SCHWERIN. Per geänderter Landesverordnung zieht die Regierung in Schwerin Anrechnungsstunden für ältere Lehrkräfte vor. «Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Anrechnungsstunden bereits ab dem Schulhalbjahr, das auf die Vollendung ihres 57., 60. oder 63. Lebensjahres folgt», teilte das Bildungsministerium am Dienstag in Schwerin nach der Kabinettsentscheidung mit.
Durch die wegfallenden Stunden entsteht jedoch eine Personallücke, diese beziffert das Ministerium auf 45 Stellen. Um diesen Mehrbedarf zu decken, werden demnach 3,8 Millionen Euro bereitgestellt.
Bisher wurden die Anrechnungsstunden erst zu Beginn des folgenden Schuljahres einbezogen. Den Angaben zufolge werden von der Änderung einer Hochrechnung nach zum Stichtag 1. Februar 2024 bereits knapp 1000 Beschäftigte profitieren.
«Ich hoffe, dass diese Altersanrechnungsstunden eine entlastende Wirkung haben und dass wir dadurch die Lehrkräfte im Schuldienst halten können», kommentierte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) die Neuregelung. Das Land sei sowohl auf die erfahrenen wie auch die jungen Lehrerinnen und Lehrer angewiesen. News4teachers / mit Material der dpa
Altersanrechnung: Lehrkräfte ab 57 sollen mehr entlastet werden – ein bisschen
Every little bit helps…
Bitte auf Deutsch! (Wenn Sie können…)
Soll ich Ihnen das übersetzen?
Auf Latein, Altgriechisch oder Französisch hätten Sie dieselbe Aussage akzeptiert und als Ausweis von Bildung angesehen.
Borniertheit zeigt sich oft in der Ablehnung des Englischen.
Da ich weder Latein, Altgriechisch oder Französisch beherrsche, hätte ich wahrscheinlich in diesem Falle nachgefragt und mich gewundert, wieso jemand absichtlich unverständlich kommuniziert. Elitäres Getue zeigt sich oft in der Protzerei mit Fremdwörtern und Fremdsprachen.
Woher wollen Sie wissen, dass das Silberfischchen andere Sprachen nicht nachgefragt hätte? Sie unterstellen!
Ich bin des Spanischen leidlich mächtig. Hätten Sie nicht nachgefragt oder sich gewundert, wenn ich hier meinen Kommentar auf Spanisch geschrieben hätte?
„ Hätten Sie nicht nachgefragt oder sich gewundert, wenn ich hier meinen Kommentar auf Spanisch geschrieben hätte?“
Wenn mich der Inhalt interessiert und ich die Sprache nicht verstehe, würde ich eine Übersetzungssoftware verwenden. Ich gehe (sehr optimistisch) davon aus, dass jeder, der etwas in einem Forum posten kann, dazu in der Lage ist.
Gut gekaut ist halb verdaut.
Ich verstehe auch nicht, wieso hier jemand mit seinen Englischkenntnissen protzen muss.
Ein Satz, den man mit locker mit etwas Schulenglisch verstehen kann, dürfte ja wohl kaum Protzerei mit Englischkenntnissen sein.
Und warum muss man in einem deutschsprachigen Forum etwas auf Englisch schreiben? (Und warum nicht dann auch auf Spanisch? Mit dem Google-Übersetzer kann man das in Nullkommanichts übersetzen. Wäre also auch kein Problem! Eigentlich.)
Creo que son viejos
„ Und warum nicht dann auch auf Spanisch?“
Können Sie doch machen, nur zu!
In NRW gibt es die erste Entlastung ab 55 Jahre und Entlastungsstunden 2 und 3 ab 60.
Wer aber später Altersteilzeit beantragen will, muss vorher auf die Altersermäßigung verzichten oder in der ATZ 1 Stunde mehr arbeiten.
Das sind begrüßenswerte Maßnahmen, die wirklich helfen ! Allerdings erfahren wir nicht, wie hoch diese Anrechnungsstunden sind, sprich, wie viele es denn sind. Ich vermute, je 1 Anrechnungsstunde. Das bedeutet, dass man als Lehrer in MV ab dem 57. Lebensjahr statt z.B. 28 Wochenstunden 27 Wochenstunden hat. Und dann ab 63 womöglich 25 Wochenstunden statt 28.
Ich verstehe sehr gut die „personaltechnischen Probleme“, aber 25 statt 28 Wochenstunden sind keine solche Entlastung, die einen länger im Beruf halten, wenn man schon auf dem Zahnfleisch kriecht. Bei aller Zustimmung zu dieser Art von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, es sollten schon je 2 Stunden weniger sein ab 57, ab 60 und zuletzt ab 63! Und noch besser jeweils 3!
Das wäre mehr als eine nette Geste!
@ GEW, VBE, SchaLL usw., bitte schaltet euch ein!
Wenn man statt 28 Wochenstunden „nur noch“ 27 hat, ist das wirklich kein großer Wurf. Das finde ich aber auch. Es ist eine nette Geste, aber es ist nicht mehr als eine nette Geste. Das Bildungsministerium glaubt doch hoffentlich nicht, dass sie mit 1 Abminderungsstunde Lehrer in Größenordnungen dazu bringen werden, länger zu arbeiten.
Auch 25 statt 28 wird daran nicht viel ändern. Vorschlag, ab 60:
Wäre doch mal eine echte Diskussionsgrundlage, oder?! @ Kleeblatt, Gewerkschaften, alle, bitte übernehmen. 🙂
„… monatlicher Haushaltstag …“ – das gab es doch schon mal irgendwann, irgendwo?
Den bekamen aber tatsächlich nur die Frauen.
Stimmt nicht ganz, auch alleinerziehende Väter!
Auch männliche Lehrer erhielten in der DDR 6 Haushaltstage pro Jahr! Lehrerinnen erhielten nämlich in Monaten mit Ferien keinen extra Haushaltstag, der war sozusagen mit den Ferientagen abgegolten. Männliche Kollegen hatten allerdings die gleiche Anzahl Ferientag wie die Frauen. 🙂
wenn schon kein homeoffice ab 50 geht, dann 4 Tage Woche wie im Handwerk.
Bei Unternehmen gehen sie ab 56 in den Vorruhestand und andere knüppeln bis 67.
Ungerecht, einfach ungerecht
bei Unternehmen gibts auch Rente und keine Pension.
Also wie im ÖD. – Rund 25% aller Lehrkräfte erhalten am Ende ihres Arbeitlebens eine Rente wegen Alters aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
Volle pensionen erhalten auch nur diejenigen, die ihre 45 Dienstjahre mit vollem Wochenstundendeputat während der gesamten Zeit abgeleistet haben. Die Differenzbeträge zwischen den mittleren Pensionen und den mittleren Rentenzahlungen sind aber nichts desto trotz ungerecht. Sie spiegeln aber auch die zu geringe Vergütung der tarifbeschäftigten lehrkräfte während ihrer aktiven zeiten wieder.
TV-L ===> Tarifvertrag für Lohnverzicht!
„Volle pensionen erhalten auch nur diejenigen, die ihre 45 Dienstjahre mit vollem Wochenstundendeputat während der gesamten Zeit abgeleistet haben.“
Das ist falsch. Nach 40 Jahren, in die auch noch die Anwärterzeit und ca. 2,5 Jahre Studium einfließen, erreicht man die Maximalpension von 71,xx% der letzten Bezüge.
Bei allem Grund zur Klage- die Pension ist nun wirklich keiner!
Teilzeitjahre zählen aber in den Prozenten auch nur anteilig zur Pension. Wenn man nur halbe Stelle bezahlt bekommt, bekommt man für das Jahr auch nur 0,8 % Pensionsanteile berechnet. 2,5 Jahre Studienanrechnung klingt super – wäre die Regelstudienzeit nicht bei 5-6 Jahren. Wie man da auf volle 45 Jahre kommen soll, ist mir schleierhaft.
Teilzeitbeschäftigung kann nur teilweise zählen- in der gesetzlichen Rentenversicherung ist das auch so, dem eingezahlten Beitrag entsprechend.
Es sind 40 Jahre zur vollen Pension, lesen Sie doch richtig!!!
Und was die Anrechnung von Studienzeiten angeht, schauen Sie nach, was für die gesetzliche Rente gilt. Das ist längst nicht so lukrativ, denn die Rentenhöhe ist auf das gesamte Einkommen bezogen- am Anfang des Berufslebens meist niedrig- während bei uns das höchste Schlussgehalt am Ende zählt. Und dann bis zu 71% .
Sie behaupten aber, dass man nach 40 Dienstjahren die Maximalpension erreicht. Dem ist jedoch nicht so, schon 1 Teilzeitjahr reicht, um drunter zu bleiben.
Jetzt verstehen Sie es doch endlich!!!
1 Jahr Teilzeit, z.B. 50% zählt NATÜRLICH auch nur als 50% eines Jahres für die Pension. Bei der gesetzlichen Rente zählt auch nur der geringere Betrag, den man, abhängig vom Gehalt, eingezahlt hat.
Die 40 Dienstjahre sind selbstverständlich Vollzeitjahre. Schließlich kann man mit teilweiser Arbeitsleistung keine vollständige Gegenleistung (Gehalt, Pension) erhalten.
@Herr Alex, sich dumm stellen, um im Recht zu bleiben?!
Für angestellte Lehrkräfte gibt es ebenfalls Rente und keine Pension.
Ja und? Natürlich nicht.
Bezog sich auf Manfred, der die Pension als Begründung dafür ins Spiel brachte, dass Lehrern weder 4-Tage-Woche noch Homeoffice zugebilligt werden sollte.
Und wenn das der Grund sein sollte, müssten logischerweise angestellte Lehrkräfte diesbezüglich anders als verbeamtete Lehrkräfte behandelt werden.
Die 4-Tage Woche für Lehrkräfte wäre der Schritt, um den Beruf attraktiver zu machen.
Es ist verständlich, warum junge Leute sonst lieber homeoffice und 3 Tage vor Ort möchten.
Im Homeschooling sind wir auch noch nicht weiter, obwohl viele Privatschulen toller Erfahrungen damit machen. Das kann klappen.
Keinen Bock auf Arbeit? Werden Sie doch Lehrerin!