Die Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte wird kommen – und Schule revolutionieren

308

DÜSSELDORF. Selbst der ignoranteste Kultusminister dürfte mittlerweile erkennen: Er kommt an der Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte nicht vorbei. Was auf den ersten Blick wie eine bürokratische Reform wirken mag, wird das Schulsystem grundlegend verändern. Denn wenn Schule sich nicht mehr nur über Unterrichtsstunden organisiert, steht auch das Prinzip „Lehrer, Fach, Klasse“ zur Disposition. Ein Kommentar von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek.

“Schule muss sich neu erfinden”: News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek. Foto: Tina Umlauf

Die Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte wird kommen. Nicht irgendwann. Sondern bald. Und zwar nicht, weil es sich so nett in einem Forderungskatalog der GEW liest – sondern weil es nach zwei Grundsatzurteilen rechtlich unausweichlich ist. Das erkennen mittlerweile auch Kultusministerinnen wie Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU), die das Thema offen mit der Gewerkschaft diskutieren will. Ein Dammbruch. In ihrer Zeit als KMK-Präsidentin hatte sie gegenüber dem Bundesarbeitsministerium noch auf eine Ausnahmeregelung für Lehrkräfte gepocht (und sich eine Abfuhr eingehandelt).

Was bei der Diskussion gern übersehen wird: Mit der Arbeitszeiterfassung fällt das Deputatsmodell, wie ein Gutachten im Auftrag der Telekom Stiftung schon vor einiger Zeit ergeben hat (News4teachers berichtete). Und das ist mehr als eine technische Korrektur – es ist ein tektonisches Beben. Denn das Deputat ist das Fundament der bisherigen Schulorganisation: Lehrer, Fach, Klasse. Unterricht zählt, alles andere läuft nebenbei. Wer heute Dienst nach Vorschrift machen will, muss Überstunden leisten. Absurder geht’s kaum.

Damit ist bald Schluss. Wenn Arbeitszeit wirklich erfasst und anerkannt wird – die Vor- und Nachbereitung, Elterngespräche, Korrekturen, Klassenfahrten, Konferenzen, Teamsitzungen, Fortbildungen, Orga –, dann wird klar: Das geht nicht mehr im Einzelkämpfermodus. Dann braucht es multiprofessionelle Teams, gemeinsame Verantwortung, geteilte Aufgaben, ein Unterstützungsystem für Lehrkräfte. Dann braucht es neue Strukturen. Und endlich auch andere Erwartungen.

Was das bedeutet? Schule wird sich mehr verändern als durch jede Bildungsreform der vergangenen Jahrzehnte. Und zwar grundlegend. Ein bisschen Digitalisierung hier, ein bisschen Kompetenzorientierung dort – das alles war Kosmetik. Jetzt geht’s ans Eingemachte.

Und noch etwas steht damit zur Disposition: die Stoffhuberei. Wenn die Arbeitszeit endlich einen realistischen Rahmen bekommt, dann kommt zwangsläufig die Frage auf den Tisch, wie viel von dem, was heute in die Lehrpläne gestopft wird, eigentlich noch vermittelbar ist – ohne die Lehrkräfte und die Schülerschaft zu ruinieren. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Uhr tickt. Und diesmal ist es keine pädagogische Vision, die Veränderung bringt – sondern das Arbeitsrecht. Schule muss sich neu erfinden. Und zwar schnell. News4teachers 

Arbeitszeiterfassung im Schuldienst: Warum die Klage eines einzelnen Lehrers den Stillstand jetzt beenden kann

Anzeige

Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

308 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Gelbe Tulpe
3 Monate zuvor

Aufgrund der hohen Kosten für Bundeswehr und Soziales wird bei einer tatsächlichen Erfassung der Arbeitszeit der Lehrerberuf zukünftig in den gehobenen statt höheren Dienst eingeordnet werden.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Da sind doch eh die meisten Lehrkräfte eingruppiert. Selbst mit A13 sind alle nicht-gymnasial Lehrkräfte im Übergangsamt, das zum gehobenen Dienst gehört. Fragen Sie einmal einen Oberamtsrat (OAR) oder Ersten Polizeihauptkommissar (EPHK)., die können ihnen alles Weitere erklären.
Viele liebe Grüße von einer ehemaligen E13 vergüteten Lehrkraft, die Teil der Laufbahngruppe II, erstes Einstiegsamt gewesen ist.

Gelbe Tulpe
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ich meine aber auch Gymnasial- und Berufsschullehrer.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Aber die Fachlehrkräfte an beruflichen Schulen sind doch keine StR.

Walter
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Fachlehrkräfte gibt es immer weniger, hauptsächlich im Gewerbe.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter

… ja die aussterbenden Handwerksberufe …

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Das ist doch mal ein super Denkansatz. Die Lehrkräfte melden sich freiwillig zum Wehrdienst und lassen sich wegen des Lehrkräftemangels anschließend im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit an eine Schule anordnen. Auf dem Wege klappt dann auch die AZE.

Seph
2 Monate zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Das ist ziemlicher Quatsch. Die Budgets für Bildung der Länder (!) haben nun so gar nichts mit dem Wehretat und dem Sozialbudget des Bundes (!) zu tun.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Eine hoffnungsvolle Aussicht, Danke.
Allerdings rechne ich erstmal mit 16 schlechten Vorschlägen, die es darauf ankommen lassen =/

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bezüglich der schlechten Vorschläge teile ich Ihre Meinung, die Hoffnung auf Besserung jedoch nicht.

dickebank
3 Monate zuvor

Allein es fehlt der Glaube.
Es ist leichter an die Auferstehung der Toten als an die Einführung der AZE durch die Schulministerien zu glauben.

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Genau. Da werden erst wieder unendlich viele Studien und Modellversuche laufen, damit man es so lange wie möglich hinauszögern kann. Und dann muss man sich noch einig werden. Ich sehe das nicht in nächster Zeit. Und ob sich Schule dann wirklich grundlegend ändert, steht auch in den Sternen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Ehrlich, das geht mir mittlerweile tangential an der Gesäßebene vorbei, meine Rente von der DRV kommt pünktlich zum Monatsende. Aber nur Geduld, da kommen Sie auch noch hin. Auch die Grundsicherung im Alter kommt pünktlich, wenn die Altersrente nicht auskömmlich ist.

Steffi Zeeden
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Noch.;)

Rüdiger Vehrenkamp
3 Monate zuvor

“Dann braucht es multiprofessionelle Teams, gemeinsame Verantwortung, geteilte Aufgaben, ein Unterstützungsystem für Lehrkräfte. Dann braucht es neue Strukturen. Und endlich auch andere Erwartungen.”

Das braucht es, wird aber niemals flächendeckend zu haben sein (bis auf die “Erwartungen”. Da fehlt es den Kommunen an Geld und der Bundesrepublik an geeignetem Personal. Ähnlich wie in den Krankenhäusern werden die vorhandenen Fachkräfte den Patienten buchstäblich am Leben erhalten müssen.

Wenn die Arbeitszeit dann mal erfasst ist, wird Schule sich umstellen: Arbeitszeiten von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr für alle Lehrkräfte inklusive variabler Mittagspause, die so gelegt werden muss, dass Schüler im Wechsel beaufsichtigt werden können. Auch die klassischen Ferien fallen weg, Lehrkräfte müssen ihre 30 Tage innerhalb der Ferien nehmen. Die restliche Zeit sind sie an der Schule zwecks Schulentwicklung, Vorbereitung, Konferenzen, Korrekturen. Schule wird ein für Schüler und Eltern optionaler Ganzjahresbetrieb mit Betreuungsangeboten in den Ferien, die von Lehrerinnen und Lehrern angeboten werden müssen. Eventuelle Überstunden müssen auch in den Ferien abgefeiert werden.

Oder noch ne Idee: Auch Schüler bekommen ihre 30 Tage Urlaub, die sie jederzeit nehmen können. Da Unterricht immer individueller wird, sowieso jeder das lernt, was und wann er will und jeder seinen “Gelingensnachweis” dann schreibt, wenn er das selbst möchte, gibts ja kaum mehr feste Termine in den neuen Vorstellungen von Schule.

Die Erfassung der Arbeitszeit halte ich für absolut richtig. Nur könnte am Ende nicht unbedingt das von Lehrern erhoffte Ergebnis dabei rausspringen.

Lera
3 Monate zuvor

Schlechter als jetzt kann es nicht werden, denn der Tag hat nur 24 Stunden, egal, wie sehr man die Zitrone quetscht.

Tom
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Es wird besser: Die Erdrotation verlangsamt sich, so dass wir in ein paar Millionen Jahren ein paar Sekunden mehr pro Tag haben werden.

Alex
3 Monate zuvor

Arbeitszeiten von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr für alle Lehrkräfte“ Es wurde schon so oft geschrieben, dieses „Drohszenario“ scheitert am Mangel an, dem Arbeitsschutz entsprechenden, Dienstarbeitsplätzen.

Rüdiger Vehrenkamp
3 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Definieren Sie mir “Dienstarbeitsplatz” in dem Zusammenhang. Was benötigt eine Lehrkraft, außer Tisch, Stuhl, Büromaterialien und meinetwegen einem Laptop mit Internetzugang? Eine Büro-Vollausstattung mit eigener Sekretärin ist wohl eher nicht notwendig.

Unfassbar
3 Monate zuvor

Ich würde es als das definieren, was zuhause auch vorliegt. Eine Sekretärin gibt es in den seltensten Fällen, einen Sekretär bei Fans altmodischer Möbelstücke vielleicht. Also das, was Sie aufzählten. Ob stationärer PC oder Laptop mit externem Monitor, externer Tastatur und Maus, ist mir egal. Dazu noch ein Drucker und ein Regal zur Lagerung von Büchern, Ordnern usw.

Dem Land wird das über viele Jahre viel mehr Geld kosten als die 1500€ Steuerabsetzbarkeit für das Arbeitszimmer.

Hanno Nymous
3 Monate zuvor

An vielen Schulen gibt es nicht einmal ein Büro für den Lehrer

Jens
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Komische Ausdrucksweise.
Sagen Sie auch: “An vielen Schulen gibt es nicht einmal einen Swimmingpool für den Lehrer”?
Ich habe noch von KEINER (öffentlichen) Schule gehört, die Lehrer-Büros hat.

Athene Noctua
3 Monate zuvor
Antwortet  Jens

Und weil Sie noch nie davon hörten, existieren Lehrerbüros nicht? Sie werden es kaum glauben: doch! An meiner Schule (staatliches Berufsschulzentrum) gibt es solche Lehrer:innenbüros samt Schreibtisch, Stuhl und Schrank. Wir teilen uns das Büro meistens zu viert (jede:r hat einen Tisch, Stuhl und Schrank) und uns ist klar, wie privilegiert wir sind. Das macht so vieles leichter im Arbeitsalltag und sollte Standard in jeder Schule sein! Nicht der große runde Tisch im Lehrerzimmer, an dem man sitzend mit den Ellenbogen an die benachbarten Lehrkräfte stößt, während man versucht die Aufsätze zu korrigieren (was allein aufgrund der Lautstärke eine absolute Katastrophe darstellt).

mama51
3 Monate zuvor
Antwortet  Jens

Doch, die gibt es tatsächlich! An der Schule meiner Tochter (integrierte Gesamtschule [ Klasse 5-10], Hessen) erledigen fast alle Kuk die wesentlichen Dinge in der Schule! 🙂

notfunny
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Will ich bitte auch!
Und einen Administrator, der sich kümmert, wenn der Drucker spinnt.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  notfunny

Ja und, dann spinnt der halt. Das gute daran ist doch, dass das Kopierkonto geschont wird.

Hanno Nymous
3 Monate zuvor
Antwortet  Jens

Wir nennen sie offiziell “Lehrerstützpunkte”, in einer Schule einer Kollegin sind es “Lehrer Vorbereitungsräume”- faktisch sind das aber Büros. Wir haben PCs, Schreibtische etc. Ich kenne nur den wenige Schulen, die das haben.

Aber KEINER…sorry, mehr Dama bitte

Heike
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Gibt’s bei uns auch. In der Regel sitzen 4 Leute in dem Raum. Jeder hat einen Schreibtisch mit entsprechendem Stuhl und einen großen doppeltürigen Schrank. Zusätzlich gibt es noch einen runden Tisch mit Stühlen in fast jedem dieser Büros – bei uns Vorbereitungszimmer genannt. Kenne ich von einigen anderen Schulen auch, meist die die in den 70ern/80ern neu gebaut wurden. Und ja, ich erledige einen ganzen Teil meiner Arbeit dort. Eigentlich mittlerweile fast alles, außer umfangreicheren Korrekturen oder Vorbereitungen. Letzteres liegt aber eher an meiner Arbeitsweise: Habe ich damit angefangen, ziehe ich gern durch bis ich fertig bin. Da hätte ich Angst ständig die Alarmanlage auszulösen.
Ich fände eine Arbeitszeit von 8-16 Uhr prima. Wochenende dann frei.
Allerdings sehen das gerade die Kollegen mit kleinen Kindern wahrscheinlich etwas anders, da sie die Flexibilität, sich Vorbereitungen o.ä. einteilen zu können, schätzen.

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  Heike

8-16 Uhr kann es nicht sein, weil eine Pause verpflichtend zu nehmen ist.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

7,5 Stunden an 5 Wochentagen sind 38,5 Wochenstunden – passt schon.

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Klar, Aber nicht die Beamten

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

4 mal 8,5 Stunden und Freitags 7 Stunden – und aus die Maus.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Wenn die Arbeitserfassung gesetzlich ist, dann ist auch die Pausenverordnung gesetzlich und wird entsprechend abgezogen. Egal ob man die Pause wahrnimmt oder nicht. Das ist in jedem Betrieb so.

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Nein, das Arbeitszeitgesetz sieht einen Abzug der Pausenzeiten vor. Und wenn keine Pause gemacht wird, ist das schnuppe, und quasi Privatvergnügen. Leider Realität.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Das habe ich bereits vor Tagen ausgeführt.

Bölli
2 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Die ganz schwierigen Sachverhalte muss man öfter erklären. Aber so manch einer versteht es trotzdem nicht. Oder will nicht. Oder muss nicht.
Ich finde es nur lustig, dass hier Forderungen geäußert werden, deren Konsequenzen offenbar nicht verstanden werden (hier: 8 Stunden Arbeitszeit bedeutet >8 Stunden zeitlicher Einsatz).

Luise Bollinger
1 Monat zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Ich kenne das gar nicht.

nurmalso
3 Monate zuvor
Antwortet  Jens

Habe meine letzten Jahre im Dienst auch in solchem Luxus verbracht.
Teamräume für jeden Jahrgang, richtige Bürostühle, Regale, Schränke, kleine Küchenzeile…Neuer Anbau an Gesamtschule im Aufbau, NRW.

Kriwa
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Also mir hat mein Klassenzimmer mit meinem Schreibtisch und meinem Dienstlaptop immer gereicht, wenn ich mal nach dem Unterricht noch was erledigen wollte. Gut, als Klassenlehrerin an einer Förderschule ist es vielleicht anders als am Gymnasium.

Marie
3 Monate zuvor
Antwortet  Kriwa

Tja, mein Klassenzimmer ist nach meinem Unterrichtsende belegt, entweder mit unterrichtenden Fachlehrern oder mit der OGS. Da ist nix mit arbeiten.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Kriwa

Es soll ja Konzepte für die Gestaltung von Klassenräume geben, die die “Pulte” aka Lehrertische aus den Räumen verbannen, um eventuelle Ansätze von Frontaluntericht im Keime zu ersticken.

Delfinchen
3 Monate zuvor
Antwortet  Kriwa

In vielen Schulen sind die Klassenzimmer auch nachmittags belegt, sei es wegen Unterricht oder wegen der OGTS zum Hausaufgabenmachen.

Alex
3 Monate zuvor

Eine gute kurze Zusammenfassung finden Sie hier: https://www.corpusmotum.com/arbeitsstaettenverordnung-buero/.
Allein auf Grund der zur Verfügung zu stellenden Fläche müsste unsere Gemeinde ein neues Großraumbüro mit pi mal Daumen 150qm bauen…

Tom
3 Monate zuvor

Ich wäre schon mit einem Stuhl, der nicht nach 15 min Rückenschmerzen erzwingt, 1x2m Tischfläche, 4m Regalfläche, einem echten PC mit 22″ Bildschirm statt 10″ Tablet zufrieden. Alles anscheinend nicht finanzierbar.

Marion, 45
3 Monate zuvor
Antwortet  Tom

Ich wäre schon mit einem Stuhl zufrieden.
Bei uns teilen sich 70 Lehrkräfte ein Lehrerzimmer mit 40 Stühlen.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Marion, 45

Da ist dann schon ein Coworking- Space ;-))

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Aber halt kein Spaß:)

Luise Bollinger
1 Monat zuvor
Antwortet  Tom

Ich hatte nicht 1 x 1m² Tischfläche.

dickebank
3 Monate zuvor

Mehrere Regalmeter.

Horst
3 Monate zuvor

Ein Tisch, ein Stuhl und einen Schrank zur Lagerung von Büromaterialien.
An welcher Schule ist denn genug Platz vorhanden, um schon diese Grundbedürfnisse zu erfüllen?

Busybeaver
3 Monate zuvor

Das muss eigentlich nicht mehr definiert werden – es wird sich um einen Bildschirmarbeitsplatz handeln, und für den gilt das hier aufgelistete: https://www.allrecht.de/alles-was-recht-ist/bildschirmarbeitsverordnung-das-gilt-fuer-den-bildschirmarbeitsplatz/
Hinweis: Die meisten Lehrkräfte wurden jubeln, wenn sie so einen Arbeitsplatz zur Verfügung hätten…

Ulla
3 Monate zuvor

Genau das (Schreibtisch und Arbeitsstuhl für jeden) gibt es aber nicht an jeder Schule.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Ulla

Ist aber auch zu blöde, dass grundsätzlich alle Unterrichtseinsätze zeitgleich stattfinden müssen. Also genauso wie bei Banken, wo ja auch immer alle Kundengespräche zeitgleich abgehalten werden. Genauso an den Gerichten, wo alle Verhandlungen immer parallel geführt werden.

Sepp
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Würde das etwas an der Raumsituation ändern? Wir werden kaum weniger als 5 Stunden pro Woche unterrichten und eher weniger als 3 Stunden “Bürozeit” am Tag haben.

Ich breite beim Korrigieren der meisten Klausuren z.B. 7-10 Klausuren auf dem Schreibtisch aus und korrigiere aufgabenweise.

Natürlich kann ich dann in einer Hohlstunde anfangen, Klausuren auszupacken, mit den Korrektur beginnen usw. Nur muss ich dann innerhalb dieser einen Stunde auch alles wieder wegräumen, weil vielleicht jemand anderes des Platz braucht, wenn ich dann wieder im Unterricht bin. Das macht die Arbeit m.E. sehr ineffizient.

Walter Hasenbrot
3 Monate zuvor

Man kann die Lehrkräfte nicht einfach in die Klassenräume setzen. Die Stühle und Pulte entsprechen nämlich in der Regel nicht den Vorschriften für einen ergonomischen Büroarbeitsplatz.

Hinzu kommt, dass eine Lehrkraft für ihre Unterrichtsvorbeitung in vielen Fällen einen PC braucht. Ein ipad reicht in der Regel nicht aus, um Arbeitsblätter zu erstellen. Und ein ipad genügt auch den arbeitsrechtlichen Vorschirften für einen ergonomischen Arbeitsplatz nicht.

Es kämen also erhebliche Kosten auf die Kommunen zu, die sich deshalb gegen eine Präsenzpflicht für Lehrkräfte wehren würden.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ein billiges Notebook, mit dem man sich von überall in das Intranet einloggt, fertig. Das schafft der Schulträger dann an, falls nicht bereits geschehen. Oder wie tragen Sie die Zeugnisnoten usw. ein? Und Ergonomie gilt im Schulbereich nur für die Angestellten im Büro etc., nicht für Lehrkräfte. Die Arbeitsplätze im Sekretariat werden dahingehend überprüft, Lehrerzimmer, Klassenzimmer nicht- denn Schulen gelten als Lernorte, nicht als Arbeitsstätten- das lehrte uns schließlich Corona.

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn man an der Schule arbeiten soll, gilt auch die Arbeitsstättenverordnung. Lernort bezieht sich auf den Unterricht.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Ihr Wort in Gottes Ohr. Während Corona hat man das schon sauber ausgehebelt. Eine AZE heißt nicht automatisch Präsenzpflicht! Die funktioniert auch brim hybriden Arbeiten etc. Es würde sich also gar nichts ändern müssen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Anwesend sein und Arbeiten sind auch grundsätzlich zwei Paar Stiefel.

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Stimmt. Bei Corona hatte man aber ein anderes Interesse. Kinder mussten ja betreut werden. Das Arbeitsrecht auszuhebeln, ist da deutlich schwieriger.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Aberin Corona hat man doch das Arbeitsrecht ausgehebelt!!! Indem man sagte, Schulen seien Lernorte und keine Arbeitsstätten!

Peace
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Stimmt. Aber die Arbeitszeit ist im Arbeitsrecht fest verankert. Wenn man in der Schule arbeitet, dann hat sich Lernort erledigt. Corona war eine andere Nummer. Lernort war als Definition natürlich einfacher, sonst hätte man ja Geld investieren müssen. In den Betrieben galten viel strengere Regeln, wie Lüftungsgmvorschriften, ständige Tests, getrennte Ein-und Ausgänge……….. Das Geld war ja nicht da. Also eben Lernort, der sich dann aber ausschließlich auf den Unterricht bezieht. Ich würde das so sehen.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Peace

Was Sie und ich und viele Kolleg:innen sehen ist eines- was der Dienstherr sieht, ein anderes. Der sieht es so, wie es für ihn günstig ist. Auch das haben wir durch Corona gelernt.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Da ging es ja hauptsächlich um die Kinderverwahrung.

Hans Malz
3 Monate zuvor

Es mangelt schon am Platz.
Und fallst wieder jemand auf die Idee kommt, die Klassenräume zu nutzen, die sind von 8 – 15 (mindestens) belegt. Es kommen ja schließlich auch noch Schüler.

Ach so: In den Ferien und nach 15 Uhr hätte ich im Winter gerne einen beheizten Raum zum Arbeiten.

Arthur
3 Monate zuvor

Nicht einmal das ist an unserer Schule – und vielen anderen in München – für das Kollegium möglich. Tisch, Stuhl, Bürozeug und eine Steckdose.

Bla
3 Monate zuvor

Je nachdem, was halt erwartet wird?
Erwartet man gar nichts, dann kann das Büro dementsprechend leer sein.
Ein Flummi wäre dann evtl. “cool”.
Dementsprechend wäre dann die Erwartung und Leistung auch so anzusetzen.
Gibt man den Flummi … Dann wird Deutschland im Bereich “Flummiprellen” immens besser werden nehme ich an.
Wenn nicht, dann halt im Rumsitzen. [Bisschen Sarkasmus kann man finden]

Mal im Ernst … die Frage ist doch nicht Ihr Ernst?

Alius
1 Monat zuvor

… es scheitert schlicht am Platz, um Tisch, Stuhl und Laptop hinzustellen.

Sepp
3 Monate zuvor

“Wenn die Arbeitszeit dann mal erfasst ist, wird Schule sich umstellen: Arbeitszeiten von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr für alle Lehrkräfte inklusive variabler Mittagspause, die so gelegt werden muss, dass Schüler im Wechsel beaufsichtigt werden können. Auch die klassischen Ferien fallen weg, Lehrkräfte müssen ihre 30 Tage innerhalb der Ferien nehmen. Die restliche Zeit sind sie an der Schule zwecks Schulentwicklung, Vorbereitung, Konferenzen, Korrekturen.”

Auch hier finde ich Japan eigentlich ein spannendes Vorbild:
Da hat man auch feste Arbeitszeiten, in denen man komplett in der Schule ist. Wenn man aus der Schultür raus ist, wird aber nichts mehr gearbeitet.

Das kann gerne gemacht werden – aber dann brauchen wir angemessene Arbeitsplätze mit entsprechender Ausstattung für jeden einzelnen Kollegen. Ausgedient hätte das “Kaffeetrink-Lehrerzimmer”, alle Lehrkräfte bekämen kleine Büroräume, in denen sie auch wirklich arbeiten können, mit höhenverstellbaren Tischen, ergonomischen Stühlen, Bildschirmarbeitsplätzen nach Arbeitsschutzgesetz usw.

Dazu müssten vermutlich ALLE Schulen entsprechend umgebaut werden.

Andere Berufe wie Ärzte, Notare, Anwälte usw. haben feste Arbeitszeiten und richten sich nicht nach meinem persönlichen Zeitplan. Elterngespräche und Zeugniskonferenzen würden dann eben um 16 Uhr beendet – notfalls müssten sich Eltern dann für einen Sprechtagstermin um 13 Uhr frei nehmen.

Mit den festen Arbeitszeiten sind Abendveranstaltungen, längere Ausflüge oder gar Klassenfahrten nicht mehr denkbar und fallen weg. Aber es wird auch viele kleine Folgen geben: Wenn zwei Stapel Oberstufenklausuren, das aktuelle Abitur und Prüfungen für Sek I-Abschlüsse sich angesammelt haben, dauert es einfach. Und wenn das Abitur nicht in der normalen Arbeitszeit fertig wird, dann ist das halt so. Warum sollte man dann noch Abend- oder gar Nachtschichten machen?

Vielleicht kommt dabei nicht ganz das von Politik und Gesellschaft erhoffte Ergebnis raus…

Rüdiger Vehrenkamp
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Arbeitsplätze ließen sich in den Klassenzimmern einrichten, gerade in offenen Schulformen wie der viel gepriesenen Gemeinschaftsschule (mit vorderstem Beispiel in Wutöschingen) gibts doch jahrgangsübergreifende Lernateliers und Aufenthaltsräume. Jedem Lehrer ein eigenes Büro zur Verfügung stellen zu müssen, ist eher nicht notwendig. Was brauchts denn, außer einem Tisch mit Stuhl und Büromaterialien? Bliebe man beim alten Klassenraumkonzept, kann die Lehrkaft das Pult als Arbeitsplatz nutzen. In einem Klassenzimmer stehen außerdem genügend Tische und Stühle, an denen Lehrer korrigieren und vorbereiten können. Die Kids arbeiten ja auch an und mit diesem Mobiliar.

Lehrer haben über 60 Werktage unterrichtsfrei pro Jahr, alleine während der Sommerferien komme ich auf mindestens 25 freie Werktage. Mit der neuen Regelung der Präsenzzeiten von 8:00 bis 16:00 Uhr müssten Lehrkräfte definitiv nichts mehr zuhause arbeiten, aber eben in der Schule für Kollegen, Eltern und Schüler ansprechbar sein.

Klassenfahrten werden mit Ausgleichstagen während der Ferienzeiten abgegolten.

Jetzt seien Sie doch mal ein bisschen flexibel und kreativ. Glaubt hier ernsthaft wer, dass sich die Kultusministerien nicht irgendwelche Stolperstellen einfallen lassen, wenn man sie zur Erfassung von Lehrerarbeitszeit zwingt? Zu glauben, man müsse am Ende einfach weniger Stunden unterrichten, wenn man ein korrekturintensives Fach oder ein schwieriges Schülerklientel hat, ist sehr naiv.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Also unsere Räume haben alle eine Doppelnutzung im Vor- und im Nachmittagsbereich….soll also der Lehrer sich nachmittags an sein Pult setzen inmitten von wuselnden und lärmenden Kindern? Ich könnte keinen klaren Gedanken fassen….auch unsere Vorbereitungsräume, die Arbeitsmöglichkeiten für die Kolleginnen bieten, liegen exakt auf den Fluren der Klassen….selbst bei Tür zu ist der Lärmpegel hoch….
Auch ich in meinem SL-Büro flüchte nachmittags aus der Schule, weil ich das Fenster zum Schulhof wegst Lörm nicht aufmachen kann….

Ich brauche Ruhe, um zu arbeiten, Sie nicht???

Alex
3 Monate zuvor

Ganz abgesehen davon, dass Pulte und Stühle meilenweit vom Label „ergonomisch“ entfernt sind und dass ich mein Material bei weitem nicht im Klassenraum unterbringe, dass schon vormittags die Maximaltemperatur von 25 Grad überschritten wird und, und, und.

Unfassbar
3 Monate zuvor

In jeder Schule dürfte es mehr Lehrer als Klassenräume geben. Wie sollen somit die Lehrer in der Schule an ihrem Arbeitsplatz arbeiten, wenn der Raum von einem Kollegen und einer Klasse besetzt ist? Die ganzen Teilzeitkräfte sorgen darüber hinaus dafür, dass es Lehrer geben muss, die zwei halbe Büroarbeitsplätze nutzen müssen. Wie das mit den analogen Unterlagen funktionieren soll, weiß ich nicht.

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Es redet doch niemand von Einzelbüros!
Es geht um Arbeitsplätze. Und TZ Kräfte müssen sich im Zweifel einen Arbeitsplatz teilen. Mit festen Zeiten. So wie woanders auch. Wo ist das Problem?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Rudi

Der Raumbedarf. Es beginnt immer alles mit der Frage, ob ein lehrerzimmer ein Pausenraum oder ein Großraumbüro ist – also Sozialraum oder Arbeitsplatz. beides auf einen Schlag geht nämlich nicht.

laromir
3 Monate zuvor

Okay. Also ich bin die Hälfte der Zeit in NAWI Räumen. Und wie haben mehr da mehr Lehrer als Räume. Wo gehen die dann so hin und lagern das NAWI Material? Mein anderes Fach ist verkurst und findet immer in einem anderen Raum statt. Die die Grundschule passt das evtl. Die Gymnasien wird es dann schon schwieriger, einen angemessenen Arbeitsplatz zu finden. Zudem gibt es weder Farbdrucker noch Scanner. Die Räume haben sehr wenige Steckdosen. Wahrscheinlich fliegt die Sicherung raus, wenn man noch ein paar Büros ana Netz hängt. Internet ist in manchen Räumen mau. Regale für Material und Ordner gibt es kaum. Zudem habe ich viele Material selbst anschaffen müssen. Das werde ich sicherlich nicht offen irgendwo herumstehen lassen. Bürostuhl gibt es nicht. Verstellbarer Schreibtisch ist Mangelware. Funktionierende PC mit allen möglichen funktionierenden Programmen gibt es auch nicht. Könnte ne Weile dauern mit den Arbeitsplätzen.

Anne
3 Monate zuvor
Antwortet  laromir

In den gesamten östlichen Grundschulen sind in der Regel die Klassenräume nach dem Unterricht für den Hort- und GTA- Betrieb bis mindestens 16.00Uhr belegt. Dann rücken Reinigungsfirmen an. Man könnte natürlich die frei zu planende Mittagspause auf 18.00 Uhr verlegen, was aber mit den Abholungszeiten der Kitas für den eigenen Nachwuchs kollidiert. Ironie off.

Lera
3 Monate zuvor

Oder im Keller beim Hausmeister. Oder in der Umkleidekabine, wenn kein Sport ist. Oder auf dem Mattenwagen.

Einfach mal kreativ sein.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Zuhause lese ich ja auch auf dem Klo. Warum also nicht?

Jens
3 Monate zuvor

Lehrerpult als Arbeitsplatz?? Die Dinger sind bei uns so alt, einen Zettel und ein Buch kann man gerade noch drauf legen, einen PC draufstellen besser nicht, dann bricht es zusammen.
Korrigieren an Kindertischen und Stühlen? Nur wenn ich eine Orthopäden-Flatrate inkl. Wirbelsäulen-Austausch alle 2 Jahre bekomme.
Klassenraum als Arbeitsraum?? Die Räume sind von 8-16 Uhr fast durchgängig belegt und wenn sie nachmittags mal frei sind, kommt das Putzpersonal mit übelst stinkenden Lappen, sodass man sogar am nächsten Morgen erstmal lüften muss bevor man im Raum wieder atmen kann.
Ausgleichstage für Klassenfahrten – was für ein Luxus!!! Ich muss stattdessen bisher Unterrichtsmaterial für die ausfallenden Stunden im Voraus erstellen und im Nachhinein 1-2 Wochen Unterricht darauf verwenden, herauszufinden welcher Schüler welches Material überhaupt bekommen hat.

Ich hoffe das ist alles sarkastisch gemeint. Leider genau die Art von Ratschlägen, die Nicht-Lehrer über die Arbeitsbedingungen der Lehrer gerne machen.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Jens

Aber genau so wird es der Dienstherr lösen, wenbn er zur AZE gezwungen wird und in diesem Rahmen Arbeitsplätze schaffen muss. Da wird dann das Klassenzimmer hergenommen, egal ob das nach 13 Uhr immer frei ist und egal ob Lehrkräfte ohne Klassenleitung dann leer ausgehen, die sollen dann in die Besenkammer ausweichen. Diese “Kleinigkeiten” interessieren die da oben nicht, Hauptsache, sie haben eine Lösung.

Lera
3 Monate zuvor

„Jedem Lehrer ein eigenes Büro zur Verfügung stellen zu müssen, ist eher nicht notwendig. Was brauchts denn, außer einem Tisch mit Stuhl und Büromaterialien? Bliebe man beim alten Klassenraumkonzept, kann die Lehrkaft das Pult als Arbeitsplatz nutzen. In einem Klassenzimmer stehen außerdem genügend Tische und Stühle, an denen Lehrer korrigieren und vorbereiten können.“

Es gibt gesetzliche Bestimmungen, wie ein ergonomischer Bildschirmarbeitsplatbeschaffen zu sein hat.

Die decken sich nicht mit Ihren „kreativen“ Ansätzen.

Einfach mal googeln. Und danach bitte nicht noch mal hier schreiben, dass ein Gameboy und ein Melkschemel ein Bildschirmarbeitsplatz wären.

Das ist mal die rechtliche Seite.

Neben einem Blick auf die Rechtslage würden aber auch schon Ver- und Anstand helfen, solch „kreative“ Lösungen als extrem übergriffig und komplett unangemessen zu erkennen.

nurmalso
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Melkschemel und Gameboy… Herrliches Bild, das beschreibt es sehr präzise!

DerechteNorden
3 Monate zuvor

Alles supi! Und das Abi wird dann eben nicht fertig korrigiert, wenn ich um 16.00 Uhr den Stift fallen lasse.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor

Herr Vahrenkamp, Sie sind Sozialarbeiter, mit den räumlichen Gegebenheiten einer Schule scheinen Sie sich nicht arg gut auszukennen….nicht schlimm, aber bitte keine Vorschläge diesbezüglich unterbreiten…..sonst müssten wir vorschlagen, dass wir bei Ihnen unterschlüpfen….

dickebank
3 Monate zuvor

Mich wundert auch immer, dass die meisten meinen, es gäbe an Schulen freie Raumkapazitäten. Da scheinen die Folgen von äußerer Differenzierung und Ganztagsschule in Hinblick auf die Raumbelegungen nicht gesehen zu werden. Im besten Fall gibt es an großen Schulen kein gemeinsames Lehrkräfteaufbewahrungszimmer sondern Jahrgangsteamzimmer, wo die Klassenlehrkräfte eines Jahrgangs gelagert werden.
Ich habe schon an Schulen unterrichtet, an denen es “Wanderklassen” gab. Diese hatten keinen festen Klassenraum, sondern wanderten jeweils in Unterrichtsräume, die aufgrund von Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern, Arbeitslehre oder Sport stundenweise frei waren. Diese Klassen waren happy, wenn andere Klassen ganztägig außer Haus waren und sie so ganztägig einen Raum zu Verfügung hatten, ohne nach jeder Unterrichtseinheit den Raum wechseln zu müssen.
Ebenso habe ich Lehrkräfteaufbewahrungsräume erlebt, in denen nicht einmal für jede Lehrkraft ein fester Platz vorhanden war. Es traf in erster Linie Referndare, Anwärter und TZ-Kräfte mit hälftigem Deputat sowie Kräfte die stundenweise abgeordnet waren.
Zwischen 16 und 19 Uhr übernehmen die Reinigungskräfte die Räume, auch wenn bei Intervallreinigung, die klassen- und fachräume nur jeden zweiten Tag gereinigt werden. Die Stühle müssen dennoch jeden Tag hochgestellt werden. Dazu gesellen sich dann noch vereinzelt Handwerker, die kleinere Instandsetzungsarbeiten möglichst nicht während der Kernunterrichtszeit durchführen sollen.

Von nachmittäglichen Raumbelegungen durch AGs, Fachgruppen, Arbeitskreisen und auch Externen einmal gar nicht erst anzufangen.

blau
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ja in unserem Lehrerzimmer hat tatsächlich niemand einen festen Platz

Ulla
3 Monate zuvor

Arbeitszimmer lassen sich NICHT in Klassenzimmern einrichten. Da ist Nachmittags- oder Ferienbetreuung.

Lessi
3 Monate zuvor

Nur ein kleiner Hinweis dazu:
Vermutlich fast ALLE Lehrer kaufen von ihrem hart verdienten Geld (schön überteuerte Schul-)Materialien ein, die sie schon ganz gern in einem eigenen, abschließbaren Büro sichern wollen!
Schlimm genug, dass wir Lehrer mit dem eigenen Geldbeutel das Bildungssystem versuchen, qualitativ zu heben und somit gerechter zu gestalten.

So, nun können Sie wieder EINEN `raushauen!

Lessi
3 Monate zuvor

Bei dieser (teilweise respektlosen) Haltung Lehrkräften gegenüber wird er vermutlich NULL oder eben einen ,,gestörten” Kontakt zum Lehrerkollegium haben.

Mein Kollegium würde diesem Herrn erklären: ,,Dann mach` mal selbst Lehrer. Dann reden wir darüber!”

Viel Meinung ….

blau
3 Monate zuvor

Gesamtschule NRW hier. Wir haben viele Räume und die sind alle in den Sommerferien frei. Oft auch davor schon und danach, weil es dort bei über 30 Grad im Raum schon vormittags nicht mehr auszuhalten ist. Dann gibt es “Unterricht” draußen oder hitzefrei. Bitte wer soll da in den Sommerferien arbeiten?!

MegaLol
3 Monate zuvor

MEGALOL!
In jedem Betrieb gibt es “Sommerloch” oder sonstige andere Bezeichnung für Phasen mit weniger Auslastung!
Wenn ich in den Ferien in der Schule in “meinem” Büro sitzen muss, dann soll es so sein… Erst dann werden sich noch weniger Menschen für diesen Beruf sich entscheiden.

Wieso geht man davon aus, dass Lehrkräfte in den Sommerferien sich nicht auf das neue Schuljahr vorbereiten?
Ich habe nicht so viel Freizeit und die Überstunden kann ich nicht abbauen. Nur weil andere es können, heißt es nicht, dass ich es auch muss!

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Nachdem es zu Coronazeiten nicht mal möglich war, die Klassenzimmer mit Luftreinigern auszustatten (wie in allen Räumen der Politiker), werden Sie doch nicht im Ernst annehmen, dass diese notwendige Ausstattung bewerkstelligt wird? Völlige Utopie. Das Budget “Bidlung” ist geschrumpft worden, es gibt wichtigere Anliegen.
Ich habe Schule in anderen Ländern kennengelernt, dort ist ein Arbeitsplatz für die Lehrkraft mitunter eine Selbstverständlichkeit. allerdings verdienen die Lehrer bei uns auch mehr.

Sepp
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

[… ]werden Sie doch nicht im Ernst annehmen, dass diese notwendige Ausstattung bewerkstelligt wird?

Natürlich wird das nicht passieren!
Und genau deshalb werden wir eben auch keine Präsenzpflicht 08-17 Uhr für Lehrkräfte in den Schulen bekommen.

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Machen da alle mit?
Volle Präsenz (40 Stunden plus gesetzlich vorgeschriebene Pausen), auch in den Ferien? AZE sollte mit den Dienstgeräten auch kein Problem sein.
Sofern Gespräche auch virtuell angeboten werden sollten das auch die Eltern mitgehen können.
Warum nicht?
Gibt es dahingehend schon Initiativen von Interessensgruppen?

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Rudi

6. Der AG kann Betriebsferien vorschreiben, allerdings kann er das nicht für den gesamten Urlaubsanspruch der Mitarbeiter tun. Bedeutet: bei Anwesenheitspflicht in den Ferien und festgelegten Betriebsferien (darauf dringen die Kommunen allein schon aus finanziellen Gründen des Betreibens des Gebäudes) nehme ich den Rest meines Urlaubs dann, wann es mir passt – auch außerhalb der Ferien.

Das geht – wenn man auch den Ferienkalender anpasst und strukturell im Schuljahr einiges ändert.
Im Statusquo bauernschlau Anforderungen stellen wird nicht klappen.
Aber wenn ein Urlaubsplan erstellt wird – es können nun mal nicht alle gleichzeitig in Urlaub – Warum nicht? Ob unterricht ausfällt weil die Lehrkraft “krank” ist oder im Urlaub ist eh egal

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Rudi

Wofür gibt es denn EVA?

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Rudi

Und ich habe viele Ihrer Punkte bereits vor Tagen ‘abgeräumt’:
Zu 1. Präsenzpflicht wird es nicht geben, was durchaus im Sinne der Schulträger:innen ist, wie Sie richtig sagen. Allerdings will auch das Gros der Lehrerschaft diese nicht- Arbeitsplatz hin oder her. Sie ist unabhängig von einer AZE.
Zu 2. Auch in anderen Berufen in Präsenz gibt es Projekte, Aufgaben, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt werden müssen. Da kann man nicht einfach sagen, es ist 16 Uhr, ich gehe. OK, vielleicht in der einen oder anderen Behörde?! Da plant man seine Arbeit entsprechend bzw. macht eben länger.
Zu 3. Schon einmal etwas von gleitender Arbeitszeit gehört? Natürlich kann es auch Abend- oder Samstagstermine geben- das ist in anderen Branchen auch so. Was soll die Festlegung von 07.30-16.00 Uhr als Dogma?
Zu 4. Bei Dienstreisen können Sie evtl. beantragen, dass mehr Arbeitsstunden pro Tag gezählt werden können- im Prinzip wird aber nach 10h gedeckelt und abgeschmolzen. Bei Klassenfahrten etc. wird man das Argument führen, man könne sich abwechseln, denn man fährt ja in aller Regel nicht allein.
Auflaufende Überstunden können Sie ‘abfeiern’, müssen aber trotzdem Ihr Pensum schaffen, weshalb einj Großteil verfallen wird- die Zeugnisse fallen ja nicht aus und die Klassenarbeiten werden ja nicht gestrichen ider von anderen (welchen?) erledigt. In der Regel erledigen Sie alles selbst- so kennt man es von uns Lehrern, aber probieren Sie’s gerne anders.
Zu 6. Richtig, nur ein Teil des Urlaubsanspruchs darf vom AG verplant werden- das wird aber passen, denn künftig muss auch in den Ferien eine Betreuungszeit von 8h(?) täglich gewährleistet werden müssen- da braucht man die Kollegen. Vorstellbar ist auch ein Bonus für die, die alle Urlaubstage in den Ferien nehmen.
Sie können sicher sein- die Ministerien werden sich das passend machen, aber das erläuterte ich ja bereits vor Tagen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Die Henkersmahlzeit ist auch ein Gericht.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Lesen Sie nach im Ganztagsförderungsgesetz, das ab dem kommenden Schuljahr sukzessive beginnend in den Grundschulen Rechtsanspruch auf 8h Betreuung an 5 Tagen pro Woche festschreibt. Auch in den Ferien- max. 4 Wochen dürfen ausgenommen werden (das sind im Grunde die 4 Wochen im Sommer, in denen die Schule geschlossen und unbesetzt sein kann). Meine Prognose, das wird erweitert werden mindestens bis Klasse 6, evtl.7.
Natürlich müssen das keine Lehrer machen… aber wen sonst kann man so kostengünstig per Anordnung einsetzen? So ist’s auch bei uns im Land im GTS- Bereich gelaufen: die Quoten der von Lehrern zu übernehmenden Stunden wurden immer höher. Weil man nicht genug verlässliche Außerschulische findet und weil es nix kostet. Und wenn Betreuungszeiten nur halb zählen, klappt’s auch mit der AZE.
Mir kann es übrigens auch egal sein- die 3 Jahre zur Pension gehen rum- zur Not im Krankenstand.

Lilliana Held
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Ich bin sehr dafür, daß ein anderer als der unterrichtende Lehrer die Prüfung und Korrektur der Klassenarbeiten vornimmt. In Betrieb und IHK ist dies ja auch so geregelt, warum also nicht schon in der Schule ein besseres Leistung Kontrollsystem einführen?

Wenn Lehrer die eigenen Unterrichts Defizite nicht mehr durch die eigene Gestaltung und Bewertung von Klassenarbeiten beschönigen können, würde viel schneller auffallen, welche Lehrer überlastet sind und es wäre möglich zeitnah gezielt einzugreifen, bevor Schüler teilweise über Jahre hinweg Standards nicht erreichen, aber vorgelogen bekommen, alles sei in Ordnung, weil die Klassenkameraden können es ja auch nicht besser.

Unfassbar
3 Monate zuvor

Zum Glück sind die Schulferien so lang, dass Sie die Urlaubstage in den meisten Fällen doch noch in die Schulferien legen können.

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Nö, laut Rüdiger muss ich da in der Schule sein, um Kinder zu betreuen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Klar, man kann Tage auch doppelt belegen, geht bei der RV ja auch.

Arthur
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Laut einigen Studien wohl nicht (angenommen 40h-Woche und 30 Tage Urlaub)

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Wir Lehrer sind ja größetenteils nicht einmal in der Lage, während des Krankenstands die Füße still zu halten. Wir korrigieren, machen/geben Noten rein, telefonieren mit Eltern etc., geben Aufgaben für Vertretung, bereiten vor… Ist doch im Grunde selbstverständlich, aber auch doof. Deshalb wird der Dienstherr sicher nicht für unser Wohlbefinden/ Gesundheit sorgen, wenn wir es nicht selbst tun!

Ulla
3 Monate zuvor

Wo soll ich denn in den Ferien arbeiten, wenn ich in der Schule anwesend sein muss? An den Tischen meiner Erstklässler? Obwohl, auch das geht nicht. Die Räume werden ja für die Ferienbetreuung gebraucht.
Ich sitze gerade am langen Wochenende an den Zeugnissen. Ich glaube da wird einiges an Arbeitszeit zusammen kommen, so dass nicht nur 30 Tage Urlaub in den Ferien bleiben.

Palim
3 Monate zuvor

Lehrer erhoffen sich, dass die von ihnen geleistete Arbeitszeit erfasst wird, gerade weil diese Arbeitszeit bei sehr vielen Lehrkräften weit mehr Stunden als vorgegeben sind.
Niemand zählt dies und nie kann dies ausgeglichen werden, denn Ferien sind nie wirklich frei und andere Zeiten zum Ausgleich gibt es nicht.

30 Tage Urlaub, also wirklich frei – ein Traum.
40 h Woche und Feierabend, freie Wochenenden … kennen viele Lehrkräfte gar nicht.
Ich teile die Einschätzung, dass dies die Schule gravierend verändern würde.

Canishine
3 Monate zuvor

Beim letzten Satz gebe ich Ihnen recht, denn sollte es wirklich ganz normale Büroarbeitszeiten geben, wie Sie darstellen, dann legen die Arbeitszeitstudien, dass ein Gutteil der bisherigen Arbeit in dieser Präsenzzeit nicht geleistet werden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf einmal für diese Arbeit extra Arbeitskräfte in ausreichender Zahl eingestellt werden können, also wird es ein Gezeter und Gezerre um jede zusätzliche Aufgabe, die Bewertung von Effektivität, aber auch um jeden einzurichtenden Arbeitsplatz, jede Arbeitsschutzmaßnahme geben, da nun der Vergleich mit „normalen“ Arbeitnehmern. noch direkter möglich ist. Dann wird für eine Revolution im Schulwesen keine Zeit bleiben.
Für wahrscheinlicher halte ich den Versuch, wie es ja auch schon geschieht, die Arbeitsaufgaben der Lehrer in ein festes Raster zu pressen, mit dem inoffiziellen Ziel, dieses an die tatsächlich zu leistende Arbeit anzupassen. Damit wird sich dann nichts Grundlegendes ändern, allerdings nur die Unzufriedenheit weiter steigen.
Vielleicht versucht man auch parallel zu einem der obigen Modelle, den im internationalen Vergleich noch recht hohen Lohn anzupassen, um mehr Spielraum für multiprofessionelle Teams zu haben. Mal sehen, wer da mitspielt.
Ich sehe eigentlich nur einen Lösungsansatz und der beschränkt Schulen wieder auf ihre Kernaufgabe. Aber wer betreut dann die Kinder zu jeder Tageszeit, fängt ihre Neurodivergenzen auf, bringt sie von einer Radikalisierung ab und hilft ihnen beim Schuhezubinden? Viel Spielraum für individuelle Lernunterstützungen, -wege und -umgebungen sehe ich da auch nicht.

Teacher Andi
3 Monate zuvor

So wie Sie das beschreiben, sehe ich es auch und habe schon mehrfach vor der Forderung nach AZE gewarnt, weil es nämlich nicht zu dem gewünschten Effekt der Entlastung und gerechteren Arbeitseinteilung kommen wird, gar nicht kommen kann, da die Mittel und das Personal fehlen.Ich wette es werden bereits jede Menge gut bezahlte “Experten” beschäftigt, die ein für den Dienstherrn auskömmliches Modell erarbeiten. Das Geld wäre in sinnvollen pädagogischen Maßnahmen besser aufgehoben. Aber es läuft halt wie immer.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sie meinen, da wird gerade die Uhr neu erfunden?

Möglich, dreist genug sind sie ja im Wasserkopf.

Daher ist es jetzt umso wichtiger, den geplanten Betrug öffentlich als solchen zu benennen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit darauf zu bestehen, dass

Arbeitszeit-Erfassung

keine

Arbeitszeit-Kontingentierung

ist.

Wir müssen es doch bitte als Selbstverständlichkeit ansehen, dass der Staat sich an Gesetze hält.

Zynismus (wenn auch verlockend) hilft hier strategisch gar nicht, denn damit ergibt man sich ja schon in sein Schicksal.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Der Staat hält sich schon an die Gesetze, wenn er das als Arbeitszeit deklariert, was nach seiner Meinung auch tatsächlich Arbeitszeit ist. Wenn eine Lehrkraft für die Korrektur der gleichen Arbeit doppelt so lange braucht wie sein Kollege, kann man doch wohl unmöglich dem einen die doppelte Stundenzahl anrechnen, oder? Schülergespräche auf dem Flur müssten inhaltlich geprüft werden, Internetrecherchen für die Unterrichtsvorbereitung kann man unendlich ausdehnen …… verstehen Sie, was ich meine? Darauf wird sich der Dienstherr nicht einlassen, kann er gar nicht, denn da müsste er die Pflichtstundenzahl drastisch herunterfahren, momentan wird diese aber eher hochgefahren.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

„Der Staat hält sich schon an die Gesetze, wenn er das als Arbeitszeit deklariert, was nach seiner Meinung auch tatsächlich Arbeitszeit ist.“

Das ist nicht korrekt, es geht um die Erfassung von tatsächlicher Zeit, nicht um die Definition von Zeitkontingenten. Und da gibt es auch keinen Interpretationsspielraum. Beginn, Ende, Dauer. Sehr einfach.

„Wenn eine Lehrkraft für die Korrektur der gleichen Arbeit doppelt so lange braucht wie sein Kollege, kann man doch wohl unmöglich dem einen die doppelte Stundenzahl anrechnen, oder?“

Arbeiten und Klassen sind immer verschieden, es liegt also nicht (nur) an der Geschwindigkeit.
Daher: Kein Problem, die tatsächliche Arbeitszeit anzuerkennen.

„Schülergespräche auf dem Flur müssten inhaltlich geprüft werden, Internetrecherchen für die Unterrichtsvorbereitung kann man unendlich ausdehnen“

Wenn man denkt, dass alles zu 100% nachprüfbar sein muss, dann wäre das so.

Zum Glück ist das aber praktisch nicht durchführbar – daher bleibt dem Dienstherren gar nicht übrig, als für 5 Cent Vertrauen in seine Mitarbeiter aufzubringen. (Oder gegen Gesetze zu verstoßen.)

„Darauf wird sich der Dienstherr nicht einlassen, kann er gar nicht, denn da müsste er die Pflichtstundenzahl drastisch herunterfahren“

Warum sollte diese Zahl nicht gesenkt werden können, wenn sie nachweislich zu hoch ist?

Ich habe was gegen Gesetzestreue nach Kassenlage.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Die “tatsächliche” Zeit variiert aber gerade im Lehrerberuf erheblich bei vergleichbaren Aufgaben, wie soll das gehen?
Und leider geht es in der Bildungspolitik sehr wohl um “Kassenlage”, und das ist die Krux bei der Sache, da kommen dann Entscheidungen aus dem realitätsfernen Elfenbeintürmchen, die in erster Linie das Budget und das eigene Ansehen im Auge haben, nicht die pädagogische Sinnhaftigkeit.

Arbeitszeit
3 Monate zuvor

Ein vernünftiger Schreibtischstuhl ist für Büroarbeit Pflicht, ebenso ein deutlich größerer Bildschirm als Laptop, und mehr als ein Drittelquadratmeter Tischfläche ebenfalls… also all das, was wir von unserem privaten Geld kaufen.

Andreas Schreiber
3 Monate zuvor

> Die Erfassung der Arbeitszeit halte ich für absolut richtig. Nur könnte am Ende nicht unbedingt das von Lehrern erhoffte Ergebnis dabei rausspringen.

Genau das. In dem Augenblick, wo Unterrichtsvorbereitung bezahlt werden muss, wird man sich die Frage stellen, ob es die gibt auch von Cornelsen&Co. günstiger gäbe. Schön gegliedert nach Unterrichtswochen usw. Fertig. Wenn man mal überschlägt, wie oft in Deutschland oder auch nur einem BL die SELBE Unterrichtsstunde geplant wird, und wenn das bei erfahrenen Kollegen auch nur 20 Minuten dauert, das anschließend mit A13-A15 Gehältern multipliziert, dann wird Unterrichtsvorbereitung das erste “Opfer” der Zeiterfassung werden. Die Professionalität der Lehrperson wird dann für die Umsetzung des identischen (natürlich mehrfach differenzierten) Stundenkonzepts in der jeweiligen Lerngruppe gefordert sein.

Passend dazu gibt’s dann Test-Sets, die landesweit zu den Arbeitsterminen (Montag, Mittwoch, Freitag: 9:30-11:00) geschrieben werden. Es ist mit dem Landeshaushalt abzustimmen, ob man für Aufsicht und Korrektur Lehrpersonen eingesetzt. Die Aussicht könnte auch der Hausmeister mit zwei FSJ’lern übernehmen, Korrektur fällt bald in das Feld von KI. und bei knapper Haushaltslage kommen Multiple-Choice und Schablone zum Einsatz.

Für Vieles bedarf es dann keiner Absprachen und damit keiner Konferenzen mehr. Man könnte also verstärkt pädagogisch arbeiten wenn sich der Lehrkräftemangel bis dahin gelöst hätte. Sollte das erwartbarermaßen nicht so sein, kann man damit rechnen, das die ganze gewonnene Arbeitszeit in das Kerngeschäft (Anm.: Unterricht) fließt. Warum soll ein Lehrer an einem 8-Stunden-Tag nicht 8 Stunden unterrichten? 45min Unterricht, 10min Dokumentation, 5min Konzept angucken (“Vorbereitung”). Die Ferien der Schüler können dann ja für Korrekturen und Konferenzen genutzt werden.
Ok, bleiben wir realistisch, 7 solche Blöcke und 1 Block für Elternanrufe ist als Anpassung möglich. Für Aufsichten wird Security gebucht (hat mal wer überschlagen, was eine von A13-A14 betreute Pause für Schüler den Steuerzahler kostet – wenn das bezahlt werden müsste, würde es nicht mehr bezahlt!

Das geht. Nichts davon gibt es nicht schon irgendwo. Und für die Arbeitszeiterfassung benötigt man nicht mehr als einer Stechuhr am Haupteingang des Schulgebäudes.
Also: es geht, es ist bezahlbar, es löst den Lehrkräftemangel.

Wer will es haben?

Lera
3 Monate zuvor

Bin sofort dabei.

Andreas Schreiber
3 Monate zuvor

Ich bin Lehrer, aber wen interessiert meine oder ihre Einschätzung? Der Punkt ist, Unterricht KANN so durchgeführt werden (ob wir das gut finden oder nicht ist unerheblich).
Nennen Sie also einen Grund, und die damit verbundenen Kosten oder Einsparungen weshalb eine von ihnen favorisierte Lösung besser sei. Das ist nämlich genau das nun neue. Neuerdings lässt sich jeder Änderung und Reform mit einem Euro-Betrag versehen. Dieser Betrag ist ein errechenbarer Fakt, eine etwaige Qualitätsverbesserung dagegen aber erstmal nur eine hypothetische Vision.

In diesem Sinne, wie viel günstiger ist ihr 8 Vision?

Unfassbar
3 Monate zuvor

Wenn ich kein Material zusammenstellen muss, also Buch Seite Nummer, und ich mindestens zwei Kurse parallel unterrichte, schaffe ich die Vorbereitung durchaus in fünf Minuten pro Kurs. Andernfalls, zum Beispiel Klausuren mit Endgegner Vorabitur, dauert viele Stunden.

Teacher Andi
3 Monate zuvor

Seien Sie doch mal ehrlich, man hat oft Parallelklassen, oder man kann Vorbereitungen mit kleinen Abänderungen wiederverwenden. Man hat ein Kontingent an Übungstexten, die man gut 4-5 Jahre verwenden kann. In Mathe oder Latein ändert sich so gut wie gr nichts, der übermäßige Aufwand betrifft doch vor allem Junglehrer, wobei die bei uns von den “Alten” bereitwilliig unterstützt werden, ich habe aber auch schon anderes an anderen Schulen erlebt. Das alles wird verschwiegen und der Worst Case heraufbeschworen. Und nein, ich möchte nicht die Arbeit der Lehrer schmälern, mit Englisch weiß ich, wie korrekturaufwändig das Ganze ist und man stundenlang nach neuen Texten für die Schulaufgaben sucht, pflichtbewusst korrigiert man auch regelmäßig Hausaufgaben/Aufsätze. Aber trotz allem sollte man bei der Wahrheit bleiben und ich gebe Herrn Schreiber Recht, wenn er sagt, dass eine individuelle Zeiterfassung eigentlich unmöglich ist. Feste Größen sind Abikorrekturen, das Stundendeputat und Zusatzaufgaben wie Klassenleitertätigkeiten, Schülerfahrten und andere Tätigkeiten, die festgelegte Zeiten haben, die Klassenstärke könte man durchaus miteinbeziehen, aber eine Besichtigung im Museum kann nun mal nicht wie eine Schulstunde gerechnet werden, einmal im Jahr bin ich mit den Schülern an einer Fachhochschule, die dann dort das Programm macht, ich muss nur den Bus organisieren und Geld einsammeln, das fällt oft auch auf Tage, an denen ich nur wenige Stunden Unterricht hätte, ich kam noch nie auf die Idee, da 9 Stunden gegenzurechnen (2 Stunden Fahrt, 6 Stunden Hochschule, eine Stunde Vor- und Nachbereitung), das geht einfach nicht, da andere Voraussetzungen. Und deshalb wird der Dienstherr niemals eine solche Lawine lostreten, sondern ganz klare Vorgaben machen, wenn er zur AZE gezwungen wird, und das wird nicht allen Lehrkräften schmecken.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sie schaden sich mit solchen Verhaltensweisen nur selbst, dem Dienstherrn geht das sonstwo vorbei. Im Endeffekt sitzt er am längeren Hebel und kann den Lehrkräften das Leben verdammt schwer machen, das weiß ich aus Erfahrung.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Bring it on.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Sie werden Ihren Beamtenstatus sicher nicht aufgeben. Da hängt zu viel dran. Finanziell.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Dazu müsste Mika aber erst verbeamtet werden …

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Das ist der Weg.

Sepp
3 Monate zuvor

Ich finde den Grundgedanken gar nicht so falsch. Ob es nun in 7+1 Stunden oder vielleich 6+2 Stunden, müsste man überlegen.

Es würde mich auch nicht stören, wie in der ehem. DDR Pläne Materialien und Lehrerhinweise für jede Stunde zu bekommen – sofern die didaktisch sinnvoll sind.

In den Naturwissenschaften käme vielleicht etwas mehr Vorbereitungszeit für Experimente hinzu. Oder man würde direkt jemanden einstellen, der Lösungen ansetzt, Materialien vorbereitet, Versuche später wieder abbaut usw.

Die ganze Nachmittags-Betreuung von Lehrkräften machen zu lassen, erscheint mir auch unsinnig.

Übrigens wäre es auch finanzieller Wahnsinn, Personen mit A13, A14 oder gar A15 als Betreuer auf Klassenfahrten zu schicken und stundenweise zu bezahlen. Sowas ließe sich an professionelle Anbieter “outsourcen”…

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

“Übrigens wäre es auch finanzieller Wahnsinn, Personen mit A13, A14 oder gar A15 als Betreuer auf Klassenfahrten zu schicken und stundenweise zu bezahlen. Sowas ließe sich an professionelle Anbieter “outsourcen”…”

Nimmt man den sozialen Effekt und “Beziehungseffekt” hier raus: Ja.

Wenn es rein um den Vorschlag “Andreas Schreiber” geht: Kann man machen.

Gerne. “Die Konsequenzen” halt dann auch bedenken. Vollkommen klar.
Im Nachgang bitte dem auch politisch/AG stellen, falls man auf einmal wieder feststellt “Oh. Ahja. Beziehungsebene ist doch bisschen wichtig.”.

Bla
3 Monate zuvor

Das könnte der AG/Staat/Land/Politik/Kommune natürlich theoretisch so vorschlagen (oder “machen”):

Dann kann man sich doch auch strikt mal dran halten?
Also, generell unterrichte ich ja sehr gerne. Rest ist meist “Beiwerk”. Damit man unterrichten kann.

Wenn das “Beiwerk” komplett “outsourced” wird? Super.

Resultat:
– Man arbeitet genau mit den Materialien
– Alle Materialien werden vorbereitet [nicht von mir]
-> Von Kopieren, Laminieren bis hin zu sonst was.
– Man liest sich 5 Minuten [“Ihre Vorgabe”] die Planung dessen durch. Nicht länger. Egal wieviel man dann “weiß”.
– 45 Minuten Unterricht mit diesen Materialien [und ggf. “Wissen]. Egal wie viel/wenig man dann weiß.
– 10 Minuten Dokumentation [egal was anfällt darunter]

Fertig.

Bei “Beschwerde” -> Direkt alles zum AG/Staat/… was auch immer dann.

Alles andere “außen rum” machen dann bitte entweder andere oder es wird halt nicht gemacht.
Bspw. Elterngespräche usw.
Wie das dann genau abläuft und ob “dann” überhaupt etwas abläuft … Liegt dann in Verantwortung des Staates/AGs. Dafür ist ja dann offensichtlich keine Zeit.
Oder man plant hierfür Zeit an … Dann genau diese.
Gerne mit Eintragungen und Erfassung.
Bspw: Mails + Elterngespräche – 1 Stunde die Woche.
Das hält man ein und “Rest bleibt liegen”. Mit Dokumentation natürlich [Zeit einplanen oder “Pech”].

Und dann … Schaut man halt man und wartet ab.

In einem [vom Staat/AG gemachten] Mangelsystem arbeitet man ja sowieso schon. Viele Kinder gehen in diesem System so oder so sowieso schon unter. Also bitte hier keine “falschen Vorstellungen” Richtung “aber aber die Kinder”/”wir müssen doch alle retten”.
Ne, wir arbeiten DANN bitte im Rahmen. Und das Ergebnis ist dann entweder “besser” oder “schlechter”. Der Staat/AG muss sich DANN bitte auch verantworten für diese Maßnahmen. Nicht ich. Keine Lehrkraft.

Vielleicht ist das dann auch “gerechter”, wenn alles 1:1 gleich “geplant” ist? Wenngleich das mit sinkender Qualität verbunden ist. Ist dann halt so. Ist ja offensichtlich dann auch der Wunsch des AG/Staats. Dieser Verantwortet sich dann bitte auch mal dafür.

Ich will dann meine “45 Minuten Unterricht halten, 10 Minuten nach Vorgabe dokumentieren, 5 Minuten die Vorbereitung lesen”.
Dafür nehme ich dann auch mehr Deputatsstunden in Kauf. Natürlich.
[Oder anderweitige Planung …]

Ganz extrem: 40 solcher (!) “Deputatsstunden” würde dann bedeuten:
– Ich lese die (vorbereitete) Planung
– Ich unterrichte diesbezüglich
– Ich dokumentiere diesbezüglich
Vom Rest will ich dann allerdings weder hören noch sonst etwas.
Schauen wir mal, wie lange der Betrieb dann halt läuft.
Mein Tipp: Man würde dann sehr schnell zurückrudern.
Best Case: Das funktioniert tatsächlich. Wo ist dann das Problem?
– Ich unterrichte mehr [was ich sehr gerne mache]
– Ich arbeite genau meinen “Soll” [was das Ziel sein sollte]
– Ich habe einen “fixen” Rahmen [Rest bin ich nicht “verantwortlich”]
– Planung und Durchführung entsprechend “5 Minuten ‘Einarbeitung'” [Was nicht ich verantworte] pro “Deputatsstunde”
– Dokumentation entspechend Vorgaben [10 Minuten fix, feste Dokumentationsstruktur, was in der Zeit nicht dokumentiert werden kann … Verantworte nicht ich]

Deal?
Finde ich gar nicht mal “so schlecht” für mich?
Rest ist dann halt auch nicht mein Problem.

Canishine
3 Monate zuvor

Das ist eine mögliche und wohl auch realistische Alternative, beißt sich jedoch erheblich mit der erwarteten Revolution im Artikel, denn es hört sich nach Unterricht von der Stange an.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Canishine

Natürlich von der Stange oder gehen Sie etwa noch zum Schneider?

Und selbst wenn: Das kostet mehr als 2 Mark fuffig.

Kriwa
3 Monate zuvor

Genau meine Meinung. Ich bin nun zwar schon 2 Jahre in Pension, aber ich war immer froh, dass ich mir die Arbeitszeit zum Teil frei einteilen konnte und nicht jeden Tag bis 16:00 in der Schule verbringen musste. Ich denke auch, es läuft dann auf 30 Tage Urlaub raus – freue mich schon auf das Gejammere, wenn es so weit ist.
Und was diese multiprofessionellen Teams angeht – woher sollen die denn plötzlich kommen – es gibt ja noch nicht mal genug Lehrer.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Kriwa

Ganz bei Ihnen, das Ganze durchschauen die Kollegen noch nicht so richtig mit ihrem Geschrei nach AZE.

Hans Malz
3 Monate zuvor

Jetzt übrigens auch schon.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Wenn Lehrkräfte in den Ferien bzw. im Urlaub erkranken, also arbeits- oder dienstunfähig sind, wird die Fehlzeit nicht auf den Urlaub angerechnet. Besonders für Tarifbeschäftigte ist es ratsam, sich wieder gesund zu melden. Wird keine Gesundmeldung einreicht, werden die gesamten Schulferien als Krankheitszeiten gewertet.” (von der GEW NRW)

In NRW zumindest möglich. Habe ich auch schon selber gesehen.

Lessi
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Nö, meine Beobachtungen bei angestellten Lehrkräften waren definitiv negativ. Man hätte ja genug Möglichkeiten, den Urlaub nachzuholen.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Geht natürlich nicht bei Schnupfen. Aber z.B. bei einer Operation an der Hüfte mit entsprechender Reha danach kann man das durchaus machen und es wird auch gemacht. Einfach mal den Personalrat nachfragen.

Lessi
3 Monate zuvor

Eben. Von den oft durch Überstunden ,,gestohlenen” 30 Tagen Urlaub ist man meist letztendlich auch noch ,,schön” in der Urlaubszeit krank. Der gestresste Körper reagiert auf ungewohnte Ruhe. Alles sehr verrückt und traurig.

Mr X
3 Monate zuvor

Wie machen das denn andere Länder?

Falls das wirklich kommt, gibt es das ganz große Problem, dass man sich aktuell bei effizientem Arbeiten mit Freizeit belohnen kann.

Bekommt man dann noch die Klausuren der Parallel Klasse, wenn man schnell korrigiert?
Muss man noch Akten sortieren, wenn man Unterricht schnell vorbereitet? Und kann man Klausuren abgeben, wenn man nicht fertig wird? Schräge Vorstellung…

In der Wirtschaft gäbe es einen Bonus oder eine Beförderung. In der Schule nicht…

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  Mr X

In anderen Berufen muss man trotz Arbeitszeiterfassung auch nicht die Arbeit des Kollegen übernehmen, wenn man effizient arbeitet.

Mr X
3 Monate zuvor
Antwortet  Ulla

Bei manchen schon.
Bleibt dabei: bekomme ich minus Stunden wenn ich zu schnell fertig bin?

sprachlos
3 Monate zuvor
Antwortet  Ulla

Stimmt nicht. Im öffentlichen Dienst werden die Sachbereiche einfach anders aufgeteilt, der schnellere bekommt dann einfach einen größeren Bereich.
Erlebt bei meiner Frau, als sie noch im Jobcenter gearbeitet hat.

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  sprachlos

Stimmt wohl. Da muss wohl Ihre Frau ein Einzelfall sein.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Mr X

Richtig erkannt.
Update bei sich selbst installieren, Ökostrom sparen!

Jens
3 Monate zuvor
Antwortet  Mr X

Genau das ist ziemlich sicher der Grund, warum alle sich dagegen sträuben. Allerdings ist “effizient” bei Lehrern auch Ansichtssache: Ein Sport-Englisch-Kollege von mir lässt Klassenarbeiten in Englisch grundsätzlich als Multiple Choice schreiben, weil er sie dann in 2 min pro Schüler korrigieren kann. Lehrer, die die Klasse danach übernehmen, verzweifeln weil kaum jemand von denen einen ganzen Satz schreiben kann.
Andere sitzen 30min+ an jeder einzelnen Arbeit, dafür lernen die Schüler auch was. Und das nicht mit Zweitfach Sport sondern Deutsch oder Mathe…
“Effizient” und “faul” gehen da ohne klare Trennung ineinander über.

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor

Es ist doch lange bekannt, ein Gesetz zur Arbeitszeiterfassung (das auch Lehrkräfte betrifft) fehlt.Minister Heil hat es über Jahre nicht geschafft/gewollt und nun wird sich plötzlich und unerwartet was bewegen? So nebenebei, hat schon mal jemand überhaupt etwas vom neuen Budesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung gehört? Das muss ganz sicher bei AZE auch mitbestimmen.

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Meine Ausführung: “Gesetz (das auch Lehrkräfte betrifft) fehlt.”
 
Natürlich ist die allgemeine AZE bereits anwendbar geregelt.
Die AZE für Lehrkräfte bei vereinbartem Deputat kann ich dagegen nirgends finden, da es u.a. statt am Bundesgesetz an geltendem Ländergesetz und dem Deputat (mit enthaltenen Vor- und Nachbereitungszeiten) statt (Wochen)-Arbeitszeit liegen könnte und Wochenarbeitsstundeneben eben nicht vereinbart sind und angewendet werden.

dickebank
3 Monate zuvor

Wie im Artikel steht, hat der ehemalige Arbeitsminister einen Gesetzentwurf vorgelegt, den die FDP als Oppositionspartei im Kabinett blockiert hat. Folglich konnte das damalige Parlament auch nichts verabschieden.

Hanno Nymous
3 Monate zuvor

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, dass das EuGH (2022) das verordnet hat und das Bundesarbeitsgericht (2023) es bestätigt hat, dass Lehrerarbeitszeit erfasst werden muss.
Dass dann ein Herr Heil, der damalig Arbeitsministerr der SPD, sich so querstellt… Ich dachte die SPD ist einer Arbeitnehmerpartei

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Habe folgendes gefunden:
Frage:
“Wenn es unstrittig ist, dass die gesamte Arbeitszeit aller Lehrkräfte (auch verbeamteter) erfasst werden muss, warum passiert das nicht?”
Antwort von
Herrn Minister Heil dazu am 03.02.2025:
“In meiner Funktion als Bundesminister für Arbeit und Soziales, darf ich mich nicht in die Angelegenheiten der Länder einmischen.”

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/hubertus-heil/fragen-antworten/die-pflicht-zur-arbeitszeiterfassung-wird-bei-lehrern-seit-jahren-ignoriert-wann-und-wie-gedenkt-die

KMK – BMAS – Bundesregierung – Landesregierung – Dienstherr … das wird ein interessantes Zuständigkeitsgerangel werden und dann gibt es ja noch den Rechtsweg.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

“Dass dann ein Herr Heil, der damalig Arbeitsministerr der SPD, sich so querstellt… Ich dachte die SPD ist einer Arbeitnehmerpartei ”

Herr Heil hat sich nicht quergestellt. Ganz im Gegenteil. Er hat dazu ein Gesetzesentwurf vorgelegt. Er hat damit genau genommen sogar erst einen Rahmen (und etwas Druck) geschaffen.
Juckt(e) halt keinen/die KMK nicht.
Insbesondere nach EuGH-Urteil [2019 – wie kommen Sie auf 2022?] und BAG-Urteil [2022 – wie kommen Sie auf 2023?] hat Hubertus Heil + BMAS ein Gesetzesentwurf [2023] vorgelegt.

Das juckt die KMK halt alles erstmal wenig. Die gehen jetzt weiterhin auf “Zeit schinden” [bestenfalls, bis sie nicht mehr im Amt sind … Seien wir mal ehrlich].

Sie verwerfen hier aber gewaltig Fakten durcheinander und bringen Zahlen/Ereignisse falsch zusammen.

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Der Gesetzesentwurf des BMAS (Heil) wurde im April 2023 vorgelegt und ruhte dann scheinbar für über 1½ Jahre.
Am Freitag, den 20. Dezember 2024 wurde im Bundestag über einen Gesetzentwurf “zur Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes” der FDP beraten.
Nach der Debatte überwiesen die Abgeordneten den Entwurf an den federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales zur weiteren Beratung.

Lera
3 Monate zuvor

Dass eine Erfassung der Arbeitszeit automatisch das Ende der Deputate bedeutet, wird ja immer wieder behauptet.

Eine stichhaltige Begründung habe ich aber noch nicht gehört.

Ich kann doch 28 Stunden Deputat haben UND die restliche Wochenarbeitszeit erfassen?! Wo soll das Problem sein?

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Nicht die restliche Zeit, die komplette Zeit inkl. Unterrichtsstunden. Aber ja, SOLLTE kein Problem sein.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Ja, ich wollte nur ausdrücken, dass die Unterrichtszeit qua Deputat ohnehin feststeht, da muss man nicht mal mehr was erfassen.

Und für den Rest reichen Uhr, Zettel Stift.

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Aber es ist doch so:
Habe ich ein vereinbartes Deputat, habe ich einfach keine anzurechnende / abzurechnende Arbeitszeit in Stunden (z.B. Wochenarbeitszeiten). Diese Zeiten sind für beide Seiten bindend als “Vor- und Nachbereitungsarbeiten” zum vereinbarten Deputat vereinbart … da muss nichts weiter begründet sein, es sei denn dies wäre ein hunderttausendfach unrechtmässiges Vorgehen.

Lera
3 Monate zuvor

28 Stunden Deputat bedeutet, dass ich 28 mal 45 Minuten Unterricht (=21 Stunden) pro Woche erteile.

Diese 21 Stunden sind Arbeitszeit.

Was denn sonst?

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Genau 21 Zeitstunden … aber wen interessiert dies als Arbeitszeit?
Sie reden von Deputat und so wie ich empfinde “wollen” nicht einsehen, dass dazu die “Arbeitszeit” in Stunden als “Nebenleistung” einfach irrelevant ist.

Darauf aufbauend ist ein sinnvoller Diskurs betreffend einer kumulierten Zeit für Vor- und Nachbereitungsarbeiten als “Arbeitszeit” ausgewiesen bei Deputat hinfällig.

Alex
3 Monate zuvor

NRW hat festgelegt, dass 28 Stunden Deputat in der GS den üblichen 41 Wochenstunden der anderen Landesbeamten entsprechen. 21 davon entfallen auf den Unterricht, blieben also noch 20, die man anderweitig nachweisen müsste. Die meisten Kollegen liegen drüber, und DAS wird gerade nicht erfasst und damit auch nicht in irgendeiner Weise ausgeglichen. Die KuMis wissen schon, warum sie sich vor der Erfassung drücken.

Lera
3 Monate zuvor

Ich verstehe Sie inhaltlich nicht. Was wollen Sie mir sagen?

Dass Unterricht keine Arbeitszeit eines Lehrers ist??

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Btw. der argumentative Mischmasch erscheint einfach mal wieder realitätsfremd nur wie eine naive Rosinenpickerei.

Für den einen Arbeitszeit, andere nennen es anzurechnende Anwesenheit.
Es ist wichtig, sich über die spezifischen Regelungen des jeweiligen Bundeslandes und der jeweiligen Schule zu informieren, da es Unterschiede in der Handhabung der “Arbeitszeit” geben kann

Als einfachster Klartext bliebe:
Deputat als Beamte = nix extra Stundenvergütung für Befassung mit Vor- und Nachbearbeitung da “all inkusive”.

Lera
3 Monate zuvor

Ah, JETZT verstehe ich Ihr Ansinnen.

Sie möchten gerne verbreiten, dass die Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht keine Arbeitszeit für Lehrer ist.

Weil es ein Deputat gibt.

Wild.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Deshalb werden verbeamtete Lehrkräfte ja auch am Anfang des Monats vergütet, damit sie bloß nicht erst anfangen zu arbeiten und lediglich ihr Deputat abwickeln.

Alex
3 Monate zuvor

Tja, um diesen “Mischmasch” zu vermeiden, müssten die AG dann mal endlich eine offizielle Liste der zur Arbeitszeit zählenden Tätigkeiten erstellen. Was nicht drauf steht, wird halt auch nicht mehr gemacht. Für das, was drauf steht, muss die individuelle Arbeitszeit erfasst werden.

Kritischer Dad*NRW
3 Monate zuvor

Was ist ein unrechtmäßiges Vorgehen?

  • Ohne rechtlichen Anspruch oder rechtliche Grundlage –

Habe ich mit AG einen Vertrag als Bemessung mittels Deputat inkl. Vor- und Nachbearbeitung als “all inklusive” darf Stundenbemessung und Vergütung entfallen.
Wochenarbeitszeit z. B. 40 Std. gilt aber doch nicht für Lehrkräfte als Landesbeamte und nur für angestellte Lehrkräfte sofern kein Ausschluss-Passus (z.B. Deputat) nach Rechtsverordnung.

Also es wird genau wie vorher vereinbart gehandelt. Was ist daran auszusetzen?

JA, die Ungerechtigkeit wäre möglicherweise zutreffend, aber es wurde zigtausend Mal so freiwillig und ohne Zwang vor der Tätigkeitsaufnahme als Lehrkraft vereinbart, bzw.
wann wurde eine angehende Lehrkraft je zur Einwilligung durch Unterschrift und anschließender Tätigkeitsaufnahme gegen den freien Willen oder mangelndem Bewusstsein zur Zustimmung genötigt?

Lera
3 Monate zuvor

„Habe ich mit AG einen Vertrag als Bemessung mittels Deputat inkl. Vor- und Nachbearbeitung als “all inklusive” darf Stundenbemessung und Vergütung entfallen.“

Niemand hier hat einen Vertrag.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Doch, angestellte Lehrkräfte haben einen Arbeitsvertrag, der die dienstlichen Verpflichtungen der Beamten aus sie überträgt.

dickebank
3 Monate zuvor

Und nie vergessen, anders als im sonstigen ÖD, bei dem Angestellte 38,5 Stunden je Woche und Beamte 41 Stunden arbeiten müssen, haben angestellte Lehrkräfte die gleich hohe Deputatsverpflichtung wie ihre verbeamteten Kollegen – und das ohne finanziellen Ausgleich, unabhängig von der aktuellen Arbeitszeitproblematik.

Bernie
3 Monate zuvor

Muss das?
Wenn ja, wie soll das funktionieren? Ich habe wenig Lust, jeden Handgriff in eine App einzugeben und, so wie ich mich kenne, vergesse sicher die Hälfte …

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Sie müssen nicht jeden Handgriff eingeben, nur Beginn, Ende und Pausen. Kriegt man hin, ganz sicher.

Jens
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Selbst wenn man die Hälfte vergisst sind es immer noch gut 50h statt der bezahlten 46,57h (in HH). Besser, man vergisst 3-4h einzutragen als dass 5-8 Stunden pro Woche komplett unter den Tisch fallen.
Und soweit ich weiß, gehört die Erfassung der Arbeitszeit auch zur Arbeitszeit. Wenn der Arbeitgeber es nicht schafft, dafür ein effizientes System bereitzustellen, muss er halt damit leben dass die Erfassung selbst nochmal 30 min pro Woche dauert.

Lera
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Erfassung muss, ja. Wegen Gesetz.

App muss nicht.

Zettel und Stift reicht.

Bernie
3 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Theoretisch: ja.
Aber wir sprechen vom Schulministerium! Da wird es eine “Lösung” geben, in der man dann in 6 Menüpunkten, 12 Untermenüs und 500 Zeilen Freitext nachhalten soll, was man getan hat. Oder sich erstmal mit 2 verschiedenen Passwörtern bei Logineo einloggen, oder das neue Formular 38b und c in doppelter Ausfertigung per Fax verschicken muss … Und auf genau so etwas habe ich kleine Lust.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Egal, denn auch die Arbeitszeiterfassung ist Arbeitszeit.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Quatsch- es gibt eine Stechuhr bzw. ein Portal zum Einloggen und aus. So ist es in anderen Zusammenhängen doch auch. So manche:r muss sich mal in die/ der Realität bewegen.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

…und erster Eintragungspunkt wird die ARBEITSZEIT sein, die dafür drauf geht.

Bring it on.

Wasserhexe
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Ich mache das mit einer App jetzt seit 2 Jahren und irgendwann geht es in die Routine, die App einzuschalten. Wenn man es vergessen hat, kann man es auch nachträglich hinzufügen. Da ich aber meine Arbeitszeit von 8-16:30h in die Schule verlegt habe, vergesse ich zuhause nicht einzuschalten, wenn ich da auch noch etwas arbeite.
Ich notiere dort auch in allen Ferien jede Korrektur und sonstige dienstliche Arbeiten. Oft bin ich auch an der Schule, da diese durch den Hausmeister offen ist, da er auch nur 30 Tage Urlaub hat und diese meist nur in den Sommerferien nimmt. Seither kann ich die Wochenenden besser abschalten und meine 30 Tage genießen. Tatsächlich komme ich je nach Schuljahr auf 1-3 Wochen Überstunden, die ich mir dann auf andere Ferien aufteile.

sprachlos
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Das freut den AG

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Das ist die Schattenseite der Arbeitszeiterfassung. Man muss auch etwas tun. Selbst. Immer. Zuverlässig. Ehrlich. Sonst ist das alles Murks.

Bernie
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Also kann im Grunde jeder irgendwas eintragen. Bringt echt viel…

Bernie
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Dann seien Sie gerne ratlos.
Mein primäres Ziel ist es nicht, ändern Disziplin beizubringen, sondern sie aufs Leben vorzubereiten. Dass ich etwas verpeilt bin, hat noch nie jemanden gestört.

Bernie
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Echt? Ohne mich oder meine Arbeit zu kennen (ver-) urteilen Sie. Ich rieche eine leichte Mischung aus Frust und Arroganz.
Meine Messlatte sind primär Schüler/innen, Eltern, Schulleitung und QA, kein anonymer Mika. Und von diesen Seiten gibt es nur positives Feedback.
Von daher macht ein weiterer Austausch wenig Sinn.
Entspanntes Leben noch.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Bernie

Ahhhhh, so jemand.
Erklärt einiges.

Petra OWL
3 Monate zuvor

aber sowas von!

Denn in vielen Bereichen gibt es Homeoffice, 4 Tage Woche, 34 Stunden Wochen etc.
Lehrer haben nichts davon!!!
Mein Schnucki hat z.B. 3 Tage Homeoffice auf unserer wunderschönen Terrasse, 35 Stunden Woche und verdient fast das doppelte von euch.
Zumindest mit dem Werksbonus und dem 13. Monatsgehalt!

Und ich würde sagen, dann sollen Lehrkräfte auch nicht 41,5 oder 50 Stunden ackern müssen und dann noch in vollster Präsenz!
Es gibt hier zwar einige Unbelehrbare, die das durchziehen und mit aller Kraft schaffen, aber ob das so gut ist, weißte nicht.
Was meint ihr?
4 Tage Woche, wer sie möchte
Deputat auf 19
mehr online Unterricht

Sabrina hinterm Berg
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Aber sowas von 😀
Stimmt schon irgendwie nech

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

“Denn in vielen Bereichen gibt es Homeoffice, 4 Tage Woche, 34 Stunden Wochen etc.”

Homeschooling, oder vier Tage Schule, statt fünf. Es ist machbar, aber Keiner traut sich.

Monika, BY
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Schüler, besonders in den höheren Klassen würden das ganz bestimmt begrüßen, denn ihnen fehlt oft genau dieser eine Tag in der Woche, um in Ruhe zu lernen und bessere Noten zu erzielen.

Schade ist nur, dass der Jugend so wenig Vertrauen geschenkt wird, denn sofort wird unterstellt, dass sie dann nur noch Party machen oder an der Konsolen herumhängen, was in der Realität oft gar nicht der Fall ist.

Das Bild, das Lehrer sich im Klassenzimmer von den Jugendlichen machen, ist oft weit entfernt von der Realität, in der diese Kinder tatsächlich leben.

Außerdem sitzen so viele Kinder jeden Tag im Klassenzimmer, auch während Corona war das so, und trotzdem wiederholen sie das Schuljahr oder schaffen den Abschluss nicht.

Nur im Klassenzimmer zu sitzen heißt noch lange nicht, dass die Kinder wirklich anwesend sind oder dass sie den Unterricht tatsächlich aufnehmen.

Ein verkürzter Schultag oder eine kürzere Schulwoche würde manchen Kindern helfen, sich zu erholen, auszuschlafen und wirklich etwas zu lernen.

Aber diese Gesellschaft ist so sehr auf starre Regeln fixiert, dass man in der Realität oft den Sinn dahinter gar nicht mehr erkennt , hauptsache, die Kinder sitzen in der Schulbank.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Schade, dass Eltern und Unternehmen überwiegend fordern, die Kinder müssen betreut werden. Nicht zuletzt das hat dem homeschooling in Corona den Todesstoß versetzt- Eltern mussten selbst online ‘arbeiten’, waren genervt, ihre Br… äh Kinder 24/7 selbst zu bespaßen.

Ulla
3 Monate zuvor
Antwortet  Monika, BY

Das Bild, das sich viele Eltern von der Schule und den Lehrern machen, ist aber auch nicht realistisch.

RealeWelt7263i
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Schön, dass Sie auch schreiben was Ihr schnucki macht. Ich selber arbeite als leitender Ingenieur, hab mein eigenes Team. Wir spielen ein paar Mio an Steuereinnahmen ein. Nichts desto trotz verdiene ich nicht wesentlich mehr als ein Lehrer. Mit Rente gerechnet schon gar nicht. Dafür Homeoffice ehr im Hotel, ständig unterwegs und 4std die Woche an Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Dafür zahle ich meine Angestellten aber auch mehr Gehalt, auf das ich dann verzichte.

Im Studium hingegen hab ich in einer kleiner Firma gearbeitet, 8.75 bei 8.50 mindestlohn. Der Chef min 1 Mio nach steuern im Monat, 4-8 auf Reisen um die ganze Welt und nur ein Tag die Woche max bei der Arbeit. Nur für wichtige Kunden.

Es ist normal, dass man sich immer mit den besten der besten vergleichen will, aber Leher sind nunmal nur Menschen mit einem “einfachen” (in Sinne des Titels, nicht der Inhalte!) Uniabschluss.

Silke Sommerlich
3 Monate zuvor
Antwortet  RealeWelt7263i

Was soll diese individuelle Leitgeschichte, Reale Welt?
Ich denke, hier werden pauschale Veränderungen zurecht kritisiert.
Z.B. Gewerkschaften schlagen 15% raus oder Autobauer bieten 35 Std Woche mit Homeoffice.
Wenn wir die Deputate reduzieren, haben viele zum Glück die Möglichkeit, eine 4 Tage Woche zu machen. 🙂

Keine Angabe
3 Monate zuvor
Antwortet  Silke Sommerlich

Wie immer, Vergleich mit Autobauern, da aber nur die top 10% meinen. Kein Vergleich zu Krankenschwestern, Ärzten, Pflegepersonal, Kassierer etc. In meinen Augen bestätigen Sie die Argumente von RealeWelt

Thomaaas
3 Monate zuvor
Antwortet  Keine Angabe

ja, das zeigt ganz klar die Divergenz auf.
Lehrer sollten jetzt sehr schnell die 35h Woche erhalten und die Gehälter angehoben werden.
Mika, du vergisst die Extrazahlungen pro Jahr-Prämie, Weihnacht, Bonus und Zulagen für sämtliche Bereiche.
Das sind nochmal 8000 locker oben drauf.
Und dann ab 59 Altersteilzeit etc.
Mika, ach Mensch
Wie siehst du das?

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaaas

Lehrer werden gut bezahlt

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Bei VW war das dann ja einmal, tempi passati.

VW fertigt mehr Vorruhestandsregelungen aus als neue Modelle.

Bölli
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaaas

Angestellte Lehrer sollten genauso viel verdienen wie beamte. Beamte bekommen jetzt schon genug

Madame Butterfly
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Angestellte könnten direkt kündigen und haben oft die Möglichkeit, nach einiger Zeit verbeamtet zu werden.
Es geht hier scheinbar eher um das allgemeine Problem, dass die Lehrkräfte für ihren Präsenzjob mittlerweile zu viel verdienen für Akademiker und der Lehrberuf nicht mehr wettbewerbsfähig ist.
18% Verlust zurzeit oder wie?!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Madame Butterfly

Aber cleverer Weise nur in Ländern, die Altersgeld zahlen und nicht – wie in NRW – lediglich nachversichern.

real_anka
3 Monate zuvor
Antwortet  Madame Butterfly

Angestellte könnten direkt kündigen“: Nein.
Vielmehr gilt die gesetzliche Kündigungsfrist, je nach Dauer der Anstellung.
Hingegen: Bei Beamten* ist per Gesetz gar keine Frist gesetzt: sie können von heute auf morgen ihre Entlassung einfordern.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  real_anka

Bei eigener Kündigung beträgt die Frist 3 Monate zum Quartalsende unabhängig von der Beschäftigungsdauer.

Der Witz dabei ist, dass das Beschäftigungsende nicht zum Schuljahr passt, außer Kündigungen zum Ende Juni, wenn das Bundesland einen frühen Start in die Ferien hat.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Bölli

Genug ist relativ. Mehr ist besser.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Aber mehr ist niemals genug:)

447
3 Monate zuvor
Antwortet  RealeWelt7263i

Den Menschen aus der Wirtschaft muss man oft Sachen erklären, die diese eigentlich wissen sollten…wenn Sie derart viel Verantwortung und Leistung bei solchem Knickergehalt tragen (was ich ausdrücklich NICHT anzweifele, weder das eine noch das andere, nicht dass wir uns falsch verstehen; KEINE Ironie):

– Schritt 1: Amerikanische und chinesische Agenturen anschreiben
– Schritt 2: Ausdrucken was da kommt, Chef (wenn er mal aus dem Dauerlaub/Porschemotoren einfahren zurück ist – auch das bezweifele ich nicht, die stories kennt man ja vom “deutschen Familienunternehmen mit Obstkorb und Gratiswasser”) hinlegen mit Lohnforderung
– Schritt 3: Profit, so oder so

Der ausdrückliche Zweck von freier Wirtschaft ist es, viel Geld zu verdienen.

Wie “man” (scheint typisch deutsch zu sein) sich da als AN:
1. So knechten lassen kann…
2. …und da noch irgendwie so einen Opferstolz drauf haben kann, dass…
3. …man von ANDEREN fordert, auch in dieser Opferrolle zu bleiben…

ist mir völlig unverständlich.

Meine Freunde auf Ihrem oder grob ähnlichem Qualifikationsniveau (Meister mit Spezialisierungen/echten Zertifikaten um g***es Zeug zu bauen; Ingineure im E-/Metallbereich) haben in den letzten Jahren übrigens alle derartige Lohnsprünge gemacht, dass die über ein Lehrergehalt nur müde lächeln.
Aber sind eben auch Macher und Leister.

Einer davon ist nur noch in Deutschland, bis sich eine familiäre Pflegesituation geklärt hat – danach geht es nach Milwaukee.
Können Sie sich wahrscheinlich dann denken wohin. Den Dienstwagen, lokale Villa (für BRD-Verhältnisse) und vollen Umzugsservice bis hin zum shuttle-Service vom Flughafen und Umzugsbegleitung selbstverständlich inklusive. Er hat mir die Mails gezeigt.

Bogen zurück zu Lehramt:

Nur weil Sie die Komplexitäten und Anforderungen nicht verstehen (und vieles davon jedem rational denkenden Menschen auch geradezu irre vorkommen muss, da es sich um ideologisch begründetes Chaos handelt) – heisst das nicht, dass das “jeder machen kann” oder diese Zustände “nicht da sind”.

Jedenfalls (und da schließt sich der Kreis) nicht in dem vertigo-Arbeitsumfeld bei den Arbeitszeiten zu weniger als das, was Beamte kriegen.
Sie glauben, anderswo gehts doch auch ohne Beamte, mit billig-budget Lehrern?
Nur zu, in dem Moment wo Sie GENAU nachforschen (inklusive lokale Kaufkraft, Sozialstatus, indirekte benefits) werden Sie jedesmal feststellen, dass ganz vieles ersatzlos wegfällt, was sie von Lehrkräften in D wahrscheinlich unhinterfragt erwarten.

Was meinen Sie wohl, wieso viele (ich auch) sich liebend gerne bei Auszahlung der bisher erworbenen Pensionsansprüche verabschieden würden, OBWOHL “Lehrer sein” mein zweiter Traumberuf war und ich das, was der Job *eigentlich* sein sollte gerne mache ?

Rolf Ho
3 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

stimmt, die Dauerkontrolle muss nicht sein.
4+1 Praxistag ist gut.
Mehr Digitalisierung übt.

Unfassbar
3 Monate zuvor

Das mit den multiprofessionellen Teams wage ich zu bezweifeln, weil die Korrekturen eine Einzelarbeit bleiben und jahrgangsübergreifende Klassenarbeiten nur sehr begrenzt möglich zu konzipieren sind.

Den Schluss von Arbeitszeiterfassung auf weitere Lehrplanausdünnung verstehe ich nicht. Aber eine Erläuterung Ihrerseits würde mich erfreuen.

Desweiteren werden Land oder Bund die Arbeitszeitdefinition so formulieren, dass sich am heutigen Zustand nicht viel zum für die Lehrer Positiven ändern wird, indem Korrekturzeiten sehr optimistisch angesetzt werden, beispielsweise ein Viertel der Schreibzeit pro Klausur oder Klassenarbeit, was sogar in Mathematik recht sportlich, in allen anderen Fächern meist unmöglich ist. Außerdem können sich die korrekturarmen Fächer wie Sport, Kunst oder Musik auf eine Menge zusätzlicher Aufgaben gefasst machen. Die Zeit, die die Naturwissenschaftler in der Sammlung verbringen, dürfte auch sehr optimistisch angesetzt werden.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke nur mit der Einschränkung, dass ich den aktuellen Lehrplan an sich für nicht überfrachtet halte. Er setzt aber zugegebenermaßen zu viele falsche Schwerpunkte, die nichts mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu tun haben.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Die ja auch obsolet sind, Kompetenzen sind angesagt.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das wäre eine Option.

Jedenfalls wird entweder “Gedöns” oder “Lehrplan” nachgeben müssen.

Oder (kleiner Scherz zum Wochenende) man stellt mehr richtiges Personal dauerhaft ei…schon gut, schon gut, ich hör’ ja schon auf. 🙂

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Gern nochmal: Arbeitszeiterfassung hat nichts mit Zeitkontingenten zu tun, es geht rein um Beginn, Ende und Pausen.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Meine Güte, zum fünfhundersten mal:

Genau das geht dann NICHT.

Dann richten Drohnen wie die GoPro mit unendlich Speicherplatz auf den Schreibtisch, korrigieren 15 oder 30 Minuten oder was auch immer, melden das und gehen bei allem ausser “OK” des Arbeitgebers zum Anwalt.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Wir werden es erleben. Die Schulleitungen bekommen mit der Erfassung aber ein Argument, um Referendaren, an einer Verlängerung oder Entfristung interessierten Vertretungslehrern, noch nicht auf Lebenszeit verbeamteten Lehrern oder an einer Beförderung interessierten Lehrern ungestempelte Arbeitszeit aufzubürden, weil Widerworte zu einer schlechten Beurteilung oder Entlassung (im Sinne eines nicht verlängerten Vertrages) führen können.

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Das tun sie jetzt doch auch schon.

Hans Malz
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Arbeitszeit erfassen, auf Unachtsamkeit der Anordnenden Stelle warten (irgendwann gibt es mal was schriftlich) und Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen, wenn die erwünschte Position erreicht ist.

Alternativ: Lehrer- oder Personalrat. Dann werden die kleinen Könige sehr schell erfahren, woher der Wind weht.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Und stört es die Wetterhähne auf den Türmen, woher der Wind weht.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Erstens was die dickebank schrieb.
Zweitens wissen die Schulleiter schon recht genau, wie sie so etwas rechtssicher formulieren können.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Nicht immer, aber dafür pflegen die SL ja den Austausch mit den vorgesetzt Dezernenten.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Das tun solche Leute eh, immer.

Die gucken dann doof, wenn “Gen Z” sagt: “Ok, wollte eh nochmal van life machen.”.

Oder Leute wie ich sagen: “Nö. Sollten wir gemeinsam mal rechtlich klären lassen.”

Tsundoku
3 Monate zuvor

Joa. Schade dass gar nicht darauf eingegangen wird, dass es die Arbeitszeit in Hamburg schon seit einiger Zeit gibt und das eher zu einer Erhöhung der allgemeinen Arbeitszeit geführt hat. An den Faktoren, die den Arbeitsaufwand widerspiegeln wird nämlich auch bei einer bundesweiten Erfassung politisch so gedreht werden, dass sich dann gar nichts revolutioniert.

Realistin
3 Monate zuvor

4-Tage Woche anbieten
mehr Digitalunterricht von überall aus möglich
digitale Konferenzen
und nicht mehr so viele Stunden.
In Mitteldeutschl. gibt es da die 4+1 Projekte z.B.

Jens
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Was haben Sie denn eingeworfen? Muss echt gutes Zeug sein, wenn man sich Realistin nennt und dann auf solche Ideen kommt.

Silke Sommerlich
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Stimmt 🙂

Thomaaas
3 Monate zuvor
Antwortet  Silke Sommerlich

Dann nehmen wir gerne die 4-Tage Woche, das sind dann die 35h Mika 😉

Hanno Nymous
3 Monate zuvor

Ich glaube nicht, dass die Arbeitszeiterfadsung in absehbarer Zeit kommen wird. Der Widerstand der Kultusminister ist massiv.

Dann wirft man noch Nebelkerzen wie “Lehrerarbeitszeit kann man gar nicht erfassen” etc, als ob modernes Home Office etwas Exotisches wäre.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Also wenn Sie davon ausgehen, dass die Dinos so vor circa zwei Wochen ausgestorben sind, dann wird die AZE doch so in ca. zwei bis drei Tagen umzusetzen sein- etwa nicht:)

Hanno Nymous
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Das ist zu optimistisch gerechnet. Ich glaube kaum, dass einer hier im Chat noch vor seiner Pensionierung die Einführung der AZE erleben wird.

Sind wir ehrlich, die Lehrervertretungen sind zahnlose Tiger, die Medien juckt es nicht, die Gesellschaft erst, wenn Kinder Zuhause bleiben müssen, weil sie Schule nicht mehr genügend Lehrkräfte hat.

Tom
3 Monate zuvor

Ich hoffe das bleibt nicht genauso bedeutungsloses Geschwafel wie es bei diesem Thema seit einigen Jahren – immerhin mit zunehmender Intensität – durch die Medien geht.
Nicht irgendwann sondern bald. Was heißt das? 1 Jahr? 5 Jahre? 10 Jahre? In der Bildungspolitik sind nun mal “bald” und “irgendwann” Synonyme.
Ich hätte gerne Quellen, verbindliche Termine, Rechtsgrundlagen…
Und schon mal vorsorgliche Infos ob/wie man die bis dahin geleistete Überarbeit einklagen kann.

Noe
3 Monate zuvor

Wir erleben doch jetzt bereits, wie kreativ die Arbeitszeiten beim Deputatsmodell ausgelegt werden. Vertretungsstunden zählen nur, wenn man wirklich eingesetzt wird. An manchen Schule muss man aber dennoch die ersten 15 Minuten jeder Vertretungsstunde anwesend sein.

Die Ministerien, sonst an Unkreativität kaum zu überbieten, werden in diesem Bereich sicherlich viel Kreativität aufweisen, damit die Arbeitserfassung bloß nicht zu deren Nachteil führt.

egal, welches Modell – wenn der Arbeitgeber einem nichts Gutes will, bringt ein Gesetz, welches er zudem noch selbst ausgestalten kann, auch nichts.

Hanno Nymous
3 Monate zuvor
Antwortet  Noe

Das fürchte ich auch. Es wird garantiert vorgeschrieben, wie lange man für bestimmte Korrekturen hat – pro Aufsatz 15 min oder so. Eben eine Zeit, die völlig absurd ist, wenn man die Rechtschreibung der Schüler in Betracht zieht.

Aber da hilft eben dann nur: so korrigieren, dass es eben nur 15 min dauert. Leider sind die Leidtragenden die Schüler. Aber darauf wird ja auch gebaut, dass man sich aufgrund seines Idealismuses verars* lässt

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Hanno Nymous

Ich mache Ihnen auch ‘ne 30-Sekunden-Korrektur. 🙂

Kamera regelt.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor

Mag sein, dass wir eine AZE bekommen, aber das wird nicht wirklich etwas an unserer Belastung ändern.
Es würde ein Verbuchen geben, mit Einstempeln vor Ort bzw. digital, wenn man mobil arbeitet. Das ist nichts Neues, so läuft es in vielen Bereichen.
Viele hier glauben, wenn sie dann ihre- sagen wir 40- Stunden absolviert haben, könnten und würden die weiteren Aufgaben, die nicht geschafft wurden, liegen bleiben. Das wird aber nicht der Fall sein.
Der Unterricht wird zählen, verbrachte Zeit vor Ort auch. Mittags werden eine Stunde Pause oder 90 Minuten festgelegt und automatisch von der Arbeitszeit abgezogen, wie bei einem Geschäft, das geschlossen ist. Diejenigen, die z. B. Kantinenaufsicht haben etc. haben Arbeitszeit (und können- wie bisher schon, auf eine ggf. spätere Pausenzeit bestehen, was aber kaum ein Lehrer bislang tut). Vielleicht zählen Aufsichtszeiten nur halb. Man kann (theoretisch) weggehen, heimfahren, und wenn man in der Mittagspause arbeitet, sich bespricht, korrigiert- ist das Privatvergnügen- die Zeit wird vom System nicht verbucht werden.
Elternabende, Dienstreisen (was Klassenfahrten ja sind), werden mit max. 10 h pro Tag gedeckelt gezählt, wenn das neue Arbeitszeitgesetz kommt, vielleicht mit 12. Ausnahmeen können beantragt, werden aber nicht bewilligt werden- man ist ja nicht allein und kann sich abwechseln.
Korrigieren, Noten machen, vorbereiten usf. werden und müssen wir trotzdem- wenn wir das nicht in der 40h- Woche schaffen, machen wir`s privat und für lau, wie bisher auch, denn gemacht werden muss es.
Man könnte die Wochenarbeitszeit hochsetzen, um die Ferien rechnerisch frei zu halten, das wird aber nicht passieren, denn mit dem kommenden Anspruch auf 8h-Betreuung auch in den Ferienzeiten für die Kinder, werden die Ferien, wie wir sie kennen, ohnehin fallen. 30 Tage Urlaub, von denen 20 in die Ferien fallen und 10 frei wählbar sein werden. Wenn man sich verpflichtet, alle Tage in den Ferien zu nehmen, kann es einen Bonus geben.
Die auflaufenden Überstunden sind “abzufeiern”, aber da insbesondere die Schreibtischarbeit getan werden muss und von den Lehrern auch getan werden wird- so kennt man uns, immer auf leuchtende Kinderaugen blickend- wird ein Großteil davon verfallen.
(Es wurden auch bislnag schon viele Überlastungsanzeigen geschrieben- passiert ist kaum etwas.)
Und was die Arbeitsplätze angeht: Einige träumen von einem Büro oder dergleichen. Da muss ich lachen. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung, wird man keine Notwendigkeit sehen, uns Platz für unsere ‘Materiallager’ einzuräumen. 1-2 Klassenräume oder andere werden zu einer Art Co-Working-Space, wo man sich hinsetzen kann.

Kolleginnen und Kollegen, träumt weiter von den goldenen Zeiten, die anbrechen könnten, hätten wir nur die AZE. Ich habe vor kurzem 3 Jahre lang mit AZE gearbeitet, eine 40h- Stunden- Woche hatte ich da nie. Deshalb bin ich mir sicher, dass o.g. Szenario nur die Spitze eines Eisbergs wäre. Eine Entlastung würde eine AZE nicht bringen, dazu sind unsere Dienstherren viel zu kreativ und wir Lehrer mucken viel zu wenig auf.

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Pausenzeiten dürfen schon mal nicht automatisch abgezogen werden: “Denn Ruhepausen sind gesetzlich vorgeschrieben, gehören aber laut ArbZG nicht zur Arbeitszeit und müssen entsprechend abgezogen werden, um die Dauer der Arbeitszeit zu ermitteln. Ein pauschaler Abzug von Pausen (beispielsweise Mittagspause 30 Minuten) genügt nicht.” Arbeitszeiterfassung – IHK Region Stuttgart

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Alex

Wenn Sie sich für die Mittagspause aus einem System ausloggen, ist es klar; wenn Sie durcharbeiten oder sich nicht ausloggen, wird die Pause später (!) vom System abgezogen- weil Sie sie ja machen müssen. Das wird so praktiziert und ist legal.
Man kann die Mittagspause auch vorgeben,
indem alle z. B. in der Schule anwesenden Lehrer nach der 6. bis zum Beginn des Nachmittagsunterrichts auf Pause gestellt werden, sofern sie keine Aufsicht haben. Wie ein Laden, der über Mittag schließt, da gibt der Arbeitgeber die Pausenzeit auch vor. Wenn sie nach der 6. nach Hause fahren, loggen sie sich aus und ggf. zu Hause wieder ein- Gesamtarbeitszeit max. für 10h am Tag, 40h pro Woche.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Dann ist das so – in dieser “Pflichtpause” bin ich dann (Notstand bei höheren Rechtsgütern ausgenommen) einfach nicht ansprechbar.

Egal was ist.
Gute in-ear-Kopfhörer mit noise cancelling regeln.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Garnix “muß” – dann findet das eben nicht statt oder improvisiert statt.

Genau darum ist die Angst vor der AZE ja so groß.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Was bitte meinen Sie? Sie müssen formal die Pause machen und diese würde entsprechend verbucht werden. Ob Sie da Puderl züchten, korrigieren, nach Hause entfleuchen oder was auch immer, tut nichts zur Sache. Wo soll da beim Arbeitgeber Angst aufkommen?

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Danke!!

7263itz
3 Monate zuvor

Mit Einführung der Arbeitszeiterfassung nach jetziger Situation verschlimmert es den Lehrermangel und die Leidtragenden sind die Kinder. Plötzlich studiert keiner mehr Sport oder Mathe, da Vor- und Nachbereitung sowie die meisten Klausuren deutlich weniger Zeit in Anspruch nehmen als bspw. Deutsch und Englisch. Entweder schreiben dann die Lehrer deutlich mehr Stunden auf, um das gleiche zu bekommen wie die Kollegen, oder müssen mehr andere Themen übernehmen. Aber eine Leistungs- oder Zeitkontrolle soll es nach GEW nicht geben…. Dummes Modell. Ein guter Lehrer, der sein Fach voll im Griff hat und den Kindern viel und gut beibringt, entsprechend weniger für vor und Nachbereitung, elterngespräche etc. Benötigt, verdient dann weniger als der Kollege, der nichts kann, für eine vergleichbare Klausur die 4-Fache Zeit braucht. Super System.

Außerdem liest man doch auch in allen Foren, dass Lehrer sich auf Klassenfahrt 24h pro Tag aufschreiben.

Ich hoffe, dass es keine Zeiterfassung nach der GEW gibt. Das führt zuh Neid im Kollegium und später auch zu deutlichen Peotesten in der Bevölkerung. Die Kosten für unfähige Lehrer zu tragen sind einfach zu hoch.

Aber da werden die Augen verschlossen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  7263itz

“Mit Einführung der Arbeitszeiterfassung nach jetziger Situation verschlimmert es den Lehrermangel und die Leidtragenden sind die Kinder …”

Ist das ein Problem der Lehrkräfte? – Nein.
Die Länder sind in der Verantwortung. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass ausreichend Personal zur Verfügung steht, um die bestehende Schulpflicht vollziehen zu können. Gleichzeitig sind sie als Arbeitgeber dafür verantwortlich, dass die Arbeitszeitbestimmungen eingehalten werden – an Schulen wie auch bei der Polizei, in staatlichen Krankenhäusern und anderen Dienststellen der Landesverwaltung.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Nicht übertreiben, die Klassenfahrten beginnen in der Regel montags um 8:00 Uhr und enden freitags zwischen 15:00 und 17:00 Uhr.
Aber natürlich ist die Zeit dazwischen Arbeitszeit einschließlich der Ruhezeiten, deshalb der Verweis auf die Berufsfeuerwehr. Der Verweis auf die Krankenhäuser erfolgte, da dort eben auch trotz Widerständen die AZE eingeführt wurde. Der Verweis auf die Polizei erfolgte, da dort der Innenminister die Überstunden, die nicht abgedunkelt werden können, finanziell ausgleicht. Überall funktioniert das, wenn auch nicht perfekt. Nur bei Lehrkräften ist das schenbar alles ein Ding der Unmöglichkeit.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Alles gut, nix passiert.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  7263itz

Zitat: “Außerdem liest man doch auch in allen Foren, dass Lehrer sich auf Klassenfahrt 24h pro Tag aufschreiben”

Kein Problem!
Einfach schwuppdi-wupp, skibbidy-doop mich auf Schulveranstaltungen zu üblichen Zeiten aus der “Aufsichtspflicht” entlassen…schon schreibe ich brav nur die Arbeitsstunden tagsüber auf.
Da sind wir zwei uns sofort einig.

So lange ich für alles von (news4teachers berichtete zum Teil, Rest können Sie googeln):

– zu dumm sein ‘nen Berg/Böschung hochzugehen als fadt erwachsener Mensch
– nicht schwimmen können als fast erwachsener Mensch
– Krankheitennverheimlichen und seine Medikamente nicht nehmen
– heimlich Alkohol/Drogen konsumieren

bis hin zu

– heimlich schwanger werden auf Klassenfahrt und Monate später versuchen, ausgerechnet die Lehrer dafür zahlen zu lassen (kein Witz, googeln sie es!)

erstmal (ob schuldig oder nicht) vor Gericht gezerrt werden und durch den vollen Dienstkakao PLUS Medienöffentlichkeit gezogen werden kann…IST das faktisch 24/7 Arbeitszeit.

Also los, sagen wir, ab 1800 keine Aufsichtspflicht mehr?
Prima, da simma dabeeeiii, vivaaaaaa Coloooonia!

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  7263itz

Das wird so niemals laufen. Ich habe das oben skizziert.

Karen
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Darf ich dich fragen, wie dudas Beispiel mit der vierfachen Korrekturzeit finden? Ich selber habe das grade erst erlebt. Wir haben die gleichen Aufgaben gestellt, ich bei 26 Schüler/innen, mein Kollege bei 24. Er hatte mich gefragt, wie lange ich gebraucht habe. Meine Klasse hatte die Arbeiten deutlich vor seiner zurück. Es hat sich herausgestellt, dass er fast das Dreifache an Zeit brauchte. Wenn er im gleichem Verhältnis mehr Geld bekäme, wäre ich schon sehr wütend…

Ich denke, dass du das hier im Forum am realistischen Einschätzt, da du nicht den Eindruck der “eigenen Blase” machen, wie alle anderen.

Ich freue mich deine Antwort

PS. Name und Mail sind nicht existent 😉

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Karen

Der Kollege hat dann einfach nur Pech, wenn er so lange braucht für seine Aufgaben/ Korrekturen. (Vielleicht
besondere) Gründlichkeit und Sorgfalt unterstelle ich ihm gerne, aber letztendlich ist das sein Problem mit dem Zeitmanagement. In der Industrie gibt’s Controller, die messen und geben vor, wie lange einzelne Tätigkeiten dauern (dürfen). Solche Richtwerte könnte man auch entwickeln, womöglich noch mit zentralen Aufgaben etc., entsprechend dann auf die Arbeitszeit anwenden und aus. Wer länger braucht zum Korrigieren, s. o.
Bevor sich alle auf mich stürzen: Nicht, dass ich das, was ich so gebrainstormt habe, gutheiße, aber es entspräche der Realität bzw. wäre so auf den Schulbereich zu übertragen.
Es glauben jedoch hier im Forum viele, man könne sich die die Zeit, die man tatsächlich aufwende, als Arbeitszeit notieren und nach z. B. 40h quasi Feierabend machen. Das ist naiv und befeuert die Vorstellung vieler, Lehrer hätten keine Ahnung vom “realen” Arbeitsleben.

Tigrib
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Mein Mann arbeitet in der Industrie im Büro. Da sitzt aber kein Controller wie oben beschrieben…

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Tigrib

Für Arbeitszeitaufnahmen sind ja auch die REFA-Leute zuständig.

Sie wissen, was REFA bedeutet? Reichsausschuss für Arbeit:)

Marie
3 Monate zuvor
Antwortet  Tigrib

Bei „meinem“ Finanzbeamten offensichtlich auch nicht, der arbeitet schon 10 Wochen an meiner Steuererklärung (ja, ich weiß, auch noch an anderen, aber da scheint es auch keine Zeitvorgaben zu geben).

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Tigrib

Meine Güte! Mein Mann schaut gerade aus dem Bürofenster auf den Rhein und sieht kein Schiff- dennoch gibt es sie, denn es handelt sich um eine Wasserstraße.
Der Begriff des Beispiels ist aber geläufig?
Vielleicht auch schon mal etwas von Durchlaufzeiten, betrieblichem Prozessmanagement gehört? Das bezieht auch Verwaltung mit ein.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Keine Angst, dir wird schon nicht gekündigt werden. Aber unvorteilhafte Stundenpläne und stundenweise Abordnungen oder Versetzungen an den AdW führen irgendwann zu Sigma_Bruch, weil der Klügere in der regel nachgibt und nicht AG ist.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Das Spiel können zwei spielen.
Muss der AG halt selber wissen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Okay, it takes two to Tango:)

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Die Bez.-Reg. in NRW behandeln ausnahmsweise alle gleich – egal ob verbeamtet oder tarifveschäftigt.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Tja, so’n USP ist nicht zu verachten.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Hilft nix als Anerkenner, Das richtige fach habe ich bereits nach dem Abi gewählt. Die wahl der zu unterrichtenden Fächer hat dann die Bez.-Reg in MS für mich getroffen Kann mich aber nicht beschweren, meine Fächerkombi war für NRW jedenfalls einzigartig. Das fach, was ich liebend gerne unterrichtet habe, habe ich dann fachfremd als Neigungsfach (erfolgreich*) unterrichtet.

*… wurde mir jedenfalls schriftlich so bestätigt.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Warum ereifern Sie sich dann noch so? Sie haben anscheinend trotz der guten Optionen Ihre Gründe, im Schuldienst zu bleiben. Dann stehen Sie doch auch dazu und hadern nicht.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Ich wünsche Ihnen- ganz ohne Häme und von Herzen- viel Erfolg.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Das ist das Mysterium der Arbeitnehmerschaft: Ganz, ganz viele AN lassen sich halt regelmäsdig ver****** – und sind auf das Aushalten dieser Tortur dann noch so stolz, dass sie das von anderen fordern.

Der Trick mit dem Umgehen der Arbeitszeit durch (natürlich zu geringe) Festlegung platzt sofort, sobald sich gewehrt wird.

Das machen viele nicht.
Joa, würde ich sagen: Kapitalismus nicht verstanden.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Karen

Lesen Sie richtig! Frau Karen verglich die Korrekturzeiten für eine identische Klassenarbeit in 2 parallelen Lerngruppen. Ihr Vergleich ist Unfug.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Damit Sie sich nicht weiter festbeißen müssen: Sie sind im Recht und ich habe meine Ruhe. Ommmm

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Karen

Oder der Kollege macht einfach locker und reizt seine Freiheiten aus.
Ist er braungebrannt?
Spielt er Tennis?
Hat er den Garten schön?

Silke Sommerlich
3 Monate zuvor

Stichwort: Abiturkorrektur unter A13 für alle
Oberstufe unter A13 für alle.
Wollen viele nicht mehr machen! 🙁

A13 hat auch nicht mehr den Wert wie vor 15 Jahren mit all den Nullrunden! 🙁

4 Tage Woche muss her

Thomaaas
3 Monate zuvor
Antwortet  Silke Sommerlich

genau, denn die 35h Woche ist dann die 4-Tage Woche

blau
3 Monate zuvor
Antwortet  Silke Sommerlich

Also meine Kollegen machen immernoch sehr gerne Sek2 Kurse, weil der Unterricht dort wie Urlaub ist im Vergleich zur Sek1. Ja Abi ist ätzend, aber dafür bist du nach dem Unterricht nicht völlig fertig vom Pubertierkampf wie in der Sek1 oder von einer Horde lauter, wilder Zwerge wie in der Grundschule.

Hans Malz
3 Monate zuvor

“…steht auch das Prinzip „Lehrer, Fach, Klasse“ zur Disposition.”

Das gibt es ohnehin nicht mehr so wie früher. KAoA, Beratungslehrer, Datenschutz, IT-Adminstration, Sicherheitsbeauftragter, Krisenintervention, Schluprogammentwicklung … kann ich nahezu unendlich fortführen. Dadurch wurde das oben genannte Prinzip immer schon sehr preiswert ausgehöhlt.

Ich bin gespannt, was sich dann wirklich ändert. Das alte Prinzip “Jede Schule soll doch mal bitte eben ein eigenes Konzept nebenbei” entwickeln greift ja dann nicht mehr so einfach und günstig.

blau
3 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Oh ja dieses sinnlose Konzeptionsgetue natürlich immer nach Schlussschluss um 16 Uhr, das würde dann auch erfasst werden müssen

Realistin
3 Monate zuvor

Orientiert euch an der 34 Stunden Woche.
Woanders gehen sie ab 61 in den Ruhestand und Lehrer mit 67.
Wir brauchen die 4-Tage Woche
und hybride Anteile.
Mal ein paar Stunden online-Unterricht ist win-win für alle Seiten.
Es gibt auch Modelle wie 4 Tage + x
oder Selbstlernzeiten.
Die Gehälter müssen endlich rauf.
Und Konferenzen gehen, wie in jeder Firma, digital!

Rolf Ho
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

stimmt

mama51
3 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Gääääähn… Never ending story! 🙁

Lenz Silja
3 Monate zuvor

Das ist leider zu schön um wahr zu sein. Hamburg hat ja schon seit langem das Arbeitszeitmodell und dadurch hat sich nichts von dem oben Aufgezählten geändert.

Alex
3 Monate zuvor
Antwortet  Lenz Silja

Und nochmal: ein Arbeitszeitmodell ist eben keine individuelle Arbeitszeiterfassung. Nur um letztere geht es aber.

MB aus NRW
3 Monate zuvor

Hieße das mit dem “bis 16 Uhr anwesend”, dass ich mit einer halben Stelle dann von 8-12 in der Schule anwesend wäre und in der Zeit alles, was so anliegt, erledigt sein muss? Also Busanfragen, Jugendherberge, Programmplanung für Klassenfahrten und Ausflüge samt all dem Orgakram (Elternbriefe, Überprüfung, ob alles bezahlt wurde, Listen mit zig Sonderwünsche und Sonderfälle u.a. für ca.100 Teilnehmende an der Probenfahrt für den Musikabend jedes Jahr), alle zu den Ausflügen und Fahrten zusätzlichen Geschäfte als Klassenlehrer (Elternarbeit, Vorbereitung Klassenrat, Entschuldigungen, Befreiungen, alles Soziale, Vorbereitung Disziplinarkonferenzen, Besprechen mit Kolleginnen und Kollegen etc. pp., dazu Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Korrekturen von Klausuren und freiwillig eingereichten Hausaufgaben, Vorbereitung für die AG und und und….ach ja, und der Unterricht auch noch…Aussichten sind auch abgegolten…

Für das gleiche Geld und zu Hause kann ich einfach sagen “ihr könnt mich alle mal”?
Oder einmal von 8-16 Uhr, dafür aber ein Tag frei, der dann wirklich frei ist, ohne die vielen Tätigkeiten oben (bislang habe ich noch keinen “freien” Tag – hab ich aktuell mit halber Stelle einmal pro Woche – nicht morgens komplett mit Kram für die Schule verbracht, eher noch den Nachmittag/Abend zusätzlich…und ein Wochenende ist dann ein Wochenende? Ohne Korrekturen, ohne Elternkommunikation, ohne Vor- und Nachbereitung?
Ein Träumchen. Und klar, ich kann auch jetzt schon in Türschwellendidaktik unterrichten (also in fie Klasse, Buch aufschlagen und spontan gucken, was man so unterrichten will – aber das ist nicht mein Anspruch an mich selbst…

Thomaier Jochen
3 Monate zuvor

Welcher normale Arbeiter hat ein Stundenlohn von über 30€?
Dazu arbeiten Lehrer keine 40 Stunden die Woche.
Und kein einziger Arbeiter in Deutschland hat so viel Urlaub wie Lehrer.
Bitte bleibt mal auf dem Teppich.

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaier Jochen

Lehrer mit “normalen Arbeitern” zu vergleichen (nach 5 Jahren Studium und 2 Jahren Referendariat) ist schon mal Ihr erster Denkfehler. Und das mit dem Urlaub …….. da brauchen wir gar nicht drüber reden. Wenn Sie nur provozieren wollen mit volkstümlichem Halbwissen, dann sind Sie hier fehl am Platz.

Kreidezeit
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaier Jochen

Ach Jochen…

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaier Jochen

So auf Meister- oder Technikerebene schon, und die ist formal geringer qualifiziert als Personen mit Masterabschluss, vom 2. StEx erst gar nicht zu reden. Letzteres ist eine beamtenrechtliche Laufbahnprüfung, bei der Eignung und Befähigung nachgewiesen werden müssen.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaier Jochen

1. Sie haben keine Ahnung – die nervige Arbeit ist da, wo Sie oder ihre Kinder das NICHT sehen.

2. Doppelakademiker mit Beamtenpflichten verdienen völlig zu recht mehr als Bierbüchsenbernd, der 9-5 seine Stunden ohne Verantwortung runterschruppen kann.

Denn “mich” kann man auch an jedes Fließband stellen, Büchsenbernd aber nicht vor eine Klasse.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Wenn man die Pläne wider den Lehrermangel in den einzelnen Bundesländern so sieht, könnte man letzteres aber annehmen. Da wird doch pressewirksam JEDE:R vor die Klasse gestellt und dann noch erzählt, das seien ja die besseren Lehrer, denn sie hätten ja die Praxisluft der ‘freien’ Wirtschaft geschnuppert.
Aber regen Sie sich doch nicht auf über das polemische Geschwätz vom vielen Geld und den Ferien- genießen Sie Ihre, sie stehen doch schon vor der Tür!

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Das ist der Plan.
Wenn der Dienstherr Hinz und Kunz vor die Klassen stellt ist das ja auch “sein” Problem, nicht meins.
Und auch die Folgen mache ich nicht zu meinem Problem.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Thomaier Jochen

Wenn Sie das sagen.

Anna
3 Monate zuvor

Ich seh das jetzt mal positiv.
Wenn es so käme, könnte ich endlich meine Schränke im Arbeitszimmer leeren und hätte viiiel Platz für angenehme Dinge. All die Kisten mit Schulzeug, die in den Garagen lagern und regelmäßig umgestapelt werden, könnten auch in die Schule-noch mehr Platz! Ich müsste nicht mehr die Wochenenden mit Vorbereitungen, Kontrollieren von Arbeiten etc verbringen, Materialien für die Schüler besorge ich während der Arbeitszeit. Elterngespräche, Elternabende, Treffen und Absprachen mit Elternsprechern finden nicht mehr am Nachmittag und schon gar nicht per Telefon am Abend oder Wochenende statt. Wandertag?Klassenfahrten? Nö, nur bis Feierabend.Vielleicht höre ich dann auch auf meinen Mann und denke mal nicht an die Kinder, die Arbeit und was noch alles zu tun ist?
Weiß nur nicht so ganz wie das funktionieren soll bei 30 Kollegen in einem Raum, der zu klein ist um als Klassenraum genutzt zu werden. Vorbereitungsräume-Fehlanzeige! Die meisten Klassenräume haben eher Wohnzimmergröße und müssen trotzdem mit 24 Kindern vollgestopft werden. Wie sollen da noch zusätzliche Schränke mit den Lehrermaterialien rein?
Ich muss wohl noch mal überlegen, ob ich die Sache wirklich so positiv sehe 😉

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Anna

Ach wo, einfach all den Kram wegschmeißen.
Viele Jahre lang habe ich, wie Sie, Zeug für die Schüler bewahrt. Es gab nicht einmal “glänzende Kinderaugen”. (Für einen Eimer voller “glänzender Kinderaugen” habe ich übrigens nicht einmal verschlimmelten Käse im Supermarkt bekommen. )
Machen Sie sich keine Sorgen, niemand wird es Ihnen jemals danken.
Schlechte Zeiten für Kinder in der BRD.

447
3 Monate zuvor

Ich bin auch dazu übergegangen – permanente Improvisation + GPT-Abo.

Aufbewahren bringt nix bei den dauernden Reformen und neuen Büchern.
Müllt einem nur die Bude voll.

“Leuchtende Kinderaugen” sieht man btw. am ehesten, wenn “unterrichtsfrei” über den Lautsprecher kommt.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Anna

Wie schon gesagt: irgendein Raum als eine Art Coworking- Space, Material usw. auf dem Laptop, Tablet etc., Einloggen ins Schul-/ Dienstnetz geht von überall. Es gibt schließlich keine automatische Präsenzpflicht nur wegen einer AZE und damit keinen Grund für den Dienstherrn, uns Platz für Materiallager usw. zu stellen.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Stellt der AG den coworking-space als shared desktop quasi als in-door-Lösung in einer kommunalen oder landeseigenen Facility oder muss jede Lehrkraft sich in einen externen, kommerziellen coworking-space einmieten? Und wie sieht es dann mit der Kostenübernahme durch den AG aus, wenn man dafür auf das häusliche Arbeitszimmer verzichtet und dafür diesen Raum einmal sinnvoll z.B. als Gästezimmer mit Schlafcoach nutzt?

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Was gehen Sie mich denn hier so an? Bin ich Ihre Arbeitgeberin? Ich entwerfe hier nur- realistische- Szenarien, wie der Dienstherr mit einer AZE umgehen würde/könnte. Das aufgrund eigener Erfahrung und weil hier so viele träumen- von Arbeitsräumen in der Schule, Zeiten notieren, wie sie für einen persönlich anfallen (24 h auf Dienstreise, Korrektur und Vorbereitung, so lange, wie es eben dauert usf.).
Klären Sie doch Ihr Klein-Klein mit Ihrer vorgesetzten Dienstbehörde oder dem Finanzamt!

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Ich bin in Rente, ich frage für einen Freund. Ich habe auch nicht vorgehabt ihnen auf den Schlips zu treten, sorry wenn der Eindruck entstanden ist.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Sie traten nicht- nicht zuletzt, weil ich keine Krawatten trage.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Heißt deshalb ja auch Langbinder:)

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

;-))

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Ja, aber ein bisschen Klugscheißen wird doch wohl noch erlaubt sein – ich bin schließlich Lehrkraft gewesen:)

Ale
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Loewig

Niemand träumt von Arbeitsräumen in der Schule. FALLS der AG jedoch komplette Präsenz anordnen sollte, müsste er solche zur Verfügung stellen – und die müssten sich dann an den Vorgaben für Bildschirmarbeitsplätze orientieren.

Katrin Loewig
3 Monate zuvor
Antwortet  Ale

Eben. Und deshalb wird er das nicht tun.

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Ale

Komplette Präsenz – okay körperlich hätte ich da ja noch mitgemacht. Aber das wäre es dann auch schon gewesen. Mental wäre ich aber ausser Haus gewesen. Habe ich während der vielen Konferenzen ja ausreichend Trainingsmöglichkeiten gehabt.

Kadee
3 Monate zuvor
Antwortet  Ale

Ich arbeite auch in BB und meine SL lässt sich nicht davon abbringen, dass ich 44h/Woche zu arbeiten habe. Und selbst da bin ich in Spitzenzeiten mit ca. 6h drüber (keinesfalls eine Ausnahme, ich weiß). Aber es ist eben auch kein Kraut dagegen gewachsen. Man hat sich ja schließlich eine gewisse Reputation aufgebaut, die man eben nicht in den Wind schießen möchte, schon gar nicht wegen der Windmühlenflügel, gegen die man eh nicht ankommt.

Rudi
3 Monate zuvor
Antwortet  Ale

Muss ja nicht korrigieren sein. Aber wenn man 8 Stunden pro Tag in Präsenz arbeitet muss man das auch in den Ferien machen. Urlaub ist Urlaub

Kadee
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Doch, in BB gibt es diese Präsenzpflicht noch – sogar ohne AZE. Das geschieht zwar nur an einem Tag in der Woche, aber dafür wenn es ganz blöd läuft von 7.00 bis 20.00 Uhr, weil es für die von über 60km weit anreisenden Lehrkräfte nicht lohnt, zwischen der mit strikter Anwesenheitspflicht verbundenen Steuergruppentätigkeit (= ich BASTLE Materialien für andere Kollegen und mich zum Einsatz in der Klasse zusammen) oder DB oder LK bis zur am Abend stattfindenden Elternversammlung noch einmal nach Hause zu fahren. Widerstand übrigens zwecklos, auch nicht unterstützt durch den PR.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Kadee

Danke für die Info. Zum Verständnis: was gibt’s nur 1x wöchentlich? Die Präsenzpflicht oder die AZE? Wie regelt man bei Ihnen die Präsenz von Teilzeitbeschäftigten?

Kadee
2 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Präsenzpflicht haben wir jeden Montag, egal ob da am Ende des Tages noch eine Elternversammlung, eine Schulkonferenz, eine Fördervereinssitzung und und und ist.
Die Teilzeitbeschäftigten sind in der Präsenzpflicht genauso anwesend, haben aber keine Elternversammlungen, weil keine Klassenlehrkräfte.

Kadee
2 Monate zuvor
Antwortet  Kadee

Wir lassen immer wieder den Wunsch nach anonymer Abstimmung darüber auf die Tagesordnung von Lehrerkonferenzen setzen – ohne Erfolg. Es heißt dann immer: „Andere Schulen machen das auch“ – wer‘s glaubt) und „Wir brauchen sie für den kollegialen Austausch, falls mal jemand irgendein Problem hat“ (aber die meisten haben eigentlich besonders dieses eine ;-).
So ähnlich läuft das dann auch mit den geforderten 44h/Woche. Wir haben schon den Personalrat angerufen, die KMK.org zitiert … Ende ist bekannt.

ExLehrerin
3 Monate zuvor

An einem Maschinenbaubetrieb, wo ich früher tätig war, war es egal, ob und zu welchem Thema man Flurgespräche führt. Niemand kontrolliert den Inhalt. Das wird so angenommen und das trägt zum Team-building bei. Man hat einen Tisch, Stuhl, einen Monitor, alle Büro materialien bereitgestellt. Warum das bei Lehrern nicht möglich ist, ist äußerst verdächtig. (Spoiler:weil die Dummen das nicht anders kennen und sich gerne ausbeuten lassen.)

Als das Gericht den ersten Urteil zur Zeiterfassung erlassen hat, sind mindestens 6 Jahre vergangen. Ich bin schon seit 1,5 Jahren mit der A13 keine Lehrerin mehr. Und es wird immer noch über die Zeiterfassung gesprochen aber nichts umgesetzt.

Ich sehe da nur eine Kündigung als Ausweg von der Sklaverei!

Teacher Andi
3 Monate zuvor
Antwortet  ExLehrerin

Jeder, der außerhalb der Schule in einem völlig anderen Beruf tätig war, hat erfahren, dass da Leistung honoriert wird, dass man all seine Materialien, die man zur Arbeit braucht, gestellt bekommt und natürlich einen Arbeitsplatz zur Verfügung hat. Was Lehrer aber nicht kennen, man hat präsent zu sein, Berufe im akademischen Rahmen eines Lehrers erfordern in der freien Wirtschaft sehr viel Flexibilität, auch zeitlicher Art, was Lehrer schon mal gar nicht gewohnt sind. Was bei Lehrern zu diesem extremen Frust führt, ist die oft mangelnde Anerkennung ihrer Bemühungen seitens des Dienstherrn, und auch seitens von Eltern und Schülern. Engagement wird als selbstverständlich hingenommen, Schwächen werden sofort aufgegriffen. Die Behandlung durch den Dienstherrn von oben herab ist das Schlimmste, was ich empfinde, und denen da oben ist offensichtlich nicht klar, was sie damit anrichten.

Luise Bollinger
1 Monat zuvor

Ich bin mittlerweile früh pensioniert.

Meine Fächer: Deutsch und Pädagogik am Gymnasium.
Das bedeutete, alle Stunden mit Korrekturen. Jedes Jahr Abitur. 1. – 4.Fach.
Ohne Entlastung.
Ich hatte nur in den Sommerferien frei, ansonsten nahm ich immer Korrekturen mit in die Ferien.

Wer Erdkunde und Sport unterrichtete, war fein raus.

Ich vermute, es ist noch immer so.

Jeder weiß es, keiner tut was.

Steffen
1 Monat zuvor

Das ist sicher gut für die Lehrer aber der Staat kann sich diese mehr Stunden sicherlich nicht leisten, also wird passieren was passieren muss, es werden Ausflüge und Co gestrichen und der Unterricht wird darunter sehr leiden.

Steffen
1 Monat zuvor

Zum Glück bekommt der Normalverbraucher ja auch keine Probleme wenn es sich jahrelang nicht an ein Gesetz hält was schon längst beschlossen ist.
Die haben Angst weil sie es sich einfach nicht leisten können.

Henning
1 Monat zuvor

Moin aus Dänemark. Dieses hier diskutierte System haben wir an unseren Schulen seit vielen Jahren. Die Arbeitszeit Erfassung ist seit letztem Jahr Pflicht, hat aber keine unmittelbare Auswirkung.