Halbjahreszeugnis: Überraschend viele (jüngere) Eltern zweifeln am Sinn von Noten

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BOCHUM. In diesen Tagen stehen die Halbjahreszeugnisse an. Ob sie Freude verbreiten oder als Giftblätter gesehen werden, kommt auf die Noten an. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachhilfeanbieters Studienkreis zeigt: Für überraschend viele Eltern ginge es auch ohne.

Geben Noten tatsächlich ein objektives Leistungsniveau wieder? Illustration: pixabay
Nach welchen Kriterien werden Zeugnisnoten vergeben? Ist nicht immer klar. Illustration: pixabay

Die anstehenden Halbjahreszeugnisse wecken unter Vätern und Müttern unterschiedliche Erwartungen: In einer Forsa-Umfrage unter 1003 Eltern schulpflichtiger Kinder rechnen 48 Prozent damit, dass ihre Kinder überwiegend Einsen und Zweien nach Hause bringen. 31 Prozent erwarten, dass sich bessere und schlechtere Noten die Waage halten. Neun Prozent der Befragten rechnen mit überwiegend schlechteren Zeugnisnoten, in dem Fall ab Note drei abwärts. Die übrigen Eltern brauchen darüber nicht nachdenken – ihr Kind bekommt (noch) keine Noten.

Ob nun überwiegend Einsen und Zweien oder eher schlechtere Noten: Weniger als die Hälfte der Eltern (47 Prozent) glaubt, dass die Halbjahreszensuren eine motivierende Wirkung auf ihre Kinder ausüben. 14 Prozent befürchten, dass das Zeugnis ihren Nachwuchs belastet.

Überraschende Erkenntnis zu Noten

Die Umfrage ergab auch eine kleine Überraschung: Demnach hält fast jeder dritte Vater (30 Prozent) und fast jede zweite Mutter (46 Prozent) Noten auf dem Zeugnis nicht für die beste Lösung. Wenn sie die Wahl hätten, würden diese Eltern stattdessen individuelle Rückmeldungen zum Lernstand ihres Kindes bevorzugen.

Die Vorliebe für Noten oder individuelle Einschätzungen zu Lernfortschritten oder -tendenzen hängt auch vom Alter der Eltern ab: 70 Prozent der 50- bis 69-jährigen Eltern bevorzugen Noten, bei den 25- bis 39-Jährigen sind es nur 50 Prozent. Die Forsa-Umfrage wurde vom Nachhilfeanbieter «Studienkreis» in Auftrag gegeben. News4teachers / mit Material der dpa

Elternverband: „Noten sind ungerecht – wie das Schulsystem selbst“

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48 Kommentare
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Finagle
3 Monate zuvor

Alternativ dann das zu jedem Fach mit Ankreuzen ausgefüllte Kompetenzband von A bis H in jeder Leitidee und Basiskompetenz… auch eine Idee. Da können die Eltern dann haargenau sehen, bis wohin sich das Können erstreckt.

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  Finagle

Sowas hatten wir schon mal – nannte sich Kompetenzraster und sagte den damaligen Eltern gar nichts.

Aber – Drei als schlechte Note…. ?

Die Noteninflation lässt grüßen 😉

vhh
3 Monate zuvor

Die wenigsten meiner Schüler würden die Note 3 als schlecht einstufen, eine ziemlich große Gruppe findet ‚ausreichend‘ genau wie es klingt, nämlich ausreichend. Das ist natürlich Teil des Problems, wenn nebenher noch dieses ‚ausreichend‘ jedes Jahr etwas weiter unten definiert wird. Fast 80% der Eltern erwarten Zeugnisse mit mindestens Noten zwischen zwei und maximal drei? Das gibt viel Nachhilfebedarf, war bestimmt nur Zufall, dass ein Nachhilfeanbieter die de facto mittlere Note „3“ (wie oft gibt es eine 6?) in seiner Umfrage als schlecht einstuft.
Individuelle Rückmeldungen sind super, für 200 Schüler (individuell!) schreiben, in den Konferenzen vermutlich den Wortlaut verlesen (Formalien müssen ja eingehalten werden…), für den Druck alles in ein Format bringen (ja, 10 Fächer können 6 verschiedene Schriftarten für den Text haben, Lehrer sind da sehr eigen), dazu der übliche Konferenzkram (10 Lerngruppen können problemlos 20 Zeugniskonferenzen sein, Kurssystem mit den passenden Nebenfächern in der Gesamtschule). Die Lernfortschritte bitte so formulieren, dass Anwaltsmama und Kurierfahrervater sich jeweils sprachlich passend informiert fühlen. Die Schulleitung legt übrigens gerne Sonderveranstaltungen wie Methodentage, außerschulische Lernorte und Sportveranstaltungen in die zwei Wochen vor den Zeugnissen (man hat ja nichts Wichtiges zu tun), neue Lerngruppen zum Halbjahr kommen auch immer mehr in Mode. Und, nur so am Ende, wirklich originell: es wird nebenbei in Schulen auch unterrichtet (!), nachdem die Noten feststehen, in Klassen, die wegen der Sonderveranstaltungen halb leer sind. Aber das ist nur dummes Geschwätz aus der Praxis, die Berichtszeugnisse werden sich weiter ausbreiten, denn es steht in Elternumfragen und das sind schließlich Wähler.

A. Lius
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

Na locker, das schaffen wir doch in 1-2 Freistunden …

447
3 Monate zuvor
Antwortet  A. Lius

Schaffen wir tatsächlich, sofern man kurz unbeaufsichtigt ist – ChatGTP regelt das.

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  vhh

„(wie oft gibt es eine 6?)“

Leider immer öfter.

Bei unseren Zeugniskonferenzen bin ich vom Glauben abgefallen.

Allerdings musste ich auch zwei dieser Bewertungen verteilen.

Dabei wird mir immer richtig schlecht, aber eine Fünf sind immer noch 25 Punkte von 100 oder Arbeiten im Unterricht und zwei Kunstprodukte abgeben.

Bei Null in allen Bereichen ist dann einfach nichts Anderes möglich.

SBääääääää
3 Monate zuvor

Aber drandenken:

Rechts sicher dürfen nur positive Formulierungen drin stehen….

Und dann versteht es keiner und wir haben ein Elterngespräch.

Unfassbar
3 Monate zuvor

Das kommt noch dazu, weil eine Menge Eltern den Text in eine Zahl zwischen 1 und 6 übersetzt bekommen wollen.

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

… auch viele Schüler fragen: „Was wäre das jetzt für eine Note?“

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Und – wunderbar positiv formuliert –

„beherrscht den Zahlenraum bis Hundert teilweise sicher.“

Dumm nur, wenn die Grundlage der Zahlenraum bis Tausend ist.

„xyz addiert überwiegend selbstständig dreistellige Zahlen“.

Dumm nur, wenn Multiplikation und Division das Thema sind.

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Weg mit den Noten und Stempel mit „sehr gut bestanden“, „gut bestanden“, „bestanden“ und „nicht bestanden“.

Möglichkeit der Wiederholung einräumen mit weitere Übungszeit während des Unterrichts.

Dazu muss das System zuemlich aufgebrochen werden, aber ich denke, dass es sich lohnen würde.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wenn man ihren Vorschlag konsequent durchziehen würde, also bis zu 13 Schuljahre mit Wiederholung bei nicht erreichten Jahrgangszielen, hätte man eine unglaubliche Altersstreuung in den mittleren Klassen oder mit Jugendlichen, die für die Grundschule die doppelte Zeit bräuchten.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

@Unfassbarder

„der mit Jugendlichen, die für die Grundschule die doppelte Zeit bräuchten.“

Dann bräuchte man an den Grundschulen wohl bald nicht nur einige Stühle mehr zum Dazustellen, sondern auch noch die eine oder andere Wagenladung Teer …

Na, ist doch klar:
Die Kiddies kommen dann bald mit dem eigenen selbstfahrenden SUV, und weil es energiesparender ist, fährt der nicht alleine wieder nach Hause, sondern muss möglichst nahe am Aufbewahrungsort der „Zielperson“ abgestellt werden können.
Außerdem kann Personal für die Pausenaufsichten eingespart werden: Die Kiddies gehen dann zum Gamen einfach in die „mobile Betreuungs-Box“ aka SUV.
In der Mittagspause kann dort auch lecker getafelt werden: Konvektor für warmen Nacho-Brei und Kühlfach für Energy-Drinks werden hoffentlich zur Grundausstattung gehören.
Konsequent weitergedacht:
Eigentlich ließen sich solche „mobilen Multi-Boxen“ auch direkt für die Offensive „Aufbewahren und Input-Activities“ nutzen, irgendeine Alexa kann verlinkt werden (Binnendifferenzierung), falls die Basis-Version von frustrations-trigger-befreiten Inhalten (bloßes Berieseln-lassen genügt für Teilnahme-Urkunde) nicht genug fordert – äh, fördert …

Zufriedenheit für alle! 🙂

Man wird ja wohl noch träumen dürfen. 😉

Riesenzwerg
2 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ja.

Was spricht dagegen?

Auch das ist für mein Verständnis Akzeptanz, Individualität, Differenzierung, Toleranz, Bedürfnisorientierung, Integration und Inklusion.

Wenn ich Spanisch lerne, komme ich – unabhängig von meinem Alter! – in die Anfängergruppe, weil ich Anfänger bin.

Ich vermute – keinerlei Belege – dass manch Schüler einen Lernzahn zulegen wird, wenn ihm klar ist, dass seine drei Jahre jüngeren Mitlerner etwas flotter sind.

Wo ist das Problem, wenn ich in Englisch nicht so ganz den Durchblick habe, aner in Mathe bei den „Großen“ gut mithalten kann?

Wenn nur noch ein Fach fehlt – restliche Zeit Praktikum oder Ehrenamt.

Das gehört für mich auch zu der ständig geforderten Chancengleichheit.

Unfassbar
2 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Die sozialen Konsequenzen innerhalb solcher Klassen wären übel. Ich glaube nicht, dass Die sich mit 16-jährigen Jungs, die außer Testosteron nicht viel im Kopf haben, in Klasse 4 herumärgern wollen.

Riesenzwerg
2 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich habe ständig mit testosterongesteuerten Pubertieren zu tun.

Nützt nichts, sich darüber zu ärgern.

Aber wieso nicht mal probieren – altersübergreifende Differenzierung?

Wäre es nicht auch möglich, dass die Großen sich zu echten Vorbildern für die Kleinen entwickeln?

Die Experimentierklausel würde das vielleicht sogar ermöglichen.

Natürlich kann auch das mega in die Hose gehen.

Fräulein Rottenmeier
2 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das war jetzt hoffentlich Spaß…..
2015 und 2016 gab – Ihrer Denke folgend – tatsächlich einige 12 und 13 jährige Teenager in der unseren vierten Klassen…..
DAS WAR NICHT LUSTIG! Neunjährige, noch kindliche, allenfalls vorpubertäre Kinder neben bartsprießenden, schon ziemlich hormongesteuerten Teenagern, für die Kolleginnen ein Albtraum….

Riesenzwerg
2 Monate zuvor

Nein. Kein Spaß.

Man muss ja nicht gleich Erstklässker mit Abschlussschülern zusammenpacken.

Aber innerhalb der GS und der Sek I gäbe es möglicherweise Möglichkeiten.

Canishine
3 Monate zuvor

Hier sehe ich tatsächlich Potenzial für ChatGPT.

AA-Stiftung
3 Monate zuvor

Die Hälfte der befragten Eltern erwartet überwiegend Einsen und Zweien? Kein Wunder, dass für die Hälfte der Kinder die Noten wenig motivierend wirken, weil das bei nicht übermäßig fleißigen Kindern illusorisch ist, bei den Kindern an der falschen Schulform ab spätestens Klasse 7 oder 8 sowieso.

MINT- Lehrer
3 Monate zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Führen wir doch einfach eine neue Notenskala ein:
1 ist gut; 2 ist schlecht.‍♀️

Mika
2 Monate zuvor
Antwortet  MINT- Lehrer

Voll digital, das gefällt mir!

MINT- Lehrer
3 Monate zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Uups, das letzte Zeichen war ein Versehen.

Riesenzwerg
3 Monate zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Na, das sind doch nur 501,5 Eltern.

Nicht ganz so repräsentativ, finde ich.

Kids, die nicht lernen, kommen nicht in diesen Erfolgsgenuss.

Und toll ist dann auch, wenn die Eltern zeigen, wie enttäuscht sie sind, anstatt mal zu gucken, woran das liegen kann (ich meine abgesehen von den miserablen faulen Säcken, die der Digitalisierung hinterherhinken ).

dickebank
3 Monate zuvor

Mach nix, ich zweifle auch am Sinn so mancher Elternschaft.

447
3 Monate zuvor

Wie bei jeder Anti-Noten-Geschichte:
Prima, gerne Noten ersatzlos streichen.
Ich jedenfalls brauche die nicht vergeben und verwalten, um mich gut zu fühlen.

Die Auswirkungen betreffen mich auch nicht, daher alles cool.

mama51
3 Monate zuvor

Individuelle Rückmeldungen sind super – vor allem für die Eltern, die dann NICHT (mehr) mit ihren Kindern über die „negativen Seiten“ der Noten-Beurteilung sprechen müssen.
Es muss dann nicht weiterhin „erzogen“ werden, weil

  • die Note 4 in Sozialverhalten
  • die Note 4 im Arbeitsverhalten
  • die 4 in Mathe
  • die 5 in Deutsch
  • ..etc.

…schließlich so positiv und geschönt daher kommt, dass kaum einer merkt, wie schlecht die Leistungen wirklich sind und, sorry, mit Verlaub, wie faul, frech und phlegmatisch das „hochbegabte“ Kind eigentlich daher kommt…
Auch der Zusammenhang zwischen der Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens und der Leistungsbewertungen wird so herrlich verwässert und lässt sich nicht mehr erkennen.
Wie schööön! 🙁

Von der enormen und zusätzlichen Belastung für die LK will ich hier gar nicht erst reden. DAS wissen wir LuL alle: DAS zu verlangen wäre eine Frechheit hoch 10…

Lera
3 Monate zuvor

In allen Altersgruppen bevorzugen mindestens 50% der befragten Eltern Ziffernnoten.

Gewählte Überschrift: Überraschend viele Eltern zweifeln am Sinn von Noten.

Passendere Überschrift:
Eine deutliche Mehrheit der Eltern findet Noten sinnvoll.

Fragezeichen
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Genau!!!

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Wer liest denn heute noch viel mehr als die Überschriften? Also ist die Überschrift wichtig für das gewünschte Ergebnis. Das ist wie bei Verträgen mit dem Kleingedruckten.

gbo
3 Monate zuvor

Ich kann diese Eltern völlig verstehen und es handelt sich letztlich um ein unauflösbares Problem. Jeder Unterricht ist anders konzipiert, jede Lehrkraft hat andere Schwerpunkte und Sichtweisen, jede Konferenz und Schule beschließt völlig unterschiedliche Sachen, Maßstäbe unterscheiden sich von Schule zu Schule. Eine Vergleichbarkeit ist nirgends auch nur irgendwie gegeben.

Hinzu kommt die extreme Arbeitsbelastung (Orga, Korrektur usw.) für die Lehrer:innen, damit dann eben ein paar nutzlose Zahlen im Heftchen stehen und dann auch noch bitte schön reichlich davon. Da kann man die Sinnhaftigkeit durchaus hinterfragen.

Aber am Ende des Tages mach ich lieber genauso weiter als die noch viel subjektiveren und aufwändigeren Worturteile schreiben zu müssen. Wenn das der Ersatz sein soll, nein danke. Aber ich fürchte da wird es hingehen, schlimmstenfalls noch zusätzlich zu den bisherigen Noten.

Ich sage: ganz weg damit, denn es leistet sowieso nicht, was es soll. Und wenn es sein muss: Meinetwegen 1-3 zentrale Tests (kleinere/einmal groß) im Jahr (ähnlich Vergleichstests) und gut ist. Da nehme ich auch die Einschränkungen bei der Freiheit der Unterrichtsgestaltung hin.

GriasDi
2 Monate zuvor
Antwortet  gbo

Wozu Vergleichstests, wenn diese eh keine Konsequenzen haben? Dann kann ich es gleich sein lassen. Oder glaubt jemand ernsthaft irgendjemand würde dann noch lernen, wo chillen doch viel einfacher ist.
Ginge jemand Arbeiten, ohne Geld dafür zu bekommen?

gbo
2 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Ich meinte ja eher, dass diese dann gewertet werden und für Versetzung und Co. herangezogen werden. Zumindest, wenn man der Meinung ist, dass das alles überhaupt notwendig ist, vor allem in kleineren Klassen. Denn sind wir Mal ehrlich, die Zeugnisse bis Kl. 9 gucken sich doch eh nur Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten an. Solange die Defizite nicht so gravierend sind, dass es nicht zur Versetzung ausreicht, ist das Blatt eh kaum das Papier Wert auf dem es gedruckt ist.

Uwe
2 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Sie arbeiten also ausschließlich für Geld. Was bedeutet: Sie leiden unter ihrer Arbeit un führen ein verkorkstes Leben, waren sie doch nicht in der Lage sich eine Arbeit zu suchen die sie erfüllt. Und weil sie leiden möchten sie jetzt auch das alle anderen leiden.

GriasDi
2 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Respekt, was Sie so alles wissen.

GriasDi
2 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Sie würden also arbeiten, ohne Geld dafür zu bekommen. Hut ab.

Fragezeichen
3 Monate zuvor

In Berlin dürfen die Eltern Anfang der 3. Klasse entscheiden, ob ihre Kinder Noten oder eine verbale Einschätzung bekommen sollen. Es entscheiden sich immer 80-90 Prozent der Eltern für Notenzeugnisse. Die sind auch etwa in dem Alter wie in der Studie.

Kohlrabi
3 Monate zuvor
Antwortet  Fragezeichen

Lesen Sie mal, in wessen Auftrag die Studie erfolgte! Das kennt man doch!

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Fragezeichen

Wie viele der 10-20% Textzeugniseltern wollen den Text trotzdem noch in Noten übersetzt haben?

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Fragezeichen

Die Glücklichen. In NRW schreibt man Noten UND Texte.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor

3 Wochen Unterricht,
dann ist der Sch…. abgewischt 🙂

Mögen künftige Lehrer- und Elterngeneration en all die Probleme lösen.

Viel Freude dabei.
01.03.2024 Rentner 😉

Unfassbar
3 Monate zuvor

Aber der Lehrermangel? Die leuchtenden Kinderaugen? Da wollen Sie bestimmt noch länger bleiben!!!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ist doch wie mit Glühwürmchen, die erlöschen auch sehr schnell.

dickebank
3 Monate zuvor

In welchem Bundesland ist das denn als angestellte Lehrkraft möglich?
In NRW gilt die gleiche Regelung wie für Beamte – Eintritt in den Ruhestand frühestens am Ende des Schulhalbjahres, in dem die gesetzliche Altersgrenze erreicht worden ist.
Allenfalls eine fristgerechte Kündigung zum Ende eines Quartales ist möglich.

potschemutschka
3 Monate zuvor

Alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

447
3 Monate zuvor

Uuuuund der Rest von heut‘ 😀

Pensionist
3 Monate zuvor

Gratuliere!

Aber Vorsicht: Ich hatte Kollegen, die wenige Monate später an Herzinfarkt gestorben sind, einer sogar am Tag der Pensionierung. Also lassen Sie’s langsam angehen!

Für mich war das Schuljahr 2006/2007 das letzte. Die flehentliche Bitte der Schulleitung, doch noch ein paar Jahre dranzuhängen, habe ich vergnügt abgelehnt.

GriasDi
2 Monate zuvor

Ohne Noten würde eine Vielzahl meiner Schüler überhaupt nichts mehr lernen. Die lernen ja mit Noten schon nix mehr, alles ist zu viel. Wie -Hausaufgaben? Viel zu anstrengend.
aber man kann diese gerne abschaffen, der nächste Pisa-Absturz lässt grüßen. Aber sage dann bitte keiner er sei überrascht.

Yiey
2 Monate zuvor

Wenn manche Lehrkräfte einfach Noten schenken, damit sie keine Probleme bekommen, dann ist die ganze Bewertung sowieso nur lächerlich.
Immer wieder die 4 vergeben damit kein Stress entsteht.
Bei einigen Lehrern muss man schwitzen und bei anderen darf man nebenbei eine Serie schauen 😉

Zentrale Prüfungen mit Durchschnittsergebnissen der Schulen transparent für die Eltern!
Dann möchte ich die Pisa-Studien nach ein paar Jahren sehen.