BERLIN. Die Betreuungssituation an Kindergärten und Schulen schädigt die Wirtschaft. In 32 Prozent der Unternehmen führt dies zu erheblichen Beeinträchtigungen der Betriebsabläufe, wenn Arbeitnehmer nicht arbeiten können, weil sie Betreuungsausfälle der Kitas oder Schulen kompensieren müssen. Dies ergab eine Umfrage der Verbände “Die Familienunternehmer” und “Die jungen Unternehmer”, an der sich knapp 1.000 Betriebe beteiligten.
Mehr als dreiviertel der Unternehmer (76 Prozent durch Kita- und 68 Prozent durch Schulausfälle) vermeldete dadurch Störungen in den Betrieben. Davon verschont bleibt lediglich ein kleiner Teil der Unternehmen (25 Prozent).
Insbesondere die schlechte Versorgung mit Kita-Plätzen macht sich mit 21 Prozent in den Unternehmen extrem bemerkbar. Besonders alarmierend dabei ist: Bei 42 Prozent der befragten Unternehmer haben Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter bereits gekündigt oder ihre Arbeitszeit reduziert, weil die Betreuung des Nachwuchses überhaupt nicht gesichert werden konnte. Nach Schätzung der Unternehmen würden 16 Prozent ihrer Teilzeitkräfte ihre Arbeitszeit hingegen erhöhen, wenn es eine bessere Kinderbetreuung gäbe. News4teachers / mit Material der dpa
Eine Verknappung des Arbeitsangebots erhöht die Reallöhne.
Da das nicht geschieht, nehme ich an, dass andere Faktoren, die über die Angebots -;und Nachfragewirkung hinausgehen, diese überlagern.
Wie wäre es mit Betriebskindergärten? Das könnte auch Fachkräfte motivieren, diesen Arbeitgeber zu wählen!
Gibt’s doch schon zu genüge. Selbst der Bundestag hat einen. Sonst würde man in z.B: Berlin auch nur schwerlich neue Mitarbeiter finden…
Aber hat es die Arbeitgeber denn nicht getröstet, dass es in 5-10 Jahren genügend Lehrkräfte gibt?
Die KMK sollte sich bei denen mal melden und die gute Nachricht verbreiten
Zur Zeit meiner Großmutter baute die Kohlegrube einen Kindergarten und stellte qualifizierte Kräfte an. Damals konnten die Kapitalisten noch denken und handeln.
Hallo-Hallöle … na dann greifen wir doch einfach mal auf eine Konzeption aus dem antiken Griechenland zurück:
SPARTA!!
Die Kinder – damals nur die Jungen – heute aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit alle – werden ab dem Alter von 4 Jahren in sog. GYMNASIEN gegeben, in denen sie bis zu volle Altersreife (sprich Arbeitsfähigkeit) 24/7/365 verbleiben.
Man bildet sie dort in Ellbogenkämpfen und Pankration aus, damit sie sich später im Erwerbsleben angemessen durchsetzen können- die Erziehung spart nicht mit der notwendigen Härte und es gibt jeden Tag Blutsuppe, um die lieben Kleinen “stark” für den Markt zu machen.
Somit sind alle Erwachsenen / Erwerbstätigen rund um die Uhr für einen umfassenden und herausfordernden Einsatz für die Götter des Kapitalismus bereit.
Denn deren Anforderungen müssen ohne jegliche Einwände oder Einschränkungen alle uneingeschränkt folgen.
Wir sollten Gesellschaft einfach nochmal ganz neu denken – ganz früher war nicht alles schlecht – Back to the roots!
Wanderer, kommst Du nach Düsseldorf … (in meinem Falle).