Schluss mit Sommer-Arbeitslosigkeit von Lehrern in Rheinland-Pfalz: Philologen sind mit sich zufrieden

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MAINZ. „Der unermüdliche Einsatz des Philologenverbandes und der beständige Hinweis auf die desolate und prekäre Situation von Vertretungslehrkräften hat sich gelohnt“, kommentierte die Vorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, Cornelia Schwartz, Berichte zur Durchbezahlung der Sommerferien auch auf News4teachers. Ab diesem Jahr bezahlt das Land die Vertretungslehrkräfte, die vor dem 1. März eingestellt und bis mindestens zum Schuljahresende beschäftigt sind, auch über die Sommerferien.

Vertretungslehrer in Rheinland-Pfalz können sich in diesem Jahr den Gang zur Arbeitsagentur sparen. Foto: Bettenburg / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0 DE

Der Philologenverband fordert dennoch weiterhin die Schaffung zusätzlicher Planstellen im Schulbereich, auch an den Gymnasien, denn schon jetzt zeichnee sich ein Anstieg der Schülerzahlen in den kommenden Jahren ab. Das Land habe „klugerweise“ bereits vor Jahren mit der Schaffung eines Vertretungspools reagiert. Hier würden Lehrkräfte auf Planstellen eingestellt, deren Zuordnung zu einer bestimmten Schule allerdings erst einmal nur vorübergehend erfolgt.

Diese Planstellen gelte es aufzustocken, auch im gymnasialen Bereich, damit weiterhin qualifiziertes Fachpersonal für den Unterricht zur Verfügung steht. „Derzeit erhält allerdings nur ein sehr geringer Bruchteil der hochmotivierten gymnasialen Lehramtsabsolventinnen und -absolventen eine Planstelle. Hier fordern wir dringend Nachbesserungen!“, so heißt es. News4teachers

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