Jetzt ist klar: Der Staat kann (und will) den Gesundheitsschutz in Schulen nicht gewährleisten – hebt die Schulpflicht auf!

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Ein Kommentar von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek

DÜSSELDORF. Restaurants, in denen Masken getragen sowie Hygiene und Abstand eingehalten werden, Fitness-Studios, die zusätzlich mobile Luftfilter angeschafft haben und Kinos, die über modernste Lüftungsanlagen verfügen, sollen schließen – und Schulen, in denen es allzu häufig aufgrund fehlender Waschbecken schon bei der Hygiene hapert, in denen weder Maskenpflicht noch Abstandsregel im Unterricht gelten, machen weiter wie zuvor? Das muss man nicht verstehen.

Die Kanzlerin muss Hand bei der Bildung anlegen. Foto: Armin Linnartz / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)
Die Kanzlerin hat den Gipfel moderiert. Foto: Armin Linnartz / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)

Die Regierenden in Deutschland waren in der ersten Welle der Pandemie dafür gelobt worden, sich die Empfehlungen der Fach(!)-Wissenschaft, aka Virologie, sehr genau angehört und danach gehandelt zu haben. Das ist seit dem gestrigen Gipfel von Ministerpräsidenten und Kanzlerin vorbei.

Der Einfluss insbesondere von Ärzte-Lobbys, die auch die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder vertreten, hat massiv dazu beizutragen, das Blatt zu wenden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte zum Beispiel beklagte – an anderer Stelle natürlich – die gravierenden Umsatz-Einbußen der Praxen während der Schulschließungen. Und er gab dann eine Stellungnahme mit heraus, in der auf weite Schulöffnungen gedrängt wird. Diese Stellungnahme von Mai taucht in dieser Woche wieder auf: Die Kultusministerkonferenz beruft sich in einem aktuellen Papier zu den steigenden Infektionszahlen darauf – und begründet damit, warum weitere Schutzmaßnahmen in Schulen nicht nötig sind.

Überspitzt gesagt: Da hätte man auch den Verband der Automobilindustrie einbeziehen können. Der hat eine ähnliche Interessenlage – und in Sachen Virologie genauso wenig Expertise.

KMK: Schulen „sind als sichere Orte anzusehen“ – wie kommen die Kultusminister darauf?

Dieser Umgang mit der Pandemie ist fahrlässig. Wie gestern auf der Pressekonferenz mit der Kanzlerin erklärt wurde, lassen sich 75 Prozent der Infektionswege überhaupt nicht nachvollziehen. Wie die KMK aufgrund dieser Datenlage dazu kommt, offiziell zu erklären, „Schulen sind im Vergleich zu anderen Lebensbereichen als sichere Orte anzusehen“, bleibt ihr Geheimnis.

Daten der Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen von vor den Herbstferien sprechen eine andere Sprache: Deutlich wird daraus, dass Feiern und Reisen nur noch eine geringe Rolle im Infektionsgeschehen spielen – in 43 Prozent der Fälle blieb das „Infektionsumfeld“ unklar. Die meisten der nachvollziehbaren Infektionsketten, nämlich 35 Prozent endeten in der Rückverfolgung in „privaten Haushalten“, gefolgt vom Arbeitsplatz (13 Prozent) sowie von Schulen und Kitas (11 Prozent). In sechs Prozent seien Krankenhäuser oder Pflegeheime ermittelt worden. Zieht man „unklar“ und die „privaten Haushalte“ ab (die Familien erzeugen das Virus ja nicht selbst), dann bleiben zwei große „Verteilzentren“: Arbeitsplätze und Bildungseinrichtungen. (News4teachers berichtete auführlich darüber – hier geht es zu dem Beitrag.)

Hier nicht mit verstärkten Schutzmaßnahmen anzusetzen – und stattdessen Freizeiteinrichtungen zu schließen –, dieser Beschluss von Ministerpräsidenten und Kanzlerin lässt zumindest Zweifel aufkommen, ob damit dem explodierenden Infektionsgeschehen wirklich Einhalt geboten werden kann.

Noch ein Punkt: Das Gipfel-Ergebnis, den Unterricht ungeachtet des Infektionsgeschehens weiter ohne AHA-Regeln laufen zu lassen, missachtet die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb. Damit ist klar: Der Staat kann (und will) den Gesundheitsschutz in den Schulen nicht mehr gewährleisten. Die meisten Bundesländer pochen trotz der Corona-Pandemie auf die Schulpflicht – und bringen damit vor allem Familien mit Angehörigen aus Risikogruppen in eine bedrohliche Lage. „Das Maß der Selbstgefährdung möchte ich im Rahmen des Schulbesuchs selbst bestimmen und nicht über die Schulpflicht aufgedrängt bekommen“, betonte die herzkranke Mutter von zwei Schulkindern gegenüber News4teachers. „Das ist, als würde ich vom Staat dazu gezwungen, bei Rot über die Ampel zu fahren“ – bei stark zunehmendem Verkehr.

Schulministerin Gebauer „Wir können nicht alle Menschen schützen“

Baden-Württemberg hat bereits vor den Sommerferien die Schulbesuchspflicht aufgehoben. Eltern können dort formlos ihr Kind bei der Schulleitung für den Fernunterricht anmelden. In Nordrhein-Westfalen, wo die herzkranke Mutter mit ihrer Familie lebt, sollen Elternteile aus Risikogruppen sich gegenüber ihren Kindern zu Hause selbst isolieren.

Wie hatte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) schon im Sommer erklärt? „Wir können Menschen nicht davor schützen, an Covid-19 zu erkranken. Vielleicht muss man das auch nochmal sagen: Es wird immer Erkrankungen geben“, so Gebauer. „Wir können nur alles dafür tun, dass diese Erkrankungen so glimpflich laufen wie es irgend geht. Dafür haben wir Vorsorge getroffen, dass unsere Gesundheitsämter beziehungsweise unsere Krankenhäuser darauf vorbereitet sind, dass genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen, dass genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen. Aber wir können nicht alle Menschen schützen.“

Dann zieht jetzt endlich daraus die Konsequenz, Kultusminister! Hebt die Schulbesuchspflicht auf!

Der Autor

Der Journalist und Sozialwissenschaftler Andrej Priboschek beschäftigt sich seit 25 Jahren professionell mit dem Thema Bildung. Er ist Gründer und Leiter der Agentur für Bildungsjournalismus – eine auf den Bildungsbereich spezialisierte Kommunikationsagentur, die für renommierte Verlage sowie in eigener Verantwortung Medien im Bereich Bildung produziert und für ausgewählte Kunden Content Marketing, PR und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Andrej Priboschek leitete sieben Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit des Schulministeriums von Nordrhein-Westfalen.

Der Bildungsjournalist Andrej Priboschek. Foto: Tina Umlauf
News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek, Gründer und Leiter der Agentur für Bildungsjournalismus. Foto: Tina Umlauf

In eigener verlegerischer Verantwortung bringt die Agentur für Bildungsjournalismus tagesaktuell News4teachers heraus, die reichweitenstärkste Nachrichtenseite zur Bildung im deutschsprachigen Raum mit (nach Google Analytics) im Schnitt mehr als einer Million Lesern monatlich und einer starken Präsenz in den Sozialen Medien und auf Google. Die Redaktion von News4teachers besteht aus Lehrern und qualifizierten Journalisten. Neben News4teachers produziert die Agentur für Bildungsjournalismus die Zeitschriften „Schulmanager“ und „Kitaleitung“ (Wolters Kluwer) sowie „Die Grundschule“ (Westermann Verlag). Die Agentur für Bildungsjournalismus ist Mitglied im didacta-Verband der Bildungswirtschaft.

Hier geht es zur Seite der Agentur für Bildungsjournalismus.

 

Ob das reicht? Kanzlerin: Harte Einschnitte in der Freizeit sind jetzt nötig, um Kitas und Schulen offen lassen zu können

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Laurentia
3 Jahre zuvor

Nein, in Ba-Wü können wir unsere Kinder NICHT einfach für den Fernunterricht anmelden. Wir können sie lediglich zu Hause lassen, dann werden sie aber nicht beschult, sondern lediglich mit Arbeitsblättern versorgt. Das ist ein gravierender Unterschied. Auch hier wurde verschlafen für einen funktionierenden Fernunterricht zu sorgen.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Dafür würde ich Luftsprünge vor Freude machen!

z
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Ich auch!!!!!!!!!

total frustriert
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Da würde ich mich drüber freuen. Jetzt Aussetzen der Präsenzpflicht.

Illy
3 Jahre zuvor
Antwortet  total frustriert

Unter der Bekanntwerden neuer Daten, die bereits rumgehen muss die Präsenzpflicht in Zeiten der Pandemie aufgehoben werden!

https://twitter.com/dirkoe/status/1321939749272248325?s=19
Es kann belegt werden, dass die Inzidenzwerte in der Altersgruppe der SCHÜLER nach den Sommerferien eindeutig gestiegen ist.
Dies war bisher ‚the missing link‘ . Daher wurde es auch wegdiskutiert.
Es lässt sich nun nicht mehr unter den Teppich kehren. Schulen sind NATÜRLICH am Infektionsgeschehen beteiligt.

Der andere eindeutige Beleg findet sich erstmals bei bayrischen Schülern:https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117871/Bayern-Sechsmal-mehr-Kinder-mit-SARS-CoV-2-infiziert-als-gemeldet?
6 mal mehr Kinder mit SARS COV 2 infiziert als gemeldet?

Jeder der unter den nun bekannt werdenden Zahlen S und L in die Schule zwingt ohne Gesundheitschutz, handelt unter Vorsatz!
FFP2 Masken lösen das Problem nicht.
Wie sich derzeit in Italien zeigt müssen dort ebenfalls Schulen wieder geachlossen werden…. Und dort werden Konzepte eingehalten von denen wir gerade träumen : kleinere Gruppen Abstand…

Ein Blick navh Belgien reicht ebenfalls um sich so seine Gedanken zu machen.
Soweit ich das verfolgt habe, hat Belgien ähnlich gehandelt wie wir: alles zu aber Schulen auf…

Die Präsenzpflicht in Zeiten der Pandemie muss aufgehoben werden.

Da wir ja in BW beobachten durften, daß nur ein geringer Teil der Bevölkerung diese Möglichkeit des Distanzlernens genutzt hat, brauchen sich die anderen Länder keine Sorgen zu machen. 98%der Bevölkerung mit schulpflichtigen Kindern werden ihre Kids bestimmt zu Durchseuchungszwecken und im Sinne der Wirtschaft weiter in die so sicheren Schulen schicken…. (Ironie off)

Schule und die daran geknüpften Ansprüche müssen für diese Phase umgedacht und umstrukturiert werden. Ansonsten haben wir viele Langzeitkranke zu erwarten und eine daraus resultierende kranke Wirtschaft.
Eine Aufhebung der Präsenzpflicht wird die Schülerzahlen reduzieren und darüber selbst diejenigen S+L schützen die dennoch in die Schule gehen.

Letzlich zeigt sich, dass die KM genau wissen was los ist und über diesen Schulzwang verhindern wollen, dass die Lüge der sicheren Schulen auffliegt.
Mit Sicherheit würde ein erheblicher Anteil der Bevölkerung anders abwägen, wenn er endlich die Wahl hat.
Armselig, zu glauben, das heute noch irgendein Versuch der Verschleierung von Fakten gelingen könnte.
Wir wissen doch alle: Lügen haben kurze Beine.

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Illy

Ich sehe das genauso. Meine Kinder sind beide im Fernunterricht. Wir wohnen in Ba-Wü.
Leider funktioniert der Unterricht nicht. Entweder wird überhaupt kein Digitalunterricht angeboten oder der Server stürzt ständig während des Digitalunterrichts ab. Beide Kinder müssen alles alleine lernen und dann die gleich Test wie alle anderen in der Schule schreiben.
Gesundheit geht vor. Aber mit Schule hat es nichts zu tun. Wahrscheinlich müsse meine beiden Kinder die Klasse wiederholen, es sei denn wir möchten sie mit schlechten Noten weiterschicken.

Claudia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Alle die sich zusammenschließen wollen, um dafür einzutreten, dass Eltern die Wahl zwischen Präsenz und digitalunterricht haben. Bei mir unter Cvgks4@gmail.com melden!!!!! Dringend eilt sehr….

Patricia6578
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Absolut richtig. Es ist toll, wenn Eltern neben ihrer Arbeit die Zeit finden und die Qualifikation besitzen, ihre Kinder selbst zu unterrichten. In den meisten Fällen ist das jedoch nicht so, schließlich sind Eltern keine Lehrer, und das sollten sie auch nicht leisten müssen. Die Voraussetzungen an Schulen, gewinnbringenden Fernlernunterricht zu machen, sind einfach nur enttäuschend und bisher nicht so, dass man guten Gewissens seine Kinder auf unbestimmte Zeit zuhause lassen kann.

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Patricia6578

Genauso ist es. Man soll alles Eltern alles selbst unterrichten. Hier eine Auswahl der Fächer, die wir als Eltern im homeschooling unterrichten: Musik, Englisch, Mathe, Deutsch, Biologie, Chemie und Hilfe bei Elektrotechnik (bei unserem Sohn). Das kann niemand leisten. Über die Noten, die dabei rauskommen muss ich wahrscheinlich nicht schreiben. Meine Tochter hat schon 2 Mal die Note 5 in Englisch kassiert, weil sie überhaupt keinen Englischunterricht hat und mein Sohn viele 4en in Fächern, in denen er vor eine 2 oder 3 hatte. Er wird in die Schule bestellt um Arbeiten zu schreiben und teilweise, weiß er im Vorfeld nicht genau worüber der Test geschrieben wird. Auch das gelieferte Material ist unvollständig. In anderen Ländern funktioniert es, aber hier ….

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Ich verstehe ja, dass sich die Eltern das so vorstellen: Kinder, die zu Hause bleiben, werden online beschult. Nur – wer soll das denn machen? Das ist eine ganz andere Arbeitsweise als Präsenzunterricht und muss sehr gründlich vor – und nachgearbeitet werden, damit es nützlich ist, und das braucht Zeit – Lehrer, die Vollzeit Präsenzunterricht machen, können das nicht parallel auch auch noch – ein Tag hat nur 24 Stunden. Wenn diese Kinder dann persönlich Arbeitsblätter zugeschickt bekommen, ist das ein sehr freundlicher Service.

konstruktiv
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rabe

Ja, aber es gibt Eltern und Familien, die das leisten KÖNNEN und die das leisten WOLLEN. Dann ist es doch nur richtig, explizit diesen Eltern und Familien diese pragmatische und gesamtgesellschaftlich sinnvolle Möglichkeit einzuräumen, auch und zumal der Fernunterricht / das Homeschooling vor einigen Monaten ihre Feuerprobe bestanden haben und weil in der Zeit danach aus gutem Grund weiter in großem Maßstab in die digitale (Fern-)Bildung investiert wurde. Wozu das dann alles? Geben Sie sich einen Ruck: Lassen Sie die Eltern entscheiden Herr Rabe, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder lieber zu Hause lernen lassen wollen, solange, bis der Inzidenzwert wieder kleiner als 50 ist.

Herbert
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Es kommt auch in BW auf die einzelne Schule an, wie gut es klappt. Oft sogar auf den jeweiligen Lehrer.

annaundrolf
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

Wer soll denn den Fernunterricht halten? Die vorhandenen LehrerInnen halten doch den Präsenzunterricht unter Coronabedingungen aufrecht. Gibt es irgendwo Reserven? Nö.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  annaundrolf

Ich finde es besonders witzig, dass man keine Antwort auf den Lehrermangel findet, sich aber sowas erlaubt…

annaundrolf
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

@Laurentia: Wer soll denn den Fernunterricht halten? Die vorhandenen Lehrerinnen sind froh, wenn sie gesund den Präsenzunterricht unter den Coronabedingungen stemmen. Reserven gibt es keine.

besorgter Vater
3 Jahre zuvor
Antwortet  Laurentia

@Laurenria, wir wohnen auf der Schwäbischen Alb, also in Baden-Württemberg. Eines meiner Kinder leidet unter einer Immunschwäche und wir lassen es aus diesem Grund zu Hause (nicht zuletzt weil auch die Großeltern im Haus leben). Hier kann aber nicht nur von der Versorgung mit Arbeitsblättern gesprochen werden, sondern die Schule bindet meine Tochter, mindestens einmal am Tag, über eine Konferenz Software in den laufenden Unterricht ein. Materialien werden laufend über eine Schul – Plattform zur Verfügung gestellt, über die auch Kommunikation in schriftlicher Form zwischen den Lehrern und unsere Tochter abgewickelt wird.
Auch der Dialog zwischen Lehrern und uns, den Eltern funktioniert, sodass die Schule zum Teil differenziertes Material, sollte dies nötig sein, zur Verfügung stellt.
Sicher ist es ein Glücksfall, dass die Schule unsere Tochter über diese technischen Möglichkeiten verfügt. Allerdings war auch in der ersten Phase von März bis Mai, in der ja überhaupt kein Unterricht stattfand, die Betreuung durch die Schule sehr gut- die Lehrer hatten entsprechend ihrer Fächer auf der schuleigenen Plattform, Ablagen eingerichtet, wo die Schüler ihre Aufgaben abholen, der arbeitet einreichen und korrigiert wieder zurückholen konnten.
Im Gegensatz dazu, erhält auch unsere Enkelin ( Kind unserer ältesten Tochter), die dasselbe gesundheitliche Problem hat, ihre Aufgaben nur als Arbeitsblatt und entsprechende Arbeitsanweisungen für die Mutter. sind an der Schule abzuholen und bearbeitet wieder abzugeben. Aber auch das ist ein Weg, wenn auch nicht so ideal.
Offensichtlich liegt es also an dem Engagement einer Schule, bzw der Lehrer, wie intensiv ein Kind „beschult“ wird, das zu Hause bleibt. An ihrer Stelle würde ich versuchen, durch ein Gespräch mit der jeweiligen Klassenlehrer( und wenn das nicht hilft mit der Schulleitung ) eine Verbesserung der Situation zu erreichen – ich bin sicher, das wird funktionieren!
Auch wir sind sehr froh, dass wir in Baden-Württemberg durch die freie Entscheidung, ob unser Kind die Schule besucht oder nicht, nicht in die Situationen geraten, wie sie im Rest der Bundesrepublik bestehen. Im Falle unserer Tochter, oder Enkelin wäre dies für die Kinder sogar lebensgefährlich.

Laurentia
3 Jahre zuvor
Antwortet  besorgter Vater

Ich habe bereits mit der Schulleitung gesprochen, und angeblich ist da nichts zu machen. Es hängt tatsächlich komplett vom Willen und Engagement der einzelnen Schulen und Lehrer ab. Da braucht es dringend verbindliche Mindeststandards. Jeder Lehrer wird seine Arbeitsmaterialien heutzutage ohnehin auf dem Rechner haben, da sollte es doch möglich sein, diese in einer Cloud zur Verfügung zu stellen.

MS
3 Jahre zuvor
Antwortet  besorgter Vater

Wer von „Engagement“ spricht, kann nicht Lehrer sein.

Eine Beispiel Rechnung: Ich habe einen Lehrauftrag in Höhe von 25 Stunden, davon sind 2 Stunden durch meine technische Unterstützung im Schulhaus abgegolten. Das ergibt also noch 23 Stunden, die derzeit munter aufgestockt werden, sofern es Bedarf gibt. Bedarf heißt: Bereitschaft oder Unterrichtsassistenz für den Fernunterricht von Risiko Lehrkräften. Seit Beginn des Schuljahres habe ich bereits weit über 40 Stunden für die technische Unterstützung, Ausstattung, Installation von Endgeräten, etc. verbracht (ca. 7 Stunden pro Woche = 5 Stunden unbezahlte Mehrarbeit). Vom Schulträger und dem Land vollkommen alleine gelassen in der Situation. Auf die Frage, wie und ob Geräte von der Stadt gepflegt werden können (man bedenke, dass ich kein IT-Spezialist bin) erhält man nur die Antwort, dass die Schule froh sein soll, dass Geräte zur Verfügung gestellt wurden.

Und dann hört man wieder und wieder: Tja, es fehlt halt am Engagement. Neben Klassenarbeiten, Technik, Technik, die nicht funktioniert, Bereitschaften, unnötigen Sitzungen über aktuelle Umstände soll dann auch noch eine perfekte Fernlernlösung gestaltet werden. Und das bitte sowohl umsonst, als auch möglichst schnell. Wenn es dann nicht an den technischen Voraussetzungen der Schule scheitert (fehlendes W-Lan, fehlende Rechner, unsaubere Netzwerke), dann scheitert es schlussendlich und auf lange Sicht gesehen an gesunden Lehrkräften, die das alles noch leisten sollen.

Und das heißt nicht, dass ich die freie Entscheidung nicht unterstütze. Aber es reicht so langsam, was noch alles aufgeladen wird. Dann sollen bitte einige Lehrkräfte, die ebenso im Fernunterricht sind sich um die Schüler kümmern. Denn sonst kollabiert das System bald vollends. Und dann heißt es natürlich nur wieder … „es war halt nicht genug Engagement…“

mercurius
3 Jahre zuvor

Unter dem folgenden Link kann man heute diesen FAZ-Artikel finden:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pensionslast-des-bundes-und-der-laender-steigt-17017074.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Fast 40% der Lehrerschaft in Deutschland ist derzeit über 50 Jahre alt, gehört damit zur Corona-Risikogruppe und wird trotzdem vom Dienstherrn zum vollen Präsenzunterricht, weitestgehend ohne wirksame Schutzmaßnahmen, gezwungen.

Schlecht ist, wer Schlechtes dabei denkt?!?

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  mercurius

Ja.. und alle fallen darauf rein. Da wird gesagt, die Pensionslasten werden 60% des jährlichen Einkommens ausmachen. Aber da haben die die Pensionslasten von 40 Jahren zusammenaddiert. Also die Pensionslasten von 40 Jahren kosten 60% des Einkommens eines einzigen Jahres.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  mercurius

@mercurius

Nö.
Dann ist man nicht schlecht, sondern realistisch.

Nur ein toter Lehrer kostet keine Pension.
So einfach ist das.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Das ist echt makaber und hat was von Verschwörungstheorie… aber ist das erste Mal, dass das gegenwärtige Handeln für mich Sinn ergibt. oO

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  mercurius

Das denke ich ( Ü 60) schon länger.

arminius
3 Jahre zuvor
Antwortet  mercurius

„Zwang“ allein trifft es nicht ganz:

z.B. Vor den Sommerferien wurden einige Lehrer vom Betriebsarzt als Angehörige der Risikogruppe eingestuft und durften risikogerecht Fernunterricht ohne direkten Schülerkontakt geben. „Man werde das Infektionsgeschehen beobachten und nach den Ferien neu entscheiden“ so das Kultusministerium beispielsweise in Sachsen-Anhalt…
Nun:
1.Das Infektionsgeschehen hat sich nicht verbessert.
2. An ihrem Gesundheitszustand der Risikogruppe hat sich inzwischen auch nichts geändert.

Doch nun gilt erstaunlicherweise hfür jegliche Risikogruppe (egal ob Lehrer oder Schüler): ES IST ALLES OK, ihr könnt bedenkenlos so weitermachen. Wir leben in der besten aller möglichen Welten.
‚Keine Angst, wir Kultusminister können das gut einschätzen“

Alle warnen vor Coronaleugnern (berechtigterweise)!
Hier von Seiten der KMK auch geleugnet, was unübersehbar ist und unsere Lehrer und Schüler krank machen kann.

Es ist also kein Zwang, sondern vorsätzliche, höhnische Fahrlässigkeit, den Kopf in den Sand zu stecken und billigend in Kauf zu nehmen, daß andere politisch verordnet krank werden!

Jerry Fodor
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich dem Autor des Artikels an und wende mich zugleich an die Juristen im Forum mit der Bitte, entsprechende Schritte zu tun und gegen die obsolete Schulpflicht zu klagen bzw. die Kinder und Eltern dabei zu unterstützen.

z
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jerry Fodor

Sehr richtig! Eine Sammelklage ist ab jetzt das einzig richtige Mittel!

Maria Tenchio
3 Jahre zuvor
Antwortet  z

Die gibt es leider in Deutschland nicht.

Sabrina Kokott
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jerry Fodor

Besorgte Mutter

Anna
3 Jahre zuvor

Hallo an die Redaktion,

ihr Beitrag ist genau das was ich seit Monaten auch verfolge. Ich war geschockt gestern als die Maßnahmen bekannt wurden. Zum ersten Mal trafen die erhobenen Maßnahmen auf mein Unverständnis in Bezug auf die Schulen.
Da werden Gastronomie etc. die alles erdenkliche für Sicherheitsmaßnahmen mit ihrem Geld erbracht haben vor die Wand gefahren und in Schulen lässt man die Massenveranstaltungen gerade so weiter laufen. Was läuft hier gerade schief aber mächtig schief.
Meine Tochter (17) hat mir erzählt gestern ein Klassenkamerad von ihr hatte Besuch von seiner Schwester die positiv getestet wurde, er ist seit gestern in Quarantäne hat aber noch Montag und Dienstag die Schule besucht. Keine Ahnung ob die Schulleitung das weiß, der Schüler wird erst getestet hatte bis gestern keinen beim Gesundheitsamt erreicht. Das heißt vielleicht eine Woche vergeht noch mindestens bis er vielleicht ein Ergebnis hat und alle Schüler die Kontakt mit ihm hatten laufen noch frei durch die Gegend und sind eventuell infiziert. Meine Tochter ist Risikogruppe und wir haben Angehörige mit schweren Vorerkrankungen im selben Haushalt leben.
Ich war echt geschockt gestern, wie leichtsinnig das gerade eigentlich schon ziemlich lange hier abläuft. Ich habe keine Ahnung was ich jetzt machen soll??

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Kind krankmelden und abwarten!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Ich würde meine Tochter zu Hause lassen. Das ganze ist schrecklich und ein echter Leichtsinn von Politik, Gesundheitsämtern und Task Forces. Alle sind überfordert mit der Lage, müssten dies aber offen zugeben – dann wüsste man als Bürger, woran man ist.

T.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Besser ernähren, regelmäßigen Sport, an die frische Luft gehen. Das hilft recht schnell.

Ceterum censeo
3 Jahre zuvor

Vielen Dank! Das bringt es auf den Punkt. Diese Forderung sollte nun mit Nachdruck überall und täglich gestellt werden.
Familien sollen sich selbst schützen können. Dann brauchen wir demnächst auch keine neue Kinderlandverschickung.

Melanie Nennstiel
3 Jahre zuvor

Mir fehlen echt die Worte.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Das ist ja alles richtig und wichtig, aber die Alternative wären halt Kinder- und Jugendliche daheim in einer kalten, dunklen Jahreszeit mit geschlossenen Freizeitangeboten für vier ganze Wochen oder bei Wechselbeschulung zumindest für zwei Wochen.

Beim letzten Lockdown kam da seltener Langeweile oder Depressionen auf, da u.a. NRW-Schüler bei einem Tag Schulunterricht bereits 4 Mal die Woche zum Tanzen durften usw. Da verflog die Zeit. Aber was sollen die Kinder nun ohne soziale Kontakte, Sport, Freizeitangebote in ihre balkonlosen Dreizimmerwohnung?

Julia Dehl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Erstens trifft diese Situation auf einen großen Teil der Schüler nicht zu. Zweitens kann ja wohl kaum das Wohlergehen einiger als Begründung für eine Gefährdung aller genommen werden. Drittens kann man und darf man sich weiterhin mit wenigen anderen treffen- Waldspaziergang mit einem weiteren Kind. Viertens sind 4 Wochen keine Ewigkeit- wie sollte man sonst die Ferien jedes Jahr überstehen. ……
Fazit: Die Schulen sollten geschlossen werden

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse

„Beim letzten Lockdown kam da seltener Langeweile oder Depressionen auf, da u.a. NRW-Schüler bei einem Tag Schulunterricht bereits 4 Mal die Woche zum Tanzen durften usw. Da verflog die Zeit.“

MannMannMann, lieber Jonas!

Sie haben oft so gute Ideen – und ausgerechnet jetzt nicht?

Hier ist die Lösung:
Tanzen usw. …
Hier der Text für Ihre Einladung an die Kids:

„Kommt alle zum lustigen Jonas: Täglich „Singing and dancing in the rain“.
Da verfliegt die Zeit.“

Lanaysh
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Besonders deprimierend wird es dann, wenn sie die balkonlose Dreizimmerwohnung nicht mal verlassen dürfen und sich gar nicht mit Freunden treffen dürfen, weil sie 14 Tage in Quarantäne sind. Und ja, es sind 14 Tage, habe ich heute gerade erlebt.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie haben es auch auf einen Preis für Endzeitstimmungsverbreitung abgesehen, oder?
Niemand wird eingesperrt, auch werden weder Telefon noch Internet „abgestellt“.
Teilzeitbeschulung der älteren SchülerInnen (ab ca. Klasse 8) dürfte kein Problem darstellen. Bei Jüngeren muss vielleicht gekürzt werden, damit Klassen halbiert werden können. Man könnte evtl. Fächer, die in durchmischten Klassen stattfinden (Religion, Wahlpflichtbereich) für einige Zeit aussetzen und die gewonnen Lehrerstunden an anderer Stelle, z.B. für Betreuungsangebote nutzen.
Es gibt viele Möglichkeiten – wer aber keine Lösungen sucht, wird auch keine finden!

Ramona Minuth
3 Jahre zuvor
Antwortet  NRW-Lehrerin

@NRW-Lehrerin
„Teilzeitbeschulung der älteren SchülerInnen (ab ca. Klasse 8) dürfte kein Problem darstellen.“
Bei uns in Sachsen war das ab Mai auch kein Problem. Jetzt ist es aber offensichtlich eins. Da ich mehrere schwere innerliche Erkrankungen habe (unter anderem mit der Lunge) wendete ich mich explizit zu dieser Thematik an die KMK in Sachsen, mit der Bitte, dass mein Kind nur jeden zweiten Tag zur Schule kommt und zwischendurch digital Aufgaben erhält, um so mein Infektionsrisiko zu minimieren. Meine Bitte wurde gnadenlos abgelehnt mit total unlogischen Begründungen. Selbstverständlich wurde die Schule sofort involviert, damit auch ja keiner eine Ausnahme genehmigt bekommt. In manchen BL’s gibt es keine unbedingte Schulpflicht und andere wiederum haben in solch einer schlimmen Situation das Nachsehen. Wo sind wir denn da alle gleich vor unserem GG, wenn jedes BL machen kann, was es will? Das ist mit dem GG in keiner Weise vereinbar.

Teacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Im Ernst? 4mal die Woche tanzen?! Jetzt ist mir klar, wieso in NRW beim ersten Lockdown die Zahlen nicht so gesunken sind wie in anderen Bundesländern. Und das jetzt tatsächlich ganz ohne Ironie.

Teacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Doch, es ist eine gute Alternative zu Schule „in einer kalten, dunklen Jahreszeit“ inklusive täglich 2xmal Fahrt mit ÖPNV bzw. Ölsardinen-Schulbussen, in denen immer einer schnieft oder hustet. Bei uns finanziert das Land leider keine zusätzlichen Schulbusse.

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Natürlich ist das nicht optimal. Aber in den Schulen ist es auch nicht optimal. Da stehen Kinder mit Masken auf den Schulhöfen und man soll Abstand halten. Von normalen Sozialkontakten kann da keine Rede sein.

Unsere Tochter macht das Beste draus. Sie tanzt, singt und spielt Saxophone zu Hause. Sie hat selten Langeweile. Alles Sachen, für diese bei einer regulären Beschulung nicht soviel Zeit hätte.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Echt jetzt? Man schaue nach Asien, dort gab es einen harten Lockdown – und jetzt feiern die Leute dort wieder problemlos Massenveranstaltungen. Es war die einfachste Lösung, zu der man hier – wohlstandsverwöhnt? – nicht bereit war. Und sie erzählen jetzt was von Tanzen …. (was ich seit Corona bei mir in der Bude mache)

Daniel
3 Jahre zuvor

Danke, dass Sie sich für die Venunft einsetzen. Es ist wirklich absurd, welches Schmierentheater Politiker/innen hier aufführen. Aber wir werden sehen, dass die Zahlen nicht genügend sinken. (Wobei ich für jeden potentiellen Toten hoffe, dass dem nicht so ist.) Und wir werden sehen, dass die Schulen geschlossen werden.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor

Auch meine Meinung.

Mir scheint bedenklich, Studien des Sommers heranzuziehen die das Corona-Alltagsgeschehen in Schulen zur Bewertung für die Virusübertragung in Zeiten mit gemäßigtem Präsenzunterricht und Ferienzeiten zur Grundlage haben. Auch ist man doch davon abgerückt anzunehmen, Kinder und Jugendliche seien praktisch immun gegen Corona.

Aktuell gibt es eine Inzidenzsteigerung im 7-Tage-Cluster von über 220 % und man empfiehlt Zwiebellook, Abstand (? -AHA-Regel) und Lüften in Schulen als Heilmittel.

Schule betrifft auch junge Erwachsene beim ersten Schulabschluß, Abitur, Ausbildung oder Weiterbildung für ihr weiteres Leben. Aber Schule bleibt ein sicherer Ort.

Ich empfinde seit gestern eine Mischung aus Enttäuschung, Wut, Zweifel, Hilflosigkeit, Unverständnis und vor allem Resignation bei so viel Ingnoranz der gewählten Volksvertreter gegenüber Sus und am Schulleben Beteiligter.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Dank an die Redaktion.

Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler müssen ohne Abstand mehrere Stunden in kleine Räume bei teils schlechter Lüftung, oft ohne Mund-Nase-Bedeckung. Alles ohne Luftfilter, Abstände, Plexiglas…

Wenn dieser Staat nichts – aber auch gar nichts – für seine Beamten und für die Kinder tut, dann ist das nicht mehr mein Land.

Das schaffen wir nicht!

Wenigstens die Schulbesuchspflicht muss überall aufgehoben werden. Nur totalitäre Staaten können ihre Bürger verpflichtend solchen Gefahren aussetzen.

Wenn in einigen Wochen die Zahlen nicht runter gehen, wissen wir, woher die 75% kommen: Schulen und Arbeit.

Die Politik der Länder ist eine solche Enttäuschung.

Ich hab dafür nur noch Hass und Verachtung. Wie mag es anderen gehen? Wie wird sich das auf mein weiteres Berufsleben auswirken, dass ich weiß, für meinen Dienstherrn bin ich nur Kanonenfutter?

Einzig in BW ist es halbwegs erträglich: keine Schulbesuchspflicht und Risikolehrer werden auch nicht durch alle Instanzen in die Klassenzimmer geklagt.

Patrizia
3 Jahre zuvor

Ganz ihrer meinung. Es ist ein ungestraftes verbrechen das der staat gerade unsere kinder und risikopatienten nicht schützt noch schützen will.
Davon ab wenn eltern im fokus des jugendamt stehn und diese verdacht haben man würde seine kinder einer gefahr aussetzen kommen sie ins heim wie vereinbart sich das jetzt…… Wo gerade diese staatsvertreter sowie der staat massiv die kinder winer TÖDLICHEN GEFAHR aussetzt!!!!! Schul(kita) schliessung ist pflichtdes staates hoch mit den heugabeln

Caro
3 Jahre zuvor

Ja, das mit dem Homeschooling in Ba-Wü ist an sich gut. Nur es funktioniert nicht. Der Gesundheitsschutz wird geleistet. Wobei Lehrer sich nicht formlos, sondern nur mit Attest abmelden können. Lediglich die Eltern können ihre Kinder formlos ohne Attest abmelden. Wir haben unsere beiden Kinder abgemeldet. Da für uns eben der Gesundheitsschutz an erster Stelle steht und mein Mann zur Risikogruppe gehört.

Richtig „Schule“ kann man es aber nicht nennen, was unsere Kinder haben. Es ist absolut unzureichend und wird wahrscheinlich zur Wiederholung der jeweiligen Klasse bei beiden Kindern führen.

Dani123
3 Jahre zuvor

Es wird auch ignoriert, das der Präsenzunterricht so stark beeinträchtigt wird durch die Lüftungsmaßnahmen und Masken, das die Schüler auch nicht mehr lernen, als im Fernunterricht. Mein Sohn ist in der Oberstufe. Er bettelt schon um Fernunterricht, weil er einen Fensterplatz hat und auch bei Starkregen mit Maske auf dem Schulhof stehen muss. Sonst konnten Oberstufenschüler in den Pausen und Freistunden für die Schule üben. Jetzt warten sie auf Lungenentzündungen oder darauf, das die Coronabombe an den Schulen losgeht. Ich verachte Herrn Raabe und all dieses Lobiistenpack.

Genervter Schüler
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani123

Ist halt so das ist so dumm von den Staaten .Aus meiner eigenen klasse lassen sich so oft kinder wegen Atemprobleme durch die Maske abholen und wenn man am Fenster sitzt ist es oft trotz Pulli und Jacke noch zu kalt und wenn man dann rausgeht ist es unerträglich weil man es im Klassenraum mit Jacke schon kalt fand

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani123

Ich würde mein Kind regelmässig krank melden. Mit Erkältung dürfen die Kinder eh nicht kommen.

Rennachim
3 Jahre zuvor

Ich könnte auch Schreien. Es wird leider von niemandem gehört.
Eine Unverantwortlichkeit, die die Zahlen nicht ausreichend senken wird.

Die Klassenkameraden meines Grundschulkindes planen eine Halloweenparty.
Sie scheren sich einen Dreck um die Pandemie. Morgens Schule ohne Abstand und Regeln wird auch am Nachmittags gelebt. Für diese Familien und Kinder werden die getroffenen „Maßnahmen“ nicht dazu führen die Gewohnheiten zu ändern.
Meine Kinder müssen gemeinsam mit diesen Aluhutträgerkindern eng beieinander im Klassenzimmer hocken. Das hat mich schon im Frühjahr aufgeregt!

Ich bin mir sicher, auch wenn die Zahlen nicht sinken werden, werden die Verantwortlichen ihren fatalen Fehler, die Schulen und Kindergärten offen zu halten nicht zugeben. Sie sind eingenommen von der Wirtschaft, von Lobbyverbänden, denen Menschenleben egal sind, Hauptsache die Kasse stimmt. Auf diese Seite haben sich leider auch Fachleute wie Virologen und Ärzte geschlagen.
Schulen sind nach ihrem Gerede „sichere Orte“. Mit falschen bzw. unzureichenden Studien belegt werden Eltern, Schüler, Lehrer und alle Beteiligten seit Monaten für dumm verkauft.

Wir brauchen in der Pandemie keine Bildung! Wir brauchen Gesundheit und höchstens Betreuung für Eltern die zur Arbeit müssen und sich nicht um die eigenen Kinder kümmern können oder wollen.

Bildung kann man nachholen, aber ein toter Vater, Mutter, Kind, Oma, Opa sind unwiederbringlich verloren. Eine ruinierte Gesundheit wird Kinder und Erwachsene das ganze restliche Leben beschäftigen.

Ist es denn so schwer eine Zeit lang auf die Annehmlichkeiten des westlichen Lebens zu verzichten?
Die Coronaleugner und Maßnahmenverweigerer sollten sich bitte einmal in der Welt umschauen. Wir leben im Luxus und zwar auch mit beschränkenden Coronamaßnahmen.
Der größte Teil der Weltbevölkerung führt nicht nur diesen Kampf, sondern einen Kampf ums tägliche Überleben. Da spielen Reiten, Ballett, Kino, Fußball, Hockey, etc. sicher keine Rolle.

Ihr Verantwortlichen schafft endlich die Präsenzpflicht ab!!
Ich erwarte von allen gewählten Vertretern, dass sie sich endlich auch für diese Interessen einsetzten. Nicht alle Eltern wollen ihre Kinder in diesen Zeiten in die Schule schicken!!!!!!!
Die, die dies wollen und müssen sollen dies tun dürfen, aber alle anderen können nicht dazu gezwungen werden!
Das ist diktatorisch und hat mit unserem Rechtsstaat meiner Meinung nach nichts mehr zu tun.

Sylvia Mertens
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Ach, die Lehrer haben keine Sonderrechte.
Pfleger, Ärzte, Krankenschwestern arbeiten auch , obwohl sie selbst oder Angehörige zur Risikogruppe gehören.
Kinder den ganzen Tag zu isolieren und das dauerhaft, das hat auch gravierende Folgen.
Schule ist auch Alltag, Stabilität, Gleichaltrige treffen.
Dürfen die Kinder dann auch nicht mehr zum Sport, sich mit Freunden treffen?
Es gibt mehr Risiken für die Menschen als Corona.
Kinder selbst erkranken doch kaum, welches Opfer sollen diese bringen um Angehörige zu schützen?
Keine vernünftige Schulbildung, keine sozialen Kontakte, psychische Schäden?
Das ist doch absurd, jungen Menschen die Zukunft zu nehmen und gleichzeitig die Folgen komplett aufzuerlegen.
Sie bezahlen das mit ihren Steuern, ihrer psychischen Gesundheit und mit einer verbauten Zukunft dank fehlender Bildung und sozialer Entwicklung.

inib
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Wir reden nicht von „dauerhaft isolieren“, sondern von geteilten Klassen, um mit Abstand unterrichten zu können.

inib
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Und wir reden über die nächsten 4 Wochen. Das wird die psychische Gesundheit der Kinder jetzt nicht gefährden. Bildung gibt es weiterhin, oder was meinen Sie, was die LeherInnen machen? Däumchen drehen?

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

@Sylvia Mertens

„Kinder selbst erkranken doch kaum, welches Opfer sollen diese bringen um Angehörige zu schützen?“
Sachlich falsch.
PUNKT.
(Bei Bedarf lesen Sie mal in diesem Forum unter anderen Artikeln, denn dort sind zahlreiche aktuelle Studien verlinkt.)

„Sie bezahlen das mit ihren Steuern, ihrer psychischen Gesundheit und mit einer verbauten Zukunft dank fehlender Bildung und sozialer Entwicklung.“
In Ihrer Welt mag das so sein.
Aber gestern wurde ein „Lockdown-Light“ für 4 (!) Wochen beschlossen.
Haben Sie JEMALS nach den Sommerferien bei IRGENDEINEM Kind ernsthaft feststellen müssen, dass es auf den kognitiven oder emotionalen Status eines Neugeborenen zurückgefallen wäre?
(Zur Erinnerung: Die Sommerferien dauern 6 Wochen.)

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  What?

Doch regelmäßig, deshalb sind die ersten zwei Wochen nach den Sommerferien in der Regel Sisyphos-Arbeit. Es dauert eben bis sich die Herde wieder einfangen lassen hat.

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Na also:
Wie Sie sagen „die ersten zwei Wochen“.

Wie Sylvia Mertens sagt:
„Das ist doch absurd, jungen Menschen die Zukunft zu nehmen und gleichzeitig die Folgen komplett aufzuerlegen.“

Faktisch ist das ein Unterschied:
„Zukunft“ ist länger als 2 Wochen.
Mehr (sinnvolles) gibt es an diesem Punkt nicht zu sagen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Welche Folgen? Eine Erwerbsminderungsrente steht SuS doch gar nicht zu, da sie die Pflichtversicherungszeiten nicht erfüllen.

Btw für SuS ist ein Zeitraum länger als zwei Wochen eine Ewigkeit, deshalb kommen Klassenarbeiten auch immer so überraschend.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Hier spricht niemand davon, dass man nicht arbeiten will.

Aber man möchte halt einen Schutz der wenigstens ein wenig dem nahe kommt, was überall sonst gilt: Abstand, Masken, Desinfektionsmittel, Luftfilter, Plexiglasscheiben…

An unserer Schule standen bis vor kurzem morgens immer zwei Kollegen an der Eingangstür, um den SuS Desinfektionsmittel auf die Hand zu sprühen, weil es keine Aufstellspender gab.. einfach unglaublich, wie schlecht alles an den Schulen läuft.

Und dann solche lächerlichen Kommentare. Sport wurde doch grad dicht gemacht.
Haben sie keine älteren Angehörigen? Oder freuen sie sich insgeheim schon auf das Erbe?
Widerlich!

dickebank
3 Jahre zuvor

Ist docj okay, dann fließt Erbschaftssteuer und das Land hat Gelder, um den Kommunen unter die Arme zu greifen, damit Desinfektionsspender finanziert werden können.
Natürlich kann man auch – siehe Bayern – den zweibeinigen Desinfektionsspendern eine Prämie zahlen.

Denise Bartsch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Danke, sehe ich auch so!!!

Cuxi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

@ Sylvia Mertens: Ich hoffe sehr, Sie meinen Ihren Post nicht ernst?!

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Ach ja, die Mär der psychischen Schäden… Von Erwachsenen erfunden um ihre Interessen durchzusetzen. Nur noch peinlich….

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Eine aktuelle DAK-Studie sagt eher, dass gerade ~25% der unterrichtenden Lehrer Burnoutsymptome zeigen…

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Pfleger, Ärzte, Krankenschwestern haben wenigstens das Recht, ihren Job zu kündigen, wenn sie vorerkrankt sind oder in einer Risikofamilie leben. Dieses Recht haben WIR nicht!

Auf den Rest gehe ich lieber nicht ein sonst würde ich hier wohl wegen verbaler Ausfälligkeit gesperrt werden.

mama07
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Ach, unsere liebe Sabine ist zurück…

Omg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Unsere aktuellen 5 Quarantänefälle allein bei den Lehrkräften gehen auf einen positiven Schüler zurück,, der trotz Quarantäne in die Schule gekommen ist. Da aktuell die Testkapazitäten nicht vorhanden sind sollen alle betroffenen Lehrer und Schüler in Quarantäne. Drei Kollegen wurden wegen Symptomen gestern getestet (PCR), ich selbst bin hoffentlich heute dran. Einem Schüler und seinen Querdenker Eltern war es also sch……egal, wie wichtig der Besuch der Schule ist. Mit einem Schlag sind 20 Prozent der Lehrerstellen Aussee Dienst, zwei Klassen sitzen jetzt zu Hause. Da macht ihr Statement wirklich Sinn. Echt jetzt.

Anja Böttcher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sylvia Mertens

Kinder und Jugendliche zahlen mit psychischer Belastung und gesundheitlichen Schäden durch den vollständigen Mangel jeglicher epidemologischer Konzepte im Schulbetrieb – wie die Lehrer.

Dauerwimmelbetrieb unter Eiseskälte in den Klassenräumen, unter dem übrigens auch für Schüler in Quarantäne keine Zeit bleibt, zusätzlich sinnvolle digitale Konzepte anzubieten (und zwahlreiche Schüler waren bis zu dreimal in Folge in Quarantäne), während die, die Risikopatienten in der Familie haben, mit Recht fürchten sie anzustecken, sind eine unglaubliche Belastung.

Da es anscheinend nur darum geht, die Arbeitgeber davon zu entlasten, dass die von ihnen eingekauften Arbeitenden auch noch Väter und Mütter sind, wird allen Beteiligten an Schule Unglaubliches zugemutet!

Fragen Sie doch mal Schüler, wie klasse das ist, wenn man jeden Tag mitbekommt, wo wieder jemand infiziert ist und wer alles deshalb in Quarantäne muss. Fragen Sie Schüler, die um Eltern oder Großeltern fürchten müssen und wissen, dass der Virus durch ihren chaotisch wimmeligen Schulbetrieb in die Familie kam!

Das Leugnermilieu bildet sich anscheinend ein, es wäre soooo human, wenn es Kinder und Jugendliche zu Versuchskaninchen der eigenen Lebensillusionen degradieren kann.

Unter Pandemiebedingungen ist eben nichts normal an der simulierten Normalität, die in Wirklichkeit bedeutet, alle Beteiligten an Schule im Stich zu lassen! Welche Botschaft bekommen denn Schüler, wenn sie merken, es geht nur darum, dass sie die schnöde Erwerbsarbeitsmaschinerie um Gottes willen nicht stören sollen – egal, was das mit ihnen und ihren Familien gesundheitlich und seelisch macht!

Tina+2
3 Jahre zuvor

Im WDR wurde heute früh über eine PETITION FÜR LUFTFILTER in den Schulen gesprochen:

https://www.openpetition.de/petition/online/forderung-von-luftfiltern-fuer-schulklassen-in-nrw

Ich denke, wir können momentan nur versuchen, über die sozialen Netze so viel Druck wie möglich zu machen. Ansonsten sehe ich ich grade sehr wenig Unterstützung seitens der Politik, Verbände, Promis o.ä.

Unfassbar, ich hätte nie gedacht, dass Millionen Menschen in Deutschland einfach mal eben nebenbei so dermaßen entrechtet werden könnten. Dass man es wagt, so unethisch mit dem Leben von Menschen zu spielen!

Ceterum censeo
3 Jahre zuvor

@Jonas Kruse
Da werden sie bald sowieso sein, dann aber leider mit schwerkranken Eltern. Oder wollen Sie demnächst eine Kinderlandverschickung organisieren? Und im Übrigen wird dieses Schicksal vor allem die ohnehin schon sozial benachteiligten Kinder in den Ballungsräumen treffen.

Fragezeichen
3 Jahre zuvor

„Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte zum Beispiel beklagte – an anderer Stelle natürlich – die gravierenden Umsatz-Einbußen der Praxen während der Schulschließungen.“

Liebe Redaktion, könnt ihr dazu noch einen Link beifügen? Das wäre ein Lobby-Skandal, den sicherlich auch gerne die Mainstream-Presse aufgreift.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für die Klarstellung. Tatsächlich ist es ein Skandal, wenn diese Forderungen der Ärztelobby in den Medien und von Politikern als medizinische Forderungen dargestellt werden.

Die Ärzte verdienen halt, wenn die Kinder krank werden.. besonders, wenn die Lehrer – idR alles Privatpatienten – in die Praxen kommen.

Gut, dass N4T hier das mal klarstellt.

Minna
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich an. Und möchte entschieden die scheinheilige Begründung zurückweisen, es ginge darum, Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen. Hier geht es nur um wirtschaftliche Interessen, nicht um den Schutz der gesellschaftlich Schwächeren:
Wurden die Angehörigen von Schulkindern, die zur Risikogruppe gehören, informiert, dass sie ihre Kinder zuhause lassen dürfen/sollten/sollen? Damit die alleinerziehende Großmutter nicht stirbt. Damit die vierfache schwangere Mutter mit Migrationshintergrund nicht ins Krankenhaus muss. Damit die BAME-Bevölkerung (nonwhites) nicht einen schweren Verlauf riskiert – sie ist auch bei schweren Verläufen bei Kindern überrepräsentiert. Werden Eltern von Kindern mit Downsyndrom informiert, dass ihr Kind zur Risikogruppe gehört? Gibt es Schutzprogramme für alleinerziehende Krankenschwestern, falls sie langwierig oder schwer erkranken – sie infizieren sich statistisch gesehen am häufigsten in den Krankenhäusern. Gerade weil hier die Großeltern nicht helfen können? Gibt es gezielt Versuche, Eltern und Lehrer mit besonderem Risiko ausfindig zu machen?
Das wären einige der Gedanken, die man sich machen würde, wenn es tatsächlich um den Schutz der Schwächeren ginge. Natürlich würde man sich dann auch sehr bemühen, Infektionen in den Schulen auszuschließen.

Anonym
3 Jahre zuvor

Guten Tag!

Ich finde den Artikel absolut schlecht!

Den Vorschlag von manchen Vorrednern, die Schulpflicht auszusetzen halte ich für sehr sinnvoll! So können Risikogruppen gezielt geschützt werden.

Warum Schulen und Kindergärten nicht geschlossen werden dürfen scheinen leider viele nicht zu verstehen.

Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden: Sehr viele, gerade Alleinerziehende, können ihrer Arbeit nicht mehr nachkommen und das mit immensen Folgen
Abgesehen vom Sozialen Schaden: Den Kindern wird hier das soziale Leben völlig gestrichen, mit unabsehbaren Folgen wie sämtliche Jugendämter schon lange warnen.

Die System relevanten Berufe sind auf die Betreuung ihrer Kinder angewiesen um die Aufgaben bei weiter steigenden Zahlen meistern zu können! Somit ist die Schule und der Kindergarten System relevant genauso wie die Berufe Lehrer und Erzieher!
Schulen mit Restaurants zu vergleichen schießt völlig am Ziel vorbei! Sie sind fast so wichtig wie Krankenhäuser!

Die Zustände an Schulen sind katastrophal! Daran muss sofort gearbeitet werden! Darauf zu warten das die Schulen geschlossen werden ist fatal!

Herbert
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anonym

Der Artikel spricht sich nicht gegen Betreuung dieser Kinder aus. Das hat bei uns auch bei der ersten Fernunterrichtspahse im Frühjahr geklappt.

Eine kleine Grippe von Kindern wurde an der Schule unter peinlichster (und machbarer!) Einhaltung der Hygiene betreut und konnte dort u.a. die Arbeitsaufträge bearbeiten und mit den jeweiligen Fachlehrkräften fernkommunizieren.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anonym

Aber warum müssen meine Kinder in die Virenhöhle, wenn ich die Möglichkeit habe, sie zu betreuen und auch beim Lernen zu unterstützen? Damit die anderen Kinder eine Betreuung haben?
Die Logik verstehe ich nicht. Wenn nur die betreut würden, deren Eltern darauf angewiesen oder damit überfordert sind, dann wäre doch allen geholfen. Das Risiko sinkt dann für alle Kinder.
Alle Mann in die Schule, weil ein kleiner Teil Betreuung braucht? Wenn die Kinder zwölf sind, können sie eh allein zu Hause bleiben.
Manchmal frage ich mich, ob ich noch jemals eine Rente bekomme, wenn anscheinend nur noch unselbstständige Menschen heranwachsen, die 24 Stunden am Tag Betreuung brauchen. Hoffentlich kann jemand noch die Computerprogramme bedienen, um meine Rente zu berechnen und auszuzahlen.
Ich muss immer an den Film Idiocracy denken.

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elternteil

Den Film kenne ich auch. Die Zukunft wird düster.
Die meisten sind leider vollständig unselbstständige Wesen. Mein Sohn gehört mit 18 Jahren auch dazu. Wenn er allein im Homeschooling wäre, dann würde er gar nichts lernen. Er hat absolut keine Lust sich selbst zu beschulen. Wir müssen ihm jeden Tag in den Hintern treten, dass er hier was macht. Unsere Tochter mit 13 ist übrigens anders, obwohl sie die gleichen Eltern hat.

Es gibt eine Menge Eltern, bei denen nicht beide Elternteile arbeiten gehen aber die auf gar keinen Fall ihre Kinder zu Hause haben wollen. Da fragt man sich warum diese überhaupt Kinder haben. Wegen diesen bleiben dann Schulen offen, damit sie Zuhause in Ruhe Kaffee trinken können. Ironie of

T.T.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anonym

Super.

Sie bringen es auf den Punkt.
Die Gesellschaft ist auf offene Schulen angewiesen.

Zum Risiko:
Beispielsweise unsere Familie besteht aus 3 Personen meine Frau ist Erzieherin und kann sich kaum vor Corona schützen. Unser Kind ist in der Kita und leckt dort alles ab, was in Reichweite ist.

Wir sind selbst äußerst gefährdet und gleichzeitig sind wir als Bürger darauf angewiesen, dass Kitas genau wie Schulen offen bleiben.

Das Risiko müssen wir leider mittragen, auch wenn wir uns selbstverständlich bessere Rahmenbedingungen wünschen.
Alleinerziehende wären von Schließungen genau so hart betroffen wie Ärzte, Pfleger, Famielien bei denen beide zwingend arbeiten müssen. Auch Soldatenfamilien bei denen ein Elternteil im Auslandeinsatz sein Leben riskiert sind auf Kita und Schule angewiesen.

Zur Digitalisierung:
Als Experte für E-Learning habe ich vor Jahren den Schulmarkt aufgegeben – nicht zuletzt weil zahlreiche Lehrervertreter regelmäßig zum Scheitern der Digitalisierung beigetragen haben.

Eine Bitte:
Beteiligen Sie als Lehrer sich bitte an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, so wie Pfleger, Kassierer und viele Andere tun.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  T.T.

Überhaupt kein Problem – wenn wir Arbeitsschutz bekommen, wie Pfleger, Kassierer und viele Andere. Was ist daran so schwer zu verstehen???

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Wir haben bereits 2020! Diese Geschenke sind schon lange verteilt. Haben auch Beamte bekommen. Da gibt es ausnahmsweise mal keine Benachteiligung!

Arbeits- und Gesundheitsschutz z. B. am Arbeitsplatz und die Gesetze und Verordnungen dazu gelten auch in SCHULE und sogar schon für Beamte.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anonym

An meiner Schule haben wir Konzepte erarbeitet, wie wir bei Schulschließungen jene Kinder betreuen können, deren Eltern sich bedingt durch ihre Arbeit nicht um sie kümmern können. Besonders im Auge haben wir dabei auch jene Kinder, zum Teil aus jeden Familien, die von März bis Mai zu Hause nicht betreut wurden, oder sogar Gewalt ausgesetzt waren. Dadurch verringert sich die gesamt Anzahl der Schüler erheblich und diese lässt sich dann sehr wohl, vor allem auch in Hinsicht auf Abstand regeln und Hygiene , im Schulhaus unterrichten, notfalls auch tageweise( nicht wochenweise abwechselnd!) alternierend, sodass wir ein mindestens zweitägiges Feedback dieser Kinder bekommen und ein laufender Kontakt besteht. Jene Kollegen, die dann nicht mehr präsent sein müssen, sowie die Risiko ( die schon bisher von zu Hause arbeiten) sind dann für das Homeschooling zuständig.
Es ist natürlich nicht gesagt, je nach Lage und sozialer Struktur des Einzugsgebietes, dass unser geplantes Modell an allen Schulen funktionieren könnte. Ob es dann auch bei uns wirklich erfolgreich funktioniert, kann sich erst im Ernstfall erweisen.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anonym

rofl – es werden gerade MILLIARDEN in Hilfen verballert und auch missbraucht. Ein harter Lockdown, das haben asiatische Länder gezeigt, hätte uns diesen ganzen Mist erspart. Was wir jetzt gerade alle ausbaden, ist furchtbar schlechtes politisches Management. Oder asoziales. Oder lobbyistisches…

Julia Dehl
3 Jahre zuvor

Tausend Dank an die Redaktion für das unermüdliche Engagement für die Gesundheit der Lehrer, Schüler und deren Angehörige!

quidproquo
3 Jahre zuvor

Blabla, immer in den Foren heulen. Ich schreibe es nochmal, wie der Hase in unserer Gesellschaft läuft: Druck machen, drei Tage Warnstreik, sodass die Schulen mehr oder weniger zwangsgeschlossen sind. Forderungen stellen und weiter Druck machen… Der brüllende Löwe wird gehört, nicht die wimmernden Mäuschen!

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  quidproquo

Wer soll denn streiken? Die Angestellten Lehrer? Das ar es auch schon, da verkommt ein ‚gut gebrüllt‘ zu einem trockenem Husten.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  quidproquo

@quidproquo

Ja genau: „Blabla“ und „Ich schreibe es nochmal“
Schade, dass von Ihnen auch immer nur dasselbe Blabla kommt.

„Ich schreibe es nochmal, wie der Hase in unserer Gesellschaft läuft“
Und wie der Hase im System „Bildung“ läuft, haben Sie (!) leider immer noch nicht verstanden.

Kennen Sie Phänomene das „Inselbegabung“?
Aber vielleicht ist es auch nur das Phänomen „Tunnelblick“?

xy
3 Jahre zuvor

Oberstufenschüler haben keine Schulpflicht und unsere Kinder verlieren lieber ein und zwei Jahre als ein Elternteil oder Großeltern zu verlieren. Sie sind von der Schule abgemeldet, sofort nachdem ein Querdenker Ableger über die FFP Maske unseres Kindes gelacht hat und unser Kind von diesem angehustet wurde. Die Reaktion der Schulleitung war Beschwichtigung. Mir hat das gereicht und wir haben beschlossen, dass wir mit Idioten nicht mehr diskutieren. Familien müssen jetzt zusammenhalten und sich selbst schützen.
Ich bin bereit, in einen Fonds einzubezahlen, der Risikofamilien den Schutz ermöglicht. Der Staat wird Schulen bis zum bitteren Ende offenhalten. Es geht um Selbstschutz. Meine Solidarität gilt nur noch Risikofamilien, die inzwischen völlig unter dem Radar fliegen.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Respekt!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sie haben völlig recht. Absolute Zustimmung, dass man sich auf seine eigenen Kenntnisse verlasse muss. Politiker wollen wiedergewählt werden. Der Plan war vermutlich, den Eltern Berufstätigkeit und Kinderbetreuung trotz Pandemie zu ermöglichen. Leider wird daraus nichts werden.

Illy
3 Jahre zuvor

Herr Priboschek,
Danke!
Habe bereits im April eine Petition aufgesetzt mit dem Ziel gemeinsam mit dem BER und die GEW zusammen die temporäre Aussetzung der Präsenzpflicht zu erwirken.
Auf den Rückruf der GEW warte ich natürlich noch heute!
Eine temporäre Aussetzung der Präsenzpflicht!
Genau das ist die Forderung, die bei fehlendem Gesundheitschutz in Schulen, gestellt werden muss.
Jetzt wo alles offenbart wurde, daß Wirtschaft vor dem Gesundheitschutz von S+L +Angehörigen steht, haben wir Eltern das Recht die Schulpflicht als Maßnahme uns zur Zwangsdurchseuchung zu zwingen, in Frage zu stellen.
Die Schulpflicht muss unter dem Ausnahmezustand der Pandemie ausgesetzt werden. Das Recht auf Unversehrtheit und die Fürsorgepflicht dürfen nicht weiter gebeugt werden zugunsten dieser wirtschaftsambitionierten Politik.

Es ist ein Skandal wie Eltern, Schüler und Lehrer die der Risikogruppe angehören zu Bittstellern gemacht werden.
Letzlich sind die Konsequenzen eines Infektes derzeit nicht ansehbar. Eine gesunde Wirtschaft kann nur laufen, wenn das Volk gesind ist. Langzeitkranke dienen keinem wirtschaftlichen Erfolg.

lehreramlimit
3 Jahre zuvor

In der chinesischen Stadt Kashgar wurden nach einem Ausbruch 4,7 Millionen Menschen getestet in 4 Tagen: Ergebnis 183 waren in infiziert, 161 waren symptomfrei geblieben, bei nur 22 zeigte Symptome von Covid 19. Da kann sich jeder ausrechnen, wie viele Menschen in Deutschland z.ZT. den Virus symptomfrei mit sich herumschleppen und verbreiten oder schon unbemerkt einen Infekt hinter sich haben. Die Älteren und Kranken werden es merken oder sind schon betroffen.
In der Grundschule kaum Änderungen, SuS ohne Mindestabstand und Masken im Unterricht; Lehrerkonferenz im Lehrerzimmer, meist ohne Mindestabstand, aber vernünftigerweise mit MNB; bald Anmeldung der Erstklässler: Familien und Kinder komnen persönlich in die Schule etc.
Alle, insbesondere Ältere oder Vorerkrankte, müssen genau darauf achten, wie er/sie sich selber am besten schützt!! Die KM verharmlosen, das MSB schützt seine Beschäftigten kaum und wird auch mit halbherzigen Maßnahmen in der nächsten Zeit die Ausbreitung in den Familien nicht mehr verhindern.

Tento
3 Jahre zuvor
Antwortet  lehreramlimit

@lehreramlimit

Leider gehen sämtliche(!) Zahlen zur Veröffentlichung in China über den Tisch von Politikern.
NUR DIESE entscheiden, ob und welche Zahlen bekanntgegeben werden.
Fast egal, um welche Themen es geht.
Wer sich näher mit Meldungen und Staatsräson in China befasst, erfährt auch ziemlich schnell, dass von unten nach oben in Statistiken gelogen wird, dass sich die Balken biegen.
Betrug mit Zahlen – gern gegen Bares – gehört in Schule, Studium, Führerscheinprüfung, Filmerfolgsmeldung, Produktionszahlen, Nachbarschaftsbeobachtung … zur Gesellschaft dazu. Jeder Chinese weiß es. Auch jeder, der in den letzten Jahren in China gearbeitet hat. Hören Sie sich um, so schwer lassen sich die Menschen gar nicht finden; es gab viele Deutsche die noch vor drei Jahren oder bis unlängst in China arbeiteten.

Daher finde ich das Beispiel eher unpassend, um eine Situation hier in unserem Land vergleichend veranschaulichen zu wollen.

Barbora Emilija K.
3 Jahre zuvor

Bin gerade in einem Raum mit 24 verschiedenen Haushalten fuer mehrere Stunden. OK, mit 25, habe mich vergessen :)… Sorry, aber das alles dumm dumm dumm.

Koogle
3 Jahre zuvor

Schulpflicht aufheben ist leider auch ein Freifahrtschein für die Kultusminister.
Die Eltern sind dann selber schuld wenn sie ihre Kinder in die Schule schicken obwohl dort keine Abstände eingehalten werden und es weder Maskenpflicht noch Luftfiltergeräte gibt.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Da die Schulpflicht Deutschlandweit gilt bin ich gegen das aussetzen dieser. Vielmehr sollte endlich klar werden, dass es Hybridmodelle oder Fernunterricht, je nach Infektionslage, braucht.

Ich denke aber, es ist nur noch eine Frsge der Zeit, bis das kommt.

Eva
3 Jahre zuvor

Da hat der Autor wieder das geschrieben, was viele Eltern denken. Ich habe kein Verständnis dafür, dass alles geschlossen wird aber die Schulen offen bleiben. Ich habe in einem Bericht gelesen, dass ab einem bestimmten Alter, die Kinder genauso erkranken uns in Bezug auf Covid-19, wie ein Erwachsener betrachtet werden muss, da es eben bei diesen Kindern auch wie bei den Erwachsenen Richtung Intensivstation gehen kann (ich gebe gerade alles mit meinen Worten wieder, da ich nicht mehr weiß, welche Seite das geschrieben hat.). Ich muss als Risikopatient sagen, dass ich kein Verständnis dafür habe, dass die Politiker gestern sehr viele Sympathiepunkte verpulvert haben.
Natürlich sehe ich mich genötigt, dass ich mein Kind zur Schule schicke, da es keine Kinder gibt, die Online unterrichtet werden.
Ich finde, da wo die Städte zum Corona Hotspot geworden ist wie bei uns mit einem 7 Tage Wer von über 150, müss auch schulisch etwas gescheiteres gemacht werden. Auch finde ich die Idee gut, dass die wichtigsten Fächer unterrichtet werden und die Schulzeit geteilt wird. Auch könnten ältere Schüler Online unterrichtet werden.

Also ich finde das alles sehr ärgerlich, dass die Politiker nicht an die Gesundheit unserer Kinder denken.

Außerdem würde ich mich wirklich freuen, wenn man Ihre Beiträge publik machen könnte, da Sie einer der wenigen Internetseiten sind, die das schreiben, was ich auch denke.

Danke dafür.

A.W.
3 Jahre zuvor

Gebauer: “ „Wir können nur alles dafür tun, dass diese Erkrankungen so glimpflich laufen wie es irgend geht. Dafür haben wir Vorsorge getroffen, dass unsere Gesundheitsämter beziehungsweise unsere Krankenhäuser darauf vorbereitet sind, dass genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen, dass genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen.“

Jetzt hab ich es verstanden: Wenn ich im Intensivbett liege und mir ein Beatmungsgerät zur Verfügung steht, dann ist das ein glimpflicher Verlauf.

James Smith
3 Jahre zuvor

Ich kann nur wiederholen, LASST EURE KINDER ZUHAUSE! Auf dem Gymnasium meines Sohnes gab es zum Wochenende 6 Infektionen in der Oberstufe und andere diffuse Infektionsaufkommen in der Sek I, u.a. durch infizierte Angehörige, sowie bei Schülern selbst!
Die Direktorin lief daraufhin durch die Schulgänge, mit Tränen in den Augen, und mahnte die Schüler:“ bleibt zu Hause, ich würde die Schule schließen, aber das Gesundheitsamt und der Kultusminister zwingen uns die Schule offen zu lassen, ich kann euch nicht verbieten in die Schule zu kommen, aber bitte bleibt zu Hause, zu eurem eigenen Schutz und eurer Familien!“
Das Gesundheitsamt jedoch zwang die Schulleiterin einen Brief für die Elternschaft aufzusetzen, in dem geschrieben wurde, dass sich die Schüler nicht während des Unterrichts und nicht in der Schule angesteckt hätten, sondern mind. 15 Minuten ohne Mundschutz gekuschelt hätten, ein Zitat aus dem Mund von KM Lorz und Gesundheitsdezernent Gottschalk. Diese sagten schon im Mai, falls es Infektionen in der Schule gäbe, sei dies wohl darauf zurück zu führen, dass Schüler wohl den Mundschutz runter genommen und mind. 15 Minuten miteinander ohne Abstand geredet haben müssen. Schon zu dieser Zeit wurde ein Lügenkonstrukt mit den passenden Ausreden zurecht gelegt, um dann dieses Vokabular wieder verwenden zu können. Desweiteren stand in dem Brief, dass die Schüler in der Schule sicher seien! Das lässt leider vermuten, dass hier ein Genozid auf dem Rücken der Kinder ausgeübt werden soll, und weiterhin hintenrum eine Herdenimmunität durchgezogen werden soll. Dabei wird nicht beachtet, dass eine Infektion mit Covid-19, u.a. zur Unfruchtbarkeit führen kann, Gehirn- und Organalterung und Schwächung dieser auf lange Zeit mit sich ziehen kann. Klingt nach einem perfiden Plan, fern jeder Moral und Ethik. Das Resultat dieses Skandals ist abzusehen, eine zusammen gebrochene kranke Zukunft einer kommenden Generation und Gesellschaft. Ab diesem Moment sehe ich leider schwarz! Man kann nur hoffen, dass genug Eltern ihre Kinder schützen und hingegen der Schul- und Präsenzpflicht ihre Kinder zu Hause lassen! Irgendwie muss es doch möglich sein, die KMK auszuhebeln und zur Rechenschaft zu ziehen!

Fragezeichen
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Blankes Entsetzen!
Ich fühle mich gerade in (sehr) alte Zeiten zurückversetzt.
Hier kann jeder sehen, wie die Befehlsketten im 3. Reich funktioniert haben.
Anschaulicher Geschichtsunterricht.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Ihre Wut und Verzweiflung teile ich.

Aber im Sinne der vorgetragenen Forderungen sollte sie das Wort „Genozid“ vorsichtiger verwenden.

Nadine
3 Jahre zuvor

Viele möchten das die Schulpflicht aufgehoben werden soll.
Aber viele von dieses Leuten waren es, die in den Urlaub gefahren oder geflogen sind.
Ihre Reisefreiheit sollte nicht genommen werden. Somit waren die Grenzen für die Reisende im Inland und Ausland offen. Anstatt einfach mal für ein Jahr ruhen zu lassen.
Es war doch abzusehen, dass sich das Virus wieder stark verbreitet und eventuell noch stärker wird.
Die Arbeitgeber egal aus welchem Unternehmenzweigen halten Gesundheitsvorschriften ein, weil sie ihre Mitarbeiter und dessen Familien schützen müssen, sowie ihr Unternehmen retten.
Was nützt all das, wenn bestimmte Mitarbeiter in ihre Freizeit sich in Gruppen treffen, auf Partys gehen und sich Ignorant benehmen.
Fangt erst bei Euch an.

total frustriert
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nadine

Wir waren nicht im Urlaub, wir treffen kaum Freunde (wenn dann im Freien), ganz wenige Arbeitskollegen, aber unser Kind muss in die Schule? Aussetzen der Präsenzpflicht, jetzt!

BlueCat
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nadine

Nur ist es ein Unterschied, ob ich im Urlaub die meiste Zeit an der frischen Luft bin und keinen Kontakt zu anderen Menschen haben muss oder mit 29 Klassenkameraden im Klassenzimmer, welches zu klein ist.
Der Vergleich mit dem Urlaub hinkt.

James Smith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nadine

Sehr geehrte Nadine, scheinbar befinden sie sich auf dem falschen Forum, zu 90% befinden sich in diesem Forum besorgte Personen, die seit Monaten versuchen darauf aufmerksam zu machen was in den Schulen passiert und die KMK mit kritischem Auge betrachten. Auch kann man niemanden Unterstellungen machen, ohne dessen Privatleben zu kennen. Zum angeblichen Schutz der Arbeitgeber für ihre Angestellten: Einzelhandelsunternehmen zwingen teilweise ihre Angestellten zu unterschreiben, dass sie, sollten sie infiziert sein, an den Tagen nicht gearbeitet und keinen Kundenkontakt hatten. Gastronomen in unserer Stadt haben Infektionsgeschehen in ihren Betrieben verschwiegen und versucht zu vertuschen, u.a auch keinen internen Infektionsschutz betrieben oder eingehalten. Ich habe sehr oft beobachtet, das selbst hinter der Ausschank- und Ausgabetheke kein MNS getragen wurde und Essen teilweise ohne Handschuhe zubereitet und serviert bzw drapiert wurde. Kaum eine Gastro hält ein Gläserprotokoll ein bzw einige benutzen keine Spülmaschinen, sondern spülen weiterhin mit der Hand! Desweiteren kam eine positiv getestete Filialleiterin einer grossen Drogeriekette für 3 Tage weiterhin zur Arbeit und trug an der Kasse keinen MNS, während sie telefonierte, hörte eine Kundin wie sie ihrem Gesprächspartner von ihrem positiven Test und der ihrer Familie erzählte. Die Kundin rief daraufhin die Polizei, die der Filialleiterin eine schriftliche Ermahnung ausstellte, die Filialleiterin ging in ihr Büro und steckte diese Ermahnung in den Papiervernichter! Ein enger Freund, der unter ihr arbeitet, hatte mir gestern geschockt davon berichtet. Seitdem er das Geschehen beobachtet hat, wird er nun von seiner Filialleiterin gemobbt und gebasht. Er hatte den Betriebsrat einschalten wollen, dieser sagte er wär nicht zuständig. Auf Baustellen quer durch die Stadt trägt niemand einen MNS, auf Gerüsten wird gehustet bist zum Umfallen. Ein Tanzlehrer hat hingegen aller Hygienevorschriften über Wochen Tanzkurse im Freien und in geschlossenen Räumen, mit Partnerwechsel gegeben, jetzt sind er und die ganze Tanzgruppe mit SarsCov2 infiziert, alle unter 40, zwei mit einem schweren Verlauf. Ja das Verreisen Vieler war falsch, aber Reisen allein kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn Tausende verteilt, über ganze Grossstädte, sich auf Plätzen und in Parks versammeln und feiern als gäbe es kein Morgen mehr und sich vorher in der Gastro warm trinken!Hier geht es um den Schutz der schwächsten unserer Gesellschaft, den Kindern sowie deren besorgten Eltern. Und beim Verhalten und Lügen der KMK sowie einiger Politiker, ist es kein Wunder das Eltern nach Lösungen suchen ihre Kinder zu schützen, ein Aussetzen der Schulpflicht scheint hier ein erhofftes letztes Mittel. Direktoren*innen wird ein Maulkorb auferlegt, Infektionsgeschehen erst zu melden wenn das Gesundheitsamt zustimmt! Ich verstehe Jeden, der jetzt eigene Massnahmen erhebt und die Schulpflicht rebellisch aussetzt!

Beryl Höfener
3 Jahre zuvor

Ich bin selber betroffen in unserer Berufsschule: 23 Leute in einem kleinen Klassenzimmer. Die Abstände können nicht eingehalten werden. Desinfektionsmittel gibt es keines, auch die Tische werden nicht desinfiziert. Als eine Mitschülerin mit Corona infiziert wurde mussten wir uns selbst darum kümmern ob wir Quarantäne brauchen oder nicht. Es wurden von zuständigen Amt nicht Mal die Schüler die direkt neben ihr gesessen haben in Quarantäne geschickt. Auf der Toilette gibt es oft keine Seife und nichts um sich die Hände abzutrocknen.
Also wer hier sagt die Schule ist ein sicherer Ort, da möchte ich ehrlich gesagt keinen unsicheren Ort mitbekommen!!!

Aber zu den Lehrern der Risikogruppe sei gesagt: die haben bei uns alle eine Befreiung für die Maske und nutzen diese auch statt sich richtig zu schützen. Wenn sie zwischen den Schülern herlaufen dauert es viel zu lange bis sie die Maske aufhaben, sind dann schon durch die halbe Klasse. Auch hier sind eher wir Schüler gefährdet als die Lehrer, die ihren Schutz selber ablehnen.

K.M
3 Jahre zuvor

Finde ich absolut nicht gut das hir so debattiert wird, nur ein noch mehr anschüren von Wut in der Bevölkerung

WIE WÄRE ES DARÜBER ZU SCHREIBEN UND ZWAR ALLE ZEITUNGEN DAS
BUND LÄNDER GEMEINSAME VORGEHENSWEISE AN DEN TAG LEGEN SOLLTEN UND NICHT JEDER FÜR SICH

DAS WÄRE EINER DEBATTE SINN

UND NICHT SO WAS, WASHIR UND DORT
VERFASST WIR NUR DAMIT ES GESCHRIEBEN STEHT UND SICH IRGENDWER DARÜBER AUFREGT

Habinomanda
3 Jahre zuvor
Antwortet  K.M

?

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  K.M

Nicht schreien bitte.

leona
3 Jahre zuvor
Antwortet  K.M

Warum SCHREIEN Sie so?

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  K.M

K.M?
Abkürzung für Kultusminister?

Stephan Schmitz
3 Jahre zuvor

Es ist eine Schande, dass die Schulen auf einen neuen Lockdown nicht vorbereitet sind. Zeit genug war. Parteitage werden verschoben, aber Kinder, Eltern und Lehrer weiter der Gefahr ausgesetzt.

S.
3 Jahre zuvor

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Bitte die oben stehende Petition zahlreicher Elternverbände mitzeichnen!

@What?
3 Jahre zuvor

Es ist jetzt etwa 12:45 Uhr und ich habe hier schon mehrfach die Worte „Hass“ und „Verachtung“ gelesen.
Irgendwie ist es für mich nachvollziehbar und ich möchte mir auch gar nicht anmaßen, darüber ein Urteil zu fällen.

Mir persönlich liegen – immer noch – beide Gefühle völlig fern:
Ich denke nicht, dass man in gedankenlose, selbst emotionslose und vor allem verantwortungslose „Halbblut-Apparatschiks“ überhaupt die eigenen Gefühle investieren sollte … Und ich persönlich möchte wegen denen auch im Hinblick auf meine Gefühle nicht in den negativen Bereich rutschen – soweit bringen die mich nicht! Allerdings bin ich – nicht erst seit gestern – auch nicht mehr daran interessiert, Verständnis für die KMs aufzubringen.
Ich rede jetzt tatsächlich nur von den KMs – denn in deren Verantwortlichkeit liegt im Föderalismus das ganze Schul-Business.
Ja, Business (!), denn das ist es (schon seit langem, aber in den letzten Tagen ist es sehr deutlich geworden).

Frau Merkel kann da nichts bestimmen (Föderalismus), aber ich habe ihre letzten Auftritte mal ganz genau angeschaut: Ihre Mimik und auch wie Sie teilweise darum kämpft mit wohl gewählten Worten noch gewisse „goldene Brücken“ zu bauen – allein die „Wir drehen uns am liebsten um uns selbst und darum machen wir gar nichts anderes mehr“-KMs sind zu blöde das zu erkennen (und zu nutzen für den „geordneten Rückzug“, in dem die KMs die letzte Gelegenheit gehabt HÄTTEN, ihrer hübschen Gesichter zu wahren)!

Heute dann diese Worte von Frau Merkel: „Was sich als wissenschaftlich falsch erwiesen habe, müsse klar benannt werden. Davon hingen auch Menschenleben ab. „Beschwichtigendes Wunschdenken und populistische Verharmlosung wären nicht nur unrealistisch. Es wäre unverantwortlich.“ (dpa/ank)“
Nachzulesen hier, ganz unten der letzte Absatz:
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-gipfel-angela-merkel-verteidigt-harte-einschnitte-35215606

Ich denke mal, Mitte November ist der ganze – Verzeihung! – „Bums“ (=Schulen und Kitas) wieder dicht, und das bis weit ins Frühjahr hinein … Lediglich eine Notbetreuung wird es wieder geben, und so kommen die in diesem Forum schon seit Monaten gestellten Forderungen doch noch durch – nur leider spät/zu spät …
Denn diese unnötige Verzögerung wird unnötig viele Neu-Infektionen bedeuten, und – leider, leider, Yvonne-Hase und FreundInnen, ausgerechnet DA liegt ihr richtig – wird das eben auch unnötig viele Menschenleben kosten, in allen (!) Altersklassen.
(Ist es das wirklich wert? Um der Wirtschaft willen? Um der Entlastung von Pensions- und Rentenkassen willen? – Ihr KM-Dussel verteilt das (wirtschaftlich-finanzielle) Minus doch nur um! Aber um welchen Preis???)

Im Frühjahr, wenn die übrig Gebliebenen dann wieder – in jeder Hinsicht – durchatmen können und anfangen die ersten Fragen zu stellen … werden sich die KMs in etwa so äußern:
„Jaaaa, wir haben nichts falsch gemacht! Verantwortungslos gehandelt haben nach dem 29.10.2020 immer noch die BürgerInnen – sie haben sich nicht an die Regeln gehalten. Ach ja, und die doofen Lehrer haben auch nicht richtig gelüftet, obwohl wir dazu extra so einen schönen Leitfaden herausgegeben haben!“

Ich muss zugeben, dass ich gestern nach der Pressekonferenz weder erstaunt noch überrascht war.
Meine Erwartungen wurden lediglich erfüllt. 🙁

Und an alle Eltern:
Wer seine Kinder jetzt noch nicht krank gemeldet hat, sollte das schleunigst tun und sie Zuhause behalten.
Erst mal mit Elternentschuldigung.
Warten.
Auf Nachfrage (das bringt schon mal einige Tage Zeitgewinn) dann beim Artzt ein telefonisches Attest einholen. Das kann erneuert werden und bringt 2 Wochen.
Schwupp. Dann ist schon Mitte November.

An alle:
Dann bleiben wir aber wirklich Zuhause und halten uns an die Regeln.
Das gilt dann nämlich auch für die Kinder, die nicht in die Schule zum Präsenzunterricht gehen.
Anstecken können die sich ebenso bei privaten Treffen, Geburtstags- oder Halloweenparties oder beim „Chillen in der Shopping-Mall“!

Und jetzt bleibt alle schön gesund! 🙂

xy
3 Jahre zuvor

Stimmt es, dass Merkel die Schulen schließen wollte? Wenn das stimmt, dann hat Merkel meinen Respekt! Es ist eben doch ein Unterschied, ob eine Immobilienmaklerin, ein Jurist oder eine Naturwissenschaftlerin Corona abhandelt. Leider konnte sie sich nicht gegen die MPs durchsetzen.
Was sind nun eigentlich die verbesserten Schutzmaßnahmen an Schulen? Ein weiteres Infoblatt zum Lüften?

Teacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ja.

Steff
3 Jahre zuvor

Liebe Redaktion,
was ist übrigens mit dem Brief diverser Elternverbände ( Stoppt endlich die KM) an die Kanzlerin geworden? Gibt es eine Reaktion?
Habe es nicht weiter verfolgt.
Danke

Dagmar Kahrs
3 Jahre zuvor

Die Aufhebung der Schulpflicht ist längst überfällig. Eltern müssen selbst entscheiden ob sie ihre Kinder per Fernunterricht oder Präsenzunterricht lernen sollen. Während Corona müssen Eltern eigenständig entscheiden dürfen und nicht die Kultusminister mit der Wirtschaft im Rücken.

Mutter
3 Jahre zuvor
What?
3 Jahre zuvor

@K.M.

„WIE WÄRE ES DARÜBER ZU SCHREIBEN UND ZWAR ALLE ZEITUNGEN DAS
BUND LÄNDER GEMEINSAME VORGEHENSWEISE AN DEN TAG LEGEN SOLLTEN UND NICHT JEDER FÜR SICH“

Lieber K.M.,

falls Sie nur diesen Artikel oben gelesen haben, können Sie das natürlich nicht wissen.

Falls Sie schon andere Artikel und zugehörige Kommentare gelesen haben sollten … Warum wissen Sie es NICHT?
Darüber wurde hier schon oft berichtet und in den Kommentaren kontrovers diskutiert.

Who knows...
3 Jahre zuvor

Ich mache mir schon keine Gedanken mehr um den Regelbetrieb ohne Abstand, das nehme ich mittlerweile nur noch hin. Da habe ich mittlerweile resigniert.
Ich kann es nur kaum glauben, dass es immer unfassbare wird. Bei uns finden in 2 Wochen regulär an 2 Nachmittagen noch die Elternsprechtage statt, da ist richtig Halligalli in der Schule, mit Waffeln 2 go. Und zur Krönung, auch der Tag der offenen Tür soll stattfinden.
Gastro muss schließen und wir machen Großveranstaltungen an den Schulen in Form von EST und TDOT. Ich bin nur noch sprachlos und entsetzt…

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Who knows...

Who knows…,
das darf nicht sein! Fragen Sie bei Ihrer Schulleitung nach, wer bei Infektionen haften wird. Fordern Sie eine Gefährdungsbeurteilung, informieren Sie das Gesundheitsamt. So eine Dummheit wie an Ihrer Schule sollte Konsequenzen haben.
Ist Ihre Leitung nicht in der Lage digitale Sprechstunden und einen Online Auftritt der Schule zu liefern? Wenn nicht, dann ist diese Leitung eine absolute Fehlbesetzung, die aus Inkompetenz Menschenleben gefährdet.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Who knows...

@Who knows: Elternsprechtag als Präsenzveranstaltung? Tag der offenen Tür??? Wie bitte??! Nit möööööglich!

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

@Ich_bin_neu_hier

„Nit möööööglich!“

Doch, das ist möglich.
Tag der offenen Tür … offene Tür ist ein fast perfekt umgesetztes Lüftungskonzept.

Geht also.

Claudiapotsdam
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für den Beitrag. Selbstverständlich sind Schulen Infektionstreiber. Den Eltern alleine steht das Recht zu zu entscheiden, ob Präsenz oder Digitalunterricht in der jetzigen corona Situation. Das ist im Zweifel eine Entscheidung auf Leben oder Tod. Wer will sich zusammenschließen? Schnell. Bitte an mich wenden unter Cvgks4@gmail.com…. Lg

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Claudiapotsdam

Bitte an alle, die sich vernetzen möchten:

Link: https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Die Petition wird von bundesweiten Elternverbänden, Verbänden und Einzelpersonen unterstützt.

ano nym
3 Jahre zuvor

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige der Lehrer einfach keine Lust auf den Job haben und viel lieber zu Hause bleiben würden.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  ano nym

ano nym,
wegen Lehrerbashern wie Ihnen bleiben sicher auch bald die motiviertesten Lehrer zu Hause, die sich ohne Schutz verheizen und auch noch beschimpfen lassen sollen!

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  ano nym

@ano nym: Ich dagegen kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Lehrkräfte Angst um ihre Gesundheit haben. Und dass diese Angst durch gewisse Entscheidungen der Kultusministerien verstärkt wurde – und wird.

Das legitime Ringen um einen angemessenen Gesundheitsschutz würde ich im Übrigen nicht mit einem reflexhaften Verlangen nach Schulschließungen gleichsetzen wollen, über deren Kollateralschäden Lehrkräfte leider aus eigener Anschauung fast genauso gut informiert sind wie Eltern. Das KANN man als Lehrkraft einfach nicht wollen. Aber nötig werden könnte es meiner persönlichen Befürchtung nach trotzdem, und ich für meinen Teil bin froh, dass ich das im Zweifel nicht würde entscheiden oder verantworten müssen.

Kristin Schwerdtfeger
3 Jahre zuvor

Klar jetzt sind die Schulen wieder Schuld. Die Kinder haben einen recht auf Bildung ganz klar.
Im Frühjahr waren die Schulen die geschlossen wurde als erstes und was war Eltern wurden zu Lehrern mussten noch neben bei von zu Hause aus Arbeiten die Kinder hatten keinen Kontakt zu anderen.
Fast alle Bürger haben sich an die Regeln gehalten manche mussten ja Party machen, Hochzeiten feiern mit über 300 Leuten usw. Denen haben wir es zu verdanken das es jetzt so ist. Die Lokale, Hotels usw haben ein tolles Hygiene Konzept ausgearbeitet und denen wird es zu nichte gemacht. Dann sollen die dafür gerade stehn die sich nicht an die Regeln gehalten haben.

Jacqui
3 Jahre zuvor

Und die Arbeitspflicht endet dann auch und wir bekommen alle ein Grundeinkommen ? Bei manchen Jobs mag das gehen aber in der Pflege, im Gesundheitswesen und auch in Lebensmittelgeschäften ist Home Office schlicht nicht möglich man kann doch nicht sagen „Hey wir hebeln das Recht der Kids auf Bildung und Sozialkontakte aus weil es einen Virus gibt, aber die Eltern gehen bitte weiter arbeiten. Kümmer sich während dessen nicht um die kleinsten und bringen das Virus von der Arbeit mit nach Hause“ was hätte das also für einen Sinn ???

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jacqui

Im gegnsatz zur Schulpflicht gibt es keine allgemeine Arbeitspflicht wie im untergegangenen SED-Regime.

Daniela Klimt
3 Jahre zuvor

Was bringt das alles mit Maskenpflicht in der Schule?Bei uns in der Grundschule haben sich alle an die Pflicht gehalten,Masken auf auf dem Schulhof und mit den Hygiene Vorschriften,aber was ist nun?110 Kinder darunter auch mein 9.Jähriger Sohn sind jetzt in Quarantäne, echt super.Hätten lieber die Schulen schließen sollen.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Daniela Klimt

@Daniela Klimt: Mir ist SEHR bewusst, dass Quarantäne für einen Neunjährigen eine ausgesprochen unangenehme Erfahrung ist, und ich wünsche Ihnen, dass diese Zeit schnell vorbeigeht und schnell vergessen ist.
Nichtsdestotrotz erlaube ich mir die Anmerkung, dass Masken das Ansteckungsrisiko erheblich senken. Folglich:

Lieber Masken und nur Quarantäne oder lieber keine Masken und hinterher Quarantäne + deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kind sich tatsächlich angesteckt hat: Was halten Sie für erstrebenswerter?

Sabine
3 Jahre zuvor

Ich denke, man sollte bei dem Vorschlag immer auch betonen, dass die Schulpräsenzpflicht natürlich nur während der Pandemie ausgesetzt werden sollte. In normalen Zeiten halte ich sie für sehr sinnvoll.

Was mir hier immer auffällt: Die Beiträge in der Kommentarspalte von News4teachers sind zum Teil so substantiell und gut argumentiert, dass sich so mancher Zeitungsartikel dahinter verstecken kann. Das Problem ist nur, dass wir uns hier in einer Blase befinden. Diejenigen, die wir überzeugen wollen, sind nicht hier. – Wie wäre es, wenn man die Strategie änderte? Jeder, der sich bemüßigt fühlt, stellt seine besten Alltagserfahrungen und Argumente zusammen. Dieser Beitrag wird dann ggf. etwas angepasst und zu jeder Gelegenheit in den großen Medien gepostet. – Vielleicht machen das schon viele von euch, aber es sollten vielleicht mehr sein?

Dann frage ich mich die ganze Zeit, was die verbeamteten LehrerInnen eigentlich zu befürchten haben? Wenn deutschlandweit gestreikt werden würde, würde man wohl kaum überall Verfahren gegen sie anstreben (Stichwort: Lehrermangel). Wenn es darum ginge, dass das Gehalt ein paar Tage nicht ausgezahlt wird, dann wäre das doch für die meisten verschmerzbar, oder? Auch Einträge in die Akte können wohl die meisten riskieren, wenn sie nicht gerade SchulleiterInnen werden wollen. Bestimmt gibt es Beiträge, die ich übersehen habe. Kann mich hier jemand verlinken oder mich mit Infos versorgen? Danke!

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Tritt ein Corona-Fall auf, muss die ganze Klasse in Quarantäne
Insgesamt lernen gerade rund 50.000 der 1,65 Millionen Schüler nur von zu Hause aus. Nachweislich mit dem Covid-19-Erreger infiziert sind ungefähr 1980 von ihnen. Doch der bayerische Hygieneplan für die Schulen sieht vor, dass eine Klasse geschlossen in Quarantäne muss, sobald dort ein Coronafall auftritt. Nur bei Abschlussklassen gelten Einzelfallregeln. Von den 150.000 Lehrern sind aktuell etwa 3200 in Isolation, knapp 290 haben ein positives Testergebnis.

Die schwäbische SPD-Abgeordnete Simone Strohmayr fordert nun neue Quarantäne-Regeln. „Bei einem Coronafall in einer Klasse sollten nur Kontaktpersonen der Kategorie eins in Quarantäne gehen“, erklärt Strohmayr gegenüber unserer Redaktion. Habe sich etwa eine Lehrkraft angesteckt, müsste man dann in der Regel nur Kinder aus der ersten Bankreihe nach Hause schicken. Sie sagt das angesichts der Tatsache, dass Schulen nicht als Hotspots für die Verbreitung des Virus gelten.
Die Quarantäne für Schüler dauert bis zu 14 Tage. Am ersten Tag sowie zwischen dem fünften und siebten Tag werden sie auf das Virus getestet. In Quarantäne bleiben sie in der Regel auch dann, wenn die Tests negativ sind. Die SPD fordert, dass die Kinder nach dem zweiten negativen Test sofort wieder in die Schule dürfen. Auf diese Weise, so Strohmayr, könnte man erheblich besser Präsenzunterricht halten.„

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/126-Schulen-sind-wegen-Corona-wieder-komplett-dicht-id58443471.html

(Vorsicht, Ironie!)Warum überhaupt noch Quarantäne? In Belgien arbeiten infizierte Ärzte und Pfleger weiter wegen des Personalmangels und der brisanten Lage. Vielleicht kommt man bei Lehrern da auch noch hin… Schutzmaßnahmen gibt es ja faktisch nicht, und wenn noch solche Ideen kommen…

Georg
3 Jahre zuvor

Das ganz wäre sinnvoll, wenn man die Last auf ALLE verteilt hätte.
Keine Schließungen sondern strengere Auflagen mit Kontrollen.
Einhaltung dieser Regeln an allen Orten, auch an den Schulen!!!

Was kam raus? Ein Konzept, dass zu 100% auf die Mittelständler und die Großunternehmer zugeschnitten ist.
Alle Lasten auf die Bürger, die Einzelselbständigen und die kleinen Betriebe wie z.B. Restaurants usw.
Auch die Lehrer und Erzieher haben ihr Päckchen zu tragen bekommen. Weiter Unterricht unter völlig unhaltbaren Bedingungen.
Anstatt für alle saures Bier zu bestellen, sollen die Einen Wasser trinken um den Anderen den Konsum von Champagner zu ermöglichen.
Überleben ist in der Pandemie das Ziel. Gesundheitlich und wirtschaftlich.
Das die Gewinne und Renditen nicht unter das Niveau der letzten Jahre absinken dürfen, kann nicht oberstes Ziel sein.
Die Pandemie bringt für jeden Härten. Auch für Aktionäre und Unternehmer.
Dann war es halt mal ein Jahr mit wenig bis keinem Gewinn.
Arbeiter hatten auch Kurzarbeit.
Lehrer, Krankenpfleger und viele andere haben ihre Gesundheit riskiert.
Soloselbständige müssen teilweise von Hartz 4 leben.
Gastwirte und kleine Geschäfte stehen vor der Pleite.
Nur die Großen schaffen es mit Lobby und der Entlassungskeule sich von den Lasten der Pandemie weitgehend aus zu klammern.

Omg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Wir erfahren vom Gesundheitsamt noch nicht will, dass ein Mitglied der Schulgemeinde in Quarantäne muss. Begründung: Datenschutz. Und: Vermeidung von Hysterie an den Schulen: und: man will die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Betroffenen verhindern. Epidemologisch schon ein cooler Ansatz

Ulrike Gutmacher
3 Jahre zuvor

https://www.openpetition.de/petition/online/forderung-nach-gesundheitsschutz-an-schulen
Ich habe gestern obige Petition eröffnet und bitte alle, viel Werbung dafür zu machen

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrike Gutmacher

Bitte auch den offenen Brief und die Petition bundesweiter Elternverbände und zahlreicher Privatpersonen unterstützen unter Schirmherrschaft des Bundeselternsprechers; die open Petion wurde vom Landeselternsprechers RLP für alle im Bundesgebiet eröffnet:

Link: https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Ich denke, die Aufregung legt sich schnell, da Bund und Länder sowie 98% der Eltern, Lehrer und Schüler die jetzige Lösung als beste der möglichen ansehen.

Auch wir sind Risikogebiet…. 99%. der Lehrer und Schüler heute da. Business as usual. Elternproteste nicht bekannt.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Wahrscheinlich redet mit Ihnen keiner, Jonas.
In unserem Umfeld sind Familien nur noch gestresst und genervt, viele davon auch voller Angst.