Wann können Schulen und Kitas wieder öffnen? Ärztepräsident: Manche im Mai – andere wohl erst im nächsten Jahr

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BERLIN. Wann können die Kitas und Schulen in Deutschland wieder öffnen? Darum ist eine Expertendebatte entbrannt. Während sich Direktor Prof. Dr. Ansgar Lohse (60) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) dafür ausgesprochen hat, Kitas und Schulen schnell wieder zu öffnen – um mehr Ansteckungen zuzulassen und so eine „Herdenimmunität“ aufzubauen – (News4teachers berichtete), plädiert Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärzteverbands, für ein regional gestaffeltes Vorgehen.

Seit gut zwei Wochen sind die Schulen in Deutschland geschlossen. Foto: Shutterstock

Mancherorts könnten die Schulen und Kitas bereits in einigen Wochen wieder öffnen, meint Montgomery. In besonders mit Corona-Infektionen belasteten Gebieten, sogenannten „Hotspots“, müssten die Einrichtungen allerdings noch deutlich länger geschlossen bleiben, womöglich „für den Rest des Jahres“. Wörtlich sagte er gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Wenn sich die Zahlen weiter so entwickeln wie jetzt, sollten wir im Mai damit rechnen können, dass Schulen wieder aufmachen in Regionen, die nicht extrem belastet sind.“ Man müsse andererseits aber auch bereit sein, einzelne Schulen und Kitas wieder zu schließen, wenn sich die Lage vor Ort ändere.

Öffnung der Schulen und Kitas an Bedingungen geknüpft

Alexander Kekulé, Professor für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle, knüpft die Wiedereröffnung der Kitas und Schulen an Bedingungen. Wenn es gelinge, die Epidemie wieder soweit zurückzufahren, dass kein exponentieller Anstieg der Fallzahlen mehr zu verzeichnen ist, könne sie „mit deutlich weniger einschneidenden Mitteln unter Kontrolle gehalten werden“, so schreibt er in einem Gastbeitrag für die „Zeit“. „Für Personen ohne besonderes Risiko genügen die bekannten Hygieneregeln und das konsequente Tragen einer einfachen OP-Maske, wenn der Zweimeterabstand nicht eingehalten werden kann“, so meint er.

Wenn darüber hinaus sichergestellt werde, dass Risikopersonen („insbesondere Menschen über 65 bis 70 Jahre“) in besonderer Weise geschützt würden, jeder bei einem Verdacht verantwortungsvoll handele („Wer hustet oder Fieber hat, bleibt zu Hause, bis ein Testergebnis vorliegt“) und die Verteilung von Lebensmitteln für isolierte Menschen sichergestellt werde, wenn jeder darüber hinaus die Möglichkeit bekomme, sich und seine Kinder anonym und unbürokratisch auf Covid-19 testen zu lassen – „dann könnten die Schulen und Kindertagesstätten wieder öffnen. Kinder aus Haushalten mit derzeit beruflich gefährdeten Personen (zum Beispiel medizinisches Personal, Mitarbeiter von Lebensmittelgeschäften, Politiker) sollten vorher auf Covid-19 untersucht werden.“

„Unsitte, fiebernde Kinder in die Kita zu bringen“

Weitere Bedingungen seien allerdings: „Arbeitgeber müssen Eltern ohne Nachteile freistellen, wenn ein Kind Symptome zeigt. Die weitverbreitete Unsitte, hustende und fiebernde Kinder in die Kita zu bringen, um selbst arbeiten zu können oder Freizeit zu haben, ist seit Covid-19 kein Kavaliersdelikt mehr“, so schreibt Kekulé.

Direktor Prof. Dr. Ansgar Lohse (60) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hatte sich dafür ausgesprochen, mehr Ansteckungen zuzulassen – in Kitas und Schulen. „Sowohl Kinder als auch die allermeisten von ihren jungen Eltern gehören nicht zur Risikogruppe. Je schneller diese Gruppe eine Infektion durchmacht, umso besser“, meinte er. So lasse sich eine „Herdenimmunität“ aufbauen. Die Position hat viel Widerspruch ausgelöst – insbesondere von Lehrern. „Das Problem bei dieser Idee ist, dass es viele ältere Lehrer und Kita- Mitarbeiter sowie andere Risikogruppen gibt. Wie sollen die sich dann schützen?“, so fragt eine Grundschullehrerin im Leserforum von News4teachers. News4teachers

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

Schulen und Kitas bald wieder öffnen, um „Herdenimmunität“ gegen Corona aufzubauen?

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Marie
3 Jahre zuvor

„Für Personen ohne besonderes Risiko genügen die bekannten Hygieneregeln und das konsequente Tragen einer einfachen OP-Maske, wenn der Zweimeterabstand nicht eingehalten werden kann“, so meint er.“
So, meint er das? Ich sehe das schon vor mir: An Abstand ist in Kita und Schule ja mal gar nicht zu denken, also laufen alle den ganzen Tag mit Maske rum. Abgesehen davon, dass die Kinder wohl psychisch ziemlich davon mitgenommen werden, frage ich mich, wo die ganzen Masken herkommen sollen, zumal man die einfachen ja wohl maximal 2Stunden tragen kann. Und was ist mit den älteren Kollegen oder den anderen Risikogruppen ( die es ja auch bei Kindern gibt)? Sollen die arbeiten kommen?? Sollen nur die Jüngeren kommen? Was ist, wenn die dann trotzdem krank werden? Fragen über Fragen…

OlleSchachtel
3 Jahre zuvor

Das Problem ist, dass die Kinder keinen Abstand halten können. Im Notdienst war das klar zu sehen. Ich habe den Kinder gefühlte 100 x in vier Schulstunden sagen müssen, dass sie Abstand einhalten müssen. Und es sind nur fünf da. Wenn alle 28 wieder da sind wird das in den engen Klassenräumen schwierig. Auch habe ich keine Maske, denn zu kaufen gibt es die schon lange nicht mehr ( ähnlich wie das berühmte Klopapier) undveine Nähmaschine besitze ich nicht. Dazu kommt, dass auch Kinder bereits schwere Verläufe hatten. Ich als Mutter möchte nicht riskieren eins meiner Kinder für die Herdenimunität zu opfern. Wird sicher Unwort des Jahres: Herdenimunität

Stoffel one
3 Jahre zuvor
Antwortet  OlleSchachtel

Das sehe ich genau so. ICH finde solche Ideen unverständlich. Ich werde mein Kind nicht in die Schule schicken und jeden Tag Angst zu haben ob es sich angesteckt hat oder nicht….und wenn dann zu bangen ob er es überleben wird.

Tina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stoffel one

Wie ihr wisst mutiert dieses virus! Wollt ihr eure kinder für immer einsperren???? Viele Menschen sind an der Influenza verstorben in Deutschland!? Macht die Augen auf!!!!! In einer Krise lassen sich Veränderungen leichter durchsetzen!!!!

Daniela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Das sehe ich genauso. Wir hatten uns im Faschingsurlaub mit Influenza-B angesteckt, die vor ein paar Jahren tausende von Menschen – allein in Deutschland! – das Leben gekostet hat. Kein Mensch schließt deswegen Schulen und Kitas! Mein Mann ist selber Arzt, wir sind auf Entlastung von dieser Seite auf Normalbetrieb angewiesen, sonst funktioniert unser Alltag nicht mehr….

Diana aus der Pfalz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Wenn man dieses Virus einschätzen könnte, würde ich meine Kinder in den Kiga und Schule bringen.
Aber jede/r der ums Geld heult und seine Kids dafür in Schulen und Kitas schubst handelt für mich viel eher Unverantwortlich!!!
Wofür habt ihr dann Kinder, wenn euch der Alltag zu viel ist mit euren Kids??
Klar müssen natürlich auch seitens des Staates Lösungen her und Geldsorgen hat man, aber an erster Stelle die Kohle zu sehen als den Schutz des eigenen Kindes???? Ich bin Sprachlos!!!
Wir sparen und lernen Minimalistisch zu sein und das ist etwas sehr wertvolles!!!!!
Man sollte versuchen positives daraus zu ziehen und Kraft für die Kinder aufzubringen, sie mit einem Lächeln zu beschäftigen, als mit Wut im Bauch über diese belastende Situation durch den Tag zu maschieren.
Ich lasse meine Kinder solange zuhause, solange für mich kein Schutz gewährleistet ist und meine Kinder als Zielobjekte benutzt werden.
In diesem Sinne!!! Ich Pfeife auf Urlaub auf Luxus, aber meine Familie lebt!!!!!!!!
Und damit möchte ich auch niemanden Angreifen.

Sandy Arlmi
3 Jahre zuvor

Man kann ja alles sagen,….aber sprachlos bist du sicher nicht.

diamondpearl
3 Jahre zuvor

Einen dümmeren Kommentar habe ich selten gelesen. Klar Mainstream-Meinung. „Wofür habt ihr Kinder, wenn euch der Alltag zu viel ist mit euren Kids??“ Entschuldigung? Denken Sie auch mal an die Kinder, die die sozialen Kontakte brauchen in Schule und Kita? Ich habe zwei kleine Kinder und keine Familie in der Nähe. Ich bin berufstätig und meine Kinder gehen GERNE in die Kita. Diese müssen aber leider auch etwas zu essen bekommen, deswegen gehe ich arbeiten und nicht weil ich sie abschieben will. So ein schwachsinniger Kommentar. Schon mal überlegt, wie sich Kinder fühlen, wenn sie nicht auf Spielplätze und die Freunde nicht sehen dürfen? Niemand macht sich sonst Gedanken, wenn in der Erkältungszeit alles rotzt und hustet. Wie lange sollen wir denn noch alles abriegeln?

Susanne
3 Jahre zuvor

Aber es gibt viele Berufstätige die jetzt nicht arbeiten können da die Kita und Schulen zu haben .was ist mit denen denkt auch mal einer an denen? Die haben jetzt auch ne arschkarte auf gut deutsch…viele müssen Kurzarbeit Geld beantragen und damit kommt man echt nicht aus…also bitte auch daran mal denken ….

Andre Feldvoß
3 Jahre zuvor

Was ist mit den Eltern die nicht Arbeiten können weil das Kind nicht untergebracht werden kann . Sollen die Insolvenz beantragen weil kaum Geld rein kommt .Nochmal wir werden das so nicht lange aushalten ohne kaputt zugehen .Die Frage ist wie geht’s weiter so ist das unmöglich Rechnungen bleiben und werden immer mehr für die Familie .
P.S Also Frau Bundeskanzlerin wir verdienen unser Geld mit Arbeiten und nicht mit Steuern . Sie können Zuhause bleiben und kriegen 100% wir kleinen Grade mal 67 % . Zum heulen wenn es so weiter geht . Gehen viel Familie kaputt.

Melanie Hausner
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Feldvoß

Da spricht mir jemand aus der Seele

IchbinIch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Feldvoß

Richtig, wir müssen auch sehen, wie wir klar kommen, da die Kids auch nicht mal eben von den Großeltern betreut werden können. Mein Mann und ich arbeiten, müssen für unseren Lebensunterhalt arbeiten, haben aber keinen Anspruch auf eine Notbetreuung. Das kann auf Dauer nicht weiter gehen, es trifft da auch sicher noch mehr Familien. Ist ja schön, das einige diesen „romantischen“ Lebensstil haben und ihre Kinder die nächsten 5 Jahre zu Hause betreuen könnten, das können aber nicht alle… es muss auf jeden Fall eine Lösung her

Gaby Henke
3 Jahre zuvor

Weiterhin dürften nur die Kinder in die Kita deren Eltern Schlüsselpersonen Sind.
, dann sollte auf jeden Fall eine Mindestzahl von höchstens 8 Kinder pro Gruppe gelten.
Für ab 60 jährige sollte ein Arbeitsverbot solange feststehen bis die Gefahr behoben ist.
Es dürfen nur absolut gesunde Kinder in die Kita!!!! Die Herdenimmunität darf natürlich erst wenn man medikamentös behandeln kann stattfinden.

Eva Koch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gaby Henke

Ab 60? Was ist mit den jüngeren, die aber durch Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören? Die dürften dann auch nicht arbeiten

Nina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gaby Henke

Perfekte Antwort!

BÄRBEL PUHLMANN
3 Jahre zuvor

mehr Ansteckungen zuzulassen – in Kitas und Schulen. „Sowohl Kinder als auch die allermeisten von ihren jungen Eltern gehören nicht zur Risikogruppe. Je schneller diese Gruppe eine Infektion durchmacht, umso besser“, meinte er. So lasse sich eine „Herdenimmunität“ aufbauen. Ich finde diese Idee unmöglich. Wird hier an der Stelle einmal an das Personal und deren Familien gedacht?! Die Kitas sind doch wohl keine Virenfabrik. Sollen doch die Professoren sich selbst in die Kitas setzen. Ich möchte mich hiermit laut da gegen stellen!!!!

Jens
3 Jahre zuvor

Wäre es nicht einfacher, auch auf Grund des hohen Ausfalls an Unterricht, alle Schüler und Schülerinnen das derzeitige gesamte Schuljahr wiederholen zu lassen? Eltern sind keine Lehrer, zumal sie ja auch noch arbeiten müssen.
Und ganz ehrlich wer sein Kind krank in die Schule oder Kita steckt handelt nicht nur grob fahrlässig sondern auch Kindeswohl gefährdent.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jens

Und wie wollen Sie das justiziabel machen? Annähernd acht Monate Unterricht sind hier in NRW abgehalten worden. Vom dritten Quartal fehlen allenfalls drei Wochen Unterricht. Auf der Grundlage der gezeigten Leistungen hätten die „Blauen Briefe“ (Versetzungswarnungen) erstellt werden müssen. Diese entfallen jetzt infolge des entsprechenden Erlasses des Schulministeriums. Von daher sind alle Sus zu versetzen. Die Länge des Schuljahres bzw. die nicht Erfüllung der Lehrpläne (curriculare Vorgaben) ist de jure kein Grund die Nicht-Versetzung ins nächste Schuljahr auszusprechen.

Problematisch sind nur die Vorgaben für die Abschlüsse. Die Versetzung von Klasse 9 nach Klasse 10 stellt nämlich zeitgleich den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 dar, der der niedrigste berufsqualifizierende Abschluss ist.
Den sonstigen Unsinn zu den Zentralen Prüfungen in Klasse 10 und en Abiturprüfungen will ich hier jetzt nicht noch einmal aufwärmen. Nur soviel, die ZP10 sind keine Abschlussprüfungen. Würden die ZP10 entfallen können die (Abschluss-)Noten für D, E5 und M wie sonst auch die Vornoten für die ZP10 als Mittelwert der abgehaltenen drei Unterrichtsquartale festgelegt werden, wenn das vierte Quartal komplett entfallen sollte. Diejenigen, die nach Klasse 10 (EF) die Gymnasien verlassen erhalten auch entsprechende Abschlusszeugnisse, ohne eine ZP-Arbeit geschrieben zu haben.

Tanja
3 Jahre zuvor

Was ist denn mit Kindern, deren Eltern zur Risikogruppe zählen?
Schrecklich das Ganze… 🙁

Diana Brausch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tanja

Danke an das wird nicht gedacht. Wir sind zu viert und alle Risikopersonen.
Ich werde bestimmt nicht mein Kind in die Schule schicken das Sie sich und uns ansteckt.

Nathalie
3 Jahre zuvor

Wie sollen Lehrer und Erzieher arbeiten die zur Risikogruppe gehören.

Petra Galster-Roeller
3 Jahre zuvor

Ich bin absolut dagegen unsere Kinder als Versuchsballon heranzuziehen, um zu prüfen, wie sich eine Herdenimmunitaet bildet…. Es koennen auch bei jungen Menschen schwierige Verläufe entstehen. Ohne Schnelltests und Schutzmaßnahmen wie derzeit in Wuhan koennen Schulen und Kitas nicht wieder öffnen!!! Wenn so viele meinen, es ginge wirtschaftlich nicht so weiter und das Geld vor die Gesundheit stellen, dann sollen doch diese Menschen auf eigenes Risiko damit beginnen, wieder zu arbeiten und die Herdenimmunitaet zu testen. Ich finde, wir dürfen nicht vergessen, dass die Kinder unsere Zukunft sind!

Susan Bartlitz
3 Jahre zuvor

Total richtig. Ich möchte mein Kind auch nicht einfach mal anstecken lassen. Es kann auch Komplikationen geben, hat man bei einer Zwölfjährigen gesehen, die trotz gutem immunsystem gestorben ist. Nee. Geht gar nicht. Ich mach doch meinen kleinen nicht absichtlich krank.

Diana
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susan Bartlitz

Es sind leider schon viel jüngere gestorben. Ich habe gelesen das unsere Kinder auch Risikopersonen sind auch gesunde es geht um ein Enzym das die Infektion begünstigen soll und leider den schweren Verlauf

Ulrike MOLDEHN
3 Jahre zuvor

Wenn wir zu früh die Schulen und Kindergärten öffnen, dann war dieser ganze Zirkus umsonst.
Dann „opfern“ wir genau diejenigen, die es jetzt galt zu schützen. Corona wird sich rasant verbreiten.
Haben wir denn bis Mitte Mai alle Schutzstandards die wir benötigen, um einen gesicherten Umgang miteinander zu pflegen?
Sind bis dahin die Krankenhäuser vorbereitet?
Sollen wir dann im Chaos unterrichten oder ausschließlich betreuen?
Wie gehe ich damit um, wissentlich MEINE Familie zu gefährden, indem ich mich einer ganzen Schar Grundschulkindern aussetze? Schwangere, Neugeborene, Alte und Vorbelastete gehören auch zu meiner Familie.
Es sollte niemand in dieser Zeit um seine Existenz bangen müssen. Wo sind die Signale der Politik? Warum ist es so schwer zu entscheiden, z. B. für jeden Kurzarbeiter einen kompletten Ausgleich zur Minderung seines Gehaltes, zu bewilligen.
Wir müssen bereit sein alle Rädchen unserer Grundsicherung am Laufen zu halten. Das ist wichtig! Darüber hinaus sollten wir die Füße still halten.

TANJA
3 Jahre zuvor

Was ist denn mit den Kinder die selber zu den Risikogruppen gehören für die ist eine Ansteckung sehr gefährlich

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Wenn die Kitas und Schulen noch länger zu haben, dann bekommen wir ein ernsthaftes Problem! Mein Mann und ich haben die 5 Wochen jetzt abgedeckt mit Überstunden und Urlaub, aber auch die Möglichkeiten sind bald weg! Unbezahlten Urlaub nehmen? Wer kommt dann für unsere umkosten auf! Wir haben es jetzt schon knapp mit dem Geld und die Reserven sind in der Eltern Zeit sehr knapp geworden! Meinem Kind zu liebe gehe ich nicht vollzeit arbeiten! Er ist gerade 1,5 Jahre und da reicht es das er überhaupt in die fremdbetreuung muss! Viel Geld kommt nicht rein und wenn nur ein gehald rein kommen würde wären wir innerhalb kurzer Zeit pleite! Wovon soll ich mein Kind dann ernähren! Wenn das ganze so länger weiter geht, müssen Lösungen her!

Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Aber was ich wichtiger die Gesundheit oder Sie einer offensichtlichen tötlichen Gefahr auszusetzen. Das geht ja gar nicht.

Klar das Geld ist knapp das weiß ich als alleinerziehende sehr gut aber die Gesundheit geht über alles.

Mit dem Geld … müsden sich die Politik auseinander setzen und eine passable Lösung für alle finden

ABER SORRY OHNE DIE GESUNDHEIT VON SICH UND ANDEREN ZU GEFÄRDEN

Ihlau, Martina
3 Jahre zuvor

Kindertagesstätten sind schon im Normalfall Brutstätten für Viren und Bakterien. Die Kinder sind einfach noch zu klein, um alle Hygieneregeln einzuhalten. Und Abstand halten geht nicht für Erzieher. Die Kinder brauchen unsere Nähe, den direkten Kontakt. Also nehmen wir Erzieher schon im Normalfall das Risiko in Kauf, häufig einmal Brechdurchfall oder fieberhafte Infekte auf Arbeit einzusammeln. Das wir jetzt die Kitas schnell wieder öffnen sollen, um sozusagen die Durchseuchung wenig risikobehafteter Personen voranzutreiben, ist bittere Ironie. Auch wir haben alte Eltern, zum Teil zu Hause, auch wir haben Vorerkrankungen wie allergisches Asthma oder anderes. Wer schützt uns???? Sind wir nur Dienstleister im Interesse der Wirtschaft und des allgemeinen Wohlstands oder geht es hier um die Gesundheit ALLER?

Marion Kalweit
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ihlau, Martina

Sehr guter und richtiger Beitrag.Es war alles umsonst,wenn zu früh die Kitas wieder öffnen.Die Erzieherinnen sind in keinster Weise geschützt.Viele Kinder werden krank in die Einrichtung gebracht und das ändert sich auch nicht in diesen Zeiten.Vieke ältere Erzieherinnen über 60 arbeiten noch,weil es ja noch keine Rente gibt und nicht alle können es sich leisten ,mit vielen Abzügen früher zu gehen. Das allein ist schon schlimm genug nach so vielen Jahren doch nervlicher Arbeit und nun sollen sie ungeschützt wieder alle Kinder betreuen ? Es weird doch vorsetztlich in Kauf genommen,das sie sich anstecken. So etwas geht meiner Meinung nach garnicht.

Marion Hoffmeister
3 Jahre zuvor

Die Schulen und Kitas wieder zu öffenen, weil Kinder und deren junge Eltern nicht zur Risikogruppe gehören, kann nur jemand fordern, der keine Ahnung hat, wie es in den Schulen aussieht. Dass ein Großteil der dort beschäftigten Lehrer 60+ ist, scheint wohl nicht bekannt zu sein. Oder man ist so abgebrüht, dass man im Zuge der „Herdenimmunisierung“ in Kauf nimmt, diese Leute zu opfern. Das ist für mich völlig unverständlich. Es würde auch mich betreffen, Lehrerin, 60 J., Vorerkrankung.

Marion Kalweit
3 Jahre zuvor

Völlig richtig,das dürfen wir auch nicht so einfach hinnehmen.

Anett Röhlig-Mude
3 Jahre zuvor

Diese Äusserungen zwecks Herdenimmunität- geht gar nicht. Was gibt der Professor Lohse denn da von sich? Die Erzieher im Hort oder in der Kita sind oftmals selbst „älter oder vorerkrankt“ , die dürfen sich dann infizieren und sterben um eine Herdenimmunität herzustellen? Gehts noch? Er ist ja sicher in seiner Position. Echt krank sowas!

Hüseyin Taha
3 Jahre zuvor

Wie kann man die Kinder solch einer Gefahr aussetzen, der man muss Gehirnambotiert sein.

lehrer002
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hüseyin Taha

Es heißt „gehirnamputiert“.
Wenn man schon solche beleidigenden Worte nutzt, sollte man sie auch kennen.

Diana aus der Pfalz
3 Jahre zuvor
Antwortet  lehrer002

Gehirnamputiert schreibt man groß….
Und ich bin kein Lehrer….
*Klugscheißer Modus Off*

Eine Grundschullehrerin
3 Jahre zuvor

Sorry, aber ,,gehirnamputiert“ ist ein Adjektiv und wird natürlich klein geschrieben.

Anett
3 Jahre zuvor

Also einfach mal das Gehirn einschalten!
Was sind denn das für dumme Ideen?
Herdenimmunität auf Kosten von Erziehern? Viele sind selbst schon älter und vorerkrankt (bin selbst 54 und habe chronische Bronchitis und gehe auch arbeiten im Hort) und müssen trotzdem zum Notdienst. Also, echt mal nachdenken und richtige Entscheidungen treffen!

Elke Radmacher
3 Jahre zuvor

Auch ich bin erschüttert bei dem Gedanken, dass in Schule und Kitas eine ,, Herdenimmunität,, aufgebaut werden soll. Ich arbeite in einer Kita und wir haben immer mit Eltern zu kämpfen gehabt, welche ihre Kinder mit stärkerem Schnupfen in die Kita bringen. Das wird sich auch nach Corona nicht ändern. Dem sind wir Erzieher dann ausgesetzt. Ich habe zwei Lungenentzündungen mit anschließender Embolie hinter mir. Dementsprechend habe ich Angst vor einer Ansteckung. Ich bin bestimmt nicht alleine damit, dass ich mich dann vor einer Ansteckung nicht mehr schützen kann. Denkt bitte bei solchen Vorschlägen auch mal an die Erzieher, welche auch jetzt schon ungeschützt eine Notgruppe stellen müssen und denen die ganze Zeit keine Dankeschön bekommen von den Politikern.

Angelina
3 Jahre zuvor

Und was, wenn man im Mehrgenerationenhaus wohnt mit über Achtzigjahrigen Lungen- und Herzkranken – und selbst noch einer Risikogruppe angehört ohne über 60 zu sein?

Oder Kinder mit Asthma?

Riskiert man das dann um der „Herdenimmunitat“ willen!?

Was für ein absoluter Schwachsinn!

Elke Smits
3 Jahre zuvor

Vielleicht wäre es sogar sinnvoll die Schulen und Kitas bis nach den Sommerferien zu schließen. Einfach um den sicheren Weg zu gehen und da ich bezweifle dass Schüler überhaupt die Masken zum Schutz tragen werden. Wie soll man den kleinen Mäusen erklären dass sie im Kindergarten eine Maske den ganzen Tag tragen sollen. Unsere Gesundheit steht im Vordergrund um für die Leute da zu sein die uns brauchen werden und zwar jetzt und nach dem Virus.

Markus Hoffmann
3 Jahre zuvor

Das ist nicht durchdachter Blödsinn was die Herren da von sich geben.
Und ich stimme zu.
Die Politik bekommt 100 Prozent Lohn und wir Eltern 67 Prozent.
Eine Ungerechtigkeit die so nicht sein darf

Kathleen Große
3 Jahre zuvor

Die Politik muss Lösungen finden.
Ich schaffe es bestimmt kein halbes Jahr tagsüber die Kinder zu betreuen und Nachts im Home Office zu arbeiten.

Angie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kathleen Große

Entschuldigung, aber mein Kind ist 10 Jahre alt. Ich arbeite seit 7 Jahren selbständig von zu Hause aus, also im Homeoffice. Habe mir das aufgebaut als mein Kind 3 war. Und auch ich kriege es über Wochen in den Ferien oder Krankheitszeiten hin, dass ich mein Kind betreue und auch tagsüber arbeite. Was besseres als Homeoffice gibt es für mich nicht. Klar ist es im Moment nicht ganz so einfach, weil man sich etwas mehr mit ihnen beschäftigen muss. Hier sind auch keine Geschwister. Aber grad im Homeoffice absolut machbar, meiner Meinung nach. ich bin alleinerziehend und mache das seit 7 Jahren. Und Sommerferien 6 Wochen, Osterferien, Weihnachtsferien und alle anderen freien Tage und Ferien, muss ich auch überbrücken, weil ich nicht jedes Mal frei machen kann, wenn das Kind frei hat. Und nein, mein Kind geht nicht in den Hort in den Ferien. Mein Kind wird diese Massenimmunität nicht mitmachen und ich auch nicht. Wir bleiben, solange ich es für nötig befinde, auch mit Rücksicht auf unser Umfeld zu Hause bleiben und nur für das nötigste raus gehen. Heimunterricht, Internetplattformen zum lernen, spielen usw. alles machbar. Solange es kein sicheres, anständiges Medikament gibt, das hilft, sollen die Schulen und Kita´s geschlossen bleiben. Ist doch in dem Artikel die Rede von den „guten Zahlen“. Und seit wann haben wir die? Seit vor 2,5 Wochen die Schulen geschlossen haben, einfach weil so eine Verbreitung schon um ein vielfaches durch die Kinder reduziert wird. Ich werde mein Kind keiner Gefahr aussetzen, Punkt. Auch wenn ich Strafe zahlen muss, ich bin auch gesetzlich verpflichtet mein Kind vor körperlichen und geistigem Schaden zu schützen. Und das werde ich auch tun, auch gegen die Meinung von Politikern oder irren Ärzten. Mein Kind ist keine Laborratte um andere vielleicht absichtlich anzustecken und vielleicht selbst daran zu sterben. Ich glaube wohl es hackt so langsam aus da oben.

Melina Schmidt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angie

Nun ja, Mütter mit mehreren Kindern sagen auch: ein Kind ist kein Kind… sie haben mit Homeoffice angefangen als ihr Einzelkind drei Jahre alt war. Meine Kinder sind 2 und vier Jahre alt. Und an Homeoffice ist nicht zu denken. Vor allem mit festen Uhrzeiten am Vormittag. Noch nicht mal der Fernseher schafft es beide Kinder gleichzeitig „ruhig“ zu stellen, damit ich konzentriert arbeiten kann.

Nichts destrotrotz haben Sie haben meinen höchsten Respekt für das, was Sie leisten!
Nur bitte schließen Sie nicht aus Ihrer Situation auf andere.

omg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angie

Respekt, ich gehe gerade mit drei Kindern zu Hause und tagsüber Arbeit extern schon ein bissl in die Knie, ich gebs zu.
Aber ich bin die Situation wie so viele andere nicht gewöhnt. Wenn es mir zu viel geht, kann ich im Garten verschwinden und kurz druchatmen. Das haben nicht alle. Viele gehen wirklich auf dem Zahnfleisch. Mir machen auch nicht die ältern Schüler Sorgen.
Aber wenn das Kind in der Kita war, oder in der Grundschule: Für die Kinder ist das gerade noch schlimmer als für Erwachsene.

Karsten
3 Jahre zuvor

Es ist unfassbar, wieviel Egoismus und Skrupellosigkeit seitens derer inne wohnt, die aufgrund von momentanen – 33 %
oder – 40 % ihres letzten netto auskommen sollten!!! Sie nehmen es mit ihren Forderungen, ihre Kinder so schnell wie möglich wieder in die schicken zu können, billigend in Kauf, daß ihre Kinder und die Mitmenschen in der Schule evtl getötet werden. Das ist echt krass. Was ist, wenn der Plan mit der Herdenimmunität misslingt? Was, wenn reihenweise Kinder Lehrer, Betreuer und deren Familien sich nach und nach anstecken und dann evtl wegsterben? Wer betreut dann ihre Kinder? Was passiert, wenn sie dadurch selbst an Corona erkranken evtl sterben und ihre Kinder zu Waisen machen? Sollte man nicht erstmal die Zeit abwarten, bis ein wirksamer Impfstoff entwickelt wurde und die Menschen sicher sein dürfen, daß sie den Virus auch überleben? Leute, es gibt wirklich wichtigeres als Geld und für ein Jahr, bis es dann wohl einen Impfstoff gibt, sollten wir es alle finanziell schaffen diese Zeit zu überstehen. Der Staat wird niemanden fallen lassen und es gibt immer Möglichkeiten sein Geld aufzustocken. Es gibt derzeit Sonderregelungen allerart und es sollte uns verdammt nochmal wichtiger sein, jedes Menschenleben zu retten und nicht unnötig zu riskieren, als total eigensinnig sehr gefährliche Forderungen zu stellen. Ich bin echt fassungslos…..

Tina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karsten

Was ist mit den Leuten die jetzt noch arbeiten und dann zu ihrer Familie gehen….alle die dieses virus nicht überleben sterben halt nächstes Jahr!

Karsten
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina

Diese Leute sind tatsächlich die neuen unterbezahlten Superhelden dieser Zeit !!! Leute, deren Berufe bisher größtenteils wenig Anerkennung erhielten, opfern sich derzeit für die Gesellschaft auf. Man kann ihnen dafür nicht genug DANKEN, dass sie Tag für Tag selbstlos an der Front ihre Arbeit verrichten. Worte reichen da nicht aus, um dieser Wertschätzung Ausdruck zu verleihen.
Natürlich verstehe ich, dass sehr viele Leute derzeit finanzielle Sorgen haben, evtl ihren Job verlieren und sich um ihre Existenz fürchten!!!
Doch dafür wird es Lösungen geben. Sterben sie an diesem Virus, wird es dafür keine Lösung geben, denn, sie sind Tot.
Ja ich weiß, daß es Menschen gibt, die Covid 19 mit einer Grippe vergleichen!
Covid 19 kommt aber leider zur jährlichen Grippe hinzu und deswegen denke ich, sollten wir alle mit Geduld und Zuversicht die Zeit überbrücken, bis es einen Impfstoff gibt. Dies ist eine Herkulesaufgabe für alle und die Zeit wird es zeigen, ob es uns gelungen ist…….

Lian
3 Jahre zuvor

Was wenn Kinder so schwierig für die Eltwen sind und wo anders betreut werden müssen?

Lian
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lian

Ich meinen Eltern

Rene Muschalla
3 Jahre zuvor

Der Professor Lohse spinnt wohl ein bischen.
Er kann ja mal zu uns in die Kita kommen und sich gerne anstecken.
Wir haben viele ältere Kollegen und die werden nicht mitspielen.
Hinzu kommt noch, dass auch die Eltern ein und ausgehen.
Habt ihr alle einen Knall…

Habo
3 Jahre zuvor

Vielleicht verzichten auch Beamte auf ihr Gehalt

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Habo

Warum sollten sie, wenn sie ihrer Arbeit wie bisher nachgehen?

Emma Keeboo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Habo

Warum sollte ich?
Ich arbeite zurzeit intensiv an Aufgaben der Schule, die ohne Schülerschaft zu erledigen sind (Arbeitspläne, Konzepte, Organigramm, Homepage,…) und wir betreuen im Zeitrahmen des Ganztags die Kinder systemrelevant beschäftigter Eltern. Auch jetzt gerade in den Osterferien.
Bitte erst informieren, bevor man auf der Lehrer schaft herumhackt.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Habo

Geht nicht, Beamte bekommen kein Gehalt. Das verbeamteten Personen zustehende Entgelt, ist keine entgeltliche Leistung für die geleistete Arbeit. Der Staat verpflichtet sich mit der Ernenenung eines Beamten (m/w/d) auf Lebenszeit, diesen bis zu seinem Lebensende amtsangemessen zu versorgen. Diese Allimentation ist an die Treuepflicht des „Staatsdieners“ (m/w/d) gebunden. Die Grundsätze des Berufbeamtentums sind grundgesetzlich geregelt, also auch nicht so ohne weiteres zu ändern. Eine Kürzung der besoldung müsste per Landes-/Bundesgestz beschlossen werden. Diese kürzung lässt sich aber nicht „betriebsbedingt“ begründen. Eine Kurzarbeiterregelung kann ebenfalls nicht umgesetzt werden, da weder Beamte noch ihre Dienstgeber anteilig an die Agentur für Arbeit beiträge zahlen.

omg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Habo

Ich lieb Schubladen. Die liebe ich so, dass ich evtl. doch Möbelfachverkäufer werden sollte.

N.
3 Jahre zuvor

Unfassbar…. Erzieher und Erzieherinnen als „Kanonenfutter“ für den Virus????sie meisten haben ebenfalls Familie und auch teilweise im Mehrgenerationenhaus…..geht’s noch liebe Politiker?….kommt ihr Mal in dieser Zeit in die Kitas und Schulen und verweilt dort….darauf habt ihr auch keine Lust….komisch warum nicht????…das steht ihr doch sicher locker durch?…ohne Angst ohne Schrecken und mit 67%gehalt 39 h in der Woche und mit kleinen Mäusen die das nicht verstehen und denen man das nicht erklären kann….und Schulkinder sind da zwar vom Kopf weiter aber auch die handeln noch oft unbedacht…..da muss eine andere Lösung gefunden werden sowohl finanziell als auch die Betreuungsrahmen ….und vorerst sollte versucht werden alles soweit möglich einzuschränken und dann wenn es die Rahmenbedingungen zulassen laaaangsaaaaammmmmm

Maggi
3 Jahre zuvor

Der liebe Professor soll sich seine Familie und seine Freunde und Bekannten, Verwandten anstecken. Somit kann er seine Herdenimunität prüfen. Er soll erst einmal Vorbild sein, bevor man sowas sagt. Sowas soll Arzt sein für mich wie man auf bayrisch sagt ein Hanswurst. Wir sind Menschen und keine Tiere! Nicht alle Eltern der Kinder sind jung und auch nicht alle Lehrer. Und auch diejenigen die schreiben ihnen geht soviel Geld verloren. Zum Himmel nochmal, was ist wichtiger die Gesundheit des Kindes(r) oder das Geld. Ich glaube schon das Kinder wichtiger sind als Geld. Wenn man so Karrieregeil ist, sollte man sich lieber keine Kinder anschaffen. Denn erst kommt normal das Kind und dann lange nichts mehr!

EineAlleinerziehendeMama
3 Jahre zuvor
Antwortet  Maggi

Zum Thema Geld,
Wenn ich nicht meine Arbeit erledige kann ich die Miete nicht zahlen.
Es mag ja sein, dass es genug Familien gibt die ein halbes Jahr von ihren Ersparnissen leben können. Viele können das aber nicht.

Ja ich habe das Glück im Home Office zu arbeiten. Aber mit drei Kids daheim klappt das tagsüber nicht wirklich. Was mache ich wenn ich aufgrund des Schlafmangels gesundheitliche Probleme bekomme? Jede Nacht nur 2 bis 3 Stunden reicht auf Dauer nicht.
Dann ist meinen Kindern auch nicht geholfen.
Meiner Meinung nach müssen machbare Lösungen her. Mit einer bezahlten Freistellung lasse ich meine Kinder auch gern länger daheim.

Emil
3 Jahre zuvor

Es gibt pro Kind, also dreimal je 185 Euro Kinderzuschlag für Corona. Da sollte die Miete drin sein.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Plus Rückerstattung aus Kita und OGS. Das ist von bezahlter Freistellung nun nicht mehr weit weg, oder?

Maria Suhrhoff
3 Jahre zuvor

Also bei aller Liebe , 2 bis 3 h Schlaf pro Nacht????ich habe selbst zwei Kinder einer 10 einer 3 beide wollen beschäftigt werden mein Mann ist arbeiten und ich selbst arbeite in der Pflege als Altenpflegerin als Dauernachtwache und ich habe keines meiner Kinder in keinen Notgruppen, weil mir die Sache viel zu heiss ist das sich meine Zwerge evtl. noch dort anstecken könnten und das letzte was ich wollen würde ist das uns das passiert….Die Leben meiner Kinder und meines Mannes sind mir tausend mal wichtiger als wie die scheiß Kohle, es ging immer schon auf dieser Welt iwie zu überleben und jetzt knallen alle durch??Hallo , es ist alles geschlossen die meisten Leute sind zuhause bzw sollten es zumindest sein so wie es sich gehört , also somit können gar nicht so viele finanzielle Probleme auftreten auch bei Kurzarbeit….oder gar Kündigung, Deutschland hat so gesehen ein top system und alles jammert nur auf hohem Niveau, positiv denken und zusammenreißen und vielleicht nicht jeden tag einkaufen rennen, weil man nix zu tun hat und nix anderes auf hat und man nochmal Abstand zu eventuellen Infektionen gewinnen kann.Von mir aus sollen die Grundschulen und die nicht prüfungsklassen ect. Das Jahr wiederholen und dafür erstmal alles dicht lassen Hauptsache ea kommen soviel wie möglich durch und da geht’s auf jeden Rücken nicht nur den unserer Kinder, sondern allen.

der_grenzgänger
3 Jahre zuvor

Moin Leute,

Die Theorie der Herdenimmunität wird ja in Schweden gerade „getestet“. Warten wir doch noch ein paar Tage, diese Theorie mit der unsrigen Abschottungs-Theorie zu vergleichen. Generell spricht nichts gegen eine natürlich erworbene Immunität in der Bevölkerung, so läuft das mit fast allen gängigen Krankheitserregern, die den Menschen befallen.
Dieses Virus ist allerdings neu, daher ist das Immunsystem des Menschen nicht optimal angepasst. Ob das Virus eine langfristige Immunität erzeugt, wissen wir nicht. Aber alle Daten deuten darauf hin, dass es zumindest über einen kürzeren Zeitraum eine gewisse Immunität generiert (Monate), was allerdings eine Sekundärinfektion nicht ausschließt. Meinen Informationen nach gibt es auch erst 2021 einen Impfstoff. Testungen auf die Krankheit sind gut und schön, nur muss man mit den Daten etwas anfangen.

Die Frage ist doch wohl eher: Wie wollen wir leben? Wenn wir keine Herdenimmunität zulassen und den lockdown möglichst kurzfristig wollen, so müssen wir einen anderen Weg finden, die Pandemie zurückzudrängen. Dann müssen wir es eventuell bei der nächsten Epidemie so machen, wie in Südkorea, sprich massive „Überwachung“ der Menschen durch digitale Daten und weiterführende Maßnahmen.
Fakt ist, dass wir so, wie sich die Situation jetzt darstellt, nicht über Monate weitermachen können. Falls doch, so haben wir dann Mitte und Ende des Jahres ganz andere Probleme als Corona (Arbeitslose, massive Verschuldung, massive Selbstmordrate, massive häusliche Gewalt usw.). Der Staat kann vieles regeln, aber nicht alles.

Einen 100%igen Schutz wird es nie geben, vor keiner Infektion. Daher würde mich auch interessieren, ab welchem Zeitpunkt die Person, die einer Risikogruppe angehört, bereit ist, wieder an die Arbeit/Schule/Cafe/Fitnessstudio zu gehen.

Ein gesundes Kind ist laut jetziger Datenlage fast zu 100% sicher, keine schweren Symptome zu bekommen (maximal leichtes Fieber usw.). Daher kann ich die Virologen schon verstehen, wenn sie sagen, dass es immunologisch betrachtet Sinn macht, die Kinder eine Corona-Erkrankung durchzumachen. Ich kann aber auch die Menschen verstehen (siehe Kommentare oben), die zu bedenken geben, dass es dann nicht leicht ist, die Kinder von Personen fernzuhalten, bei denen die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, schwere Krankheitssymptome zu bekommen. Was ist die Lösung dafür? Ich bin da ein bisschen überfragt.

Ich finde es zumindest überlegenswert, dass in den Tagen nach Ostern situationsbedingt gewisse Einschränkungen wieder aufgehoben werden. Beispielsweise machen die Ämter, Schulen, Cafes, Läden regional und punktuell wieder auf, wenn in der Gegend die Ansteckungskurve massiv nach unten gedrückt wurde. Natürlich sollen dann alle „Risikopersonen“ ein Arbeitsverbot und Kontaktverbot bekommen. Das wäre so ein Mittelweg.

Und generell bitte ich darum, sachlich zu bleiben und sachlich zu schreiben.

Danke.

Cornelia
3 Jahre zuvor
Antwortet  der_grenzgänger

Dann muss man aber auch bedenken, dass viele dieser Risikopersonen ständig auf Pfleger und Betreuer angewiesen sind, und diese müssten sich dann weiterhin in ihren Kontakten auch sehr beschränken. Mir ist nicht klar, wie das funktionieren soll. Viele behinderte Menschen z.B. haben ein schwaches Immunsystem und werden von ihren Eltern gepflegt, zusätzlich in ihrer Einrichtung von verschiedenen Betreuern. Das gesamte Umfeld dieser Menschen muss sich also, was Sozialkontakte angeht, zurücknehmen. Ebenso ist es bei Alten, die zuhause gepflegt werden.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  der_grenzgänger

Sagen Sie das mit dem gesunden Kind mal der französischen Mutter, deren gesunde 16jährige Tochter kürzlich an Covid-19 verstorben ist. Nein, Jugend ist nicht gleichbedeutend mit „nur leichten Symptomen“.

Cornelia
3 Jahre zuvor
Antwortet  der_grenzgänger

Würden die Beschränkungen wieder aufgehoben, so würden also die Angehörigen und Pfleger der chronisch Kranken, der Behinderten und der Senioren einer vielfach erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt werden, denn sie müssten in überfüllten Laden einkaufen, in überfüllten Verkehrsmitteln fahren, Angehörige müssten wieder an den Arbeitsplatz, wie sollen sie sich schützen? Sie würden in kürzester Zeit die Viren in die Häuser und Heime tragen.
Viele Menschen mit chronischen Erkrankungen haben trotzdem eine hohe Lebenserwartung, sollen sie schon ich jungen Jahren sterben? Und ab 50 lässt das Immunsystem nach, und der eine oder andere wird dann schon zur Risikoperson, ohne es zu wissen. Wollen wir das wirklich?

Piotr Keulau
3 Jahre zuvor

Was soll der Aufstand hier?
Abiturprüfungen finden statt, so haben die Kultusminister einstimmig entschieden.
Mal gucken auf die Infiziertenzahlen danach…

Nathalie
3 Jahre zuvor

Bei uns in Hessen überlegen sie gerade eine Notbetreuung übers Wochenende und an Feiertagen.
Eine Kita soll offen haben und diese Notkinder betreuen, am nächsten Tag eine andere.
Super, da wird dann alles aus der Stadt schön durchgemischt – Kontaktverbot???
Gilt hier wohl nicht
Pädagogisches Arbeiten und Kindeswohl allerdings auch nicht!

Kerstin
3 Jahre zuvor

Also liebe Leute, das Kinder krank in die Kita gebracht werden ist tägliche Realität- Husten, Schnupfen ,Fieber…..und wenn wir als Erzieher etwas sagen, bekommt man die entsprechende Antwort. Bei mir gehört in jede Kita ein Arzt, der monatlich abcheckt, ob die Kinder gesund sind, kranke Kinder werden nach Hause geschickt. Eltern gehen oft nicht zum Arzt, die Kinder müssen krank in die Kita, viele Eltern sind froh, wenn die Kinder in der Kita abgegeben werden können….das lässt tief blicken und sollte uns zum Nachdenken anregen, Kinder sind unsere Zukunft…..

EineAlleinerziehendeMama
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

Vielleicht liegt das ja an unseren Regeln. 10 bzw. 20 Tage Krankenschein pro Kind reicht manchmal nicht. Das kann ich ja nicht schon im Frühjahr ausnutzen. Im Herbst werden die Kinder ja auch noch mal krank.

Diana aus der Pfalz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

Und wie oft kommt es vor, das Erzieher Zuhause anrufen weil das Kind ja … Ach so krank ist und man kommt in die Kita geflogen und was ist dann????
Wunderheilung…..
Man sollte hier den Eltern nicht den bösen Buben unterschieben.

Man sieht sehr oft, wie Erzieherinnen keine Lust haben, Kids zu betreuen.
Ich kann hier aus Erfahrung schreiben und das ist kein Einzelfall!!!!!!!!

Maria Suhrhoff
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

Ganz genau so ist es und nicht derzeit nur das Geld sehen…

Katrin
3 Jahre zuvor

Bin auch Erzieherin und gehöre zur Risikogruppe. Ich stehe jeden Tag in der Notbetreuung ohne Schutz, ganz abgesehen das Desinfektionsmittel kaum noch vorhanden sind. Ich verstehe die Eltern die nicht auf Arbeit gehen können und finanzielle Sorgen haben , aber auch die Eltern die Angst um die Gesundheit ihrer Kinder haben, sowie alle Erzieher sich die täglich der Gefahr einer Ansteckung aussetzen müssen. Das sinnvollste für mich wäre, wenn man über einen Bluttest nachweisen könnte wer bereits imun ist. Diese Kinder könnten dann in die Einrichtungen. Für Kinder die noch nicht imun sind, müssten Erzieher bereit stehen, die bereits den Virus hatten, um diese in Kleinstgruppen von max. 5 Kindern zu betreuuen und somit die hygienischen Bedingungen einhalten zu können. Jedoch sollte diesen Eltern freigestelllt werden, ob sie ihr Kind bringen wollen oder nicht.

Natalie
3 Jahre zuvor

Ich finde den Gedanken mit der „Herdenimunität“ sehr verantwortungslos. Wie soll das stattfinden? Wird dann die Schulpflicht erstmal ausgesetzt, sodass die Eltern entscheiden ob ihr Kind geht oder eben nicht? Klar, die Schüler sind jung, aber an jedem Schüler hängt eine Familie die alle irgendwelchen Risikopatienten angehören können. Ich habe zwei Kinder, eines geht in die 8. Klasse, das andere wird im Sommer eingeschult, und ich habe Krebs. Hieße also, ich MÜSSTE, damit ich mich nicht infiziert, meine Kinder zuhause lassen. Ich denke so geht es auch Familien, die bspw. ein krankes Elternteil haben, mit den Großeltern in der Familie leben oder evtl ein Frühchen zuhause haben. Und somit würden meine Kinder ihren gewohnten Anschluss verlieren, Freundschaften würden auseinander gehen und die sog. Herdenimunisierung würde Menschenleben kosten! Ich bin der Meinung sie sollten wirklich die Schulen/Kitas geschlossen halten bis die Gefahr eingedämmt ist. Das Schuljahr kann wiederholt werden. Ich denke das wäre die beste Lösung. Gut, die Kinder hätten ein Jahr länger Schulzeit, aber seien wir mal ehrlich, für viele ist dieses eine Jahr länger, ein guter Weg, um nicht schon mit 15/16 ohne Job zuhause zu sitzen! Mein Fazit, GESUNDHEIT GEHT VOR!!!

Lalabe
3 Jahre zuvor

Ich bin Erzieherin,
Derzeit kann ich zuhause sein, mit meinen Kindern, da wenig Kinder in der Kita. Wir Erzieher sammeln Minusstunden.. Und gebe ich mein Kind auf Grund von Engpässen in die Notbetreuung, so ist es mein Risiko, erkrankt mein Kind.
Mein Sohn ist chron. Lungenkrank, öffnen Sie wieder vermehrt Schulen, Kita ohne schon anspringen Medikamente zu haben, habe ich große Angst, dass er schwer erkrankt, da ich mich Zuhause sicherer fühle.
Habe trotzdem Angst um meinen Arbeitsplatz fehle ich lange.
Es gibt keine Masken.
Es gibt keine entsprechenden Desinfektion en. Aber es soll mehrmals desinfiziert werden.
Es gibt kein Toilettenpapier, Kinder brauchen das aber auch.
Es gibt keinen Impfstoff, aber die Vorschriften werden gelockert und einer der nicht vor Ort tätig ist, der vielleicht nicht im Bereich arbeitet erklärt baldige erweiterte Öffnung unter den best. Vorschriften, die nun überhaupt nicht umzusetzen sind derzeit.
Abstand, wenn ein Kind sich verletzt, weint? Masken für alle, Kinder auch?!
Lassen se ja auch dran
Ich finde Herdenimunisierung, denkt nicht an alle Kinder, Menschen. Nicht jeder ist gesund.
Und nach paar Wochen haben wir Italien hier.
Das ist alles krank.
Und das macht vermehrt krank.
Finde ich. Keine gute Idee.
Der Staat muss absichern und nur wer wirklich krank ist zum Arzt, das die nicht ausfallen, durch ständige testung, Überlastung, wenn es dann drauf ankommt. Keiner weiss, wie es sich entwickelt.

Sylviwa
3 Jahre zuvor

Mal ganz ehrlich. In unseren Nachbarländern sterben die Menschen weg wie ein Schwarm Fliegen. Wenn ich das hier alles lese, frage ich mich, ob hier Kinder schreiben. Es liegt doch im Grunde an euch selber, ob ihr diese Herdenimmunität zulasst, oder nicht. Ich arbeite in einer Kita, und ich werde meinen Job erledigen, so wie immer. Ich werde das Beste daraus machen, so wie schon unsere Vorfahren in wesentlich schlimmeren Situationen gemacht und geschafft haben. Ihr könntet hier nicht schreiben, wenn sie damals nicht angepackt hätten. Hört euch doch bitte mal diese Menschen an, sie haben sicherlich wertvolle Tipps, eine Krise zu überstehen

AvL
3 Jahre zuvor

Im Moment befinden wir uns in der Phase der Eingrenzung der exponentiellen Ausbreitung des Virus, und es sieht so aus, dass dies durch die getroffenen Maßnahmen, wie Abstandseinhaltung und die Einschränkung der sozialen Kontakte auf das Notwendigste gelingt, da die Verlaufskurven der Neuerkrankungen sich langsam abflachen !
Wir bemerken hier in der Peripherie keinen exponentiellen Anstieg der offensichtlich ernsthaft Erkrankten, da sich die Menschen vernünftig verhalten. Deshalb müssen diese beiden Prinzipien unbedingt beibehalten werden, damit wir nicht den exponentiellen Anstieg wie in Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA mit zahlreichen Toten durch fehlende Beatmungskapazitäten erhalten. Es dauert schließlich zwei Wochen bis man einen derartig schwer erkrankten Menschen von einer Beatmungseinheit abtrainiert hat.
Wir benötigen aber weiterhin Schutzbekleidung für das medizinische Personal, damit sich das Personal sich nicht ansteckt und weiter arbeiten kann, damit nicht die Krankenhäuser zu neuen Keimzellen von Infektionsketten werden.

Jule
3 Jahre zuvor

Wer kein Testergebnis hat, bleibt vorerst zu Hause? Der Witz des Jahres. Es gibt nicht genug Testmaterial und wie vielen Kranken wird gesagt, sie sollen einfach mal 2 Wochen zu Hause bleiben. Oft sogar bei Ferndiagnose. Da wird nicht genug getestet. Unfassbar diese Blauäugigkeit. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln…

Filipina Krüger
3 Jahre zuvor

Das echt das unmöglichste was ich heute lese!
„Herdenimmunität“ kann wirklich als das Unwort des Jahres gekürt werden! Es gibt keine Garantie auf Immunität von Corona solange es keine Behandlungsmöglichkeit gibt, und nicht nur für ältere Menschen ist die Krankheit ein Risiko. Auch jüngere Menschen unter 60Jahren mussten beatmet werden.
Es ist völlig unmöglich das Kitas im Mai wieder öffnen können! Wir stehen gerade am Anfang der Krise. Das ist Augenwischerei, Verantwortungslosigkeit und für mich eine Aussage die beinhaltet das die Gesundheit und das Leben der Erzieher/innen nichts wert ist!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Filipina Krüger

Herdenimmunität ist ein schon sehr lange benutzter umgangssprachlicher Begriff, der den Umstand beschreibt, dass durch eine hohe Impfquote und /oder durch eine natürliche Immunisierung eines Großteils der beschriebenen Population nicht immunisierte Mitmenschen geschützt werden, weil der Erreger sich nicht weiter von Mensch zu Mensch innerhalb der Population ausbreiten kann und so eingedämmt wird.

Barbara
3 Jahre zuvor

Also ich denke so wie die meisten ich werde meine kids mit Sicherheit nicht in die Schule lassen das sie sich anstecken.
Ersten da meine 4 kids in die Risiko Gruppe fallen durch vor Erkrankung z.b.meine große könnte daran sogar sterben da sie ein geschwächtes Immunsystem hat und meine anderen drei Kinder haben alle pfelegegrad 3 .
So viel zu dem Thema jüngere Eltern mein Mann wird 61 und ist Diabetiker er zählt zur Risikogruppe aber er arbeitet auch in einem Risiko Betrieb nämlich bei der Müllabfuhr wer denkt an ihn keiner.
Ich selber hatte vor sieben Jahre Gebärmutterhalskrebs und Falle durch mein allergisches Asthma zusätzlich auch in die Risikogruppe und ich bin noch in den Mitte Dreißigern was ist mit mir wenn ich das bekomme oder mein Mann das bekommt dann sind meine Kinder weiße Kinder.
Ich weiß es ist extrem schwer für viele Familien die beide berufstätig sind. Erlebe ich täglich durch Freunde das ist wirklich extrem schwer ist.
Dafür müsste sich die Regierung wirklich was einfallen lassen das zumindestens die Kinder die aber in kein Risikofaktor haben bzw auch die Eltern nicht in ein Risikofaktor fallen das für die Schulen oder Kitas bereitgestellt werden aber ohne Risiko Personal.
Die Familien die zur Risikogruppe gehören und die Möglichkeit haben weiterhin ihre Kinder zu Hause zu betreuen und zu unterrichten sollte die Regelung geben dass sie das selber entscheiden können bis das größte Risiko vorbei ist und nicht noch bestraft werden wenn sie ihre Kinder nicht zur Schule lassen.

Viola Eckert
3 Jahre zuvor

Wenn die Schulen nach den Osterferien wieder öffnen, habe ich ernsthafte Angst um meine Eltern. Ich besuche die zehnte Klasse, mein Vater ist bereits 60 und meine Mutter Mitte 50 mit Vorerkrankung. Natürlich gehöre ich nicht zur Risikogruppe, doch ich gehe nach Hause und kann meine Eltern anstecken. In den höheren Klassenstufen gibt es sicherlich viele Schüler und Schülerinnen mit Eltern, die zur Risikogruppe gehören. Wir sind zwar alt genug um Abstand zu halten und uns regelmäßig die Hände zu waschen, doch wenn man mit teilweise über 30 Leuten in einem Raum ist und dort auch noch nicht einmal einen Meter auseinandersitzt bringt das auch nichts. Mögliche Schritte um allen möglichst gerecht zu werden könnten finde ich sein, die Schulen und Kindergärten schrittweise zu öffnen,dass beispielsweise zuerst der Kindergarten für Kinder öffnet, von dehnen beide Eltern berufstätig sind, dann für alle. Als nächstes Grundschulklassen, dann Klasse 5 und 6,als nächstes oder eventuell sogar früher die Abschlussklassen. Alle anderen danach und immer in einem Abstand von ein oder zwei Wochen. So könnten junge Lehrkräfte ohne Vorerkrankungen den Unterricht zu Beginn alleine bewältigen und die Klassen könnten mit etwas Glück sogar noch aufgeteilt werden, sodass man etwas weiter auseinander sitzt. Dies könnte zumindest in den weiterführenden Schulen gehen. Eine weitere Abstufung zwischen den Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 wäre ja auch noch möglich. So würde man nicht sofort alles wieder hochfahren und berufstätige Eltern wären entlastet. Außerdem hätte man noch nicht die absoluten Risikogruppen in Gefahr gebracht, wenn man beispielsweise direkt nach den ersten Kitaöffnungen bemerkt, dass sich der Virus wieder schneller ausbreitet, da die älteren Erzieher noch nicht wieder arbeiten und die Eltern von Kitakindern ja tatsächlich meist noch sehr jung sind. Natürlich kann man auch so nicht alle schützen, aber irgendwann muss es ja weitergehen. Keine Ahnung ob sowas überhaupt funktionieren könnte, aber gesünder als eine komplette Öffnung wäre es bestimmt…

Alex House
3 Jahre zuvor

Ici finde Kitas sollten in mai wieder öffnen … aber nur wenn an der Situation angepassten Sicherheitsstandards gegeben sind.
Lehrkräfte die zur Risikogruppen gehören oder im Haushalt jemand haben der zur Risikogruppe gehört sollen nicht arbeiten müssen.
Stattdessen könnten Eltern (abwechselnd) die jüngeren Erzieher unterstützen, damit anderen Eltern in dieser Zeit arbeiten können.

Natürlich klappt es nur mit kleineren Kitas und wenn social distancing in der „grösseren Gesellschaft “ weitergeführt wird.

Nico
3 Jahre zuvor

Kitas und Schulen müssen zuerst öffnen. Warum?

Anders als in Restaurants und Geschäften kann man dort INfektionsketten nachvollziehen. Und Lehrer können (auch mit Vorerkrankungen) Abstand zu Schülern halten. Wir sind alle sensibilisiert für Hygiene inzwischen. Ich bin mir sicher, das klappt. Es ist nicht bis 2021 durchzuhalten. Deswegen muss man jetzt langsam anfangen, Normalität herzustellen. Viele Eltern sind psychisch am Anschlag, mich wundert, dass nicht schon mehr passiert ist. Hinzu kommt, dass wir ins Schulen und Kitas sowieso viele Ferien vor uns haben. Daher: Schuljahr zuende bringen und gut!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nico

Wie wollen Sie an Schulen die Infektionsketten nachvollziehen?
Die Sus kommen größtenteils mit dem ÖPNV zur Schule; reine Schulbuslinien sind eher die Ausnahme. In diesen Bussen drängen sich die SuS verschiedener Bildungseinrichtungen. Anschließend kommt dann erst einmal das große jahrgangsübergreifende Come-together aller SuS, an Schulzentren auch gerne schulform übergreifend. Im Anschluss geht es in die Klassen, die im Laufe des Unterrichtstages mehrfach aufgelöst werden, damit die SuS zu ihren Kursen in den leistungs- und neigungsdifferenzierten Fächern gehen können. An Ganztagsschulen dann – neben den gemeinsamen Hofpausen – die gemeinsame Mittagsverpflegung in den Schulmensen. Danach geht es dann nach Hause – unter den gleichen Bedingungen wie bei der Hinfahrt.

Wie wollen Sie da irgendetwas nachvollziehen? Selbst die angedachte Corona-Nachverfolgungsapp stößt da an ihre Grenzen. Ein infiziertes Kind wird unter den beschriebenen Umständen vermutlich im Laufe des Tages rund 100 andere Personen infizieren. Nach spätestens einer Unterrichtswoche ist in der betoffenen Gemeinde/Region die Schulschließung wieder veranlasst.

Miezekatze
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nico

In der Kita viele Ferien????? Da wüsste ich gern in welcher ???.ich arbeite als Erzieherin und wir haben weniger Ferien als schule also das ist ja dann Mal auch voll daneben

Emil
3 Jahre zuvor

„Lehrer können Abstand halten“
Ja ne, ist klar! Mit 30 Grundschulkinder in viel zu kleinen Räumen…..
Da spricht ein wahrer Kenner des Schulsystems, oder?

Barbara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Sau gute Antwort
Es ist nicht nur in Grundschulen so in den weiterführenden Schulen ist es und in de kitas ja auch .
Die sollten es so mache wie sie es die ganze Zeit sagen erstmal nur die Abschluss klassen der Rest kann bis zu den sommer ferien zu Hause weiter machen und was die Prüfung angeht kann man einen Plan erste8das die Kinder bzw Klassen sagen

so z.b. Montag enlish arbeit für die Klassen 5 von z.b. kann man ja auch früher machen so das genug Zeit ist das die Klassenstufen Platz haben 11 Uhr bis 12.30 Uhr dann von 13.30 bis 15 die klassen 6 man muss halt schauen das nicht mehr als 10 kids in de Klasse sind die weiterführenden schulen haben genug Platz um zusammen so der neu bau ist jetzt für die Klassen die ihre klassenarbeit schreiben müssen um Noten zubekommen .

Christin
3 Jahre zuvor

Ich bin Erzieherin, die in Kitas gearbeitet hat und derzeit in einer OGS in der Notbetreuung arbeitet. Definitiv kann ich sagen, dass in beiden Arbeitsbereichen es schier unmöglich ist, den in dieser Situation nötigen Abstand zu den Kindern einzuhalten und dieser Sachverhalt beunruhigt mich wesentlich mehr als vielleicht fehlendes Desinfektionsmittel oder fehlende Handschuhe! (sind bei uns vorhanden) Desweiteren arbeiten in meiner Einrichtung einschließlich mir drei von vier Gruppenleitungen im Alter von 5o bis 52 Jahren. Wir haben widerrum Eltern um die 8o,die vor Corona regelmäßig von uns versorgt und besucht wurden. Wo wir jetzt schon aufgrund unserer Tätigkeit gezwungen sind, irgendwie Abstand zu halten, um sie nicht in Gefahr zu bringen. Ich wohne in einem Mehrparteienhaus, wo fast nur Rentner wohnen…. Wie soll das laufen, wenn unsere Grundschule einfach wieder „normal“ aufmachen würde? Ich bin nicht wirklich bereit dazu, meine Eltern, meine alten Nachbarn und mich selbst versuchsweise und auf Probe anzustecken. Von meinem Partner habe ich noch gar nicht gesprochen. Ich gehe zähneknirschend in die Notbetreuung, weil ich die Notwendigkeit sehe, aber ich sehe auch deutlich die Gefahren und mangelnden Schutz! Im normalen OGS Alltag gibt es übrigens auch viele Grosseltern, die ihre Enkel täglich abholen usw. Ich fände es sinnvoll, wenn Lehrer und andere Pädagogen zukünftig entweder auf schon vorhandene Antikörper getestet würden(falls möglich) , oder/und im Organisatorischen komplett neue Wege ausprobiert werden. Wie soll es denn anders gehen??? Und zuletzt teile ich die Sorge aller Eltern, die verstanden haben, dass auch junge Menschen schwer erkranken können.

Anne Lüdemann
3 Jahre zuvor

Oh man na das wird ja lustig selbst wenn die kitas wieder öffnen nur absolut gesunde kinder. Ich kann das durchaus nachvollziehen aber damit ist es nicht getan. Meine Tochter ist jetzt gesund weil sie natürlich viel zuhause ist… Kaum zwei Tage in der Kita läuft wieder die Nase… Das ist in dem Alter durchaus normal und nicht gleich coronavirus. Ich habe zwar ein sehr toleranten Arbeitgeber aber lange wird er das Spiel dann auch nicht mitmachen. Ich verstehe durchaus das alles eingedämmt werden muss um alle anderen zu schützen… Aber so kanns doch auch nicht weitergehen…! Dieses Virus wird uns voraussichtlich weiterhin beschäftigen wie die Grippe an der auch viele sterben. Irgendwann wird es weniger. Aber diese ganze ausgangangsperre bringt doch gar nichts wie wir sehen. Ich will auch nicht das mein Kind krank wird oder mein Mann oder irgendwelche anderen Leute aber das jetzt gerade ist keine dauerlösung. Das treibt die armen Menschen nur noch mehr in den Ruin.

Marc
3 Jahre zuvor

Eigentlich Ich bin 100% gegen früher Schule-Öffnung weil die Kinder können einfach angesteckt in ein kleiner Klasszimmer und wichtiger ist die Eltern (besonders alt oder schwacher) werden auch unvermeidlich weiter gesteckt von ihrer Kindern zu Hause. Nicht wahr?? Viele sind gestorben wegen Korona Virus aber wie viel sind gestorben wegen Hunger in Deutschland bis jetzt??

Ich würde mir vorschlagen, der Recht die Kindern zu Schule gehen lassen oder nicht ist voll freiwillig gegeben, d.h. Jede Eltern können selbst ganz frei und voll entscheiden ob ihre kinder Schule besuchen lassen oder nicht. Dann gibt es keine mehr Konflikt, oder? Perfekt Lösung!

KD
3 Jahre zuvor

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass verbeamtete Lehrer, die bei vollem Gehalt Zuhause bleiben können, ohne Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren, darüber sprechen, dass man mit ALG2 auch leben kann.
Wenn es Ihnen also alle nur zu 100% um die Gesundheit geht, Geld allen egal ist und daher ja auch alle in der Lage sind von heute auf Morgen die Fixkosten auf ALG2 Niveau zu reduzieren, dann schlage ich vor, dass man das Gehalt der Lehrer für die Zeit der Schulschließungen einfach auf ALG2 Niveau reduziert und das Geld auf (die häufig schlecht bezahlten) Pfleger, Verkäuferinnen und all die Alltagshelden, die sich den Gefahren aussetzen müssen umverteilt.
Das wäre doch dann gerecht, oder?
In diesem Fall würde ich mir jeden Kommentar zu vergnügungssüchtigen und egoistischen Eltern, die nur Ihre Kinder abschieben wollen, krank oder gesund, anhören.
Andernfalls kann ich nur sagen, dass ich finde, wenn man nicht von Arbeitsplatzverlust und Geldsorgen betroffen ist, kann man leicht von dem zweifelsohne höchsten Gut Gesundheit reden und wie all die Anderen mit diesem Thema umgehen sollten.
Ich möchte einfach sagen, natürlich bin ich nicht für eine „leichtfertige“ Öffnung der Schulen und definitiv für den Schutz von Risikogruppen.
Man sollte dennoch links und rechts denken (dürfen), ob es vertretbare Zwischenlösungen gibt und/oder ob sich der Schutz von Risikogruppen nicht anders lösen lässt wie die Isolation von allen Kindern und damit verbundenen Problemen. Es sollte erlaubt sein über wirtschaftliche Probleme reden zu dürfen ohne als vergnügungssüchtiger Egoist dargestellt zu werden, der nur keine Lust hat sich um seine Kinder zu kümmern.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  KD

Augen auf bei der Berufswahl!

Miezekatze
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Augen auf bei der Berufswahl….komischer Kommentar hast du deinen Beruf seit gestern?..und bist wie alt?

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Miezekatze

Wieso. dass beamte voll umfänglich zu alimentiren sind steht doch im GG. Das sollte man spätestens wennman in der 10 abgeht kennen und sich dann einen Beruf suchen, den es nur im ÖD gibt.
Oder nach der Ausbildung zum Metzger in den ÖD als Lebensmittelkontrolleur wechseln.

Wie gesagt das monatliche Entgelt ist deutlich geringer als in der Privatwirtschaft, kommt aber verlässlich auch in Krisenzeiten.

Ich habe übrigens drei abgeschlossene Berufsausbildungen, Rettungssanitäter, Vermesser und Lehrer (m/w/d).

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  KD

@KD
Die Lehrer müssen zu Hause bleiben. Dort arbeiten sie im Home-Office und erstellen für ihre Schüler Arbeitsaufträge usw.
Während man Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte schon (meiner Meinung nach auch zurecht) feiert, weil sie arbeiten, reicht dies bei LehrerInnen natürlich nicht aus. Es reicht nicht, dass LehrerInnen arbeiten, nein es wird auch noch bemängelt wie sie arbeiten – sowas interessiert in anderen Berufsgruppen kaum, zumindest maßt es sich niemand an diese Arbeit zu beurteilen.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  GriasDi

Sehr treffender Kommentar! Danke!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  GriasDi

In Krisenzeiten kriegen immer auch die Lehrer ihr Fett weg. Das war während der Finanzkrise auch schon so. Plötzlich wird man beneidet von Leuten, die als Ingenieure in der Autoindustrie einen Vertrag mit Grundschullehrergehalt und unseren schönen 50-Wochenstunden niemals unterschrieben hätten. So ist das jetzt auch wieder. Wenn die Wirtschaft irgendwann wieder brummt, hört das Gerede über die Lehrer automatisch wieder auf.