Wirtschafts-Vertreter: Lehrer-Proteste in Niedersachsen „hysterisch“

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HANNOVER. Der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall hat die Diskussion über die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer heftig kritisiert. «Die Debatte an den Gymnasien wegen einer Stunde Mehrarbeit für Lehrer ist geradezu hysterisch», sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Volker Schmidt, der «Neuen Osnabrücker Zeitung»

Anfang Juli hatte die Landesregierung beschlossen, dass Gymnasiallehrer künftig 24,5 statt 23,5 Stunden pro Woche unterrichten sollen. In anderen Bundesländern müssten Lehrer 26,5 Stunden unterrichten und damit zwei Stunden mehr als demnächst in Niedersachsen, sagte Schmidt. Er habe deshalb kein Verständnis dafür, dass Lehrer aus Protest gegen die Regelung Klassenfahrten streichen wollen. «Solche Fahrten gehören zur Persönlichkeitsbildung dazu und sind unverzichtbar», sagte Schmidt. Sein Verband vertritt in Niedersachsen mehr als 300 Firmen mit über 100.000 Beschäftigten. dpa

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Zum Bericht: Verband Niedersächsischer Lehrkräfte: Landesregierung hat jegliches Vertrauen verspielt

 

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