Land schreibt erneut Lehrkräfte-Stellen aus – schwer besetzbare mit Zuschlag

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Das Land Sachsen-Anhalt hat erneut mehr als 500 Stellen für ausgebildete Lehrkräfte sowie für Seiteneinsteiger ausgeschrieben. Insgesamt sind es 511 Stellen, wie das Bildungsministerium am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Darunter seien 75 schwer besetzbare Stellen, für die eine Zulage gezahlt werden könne.

Der Köder ist ausgelegt (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Für Sekundarschulen werden 264 Lehrer gesucht, 86 für Gymnasien und 32 für Grundschulen, weitere Stellen sind etwa an Förderschulen, Berufsschulen, Gemeinschafts- und Gesamtschulen frei. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai. «Wir brauchen motivierte Pädagogen, die mit Leidenschaft und Engagement das Fundament für eine bessere Zukunft legen», erklärte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU). News4teachers / mit Material der dpa

Expertenbericht: Mehr als 9.000 Lehrer werden benötigt – allein in Sachsen-Anhalt

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Doppeltes Lottchen
21 Tage zuvor

Was wird gezahlt?
Gibt es eine 4 Tage Woche?
30% Homeoffice?
Dienstwagen?

Makkaroni
21 Tage zuvor

Nein.
5 Tage Woche vor Ort
9 Wochen Möglichkeit für HO oder Workation
Freie Zeiteinteilung und flexible Einteilung (allerdings Kernarbeitszeit)
Hervorragende medizinische (Zusatz)Versorgung
(Betriebliche) Altersversorgung im Premium Bereich
I.d.R. Parkplatz
Möglichkeit zur Fortbildung
Familienbenefits
Langfristige Perspektive
Branchenübliches aber überdurchschnittliches Einkommen
Narrenfreiheit

Wangerai
21 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

5 Tage vor Ort ist für viele Gen Z viel zu unaatraktiv!!!!! 😀

Parkplatzsuche wenn man vom Land kommt und in die Stadt fährt ist deprimierend.
Erst Stau und dann 3 Mal um den Block.
Dann lieber 2 Tage Home office!!!!!!

Makkaroni
21 Tage zuvor
Antwortet  Wangerai

Got it.

Ergänze: Möglichkeit, sich an die Wunschschule versetzen zu lassen

(Jaha – das mag langwierig und/oder unmöglich sein, aber auf „vom unternehmenserfolg abhängige Sonderzahlungen“ fallen auch viele rein)

Fräulein Rottenmeier
21 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

Das liest sich wie ein Träumchen….bis auf die Narrenfreiheit….

Makkaroni
21 Tage zuvor

Siehe unten.
Ersetze durch Gestaltungsspielraum oder „Pädagogische Freiheit“ (aka Narrenfreiheit)

Besseranonym
21 Tage zuvor

🙂 geht „man“ nicht immer von sich selbst aus.
Ich finde schon, dass @irgendwasmitNudeln hier gehörig Narrenfreiheit zeigen – möchte.

Makkaroni
21 Tage zuvor

Siehe unten.
Ersetze durch „maximaler Gestaltungsspielraum“ oder „Pädagogische Freiheit“ (aka Narrenfreiheit)

Realist
21 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

9 Wochen Möglichkeit für HO oder Workation“

Und das soll ein Argument FÜR den Lehrkräfteberuf sein?

52 Wochen – 40 Schulwochen – 6 Wochen durchschnittlicher Urlaub – 1 Woche gesetzliche Feiertage, die in den Ferien liegen

Ergibt 5 Wochen für Ihr gefeiertes „Lehrer-Homeoffice“ und nicht 9 Wochen…

5 Wochen = 5 Überstunden pro Schulwoche, die schafft eine Lehrkraft locker (Arbeitszeitstudien: Durchschnittlich sogar 46,5 Stunden pro Woche für Lehrkräfte). Dann ist aber nichts mit „Workation“ oder „Ferien-Homeoffice.“ Dann müssten die Ferien KOMPLETT frei sein, 12 Wochen NICHTS tun, nichts, aber auch gar nichts.

Gen Z lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen…

Makkaroni
21 Tage zuvor
Antwortet  Realist

So ist das mit den iterativen Schleifen.

Also, ich bin nicht so: streiche 9, schreibe 5

Der Witz bei Workation, HO und flexibler Zwiteinteilung: es ist egal, wo das ist. Und dann ist es auch sowas von sch** egal, ob die „Ferien“ komple-hett frei sind, oder nicht.

Bla
20 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

Zwangsläufig ist es natürlich nicht an der Schule. Dazu fehlen oft sämtlich sinnvolles und gewinnbringendes Material, Räumlichkeiten, Arbeitsordnungsbedingungen usw.
Anders gesagt: Massive Einsparungen.
Bin mir nicht sooo sicher, ob das sooo attraktiv für viele ist. Lässt sich aber diskutieren und individuell natürlich als „Gewinn“ sehen … Würde ich nur nicht allzu pauschal.

Mandelholz
20 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Ist mir neuliuch auch aufgefallen, dass es viele Feiertage in den ‚Ferien‘ gibt.
Wenn man Bildungsurlaube, Sonderurlaube und frühere Renten mitrechnet, wird es noch unschöner.

Realist, das ist realistisch 😉

Somit bin auch endlich für eine 4-Tage Schulwoche!

Hmm...
20 Tage zuvor
Antwortet  Mandelholz

Nicht zu vergessen, dass man nur in den Ferien zu einer medizinisch notwendigen Kur fahren darf.

Auch wer in den Ferien krank wird, ist selbst dran Schuld – bekommt man nicht zurück die Zeit.

Ich hab es sogar mal geschafft, die gesamten Sommerferien über im Mutterschutz zu sein. Zu Beginn des Schuljahres durfte ich wieder in Teilzeit auf der Matte stehen (Elterngeld gab es damals noch nicht).
Die 6 1/2 Wochen wurden mit den Ferien der nächsten 2 Jahre verrechnet.

Makkaroni
20 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Warum verhindern 5 Überstunden pro Schulwoche, dass sich die gestresste Lehrkraft in der unterrichtsfreien Zeit – egal mit welcher Beschäftigung – woanders aufhält als an ihrem Arbeitsplatz?
Wird am See garbeitet = Workation
Wird am See nicht gearbeitet = Feeeeerien / Überstundenabbau / Zeitausgleich/Ausnutzen des Systems
Wird am See z.T. gearbeitet = Freie Zeiteinteilung
WIrd zuhause nichts gemacht = Feerien / Überstundenabbau / Zeitausgleich / Ausnutzen des Systmes
Wird zuhause garbeite = HO
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Egal für welche „Gen“.

Sarah Diddlmaus
19 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

Ihre Antwort ist unzumutbar und zieht die schlimmen Arbeitsbedingungen in den Dreck.
Wenn sie Leute kennen, die HO und 4 Tage arbeiten; 2 überhaupt nur noch hinfahren, dann ist das kaum auszuhalten.
Als Lehrerin und Mutti würde ich auch lieber 3-4 Tage zuhause sein und nicht 30km zur Schule tuckern! Kostet auch noch Geld!

Canishine
21 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

Mir gefällt es besonders, der Narr zu sein. Urlaub fehlt bewusst in der Auflistung?

Makkaroni
21 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Na gut: Urlaub, der über den gesetzlichen Anspruch hinausgeht.

Von mir aus: streiche „Narrenfreiheit“ und ersetze es durch „großen Gestaltungsfreiraum in der Ausgestaltung des zu verantwortenden Aufgabenbereichs“

Canishine
20 Tage zuvor
Antwortet  Makkaroni

Meine (offizielle) Jahresarbeitszeit beträgt ca. 1800 Stunden. Sie dürfen sich selbst ausrechnen, was von dem Urlaubsanspruch dann bleibt. Frei einteilen kann ich meine Arbeitszeit hauptsächlich am Wochenende und in den Schulferien, während der Schulzeit verbringe ich täglich mindestens 6-7 Zeitstunden „Kernarbeitszeit“ in der Schule, die auch Arbeitszeit sind, weil ich kaum zu Pausen komme.

Inselbegabung
21 Tage zuvor

Dabei sollte doch die Wiederverbeamtung Wunder wirken. Hat sie nicht?

JoS
20 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Eine notwendige ist noch keine hinreichende Bedingung.

Bla
20 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Nicht, wenn man im selben Zuge natürlich die Attraktivität der Verbeamtung deutlich herabsetzt. 😉

Spazierstock
17 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Wie denn? Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen? Oder sind das die üblichen Märchen?

Dejott
20 Tage zuvor

Offenbar liegt es nicht an der Leidenschaft und dem Engagement, dass sich das Kultusministerium wünscht.
Die offenen Stellen sind offenbar auch mit Zulage zu unattraktiv. Ansonsten hätte man jemanden.
Die Wirklichkeit ist manchmal so unkompliziert. Verbessert einfach die Attraktivität, dann bekommt ihr auch Leute.

Mandelholz
20 Tage zuvor
Antwortet  Dejott

Ganz genau!
Wenn kein HO, dann 4-Tage Woche !

Mariam
20 Tage zuvor
Antwortet  Mandelholz

Warum?

Sarah Diddlmaus
19 Tage zuvor
Antwortet  Mariam

Deputat runter und bessere Stundenpläne. Dann muss ich nur noch 3 Mal fahren.

Annamaria
18 Tage zuvor
Antwortet  Sarah Diddlmaus

Arbeitszeit reduzieren. Gibt dann aber auch weniger Geld. So isses nunmal.

Fresh L
20 Tage zuvor

Es ist ja sicherlich allgemein in ganz Deutschland schwierig, neue Lehrkräfte zu locken.

Wenn es jedoch um ein Bundesland geht, in dem Lehrkräfte systematisch wegen Verfassungstreue und Zivilcourage an den Pranger gestellt werden und so rein gar keine Unterstützung vom Ministerium und den Schulämtern im Kampf gegen überbordenden Rechtsradikalismus in den Schulen bekommen, dann wird es natürlich fast aussichtslos mit der Lehrkräftesuche.

Walter Hasenbrot
18 Tage zuvor
Antwortet  Fresh L

Wir hatten im letzten Jahrzehnt an unserer Schule eine erhebliche Anzahl an Referendar:innen aus den neuen Bundesländern.

Könnte es sein, dass es drei Gründe für den besonders großen Lehrkräftemangel im Osten gibt?

1. Es ist unattraktiv iin einem Land mit vielen rechtsextremen Eltern zu unterrichten, die die AfD wählen.

2. Ländliche Regionen sind überall ungeliebten und die dünn besiedelten neuen Länder haben da ein besonderes Problem. Punkt 1 hilft da auch nicht: Wer gehen kann, ergreift die Gelegenheit. Die Bevölkerungsprognosen sehen düster aus.

3. Die neuen Bundesländer haben schlicht und einfach zu wenige neue Lehrkräfte ausgebildet.

AA-Stiftung
18 Tage zuvor
Antwortet  Fresh L

Klischees nach zu urteilen, müssen Sie irgendwo im tiefsten Brandenburg oder Sachsen oder so unterrichten. Haben Sie noch nie über eine Versetzung nachgedacht?

Dazu kommen noch — und an meiner Schule viel häufiger bzw. überhaupt — die Probleme aufgrund der immer heterogeneren Schülerschaft im Hinblick auf Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit, Bildungsnähe, Kultur usw..

Palim
19 Tage zuvor

Bekommen die anderen Lehrkräfte, die sei Jahren an den Schulen mit Standortnachteilen und Mangel die Arbeit verrichten und vieles auffangen, dann auch die Zulage?

Mika
19 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Nö.

AA-Stiftung
18 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Die Frage mit der offensichtlichen Antwort „nein“ war vermutlich nicht ernst gemeint. Die Höhe des Zuschlags wird auch kaum der Rede wert sein, weil selbst in der Höhe lächerliche 10% oder das Äquivalent in geringerem Deputat für das Bundesland nicht finanzierbar wäre.

Walter Hasenbrot
18 Tage zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Warm sollte die Antwort nicht ernst gemeint sein?

Ander Bundesländer machen es auch so, dass es für neuen Lehrkräfte die Zulage für eine begrenzte Zeit gibt. Nach dieser Zeit fällt die Zulage weg. Lehrkräfte, die schon immer dort gearbeiet haben, bekommen keinen Cent mehr.

alter Pauker
17 Tage zuvor

Vielleicht wären ja noch Reserven da – aber die will keiner in der „hohen“ Kultuspolitik-genau wie beim Recyling aus dem gelben Sack – wo Wertstoffe sinnlos verbrannt werden.

Tja – also… wenn du 69 Jahre alt bist, wirst du mit Ende des Schuljahres, wie ich in Ba-Wü, zwangsweise in den „Ruhestand“ geschickt. Nochmal auflegen oder wie es dienstchinesisch heißt „die Lebensarbeitszeit verlängern“ ist dann nicht mehr möglich.
Auch wenn du, wie ein Kollege und vier weitere Kolleginnen in Schulen die ich persönlich kenne, noch gerne weitermachen möchtest.

Warum eigentlich nicht, wenn du dich fit genug fühlst, dein Verhältnis zu Kolleginnen und den Schülern stimmt? Wenn eines davon mit „nein“ beantwortet werden muss, ist es wirklich Zeit aufzuhören, weil es sonst an die Substanz gehen dürfte und man dann u.U. zur Last fallen könnte (denke ich, wenigstens was mich betrifft).
Warum soll ich einen „Ruhestand“ genießen und bekloppten Hobbys nachgehen müssen , wenn das „Lehrer sein“ meine Lieblingsbeschäftigung und wie ein leidenschaftlich gepflegtes Hobby ist-vom ersten Tag im Dienst bis heute-unverändert?

(Warum werden z. B. PolitikerInnen, die mir schreiben ich sei zu alt, nicht zwangsverrentet?)

Mir tut es jedenfalls weh, gehen zu müssen – ttrotz Dankesurkunde auf dickem, geprägten Papier zwar, was ich aber eigentlich eher als Fußtritt empfinde.
Was für ein Glück, das wir keinen Lehrermangel an Förderschulen haben, oder?

Ähemm..: Hat jemand Beziehungen oder (echte) Tipps? (veralbern und lustige Bemerkungen dazu finden, kann ich allein…)

DienstnachVorschrift
16 Tage zuvor
Antwortet  alter Pauker

Tut mir leid! Nur, dass es in anderen Bundesländern anders gehandhabt wird. Wir haben eine Lehrkraft, die über 70 ist.

P.Scherer
14 Tage zuvor

Ich habe mich auch mal dort ungeschaut.. die müssen dringend ihr System, welches die für Bewerbungen nutzen ändern!
Bei so etwas untransparenten und schwer zu verstehenden Programm, verging auch mir die Lust mich da weiter auseinanderzusetzen. In Hamburg war das sehr leicht und einfach zu verstehen.