Wir lassen uns nicht unterkriegen! Kitaleitungen zwischen Erschöpfung und Engagement – Impressionen vom DKLK

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DÜSSELDORF. Auftakt zum Deutschen Kitaleitungskongress (DKLK) in Düsseldorf: NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) schwört die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf neue Herausforderungen durch ukrainische Flüchtlingskinder ein – dabei ist die Corona-Krise noch nicht bewältigt. Und trotzdem lassen sich die Anwesenden nicht unterkriegen. Impressionen von Deutschlands Leitveranstaltung für Führungskräfte in der Frühpädagogik.

Der Deutsche Kitaleitungskongress (DKLK) wird 2022 zum zehnten Mal veranstaltet – im Bild: Moderator Lothar Guckeisen. Foto: Fleet Education Events

Sie sei seit 40 Jahren in Kitas tätig – und sie kenne es nicht anders, als dass sie und ihre Kolleginnen und Kollegen allein zusehen müssten, wie Probleme bewältigt werden könnten, so erklärt eine eigens aus Hessen angereiste Kita-Leiterin im Gespräch. Irgendwie. Besondere Unterstützung? Allzu häufig: Fehlanzeige. „Wir müssen immer wieder selbst Lösungen finden“, sagt sie lakonisch und zuckt mit den Achseln. Das sei in der Flüchtlingskrise 2015 so gewesen. Das sei in der Corona-Krise so gewesen. Und das werde wohl auch im Umgang mit den Flüchtlingskindern aus der Ukraine kaum anders laufen. Für sie sei die Hauptsache, dass sie Wertschätzung durch die Kinder, vor allem, und die Eltern erfahre – und die bekomme sie reichlich. Von der Politik erwarte sie hingegen wenig.

Das empfinden die allermeisten Kita-Leitungen in Deutschland nicht anders, wie auf dem Deutschen Kitaleitungskongress (DKLK) nun zu erleben war. Der ist zum Auftakt in Düsseldorf (weitere sechs Stationen in Deutschland folgen) mit 400 Kitaleiterinnen und Kitaleitern – tatsächlich fast nur Frauen – nahezu wieder so gut besucht wie zu Vor-Corona-Zeiten. Als weiteres Charakteristikum der Führungskräfte in der frühkindlichen Pädagogik wird auf dem DKLK deutlich: ein beeindruckender Wille, sich nicht von schwierigen Bedingungen unterkriegen zu lassen. Und selbst noch eine Schippe draufzulegen, indem Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung genutzt werden.

„Resilient zu sein, bedeutet nicht, immer leidensfähiger zu werden, sondern einen guten Umgang mit persönlichen Ressourcen zu finden“

Das ist im Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Workshops und Seminaren auf dem Kongress erkennbar. Und das wird in den Ergebnissen der DKLK-Studie deutlich, die eigens zum Kongress unter bundesweit fast 5.000 Kitaleitungen erhoben worden war. Beeindruckende 84 Prozent davon, so erklärt Studienleiter Dr. Andy Schieler von der Hochschule Koblenz, nutzen Fort- und Weiterbildungsangebote, „deutlich mehr als in anderen Arbeitsfeldern“, wie Schieler ausführt – und damit Ausweis eines hohen Grades an Professionalisierung der Berufsgruppe. Über die DKLK-Studie berichtet News4teachers ausführlich – hier.

„Viele Kita-Leitungen sind sehr erschöpft und gleichzeitig extrem motiviert“, so heißt es auch bei der Pädiko Akademie, die als einer von zwei Dutzend Partnern des DKLK mit einem Stand auf der Ausstellungsfläche präsent ist. Die Themen, die bei dem Fortbildungsanbieter am stärksten nachgefragt sind: Sprachförderung, Kommunikation und der U3-Bereich, der Umgang mit den Allerkleinsten also. Die Leistungsbereitschaft der Klientel führe bei ihr immer wieder zu „Chapeau-Momenten“, sagt eine Mitarbeiterin.

Allerdings: Die sich immer noch weiter öffnende Schere zwischen sich verschlechternden Arbeitsbedingungen einerseits und einem außergewöhnlichen Verantwortungsbewusstsein andererseits verschärft durchaus die Gefahr des Ausbrennens – entsprechend groß ist das Interesse der Teilnehmenden an den Gesundheitsthemen, die auf dem DKLK einen inhaltlichen Schwerpunkt bilden. Vorneweg: Andreas Kuffner, Organisationsberater und Olympiasieger (im Rudern mit dem Deutschland-Achter 2012), der in seinem Auftakt-Vortrag viel Schwung ins Plenum bringt („Heute ist ein guter Tag – weil ich ihn zu einem guten Tag mache“) und den Fokus auf Resilienz, Widerstandskraft also, richtet. „Resilient zu sein, bedeutet nicht, immer leidensfähiger zu werden“, so erklärt er. Sondern: einen guten Umgang mit den persönlichen Ressourcen zu finden.

Und wie kann das gelingen? Die Leitungs- und Teamcoaching Christina Becker rät zum „Stressmanagement“. Heißt: die „Stressoren“ zu identifizieren, die das Belastungsempfingen verstärken. Welche sind das? In die Runde der Kitaleitungen gefragt, kommen Antworten wie: „Schon morgens überfallen werden“, „wenn jemand anderes meinen Tag verplant“, „Grenzüberschreitungen“, „ständiges Jammern“, „wenn Absprachen nicht eingehalten werden“. Zentral sei es, so Becker, sich schon präventiv auf solche Situationen einzustellen – und: sich mit Menschen auszutauschen, die in ähnlicher Funktion arbeiten. Führungsrollen machten einsam. Umso wichtiger sei das Netzwerken (wofür der DKLK ja auch gemacht ist). Christina Becker: „Schauen Sie in die Runde – und Sie sehen: Sie sind nicht allein.“ Schon diese Erfahrung entlaste.

„Es läuft die fetteste Corona-Welle, die ich je in Kitas erlebt habe. Gerade fallen alle aus“

„Auch das ist wichtig“, so referiert die systemische Beraterin Rebekka Asbach: „Erfolge zu sehen und zu feiern. Wo sind wir denn schon gut?“ Allerdings, so räumt sie ein, stößt die positive Psychologie an Grenzen, wenn es um objektive Defizite gehe – etwa um den derzeitigen Corona-bedingten Krankenstand. „Es  läuft die fetteste Welle, die ich je in Kitas erlebt habe“, berichtet sie. „Gerade fallen alle aus.“

Abseits solcher Katastrophen-Szenarien lässt sich aber eine Menge tun. Umfassende Konzepte, die von Partnern des DKLK vorgestellt werden – von der „Guten gesunden Kita“ (Unfallkasse Nordrhein-Westfalen), über die „Sichere und gesunde Kita“ (Unfallkassen und Berufsgenossenschaften) bis hin zu JolinchenKids von der AOK – beziehen die Kita-Teams und Leitungen mit ein. Das ist offenbar nötig. Nicht einmal die Grundlagen stimmen überall: So hapert es bei manchen Trägern, wie zu hören ist, sogar immer noch an ergonomischen Stühlen fürs Kita-Personal, das in den Einrichtungen dann rückenschädigend auf Kindermöbeln hocken muss. Wenn sie einen Wunsch frei hätte – wie der denn lauten würde, so fragen wir die langgediente Kitaleiterin. Ihre Antwort: „Kleinere Gruppen“.

Doch darauf hoffen die Kitaleitungen wohl vergeblich. Joachim Stamp (FDP), NRW-Familienminister und stellvertretender Ministerpräsident, lobt in seiner Begrüßungsrede die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DKLK für ihr Engagement („Ihr Beitrag war in den vergangenen zwei Jahren sehr sehr weit oben“) – und stimmt sie prompt auf neue Herausforderungen durch Flüchtlingskinder aus der Ukraine ein. „Es sind schlimme Zeiten“, so sagt er, und jeder müsse an seiner Stelle versuchen, die Probleme bestmöglich zu lösen. Reaktion der Kitaleiterin, die seit 40 Jahren gegen wachsende Probleme ankämpft: ein Lächeln. Und: „Wie immer…“ Agentur für Bildungsjournalismus

www.deutscher-kitaleitungskongress.de

DKLK-Studie offenbart einen sich deutlich verschärfenden Personalmangel in den Kitas

 

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TaMu
2 Jahre zuvor

Kita-Leitungen! Ihr seid nicht die eierlegende Wollmilchsau, die zwischen Erschöpfung und Engagement pendelt! Ihr seid Chefs und Chefinnen und ihr tragt Verantwortung. Nachdenklich lese ich die Haltung einiger Leitungen, die in diesem Artikel beschrieben sind und ich wage wider aller Einsicht in die Realität zu hoffen, dass diese Haltung ein Einzelfall ist. Es genügt in der Vorgesetztenposition nicht, dass die Kunden, hier also die Eltern und die Kinder, euch lieben, vor allem dann nicht, wenn ihr dafür alles tun müsst, um nirgends anzuecken. Wertgeschätzt zu werden für „Auch das Unmögliche möglich Machen“, sowohl bei Eltern als auch bei den Trägern, kann nur auf Kosten der eigenen Belastungsgrenzen gehen, die dafür überschritten werden müssen und zu Lasten der Selbstfürsorge. Bei Kita-Leitungen ist es unterlassene Fürsorge gegenüber den Beschäftigten, wenn sie mit müdem Lächeln und Resignation mit „Weiter so“ bis zur Rente antworten, anstatt ihrer Vorgesetzten-Rolle gerecht zu werden. Da müsste bei dauerhaftem oder plötzlich sehr starkem Personalausfall umgehend der Träger informiert werden, dass der Schutz der Kinder nicht mehr gewährleistet ist und die Einrichtung deshalb ab sofort schließen/ teilweise schließen/ mit verringerten Öffnungszeiten arbeiten wird. Wenn hier leichter erkranktes Personal vor der Gesundung noch infektiös aus dem Krankenstand zurück kommt oder dauerhaft der Mindestpersonalschlüssel unterschritten wird, wenn generell krank gearbeitet werden muss, weil auch starke Erkältungen, Kopf- und Rückenschmerzen zum „normalen Dasein“ der eierlegenden Wollmilchsau gehört und jede Kita schließen müsste, wenn Beschäftigte schon wegen diesen „Wehwehchen“ zu Hause bleiben wollten, dann ist letztendlich auch das Kindswohl gefährdet. Es führt zu langfristigem auch wirtschaftlichem Schaden, denn kein junger Mensch mit Selbstfürsorge möchte Erzieher oder Erzieherin werden und dann wegen dem Verbiegemechanismus in der Leitung gesundheitlich ausgebeutet werden, während er noch nicht einmal den Kindern dabei gerecht werden kann. Solange Kita-Leitungen nur Missstände benennen ohne Konsequenzen innerhalb ihrer Vorgesetzten- Tätigkeit zu ziehen, sich nicht deutlich gegen die Ausbeutung der menschlichen Ressourcen in ihren Einrichtungen stellen und sogar vom Kita-Leitungskongress Überschriften liefern, die implizieren, dass sie bereit sind, weiterhin zwischen Erschöpfung und Engagement pendeln zu wollen, weil ihnen ja sowieso keiner aus Politik und Wirtschaft helfen wird, reiben sich die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft natürlich die Hände: Ach, auf unsere Kita-Leitungen ist eben Verlass! Trotz widriger Umstände setzen sie alle unsere Forderungen um, erst bei Corona, jetzt bei den Flüchtlingen. Da ist sogar noch Luft nach oben! So lange sie nicht in Scharen während ihrer Arbeit aufstehen und sagen, so nicht, unsere Forderungen also klar und konsequent zurück weisen, wie es selbstverständlich von allen großen Wirtschaftsunternehmen der Fall wäre, können wir zum Glück so weiter machen! Es lebe die Paritätische Wohlfahrt! Auf ihr können auch unsere absurdesten Ansprüche abgestützt werden, denn wer da Nein sagt, benimmt sich unsozial! Jede Kita-Leitung, die im Angesicht der Flüchtlinge aus der Ukraine über Personalknappheit jammern möchte und anfängt, Forderungen zu stellen, hat wohl die Bilder aus Butscha nicht gesehen!
Nein, natürlich können wir dieselben exorbitanten Forderungen, die wir politisch in der paritätischen Wohlfahrt ausagieren, nicht auf die Wirtschaft übertragen… Überstunden anordnen, damit über Nacht Energieerzeugung ohne Gas und Öl möglich wird zum Beispiel. Oder Einbußen in der allgemeinen Lebensqualität, angefangen beim Tempolimit, falls das Projekt „Über Nacht neue Energien Erschließen“ nicht gut läuft.
Politik und Wirtschaft nutzen euch schamlos aus, liebe Kita-Leitungen mit dem milden Lächeln. Schon jetzt fehlt aus diesem Grund der Nachwuchs. Lernt von der Wirtschaft! Verhandelt hart! Setzt euch für eure Mitarbeiter ein… wir sind am Limit heißt: wir bremsen jetzt die Produktion … und morgen wird sich die gebremste Produktion in irgendeiner Form von Ärger zeigen! Das ist außerhalb unserer Verantwortung. Wir achten auf die Qualität. Unser Träger steht für das Wohl der Menschen… Paritätische WOHLfahrt! Ich als Kita-Leitung sehe mich verpflichtet, das umzusetzen. Schiebt den Ball dorthin zurück, von wo er euch zugeworfen wurde und setzt das um, was gut ist in euren Betrieben, nicht das, was ständig überfordernd verlangt wird. Besinnt Euch auf echte Qualität. Verzichtet darauf, von allen „wertgeschätzt“ werden zu wollen, was gerne verwechselt wird mit „möglichst überall gut ankommen und Ärger vermeiden“. Lasst euch keine Schuldgefühle einreden, wenn ihr aus Stroh nicht Gold spinnen könnt und wollt. Lernt aus Politik und Wirtschaft- setzt euch aus und kämpft egoistisch für euren Betrieb. Sucht euch privat Freunde, eine Leitung muss gegebenenfalls auf Freundschaft und „Geliebtsein“ auch mal verzichten, sogar in der „heilen Welt“ der KiTas. Echte Wertschätzung bedeutet, anerkannt zu sein als starkes Gegenüber, das für seinen Betrieb und das Wohlergehen aller am Betrieb Beteiligten einsteht. Wenn ihr bisher zuverlässig „alles immer möglich“ gemacht habt, auch zu Lasten eurer Gesundheit, der eurer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, auf Kosten des ausbleibenden des Nachwuchses, der sich lieber anders orientiert, dann bleibt bei diesem Motto. Richtet eure Forderung aber nicht mehr gegen euch selbst, sondern dorthin, wo ihr einen Partner, vielleicht auch einen Gegner habt. Jemand will etwas? Was tut er dafür? Das reicht nicht? Fordert! Setzt Grenzen! Lernt von Wirtschaftsunternehmen und Banken! Es wäre von unschätzbarem Wert, wenn ihr euch nicht einfach umseht auf dem Kongress, um festzustellen, dass ihr nicht alleine seid in eurer Überforderung, sondern dass Ihr alle Chefs seid, die stattdessen Forderungen stellen! Chefs fordern! Von sich und anderen! Und genau dadurch entsteht echte Wertschätzung und auch Wertschöpfung. Von der Überforderung zur Forderung, von der Erschöpfung zur Wertschöpfung! Werdet Chef! Stand up, please! Ihr seid tatsächlich unverzichtbar! Eure Kraft wird gebraucht, damit sich Kindertagespflege gesund, lebendig und lebenswert entwickelt! Danke an euch alle!

Marion
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu
Wow!

Mona
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Ich stimme sehr weitgehend zu, @TaMu.

Ergänzend, als weiterer Warnhinweis für die Leitungen: Auch innerhalb des Kollegiums ist nicht die selbstlose Sozialfürsorge ausgebrochen. Wenn Migranten mit 95%-Sprachbarriere oder körperlich bzw seelisch maximal herausgeforderte Beschäftigte eingestellt werden, ist das zwar vllt hübsch fürs Ansehen der Kita und nett für den Personalschlüssel auf dem Papier. Aber Rotz für die anderen Beschäftigten, die dann nämlich nicht nur den eigenen Job machen, sondern auch noch den weit überwiegenden Jobanteil der herausgeforderten Beschäftigten gleich mit und zusätzlich auch noch deren Betreuung übernehmen müssen. Und kommt es dann zu Haftungsproblemen, wird z.B. die KVJS (BW) natürlich immer bei den gesunden, eigentlich handlungsfähigen, am Kind arbeitenden MA anklopfen – denn die Herausgeforderten könnens ja nicht besser (habe ich bei Kolleginnen aus einer früheren Kita bereits mehrfach so gesehen). Das ist dann noch besonders toll bei Leitungen, die sich zu 100% in die Verwaltung und allenfalls noch in ihre unproblematische Sternchengruppe abseilen. Gutes Tun, aber andere dafür bezahlen und haften lassen…

Deshalb nicht nur die Aufforderung an die Leitungen, endlich *echte* Verantwortung zu übernehmen. Sondern auch an die KuK, den Bettel ultimativ hinzuwerfen, wenn man trotz entsprechender Intervention auch beim Träger dauerhaft unter unfähigen Leitungen leiden muss.

So wie ich das auch getan habe. Ich kann gar nicht sagen, wie viel besser es mir nun geht.

Angelika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mona

Als Springerin habe ich unter den Leitungen „solche und solche“ kennengelernt. Danke! Ich war immer dankbar und erfreut, wenn man eine kompetente, engagierte Leitung erlebt hat. Es gibt so viele, die es nicht sind. Und das liegt auch daran, dass der Nachwuchs im Beruf oftmals schnell aus dem stressigen Gruppenalltag raus will. Ohne zu ahnen, dass eine gute Leitung sogar vor Corona schon mehr zu bewältigen hatte.

Als der Personalmangel in Gruppen mit überwiegend älteren Kinder nicht so zu spüren war wie heute, wollte fast niemand eine Leitungsstelle annehmen. Und nur mit gut Zureden erklärte sich dann jemand bereit, damit keine Externe eingestellt wurde, die vielleicht alles nach ihren Vorstellungen umändern wollte.

Angelika
2 Jahre zuvor

TaMu, deine Beiträge lese ich immer wieder gern. Schade, dass man hier keine Möglichkeit hat, Passagen in Fettdruck zu schreiben.

Vieles fand ich so wichtig, dass man es unterstreichen müsste! Nur ein Beispiel: „Politik und Wirtschaft nutzen euch schamlos aus, liebe Kita-Leitungen mit dem milden Lächeln. Schon jetzt fehlt aus diesem Grund der Nachwuchs.“

Was ich immer wieder dämlich finde: Wenn Erzieherinnen auf Streikveranstaltungen das Transparent hoch halten „Eine Erzieherinnen ist wie ein Dessous! – Spitzenqualität für ein Hauch von Nichts“. https://www.badische-zeitung.de/erzieherinnen-im-kreis-loerrach-zeigen-sich-bereit-fuer-langen-arbeitskampf–211411527.html Plakate mit Rechtschreib- und/oder Grammatikfehlern fallen zwar nicht mehr jedermann auf, aber auch sie hinterlassen einen peinlichen Eindruck.

Hoffentlich erledigen die Erzieherinnen, die sich mit durchsichtiger Wäsche vergleichen nicht jeden Blowjob rundum die schaumschlägerische frükindliche Bildung. Manchmal kann ich es nicht verstehen. Haben die Erzieherinnen seit 2009 nicht mehr dazugelernt? 2009 und 2015 liefen sogar Erzieherinnen mit über der Kleidung gezogenen Spitzen-BHs rum.

TaMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Angelika

Angelika @ danke! Und du hast es wunderbar überspitzt auf den Punk gebracht. Beim dem Dessous-Slogan damals wollte ich vor Scham im Boden versinken … die Idee mit dem blow job drängt sich einem geradezu auf. Die Redaktion hat meinem Post einen extra Artikel gewidmet, da sind die Zeilen Überschrift und fett gedruckt! Ich habe mich übrigens sehr darüber gefreut (Kita Leitungen, steht auf!).

Sapperlot
2 Jahre zuvor

Naja, immerhin laufen sie da rum. Ist jedenfalls besser als gar nix tun…und wie ist einfach Geschmackssache…auch wenn ich es eher peinlich finde