Kita- und Grundschulessen: Eltern wollen Fleisch (würden aber mehr Veggie akzeptieren)

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DÜSSELDORF. Eltern wollen für ihre Kinder eine ausgewogene Mittagsverpflegung in Kita und Grundschule. Diese sollte den Nährstoffbedarf decken und die geschmacklichen Vorlieben der jungen Mittagsgäste berücksichtigen. Dazu gehört für die meisten Väter und Mütter auch Fleisch. Aber nicht täglich: Mehr Veggie-Angebote wären für die meisten Väter und Mütter in Ordnung.

Fleisch, hier in Gestalt von rohem Hack, steht in vielen Schulmensen nach wie vor täglich auf der Speisekarte. Foto: pxhere.com / CC0

Fleisch gehört für die Mehrheit der Mütter und Väter dazu. Allerdings dürfte der Speiseplan deutlich mehr Vegetarisches umfassen, als aktuell in den Einrichtungen auf die Teller kommt. Insgesamt 71 Prozent der befragten Eltern sind der Meinung, dass maximal zwei Fleischgerichte pro Woche ausreichen. Dies ergab eine Umfrage des imug Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW zur Akzeptanz einer vegetarischen Mittagsverpflegung.

Rund 1,3 Millionen Kinder in NRW besuchen ab August wieder eine Kindertagesstätte oder eine Grundschule. Zur Ganztagsbetreuung gehört für die Mädchen und Jungen mittags eine Mahlzeit. Was ist den Müttern und Vätern beim Kita- und Schulessen wichtig? Wie oft bekommen die Kinder Fleisch – und was würden die Eltern von einem verstärkt vegetarischen Angebot halten? Dazu gaben bei einer repräsentativen Befragung insgesamt 1000 Eltern von Kita- und Grundschulkindern Auskunft.

„Am wichtigsten ist den Eltern ein ausgewogener Speiseplan und die Versorgung ihrer Kinder mit allen wichtigen Nährstoffen“, so Jonas Grauel, Leiter des Projekts „MehrWert21“ der Verbraucherzentrale NRW, das die Befragung initiiert hat. Das Projekt unterstützt Kitas und Schulen dabei, eine gesunde, nachhaltige und klimafreundliche Verpflegung umzusetzen und Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

DGE-Empfehlungen für Fleisch werden oft überschritten

Die Angaben der befragten Eltern zeigen, dass 41 Prozent der Einrichtungen den Kindern mindestens dreimal pro Woche Fleischgerichte servieren, bei weiteren 39 Prozent gibt es zweimal wöchentlich Fleisch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt seit 2020 in ihren Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung von Kindern in der Mittagsverpflegung maximal eine Fleischmahlzeit pro Woche.

„Für die Eltern gehört Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu, ein rein vegetarisches Essen in Kita und Schule lehnt die Mehrheit aus Sorge vor Nährstoffmängeln ab“, erläutert Grauel. Jedoch müsste Fleisch aus Sicht der Eltern auch nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen: Insgesamt 52 Prozent der Befragten sprachen sich für zwei Fleischgerichte pro Woche aus, weitere 19 Prozent wünschten sich, dass Fleisch nur einmal oder gar nicht angeboten wird.

Gute Kommunikation ist entscheidender Faktor 

„Die Befragung zeigt, dass Eltern es durchaus akzeptieren, wenn ein großer Teil der Mahlzeiten vegetarisch ist. Soll die Zustimmung gesteigert werden, ist es wichtig, dass aktuelle Ernährungsstandards und deren Hintergründe gut kommuniziert und erläutert werden“, sagt Jonas Grauel. So liefert Fleisch zwar hochwertiges Protein sowie unter anderem Vitamin B12, jedoch auch ungünstige Inhaltsstoffe wie gesättigte Fettsäuren, weshalb laut DGE insbesondere rotes Fleisch und verarbeitete Fleischwaren bei Kindern selten auf dem Speiseplan stehen sollten. Eine nährstoffreiche Ernährung ist dennoch gesichert. Da die ganz überwiegende Mehrheit der Kinder zudem zu Hause Fleisch, Wurst und Fisch isst, würden Veggie-Mittagessen in Kita und Grundschule nicht automatisch zu einer rein vegetarischen Ernährung führen.

„Für die Gesundheitsvorsorge, die Prägung von Ernährungsgewohnheiten und letztlich auch für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt es in den Einrich-tungen ein nicht genutztes Potenzial. Viele Eltern sind auch offener für vegetarische Angebote, als die Verpflegungsverantwortlichen in Kita und Grundschule vielleicht meinen. Allerdings muss man die Mütter, Väter und auch die Kinder in einen Veränderungsprozess einbeziehen“, so das Fazit der Verbraucherzentrale. News4teachers   

Die Angebote des Projekts MehrWert21 für Kitas, Schulen und Jugendherbergen finden Sie hier.

„Wir brauchen eine neue Generation von Menschen“: 47 Organisationen schließen Pakt für eine Bildung zur Nachhaltigkeit

 

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34 Kommentare
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Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

„Für die Eltern gehört Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu, ein rein vegetarisches Essen in Kita und Schule lehnt die Mehrheit aus Sorge vor Nährstoffmängeln ab“
Na gut, sag ich’s halt: Dann führt kein Weg an Insekten statt Wirbeltierfleisch vorbei. Die Kids werden es lieben! Fett und knackig und doch gesund, deftig oder süß, pulverisiert oder noch krabbelig auf’s Teller. Unsere Hamster haben es geliebt und die wissen, was schmeckt.

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Nein, Juden dürfen keine Insekten essen. Auch keine Wassertiere ohne Schuppen und/oder mit Panzern (z.B. Garnelen).
Verbotene Pflanzen sind mir allerdings aus keiner Religion bekannt.
Und Milchprodukte sowie Eier scheinen auch überall akzeptiert zu sein zumindest bei Kindern.

Georg
1 Jahr zuvor

Wurde eigentlich auch nach Schweinefleisch gefragt? Das ist aus den schulischen Speiseplänen praktisch vollständig verschwunden.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Und das ist auch gut so

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Wieso? Was ist an Schweinefleisch schlechter als an Geflügel?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke. Aber so viel rotes Fleisch wird im Schulessen nicht enthalten sein, weil Rind teuer und Schwein haram ist. das noch . Sie wissen aber sicherlich selbst, dass ich mit der Frage ausdrücklich den trollenden Buster meinte und Rindfleisch wegen der Hindus nicht genommen habe, während Geflügel wohl immer in Ordnung ist. Ich nehme aber nicht an, dass vom trollenden Buster noch etwas inhaltliches kommen wird, Sie kennen den ja auch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Georg
Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für den Link. Von rotem Fleisch lese ich in dem Artikel nichts, von (zu) viel Fleisch schon. Allerdings steht da auch nicht, ob die Fleischmenge eine Reaktion auf die Nachfrage ist oder aus anderen Gründen resultiert. Ich wiederhole mich, dass fleischarmes oder -freies Essen teurer in der Herstellung und vermutlich bei den Schülern insgesamt unbeliebter ist. Sie brauchen nicht weiter zu reagieren, es ging nicht gegen Sie, sondern war eine Frage an Trollbuster.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn es jemanden interessiert, – umfassende Darstellung Fleischinhaltsstoffe incl. Biologischer Wertigkeit (> bei Kids das wichtige Kriterium)

https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/fleisch-wie-viel-ist-gesund/?fleisch-purine

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Studie kenne ich und halte ich eher für schwach. Tatsächlich kann kein Zusammenhang bewiesen werden.

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Selbstverständlich gibt es keine Schweineprodukte in Schulmensen. Muslime und Juden haben da strikte Vorschriften! Aber das Fleisch muss nicht geschächtet sein, da kommen uns die Eltern entgegen, da geschächtetes Fleisch in Deutschland nur importiert werden kann.
Im Moment haben wir eher ein Problem mit Hindus, die (zum Großteil) aus Afghanistan zu uns fliehen. Diese dürfen nämlich kein Rindfleisch (von weiblichen Rindern) essen!
Buddhisten sind hingegen eher pragmatisch. Fleischverzicht ist erstrebenswert, aber wenn nicht möglich dann halt nicht. Selbst der Dalai Lama muss aus gesundheitlichen Gründen (Stoffwechselstörung, er kann nicht genug Eisen aus rein pflanzlicher Nahrung gewinnen) etwas Fleisch essen.
Keine dieser Religionen ist übrigens streng vegan, zumindest nicht was Heranwachsende betrifft!
Soweit mir bekannt ist, hätte keine Religion ein Problem mit vegetarischer Ernährung! Diese könnte auch von orthodoxen Juden gegessen werden, da sich die koschere Küche auf die strikte Trennung von Milchprodukten und Fleisch bezieht. Kein Fleisch, kein Problem!

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Die Juden, Buddhisten und Hindus dürften nicht ausschlaggebend sein. Von ihnen gibt es in Deutschland viel zu wenige.

Emil
1 Jahr zuvor

Ich wäre ja dafür, dass Eltern selber kochen. Ist schließlich ihr Job als Eltern.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Beste Lösung, z.B. gemeinsam Abendessen kochen und essen ( auch bei Berufstätigkeit, oft der Hindernisgrund )? !
Dabei kann Das, was dem Kantinenessen fehlt, ergänzt werden .

Alla
1 Jahr zuvor

Eine rein vegetarische Ernährung in der Mittagspause würde viele Probleme lösen.
Viele Religionen haben ihre eigenen Speisevorschriften, die sich hauptsächlich auf Fleisch und die Schlachtung sowie Zubereitung beziehen.
Nur auf Schweinefleisch zu verzichten heißt ja noch nicht, dass das Essen koscher/ halal ist. Und weiter als der Verzicht auf Schweinefleisch/Gelatine usw gehen ja die Zugeständnisse bisher nicht.
Um eine Mangelversorgung zu vermeiden gibt es ja noch 2 weitere tägliche Mahlzeiten, die das Zuhause steuern kann.
Also ja, Veggie an der Schule und viele (ermüdende) Diskussionen haben sich erledigt!
Es braucht dann halt mehr „Sättigungsbeilagen“.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alla
Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Mit dem Veggie Zwang fangen dann erst die Probleme aber an. Ich möchte eine ausgewogene Ernährung für mein Kind. Dazu gehört auch Fleisch. Ich fände es eine gute Lösung, dass man mehr Freiheit einräumt. Das bedeutet z.B Fleisch optional anzubieten. Aber immer dieser Zwang, der von den meisten Vegetariern ausgeht, dass man jetzt so leben muss wie sie, ist unerträglich

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Was Ihnen am Schulessen fehlt, können Sie ja zu Hause ausgleichen und bei den Schulbroten.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Erstens ist rein vegetarisches Essen teurer als Fleisch und teurer, weil aufwändiger in der Herstellung. Zweitens müssen sie sich mal die Fleischberge anschauen, die in türkischen Supermärkten verkauft werden. Ich habe so meine Zweifel, dass eine rein vegetarische Küche in dem Kulturkreis oder allgemeiner abseits vom westlichen Kulturkreis und selbst dort nur eingeschränkt in wohlhabenden Großstadtvierteln so gut ankommen wird.

Alla
1 Jahr zuvor

Schönes Video! In dem Fall würde ich wohl auch Vegetarierin!

Klar würden einige Kinder bei rein vegetarischer Ernährung protestieren!
Aber es gibt ja Alternativen, die auch Kindern schmecken:
1. Fleischersatzprodukte: viele komische Inhaltsstoffe, ich weiß….
2. Ein „gutes“ Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Fetten und Salz: noch kein Kind hat sich über Kartoffelchips beschwert, machen geradezu süchtig!
3. Und – last but not least- es ist noch kein Kind ohne Essstörung vor einem vollen Teller verhungert! Den Protest muss man dann aushalten.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Zu 1: Selbsternannte Vegetarier oder Veganer, die auf solche Chemiebaukästen schwören, müssen sich eine Doppelmoral vorwerfen lassen, weil sie einerseits auf Fleisch bewusst verzichten (gut), gleichzeitig aber auf den Geschmack, die Art und die Konsistenz der Fleischprodukte nicht verzichten wollen. Wenn, dann bitte konsequent. Abgesehen davon halte ich von einer vegetarischen oder veganen Ernährung für Kinder wegen möglicher Mangelernährung überhaupt nichts.

Last edited 1 Jahr zuvor by Georg
Hannah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ist ja wie bei der Bild Zeitung hier.
1. Ist alles Chemie
2. Wissen Sie was in Fleisch und Milchprodukten enthalten ist, außer natürlich Antbiotika, Hormonen und Eitersekret.
3. Geht es darum, Leid von Tieren abzuwenden. Man isst aus ethischen Gründen vegan und nicht, weil Fleisch nicht schmeckt.
4. Haben Sie sich überhaupt schonmal die Zutatenliste eines veganen Produktes angeguckt? Wahrscheinlich nicht.
5. Wäre es nicht wünschenswert, Kinder Ethik und Mitgefühl zu vermitteln?
6. Ist eine vegane Ernährung auch problemlos im Kindesalter möglich.
7. Wollen Sie mir wirklich erzählen, dass Kita und Schulessen qualitativ hochwertige Nahrung darstellt?
8. Ich wäre dafür mit den Kindern einen Schlachthof zu besuchen. Davor noch einen Mastbetrieb. Danach fragen wir die Kinder nochmal was sie essen möchten.

potschemutschka
1 Jahr zuvor

Heute auf der Titelseite der „Berliner Zeitung“ ein interessanter Artikel: „Schulessen landet oft im Müll“.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Kein Wunder, ist ja auch kaum genießbar. Aber für maximal 3€ Endpreis bleiben für den Wareneinsatz mit Glück 50ct übrig.

Alex
1 Jahr zuvor

Aus ökologischen, gesundheitlichen und Tierwohlaspekten wäre mehr pflanzliche Ernährung wichtig. Aber woher soll diese Erkenntnis kommen, wenn selbst ein Söder sich „sein Fleisch nicht nehmen lassen“ will.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Ich bin schon ein Fan von individueller Freiheit und jeder soll das essen können was er möchte. Von staatlich verordneten Speiseplänen halte ich gar nichts. Was kommt dann als nächstes? Zuckersteuer? Verbot von Süßigkeiten zum Wohle der Gesundheit? Verbot von Fisch wegen Überfischung? Verbot von Soja wegrn Anbau?

Hannah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Die Freiheit ist aber nicht Gewährleistet. Denn veganes Essen wird fast nie angeboten.
Schweinefleisch auch nicht mehr. Bioessen auch sehr selten. Also wo ist denn diese Freiheit? Und warum ist es okay, den Kindern ihre Lebensgrundlage zu berauben, nur weil die Eltern unbedingt Fleisch auf dem Speisezettel haben wollen? Na ja, ich hoffe die Kinder werden es ihren Eltern danken, wenn sie dann demnächst kein Trinkwasser mehr haben

Sissi
1 Jahr zuvor

Ideal wäre ovo- lacto- vegetarische Küche, zumal da auch kindgerecht Pfannkuchen, versch. gefüllt ( wenn sich ein Schinkenstückchen verirrt auch kein Problem ) Grießbrei mit Obst, etc möglich sind. Fleisch kann dann, muss aber nicht.
Das Hauptproblem kann der Caterer und z.B. Das teils fasch ausgeführte Konv.- Erwärmen sein, so dass Nährstoffe zerstört werden. Wichtig wäre auch ein hoher Anteil an Frisch- und Rohkost, Hülsenfrüchten…..
Wenn Essen noch vor Ort hergestellt werden kann, wäre dies die bessere Garantie für Vollwertigkeit.
Kantinenbilanziertes Essen ( nach DGEvorgaben ) ist häufig nur noch ernährungsmäßig ok, wenn die Herstellenden genug Wissen über Nährstoffe etc. haben.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Frisch- und Rohkost wird kaum von den Kindern angenommen, Ihr Vorschlag mit den Pfannkuchen lässt sich nicht wirtschaftlich zubereiten und über Stunden genießbar warm halten. Nicht ohne Grund gibt es von den Caterern so oft Nudeln mit Sauce oder Auflauf.

Hannah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Die meisten Kinder im Kindergarten lieben Rohkost und auch in der Grundschule kein Problem. Liegt halt auch daran, was man den Kindern vorlebt.
Und Pfannkuchen kann man genausogut warmhalten wie alle anderen Speisen auch

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Da ist @ Hannah wirklich Klasse informiert @ Georg.
Ganz allgemein scheitert so manches am fehlenden Ernährungsgrundwissen und mangelnder Kochpraxis bei den Großen. Die „Kleinen“ lernen das ganz schnell.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Vegetarisch ist gut für die Umwelt, die Gesundheit und macht aus aus religiösen Gesichtspunkten wenig bis keine Probleme.
Daher sind vegetarische Angebote wünschenswert.
Schön würde ich aber auch eine Alternative zu vegetarischem Essen finden.

Ich esse gerne vegetarisch.
Störend finde ich jedoch den religiösen Eifer vieler Vegetarier.

Aufklärung über die Vorzüge von einer vegetarischen Ernährung verbunden mit einem vegetarischen Angebot ist ok.
Die Vegetarier-Inquisition, die jeden trifft der eine Alternative mit Fleisch zu sich nimmt oder die Speisen mit Fleischanteil komplett verbieten will ist nicht ok.
Im Gegenteil, es schadet dem Anliegen der Vegetarier mehr als es nutzt.

Vegetarier gehören oft leider zu der Gruppe Menschen die nach dem Motto leben, „Willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein“.

Hannah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Aber der missionarische Eifer der Religiösen ist ok? Der auch noch jeder Grundlage entbehrt? Denn Schweine sind mitnichten unsauber.
Wohingegen die Tatsache das Tiere Schmerzen, Leid, Angst, Stress etc empfinden unbestritten ist

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hannah

Genau das habe ich gemeint. Nicht den Inhalt die Art und Weise wie er vorgebracht wird.
Gutes Beispiel.
Danke.