STUTTGART. Der Kita-Ausbau droht einem Zeitungsbericht zufolge in vielen Bundesländern ins Stocken zu geraten, weil die Fördermittel des Bundes fast aufgebraucht sind. Im Regierungspräsidium Stuttgart etwa sei der Fördertopf bereits leer, schreibt die «Stuttgarter Zeitung». Zahlreiche Anträge auf Hilfen zum Ausbau der Betreuungsangebote für unter Dreijährige könnten daher nicht bewilligt werden. In den meisten Bundesländern seien die Mittel fast oder vollständig erschöpft.
Die vier Regierungspräsidien in Baden-Württemberg haben dem Bericht zufolge rund 375 Millionen Euro erhalten. Auch in Karlsruhe, Freiburg und Tübingen seien die Töpfe aber fast leer. Es gebe in Baden-Württemberg zunehmend einen Antragsstau. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte zuletzt die Anstrengungen von Ländern und Kommunen beim Ausbau der Kita-Plätze hervorgehoben, den der Bund mit 5,4 Milliarden Euro unterstützt habe. dpa