Grüne übernehmen erstmals das Kultusministerium im Ländle. Es gibt eine Favoritin

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STUTTGART. Am heutigen Mittwoch soll der Koalitionsvertrag und der Zuschnitt der Ministerien offiziell vorgestellt werden: Die künftige grün-schwarze Koalition in Baden-Württemberg formiert sich. Die neuen Ministerinnen und Minister sollen erst nächste Woche bekannt gegeben werden. Fest steht allerdings, dass die Grünen erstmals im Südwesten das Kultusministerium übernehmen. Es gibt auch schon eine Favoritin. Von der bisherigen Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat sich Kretschmann verabschiedet – und dabei distanziert.

Wird sie die Neue an der Spitze des Kultusministeriums? Staatsministerin Theresa Schopper. Foto: Land Baden-Württemberg

Es hieß schon länger, die Grünen wollten dieses Mal das Kultusministerium übernehmen, es ist mit einem Etat von 13 Milliarden Euro das finanziell gewichtigste. Da sich Ministerin Susanne Eisenmann nach ihrem Scheitern als CDU-Spitzenkandidatin aus der Politik zurückzieht, muss es ohnehin neu besetzt werden. Als chancenreichste Kandidatin gilt Ministerpräsident Winfried Kretschmanns bisherige Strategin im Hintergrund: Staatsministerin Theresa Schopper (60), die früher bayerische Grünen-Chefin war.

Studienfächer der möglichen Kultusministerin: Soziologie, Psychologie – und Kriminologie

„Geboren wurde sie am 9. April 1961 in Füssen im Allgäu. In dieser wunderschönen Landschaft umringt von Königsschlössern und Seen verbrachte sie ihre Schulzeit und Jugend. Am Gymnasium Hohenschwangau legte sie ihr Abitur ab und ging anschließend zum Studium der Soziologie, Psychologie und Kriminologie an die Ludwig-Maximilian-Universität nach München. Dort schloss ihr Studium mit dem Diplom ab“, so heißt es auf der Seite der Landesregierung über sie. Und: „Seit Mai 2016 ist sie im Staatsministerium Baden-Württemberg für die politische Koordination verantwortlich, zunächst als Staatssekretärin, seit Oktober 2018 als Staatsministerin.“ Theresa Schopper ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Am Dienstag hatte sich Kretschmann von seinem alten Kabinett verabschiedet – auch von der bisherigen Kultusministerin Susanne Eisenmann, die als Spitzenkandidatin der CDU gegen Kretschmann angetreten und krachend gescheitert war. Eisenmann hat daraufhin ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. Kretschmanns Lob war für sie war verhalten. «Das war eine geschätzte Kollegin», sagte der Grüne. Eisenmann habe einen hervorragenden Start im Amt gehabt und „zumindest in der ersten Hälfte der Legislatur“ hätten sie gut zusammengearbeitet. In der Corona-Krise also nicht. News4teachers

„Geisterschiff Kultusministerium“: Eisenmann ist abgetaucht – Schulen versinken im Chaos

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Tigrib
2 Jahre zuvor

Studium der Kriminologie- beste Voraussetzung. Endlich mal jemand, der das Ganze profesionell angehen kann.

Honigkuchenpferd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tigrib

😀 Dachte ich auch gerade.

Marc
2 Jahre zuvor

Wie steht die Dame zu A13? Weiß es wer?

Carsten60
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marc

Es hieß doch, alles im Koalitionsvertrag, was Mehrausgaben nach sich ziehen würde, stehe unter Haushaltsvorbehalt. Und wegen Corona ist Geld besonders knapp. Im übrigen ist Baden-Württemberg ja das einzige Bundesland, das noch Pädagogische Hochschulen hat. Ob ein Studium dort dem an einer Universität äquivalent ist, das ist eine Frage, die man durchaus diskutieren kann.

Lachsbrötchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

Nö, muss man nicht diskutieren. Pädagogische Hochschulen sind gleichgestellte Hochschulen (https://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4ten_und_gleichgestellte_Hochschulen) mit Promotions- und Habilitationsrecht.
Und die Sek.-1- und Sonderschullehrer bekommen ja auch A 13, obwohl sie an einer PH studiert haben. Die haben allerdings 10 Semester Regelstudienzeit, GS-Lehrer nur 8.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

PH- oder Uni-Abschluss ist doch eh egal seit PISA, beide Hochschultypen vergeben den Master-Degree entsprechend des Europäischen Referenzrahmens. Und der ist maßgeblich für die Einstufung in eine Entgeltgruppe im ÖD.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Nicht nur das: an PHs kann man sogar promovieren und das war auch schon vor PISA (was ja in Wirklichkeit gar kein PISA ist, sondern Bologna(reform) 😉 ) so – dementsprechend waren die PHs den Universitäten schon immer gleichgestellt.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Achtung: akademische Klugscheißerei:
Man kann nicht promovieren, man kann nur promoviert werden:) –
Nix für ungut, denn es berührt ja nicht die Kernaussage, dass die PHs genauso wie die pädagogische Fakutltäten von Hochschulen und Universitäten das Promotionsrecht haben.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

@dickebank
Touche , vielleicht habe ich mich tatsächlich zu umgangssprachlich ausgedrückt – wird die ganze Forschungszeit eines Promotionsvorhabens (also die Zeitspanne, in der man ein Doktorand ist) doch umgangssprachlich als „promovieren“ bezeichnet.

Marc
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

Wäre schade, wenn ein grüner MP und grüne Bildungsminsterin sich weiterhin fairer Besoldung für gleiche Arbeit verschließen würde. Ich denke mal die nächsten fünf Jahre wird es weiterhin A12 für den Pöbel geben. Wer dort noch GS Lehrer wird, tut mir Leid. Am besten Sonderpädagoge umschulen oder direkt ans Gymnasium. Anders lernen die da oben es nicht

Gryntee
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marc

Die Grünenbasis spricht sich grundsätzlich für A13 aus.

Quelle: ich mach da mit.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Schon wieder jemand, der keine Ahnung von der Materie Schule hat. Und weiter geht‘s….

Aber nach Eisenmann kann es ja eigentlich nur besser werden.

Georg
2 Jahre zuvor

Die Grünen sind Gesamtschulvertreter. Ich glaube daher nicht, dass Baden Württemberg dadurch wieder auf Platz 2 hinter Bayern aufrückt.

Gryntee
2 Jahre zuvor

„Schon wieder jemand, der keine Ahnung von der Materie Schule hat.“

Ähm, mit Psychologie weniger Ahnung als Eisenmann? Wenn das Grünenbashing hier jetzt auch anfängt, dann bleiben Sie bitte offline.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gryntee

Hat ja gar keiner behauptet, dass die Dame im Vergleich zu Eisenmann nicht mehr kann. Habe ja sogar geschrieben, dass es nur besser werden kann. Aber mit ihrem Background aus der Praxis halt wieder nicht genug.

Und mit der politischen Ausrichtung hatte das sowieso nichts zu tun oder wurde auch nicht erwähnt, das haben Sie leider da rein interpretiert.

Gryntee
2 Jahre zuvor

Ja. Mein Fehler.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gryntee

…kann man doch gar nicht genug bashen 😛

Teacher Andi
2 Jahre zuvor

Ins Kultusministerium gehören Leute, die eine fundierte pädagogische Ausbildung haben und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im schulischen Bereich, ansonsten wird das nichts. Man hat die Schnauze gestrichen voll von den sogenannten Experten, denen es nur um die Posten geht und weniger um das Wohl derer, die direkt mit der staatlichen Bildung konfrontiert und betraut sind, sprich Schüler und Lehrer (und ich meine damit alle Geschlechter, obwohl das hier nichts zur Sache tut). Das Bildungswesen ist keine Spielwiese für sich überschätzende Minister und ihre Räte, der derzeitige Zustand müsste doch langsam aber sicher aufrütteln.

Gryntee
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ach bitte, so eine zurechtgeschnittene Aussage.

1) Die Frau hat mit ihrem Studium zumindest mal eine Nähe zur Thematik.
2) Herrscht bei Grün deutlich mehr Basisdemokratie. Wer nicht weiß, wie die Basis tickt, darf sich informieren.
3) Diese Aussage sollte für JEDES Ministerium gelten. Warum nur Bildung? Wenn ich an einen Hr. Friedrich denke, der irgendwie zwischen Agrar- und Außenminister wechseln konnte, sollte man Ihre Aussage weg von der Bildung und auf die Fläche nehmen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gryntee

Schon wieder das gleiche: niemand hat hier was zu den Grünen gesagt, es geht lediglich um die Qualifikation der Frau. Und sie hat nicht die passende. Auch keine „Nähe“. Punkt.

Gryntee
2 Jahre zuvor

Ebenfalls mein Fehler.

Teacher Andi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gryntee

Ach Gryntee, wir reden nun mal von der Bildungsmisere, die anderen Ministerien haben ein ähnliches Problem. Aber bei der Bildung kommt der Bumerang momentan sehr deutlich zurück. Ich kann wenig über die anderen Aufgabengebiete sagen, da ich zu wenig davon verstehe, sehe natürlich die deutliche Unfähigkeit mancher Personen. Aber hier im Bildungssektor hat ein Lehrer einschlägige Erfahrung und kann absolut mitreden, nur werden die Einwände der Lehrer bei bestimmten Entscheidungen wenig bis gar nicht erhört, und irgendwann reicht es einfach.
Sie müssen als Grünen – Sympathisant nicht gleich explodieren, wenn man da Krtik übt, die Sache ist ein parteiübergreifendes Problem, das war explizit ausgedrückt. Widersprechen muss ich aber, dass die Grünen deutlich mehr Basisdemokratie verkörpern. Wenn deren Ideologien durchgesetzt werden, dann wird die Basis ungefragt ganz schön zu knabbern haben, und ich meine da nicht die gutverdienenden Lehrer, sondern die Leute, die langsam nicht mehr wissen, wie sie die stetig steigenden Mehrkosten bestreiten sollen. Aber das gehört jetzt nciht hierher.

Honigkuchenpferd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Dass man auch Lehrer ist/war, klingt immer gut, ist aber keine Garantie dafür, dass genau das gemacht wird, was du dir wünscht und für richtig findest. Es haben ja auch nicht alle Lehrer die gleiche (politische) Meinung. 😉

Teacher Andi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Was hat das mit einem sinnvollen und fundierten Bildungskonzept zu tun, das wir momentan nicht haben und dass Bildung „unser höchstes Gut“ derart kaputt gespart wurde? Das hängt doch nicht von einer politischen Meinung ab, also bitte.

Ticky
2 Jahre zuvor

Aussage eines grünen Landtagabgeordneten (BW): „Die Elfenbeintürme der Gymnasien müssen abgeschafft werden“…

Georg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ticky

Daraus folgt eine anvisierte Angleichung auf niedrigem Niveau. Gut für die Abiturquote, schlecht für das generelle Niveau.

Gryntee
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ticky

Ist auch richtig so. Dort ist im Vgl. zu quasi allen anderen Schularten heile Welt, wobei man gleichzeitig dort am meisten vom Kuchen einsackt. Und am Ende auf ungerechte Verteilung schimpfen…

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ticky

Die Aussage ist unabhängig von der parteipoltischen Zugehörigkeit des Senders nicht von der Hand zu weisen. Der theoretische Teil einer Gesellenausbildung ist ja bereits als deutlich schwieriger einzustufen als das Erlangen eines gymnasialen Abgangszeugnises nach der Q2 aka Hochschulzugangsberechtigung.

Btw nach mittlerweile fast 45 Jahren würde mir der Verlust meiner in 1977 erworbenen AHR nicht einmal auffallen, der Verlust der ein Jahr zuvor erworbenen Berechtigung Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen zu lenken, wäre da schon gravierender. Womit oBdA die „Wichtigkeit“ beider Berechtigungen ausreichend dargelegt ist.

Irgendwo mal hängen geblieben
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ticky

Wir hatten bis vor 30 Jahren ein tolles Schulsystem. In der Hauptschule meines Bruders gab es Mathe- und Deutschklassen a, b und manchmal c. Differenzierteres Lernen kann es ja nicht mehr geben. Und das, ich betone es noch einmal, nur an der HS. Plötzlich wurde die HS im Ansehen dermaßen runtergebracht, daß da keiner mehr hin wollte. Selbst Realschüler war ein sozialer Makel. Alle mussten aufs Gym.
Wir hatten im Kern ein tolles Schulsystem. Wer auf der falschen Schule war, konnte problemlos auf- oder absteigen. Ich kenne persönlich viele ehemalige Hauptschüler, die heute ein Diplom haben. Bei meinem Bruder ist es auch so. Er brauchte am Anfang länger und hat dann stark durchgestartet. Hätte er neben sich (viel) stärkere Schüler gehabt, hätte das seinem Selbstbild sicher nicht gut getan.
Ich persönlich bin ein absoluter Befürworter des dreigliedrigen Schulsystems.

Gunni
2 Jahre zuvor

Dürfen die Kinder dann wenigstens im Fernlernunterricht ihren Namen tanzen und singen?
Neue Fächer könnte ich mir auch vorstellen. Wie wäre es mit Globuli-Unterricht, aufgeteilt in Theorie und Praxis („In meinen Kaffee müssen noch mehr Globuli rein, ich trinke ihn normalerweise mit Zucker…“)
Aber vorher gebe ich Frau Schopper eine Chance sich zu beweisen. Nur wenn sie ihr Bild in den nächsten Bildungsplan drucken lässt (wie ihre Vorgängerinnen), dann hat sie es bei mir gleich verschissen.

Das Umbenennen der Kompetenzen (ehemals Lernziele) wird nur eine Frage von Monaten sein. Mein Favorit wäre „Wurzelkenntnisse“. Passt zum Leistungsstand vieler Schüler und klingt ökologisch. Wie gehr es dann eigentlich gendermäßig weiter? Kommt das zweite Sternchen?

nicht aus BW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gunni

Wie kann man nur dermaßen voller Vorurteile sein?
Wie überaus hochkompetent die „nichtalternative“ CDU in Bildungsfragen ist, hat sie ja in Form von Fr. Eisenmann bewiesen…nicht.

Yarak
2 Jahre zuvor

Das lässt nichts Gutes ahnen

Bauer
2 Jahre zuvor

Frau Schopper braucht erst mal die Chance alles falsch zu machen.
Ob sie noch besser wie Susi ist wird sich zeigen 😉

MINT-Lehrer
2 Jahre zuvor

„Wurzelkenntnisse“ wären in Mathe doch immerhin schon mal etwas. Darf es sogar eine Kubikwurzel sein?

Grünenuntergang
2 Jahre zuvor

Nicht auch noch die Grünen!!!!
Die Kinder in BW tun mir jetzt schon leid!!!

Petra Kloker
2 Jahre zuvor

Keine Ahnung vom Schule…. Das Grundschulsystem gehört auf alle Fälle überarbeitet….. Das PH Studium ist gar nicht das Problem…. Sondern das System…. Es gehören einfach wieder unangemeldet Unterrichtsbesuche durch Schulräte her die sich Vorort anschauen ob das alles auch funktioniert und richtig umgesetzt wird….. Dann gehört der Schwerpunkt auf Mathe und Deutsch gelegt…. Rechnen, Schönschreiben, lesen….. Dann können unsere Kinder vielleicht auch mit Spaß lernen und nicht unter Druck so viel Stoff wie möglich pauken…. Das System gehört überarbeitet!!!!

Ale
2 Jahre zuvor
Antwortet  Petra Kloker

Hallo Petra,
von externen Besuchen halte ich gar nichts, und das obwohl ich bei diesen gute Noten bekommen hab. Warum: die meisten Besucher halten sich für so toll, dass nur deren Ansicht und Vorgehen richtig ist. Selbst wird aber kaum noch und oft in Wunschklassen unterrichtet. Ebenso steckt dahinter der Glaube, dass es objektive und beobachtbare (in 45min) Kriterien gibt. Gilbert Meyer oder wie er hieß, hat mal Kriterien eines guten Lehrers aufgestellt, einen wissenschaftlichen Beleg dafür gibt es nicht. Jungkunz hat schon in den 90ger gezeigt, dass guter Unterricht viel mehr ist und vorallem eben nicht eindimensional messbar. Das Lehrer Schüler Verhältnis findet nicht nur im Unterricht statt sondern meist abseits. Vertrauen oder Angst vor dem Lehrer wird oft zu ähnlichen Verhaltensweisen des Schülers beim BU führen. Lieber die Kollegen mwd mit vollen Stunden zurück an ihre Schule wo sie wirklich gebraucht werden. Das steigert die Qualität

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ale

@Ale

Hilbert hieß der tolle Meyer.
Er wurde gepriesen wie sonstwas.
Und wer nicht den Meyer ins Abendgebet eingeschlossen hat oder nicht laut genug geklippert 😉 hat, war ja von vornherein verdächtig!
Manch Seminarleiter hat 1x eine Handvoll Bücher gekauft und damit die nächsten 20 bis 30 Jahre überbrückt.
„Und Erleuchtung kam über das ganze Land.“
Oder auch nicht …
Man mag sich gar nicht mehr wundern.

EnttäuschtvonBildungspolitik
2 Jahre zuvor

Wieder kommt jemand ins KM der keine Ahnung von der Materie hat. Dazu kommt, dass die Dame nicht aussieht, als könnte sie sich bei dem Budgetverhandlungen die folgen werden durchsetzten und uns einen vernünftigen Bildungsetat sichern. Ich brauch kein A13, sondern kleiner Klassen und mehr Lehrer in den GS, um das aufzufangen, was diese 1 1/2 bis 2 Jahre während Corona verloren ging.
Ich brauche jmd der weiß was Schüler und Schulen brauchen.
Doch mir graut schon vor dem nächsten der am Steuer der Titanik reißt und doch wieder nur den Eisberg rammt.
Ich habe keine Lust mehr für Menschen mit Profilierungsneurose ohne pädagogische Kenntnisse zu arbeiten. Kitas und GS müssten verstärkt gefördert werden, denn die letzten Jahre haben wir zu viele Kinder, die von zu Hause nichts mitbringen als die Computerspielkompetenz. Kleine Gruppen/Klassen sind schon lange die Forderung die gefordert ist. Hier heißt es eigentlich in einem Land in dem Bildung das wichtigste Gut ist: Klotzen nicht kleckern….

Vielleicht doch lieber CDU
2 Jahre zuvor

Ich sehe es schon kommen, das endgültige Ende für MS Teams am Schulen. Wenn es nach unserem grünen Lokalpolitiker geht haben wir dann auf allen Schulrechnern ausschließlich Linux laufen und alle SuS bekommen OpenOffice reingepresst – ob es passt oder nicht. Lernplattform wird dann Moodle bleiben, Hauptsache OpenSource, die über den Digitalpakt angeschafften hunderttausende iPads allein im Ländle landen im Müll weil Apple is eine böse Firma. Bravo!!! So bereitet man die Jugend auf die Zukunft vor – was, ihr wollt Windows Rechner? Ist uns egal ihr müsst Linux verwenden. Was, ihr wollt einfach zu bedienende Tablets? Nichts da, Schiefertafeln tun es auch.
Soll sich die Gute doch mal austoben… Aber beim Thema Digitalisierung sehe ich das in grünen Händen eher drei Schritte zurück und einen vor. Digitalisierung haben die Grünen nicht drauf, zu sehr fokussiert auf „OpenSource“. Dann doch lieber wieder Eisenmann. Das ist mein voller Ernst. Und ich bin Grünenwähler!

LeitenderSeminarVerwaltungsHausmeister
2 Jahre zuvor

An der Spitze des KM braucht es dringend jemand der absolut vom Fach ist. Nicht nur die Verschlimmbesserung in Form des sog. Qualitätskonzeptes der Vorgängerin müssen korrigiert werden. Das ist ein schweres Erbe und wohl nur durch jemand zu schaffen, der im Kern weiß wie das Thema Bildung in BW gestrickt ist. Von außen/oben hier darauf zu agieren ist sehr schwer. Es braucht mehr als “nur” eine neue Kultusminister/in. Es braucht Weitsicht und Kernkompetenz in der Sache. Das KM kann nicht “einfach mal so” mit neuer Leitung versehen werden und gut ist….. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wer diesen Job und vor allem wie übernimmt.