Lauterbach: Zeitgleichen Unterricht für alle beenden – sonst droht ein Lockdown

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BERLIN. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat in Anbetracht der dramatisch steigenden Corona-Infektionen gefordert, in den Schulen den zeitgleichen Unterricht für alle Schüler zu beenden. Sonst drohen ihm zufolge ein Lockdown – und ein deutlicher Anstieg der Todeszahlen. 

Ist selbst ein studierter Mediziner und Epidemiologe, der in Harvard promoviert hat: Karl Lauterbach. Foto: Von Martin Kraft, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

«Wenn wir nicht wollen, dass die Schulen mit regelmäßigem Schulausfall auch noch zu Hotspots werden, sollten die Schulklassen jetzt aufgeteilt werden in Vormittags- und Nachmittagsunterricht», sagte er der «Bild am Sonntag». Generell fügte er hinzu, wenn es in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht gelinge, die persönlichen Kontakte zu beschränken, werden es in wenigen Wochen harte Ausgangsbeschränkungen wie im Frühjahr geben. «Die Einschränkungen, die jetzt beschlossen wurden, reichen leider nicht aus, um überfüllte Intensivstationen und einen deutlichen Anstieg der Todeszahlen im Dezember zu verhindern.»

„Präsenz-Unterricht kann zum Superspreading-Event werden“

«Präsenz-Unterricht kann zum Superspreading-Event im Herbst und Winter werden», hatte der studierte Epidemiologe bereits Anfang Oktober gewarnt (News4teachers berichtete). Um das Infektionsgeschehen einzudämmen, riet Lauterbach dazu, die Abstandsregel wieder einzuführen – und dann eben den Unterricht für einen Teil der Schüler morgens und für die anderen am Mittag zu beginnen. «Dafür braucht es einen entschlackten Lehrplan für das laufende Schuljahr, in dem manche Fächer ausnahmsweise nicht unterrichtet werden müssen – oder nur noch virtuell.» So würden überfüllte Klassenräume und Stoßzeiten an den Schulen verhindert und das Risiko für Ansteckungen etwa in Bussen und Bahnen verringert.

Zurzeit laute das Motto an den Schulen aufgrund fehlender Konzepte der Kultusministerien «Maske auf und durch», kritisierte Lauterbach. «So gefährden die zuständigen Behörden unter Umständen die Gesundheit der Schüler, Lehrer und Eltern und riskieren immer weiter steigende Infektionszahlen, weil Schüler das Virus genauso wie Erwachsene weitergeben können.»

Kultusminister missachten die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ab einem Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner für alle Schulen des betroffenen Gebiets eine generelle Maskenpflicht im Unterricht (also auch in Grundschulen) sowie eine Verkleinerung der Lerngruppen, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen eingehalten werden kann (News4teachers berichtet ausführlich über die Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb – hier geht es hin). Keines der Bundesländer beachtet die Empfehlungen, obwohl in vielen Regionen Deutschlands die Schwellenwerte längst gerissen werden. Allenfalls die Maskenpflicht im Unterricht wurde vereinzelt verhängt, zumeist aber nur in den weiterführenden Schulen oder sogar nur in den Oberstufen.

Die Gesundheitsämter meldeten laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 11.176 in Deutschland neue Corona-Infektionen (Stand: 25.10., 00.00 Uhr). An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen allerdings meist niedriger, auch weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor genau einer Woche waren es noch 5.587 Neuinfektionen an einem Tag. News4teachers / mit Material der dpa

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

Mittlerweile über 10.000 Corona-Tote: Bundeskanzlerin appelliert an die Bürger – Bund macht Druck auf die Kultusminister

 

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Sile
3 Jahre zuvor

Wir müssen unbedingt auf die Straße gehen und uns gegen die Kultusminister/innen wehren. Wir sind viel mehr Menschen als diese 16 KM und lassen uns nicht mehr auf der Nase rumtanzen! Alle Eltern, die schulpflichtige Kinder haben und sich gegen die Präsenzpflicht wehren wollen, müssen jetzt aufstehen und etwas dagegen unternehmen – bevor es zu spät ist und man absichtlich krank gemacht wurde. Durchseuchung stoppen! Frau Dr. Merkel sagte es erst gestern wieder, dass jeder sich schützen soll und die AHA-Regeln einhalten soll. In Schulen gibt es keinen Schutz. Lüften ist kein sicherer Schutz.
Gesundheit ist nichts, was mit Geld etc. käuflich erworben werden kann.
Bildungs-statt Schulpflicht, jetzt!

Annika Marche
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Sooooo richtig!!!!
Auf die Straße!!! Und zwar sofort!!
Wann und wo?? Ich bin dabei!!

Jenn
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Man müsste die Kinder an einem Tag nicht zur Schule schicken und es vorher sehr publik machen .Ein Schülerstreik quasi der vorher in den Medien angekündigt wird.Eine Quarantäne hat mehr psychische Folgen als ein Lockdown oder Szenario B,da das Kind isoliert von der eigenen Familie leben muss

PausO
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Gegen durchseuchung BIN DABEI wann und wo gehn wir auf die strasse? Seit beginn der pandemie schützen wir uns UND unsere kinder bisher blieben wir gesund und jetzt sollen wir uns dsnk schulplicht zwangsinfizieren bei 4kinder in 4verschiedenen schulen liegt eine ansteckung auf der hand schuler lassen sich nichts sagen umarmen sich und spielen auf dem schulhof OHNEmaske das geht so nich!!

Privat
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Richtig so. Ich bin auch dabei!

Pälzer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

die Ärztin und Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach, sieht die Sache anders:
https://www.rtl.de/cms/corona-keine-grosse-gefahr-glaubt-karl-lauterbachs-ex-frau-angela-spelsberg-4607764.html

Minna
3 Jahre zuvor

Was mich aktuell am meisten aufregt: das durch und durch scheinheilige Gerede von den gefährdeten Kindern. Als ob es den Kindern aus Problemfamilien irgendwie besser gehen wird, wenn wir in einigen Wochen absehbar alptraumhafte Zustände haben, Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen überlastet, erkrankt oder in Quarantäne sind, die Alleinerziehenden wochenlang oder chronisch (!) krank sind oder sterben – über 4.000 Kinder in New York haben einen Erziehungsberechtigten verloren. Hinzu kommt, dass die sogenannte BAME-Bevölkerung besonders gefährdet ist, das gilt gerade auch für die Kinder! Wer sich ernsthaft für diese Gruppen einsetzt, sorgt für Schutz!

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Ja, genauso wäre es richtig!

Wir wollen da sein für die Kinder, gerade für die, die es wirklich brauchen – egal ob aus familiären, sozialen oder pädagogischen Gründen.
Genau das wird uns nicht mehr gelingen, wenn nicht JETZT die Strategie geändert wird.

Viele Eltern wollen und können sich selbst um ihre Kinder kümmern, sind zu Hause, haben Haus und Garten, wissen ihre Kinder gut bei jemandem aufgehoben, dem sie vertrauen.
Sie sollten es auch tun dürfen.
Darunter werden wenige sein, die besser nicht im häuslichen Umfeld bleiben – von denen weiß ein Klassenlehrer in der Regel, da kann ein besonderes Augenmerk drauf gelenkt werden.

Wir können nur für jedes einzelne Kind präsent bleiben, wenn wir vergleichbar geschützt sind wie andere Arbeitnehmer auch.
Für die Kinder gilt das ebenso.
Wenn Kinder in Quarantäne sind oder krank, haben wir im Zweifelsfall keinerlei Kontakt mehr zu diesen „gefährdeten“ Kindern.

Schule an sich sollte ein Fixpunkt, eine Anlaufstelle (vielleicht unter anderen) sein, gerade jetzt. Aber nicht im Regelbetrieb – das ist Wahnsinn!
Wenn sich nichts ändert, führt das zu einer Vollschließung. Egal, ob zuerst zu viele Kinder krank sind oder zu viele Lehrer einfach alles runtergefahren werden muss.
Wir sind m.E. auf dem besten Weg dahin.

Warum berücksichtigt keiner die Meinung derjenigen, die vor dem Supergau warnen?
Dass einer auf uns Lehrer hört, habe ich aufgegeben zu hoffen.
Wir werden den Karren am Ende nur wieder aus dem Dreck ziehen „dürfen“…

Und die Sache mit den „gefährdeten“ Kinder halte ich für vorgeschoben!

Herr, verstehe einer diese Logik der KM…

dickbank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Bin ich Lehrer oder Sozialarbeiter? Was ist Aufgabe des Regelunterrichtes und was nicht?

Ich jedenfalls weigere mich Tätigkeiten auszuüben, die nicht meinem Stellenprofil gem. den gültigen Einstellungsvoraussetzungen entsprechen.

Stefan2020
3 Jahre zuvor

Ich bin absolut seiner Auffassung und habe dies auch seit Sommer hier verkündet.
Wobei solche Schreiber wie AvL von Nachverfolgung usw. schrieben und es gäbe keinen Lockdown mehr…wie sind auf der Zielgeraden zum vollständigen Lockdown!
Avl und seine Nachverfolgung: Bald droht Kontrollverlust!
Natürlich spielen Kinder eine nicht unerhebliche Rolle bei der Verbreitung des Virus.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Sie sind ein absoluter Folower des Herrn Lauterbach.
Auf welche wissenschaftliche Grundlage stützt sich ihre These, dass Kinder „natürlich eine nicht unerhebliche Rolle bei der Verbreitung des Corona-Virus spielen“.

Das RKI kommt auf Grundlage seiner Datensätze, der Auswertung weltweit erfasster Daten und Studien zu einem ganz anderen Statement, nämlich, dass Kinder nicht zu den Haupttreibern der Pandemie zählen.
Unter der https://www.heise.de/news/Corona-Pandemie-Wissenschaftler-identifizieren-drei-Haupttreiber-4937207.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE sind die Haupttreiber der Pandemie zusammengefasst:
1. häusliches Umfeld.
2. Reisende und fernreisende Spreader
3.Superspreader-Ereignisse in Kirchen, Familienfeiern, Gesangsgruppen,schlecht klimatisierten Industriebetrieben wie Großschlachthöfen
Außerdem befinden wir uns in einer besseren Ausgangslage als im März, da wir das Virus besser kennen, seine Ausbreitungswege kennenlernen und Therapieanstzpunkte haben, um schwere Erkrankungsverläufe besser zu behandeln.
https://www.heise.de/tp/features/Wir-in-Deutschland-sind-in-der-gluecklichen-Lage-4935557.html?view=mail

Der Ansatz des geteilten Unterrichts klingt sehr verlockend, aber wo nimmt man bei begrenzten Unterrichtskontingenten jedes einzelnen Lehrers die zusätzlichen Lehrkräfte her?
Oder sollen die Lehrer jetzt so wie dies bereits in unseren Krankenhäusern gängige Praxis ist Überstunden als unbezahlte Überstunden auf Arbeitszeitkonten ansammeln, um diese dann irgendwann einmal wieder abzufeiern ?
Und wer soll denn den Unterricht am Nachmittag betreuen, ganz davon abgesehen, dass am Nachmittag die Lernmotivation auf Grund der absinkeneden Konzentrationsfähigkeit am Tiefpunkt angelangt ist.
Und da wollen unsere Kinder gerne einmal ihren Freizeitaktivitäten nachgehen oder sich mit ihren Freunden treffen.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ja, ja, das häusliche Umfeld. Da werden sicher abends die Fledermäuse und Gürteltiere gebraten, aus denen dann das Coronavirus gesprungen kommt.

Fakt ist: Nach Meldungen der Gesundheitsämter NRW, die Infektionsketten nachvollzogen haben, endeten im September 40 % im Unbekannten, 30 % im ominösen „häuslichen Umfeld“, dann kamen Arbeitsplätze und Schulen in etwa gleichauf mit 12, 13 %. Feiern waren’s praktisch gar nicht mehr. Selbst die Clans haben offenbar keinen Bock mehr auf Hochzeit.

Es lassen sich also zwei Verteilzentren identifieren – Schule und Arbeitsplatz. Und wo, werter AvL, sitzen Menschen völlig ungeschützt nah beieinander? Das RKI, auf das Sie hier verweisen, stellt übrigens auch fest, dass Kinder ab etwa 13 genauso infektiös sind wie Erwachsene. Und selbst wenn Grundschüler weniger infektiös sind – wenn unter 30 Kindern in einer Klasse zwei oder drei Infizierte sind, sollte die Aerosolwolke doch wohl reichen, um die Lehrkraft und/oder Mitschüler anzustecken. Es sei denn, die halten die ganze Zeit ihren Kopf aus dem Fenster.

Quelle: https://www.news4teachers.de/2020/10/schulen-und-kitas-spielen-offenbar-doch-eine-gewichtige-rolle-im-corona-geschehen-elf-prozent-der-nachvollziehbaren-infektionsketten-enden-dort/

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Das RKI stellt auf der Basis seiner Daten fest, dass Kinder nicht die Treiber der Pandemie sind. Und sehr richtig von ihnen bemerkt stellt dieses fest, dass Kinder ab 15 Jahren eine ähnliche Übertragungsfähigkeit in sich tragen, wie Erwachsene.
Allerdings wurden derartige Übertragungungen nur sehr selten registriert, die Übertragungen waren zumeist von den Erwachsenen in Richtung auf die Kinder ausgebreitet.
Sie zweifeln natürlich wieder die von mir oben unter der Internetseite http://www.heise.de die benannten Beobachtungen von Ärzten in den USA an.
Schlließlich haben die Ärzte in den USA traurigerweise sehr viel mehr Erfahrungswerte sammeln müssen, als sie sich das vorstellen wollen.
Und wie immer sind die von ihnen vorgetragenen Beiträge in dem ihnen eigenen Tonfall vorgetragen.
Wir müssen hier keine Freundschaften schließen.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Das RKI empfiehlt auf Grundlage seiner Daten, dass ab einer Inszidenz von 50 Maskenpflicht und Wechselunterricht in Schulen gelten sollte.
Offenbar sind Kinder dann ja doch nicht so unbeteiligt, wie Sie hier immernoch darstellen.

Hatten Sie nicht in der letzten Woche für die Umsetzung der RKI-Empfehlungen plädiert?

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

P.S.
Der tägliche Lagebericht des RKI nennt andere Treiber als di von ihnen gewünschten Treiber. Es werden unter anderem die zahlreichen privaten Feiern im Familien und Freundeskreis genannt, die im häuslichen Umfeld als Superspreader-Events einzuordnen sind.Ansonsten werden Krankenhäuser, Altenheime, Asylbewerber- und Flüchtlingsunterkünfte, sowie fleischverarbeitende Großbetriebe vom RKI genannt.
Wollen sie diese Angaben des RKI ernsthaft anzweifeln ?
Wir müssen uns aber auf die Angaben des RKI verlassen können! Und das tun wir doch alle.

FrauMausB
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Wenn doch aber zB Großbetriebe, Altenheime usw die Hotspots sind, warum soll das dann über die Eltern der Schüler, die ungeschützt und dicht gedrängt in der Schule sitzen nicht dort auch „eingeschleppt“ werden? Wenn eine Schule kein Großbetriebe ist, dann weiß ich auch nicht…

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Da ist ja wieder der „alte“ AvL. Bei den Wendungen komme ich nicht mehr mit…

Dann schlagen sie doch vor, dass die Kinder in den Schulen (also von 6 bis sogar 40 Jahre in allen Schulformen) auch im Gebäude, in den Pausen und im ÖPNV keine Masken mehr tragen sollen… Abstand brauchen sie auch ohnehin nicht einhalten, wenn sie kein Virus weitergeben.

Dies ist ja auch der Widerspruch der KM. Kinder stecken niemanden an, aber trotzdem gibt es Vorschläge einer „Vorquarantäne“ vor Weihnachten.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Wie kommt die Krankheit in das häusliche Umfeld?

dickbank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Na ist doch klar, die Familienmitglieder sitzen am Küchentisch und basteln das Virus, um es anschließend im Bachofen bei entsprechenden temperaturen zu vermehren. Über Bedarf produzierte Viren werden im Eisfach zwischengelagert und bei Bedarf an andere Familien weitergegeben.

Thomas Baader
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickbank

Na, Sie leugnen aber auch hartnäckig, was Ihnen nicht in den Kram passt…

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

„Nicht die Haupttreiber“ widerspricht „nicht unerhebliche Rolle“ NICHT.

Ende der Durchsage.

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

„Und da wollen unsere Kinder gerne einmal ihren Freizeitaktivitäten nachgehen oder sich mit ihren Freunden treffen.“ Und dann fragt man noch, wo bei einer solchen Einstellung der nächste Lockdown herkommt?

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: „Oder sollen die Lehrer jetzt so wie dies bereits in unseren Krankenhäusern gängige Praxis ist Überstunden als unbezahlte Überstunden auf Arbeitszeitkonten ansammeln, um diese dann irgendwann einmal wieder abzufeiern ?“ – Ach, das kennen wir schon und hatten wir längst – Für Sie ist so etwas offenbar noch neu?

Etwas zu unserer Verblüffung (und entgegen der allgemeinen Erwartungshaltung unter den Lehrkräften) haben wir diese Stunden sogar TATSÄCHLICH zurückerhalten; schauen Sie z.B. mal hier:

http://www.schure.de/comment/2041101/28/azk,ausgleich.htm

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Ja, 10 Jahre … bis 2019, das war gearde erst.
Allerdings nur nach vehementen Protesten, denn es sollte auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden.

Dazu kommt, dass dies NUR die erteilten Unterrichtsstunden betrifft.
ÜBERstunden werden nicht gezählt, nicht vergütet und nicht abgegolten.

Alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Stimmt, damals haben wir die Stunden (überraschenderweise) wieder zurückerhalten (natürlich ohne „Zinsen“ für die 3 Jahre, in denen keine einzige Stunde zurückgegeben wurde. So eine Wissenslücken aber auch, @AvL! Leider nicht die einzige, wie sich zunehmend zeigt.
Aber seit letztem Jahr läuft die gleiche Chose, mit Mehrarbeitsstunden in Neuauflage…. An der Ruhestandsgrenze, spiele ich diesmal aber nicht mehr mit, einen „Seelentröster“ für eine weiterhin komplett verfehlte Personalpolitik zu spielen. Komisch, ob zuwenig Lehrer, marode Schulen, nicht zeitgemäße Bildungspolitik, oder unzureichende Maßnahmen, samt Verstößen gegen Arbeitsschutzregelungen, jetzt bei Corona: Seit Jahrzehnten, ich habe das 40 Jahre im Dienst miterlebt, lassen sich die beratungsresistenten Verursacher an den Adressen der KuMis finden.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL
„Und da wollen unsere Kinder gerne einmal ihren Freizeitaktivitäten nachgehen oder sich mit ihren Freunden treffen.“

Na, wenn DAS IHRE einzige Sorge ist…

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

….mit Sicherheit ist dies nicht meine einzige Sorge.
Während andere sich hier darauf wider den Ergebnissen der die Infektionsketten nachverfolgenden Gesundheitsämter darauf fokussieren Schulkinder zu den Treibern der Pandemie auszumachen, bin ich um eine sachliche Aufklärung der Ursachen bemüht.

Wir werden erleben, dass die Infektionszahlen weiter ansteigen werden, obwohl die Schulen zwei Wochen geschlossen waren, weil diese eben nicht die Treiber der Pandemie sind, sondern bisher nur sehr vereinzelt Kinder als Teile der Infektionscluster identifiziert wurden.

quidproquo
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Da hat wohl jemand keinen Beruf und kein Leben, angst vor Corona?

Markus Rudnick
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL 1) Schulen und Kinder sind kein Haupttreiber der Pandemie, spielen bei der Weiterverbreitung trotzdem eine Rolle und darum geht es hier. 2) Überstunden, Arbeitszeitkonten… Warum nicht. ? Mach ich seit 20 Jahren und seit April sind es halt mehr Überstunden, weil es notwendig ist! Ich arbeite halt auf einer Intensivstation. 3) als wenn es irgendjemand juckt, wann die Kinder ihre beste Konzentrationsphase haben. Dann hätte man ja längst die Regelzeiten geändert und würde später anfangen.

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Zitat:
„Oder sollen die Lehrer jetzt so wie dies bereits in unseren Krankenhäusern gängige Praxis ist Überstunden als unbezahlte Überstunden auf Arbeitszeitkonten ansammeln, um diese dann irgendwann einmal wieder abzufeiern ?“
Lehrer leisten bereits seit Jahren unbezahlte Überstunden. Die werden nicht mal auf Arbeitszeitkonten gesammelt.

Lanayah
3 Jahre zuvor

Im Ansatz gut, aber woher sollen die Lehrerstunden kommen? Es geht nur rollierendes System vormittags.

Neu1
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Nein Herr Lauterbach möchte morgens und mittags rollieren. Also für die Lehrer Unterricht bis 17:00 Uhr. Denn auch Herr Lauterbach weiß, dass irgendjemand das Land auch durch Steuergelder erhalten muss. Und das sind die Eltern, die zur Wertschöpfung beitragen. Wenn wir uns jetzt so von Lockdown zu Lockdown hangeln bis zur Impfung. Was bleibt von Europa übrig? Oder die gewaltsamen Ausschreitungen nehmen zu, nicht nur in Deutschland wird demonstriert.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Also Unterricht ohne Korrekturen, ohne Materialbeschaffung, ohne Vorbereitung, und ohne Raumteinigung zwischendurch, keine Eltergespräche, kein Austsusch mit Kollegen? Das wären die Vollzeitkräfte. Es gibt aber gerade an Grundschule überwiegend Teilzeitkräfte. Um den Lockdown zu verhindern benötigen wir in den Schulen Luftfilter und rollierendes System am Vormittag, und das schon seit vorgestern. Beim rollierenden System auf diese Art kann der Unterrichtsstoff gut vermittelt werden. Grundsätzlich hätte ich als Vollzeitkraft nichts dagegen, von 8:00-17:00 Uhr in der Schule zu sein, und dann Feierabend, nur wer bereitet dann den Unterricht vor und nach , den ich da erteilen soll?

xy
3 Jahre zuvor

Sieht man sich die nackten Zahlen an, kann man sich ausrechnen, dass auch ein rollierendes System nicht mehr helfen wird. Diese Idee wäre nach den Sommerferien ein guter Ansatz gewesen.
Im Grunde bleibt nur noch eine Schließung der Schulen bzw. ein harter Lockdown, um das exponentielle Wachstum wieder einzufangen. Dafür tragen alle Verantwortung, die nach dem Sommer für einen schutzlosen Regelbetrieb getrommelt haben.
Lasche Pseudomaßnahmen werden es nicht mehr retten.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

So ist es.

Bürger
3 Jahre zuvor

Was braucht es noch mehr um zivilen Ungehorsam zu zeigen.
Reicht die Gesundheit und das eigene Leben nicht aus!?
Die Öffentlichkeit wird nie von einzelnen Schicksalen erfahren.
Niemand wird berichten von Kindern die gestorben sind oder mit den Folgen ihrer Erkrankung leben müssen.
Niemand wird berichten, wenn Kinder Eltern oder Angehörige verloren haben und evtl. im Heim landen.
Im Namen der Wirtschaft ist alles in Ordnung.
Im Namen der Politik sowieso.
Eltern sind faktisch Entmündigt und beamtete Lehrer schon längst.
Die Presse ist eingebremst und Gerichte urteilen im Namen von ? .
Ziviler Ungehorsam ist angesagt.
Weigern und streiken!!!
Demonstrieren klappt nur wenn man Zeit hat.
Wir erziehen unsere Kinder für mehr und nicht als Sklaven der Wirtschaft.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bürger

Da haben sie vollkommen recht

Hinterhältiges system
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bürger

Da stimme ich vollumfänglich zu. Der staat hat die PFLICHT uns und vor allem unsere kinder vor gefahren zu schützen es landen auch so schon genug kinder im heim das jugendamt will auch schon noch mehr rechte dafür als ob das was besser macht im gegenteil es reicht!!!! Eltern sollten mehr rechte bekommen und selbst entscheiden dürfen!!

Becky231
3 Jahre zuvor

Wozu gibt es in den Grundschulen OGS, OGATA, rhythmisierten Ganztag?Pädagogische Kräfte sind bis nachmittags in den Schulen und können auch in der Primarstufe Lernzeiten bzw. von Lehrkräften vorbereitete Unterrichtseinheiten begleiten, sich mit Lehrern abwechseln oder diese vertreten – machen sie jetzt schon. Zudem benötigen nicht alle Schüler Präsenzunterricht und nicht alle Eltern eine 8 bis 1 Betreuung. Weg von der Präsenzpflicht für alle! Es gibt auch Eltern, denen das Homeschooling lieber ist, als eine stetige Gesundheitsgefährdung. Und viele Kinder, die zu Hause sogar besser lernen. Umfragen starten wäre eine Alternative, das entzerrt die Klassengröße von alleine. Die, die im Frühjahr nicht mitgekommen sind, sind auch in den normalen Klassenstärken von bis zu 30 Kindern hoffnungslos verloren. Weitere Präsenzpflicht für alle führt in eine Katastrophe, das sollte angesichts der Zahlen langsam klar sein. Wenn ein Lehrer nach dem anderen erkrankt, gibt’s auch keinen mehr für Homeschooling. Langsam sollte man mal von Corona lernen und nicht ein sowieso erbärmliches Schulsystem ohne Rücksicht auf Verluste versuchen fortzuführen – entgegen aller Vernunft und entgegen aller Vorgaben, die ansonsten für alle Bereiche gelten.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Becky231

Und da, wo es weder OGS noch OGATA (was auch immer das ist) gibt,
kann jede Familie, die keinen vulnerablen Angehörigen hat, ein weiteres Kind mit an den Küchentisch setzen.
So sind die Freunde der Kinder beisammen und können miteinander spielen und lernen.
Das würde das Betreuungsproblem erheblich entzerren.

Das sind dann sehr kleine Gruppen und sehr wenige Kontakte im Vergleich zum Präsenzunterricht.

Masud Soumma
3 Jahre zuvor

Die Schulen müssen schließen. Es geht uns allen was an. Ich bin sogar für den Lockdown. Rottet das Virus aus. Meine gesamte Familie war krank. Dies ist kein spass und der Virus ist ernst.

Gucci
3 Jahre zuvor
Antwortet  Masud Soumma

Wer soll denn Kindern etwas bei bringen wieder wir Eltern? Ihr Name sagt doch wieder alles aus vielleicht msl nicht in Urlaub fahren soll helfeb

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gucci

„Ihr Name sagt doch wieder alles aus.“ Verstehe ich das richtig als rassistisch gemeinte Aussage?

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Masud Soumma

Seh ich auch so ein

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Masud Soumma

Das liebe ich ja ! Erst mit dem Familiekreis und der Verwandtschaft ausgiebig feiern und anschließend, nach dem Erwachen in der Krankheit, den Lock-Down für alle anderen fordern, die sich an die Regeln gehalten haben.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Mir war nicht klar, dass man sich das Virus ausschließlich durch Feiern einfangen kann – oder dass Feiern zumindest bei ausländischen Mitbürgern die einzige Möglichkeit sind, sich zu infizieren – sicher haben Sie auch für Ihre vorstehenden Ausführungen einen überzeugenden Beleg parat, vorzugsweise entsprechende Aussagen des RKI?

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Stichtag 10.10.2020 , hier nur einige Beispiele,denn alleine im hiesigen Kreisgebiet wurden 2 Hochzeitsfeiern mit mehr als 150 Teilnehmern, eine mit mehr als 300 Teilnehmern in geschlossenen Räumen, im Ablauf der Feiern auf 150 Personen reduziert .
https://www.westfalenblatt.de/OWL/Bielefeld/Bielefeld/4291253-10.10.2020-Bei-vielen-Feiern-sind-100-Gaeste-und-mehr-eingeladen-Ordnungsamt-kontrolliert
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-hochzeit-beliebtes-datum-massnahmen-100.ht.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Sie werden im Internet unter dem Stichtag 10.10.2020 fündig werden.

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Masud Soumma

Das Virus wird man nicht ausrotten können. Selbst mit einer Impfung nicht. Man kann hoffen, dass es so mutiert, das es harmlos wird, oder das mam es schneller kennen und gut behandeln. Aber so wie es derzeit auftritt, wird das noch ein langer steiniger Weg.

Und wenn man das so akzeptiert, dann muss man sich die Frage stellen, wie es weitergehen soll. Aber außer Lüften ist ja von oben noch nicht viel gekommen.

Koogle
3 Jahre zuvor

Klassen und Fächer teilen.
Z.B. Mathe, Deutsch, Englisch Schicht 1
Übrige Fächer Schicht 2
Woche drauf wird gewechselt.

Lehrplan kürzen. (Obwohl in kleineren Klassen lernt man auch schneller)

Masken auf im Unterricht
Luftfiltergeräte

So verhindert man den Lockdown

Ansonsten ist an jeder Schule mindestens 1 Jahrgang in Quarantäne.

Achmensch
3 Jahre zuvor

LANAYAH
Da stimme ich voll zu, denn das ist doch die Crux an dem Ganzen: es gab schon vor Corona zuwenig Personal. Aber das rollierende System hat sich doch vor den Sommerferien in Nds. bewährt. Klar gibt es die gehabten Probleme dann wieder, was die Betreuung angeht usw. Aber zu befürchtende Totalausfälle sind mit Sicherheit schlimmer, strategisch und menschlich!

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Achmensch

Naja… das rollierende System hat sich bei NIEDRIGEN Infektionszahlen bewährt. Das hätte man vielleicht noch im September machen können, aber jetzt sicher nicht mehr.

NatKro
3 Jahre zuvor

Es wird viel von Politikern erwartet dabei sind wir Menschen selbst schuld. Das Einzige was wir gut können ist meckern, meckern und noch mal meckern. Wie wäre es, wenn Eltern erst mal anfangen darauf zu achten, dass wenn die Kinder von der Schule nach Hause kommen auch zu Hause bleiben und nicht nachmittags sich mal mit einem oder anderem Freund treffen ohne Abstand und Maske oder die Geschäfte belagern. Persönliche Beobachtung seit dem es Corona gibt.

Sile
3 Jahre zuvor
Antwortet  NatKro

Das ist kompletter Blödsinn! Wir nehmen die Pandemie sehr ernst. Meine Kinder sind Nachmittags nicht unterwegs, um sich das Virus anderweitig einfangen zu können. Nicht alle in einen Topf werfen, das ist wirklich wichtig! Aber, so reden die KM ja auch…. die Kinder haben Struktur in der Schule und warmes Essen… Dank unserem Festhalten an der Schulpflicht! Zitat Ende.
Es gibt auch viele vernünftige Familien und nicht nur „Problemfamilien“. Alle über einen Kamm zu scheren, ist hier vollkommen fehl am Platz!
Die, die so handeln, interessieren sich auch nicht für diese Internetseite, Kommentare bzw. für den Kampf gegen die Schulpräsenzpflicht!!!

Thomas Baader
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Nun, es soll auch Lehrer geben, die im Klassenzimmer im Gespräch mit ihren Schülern erfahren, dass sich die große Mehrheit von ihnen privat sehr häufig, ohne Abstand und ohne Maske trifft… viele Schüler, die ganz offen sagen: „Wozu diese Regeln hier in der Schule? Heute nachmittag zuhause halten wir sie dann ja auch nicht ein…“

Katinka26
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sile

Sicher kann man nicht alle über einen Kamm scheren, aber kompletter Blödsinn ist es auch nicht. Mir haben mehrere Schüler „gebeichtet“, dass sie sich sogar während des Lockdowns mit anderen getroffen haben, weil ihnen so langweilig war, und bei den geteilten Klassen haben es auch einige gemacht, wenn der beste Freund oder die beste Freundin nicht in der gleichen Gruppe war! Das ist einfach ein Fakt und ich fand das sehr frustrierend, weil man das Gefühl hat, man macht das Theater umsonst.
Leider reichen ja häufig schon ein paar, die aus der Reihe tanzen und dann das Virus einschleppen… zum Leidwesen derer, die sich an die Regeln gehalten haben.

Ulrich Schmidt
3 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Lauterbach, ich schätze Sie als Politiker sehr, aber die heutige Äußerung ist allerhand. Lassen Sie uns, die Schulleiter mit den Kollegen, unsern Job machen. Wir wissen besser, was vor Ort geht und was nicht. Wir haben einen Plan. Ihr Plan wurde an unserer Schule nicht funktionieren. Ich erwarte Respekt vor den Verantwortlichen vor Ort. „Schema F“-Ratschläge sind Unfug. – Beste Grüße.

Sile
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Schmidt

Ich denke, die Schulleitungen überschätzten sich gewaltig, denn auch schon vor der Pandemie gab es genug Infektionen z. B. die Grippe, die sich problemlos in den Schulen ausbreiten konnte. Gelüftet wurde aber auch schon damals.
Es kann ja wohl nicht sein, dass Schulleitungen jetzt die neuen Gesundheitsexperten für alle Kinder sind. Was ist mit den Empfehlungen des RKI oder der Leopoldina? Wenn Schulleitungen das alles alleine so toll hinbekommen würden, hätte es bis heute keine Ansteckungen in Schulen etc. gegeben und sie würden ethisch und moralisch handeln und all diejenigen von der Präsenzpflicht befreien, die ein sicheres Lernen von zu Hause aus, wünschen!

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Schmidt

Wie sieht der Plan aus? Von den KM kommt ja anscheinend keiner.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Schmidt

„Wir haben einen Plan.“ Wie wäre es, wenn Sie uns daran mal teilhaben ließen? Im übrigen finde ich Herrn Lauterbachs Vorschlag insoweit gut, endlich die Abstandsregel in Schulen einzuführen, die überall sonst bereits seit März (!) gilt. Ob nun in 2 Schichten unterrichtet wird oder tageweise/wochenweise wechselnd, darüber kann man sich gern unterhalten. „Schema-F“-Ratschläge höre ich nur von unserer Schulministerin…

majorityreportme
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Schmidt

Ich glaube sie haben das hier an falscher Stelle veröffentlicht. Falls nicht ist das ggf. etwas unklar.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Schmidt

Herr Schmidt, Schulleitungen tragen Verantwortung für Personal und Schüler. Würde ich meine Mitarbeiter so einem Risiko aussetzen, könnte ich nicht mehr in den Spiegel sehen. Letzten Endes werden die Schulleitungen die Bauernopfer sein, sollten Schüler oder Lehrer erkranken.

Derya
3 Jahre zuvor

Warum müssen die Kinder in die schule im März waren die corona zahlen nicht so hoch wie gerade jetzt ist ich leide unter schwachen immunsystem meine Tochter auch Warum das Risiko für die Kinder das muss man ändern es muss nicht sein das die Kinder angesteckt werden müssen man kann wie in März zuhause lernen können ich möchte nicht das die kinder in die schule zu gehen es ist unglaublich März waren zahlen nicht sooo hoch wie jetzt oder es ist schlimmer geworden

Steff
3 Jahre zuvor

An Herrn Ulrich Schmidt:
Bislang hat die KMK ihre HA nicht gemacht. Das ist ein Fakt! Außer einem Belüftungsratgeber für die „Doofen“ kam „weiter nichts rum“. Man hatte viel Zeit und „wurschtelt“ genauso weiter wie vor Corona, als gebe es Corona nicht. So gewinnt man Zeit, verbraucht wenig Geld und “ hangelt“ sich von Ferien zu Ferien. Die zunehmende Wut der Kollegen ist mehr als zu verstehen! Es reicht! Machen auch Sie endlich Ihen Job und setzen Sie sich für Ihre Kollegen ein, sonst werden Sie künftig bald immer weniger haben…,Anpassung an die momentane Situation heißt nicht, das wurde nun schon oft erörtert, zwangsläufig Schulschließung. Es liegen genügend gute Vorschläge auf dem Tisch, u.a. auch der von Prof. Lauterbach. Dann müssen, verdammt noch mal, Abstriche, auch z.B. bei sinnfreien Lehrninhalten, gemacht, Termine (auch Prüfungsrermine) evtl. neu angepasst, die Digitalisierung vorangetrieben werden. Immer nur „Lippenbekenntnisse“…!“Man sollte, könnte würde, dürfte…“ Um im Schülerjargon zu sprechen: „Es nervt!“ Darüber sollte sich die KMK in ihrem gut „durchlüfteten“ Konferenzraum mal „einen Kopf“ machen. Offenbar haben einige, ich hoffe nicht Sie, den Ernst der Lage ( ohne Panikmache) noch immer nicht begriffen!

Ahu
3 Jahre zuvor

Es gibt keine Berufsgruppe, die derart um sich selber kreist und sich selbst bemitleidet. Und es gibt durchaus einige, die ein deutlich höheres Infektionsrisiko aufweisen… erstaunlicherweise jammern die aber deutlich weniger

inib
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ahu

Dies ist das Forum für genau diese Berufsgruppe! Vielleicht finden Sie eines für Ihre eigene?

Christof Friedel
3 Jahre zuvor

Ich hoffe, dass die Schulen nicht schlließen. Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung. Ich hoffe, dass es viele verantwortungsbewusste Kehrer gibt wie oben. Ich verharmlose keineswegs die Corona aber so eine Panik macht mir Angst mehr als das Virus.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Christof Friedel

Christof Friedel,
wissen Sie, was mir Angst macht. Menschen, die anderen Panik vorwerfen, dafür aber eine Exponentialfunktion nicht verstehen.

Lena
3 Jahre zuvor

Den Menschen wurde reichlich Angst eingejagt. Es merkt man.
Dass den Kindern der Presenzunterricht sowie die soziale Kontakte für die gesunde psychische Entwicklung wichtig sind, weiß anscheinend Herr Epidemiologe nicht. Die Ergebnisse aus Schweden haben es gezeigt, dass es auch geht ohne der kindlichen Psyche zu schaden. Aber anscheinend interessiert es niemanden in Deutschland, alle wissen es besser.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Lena,
wenn Sie Englisch können, Lektüreempfehlung! Garantiert aluhutfrei.
https://time.com/5899432/sweden-coronovirus-disaster/

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Die schwedischen Schulen haben aber auch Lüftungsanlagen oder Luftfilter. Da hat man im Sommer nämlich nicht geschlafen, sondern nachgedacht.

Sonja Dahmen
3 Jahre zuvor

Wir müssen auch was tuhen. Schullen müssen gechlosen werden . Und das sofort ..es sind unsere Kinder.

Martina
3 Jahre zuvor

Bei den älteren Schülern spreche ich mich für den online-Unterricht aus. Ich habe als Lehrerin damit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Grundschüler sollten möglichst lange im Präsenzunterricht bei geteilten Klassen bleiben.

Babs
3 Jahre zuvor

Wie wäre es mit: Klassen teilen und dann eine Woche Schule und eine Woche online Unterricht?

Pälzer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Babs

haben wir im Frühjahr gemacht, es funktioniert nicht richtig und ist für uns Lehrer extrem anstrengend. Da müsste ein besseres System her!

Gisela
3 Jahre zuvor

Ich schätze Herrn Lauterbach sehr, aber die Klassen teilen Vormittag und Nachmittagsunterricht das wird meiner Ansicht nicht funktionieren, da es an Lehrkräften fehlt, aber mir regt es so auf, weil es wieder zu Lasten der Kinder ausgetragen wird, Schule bis zur letzten Minute offen lassen, mit offenen Fenster unterrichten, ich glaube nicht das der Herr Kultusminister sich 6 Stunden in die Schule sitzen würde, aber von unseren Kindern wird es verlangt und das ist für mich das letzte, wenn die Kinder in Unterricht mit Winterjacke überhaupt noch 6 Stunden durchhalten müssen, bitte schliesst alle Schulen, bevor alles ausser Kontrolle gerät, schützen sie unsere Kinder

Gucci
3 Jahre zuvor

Hallo

Gibt es auch noch etwas anderes außer Angst Panik zu verbreiten?
Es wird nämlich langsam nervig nur noch Verunsicherungen keine klaren Regeln.
Jedes Land macht was es will.
Warum muss der kleine arme schlucker (Bürger) immer mehr zurück stecken? Aber Weihnachtsmärkte dürfen statt finden,
Läden haben auf und Pietro gibt I’m November wieder ein Konzert.
So langsam glaube ich das der Staat auch andere Sachen beabsichtigt.
Da stimmt doch hinten und vorne etwas nicht.

Halloween soll nicht statt finden wegen Horten, aber man darf noch Seelen ruhig schwimmen gehen auf den Herbstmarkt gehen Flohmärkte finden statt.
Nach meiner Meinung ist es schlimmer zu Rewe, Real, Netto, Schwimmhallen alles was geschlossenen Räumen sind viel gefährlicher als in der Luft.
In der Luft kann man mundschutz tragen und Abstand halten.
Was in Geschlossenen Räumen nicht der Fall ist.

LG

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gucci

Gucci,
Sie liegen nicht falsch, wenn Sie die uneinheitlichen Regelungen betrachten. Es gibt keine einheitliche Linie, die eigentlich Eindämmung, Flatten the curve lauten sollte, um Situationen wie in Belgien, Frankreich… zu vermeiden. In einigen Bundesländern sind aber leider MPs am Ruder, die sich von Virologen beraten lassen, die 20.000 Infektionen nicht schlimm finden oder von Ärzten, die die Durchseuchung über Kinder propagieren (HH).
Auf Merkel liegt jetzt die letzte Hoffnung.

Gucci
3 Jahre zuvor

Ach so und wie kann es angehen das in moment Demos erlaubt wird von Erziehern? Warum darf Pietro ein Konzert geben? Warum findet der Herbstmarkt statt?
Warum lässtet alles auf uns klein Bürger?

Momentan macht der Staat einen nur krank man weiß nicht was noch stimmt und was nicht, es ist nur noch nervig.
Klare Fakten müssen her für alle.

Momo
3 Jahre zuvor

Die schulen und Kindergärten müssen schließen !
Dafür den Sommerferien nachholen dann keine Sommerferien geben

Jenn
3 Jahre zuvor

Hat hier niemand Kontakt zu jemanden, der so viel know how hat und das medientechnisch so verbreiten kann ?bzw einen Aufruf starten kann ?eventuell news 4 teachers?und das andere Medien darauf aufmerksam werden ?

Gustav
3 Jahre zuvor

Ein Blick in die Zukunft: Schlagzeile in der Bild!
Coronahelden: Wie sich die LuL trotz vierstelligen Indizes ohne adäquaten Schutz für die Betreuung opfern!
Oder:
Die Landesregierung dankt den LuL und bietet eine 10%ige Lohnerhöhung an.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Wenn die so weitermachen, wäre die 10%ige Lohnerhöhung sogar kostenneutral. Bei einer Fortsetzung der aktuellen Vorgehensweise werden nämlich entsprechend viele LuL ausfallen… entweder, weil sie kündigen, oder weil sie sterben oder lange arbeitsunfähig werden.

Steff
3 Jahre zuvor

An Gucci:
Hier verbreiten die wenigsten Angst und Panik.
Sie denken und handeln aber verantwortungs-voll! Es heißt bei vielen nicht „Schule zu!“, sondern „Schule anders!“ Das sollten Sie begreifen, bevor Sie über REAL, Schwimmhallen usw. reden… Schon mal was von regional unterschiedlichen Infektionszahlen gehört,?
Hier geht es aber um verantwortungsvolle !!! Schulpolitik. Ich denke, Sie sollten nochmal
überdenken, ob dieses Forum! das richtige für Sie ist. Mich „nerven“ auch die unterschied-lichen Maßnahmen, aber angesichts steigender Zahlen muss gehandelt werden, darf das nicht zum „Selbstläufer“ werden. Das halte ich für gefährlich.

Gashi bujar
3 Jahre zuvor

Ich bin auch dabei

unfassbar
3 Jahre zuvor

Es sollte sich der Landeselternbeirat weiterhin mit allem Nachdruck für einen Wechselunterricht einsetzen, bei dem die Schüler, die zuhause unterrichtet werden können, dies auch möglich gemacht wird, und bei Schülern, die unbedingt auf den Präsenzunterricht angewiesen sind, in die Schule gehen. Auf diese Weise wird Abstand gehalten und die Situation in der Schule entzerrt. Hätte man zwischenzeitlich im Lockdown seine Hausaufgaben gemacht und in den vielen Ferien, dann wäre auch eine Online-Präsenz für die zuhause sitzenden Schüler möglich. Aber hierum möchte sich leider niemand ernsthaft kümmern. Das Recht auf Bildung steht anscheinend im Vordergrund und es wird weiterhin russisch Roulette gespielt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis das Gesundheitssystem wieder überlastet ist …

unfassbar
3 Jahre zuvor

Das war falsch ausgedrückt: ich meinte bis das Gesundheitssystem tatsächlich überlastet ist. Bisher war es das zum Glück noch nicht so, wie wir es schon in anderen Ländern gesehen haben. Das wollte ich damit sagen.

dickbank
3 Jahre zuvor

Ach Gottchen, SuS, die infiziert und erkrankt sind, belasten das Gesundheitssystem für Erwachsene doch überhaupt nicht. Sie nehmen erwachsenen COVID-Patienten doch keine Plätze auf der ITS weg, da sie wenn überhaupt in Kinderkliniken eingewiesen werden:(
Dort können sie übrigens von den Schulstationen betreut werden. Absurder geht immer.

Marie
3 Jahre zuvor

Ist hier schon jemandem eingefallen, dass hohe Zahlen nicht viel zu sagen haben? Was man wissen braucht, ist wie viele Personen tatsächlich schwer erkrankt sind.
Wenn hier keine Panikmache gemacht wird! Entsetzlich…. Die Kinder gehören in der Schule, ohne Mundschutz und Abstand.
Solange wir den Terror akzeptieren, wird es Stück für Stück weiter getrieben.
Und nein, ich bin nicht im falschen Forum; mich wundert hier der agressive Ton vieler Befürworter des Maskenpflichts und des Homeschoolings.
Zum Glück gibt es genügend Ärzte, Lehrer und Eltern, die ganz anders denken.

Ines Büchner
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Es gibt nicht „genügend Lehrer, die anders denken“. Wir Lehrer fühlen uns nicht geschützt, darum geht es u.a. Genügend Lehrer gab es schon vor Corona nicht und wenn es so weitergeht wie bisher, bald sowieso schon gar nicht mehr. Die Kinder gehören nicht ohne Abstand in die Schule.

knowthepowerthatispeace
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Und am 24.12. kommt der Weihnachtsmann und im Frühjahr dann der Osterhase – es sei denn, sie hätten die Intensivstation nicht überlebt.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Dieser Gedankengang enthält einen schwerwiegenden Fehler!

Jeder, der schwer erkrankt, muss vorher infiziert worden sein. Je mehr infiziert werden, desto mehr werden schwer erkranken. Der Anstieg der Infektionen ist exponentiell, also wird es auch der Anstieg der schwer Erkrankten sein, nur mit einer gewissen Verzögerung von etwa zwei Wochen. Das sieht man jetzt schon an der kurzen Zeit, in der sich die ITS-Belegung verdoppelt hat.

Wenn man wartet, bis die ITS einen bedrohlichen Füllstand haben, dann ist es VIEL zu spät. Dann hat man nämlich noch einen Nachlauf, der die ITS-Kapazität um den Faktor 2-3 sprengen wird (exponentielle Entwicklung!). Das gibt dann nicht nur wenige Tote, sondern ganz viele.

Außerdem ist diese Denkweise menschenverachtend: Jeder schwere Verlauf ist einer zu viel. Die Menschen liegen da nicht lustig auf der ITS herum und geniessen das Piepsen der Geräte, es geht ihnen sehr schlecht und sie müssen Todesängste durchstehen. Wenn sie es dann überlebt haben, sind sie nicht wieder im normalen Leben, sondern haben noch sehr, sehr lange zu kämpfen. Einfach mal einen der vielen Berichte der Überlebenden lesen.

Lehrerberlin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

@Marie:“Solange wir den Terror akzeptieren….“
Hahahahahahahahahahaaaaahhhhhhhaaaaaaahahaha
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 :))))
Sie sind wirklich lustig…. Terror….
Hahahahahahahahaha
Sehr witzig, erschreckend, aber auf so herrlich absurde Art und Weise….
Wie die lustigen Coronaleugner bei uns…. echte Weltversteher…. schau ich mir jedes Wochenende an und lach mich tot….
🙂

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Marie, Kinder gehören nicht in Räume, in denen sie ungeschützt mit einem immer noch neuen Virus infiziert werden können. Keiner kann ausschließen, dass es auch bei jungen Menschen zu Langzeitschäden kommt. In England etablieren sich bereits Longcovid Kliniken.
Was hier mit Kindern und Jugendlichen läuft, ist ein Versuch, eine Feldstudie. Denn sonst würde man alles tun, um Schulen und Kitas sicher zu machen und nicht mit Stoßlüften und Zwiebellook argumentieren. Setzen Sie sich lieber für die Sicherheit Ihrer Kinder ein!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sie werden es erleben, dass die Zahl der Neuinfektionen weiter exponentiell ansteigen wird, obwohl die Schulen während der 2 Wochen Herbstferien geschlossen waren.
Damit wären die Aussagen des RKI bewiesen.
Sie und ihre Freunde werden dann aber wohl entgegnen, dass die Kinder sich außerschulisch getroffen haben werden, um ihren kruden Ideen vom Infektionsablauf weiteren Nährboden zu geben.
Ihr Ziel waren immer die generellen Schulschließungen, und alles andere lässt sich aus ihren mantraartigen Äußerungen auch nicht ableiten.
Danke für diese Erkenntnis.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Bitte nicht übersehen: Viele Schulen bieten auch Ferienbetreuung für Bedürftige an. Es ist also nicht so, dass da in den Ferien gar nichts los war.

Was während der Herbstferien passiert, ist unter anderem (natürlich nicht ausschliesslich!) auch die Folge von vielen Wochen des ungeschützten Schulbetriebs davor. Das hat Infektionen in die Familien getragen und da geht es dann weiter. Wenn es eine „Delle“ infolge der Herbstferien gibt, dann wird sie verspätet sichtbar sein, aber vermutlich gar nicht, weil sie im exponentiellen Anstieg der Gesamtzahlen einfach untergeht.

„Interessant“ wird die Kombination aus quasi ungeschütztem Schulbetrieb und sehr hohen Infektionszahlen, wie wir sie jetzt nach den Herbstferien haben. Ich fürchte, dass das den ohnehin schon kritischen R-Wert noch weiter hochtreibt.

inib
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Bei uns ist durchgehend der Ganztag in den Ferien zur Betreuung auf. Da gehen ALLE Kinder mangels Ferienalternative hin. Soviel dazu.

Steff
3 Jahre zuvor

An Marie, woher nehmen Sie Ihre Gewissheit dass aus Infizierzierten nicht schwere Fälle werden können? Sind Sie Arzt oder Hellseher? Ich habe in einem anderen Kommentar schon
sagen müssen: „Es ist alles gut, solange es Sie persönlich oder Ihre Kinder nicht betrifft!!!.
Und kommen Sie mir nicht mit Einzelfällen.
Also machen wir weiter „Russisch Roulette“ ,
es kann, aber muss nicht! …
Es ist schon wichtig, sich auch an Zahlen zu orientieren und diese durch entsprechendes Verhalten und Maßnahmen auf einem niedrigen
Niveau zu halten. Solche wie Sie sind für mich auch schuld, wenn Schulen tatsächlich geschlossen werden müssten.
Aggressiv?.,Nennen Sie es , wie Sie wollen, aber ich habe was gegen Ignoranz, Arroganz und Besserwisserei. Punkt.
Ich erlaube mir diese Meinung einfach nach 41 Praxisjahren ohne nennenswerte Ausfälle, auch
in Corona-Zeiten.

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Steff

Solchen Maries haben wir es zu verdanken, wenn die Systeme kollabieren. Leichtgläubige Menschen, denen man jeden Schwachsinn als die Wahrheit verkaufen kann, hauptsache schön bequem für sie selbst. Kann man vom Kopfschütteln eigentlich auch Spätfolgen zurückbehalten ?
Wenn, wie Marie sagt, Kinder jetzt ohne Abstand und Mundschutz in die Schule gehören, schlage ich vor: Marie und ihre Freunde gehen auch hin und machen den Job. Wer so gut Bescheid weiß, der sollte auch selbst an die Front.

Jörg
3 Jahre zuvor

Sollen die Politiker doch unser Kinder deren chronisch kranken Eltern und Rentner an die vordere Front nach Afghanistan schicken dann brauchen sie sich keine Gedanken mehr machen. Bin sofort dabei für unser Kinder mit auf die Strasse zu gehen. Keine Lust mehr dieses dumme Zeug zu hören,Schule ja privat dürfen sie nicht. Kommt von Politiker die Vidio Konferenzen machen traurich.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jörg

Dann gehen sie doch mit gutem Beispiel voran und überlegen vorher, was sie da schreiben wollen, und geben sie dann nicht derartiges von sich.

Pi
3 Jahre zuvor

Ich bin Berufsschullehrerin, 64 und habe einen Ehemann und eine Mutter die beide stark gefährdet sind. Wir achten von Anfang an darauf, die Regeln einzuhalten und uns zu schützen. Nur in der Schule geht das nicht, da wird eifriger Aktionismus betrieben, im Sinne von „ wir tun alles“ und mit unsrer Regeln ist die Schule ein sicherer Ort. Das stimmte schon nicht als es noch kaum Fälle gab, aber jetzt stehe ich täglich großen Klassen in engen nur schlecht belüftbaren Räumen gegenüber und angesichts einer IZ von über 70 habe Angst mich anzustecken. Ich möchte gern Unterricht machen, in halbierten Klassen in denen die Aha Regeln einzuhalten sind. Bei einem rollierenden System ( eine Gruppe Präsenz, die andere mit Arbeitsauftrag zu Hause) wäre das machbar, aber selbst in Berufsschulen ist unsere Bildungsministerin Hubig dagegen. Es geht darum sich zu profilieren, die Opfer zählen nicht. Die ganze Zeit wurden nichts als Verordnungen erhoben. Vorbereitet auf das, was zwangsweise kommen muss, haben sich die Verantwortlichen nicht. Das macht mich seit Monaten wütend und belastet meine Gesundheit zusätzlich.

Jörg
3 Jahre zuvor

Muss noch was los werden wenn ich manche Kommentare lese schrecklich, habe meine Schwester mit 43 Jahren verloren 3kinder ohne Mutter. Hoffe das die für Schul Öffnungen brüllen nicht vorkommt, dann ist es zuspät. Denke erst wenn dies vorkommt werden manche anders denken

Jörg
3 Jahre zuvor

An AVL ich weiß von was ich rede Sie auch

Jörg
3 Jahre zuvor

Ach noch was um die Antwort von AVL 5 Jahre Fremdenlegion , Bundeswehr Kosovo und kongo glaube das reicht.

Georg
3 Jahre zuvor

@AVL
Da Kinder wenig bis keine Symptome zeigen, werden Erkrankungen oft erst erkannt, wenn sie Erwachsene infiziert haben. Diese zeigen dann Symptome.
Bei der Kontaktnachverfolgung ist der Angriffspunkt dann der Erwachsene. Der war nicht in de Schule. Aber an vielen anderen Orten.
Ergebnis: Infektion im privaten Umfeld.
Raten sie mal wo laut Statistik der Gesundheitsämter ebenfalls ein sehr sicherer Ort ist.
In Bussen und Bahnen. Grund: Im Bus sitzt zu 99% eine mir fremde Person neben mir.
Ich kann die Person als nicht angeben. Also ist sie auch nicht als Überträger zu verifizieren.
Infektionsquelle also unbekannt oder bei weiterer Suche wahrscheinlich im privaten Umfeld.
Quelle: Panorama.

Jörg
3 Jahre zuvor

Da muss ich ihnen Recht geben. Wenn mein Sohn oder Tochter zubesuch kommt, weiß ich währ kommt weil die halten sich an alles,fährt aber mein jüngster mit dem öffentlichen Bus weiß ich nicht währ mit fährt, also fahre ich morgens und Holle ihn.

Mutter
3 Jahre zuvor

# Jörg. Das tut mir unendlich leid.

Wir müssen uns jetzt wehren statt uns hier zu streiten.

Streik ist ein super Ansatz. Wir müssen die Medien einschalten und Infektionen von Schülern, Lehrern und Schwerstverläufe bekannt machen. Bombardiert die Schulleitung und das Ministerium mit Mails und Befreiungsanträgen. Zur Not müssen wir eine Sammelklage im Eilverfahren ins Leben rufen.

Je mehr Eltern sich wehren, desto besser.

Wir gehören auch zur Hochrisikogruppe und wehren uns seit dem Lockdown. Gebt nicht auf, auch wenn es schwer ist. Maske auf und durch ist ganz klar der falsche Weg!

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Und jetzt sollen in der Schule auch nur noch die direkten Sitznachbarn von einem positiv getesteten Schüler in Quarantäne geschickt werden. Das kann alles nicht mehr sein. Draußen wird es immer mehr, dafür machen die KM oder wer immer dafür verantwortlich ist immer weniger

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

Und den Rest testet man dann natürlich auch nicht. So kann man auch dafür sorgen, dass die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in den Schulen gering bleibt.

Anscheinend ignoriert man die wissenschaftlich schon lange nachgewiesene Aerosolproblematik weiterhin vollkommen. Je nach Luftströmung haben nicht nur die Sitznachbarn, sondern auch deutlich weiter entfernt sitzende SuS eine gute Chance auf Ansteckung.

Alexandra
3 Jahre zuvor

Das schlimme an der ganzen Sache ist doch Folgendes: die einzelnen Landesregierungen (bis auf Bayern und hier auch nur eingeschränkt) sind schlichtweg nicht bereit Geld für geeignete Belüftungsanlagen auszugeben. Das wäre ein guter Weg, um das Ansteckungsrisiko durch Aerosole zu minimieren ohne ständig lüften zu müssen, vor allem im Winter.
Durch geeignete Anlagen würde die Co2 Konzentration, die entscheidend beim Thema Ansteckung ist (übrigens auch bei Grippe und anderen ansteckenden Krankheiten), in den Klassenzimmern durch Austausch der Luft auf einem niedrigen Wert gehalten. Desweitern könnte man Spukschutze in den Klassenräumen aufstellen, um dort zu schützen, wo der Abstand nicht gewahrt werden kann, Masken wären dann überflüssig. Jeder Supermarkt, jeder Metzger hat mittlerweile seit Monaten so eine Plexiglasscheibe. Warum gibt es die nicht schon längst an den Schulen? (Klärt mich bitte auf, falls es die bei Euch schon gibt)

Stattdessen sagt man nun, die Kinder können doch Masken aufsetzen und bei Minusgraden mit Mütze, Handschuhen und Schal am geöffneten Fenster sitzen. Und dann sollen sie bitte auch noch ganz genau und konzentriert dem Unterricht folgen. Und das über Stunden. Wie hoch ist hier noch der wirkliche Lernfortschritt?
Würde man solche Zustände in irgendwelchen Firmen einführen, würden die Betriebsräte auf die Barrikaden gehen.

Unsere Regierung gibt mehrere Milliarden Euro für die Unterstützung der Wirtschaft und Kurzarbeit aus, was mit Sicherheit sinnvoll ist, aber im Gegenzug hierzu wird für Schulen und damit für die Gesundheit unserer Kinder und Lehrer (mittelbar auch für die Gesundheit von uns allen) nichts ausgegeben. Es erscheint mir jedenfalls sinnvoller, den entsprechenden Fachfirmen Aufträge zur Ausstattung von Schulen mit Lüftungsanlagen zu erteilen, als den Mitarbeitern derselben Firmen Kurzarbeitergeld zu bezahlen.

Die Lüftungsanlagen wären übrigens grundsätzlich eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Schulen und Kinder. Auch vor Corona saßen unsere Kinder in stickigen Klassenräumen, in denen der CO2 Gehalt viel zu hoch war, weil man nicht lüften konnte, wollte oder weil es schlichtweg zu kalt war. Diese Problematik ist schon seit Jahren bekannt, aber es wurde und wird einfach nichts unternommen. Auch hier war bisher die Gesundheit der Kinder und Lehrer egal.

Hier ein Link zu einem Bericht der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hamburg zum Thema „Lüften im Klassenzimmer“ aus dem Jahr 2008. Das Problem ist also schon länger bekannt.
file:///D:/Eigene%20-%20Felix/Schule/Gymnasium/Infoschreiben%20allgemein/2020-10-02%20L%C3%BCftungsempfehlung%20Hamburger%20Homepage.pdf

Pälzer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra

Nun ja, 6000 Euro pro Klassenzimmer + Einbaukosten ist halt schon Geld.

Jörg
3 Jahre zuvor

Am Mutter Danke .
Das machen wir ja auch alles das Problem ist es wird ja in den Medien wenn welche sterben nicht gesagt wie alt,und welche Schicksale dann dranhängen. Erst wenn es einzelne Familien betrifft ist es traurig dazu muss es meine Meinung nach nicht kommen.

Becker
3 Jahre zuvor

Und wie sagen nicht streiten sondern zusammen halten unsere Kinder und Angehörigen. Ich weiß auch das die Lehre bemüht sind selbst Die Ärzte aber die bekommen aber über den Mund gefahren. Weis ich mit Sicherheit habe ein Bekannten Arzt und Lehrer.

Anne
3 Jahre zuvor

Gerade in der Pressekonferenz von Sachsen-Anhalt gehört: man favorisiert in der Runde der Ministerpräsidenten einen „Lockdown-light“ für 3 bis 4 Wochen, dann können die Schulen und KiTas komplett geöffnet bleiben…. Kann bitte mal einer Hirn an Ministerpräsidenten/KuMis etc. verteilen? Wie hieß es an anderer Stelle so treffend: Schule ist die absolut größte Großveranstaltung des Landes, zu der man auch noch hingehen muss.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

Nach drei bis vier Wochen sucht man sich dann einen neuen „Schuldigen“… oder man kapiert endlich, dass Schule eine Versammlung vieler Menschen über einen längeren Zeitraum in Innenräumen ist – GENAU davon rät das RKI deutlich ab.

Harter Lockdown bis zur Inzidenz von 10 (!), dann alles wieder auf (auch die Schulen) und bei 35 wieder zu (wobei man beide Grenzen ganz klar vorher kommuniziert und natürlich auch genau das dann tut). Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, hat vermutlich auch der letzte verstanden, dass es auf das Verhalten aller ankommt. Damit hält man die Infektionszahlen auf einem niedrigen, gut nachvollziehbaren Level mit wenig Opfern.

Dieser Ansatz ist deutlich sinnvoller als z.B. ein Pendeln bei wesentlich höheren Zahlen, was die Wirtschaft das gleiche kostet, aber viel mehr Opfer zur Folge hat.

quidproquo
3 Jahre zuvor

This is really cool, diese Frau zeigt ihre diktatorische und gewissenlose Tendenzen
https://twitter.com/Frau_weee/status/1319025209890963464?s=09

Jörg
3 Jahre zuvor

Tja Tante Merkel hat ja heute gesagt Schule bleibt auf,für die Wirtschaft hoffe das wir dieses Jahr mit unseren Kinder Weihnachten feiern können,und nicht was anderes.

Osman
3 Jahre zuvor

Arbeit macht gesund.