehr den Lehrerberuf machen wollen!
Aktuell haben wir einen eklatanten Reallohnverlust und viele Beschwerden über die Arbeitssituation. Arbeitszeiterfassung, geringere Deputate, Hybridunterricht und mehr freie Tage = 0.
Es würde einen starken Wechsel in die Wirtschaft geben, den wir schon jetzt erleben!
Bin auch für die 4 Tage Woche!
Ihr unterstrichener Satz ist sowas von weltfremd. In NRW wurde immer schon verbeamtet. Trotzdem gibt es dort rund 40.000 angestellte Lehrer. Also ohne Pensionsansprüche. Ebenso in den ostdeutschen Bundesländern nach der Wende. Alle angestellt! Die hatten zu viele Lehrer. Die mussten lange Zeit noch entlassen.
Kleiner Irrtum:
In der DDR, später “Neue Bundesländer”, gab es nicht ZU VIELE LEHRER. Allerdings ausreichend an der Zahl.
Einziges Problem, man wollte sie billig. Also wurde nach altbundesreplublikanischem Vorbild “gespart”.
Resultat: siehe Heute – Mangel, Mangel, Mangel
Und wieder hat das “Vorbild” AltBRD nicht funktioniert.
Den tieferen Sinn des Vorschlages hat noch keiner hinterfragt.
Im Prinzip geht es doch um folgendes:
Um das dezeitige Rentenniveau von 48% zu erhalten müssen die einnahmen der DRV steigen. Entweder müssen die Beitragssätze angehoben werden oder die Lebensarbeitszeit weiter erhöht werden. Die dritte Möglichkeit ist, der Bund zahlt mehr Geld in die Kassen der DRV, also eine Erhöhung des Bundeszuschusses aus Steuermitteln.
Der Clou anm Vorschlag von Frau Bas als Bundesarbeitsministerin ist, den Zuschuss in die Rentenkasse zulasten der Länder und Kommunen vorzunehmen. Der Bund hat vergleichsweise wenige Beamte und Berufssoldaten. Für die Zeitsoldaten zahlt er ohnehin nachträglich in die Rentenkassen ein. Das Gros der Beamten (Polizei und Schule) sitzt bei den Ländern und in den Kommunen, die dann zukünftig beiträge für ihre Beamten abführen müssten, ohne dass das den Bund zusätzliche Steuermittel kostet. Gleichzeitig kann die durchschnittliche Höhe der Pensionen an das bestehende Rentenniveau angeglichen werden, das Pensionsniveau auf dem Umweg abgesenkt werden. Als tarifbeschägtigter, ehemaliger Lehrkraft kann ich im Gegensatz zu den überversorgten aka alimentierten Berufsbeamten dem Vorschlag sogar etwas abgewinnen.
Das habe ich schon verstanden. Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher, dass die Reaktionen aus Ländern und Kommunoen entsprechend ausfällt und zwar parteiübergreifend.
“Als tarifbeschägtigter, ehemaliger Lehrkraft kann ich im Gegensatz zu den überversorgten aka alimentierten Berufsbeamten dem Vorschlag sogar etwas abgewinnen.
Na, tritt da vielleicht jemand nach? Wir überversorgten Schmarotzer haben die Situation nicht verursacht. Bitte nicht vergessen.
Aber Sie wollen auch keinen Millimeter von Ihren Privilegien abrücken, da hört die Solidarität und das Gerechtigkeitsempfinden schlagartig auf.
Ähm, nein. Die Pension in der Höhe ist Teil meiner Lebensplanung und wurde mir so versprochen. Ansonsten würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen, da ich nie in den Schuldienst geganen wäre.
Uns wurde ursprünglich auch eine höhere Rente versprochen, und nun?
Und nur wergen der Pension in den Schuldienst zu gehen, nun ja, ist nicht gerade nachahmenswert.
Ich bekomme halt gerne Geld für meine Arbeit. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht immer Lehrer war.
Der Unterschied ist aber, dass Sie als Angestellter Entgelt für geleistete Arbeit erhalten haben, während Sie als Beamter schon zu Beginn eines Monats alimentiert werden, um dem Staat im Rahmen ihrer dienstlichen Verwendung zur Verfügung zu stehen.
Jetzt kommt die alte Leier wieder…
Tradiertes Berufsbeamtentum, ja das liiert ganz enorm.
Ich auch nicht, und habe aber mit Sicherheit eine andere Einstellung. Geld bekommen Sie ja, nur ist man nie zufrieden.
Doch, ich bin zufrieden. Das können Sie vielen meiner Beiträge aus den letzten Monaten entnehmen. Ich liefere ja auch für mein Geld (zumindest kriege ich diese Rückmeldungen häufiger). Deshalb bin ich auch der Meinung, dass ich das auch “verdiene” – weniger Kohle = weniger Leistung.
Vielleicht sollten sich lieber mehr Kollegen meiner Einstellung anschliessen…
Eben… irgendwie scheint manch einer hier keine realistische Vorstellungen von der Gravitas der Mottenkistenideen einer Bärbel Bas zu haben. 🙁
Nee, nicht nach sondern mit Schmackes vor das Schienenbein.
Dafür werden aber die Beamtenkollegen kein Verständnis haben.
Ich denke auch nicht, dass es Sinn macht, eine Gruppe schlechter zu stellen, aber diese privilegienbasierte Diskriminierung muss in irgendeiner Form beendet oder zumindest abgefedert werden.
Die tarifbeschäftigten Lehrkräfte sind doch schon dauerhaft schlechter gestellt.
Und noch eine ignorant anmutende Generalisierung…. so wird das auch mit Dienstdamen nichts.
Der Vorschlag von Frau Bas hat eine Halbwertszeit von 12 Stunden, denn das Rentenproblem ist ein demographischen, kein numerischen. Das Verhältnis von Einzahlenden und Beziehern wird nicht dadurch besser, dass man den Kreis der Einzahler erhöht, denn auch diese werden älter. Ganz zu schweigen von den Kosten für Länder und Kommunen, die plötzlich gleichzeitig Pensionen und Rentenbeiträge finanzieren müssen. Der Vorschlag ist einfach populistisch.
Es wird nie passieren- nicht mit der CDU/CSU.
Zur Rettung der Sozialversicherungen könnte nur eine Variante die benötigten Mittel herbei bringen. Die Angestellten führen das sozialversicherungspflichtige Brutto an die Kassen ab und dürfen dafür im Gegenzug den AG- und den AN-Anteil behalten, wenn gleichzeitig die Beitragssätze für den Selbstbehalt abgesenkt werden. Selbstverständlich dürfen auch weiterhin die Beiträge in die sozialen Sicherungssysteme steuerlich als Sonderausgaben berücksichtigt werden:)
Ich verstehe die Aufregung der verbeamteten Kollegen nicht.
Als Angestellte hatte ich einen wesentlich geringeren Nettolohn als meine verbeamteten Kollegen, die teilweise auch Seiteneinsteiger waren. Ich hatte /habe eine schlechtere Gesundheitsversorgung und ich habe eine sehr viel schlechtete Altersabsicherung.
Ich hatte natürlich die gleiche Leistung zu erbringen wie die besser bezahlten Kollegen und hatte auch nicht die Vorteile eines Angestellten in der Verwaltung, wie z.B. freie Wahl der Urlaubstage. Auch müsste ich, genau wie meine verbeamteten Kollegen, Versetzungsanträge stellen und konnte meine Arbeitsstelle nicht frei wählen.
Ich hörte des Öfteren, wie gut ich es doch habe, gesetzlich versichert zu sein, da ich bei Arztrechnungen nicht in Vorkasse gehen muss. Natürlich warte ich auch gerne monatelang auf einen Facharzttermin, damit Privatpatienten gut versorgt werden können.
Aber ich genieße den Ruhestand, ich muss nicht hungern und bin froh, aus der Tretmühle raus zu sein.
Also Kollegen, jammert nicht (auf sehr hohem Niveau) und überlegt mal, was ein Durchschnittsverdiener als Rente bekommt.
Kurt gesagt:
Sie haben alle *Vorteile* des VON IHNEN SELBST GEWÄHLTEN Arbeitsmodells verjuckt und verstreichen lassen (Möglichkeit zu Absprung und Kündigung, schnellere Wechselmöglichkeiten) – und nicht nur das, Sie fordern von anderen Leuten auch, derart ökonomisch irrational und zum eigenen Nachteil zu handeln?
Weil Sie also nicht in der Lage waren, Nachteilen abzuhelfen – sollen andere auch so handeln?
Und auch nicht privat vorgesorgt, keine langfristigen Anlagen gewählt?
Yoooooo, glasklare Logik… 😀
Wie kommen Sie auf den Gedanken, ich hätte kündigen sollen?
Wer den Lehrerberuf nur aus finanziellen Gründen wählt, sollte seine Berufswahl überdenken. Ich kritisiere hier nicht die Bezahlung der Angestellten, sondern vielmehr die Ungleichbehandlung. Die zu ändern, ist Aufgabe des Staates.
Über meine private Altersvorsorge müssen Sie sich keine Gedanken machen.
Wenn Sie nicht kündigen/wechseln wollten – wozu angestellt bleiben?
Die Nachteile haben Sie ja treffend geschildert.
Oder waren die “leuchtenden Kinderaugen” Lohn genug?
So lange btw. praktisch alle Waren & DLs von Wert über Geld getauscht werden, wird Geld IMMER wichtig sein. Wer es nicht will kann gerne ehrenamtlich an der nächsten Schule gratis aushelfen so viel wie das Herz begehrt…
Sind die Bezüge samt Zulagen und Vergünstigungen denn nicht genug? Ich denke eher, dass man ab einem Level nicht mehr zufrieden ist und immer mehr möchte, oder wollen Sie mir erzählen, dass Sie nicht gut leben können?
So wie sie jetzt sind, sind sie meiner Ansicht nach ok bis gut, ja. Würde ich zustimmen.
Das mit dem “immer mehr wollen” relativiert sich für mich ab grob 0,5 Mio. liquiden (!) Überschuss bzw. den ersten Dauerstresserscheinungen z.B. durch Schlafmangel, nachts durchtraden usw.
Persönlich kann ich daher nicht sagen, dass man unbedingt “immer mehr will” – was man aber NOCH weniger will ist “weniger”.
Meiner persönlichen Überschlagsrechnung nach braucht man für das Leben, was man als Doppelakademiker schlicht auch verdient hat ‘ne abbezahlte und renovierte usw. Bude (=Haus), notwendige Ausstattung plus Transport und ca. 1 Mio. in Reserve wenn man so 50 bis 60 ist.
Na, dann können Sie doch gut leben, Glückwunsch. Fehlt nur noch, dass Sie auch zufrieden sind ………