Wenn sich ein Schüler infiziert, bleiben die Mitschüler im Präsenzunterricht

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FRANKFURT/MAIN. In Frankfurt am Main werden Mitschüler und Lehrer positiv getesteter Schüler grundsätzlich nicht mehr in Quarantäne geschickt. Dies hat die Stadt auf Anfrage des Hessischen Rundfunks (hr) bestätigt. „Aktuell wäre es nur in Ausnahmefällen notwendig, den Präsenzbetrieb in ganzen Klassen auszusetzen“, schrieb das Frankfurter Gesundheitsamt dem Sender. In der hessischen Metropole liegt die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) seit zwei Wochen bei über 200.

Aerosole – kleinste Teilchen in der Raumluft – können Coronaviren übertragen. Das Frankfurter Gesundheitsamt ficht das nicht an. Illustration: Shutterstock

Eltern hatten dem Hesseischen Rundfunk von Frankfurter Grundschul- und Gymnasialklassen berichtet, in denen allein das positiv getestete Kind nach Hause geschickt worden sei. Für Mitschüler und Lehrer sei weiter Präsenzunterricht angeordnet worden, Corona-Tests wurden nur teilweise angeboten. „Mit einer konsequenten Maskenpflicht und dem regelmäßigen Lüften der Klassenräume hält die Stadt Frankfurt diese Vorgehensweise, auch bei hohen Fallzahlen, für vertretbar“, hieß es aus dem Frankfurter Gesundheitsamt dem Bericht zufolge.

Schüler saßen ohne Maske mit einem infizierten Kind in einem Klassenraum – keine Quarantäne

Allerdings berichtet der Sender von einem Fall, der das Vorgehen fragwürdig erscheinen lässt: Bis zum positiven Testergebnis eines Zweitklässlers in der vergangenen Woche habe die gesamte Klasse im Unterricht keinen Mund-Nasen-Schutz getragen, wie Eltern berichtet hätten. In Hessen gilt die Maskenpflicht im Unterricht erst ab Klasse fünf. Dennoch seien Mitschüler und Lehrer auch nach dem Befund im Präsenzunterricht geblieben. Einzige Auflage: Maskenpflicht auch im Unterricht für die kommenden 14 Tage.

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Die Stadt Offenbach verfährt dem Bericht zufolge ähnlich. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ausdrücklich, bei einer Infektion innerhalb einer Lerngruppe alle Schüler und Lehrer in Qurantäne zu nehmen. News4teachers

Hier geht es zum Bericht des Hessischen Rundfunks.

Statt Schutz in Schulen zu verstärken, wird einfach seltener Quarantäne verhängt

 

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77 Kommentare
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mama07
3 Jahre zuvor

Solange Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitungen das mitmachen, wird sich daran auch nichts ändern!!!

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Ich formuliere das mal so um, dass es Sinn ergibt:
Solange die Gesellschaft das mitmacht und die Medien dieses Thema strikt ausklammern, wird sich daran auch nichts ändern!!!

Was soll denn bitte ein Lehrer oder die Schulleitung daran ändern? Sie haben doch gelesen, welche Folgen das für Schulleitungen hat. Die bekommen vom KM bzw. Schulamt einfach einen übergebügelt. Und warum soll ich als Lehrer zusätzlich zu meiner Gesundheit nun auch noch meinen Job und mein Einkommen gefährden? Was bleibt mir denn dann noch? Der Dank der Gesellschaft. Ich glaube nicht.

mama07
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

„Stell dir vor es ist Schule und keiner geht hin.“
Das macht Sinn!!! Aber nicht dieses ständige Gejammer: „Ich bin LehrerIn, ich darf nichts machen…“

Janey
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Es ist nicht böse gemeint, aber Sie stecken nicht genügend drin im System:

– Beamte haben kein Streikrecht. (Deswegen sind unsere Gewerkschaften auch so zahnlos.)
– Sich ewig krankschreiben lassen wird kein Arzt mitmachen.
– Wer nicht verbeamtet ist, ist befristet. Der wird, aus gut nachvollziehbaren Gründen, die Füße still halten.

Und abgesehen davon, auch wenn es immer anders propagiert wird in den Medien, versuchen Lehrer schon seit Jahren ein in sich krankes System am Laufen zu halten, der Schüler wegen!

Ich möchte außerdem mal sehen, was los ist, wenn Lehrer sich flächendeckend krankmeldeten. Schon im Sommer wurde auf den bösen faulen Lehrern herumgehackt, die sich angeblich aus der Verantwortung stehlen.

Wie wir es machen…..

Yve
3 Jahre zuvor
Antwortet  Janey

Wir haben in der engen Familie 3 positive Covid19 Fälle. Alle mit angefangenen Symptomen wie Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schnupfen, Husten… Kurz gesagt Symptome eines Grippalen Infekte bzw Grippe. Hinterher kam bei zwei Personen davon leichtes Fieber von 38,2 ° dazu.
Da mein Kind noch Kontakt zu seinen Großeltern hatte s.w ich zu meiner Schwägerin und meinem Bruder gab ich meinem Arbeitgeber Bescheid.
Jetzt heißt es zwei Wochen häusliche Isolation/Quarantäne.
Obwohl mein Testergebnis nach 21 Std als Negativ per App mir mitgeteilt wurde und ich Rücksprache mit dem Gesundheitsamt hielt, die uns auch zügig angerufen haben um alles weitere zu besprechen, müssen wir auch wenn mein Kind negativ sein sollte (Testergebnis noch ausstehend), zwei Wochen zu Hause bleiben.
Ich fragte nach ob es eine Möglichkeit gibt bei einem Negativ Test die Quarantäne vorzeitig zu verlassen, mein Kind (weiterführende Schule) wieder in die Schule gehen könnte, da er drei Klausuren schreibt, alles Hauptfächer und einen Test, sagte die Dame mir das es nicht möglich sei.
Jetzt die Logik :
Bei meiner Freundin ihrer Tochter wurde letzte Woche in der Klasse (Grundschule) ein Kind positiv getestet.Dieses Kind ging sofort in häusliche Isolation, die restlichen Kinder gingen erst mal nach wie vor weiter in die Schule. Zwei Tage später wurden sechs Kinder die im engeren Kontakt mit dem infizierten Kind standen ebenfalls in Quarantäne geschickt. Der Rest geht nach wie vor in die Schule. Der Fall war letzte Woche Donnerstag. Gestern bekam meine Freundin von der Klassenlehrerin bescheid das heute12.11. die Klasse „Vorsorglich“ vom DRK in der Turnhalle getestet wird.
Die Kinder gehen bis zum Testergebnis weiter in die Schule.
Und jetzt die Verarsche:
Die Kinder die „Negativ getestet“ werden „gehen nach wie vor ganz Normal zur Schule!!!!“ Und warum darf dann mein Kind was auf der „weiterführenden Schule“ ist „nicht“ zur Schule. Was bitte ist das für eine Verarsche….???? Und meine Freundin wohnt nur eine Stadt weiter!!!! Das Gesundheitsamt war überfordert und konnte mir diese Frage ebenfalls nicht beantworten geschweige denn verstehen.
In jedem Stadtteil ist es anders? Mein Hausarzt sagte heute noch das die Masken nichts nützen und er den ganzen Bullshit nicht mehr hören kann und sich am liebsten die Maske sofort vom Gesicht reißen würde. (Bin super zufrieden mit meinem Arzt, er verschreibt nicht einfach Medikamente sondern probiert es erstmal mit Homöopathie, *Daumen hoch*). Er fügte noch hinzu das von Covid19 nicht mehr Leute sterben als bei einer Grippe. Covid19 ist eine Grippe, da spielt der Name keine Rolle… Bin froh das mein Arzt das mal vor meinem Kind angesprochen bzw ausgesprochen hat!!!! Mein Kind ist durch die Maske nur noch Schlapp, müde und angeschlagen, ihm fehlt der Sauerstoff… Und das kann es nicht sein!!!
Wir werden nur für doof verkauft… „Aufwachen“ selbst bei dem dümmsten müsste es jetzt klick machen.

Fan
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Mit Nachbarschaftshilfe könnte man die Kinder mehrere Wochen zu Hause betreuen und trotzdem in die Arbeit gehen. Eine solche Solidarität vermisse ich unter den Eltern. Solange Eltern ihre Kinder täglich in die Schule schicken, solange wird sich nichts ändern. Wenn die Schulen 4 Wochen kollektiv bestreikt werden, werden die dringend erforderlichen Lüftungsanlagen da sein.

Katinka26
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Da machen Sie es sich aber sehr einfach.
Mal davon abgesehen, höre bzw. lese ich v. a. von Eltern, die hier „jammern“ (um es mit Ihren Worten auszudrücken), wenn es wieder Fernunterricht geben sollte..!

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Lehrer haben oft auch mit Repressalien zu rechnen, wenn sie für den Infektionsschutz kämpfen. Selbst schon erlebt…!

Teachdevil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Genau so! Spricht mir aus der Seele

Benjamin
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

– Ich finde es verantwortungslos vom Staat daß er das zulässt ,es geht um Kinder die Zukunft unseres Landes ! Ich finde es müsste endlich mal Politiker geben die wirklich die Interessen an dem Volk vertritt und nur hole Sprüche klopfen und sagen wir wollen alle helfen und mehr Geld beschließen obwohl es leider nur bei wenigen oder gar nicht ankommt
-Genauso wie in der Pflege das Pflegepersonal ist unterbesetzt wegen zu schlechter Bezahlung dabei vergessen viele das im sozialen Bereich mehr Verantwortung für Leib und Leben besteht zum Beispiel im Krankenhaus , Pflege und Seniorenheime . und in den Behinderten Pflege !
Die leitzragenden sind immer Kinder Jugendliche , viele Erwachsene , und vor allem Ältere Menschen

Es wird Zeit das unser schönes Deutschland sich wieder denn Titel als Sozialstatt verdienen muss und sollte

Liebe Grüße von jemanden der aus Erfahrung spricht

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Benjamin

@Benjamin

Hallo Benjamin,

sind Sie hier immer noch als Lehrer unterwegs?
… Das lässt mir einfach keine Ruhe …

(Hat Ihr digitales Endgerät vielleicht so etwas wie eine „Autokorrektur“-Funktion? Dann probieren Sie es entweder mit „aktivieren“ oder „deaktivieren“ – vielleicht bringt das etwas …)

It's me
3 Jahre zuvor
Antwortet  mama07

Oder die Kinder,Schüler,Angehörige usw,wird schließlich immer weitergetragen,die Intensivstationen überlasten…Wenn alle an einem Strang zögen und niemand mehr im Präsenzunterricht ersfzeinen würde,weil er Sorge für seine Mitmenschen trägt und für sich selbst,könnte die Politik nichts machen,außer einen wirklich verantwortungshewußten und sicheren Weg zu gehen!
Schulen als Verwahrungsstätten,damit der Rubel rollt,egal welches Leid den Betroffenen dadurch ensteht….unverantwortlich !
Was sollen unsere Kinder dort noch lernen?!
Die,in den oberen Reihen trifft es ja nicht,denn diese Leute arbeiten online,aber von Schülern kann man es verlangen in einer lebensgefährliche Pandemie,ohne A – ha Regeln,in überfüllten,zügigen Räumen zu lernen!
Unglaublich,welch ein Verrat an dem Volke!!!

It's me
3 Jahre zuvor
Antwortet  It's me

Ich korrigiere: Das Virus wird durch den Präsenzunterricht immer weitergetragen,an Angehörige u.s.w…..Die Präsenzunterricht schadet der gesamten Bevölkerung somit,und die Pandemiebeschlüsse der Kultusministerien sind nicht nachvollziehbar und unlogisch!
Es gilt zum Wohle des Geldes,nicht der Person!
Ich nenne es Verrat!
Jeden Tag muss man Angst haben,dass die Kinder erkranken!!! – sei es durch die zügigen Räume oder durch das höchst ansteckende Virus! – Es ist eine Schande,dass dieser Staat sich immernoch Sozialstaat schimpft !!! – lebe in Angst!

Blau
3 Jahre zuvor

Also das ist an Idiotie jetzt wirklich nicht mehr zu überbieten. Außer vielleicht die nächste Stufe: Menschen unter 18 dürfen nicht mehr getestet werden.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Damit macht der ganze „Lockdown“ keinerlei Sinn mehr. Die Schulen und die Kitas sind die einzigen Orte, die ohne adäquaten Schutz geöffnet bleiben. Wenn man ausgerechnet dort nicht mehr misst, wird man bald feststellen, dass die offiziellen Fallzahlen sinken werden, aber mit einiger Verzögerung die Todesrate deutlich ansteigen wird.

Die Öffentlichkeit mag sich durch sinkende Fallzahlen erst einmal blenden lassen, aber die Zahl der Toten lässt sich nicht so leicht verstecken.

Was die Strategie an sich angeht: Dass Masken GEGEN AEROSOLE keinerlei Wirkung haben, wenn man viele Stunden im gleichen Raum sitzt, ist erwiesen. Ebenso ist erwiesen, dass mit der propagierten Lüftungsstrategie keineswegs die notwendige Zahl an Luftwechseln erreicht werden. Das RKI benennt Personen, die längere Zeit im gleichen Raum waren wie der Infizierte, nach wie vor als K1.

Das ganze ist also hochgradig fahrlässig.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Schulen sind „sichere Orte“. Leider wurde das Adjektiv „leere“ vor „Schule“ nicht mit übermittelt.

dickebank
3 Jahre zuvor

Idiot – Begriffsursprung:
„aus dem Griechischen: ἰδιώτης‎ (idiṓtēs)‎ „einfacher Mensch; Privatmann; Laie“, von ἴδιος‎ (idios)‎ „eigen; den Einzelnen betreffend“, über lateinisch idiōta‎ und idiōtēs‎ „unwissender, ungelehrter, unerfahrener Mensch“, im 16. Jahrhundert zunächst mit der antiken Bedeutung entlehnt, im 19. Jahrhundert dann umgedeutet“

Bis auf Privatmann trifft das für die KMK-Mitglieder*innen im ursprünglichen Sinne doch zu, warum also die Aufregung?

James Smith
3 Jahre zuvor

So kriegt man die Zahlen auch runter, einfach keine Schulklassen mehr testen. Seit gestern wird dann auch stolz erzählt, dass der Lockdown Light, schon leichte Wirkung zeigt, wer´s glaubt…bei über 18.000 gemeldeten Infektionen! heute morgen dann Spahn wieder,“ es scheint sich eine gute Entwicklung der Zahlen zu zeigen“, Blablabla! nach Berichten von betroffenen Bekannten gibt es in Ffm ein diffuses Infektionsgeschehen an Schulen, durch alle Stufen, viele krankgeschriebene Lehrer! Wieso wohl? Achso vom Lüften, schön wär´s! Und am Samstag dürfen dann wieder die Schwurbler mit etwa 2000 Honks, durch Frankfurt laufen!
Gleicht fliegt einem alles um die Ohren!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

James Smith und Jan aus H,
ich stimme Ihnen zu. Die Zahlen, die durch das Weniger Testen geringer erscheinen, werden mit einer Zeitverzögerung von 4-6 Wochen auf den Intensivstationen zu sehen sein. Jeder dieser Kranken und Toten wäre zu vermeiden, wenn die Schulen nicht auch als Infektionsträger in die Familien fungiert hätten.
Den ÖPNV kann man meiden, viele Firmen sind wieder im HO Modus. Was bleibt noch außer Schulen und den Trotteldemos?
Die neue Teststrategie wirkt zunächst wie ein Erfolg, die Folgen dürften jedoch das Weihnachtsfest verdunkeln. Gibt es noch Kontrolle über das Infektionsgeschehen? In meiner Stadt wird bei einer Inzidenz über 200 so getan als wäre alles in Butter. Das hat schon etwas von Brainwashing, wenn immer wieder auf die Intensivbetten verwiesen wird, wohlwissend, dass die Sterberate dort immer noch sehr hoch ist.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Zumindest sollte man bei Erstellung von „Lüftungskonzepten“ die grundlegenden Berechnungen zu Luftwechsel(raten) beherrschen, statt alle 20 Min. Stoßlüftung mittels Fenster weit für 5 Minuten öffnen festzulegen.

Je 10 qm Grundfläche Raum sind mindestens 0,6 qm zu öffnende Fensterfläche zu nennen, da andernfalls der Raum ungeeignet ist.

Woher sollen Schulleitungen diese Kenntnisse bei Ausgestaltung der Hygienepläne und Konzepte überhaupt haben?

Besorgte Oma
3 Jahre zuvor

Da bleibt wohl nur noch der Weg einer Petition. Jeder Lehrer weiß doch, wie Infektionen durch Schulklassen ziehen. Oder geht es nur noch mit zivilem Ungehorsam?

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Oma

@Besorgte Oma: Weder noch. Wir müssen, fürchte ich, warten, bis das auf die Infektionszahlen durchschlägt und die Probleme nicht mehr zu leugnen sind. Manche Leute lernen halt nur durch Anschauung. Schade eigentlich…

omg
3 Jahre zuvor

Einen positiven Fall in einer Klasse gehabt.
Keine weiteren Test vom GA veranlasst.
Ein Elternteil möchte Sicherheit : Testergebnis positiv.

Unser GA Leiter ist halt Fan der Leiter von Offenbach und Frankfurt.

S.
3 Jahre zuvor

Ich zitiere aus der gestrigen PM von Hubig:
„Damit der Präsenzunterricht stattfinden kann und unsere Lehrkräfte ihre wichtige Arbeit machen können, haben wir Hygiene- und Lüftungskonzepte entwickelt, die in den Schulen hervorragend umgesetzt werden und Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen angeordnet.“

Gestriger Inzidenzwert in Mainz: 250.

Da fällt einem nichts mehr zu ein.

Ramona Baumann
3 Jahre zuvor

Mit einer Petition wird einem deutschen Kind nicht geholfen, das ist Zeitverschwendung. Für was bekommen Politiker monatlich Geld und von wem?

Woolandforest
3 Jahre zuvor

Ich bin Erzieherin und bekomme ebenfalls häufig in anderen Einrichtungen/ Schulen mit, dass Eltern Positiv getestet wurden aber das Kind nicht getestet wird und weiterhin zur Schule/Kiga geht. Oder noch häufiger: Schüler Symptome zeigen, der Arzt eine Woche krank schreibt aber nicht testet bzw. nicht mal untersucht. Die Mutter des Schülers arbeitet aber mit Kindern… was soll das denn?? Es wird anscheinend in Kauf genommen Pädagogen zu verheizen.

Goldy
3 Jahre zuvor

Es dauert leider viel zu lange, bis die Petition etwas bewirken kann.
Das effektivste und schnellste Mittel ist wohl, dass sich jeder verantwortungsbewusste Lehrer mal fragt ob er/sie nicht auch Symptome hat und sich vorsichtshalber telefonisch krankschreiben lässt. Fehlen die Lehrer, löst sich das Problem von selbst….

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Goldy

Aber fehlen die Schüler, löst sich das Problem auch! Eltern, lasst die Kinder einfach daheim!

Jörn
3 Jahre zuvor

@omg: In dem Fall würde ich mit meinem Anwalt eine Strafanzeige in Sachen Kindswohlgefährdung / fahrlässiger Umgang mit Schutzbefohlenen auf den Weg bringen.

omg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jörn

Das überlegt ein Elternteil sogar …

Enny
3 Jahre zuvor

In Schweinfurt/Bayern war das schon vor den Ferien in einer Grundschule so…hier wird aber generell über keine Schule öffentlich berichtet. Obwohl etwa 20 Prozent der Infizierten im Schulalter waren, gab es nirgends eine Info zu Schulen zu finden.
Und in Würzburg unterrichtet nun inzwischen eine Mutter, da keine Lehrer mehr da sind.
Es ist einfach nur noch traurig was hier abgeht

M. Nicolai
3 Jahre zuvor

Das ist in NRW genauso. Es muss erst eine Klagewelle kommen, bevor Gebauer und Co. merken, was für ein Wahnsinnsexperiment an Schulen stattfindet. Unverantwortlich, mit dem Leben mehrerer Millionen Familien zu „spielen“. Wo bleibt der Schutz des höchsten Rechtsguts, der körperlichen Unversehrtheit???

Anja
3 Jahre zuvor

Auch in Niedersachsen ist es nicht besser,
es kann ja nicht sein die Kinder und Lehrer zu verheizen. Mein Sohn ist in der 12. Klasse und saß schon vor den Herbstferien in Jacke im Unterricht, weil es einfach zu kalt ist durch ständige lüften. 8 – 9 Stunden bald durchgehend die Maske auf. Es müssten andere Regeln getroffen werden um Lehrer und Schüler zu entlasten und zu schützen. Luftreinigungssysteme wäre sinnvoll, denn die kalte Jahreszeit kommt es richtig. Ergänzend zum lüften. Masken ja ok, aber vielleicht mit Unterbrechungen mal zum durchatmen und alle etwas mehr schützen und nicht nur andere. Der Politik scheint ja vieles egal zu sein. Aber das sind ja unsere Steuergelder die sie zum Fenster rausschmeißen, anstatt mal für unsere Schulen zu sorgen. Hauptsache es werden unnütze Straßen oder anderes gebaut was kein Schwein braucht. Ist ja auch nicht deren Geld.

Chris
3 Jahre zuvor

In Mainz wird das auch praktiziert. Es wird den Mitschülern auch nicht mitgeteilt das ein Coronafall in der Klasse ist, das erfährt man nur wenn die Eltern des erkrankten Kindes das den anderen Eltern mitteilen. Hier wird Schule auf biegen und brechen gemacht. Die Kinder haben einfach Angst und können so wie wir nicht nachvollziehen das hier einfach weitergemacht wird zu Lasten der Kinder.

MutterineinerPandemie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Chris

Vor den Herbstferien sind meine Tochter und alle ihre Kurse 14 Tage im Quarantäne gewesen weil damals Jemand positiv getestet wurde.
In den letzten Wochen wurden mehrere Schüler*innen positiv getestet. Obwohl meine Tochter neben einem der Mädchen sitzt, die positiv getestet wurden, haben wir bis Heute, vom Gesundheitsamt kein Feedback bekommen.
Wir als Eltern, um Lehrer und die Schülerschaft zu schützen, haben uns freiwilig dazu entschieden unsere Tochter Zuhause zu behalten.
Sie ist gesund und geht nächste Woche wieder in die Schule. Die Frage ist nur…Bis wann?
Wie viele Male soll meiner Tocher noch in Quarantäne gehen?
Wieso wird nicht Online unterrichtet?
Wir sind in einer Pandemie. Es muss anders gehandhabt werden.
Einfach zu sagen, die Schulen seien ein ’sicherer Ort‘ entspricht nicht der Realität . Volle Kassenräume. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind mehr als überfüllt. Die Schulen weiter in Betrieb zu behalten ist nicht nur kontraproduktiv sondern auch extrem verantwortungslos.
Mein Respekt und Dank an alle Lehrerinnen und Lehrer.

Fan
3 Jahre zuvor
Antwortet  Chris

Menschenversuche? Doch nicht abgeschafft?

Thomas
3 Jahre zuvor

Ist hier in Düren (NRW) genauso.

Habe allein seit Montag 14 Mails der Schulleitung / Koordinatoren , das Schüler*innen positiv getestet wurden oder in Quarantäne müssen. In der Regel wird der linke und rechte Nachbar in Quarantäne geschickt, aber auch nicht immer.

Bei Schüler*innen zu denen ich keinen Kontakt habe, erhalte ich diese Mails gar nicht, so dass es natürlich eine deutlich höhere Fallzahl gibt, als diese 15 Personen. Den Gesamtüberblick hat nur die Schulleitung und die kommt mit der Nachverfolgung schon jetzt nicht mehr hinterher.

verärgerte Mutter
3 Jahre zuvor

Eine Sauerei.
Gerad an Schulen ist das Ansteckungsrisiko hoch.
Bei uns Hustet sogar die Schulleitung und Kinder kommen mit Husten in den Unterricht ohne sich testen zu lassen.
Es sollte eine komplette Deutschland weite Maskenpflicht an Schulen geben im Unterricht und auch in den Pausen der Hort Zeit. Meine Jungs tragen freiwillig Make und kriegen noch zu hören sie bräuchten keine.

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Ich glaube die KM und die Ministerpräsidenten haben Zoff untereinander. Weil irgendwas passt nicht zusammen. Die einen wollen alle Kontakte verbieten und schließen alles, die anderen legen es darauf an dass die Zahlen steigen. …die einen glauben an Corona ,wissen zum großen Teil auch wie wir es in den Griff bekommen, während die anderen KMinister/innen anscheinend nicht so daran glauben. Sonst würden sie die Bemühungen der Ministerpräsidenten nicht so zunichte machen. Wenn jetzt morgen oder so Wahlen anstehen würden, wo wir ,die Bürger, die Kultus und Bildungsminister/innen direkt selbst wählen könnten, hätten die,die zur Zeit am regieren sind und nicht am reagieren, sehr schlechte Chancen gewählt zu werden. Aber das Problem wird sich irgendwann von selbst lösen. Was ihr da tut ,geht gar nicht. Das ist Kindeswohlgefährdung.

Mareike Reffi
3 Jahre zuvor

In Hamburg ist jetzt Maskenpflicht im Unterricht, in der Pause dürfen sie abgesetzt werden. Da findet innerhalb der Kohorten eine totale Durchmischung statt. Kein Aufsicht führender Lehrer steigt da mehr durch.
Als Fremdsprachenlehrerin muss ich nun, da mir die „normalen“ Methodenwechsel wie Walk-and-talk, Gruppenarbeit etc. aus dokumentationsgründen der Sitzordnung nicht mehr so leichtfertig von der Hand gehen, sechs bis sieben Stunden im Frontalunterricht vorne rumtanzen und reden. Schule war noch nie so anstrengend und kräfteraubend, sehr lange halten wir das nicht durch ohne erste Burnouts zu verzeichnen.
Fühle mich manchmal wie Kanonenfutter wenn ich vor 28 Achtklässlern in einem zu kleinen Raum stehe, in Dauenenjacke und mit feuchtem Mundschutz…

Trotzdem muss dagegen stehen, wie schlecht es im Frühjahr vielen Schülern zuhause ging, diese müssen auch geschützt werden. Nicht jeder kann zuhause betreut werden und in Ruhe arbeiten, dazu die häusliche Gewalt in einigen Fällen etc.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor

Habe eben erfahren, dass ein Schüler meiner (!) Klasse positiv ist. Wenn die Mutter nicht angerufen hätte, wüsste ich es nicht. Keine Info durch das Gesundheitsamt, dementsprechend auch keine weiteren Maßnahmen für Mitschüler oder Lehrer.
Wenn ich mich – wie von vielen hier gefordert oder empfohlen – jetzt krankschreiben ließe, müssten meine Kollegen meinen Ausfall kompensieren, was zusätzliche Mehrarbeit bedeutet, die Kids kommen in meinen Fächern nicht weiter, ich gerate noch mehr unter Notendruck. Das ist also keinesfalls die Lösung…
Ich bin echt frustriert.

Olaf Höft
3 Jahre zuvor

Guten Tag liebe Eltern und Pädagogen. Ich Rate dazu die Kinder zu Hause zu lassen und die jeweiligen KMs wegen versuchter Gefährlicher Körperverletzung anzuzeigen. Es hat sich seid der ersten Schließung nichts unternommen. Es wird so viel Geld verschwendet um ideologische Empfindlichkeiten zu befriedigen, für unsere Kinder ist nichts da. Wir haben die Macht, wir sind das Volk, und wir bezahlen von unseren Steuern unfähige Politiker. SCHÜTZT EUCH UND EUERE KINDER!! Freundlichst Olaf Höft, Magdeburg

Fast das Gleiche
3 Jahre zuvor

Wären heute Wahlen und die Bürger könnten die Kultusminister und Bildungsminister/innen selbst direkt wählen, hätten die,die zur Zeit regieren anstatt zu reagieren, keine Chance mehr gewählt zu werden. Während die Ministerpräsidenten/innen versuchen das Virus einzudämmen, egal wie, versuchen die Kultus und Bildungsminister/innen das Virus egal wie (in diesem Fall leider über unsere Kinder) genau das Gegenteil. Man könnte meinen die verschiedenen Minister/innen, hätten Zoff untereinander. Die einen wissen und glauben an das Virus, die anderen scheinen nach 9 Monaten Corona, noch nicht verstanden zu habe um was es geht

Eikstepps
3 Jahre zuvor

Diese Praxis wird nicht nur in Frankfurt gefahren. Im Kreis Heinsberg ist heute an meiner Schule ein Kind als positiv getestet gemeldet worden. Da es eine Grundschule in NRW ist, wurden im Unterricht keine Masken getragen und kein Abstand eingehalten. Kontaktpersonen wurden aber vom Gesundheitsamt nicht ermittelt und keine Quarantäne angeordnet. Die Schulleitung wurde nur angewiesen, den Eltern mitzuteilen, sie sollen ihre Kinder gut beobachten. Ab jetzt müssen auch am Platz die Masken getragen werden.
Mich macht es sprachlos und wütend, wie leichtfertig hier mit der Gesundheit der Kinder und Familien und mit meiner Gesundheit als Lehrer umgegangen wird!

Mela
3 Jahre zuvor

In Mittelfranken wird auch kaum noch über das Infektionsgeschehen in Schulen berichtet. Höchstens mal noch eine Zusammenfassung, was in den letzten Wochen grob los war. Ich verstehe das alles nicht mehr. Fragen die Zeitungen erst gar nicht mehr nach? Haben sie einen Maulkorb bekommen? Bekommen sie keine Auskunft? Blocken die Schulen oder die Gesundheitsämter? Mir fehlt inzwischen jegliche Transparenz!

Alla
3 Jahre zuvor

Informiert wird aus Datenschutz Gründen nicht!
Aber was ich viel interessanter finde:
Trotz 2 Wochen Maskenpflicht und 5 Wochen Lüftungskonzept an unserer Grundschule wird die Liste der erkrankten Kinder mit einem grippalen Infekt täglich länger!
Schnupfenkinder dürfen ja zur Schule kommen, solange ihre Temperatur nicht über 37,9 Grad liegt. Die niesen und husten in ihre Masken, das einem Angst und Bange werden könnte.
Scheinbar lassen sich diese Viren nicht so leicht durch Masken und Lüften aufhalten, wie die Coronaviren.
Ach ja, Kinder werden nicht mehr getestet, das Testzentrum hat geschlossen.

Hansi
3 Jahre zuvor

Besagter Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt hat der Frankfurter Rundschau ein Interview gegeben: https://www.fr.de/frankfurt/corona-gesundheitsamt-frankfurt-rene-gottschalk-interview-schulen-schliessen-90096409.html#
Angesprochen darauf, dass es Virologen gibt, die durchaus Schulen als Hotspots sehen, spricht Herr Gottschalk diesen die fachliche Kompetenz ab. Da sieht man ganz gut, wes Geistes Kind dieser Mann ist.

Torsten
3 Jahre zuvor

Sollen die Kinder daheim bleiben? Wollen wir wirklich dumme Kinder haben?

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Torsten

Tja, da haben Sie Recht. So viele Stellen gibt es in den 16 Landesministerien für Schule nun auch wieder nicht.

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Herrlich!
Ich musste schallend lachen …
Vielen Dank für diesen wirklich guten Gag.

@Torsten
Wenn die Kinder vom „daheim bleiben“ dumm bleiben oder werden … Wirft das dann nicht unbequeme Fragen auf?

Becker
3 Jahre zuvor

Alles für die Wirtschaft scheiss egal,ob Menschen drauf gehen toll. So geht das nicht mehr weiter Bespiel meine älteste Tochter erwartet ihr erst Baby schließt sich Zeit 8 Monaten ein ,Schwiegersohn arbeitet auf einer Bank nur an die Arbeit und dann nach Hause. Jetzt ist er positiv getestet worden unser Tochter wartet auf das Ergebnis höllisch Angst, um ihr Kind, und Gesundheitsamt hat keine Ahnung. Mein jüngster in die Schule scheiss egal ihr geht, Frau chronisch krank interessiert nicht. Wenn sie stirbt auch egal ist ja nur in der Statistik jemand den man nicht kennt. Hauptsache die Wirtschaft geht weiter,und unsere Politiker können weiter über uns bestimmen. Da soll man kein Hass bekommen.

Matty
3 Jahre zuvor

Das Modell des Corona-Leugners Gottschalk setzt sich anscheinend immer mehr durch. Man muss den Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt auch so klar bezeichnet. Der steckt dahinter und ist durch Vergleiche, dass die Grippe schlimmer als Corona ist schon im April überregional medial aufgetreten. Es ist ein Skandal, dass der überhaupt noch im Amt ist.

N. Schneider
3 Jahre zuvor

Ich aus Hessen kann hier nur widersprechen. Ich bin Mutter eines Kindergartenkindes und von 2 Schülern und erlebe bisher große Transparenz. Alle vor Ort Beteiligten tun aktuell ihr möglichstes und da wir, wie so viele Eltern, berufstätig sind, sind wir heilfroh, dass die Schulen noch offen sind!
Und ja, im ersten log down haben sich m. E. viele Lehrer zu sehr aus der Verantwortung gestohlen. Plötzlich gehören alle Risikogruppen an und bleiben bei vollem Gehalt wochenlang zu Hause. Das konnte sich keine andere Berufsgruppe so leisten! Und sowohl im Supermarkt als auch im Krankenhaus besteht für die Bediensteten eine Ansteckungsgefahr…
Von daher gibt es wie immer im Leben zwei Seiten der Medallie.

Dieter HEINRICH
3 Jahre zuvor
Antwortet  N. Schneider

Vorsicht N.Schneider – falsche Fronten schwächen. Die Enscheider über Schulen u. Kitas sind Haushaltspolitiker*innen – und alle, die sich mit irgendwelchen Fachargumenten an der Wahrung des Ist-Standes beteiligen = nach unten treten.
Meine Idee ist, den Bogen vom BUNDESgesetz für den Infektionsschutz (IfSG) zum örtlichen Gesundheitsamt zu schlagen, das dieses Gestz vor Ort umsetzen soll = die Landesregelungen für die Vorsorge im Schutzkonzept der Schule ergänzen um eigene Punkte – insbesondere um den Punkt >Vorgehen im Infektionsfall<.
Dies GEMEINSAM durch Lehrerschaft und Elternschaft der Schule – zur Beratung mit dem Gersundheitsamt. Ziel: Gewährleistung des vollen Präsenzunterrichts, der Präsenz der Eltern am Arbeitsplatz UND des Infektionsschutzes für Kinder und päd. Mitarbeiterìnnen.
Das kostet was – die Kommune und das Bundesland. Und dafür lohnt es sich zu streiten.

Lol Ro
3 Jahre zuvor

Und dann hat man sich auch angesteckt weiß es nicht geht normal zur schzle , trifft sich mit Freunden etc und dann geht natürlich nur eine Person in Quarantäne, obwohl vielleicht alle infiziert ist. Macht Sinn, weiter so

Halts Maul und lade endlich
3 Jahre zuvor

In der Nähe von Aachen (NRW) wird weiter Sport Unterricht ohne Maske durchgeführt, eine Lehrerin die noch nicht ir Ergebnisse hat wird als Vetretunglehrerin eingesetzt und macht darüber such nch Witze, ein positiver corona test und die Klasse muss weiter zur schule. Mal schauen we lange es noch geht. Bildung geht vor Gesundheit. Alle scheisen darauf, man wird suspendiert, wenn man kurz trinkt in 8 Stunden. Aber Lehrer in Schutz nehmen muss man, denn sie sind daran gebunden. Die dürfen nach dem Schulamt NRW nicht einfach sich krank melden

Michael
3 Jahre zuvor

Wenn bei uns in Schleswig Holstein ein Kind in Quarantäne kommt, dürfen die Geschwister weiterhin zu Schule und Kita… Alles klar?!?

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor

In Dortmund gibt es keinerlei Transparenz über Quarantäne, Schulen betreffend.
Obwohl sich Frau Schneckenburger sich gegen das MSB stellt.Dafür übrigens ein großes Lob und Dankeschön!
In NRW wird jegliche Information über aktive Coroanafälle an Schulen unterdrückt.
In Koblenz Rheinland-Pfalz erscheint täglich eine aktuellisierte Liste mit Schulen, an denen Klassen in Quarantäne geschickt wurden.
Da aber bei uns Maskenpflicht für alle KUK und SUS herrscht,, wird auch bei positiven Fällen an Schulen keine Quarantäne mehr ausgesprochen.
Und die Funktionalität von Alltags- oder Stoffmasken in Hinsicht auf Virenschutz noch sehr umstritten.
Hilferuf in NRW: null Transparenz, null Konzept, null Unterstützung!
Aber- Verbote für, von den Schulen in Eigenleistung entwickelten und praktikablen Wechselmodellen.
Herr Laschet und Frau Gebauer- das ist eine skandalöse Situation!

Elly
3 Jahre zuvor

Mengelekultusministerium

Yve
3 Jahre zuvor

@Chris…
Genau so ist es…
Und das kann es nicht mehr sein…

Lisl2020
3 Jahre zuvor

Ich fühle mich allein gelassen, nicht ernst genommen und für doof verkauft.
Die Arbeit an meiner Grundschule und mit den Kindern ist mir jeden Tag wichtig und ich liebe die Rasselbande, aber wir alle werden den verschiedensten Interessen auf einem Silbertablett geopfert.

Das Schlimmste ist, dass von Seiten der Kultusminister allen Eltern, Fachkräften und Schülern/Kindern ihre Wahrnehmung, Intelligenz und durchaus vorhandene Fähigkeit zu logischen Denken aberkannt wird.

Ich empfinde das als Beleidigung und das verletzt mich am meisten.

Jeden Tag schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Das eine freut sich auf die Kinder und die Arbeit mit ihnen.
Das andere fühlt sich benutzt und ausgenutzt, verängstigt und hilflos.

Sila
3 Jahre zuvor

Ja,und was ist mit dem Betreuungspersonal?
auch wenn die Schule mal geschlossen ist,ist eine Notbetreuung da.
Darüber wird Tod geschwiegen,interessiert ja auch keinem.
In einem Raum die gerade mal 30 qm klein ist,sollen wir 20 Kinder betreuen,geschweige denn von Hygienemaßnahmen die kaum praktizieren lässt.
Wie werden wir dann geschützt?
Lächerlich ist nur das im März bei 5 Tausend schon
alles dicht gemacht ,aber bei 25000 kaum etwas gemacht wird.
Und falls im Dezember und Januar wieder alles auf ist,geht das doch alles wieder von vorne los!
Es gibt kein Ende.
Aber egal wir die Betreuungspersonal sind ja immer da.
Dann heißt es wiedermal,dem selben Fehler dürfen wir nicht machen. Immer diese scheinheiligen Ausreden.
Ist doch alles nur eine Gehirnwäsche.
Es ist doch logisch dass das nicht gut aus gehen kann wenn man riesigen Feier zulässt,wie im Sommer zb.

Lübeck
3 Jahre zuvor

Da schauen alle auf den eigenen Bauch und der gute Kommentar der Erzieherin Woolandforest wird einfach ignoriert. Auch der der Lehrerin. Jeder denkt an sich und schaut nicht auf die Situation der Ausführenden, selbst wenn sie sich sensibel und vernünftig zu Wort melden.
Was dazu auch gesagt sein will: diese Lehrer und Erzieher halten unseren Kindern auch ein Stück Normalität aufrecht. Unsere Kinder können ihre Freunde sehen, soziale Beziehungen pflegen. Das wochenlange Zuhausesein, Tagselbststrukturieren, Selbstlernen tut der Seele und Motivation irgendwann nicht mehr gut.
Es gibt auch Menschen in Berufsgruppen, die parallel nicht einfach so zuhause bleiben können bei den Kindern, es gibt Frauen, die arbeiten, es gibt Alleinerziehende. All die können die zuverlässige Betreuungsarbeit mit sinnvollen Schutzmaßnahmen sehr schätzen und sind dankbar.
Danke, Lehrer und Erzieher! Ich hoffe sehr, euch und eure in 2 Kommentaren beschriebene Situation sieht auch jemand und hackt nicht nur auf euch herum. Sie leisten sehr viel seit Monaten! Auch seitenweise Internetbeschulung kontrollieren war viel Arbeit! Danke!

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lübeck

Ehrlich gesagt verstehe ich Ihren Kommentar nicht so wirklich. Die von Ihnen hervorgehobenen Kommentare beschreiben die Situation an Schulen und Kitas (keine Testung, keine Info usw.) genauso, wie die überwiegende Zahl der Beiträge unter diesem Artikel. Viele Kollegen beschreiben hier den IST-Zustand. Das ermöglicht einen Überblick (und dazu die Sicherheit, dass es nicht nur an der eigenen Einrichtung so beschissen läuft).
An wen genau richten sich denn Ihre Worte, „jeder schaut nur auf seinen eigenen Bauch“? Ich für meinen Teil kann nur über eigene Erfahrungen berichten – und so baut sich ein Puzzle auf, wie es in den verschiedenen Bundesländern läuft.
Auch möchte ich gerne für Sie nochmal hervorheben: Lehrer, Erzieher, Pädagogen sprechen sich nicht für komplette Schulschließungen aus. Es geht um Schutzmaßnahmen, die endlich getroffen werden müssen. Aber dazu können Sie ja die dementsprechenden Artikel und Kommentare konsultieren.
Bleiben Sie gesund!

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor

„Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ausdrücklich, bei einer Infektion innerhalb einer Lerngruppe alle Schüler und Lehrer in Quarantäne zu nehmen.“
Die mir zugänglichen RKI-Empfehlung(en) für Schulen ist mit 12.10.2020 datiert. Inhaltlich lese ich da etwas anders beschriebene Empfehlungen als die derzeitigen kommunalen Über- (Um-)setzungen, somit „Rosinenpickerei“ ohne Gesamtberücksichtigung der Gesundheitsämter.
Sicher bin ich nicht mehr auf aktuellem Stand aber wer blickt überhaupt noch wo, wann, was und wie lange gelten wird und kann man das großzügige Gebauer Weihnachtsgeschenk auch einfach nicht annehmen?

Mimi
3 Jahre zuvor

Alle Lehrer sollten remonstrieren!
Eigentlich müssen sie das sogar, sobald sie denken, dass eine Anordnung von oben gesetzeswidrig ist.
Da man an der Gesundheitsgefährdung von Lehrern und Schülern durch weiterhin erzwungene Präsenzbeschulung in vollen Klassen nach Transport im ÖPNV (Viehwaggon?) wohl kaum mehr zweifeln kann, kann die Folge nur das Mittel der Remonstration sein.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mimi

Also ich habe meiner Schulleitung deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich dieses Vorgehen für sehr bedenklich erachte und die Gesundheit meiner Schüler, deren Angehöriger und meine eigene als gefährdet sehe. Mehr geht nicht: Dienstweg 🙁

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mimi

Remonstration – nette Idee, hilft zumindest den durch Dürre und Borkenkäfer geschädigten Waldbesitzern.

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor

Ich muss nun auch mal eine positive Entwicklung anmerken!
Bis vor 2 Tagen würde das Thema Schule in den Medien quasi totgeschwiegen.
Mittlerweile hat sich das aber geändert.
Tagesschau, Spiegel etc.sind darauf aufmerksam geworden, dass die derzeitige Situation zumindest medienwirksam ist….
In den Dortmunder Ruhr Nachrichten waren heute erstmals alle Schulen aufgelistet, vpn denen bekannt ist, dass dort positive Coronafälle vorkommen.
Dass Schulen, von denen ich persönlich weiß, dass dort SUS oder LUL positiv getestet wurden nicht gelistet wurden liegt daran, dass die Nachverfolgung durch das GA in Schulen kaum stattfindet. Ich hoffe, dass auch diese Taktik, die scheinbar niedrige Fallzahlen an Schulen/in Kitas vortäuscht, demnächst von den Medien aufgegriffen wird!
Insgesamt bin ich nur noch zermürbt, frustriert und politikmüder denn je….
Ich rede in meinem Job auch sehr viel- aber im Gegensatz zu unserer Regierenden denke ich über das, was ich thematisch behandle nach, bereite es methodisch-didaktisch vor und bin in der Lage situationsgerecht und angemessen zu reagieren.Und damit spreche ich für einen ganzen Berufsstand, der trotz enormer Mehrarbeit und Gesundheitsgefährdung immer wieder als faul stigmatisiert wird…

h_exe
3 Jahre zuvor

„Eltern hatten dem Hesseischen Rundfunk von Frankfurter Grundschul- und Gymnasialklassen berichtet, in denen allein das positiv getestete Kind nach Hause geschickt worden sei.“

In Rheinland-Pfalz ist es nicht anders:
Ein Mitschüler meines Sohnes wurde positiv getestet und ist als einziger der Klasse in Quarantäne. Begründung des Gesundheitsamtes: Alle Schüler*innen hätten Masken getragen und könnten daher weiter die Schule besuchen. Hinsichtlich Testung der anderen Schüler*innen wurde mitgeteilt, das ein Test gemacht werden kann, dieser dann aber PRIVAT bezahlt werden muss.

Ich dagegen habe gestern Abend einen Anruf des gleichen Gesundheitsamtes bekommen und wurde mit sofortiger Wirkung in Quarantäne geschickt, da ich zwei Tage zuvor ca. 20 min. (!) Kontakt mit einem positiv getesteten Physiotherapeuten hatte (beide mit Maske und weit geöffnete Fenster). Quarantäne zwingend, Testung freiwillig auf Kosten der Krankenkasse.

Nebenbei: Eine häusliche Isolation ist mir in unserer Wohnung definitiv nicht möglich. Von daher, sollte mein Test positiv sein, wird das Virus meinen Sohn sicherlich gerne in die Schule begleiten, damit die KMK wieder einen Beweis dafür haben, dass das Virus aus dem privaten Bereich in die Schule eingeschleppt wird….

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor

Liebe h_exe,
genau dies Fälle zeigen, wie die Gesundheitsämter agieren…
Schulen werden in der Kontaktnachverfolgung komplett außen vor gelassen- und damit gibt es an den Schulen kaum Fälle…
Diese Ignoranz ist kaum mehr zu ertragen!!!
Und damit zeigt sich die Politik derzeit leider insgesamt als äußerst inkompetent!
Gerade vorhin bei der Pressekonferenz des RKI wurde wieder auf den Stufenplan vom Oktober verwiesen und die Schulen wurden aufgerufen, diesen zu befolgen……aber zu dem Zeitpunkt hatten die KM bestimmt schon wieder viel viel Wichtigers zu tun und schon abgeschaltet. Vorausgesetzt, sie beschäftigen sich überhaupt mit so etwas banalem wie Infektionszahlen.
Warum passiert hier gar nichts auf Bundesebene??? Die Länder beharren ja auf ihrem Standpunkt auf Teufel komm raus.
Ihnen wünsche ich, dass Alles gutgeht und sie und ihre Familie gesund bleiben!

Lila
3 Jahre zuvor

Ich denke wir als Eltern müssen uns zusammen tun und laut werden. Und zwar direkt vorm KuMi!!Briefe verhallen oder werden beschönigend beantwortet….Ich finde es reicht!!!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

Verschiedene LEBs, Elternvereine etc. und der Bundeselternsprecher haben sich bereits vernetzt – wenden Sie sich bitte an einen der Elternvertreter und zeichnen Sie die Petition mit:
https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Mar Lene
3 Jahre zuvor

… ich fall jetzt wirklich vom Glauben ab…
Mein Sohn (18 Jahre) hatte am Montag 39,7 Fieber, ich natürlich die Hausärztin angerufen und einen Termin zum Abstrich vereinbart. Mein Sohn ist allein ins Behandlungszimmer und die Arzthelferin fragt mich nach Schule, Kontakten und CoronaApp und auf Nachfrage, sagt sie mir, das Testergebnis sei durchschnittlich in 2-3 Tagen da
… heute habe ich mal nachgefragt – „nein, einen CoronaTest haben wir nicht gemacht, nur einen Abstrich wegen Streptokokken von den Mandeln – Corona hat er definitiv nicht…“ wiebitte??????
In seiner Schule sind mehrere Fälle bekannt und er hatte hohes Fieber – aber Corona ist ganz klar ausgeschlossen… die Anweisung der Kassenärztlichen Vereinigung lautet jetzt wohl, dass nur noch abgestrichen wird bei hohem Fieber UND akuten Husten! Naja und als K1 gilt er ja auch nicht, da ja alle Schüler Masken tragen.
Ich weiß langsam nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen….

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mar Lene

Krankschreiben lassen und darauf hoffen, dass Ihr Sohn nette Lehrer und Mitschüler hat, die ihn mit Stundenmitschriften und Hausaufgaben versorgen.

Ich drücke die Daumen, dass dies klappt, Ihr Sohn schnell wieder gesund wird und Sie und Ihre Lieben es bleiben!

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Auf ein einheitliches Vorgehen haben sich nun die Gesundheitsämter im Saarland mit dem dortigen Bildungsministerium geeinigt – sie bekennen sich als erstes Bundesland konsequent dazu, Klassen nicht mehr pauschal in Quarantäne zu schicken, sofern „alle geltenden Hygiene- und Infektionsschutzregelungen im schulischen Bereich eingehalten wurden“.

Schulen als „Anker der Stabilität“

Das habe zum einen praktische Gründe, weil die Gesundheitsämter entlastet werden müssten. Zum anderen solle aber auch dafür gesorgt werden, dass die Schulen möglichst regulär weiter unterrichten können. „Schulen müssen in der Pandemie ein Anker der Stabilität für Kinder und Jugendliche bleiben“, erklärt Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.

Damit werde eine „Schulschließung durch die Hintertür“ verhindert, sagte der stellvertretende Landkreistagsvorsitzende Udo Recktenwald. Gleichzeitig belohne das Vorgehen eine vernünftige Prävention an den Schulen. Insofern sei „diese Quarantäneregelung keine Lockerung, sondern eine Anpassung an bessere Schutzbedingungen“.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/schulen-in-der-coronakrise-mehr-infektionen-weniger-isolation-a-0e12ba63-2ad2-4f43-a516-c73e5731f040

Ein Schlag ins Gesicht aller an Schule Beteiligten, insbesondere derer, die selbst oder in der Familie Risikopersonen haben. Eigentlich völlige Kapitulation vorm Virus. „Bessere Schutzbedingungen“???????? Nicht mal Maskenpflicht für die Oberstufe.