GEW fordert Hitzeschutz-Offensive an Schulen: „Der Klimawandel ist längst im Klassenzimmer angekommen“

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MAINZ. Die Klimakrise macht auch vor dem Klassenzimmer nicht halt: Immer häufiger steigen die Temperaturen in deutschen Schulen auf gesundheitlich bedenkliche Werte – doch verbindliche Vorgaben zum Hitzeschutz fehlen vielerorts. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnt vor den Folgen und fordert eine Offensive für hitzetaugliche Schulen. Rheinland-Pfalz zeigt exemplarisch, wie groß der Handlungsbedarf ist.

Heiß hier. Illustration: Shutterstock

Angesichts zunehmender Hitzewellen drängt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Rheinland-Pfalz auf umfassende Vorsorgemaßnahmen für Schulen und Kitas. Die Ausstattung vieler Einrichtungen sei unzureichend, Regelungen lückenhaft oder zu vage – es fehle an klaren und schnellen Handlungsoptionen, kritisiert die GEW. „Es braucht verbindliche Vorgaben für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Bildungseinrichtungen – für Kinder und Beschäftigte gleichermaßen“, so die Gewerkschaft.

Gefordert wird eine Modernisierung der Infrastruktur mit baulichem Hitzeschutz: Gründächer, entsiegelte und begrünte Schulhöfe, Schattenspender, Sonnensegel, Wärmeschutzverglasung und Jalousien sollen Standard werden. Auch eine flächendeckende Versorgung mit kostenlosem Trinkwasser gehört für die GEW dazu. „Wasser sollte grundsätzlich allen Lehrenden und Lernenden zur Verfügung stehen – gerade um in Hitzeperioden gesundheitliche Risiken zu minimieren.“ Ebenso seien Erste-Hilfe- und Sicherheitsschulungen zum Umgang mit Hitze zwingend notwendig.

Rückendeckung erhält die GEW von der Landesschüler*innenvertretung (LSV). Deren Sprecherin betont: „Die Anliegen der Schülerinnen und Schüler müssen mehr gehört werden – oft sind die Schulen schon am frühen Vormittag unerträglich warm.“

Was aktuell gilt – und was nicht: Trotz wachsender Belastungen durch hohe Temperaturen gibt es in Rheinland-Pfalz bislang keine verbindlichen Regeln, wann der Unterricht wegen Hitze ausfällt oder angepasst wird. Zwar ist Hitzefrei grundsätzlich möglich – vor allem an weiterführenden Schulen. Grundlage ist eine Verwaltungsvorschrift des Bildungsministeriums, wonach bei anhaltender Raumtemperatur von über 27 Grad nach pädagogischem Ermessen die Schulleitung Hitzefrei gewähren kann. In der Praxis bedeutet das: Eine starre Gradgrenze gibt es nicht. Für Grundschulen und Kitas existieren nach Angaben der Bildungsgewerkschaft GEW keine verbindlichen Vorgaben.

Auch für Sportunterricht gibt es keine landesweiten Temperatur-Grenzen. Die Entscheidung, ob Sport in der Halle oder im Freien stattfindet, liegt bei den Lehrkräften. Das Bildungsministerium verweist auf die Verantwortung der Pädagogen, den Unterricht „hitzeangepasst“ zu gestalten. Ähnlich unklar ist die Lage auf dem Außengelände: Viele Einrichtungen reagieren flexibel – mit mehr Pausen im Schatten oder dem Verlegen von Aktivitäten in kühlere Räume. Die GEW fordert auch hier verbindliche Vorgaben und plädiert für entsiegelte, begrünte und beschattete Pausenflächen.

Und was ist mit Kleidung und Trinkwasser? Was den „Beach-Look“ im Klassenzimmer betrifft, gibt es keine landesweit einheitlichen Kleiderordnungen. Kleidung soll laut Schulordnung „dem schulischen Rahmen entsprechen“. Die GEW spricht sich gegen rigide Vorschriften aus – wichtiger sei ein respektvoller Umgang miteinander und die Berücksichtigung des individuellen Temperaturempfindens. Die LSV lehnt jegliche Einschränkungen bei sommerlicher Kleidung grundsätzlich ab: „Kleidung ist dazu da, sich selbst auszudrücken und die Temperaturen auszuhalten.“

Trinkwasser ist in Kitas meist über die Verpflegungspauschale abgedeckt. In Schulen werden zunehmend Trinkbrunnen und Wasserspender installiert, an denen mitgebrachte Flaschen aufgefüllt werden können. Die GEW fordert eine verlässliche, kostenlose Wasserversorgung an allen Schulen und Kitas – auch als gesundheitliche Schutzmaßnahme.

In Kindertagesstätten sind Getränke in der Regel über die Verpflegungspauschale abgedeckt. In den Schulen werden zunehmend Trinkbrunnen oder Wasserspender aufgestellt, die die Kinder und Jugendlichen zum Auffüllen mitgebrachter Trinkflaschen nutzen können.

Die GEW fordert, dass eine kostenfreie Versorgung mit Getränken stets und überall gewährleistet ist – gerade um in Hitzeperioden gesundheitliche Risiken zu minimieren. Wasser sollte grundsätzlich allen Lehrenden und Lernenden zur Verfügung stehen.

Sicherheit geht vor: Für Lehrkräfte in Schulen und pädagogisches Personal in Kitas sind Erste-Hilfe-Kurse verpflichtend. Diese beinhalten auch Schulungen zum Umgang mit Hitze und Ozonbelastung. In Kitas gehören regelmäßige Sicherheitsschulungen laut GEW zum Standard.

Die Sommerferien rücken näher, doch in vielen Klassenzimmern wird es jetzt erst richtig heiß – im wahrsten Sinne. Die GEW fordert: Es darf nicht beim Improvisieren bleiben. Der Hitzeschutz an Schulen muss endlich zur Chefsache werden. News4teachers / mit Material der dpa

Krankenkasse ermittelt hohes Gesundheitsrisiko für Grundschüler an Hitzetagen

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136 Kommentare
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Realistin
3 Monate zuvor

Ja, und da gehen andere ins Homeoffice.
Wir brauchen, wie woanders auch, mehr hybride und freie Möglichkeiten.
Digitalisierung stockt in Schule!
34 Leute im heißen Raum muss doch nicht sein.

RSDWeng
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Nicht böse sein: Ihr ständiges Homeoffice-Geschwafel geht auf die Nerven!

Mr X
3 Monate zuvor
Antwortet  RSDWeng

Böse sein wäre auch ok.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  RSDWeng

Nein, geht es nicht.

Es ist schon längst an der Zeit, dass sich im Schulsystem vieles ändert. Man fasst sich an den Kopf, wenn man liest, dass 60 % der Kinder in Deutschland in den Sommerferien lernen –und das in einem Land, das neben den Niederlanden die kürzesten Sommerferien weltweit hat.

Der Rest der Welt muss wohl völlig verblödet sein,nur hier sind die Kinder wohl besonders klug.

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Also auch kürzere Ferien für Schüler bei 27 Grad Raumtemperatur und einem Schulhof ohne Schatten?

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Lehrkräfte, Schüler und ihre Eltern – stimmt, leisten während der Schulzeit übermenschliches.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  RSDWeng

Ging dem alten Senator Cato vermutlich nicht anders. Sie wissen schon:
“Ceterum censeo …”

Mannkannesnichtfassen
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreibe, aber Ihre Idee hat für diese Art Extremsituation etwas.

DerechteNorden
3 Monate zuvor

Nein, hat sie nicht, denn all die Kids, die zuhause in engen Buden nur am Handy sitzen müssen, hätten gar nichts davon.

Rolf Ho
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

An heißen Tagen ist Homeschooling nicht die schlechteste Form.
Genau wie an Eistagen. Da fährt auch keiner bei Glatteis.

Marie
3 Monate zuvor
Antwortet  Rolf Ho

Ach, und Schüler und Lehrer haben zu Hause alle einen klimatisierten Arbeitsraum?

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Ein Ventilator reicht manchmal schon.

mama51
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Gääääähn! Never ending story… 🙁

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Der Hitzeschitz unseres Schulträgers besteht darin, dass wir für jeden Raum einen Aufkleber bekommen haben, der sich ab 28 Grad verfärbt….Maßnahmen waren im Beiliegenden Brief leider nicht enthalten…..tja nun….*ratlos guck*

Hans Malz
3 Monate zuvor

Stoßlüften ist doch sonst immer das Mittel der Wahl. Enthält denn die laminierte Handreichung nichts?

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Man kann damit wedeln.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Na also, geht doch.

Monika, BY
3 Monate zuvor

Ha, das ist schon etwas (:lol). Bei uns in Bayern werden Kinder wohl bis über 40 zur Schule gehen müssen – kein Scherz.

Sepp
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

“Kinder” müssen bis über 40 in die Schule?
Warum sind die Kinder bei Ihnen denn so alt?

real_anka
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Ist doch Bayern, da gehen die Uhren traditionell anders.
Und im Sommer müssen die Kinder ja auch aufs Feld, bei der Ernte helfen.

uesdW
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Ne, in der Regel sollten sie bis 21 durch sein. Kein Scherz.

Es obliegt den Schulleitungen, ab wann sie die Kinder nach Hause schicken. Es sollte dabei sichergestellt sein, dass sie wohlbehalten zu Hause ankommen. Es ist sicherlich kein Spass, die Kinder bei 35 Grad nach Hause laufen zu lassen bzw müssen die öffentlichen Verkehrsmittel dafür rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Kinder die nicht nach Hause können, müssen dann auch betreut werden. Die Temperaturen in den Räumen werden die gleichen bleiben.
Man könnte sich ggf. überlegen, die Schulen in Erwartung der hohen Temperaturen vorab zu schließen, wie es im Winter auch schon mal vorgekommen ist. Aber dafür braucht es vermutlich eine offizielle Gefährdungsmitteilung.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

“offizielle Gefährdungsmitteilung”…
dazu bedarf es sicherlich vieler Landesstudien, die das Kollaborieren und Sterben von Schülern bei X°C eineindeutig belegen (bei n=1 Mio., t=0,005).
Das wird dauern.

dickebank
3 Monate zuvor

Genügend SuS bei heißem Wetter kollabiert lassen und immer schön den Rettungsdienst alarmieren. Es dauert dann nicht lange bis das Kreisschulamt sich meldet. Die Kreise sind halt auch für den Rettungsdienst zuständig.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Ich weiß nicht genau, bei welcher Temperatur man die Kinder eigentlich nach Hause schicken sollte, aber ich sehe einfach – ganz physisch – dass meine Kinder in diesen Tagen völlig erschöpft nach Hause kommen, sie stinken buchstäblich, und das Erste, was sie tun, ist duschen, erst danach essen sie etwas.

Es sind nicht einmal annähernd 35 oder 40 °C, sondern „nur“ 32, aber warm und schwül. Klar, was ist das schon im Vergleich zu den Millionen Menschen auf der Welt, die bei noch extremerer Hitze leben, ohne Nahrung, ohne Wasser, ohne klimatisiertes Haus. Natürlich, da haben Sie recht, aber diese Kinder müssen keine schulischen Leistungen erbringen wie unsere, bei uns werden bis zum allerletzten Schultag Schulaufgaben geschrieben, es wird abgefragt, Exen geschrieben….

Aber klar, das ist alles irgendwie auszuhalten. Es gibt immer schlimmeres.

Ich_bin_neu_hier
3 Monate zuvor

“Maßnahmen waren im Beiliegenden Brief leider nicht enthalten….” – Ja, für die zu treffenden Maßnahmen sind Sie selbstverständlich eigenverantwortlich – besonders wenn Ihnen irgendwann ein Kind dehydriert umkippen sollte, wird man Ihnen das vorhalten. Was hatten Sie denn erwartet – Sie sind doch erfahren genug?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Ich hatte mal gehofft, dass es vernünftige Vorschläge gibt….
So bleibt es bei den üblichen Maßnahmen…..Kolleginnen gehen mit den Kindern in den Wald oder machen eine Spielestunde, oder lesen was vor oder gehen in die Aula und schauen einen Film….halt nix anstrengendes….

Monika, BY
3 Monate zuvor

“Kolleginnen gehen mit den Kindern in den Wald oder machen eine Spielestunde, oder lesen was vor oder gehen in die Aula und schauen einen Film….halt nix anstrengendes….”

Das ist schön. Kenne ich aber nicht. Und warum bleiben die Kids nicht zu Hause?

Ist das Elternhaus – gerade jetzt – nicht eigentlich der vertraute Ort, an dem sie ihren ersten Zahn verloren haben, ihre ersten Schritte gemacht und ihre ersten Worte gesprochen haben?

Ist das nicht der Ort, an dem Kinder sich am sichersten fühlen sollten?
Oder hat sich der Staat das Recht genommen, weiterhin die Regeln für die Erziehung der Kinder, für ihre Schulbildung und Betreuung festzulegen,
während in Wirklichkeit all das auf die eine oder andere Weise ohnehin von den Familien übernommen wird, sogar die Bildung?

Aber die Kinder müssen trotzdem in der Schule sitzen, sogar bei der Hitzewelle, weil der Staat es so vorschreibt, obwohl die Schule längst ihre ursprüngliche Funktion verloren hat.

Monika, BY
3 Monate zuvor

In Rom wird es übermorgen 38 °C – und es ist erst Juni. Da hilft Wald nicht mehr und das kommt hier her auch – das ist es Ihnen klar oder?

Monika, BY
3 Monate zuvor

Noch vor 15 Jahren hat es im April in Bayern regelmäßig geschneit.

Jetzt gibt es nicht einmal mehr ordentlichen Regen.

Und die Temperaturen durchbrechen jede Grenze.

Ich verstehe wirklich nicht, wie man sich über diese Situation lustig machen kann oder sich dabei noch klug geben will, aber ehrlich gesagt:

Ich bin zutiefst entsetzt über das, was ich hier von manchen gebildeten Menschen höre, die unsere Kinder unterrichten.

Offenbar ist nur wenigen klar, was auf unsere Kinder wirklich zukommt.

Monika, BY
3 Monate zuvor

Offenbar ist das Sprichwort von dem Frosch, der langsam im Wasser gekocht wird, doch wahr.

Mary-Ellen
3 Monate zuvor

Brauchts da einen Aufkleber?
Bei uns haben sich die Köpfe der SuS (und die des Schulpersonals) verfärbt ab ca. 28°C…

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Bei 28 Grad? Jetzt wird es langsam unglaubwürdig .

Mary-Ellen
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Mit dem “Glauben” ist das ja eh so eine Sache…. 🙂

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

…manche sollten wissen, dass sie nichts wissen, stattdessen glauben sie lieber, es besser zu wissen…

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Da der Luftaustausch auch bei geöffneten Fenstern ab 28 Grad Celsius schlecht funktioniert, sind die alten CO2-Warner dauerhaft dungelgelb bis rot. Die einzige Möglichkeit das abzustellen ist es, den Stecker zu ziehen. Deshalb der Aufkleber, der funktioniert netzunabhängig.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

lol…Aber Spaß beiseite…Es gibt Hitze und dann gibt es Hitze.
Bei schwülem Wetter sind sogar 25 °C schon zu viel, und die Kinder hecheln wie Hunde in der Sonne…
Kein Scherz.
Es ist wirklich lächerlich, dass man einem erwachsenen Menschen überhaupt erst erklären muss, dass es Unterschiede bei der Wetterlage gibt…

Erinnert sich überhaupt noch jemand an den Schnee bis zur Hüfte im Jahr 2000?

Es gibt keinen Schnee mehr und auch keinen richtigen Regen, nur hin und wieder fällt mal ein Tropfen.

Aber klar, das ist ja alles halb so wild, oder?
Und diese arme Jugend muss für unsere Sünden bezahlen.

Doch die Demos auf den Straßen sind erst der Anfang.
Einfach mal abwarten.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich erinnere mich, als wäre es gestern, wie sehr ich das Wetter in München gehasst habe.
Der ganze April und Mai war verregnet, und als dann endlich der Sommer kam, war es so frisch, dass man kaum richtig ins Freibad gehen konnte.

Das war vor gerade mal 25 Jahren. Ich würde alles für diese Zeiten geben.

Und heute?
Da habe ich das Gefühl, wir leben am Mittelmeer. Aber das menschliche Gedächtnis ist kurz , kaum jemand begreift noch, dass dieses Wetter absolut unnatürlich ist.

Man nehme zum Beispiel Bayern, hier beginnt das mediterrane Klima inzwischen schon im Juni.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Und am Mittelmeer liegen die Temperaturen im Juni inzwischen regelmäßig bei 35–36 °C,im August sogar über 45 °C.

Zum ersten Mal in unserem Leben haben wir so eine Temperatur vor 35 Jahren in Kuwait erlebt, wir waren geschäftlich dort, und das war ein Schock für unser System: 40 °C im Schatten!

Heute ist das überall am Mittelmeer völlig normal geworden.
Aber normal ist das in keinem Fall und das Schlimmste ist, es wird nicht dabei bleiben.

Da ich dort aufgewachsen bin, hat die Temperatur im Sommer nie die 30 °C überschritten , vielleicht an einem einzigen Tag im Jahr mal 32 °C.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Was ich damit sagen will: Scherze sind toll und notwendig, damit man mit dem Leben klarkommt, aber die meisten Menschen wollen gar nicht wahrhaben, was wirklich passiert und welche Folgen das für die kommenden Generationen haben wird.

Stattdessen werfen wir ihnen weiterhin mit Holz und Steinen nach, beschimpfen sie als faul und desinteressiert, obwohl die Last, die sie in ihrem Leben tragen werden müssen, um ein Vielfaches größer sein wird als all das,
was wir auf diesem Planeten genossen haben.

real_anka
3 Monate zuvor

Will ich auch haben. Wo kriege ich die Aufkleber her? (NRW)

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Das wirklich tolle ist, dass unsere Lüftungsanlage dann auch noch die warme (im Winter die eiskalte) Luft in die Klassenräume schaufelt….
Man kann eben nicht alles haben….gefilterte Luft oder Hitzeschutz….

Monika, BY
3 Monate zuvor

Brutal, das Ganze.

Letztes Jahr, als es die Überschwemmungen in Bayern gab, stand unsere ganze Siedlung unter Wasser und dann kam eine Mail vom Direktor, in der die Schüler gebeten wurden, obwohl sie zu Hause bleiben mussten – oh, ganze zwei Tage lang – trotzdem weiterzulernen und sich auf die Schulaufgaben vorzubereiten. Und das, obwohl Menschen Millionenschäden erlitten haben, ganze Keller und Erdgeschosse waren überflutet.

Tja… was soll man da noch sagen. Feuer, Erdbeben, Tod, Krieg… nichts davon ist wichtig – Hauptsache, die Kinder lernen täglich, schreiben Tests und sammeln Noten, die ohnehin nichts wirklich aussagen.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Ja, wir wissen inzwischen alle, dass die Schule, auf die Sie Ihre Kids geschickt haben, sehr seltsam ist.
Ich bin verwundert, dass Sie sie nicht schon längst an einer anderen angemeldet haben. Oder nehmen Sie die Umstände billigend in Kauf, damit Sie uns hier immer so schön darüber berichten können? Kommt mir fast so vor.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“sehr seltsam ist”

Überhaupt nicht. Es ist mainstream, über das niemand sprechen will (lol).

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es ist klar, dass eine Katze es am liebsten mag, wenn man sie in Richtung des Fellwuchses streichelt, auf keinen Fall in die entgegengesetzte Richtung.
Aber ich denke, Sie sind stark genug, das auszuhalten. 😉

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Das liegt leider nicht im Ermessen der Schulleitung. Wir haben in der Coronazeit darum gebeten, dass wir die Lehrpläne für ein halbes Jahr ausdünnen dürfen. War von Seiten des Ministeriums undenkbar.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Ulla

Nein, natürlich nicht, das war nur ein Beispiel. Ministerium hat kein Gehör dafür, vor allem nicht Söder und Piazolo.

real_anka
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Hauptschulen sind doch auch schön für Ihre Kinder.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  real_anka

Offtopic…sind sog.Realschulen eigentlich als Nebenschulen zu bezeichnen oder gibts nur vermutlich irreale Hauptschulen?

447
3 Monate zuvor

Vor ein paar Jahren waren wir in einer WORTWÖRTLICHEN (friedlichen) Bananenrepublik in Urlaub.

Dort sprechen alle Englisch, also konnten wir mit vielen Menschen sprechen und viel über das dortige Leben erfahren.

Interessant war, dass JEDE, wirklich jede Schule dort vollklimatisiert war.

Ganz ohne TÜV, Ordnungsamt, Statiker, Architektensondersupergutachten…
… diese unverschämten Leute haben einfach regelmässig:
– ‘nen dicken Laster mit Mitzubushi-Klimaanlagen durchs Land geschickt
– in jeder Schule 1-x Löcher in die Wand gebohrt
– Klimaanlage drübergeschraubt
– ans Stromnetz
– angeschaltet
– kalte Luft gogogo!

Die (natürlich regelmässig nötige) Wartung haben die Lehrer und Hausmeister gemacht, nach Videos des Herstellers. Das war dort auch kein Problem, da selbst auf hoher See vor der Küste überall 5G mit vollen Balken da war…wahrscheinlich hat denen einfach keiner erzählt, wie “””gefährlich””” es ist, wenn man den Funkturm einfach aufstellt und basta…

Persönlich finde ich ja, wir sollten sofort die Bundeswehr dahinschicken, die reissen das dann alles wieder ein.
Sonst könnten Besucher des Landes auf dumme Gedanken kommen!

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Gut, dass Sie nicht verraten haben, wo Sie urlaubten.
War es etwa Grenada? Die hatten schon einmal Besuch aus dem Wertewesten.
Zur Reagenzeit

447
3 Monate zuvor

Bei konkreten Angaben zu mir selbst bleibe ich im Netz gerne etwas schwammig.

Suchen Sie sich (ausserhalb von Kriegszonen) beliebige Schwellenländer in S.-A. oder S.-O.-Asien raus, ist überall das selbe.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

“anhaltender Raumtemperatur von über 27 Grad nach pädagogischem Ermessen die Schulleitung Hitzefrei gewähren kann”

Bei uns lauschen dann die Schulleitung gegenseitig aus, um ja nicht zu früh/ oft Hitzefrei zu geben – was sollen die Leute sonstdenken? (augenroll)

Ich kann kaum die “Lösung” erwarten, den Lernstoff unangepasst mit nach Hause zu geben – “Eigenverantwortung” und so -___-

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hitzefrei kollidiert mit Anspruch auf Ganztagsbetreuung…

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

So ist es….brauchen wir also gar nicht drüber nachdenken

Mannkannesnichtfassen
3 Monate zuvor

Bei uns wird dann immer eine Notbetreuung eingerichtet.

Marie
3 Monate zuvor

Und dann? Sitzen Kinder und Lehrer genauso in den heißen Räumen…

Mannkannesnichtfassen
3 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Meine Antwort bezog sich auf die Kollision mit dem Anspruch auf Ganztagsbetreuung. Das Wetter ändert sich dadurch natürlich nicht.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Wer organisiert das denn?

Mannkannesnichtfassen
3 Monate zuvor

Die Schulleitung.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Buahahahah…..
Genau darauf habe ich gewartet….Die Schulleitung informiert die Eltern, führt Listen von An- und Absagen, klärt am besten telefonisch Rückfragen und und und…..
Bei 200 Kindern, wobei 140 sowieso in der OGS sind….nein, auf keinen Fall….
Das ist genau die Art von Mehrarbeit, die ich ganz grundsätzlich ablehne!

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor

Irgendwelche Moleküle, die nicht kühlen.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Wir haben 140 OGS-Kinder….die müssen eh alle bleiben

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also wir hatten Montag hitzefrei, nachdem die Temperaturen um 10 Uhr herum gemessen und mit anderen Schulen abgesprochen wurden.
Familien wurde abtelefoniert, ob die Kinder heimkehren können, aber am Ende gab es (für die Kinder) tatsächlich frei.

Mag mir nicht vorstellen, wie es an Regelschulen abläuft, wo der Stoff temperaturunabhängig gepresst sein muss :/

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Korrektur: Die Regelschule, deren Inklusionskinder ich wöchentlich unterrichte, sieht sich wohl gezwungen, die Kinder trotz Temperaturen zu “beschulen”, die ein Lernen unmöglich machen.

In meiner Klasse kann ich glücklicherweise querlüften und ggf. einen Ventilator (eine kleine Turbine) aufstellen…

GriasDi
3 Monate zuvor

Problem: Diejenigen, die darüber entscheiden befinden sich nicht in diesen Räumen. Also wird sich was ändern? Nichts, und das ist noch aufgerundet.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Wenn Sie keine Schulbusse beim vorgezogenen Schulschluss zur Verfügung haben und die Absprache mit den Nachbarschulen hakt, dann gibt es kein Hitzefrei. Und ohne vorherige Ankündigung von mindestens zwei Tagen und die Organisation eines Betreuungsangebotes kann man die Aktion gleich knicken.

Tigrib
3 Monate zuvor

Beim Schulbau bzw Modernisierung wird daran oft nicht gedacht. Wir haben Jalousien bekommen, mit denen wir dann im Dunkeln sitzen und bringen tun die in puncto Kühle auch nicht viel. Markisen wären besser, sind halt nicht so modern.

Unfassbar
3 Monate zuvor

Fenster auf hat während der VC Pandemie gut geholfen. Wieso nicht auch jetzt?

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Super. Wenn es draußen über 30 Grad sind.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor

In der Praxis heißt ‘Hitzefrei’, wenn alle Kinder z. B. um 11.30 Uhr entlassen würden:
Da sagen Ihnen die Busunternehmen etc., sie fahren nicht extra (in RLP wurde die Schülerbeförderung ab diesem Schuljahr geändert- das ist aber ein anderes Thema). Also hängen die Kinder in der Hitze in der Stadt, dem Hof, der Haltestelle herum. Das ist nicht gesund und dort wären sie zu beaufsichtigen. Zudem ist ggf. eine Betreuung zu gewährleisten.
Damit der Nachmittag entfallen kann, müssen alle Eltern der zumeist jüngeren GTS- Kinder abtelefoniert werden, ob sie heimkommen können oder ob Betreuung angeboten werden muss.
Und als Schulleitung müssen Sie sich mit den Nachbarschulen am Ort abstimmen, Schüler:innen, die ja kein Handy in der Schule nutzen wollen/ dürfen/ sollen 😉 blockieren das Sekretariat. Das alles hält enorm auf ohne besonders großen Effekt. Da machen Sie als Schulleitung die Augen zu und halten durch.
Übrigens gibt’s auch eine recht neue VO/RL zum Schulbau in RLP, sogar eine neue Gruppe von Schulberatern. Warum wohl steht da nichts zu Wärme- oder Sonnenschutz?! Fragen Sie mal die Schulträger!

Sepp
3 Monate zuvor

Sitzen die Verantwortlichen in den Ministerien eigentlich in über 30°C heißen Büros? – Oder könnte es sein, dass es dort Klimaanlagen gibt?

Wir werden auf lange Sicht mit Klimaveränderungen leben müssen. Also wäre es doch nur konsequent, Schuldächer – fächendeckend – mit Photovoltaik auszustatten und in die Klassenräume Klimaanlagen einzubauen.

Wer sich hier für’s Homeschooling ausspricht:
Zu Hause ist es auch nicht unbedingt kälter und ein Großteil der Familien lebt eben nicht im Eigenheim mit großzügigem Garten und “gepflegter Blumenterrasse”, sondern in einer kleinen Wohnung. Insofern ist diesen Kindern dann auch nicht geholfen.

In Mittelmeer-Ländern hat man oft längere Mittagspausen (z.B. 12:30-15 Uhr) und danach noch Unterricht. Dass das ein Modell für Deutschland wäre, wage ich zu bezweifeln. Insofern kommen wir mittelfristig um Klimaanlagen wohl nicht herum.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Die haben Gleitzeit, können Ü-Stunden abbummeln und notfalls einen halben Tag Urlaub nehmen – auch kurzfristig.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

„Also wäre es doch nur konsequent, Schuldächer – fächendeckend – mit Photovoltaik auszustatten und in die Klassenräume Klimaanlagen einzubauen“

Endlich kommt dieser Kommentar, sonst hätte ich ihn schreiben müssen!
Ich hatte bereits im Artikel bei baulichen Wärmeschutzmassnahmen die Kombination aus Photovoltaik und Klimaanlage vermisst. Was in jedem Supermarkt und in jedem Sportstudio völlig normal ist, wird für Schulen noch nicht einmal angedacht.
Stattdessen wird über Erste-Hilfe- Maßnahmen geredet, die man ganz einfach vermeiden könnte, wenn man wollte.

Marie
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

PV haben wir seit vielen Jahren auf dem Schuldach. An eine Klimaanlage ist trotzdem nicht zu denken. Dafür ist „leider kein Geld da“, und man könne ja auf den (unbeschatteten!) Schulhof ausweichen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Gute Idee, hat im Rheinland im Kreis Mettmann dazu geführt, dass sie jetzt eine Brandruine haben.

Sepp
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Auch defekte Kabel führen immer wieder zu Bränden. Sprechen wir uns also grundsätzlich gegen Kabel in Schulen aus?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

In Erkrath waren es die Wechselrichter, besser ein Wechselrichter. Die Laptop-Schränke bzw. Koffer finden die Brandschutzexperten auch brandgefährlich.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Dann sollte man Ihrer Meinung nach komplett weltweit auf die Kombination Photovoltaik und Klimaanlage verzichten, weil beim Betrieb ein technischer Defekt auftreten und im schlimmsten Fall zum Brand führen könnte?
Natürlich ist ein solcher Fall wie in Mettmann schrecklich.
Denkt man aber in dieser Logik, die ich aus Ihrer Antwort herauslese, weiter, dürften wir weder Autofahren, noch einen Herd benutzen noch uns irgendeiner Technik bedienen, weil dabei immer etwas Schlimmes passieren könnte.
Wahrscheinlich sind wir uns aber einig, dass der sachgerechte Nutzen von Technik das Risiko übersteigt.
Ich vermute, der Fall Mettmann ist bei aller Tragik verschwindend gering bei der Menge der funktionierenden Anlagen.
Deshalb stimme ich Ihnen zu: ja, es wäre eine gute Idee, Schulen flächendeckend damit auszustatten (und die Anlagen regelmäßig zu warten).

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Das kommt dann dabei raus, wenn der Schulträger für die Wartung und technische Instandhaltung veranwortlich ist. Warum soll der da anders arbeiten, als sonst?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Mich würde es stark wundern, wenn die PV-Anlage auf dem Dach der städtischen Immobilie auch im Eigentum der Stadt Erkrath war. In den meisten Fällen sind solche Dachflächen nur an den Betreiber der PV-Anlage verpachtet. Und auch wenn der Betreiber die Stadtwerke als kommunales Unternehmen sind, welches Interesse sollten die daran haben, die Klimaanlage der Schule zu betreiben. Die wollen allenfalls den erzeugten Strom an den Schlträger verkaufen. Also rechte Tasche linke Tasche, ohne das die Räume auch nur ein Grad abgekühlt werden.

vhh
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Wird Brandermittler eigentlich als Zusatzfortbildung angeboten oder reicht in diesem Fall die übliche Qualifikation ‘Meinung statt Logik’?
Nur um das klarzustellen, ja, die PV-Anlage hat gebrannt, aber: wieso hat das irgendeine Relevanz für die grundsätzliche Idee, PV mit Klimatisierung zu verbinden? Mauern wir jetzt auch die Fenster zu, weil mal wieder jemand im Klassenraum Fußball gespielt hat und die Scheibe nicht hält?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Sehen Sie, dass ist der Unterschied, der Ball bedarf eines Anstoßes, eines Abwurfes, um in der Fensterscheibe zu landen.
Aber fenster ist ein gutes Stichwort. Entweder sie fallen an Schulen altersbedingt aus dem Rahmen, sind dauerhaft verschraubt oder sie wurden im Zuge der energetischen Renovierung zu Beginn des Jahrtausends ausgetauscht und sind entweder gar nicht mehr oder nur einen Spalt weit zu öffnen. Der Clou sind dann die Lamellenfenster. Die querschnittsfläche der Öffnungen reicht laut Berechnung aus, um einen Luftaustausch zu ermöglichen. Das kann aber nur dann geschehen, wenn die Außentemperatur niedriger ist Temperatur im Klassenzimmer. Die Raumtemperatur in einem vollbesetzten Klassenzimmer liegt bei Unterrichtsbeginn etwa bei 18° Celsius, da die Experten die Abgabe der Körperwärme mit eingerechnet haben, die temperatur durch die ca. 30 zweibeinigen Heizbirnen innerhalb der ersten 15 bis 20 Minuten den Wert von 20° bis 22° erreicht. Bei Temperaturen darüber wird es unangenehm, da durch die Anwesenden auch der Feuchtegehalt der Luft im Raum erhöht wird (Taupunkt), gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt. Folglich wird gelüftet. Bei kalten Wetterlagen reicht dann die empfohlene Stoßlüftung. bei warmen bleiben in der Regel die Fenster – soweit das geht – dauerhaft gekippt. und die Klassenzimmertüren geöffnet, um einen Luftstrom zwiscchen kälteren Flurbereichen und den Klassenräumen zu ermöglichen. Aber irgendwann nähern sich Innen- und Außentemperaturen einander an und dann herrscht Windstille, es gibt keinen Luftaustausch mehr, es gibt allenfalls einen gasaustausch – also verbrauchte warme Luft wird gegen sauerstoffreichere Luft ausgetauscht, ohne dass es zu einer Abkühlung kommt.
Deshalb wäre eine Belüftungsanlage für jede Schule sinnvoll. Wenn sie dann auch noch kühlen würde, um so besser. Nur die Kommunen werden die nicht finanzieren können bzw. wollen. Die Idee der Kopplung mit eigener Energiegewinnung ist clever, wird aber nicht kommen. Denn slbst wenn die Kommunen das Geld hätten, PV-Anlagen auf den Schuldächern zu errichten, sie würden sie über die Stadtwerke als kommunaler Tochter/Eigengesellschaft in das Netz einspeisen, um ihre Einnahmesituation zu verbessern, nicht aber um eine Klimaanlage für die Schule zu betreiben. Es besteht auch kein Handlungsbedarf, für extreme Wettersituationen hat ja das Land vorgesorgt. Es erlaubt ja den Eltern in deren Ermessen, dann die Kinder nicht zur Schule zu schicken, um diese zu schützen.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Eine von Hunderttausnenden Anlagen hat gebrannt. Die Gefahr eines Brandes ist bei Solaranlagen nicht größer als bei anderen elektirschen Anlagen.

Auf unserem schuldach befindet sich seit über 30 Jahren eine Photovoltaik- Anlage. Anzahl der Brände: 0.

Gelbe Tulpe
3 Monate zuvor

Die Sommerferien müssen auf elf Wochen verlängert werden.

Teacher Andi
3 Monate zuvor

“Der Klimawandel ist in unseren Klassenzimmern angekommen”. Wow! Ich wusste nicht, dass die Sommerhitze, die wir seit Jahrzehnten haben und durchgestanden haben, nun plötzlich dem Klimawandel zugeordnet sind. Jetzt bleibt mal aauf dem Teppich, man hat das Gefühl, dass keiner mehr irgendwelche Unannehmlichkeiten ertragen kann, alles nur noch Wohlfühloasen. Jede Temperaturerhöhung führt fzu Krankheiten, ja, man kann sich auch viel einreden. Genau die Leute, die hier jammern, machen dann Urlaub in 40-Grad Ländern und finden das ganz toll.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Urlaub in heißen Ländern bedeutet in der Regel:

  • Klimaanlagen in Innenräumen vorhanden
  • Strandaufenthalt unter Sonnenschirm mit Möglichkeit sich in Meer, See oder Pool abzukühlen
  • Möglichkeit, sich nicht mit 25 anderen schwitzenden Personen auf engem Raum aufhalten zu müssen
  • Und am Wichtigsten: die Möglichkeit, nicht große Denkleistungen vollbringen zu müssen, sondern einfach nur dummbräsig abzuhängen

Und diejenigen, die Hitze nicht mögen, ignorieren Sie einfach?

Mir graut immer vor heißen Tagen in der Schule, denn Unterricht im zweiten Stock ist bei uns bereits ab 25 Grad Außentemperatur eine Herausforderung. Hinzu kommen noch die Ausdünstungen der Anwesenden, die jeden Raum in eine Art Tropenhaus verwandeln.
Und durch den Klimawandel ist das alles nicht besser geworden.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Mich nervt einfach, dass man hier schon über jedes Stöckchen springt und das alles so wahnsinnig schlimm ist. Zur Glaubwürdigkeit trägt das allmählich nicht mehr bei.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Nicht nur Arbeitszeit- sondern auch noch Klimaexperte, Respekt!

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Das hat mit “Experte” nichts zu tun, sondern ist halt einfach meine Meinung. aber die darf man offensichtlich auch hier schon nicht mehr sagen, ohne angepflaumt zuwerden.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Meinungsaustausch bedeutet ja nicht, dass ich meine gegen deine austauschen muss.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Habe ich das verlangt? Es kann aber auch nicht sein, dass hier Einige ihre Meinung wie selbstverständlich als die allgemeingültige darstellen und alles andere kategorisch ablehnen, und dabei noch unhöflich werden.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wir diskutieren hier weder die Theorie der Flacherde, noch rgendwelche Kimaleugner- Thesen.

Die wissenschaftliche Evidenz ist in beiden Fällen so erschlagend, dieser Unsinn nicht durch Diskussionen aufgewertet werden sollte.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

RIchtig. Ihre Kommentare haben mit “Experte” nichts zu tun.

WasSie oben geschrieben haben, sagen alle Kimaleugner.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wenn Sie hier Ihre Meinung öffentlich sagen, müssen Sie schon damit rechnen, dass andere Ihnen widersprechen

Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Widersprechen mit fundierten Argumenten ist aber etwas anderes als unqualifizierte Bemerkungen, von Ironie bis hin zu Beleidigung, und keinen Millimeter von der eigenen Überzeugung abweichen. Man wird hier geduzt, als Blödsinn-Erzähler abgetan, die Lehramtsqualifikation angezweifelt, als Lügner bezeichnet, das volle Programm halt, wenn man in verkrampfter Weise Recht haben möchte und wenig Gegenargumente parat hat. Diese Diskussionskultur ist besondern hier im Forum sehr fragwürdig.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sorry, aber Ihr Ausgangskommentar war schon unqualifiziert. Wer heute noch behauptet, dass sich die Temperaturen in Deutschland überhaupt nicht veränert hätten und es immer schon so heiß gewesen sei, bewegt sich ähnlich weit weg von den Fakten wie ein Flacherdler.

Ein vernünfitger Mensch kann nicht jedem Unsinn mit Argumenten begegnen. Manchmal muss auch ein wenig Spott ausreichen.

Ich hoffe jedenfalls, dass Sie diesen Unsinn nicht im Unterricht verbreiten.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wenn Sie richtig gelesen haben, dann werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie mir schon wieder Worte in den Mund legen, die ich so nicht gesagt habe. Klimawandel ist unbestritten, aber Hochwasser und Sturmschäden sind auch nicht in den Klassenzimmern angekommen, gehören aber zum Klimawandel, man kann die Überschrift etwas undramatischer formulieren. Genau genommen haben wir vielleicht 4 Wochen Hitze in den Klassenzimmern, der Rest fällt in die Ferien. Man kann sich da durchaus mit Ventilatoren oder Kühlgeräten behelfen, das müsste es dem Sachaufwandsträger schon wert sein.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sorry, aber Sie behaupten immer wieder, dass es früher ebenso heiß gewesen sei wie heute und sich nichts geändert habe.

Genau diese Behauptung macht Sie zum Klimaleugner.

Marie
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich lade Sie gern ein, meine Drittklässler 5 Stunden in einem Raum zu unterrichten, der morgens schon bei 26 Grad Raumtemperatur startet. Das ist schon ein bisschen mehr als eine „kleine Unannehmlichkeit“.

Canishine
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wenn ich bei 40° Urlaub machen sollte, dann meistens mit Klimaanlage und in einer Badehose, den Pool in der Nähe. Ersteres ist für Schulen scheinbar ausgeschlossen, für das Zweite wäre ich aufgeschlossen (plus Cocktail mit Schirmchen).

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wie kann man heute noch den Klimawandel leugnen? Leben Sie in einer Blase? Nicht zu glauben. Lesen Sie einfach mal Studien renommierter Wissenschaftler, bevor Sie Ihr Halbwissen verbreiten.
Danke @Redaktion.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Ich habe nicht den Klimawandel geleugnet, inerpretieren Sie nicht falsche Behauptungen hinein, sondern nur die Tatsache kriitsiert, dass die sommerlichen Hitzetage ausschließlich dem Klimawandel zugeordnet werden, obwohl es sie schon immer gab. Wir werden durch den Klimawandel ganz andere Probleme bekommen als heiße Klassenzimmer.

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Der Klimawandel erzeugt immer mehr Hitzetage. Das ist mittlerweile bewiesen. Und die Temperaturen steigen weiter. Und heiße Klassenzimmer sind ein Problem, da sie die Gesundheit gefährden. Klimawandel ist ein komplexes Problem. Das versteht sich ja von selbst. Ihre Argumentation ist Quatsch.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Genau die Aussage: “Diese heißen Tage gab es schon immer”, macht Sie zum Klimaleugner.

Haben Sie eigentlich gelesen, was die Redaktion Ihnen geantwortet hat? Oder warum behaupten Sie den Unsinn, der nachweislich den Fakten widerspricht immer noch?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Vermutlich ist ihm zu warm geworden oder er ist bei der AZE-Diskussion heiß gelaufen.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Das Niveau hier wird langsam wieder flacher, bestätigt nur meine Einschätzung……

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Also zu Beginn meines Arbeitlebens bin ich auf deutlich niedrigerem Niveau gestartet und dann sozusagen aufgestiegen.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ausnehmend geistreich und witzig!!!

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sie haben schon bei so unteridisch niedrigem Niveau begonnen, dass es gar nicht mehr sinken kann.

Klimaforscher haben uns seit Jahrzehnten erklärt, dass die steigenden Temperaturen im Sommer (und im ganzen Jahr) eine Folge des Klimawandels sind.

Dass ma ndas als Lehrkraft nicht weiß, ist eine Schande.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Kriegen Sie sich mal wieder ein, Sie haben mich nciht richtig verstanden. Ich wollte damit nur ausdrücken, das man früher, bei Hitzetagen, nciht so gejammert hat.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Heißen Tage gab es als Wetterphänomen tatsächlich schon immer. Nur in Warmzeiten halt häufiger als in Kaltzeiten. Und das ist de facto klimaabhängig. Dazu muss man eben die 30-jährigen Mittelwerte von mehreren Zeiträumen vergleichen. Die Tatsache, dass es vor 30 oder 50 Jahren auch schon sehr heiße Tage gab, hat anekdotische Evidenz, ist aber kein Beleg für langfristige Klimaveränderungen. Die Veränderungen lassen sich nur auf der Grundlage von gemittelten Tageswerten über einen längeren Zeitraum valide bestimmen.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

SindSie jetzt auch noch unter die Klimaleugner gegangen?

Jedes Jahr werden neue globale und regionale Hitzerekorde vermeldet und Sie behaupten, wäre alles wie früher. Die heißesten Jahre seit Beginn der Messungen liegen alle nach dem Jahr 2000.

Schauen Sie mal hier nach. Die Sommer sind wesentlich heißer geworden als noch vor30 oder 40 Jahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland#Durchschnitts-_und_Extremwerte_%C3%BCber_unterschiedliche_Perioden

unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Die Frage ist nur, wie viel davon menschengemacht ist. Da ich kein Geologe, Meteorologe oder Astronom bin, kann ich das nicht beantworten. Von nahe 0% bis fast 100% halte ich alles für möglich.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  unfassbar

Wenn man davon ausgeht, dass die Rodung des Regenwaldes von Aliens umgesetzt wurde, dann ist die Menschheit unschuldig.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Möglich mit den Aliens. Ich bezog mich zwar eher auf den viel zu oft ignorierten Vulkanismus und die Sonnenaktivität, jedoch würde das das Narrativ zerstören.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

dank für dieses nicht nur illustre argument, auch unfassbare aliens gelten somit als wissenschaftlich erwiesen.

Nora
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Kompliment: Ihr mit Humor gepaartes Sachargument gefällt mir.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  unfassbar

Noch so ein Klimaleugner. Geht doch zu den Foren der AfD

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Erstens: Ich stehe zu meiner Dummheit, plappere jedoch nicht nach, was mir von Menschen, die qua Ausbildung ebenfalls keine Ahnung davon haben können, als unverrückbare Tatsache vorgesetzt wird.
Zweitens: Ich leugne nicht, dass es über die letzten Jahrzehnte tendenziell wärmer geworden ist.
Drittens: Die Forderungen, dem Klimawandel zu begegnen, vermischen sich mit ganz anderen Forderungen, mit denen ich noch viel weniger einverstanden bin, und am Klimawandel überhaupt nichts ändern werden.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Sie müssen ja nicht mir glauben, aber vielleicht der Max-Planck-Gesellschaft:

https://www.mpg.de/11443623/sonne-und-klima

Delfinchen
3 Monate zuvor

Es ist dringend nötig, dass Schulen mit Klimageräten aufgerüstet werden und dass auch Prüfungen der MS und RS angepasst werden.
Meine Schüler schreiben nächste Woche bei 34 Grad zusammen mit 85 Personen ihre Quali Prüfungen.
Da die Bögen mit den Aufgaben so besch….eiden vorgedruckt sind, kann man nicht mal ne Pause machen, damit Flaschen nachgefüllt werden können etc.
Wären die Bögen anders bedruckt, wäre es je nach Witterung und Gebäude nämlich möglich, dass man sagt: nach den ersten beiden Prüfungsteilen macht man Pause, lässt die Kids mal raus und Getränke nachfüllen.
Dann könnte man in Englisch und Deutsch vor dem Writing/ Schreiben noch mal ne Pause einlegen.

Neben den derzeit berechtigten Pausen könnten dann die Kollegen auch schon mal beginnen, die Hörteile/ Grammatikteile zu korrigieren. Man hat ja ohnehin nicht viel Zeit, bis die Korrektur abgeschlossen sein muss und der Unterricht läuft ja in den Klassen trotzdem weiter.

Und da ich schon bei Prüfungsmodalitäten bin: ich fände es auch angebracht, dass ein Tag Pause liegt zwischen den Prüfungen, also Montag, Mittwoch, Freitag statt Montag, Dienstag, Mittwoch. Wäre für die Schüler definitiv angenehmer und auch für die Korrektur, weil man an zwei Tagen die Erst-Korrektur in einem Fach so ziemlich abschließen kann, ehe man den nächsten Stapel kriegt.

Vielleicht mach ich mal ne Petition dafür?

Gute Nerven noch
Delfinchen

Feirefiz
3 Monate zuvor

Und wir hier in Baden-Württemberg haben eher immer später Sommerferien statt früher. In diesem Jahr ist der 31.7. der erste Tag der Sommerferien, das bedeutet, dass wir in der heißesten Zeit Anfang bis Mitte Juli noch Klassenarbeiten schreiben.

Für die beruflichen Schulen gibt es grundsätzlich kein Hitzefrei, wir versuchen, so gut es geht, in die Kellerräume auszuweichen, da einige Prüfungsklassen schon weg sind.

Wir nehmen auch die mündlichen Prüfungen für Abi, Fachabi und Realschulabschluss in den nächsten zwei Wochen bei sehr hohen Temperaturen ab.

In den Ferien ist es dann ab Ende August oft schon kühler und nachts herbstlich.
Schön, dass wir uns jetzt quälen dürfen. Danke, KM.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Was soll das? Bedanken Sie sich doch bei Ihrem MO und vor allem bei Herrn Söder!
2 Wochen Pfingstferien wurden aber gern genommen.

Karamelle
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Naja. Jetzt lassen wir bitte die Kirche mal im Dorf.
In dieser Woche wird noch vereinzelt was geschrieben und dann ist nix mehr los.
Am der Schule meiner Kinder werden nächste Woche die Bücher abgegeben, morgen ist GLK, und was soll dann bitte noch los sein?
Es stehen noch Klassenfahren, Konzertbesuche, Exkursionen, Projekttage, … an. Am Gym gibt es auch hitzefrei, sodass man davon ausgehen kann, dass das zu überleben ist.
Mitte Juli klassenarbeiten, das hab ich noch nie erlebt!

Feirefiz
3 Monate zuvor
Antwortet  Karamelle

Hallo Karamelle,
wir haben, je nach Schulart, Notenabgabe am 17. oder 18. Juli. Und bis dahin werden noch Arbeiten geschrieben.
Wir sind keine Grundschule, müssen die Menge an Arbeiten verteilen.
Für unsere Schüler ist das an heißen Tagen eine Quälerei.

PatOber
3 Monate zuvor

Die Bereitstellung von Trinkwasser ist in der Tat überfällig. Ich persönlich wäre für eine Verkürzung der Herbst- und Osterferien, und eine Verlängerung der Sommerferien um 2-3 Wochen, so dass alle Bundesländer im Juli und größten Teil des Augusts Ferien haben. So könnte man kostenfrei das Problem ein wenig abmildern.

Aber in der Tat sind die Zustände inzwischen heftig. Unterricht bei 30 Grad im Klassenraum bei Sonnen-Südseite und somit keinerlei Möglichkeit zu lüften, ohne die Temperaturen un 2 Grad hochzutreiben, ist aus Gründen des Arbeitsschutzes und auch SchülerInnenschutzes eigentlich eine Zumutung.

Ruhrgebiet
2 Monate zuvor
Antwortet  PatOber

Das “eigentlich” streiche ich für mich – es IST eine Zumutung.

David
3 Monate zuvor

“Wasser sollte grundsätzlich allen Lehrenden und Lernenden zur Verfügung stehen […]”. Ich weiß ja nicht, wie das bei den anderen ist, aber ich hab mir meine 3 L immer mitgenommen. Von zuhause, quasi.

Ich vermisse bei dem heutigen Zeitgeist die Einstellung, mit der man seine eigenen Probleme nicht zu denen jemand anderes gemacht hat. Ich meine 27° C, Leute, das ist nicht die Welt.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  David

Ist auch meine Meinung, aber damit beißen Sie hier auf Granit.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor
Antwortet  David

Ihr Kommentar ist ziemlich schlecht gealtert bei 36 Grad im Schatten.

David
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Bedingt. Klar, 36° C sind deutlich mehr als 27° C. Okay, dann packe ich mir, anstatt der 3 Liter, 4 Liter ein. Traurige Geschichte. Dafür ist der Rucksack am Ende des Tages wunderbar leicht 😀

Vero
3 Monate zuvor

Sommerferien von Mitte Juni bis Anfang September – dafür nicht diese sinnlos langen Weihnachts- Oster- und Herbstferien! Das funktioniert in Italien und Spanien doch auch. Dort gibt es gute und preiswerte Sommerprogramme für die Kinder von verschiedenen Anbietern und oft von dem Kommunen, damit arbeitende Eltern entlastet sind.
Aber als ob sich unsere 16 Kultusminister auf sowas einigen könnten…. Und Geld kosten darf es ja um Gottes Willen auch nicht.
Also weiter schwitzen und auf Teufel komm raus Unterricht durchziehen. Traurig!

Und heiter geht's weiter ??
3 Monate zuvor
Antwortet  Vero

Weihnachtsferien sind nicht sinnlos!! Sie sind in der 3. und 4. Klasse dazu da, damit die LuL die Berichtszeugnisse in der Grundschulen schreiben konnen. Ebenso wie an den Feiertagen und beweglichen Ferientagen im Juni. Mal eben 1 Std. pro SuS und Zeugnis nebenbei während einer 5-Tage-Schulwoche ist kaum mehr machbar bei den derzeitigen Klassengrößen, die in wenigen Jahren von ca. 24 auf 30 Kindern gewachsen sind- ohne entsprechende Entlastungsstunden.

Mathelehrer 1260
3 Monate zuvor

Die ganze Schule ist eine reine Baustelle. Das passiert wenn alles seit mehr als 30 Jahren nichts in die vernünftige Bildung investiert wird.