„Immer mehr Kinder körperlich und seelisch krank“: Krankenkasse fordert Schulfach Gesundheit

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SAARBRÜCKEN. Zivilisationskrankheiten sind auch unter Jugendlichen auf dem Vormarsch. Aus Sicht der IKK Südwest ist es daher elementar wichtig, frühzeitig ein aktives Bewusstsein für den eigenen Körper und Geist zu schaffen.

Die Corona-Krise hat ungesunde Trends verstärkt. Foto: Shutterstock

Rund ein Viertel der gesamten Krankheitskosten in Deutschland entfallen nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie auf psychische und Verhaltensstörungen. Bewegungsmangel, falsche Ernährung und Probleme in Schule und Familie beeinflussen nach Ermittlungen der in Saarbrücken ansässigen Krankenkasse IKK Südwest zunehmend die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die IKK Südwest plädiert daher für einen systematischen und regelmäßigen Gesundheitsunterricht an Schulen in der Region. Ziel müsse eine frühzeitige und altersgerechte Vermittlung von Gesundheitsthemen sein, um ein Bewusstsein für den eigenen Körper und Geist – und deren Gesunderhaltung – zu entwickeln, so Vorstand Jörg Loth.

Lebensstilbedingte Erkrankungen (sogenannte Zivilisationskrankheiten) stellten die Todesursache Nummer 1 in Deutschland dar und nähmen immer weiter zu mahnt die Innungskrankenkasse. Um dieser beunruhigenden Entwicklung wirkungsvoll entgegenzutreten, sei es elementar wichtig, ein aktives Bewusstsein für die eigene Gesundheit insgesamt zu schaffen. Neben der individuellen Verantwortung müssten auch die Lebens-, Umwelt- und Arbeitsbedingungen eines Jeden einbezogen werden. Die Grundlagen für ein gesundes Leben würden jedoch entscheidend in der Kindheit gelegt.

In den Schulen müsse deshalb die Gesundheitsbildung systematischer und umfassender verankert werden als bisher. „Fast 80 Prozent der Krankheitslast in Europa gehen auf Erkrankungen zurück, die weitgehend vermeidbar sind. Die Zunahme der lebensstilbedingten Erkrankungen kommt immer ungebremster besonders in der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen an, oft wissen die Betroffenen aber zu wenig darüber. Diese Realität muss mit konkret anwendbaren Steuerungs- und Gegenmaßnahmen stärker in den Lehrplänen abgebildet werden. Aktuell finden Gesundheitsthemen über alle Klassenstufen hinweg eher in Inselprojekten statt, die zwar sehr wichtig sind, sich aber oft auf die Fächer Biologie oder Sport beschränken. Dadurch zahlen sie zu wenig nachhaltig auf die Gesundheit der jungen Menschen ein“, bemängelt Loth.

Jungen leiden verstärkt körperlich, Mädchen eher psychisch
Das betrifft vor allem und immer stärker vermeidbare Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Rückenbeschwerden. Die IKK Südwest weist darauf hin, dass im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen im Jahr 2020 gegenüber 2013 bis zu 5 % mehr Heranwachsende die Diagnose krankhaftes Übergewicht (Adipositas) erhalten hätten. Bemerkenswert stark sei der Anstieg innerhalb dieses Zeitraums bei den adipösen Jungen verlaufen: in Rheinland-Pfalz lag dieser laut einer Analyse bei rund 7 %, im Saarland sogar bei rund 14 %. Auf einem konstanten Niveau blieben seit 2013 laut IKK-Untersuchung in allen drei Bundesländern die ärztlichen Diagnosen bei Rückenleiden, die bei Kindern oft mit der Einschulung begännen.

Neben dem Körper leide zunehmend auch die Psyche. So seien immer mehr Heranwachsende in der Region psychisch- und verhaltensauffällig mit Krankheitsbildern wie beispielsweise ADHS. Von 2013 bis 2020 seien in Rheinland-Pfalz rund 7 % mehr entsprechender Diagnosen gestellt worden, in Hessen und im Saarland sogar rund 10 %. Hier waren Mädchen mit einem Anstieg von bis zu 18 % deutlich stärker betroffen.

Volkskrankheiten vermeiden, Gesundheitssystem finanziell entlasten
Jörg Loth: „Die Corona-Pandemie hat diesen Effekt verstärkt und gerade auch bei psychischen Erkrankungen zusätzlich deutlich gemacht, wie entscheidend Gesundheitskompetenz und Prävention im Kontext Schule ist. Es braucht also eine kindgerechte und vor allem konsequente Information zu wichtigen Themenfeldern wie Bewegung, Ernährung und Krankheit, die auch Eltern und Lehrer einbezieht. Es ist elementar wichtig, früh ein Bewusstsein für die Gesundheit und damit für Körper und Geist zu schaffen. Auch über Gesundheit als eigenständiges Schulfach, das aktuelle und alltagsnahe Inhalte aufnimmt, sollte daher diskutiert werden.“

Konkret sollten dabei neben Bewegungs- auch eine bessere Verbraucherkompetenz, zum Beispiel zum Thema Essverhalten und Frühstückskultur, auf dem Lehrplan stehen. Auch die Vermittlung von Kompetenzen im Arzt-Patienten-Verhältnis sowie eine inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen und vermeidbaren Krankheitsbildern gehören demnach dazu, so Loth.

Prof. Loth ergänzt: „Schließlich muss es neben dem wesentlichen Ziel, lebensstilbedingte Erkrankungen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, im Interesse des Staates sein, Lösungen zu schaffen, die als solche auch die Volkswirtschaft sowie das Gesundheitssystem und damit den Beitragszahler langfristig finanziell entlasten.“ (ots)

Gesundheitsfachkräfte für Schulen: Bundesweit relevantes Modellprojekt wird eingestampft! VBE ist „fassungslos“

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Lanayah
1 Jahr zuvor

Wieder einmal soll es die Schule richten, weil es dann nichts kostet. Wie wäre es mit einem durch die Krankenkassen finanzierten leichteren Zugang zu Psychotherapeuten, Ökotrophologen und zwar systemisch und auch Physiotherapeuten, und auch bei gesetzlich Versicherten mit so vielen Stunden wie notwendig?
Außerdem wäre ein kostenfreies hochwertiges Essen in der Schulmensa sinnvoll. Die Billiglösung, die ich dort beobachte ist weit von vollwertigem Essen entfernt. Was nützt das Wissen von Gesundheit, wenn man sie sich nicht leisten kann. Die teuersten Lebensmittel sind frisches Obst und Gemüse.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

@Lanayah

Stimmt.

Und:
Wie viele Stunden hat 1 Tag?
Wie viele Schulstunden hat 1 Tag?
Wie viele Informationen kann ein (junger) Mensch wirklich aufnehmen, also auch kognitiv verarbeiten und im besten Falle sinnvoll anwenden? Selbst unter optimalen Rahmenbedingungen (kleine Gruppen, wenig Lärmbelästigung …), die im gewöhnlichen Schulalltag nicht gegeben sind?
Was sind das für Ignoranten, die dennoch in regelmäßigen Abständen (Wiedervorlage-Mappe stumpf „abarbeiten“?) den immer gleichen realitätsfernen Unsinn in Umlauf bringen?

Nicht „die Schule“ muss / müsste …!
An anderer Stelle (https://www.news4teachers.de/2022/05/hauptsache-die-kinder-sind-verraeumt-was-in-unserer-gesellschaft-schief-laeuft/) soeben gepostet, aber auch hier passt es wunderbar:

„Warum will keiner die ernsthafte Auseinandersetzung mit den geschilderten Problemen in die Hand nehmen?“
Das ist eine gute Frage, die uns letztlich alle – also die Gesamtgesellschaft – betrifft und die Antwort ist unbequem.
Noch unbequemer wird es, wenn man Änderungen tatsächlich angehen müsste, denn mittlerweile wären ganze (extrem lukrative!!!) Wirtschaftsbereiche (Coaching-Branche, Lifestyle-Produkte in sämtlichen Preisklassen, von Relax-Duschgel bis Power- oder Resilienz-Seminarwoche) davon betroffen!
(… und ich frage an dieser Stelle noch nicht, wie da die Geschäftsverbindungen sind – wahrscheinlich nicht wesentlich anders als bei Maskendeals oder anderen „Outsourcing-Projekten“, für die wahnsinnig viel Steuergeld „verbrannt“ wird …)
Ich zitiere nachfolgend aus meiner aktuellen Lektüre und füge an einigen Stellen den Fettdruck hinzu, der im Originaltext fehlt:
Wir haben die meisten Kämpfe nach innen verlagert. Probleme lösen wir heute zuallererst individuell in Thearapien und Coachings statt gesellschaftlich. Ihre Belastungsgrenze ist erreicht? Die meisten von uns würden eher an der eigenen Resilienz und Effizienz arbeiten, als auf das politische Ganze zu blicken. Wir kämpfen mit uns statt mit der Welt. Darum nennt Illouz diese Entwicklung auch den Siegeszug des Individuums über die Gemeinschaft.“
(Illouz, Eva (1997): Consuming the Romantic Utopia Love and the Cultural Contradictions of Capitalism, Berkeley)
zitiert nach der unten angegebenen Quelle, hier S. 61
Und weiter heißt es auf S.61:
Das Geniale daran: Wenn alles nur unsere Einstellung ist, warum sollte sich dann noch irgendjemand um bessere Schulen, Bezahlung oder Krankenversorgung bemühen? So wird dann auch der Kampf um bessere Lebensbedingungen oder gerechtere Einkommen von vornherein untergraben.
Scham spielt hierbei eine wichtige Rolle. Die anderen haben es doch auch geschafft, warum nicht Sie? Wer darauf hinweist, dass es ganz grundlegende Dinge sind, die falsch laufen und dass es anderen auch so geht, bekommt oft die Antwort: Ach, das sind alles nur Einzelfälle. Denn nur der verunsicherte, beschämte und isolierte Einzelne ist es, der im Coaching still und leise seine Belastbarkeit nach oben schraubt, obwohl er schon lange nicht mehr kann. Das Stigma des sozialen Abstiegs bekommt so eine gesellschaftliche und eine individuelle Seite, die von Scham und Selbstzweifeln dominiert wird.“
Quelle:
Schreiber, Juliane Marie: Ich möchte lieber nicht. Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven. Piper, 2022, 5. Auflage
ISBN 978-3-492-06284-8

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Ich setze noch weitere mit auf die Liste:
Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen, Therapien bei LRS/Dyskalkulie (hier nicht zu bekommen).

Zudem darf es gerne in den Schulen Gesundheitskräfte geben, die sich um die Kinder (samt Familien) kümmern, die häufiger mit Kopfweh, Halsweh, Bauchweh kämpfen, die chronisch krank sind oder dauerhaft krank in die Schule kommen, weil sich die Familien nicht kümmern (können).

Schulobst-Programme werden durch Personal gestützt und Möglichkeiten in jeder Schule fernab von Schulküchen oder Mensen gefunden, sodass sie allen Kindern zu Gute kommen können.
Turnhallen und Schulhöfe erfahren einen externen TÜV der Bewegungsfreundlichkeit mit konkreten Aufforderungen, samt Termin und Konsequenz, der Abhilfe.

Apps und Geräte erhalten regulär einen Zeit-Schutz, sodass Kinder täglich nicht länger als eine vertraglich fest eingestellte Zeit daddeln können. Warnungen vor Gamification werden in den Medien veröffentlicht und Eltern regelmäßig zugestellt.

Lehrkräfte können das leider nicht übernehmen. Gerade in dieser Hinsicht können sie nicht als Vorbild dienen, da ihnen selbst die notwendige Fürsorge seitens ihres Arbeitgebers nicht entgegen gebracht wird. An diesen Vorbildern kann man lernen, wie es nicht sein sollte.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

„Außerdem wäre ein kostenfreies hochwertiges Essen in der Schulmensa sinnvoll.“

Betriebskantinen in der „freien Wirtschaft“ bezuschussen das Essen ihrer Angestellten, Den Zuschuss können die Unternehmen von der Steuer absetzen. Für Essen in Schulmensen gibt es entweder keine Zuschüsse oder Zuschüsse im Cent-Bereich. Und der Preis für das Esssen unterliegt der Umsatzsteuer, Da macht der Staat oft trotz Zuschüssen noch ein Geschäft.

„Bildungrepublik Deutschland“. Was sonst?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Aber es gibt lecker-ungesund und vom Plastikmüll mal ganz abgesehen!

Der Mensa-Laden muss ja auch rollen.

Bei uns wird tatsächlich bezuschusst, doch reicht das noch lange nicht, um tatsächlich sehr viele Schüler:innen zum Mittagessen zu bewegen.

Sie essen zwischendurch den Süßkram der Mensa – für den erstaunlicherweise immer Geld von zu Hause aus verwendet wird und werden kann.

Und zu „Was nützt das Wissen von Gesundheit, wenn man sie sich nicht leisten kann. Die teuersten Lebensmittel sind frisches Obst und Gemüse.“

  • lässt sich auch auf Mülltrennung übertragen
  • s.o. – Süßkram statt gesundem Essen
  • wir hätten Bauern, die gerne spenden würden – dürfen sie nicht
  • liegt nicht nur an „teuer“
  • viele Kinder essen das einfach nicht, da sie das nicht kennen

Wir haben in SH das Fach Verbraucherbildung. Da wird den Schüler:innen = Verbrauchern viel Theorie und praktischer Umgang mit Lebensmitteln vermittelt.
Es ist zum Läuse melken, was die an interessantem Vorwissen und vor allem (verkorkstem) Vorgeschmack mitbringen.

Tütensuppemtotalitarismus – Tütensuppen sind alternativlos! – So scheint es zu sein. Pizza und alles andere, was man bestellen (!) kann oder wo nur eine Tüte aufgerissen werden muss, bis es in der Micro „gekocht“ wird.

Abgesehen davon: „Das mag ich nicht, das kenn ich nicht, ich bin lactoseintolerant, ich mag keine Paprika, ich esse doch keinen Broccoli, iieeeh, was ist denn das? ….“
ist das Fach eine Herausforderung und eine Offenbarung über die Gesellschaft.

Sabine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Wäre ja auch echt doof, wenn die Kids in der Schule Mal was lernen, was ihnen im Leben wirklich weiter hilft.
Können manche hier eigentlich immer nur meckern?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabine

1.Stunde: Resilienz
2.Stunde: Gesunde Ernährung
3.Stunde: Sport
4.Stunde: Steuererklärung
5.Stunde: Glück
6.Stunde: Diversität
7.Stunde: …

Den (unnützen) Rest machen … die Eltern?

(PS: Nicht, dass ich die „neuen Fächer“ für schlecht halte.)

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Können wir die vierte Stunde bitte streichen? Da wird mir schummerich und schwarz vor Augen 🙁

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Die deutsche Bürokratie ist doch auch eine Zivilisationskrankheit? Ich habe dadurch Lähmungserscheinungen!

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

7.Stunde: Spieglein, Spieglein an der Wand
8.Stunde: Was mir zusteht als Hochbegabter/Hochbegabtem
9.Stunde: Krönchen richten auf Insta und TikTok
10.Stunde: Welche LuL entlassen wir morgen?
Hausi: Welche Praxen vergeben Termine an Jugendliche grundsätzlich nur während der Unterrichtszeit?

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabine

Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran! 😉

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabine

Sabine, ich entnehme Ihrem Kommentar, dass die bisherigen Inhalte der diversen Fächer, Projekte, Fahrten, Praktika usw. nicht wirklich im Leben weiterhelfen – richtig so?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Oh cool, man kann eigene Posts liken. Da eröffnet das Digitale doch wieder ganz neue Problemlösungswege 🙂

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Yeah, schon 5 im Plus, cool!

Martina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabine

Die Frage müsste eher lauten: Warum üben so viele Leser Kritik?
Im Leben hilft nämlich nur weiter, wenn alle Erziehungsbeteiligten ihre Kernaufgaben wahrnehmen und die Schulen nicht auch noch zu Aufgaben verpflichtet würden, die in den Zuständigkeitsbereich anderer fallen. Bei der Gesundheit sind es nun mal die Eltern.
Wenn Sie meinen, es sei gut, wenn die Schulen die Versäunisse anderer ausgleichen müssten, was sie in deren heutiger Fülle gar nicht kann, dann müssten Sie auch erklären, wie die Schulen ihre eigenen Kernaufgaben noch ausreichend erfüllen soll.
Zeit und Kraft sind nun mal begrenzt Was sollen die Schulen also einschränken? Den Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen? Den Geschichts- und Geographieunterricht oder die Fremdsprachen?
Wer umverteilen will, muss auch sagen, wo etwas weggenommen werden soll, damit woanders neue Aufgaben angegangen werden können.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

“ Jeder fünfte Todesfall wegen ungesunder Ernährung
Die Industrie fördert mit dieser perfiden Marketingstrategie Fehlernährung und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Diese essen im Schnitt nicht einmal halb so viel Obst und Gemüse, aber mehr als doppelt so viele Süßwaren oder Snacks wie empfohlen. Aktuell gelten etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen als übergewichtig und sechs Prozent sogar als fettleibig – ihnen drohen im späteren Lebensverlauf Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Mittlerweile geht jeder fünfte Todesfall in Deutschland auf ungesunde Ernährung zurück. “
aus

https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2021/junkfluencer-so-koedern-mcdonalds-coca-cola-co-kinder-in-sozialen-medien/

Liebe Lanayah, zu Ihrem Argument:
“ Die teuersten LM sind Obst und Gemüse“ – > stimmt zunächst, kommt aber auch darauf an, wo ich wann wie einkaufe. Wohnort, Lebensstil, Bedeutung ‚guten‘ Essens für den einzelnen spielen eine große Rolle ->
Und damit auch für deren Kids.
LMbedeutung, -beschaffung, -wertschätzung kriegt das Kind quasi ab der Muttermilch ? mit.
Wenn gesundem Essen daheim keine Bedeutung zugemessen wird
( z.B. weil keine Zeit zu kochen, zum Kind:das kannst Du nicht! Wie sieht denn dann die Küche aus! Nutzgarten macht Arbeit, einkaufen kommt teurer als auswärts essen…….ich könnte Seiten füllen)
wird die Schule wieder zum Grundlagenvermittler nach DGE und Lückenbüßer.
In der Kinderdiabetesberatung habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kids oft einsichtiger, lernbereiter sind als die Eltern -> ( Argumente z.B. wie soll ich diesen Mahlzeitenrhythmus hinkriegen?, da muss ich ja jeden Tag einkaufen, ich arbeite doch voll, nein, wenn er sich das selbst warmmacht, der fackelt mir die Bude ab, ….bis hin zu der Frage, ob man überhaupt wisse, wies ihm richtigen Leben zugeht? (Irgendwie verbreitet, hat mich hier auch schon jemand gefragt )
D.h. ich denke, dass wir dabei sind, so zu handeln wie @ Pit 2020 aus dem sehr interessanten Buch von J. Schreiber zitiert.
Viele sehen die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge nicht mehr, – kritische änderbare ? Elemente werden hingenommen und als gegeben akzeptiert.
– Wer solls richten?
Die Schulen, mit 1 Wochenstunde?
(Es gibt Projekte, die sich von der Kita an durch die GS ziehen und dann ? – wenig weiter) – ich glaube auch wirklich nicht, dass wir, was Ernährungserziehung und gesunden Lebensstil angeht – ohne Vorbild der Eltern von Anfang an – sehr viel ausrichten können.

Außerdem haben wir ernstzunehmende Konkurrenz

https://www.uni-giessen.de/fbz/fb09/institute/VKE/kommunikation/blog/abschlussarbeiten/LenaRothMA

0https://www.ugb.de/ugb-medien/einzelhefte/gesunder-dreiklang-koerper-psyche-geist/coronapandemie-ernaehrungsarmut-bei-kindern-nimmt-zu/

Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Meine Eltern sagenln, die Kids sollen mittags gerne zum Döner oder zur Pizzeria. Ist doch cooler als Mensa..
Der Faktor Eltern wird halt gerne übersehen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Hmh, damit machen sich die Eltern beliebt bei ihren Kids und fallen uns in den Rücken!

Ganz großes Kino – wird immer mehr dieser absurden Art.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Und mit einem Energy Drink löscht man danach vollends das letzte Stückchen Ausgeglichenheit zwischen Großhirn und Enddarm. Wohl bekomm’s!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah
nurmalso
1 Jahr zuvor

Schule wird maßlos überschätzt. Interessant eigentlich. Auf der einen Seite werden wir gehauen, weil wir es noch nicht einmal schaffen, allen bis zum Schulabschluss z.B. sinnentnehmendes Lesen beizubringen. Andererseits traut man/frau uns zu, grundlegenden Einfluss auf die ganz persönliche Lebensgestaltung zu haben.
Alles, das im Artikel angesprochen wird (und noch einiges mehr) findet sich an Gesamtschulen im Fach Hauswirtschaft, das jetzt oft Ernährung und Verbraucherkunde genannt wird. Und immer wieder ist es nötig, Eltern und Schüler*innen deutlich zu sagen: „Nein, wir wollen dich nicht indoktrinieren, dir nichts vorschreiben. Aber wir möchten, dass du deine Entscheidungen auf der Grundlage von Wissen triffst.“ Und : „Nein, die Ernährungsratschläge beruhen nicht auf irgendwelchen esoterischen Hobbies der Lehrkraft sondern auf den Ratschlägen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.“
Die Grundlagen für ein gesundes Leben würden jedoch entscheidend in der Kindheit gelegt.
Tja, und die findet in der Schule statt?
Es geht hier nicht um Wissen. Das können wir vermitteln. Es geht um die Umsetzung im Leben. Und das findet nur zu einem kleinen Teil in der Schule statt. Und außerdem liegen auf dem Weg vom Wissen zum Handeln oft ganze Herden von inneren Schweinehunden im Weg herum.

Julia
1 Jahr zuvor

An manche Vorredner/innen:
Man kann überall noch viel mehr an Hilfe und Unterstützung fordern, doch es bleibt die Frage: Wer soll das bezahlen?
Der Staat müsste… oder die Krankenkassen müssten…, .heißt ja nichts anderes, als dass die Gruppe der „funktionierenden“ Bürger immer mehr Steuern, Krankenkassenbeiträge und andere Abgaben zahlen müssten, um Menschen (Kindern) zu helfen, die Hilfe brauchen.
 
Die Geschichte von den Millionären, die mehr zahlen sollten, hilft auch nicht weiter, denn Fachleute haben berechnet, dass dieser Weg nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre. Außerdem gibt es für diese Leute immer die Möglichkeit, sich woanders niederzulassen, wo sie weniger Steuern zahlen müssen als in Deutschland. Unter den Staaten dieser Welt gibt es auch einen massiven Steuerwettbewerb, um Firmen und tüchtige Arbeitskräfte anzulocken.
 
Der Großteil der Steuern und Abgaben kommt von der arbeitenden Bevölkerung und aus der Wirtschaft. Sie immer mehr zu belasten, indem ständig neue Forderungen erhoben und bewilligt werden, führt letztlich zu einem Abwärtsstrudel, der immer mehr Menschen mit sich reißt.
Es gibt auch noch die Geschichte vom „reichen Deutschland“. Tatsache ist jedoch, dass auch unser Staat mit weit über 2 Billionen Euro verschuldet ist und immer mehr Schulden aufnimmt, nicht zuletzt durch Corona und den Ukraine-Krieg (Flüchtlingsaufnahme, Hilfslieferungen, Sanktionen gegen Russland, die ins eigene Fleisch schneiden, usw.).
 
Es ist verständlich, allerdings auch wohlfeil, ständig nach dem Staat und weiterer Hilfe zu rufen, doch woher sollen die Mittel kommen?
Ich bin inzwischen so weit, dass ich sage: Wer kostspielige Hilfe fordert, sollte vielleicht an sein eigenes Sparguthaben gehen und dem Staat großzügig spenden. Er sollte den eigenen Gürtel enger schnallen und mit dem Eingesparten ähnlich verfahren. Der Staat könnte ein Spendenkonto für Menschen einrichten, die ihre Vorstellungen von Hilfe nicht nur äußern, sondern durch freiwilligen Verzicht dazu beitragen. Das wäre echte Hilfe anstatt nur eingeforderter von anderen, sprich: Staat, Krankenkassen usw.
Ich gebe zu: Mich machen großartige Vorschläge, für die wir nicht selbst herhalten müssen, inzwischen fast schon wütend. Sie sind inflationär und illusionär, wenn wir nicht selbst Opfer dafür bringen, anstatt Ratschläge zu erteilen.

T.D
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Dann prüfe doch, wo das Geld überall hinfließt.
Ist und war es sinnvoll? Was bezahlen WIR alles!!?? Ohne Abstimmungen.
Alles ,was mit den Kindern zu tun hat, ist sinnvoll.
Fach Gesundheit ist eine sinnvolle Idee, überhaupt, dass die Kinder ein Bewusstsein dafür entwickeln.
Die Kinder von heute, sind die Erwachsenen von morgen, sie sind unsere Zukunft und diese braucht am meisten Aufmerksamkeit.
Schule sollte um 13.00 Uhr enden, die Mütter sollten entlastet werden, um sich um ihre Kinder kümmern zu können.
Die Kinder werden ganztags fremdbetreut, lernen Themen, die sie für gute Noten brauchen aber nicht für ihr Leben.

Fr.M.
1 Jahr zuvor
Antwortet  T.D

Das Fach Gesundheit bringt nichts, wenn zu Hause und im näheren Umfeld jedes Kindes das Gegenteil gelebt wird.
Wenn es Erwachsenen schon schwer fällt, besseres Wissen in die Tat umzusetzen, was erwartet man dann von Kindern?
Selbstdisziplin zu üben ist als Erziehungsziel außerdem sowohl in den Elternhäusern als auch in der Schule in den letzten Jahrzehnten immer mehr schlecht geredet worden. Und die braucht es nun mal, wenn Fächer oder Themen wie Gesundheit, Umweltschutz oder Demokratie was bringen sollen und nicht in frommem, aber wirkungslosen Geschwätz stecken bleiben und nur Zeitverschwendung bedeuten sollen.

Fr.M.
1 Jahr zuvor
Antwortet  T.D

„Alles ,was mit den Kindern zu tun hat, ist sinnvoll.“
Überdenken Sie mal diese verallgemeinernde Behauptung! Vieles geschieht in guter Absicht und schadet doch den Kindern.
Beispiele gibt es wie Sand am Meer. Betrachten Sie nur mal das große Feld der Verwöhnung und was sich auf ihm so alles abspielt.

Semmi
1 Jahr zuvor
Antwortet  T.D

Echt jetzt? Frauen an den Herd?
Ich hoffe, Sie sind keine Lehrkraft. Menschen mit einem dermaßen antiquierten Menschenbild möchte ich meine Kinder nicht überlassen. Nicht mal in der hochgelobten Halbtagesschule.

Markus Webber
1 Jahr zuvor

Das ganze Sitzen durch die Ganztagsschule macht krank. Es darf keinen Unterricht nach 13 Uhr mehr geben.

AndiBandi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Markus Webber

genau, sieht man in Japan, die sitzen noch länger in der Schule und sind auch alle krank! Achso, stimmt ja gar nicht! Die Japaner haben mit Leistungsdruck und Mobbing zu kämpfen, aber NICHT mit Problemem wegen langem Sitzen! Wie kommt man auf solche Ideen, Markus??

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  AndiBandi

Schon mal was von „sedentary lifestyle“ gehört? Bewegungsmangel ist das Resultat unserer Zivilisationsgesellschaft, und Sitzen macht durchaus krank. Die Japaner haben jeden Tag Sport und müssen noch ihre Schule selbst putzen. Somit hinkt der Vergleich.

Markus Webber
1 Jahr zuvor
Antwortet  AndiBandi

Zu viel Sitzen führt zu Muskelhypertonisierung und zum Abbau von Muskulatur bzw. behindert dessen Aufbau. Somit sind orthopädische Probleme vorprogrammiert.

Minna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Markus Webber

Kinder und Jugendliche sitzen auch an Tagen ohne Schule viel zu viel.
Deutschland hat vielerorts wirklich tolle Spielplätze, aber kaum Orte an denen ältere Kinder (und Erwachsene) sich austoben können. Spielerisch, ohne den Zwang und die erheblichen Kosten einer Mitgliedschaft.
Von mir aus in Zusammenarbeit mit Pokémon …

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Es gibt auch für ältere Kinder und Erwachsene genügend Möglichkeiten, selbst im Alltag, sich zu bewegen, aber das scheitert heutzutage meist an der Bequemlichkeit der Leute, die jeden Meter mit dem Auto fahren müssen und die Kids bereits mit E-Roller und E-Bikes versorgt werden. Bewegung im Alltag: Treppe statt Aufzug, kurze Strecken mit dem Rad oder zu Fuß, einfache Fitness Übungen zwischendurch. Ist aber wohl nicht so „cool“. Erhebliche Kosten einer Vereinsmitgliedschaft? Im Vergleich zu anderen kommerziellen Angeboten, welche durchaus in Anspruch genommen werden, sind die Beiträge sehr überschaubar und tun keinem weh. Man kann auch Zuschüsse dazu beantragen. Und im Verein macht Bewegung nun mal mehr Spaß als alleine, da kommen noch andere positive Faktoren dazu, die der Psyche einen guten Dienst erweisen. Aber man muss seinen Hintern halt mal hochbekommen, und da ist sie wieder: die Bequemlichkeit. Man macht es sich zu einfach zu sagen, es wird nichts Passendes geboten. Die Jugendlichen, die sich bewegen möchten, finden Möglichkeiten und machen das auch konsequent : Mountainbiken, Klettern, Wandern, Schwimmen, Joggen, ins Fitness-Center, man sieht überall jede Menge junger Leute. Aber da muss die Einstellung stimmen, und die wird in erster Linie geprägt durch das Elternhaus, dann durch Freunde und evtl. auch Lehrer. Der Klassiker bei vielen Kindern und Jugendlichen ist leider: Sitzen, Gamen, Chips futtern. Ist bequem und „cool“, aber allmählich sollte hier der Verstand eingesetzt werden.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor

„Gesundhiet als Schulfach“ … ist man sich der Komplexität dieses Problems bewusst und dass dies auch eine umfassende und breit angelegte Ausbildung erfordert? Oder agiert man wie immer im Alibi-Modus frei nach dem Motto: „wir haben usere Pflicht getan“, indem die Inhalte dieses Schulfachs vage und evtl. nicht unbedingt zielführend sind? Was genau soll da gelehrt werden? Welche Zusatzqualifikation erfordert dies? Welches Fach, welche Stunden fallen dafür weg, oder wird da noch mehr Unterricht den Schülern abverlangt? Werden da wichtige Fächer wie Sprachen, Mathematik oder Deutsch wieder zusammengestrichen, um dies umzusetzen, ohne im Anatz zu überlegen, ob Religion inhaltlich und in dieser Fülle noch zweckmäßig ist und Latein, was keine lebendige Sprache ist, die man in 1-2 Jahren in den Grundlagen lernen kann, als 1. Fremdsprache mit 6-7 Jahren Lernzeit ansetzt und damit andere kostbare Zeit für wichtiger Dinge vergeudet?
Es gibt so viele Überlegungen zu tätigen, bevor man über die Einführung eines neuen Schulfaches spricht. Die Schüler sind wahrhaftig schon überfrachtet.
Davon abgesehen: was nutzt es, wenn in der Schule gelehrt wird, was die Eltern zuhause nicht unterstützen? Die müssten eigentlich auch mit in den Unterricht. Und was nützt ein Schulfach „Gesundheit“, wenn in der Schule keine Möglichkeit gegeben ist, sich vernünftig in den Pausen zu ernähren, da der Hausmeister hauptsächlich Junk Food verkauft, keine Sitzgelegenheiten zum Essen vorhanden sind, so dass man lieber in den Discounter oder die Imbissbude nebenan geht, der Sportunterricht stiefmütterlich behandelt wird (Sport fällt ziemlich oft aus), die Turnhallen mit Geräten aus der Zeit Turnvater Jahns ausgerüstet sind, die Pausenhöfe nicht zu Bewegung einladen, was nach dem vielen Sitzen wichtig wäre, und die Digitalisierung des Unterrichts vorangetrieben wird, damit die Schüler noch mehr in schlechter Haltung in die Monitore glotzen, was sie dann zuhause fortsetzen? Auch fehlt es oft an überzeugender Vorbildwirkung von Lehrern, die den Behindertenaufzug benutzen, statt Treppen zu steigen, die aus 3-5 km Entfernung mit den fetten SUVs zum Arbeitsplatz fahren, die in der Raucherecke mitrauchen, die in den Pausen häufig mit Currywurst und Pommes gesehen werden, die, oft übergewichtig, die gesamten Schulstunden kaum hinter ihrem Lehrerpult vorkommen und somit den Eindruck vermitteln, dass man nicht körperlich aktiv sein muss.
Ja, es gibt so viele Möglichkeiten mit denen man ohne großen Aufwand „Gesundheit“ vermitteln könnte, wenn ……….. Ein Schulfach löst dieses vielschichtige Problem nicht.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

„Auch fehlt es oft an überzeugender Vorbildwirkung von Lehrern, die den Behindertenaufzug benutzen, statt Treppen zu steigen, die aus 3-5 km Entfernung mit den fetten SUVs zum Arbeitsplatz fahren, die in der Raucherecke mitrauchen, die in den Pausen häufig mit Currywurst und Pommes gesehen werden, die, oft übergewichtig, die gesamten Schulstunden kaum hinter ihrem Lehrerpult vorkommen und somit den Eindruck vermitteln, dass man nicht körperlich aktiv sein muss.“

Leidest du an Halluzinationen? Vielleicht würde DIR ein Schulfach Gesundheit wirklich nutzen!

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Das waren nur Beispiele, und die gibt es zur Genüge. Sie müssen sich nicht gelich auf den Schlips getreten fühlen.

Lämpel
1 Jahr zuvor

Kein Problem – von den geistig und körperlich topfitten Lehrkräften an ihren ergonomisch topausgestatteten Arbeitsplätzen kann jeder viel lernen.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

… äh, man nennt es Bio-Unterricht, aber hat sicher keiner in die Bildungpläne geschaut. Kann passieren, wie immer eben,

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Jetzt hört mal auf mit den Dislikes, das heißt wirklich Bio-Unterricht! Ich sag’s Fraulau!

Dobby
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Ja, den Bio-Unterricht kenne ich. In der Oberstufe unseres Wirtschaftsgymnasiums gehören die Naturwissenschaften aber leider zu den unbeliebten Fächern. Und der Lehrplan enthält auch keine Gesundheitsthemen. Allerhöchstens ein bisschen Zellatmung und Gärung in Klasse 13. Da kann man dann ein bisschen auf Sport eingehen …

Mrs. Braitwhistle
1 Jahr zuvor

Wir machen kein Tempolimit -die Kinder sollen sich aber in der Schule mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Und eine Steuer auf Zucker gibt es nicht – die Kinder sollen in der Schule aber hören, dass was so bunt und günstig ist und so lustig beworben wird, nicht gekauft und gegessen (oder noch besser: gekauft, aber nicht gegessen werden soll?). Jetzt wird mir langsam klar, wozu die FDP die Bildungsministerin stellt … Symbolpolitik.