DRESDEN. Der sächsische Städte- und Gemeindetag hat mehr Geld gefordert, um die Kommunen beim Ausbau von Schulen und Kitas zu unterstützen. Vor allem angesichts steigender Schülerzahlen reichten die veranschlagten Mittel nicht aus. Lediglich bereits begonnene Maßnahmen könnten in den nächsten beiden Jahren fortgeführt werden, hieß es.
Noch gravierender falle nach Angaben des Städte- und Gemeindetags (SSG) die Kürzung der Investitionszuschüsse für die Kindergärten und Horte aus. Waren 2014 noch 15 Millionen Euro veranschlagt, sollen diese im Doppelhaushalt 2015/2016 wegfallen. Die Kommunen verfügten nicht über ausreichend Eigenmittel, um ohne Zuschüsse Kitas zu bauen oder modernisieren. „Wenn sich nichts ändert, werden wir in den nächsten beiden Jahren einen Stillstand bei der Sanierung von Kindergärten haben“, sagte der SSG-Geschäftsführer Ralf Leimkühler. dpa