Genderverbot in Schulen: Die Union betreibt den Kulturkampf der AfD – und wertet sie damit auf

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WIESBADEN. Das Thema Gendern mit Sonderzeichen scheint über Wohl und Wehe dieser Republik zu entscheiden, so viel Aufgeregtheit liegt in der Debatte. Der bayerische Ministerpräsident hat ein «Genderverbot» nur wenige Stunden nach Veröffentlichung der Pisa-Studie angekündigt – als könnte ein Aus für Binnen-I und Sternchen irgendein Bildungsproblem lösen. Nun spielt das Thema auch bei den Koalitionsgesprächen in Hessen eine Rolle. Die Union macht diesbezüglich Druck – offensichtlich im Bemühen, der AfD das Wasser abzugraben. Womöglich erreicht sie damit allerdings das Gegenteil.

Um das Gendern in Schulen wird ein Kulturkampf geführt. Foto: Shutterstock

Der Streit um das Gendern mit Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen kocht hoch. Dabei spielen neben Begriffen wie Gleichberechtigung und Inklusion zunehmend auch Wörter wie Kulturkampf und Populismus eine Rolle. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will Gendern in Schulen und Behörden des Freistaats verbieten – die Ankündigung erfolgte unmittelbar nach Veröffentlichung der Pisa-Ergebnisse, die auch Söders Staatsregierung mitzuverantworten hat (News4teachers berichtete).

Nur ein Ablenkungsmanöver? Offenbar steckt mehr dahinter: Auch in Hessen zeichnet sich Ähnliches ab. Hier haben CDU und SPD, die über ein neues Regierungsbündnis verhandeln, bereits mit einem gemeinsamen Eckpunktepapier nach ihren ersten Sondierungen Aufsehen erregt.

Auf Drängen der CDU, die augenscheinlich eine Bundesländer-übergreifende Kampagne dazu verabredet hat, will die designierte Koalition demnach in Hessen «festschreiben, dass in staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird» – bei einer Orientierung am Rat der deutschen Rechtschreibung.

In einigen CDU-regierten Bundesländern gibt es bereits seit dem Sommer ähnliche Verbote oder Bestrebungen. So werden etwa an Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt Sonderzeichen für eine geschlechtsneutrale Sprache abgelehnt. In Sachsen werden Paarformen wie Schülerinnen und Schüler und geschlechtsneutrale Formen wie Lehrkräfte empfohlen. In Aufsätzen werden Genderformen als Fehler markiert. Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt Schülern zwar Gender-Sternchen und das Binnen-I, lässt bei der Bewertung ihrer Texte aber Spielraum.

«Ich finde es wichtig, dass niemand an einer Hochschule oder in einer Schule in einer Hausarbeit oder in einer Klausur schlechtere Noten erhält, weil er beispielsweise auf das Gendersternchen verzichtet»

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat wie Söder gerade eine Landtagswahl gewonnen. Er sagt auf Anfrage: «Ich will niemandem vorschreiben, wie er spricht. Aber ich finde es wichtig, dass niemand an einer Hochschule oder in einer Schule in einer Hausarbeit oder in einer Klausur schlechtere Noten erhält, weil er beispielsweise auf das Gendersternchen verzichtet.» Welche konkreten Fälle in Hessen er damit meint? Dazu trifft er keine Aussage.

Rhein erlebt nach eigenen Worten neben «dem einen oder anderen “Berufsgenderer”» eine «enorme Zustimmung bei diesem Thema». Er finde es schwierig, Genderformen zuzuhören oder sie zu lesen. Er selbst verwende auch öfter Paarformen wie «Bürgerinnen und Bürger». Mit «sperrigen» Gender-Sonderformen würden viele ausgegrenzt. «Das ist das exakte Gegenteil von Inklusion», sagt der hessische CDU-Chef.

Die SPD ist bisher nicht für Gender-Verbote bekannt. Sie musste diese Kröte als Juniorpartnerin in Hessen aber offenbar schlucken. Sie will sie sich nach eigenen Worten an Debatten darüber «vor dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen nicht beteiligen». Vom Parteinachwuchs kommt derweil Gegenwind. Juso-Landeschef Lukas Schneider moniert: «Derartige Beschränkungen der geschlechtergerechten Sprache dienen lediglich dazu, Spaltung zu fördern und Menschen auszuschließen.» Die Jusos drohen damit, einem Koalitionsvertrag nicht zuzustimmen, «wenn diese rückwärtsgewandte Forderung weiterhin darin enthalten ist».

Auch Lehrerverbände üben Kritik – in Hessen wie in Bayern. Dort hat Söder das angekündigte Gender-Verbot jüngst verteidigt: «Ich glaube, dass das Gendern unsere Gesellschaft eher spaltet als alles andere.» Fragen zu Umsetzung und möglichen Sanktionierungen in Schule und Verwaltung hat der CSU-Chef vorerst unbeantwortet gelassen. Auch in Hessen erscheint dies zunächst noch nebulös.

Stecken auch Ideologie oder Populismus hinter Gender-Verboten? Die hessische AfD-Fraktion hält Gender-Sonderzeichen für ein «hochideologisches Projekt einer Minderheit» und «falsch geschriebenes Deutsch». Heuchlerisch schiebt die migrantenfeindliche Partei hinterher: Damit täten sich auch «Nichtmuttersprachler» schwerer.

Die Gießener Politologin Prof. Dorothée de Nève spricht von erfolgreichem «Agendasetting» der AfD. So finde sich deren Forderung im hessischen Wahlkampf, Gender-Sonderzeichen abzuschaffen, «fast wortgleich» im Eckpunktepapier von CDU und SPD wieder. Dies zeige, «wie weit sich die Christdemokraten und Sozialdemokraten bereits auf den Kulturkampf der AfD eingelassen haben». Auch die Bildungsgewerkschaft GEW in Hessen urteilt: «Ohne Not scheinen die Koalitionsparteien einer populistischen Forderung nachgeben zu wollen. Damit stärken sie den Rechtspopulismus, anstatt ihn zu bekämpfen.»

Das sieht auch der nach eigenem Bekunden konservative «Spiegel»-Kolumnist Nikolaus Blome so: «Bürgerliche, die es mit Kulturkampf von rechts versuchen wollen, bleiben entweder keine oder kommen darin um», so schreibt er in einem Kommentar. «Oder glaubt irgendjemand, die AfD würde in den Umfragen sacken, wenn Pipi Langstrumpfs Vater nicht mehr ‘Südseekönig’ hieße, sondern so wie früher?» Aber immer wieder anekdotisch darauf zu pochen, sollte aufgeklärten Konservativen die Mühe nicht wert sein. Denn es gehe am Eigentlichen weit vorbei («und in Deutschland ist es ziemlich höchste Zeit fürs Eigentliche») – nämlich am Ringen um Lösungen in relevanten Sachfragen wie Klimaschutz, Wirtschaft oder Bildungspolitik.

Blome: «Welches wichtige Ding wurde in jüngster Zeit bei kulturkämpferischen Feindseligkeiten erfunden? Welche Krankheit ausgemerzt oder welches Problem auch nur ansatzweise angegangen – außer jenem Problem natürlich, zu dem man das Verhalten der anderen Seite zuvor stilisiert hat? Und vor allem: Wo soll das Ganze enden?» Und weiter: «Harter Kulturkampf ist wie Rattenrennen. Und in einem Rattenrennen ist auch der Sieger immer eine Ratte.»

«Verwaltungssprache muss alle Menschen ansprechen und repräsentieren, unabhängig welches Geschlecht sie haben. Sprache formt unbewusst unsere Wahrnehmung der Welt»

Hessens Ministerpräsident Rhein geht es nach eigener Aussage «nicht um Kulturkampf und Identitätspolitik, sondern darum, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung Regeln vorgegeben hat, die es leichter und einfacher machen, Texte zu lesen». Dieses Gremium hat im Juli vorerst entschieden, Genderzeichen nicht als Kernbestand der deutschen Orthografie einzustufen. In einer neuen Ergänzung führt der Rat zugleich das Gendern im Wortinnern – Doppelpunkt, Unterstrich und Sternchen – auf. Reguläre Zeichen seien diese aber weiterhin nicht.

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Hessischer Frauenbüros ist gegen ein Gender-Verbot. «Verwaltungssprache muss alle Menschen ansprechen und repräsentieren, unabhängig welches Geschlecht sie haben. Sprache formt unbewusst unsere Wahrnehmung der Welt», teilt die LAG mit. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) kennt nach eigener Aussage keine Grundschulen in Hessen, die Gender-Sonderzeichen lehren. An den weiterführenden Schulen sei dieser «Umgang mit Vielfalt» aber ein Thema. Für die Noten sollten Gendersternchen keine Rolle spielen.

Die Goethe-Universität Frankfurt unterstützt das Bemühen «um eine geschlechter- und diskriminierungssensible Sprache». 2021 habe sie dafür Empfehlungen vorgelegt. Generell könnten Hochschulangehörige ihre Sprache jedoch auch öffentlich und dienstlich frei wählen.

Der Hessische Rundfunk wartet «interessiert die Verhandlungen der designierten Landesregierung und das Ergebnis zum Thema Gendern im Koalitionsvertrag» ab. Im hr werde gendersensible Sprache verwendet, «weil sie alle meint, alle zeigt und alle anspricht». Die Art des Genderns sei den Redaktionen des Senders jedoch nicht vorgegeben. Der Deutsche Journalisten-Verband befürchtet mit Blick auf die Rundfunk- und Pressefreiheit eine politische und rechtswidrige Einflussnahme. Verbote gegen eine gendergerechte Sprachveränderung seien eine «rückwärtsgewandte Angstreaktion».

Die Redaktion von News4teachers wird sich nicht vorschreiben lassen, ob sie gendert oder nicht. Wir tun’s – immer wieder (zuletzt öfter!), und zwar dann, wenn die zu vermittelte Botschaft nicht verwässert und der Lesefluss nicht gestört werden. Übrigens bedeutet gendern keineswegs nur, Sonderzeichen zu verwenden. Auch die Formeln «Schülerinnen und Schüler» oder «Lehrerinnen und Lehrer» – die von allen Kultusministerien in Deutschland seit Jahren genutzt werden – sind Formen des Genderns. News4teachers / mit Material der dpa

Söder nennt Pisa-Schock „Schlag ins Gesicht Deutschlands“ – und kündigt Genderverbot an Bayerns Schulen an

 

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MB aus NRW
11 Monate zuvor

Wäre das unter Bundeskanzler Angela Merkel wohl genau so gewesen, oder hätte er (der Kanzler Angela Merkel) es anders gemacht?
Man weiß es nicht, man kann ja über ihn sagen, was man will, aber er hat sich zumindest nicht in Populismus verloren.

(Dieser Beitrag wurde, um niemanden noch tiefer in die Bildungsmisere zu stürzen, nicht gegendert)

GEW-nee!
11 Monate zuvor
Antwortet  MB aus NRW

Diese Formulierung ist nicht “nicht gegendert”, sondern einfach falsch. Auch das generische Maskulinum macht aus Angela Merkel noch kein “er”- jedenfalls nicht in dem von Ihnen konstruierten Satz. Es sei denn, sie hätte im Sinne des SBGG für sich so festgelegt.

MB aus NRW
11 Monate zuvor
Antwortet  GEW-nee!

Oh, da muss wohl jemand noch einmal in den Deutschunterricht…es heißt der Kanzler, folglich “er”…im generischen Maskulinum sind ja weibliche Kanzler mit eingeschlossen…

Der ehemalige Kanzler hätte es anders geregelt. Er (der Kanzler) hätte sich von der populistischen CSU nicht so auf der Nase herumtanzen lassen…

GEW-nee!
11 Monate zuvor
Antwortet  MB aus NRW

Wenn man den Namen Angela Merkel zufügt, muss es natürlich ein Pronomen “sie” sein, denn in dem Moment wird das Verfassungsorgan (als solches gerne dann in der generisch maskulinen Form) personalisiert. Im Grunde würde man so gar nicht formulieren: “Der BK Angela Merkel”, sondern- wenn`s einem so wichtig ist- “Frau Bundeskanzler Angela Merkel…”
In einem Satz “Frau Dr. Müller ist mein Arzt.” frönt man gerne dem generischen… (Sie wissen schon,) würde aber anschließen mit “Sie verordnete mir Salben…” und niemals mit “Er verordnete…”.
Den Tipp mit dem Deutschunterricht gebe ich gerne zweifach: den Tipp zurück und den Unterricht Ihnen.

A.J. Wiedenhammer
10 Monate zuvor
Antwortet  MB aus NRW

So’n Quatsch: “Ein Kanzler hat in der Regierung das Sagen” wäre allgemein (gilt für alle denkbaren Kanzler) und kann damit generisch sein.
Wird aber dieser Kanzler durch einen bestimmten Namen spezifiziert, widerspricht das der Bedeutung des Wortes “generisch”. Eine namentlich genannte Person ist nicht “generisch” (allumfassend), sondern sehr spezifisch.

Lisa
11 Monate zuvor
Antwortet  GEW-nee!

Also ” Bundeskanzler Merkel” ist möglich, doch das Pronomen ist dann trotzdem ” sie ” .Schwierig, ich weiß. Auch Frau Meloni besteht darauf ” Präsident” und nicht ” Präsidentin” zu sei

GEW-nee!
11 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Genau so meinte ich das auch, danke. Es gab, wenn ich recht erinnere, nach der Wahl von Frau Dr. Merkel ja durchaus auch verfassungsrechtliche und protokollarische Fragen. Ist die Bezeichnung des Verfassungsorgans z. B. grundsätzlich in der Form- seinerzeit im GG im generischen Maskulinum- zu nennen oder orientiert sie sich am Geschlecht der amtstragenden Person.

Ins Grübeln komme ich immer bei Mädchen/ Model, wenn z. B. in der Presse dann nachfolgende Relativsätze mit Pronomina im Femininum gebildet werden. Grammatikalisch ist das auch falsch, doch die Sichtbarkeit der Person wird erhöht. Warum Mädchen, Model, Fräulein grammatikalische Neutren sind, könnte man auch trefflich im Kontext diskutieren- aber da gibt es sicher genügend andere Beispiele, die einen ratlos zurücklassen würden.

Lisa
10 Monate zuvor
Antwortet  GEW-nee!

Schon Mark Twain fand es lustig, dass im Deutschen eine weiße Rübe weiblich, ein Fräulein aber sächlich ist.

Einer
11 Monate zuvor

Wenn es für den Söder wirklich kein wichtigeres Thema gibt, kann man ihn nicht einfach wieder auf die Lokalebene schicken? In irgendeinen Kreistag oder vielleicht Leiter von einem Kindergarten?

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Was soll denn Herr Söder mit den Genderverboten in den Bundesländern zu tun haben wo SPD und Grüne mitregieren?

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ging es hier nicht hauptsächlich um die Gendervebote in Hessen und anderen BL, wo die CSU bekanntermaßen nicht regiert? Sind Sie tatsächlich der Meinung, dass wenn eine Regierungskoalition gemeinsam ein Gesetz beschließt, die kleineren Koalitionspartner trotz Zustimmung grundsätzlich keinerlei Verantwortung tragen?

vhh
11 Monate zuvor

Wenn ich meine intrinsisch hochmotivierten 15jährigen davon überzeugt habe, dass vollständige Sätze besser sind als Stichpunkte, lese ich auch wieder die Meinung dieser wichtigen Menschen zum Gendern. Versprochen!

Tigerente
11 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Die meisten Kinder und Jugendlichen haben irre Schwierigkeiten, Stichpunkte zu formulieren.

Unfassbar
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Mit vollständigen Sätzen und Texten mit mehr als 100 Wörtern auch.

vhh
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Naja, dann eben “…überzeugt habe, die Großschreibung in manchen Ausnahmefällen wieder als denkbare Alternative zu sehen” oder “…Satzzeichen als Mittel der Strukturierung zu akzeptieren” oder alles was den armen DeutschKuK sonst noch einfällt.

Dejott
11 Monate zuvor

Man muss erstmal auf die Idee kommen, dass Gendern Menschen ausgrenzt. Chapeau CDU für den Unsinn des Tages.

Tigerente
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Gendern grenzt aus, wenn alle mindestens moralisch dazu genötigt werden zu gendern. Und so ist es ja (gewesen). Die CDU greift hier eine Stimmung in der Bevölkerung auf. Machen wir eine Volksabstimmung? Wo sind jetzt all jene, die immer für mehr Demokratie eintreten, sprich für Volksabstimmungen?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Es wird niemand genötigt zu gendern.

Und wenn man einsieht, dass es moralisch geboten ist, zu gendern, dann werden Sie nach Kant lediglich von der praktischen Vernunft “genötigt”.

Volksabstimmungen können übrigens nicht das Recht auf freie Rede und freie Entfaltung der Persönlichkeit außer Kraft setzen.

Der Ruf nach Volksabstimmungen wird von rechter Seite häufig mit illiberalem und antidemokratischen Gedanken verbunden.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

“Es wird niemand genötigt zu gendern.
Und wenn man einsieht, dass es moralisch geboten ist, zu gendern, dann werden Sie nach Kant lediglich von der praktischen Vernunft „genötigt“.”

Im zweiten Satz findet sich die Nötigung bereits.

B. aus A.
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Doch, es wird dort genötigt zu gendern wo Noten herabgesetzt werden, wenn nicht gegendert wird – so geschehen in Seminar- und Abschlussarbeiten!

B. aus A.
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Fall ist mir persönlich bekannt! Reicht das???

B. aus A.
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Muß aber reichen – alles weitere würde Persönlichkeitsrechte verletzen! Kandidatin war im Endeffekt durchgefallen.

Honduraner
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Doch, wir werden andauernd und überall genötigt zu gendern. Sie selbst tun es de facto, weil es die Vernünftigen angeblich tun würden aus Vernunft, die anderen dann also unvernünftig. Das ist eigentlich eine Nötigung, nur dürften die Meisten auf Ihre Meinung pfeifen.

PaPo
10 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

… auf die argumentative Verrenkung, dass es “moralisch geboten” sei, zu gendern, um I. Kants kategorischen Imperativ zu bemühen, wäre ich wirklich gespannt. ^^

Ich mutmaße einmal, dass hier irgendeine krude Argumentation käme, die im Wesentlichen auf die Vermeidung der Verletzung von Gefühlen derjenige abzielt, die sich fälchlicherweise vom generischen Maskulinum nicht adressiert fühlen oder fühlen wollen resp. die sprachlich exponiert werden wollen, statt generisch inkludiert; bzgl. Letzterem wird die Bemühung des kategorischen Imperativs ja noch abstruser, müßte doch dann Maxime sein, diese Exponierung zum allg. Gesetz machen zu wollen, so dass die eigtl. (moralische) Begründung einfach übersprungen wird…. Zirkelschluss und so……… aber dann glauben, das Gendern mit Rekurs auf die praktische Vernunft begründet zu haben. Beste Unterhaltung!

Ansonsten ist u.a. auch das Folgende eine hinreichende Entgegnung auf diesen Versuch, I. Kant und die Moral derart zu missbrauchen:
https://www.news4teachers.de/2023/07/neue-empfehlung-rat-fuer-deutsche-rechtschreibung-beraet-ueber-das-gendern/#comment-532651. Aber dies ist Ihnen ja bereits bekannt. 🙂

Dejott
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Beim Gendern geht es ursprünglich darum, Menschen zu sehen und eben nicht auszugrenzen.
Die Schuldumkehr in rechtspopulistischen Kreisen ist da schon atemberaubend. Erinnert mich daran, dass sich so mancher Mitbürger unglaublich verfolgt und stigmatisiert fühlt, wenn eine Mensa ein vegetarisches Angebot einführt.

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

1. Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
2. Blodsinniges Beispiel
(Ach nein, da rudere ich zurück: Das war ja eine Assoziation, und natürlich dürfen Sie sich erinnert fühlen an was Sie wollen.)

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Wer wurde genötigt?
Stimmt, einige fühlen sich automatisch genötigt, sobald jemand gendert.
Allerdings ist das nicht das Problem der Menschen, die gendern, sondern derjenigen, die sich da in eine angebliche Nötigung hineinsteigern.

TaMu
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Es grenzt einen nur dann aus, wenn man nicht gendern möchte. Ich selbst gendere wörtlich und schriftlich, möchte aber keine Texte mit Sonderzeichen lesen. So einen mit durchgesternten, unterstrichlastigen und durch unterbrochene Nomen verarbeiteten Text empfinde ich als Zumutung, nicht intellektuell, sondern rein sprachlich. Es geht mir immer um den Inhalt und nicht um die vielen Mitgemeinten. Deshalb lese ich ihn nicht.
Entweder grenze ich mich dabei aus und erfahre eine wichtige Info nicht, oder der/die Verfasser*In des Textes hat mich um eine Spende für ein soziales Projekt gebeten und grenzt sich nun selbst aus, weil ich ab dem ersten * nicht weiter gelesen habe.

447
11 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Genau deswegen -also letztlich aus erzieherischen Gründen- gendere ich beruflich alles mit allen Sonderzeichen.

Hat als Spaß angefangen, aber da niemand was dagegen sagt…hey, a gift that keeps on giving. 🙂

Irgendwie ist es auch lustig.

Fakten sind Hate
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Da gibt es einen Professor an der Uni Halle.

https://www.mz.de/mitteldeutschland/sachsen-anhalt/professor-und-uni-halle-legen-streit-ums-gendern-bei-3671387?reduced=true

Und wenn man Blognachrichten glauben schenken möchte:

https://www.danisch.de/blog/2023/12/02/uni-halle-die-strafe-fuer-professoren-die-nicht-gendern/

Das Prinzip des “leben und leben lassen” haben die Genderfanatiker bereits früher nicht eingehalten und brauchen sich nicht wundern, dass der Wind sich nun ins Gegenteil wendet.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Schreiben Sie doch keinen Unsinn. Es gab nie ein staatliches Gebot zu gendern. Nun soll es aber ein staatiches Verbot geben.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ich halte weder von Genderverboten noch von Gendergeboten etwas. Egal ob diese Verbote oder Gebote nun von Landesregierungen diverser politischer Couleur für ihre Mitarbeiter erlassen werden oder von Hochschulen oder von Betrieben etc. . Andererseits halte ich sehr viel von gesitteten Umgang miteinander, selbst wenn der nur in einem I-Netforum stattfindet. Aber auch da scheint es anscheinend abweichende Meinungen zu geben.

Echt
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Es gibt jedoch Universitäten, die dazu nötigen. Wenn das Gendern freigestellt ist, sollte es niemanden aufgezwungen werden, sich sprachlich bei der Ausarbeitung von Referaten oder Facharbeiten, gegen die eigene Überzeugung, verbiegen zu müssen.

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Beispiel: “Leitfaden für geschlechtersensiblen Sprachgebrauch an der TH Wildau”.

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Nach Aussagen einer Person, die ich persönlich kenne, SOLLEN sich ALLE nach diesem Leitfaden richten und konsequent bei Vorlesungen, Seminaren und schriftlichen Arbeiten gendern. Welche Konsequenzen es hätte, wenn jemand dies nicht tut, weiß ich nicht, da sich wohl alle (freiwillig?) an diesen Leitfaden halten.

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Hätten Sie, als befristet Angestellter oder Student der TH, den Mut, sich nicht an diesen Leitfaden zu halten? Mich erinnert das an meine DDR-Studienzeit, da gab es auch gewisse sprachliche Vorgaben, an die man sich eben gehalten hat, um sein Studium zu bestehen, auch wenn man anders gedacht hat. Es gab nur sehr, sehr wenige Mutige damals! Sind heute mehr Menschen mutig, wenn sie sich damit evtl. die Zukunft (ihre Noten) versauen? Träumen Sie weiter!

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Stimmt, wir sind nicht mehr in der DDR. Damals reichte es, wenn man im Vorwort (z. B. der Diplomarbeit) die üblichen, “gewünschten” Phrasen verwendete. In dem von mir genannten Leitfaden steht aber ausdrücklich, das es nicht korrekt ist, nur in Fußnoten oder im Vorwort darauf hinzuweisen, dass man wegen besserer Lesbarkeit Generalklauseln verwendet (z. B. “Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Folgenden Mitarbeiter genannt”)
P.S. Ich bewundere immer wieder diesen “Mut” von Leuten, die nie dabei waren! Ich HÄTTE auch manches im Leben anders gemacht.

potschemutschka/Bücherleser
10 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,
Zum “Mutigsein” gehört es m.M.n. auch, dass man unangenehme Fragen nicht ignoriert/ in den Redaktionspapierkorb befördert (3mal geschehen in den letzten Tagen). Um den Rahmen nicht zu sprengen, nur noch einmal die für mich wichtigste Frage: Wie vereinbart sich Ihr Stolz auf “mutiges” Falschparken mit der von Ihnen immer geforderten Rücksichtnahme auf Schwächere (in diesem Fall Verkehrsteilnehmer)?

Rüdiger Vehrenkamp
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die FAZ berichtete im Februar 2022 von 15 Universitäten, an denen dies der Fall war:

https://m.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/gender-pflicht-an-deutschen-hochschulen-wacklige-rechtsgrundlage-17805594.html

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion
DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Echt

Also ganze Universitäten nötigen alle ihre Studierenden?
Quelle?

Marion
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Eine reicht doch. Man muß ja nicht erst abwarten bis die anderen es nachmachen.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Mit “ganz” meine ich alle Dekan*innen, Professor*innen, Dozent*innen usw. einer Uni, sonste hätte ich “alle Unis” geschrieben, oder nicht? Und Sie glauben doch selbst auch nicht, dass alle an einer Uni Tätigen selbst gendern und ihren Studierenden mit schlechteren Noten drohen, wenn diese nicht gendern.
Finden Sie das Gendern gern doof, aber hören Sie bitte auf Populist*innen das Wort zu reden! Danke!

potschemutschka
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Nötigen” ist ein hartes Wort, man “überzeugt” die Menschen, das es doch besser (für die Noten oder den befristeten Arbeitsvertrag) ist. Scherz, natürlich besser für die Gleichstellung der Geschlechter ist. (Die Ironie darf jetzt jeder nach seinem Befinden selbst herauslesen).

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ach so, ja, ja. Wue lustig! Und der Söder-Markzs kommt gleich persönlich bei Ihnen vorbei.

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nö, Söder kommt nicht. Aber es kann passieren, man wird zu einem persönlichen Gespräch mit der/dem Vorgesetzten eingeladen und dabei wird man überzeugt, wie wichtig doch heutzutage das Gendern ist und man möge doch bitte den Leitfaden beachten, natürlich freiwillig, man möchte doch sicher nicht dem Bild der Hochschule in der Öffentlichkeit schaden und es wäre doch so wichtig, dass alle eine einheitliche Linie vertreten. Das würde man doch sicher verstehen. 🙂

B. aus A.
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nö, (bisher) nicht staatlich geboten, sondern durch Institutionen (z.B. Unis) verhängt!

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Und wenn man nachliest, sieht man, dass es gar nicht so ist.
Gähn.

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Was man aus diesen Artikeln herauslesen kann oder möchte, sollte m.M. jeder für sich selber entscheiden. Das würde ich den Lesern ebensowenig vorschreiben wollen, wie ob gegendert werden muss oder nicht.

B. aus A.
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

s.o. – Datenschutz – ich werde mitnichten Prüfungsergebnisse von mir bekannten Personen en détail zum Besten geben!

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Man muss erstmal auf die Idee kommen, dass eine generische Formulierung Menschen ausgrenzt. Chapeau, Dejott!

Dejott
11 Monate zuvor
Dil Uhlnspigl
11 Monate zuvor

Das Thma muss ganz andrs diskutirt wrdn, di Frontn sind zu vrhärtt; darum stlln wir hirzu dn Antrag, ab sofort immr dn Buchstabn _ auszulassn.

Das Thma Gndrn mit Sondrzichn schint übr Wohl und Wh disr Rpublik zu ntschidn, so vil Aufgrgthit ligt in dr Dbatt.

Schülr und Schülrinnn,
Lhrr und Lhrrinnn,
Kollgn und Kollginnn,

twas mhr Lockrhit, bitt. Dank.

Inselbegabung
11 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlnspigl

Witzig finde ich ja immer, wenn man sich über Frisör*In und dgl. aufregt, aber nicht, wenn und dass immer mehr statt Frisör/Frisörin/Frisöse => “hairdresser” sagen und schreiben.

Ist SIE dann eigentlich eine “Hairdresserin” bzw. “Hairdresser*In”?

Ich_bin_neu_hier
11 Monate zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Wenn ich meine Schüler:innen danach frage, kommt wahrscheinlich bei einigen “Hairdressine” dabei raus (nur so eine Vermutung…).

Lisa
10 Monate zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Das Englische hat das Problem nicht ( worum ich sie beneide) , hairdresser=Friseur, Friseurin. …writer= Schreiber/Schreiberin etc.

Bella
10 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Nicht ganz richtig, angelehnt an das Französische gibt es einige männliche & weibliche Berufsbezeichnungen : director – directrice, waiter – waitress usw.

EmpiD
11 Monate zuvor

Es ist einfach peinlich und ich persönlich sehe keinen Unterschied mehr zwischen Rechten und CDU/CSU.
Das Gendern ist so beliebig und einfach ein Aufregerthema, welches sie für sich instrumentalisieren. Einfach ein Platzhalter, der beliebig durch “Migranten, Bürgergeldempfänger, Wärmepumpen, etc.” ersetzt werden kann.
Rechte haben immer ein Problem mit freier Meinungsäußerung, solange diese nicht ihrer Norm entspricht. Gleichzeitig schreien sie links, grün oder woke wenn man ihnen Paroli bietet oder etwas nicht in dem Maß tut, in dem sie es für normal halten.

Dass das nicht negativ bewertet werden darf, ist klar. Aber jetzt muss es Punktabzüge geben, wenn Kinder mit ihrer Sprache alle einbeziehen wollen.

Wer CDU wählt wird wissen müssen, dass es irgendwann eine Koalition mit der AfD gibt. Eine Brandmauer gegen Rechts existiert seit der Opposition nicht mehr. Wer was anderes behauptet, kann nur CDU-Mitglied sein.

Tigerente
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Nur weil Sie keinen Unterschied sehen, heißt es nicht, dass es keinen gäbe.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Sie können den Unterschied offensichtlich nicht benennen.

EmpiD
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Ich bin gern bereit mir von angeblichen Unterschiedlichen der jetzigen CDU/CSU unter Merz und Söder aufzeigen zu lassen. 🙂

DerDip
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Die CDU war immer eine konservative und somit rechte Partei. Nur unter Merkel war dir CDU grün. Jetzt kehrt die CDU zu ihren Wurzeln zurück.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Was für ein Unfug.

Die CDU und insbesondere die CSU waren nie grün. Die CDU hat den Ausbau der erneubaren Energien gestoppt und die Bahn verrotten lassen, dafür aber einseitig Automobilpolitk gemacht.

Inselbegabung
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Alle Parteien haben mindestens schon auf kommunaler Ebene mit der AfD kooperiert. Das kann man sich leicht ergoogeln.

Ansonsten wäre es für die AfD ja auch ein Leichtes, Vorhaben der anderen zu verhindern, indem sie einfach nur ankündigt, auch dafür zu stimmen oder etwas beantragt, was eigentlich die anderen wollen und schon können sie nicht mehr.

EmpiD
11 Monate zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Mir ist die Arbeitsweise von Kommunalpolitik durchaus bekannt. Aber Zusammenarbeit ist nicht, wenn ich für etwas stimme, für das die AfD zufällig auch ist.
Zusammenarbeit ist, wenn ich zielgerichtet mit der AfD zusammenarbeite. 🙂

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Klar ist die CDU rechts. Ich auch. Im Sinne der Sitzordnung des Paulskirchenparalments. Und ich stimme Ihnen zu, wenn die Ampel so weitermacht, wird es irgendwann eine Koaltion mit der AfD geben, analog zu unseren europäischen Nachbarn.

Funfact: Der Wahlzettel ist lang und bietet genügend Möglichkeiten zu Protestwahl.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Zu Ihrem Funfact: Dann wäre aber nicht die Ampel schuld, sondern doch die Wähler*innen, wenn die trotzdem AfD wählten, oder nicht?

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Da bin ich natürlich bei Ihnen.

Marion
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Jetzt ist CDU/CSU-Wählen also auch schon irgendwie “moralisch” verwerflich und fast so schlimm wie AfD-Wählen?
Es lebe die Demokratie! Wie schön und “demokratisch” wäre es doch, würden einfach alle nur noch “richtig” wählen. Also SPD und Grüne. Dann würden endlich alle gendersensibel sprechen, es gäbe keine Ungleichheit mehr auf dieser Welt, alle hätten sich lieb und es würde Harmonie und Frieden herrschen auf der Erde jetzt und immerdar, Amen.
Verstehen sie das unter Demokratie?
Wie kann die CDU/CSU es nur wagen, staatlichen Institutionen wie Ämtern, Behörden, Schulen und öffentlich-rechtlichem Rundfunk die Einhaltung der gültigen Rechtschreibregeln vorzuschreiben?
Das ist rechts! Das ist Anbiederung an die AfD!
Das widerspricht eindeutig dem Willen der Bevölkerung! Die Menschen wollen daß in Nachrichtensendungen nur noch von Politiker*innen, Journalist:innen, Ärzt:innen die Rede ist.
Die Menschen wollen in behördlichenTexten, die sich ja sowieso schon immer sehr leicht und unterhaltsam lesen, auch noch über gegenderte Wortungetüme stolpern.
Warum kapiert die doofe CDU/CSU das nicht?
Wie kann sie sich nur so undemokratisch dem eindeutigen Willen der Mehrheit widersetzen?

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das hat nichts mit “Schmollecke” zu tun.
Hier wird permanent konsevativ mit rechts und rechts mit rechtspopulistisch und rechtspopulistisch mit rechtsextrem durcheinander gemischt. Und wer CDU wählt ist konservativ und deshalb rechts und deshalb rechtspopulistisch und vielleicht gar rechtsextrem. Dabei wähl ich nichtmal CDU bzw. CSU und AfD schon gar nicht. Wenn ich das, was EmpiD oben schreibt aber ernst nehme, dann ist CSU-Wählen schon irgendwie anrüchig, weil es dann lt. EmniD ganz sicher eine Koalition mit der AfD geben wird.
Woher will er/sie das wissen?
Hört endlich mit diesem Einordnen in Schubladen auf. Das verengt doch den Diskurs. Du bist gegen Gendern? Also bist du mindestens konsevativ, wenn nicht rechts, hast Angst vor Veränderungen, bist queerfeindlich, haftest in der Vergangenheit fest und der Vorurteile viele mehr.
Kann man Gendern aber nicht auch schlicht und einfach für Sch… halten, ohne rechts, konservativ, rückständig abgehängt oder sonstwas zu sein? Einfach nur so, weil man Sprache mag und der Meinung ist, das Gendern sie verhunzt?
In meinem Fall ist das nämlich so. Und ich kenne einige, denen es genauso geht.

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mein Meinungsbeitrag ist genauso legitim.

447
11 Monate zuvor

Wahrscheinlich machen die entsprechenden neunmalklugen “””Progressiven””” irgendwann ganz erstaunte Pikachugesichter, wenn die ewig lang herbeiprovozierte Katastrophe dann tatsächlich eintritt:
Auf das obligatorische “Wenn Du nicht bist, isst, wohnst, denkst, fühlst, liebst wie wir es sagen bist Du Naaaaaasi!” – tritt aus der kommunikativen Menge irgendwer raus und wirft den ersten Stein: “Ja, bin ich. Heul doch.” – und die Gesellschaftslawine beginnt.

Hoffen wir es nicht.
Eifrig genug dran gearbeitet wird ja.

EmpiD
11 Monate zuvor
Antwortet  447

Klassisches Denken in einer Opferrolle. Nazibezeichnungen höre/lese ich tatsächlich nur von Leuten in einem Kontext: “Ich weiß, wenn ich das jetzt sage halten mich alle für einen Nazi ABER…”. Selbstdiffamierung und durch seine Meinung als Opfer dazustehen und andere Meinungen zu delegitimieren.

Ich persönlich finde ja da passen die folgenden Sinnsprüche:
1. Getroffene Hunde bellen
2. Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.

447
11 Monate zuvor
Antwortet  EmpiD

Nö.

Mir ist es egal und ich habe großen Spaß daran, dienstliche Texte durch möglichst irrsinniges Gendern zu verunstalten.

“Diskussionen” (im naiven Sinne) darüber sind eh Quatsch, da es faktisch keine Diskussionskultur mehr gibt.

EmpiD
11 Monate zuvor

Ich greife an der Stelle mal die Spezifikationen der Redaktion auf. Ich behaupte nicht, dass alle CDU- CSU-Wähler*innen rechts sind aber sehr wohl, dass es die CDU/CSU ist oder zumindest wird. Von rechtsextrem habe ich schonmal gar nichts gesagt.
Die CDU/CSU bedient sich seit ihrer Oppositionszeit nur zu gerne rechten Narrativen, dabei haben sie anfangs eine Brandmauer zur AfD angekündigt. Tja, die Braundmauer steht insofern, dass die CDU/CSU einfach AfD-Positionen übernimmt und so versucht, Wähler*innen zu gewinnen, langsam aber sicher. Ich bezweifle stark, dass man das leugnen kann. Wenn du dich als Rechts abgestempelt fühlst, tut es mir leid aber wenn mir wer erzählen will, mit der CDU/CSU ist nach derzeitigem Stand eine “Politik der Mitte” am Laufen, der soll mir das bitte beweisen. Ich selbst erlebe nämlich keine Positionen in der Richtung.

Diese Dauerempörung von CDU-Positionsvertretern ist einfach köstlich. Diskussionen werden von all diesen Leuten nur zu gerne auf unsachliche Ebene verschoben, indem irgendwelche Überspitzungen verwendet werden.

EmpiD
11 Monate zuvor

Zusatz: Ja, du kannst gegen das Gendern sein ohne rechts etc. zu sein.
Ich selbst z. B. würde mir wünschen, dass es ein spezifisches deutsches Wort zum Gendern gibt, wie im Englischen das “They”. Ansonsten ist das Gendern leider unbestimmt und nicht bewertbar. Rechtfertigt aber keine Verbotene, da ledigliche Meinungen zum Sprachbild kein Verbot rechtfertigen.

Aber schau dir bitte nochmal die Artikel an und vergleiche CDU/CSU-Aussagen (und zu Bürgergeldempfängern, Wärmepumpen, Migranten) einfach mal mit Stellungnahmen der AfD. Du dürftest überrascht werden.

DerechteNorden
11 Monate zuvor

Herr Wüst und Herr Günther sind nicht rechts, da würde ich mitgehen. Aber Merz, Söder und die MinPrä im Osten … Nun ja.

Marion
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Rechts sein an sich ist ja erst mal gar kein Problem. Es gibt Linke, also warum nicht auch Rechte? Zum Problem wird beides erst, wenn es ins Extreme abdriftet.
Dazu zähle ich eindeutig Leute wie Björn Höcke und insgesamt weite Teile der AfD.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

War in SH das Gendervderbot nicht schon lange in Kraft als man in Bayern verkündet hat, das auch machen zu wollen?

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Und meinen Sie, daran hält man sich? An meiner Schule gendern sehr viel LK. Und mein Chef sowieso.
Außerdem hat Frau Prien es damit nur bis hierher geschafft. Die schlechten Pisa-Ergebnisse hat sie auch nicht damit verknüpft.
Söder erblödet sich aber genau dazu.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Seltsame Logik. Wie hätte denn Frau Prien schon im Jahr 2021 über die Ergbnisse der Schüler aus SH bei IQB-2022 oder PISA 2022 Bescheid wissen sollen?

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Gähn. Frau Prien weiß schon lange um die Defizite und äußert sich schon länger als 2022 (vorher gab’s von ihr nix zum Gendern) dazu. Noch nie hat Sie das Gendern verantwortlich fpr due Defizite gemacht.
Ich bin kein Fan, aber Anstand hat sie. Anders als einige prominente Bayer.

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor
Antwortet  Marion

@marion: Vor der letzten Bundestagswahl sagte meine Schwägerin doch tatsächlich zu uns/mir: “Und am Sonntag das Richtige wählen!” Ich habe geantwortet, dass ich immer das in meinen Augen richtige wählen würde. (Sonst wählte ich es ja nicht.) 🙂

ed840
11 Monate zuvor

Das dachte ich früher auch noch. Mitlerweile wähle ich nur noch das aus meiner Sicht geringst Übel.

Karl Heinz
11 Monate zuvor

mal ganz grundsätzlich:
gibt es keine wichtigeren Probleme?

Zudem zeigt sich hier einmal mehr das Dilemma einer Bildungspolitik in Länderhand:
die einen verbieten es, die anderen erlauben es.
Wie wäre es mal mit einer einheitlichen Lösung?

Tigerente
11 Monate zuvor

“…Die Union betreibt den Kulturkampf der AfD – und wertet sie damit auf”
Das ist genau der Fehler. Indem man dieses Thema der AfD überlässt, stärkt man sie bei denen, denen dieses Thema wichtig ist und die dafür keine andere Adresse mehr finden.

Das Gendern ist in weiten Teilen der Bevölkerung unbeliebt. Indem man es zu einem “rechtsradikalen Thema” erklärt, äußern sich die einen vielleicht nicht mehr öffentlich dazu, ändern aber selten ihre Einstellung und die anderen wenden sich der AfD zu (wobei man allerdings selten eine Partei wählt, mit der man nur in 1 Thema übereinstimmt).

Es ist wie mit dem Mindestlohn. Den forderte die PDS/Linke seit Jahrzehnten. Nachdem SPD und Grüne das übernahmen und nachdem es auch verwirklicht wurde, hat die PDS/Linke dieses Thema für sich quasi verloren. Niemand wählt jetzt noch PDS/Linke wegen des Mindestlohns.

Marion, Erziehern
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

“…und nicht so wichtig ist.” Aha. Was wichtig ist und was nicht bestimmen also sie? Anscheinend ist das Thema aber schon vielen Menschen wichtig.
Immerhin geht es um Sprache. Mit Sprache drücken wir uns aus. Es ist also sehrwohl ein wichtiges Thema. Außerdem verbietet die CDU/CSU das Gendern nicht Sie können hier doch weiter munter Gendern, was das Zeug hält. Jede Zeitung, jeder Privatsender, jede nichtstaatliche Institution darf schreiben und Sprechen, wie sie will.
Es geht lediglich darum, daß staatliche Einrichtungen sich zukünftig an die geltenden Rechtschreibregeln halten und die Umfassen eben keine Sonderzeichen wie *:_. Gendern dürfen sie übrigens weiterhin. Niemand verbietet Lehrer und Lehrerinnen, Lehrkräfte, Studierende und Forschende. Das sog. Genderverbot ist also gar keines. Sie betonen ja selbst immer, daß die Nennung der weiblichen und männlichen Form Gendern ist.

Müllerin
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Und warum wird dann auch hier so viel über Gendern geredet (stets mit dem Hinweis auf die AfD) und so wenig über konkrete Defizite in Deutsch und Mathematik oder auch im allgemeinen Benehmen (Konfliktlösen)? Es gibt auch noch eine Bildung über Pisa hinaus.
Man soll nicht so tun, als sei Gendern nun lebensnotwendig, es ist eher ein Luxusproblem. Die sog. Basiskompetenzen in der Grundschule sind dagegen quasi lebensnotwendig, denn ohne die muss jemand scheitern.

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach, Gendern in Schulen ist irrelevant für die schulusche Praxis, aber ein Verbot dessen schon?
Das macht in meinen Augen wenig Sinn.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Und worum geht es bei den Genderverboten in den andren Bundesländern? Scheint auch dort keine praktische Bedeutung an den Schulen zu haben.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ob man die Koaltionspartner in diesen Bundesländern von jeder Verantwortung entbinden will, muss jeder für sich selber entscheiden.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Müllerin

Weil Politiker wie Söder unseriöse Kampagnen durchführen. Gäbe es diese künstliche Überempörung von interessierter Seite nicht, würde hier nicht darüber berichtet.
Bedanken Sie sich also bei Leuten wie Söder dafür, dass das hier so häufig Thema ist.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Halten Sie das Genderverbot in Ihrem Bundesland für eine so seröse Maßnahme, dass sich Berichte darüber gar nicht lohnen?

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Ja, Frau Prien ist ja damit auch immer gleich bei der BILD.

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Eben. Deshalb sehe ich das Verhalten von Frau Prien damals ähnlich kritisch wie das von Söder heutzutage. Bei Frau Prien waren die Bild-Interviews ja sogar noch im Wahlkampf. Aber wer will, kann natürlich auch mit zweierlei Maß messen.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Nachtrag: Lehrkräfte und Schüler*innen dprfen mündlich gendern, was das Zeug hält, ohne dass irgendwas passiert.
An meiner Schule streicht in Klausuren etc. keine LK gegenderte Formen an. Interessiert nämlich nicht.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

In Bayern ist m.W. noch gar nicht geklärt was genau überhaupt verboten werden soll. Die vorauseilende Empörung erscheint mir aber schon deutlich größer als bei den anderen Bundesländern. Ob man sich in SH an die Dienstanweisungen der Ministerin hält oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich finde Genderverbote allgemein lächerlich, egal in welchem Bundesland und von welchen Parteien sie erlassen werden. Ich find es aber auch lächerlich, wenn z.B. an der Uni Kiel mit Punktabzug gedroht wird, wenn nicht gegendert wird. Aber man kann sich gerne auch nur über Bayern aufregen, wenn man sich damit besser fühlt..

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

An der CAU zu Kiel wird nicht mit Punktabzug gedroht. Wie kommen Sie darauf?

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich lese das aus diesem Artikel heraus.

https://www.nordschleswiger.dk/de/suedschleswig/karin-prien-verbietet-gender-sternchen-schulen

Würde mich aber nicht wundern, wenn Sie da ganz andere Aussagen wahrnehmen.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Natürlich ist es auch an Schulen wichtig. Wenn z. B. die Schulleitung nur noch mit Gender-Stottern spricht und mit den entsprechenden Symbolen ihre Veröffentlichungen würzt, geht es von der Behörde an die Öffentlichkeit.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Erlebe ich jeden Tag…

Maggie
11 Monate zuvor

Aha und gendern ist für Sie wichtiger als gute Bildungspolitik! Sprache ändert sich, Sie sprechen auch anders als Ihre Großeltern. Aber darum geht es Söder und den anderen nicht. Sie sollen sich mit dem Gendern beschäftigen und darüber echauffieren und nicht deren seit Jahrzehnten stattfindende schlechte Bildungspolitik bemängeln, denn dann müssten sie ja wirklich mal was ändern – das Gendern hat mit kontinuierlich schlechteren Abschneiden der Schüler*innen nichts zu tun – das geht schon viel länger. Das ist der eigentliche Aufreger und nicht eine Sprachentwicklung.
BTW: in den 90igern waren Anglizismen verpönt und wurden in Aufsätzen als Fehler angestrichen – wir verwenden diese mehr denn je. Ein Verbot hält eine Sprachentwicklung nicht auf.

Rüdiger Vehrenkamp
11 Monate zuvor
Antwortet  Maggie

Anglizismen waren Teil der Jugendsprache und haben so ihren festen Platz in unserer Sprache gefunden. Was das Gendern betrifft, sehe ich keine derartige Entwicklung. Alle mir bekannten Jugendlichen gendern nicht (jedenfalls nicht mit Binnen-I, Sternchen und Sprechpause).

Gendern fällt für mich in den Bereich einer geistigen, oft linken Elite, die dem Rest, der das Gendern mehrheitlich ablehnt, ihren Sprachduktus überstülpen möchte und diesen Rest entsprechend als rechts oder ewig gestrig diffamiert, wenn er dies nicht tut.

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor
Antwortet  Maggie

“Aha und Gendern ist für sie wichtiger als gute Bildungspolitik!” Wie kommen sie auf einen derartigen Unsinn?
Ich habe mich hier im Forum schon x-mal zu bildungspolitischen Themen geäußert und nur weil ich mich hier “echauffiere”, wie sie meinen, heißt das noch lange nicht, daß ich mich nicht genauso über schlechte Bildungspolitik ärgere. Ich bin durchaus in der Lage, mich über mehrere Dummheiten gleichzeitig aufzuregen und meinen Unmut darüber auch zu äußern und zwar nicht nur hier auf news4teachers. Im Gegensatz zur allgemeinen “die Welt ist halt so, daran können wir nichts ändern” – Haltung, die ich bezüglich Bildungs-und Familienpolitik im Kollegenkreis oft zu hören bekomme, mache ich meinen Mund auf, wenn es darauf ankommt. Selbiges tue ich hinsichtlich Klimapolitik und eben auch was das Thema Gendern betrifft.

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn das Thema für die schulische Praxis völlig irrelevant wäre (was es m.M. nicht ist), warum widmen Sie ihm dann einen Beitrag in N4t?

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Das Gendern mag ja unbeliebt sein. Aber die CDU/CSU macht eine autoritäre Politik gegen Minderheiten, die sogar Grundrechte wie das Recht auf freie Meinungsäßerung und die freie Entfaltung der Persönlichkeit betreffen.

Diese Einschränkung von Grundrechten für Minderheiten entspricht genau dem völkischen Politikmodell der AfD.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Keiner Minderheit wird von Seiten der Konservativen ein Grundrecht eingeschränkt, ein “Genderverbot” fällt eh nicht darunter.
Eher ist es derzeit so, dass eine Minderheit versucht, die Mehrheit zu gängeln:

“Geschlechtsneutrale Sprache anhand von Symbolik zu verdeutlichen (Beispiel: Lehrer*In oder Lehrer:In) dagegen wird abgelehnt. Nur 35 Prozent finden diese Methodik gut, 59 Prozent nicht. Noch deutlicher wird es bei der sogenannten Gender-Gap, bei der eine Sprechpause vor der weiblichen Endung eines Wortes eingelegt wird. Nur 27 Prozent finden diese gut oder sehr gut – 69 Prozent finden sie laut WDR weniger gut oder gar nicht gut.”
https://www.merkur.de/politik/wdr-politik-deutschland-gendern-gendersternchen-gendergap-schoenenborn-verzichten-umfrage-ergebnis-92074604.html
Ist jetzt vielleicht nicht repräsentativ, aber welche Umfrage ist das schon…

uwe
11 Monate zuvor
Antwortet  Tigerente

Welches Thema? Außerdem ist die Idee das man die Rechte befrieden könnte indem man ihr entgegenkommt ziemlich IRRE. Die Rechte ist politischer Krebs die immer neue Feindbilder kreiert und vernichtet bis buchstäblich nichts mehr übrig ist. Man muss sie stoppen, entgegenkommen nützt überhaupt nichts.

Meinetwegen
11 Monate zuvor

Gott sei Dank tut endlich jemand etwas gegen diesen Gender-Unsinn.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Meinetwegen

Wählt doch alle AfD! Dann herrrrrrrscht endlich wieder Zucht und Ordnung.

Bücherleser
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Logisch! AfD ist gegen das Gendern! Daraus folgt: wer gegen das Gendern ist, ist AfD-Wähler! Alles klar!

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  Bücherleser

Man muss AfD wählen, weil die Söders ihr Mäntelchen in den Wind hängen.

durotschka
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht! Bitte erklären Sie mir, wie Sie das meinen!

Einer
11 Monate zuvor

Wenn wir doch schon bei Verboten sind, dann wäre ich dafür “Alta” und “Digga” zu verbieten. Diese komischen Laute machen Sprache wirklich kaputt.

Marion
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Ist mir noch gar nicht aufgefallen, daß von Behörden, Ämtern, Lehrern, öffentlichem Rundfunk die Begriffe “Alta” und “Digga” verwendet werden.
Noch nie tönte mir von Marietta Slomka ein “Guten Abend Altas und Diggas” entgegen.
Noch nie wurde ich in einem behördlichen schreiben so tituliert. Mir ist auch nicht bekannt, daß dies zum gängigen Sprachgebrauch von Lehrern gegenüber Schülern gehört. Also warum verbieten?
Privat kann doch jeder reden, wie er will.
Gilt auch für’s Gendern mit _*:.

Einer
11 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Trotzdem stört und verletzt mich “Alta” und “Digga” in der Schülersprache mehr als ein Sternchen im Behördenbrief oder bei der Tagesthemeneröffnung.
Und mit dieser Meinung bin ich nicht alleine. Aber viele regen sich nicht so künstlich darüber auf, wie Söder es macht.

Marion
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Sie merken doch hoffentlich, daß sich das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen läßt, oder?
Es ist ein Unterschied, ob von staatlichen Behörden sprachliche Wendungen benutzt werden, die eine Mehrheit der Bevölkerung auf die Palme bringen oder ob zwei Halbwüchsige sich auf dem Schulhof mit
“Hey Alder” – “Hey Digga” begrüßen.
Auf das Erste kann eine Regierung Einfluß nehmen, auf das Zweite, Gott sei Dank, nicht.
Sollten Ihre Schüler sie so titulieren, ist es Ihre Aufgabe, das zu unterbinden. Söder kann Ihnen da eher nicht helfen.

Marion, Erziehern
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Entschuldigung. Hab mich an meinen Zusatz “Erzieherin” noch nicht gewöhnt, darum fehlt er in meinem Antwortkommentar auf @Einer.

Marion, Erziehern
11 Monate zuvor
Antwortet  Einer

Gilt auch für die Antwort auf @EmpiD weiter oben.

Mikesch
11 Monate zuvor

Die CDU scheint irgendwie gänzlich eigene Themen und Kompetenzen zu verlieren. Wären es wenigstens wieder mal Koffer mit Geldspenden – da kennen sie sich wenigstens aus.

Maggie
11 Monate zuvor

Das traurige ist doch, dass diese Taktik funktioniert. Diskutiert noch jemand über die PISA-Ergebnisse um wirkliche Verbesserungen zu erreichen? Nein. Man Diskutiert über das Gendern. Söder war also erfolgreich.

Man kann zu dem Thema ja stehen wie man will, aber dieses Phänomen hat nicht zu den Resultaten geführt – nicht in Deutsch und erst recht nicht in Mathematik. Eigentlich hätte Herr Söder für diesen Erklärungsversuch von allen einen Shitstorm ernten müssen, da die Aufgaben eben nicht gegendert sind. Die wirklichen Probleme des Schulsystems sind wieder unwichtig, den der Michel hat ja was zum aufregen.

Unfassbar
11 Monate zuvor

Die CSU macht das nur, um Stimmen der AfD abzugreifen. Mehr nicht. Nach der Wahl ist das alles wieder vergessen.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

In Österreich hat man gesehen, dass die rechtsextreme FPÖ immer stärker wurde, je mehr die Konservativen ihre Themen aufgegriffen haben.

Insofern ist das Spiel mit dem rechtsextremen Feuer durch die CSU nicht nur gefährlich, sondern sogar dumm.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Kann man durchaus so sehen, Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass Bayern zu den Bundesländern mit den niedrigsten Zustimmungsraten für Blau gehört. Die ist in allen Nachbarbundesländern Bayerns wesentlich höher. Selbst in BW stehen die Blauen in den Umfragen mittlerweile mit 22% auf Platz 2 vor den Grünen, Tendenz steigend. Da ist mir schon lieber, dass die im bayerischen Landtag nicht viel zu melden haben.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

? Die CSU ist ja auch ziemlich dicht an Blau dran.

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Klar ist sie das. Schließlich ist der Himmel über Bayern doch immer so besonders schön weiß-blau.

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Schwarz-grün hat m.W. in SH bereits im September 2021 ein Genderverbot an Schulen erlassen. Aber das das scheint wohl wie gehabt mit “pragmatisches Handeln” abgetan zu werden. Ich finde Genderverbote oder Gebote allgemein ziemlich lächerlich. Man kann sich natürlich aber auch nur drüber aufregen, wenn es in Bayern passiert.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Vielleicht verstehen Sie nur einfach nicht, was Herr Söder da tut?

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Könnte durchaus sein, da ich mich mit den Gedankengängen des bayerischen MP nicht näher befasse. sein. Haben Sie eigentlich verstanden, warum Frau Prien das Genderverbot genau zu diesem Zeitpunkt erlassen und an die Medien lanciert hat?

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Das ist kein Kabinettsbeschluss, sondern ein Erlass aus dem BiMi.

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Trotzdem sind bei der Landtagswahl 2023 in Bayern im Vergleich zu 2018 erheblich mehr Wähler von den Grünen zu Schwatz gewandert als von Schwarz zu Blau. Und auch Rot hat mit Abstand am meisten Wähler an Schwarz verloren. Das Blau in Bayern deutlich weniger Zustimmung hat als in anderen Bundesländern finde ich positiv, aber diese Meinung muss natürlichn niemand teilen.

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

? In Bayern gibt es ja auch keinen echten Unterschied zwischen schwarz und blau.

DerechteNorden
11 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Nachtrag: Und die FW auch. Von daher erübrigt sich das Wählen von Blau dort auch.

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wir sind in Bayern alle ganz nah am Himmelblau, schon wegen der hohen Berge.

Rüdiger Vehrenkamp
11 Monate zuvor

Ich sehe dahinter kein “Verbot”, sondern eine einheitliche Regelung für die bayerische Verwaltung, die Schulen und vor allem Universitäten, welche sich nach den derzeit gültigen Rechtschreibregeln richtet. Jede Firma und jede Privatperson kann weiterhin gendern was das Zeug hält. Auch in Bayern.

“Rechte” Ansichten sind in einer Demokratie übrigens genauso legtim wie “linke” Ansichten, sofern sich beide nichts ins Extreme bewegen.

Marion, Erziehern
11 Monate zuvor

Danke.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Söder hat sich ja absichtlich vage ausgedrückt.

So wie er sich ausgedrückt hat, muss man aber befürchten, dass nicht nur den Lehrkräften das Gendern verboten wird, sondern auch den Schüler*innen. Was ist mit Unterrichtsmaterial, in dem gegendert wird? Wird das auch verboten? Darf das Thema Gendern noch mit Beispielen im Unterricht thematisert werden, oder soll das auch verboten werden?

Der Populismus Söders zeigt sich auch darin, dass er nicht einmal sagt, welche Form des Genderns er eigentlich meint. Das generische Maskulinum ist schließlich auch eine (untaugliche ) Form des Genderns. Der Rat für deutsche Rechtschreibung rät übrigens zu einer geschlechtersensiblen Sprache.

Hans Malz
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Fragen über Fragen … Vielleicht meint er das, vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht passiert aber auch … gar nichts.
Auf jeden Fall hat er mit seinen Äußerungen schon viel erreicht – nämlich Aufmerksamkeit.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

An den Schulen sollten Grammatik und Rechtschreibung den Regeln entsprechend verwendet werden. Eigentlich ganz einfach.

A.J. Wiedenhammer
11 Monate zuvor

So ist es.

LenaL
11 Monate zuvor

Endkampfstimmung einer ideologiegetriebenen Debatte. Gibt es mit Gendern mit Sonderzeichen noch eine einheitliche Rechtschreibung? Nein, natürlich nicht. Dann gibt es diverse Rechtschreibungen, je nach Ideologie des Verfassers. Wofür ist das gut?

Ich_bin_neu_hier
11 Monate zuvor
Antwortet  LenaL

Es gibt noch immer eine einheitliche Rechtschreibung? Wirklich? Oh je – jemand muss das jetzt meinen Schülerinnen und Schülern gaaannz vorsichtig beibringen….

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor
Antwortet  LenaL

Auch heute gibt es schon Rechtschreibvarianten. Wo ist das Problem?

Abgesehen davon geht es beim Gendern mit * gar nicht um Rechtschreibung. Das Wort “Schüler*innen” bedeutet schließlich etwas anderes als “Schüler und Schülerinnen”. Es sind zwei völlig verschiedene Worte.

Pauker_In
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Dann kommen wir so langsam aber sicher wieder in die gute alte Goethe-Zeit, in der jeder Verlag seine Hausrechtschreibung hat. Muss nicht schlecht sein, kann aber.
Wobei: Die Hausrechtschreibung war wohl nicht politisch-moralisch aufgeladen, anders als das Gendern.

Hinter den Kulissen
11 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Gendersternchen und ihre Varianten sind zu bewerten wie Abkürzungen, Schreibweisen mit Auslassungszeichen, mit oder ohne Komma usw. und gehören damit ganz klar in den Bereich des richtigen Schreibens, also der Rechtschreibung.

Walter Hasenbrot
11 Monate zuvor

Wie kommen Sie darauf, dass es sich um Abkürzungen handelt? Das ist nicht der Fall.

Fakten sind Hate
11 Monate zuvor

Wann sind Wahlen?
Die Parteien bemerken, dass ihre Felle davon schwimmen und müssen nun vom einem populistischen Pferd auf das andere satteln, um am Ende noch einen Anspruch auf den Futtertrog zu haben.

Märchenonkel- Genderfan und woke
11 Monate zuvor

Nein, ich werde nicht mehr in die Konversation hier zu dem Thema einsteigen. Die Positionen sind hinreichend ausgestauscht. Es wird zwar auch hier Traffic erzeugt, das Thema kochend gehalten, aber es dreht sich im Kreis und die Konservativen drehen an vielen Stellen die Räder zurück (nicht nur in Deutschland), nach dem Motto: Ich mache die Augen zu, und dann sieht mich niemand. Aber man kann die Augen nicht dauerhaft verschließen vor der Realität der Welt: Klima, Kriege, sozialer (Un-)Friede usf.
Leider haben viele, die sich wohlfeil echauffieren zu wenig kognitiven Zugang, was gendergerechte Sprache eigentlich ist- erschreckend in einer Stichprobe aus mehrheitlich Akademikerinnen und Akademikern oder akademisch gebildeten Menschen (alles Formen gendergerechter Sprache übrigens).
Und wie empfahl Prof. Wolffsohn am 9.12. Herrn AfD- Tino- in einem anderen thematischen Kontext- er müsse das Thema “intellektuell durchdringen”. Dieser Rat sei hier auch an so manchen und so manche gerichtet. Zur recht niederschwelligen Information sei deshalb der Hinweis auf die Seite der LpB BaWü gegeben: https://www.lpb-bw.de/gendern#c76341

Gesegnete Weihnacht Ihnen allen!

Märchenonkel
11 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig, das Thema nicht, wohl aber die Argumentationen bzw. diesbezügliche Versuche in Ihrem Forum. Ich stimme Ihrer Widerrede ansonsten zu.

Marion, Erzieherin
11 Monate zuvor

Vielleicht fehlt Ihnen ja der kognitive Zugang zu dem, was “Genderverbot” wirklich heißt.
Nachdem sich der Begriff “Gendern” ja nicht nur auf die Verwendung von Sonderzeichen wie :_* bezieht, sondern auch auf Doppelnennungen wie z.B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, oder auf Formulierungen wie
Studierende, Forschende usw., kann man ja gar nicht von einem Genderverbot sprechen.
Ich gehe zumindest nicht davon aus, daß Herr Söder “Guten Abend, meine Damen und Herren”, “Liebe Anwesende”, “Verehrte Kolleginnen und Kollegen”, “An alle Lehrkräfte”,
“Die Erziehenden in den Kitas” etc.pp. verbieten will. Also keine Panik. Gendern ist weiterhin erlaubt. Sie dürfen privat auch weiterhin Sonderzeichen verwenden und beim Sprechen den Glottischlag verwenden. Auch das will Söder ihnen nicht verbieten.
Es geht lediglich um Klarheit bezüglich der geltenden Rechtschreibregeln für Ämter, Behörden, Schulen und drm öffentlich rechtlichen Rundfunk. Mehr nicht. Hier von einem Genderverbot zu sprechen ist linker Populismus.

GEW-nee!
11 Monate zuvor

Ich glaube nicht, dass Herrn Märchenonkel der kognitive Zugang fehlt, schließlich hat er mehrfach, leider oft vergeblich, darauf hingewiesen, dass die Beispiele, von denen Sie ausgehen… nichts anderes als geschlechtersensible, gegenderte Spache sind. Und diese Differenzierung machen hier die wenigsten. Und der Söder (vielleicht gar vider besseren Wissens) ohnehin nicht. Der will den Aufmerksamkeits-Aufreger-Punkt setzen und es hat ja wieder funktioniert.
Also belehren Sie Herrn Onkel nicht!

Davon abgesehen- wenn das korrekte Anwenden sprachlicher Regeln der vermeintliche Verbotsgrund ist, zieht der ja nicht. Oder sind wir dann bei der Sprachpolizei?

Pauker_In
11 Monate zuvor

Nein, Hardcore-Genderer*Innen lehnen Doppelnennungen wie “Damen und Herren”, “Kolleginnen und Kollegen” usw. strikt ab, weil sie aus deren Sich eben die Non-Binären, Queeren etc. NICHT einschließen.
Isso weil isso!!

Küstenfuchs
11 Monate zuvor

Wir bekommen ein niederschmetterndes PISA-Ergebnis und die Antwort von Söder ist ein Verbot von Gendern, was ohnehin in der Schule kaum eine Rolle spielt? Erbärmlich…

ed840
11 Monate zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Wer ist wir? Die PISA-Zahlen sind der Mittelwert von 16 Bundeländern die vermutlich bis über 60 Punkte auseinader liegen. Wen man IQB als Maßstab nimmt, lägen die Ergebnisse Bayerns getrennt gewertet vermutlich nicht weit weg von Estland und deutlich vor allen anderen Ländern in Skandinavien und im Baltikum. Trotzdem gibt es auch in Bayern m.M. noch genügend Misstände im Bidungswesen, mit denen die Landesegierung wohl noch viel Arbeit haben wird. Vom Genderverbot in Bayern halte ich ebensowenig wie von den Genderverboten in anderen Bundesländern.

447
11 Monate zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Ich habe mur die Ursachen des Bildungsverfalls nicht ausgedacht und nicht eingeführt. Ich bin nicht Teil dieses “wir”.

Lisa
11 Monate zuvor

“Verwaltungssprache muss alle Menschen ansprechen und repräsentieren, unabhängig welches Geschlecht sie haben. Sprache formt unbewusst unsere Wahrnehmung der Welt»
Dann sollte man besser an der allgemeinen Verständlichkeit von Verwaltungssprache beginnen. Übrigens muss sie mich nur ansprechen, nicht repräsentieren. Mein Steuerbescheid repräsentiert mich nicht. Es genügt: Verständlich und sachlich richtig!

Wissenspflaster
11 Monate zuvor

Ich kann das nicht mehr anhören!
Ich bin ein alter, weißer Mann (57), meine Eltern hatten beide den Ariernachweis führen müssen und ich gendere im Unterricht (hoffentlich) konsequent.
Die Gründe für die Verständnisdefizite meiner Schüler:innen würde ich gerne mal mit einem der Kultusminister diskutieren.
Ich sehe da vor allem strukturelle Ursachen, die in der Verantwortung der Kultusminister:innen liegen und bestimmt nicht ein paar : in einigen Worten oder kurze Pausen im Redefluss. Also liebe Genderfeinde, Kulturkämpfer überzeugt mich des Gegenteils.

Jan
11 Monate zuvor

Richtig ist, das MS populistisch ist und sein Fähnchen in den Wind hängt. Ihm zu unterstellen, der AfD zu helfen, finden ich aber falsch. Es geht wohl weniger darum, am rechten Rand nach Stimmen zu fischen, sondern darum, schwarze Stimmen, die zu blauen wurden, zurückzugewinnen. Und wenn das gelingt, tut MS sogar allen einen Gefallen, die froh sind, wenn die AfD Stimmen verliert. Eine “Aufwertung” der AfD sehe ich also nicht. MS hat lediglich ein passenden Thema gefunden, dass sich für plumpe Stimmungmache eignet. Das ist vielleicht gar nicht so falsch in Anbetracht des Aufschwungs der AfD.

Dreamghost
11 Monate zuvor
Antwortet  Jan

Ja stimmt hat wunderbar funktioniert, die AFD ist mittlerweile nur noch bei 22% nach all der “zurückgewinnung”. Wenn die so weitermachen fallen die bis zur nächsten Bundestagswahl auf >30%
/Ironie

ed840
10 Monate zuvor
Antwortet  Dreamghost

Da haben Sie vermutlich das Bundesland verwechselt. Die 22% betreffen die Wahlumfragen in Baden Württemberg. In Bayern sind es in den aktuellen Umfragen 13%.

DerechteNorden
10 Monate zuvor
Antwortet  ed840

In Bayern braucht man ja auch gar die AfD zu wählen, wenn bestimmte rechte Ansichten hat, da hat man nämlich die CSU (Strauß lässt grüßen!) und die FW, die aufgrund von fehlendem Anstand gewählt wurden.

dickebank
11 Monate zuvor

Wenn man Söder gendert, führt das dann zu Söder*in oder zu Söder/Södie/Södas?
Vor lauter Verunsicherung würde ich auch in den Verbotsmodus umschalten.