Immer mehr Kinder mit Förderbedarf an NRW-Schulen

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DÜSSELDORF. An den NRW-Schulen ist die Zahl der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gestiegen. Sie legte im Schuljahr 2019/20 um 3,8 Prozent auf 137.500 Kinder zu, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Montag mitteilte.

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Immer mehr Schüler bekommen das Etikett „Förderbedarf“ (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

An Förderschulen wuchs die Schülerzahl um 2,3 Prozent auf 77.100 Kinder, beim gemeinsamen Unterricht am allgemeinen Schulen legte die Zahl der Schüler mit Förderbedarf um 5,8 Prozent auf 60.400 Kinder zu. Damit stieg die sogenannte Inklusionsquote weiter – im Vergleich zum vorherigen Schuljahr um knapp einen Prozentpunkt auf 43,9 Prozent, wie das Statistikamt mitteilte. dpa

„Etikettierungsschwemme“ bei der Inklusion: Warum es in Deutschland immer mehr Schüler mit der Diagnose „Förderbedarf“ gibt

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Georg
3 Jahre zuvor

In der freien Wirtschaft ist es doch so, dass bei ausreichender Nachfrage spezialisierte Firmen genau für dieses Produkt aufmachen. Im Schulsystem ist es umgekehrt, da soll eine Firma auf möglichst individuellem Weg möglichst nur ein Endprodukt herstellen. Kosteneffizient ist anders….