BREMEN. In Bremen haben die ersten Berechtigten der Priorisierungsgruppe drei Einladungen für eine Corona-Impfung erhalten. Die betreffe zwar vor allem die Personengruppe der 60- bis 69-Jährigen. Zur Priogruppe drei zählten in Bremen aber auch 6000 Beschäftigte an weiterführenden Schulen sowie rund 4000 Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe, teilte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) mit. Die ersten Schulbeschäftigten könnten bereits am Wochenende geimpft werden.
«Leider können wir aber noch nicht allen Beschäftigten kurzfristig Termine ermöglichen», so Bernhard. Der Impfstoff sei weiter sehr knapp und bremse die Impfgeschwindigkeit. Es werde daher noch weitere Wochen dauern, bis allen Impfberechtigten der Priogruppe drei und danach allen Bremerinnen und Bremern ein Impfangebot gemacht werden könne.
In Bundesland Bremen hat bereits mehr als jeder Vierte mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Zurzeit sind laut Gesundheitsbehörden alle Impftermine bis Ende Mai ausgebucht. Weitere priorisierte Gruppen aus der Priogruppe 3 würden im Anschluss daran ein Impfangebot bekommen. Es könne sich nicht im Impfzentrum registriert oder vorangemeldet werden.
Bernhard verwies auf die Ankündigungen des Bundesministeriums für Gesundheit, wonach im Juni die Priorisierung aufgehoben werden solle. Im Juni stehe darüber hinaus den Ärzten in sehr großem Umfang Impfstoff zur Verfügung, so dass die gemeinsame Impfkampagne dann rasch alle Bevölkerungskreise erreichen könne. dpa