BERLIN. Das sogenannte Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche kann starten. Der Bundesrat stimmte am Freitag für eine entsprechende Gesetzesänderung bei der Finanzverteilung zwischen Bund und Ländern. Der Bund überlässt damit den Ländern mehr Anteile aus der Umsatzsteuer, so dass sie zusätzliche Maßnahmen zur Lernförderung finanzieren, Sozialprojekte ausweiten und mehr kostenlose und günstige Freizeit-, Sport- und Erholungsangebote anbieten können. Außerdem stimmte die Länderkammer der Auszahlung eines 100-Euro-Freizeitbonus für Kinder aus bedürftigen Familien in diesem Sommer zu.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sprach von einer guten Nachricht für Schülerinnen und Schüler «und vor allem für die leistungsschwächeren Kinder und Jugendlichen». Es stehe zu befürchten, dass gerade sie durch die Schulschließungen weiter zurückgefallen seien. «Das Mindeste, das wir tun können, ist, diesen Kindern das Aufholen ihrer Lernrückstände zu ermöglichen.»
Über das Corona-Aufholprogramm, das die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche abfedern soll, stellt der Bund insgesamt zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Das Geld fließt an die Länder aber auch in Bundesprojekte und -programme, die damit ihre Angebote für junge Menschen ausweiten können.
Der sogenannte Freizeit-Bonus gehört ebenfalls zum Corona-Aufholprogramm. Familien, die auf Hartz IV oder Wohngeld angewiesen sind, bekommen ab August eine Extra-Zahlung von 100 Euro pro Kind vom Staat, um zum Beispiel Ferien-, Sport- oder Freizeitaktivitäten zu finanzieren. dpa
Gebt das Geld doch einfach für Luftfilter aus, sichert den viel gepriesenen Präsenzunterricht trotz Varianten. Haben wir vielleicht im Winter Unterricht oberhalb 15 Grad.
Schön wär´s, aber ich glaub ncht dran!
@Erasco:
Wir Rufer in der Wüste sind mittlerweile völlig heiser!!
Das hört keiner mehr…die KMs sind “deaf and dumb”, wie die Amis sagen würden und die ausgelobten Mittel zur Sicherheit zweckgebunden. Also alles folgt der inneren Logik unserer Politik.