BERLIN. Ein werktägliches Kita-Betreuungsangebot von 6.30 bis 21 Uhr – sichergestellt von Rentnern und ukrainischen Frauen? Die Kita-Fachkräfteverbände zeigen sich entsetzt über die Ideen von Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK); News4teachers berichtete. Sie haben einen Brief an den Immobilienunternehmer verfasst, in dem sie darlegen, warum seine Vorstellungen nicht mit dem Kindeswohl vereinbar sind und alle pädagogischen und psychologischen Grundlagen außer Acht lassen. Darüber hinaus fordern sie angesichts der Personalnot in den Einrichtungen einen Kita-Gipfel auf Bundesebene.
Wir dokumentieren das Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Adrian,
im Interview mit der Bild-Zeitung haben Sie den Vorschlag gemacht, dass deutsche Kitas mit Hilfe von Rentnern, die stundenweise Kita-Kinder betreuen und ukrainischen Frauen, die problemlos aushelfen könnten, ein bedarfsgerechtes Angebot von 6.30 Uhr- 21.00 Uhr realisieren sollten. Die Kita-Fachkräfteverbände der Bundesländer fragen sich, ob Sie sich über den gesetzlichen Auftrag der Kitas und über entwicklungspsychologische Grundlagen schon einmal Gedanken gemacht haben.
Kitas sind keine Aufbewahrungsanstalten, in denen viele verschiedene Leute stundenweise auf Kinder aufpassen. Es geht nicht darum, Kinder zu parken, damit Eltern möglichst viele Stunden dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Laut SGBVIII, Abschnitt 3, §§ 22-26 hat jedes Kind ab einem Jahr einen Anspruch auf Betreuung, Bildung und individuelle Förderung. Die Ausgestaltung dieses Angebots steht unter dem Vorbehalt des Kindeswohls, der Aufsichts- und Fürsorgepflicht. Hauptsache, jemand passt auf die Kinder auf – das ist sehr kurz gedacht. Damit junge Kinder sich in den ersten Lebensjahren emotional, sozial, motorisch, sprachlich und kognitiv gut entwickeln können, braucht es eine kindgerechte Kita-Qualität.
“Junge Kinder sind keine Meerschweinchen, die man herumreichen kann, solange sichergestellt ist, dass sie gefüttert oder gemistet werden”
Die DIHK braucht nicht nur aktuell, sondern auch in 15 bis 20 Jahren stabile Persönlichkeiten und gut gebildete Menschen, die unsere Wirtschaft am Laufen halten und mit innovativen Ideen voranbringen. Die Bildungsbiografie beginnt in der Kita, und Bindung kommt vor Bildung. Kleinkinder brauchen verlässliche stabile Bezugspersonen, die feinfühlig auf ihre Bedürfnisse eingehen, sich individuell zuwenden sowie Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Ausgebildete Fachkräfte, die frühpädagogisch arbeiten, sind wichtig, um Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, ihre Talente zu fördern, mit ihnen zu forschen, zu experimentieren, die Welt zu entdecken und in einem intensiven sprachlichen Austausch zu stehen.
Glauben Sie wirklich, dass Kinder, die stundenweise von wechselnden Aushilfskräften und Menschen ohne adäquate Deutschkenntnisse betreut werden, gute Entwicklungschancen haben und die für sie notwendige frühpädagogische Bildung erhalten? Junge Kinder sind weder Meerschweinchen, die man herumreichen kann, solange sichergestellt ist, dass sie gefüttert oder gemistet werden noch Gepäckstücke, die zur Aufbewahrung gegeben werden, bis jemand Zeit hat, sie hoffentlich unversehrt abzuholen.
Wer Kita-Betreuung losgelöst von ihren pädagogischen und psychologischen Zusammenhängen betrachtet, hat nicht verstanden, was Kinder brauchen, um sich gesund zu entwickeln. Wenn Sie mehr über entwicklungspsychologischen Grundlagen im Klein- und Kindergartenalter erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gern. Wir werden Ihnen entsprechende Quellen zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kita-Fachkräfteverbände
News4teachers
BERLIN. Pädagogische Fachkräfte aus zwölf Bundesländern fordern einen bundesweiten Kita-Gipfel, um die Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung zu verbessern. Immer mehr Kitas müssten wegen fehlenden Personals die Öffnungszeiten oder Kinderzahlen reduzieren oder ganze Gruppen schließen, teilten die Kita-Fachkräfteverbände mit. Viele Mitglieder berichteten, dass sie dauerhaft in Unterbesetzung arbeiteten und Bildungsarbeit, bedürfnisorientierte Betreuung und Förderung kaum mehr möglich seien. „Die Gesundheit vieler pädagogischer Fachkräfte leidet und die psychische Belastung nimmt immer weiter zu“, hieß es.
Und: „Die Situation ist vom Norden bis in den Süden angespannt und so problematisch, dass immer mehr Kitas Öffnungszeiten oder Kinderzahlen reduzieren müssen oder ganze Gruppen geschlossen werden. Unsere Mitglieder berichten kontinuierlich davon, dass sie dauerhaft in Unterbesetzung arbeiten und Bildungsarbeit, bedürfnisorientierte Betreuung und Förderung kaum mehr möglich sind.“
“Das System muss auf neue tragfähige Füße gestellt werden. Weitere Qualitätsverluste sind im Sinne der Kinder und der Fachkräfte inakzeptabel”
Um das zu ändern, sehen die Fachkräfte den Bund in der Verantwortung, im Sinne der Bildungsgerechtigkeit in allen Bundesländern vergleichbare Standards in der frühkindlichen Bildung zu schaffen. Am besten geeignet, um Personal zu finden und zu halten, seien dabei kindgerechte Personalschlüssel und adäquate Räumlichkeiten.
Im Wortlaut: „Es braucht endlich eine ehrliche Analyse der Ursachen für die vielfältigen Probleme im Kita-Bereich und einen entschlossenen politischen Willen, bessere Rahmenbedingungen zu etablieren. Das System muss auf neue tragfähige Füße gestellt werden. Weitere Qualitätsverluste sind im Sinne der Kinder und der Fachkräfte inakzeptabel. Über die erforderlichen räumlichen und personellen Standards, die eine kindgerechte pädagogische Qualität ermöglichen, sind sich Fachwelt und Fachpraxis seit Jahren einig. Diese Anforderungen an eine gute Kita-Qualität müssen nun endlich umgesetzt werden.“
Zu den Unterzeichnern der Mitteilung zählten die Fachverbände aus Rheinland-Pfalz, Niedersachsen/Bremen, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Sachsen/Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern.
Nach Umfrage: Verdi fürchtet Personalflucht aus den Kitas – wegen Überlastung
Warum nicht ab 6 Monaten 24/7 In die Kita bis zum Abi und dann bis zum Ende des Studium ins Studentenwohnheim.
Schwups, Eltern voll als Arbeitnehmer verfügbar und dann nur ein Tag frei um den Nachwuchs bei der Verleihung des Abschlusses als neuen 24/7 Arbeitnehmer zu begrüßen Sofern man ihn dann noch erkennt.
Das ist finanziell für die Arbeitgeber gerade noch verkraftbar.
Ein feuchter Traum der Aktionäre für die gesichtslose Masse der Arbeitnehmer.
Offensichtlich sind die Zeiten für die wirtschaftlichen Eliten so sicher, dass man sich sogar traut so was laut auszusprechen.
Beunruhigend!
In der Tat, das ist wirklich beunruhigend. Wir geben der Geldelite die Macht in die Hand, und die agieren nur in ihrem eigenen Interesse. Ade schöne Welt, Geldgier und Fehlentscheidungen der Politik reißen uns in den Abgrund.
Von wem sprechen Sie? Von den Lehrern?
Ich glaube, er spricht von Menschen, die (frühkindliche)Bildung mit Füßen treten, indem sie die Tätigkeit der Menschen, die sich dafür einsetzen und auch in diesen Berufen arbeiten, diskreditieren.
Oh weia, wieder einer aus dem Paralleluniversum entflohen…macht mal einer die Wurmlöcher zu, bitte!?
Hämmer, hämmer, hämmer, ächz, stöhn, jammer, wucht, brüll, AUA, schrei, wüt…. . zugeKLEBT! 😉
Fertich 😉
Ich rede hier von der kranken Entwicklung des Kapitalismus, bei dem Gewinnmaximierung an oberster Stelle steht und alle anderen Werte wegfegt. Bildung und Erziehung, die Bedürfnisse der Kinder, sind bei dieser “Eltern sollen das BIP steigern” Haltung ganz unten in der Priorität. Und die Eltern rennen fleißig mit in diesem Hamsterrad.
Leider gibt es immer mehr Leute, die diese Feststellung auch noch mit unqualifizierten Bemerkungen abtun müssen.
Wissen wir, lieber Andre, wissen wir! 😉
Wir schon, aber “Andere” nicht. Und ich heiße Andi.
Autsch!
Lesen kann helfen. Ich kann mich auch nicht mit Autokorrektur herausreden.
Meinen Sie, das hat @Meinetwegen verstanden? Dazu bräuchte es Kognition…..
Lieber Mondmatt,
Sie finden fast die richtige Antwort.
Jedoch sollten wir das Problem ähh die Kinder”betreuung” outscourcen.
Wie wäre es damit:
einfach alle Kinder (wahlweise ab Geburt soviel Entscheidungsfreiheit sollte man den Eltern schon zugestehen) in Hogwarts Internate nach England schicken.
Schwups deutscher Erzieher-/ Lehrermangel behoben und deutsche Arbeitnehmer können 24/7 als willfähige Arbeitsleistungsuntergebene ihren Arbeitstraum verwirklichen.
Damit das Ganze finanzierbar ist soll der Bundestag mit Unterstützung der Wirtschaftsverbände einfach einen Dreifachwumms mit viel Vingadium Liviosa verabschieden.
Utopie oder doch Dystopie?
Ceterum censeo die KMs nur noch mit Fachkräften besetzen.
Das nennt man bei Kleinkindern dann wohl Kindeswohlmisshandlung.
Nicht alle Mütter haben einen Ehegatten, der für die Familie das Geld verdient, sodass sich wie in Ihrem Familienmodell die Gattin selbst nur noch um die drei K kümmern muss bzw. zu kümmern hat: Kinder, Küche, Kirche,
Könnte man in diese Aussage nicht irgendwie noch mehr ausgelutschte Klischees reinpacken? Hmm… nee, ich denke, das Maximum ist hier schon ausgeschöpft.
Mit Verlaub – da hat er Recht!
Mir ist unklar, wie man das (immer noch) nicht erkennen kann!
EuEs und Lehrys sind keine Rundumversorger.
Und – es gibt auch alleinerziehende EuEs und Lehrys.
Was sollen die denn bitte mit ihren eigenen Kindern machen?
Nur so nebenbei – bin lange aus dem Studium raus – wie nennt sich denn das aktuelle Familienmodell?
“Ich arbeite gern für meinen Konzern”,
wenn bloß die Kinder nicht wär’n! ?
Ich arbeite gern in Großraumbüros!
Wo nur werd ich die Kinder los?
(Etwas frei nach dem Känguru 😉 )
Warum eigentlich EuEs und nicht Erzieherys? Hört sich das etwa doof an?
…weil es” Erziehys” heißen müsste. “-er” ist ja die männliche Endung und fällt beim “entgendern” weg und wird durch y ersetzt. Deshalb heißt es dann auch nicht “jedery”, sondern “jedy”, Das “Entgendern” von Riesenzwerg funktioniert halt doch noch nicht reibungslos und klingt (jedenfalls für mich) total besch…
Hab ich auch nie behauptet 😉
Ist übrigens nicht meine “Idee”. Das kommt von einem Österreicher (tatsächlich m) mit dem Namen Phettberg.
Klar hat auch das Ent-gendern Grenzen.
Ich wüsste nicht, je etwas anderes behauptet zu haben…. 😉
Es mag auch gern besch… klingen, …, alles eine Frage des Geschmacks und der Toleranz (?).
Wen es echt stört – einfach das Riesenzwergy überspringen 😉
@Riesenzwerg – warum sollte ich Ihre Beiträge überspringen? Bis auf dieses Ent-gendern finde ich sie meist gut. 🙂
Oh! Wie nett! 😉
Naja, da stand besch euert…
Inhalt meist gut. Ausdruck/ Sprache besch … 😉
Zum Glück bewerten wur ja sehr lange den Inhalt höher als Sprache und Ausdruck 😉
Eben! 🙂
Das erinnert mich stark an Bibi Blocksberg, die Zauberlimonade.
Aberi jetzti gönni ichi miri ersti einmali eini Tassi Kaffi. Alleni eineni schöneni Tagi!
Auchi soi! 😉
Ich wusste es schon immer, wir sind alle Jedy(i)-Ritter 🙂
DARAN dachte ich auch sofort! 😉
ErzieHERR/ErzieHERRIN?
Yes!
EuE ist aber schlicht und einfach kürzer 😉
Also weg mit den */_-Konstruktionen: z. B. Erzieher*innen? Bin ich sofort dabei, ist zu lang und stört das Lese- und Hörverständnis ebenso wie das Ent-Gendern (vor allem, wenn letzteres nicht konsequent und eindeutig angewandt wird). 🙂
Ja, es ist halt auch nicht perfekt.
Und ich gebe zu – es verniedlicht auch. Deswegen mache ich es auch nicht immer, obwohl das schon recht inkonsequent ist.
Aggressory, Kriegstreibery, Räubery, Mördery… Hat Grenzen, das Ent-Gendern.
*/_ aber auch – Ärztin Arzt -> Ä(A)rzt:in …
Arzt mdw? Ärztin dmw oder wdm ?
Funzt alles noch nicht so ganz.
Falsch!
Natürlich sollen die Möglichkeiten zur Erwerbsarbeit für alle geöffnet sein…aber diese immer weiter zunehmenden Forderungen von 24/7 gerade im Bereich Kitas und Schulen sind bei den gegebenen Strukturen – was die Räumlichkeiten und das Personal anbelangt – schlicht nicht zumutbar (wer den Kindern nicht den darin Tätigen) und die Tatsache, dass dann auch immer noch versucht wird, dieses Modell quasi “kostenneutral” hinzukriegen zeigt, “wess’ Geistes Kind die Fürsprecher” für dieses Konzept sind.
Hier kann man sich nur noch im Interesse aller Beteiligten wehren….tun wir das nicht, dann übernehmen die geldgeilen Haie die Gestaltung von Früherziehung und Bildung – ohne eine Scheiß um die notwendigen Ansprüche zu geben.
Wer das nicht versteht oder das Verständnis verweigert sollte in einem Forum, wie diesem einfach die Klappe halten.
Sehe ich auch so!
Wer will sein Kind (über Umwege) schon von Elon Musk erziehen lassen?
Ich meine das ernst – das ist ein Misanthrop erster Klasse. Vielleicht hochintelligent – keine Ahnung, aber m.E. mega gefährlich.
Und ja – wir müssen zusammenhalten.
Gerade wenn wir durchschauen, dass teilen und herrschen auch in unserer Modernen Welt funktioniert.
Zum Glück haben nicht alle Mütter einen Ehegatten…und es geht wunderbar sich trotzdem gut um sein Kind zu kümmern ohne es lange in eine Fremdbetreuung geben zu müssen!!!!!!!!!! Dort herrscht tatsächlich Kindeswohlmisshandlung und zwar in einer Massenkinderhaltung!!!!!!
Gibt es bei news4teachers auch positive Nachrichten?
Gibt es im Bildungssystem derzeit positive Nachrichten? Herzliche Grüße Die Redaktion
Klar – in der Praxis vor Ort.
Dann berichten Sie uns gerne davon – das LeserInnenforum steht Ihnen offen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Bitte nicht berichten, DAS will hier keiner lesen.
Klein Frieda hatte gestern Geburtstag und für alle in der 5b Lutscher mitgebracht.
Und Klaus hatte heute einen Stift dabei! 😉
Ich schließe mich dem an. Gute Nachrichten interessieren mich nicht.
Mich schon, denn das würde die Arbeitszufriedenheit der Kollegen verbessern, nur leider gibt es zu wenige (vom Gegenteil lasse ich mich gern überzeugen!) . Also, her damit, vielleicht kann man sich ja von den positiven Erlebnissen etwas für die eigene Arbeit abgucken.
Nagut.
Klaus, der heute einen Stift dabei hatte, hat damit seinen Sitznachbarn derart verletzt, dass sein Auge nicht mehr gerettet werden konnte.
Die alarmierte GSG9 kam zu spät, weil irgendwer am Boden klebte und sich der Fahrer weigerte, über seine Tochter zu fahren.
Zum Glück ging alles doch noch schief: Das Auge konnte doch noch gerettet werden, weil zufällig Dumbledore auf einem Riesenadler (sex unknown) erschien und mit einem gekonnten Schwung eines “geborgten” Zauberstabs die Zeit zurückdrehte – der Zeitumkehrer war kaputt, das hab ich vergessen zu sagen – und Klaus gar nicht in der Schule erschien.
Er musste seinen Eltern beim KiTa-Streik helfen und ist mächtig stolz darauf!
Seine Eltern, niemand arbeitet in einer KiTa, haben sich nämlich einen Tag Urlaub genommen, um dem Streik Nachdruck zu verschaffen!
Bei dem Gedränge – es waren Tausende an Unterstützern da! – gab es eine kleine Rangelei, Klaus stolperte und hat nun ein Pflaster auf dem Knie.
Bad enough? 😉
Dann solltest du dich einfach auf die Praxis vor Ort konzentrieren und die Zeit, die du dafür verwenden könntest, nicht hier verplempern. Nur so als Tipp!;-)
Andre, dass stimmt. Wir brauchen hier keine positiven Praxisberichte.
Menno! 😉
Sie haben bereits drei rote. Good news, bad news?
Nu’ sind’s 24 😉
Wo bleibt der Aufschrei all derer, die die Coronaschutzmaßnahmen für quasi sämtliche physischen und psychischen Probleme der Kinder und Jugendlichen verantwortlich machen und danach geschrien haben, das Kindeswohl sei sträflich vernachlässigt worden?
Lauterbach sagt, es habe kein Interesse gegeben, mehr für Kinder zu tun. Und was soll dann dieses kinderfeindliche Ansinnen aus der Wirtschaft?
Die freuen sich, wir haben ja durch Corona gelernt:
Kind in Betreuungseinricjtung -> natürlich, wunderbar für die Entwicklung, “soziales Lernen ”
Kind daheim -> sträfliche Kindeswohlgefährfung
Das kinderfeindliche Ansinnen aus der Wirtschaft will Wachstum Wachstum Wachstum.
Dazu braucht es die arbeitenden Eltern.
Wenn wir eas über all die Jahre gelernt haben (sollten), dann dass die Wirtschaft zählt, nicht der Mensch.
Und so neu ist diese Haltung auch nicht – sie wird nur immer unverfrorener geäußert.
Ich finde diese Äußerungen der Fachkräfte gehässig und egoistisch. Es geht nicht um Aufbewahrung. Das mögen Einzelfälle sein. Mitnahmeeffekte, wie man so schön sagt. Es geht um Berufstätige, oft Geringverdiener, die alle möglichen und unmöglichen Arbeitszeiten haben, z.B. um Verkäuferinnen, die seit weitgehender Öffnung der Ladenschließungszeiten bis 22.00 Uhr im Laden stehen, damit z.B. auch Erzieher und Lehrer noch bequem am Abend einkaufen gehen können.
DAS sind die Folgen der Ladenöffnungszeiten. Die Schwächsten leiden am meisten darunter: alleinstehende Mütter, geringverdienend.
Wäre es hier nicht sinnvoller, wenn die Schichten so gelegt würden, dass Eltern kleiner Kinder, insbesondere Alleinerziehende, in die Lage versetzt werden, ihre Kinder nicht früh um fünf aus dem Bett reißen zu müssen oder erst abends um 9 abholen zu können? Heißt kinderfreundliche Gesellschaft nicht eher, dass es einen Konsens darüber geben muss, dass Kinder willkommen und dass der Arbeitgeber die Erziehung und Betreuung derselben zu ermöglichen hat?
In Skandinavien führt man diese Diskussionen eher weniger. Dort übernachten Kinder zT in den Einrichtungen, etwa wenn Eltern Pfleger, Ärzte oä nachts arbeiten. Ich wundere mich immer, warum die Diskussion bei uns immer so negativ besetzt ist und den Eltern oft pauschal unterstellt wird, sie würden die Kinder abschieben wollen. Dass es diese Negativbeispiele gibt, steht außer Frage, aber es ist nicht die Regel.
Wenn wir in deutschen Kitas die in Skandinavien üblichen räumlichen Vorgaben und Personalschlüssel etabliert haben, sowie die dafür notwendigen gut ausgebildeten Fachkräfte zur Verfügung stehen, können wir gern über erweiterte Betreuungszeiten sprechen.
Hä? Ich dachte, Fremdbetreuung wäre per se schlecht. Liest man hier immer wieder.
Wo steht im Breif der Kita-Fachkräfteverbände, dasss Fremdbetreuung per se schlecht ist? Sie ist unter nicht kindgerechten Bedingungen problematisch, und genauso wird das hier kommuniziert. Das ist unbestritten. Nennen Sie mir eine fachliche Quelle oder eine Fachkraft, die der Meinung sind, dass wir in unseren Kitas den Kindern im Sinne einer bedürfnisorientierten Betreuung, guten Bildung und individuellen Förderung gerecht werden.
Mit “hier” meine ich das Forum.
Riesenzwerg.
Der meint, dass alles, was außerhalb der Zeiten von 8 bis 13 Uhr liegt, als Arbeit eigentlich nur für Menschen ohne Kinder möglich sein dürfte, wenn man seinen Post (s.u.) liest.
Hä?
Man kann es auch bereitwillig in andere Meinungen hereinlesen. Die Erzieherinnen sind schon nach kurzer Zeit keine fremden Menschen mehr.
Sie wissen allerdings, dass für die Jüngsten Bimdung wichtiger ist als Bildung und das Kleinkinder sich maximal an vier Menschen binden können. Also Eltern, Großeltern oder zumindest ein Großelternteil? – Und dann bleibt noch eine oder zwei Erzieherinnen, zu denen ein Bimdungsaufbau gelingen kann. – Bei der arbeitsmarktgerechten 45-Stundenbetreuung aber werden Kinder zwangsläufig im Schichtdienst von wechselnden Kräften betreut. Jemand legt das Kind zum Schlafen hin, jemand anders wickelt es nach dem Aufwachen. – Kein Problem für die Wirtschaft, für Kinder aber
ist mancher Personalwechsel enttäuschend, verstörend und nachhaltig verunsichernd.
?Wenn die Eltern das Kind abholen, könnnten Sie doch wecken. Gibt für alles ne Lösung.
Das wäre ideal, wenn es für alles eine gute Lösung geben würde. Kinder werden “natürlich” auch von anderen Abholberechtigten abgeholt.
Wenn nur wenige Kinder im Schlafraum sind und die Eltern diesen Kindern vertraut sind, ist es in Ordnung, wenn sie ihr Kind behutsam wecken. Ansonsten sollen die Kinder sich nicht daran gewöhnen, dass bei ihnen einfach so jeder reinlaufen kann.
Wenn die Schlafkinder einer viergruppigen Kita gemeinsam in einer Turnhalle Mittagsschlaf halten, können in NRW – wo sechs unter Dreijährige pro Regelgruppe oftmals nicht ungewöhnlich sind, schon mal um die zwanzig Kinder in einem Raum ruhen. Wenn da eine fremde FRau mit Kopftuch (Hexe) oder ein großer Mann mit wehendem Mantel und Hut in großen Schritten reinkäme, könnten Kinder Angst bekommen und nachts sogar noch Alpträume bekommen.
Bei uns betritt niemand von den Eltern den Turnraum, wenn dort auch noch andere Kinder schlafen, um das eigene Kind Kind zu wecken. Das wäre ja ein Kommen und Gehen im Schlafraum. Würden sie wollen, daß ständig Fremde da herumlaufen, wo sie schlafen? Sorry, viel Ahnung von den Abläufen in Kitas scheinen sie ja nicht zu haben
Auch dann sollte es nicht sein, dass Kinder bis 21.00 Uhr oder vollkommen flexibel und arbeitgeberfreundlich noch länger fremdbetreut und -untergebracht werden (müssen).
Die Arbeitszeiten müssen passend gemacht werden, nicht die Betreuungszeiten!
Das ist verkehrte Welt!
Meine Meinung, rein persönlich!
Es soll Menschen geben, die Berufe ausüben, bei denen das nun einmal nicht möglich ist.
Habe ich auch schon mal gehört 😉
Allein Polizei, Pflege, Feuerwehr, Rettungssanitäterys, Ärzte- und innen, Tourismusbranche, Gastronomie, Theater, Kino, Oper(ette) …
Aber ich finde immer noch, dass eine dauerhafte und lange Fremdbetreuung eher die Ausnahme als die Regel sein sollte.
Wenn nicht alle ihre Kids in die Fremdbetreuung geben müssen, wäre doch schon viel gewonnen.
Und wie sehen der Betreuungsschlüssel und die Einrichtungen aus in Skandinavien? Tauglich oder sogar richtig gut?
Richtig gut! Aber darum geht es mir nicht. Hier wird pauschal den Eltern vorgeworfen, Kinder zur Verwahrung zu geben! Konsequenterweise müssten diese Foristen diesen Vorwurf den Eltern in Skandinavien auch machen, guter Schlüssel hin oder her. Was soll dieses pauschale Eltern-Bashing?
Dich – genau darum geht es.
Was hier passiert ist mit einem vllt auch für dich nachvollziehbaren Bild darstellbar.
Ich gebe jemandem 3 Ziegelsteine in die Hand und ne Schüppe Sand und fordere ihn auf, eine 6-Zimmer-Villa mit 2 Bädern und einer großzügigen Küche zu bauen. Natürlich gibt es dabei nicht ästhetische Ansprüche, die erfüllt werden müssen, wie z.B. kleine luftige Erker an der Fassade und hübsche Dachgauben.
So, und nun mal heiter und hurtig ans Werk … ist doch nur ne Frage des guten Willens – oder bist du nicht bereit, für die Anforderungen, die an dich gestellt werden alles zu geben?
Ich geben Ihnen zu 100% recht. Nie habe ich etwas anderes behauptet. Nur wenn Sie einen Großteil der Beiträge hier lesen, würde selbst bei “skandinavischen Zuständen” die Mehrheit den Eltern vorwerfen, ihre Kinder fremdbetreuen zu lassen. Die Argumenation ist teilweise ziemlich heuchlerisch, wenn man – völlig berechtigt – die Zustände kritisiert, den Eltern aber pauschal eine falsche Mentalität unterstellt.
Aus der Praxis lässt sich sagen, dass es für ein Kind der blanke Horror ist, wenn es ständig von wechselndem Personal (Fluktuation, Schichtwechsel, etc) betreut wird. Passiert so ein Umbruch in solchen sensiblen Phasen wie der Wecksituation, kann das dem Kind ganz schön zusetzen.
In meiner Einrichtung musste sich ein Kind während seiner Kita-Karriere (4.-6. LJ) an insgesamt 11(!) verschiedene, fremdbetreuende Bezugspersonen gewöhnen aufgrund oben genannter Situationen. Wir reden hier von einer 7-17 Uhr Betreuung. Und mein Beispiel nicht das seltenste und schlimmste Szenario, gerade zu Zeiten des Fachkräftemangels.
Wie soll das dann erst bei einer flexiblen Ü14h Betreuung ausarten? Ist das dann noch kindgerecht? Entwicklungsfördernd? Welches Abbild der Gesellschaft zwingt man einen so jungen Menschen auf? Nur weil es die egozentrische Welt der Erwachsenen nicht hinkriegt, müssen die Kinder auf Verlässlichkeit, Stabilität und Kontinuität verzichten?
Können Sie das alles im Sinne des Kindes mit reinem Gewissen gutheißen? Wenn ja, haben Sie nichts in einem solchen Forum verloren, da Sie rein gar nichts von Kindern verstehen!
Vermutlich sehen einige Befürworterys das als Chance für die Kinder, sich bereits in jungen Jahren vollkommen flexibel auf einen sich mehr und mehr in Richtung Ausbeutung XXL Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Was Sie schreiben ist furchtbar für die Kinder!
Und dann wird sich in den Schulen gewundert, dass das Sozialverhalten kreatief ist.
Später wird sich gewundert, wieso es weniger und deutlich schlechtere Abschlüsse gibt – falls die Noten aus schulpolitischen Gründen nicht angehüscht werden.
Dann wird sich gewundert, weshalb viele in der Ausbildung oder einer Maßnahme nicht klarkommen.
Danach wundert man sich über erhöhte Gewaltbereitschaft und sinkende Frustrationstoleranz, wenig Resilienz. Falls das nicht schon vorher aufgefallen ist.
Ein weiter Punkt zum Wundern sind die Scheidungs- und Trennungsraten wegen Bindungsunfähigkeit…..
Und wenn es da dann Kinder gibt…. Seufz.
Nein. Hier wird vorgeworfen, Kinder zur Verwahrung geben zu MÜSSEN.
Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Und ja – ich! werfe auch allen anderen Ländern, die Kiddies bis in die Puppen betreuen (müssen), vor, dass das am Kind vorbeigeht.
Auch wenn der Betreuungsschlüssel sowie die Arbeit mit den Kiddys überproportional gut ist, sollten Kinder einfach nicht so lange von ihren Eltern getrennt werden.
Tut mir leid, aber ich kriege die Krise, wenn ich daran denke, wie lange es braucht, bis ein Kind trotz mehrfach nachgewiesener Kindeswohlgefährdung aus der Familie genommen wird – Begründung: Kind liebt Eltern, darf man nicht trennen, Bindung!
Hier werden Kinder täglich lang und länger während der Prägungsphase von den Eltern getrennt und das ist … völlig gut und richtig oder bequem und notwendig?
Mir ist auch klar, dass die DauerKiTaKinder vermutlich zu Hause schlafen und so zumindest etwas von den Eltern haben (hä? Die schlafen doch alle!) und es bei den (meist schon älteren Kindern) um eine Herausnahme zur Gewährung der Sicherheit geht und viele bestimmt sagen: “Das eine sind Äpfel, das andere Birnen!”
Nein. Beides sind Kinder und es geht um das Wohl der Kinder und um eine Bindung an Mama oder/und Papa.
Und dazu müssen sich die Beteiligten…. sehen.
Kinder merken, wenn sie abgeschoben werden (müssen). Die sind sensibel.
Sicher gebundene Kinder? Das war wohl mal.
Bin gespannt, was diverse Studien in einigen Jahren herausfinden. Und wer die bezahlt.
“Nein. Hier wird vorgeworfen, Kinder zur Verwahrung geben zu MÜSSEN.”
Dann sind Eltern aber nicht unbedingt der richtige Adressat der Kritik.
Bitte auch weitere Aussagen zur Kenntnis nehmen.
Ich schreibe nämlich viel mehr darüber, dass über die Arbeitszeiten und -bedingungen der Eltern auch mal nachgedacht werden muss und hier sehe ich die Arbeitgeberys und die Politikerys in der Pflicht.
Mir ist bewusst, dass viele Eltern für das Familienleben sehr schlechte Arbeitszeiten haben.
Die geforderte Flexibilität der Eltern fordere ich halt von AGn.
So verkehrt?
Ich fürchte, dass die AG bei einem erweiterten Zeitfenster auch gerne mal mehr Überstunden sehen.
Warum sonst fordert jemand von der DIHK einen größeren Spielraum?
Aus Herzensgüte? Zum Schutz der Familie? Aus Fürsorge um das Kind?
Ich glaube nicht.
Aber das kann natürlich jeder halten und sehen, wie ersiees will.
Und ich finde, genau das darf nicht passieren – wenn jemandem wegen vielleicht 20 Minuten (gern auch einer oder zwei Stunden), das “Genick” gebrochen wird.
Und ja, es gibt Berufe, die im Schichtdienst und auf Abruf erledigt werden müssen.
Dafür muss es Unterbringungs- und Betreuungsmöglichkeiten geben.
Und – es wird leider nie DIE Lösung für alle geben.
Aber die jetzige, bzw. angedachte, ist m.E. nicht unbedingt kindgerecht.
Genau – es ist JETZT schon so und diese Selbstverständlichkeit wird m.E. zunehmen.
Und das ist einfach für a l l e B e t e i l i g t e n ungesund.
Es ist verständlich, dass Eltern erstmal darauf vertrauen, dass ihre Kinder in Kitas wie gesetzlich verankert bedürfnisorientiert betreut , gut gebildet und individuell gefördert werden.Es ist gesellschaftspolitisch sehr notwendig, darüber zu diskutieren, warum das so in der Praxis nicht möglich ist und wie der Alltag in unseren Kitas wirklich aussieht. Auch Eltern sind aufgerufen hinzuschauen und zu hinterfragen, welche personellen und räumlichen Standards notwendig sind, damit es Kindern in der Kita gutgeht. Bedarfsgerecht und kindgerecht darf kein Widerspruch sein und das Eine nicht auf Kosten des Anderen vorangetrieben werden.
Oder aber wie sich die eigenen Arbeitsbedingungen ändern müssen, damit alles – auch für das Kind! – gut unter einen Hut gebracht werden kann.
Richtig, deswegen lassen wir unsere Kinder zB dann zu Hause, wenn die Einrichtung aufgrund eines großen Krankenstandes darum bittet.
Vielleicht auch mal mehr lesen – Elternbashing im Zusammenhang mit der oddensichtlich vollkommen verinnerlichten und nicht im Ansatz hinterfragten arbeitgeberunfreundlichen Forderung nach Dauerfremdbetreuung oder ist es in vielen Kommentaren nicht eher ein Arbeitgebery-Bashing?
Deren Unflexibiltät mit Daueranforderung, Druck und Angstverbreiterei sind doch wohl eher anzuprangern – auch und gerade von Elternseite!
Wieso wollen das so wenige verstehen?
Weil ohnen dann die totale Abhängigkeit in deutlich wird?
Wo uns doch immer und überall Freiheit und Sicherheit und “nur du kannst deine Heizung mit dem Handy steuern” eingetrichtert wird?
Die Einrichtungen sind für eine ganztägige Betreuung gebaut. Jeder Gruppenraum verfügt über Nebenräume zum Schlafen und Essen. Für je 15 Kinder sind drei Erzieher da.
…und das heißt jetzt was??
Kinder outsourcen forever!
Vermute ich… 🙁
Wovon träumen sie eigentlich nachts?
In unserer Kita, die personell vergleichsweise gut ausgestattet ist, sind nie, zu keiner Zeit, drei Erzieher, für 15 Kinder da. Das ist lächerlich.
Zum Schlafen werden in den meisten Kindergärten die Turnräume genutzt.
Bei uns findet deswegen mittlerweile kaum noch Turnen statt, weil wir inzwischen so viele Kinder haben, die Mittagsschlaf halten, daß jedesmal größere “Bettenumbaumaßnahmen” erforderlich wären, um den Turnraum nutzen zu können.
Außerdem haben auch wir den ganzen Herbst/Winter mit ständigen Krankheitsausfällen zu kämpfen, weil Kinder ständig krank in die Einrichtung gebracht werden. Danke, liebe Eltern, noch einmal dafür an dieser Stelle. 🙁
Wie geht es da erst den Kitas, die schon ohne Krankheitsausfälle mit Personalnot zu kämpfen haben?
Merke:
Erst denken, dann schreiben.
Und wieder hat die Tischplatte eine Delle, da wo ich, beim Lesen ihres saudummen Posts reingebissen habe. Werd bald ‘nen neuen Tisch brauchen.
??? Ich habe geschrieben, dass 3 Erzieher*innen für 15 Kinder die Standards in Skandinavien sind. Nicht nur Ihre, sondern alle deutschen Kitas sind weit von den Mindestanforderungen an eine gute pädagogische Qualität entfernt.Die Kita-Fachkräfteverbände reden öffentlich über die nicht kindgerechten Bedingungen in den Kitas und fordern unermüdlich Verbesserungen mit dem Ziel einer kindgerechten personellen und räumlichen Ausstattung. Und wir appellieren unermüdlich an die Fachkräfte, konsequent Grenzen zu ziehen, sobald Aufsicht und Fürsorge nicht mehr gewährleistet sind. In Rheinland-Pfalz hat jede Kita einen Maßnahmenplan, mit dem Einschränkungen aller Art möglich sind ( auch ein Aufnahmestopp, Verschiebung von Eingewöhnungen oder verkürzte Öffnungszeiten) sobald nicht mehr genug Personal da ist, um das Kindeswohl zu gewährleisten. Um die Kinder zu schützen, ist es wichtig, diese Maßnahmenpäne konsequent anzuwenden. Ich habe nicht verstanden, über welche meiner Aussagen Sie sich so ärgern.
Entschuldigung. Sie haben von den Kitas in Dänemark gesprochen. Tut mir leid. Ich nehme meinen Kommentar zurück und bitte um Verzeihung.
Habe gerade erst Ihre Entschuldigung gelesen, nachdem ich Ihnen geantwortet habe. Genau, es geht um Skandinavien. Meine Antwort bezog sich auf die Diskussion, dass in Skandinavien die ganztägige Betreuung junger Kinder schon lange gesellschaftlich akzeptiert ist. Dort sind aber eben die Bedingungen anders.
Das ist der planmäßige Idealfall. Häufig sind wegen Erkrankungen und langfristigen Ausfällen und mangelnder Bewerberzahl für Neueinstellungen wesentlich weniger Betreuungspersonen da. Gleichzeitig sollen aber immer weiter gesteckte Betreuungszeiten angeboten werden. Das geht einfach gegen das Wohl der Kinder.
Oh, ich meine natürlich, in Deutschland sieht es so aus… ja, skandinavische Verhältnisse wären schön:)
Wichtig, das gilt für Skandinavien, nicht für Deutschland
Ich bin langsam dafür, Kinder einfach in Einmachgläsern oder aks Designer-Babies herzustellen.
Kurbelt die Wirtschaft an, verspricht Wachstum Wachstum Wachstum.
Die wachsen im Glas so vor sich hin, müssen nicht mal geboren werden – spart die Krankenkassen Unsummen, behebt einen Teil des Pflegedienstmangels, auch die Ärzt:innen können wianders eingesetzt werden – Herzchirurgie vielleicht (nach dem Motto: ein Lehry kann a l l e (s) unterrichten, dann kann Arzt (wdm) auch alles heilen und kurieren) und die Probleme, äh, Kinder, sind bon Anfang an … woanders.
Kein Stress zu Hause, Eltern gibt es in diesem Sinne nicht mehr und Bindung, Liebe und Fürsorge, schei. drauf!
Die sollen am besten schon in der KiTa-Zeit a r b e i t e n!
Also eigentlich werden dann auch keine EuEs gebraucht.
Und falls mal die Eiergeberin und der Samenspender ihr Produkt mal sehen wollen – geht digital.
Böse und unrealistisch? Hoffentlich!
Wir tun alles, um die Kinder – unsere Zukunft – abzuschieben.
WARUM?
Wachstum Wachstum Wachstum?
Da sollte es … bessere Gründe geben?
Das sollte überhaupt nicht zur Debatte stehen!
Mich macht die (un)organisierte und fest eingeplante Fremdbetreuung unfroh. Sehr sogar.
Und diese Entwicklung, die hier viele sehr befürworten, ist für mich sehr befremdlich.
Dieser Teufelskreis hat mehrere Beteiligte mit sehr viel, mehr oder kaum Einfluss.
Dazu gehören Arbeitgeberys (ob kleine Betriebe oder weltweite Mammutkonzerne), Politik und die Arbeitnehmerys.
Zwei davon haben kein Interesse an Veränderung, Gruppe drei hat nur Probleme – unter anderem die eigenen Kinder.
Und das darf in keiner Gesellschaft sein. Oder ist das Pflicht in der sog. Modernen Gesellschaft?
Dann bin ich froh, oldfashion zu sein!
Vielleicht doch mal mit dem bedingungslosen Grundeinkommen probieren.
Geld ist genug auf der Welt.
Es ist nur megaschlecht verteilt.
Vielleicht schaffen die Skandinavier es, das Ganze für Kinder hyggeliger zu gestalten- Betreuungsschlüssel, Räumlichkeiten, Ruhebereiche, gesundes Essen etc? Ich selbst weiß es nicht, hoffe es aber.
Bitte nicht in den blauen Dunst hinein argumentieren! Schauen Sie sich mal im wirklichen Leben um und machen Sie uns dann konkrete Vorschläge, wie das gehen soll, wenn Läden bis 22.00 Uhr öffnen und die allermeisten Angestellten Mütter sind.
Läden müßten nicht bis 22 Uhr öffnen.
Wenn die Erziehungsberechtigte bis 22.00 Uhr arbeitet, dann kann sie frühestens um 22.30 ihr Kind in der Betreuung abholen. Das Kind selber läge dann frühestens um 23 Uhr im Bett, falls es noch Zeit zum Zähneputzen und Schlafanzuganziehen bekommt. So sieht dann also der konkrete Vorschlag aus. Die Betreuung müsste dann natürlich noch von 21.00 Uhr auf 22.00 Uhr angepasst werden.
Der einzige Weg aus dieser Misere sind wohl Ki-Internate.
Oder Kurzzeit-Waisenhäuser, Überbrückungs-Waisenhäuser, Erziehungsheime mit freundlichem Ambiente…. und geregelten Besuchszeiten …
(Böser Scherz – ich bin gegen Dauerfremdbetreuung!)
Die Läden haben, wenn sie bis 22Uhr geöffnet sind, ein Mehrschichtsystem. Alleinerziehenden bzw. Eltern kleiner Kinder muss dann Vorrang bei der Belegung der Normalschicht gegeben werden. Ist doch ganz einfach, man muss nur wollen. Die evtl. weniger beliebten Randschichten müssen ggf. besser entlohnt werden.
Nun ja, wenn die Kita nur bis 13 Uhr geöffnet hätte, gäbe es für Eltern überhaupt keine andere Möglichkeit. Ich könnte auch konform damit sein, dass, wenn die Kita erst 8 Uhr öffnet, die Eltern von Kitakindern (bzw. eins der Elternteile) das Anrecht hat, entsprechend später mit der Arbeit anzufangen. Im Regelfall haben Kitas jedoch von 7 – 17 Uhr geöffnet. Die unterrichtliche Tätigkeit einer Lehrkraft sollte also innerhalb der Kitaöffnungszeiten möglich sein und eigentlich bemühen sich die meisten Stundenplaner, die Zahl der Freistunden und damit die Aufenthaltsdauer in der Schule sozialverträglich zu gestalten. Generell wäre es schön, wenn jeder Lehrkraft in bestimmten Lebenssituationen bestimmte Zugeständnisse bezüglich der Arbeitszeit gemacht werden könnten. Wenn jeder mal profitieren würde (egal ob Kinderpflege, Elternpflege, besondere persönliche Problematiken) mal dran wäre, würde auch diese Hack-Debatte aufhören.
Ich lebe auf dem Land, und hier sind die Kitas von 6.30 bis 18 Uhr geöffnet. Kann man also nicht verallgemeinern zu Stadt – Land – Problem. Wenn die Kita eben erst um 8 aufmacht, muß Eltern mit Kind ermöglicht werden, dieses regulär in die Kita zu geben. In der Schule sollte dieses noch relativ einfach zu organisieren sein. Wie gesagt, geben und nehmen. Bei zwei Eltern sollte auch hier Abwechslung möglich sein. Und auch jungen Lehrer – Eltern muß klar sein, dass das spätere Anfangen dann ggf. eben auch späteren Unterrichtsschluss nach sich zieht. Ist ja bei Lehrern eher selten nach 16 Uhr, also innerhalb der Kita-Öffnungszeit.
Und das meine ich u.a. mit … das Arbeitgebery muss a u c h in die Verantwortung genommen werden! 😉
Was machen Sie denn mit den konkreten Vorschlägen?
Das wirkliche Leben gestaltet sich, nun, schwierig.
Als Arbeitgebery, das viel Einsatz erwartet, bin ich hochzufrieden, wenn die Kids weg sind. Reicht mir. Hauptsache, Elternteil kann für mich malochen und mich reich, bzw. noch reicher machen.
Ich will keine Veränderungen – läuft doch gut für mich.
Den Lobbyismus liebe ich, füttere ihn und habe inzwischen das eine oder andere MDB bei mir, hm, ja.
Neue Gesetze zum Schutz von Familien lehne ich ab. Aber dafür bzw. dagegen wird schon gesorgt. Die Parteiein machen das ganz prima.
Ich als Arbeitnehmery bin überhaupt nicht zufrieden. Ich reiße mir den A auf, habe immer weniger in der Tasche, sehe meine Kinder kaum noch, weiß fast nichts mehr von ihnen, weil sie fremdvetsorgt werden und ich abends zu müde und auch gereizt bin, um mich mit ihnen zu unterhalten. Dass Paul laufen kann, habe ich erst vor kurzem bemerkt. Mein Kollegy ist krank, das muss ich auffangen. Zum Glück arbeitet meine bessere Hälfte auch, so können wir uns wenigstens das Auto noch leisten. Wie sollen wir sonst flexibel arbeiten können? Bus und Bahn ist hier nicht möglich.
Ich aks EuE kriege die Krise. Das artet sus in Massenkindhaltung. Die Eltern kommen immer später, um ihre Kinder abzuholen und reißen diese übermüdeten Kids aus dem Schlaf. In fünf Stunden bringen sie das Kind, immer noch völlig übermüdet und neben der Spur. Kein Wunder, dass es hier nur rumquengelt und unzufrieden ist. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Eigene Kinder? Wie soll das denn gehen? Fremdbetreut in der Nachbarkita drei Orte weiter? Ich habe kein Auto, Bus fährt nicht mehr abends, wenn die letzten Emtern ihr Kind abgeholt haben. Dann bleibt meins wohl in der KiTa. Sind ja genügend Räume da. Gut eingerichtet.
Interessenkonflikte en mass.
Müsste „Arbeitgeber“ (Plural)in Ihrem System nicht eigentlich zu „Arbeitgebys“ entgendert werden? Und „Arbeitnehmer“ (Singular) zu „Arbeitnehmy“? Ich dachte bisher, dass das y die geschlechtsidentifizierende Endung ersetzen sollte?
Hm. So habe ich Phettberg nicht verstanden.
Übrigens – nicht mein System. Ich habe da kein Patent oder so drauf.
Habe ich auch so verstanden. Aus Müller wird Mülly, Bäcker wird Bäcky, usw.
Einfach mal bei Phettberg nachgucken oder reinhören – er ist der Experte 😉
Hab ich. Ist so, wie potschemutschka beschrieben hat.
Ich hab auch nachgeguckt.
Endung -er wird weggelassen und durch y ersetzt.
Lehry, Erziehy, Schüly, Mördy, Kriminelly, Verbrechy….. 😉
Aber abgesehen davon gefallen mir ihre Beiträge sehr.
DAS ist nicht nur sinnvoller, das ist m.E. das einzig Richtige!
Wenn es um Arbeit geht:
Kinder sind leider das Problem und nicht die Lösung.
… dann vll. mal Mindestlohn anheben etc.? Wir befinden uns in einer Zeit, in der wir entweder vom Kapitalismus und dessen Eliten versklavt werden oder es endlich wie die Franzosen machen und mal richtig protestieren. Aber dass die Antwort nur sein kann, dass die, die ohnehin schon am Limit sind noch mehr arbeiten sollen, das ist doch bescheuert. Merken Sie das wirklich nicht???
MIndestlohn anheben bedeutet, dass vieles teurer wird. Was glauben Sie denn, wer die Mehrkosten zu tragen hat? Mit Ihrem Lehrergehalt müssen Sie sich da sicherlich keine Sorgen machen.
Mitunter werden auch die Profite kleiner, sowas soll’s geben. Ist eben eine Frage der Prioritäten.
Aber wir müssen aufpassen, dass uns die Herren Aldi etc. nicht verhungern.
Oder die mit dem koffeinhaltigen Süßgetränk mit dem Etikett in Weihnachtsmdw-Farben…. 😉
Oder andere geldg…e Bonzen.
Ach, was mach ich mir Sorgen! Die wissen schon, wie sie ihre Gewinne nicht sooo hoch ausfallen lassen und zum Glück müssen die ja auch nicht soviel an Steuern zahlen… Puh. Da sind sie ja wieder mal gut davongekommen 😉
Wir brauchen Reichensteuer, auch auf die Privatflieger und die sieben SUFF-Autos, die drei Yachten…. Alles Luxus.
Ich zahle Hundesteuer – echter (?) Luxus.
Also Status Quo halten? (Achtung bin Lehrer)
Für viele besser als Veränderung (sagt ein Digi-Hassery 😉 )
Dann schlage ich vor, den Mindestlohn wieder zu senken.
Dann wird alles billiger und … trotzdem bleibt die Frage nach der Dauerfremdbetreuung.
Ich wage sogar die steife These, dass die Frage zunimmt und auch die Schere zwischen arm und Mittelstand sich noch viel viel mehr vergrößert.
Das sehe ich genauso und ist sehr treffend formuliert.
Ich möchte gar nicht um 22:00 Uhr einkaufen gehen. Da gehe ich ins Bett um fit für den nächsten anstrengenden Tag zu sron. Diese familienfeindlichen Ladenöffnungszeiten sind tatsächlich ein Problem, zumal es auch anders ginge und z. B. in Dänemark immer noch geht. Sie sind aber vermutlich aus der gleichen Intention entstanden wir die Vorschläge des IHK-Präsidenten.
Diese Arbeitszeiten haben sich auch die pädagogischen Fachkräfte nicht ausgedacht. Sie weisen zu Recht darauf hin, dass es nur noch um Aufbewahrung von Kinderm gehen soll, die übrigens die Schwächsten sind und am meisten darunter leiden.
Es geht darum, was Kinder brauchen, um sich gut entwickeln zu können.Die grundlegenden Bedürfnisse junger Kinder müssen an die erste Stelle aller Überlegungen gesetzt werden. Kein Erziehungswissenschafftler, keine Kinderpsychologen und auch nicht die, die täglich in der Kita ihren Dienst tun, halten die Bedingungen in unseren Kitas für kindgerecht. Und dann sollen Kitas unter noch schlechteren Bedingungen noch wesentlich länger geöffnet haben?
Gratistipp:
Rummelplatz-Rudi und Vodka-Viktor meiden (auch wenn’s sooooooo aufregend und spannend ist), solide Ehemänner wählen (igitt, igitt, so laaaagweilig!) – schon reduziert sich die Chance massiv, zu genannter Gruppe zu gehören.
Wie der quasi schon vollautomatisierte Opfergruppenschrei/das (((Argument))) “Alleinerziehend” immer zu allem berechtigen soll, was anderer Leute Kram ist (Geld, Steuern, Zuschüsse, Betreuungszeit)…im ersten Beitrag kommt noch das Powerfrauennarrativ, dann nahtloser Wechsel zu “Gesellschaft hüüülf!” – entscheiden Sie sich mal.
Und was Ihre Klage über Öffnungszeiten betrifft: Gerne kann bundesweit z.B. um 2000 oder 1900 oder auch 1800 Schluss sein, hat vorher auch Jahrzehnte funktioniert.
***Ich persönlich*** würde bei solchen Supermärkten sogar explizit kaufen, um diese sozial und gesellschaftlich verantwortliche Geschäftspraxis zu befördern.
Interessant wie sie Kindererziehung komplett an Mütter abschieben. Also sind Ihrer Meinung nach Frauen für das Verhalten der Männer zuständig bzw selbst schuld wenn der Mann zb Alkoholiker ist? Männer sind für ihr Verhalten nicht mehr selbst verantwortlich?
Ich glaube 447 meint eher: Augen auf bei der Partnerwahl
Genau dieses.
Denn der Grund ist “Scheidung”, nicht Schicksalsschlag oder Verwitwung.
? ? ?
Wann sollen dann Menschen wie ich einkaufen gehen nach Ihren Vorstellungen? Ich binetwa von 7.30 bis 19.30 außer Haus, um zu arbeiten. Soll ich immer am Samstag für die ganze Woche einkaufen? Ach ja, ich vergaß: Das ist Ihnen egal, denn Ihnen reicht ja auch eine kürzere Öffnungszeit.
Wenn Sie mal im Supermarkt ihrer Wahl nachschauen: ganz viele Leute kaufen samstags für die komplette Woche ein.
Ich fände es schön, wenn Sie nach 18 Uhr von einer studentischen Aushilfe bedient würden, wie es in den Supermärkten in meiner Gegend üblich ist. So können Eltern abends bei ihren Kindern sein.
So wie wortwörtlich Millionen Bundesbürger vor Ihnen in Schichtdienst, Bergwerk, Autofabrik, Polizeistationen, Nachtportierslogen…
Auf Ihr Fragemuster stoße ich häufiger und weiß daher, dass Sie auf jede konstruktive Antwort wieder ein neues kindisch es “ABBA ABBA” parat haben, warum das nicht kann, nicht geht, nicht darf…wie “single moms” am Elternsprechtag.
Na gut, einfach nur als Beispiel…(und in fester Erwartung des Opfer-Abos “ABBA ABBA”)…
Ein Großteil meines Studiums habe ich im Sicherheitsgewerbe finanziert – logischerweise oft nachts.
Man kauft ein, indem man
a) am Freitag seinen Gesamtzettel für zwei Wochen parat hat, ein rationales Auto mit Ladefläche besitzt und in den Einkaufswagen am Samstag (Marke ALDI groß) in grob 30 Minuten das in den Wagen reinhämmert, was auf der Liste steht. Inklusive Fahrt ist man mit MAXIMAL 1,5 Stunden für 2 Wochen versorgt.
Quotient: 15 Min. Liste schreiben, 45 Minuten gechillt fahren, 30 Minuten Waren schmeissen = 1,5 Std. || 2 Wochen
b) man hochlevelt für mehr Geld und drückt brainafk beim Rewe-Lieferservice sein Zeug zusammen. Teuer, aber keine Arbeit. Anweisung mit Abstellort dazu, schon kauft man im Schlaf ein.
Quotient: 15 Min. Klicken + diskreter 10er Trinkgeld an Ablageort für sorgfältigste Lieferung durch Simon vom Rewe || 2 Wochen.
Sie arbeiten von Mo bis Sa 12 Stunden täglich. Potz blitz.
Muß ihr Arbeitgeber sich an keine Gesetze halten?
Da ist Jan “außer Haus”. Vielleicht muss er ja noch zwei Stunden fahren.
Aber WENN das so wäre – Chef/Betrieb hält sich nicht an die Vorgaben – dann versteht Jan ja vielleicht doch mein Anliegen, AGs und Politik in die Pflicht zu nehmen, anstatt Probleme zu verschieben oder sie flickenteppichtechnisch zu “behandeln”. 😉
Und d e s w e g e n müssen AGs und Politik hier ran!
Und jetzt ganz böse – es gibt Mittagspausen.
Bei zehn Stunden Abwesenheit – die man selbst nur so mittelmäßig gut findet, kann doch die Lösung nicht sein 24/7 oder halt bis 22.00 Uhr.
Damit man seinen Job schafft, müssen andere auch …. ihre Kids länger abgeben…
Das ist meines Erachtens keine Lösung, sondern ein Verschieben des eigentlichen Problems – zu viele Familien können von ihrem (gemeinsamen) Einkommen nicht leben, schon gar nicht aktuell.
Die Drehschrauben befinden sich woanders.
Will nur niemand ran.
Ja, lieber Jan, ich gehe max. einmal unter der Woche, meist aber samstags für die ganze Woche einkaufen. Hab bisher ziemlich Gesund und stressarm überlebt. Für mich muss keine Mutter und kein Vater bis 22 Uhr kassieren und deren Kinder müssen auf keinen 24/7-Betreuungsplatz hoffen. Das können Sie mit Planung auch schaffen, auch wenn’s schwer fällt. Ihr Unvermögen zu planen muss am Ende der Kette keinem Kind zu leid leben, oder?
Sie schreiben einerseits von “Fachkräften”, sprechen ihnen aber die Beurteilungskompetenz ab. Passt nicht wirklich zusammen.
Ich finde IHRE bestenfalls vorkritischen Einlassungen gehässig und egoistisch.
Es geht um Aufbewahrung – was auch immer die Gründe (pure Not oder Hedonismus) dafür sind: Da beißt die Maus keinerlei Faden ab.
@Cecilia, diese “Armenfeindlichkeit” oder “Nicht-mein-Problem-Haltung” ist mir bei den hier versammelten Lehrern (und Erziehern) schon mehrfach aufgefallen. Das finde ich sehr traurig.
Ich finde Ihre Naivität traurig.
Es muss an den Berufen liegen.
Yes, so sad…
Sie ignorieren die Verantwortlichen für diese Misere.
Das ist sehr bedauerlich.
…und schlimm.
Man kann schon beides: Feststellen, dass die Politik total versagt UND dass das Forum hier eine recht konservative Sicht vertritt.
Natürlich ist es nicht toll, wenn man Rentner*innen und Flüchtlinge rekrutieren soll, um eine Aufbewahrung von Kindern zu gewährleiten.
Allerdings wäre die Möglichkeit Kinder in adäquaten Einrichtungen (s.o.) flexibler unterbringen zu können doch wünschenswert.
Was soll denn dagegen sprechen?
Genau dafür engagieren sich die Kita-Fachkräfteverbände. Wir haben seit 10 Jahren einen gesetzlichen Rechtsanspruch ab einem Jahr auf bedürfnisorientierte Betreuung, Bildung und Förderung in einer Kita. Kein Bundesland erfüllt bis heute die räumlichen und personellen Mindestanforderungen an eine kindgerechte Qualität. Im Gegenteil, unsere überfüllten Kitas sind baulich oft nicht auf eine ganztägige Betreuung ausgelegt. Und dann sollen Kleinkinder im Matratzenlager eines Turnraums Mittagsschlaf halten, mehr als 20 Kinder im gleichen Raum essen, wo auch gespielt und gebastelt wird, und in so manchem Außengelände herrscht die gleiche Dichte wie an einem belbten Mittelmeerstrand zur Ferienzeit. Kitas müssen bedarfs-und kindgerecht ausgebaut werden. Das fasst das Ganze gut zusammen.
Ich bin komplett bei Ihnen. Andere hier möchten aber lieber, dass Mutti zuhause bleibt.
Nö. Ich z.B. möchte, daß zumindest EIN ELTERNTEIL sich die Zeit nehmen kann, sich wenigstens die ersten drei Jahre ums Kind kümmern zu können und wenn irgend möglich auch evtl. das erste Kigajahr keine Vollzeitbetreuung in Anspruch nehmen muß. Susnahmen gibt es natürlich immer, keine Frage. Wie Eltern sich das einteilen, wer was übernimmt, ist mir völlig wurscht. Mir ist da Papi genauso recht wie Mami. Ich weiß gar nicht, wieso sie immer in dieses 50er Jahre Klischee abdriften.
Das ist wirklich sehr reaktionär.
Nein. Das ist – da sich das sicher auf mich bezieht – nicht meine Intention.
Papi darf auch gerne zu Hause bleiben.
Es geht um Familie und die Kinder.
Outgesourced bis in die Abendstunden … halte ich einfach nicht für familien- bzw. kinderfreundlich.
So einfach ist das.
Und die Notwendigkeit, Kinder wegorganisieren zu müssen, weil die Arbeitsbedingungen so schlecht sind und das Einkommen kaum reicht, ist m.E. ein kapitalistischer Zwang, der die Schere zwischen arm und reich noch vergrößert und damit noch mehr Kinder ihrer Chancen beraubt.
Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, dass Ganztagsbetreuung für alle Kinder gut ist? Dass es jedes Kind toll findet, die Eltern nicht zu sehen? Dass alle Eltern das tatsächlich w o l l e n?
Mir scheint, hier werden die Hilfsverben verwechselt.
Leider haben Masken hiermit nichts zu tun – sonst würden hier vermutlich sehr viele gegen Druck, Zwang, Freiheitsberaubung und Missachtung der Grundrechte und Individualität aufbegehren.
Ganz genau so ist es. Um die Kinder geht es um unsere Gesellschaft ehrlich gesagt schon lange nicht mehr. Es geht hier nur noch hauptsächlich um Wirtschaft,Kapital und wirtschaftliches Wachstum. Unter dem Deckmantel der Bildungsgerechtigkeit sollen Kinder am besten wegorganisiert werden, damit Mutti und Papi möglichst sehr lange flexibel arbeiten können und zur Wirtschaft beitragen und das Wirtschaftswachstum boomt.
Was genau bedeutet konservativ? Altmodisch? Festgefahren? Eingerostet? Unflexibel? Unmodern? Unemanzipiert? Welt-und realitätsfremd? Unfrei?. Dagegen steht eine fortschrittliche Lebensführung. Nehmen wir mal eine der fortschrittlichsten. Nämlich eine alleinerziehende berufstätige Mutter mit zwei Kindern. Die ist modern, weil sie autonom ist. Idealerweise kann sie sich in ihrem Beruf selbst verwirklichen und muss sich um die Versorgung ihrer Kinder und einen quengeligen Mann keine Sorgen machen. Im nicht idealen Fall muss sie neben anfallenden Hausarbeiten und nicht vermeidbaren Versorgungsgängen für die Kinder wie Arzttermine, Lebensmittelbeschaffungsmaßnahmen, Kleidereinkäufen, Schmutzwäsche Bewältigung eines 3 Personen Haushaltes usw einen freudlosen Job annehmen, der ihr wenigstens ein Mindestmaß an Lebensqualität ermöglicht. Im noch ungünstigeren Fall taucht ein völlig fremder, aber fortschrittlicher Mann namens Peter Adrian am Horizont auf. Einer der selber vermutlich keine Kinder zu versorgen hat, weil er, ganz im Sinne des Zeitgeistes, lieber arbeitet oder sich als Hobbypilot durch die Lüfte schwingt. Dieser ältere, optisch eher konservativ wirkende Mann befindet, dass diese Frau und überhaupt alle Frauen in der Arbeitswelt unterrepräsentiert sind. Sie sollen daher täglich zwei Stunden mehr arbeiten. Als Gegenleistung bietet er ihnen freundlicherweise eine Unterbringung ihrer Kinder an. Sehr fortschrittlich und modern. Das muss man ihm lassen. (Wie genau das bewerkstelligt werden soll, weiß er allerdings selber nicht so genau). Einen Wehmutstropfen gibt es dabei zu bedenken: Für die Frau und für alle Frauen bedeutet dieses Arrangement eine weitere Entfremdung zu ihren eigenen Kindern. Nicht wirklich schlimm, denn das liegt ja im Trend und entspricht dem Zeitgeist. Aber erwähnen kann man es ja mal. Wenn jetzt allerdings diese Frau und vielleicht auch andere in sich gehen und über diesen Vorschlag anfangen nachdenken….dann hatten sie sich ihre Kinder, die sie jetzt noch zwei zusätzliche Stunden lang abgeben sollen, einmal sehr gewünscht. Ursprünglich war da mal der Gedanke gewesen, sie aufzuziehen, mit ihnen Freizeit zu verbringen, ihnen in schwierigen Lebenslagen zur Seite zu stehen. Eigentlich war da auch mal die Idee von einem liebevollen Zuhause gewesen. Und wenn diese Frauen ganz ehrlich mit sich selbst sind, dann wäre ein Mann an ihrer Seite, der sie dabei unterstützen hätte, auch nicht so schlecht gewesen.
Aber halt! Stop! Zurück! Jetzt mal nicht konservativ werden!
Danke für die Bestätigung. ” … ein Mann an ihrer Seite …” Nein, gar nicht konservativ.
Ja ganz schrecklich, diese intakten Familien.
Ja, schrecklich. Scheidungskinder leben doch viel besser, ein paar Tage bei Mama, ein paar bei Papa. Haben zwei komplett eingerichtete Kinderzimmer, die doppelte Menge Spielzeug, … Leider ist das für viele die Realität. Damit meine ich nicht, dass man sich nicht trennen darf, nur wegen der Kinder. Aber @DerechteNorden ist das konservative Familienmodell per se schlecht, nur weil viele es nicht mehr leben (können/wollen)? Sind dann alle Heteros auch konservativ, weil es noch viele andere sexuelle Ausrichtungen gibt?
Nein, sonder die Foristas firdern Dinge, due das traditionelle Familuenmidelk voraussetzen.
Doch, das ist ein großer Unterschied.
Am Smartphone geschrieben und nicht auf Fehler kontrolliert. Dafür einen roten Daumen.
Ich glaube eher, der rote Daumen steht fur den Inhalt.
Und noch einmal – vielleicht ist der Begriff “Familie” falsch und nicht mehr stimmig.
Vielleicht muss er aber auch gedanklich einfach nur erweitert und geöffnet werden. 😉
Hej,
ich zum Beispiel forder von AGs und Politikern familienfreundliche Arbeitsgestaltung.
Wie sich eine Familie zusammensetzt, ust mir echt latte und tofu erst recht.
Es geht um Beziehungen – und irgendwer ist ja nun mal an der Kinderproduktion (ganz böse und das mit Absicht) beteiligt.
Wenn Erwachsene und Kinder unter einem Dach untergebracht sind, sollten sie sich familienklischeehaft umeinander kümmern und Zeit miteinander verbringen können.
Ob sich die Erwachsenen aus mm/dd/ww/mw/md/dw (ich hofde ich habe alle Kombinationen) und ob sie welche sexuellen Ausrichtungen da sind, spielt doch keine Rolle dabei! Zumindest nach meiner oldfashion Auffassung.
Vielleicht ist der Begriff “Familie” inzwischen nicht mehr stimmig, aber es geht doch um das Grundproblem.
Wenn das Zusammenleben funktioniert – und das tut es bei den Arbeitsbedingungen auch bei Lehrys immer schlechter – muss an den Gründen gedreht werden.
Das ist doch jetzt bitte verständlich geworden!
Natürlich ist das traditionelle Familienmodell schlecht.
Ich bin dafür, dass es nur homosexuelle Alleinerziehende geben dürfte.
Und …. gezeugt im Einmachglas…?
Darum geht es nicht.
Ja, ich finde intakte Familien per se doof.
Was ist denn da jetzt los?
M.E. ist das Wichtigste, jemanden zu lieben und geliebt zu werden.
Um welche Geschlechter es sich dabei handelt, ist doch völlig egal.
Es gibt intakte, traditionelle Familien – das ist doch schön!
Es gibt intakte andere Familien – das ist doch schön!
Es gibt Paare mit Kinder.
Es gibt Paare ohne Kinder.
Beides schön, wenn man sich mag und liebt.
Und es gibt viel dazwischen. Wenn es für diese Personen passt und klappt – das ist doch schön!
Leider, leider, leider gibt es zu viele Beziehungen, die nicht (mehr) passen.
Aber was schreib ich da eigentlich?
Ich verstehe die letzten posts nicht und kann das inhaltlich nicht nachvollziehen.
Und ob Mama oder Papa oder Mamas Freundin oder Papas Mann sich um die Kinder kümmert – oder die Ursprungseltern! – ist egal, solange es den Mitgliederys gut geht und gut tut!
Ist das für sie jetzt echt so ungewöhnlich, dass der Erzeuger in der Regel auch an der Aufzucht des Nachwuchses beteiligt ist? Ich dachte sie sind so emanzipiert. Bin jetzt verwirrt.
Natürlich bin ich dagegen. Haben Sie doch selbst aus meinem Beitrag herausgelesen. Dann muss es auch so sein.
Was um Himmels willen ist konservativ daran, als Frau einen Mann an der Seite zu haben? Der Mann hat dann ja auch eine Frau an seiner Seite. Man kann auch sagen, einen Partner oder eine Partnerin an der Seite zu haben.
Ich glaube, daß es gut ist, wenn man nicht für alles allein verantwortlich ist und man den Alltag mit jemanden teilen kann.
Eines muss ich noch ergänzen, sonst wird das vielleicht falsch verstanden. Ich bewundere Frauen, die ihre Kinder alleine erziehen, den Haushalt schmeißen und noch gleichzeitig die Familie ernähren. Ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen würde. Aber wenn die Politik ihre Unterstützung durch erweiterte Betreuung nur deshalb anbietet, weil sie die Frauen als Arbeitskraft gewinnen wollen, dann halte ich das für beschämend. Gäbe es Unterstützung (Arbeitnehmer freundliche Arbeitszeiten, Home-office usw ), die eine gemeinsame Zeit mit den Kindern berücksichtigen würde, wäre das eine ganz andere Nummer.
DerechteNorden schwingt mal wieder gegen alle die “konservativ-igitt”-Keule.
Ist es konservativ, sich für die Bedürfnisse von kleinen Kindern einzusetzen? Dann betrachte ich Konservativismus als Auszeichnung.
Um mal ein etwas abgewandeltes Zitat von Klaus Wowereit zu benutzen: Ich bin konservativ, und das ist auch gut so.
Ich glaube, DerechteNorden wäre weniger ablehnend, wenn es sich nicht um eine zweigeschlechtliche Partnerschaft (Frau-Mann) handeln würde.
Wo bleibt da die Berücksichtigung der vielen anderen Geschlechter?
Der Begriff “Familie” muss wohl erweitert werden – gedanklich.
Ich frag jetzt am Wochenende mal meine Freundin, die vor 35 Jahren unser Trauzeuge(m) war und jetzt seit 3 Jahren als Frau lebt, ob sie das mit der Kindererziehung anders sieht. Sie führt momentan mit ihrer Partnerin und deren Kinder ein recht harmonische Beziehung.
Und wieder fehlen die Arbeitgeberys in der Verantwortung….
D.h. aus einer gewissen Perspektive möcht man sagen: Ziel erreicht.
Ist das ihr Ernst? Sie fordern also wirklich das jeder Hinz und Kunz in die Kita gestellt wird um Kinder zu beaufsichtigen? Betreuung und Förderung braucht etwas mehr als den Fakt das man da ist! Schonmal über Qualifikation nachgedacht? Wie glauben sie fühlt man sich mit 2 Jahren, wenn das Gegenüber einen kaum verstehen kann? Das die Mäuse auch total müde sein werden und dann aus dem Schlaf gerissen werden müssen, um noch nach Hause zu fahren wird hier gar nicht bedacht! Stellen wir uns doch mal die Kita mit etwa 30 Kindern im Alter von 13Monaten bis 6/7 Jahren vor. Zur Betreuung Renate 72Jahre ehemals Verkäuferin, Rudi 69Jahre war viele Jahre Arbeitslos und braucht das Geld, Natalie 35Jahre aus der Ukraine (spricht etwas Deutsch) von Beruf eigentlich Lageristin (Sprachkenntnisse reichten leider für diesen Job nicht aus!) und Lisa Erzieherin muss gucken das alles läuft und das Kindeswohl nicht sichtbar gefährdet wird!
Herrlich, da kann man sein Kind sicher mit ruhigem Gewissen abgeben! Und seiner Arbeit nachgehen…
Kein Wunder das Deutschland immer weiter den Bach runtergehen wird!
Ihnen geht es doch auch ums Prinzip.
Iri-hor wohl auch.
Und wenn es in Skandinavien eine ausgeweitete Kinderbetreuung mit Anspruch gibt, warum sollte das bei uns nicht möglich sein?
Das ist dann möglich, wenn eine kindgerechte Kita-Qualität wie in Skandinavien gewährleistet wird. In Deutschland ist das aber in keinem einzigen Bundesland der Fall.
? Sie schreiben irgendwie ein bisschen so, als wollten Sie mir widersprechen.
Das mag in Skandinavien ja durchaus besser funktionieren weil dort bessere Bedingungen herrschen als bei uns.
Ich bleibe trotzdem dabei: Kinder zu jeder Tages- und Nachtzeit aus dem Schlaf zu reißen und irgendwohin zu verfrachten, halte ich für nicht besonders kinderfreundlich. Ich kann ja gerade noch verstehen, daß das für Menschen, die im medizinischen oder im Pflegebereich arbeiten, manchmal nicht anders zu bewerkstelligen ist.
Dennoch: Ein Kind ist doch kein
Gegenstand den man mal so eben hin und her schiebt. Mal reißt man sie, je nach Schichtplan, eine Woche frühmorgens aus dem Schlaf, die andere Woche holt man sie zur Schlafenszeit aus der Kita, wo sie dann auch wieder geweckt werden und nicht durchschlafen können.
Bio-Rythmus, Tag-und Nachtrythmus, alles nicht so wichtig. Wie gesagt, manchmal geht es nicht anders, aber die Regel sollte das eher nicht sein.
Ich bin komplett bei Ihnen.
Es sollte bei uns nicht n ö t i g sein.
Ich frage mich, wo die mutigen Eltern sind, die mit dem traditionellen Familienbild zufrieden sind, es individuell leben würden, wenn nicht die finanzielle Seite wäre….
Haben diese kein Recht auf die Verwirklichung ihres Lebensstils?
Die sind laut Frau Lehrerin, alle gebrainwashed, reaktionär, konservativ…Der empanzipierten Frau von heute liegt nichts am eigenen Nachwuchs. Warum sie sich überhaupt reproduziert bleibt mir ein Rätsel, soll sie doch eh nur beruflich selbstverwirklichen und ihr Leben in den Dienst der Wirtschaft stellen. Ach so stimmt um spätere Arbeitskräfte zu produzieren ( vielleicht führen wir auch wieder das Muttekreuz ein)Alles andere ist unemanzipatorisch, sexistisch und diskriminierend. Ich habe mich übrigens völlig emanzipiert gegen eigene Kinder entschieden. Dafür bleibt mir jetzt mehr Zeit mich für die Kinder aller emanzipierten und sich selbstverwirklichenden Mütter zu kümmern am besten 24/7 aber bitte dabei sämtliche abgedrehte Ansprüche erfüllen. Man bin ich modern…
Hauptsache: wegorganosiert!
Aus Iri-Hors Sicht bestimmt verständlich und nachvollziehbar.
Wer im Mindestlohnbereich arbeiten muss und vielleicht einen politisch gewollten miesen Arbeitsvertrag der Variante hire and fire hat, hat Existenzangst.
Laut meines Lieblingspolitiksatirikers werden wir mit Angst regiert – früher, heute, davor und in Zukunft.
Wer Angst hat, muckt nicht auf. In anderen Ländern brennen Autos, hier brennen die Menschen aus.
Das ganze System ist murks.
Besser ist vielleicht, man lässt die Mäuse nicht schlafen, sondern macht Sprachförderung oder übt das Essen mit der Gabel.
Oder lesen, malen, basteln….
Komplett individuell!
Sollten sie sich dann als müde und quengelig erweisen (störrisch und unkooperativ – ein weiterer Fall für psychologische Betreuung), trösten wir uns und sie damit, dass sie prima auf Schule und Leben vorbereitet werden.
Die Bedürfnisse der Kinder werden komplett ignoriert, negiert und außer acht gelassen.
Schlafentzug ist Folter.
Aber was tut man nicht alles für Wachstum Wachstum Wachstum?!
Man opfert die Kinder – gute Idee.
Oder nicht!?
Mir auch. Sage ich als Lehrerin. Ich kriege hier auch immer massenhaft Downvotes.
P.S.: Mein Kollegium ist da zum Glück anders.
Ich gebe gern zu, armenfeindlich zu sein.
Und zwar kann ich sozialarmes Verhalten wirklich nicht leiden – lieblos, grob, evtl. dumm und schafft jede Menge Probleme (oh! Wer weiter oben gelesen hat… ).
Schlechtes Benehmen und sozialunverträgliches Verhalten greifen zwar mehr und mehr um sich (ein Halleluja auch auf die gehypte Digiwelt!), sollten aber doch nicht die Regel werden.
“Nicht-mein-Problem” – ganz ehrlich? Und ganz richtig! Nicht MEIN Problem, sondern UNSER Problem!
Und so lange nahezu alle (Arbeitgebers, Politikerys, Eltern, Arbeitnehmerys, Alleinerziehende….) der Meinung sind, dass EuE und Lehrys hier alles lösen und retten sollen, wurde da noch nicht erkannt, dass es UNSER Problem ist, das von UNS allen gelöst werden muss.
Dummerweise haben AG, P keine Probleme, Eltern sind es gewohnt, dass EuEs sowie Lehrys helikoptern und die Eltern gleich mitbetreuen und alle Steine aus dem Weg schieben…
Das VOLK muss auf die Straße – streiken und demonstrieren!
Leider ist es gelungen, die Beteiligten in ihre eigenen Lager zu trennen und gekonnt gegeneinander auszuspielen.
Damit bleibt alles beim schlechten Alten.
Teile und herrsche – nichts Neues und funktioniert auch in der sog. Modernen (aufgeklärten) Welt hervorragend.
Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher haben einen Förder- und Erziehungsauftrag gemäß Sozialgesetzbuch VIII dem Kind gegenüber. Da nur Menschen förderbar sind, die gesund, ausgeruht und entspannt sind, gibt es an dieser Stelle einen großen Widerspruch zu weiteren Bedürfnissen, die nicht mit dem Kind direkt zusammen hängen, wie wirtschaftliche Bedürfnisse der Arbeitgeber und der Eltern. Die mit Kindern arbeitenden Menschen auf n4t haben erkannt, dass sich Kindertagespflege extrem weit von dieser behutsam fördernden Fürsorge für das einzelne Kind entfernt hat und auf Biegen und Brechen versucht, unter dem Deckmäntelchen des SGB VIII den Eltern und der Wirtschaft immer mehr Arbeitszeit zu ermöglichen, auch wenn häufig wegen Personalmangel noch nicht einmal mehr die Aufsichtspflicht gewährleistet ist. In den so aufgestellten Kitas versuchen Erzieherinnen und Erzieher so viel Schadensbegregrenzung wie möglich, werden dabei aber niemals dem ursprünglichen Förderauftrag gerecht.
Statt ihre Arbeit gemäß ihrem Auftrag am Kind gut zu machen, werden sie mehr und mehr benutzt, um wirtschaftliche Not von erwachsenen Menschen zu lindern, deren Kinder in die Betreuung gehen. Das ist aber nicht ihr Auftrag! Sie sind einfach diejenigen, an denen die Frustration ausgelassen wird. “Armenfreundlich” und “Soziale Dienste” gehören gar nicht zu ihrem Beruf.
Frühkindliche Förderung ist bereits mit unter 20 Stunden wöchentlich sehr gut zu erreichen. Alles, was darüber hinaus geht, sind bereits Sozialdienste für Arbeitnehmer. Deshalb sind Sie an der falschen Stelle traurig.
Ich denke, die roten Daumen gibt es, weil bevorzugt Lehrer und Erzieher angesprochen wurden.
Aber wer geht schon gerne so spät einkaufen?
Vor allem die, die es müssen.
Spätschichtler müssen ausschlafen und gehen dann vermutlich noch abends los. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Ich gehe gerne spät einkaufen. Ich müsste nicht. Aber dann ist es leerer und ruhiger.
PS: Schreiben Sie Kommentare, um grüne Daumen zu bekommen?
So ein Quatsch! Geschäfte haben 6 Tage geöffnet- arbeiten tut der Mensch max. an 5 Tagen und insgesamt max 40 Stunden.
Da ist auch bei Öffnungszeiten von 8-18.00 Uhr für jeden eine Möglichkeit dabei, einkaufen zu gehen (und sei es Samstag).
Ich bin alleinerziehend und ich fordere dringend, dass auf die Kinder Rücksicht genommen wird!
Wie arbeiten Sie denn? Frage für eine Freundin. Sagen Sie jetzt bitte nicht als Lehrerin! Dann können Sie nicht wirklich mitreden.
Da sieh ja selber keine Kinder haben (So habe ich das an einer anderen Stelle im Forum verstanden) frage ich mich bei ihren Beiträgen zum Thema nahtlose Betreuung auch jedes mal, inwiefern sie mitreden können.
Im Gegebsatz zu vielen anderen bin ich in alle Richtungen offen.
Und da ich selbst Lehrerin bin, weiß ich, dass wir es immer einrichten können, einkaufen zu können, da wir zwar viel arbeiten, aber uns nachmittags gut etwas Zeit frei schaufeln können. Das können andere nun einmal nicht.
Ich bin hier ob der Verbohrtheit vieler Lehrkraft-Foristas hier echt konsterniert.
Ich dachte jetzt weniger an mich und meine Einkaufsmöglichkeiten sondern vielmehr an die Unterbringung meiner Kinder und ihr Wohlbefinden dabei. Da ich auch Lehrerin bin und manchmal wegen Konferenzen spät aus der Schule kam, musste ich meine Kinder an manchen Tagen auch spät aus der Betreuung abholen. Immer mit einem unguten Gefühl. Denn obwohl mein Sohn gerne in den Hort ging war im anzusehen, dass ihm diese lange Betreuung bis 17 Uhr nicht wirklich gut tat. Sowas erkennt man nicht unbedingt als Lehrer, wohl aber als Mutter.
Es geht doch nicht um die LÄNGE des Aufenthaltes!
Aber gucken wir mal weiter…
Längere Betreuungszeit….hm, denkt der AG, mehr Überstunden möglich!
Stimmt ja! Es ging nicht um die Länge. Es ging auch nicht um die Kinder. Es ging ums Einkaufen. Jetzt hab ich’s verstanden.
Nein, stop. Ich habe nochmals darüber nachgedacht. In dem von Peter Adrian vorgeschlagenem Modell geht es um die Länge: Die Frauen sollen täglich zwei Stunden länger arbeiten und dafür wird dann die Betreuungszeiten angepasst. Ja, ein Schlaufuchs, der Herr Adrian. Das Volk mit tollen Betreuungszeiten um den Finger wickeln. Fazit: Bei verlockenden Angeboten immer auch das Kleingedruckte lesen.
Ja, Ihre Schubladen sind immer weit offen. Sie wissen immer genau, was/wer in welche Schublade gehört, Bewundernswert!
Ja … Und packen mich umgekehrt auch in eine Schublade (die falsche wohlgemerkt) merken es aber nicht.
Ja, auch ich habe Schubladen, eine besonders große für Menschen wie Sie. Im Gegensatz zu Ihnen kommen in meine Schubladen jeweils einzelne Personen, nicht ganze Gruppen. Die Schublade, in die ich Sie stecke, ist voll mit Individuen. Übrigens, warum meinen Sie, dass es die falsche Schublade ist? Sie kennen doch meine Schubladen gar nicht.
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Sie haben mich erwischt! So was von löchrig.
Und so sind wir wieder bei : „Fußaufstampf! Ich hab aber Recht! Und wenn Du das anders siehst, bist Du ignorant, verbohrt und rückwärtsgewandt! ISSO!“
Natürlich habe ich recht. Schließlich bin ich Lehrerin.
Allerdings habe ich keine Füße.
Vielleicht ist es weniger Verbortheit als Einkaufs-Organisation und -management.
Es gab Zeiten, da waren alle Geschäfte um 18.00 Uhr dicht – da hatten die Eltern noch was von ihren Kindern und umgekehrt.
Ich habe bis 17.00 Uhr gearbeitet, musste die Post wegbringen – in den Briefkasten werfen ging nicht, weil fast immer Einschreiben dabei waren ider Briefmarken gekauft werden mussten – und dann wurde – mit Liste! – eingekauft.
Das war möglich! Ganz ehrlich!
Diese Arbeitszeiten sind ein Traum!
aber zu dem Preis, dass ich abends oft bis 22 Uhr arbeite oder auch am Wochenende … der Traum hat eben auch einen Preis! (Und bei der aktuellen Situation kann sich jeder diesen Traum erfüllen. Lehrkräfte werden gesucht!)
Ich bezog mich auf die Aussage von Mama.
Aber da wir schon bei Einkaufszeiten sind…
Schön sind ja auch die familienfreundlichen Late-Night-Shoppings, verkaufsoffene Sonntage und diverse andere kreatiefe Ideen von Einrichtungshäusern….
… für die Kunden und Kindinnen und deren Kinder.
Hat schon mal jemand die Angestellten bzw. lohngeduptem Mitarbeiterys gefragt?
Ob die KiTas bald auch an Wochenenden, Feiertagen geöffnet haben sollen?
Auf jeden Fall vorstellbar.
Gibst du die Hand – ist der Arm weg!
Und wie ging es die Jahrzehnte zuvor? Einkaufsplanung!
Mutti war zuhause. So viel zur Einkaufsplanung.
Ne, Mutti ( und Vati) gingen Vollzeit arbeiten. Seltsamerweise war unser Kühlschrank trotzdem immer gut gefüllt.
Same. Und an den schulfreien Samstagen gingen wir Kinder mit zum Einkaufen. Das gehörte auch zur Familienzeit.
Geht es noch ein bisschen despektierlicher? “Mutti” war zu Hause. Die faule Schlampe.
Ja, gegenüber der Gesellschaft bin ich da gern despektierlich.
Meine Söhne nennen mich auch Mutti, muss ich sie jetzt umerziehen?
Ja, das heißt “Elter 1”, SiePatriarchatskompliz(in)!!!!111 🙂
Oweh, oweh – aber ich glaube meine Jungs sind zu alt, um sie noch umzuerziehen. Aber immerhin wagt es mein Mann nicht, mich Mutti zu nennen. Er hat es mal versucht,als die Kinder noch klein waren, da gab es mächtig Ärger! 😉
Ich fand “Mutti” an der Stelle von DerechteNorden dispektierlich, also ganz im Gegenteil zu dem, wie Sie oder ich zu Mutter/Mutti/Mama stehen.
Ich habe leider nicht “Ironie off” darunter geschrieben, weil ich dachte, das ergäbe sich aus dem Zusammenhang.
Ja, vielfach. Die meisten, die ich kenne/ kannte, haben aber trotzdem hart gearbeitet z.B. im Familienbetrieb und es trotzdem geschafft. Diesen Kommentar verstehe ich schon als Abwertung der Leistungen dieser Frauen. Die meisten Frauen haben gearbeitet, aber halt seltener gegen Bezahlung.
Genauso kenne ich das aus eigener Erfahrung. War genau das Lebensmodell meiner Eltern.
Die Fauen leisteten damals enorm viel. Das mir “Mutti war zuhause” abzutun, ist sowas von respektlos dieser Generation von Frauen gegenüber.
Ja genau, das will ich sagen. Meine Mutter war zwar auch zuhause, aber sie nichts geleistet. Gar nichts. Genau das!
Nun. Auch ein Lebensmodell, wenn der Rest das ok findet.
Als ich jung war, gab es auch Mütter (bestimmt auch Väter), die “nichts geleistet” haben.
Auch damals gab es Depressionen.
Meine Eltern haben jede Menge geleistet, vor allem für den Wiederaufbau.
Aber das haben so viele gemacht, dass das als normal angesehen wurde.
Meine Eltern haben schwer unter den Nachwirkungen des zweiten Weltkrieges gelitten – still, unbeachtet.
So etwas frisst sich fest und ich frage mich, ob Ihnen, mir, uns eine Be- bzw. Verurteilung zusteht.
Nein, ich weiß es – sie steht niemandem zu.
Ich fand’s als Kind ganz fantastisch, daß Mutti zuhause war.
Ich gar nicht. Auch nicht, als ich noch ganz klein war. ich erinnere mich noch ganz genau.
Das ist schade für Ihre Mutti (und das meine ich ernst) und auch für Sie. Ich habe meine Tageskinder sehr glücklich mit und über ihre Mütter, Mamas, Muttis erlebt. Sie waren bei mir auch nur an maximal 4 Tagen pro Woche für höchstens 7 Stunden, 90 Prozent hatten aber drei Tage mit 5,5 Stunden. Das habe ich als sehr guten zeitlichen Rahmen für Förderung empfunden.
Ich selbst war trotz der üblichen Streitigkeiten froh über meine Mama zu Hause, ebenso meine Freundinnen und Freunde. Wir waren auch reihum bei den anderen Müttern zu Hause.
Ich empfinde eine Mutter, Mutti oder Mama zu Hause bei ihren Kindern als voll arbeitend, wenn auch ohne persönlich verdientes Geld auf dem Konto. Keine von ihnen hat je über Doppelbelastung gesprochen und keine musste zwischen Chef und Kind grätschen, keine hatte das Gefühl, “ES” nicht mehr zu schaffen, es sei denn, sie war krank.
Und wir mussten nicht dauerhaft aus dem Haus sein, damit es der Mutter besser ging, weil sie sich dann voll ihrer Arbeit widmen konnte.
Das erklärt so einiges. Tut mir leid für Sie. Aber deshalb sollten Sie trotzdem nicht immer von sich auf andere schließen.
Ich glaube, der rechte Norden ist beleidigt und meint es nicht wirklich so. An der Stelle sollte man den Austausch am besten beenden.
Habe ich Vollzeit ohne Mutti und Papi und Partnery dmw hinbekommen – Frage der Organisation.
Einkaufsliste hilft!
Spätestens seit es die Tanken mit ihren Angeboten gibt, plant kaum noch jemand seinen Einkauf
Wir lieben unser Leben ganz spontan und sind so frei, ….
https://youtu.be/z_btDls5F_c. 😉
Passender Song von Purple Schulz – Schöne Leute. 😉
Dumm nur, dass für unsere Freiheit (beim Shoppen) andere unfrei werden….
Die Schwächsten sind nicht alleinstehende Mütter oder Geringverdiener. Die Schwächsten sind die Kinder, die in überfüllten Räumlichkeiten mit zu wenig Personal viele Stunden des Tages verbringen müssen. Wir schaffen es bereits unter den aktuellen Öffnungszeiten nicht, für eine kindgerechte Kita-Qualität zu sorgen und den Kindern gerecht zu werden. Ein bedarfsgerechtes Kita-Angebot ist wünschenswer, aber in den letzten 20 jahren wurden viele Kitas quantitativ ausgebaut, ohne Personalschlüssel und Räumlichkeiten in erforderlichem Maße anzupassen.
Danke! Genau das ist der Punkt. Viele verstehen das leider nicht.
Ja, dann fordern Sie das doch! Anstatt hier immer nur mit dem Kindeswohl gegen die Fremdbetreuung per se zu wettern.
Genau aus diesem Grund haben sich in den letzen 2,5 Jahren in 12 Bundesländern die Kita-fachkräfteverbände gegründet. Wir engagieren unds ehrenamtlich neben unserer Arbeit in den Kitas für kindgerechte Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch, aufzutzeigen, was eine kindgerechte Kita-Qualität ausmacht und wie weit wir in deutschen Kitas davon entfernt sind. Keiner unserer Verbände spricht sich gegen Fremdbetreuung aus. Wohl aber gegen Fremdbetreuung, die unter Rahmenbedingungen stattfindet, die der Entwicklung junger Kinder schlechte Voraussetzungen bietet.
Von mir haben Sie kein Downvote bekommen. Ich bin vollkommen bei Ihnen. Ich meine immer noch das Forum hier.
Wie passen denn Kindswohl und Fremdbetreuung unter Personalnot zusammen?
? Sie haben nicht verstanden, worum es uns geht.
Um die Realität und nicht um “Wünsch dir was”. Vergessen sie das einfach mit ihrer nahtlosen Betreuungsidylle. Dafür gibt es kein Geld und kein Personal. Und wenn es das geben würde, würde man damit ganz andere Löcher stopfen. Den Kindern ist mit diesen Luftschlössern auf jedenfalls nicht geholfen. Und mit dem Fordern, das sie hier propagieren auch nicht. Wo und bei wem fordern? Bei Peter Adrian? Na dann viel Spaß!
Offensichtlich nicht. Bitte erklären Sie mir, wie Kindswohl und Fremdbetreuung unter Personalnot zusammen passen.
Ich gehe dabei vom jetzigen Zustand aus, nicht von einem wünschenswerten Zustand, der in absehbarer Zeit nicht erreichbar ist.
ICH wettere per se gegen dauerhafte Fremdbetreuung!
Und nochmal – das Ziel einer Gesellschaft kann und darf m.E. nicht sein, Kinder wegorganisieren zu müssen.
Kinder, die eine Wochenendbeziehung mit ihren Eltern führen müssen, bekommen mit nichten die bestmögliche Betreuung und Fürsorge.
Es kann doch kaum eine tiefe Bindung entstehen.
Da kommen später eher Hass und Wit und das (richtige) Gefühl, abgeschoben worden zu sein, hervor.
Bindungsunfähige, resilienzarme, frustrationsintolerante Wutkinder können doch nicht das Ziel einer Gesellschaft sein, die Kinder für ihre Zukunft hält!
Eben. Bei allem Verständnis für wirtschaftliche Not und die Forderung, alle Arbeitszeiten anzunehmen, um Geld zu verdienen, sehe auch ich die Kinder als die Schwächsten. Und so, wie es läuft, wird immer mehr auf ihrem Rücken ausgetragen.
Die GRÜNDE für die, hust, röchel, arbeitnehmerfreundlich langen Ladenöffnungszeiten ist …. die nackte Gier.
Die Politik muss ran, familienfreundliche Arbeitszeiten einfordern.
Wird sie aber nicht tun. Der Club Deutscher Unternehmer mit der Finanziell Durchgeknallten Piepenpartei wird das schon zu verhindern wissen.
In dem Krankenhaus, in dem ich als Zivi tätig war, hatten wir vor 25 Jahren schon einen 24/7 Betriebskindergarten. Die alleinerziehende Nachtschwester braucht eben auch eine Betreuung in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Ist das jetzt eine böse Verwahranstalt oder was gutes, weil die Betreuung durch den Betrieb organisiert wird?
Laut vielen Foristas hier natürlich etwas Schlechtes. Mutti soll zuhause bleiben!
Nö, soll sie nicht. Aber Mutti/Vati und Kind würden Zeit und Wege sparen. Das würde allen zu Gute kommen. Ich kenne einige Familien, die zweimal am Tag durch die halbe Stadt fahren, um die Kinder zur Kita zu bringen, da die Kita weder in der Nähe der Wohnung noch der Arbeitsstätte ist.
Hat nichts mit den zu tun, was ich meine.
Wofür, bitte, ist hier der rote Daumen?
Oder Vati. Sie immer mit ihren 50er Jahre – Rollenmodell. Das ist sowas von konservativ.
Ja, ich bin total konservativ. Endlich haben Sie es erkannt.
Ich finde es doof, dass Väter viel mehr zuhause bleiben als Mütter und auf ihnen viel mehr Last liegt.
Auch während Corona war es ja so, dass alles an den Vätern hängenblieb.
Das wäre zu präferieren, ja.
Andererseits kann “Mutti” sehr gerne auch den Poweremanzendream leben…*aber* dann heißt es auch ranklotzen wie ein Mann, da interessiert es auch keine S**, wie man die Kohle ranschafft!
Beim Fordern und Abgreifen das dicke Auftrumpfen und “Frauenpower”, wenn es schief geht die Zöpfchen in den Fingern drehen und in Hochtonlage um “Solidarität” schnorren?
P.S.: Wie schafft es eigentlich “meine” Frau, halbtags zu arbeiten, etwas mehr Geld als ich zu verdienen UND trotzdem viel für das Kind da zu sein? (Bzw. das zu tun so lange das “Kind” noch ein Kind war)
Spoileralarm:
Die Antwort hat etwas mit einem üblen, very patriööörchalähm Konstrukt zu tun – Leistung, Eigenverantwortung, Lösungsorientierung, so ekeliger Kram.
Wer noch zu (sorry) dumm ist, Wocheneinkäufe zu planen…ja, was soll man sagen…einfach mal kein Loser sein, mehr kann man da nicht empfehlen.
Da haben wir sie wieder, die daheimbleibende Mutti.
Hat im Forum schon einmal jemand “Mutti” geschrieben über eine Frau, die voll im Berufsleben steht?
Ich habe einfach das Gefühl, “Mutti” in diesem Thread ist abwertend gemeint.
Ja! Und sie soll sich bitte einschließen – oder noch besser – Papi schließt Mutti ein!
Soll er auch den Schlüssel wegschmeißen?
Liebe(r) DerechteNorden,
ich halte eine Dauerfremdbetreung für schlecht.
Gründe dafür sind bei vielen Foristen:innen sehr gut beschrieben und mit anschaulichen Beispielen aus der eigenen Praxis nachvollziebar “belegt”.
Ich habe bisher jedoch keine einzige Begründung FÜR eine Dauerbetreuung gefunden, die aus der Sicht der Kinder argumentiert.
Vielleicht gibt es keine?!
Ich finde es aber sinnvoll, denn dann kann abgewogen werden.
Möchten Sie das nicht übernehmen?
Warum ist es für Kinder sinnvoll/wichtig/richtig/notwendig/entwicklungsfördernd …. dauerhaft fremdbetreut zu werden?
Kommt auf die Rahmenbedingungen an (Personal, Räumlichkeiten …).
Die Funktionäre argumentieren unehrlich: Sie müssten wissen, dass die Ganztagsschule primär eingeführt wurde, damit die Kinder “geparkt” sind und die Eltern ungehindert in ihrem Beruf arbeiten können. Und betreut werden die Kinder am Nachmittag dort ja auch von Hilfskräften, z.B. Amateurtrainern von Sportvereinen. Gleichwohl wird die Ganztagsschule hochgejubelt. Für die Kita gilt in gewisser Weise dasselbe.
Im übrigen: Wie lange hatten eigentlich die DDR-Kitas geöffnet? Ich glaube gelesen zu haben, dass die sehr früh am Morgen öffneten. Schön für die Kinder?
Wurde die Ganztagsschule in den Ländern um uns herum eigentlich aus dem gleichen Grund eingeführt?
Die Gründe dürften unterschiedlich sein. In Frankreich gab’s mal den freien Mittwoch, zumindest nachmittags. Richtig konsequent ist das alles nicht.
Vermutlich sind mit Funktionäre die Kita-Verbände gemeint. Wieso gilt für die Kita ‘in gewisser Weise dasselbe’? Abgesehen von Politikern bestreitet kaum jemand, dass der Ganztag in der Schule in seiner derzeitigen Form die vorgegebenen pädagogischen Ziele verfehlt (und den Lehrermangel verschärft). Der Einsatz von Vereinstrainern o.ä. in der Kita muss an mir vorbeigegangen sein, noch versucht man es mit Fachkräften. Was ist unehrlich daran, auf die gesetzlich formulierten pädagogischen Vorgaben und Ziele hinzuweisen bzw. auf die Dreistigkeit, mit der nun deren offizielle, komplette Missachtung gefordert wird?
Dieser Brief an die DIHK oder auch Herrn Adrian ist noch viel zu höflich formuliert.
Die Arbeit der Kita- Fachkräfteverbände erfolgt ehrenamtlich. Dort gibt es keine Funktionäre. Die Mitglieder kommen alle aus der Kita- Praxis und erleben täglich, dass sie den Kindern nicht gerecht werden können und Bildung und Förderung nur sehr eingeschränkt möglich sind.
“dasselbe”
Ich denke, auch der flächendeckende Ausbau der Kitas wird nicht damit begründet, dass das für die Kinder besonders gut ist, sondern damit, dass die Eltern dann besser ihrem Job nachgehen können. Und das ist ganz analog wie bei der Ganztagsschule. DAS ist der Hintergrund für die “gesetzlich formulierten Vorgaben”, die ja nicht vom Himmel fallen, sondern — wie das bei uns so ist — massiv von Lobbyisten beeinflusst werden. Die Vereinstrainer bezogen sich auf die Ganztagsschule, das kann man wohl nicht missverstehen. Und deren Qualifikation wird nicht geprüft, oder die Anforderungen sind gering.
Kurz: Die zeitliche Ausweitung ist in Kita und Schule mit denselben Problemen behaftet.
Verbieten wir Frauen doch einfach zu arbeiten, solange die Kinder unter drei sind. Und danach dürfen sie, bis die Kids 12 sind, nur vormittags arbeiten.
Das wäre doch DIE Lösung!//
Wieso den Frauen? Wieso sollte es Eltern generell nicht einfacher gemacht werden, die ersten drei Jahre bei ihren Kindern zu bleiben, gerne auch abwechselnd? Früher waren die Partner, die während der Beziehung hauptsächlich die Kinder betreuten und deshalb gar nicht oder weniger berufstätig waren, dem anderen Partner gegenüber unterhaltsberechtigt. Drei Jahre lang musste die Arbeitsstelle für Eltern freigehalten werden. Es gibt bestimmt weitere kinderfreundliche Möglichkeiten, die weder politisch, noch wirtschaftlich angedacht werden, weil das derzeitige Modell ein Selbstläufer ist, der zwar an die Wand fährt, aber trotzdem sehr beliebt ist.
Die Realität bezüglich Eltern sieht doch wohl etwas anders aus.
Außerdem ist es für Menschen, die arbeiten MÖCHTEN viel schwerer als für diejenigen, die das nicht möchten.
So ist es doch eher.
Eltern, die “nicht arbeiten”, arbeiten auch. Sie leisten eine, für die Gesellschaft, enorm wichtige Arbeit. Dafür müssen sie sich dann anhören, daß sie nicht arbeiten.
Wir können es auch den Vätern verbieten.
Genau. Das können wir ganz bestimmt … nicht.
Das mit dem Verbieten war ihr Vorschlag, s. weiter oben.
Genau, das war mein Vorschlag. Würde ich wirklich gut finden. Ich habe das wirklich gar nicht ironisch gemeint. Frauen gehören nach Hause zu den Kindern und sollen Männern nicht die gute Bezahlung wegnehmen bzw. ihnen Konkurrenz machen. Zuhause sind sie viel besser aufgehoben.
Dann verstehen wir uns endlich!
(Ironie)
Ich verstehe Ihre Wut nicht.
Wie eine Familie sich organisiert und gestaltet, sollte den Beteiligten überlassen werden.
Und wenn jemand findet, dass mdw zu Hause bleiben möchte wegen der Kinder, sollte nicht der Lebensunterhalt Grund dafür sein, dass das nicht geht.
Deswegen fordere ich hier vor allem Arbeitgeberys und Politik auf, Wege zu finden.
Was spricht dagegen, die Erziehungszeiten für die Rente voll anzurechnen – egal bei welchem Lebensmodell?
Warum sollte die erziehende Person nicht ein Einkommen bekommen?
Sie schreiben, Sie seien für alles offen.
Dann doch ruhig mal weiter denken, träumen, spinnen, ….. 😉
Offenbar sind wir dabei, es allen “zu verbieten”.
Arbeitsbedingungen!
Verbieten wir modernen und emanzipierten “Powerfrauen” (realen wie psychologischen) doch einfach das ständige Nölen und Jammern über die Welt, die SIE SELBST AKTIV ERSCHAFFEN haben.
Geliefert wie bestellt.
E i g e n t l i c h wissen das spätestens seit Corona a l l e oder hätten zumindest die Chance, es zu wissen.
Das ist ja auch der Grund, aus dem Lehrys plötzlich systemrelevant wurden – Kinder mussten “weg”, da Eltern arbeiten müssen.
Im Osten gab es m.E. wie im Westen die Ladenschlusszeiten. Üblicherweise 18.00 Uhr. Man kann sich das gar nicht mehr vorstellen, oder? Ich meine, normale Kindergärten hatten nicht länger geöffnet.
Es geht doch darum, dass die florierende Wirtschaft, die hohe Innovationskraft und der hohe Output an Nobelpreisträgern in der DDR nur aufgrund der Ganztagsbetreuung der Kinder und Jugendlichen überhaupt erst möglich gemacht wurde.
Die BRD war da total abgehängt.
Hihi
Und jetzt will die BRD Nobelpreisträgerys hervorbringen?
Bei d i e s e m hust, röchel, räusper, “Bildung”ssystem?
Viel Glück! Das wird gebraucht! 😉
Natürlich müssen wir es ein wenig anpassen an unsere Wirtschaft, also kostengünstig und weniger personalintensiv gestalten!
Stichworte: Automatisierung, Digitalisierung, Niedriglohnsektor, Massenhaltung.
Also das Beste aus beiden Systemen kombinieren.
Wird schon klappen. Bestimmt!
Grins – leider ist Chatty ChatGPT gerade von Microsoft zurückgepfiffen worden – der wurde wohl zu frech 😉
Auf den können wir nicht zählen.
Aber ich bin dabei und drücke beide Daumen!
@GSin SH
Jedenfalls waren die DDR-Kindergärten personell und auch räumlich besser ausgestattet und hatten einen Bildungsauftrag. Wenn man den ideologischen Quatsch abzieht, haben sie die Kinder auf jeden Fall gut auf die Schule vorbereitet und nicht nur verwahrt. Die Kinder hatten (so jedenfalls meine Erfahrungen) feste Bezugspersonen, die gut ausgebildet waren und nicht ständig wechselten. Damit hatten auch die Eltern feste Ansprechpartner bei Problemen.
Samstags bis 13.00 Uhr!
Mittwochs bis 13.00 Uhr, weil samstags geöffnet.
Dann kam der SchlaDo und dann gab’s kein Halten mehr.
….und ich kenne kein einziges Kind, das in Hamburg gern in den Hort geht. Wer es irgendwie ermöglichen kann, findet gür die Ferien eine andere Lösung. Ferienbetreuung wird von den Kindern nur tapfer ertragen (die Erzieher sind toll und super engagiert. Das ist nicht der Punkt! Die Kinder wollen schlichtweg in den Ferien Urlaub vom Schulgelände haben. Wollen wir Erwachsenen doch auch, oder? Oder geht jemand im Urlaub freiwillig ins Büro und plaudert statt zu arbeiten???)
Ich glaube, die Kinder w o l l e n den Abstand nicht nur, sie b r a u c h e n ihn.
Mal weg vom mehr oder minder unfrei durchorganisiertem, überhelikopteretem Tag.
Freiheit und Unsinn – auch Langeweile – beste Lernerfahrungen ever.
Gut, die stecken mal was in Brand (haben wir auch, aber ohne GSG9 und Staatsaffäre), gut, da fällt mal wer hin und mal wird auch gemobbt und geprügelt.
Das gehört dazu.
Und nein – ich verneine und verharmlose nicht die Konsequenzen aus Mobbing und Prügeleien etc.
Bleibt die Frage, warum Arbeitgeber mit derart von der gängigen Kernzeit der Kitas abweichenden Arbeitszeiten keine Verpflichtung ihrerseits sehen, ihren wertvollen Arbeitskräften eigene qualitativ ebenbürtige, firmeneigend Betreuungsangebote einzurichten.
Ja, das gilt leider auch für Schulen!
Sie glauben ja gar nicht, was (vor allem junge)Mütter dem Stundenplaner für einen Stress machen. Morgens bitte nie zur 1., mittags aber auch nicht länger als 12, am liebsten noch mindestens 1 freier Tag (gern wird dann der genaue Wochentag vorgegeben)… Ausgetragen wird das dann auf dem Rücken der Kinderlosen, die dann immer „den Rest“ abdecken müssen, z. B. die nervigen Stunden in der Nachmittagsbetreuung.
Ich hab meinen Kindern schon verboten, später in die Pflege zu gehen und Kinderlosen den A… abzuwischen.
Das würde ja dann auf ihrem Rücken ausgetragen werden, dass andere keine Kinder bekommen haben….
So ein Quatsch!
Auch die Kinderlosen finanzieren KiTa, Schule und Ausbildungen.
Wir haben das Thema gerade aktuell….
Es gibt auch unfreiwillig Kinderlose, Eltern, deren Kind verstorben ist, Kinderlose aus Missbrauchsfamilien….
https://youtu.be/BTRZ1ABq6JA
Ruhig mal reinschauen – Bosetti will reden und zwar zu Kinderlosigkeit. 😉
Aber hej, danke für Ihre Meinung und den guten Rat.
Ich, (ungewollt), Kinderlose, wische als Erzieherin seit mehr als dreißig Jahren, all den Kindern der arbeitenden oder auch nicht arbeitenden Eltern den A… ab. Ferner putze ich ihnen die Rotznasen, weil ihre vielbeschäftigten oder auch weniger beschäftigten Eltern, es nicht fertigbringen ihren kränkelnden Kindern ausreichend Zeit zum Auskurieren von Infekten zuzugestehen.
Das Herumhacken auf Menschen, die keine Kinder haben, finde ich mehr als geschmacklos. Haben sie sich schon mal überlegt, wieviele der von ihnen beschimpften Kinderlosen gerne Kinder gehabt hätten und sehr darunter leiden, daß ihnen ihr Wunsch verwehrt blieb. Wenn man dann, von denen, denen dieses Glück zuteil wurde, auch noch als egoistisch diffamiert wird, ist das jededmal aufs Neue ein Schlag in die Magengrube.
Herzlichen Dank.
Danke für diesen Kommentar!!!
Da ich meine schwerbehinderte Tochter seit dreißig Jahren rundum betreue, wozu eben immer auch die von Ihnen genannte Aufgabe gehört, mache ich mir schon öfters Gedanken darüber, wie viele Menschen das berufsmäßig machen. Man sollte diesen Menschen viel mehr Achtung entgegen bringen. Schließlich kann jeder mal in die Lage kommen, Hilfe bei alltäglichen Dingen zu brauchen, nicht nur Kinderlose…..Aber vielleicht hat @ Mama ihre Kinder schon auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet?
Wenn man dann bedenkt, dass zum Beispiel Ärzte einen höheren Satz verrechnen dürfen, wenn ein behindertes Kind behandelt wird, oder wie hoch der Betrag für ein einfaches Wiederholungsrezept ist, wo ist da die Verhältnismäßigkeit?
Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass jedery mal den Boden unter den Füßen verlieren kann und Hilfe benötigen – wieso “nicht nur Kinderlose”?
Diese können an den Gründen für die Kinderlosigkeit zusammenbrechen, aber auch an tausend anderen Gründen.
Und jeder mwd mit Kindern kann aus tausend Gründen zusammenbrechen. Auch da ist Hilfe nötig und sollte gewährleistet sein.
Nicht nur die (unsichere) Rente gehört in den Generationenvertrag. Meine Meinung.
Und ob Menschen mit Kindern die “besseren” Menschen sind…. oder umgekehrt – sollte sich in einer Solidargemeinschaft nicht stellen.
Die Fallpauschalen bei den Ärzt:innen ist grundverkehrt. Nach echtem Aufwand muss bezahlt werden, nicht nach Diagnose.
Das ist ein falsches und unwürdiges Konzept.
Auch das Gesundheitswesen gehört dringend reformiert.
S. Kommentar weiter oben, nach meinem ersten Kommentar, habe ihn an die falsche Stelle platziert.
Mein Kommentar bezieht sich auch in Folge auf den von” Mama”, s.weiter oben. Er ist eben nicht gegen Kinderlose gerichtet, nie im Leben würde mir das einfallen.
Sehe ich genauso – wir haben im Kollegium gerade wieder genau diese unwürdige und verletzende Diskussion.
Es soll ja auch Missbrauchsopfer dwm geben, die deswegen zum Beispiel nicht in einer Partnerschaft leben können, obwohl sie hetero sind.
Übrigens – da die Kids vieler, vieler Eltern in Maßnahmen statt in Ausbildungen sins, ist es in der Realität doch wohl auch eher so, dass die Kinderlosen diese Maßnahmen mitfinanzieren – ohne zu klagen.
Und ich wage mal die steife These, dass einige unserer Kinderlosen mwd weit mehr für die Kids tun, als dwren Produzenten (böse und gewollt.).
Damit möchte ich Ihren sehr guten Kommentar aus meiner schulischen Sicht heraus bestätigen und unterstützen.
Nur weil jemand fünf Kinder (Zahl beliebig) hat, heißt das …. genau. Erstmal nichts!
Und die Frühaufsicht, die Spontanvertretung, die Klassenfahrt, den Infoabend am Freitagabend beliebig fortsetzbar.
Bei uns dasselbe. Kollegen ohne kleine Kinder bekommen gerne 1./2. Und dann 7./8.Stunde.Begründung: Die Forderungen der Eltern müssten berücksichtigt werden. Auf familiäre Belange müsse die SL Rücksicht nehmen.
Das betrifft auch Lehrkräfte mit zehnjährigen Kindern, die die Grundschule um die Ecke haben. Meine Kinder sind ab Klasse 2 alleine zur Schule gegangen.
Was ist da los?
Und gleichzeitig finden Sie alle erweiterte Betreuungsangebote schlecht. Finde den Fehler.
Huch…., jetzt muß ich ihnen ja tatsächlich mal recht geben.
Ungern – aber ich tu’s.
Ich schließe mich an
Bitte begründen Sie aus Kindersicht und Kindeswohl Ihre Forderung!
Die Eltern- Kollegiums- und Arbeitgeberyseite hatten wir schon oft genug.
Es muss auch für die Kinder was rausspringen.
Weniger gestresste Eltern und das ist mehr wert, als manche denken.
Ich lese – ubd erlebe – das anders. Die Randstunden müssen frei werden, da ansonsten die Kinder mit anderen “länger” in der Betreuung bleiben müssen und vielleicht sogar im Kindergarten essen müssen! Laut bekannter Lehrermütter “geht das gar nicht”.