CHEMNITZ. Wegen eines Falls von Gelbsucht ist in Chemnitz eine Schule vorübergehend geschlossen worden. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, war an der Schloßgrundschule bei einem Kind die meldepflichtige Krankheit Hepatitis A festgestellt worden. Die folgende Untersuchung durch das Gesundheitsamt erbrachte, dass 119 der 270 Schüler sowie jeweils rund die Hälfte der Lehrer und Horterzieher nicht geimpft sind.
Da so viele Personen betroffen seien, habe das Landesamt für Schule und Bildung entschieden, die Schule und den Hort bis zum 20. November 2019 komplett zu schließen, teilte die Stadt mit. Die ungeimpften Kinder und Erwachsenen müssen vier Wochen zu Hause bleiben. Das Gesundheitsamt bietet eine schnelle und unkomplizierte Impfung an, hieß es. In diesem Falle könnten die Schüler und Pädagogen in zwei Wochen wieder in die Schule gehen. Für diesen Freitag kündigte die Stadt weitere Informationen an. dpa
Hier gibt es Informationen zur Hepatitis A vom Robert-Koch-Institut.
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