DÜSSELDORF. Die AfD inszeniert sich als Opfer, behauptet, in Deutschland werde die Meinungsfreiheit unterdrückt. Tatsächlich verfolgt sie – im Gleichklang mit den US-Rechtsaußen – das Gegenteil: die Einschränkung kritischer Stimmen. Ein Blick in die USA zeigt, was uns droht, wenn Rechtspopulisten und Rechtsextreme die Macht ergreifen: Einschüchterung von Medien, Gängelung von Lehrkräften, Verbannen von Büchern. Ein Kommentar von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek.

Die AfD behauptet seit Jahren, in Deutschland werde die Meinungsfreiheit mit Füßen getreten. Damit spielt sie bewusst mit Ängsten und inszeniert sich als Opfer. US-Vizepräsident J. D. Vance stößt inzwischen ins gleiche Horn: Vor europäischen Regierungsvertretern auf der Münchner Sicherheitskonferenz erklärte er, die Meinungsfreiheit in Europa sei bedroht – und forderte später deutsche Politiker offen dazu auf, mit der AfD zu kooperieren. Das ist kein Zufall: Es ist die Strategie der Rechtsaußen, berechtigte Sorgen in der Bevölkerung umzudeuten und in eine Erzählung zu gießen, die die Demokratie selbst delegitimiert.
Wer wissen will, was geschieht, wenn diese Kräfte an die Macht kommen, muss nur in die USA schauen. Dort erleben wir derzeit, wie schnell Presse- und Meinungsfreiheit ins Wanken geraten, wenn Rechtspopulisten und Rechtsextreme die politische Kontrolle übernehmen. Reporter ohne Grenzen warnt: Seit dem Attentat auf den einflussreichen extrem rechten Podcaster Charlie Kirk hat sich die ohnehin angespannte Lage für Journalistinnen und Journalisten weiter verschärft. Präsident Trump hat nicht nur offen die Absetzung kritischer TV-Formate gefeiert, sondern seine Regierung auch angewiesen, Klagewellen gegen Medien anzustrengen.
Das jüngste Beispiel: die Milliardenklage gegen die New York Times. Ein groteskes Verfahren – aber mit System. Trump setzt auf sogenannte SLAPP-Klagen (Strategic Lawsuits Against Public Participation), die weniger auf Erfolg vor Gericht zielen, sondern darauf, Kritiker mit ruinösen Kosten, jahrelangen Prozessen und existenziellen Risiken mundtot zu machen. Große Medienhäuser wie die New York Times können sich dagegen womöglich noch wehren. Kleinere Redaktionen oder unabhängige Projekte aber geraten schnell an ihre Grenzen.
Genau diese Strategie hat auch News4teachers schon am eigenen Leib erfahren. Im vergangenen Jahr forderte ein AfD-Fraktionschef von uns Schadenersatz in ungenannter Höhe (News4teachers berichtete) – eine Klageandrohung, die inhaltlich absurd war, aber doch brandgefährlich. Denn sie zeigt: Die AfD nutzt dieselbe Taktik wie Trump, um Kritiker einzuschüchtern. Medienhäuser sollen nicht mehr frei arbeiten können, sondern mit teuren Verfahren beschäftigt werden. Und während unabhängige Redaktionen um ihre Existenz kämpfen müssen, kann sich die AfD dank staatlicher Parteien- und Fraktionsfinanzierung problemlos teure Anwaltskanzleien leisten.
Auch das ist in diesem Zusammenhang relevant: Der organisierte Rechtsextremismus in Deutschland wird aus Steuergeld finanziert. Schon das wäre aus meiner Sicht Grund genug, ein Parteiverbot in die Wege zu leiten.
Wenn kritischer Journalismus unterbunden wird, erstickt Demokratie im Keim
News4teachers hat sich erfolgreich wehren können – noch. Aber es ist absehbar, was geschähe, wenn die AfD eines Tages einen Kultusminister stellte und über die Machtmittel einer Regierung verfügte: Jede kritische Berichterstattung über deren Politik würde zum unkalkulierbaren Risiko. “Es hat in der Geschichte der Bundesrepublik noch keine Partei gegeben, die so häufig geklagt hat”, berichtet der promovierte Jurist und langjährige ARD-Journalist Joachim Wagner gegenüber dem Spiegel. “Diese Klagen sind ein integraler Bestandteil der politischen Kampagne der AfD. Die Partei nutzt sie als politisches Kampfinstrument.”
Dabei ist es unser Auftrag, Bildungspolitik kritisch zu begleiten – gerade um bessere Politik möglich zu machen. Wenn kritischer Journalismus unterbunden wird, erstickt Demokratie im Keim.
Die Erfahrung lehrt: In autoritären Systemen sind Journalistinnen und Journalisten stets mit die Ersten, die unter Druck geraten. Aber sie sind nie die Letzten. In den USA geraten längst auch Lehrkräfte ins Visier. Viele zensieren sich inzwischen selbst aus Angst vor Konsequenzen. Und es geht weiter: Präsident Trump hat per Verfügung angekündigt, Lehrinhalte zu Rassismus und Geschlechteridentität aus Schulen zu verbannen. Unterricht, der strukturellen Rassismus thematisiert, soll untersagt werden. Schulen, die dagegen verstoßen, droht der Entzug von Bundesmitteln.
Damit wird ein Kernauftrag von Schule – die Aufarbeitung historischer Wahrheit und die Förderung von Toleranz – per Regierungsbeschluss delegitimiert. Auch der Umgang mit trans Schülerinnen und Schülern steht im Fokus: Schulen soll verboten werden, Kinder ohne Zustimmung der Eltern in Fragen der Geschlechtsidentität zu unterstützen, etwa durch die Verwendung bevorzugter Namen oder Pronomen. Parallel dazu will die Regierung „Schulwahlfreiheit“ massiv ausbauen und Gelder aus öffentlichen Schulen in private und religiöse Einrichtungen umleiten. Mit anderen Worten: Lehrerinnen und Lehrer werden politisch unter Druck gesetzt, kritische Inhalte gestrichen und das öffentliche Schulsystem ausgehöhlt.
Die Verbote hören nicht beim Unterricht auf. In den USA werden seit Jahren auf Druck von Institutionen wie der reaktionären Heritage Foundation Bücher aus Bibliotheken, Schulen und Buchhandlungen entfernt – darunter Klassiker wie Toni Morrisons Beloved und The Bluest Eye, Margaret Atwoods Der Report der Magd, aber auch Kinder- und Jugendbücher, die queere Figuren oder People of Color sichtbar machen, etwa Maia Kobabes Gender Queer oder Angie Thomas’ The Hate U Give.
Der Autorenverband PEN America zählt mehr als 10.000 solcher Fälle in 29 Bundesstaaten und 220 öffentlichen Schulbezirken, wobei Florida und Iowa die meisten Verbote aussprechen. Die am häufigsten verbotenen Bücher sind die, die zu 44 Prozent von schwarzen Personen und Charakteren und 39 Prozent von LGBTQ+-Personen und -Charakteren, von Frauen, Rassismus, Sexualität, Geschlechterrollen und der Geschichte des Landes erzählen. Solche Werke sollen aus den Regalen verschwinden, weil sie nicht in das Weltbild der Rechtsaußen passen. Perspektiven werden so gelöscht – Kinder und Jugendliche sollen gar nicht mehr erfahren, dass es diese Stimmen gibt.
Mein Appell: Lassen Sie sich nicht einreden, es ginge der AfD und ihren Verbündeten um Meinungsfreiheit. Das Gegenteil ist der Fall. In Wahrheit geht es ihnen darum, ungestraft lügen, hetzen und drohen zu können – ohne Widerspruch, ohne Konsequenzen. Freie Gegenrede aber soll ausgeschaltet werden. Deshalb: Gehen Sie der AfD nicht auf den Leim! Verteidigen wir unsere Demokratie – mit klarer Haltung! News4teachers









Ich denke (und hoffe) doch inständig, dass Sie mit diesem Appell bei allen Lehrern offene Türen einrennen.
Das hoffe ich auch!
Danke für diesen Artikel!
Ihre Hoffnung ehrt sie, aber bei allem Respekt, sie wirkt naiv :
In der zweitgrößten Stadt Deutschlands sitzt z.B. ein Funktionär dieser nachweislich rechtsextremen Partei als Abteilungsleiter in der Schulbehörde.
So gesehen ist diese Tür längst geschlossen und das nicht seit gestern.
Das ist natürlich beschämend. Und alarmierend. Ist das denn ein Lehrer (gewesen) oder „nur“ ein Bürokrat?
Übrigens in dem Zusammenhang: Marc-Uwe Kling (der mit dem Känguru, ihr wisst schon) hat einen beachtens- und teilenswerten Aufruf bei YouTube (und vielleicht auch noch woanders) veröffentlicht: Bye bye, Disney.
Bleibt solidarisch!
Das weiß ich leider nicht, welchen Bildungshintergrund dieser Mensch hat.
Dank für link vom großartigen Kling.
Solidarität immer und überall mit Gleichgesinnten, d. h. primär eindeutige Abgrenzung zu NPD/AfD Wählende.
……die man an Sprüchen und Wörtern wie : “Viele Köche verderben den Brei”, “Passdeutsche”, “Remigration”, “Zwiebel auf dem Kopf”, “vollwertige Deutsche”, “wohltemperierte Grausamkeiten” in Anlehnung an Bach Klaviersonaten, “lichterfülltes Deutsch-Sein”, “autochthone Bevölkerung”, “ethnische Wahl”, “das Recht auf das Eigene” erkennt.
Shit… Wenn sich sogar einer der Unlustigsten sich für Kimmel stark macht…
Meine Neffen werden mich hassen, muss :/
Danke für die Info zum Aufruf.
https://m.youtube.com/watch?v=7vRX-BQAjeE&t=1s&pp=2AEBkAIB
Begrüßenswert: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/jimmy-kimmel-show-rueckkehr-102.html – freut mich persönlich, anders als wahrscheinl. im Falle unserer ü.V. hier ist Jimmy Kimmel Live mir nicht erst seit letzter Woche bekannt, sondern war (und ist) regelmäßiges Programm bei uns.
Wäre in einer tatsächlichen Autokratie, die manche hier (bereits) irrigerweise gegeben sehen, btw auch gar nicht möglich, bereits die Proteste nicht (die hier offenbar Wirkung gezeigt haben).
“Wäre in einer tatsächlichen Autokratie, die manche hier (bereits) irrigerweise gegeben sehen, btw auch gar nicht möglich, bereits die Proteste nicht (die hier offenbar Wirkung gezeigt haben).”
Dann freue ich mich schon auf die Wiederkehr von Colbert 😀
Ich teile Ihren allg. (d.h. MAGA-unabhängigen) Antiamerikanismus und Ihre diesbzgl. Ressentiments nicht, die notwendig wären, um nicht lediglich die Gefahr eines autokrativen Wandels in den USA zu befürchten, sondern diesen für bereits hinreichend vollzogen zu imaginieren.
Die Entwicklung sehen andere – seriöse Quellen wie die “Süddeutsche Zeitung” – schon weiter: “Donald Trump hetzt das FBI auf politische Gegner und benutzt die Nationalgarde wie eine Privatarmee. Zu sehen ist der Umbau der Republik in ein autoritäres System. (…) Die älteste Demokratie des Westens gleitet ab in die Autokratie.” Quelle: https://www.sueddeutsche.de/meinung/kommentar-autokratie-usa-trump-notenbank-li.3303464?reduced=true
Präsenz!
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich habe nicht den Prozess in Frage gestellt, sondern den Zustand.
Das Zitat der SZ widerspricht meiner Position nicht.
Also Sie benennen es erst, wenn es zu spät ist, werden dann aber auf “geltendes Recht” verweisen, dass der Sturz in die Autokratie nach Ihrem Maßstäben verlief. Sie finden da schon Ihr Plätzchen – immerhin sprachen Sie nur Gutes über Ihre Herrscher 😉
Ich nenne ein Ei nicht bereits ein Huhn, wenn es noch nicht ausgebrütet isr und unklar ist, welcher Vogel einmal schlüpfen könnte, ob es überhaupt ein Vogel ist oder ob das Ei vielleicht gar nicht ausgebrütet wird.
Kurz: Ich halte mich an die Fakten und nenne das Ei schlichtweg Ei.
Natürlich darf man warnen, dass man dort evtl. ‘nen Komodowaran ausbrüten könnte, Gegenstand unseres kl. ‘Austauschs’ war aber nicht, was das Ei mal werden könnte, sondern was das Ei ist.
Und so kann man auch den Ist-Zustand Ihrer Person benennen, die Sie ja notorisch die Unwahrheit schreiben, z.B.: “Sie finden da schon Ihr Plätzchen – immerhin sprachen Sie nur Gutes über Ihre Herrscher” – k.A., welches “Plätzchen” ich ausgerechnet in den USA finden soll, aber ich notiere mir, dass nichts Gutes über die US-Regierung (die sind btw nicht meine “Herrscher” o.ä., ich lebe in Dtld. und habe keine Herrscher, sondern bilde mit meinen Mitbürgern selbst den Souverän) zu schreiben, sondern im Gegenteil (s. diesen Thread) dieser eine “Lähmung des Geisteslebens”, Wissenschaftsfeindlichkeit, Bigotterie, Protofaschismus etxmc. etc. etc. zu attestieren, Ihrer interessanten Meinung nach “nur Gutes” ist. Aha.
[Tippfehler korrigiert]
Ich nenne ein Ei nicht bereits ein Huhn, wenn es noch nicht ausgebrütet isr und unklar ist, welcher Vogel einmal schlüpfen könnte, ob es überhaupt ein Vogel ist oder ob das Ei vielleicht gar nicht ausgebrütet wird.
Kurz: Ich halte mich an die Fakten und nenne das Ei schlichtweg Ei.
Natürlich darf man warnen, dass man dort evtl. ‘nen Komodowaran ausbrüten könnte, Gegenstand unseres kl. ‘Austauschs’ war aber nicht, was das Ei mal werden könnte, sondern was das Ei ist.
Und so kann man auch den Ist-Zustand Ihrer Person benennen, die Sie ja notorisch die Unwahrheit schreiben, z.B.: “Sie finden da schon Ihr Plätzchen – immerhin sprachen Sie nur Gutes über Ihre Herrscher” – k.A., welches “Plätzchen” ich ausgerechnet in den USA finden soll, aber ich notiere mir, dass nichts Gutes über die US-Regierung (die sind btw nicht meine “Herrscher” o.ä., ich lebe in Dtld. und habe keine Herrscher, sondern bilde mit meinen Mitbürgern selbst den Souverän) zu schreiben, sondern im Gegenteil (s. diesen Thread) dieser eine “Lähmung des Geisteslebens”, Wissenschaftsfeindlichkeit, Bigotterie, Protofaschismus etc. etc. etc. zu attestieren, Ihrer interessanten Meinung nach “nur Gutes” schreiben ist. Aha.
“Ob es überhaupt ein Vogel ist…”
Damit haben Sie das Problem selbst gut beschrieben. Wir würden mal sagen (in Abwandlung eines Sprichworts): Wenn das, was da brütet, aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist das, was ausgebrütet wird, wahrscheinlich eine Ente.
Sie warten entspannt ab, ob alle Anzeichen für eine heraufziehende Autokratie sich auch tatsächlich bewahrheiten – wir sehen und beschreiben die Anzeichen. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir halten Ihre Haltung für unverantwortlich, gerade für eine Lehrkraft.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
[Tippfehler korrigiert]
Ja, dann ist es aber bereits ausgebrütet – das ist der Punkt.
Ihre ununterbrochenen, zwanghaft-bemühten Unterstellungen sind mithin so unfassbar enervierend: “Sie warten entspannt” – nein, ich analysiere nüchtern, aber aus iiirgendeinem Grund ist Ihnen diese Nüchternheit unerträglich und erwarten Sie von allem und jedem Haltungsbekundungen anstatt(!) Analysen, was bestenfalls kontraprodukriv ist…
“Ja, dann ist es aber bereits ausgebrütet – das ist der Punkt.” Genau, dann sitzen wir nämlich in der rechtsextremen Diktatur. Für Sie offensichtlich nicht so schlimm.
Mal zur Erinnerung – Ihr Diensteid als Landesbeamter lautete: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ Hervorhebung von uns.
Sie haben nicht geschworen, sich den Abriss des demokratischen Rechtsstaats mal in Ruhe anzuschauen – um dann mal zu gucken, ob Ihnen das gefällt oder nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich verteidige die Demokratie in den USA? Aha.
Und: Könnten Sie vielleicht eineinzigs Mal eine Antwort ohne(!) dauernde Unterstellungen formulieren?
… mit Verlaub, was jmd. tatsächlich schreibt, ist ihnen allenfalls zweitrangig, wer schreibt ist Ihnen hinreichend Feindmarkierungen ggü. den ‘falschen’ Foristen vorzunehmen, sofern diese in der Vergangenheit Ihre “Haltung” nicht unkritisch-affirmativ adaptierten, evtl. Sie und Co. (sachlich) kritisierten etc.:
Kommentiert der ‘Falsche’ nüchtern-sachlich, d.h. nicht i.S.e. im Rahmen eines aufgeklärten Diskurses eigtl. nicht notwendigen Vorbehaltes (d.h. ohne zumindest overte disaffiliierende Haltungsbekundung), egal wie offensichtlich die fehlende Affirmation auch ist), unterstellen Sie beleglos mind. die Affirmativität ggü. der kommentierten Sache.
Aber auch wenn ggü. der kommentierten Sache konträre “Haltung” (u.a. Ihnen zuliebe, um ‘Missverständnisse’ zu verunmöglichen) artikuliert wird, versuchen Sie, diese rabulistisch in ihr Gegenteil (die Affirmation) zu verkehren (hier bspw. indem Sie einfach Äußerungen ignorieren, dekontextualisieren, verzerren u/.o/ nicht erfolgte Äußerungen behaupten, hier im antezedierenden Kommentar z.B. den Absatz mit “Natürlich darf man warnen […]”, der unmissverständlichen Kritik an “‘Lähmung des Geisteslebens’, Wissenschaftsfeindlichkeit, Bigotterie, Protofaschismus” etc., andernorts hier im Thread die Bezeichnung eines autokrativen Wandels in den USA als “Gefahr” u.ä. ignorieren).
Ich schrieb Ihnen hier auch bereits exakt ‘nach dem Mund’ – Ihre Anwürfe waren die Gleichen.
¯\_(ツ)_/¯
Sie brauchen uns nicht nach dem Mund zu schreiben. Können Sie gar nicht, weil Ihnen offensichtlich das Problembewusstsein fehlt (Sie aber trotzdem schier endlos darüber schwadronieren – stets am eigentlichen Thema vorbei).
Das ist ja das Problem.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Colbert ist antiamerikanisch??
Ihr Beispiel, sofern es zutrifft, ist eine seltene Ausnahme. Und sie soll die Tür verschlossen haben???
Woher wissen Sie, wieviele AfD Anhänger/Funktionäre in höheren Leitungspositionen vor allem in den Hochburgen, den sog. neuen Bundesländern, dieser unsäglichen Partei eingesetzt sind ? Und das eben nicht nur im Schulkosmos !
Ich staune doch sehr über hiesige Naivität einiger Kolleg*innen hier – “seltenes” Nie Wieder Ist Leider Jetzt .
Das wird dann ausgehandelt, wenn die AfD verboten wird 😉
“US-Vizepräsident J. D. Vance stößt inzwischen ins gleiche Horn: Vor europäischen Regierungsvertretern auf der Münchner Sicherheitskonferenz erklärte er, die Meinungsfreiheit in Europa sei bedroht”
Unabhängig von evtl. hidden agendas, dem Schulterschluss mit der europ. Rechten und dem eigenen Vorgehen der US-Regierung aktuell:
Ja, man empörte sich hierzulande in Presse und Politik vielerorts, verwahrte sich reflexhaft, aber unreflektiert den Vorwürfen der Bedrohung der Meinungsfreiheit hierzuland und insg. in der EU. Dabei hätte die Frage nach der US-amerikanischen Auslegung der freedom of speech gem. First Amendment to the United States Constitution u.U. geholfen:
Die US-amerikanische freedom of speech wird gemeinhin umfassender als bspw. die korrespondierenden Kommunikationsfreiheiten unseres Art. 5 Abs. 1 GG gewährleistet, die ja gem. dessen Abs. 2 “ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre” finden, bspw. in den §§ 86, 130 und 185 StGB, im JuSchG, MStV u.ä. – undenkbar in den USA und de facto, hier wie dort (ungeachtet von Sinn und Zweck und des praktischen Nutzens solcher Schranken), objektiv eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Auch der Digital Services Act (DSA) der EU ist de facto eine Beschränkung der Meinungsfreiheit. Ob eines der Anliegen des DSA, nämlich “Desinformation und Fake-News” (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/tech-konzerne-dsa-dma-100.html) zu bekämpfen, einem hehren Zweck dient, ist bzgl. der Bewertung, ob dies die Meinungsfreiheit einschränkt, irrelevant. Zudem sind “Desinformation und Fake-News” (abseits bspw. von strafrechtlich bewehrter Defamation, s. https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_defamation_law) gem. US-Recht auch nicht strafbar, hierzulande abseits von Holocaustleugnung, übler Nachrede und Verleumdung btw auch nicht.
Insofern darf man Rechtsakte wie den DSA auch kritisch betrachten, will er ja offenbar auch Inhalte reglementieren, die (noch) nicht (gesamteuropäisch) justiziabel sind (hate speech, was auch immer das konkret sein soll, ist bspw. auch in Dtld. außerhalb des skizzierten Rahmens nicht verboten), nötigt bspw. Plattformbetreiber zu vorauseilender Selbstzensur, d.h. der Nichtveröffentlichung oder Löschung von Inhalten in Eigeninitiative, bevor(!) die Judikative im Einzelfall entschieden hat, wodurch im Endeffekt (auch durch die horrenden Strafandrohungen) chiilling effects protegiert wird, also i.d.R. mehr Inhalte als eigtl. notwendig nicht veröffentlicht resp. gelöscht werden.
Mithin, aus US-amerikanischer Perspektive ist dies alles nicht lediglich eine Bedrohung der Meinungsfreiheit, es ist Zensur: Ausgehend vom First Amendment to the United States Constitution und der korrespondierenden Rechtspraxis in den USA verwenden diese tendenziell einen sog. materiellen Zensurbegriff, gem. dem alle (auch anlassabhängige und punktuelle) konformistischen, repressiven Kontrollen des Geisteslebens infolge einer besonderen (z.B. ideologischen, politischen, sittlichen, religiösen, moralischen u./o. gustatorischen) Begründungs- und Motivlage Zensurmaßnahmen sind. Und da hilft auch nicht die dt. Sonderposition, die juritsich Zensur (gem. Art. 4 Abs. 3 Satz 1 GG) ausschl. formelle Vorzensur gemeint wissen will, denn außerhalb Dtld. wird auch ein formeller Zensurbegriff nicht auf die Vorzensur reduziert.
Merkmale des formellen Zensurbegriffs sind:
[ZITAT]
[/ZITAT]
Aus den Grundvoraussetzungen resultiert ein allgemeiner Zensurbegriff, “wonach Zensur die seitens einer für die Meinungsbildung bzw. Informationsverbreitung maßgeblichen fremden Instanz vorgenommene planmäßige Überwachung und Überprüfung des Geisteslebens ist, von deren Ergebnis die Behinderung bzw. Nichtbehinderung dieser Betätigung abhängig gemacht wird” [Suffert, Anne (2002): Rechts- und Verfassungsmäßigkeit Freiwilliger Selbstkontrolle bei Film und Fernsehen unter besonderer Beachtung des Zensurverbotes. Diss. Univ. Jena; hier: S. 86 f.].
Ob der Amerikaner nun einem materiellen oder formellen Zensurbegriff folgt, sein Vorwurf bleibt entsprechend gerechtfertigt.
Ungeachtet dessen, hat J. D. Vance natürlich auch a.a.O. viel Unsinn erzählt, die Bewertung der Aussagen zur Meinungsfreiheit bedürfen jedoch einer entsprechenden Reflexion US-amerikanischer Perspektiven, intersubjektivierbare Definitionen von Begrifflichkeiten und Reflexion der eigenen Position. Hat mit Links und Rechts nichts zu tun.
Mal gucken, was mir aus dieser nüchternen beschreibung wieder gedreht werden wird…
Und btw:
“rechtsextremen Podcaster Charlie Kirk” – ich bin mit dem Œuvre von Charlie Kirk jetzt nicht sooo vertraut, ihn aber salopp als Rechtsextremen zu bezeichnen wird der Sache offenbar nicht ganz gerecht, oder? Da kursieren ja seit dem Attentat alle möglichen Vorwürfe, bis zur Verfälschung dekontextualisierte Zitate u.ä., ‘lustig’ dann auch tagesschau.de, die zwar feststellen, dass “Kirk teils falsch” zitiert wird, aber eben a.a.O. auch sinennentstellend kontextualisieren, allerdings auch einiges richtig stellen (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/charlie-kirk-104.html). Das Geschwurbel seienrseits bleibt aber unwidersprochen.
Selbst vorwärts.de schreibt:
[zitat]
Kirks Äußerungen haben sich schon am äußeren rechten Rand bewegt. Er hat offen darüber gesprochen, welche Art von Menschen er verachtet und das waren meistens Menschen aus dem linken Spektrum der Gesellschaft, häufig auch Minderheiten. Zudem vertrat er die Meinung, dass die Präsidentschaftswahlen 2020 gestohlen waren.
Gleichwohl finden sich in seinem 2020 veröffentlichen Buch „Die MAGA-Doktrin“ sehr klassische republikanische Thesen und Überzeugungen: eine schlanke Regierung, möglichst viele individuelle Freiheiten, eine deutliche Skepsis gegenüber Autoritäten. Dabei ist er überzeugt, dass die MAGA-Bewegung größer ist als einzelne Personen, also auch größer als Donald Trump. Insofern äußert sich Charlie Kirk als ein Radikaler und als Systemkritiker, der sowohl die demokratische als auch die bisherige republikanische Partei als unfähig ansieht, die USA zu regieren.
[/zitat]
M.M.n. erfüllte er durchaus einige der Kriterien von polit. Extremismus zumindest zu großen Teilen:
Notwendige Kriterien sind:
Beim Fanatismus bin ich mir nicht so sicher. Man tut jedenfalls gut daran, den Vorwurf des Rechtsextremismus quallenbasiert zu elaborieren, will man nicht eben diesen Extremisten auch immer wieder in die Karten spielen.
Zum Rechtextremismus von Charlie Kirk – gerne hier nachlesen: https://www.spiegel.de/ausland/charlie-kirk-darum-bezeichnet-der-spiegel-charlie-kirk-als-rechtsextrem-a-cc098321-8292-40e8-825e-20ed89a7df40
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Danke dafür!
Leider hinter einer Paywall, schade, hätte mich tatsächlich interessiert. 🙁
DER SPIEGEL subsumiert in seinen social media-Kanälen zumindest drei primäre Gründe:
“Grund 1: Kriks Glauben an den >>Großen Austausch<<
Ok, wer aber ein bisschen die rechte Szene (von Rechtsaußen, aber gerade noch im demorkatischen Spektrum, bis rechtsextrem) beobachtet, der kann beobachten, dass da (mglw. aber auch lediglich i.S.v. Rationalisierungstaktiken) durchaus unterschiedliche Konzepte vom “[G]roßen Austausch” existieren, vom Vorwurf einer planmäßigen Verschwörung (rechtsextreme Behauptung) bis zum Schlagwort für das, was mancher Rechter am Rande seines Spektrums als (nicht planmäßige) Konsequenz von Migrationspolitik, Geburtenraten und Co. sieht.
Zudem: Angesichts dessen, wie sehr einige seine Äußerungen aber aus ihren Gesamtkontexten gerissen wurden (s.o., tagesschau.de), vertraue ich hier ehrlicherweise nicht auf interpretative Zusammenfassungen in dem Fall. Es sind durchaus Kontexte und konrkete Äußerungen denkbar, auch mit den konkreten Zitaten, die noch Rechtsaußen im demorkatischen Spektrum und noch nicht im Extremismus sind – das könne im Einzelfall auch Nuancen sein. Ich werde die Originaläußerungen u.U: einmal selbst recherchieren (wobei ich das Thema gar nicht sooo interessant finde… mal gucken, wie die Laune ist).
Aber zugegeben, sehr weit rechtsaußen ist es so oder so, mindestens eine fringe-Position (polemisch, agitierend etc. allemal), evtl. darüber hinaus. Da muss ich persönlich mir die konrketen Äußerungen und deren Kontexte anschauen.
“Grund 2: Die Lüge von der gestohlenen Wahl”
Macht ihn alleine m.E. noch nicht direkt zum Rechtsextremen, sondern erstmal lediglich zum (euphemistisch formuliert) Deppen… wobei ich beim Gros der MAGA-Führungselite nicht glaube, dass die wirklich an die “gestohlen[e] Wahl” glauben, sondern damit lediglich Wählerdeppen manipulieren, mobilisieren und bei diesen mittels Opfermythos rüssieren wollen. Aber OK, ist zumidnest eine Gradwanderung, ist objektiv ein Verschwörungsmythos (also ist ein Merkma von Extremismus erfüllt, dass alleine aber ausschl. in spezifischer Ausprägung hinreichend wäre) und dient natürlich auch dem (Extremismusmerkmal des) Freund-Feind-Denken(s).
“Grund 3: Verschwörungsmythos des >>Kulturmarxismus<<
Kirk war auch Vertreter der rechten Verschwörungstheorie des >>Cultural Marxism<< – einer diffusen Idee mit stark antisemitischen Untertönen […]: Demnach untergrabe eine elitäre Gruppe die westliche Zivilisation, zerstöre das Christentum, die >>nationale Identität<< und die traditionelle Familie. Kirk unterstellte einmal, >>jüdische Spender<< steckten dahinter.”
Schwierig… der Begriff “Kulturmarxismus” wird nicht derart eindeutig monolithisch gebraucht, wie hier suggeriert wird. DER SPIEGEL beschreibt hier wohl vornehmlich die Bebriffsprägung durch einen (spezifischen?) Teild er US-amerikanischen sog. Neuen Rechten und evtl. auch die idiosynkratische Prägung seitens Charlie Kirks. Aber OK, wenn das so seine Position, dann sind das eindeutig rechtsextrem-konspirative, antisemitische tropes etc.
Hier gilt aber ebenfalls: Angesichts dessen, wie sehr einige seine Äußerungen aber aus ihren Gesamtkontexten gerissen wurden, vertraue ich hier ehrlicherweise nicht auf interpretative Zusammenfassungen in dem Fall. Es sind durchaus Kontexte und konkrete Äußerungen denkbar, auch mit den konkreten Zitaten, die noch Rechtsaußen im demorkatischen Spektrum und noch nicht im Extremismus sind.
Tendenziell spricht das alles eher gg. Charlie Krik, das in dubio pro reo erhalte ich mir aber. DER SPIEGEL schreibt ja bspw. dort auch: “In Deutshcland wären vor allem Kriks rassistische Äußerungen […] womöglich ein Fall für dne Verfassungsschutz gewesen”, sucht man danach, findet man aber Kritik an affirmative actions seinerseits und Schmähungen von Shirley Jackson Lee und Joy Reid (s.o., tagesschau.de).
Aber OK, am Ende bleibt Charlie Krik so oder so auch für mich eine persona non grata, da musste er für mich nicht rechtsextrem sein, das unstrittige Geschwurbel zur Verharmlosung der Pandemie und der ‘geklauten’ Wahl, seine Positionen zu Abtreibungen, sein (mind.) religiöser Erzkonservativismus u.ä. sind mir da bereits mehr als hinreichend.
Kirk hat rechtsextreme Verschwörungserzählungen verbreitet, die Rechtsterroristen wie dem Attentäter von Christchurch als Legitimation dienten: https://www.deutschlandfunk.de/nachgefragt-der-attentaeter-und-die-verschwoerungstheorie-100.html
Wir vermuten, dass Sie bei islamistischen Predigern (zum Beispiel) schneller dabei wären, sie als politisch extrem zu bezeichnen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wie wäre es damit, einmal ohne unfundierte Insinuationen, also sachlich-nüchtern zu (re)agieren? Sie können meine transparente, öffentliche Rumination gerne sachlich kritisieren, gerne anmerken, falls ich evtl. etwas außer Acht lasse, falsch verstehe, relativiere verdrehe o.ä.
Wenig sinnvoll ist es allerdings, auf meine Feststellung, dass die Rede vom “Großen Austausc[h]” keine homogene ist, sondern bisweilen konzeptuelle Unterschiede beim Begriff in seiner Nutzung am äußer(st)en rechten Rand des (noch) demokratischen Spektrums (die sich natürlich auch keinen Gefallen damit tut, originär rechtsextreme Temrinologie zu adaptieren) und im dezidiert rechtsextremen Spektrum existieren, den guilt by association-Fehlschluss von DER SPIEGEL salopp zu rezitieren, der ohne weitere Begründung davon ausgeht, dass die Rede bei Charlie Kirk und Brenton Harrison Tarrant im Wesentlichen inhaltsgleich sei. Ist sie das?Und nein, Schlagworte abzugleichen wird die Frag enicht ebantworten. Die Rede vom “Großen Austausc[h]” mag ja in beiden Fällen Quatsch sein, in entsprechenden Differenzierungen und Ruminationen aber den ‘Feind’ zu vermuten, ist ebenso Quatsch.
Wer ‘rechts’ indiferrent als monolithisch behauptet, nicht in der Lage u./o. Willens ist, selbst auch Rechtsaußen und -extrem zu als differenzierbare, heterogene Spektren zu realisieren, der wird nicht verstehen, wie ‘rechts’ eigtl. denkt und entsprechend mit dem “Verteidigen […] unsere[r] Demokratie” erhebliche Probleme haben… Insinuationen gg. jede differenzierte, informierende, nachdenkliche Äußerung, Freund-Feind-Denken, wird da auch nicht unbedingt hilfreich sein.
Also: Etwas weniger ‘vermuten’ wäre schön. Ich bin da “schneller dabei, […] als politisch extrem zu bezeichnen”, wo das Bild, das von einer Person gezeichnet wird, weniger ambig ist, als bei Charlie Kirk und wo entsprechende Informationen auch entsprechend reliabler sind, entsprechend halte ich es für möglich, dass er auch bereits rechtsextrem war, muss mich aber glücklicherweise auch nicht weiter positionieren, als ich es mit dem letzten Absatz meines Ausgangskommentars bereits getan habe.
Wir sehen Ihre Äußerungen im Gesamtkontext – einschließlich Ihrer damaligen Versuche, das Geheimtreffen von Rechtextremen in Potsdam, auf dem immerhin die mittlerweile offizielle AfD-Forderung “Remigration” (= Deportationen von Millionen von Menschen) vorgedacht wurde, zu relativieren. Bei Ihnen gibt es faktisch keine Rechtsextremen, weil Ihre atomistischen Differenzierungsversuche den Charakter der Bewegung ignorieren – und damit auch keine Gefahr erkennen lassen. Sind ja alles, schlimmstenfalls, nur vereinzelte Spinner.
Ganz anders gehen Sie mit dem Islam um: Da lesen Sie im Koran Stellen mit Gewaltdarstellungen (die es in der Bibel ebenfalls zuhauf gibt) – und schließen daraus eine potenzielle Gewaltneigung aller Muslime. Honi soit qui mal y pense.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
In aller Ruhe:
Sie versuchen sich leider, wie immer, nicht in Argumenten, sondern im framing auf Basis von Falsch- und Fehldarstellungen Ihrerseits ggü. mir, die allerdings bereits etliche Male dekonstruiert wurden.
Ich zitiere einen Kommentar meinerseits diesbzgl., den Sie einmal (anders als sonst) tatsächlich (letzten Monat) veröffentlichten:
Beim vermeintl. “Geheimtreffen” war und ist meine Position, dass ich unmissverständlich artikuliert habe, dass diese “Deportationswunschträum[e]” (Ihre Begriffl[i]chkeit) wohl ultimatives Agens der Remigrationspläne sein könnten, dass das offizielle Konzept der Remigration, wie es zu dem Zeitpunkt von Martin Sellner und auf beim vermeintl. “Geheimtreffen” präsentiert wurde, aber nicht die Inhalte hatte, die damals Correctiv und erst recht die Presse damals insinuierten oder gar fälschlich als tatsächlich artikulierte Pläne kommunizierten. Meine damalige Kritik hat sich btw zu 100 % bestätigt und auch Corretiv musste entsprechend ‘zürückrudern’ etc. Ich kritisierte, dass man damit ‘Rechtsaußen’ in die Karten spielt… schauen Sie sich die aktuellen Umfrageergebnisse an.
Sie bezeichnen nüchterne Analyse und das Streben nach Objektivit[ä]t als Relativierung. Kann man machen, ist aber nicht integer.
Quelle: https://www.news4teachers.de/2025/08/kolumne-halal-essen-in-der-schule-und-schon-tobt-der-kulturkampf/#comment-714111
Oder vor drei Monaten:
“von der AfD, deren Remigrationspläne angeblich nichts mit Deportationswunschträumen zu tun hätten”
Das ist ein Strohmann Ihrerseits. Ich habe im Gegenteil sogar unmissverständlich artikuliert, dass diese “Deportationswunschträum[e]” auch dt. Staatsbürger wohl ultimatives Agens der Remigrationspläne sein könnten, dass das offizielle Konzept der Remigration, wie es zu dem Zeitpunkt von Martin Sellner und auf beim vermeintl. “Geheimtreffen” präsentiert wurde, aber nicht die Inhalte hatte, die damals Correctiv und erst recht die Presse damals insinuierten oder gar fälschlich als tatsächlich artikulierte Pläne kommunizierten. Meine damalige Kritik hat sich btw zu 100 % bestätigt und auch Corretiv musste entsprechend ‘zürückrudern’ etc. (s. https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ulrich-vosgerau-afd-correctiv-potsdam-rechtsextremismus; https://taz.de/Klagen-gegen-Correctiv-Recherche/!6060879/)..
Mein damaliges und auch heutiges Argument ist, dass man die AfD inhaltlich stellen muss und das nur kann, wenn man penibel bei den tatsächlichen Aussagen bleibt, die diese auch getroffen hat, statt in einem ersten Schritt bereits Interpretationen von Aussagen als die eigtl. Aussagen zu behaupten – das dekonstruieren Ihnen die Demagogen der AfD absolut problemlos (wie auch geschehen) und machen entsprechende Punktgewinne. Sie haben dies abstruserweise als pro-AfD-Position zu diskreditieren versucht (und versuchen es offenbar immer noch). Ich finde es ehrrührig, dass Sie mir hier seit Monaten immer wieder anderes unterstellen.
Quelle: https://www.news4teachers.de/2025/06/bildungssenatorin-raeumt-faelle-von-schikane-durch-muslimische-schueler-ein-religionsgemeinschaften-reagieren/#comment-699448
Dass Sie diese trotzdem unbeirrt Ihre Unterstellungen immer wieder wiederholen, ist traurig. Was soll das? Und was an meinen Äußerungen sind vermeintl. “Versuche […] zu relativieren” o.ä.?
Wir können uns gerne auch meine ursprgl. Kommentare unmittelbar nach dem “Geheimtreffen” angucken (z.B. https://www.news4teachers.de/2024/01/pressefreiheit-in-eigener-sache-afd-fraktionschef-fordert-von-news4teachers-schadenersatz/#comment-571978), auch da werden Sie nichts finden, was Ihr framing bestätigt.
Etc.
Nicht überraschend, dass Sie sich auch hier wieder Phantastereien Ihrerseits über mich ergehen, statt irgendwie anzuführen, was ich wirklich direkt oder indirekt artikuliert hätte.
Da kommt dann so ein Quatsch bei raus:
“Bei Ihnen gibt es faktisch keine Rechtsextremen, weil Ihre atomistischen Differenzierungsversuche den Charakter der Bewegung ignorieren – und damit auch keine Gefahr erkennen lassen. Sind ja alles, schlimmstenfall, nur vereinzelte Spinner.”
Unsinn. Wissen Sie aber auch.
In der Tat, ich differenziere das rechte Spektrum in die Einzelspektren (demokratisch) rechts, (z.T. in Bezug auf demokratische Positionen ambig) rechtsaußen und (definitiv nicht mehr demokratisch) rechtsextrem und differenziere selsbtverständlich auch diese Spektren weiter und sehe sie nciht als homohene “Bewgung[en]” an, wie Sie ja durchsscheinen lassen, dass dies Ihrerseits kurioserweise der Fall ist.
Ich mache allerdings auch bspw. transparent und intersubjektivierbar, welche notwendigen Kriterien bspw. (gem. Extremismusforschung) für Extremismus erfüllt sein müssen. Sie können mich gerne daran messen, falls diese Kriterien Ihnen nicht adäquat resp. hinreichend sind oder falls ich diese Ihrer Meinung nahc nicht entsprechend anwende.
Im Fall Charlie Krik habe ich versucht, meine entsprechenden Gedankengänge nachvollziehbar zu machen. Wenn mir das nicht gelungen ist, bleibt es bei der Aufforderung meinerseits, mir dialogisch zu entgegnen, wo ich evtl. etwas außer Acht lasse, falsch verstehe, relativiere, verdrehe o.ä.
Wie Sie auf den Dampfer kommen, ich hätte Charlie Kirk irgendwie als “vereinzelte[n] Spinner” o.ä. dargestellt und nicht als das offensichtliche Ideol einer ganzen (unübersehbaren) Bewegung, die Teil einer noch größeren (problematischen) Bewegung (MAGA etc.) ist, erschließt sich auch nicht. Ich habe ausschl. darüber ruminiert, ob Charlie Kirk (noch) rechtsaußen oder (schon) rechtsextrem ist und die Reliabilität der entsprechenden Indizien (btw für und wider Charlie Kirk, falls das ncithd eutlich genug war) in Frage gestellt.
Dass ich Ihn als “persona non grata” bezeichne und dessen “unstrittige[s] Geschwurbel zur Verharmlosung der Pandemie und der ‘geklauten’ Wahl, seine Positionen zu Abtreibungen, sein (mind.) religiöser Erzkonservativismus u.ä.” kritisiere, sollte eigtl. unverständlich “[e]ine Gefahr erkennen lassen” können, sind meine entsprechenden (diametralen) Einstellungen zu Charlie Kirk hier ja bekannt und plädiere ich hier immer ausschl. für entsprechende Rechte von Menschen. Passt aber nicht in Ihr Narrativ, oder?
Und am Ende kommt eine weitere Falschbehauptung Ihrerseits, die Sie auch zum x-ten Mal bewusst wiederholen:
“Ganz anders gehen Sie mit dem Islam um: Da lesen Sie im Koran Stellen mit Gewaltdarstellungen (die es in der Bibel ebenfalls zuhauf gibt) – und schließen daraus eine potenzielle Gewaltneigung aller Muslime”
Mal ungeachtet dessen, dass Ihnen nach wie vor der Utnerschied zwischen einer schildernden Gewaltdarstellung (in der Bibel) und einem Gottesgebot zur Gewaltanwendung immer noch nicht klar ist, unterstellen Sie mir mal wieder Muslimfeindlichkeit, steigern Ihre bisherigen Vorwürfe in diese Richtung sogar noch, ich würde “eine potenzielle Gewaltneigung aller Muslime” behaupten. Ein absolut infame Falschbehauptung Ihrerseits, wie Sie ja auch wissen:
https://www.news4teachers.de/2025/08/kolumne-halal-essen-in-der-schule-und-schon-tobt-der-kulturkampf/#comment-714280.
Kooomisch… ist irgenwie das Gegenteil von dem, was Sie mir unterstellen.
Man darf sich schon fragen, was Sie damit bezwecken wollen, hier immer und immer wieder dieselben Falsch- und Fehlbehauptungen zu wiederholen. Soviel also zu meiner Bitte, “einmal ohne unfundierte Insinuationen, also sachlich-nüchtern zu (re)agieren” – aha. Schade. In der Tat: Honi soit qui mal y pense.
Lustig, dass gerade Sie sich über Framing beklagen…
…und dann so weinerlich damit umgehen.
Noch lustiger, dass gerade Sie sich zu Wort melden. Weinerlich, klar. 😉
Ich stelle fest, dass Sie weiterhin täglich die Konfrontation suchen.
Zumindest ist Ihr Sonntag ja heute gerettet, da sich die Redaktion erbarmt hat, mit Ihnen zu “diskutieren”.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen auch einmal Erfolg…in den einzelnen Debatten.
Na, wieder projektiv unterwegs? Rette ich Ihnen Ihren Tag, wenn ich mich erbarme, auf Sie zu reagieren? 🙂
Und zur Korrektur:
– “auch”
+ “weiterhin”
Vielen Dank! 🙂
Um deutlich zu machen, dass Kirk den gängigen Vorstellungen von Rechtsextremen in Deutschland nicht vollständig entspricht, habe ich meine Zuschreibung im Text von “rechtsextrem” in “extrem rechts” geändert. Gerne hier nachlesen: https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/kein-maertyrer-charlie-kirk-turning-point-usa-und-die-instrumentalisierung-des
Herzliche Grüße
Andrej Priboschek
Ach…
… aber wenn ich möglichst intersubjektivierbar, argumentbasiert bzgl. des schmalen Grats zwischen (noch) rechtaußen (meinetwegen auch extrem rechtsaußen) und (bereits) rechtsextem ruminiere, sind das “pseudo-intellektuell[e] Wortschwälle” und werfen Sie mir vor, ich sei “Salonrechte[r]”, “rechtsaußen”, wolle “ungestört den Rechtsextremismus verharmlosen” u.ä. Unsägliches. Ist klar. Müssen Sie sich Dgl. jetzt nicht selbst vowerfen? Kooomisch,d ass ich (mal wieder) vollkommen im Recht war.
¯\_(ツ)_/¯
Eigtl. wäre ‘ne Entschuldigung fällig, aber Sie veröffentlich ja nichtmal diesen kommentar; q.e.d.
Doch tun wir. Wir veröffentlichen Ihre aggressiven Tiraden nicht. Herzliche Grüße Die Redaktion
Sie vergessen, dass Kirk dieses Opfer gerne erbrachte!
Er hätte nicht leben wollen, wenn dies strengere Waffengesetze bedeutet hätte.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Erschossener-Kirk-wollte-Waffen-Tote-in-Kauf-nehmen-article26025178.html
Stellt sich die Frage nach der Aufregung. Ja, es ist sehr schlimm (unironisch), aber Kirk und die vielen Anhänger*innen zogen/ ziehen dies vor!
Was macht diese Tragödie außergewöhnlicher als die vorigen politischen Morden und Mordversuchen in den USA oder in Deutschland?
„Unabhängig von evtl. hidden agendas, dem Schulterschluss mit der europ. Rechten und dem eigenen Vorgehen der US-Regierung aktuell:“
Lieber PaPo,
ich stimme Ihnen hier häufig und gerne zu, hier allerdings finde ich, dass die Dinge vor der Klammer unbedingt in dieselbe gehören, denn das ist der Kontext, ohne den man die Brisanz des absurden Zensurvorwurfs gar nicht einschätzen kann.
Der (fiktive/ absurde/ konstruierte/ hysterisch herbeiphantasierte) Zensurvorwurf und die gleichzeitig stattfindende, reale Zensur gegen Regierungskritiker (siehe Kimmel/Colbert) sind zwei Seiten der selben Medaille. Das Perfide ist ja gerade, dass die reale Zensur von rechts mit der angeblich von links bedrohten Meinungsfreiheit gerechtfertigt wird.
Wenn es irgendjemandem in der Trump-Truppe wirklich um Meinungsfreiheit ginge und Ihre Daratellung der amerikanischen Rechtstradition hier das movens wäre, sollten sie die Meinungsfreiheit ihrer Late-Night-Narren hochhalten und schützen – das sieht aber nicht danach aus, oder?
Ich finde diese Entwicklung (wie Sie) wirklich besorgniserregend. Your Alarm bells – they should be ringing.
Eine gewisse Bigotterie der US-Regierung in diesen Belangen räumt der Ihrerseits zitierte Satz meinerseits ja ein, aber nein, diese Bigotterie ändert nichts an der Trifftigkeit dieses einen, speziellen Vorwurfes von J. D. Vance insb. aus US-amerikanishcer Perspektive. Zumal der Unterschied ist, dass das eine objektive Maßnahmen sind, die objektiv Zensurkriterien erfüllen (materielle Zensur zweifelsohne, allerdings z.T. auch formelle), das andere allerdings nicht. Der Effekt ist in diesem Fall allerdings ähnlich, weil die US-Regierung hier mit massiven Mitteln vorgehen kann, die das Meinungs(freheits)klima entsprechend beeinflussen – der Jurist spräche in beiden Fällen von einer sog. Lähmung des Geisteslebens, allerdings nicht in allen Fällen von Zensur.
Aber natürlich ist der kontext relevant, um zu verstehen, warum J. D. Vance das überhaupt zu diesem Zeitpunkt in diesem Rahmen ansprach, wo zumindest von seiten der offiziellen US-Politik diesbzgl. Jahrzehnte nichts beanstandet wurde (was die problematik nicht auflöst… wer jemals mit US-Amerikanern in der Zeit vor Donald Trump über die Schranken der Meinungsfreiheit in eruop.Gefilden gesprochen hat, der dürfte mit eingier Wahrshceinlichkeit entsprechende Verwunderung bins Empörung und dazugehöroge Vorwürfe erlebt haben).
“Wenn es irgendjemandem in der Trump-Truppe wirklich um Meinungsfreiheit ginge und Ihre Daratellung der amerikanischen Rechtstradition hier das movens wäre, sollten sie die Meinungsfreiheit ihrer Late-Night-Narren hochhalten und schützen – das sieht aber nicht danach aus, oder?”
Richtig, darauf kann und sollte man auch hinweisen, wenn man entsprechendes diskutiert. Darum ging es mir aber ausdrücklich nicht, sondern um die unreflektierten Reflexe, die an DSA und Co. nichts eentpsrechend kritikwürdiges erkennen wollen resp. den Meinungsfreiheitsbegriff nicht reflektieren.
„Eine gewisse Bigotterie der US-Regierung in diesen Belangen“
… ist mir einfach zu nett umschrieben.
„räumt der Ihrerseits zitierte Satz meinerseits ja ein, aber nein, diese Bigotterie ändert nichts an der Trifftigkeit dieses einen, speziellen Vorwurfes von J. D. Vance“
Ich verstehe nicht, warum Ihnen dieser Aspekt so wichtig erscheint.
Was wollen Sie damit beweisen?
Warum sollte man einen Heuchler ernstnehmen?
[mit korrektem Spoilertag]
“… ist mir einfach zu nett umschrieben.”
Sorry, ich bin allg. zu phlegmatisch für weniger “nett[e]” (ich meine: nüchtern-distanzierte) Artikulationen, egal ob zum Positiven oder Negativen, viel ‘krassere’ Substantive, Adjektive und Co. verwende ich i.d.R. nicht (woraus mir die Haötingsfetischisten im Forum ja immer einen Strick drehen wollen).
Es bleibt aber dabei, dass die US-Regierung das Meinungs(freheits)klima entsprechend beeinflussen will, ganz und gar nicht im Sinne der US-Verfassung, dass der Vergleich mit den Beschränkungen der Meinungsfreiheit durch J. D. Vance, der (aus US-amerikanischer Perspektive) kritisierte, was objektiv materielle und z.T. formelle Zensur darstellt, aber nicht verfängt – die Rechtsklagen gg. Medien in den USA mögen z.T. ähnliche Effekte zeitigen, sind aber nicht das Gleiche.
Sinnvoller wäre es m.M.n., sich auf die US-interne Debatte zu beschränken, wo die US-Regierung bramarbasiert, für die Meinungsfreiheit zu kämpfen, während sie gleichzeitig unliebsame Meinungen wegklagt, das ist Bigotterie im eigtl. Sinne.
“Ich verstehe nicht, warum Ihnen dieser Aspekt so wichtig erscheint.”
Weil die Antwort umfassender ist und ich den Thread nicht sprengen will, im Spoiler:
Eben weil der Vorwurf triftig ist und weil unsere Kommunikationsfreiheiten ein extrem hohes Gut sind.
Einerseits fand und finde ich es bizarr, wie wenige bemerkten, dass J. D. Vance aus einer US-Perspektive der quasi absoluten Meinungsfreiheit heraus artikulierte (s.o.).
Andererseits ist die Verklärung der Beschränkungen der Meinungsfreiheit hierzulande und in der EU als nonplusultra verstörend:
Abgesehen davon, dass ich keinen Hehl daraus mache, eher zur absoluten Meinungsfreihiet nach US-Vorbild zu tendieren (wobei ich diesbzgl. einigermaßen ambivalent bin, weil ich auch keine Cakenkreuzflaggen an Fenstern, Aufmärsche in SS-Uniformen u.ä. haben möchte und die Gefahren für die Verbreitung von Falschinformationen etc. erkenne) und dies absolut legitim ist, wird in solchen Diskursen bei aller Empörung an der vermeintl. Sakrosanktheit der Beschränkung der Meinungsfreiheit hier gerne unter den Tisch fallen gelassen, dass Maßnahmen wie der DSA dazu führen können, dass eigtl. legale Kommunikationsinhalte weit vor jeder Justiziabilität nicht mehr veröffentlicht resp. entfernt werden (müssen) u.ä. (gerne mal den CCC fragen). Man darf sich gerne auch die absurden Schlagabtausche zwischen Elon Musk und der EU-Kommission dazu anschauen…
Man hat all das aber in weiten Teilen der Öffentlichkeit nach der Sicherheitskonferenz nicht reflektiert (außer, wie ich dann gestern bei der Recherche zum gefunden habe, bspw. beim Cicero etc.), war ja nur J. D. Vance. Oder msn argumentiert, dsss es ja ‘nur’ gg. ‘Hass und Hetze’ gimge, auch wenn die ja nicht ultimativ verboten sind – der Staat hat aber nicht Wächter über Dgl. zu sein und seine Bprger nicht zum ‘gesitteten’ Umgang miteinander zu erziehen, noch sind Instrumente legitim, die Aufgaben der Judikative an sraatliche oder private Akteure ausgliedern.
Aber zugegeben, wir entfernen uns vom eigtl. Threadthema.
Der Kaizen-Blog (Rainer Hofmann) ist äußerst gründlich in seiner Recherche und sehr aktuell:
Jede Uni muss ein Heiligtum errichten – Oklahomas Hassgesetz für Charlie Kirk und die gefährliche Nähe zur GewaltEs klingt wie ein makabrer Scherz, ist aber politisch bitterer Ernst: In Oklahoma liegt ein Gesetzentwurf auf dem Tisch, der jede staatliche Hochschule zwingt, einen Campus-Bereich in „Charlie Kirk Memorial Plaza“ umzuwidmen. Mit Schild, mit feierlicher Widmung, mit Statue – und nicht irgendeiner.
https://t1p.de/89al6
Nun, blöde Gesetzesentwürfe (und Gesetze) gibt es allzeit allerortens. Ich weiß jetzt nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.
Nein, “blöde Gesetzesentwürfe (und Gesetze)”, die die Wissenschaftsfreiheit einschränken und Personenkult vorschreiben, gibt es nicht “allzeit allerortens” – sondern nur in Autokratien. Gerne hier nachlesen: https://www.watson.ch/international/analyse/553404272-mord-an-charlie-kirk-den-usa-droht-ein-dunkles-zeitalter
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich glaube, es ging hier um ‘ne Statue, nicht um “Wissenschaftsfreiheit”… und Sie wären wohl verwundert, welche “blöde[n] Gesetzesentwürfe (und Gesetze)” auch der Art es auch außerhalb von Autokratien gibt.
Aber uns geht um Wissenschaftsfreiheit (zu der selbstverständlich auch die Freiheit von Universitäten gehört, sich selbst auszusuchen, wen sie ehren möchte) – die ja gleichfalls von der Trump-Regierung bekämpft wird: https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaft-forschung-usa-trump-zensur-stellenabbau-verbote-100.html
Blöde Gesetze außerhalb von Autokratien weisen einen entscheidenden Unterschied auf: Sie sind kritisierbar – ohne dass die Kritisierenden staatliche Repressionen fürchten müssen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ja… moving the goalposts halt. Im Link von @klexel geht es um einen Gesetzesentwurf in Oklahoma, der dort “jede staatliche Hochschule zwingt” – nein, zwingen soll -, “einen Campus-Bereich in ‘Charlie Kirk Memorial Plaza’ umzuwidmen. Mit Schild, mit feierlicher Widmung, mit Statue […]. […] Wer die Fristen nicht einhält, wird mit Strafzahlungen belegt: ‘ein Prozent des Budgets pro Monat der Nichtbefolgung’. Noch drastischer sind die vorgesehenen Strafen für jede Form von Kritik: ‘Jeder Student, Mitarbeiter oder Dozent, der beim Vandalismus der Charlie Kirk Memorial Plaza oder einer Statue von Charlie Kirk ertappt wird, soll sofort von Studium oder Beschäftigung ausgeschlossen werden’ […].”
Das ist erstmal exakt das, was ich schrieb:
Ein blöder Gesetzesentwurf… der mit den Subthemen (zur Erinnerung: J. D. Vances Äußerungen im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz einerseits, die polit.-weltanschauliche Einordnung von Charlie Kirk andererseits) nichts zu tun hat (wie ich ausgängl. festgestellt habe) und insb. auch nichts mit der Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, zu der selbstverständlich nicht “auch die Freiheit von Universitäten gehört, sich selbst auszusuchen, wen sie ehren möchte” – Wissenschaftsfreiheit betrifft nämlich Forschung und Lehre im eigtl. Sinne, welche eine solche Statue nicht direkt tangiert (und Sie scheinen irrige Vorstellungen zu haben, wer was wie an staatlichen Universitäten reglementiert).
Mein Plädoyers für Wissenschaftsfreiheit und Co. in der Vergangenheit hier waren btw auch unmissverständlich.. oder wollen Sie mir auch diesbzgl. etwas fälschlich unterstellen?
Mithin gibt es da handfestere Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit, als eine blöde Statue auf einem ebenso blöden Platz, da ist die Problematik aber insg., auch deutlich komplexer, als Sie sie erscheinen lassen,gerne hier nachlesen s. https://verfassungsblog.de/harvard-under-attack/ (aber vond em Niveau sind wir hier, auch dank Ihrer ad hominem-Attacken, leider weit entfernt).
Man kann aber selbstverständlich (a) bemerken, dass eine solche Ehrung hier ein verklärendes Bild von Charlie Kirk bietet und dessen Person wahrscheinl. im krassen Widerspruch zu den Prinzipien und Werten der jeweiligen Universitäten und wissenschaftlciher Forschung insg. steht, eine solche Statue also Entsprechendes konterkarieren würde, und (b) kritisieren, mit welchem Agens dieser Entwurf verfasst wurde und dass er natürlich als ‘Teil des Ganzen’ und der entsprechenden “Bewegung” einzuordnen etc.
… hat bei aller Kritikwürdigkeit nur immer noch nichts mit den spezifischen Subthemen zu tun.
Ich bin sehr dafür, dass Kinder nicht hinter dem Rücken und ohne Zustimmung der Eltern in Geschlechterrollen getrieben werden.
Wie können Sie so ein Vorgehen gutheißen?
Auch die Literatur in Schulbibliotheken sollte nicht dem Elternwillen entgegenstehen.
Ich empfehle die schoolboard meetings mit Pastor Amanchukwu zu konsultieren, der aus den betreffenden Büchern vorliest, aber unterbrochen wird, weil der Inhalt zu anstößig für diese Versammlung volljähriger Erwachsener ist. Für Kinder ist es aber scheinbar genau die richtige Lektüre.
Und wir sollten aus unserem Glashaus nicht mit Steinen werfen.
Hintergrund ist die die Schulpolitik im US-Bundesstaat Wisconsin. Eine Gruppe von Eltern hatte gegen den Eau Claire Area School District geklagt, weil dieser transsexuellen und nicht-binären Schülern erlaubt, in der Schule die von ihnen gewählten Namen und Wunsch-Pronomen zu verwenden und die Toiletten ihrer Wahl zu benutzen, ohne dass die Eltern benachrichtigt werden oder ihre Zustimmung geben müssen. Der Oberste Gerichtshof wies die Berufung der Eltern, die ihre Niederlage vor Gericht nicht anerkennen wollten, kommentarlos zurück – die Trump-Regierung will das aber so nicht stehen lassen.
Damit werden Schulen und Lehrkräfte gezwungen, repressiv gegen transsexuelle und nicht-binäre Schüler vorzugehen. Welche Konflikte dahinter stecken – gerne hier nachlesen: https://www.n-tv.de/leute/Tochter-knoepft-sich-erneut-Elon-Musk-vor-article25143680.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wie man es macht, macht man es falsch:
a) Die transsexuellen und non-binären Schüler dürfen auf die Toilette gehen, auf die sie wollen: Möglicherweise wird somit repressiv gegen die “normal”-sexuellen Schüler vorgegangen.
b) Die transsexuellen und non-binären Schüler dürfen es nicht: Siehe Ihr Beitrag
Meine Meinung: Wenn es die Größe der Schule zulässt, sollte es Toilettenräume geben für “normal”-sexuelle Schüler, auf die die transsexuellen und nonbinären Schüler nicht dürfen, und welche, auf die alle dürfen. Bei den Umkleidekabinen würde ich es vom jeweiligen Kurs abhängen lassen, setze allerdings Einstimmigkeit bei den Kindern und Zustimmung aller betroffenen Eltern voraus.
Sie plädieren also für die Ei Führung von Unisex Toiletten alsdritte Variante?
Ichglaube, das gibt es schon in manchen Schulen.
Jedes Mal begleitet von großem Geschrei von Leuten, die vorher noch so argumentiert haben wie Sie.
Problem an der Unisextoilette ist, dass sie von den meisten Mädchen und etlichen Jungs nicht genutzt werden wird, es also faktisch deutlich weniger Toilettenkapazität gibt. Insgesamt dürfte es aber an der räumlichen Kapazität scheitern, weil mir keine Schultoiletten mit drei Eingängen bekannt sind (Jungen, Mädchen, andere), wenn man von den Rollstuhltoiletten absieht. Mit Nutzung der letzteren dürften die nonbinären und transsexuellen Schüler auch nicht zufrieden sein.
Wieso brauchen Unisextoiletten drei Eingänge?
Unsere Unisexklassenräume haben auch nur einen Eingang.
Und woher wissen Sie, dass die “meisten” Mädchen und Jungen Unisextoiletten nicht nutzen? GIbt es Unisextoiletten an Ihrer Schule?
“Problem an der Unisextoilette ist, dass sie von den meisten Mädchen und etlichen Jungs nicht genutzt werden wird, es also faktisch deutlich weniger Toilettenkapazität gibt.”
Womit Sie Ihre Zeit verbringen… Da Sie ja nicht an “den Elfenbeinturm” glauben, hocken Sie mit Strichliste vor den Klos oder führen Sie Schüler*innenbefagungen durch?
Werden Jungen und Mädchen nicht eher durch die Medien in Geschlechterrollen gedrängt,wenn schon junge Mädchen in sexualisierter Kleidung (Bikini. bauchfrei) dargestellt werden oder alle Gegenstäne für Mädchen plötzlich rosa sind? Oder wenn Barbiepuppen unrealistische Körperformen vermitteln?
Ob eine Person schwul, lesbisch oder trans ist, ist durch Bücher oder Unterricht gar nicht zu beeinflussen. Die Menschen werden so geboren.
Menschen wie Sie wollen sexuelle Aufklärung und ein selbstbestimmtes Leben verhindern.
Passender Artikel dazu:
Lehrer, Airline-Angestellte, Journalisten: Wer wegen Äußerungen zu Kirk seinen Job verloren hat und was sie gesagt haben
Eine Woche nach dem Tod von Charlie Kirk tobt in den USA ein Streit, was über den Erschossenen gesagt werden darf. Zahlreiche Menschen verloren wegen Äußerungen nach dem Kirk-Attentat ihren Job. Ein Überblick.
https://t1p.de/nksbe
Nun, man darf sich die z.T. absolut scheußlichen Kommentare, Videos und Co., die dieses Attentat oftmals in menschenverachtendster Weise zelebrierten, gerne anschauen (wenn man das erträgt). Es ist nach US-Recht ihr gutes Recht, sich so zu artikulieren (und ich meine nicht die Harmlosigkeiten, die da im Link beispielhaft genannt werden)…
Aber wie lautet das Kredo (auch hier btw) immer (mutmaßl. in anderen Fällen von eben solchen Leuten ggü. allen Meinungsgegnern bei konzentrierten Attacken gg. diese artikuliert) immer? Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, dass es keine privaten Konsequenzen für die Meinungsäußerung gibt – so wird sowas halt zum Bumerang. Und die Konsequenzen sind hier privatrechtlicher Natur, es zwingt die Arbeitgeber niemand zu Entlassungen.
Das muss man im Einzelfall auch nicht gutheißen (z.B. bei Kimmel), aber die Geister, die man rief… man übersieht gerne den eigenen Beitrag zur Vergiftung des Klimas in den USA.
Womit wir wieder bei der Rechtfertigung von autokratischen Zwangsmaßnahmen sind. Die “Konsequenzen” für kritische Medienschaffende sind keineswegs “privatrechtlicher Natur”, wie Sie behaupten – sie erfolgen auf politischen Druck hin: “US-Präsident Donald Trump hat TV-Sendern, die kritisch über ihn berichten, mit dem Entzug von Sendelizenzen gedroht.” Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-09/usa-donald-trump-jimmy-kimmel-tv-sender-lizenzen
Einmal mehr wird aus deutlich (wenn man Ihre pseudo-intellektuellen Wortschwälle mal auf das Wesentliche konzentriert), dass Sie letztlich nichts gegen die Repressionen von Rechtsaußen haben, sie – mehr noch – verteidigen. Wir würden mal sagen: Salonrechte wie Sie sind Teil des Problems.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Lustig, kürzlich warfen Sie mir unsubstantiiert vor, ich könne nur Freund-Feind-Denken – trifft wohl eher auf Sie zu.
“wie Sie behaupten”
Wo habe ich “politische[m] Druck” widersprochen und wo hätten Sie hiermit meiner inhaltlichen Feststellung inaltlich widersprochen? Eben.
“Einmal mehr wird aus deutlich (wenn man Ihre pseudo-intellektuellen Wortschwälle mal auf das Wesentliche konzentriert), dass Sie letztlich nichts gegen die Repressionen von Rechtsaußen haben, sie – mehr noch – verteidigen.”
Was Sie verquererweise als “verteidigen” bewusst falsch darstellen, ist es nicht.
Einmal mehr wird lediglich deutlch, dass Sie keinerlei Problem damit haben, Meiningsgegnern und auch Äußerern nüchterner Fakten hier faktenwidrig allerlei zu unterstellen. Das ist Ihrerseits kein Missverständnis, sondern gezielte Falschbehauptung.
Ich würden mal sagen: Diffamationen, Falsch- und Fehldarstellungen, Insinuationen wie die Ihrigen, diese Unehrlichkeit (Sie wissen schon, dass die Foristen hier lesen können, was ich wirklich schreibe), sind Teil des Problems, nir echt mit “pseudo-intellektuellen Wortschwälle” (was ja Ausdruck Ihrer intellektuellen Überforderung ist.
Von Anfang an sind Sie hier ad hominem aufgetreten, komplett unsachlich. Was stimmt eigtl. nicht mit Ihnen?
Wir sind – im Gegensatz zu Ihnen – klar in unserer Haltung. Sie bringen keine verständliche und eindeutige Positionierung gegen Rechtsaußen zustande, nur schier endloses Geschwurbel um den heißen Brei herum. Das halten wir (einmal mehr!) fest.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich springe nicht über das insinuative Stöckchen, auf Zuruf eine”verständliche und eindeutige Positionierung gegen Rechtsaußen” zu artikulieren, wo ich dies (a) bereits unzählige Male in aller Eindeutiigkeit gemacht habe (btw auch hier – mir völlig unverständlich, das misszuverstehen) und mich (b) gg. die vermeintl. Notwendigkeit verwehre, dies zu tun, um nicht mit Ihren Anwürfen konfrontiert zu werden.
Zudem: Was Ihnen “Geschwurbel um den heißen Brei” ist, ist in der Tat recht eindeutig und auch eindeutig nicht das, was Sie mir vorwerfen.
Und: Wo ich unsicher bin (bspw. bei der Einordnung von C. Kirk), habe ich meine Erwägungsgründe und Ambiguitäten transparent gemacht und zur Disposition gestellt, das ist wahrlich kein Angriffspunkt für Sie.
“Ich springe nicht über das insinuative Stöckchen, auf Zuruf eine ‘verständliche und eindeutige Positionierung gegen Rechtsaußen’” zu artikulieren” – weshalb wir daran festhalten, Sie selbst für rechtsaußen zu halten. Ihre pseudo-intellektuellen Wortschwälle sollen offensichtlich dazu dienen, genau das zu verschleiern, um ungestört den Rechtsextremismus verharmlosen zu können. Da Sie sich ja oben zu weitestgehender Meinungsfreiheit bekannt haben, werden Sie unsere Meinung sicher locker hinnehmen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ihre “Haltung” in Kurzform:
“Either you are with us, or you are with the terrorists” (George W. Bush).
Nicht ernstzunehmen.
Vor lauter (verständlicher) Panik vor AfD, Rechtsruck und Co., Gefährdungen der Grundfreiheiten hier und allerortens, haben SIe sich m.E. mittlerweile derart radikalisiert, dass Sie lediglich wild um sich schlagen und die Welt durch eine dichotomisierende Freund-Feind-Brille betrachen. Eigtl. ist Ihnen eigtl. doch jeder aus Ihnen und den zwei, drei Claqueren hier “rechtsaußen” und “Rechtsextremismus” etc., Alleinvertretungsanspruch in allen sozio-polit. und -kulturellen Fragen, Fanatismus (im Umgang mit Meinungsgegnern, denn Ihre framing-Versuche, Insinuationen, Falsch- und Fehldarstellungen sind eine Form von ungezügelter Gewalt) und Dogmatismus kommen hinzu.
Schade.
Ihre “Haltung” in Langform:
““Ich springe nicht über das insinuative Stöckchen, auf Zuruf eine ‘verständliche und eindeutige Positionierung gegen Rechtsaußen’” zu artikulieren” – weshalb wir daran festhalten, Sie selbst für rechtsaußen zu halten.”
Beeindruckende ‘Logik’ Ihrerseits – verstehen Sie eigtl., was Sie hier geschrieben haben und dass Sie vollends bestätigen, was ich schrieb?
Kommentare meinerseits verstehen Sie jedenfalls (bewusst) derart falsch, wie es mit objektiven Methoden der Textinterpretation nicht möglich ist. Und Sie sind offensichtlich intellektuell derart gefordert, schwadronieren von “verschleiern”, “ungestört den Rechtsextremismus verharmlosen” u.ä. Unsinn, wo meine Äußerungen absolut unmissverständlich und nicht im Entferntesten i.S.d. Fehlinterpretation Ihrerseits sind.
Es sind dann natürlich “pseudo-intellektuell[e] Wortschwälle” (witzig, bedenkt man den Antiintellektualismus und die Diskursfeindichkeit Ihrer Kommentare und Attitüde hier) und nicht ihre Überforderung, klar. Realsatire, dass Sie vorgeben einen Extremismus zu bekämpfen, der aus Ihren eigenen Kommentaren tropft (s.o. die Kriterien für Extremsmus, es fehlt lediglich die Verschwörungstheorie, denn Freund-Feind-Denken, A etc. demonstrieren Sie
Sorry, Sie haben vor lauter Panik (de ich sogar nachvollziehen kann) komplett die Bodenhaftung verloren (der leider nicht veröffentlichte Kommentar von Stephan war diesbzgl. voll ins Schwarze).
Aber ich muss Ihnen ernsthaft danken!
Einzig positiv ist, dass Sie zur Abwechslung einmal (bislang) alle meine Kommentare veröffentlicht haben (mal gucken, ob Sie das hier beibehalten) und die ‘Diskussion’ nicht wie üblich mit Ihren unkorrigierten (mit schmähenden roten Heringen u.ä. garnierten) Falschinterpretationen meiner Kommentare, die sie konkret beantworten, u./o. Behauptungen ggü. Dritten, was ich (auch vorgeblich in Ihrerseits unveröffentlichten und somit Dritten unüberprüfbaren Kommentaren) wie (vermeintl. unsachlich, themenfremd, aggressiv bspw.) geschrieben haben soll, enden lassen; jederman kann so nachlesen, was ich wie tatsächlich schreibe und wie Sie reagieren. Und dem unvoreingenommenen Leser wird hier zwangsläufig (und exemplarisch für Ihren mittlerweile systematischen Umgang mit ‘Meinungsgegnern’ i.w.S., also auch simplen Sachanalysen) der so evidente wie eklatante Kontrast zwischen dem, was ich tatsächlich schrieb und wie ich es schrieb (insb. das Ihrerseits projektive Element beim “wie” etc., wer hier bspw. unsachlich, themenfremd und unprovoziert aggressiv agiert, dürfte eindeutig sein) einerseits, und dem, was Sie behaupten andererseits, auffallen.
Dies ist letztlich auch thematisch relevant, beklagte ich ja hier z.B. die mangelnde Reliabilität der Einordnenden bei der Einordnung eines Charlie Kirk und dass der ausschl. Verlass auf nicht hinreichend intersubjektivierbare Interpretationen problematisch sind und von (der Komplexität) der (i.d.R. nicht dichotomen) Realität bisweilen erheblich abweichen können – Ihre Kommentare demonstrieren dies eindrücklich (warum auch Ihnen kein Verlass gebührt).
Immer noch schleierhaft, bei wem Sie als “Bidlungsmagazin” insb. auch mit einem im Gros akademisch-gebildeten Publikum entsprechend reüssieren wollen… die Mehrheit dürften Sie verprellen.
Wie üblich: Auf Kritik folgt eine aggressive Tirade (“ungezügelte Gewalt”, “wild um sich schlagen”, “Realsatire”, “verstehen Sie eigtl., was Sie hier geschrieben haben”, “Extremismus, der aus Ihren eigenen Kommentaren tropft”, “Bodenhaftung verloren”…) – darf’s noch ein bisschen mehr sein?
Ist eine rhetorische Frage: Nein, darf’s nicht. Wir geben diesen Kommentar von Ihnen zu Dokumentationszwecken frei, er bestätigt eindrucksvoll unsere These – weitere Beschimpfungen geben wir uns nicht (wohlwissend, dass noch etliche folgen werden).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Immer noch schleierhaft, bei wem Sie als “Bidlungsmagazin” insb. auch mit einem im Gros akademisch-gebildeten Publikum entsprechend reüssieren wollen… die Mehrheit dürften Sie verprellen.”
Sie scheinen aber offensichtlich nicht in der Lage zu sein, daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen.
Stattdessen kommentieren Sie hier ohne Pause und deklarieren Ihre Beiträge als Kampf für die fdGO.
Ich fürchte mittlerweile tatsächlich, dass Sie keine Ahnung haben, welches Außenbild Sie hier abgeben.
“Ich fürchte mittlerweile tatsächlich, dass Sie keine Ahnung haben, welches Außenbild Sie hier abgeben.”
Wie immer: Sie projizieren.
Realsatire auch, dass ausgerechnet Sie bei diesem Thema hier (natürlich, selbstzweckhaft) gg. mich agitieren wollen, wo Sie ja Rechtspopulisten und -extremen bereits “auf den Leim” gehen, Herr ‘ich nehme meine Tochter von der Schule, weil dort zu viele Ausländer sind’ (etc.).
Und: “Sie scheinen aber offensichtlich nicht in der Lage zu sein, daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen.”
Mache ich doch: Ich halte dagegen, auch für das Gros des akademisch-gebildeten Publikums – äußerst erfolgreich btw.
“Äußerst erfolgreich” – wo denn? Herzliche Grüße Die Redaktion
“Einigen wir uns auf unentschieden”
(Ritter der Kokosnuss / ein Film den PaPo liebt…leider fehlt es an der passenden Transferleistung auf “seine Probleme”).
Nö, kein Unentschieden. Bevor Sie das Bsp. von mir übernahmen, hatten wir Sie schon als schwarzen Ritter dort identifiziert – ein unbewaffneter gar (haben Sie inhaltlich nichts zu sagen?). Transfer vollzogen. Viel Apaß mit Ihren Gleichgesinnten beim Wettbewerb, wer die bösartigsten Kommentare verfasst. Ich b8n da raus.
“Sie ja Rechtspopulisten und -extremen bereits “auf den Leim” gehen, Herr ‘ich nehme meine Tochter von der Schule, weil dort zu viele Ausländer sind’ (etc.).”
Framing von Ihnen…wird langsam langweilig.
Wir liegen im Einzugsgebiet einer Schule mit (fast) ausschließlich deutsprachigen Kindern und einer kleinen, heilen gutbürgerlichen Welt. Der Haken: 8 – 13 Uhr ohne zusätzliche Angebote.
Alternative: Ganztagsschule im sozialen Brennpunkt 2 km entfernt.
Wir brauchten uns also nirgends abmelden – wir haben uns gar nicht erst angemeldet.
Wir sind da ganz auf Ihrer Linie und leben IHRE geforderte leistungsorientierte Differenzierung.
Schließlich wollen Sie es ja später auf dem Gymnasium nur mit Kindern ohne Defizite zu tun haben…
Die Kinder aus den Brennpunktschulen, für die Sie in Ihrem Kommentar werben, bekommen Sie persönlich ja nie zu sehen.
Zudem verweigern Sie ja auch den Kontakt zu diesen Gesellschaftsschichten, indem Sie als Verfechter der Leistungsgesellschaft auftreten und für eine konsequente Differenzierung eintreten.
Warum sind Sie plötzlich so “weinerlich” – ach, Sie wehren sich nur gg. framing, (vermeintl.) dekontextualisierende Falsch- u./o. Fehlbehauptungen, Insinuationen etc.? Merken Sie was? 😉 Point proven. Danke dafür.
Aber lustig, dass daraufhin Ihr eigenes framing ertönt, wobei Sie ja wissen, dass ich an einer Schule mit einem Gros aus Sch0lern aus sozial-prekären Verhältnissen arbeite, die (z.T. schlimmste) Gewalterfahrungen, Verwahrlosung und Co. erlebt haben, aus armen Verhältnissen stammen etc. etc. etc.,
Und Sie wissen ja auch ansatzweise (weil Sie jeden meiner Kommentare hier verfolgen), aus welchen entsprechenden Vethältnissen ich komme – eine Welt, die Ihnen völlig fremd ist. Sie verweigern den Kontakt zu diesen Gesellschaftsschichten, ich komme aus diesen und arbeite täglich mit diesen.
Geschenkt, dass Sie en passant behaupten, Menschen aus welchen Gesellschaftsschichten auch immer könnten keine Leistungen erbringen (Pfui!).
Netter (komplett themenfremder) Abkenkungsversuch, aber mal wieder ein Eigentor für Sie.
Sie wollen alle Kinder, die nicht Ihren Ansprüchen gerecht werden, loswerden. Dabei definieren Sie das erforderliche Leistungsniveau.
Ihre Werbung (bzw. Ihr Framing) in eigener Sache als empathische Lehrkraft mit Interesse an Ihren SuS, nimmt Ihnen niemand ab…das ist nicht weinerlich, sondern tragisch.
Wird nicht klüger, wenn Sie den Unfug wiederholen.
Der wahre Kern hinter Ihrem framing mit
Desavouierungsintention:
Ich möchte nicht Kinder, die bzgl. des Ansprüchen infolge des schulformspezifischen Bildungsziels (im Gegensatz zu ihrer Utnerstellung, ich argumentiere mit ‘meinen’ idiosynkratischen Ansprüchen und definierte “das erforderliche Leistungsniveau” – Sie haben offensichtlich k.A. von Schule ) nicht gerecht werden, “loswerden” o.ä. Unsinn, sondern ein tatsächlich permeables, mehrgliedriges Schulsystem mit optimal hinsichtlich der jeweiligen Schulform ausgestatteten Schulen, damit diese den individuellen Leistungsfähigkeiten der Kinder gerecht werden und diese optimal (nach Maßgabe ihrer individuellen Fähigkeiten) zu eigenverantwortlichen (d.h. mündigen, selbstreflexiven, integren etc.) und gemeinschaftsfähigen (d.h. kooperations- und partizipationsfähigen etc.), demokratischen Staatsbürgern zu erziehen, die (nach Maßgabe ihrer individuellen Fähigkeiten) sozio-ökonomisch, -politisch und -kulturell an Gesellschaft partizipieren, sich in dieser möglichst frei entfallten, diese perpetuieren und optimieren können sollen (also das Gegenteil von Ihnen).
Folglich möchte ich allen beteiligten Kindern die in jeder Hinsicht verzichtbare Erfahrung ersparen, in (euphemistisch formuliert) max. suboptimalen Settings (z.B. der für Sie falschen Schulform) unterrichtet zu werden und gleichzeitig auch die Potenziale der dort (nach dieser Maßgabe) ‘richtigen’ Kinder nicht schmälern.
Wieder ein Eigentor für Sie.
Und für das Protokoll:
“Ihre Werbung (bzw. Ihr Framing) in eigener Sache als empathische Lehrkraft mit Interesse an Ihren SuS, nimmt Ihnen niemand ab…”
Sie sind zwar “[N]iemand”, aber nicht jederman. Bitte verkneifen Sie sich also endlich einmal, vermeintl. Sprachrohr für irgendjmd. außer Sie selbst zu sein. Und (a) informieren Sie sich endlich mal, was Empathie bedeutet (ich bin jedenfalls derart empathisch, dass Sie mir gläsern sind), wobei ich (b) verwundert bin, wo Sie glauben erkannt zu haben, dass ich hier in dieser Angelegenheit für mich werben würde oder müsste – Sie können Dgl. schlichtweg nicht beurteilen, also weder meinen Umgang, meine Einstellung oder Sosntiges ggü. meinen Schülern (auch wenn Sie sich um entsprechende Imaginationen bemühen), noch haben Sie eine Ahnung von Menschen aus “Gesellschaftsschichten”, die ihrer Meinung nach niemals Leistung erbringen könnten.
¯\_(ツ)_/¯
Ihr wievielter Ablenkungsversuch alleine in diesem Thread war das jetzt eigtl.? Rette ich Ihnen Ihren Tag mit meinen Erbarmungen, auf Sie zu reagieren? Ich fürchte mittlerweile tatsächlich, dass Sie keine Ahnung haben, welches Außenbild Sie hier abgeben.
Haben wir es denn dann für diesen Thread?
“Ich halte dagegen, auch für das Gros des akademisch-gebildeten Publikums – äußerst erfolgreich btw.”
Beeindruckend! Endlich jemand, der sich für die Akademiker*innen einwirft! Immerhin sind diese unter Beschuss durch die US-Regierung…
https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/trump-greift-bei-unis-und-kultureinrichtungen-durch-bedrohung-fuer-die-freie-lehre-und-forschung-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-klage-ucla-100.html
Oha, wie werden Sie sich also nun fürbdie neuste Nachricht über die Universitäten äußern?
“Nun, blöde Gesetzesentwürfe (und Gesetze) gibt es allzeit allerortens. Ich weiß jetzt nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.”
“Ich glaube, es ging hier um ‘ne Statue, nicht um “Wissenschaftsfreiheit” […]”
… Für wen meinen Sie denn eigentlich zu sprechen?
Ihr “akademisch-gebildete Publikum” scheint wohl keine Entscheidungsfreiheit zu brauchen, wenn der Staat es ihnen stattdessen vorgibt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen – und ihrem gleichgesinnten Publikum – für nächsten Monat einen schönen “Charlie Kirk Free Speech Day”
… und komisch, ich meine mich erinnern zu können, ich hätte hier wortwörtlich zu der Sache mit der Statue geschrieben, dass “es da handfestere Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit, als eine blöde Statue auf einem ebenso blöden Platz [gibt], da […]die Problematik aber insg., auch deutlich komplexer[ist], als Sie sie erscheinen lassen, [g]erne hier nachlesen s. https://verfassungsblog.de/harvard-under-attack/ (aber von [d]em Niveau sind wir hier, auch dank Ihrer ad hominem-Attacken, leider weit entfernt).”
Zudem bemerkte ich hier bereits bzgl. meines Ausgangsbeitrages und der konstrutiven Kritik von @Lera (der ‘erstaunlicherweise’ ohne Falsch- und Fehlbehauptungen, Insinuationen, Strohmänner, ad hominem-Attacken u.ä. auskommt), dass “das Vorgehen der US-Regierung aktuell” insg. einen zensurähnlichen Effekt zeitigt, weil die US-Regierung hier mit massiven Mitteln vorgehen kann, die das Meinungs(freheits)klima entsprechend beeinflussen – der Jurist spräche […] von einer sog. Lähmung des Geisteslebens […].”
Dass Sie meine absolut unmissverständliche Kritik hier an Charlie Kirk (als – Kurzform – “persona non grata” etc.), der Statue und dem Platz in seinem Namen u.ä. einfach ignorieren, ist geschenkt, weil ja auch lediglich Ihre übliche Taktik. Sie sind diesbzgl. Opfer Ihrer eigenen Zwänge und Limitationen.
Interessant aber dennoch, wie Sie trotzdem, ohne Hand und Fuß, natürlich i.S.e. insinuativen ad hominem mit selbstzweckhafter Devalvierungsintention, mir irgendetwas diesbzgl. unterstellen wollen, was offensichtlich komplett konträr ggü. meinen Aussagen ist.
Aber es beginnt ja mit Ihrem ‘Unverständnis’, dass “das Gros des akademisch-gebildeten Publikums” offensichtlich die Leserschaft hier meint, die sicherlich nicht Ihre dichotome Weltsicht und Ihr gleichermaßen plumpes Freund-Feind-Denken teilt.
Was also glauben Sie, mit Ihrer Schmähung zu bewirken?
Wie üblich: Sie versuchen, ein Forum zu kapern, indem Sie sich in schier endlose Auseinandersetzungen mit einzelnen Forumsteilnehmern begeben – statt bei der Sache zu bleiben. Mit diesem Beitrag ist es dann auch gut.
Dafür ist das Thema hier zu wichtig!
Herzliche Grüße
Die Redaktion
JETZT gelesen, Botschaft verstanden 😛
Entweder erinnern Sie sich falsch oder der Link passt nicht zu Ihrem Zitat :/
Wenn Sie diese Behauptungen tätigten, welche von Ihren Verharmlosungen, wie
“nur blöde Gesetzesentwürfe” https://www.news4teachers.de/2025/09/mein-appell-gehen-sie-rechtspopulisten-und-rechtsextremen-nicht-auf-den-leim/#comment-732899
“Wäre in einer tatsächlichen Autokratie, die manche hier (bereits) irrigerweise gegeben sehen […]”
(https://www.news4teachers.de/2025/09/mein-appell-gehen-sie-rechtspopulisten-und-rechtsextremen-nicht-auf-den-leim/#comment-733456)
Also – wie jedes Mal – was ist denn IHRE HALTUNG dazu?
Wollen Sie sowas auch in Deutschland?
Aber für welche Akademiker*innen (vielleicht auch in den USA) wollen Sie sprechen?
(A)
Ich schrieb nicht, dass ich “für […] Akademike[r]” in deren Namen “sorech[e]”, sondern “für das Gros des akademisch-gebildeten Publikums” i.S.d. Publikums der K8mmentare hier schreibe.
(B)
Ich schrieb entsprechend nichts daeüber, für […] Akademike[r] […] in den USA” zu “sprechen”.
-“sorech[e]”
+”spreche”
-K8mmentare
+Kommentare
-daeüber
+darüber
Von Narzissten sollten Sie eine solche Ahnung nicht erwarten, Selbstkritik ist derartigen Typen unmöglich .
Narzistische Persönlichkeitsstörung…
Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
Hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (z. B. übertreibt die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden).
Ist stark eingenommen von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe.
Glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen oder angesehenen Personen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können.
Verlangt nach übermäßiger Bewunderung.
Legt ein Anspruchsdenken an den Tag (d. h. übertriebene Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen).
Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch (d. h. zieht Nutzen aus anderen, um die eigenen Ziele zu erreichen).
Zeigt einen Mangel an Empathie: Ist nicht willens, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren.
Ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie.
Zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Haltungen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Narzisstische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung
Bingo, ein paradigmatisches Exemplar. Stellt sich nur die Frage, warum füttern sie dies weiterhin ?
Weil es an Inhalten Ihrerseits nichts gibt, kommt die Psychopatholisierung aus der pseudopsychologischen Laienwestentasche, gebunden an einen Hinkelstein, den Sie aus einem Glashaus heraus werfen – ad hominem für ad hominem. Traurig, kennt man aber.
Die Frage ist nur, ob Sie wirklich glauben, die gegenseitige Bauchpinselei schade mir und diene Ihnen…
Sie haben recht.
Ich arbeite an mir.
Glückwunsch zur Selbstdiagnose.
Sie wissen schon, dass ein ad hominem Sie eigtl. für alles und jeden außerhalb des Stammtischs disqualifiziert?
❤️
Komisch, dass Sie regelmäßig behaupten missverstanden zu werden und dass andere Ihnen Unrecht tun.
Das liegt dann vielleicht doch an Ihnen.
Sie erinnern an den Autofahrer im alten Witz, der sagt “Was? Ein Geisterfahrer? Hunderte!”
In der Tat komisch, dsss Sie und zwei, drei andere übliche Verdächtige partout bei aller Eindeutigkeit nicht(s) verstehen (wollen) oder entgegen allen Regeln der Textinterpretation Dinge erfinden, sie das Ggü. geschrieben haben soll u./o. ins Gegenteil verdrehen, was dieses tatsächlich schrieb. Muss an mir (und allen ohne diese Problene) liegen, klar. 😉
Wenn das bei Ihnen besonders häufig vorkommt, dann scheint das an Ihnen zu liegen. (Sonst beschwert sich hier eigentlich kaum jemand darüber. Sie aber fast täglich.)
Entweder, weil Sie sich die angebliche Verdrehung nur einbilden oder weil Sie missverständlich kommunizieren.
“Entweder, weil Sie sich die angebliche Verdrehung nur einbilden oder weil Sie missverständlich kommunizieren.”
Das werfe ich PaPo vor:
Wer WIRKLICH verstanden werden will, der nutzt die empfängerorientierte Kommunikation und passt seine Wortwahl bei Missverständnissen (auch mal) an – sofern er das Problem intellektuell erfassen kann.
Ich unterstelle ihm,dass er lediglich aus Überheblichkeit und Selbstverliebtheit seinen Stil wählt – seine Kommunikationsbandbreite ist hoffentlich größer.
Insofern sind die Motive seiner Beiträge wahlweise in der Selbstbestätigung oder im Frustabbau zu suchen.
Wenn sich gerade keiner anbietet, dann wirft er halt den Fedehandschuh in Richtung Redaktion.
Und dabei wird vermutlich nur jeder zweite Kommentar veröffentlicht, da viele Beiträge aus dem Rahmen fallen…
“Das werfe ich PaPo vor:”
Dass ich Ihre m.E. menschenverachtenden Relativierungen der Pandemie, während der Sie Schüler, Lehrer und Schulpersonal schutzlos in die Schulen gezwungen wissen wollten und schwerste Erkrankungen und Schicksale billigend in Kauf nahmen, hier öffentlich bloßstellte. Seitdem sind Sie besessen von mir und üben sich in selbstzeckhafter Provokation zu allen (un)möglichen Anlässen (meist in Form von unüberlegter Trittbrettfahrerei, so wie hier).
Sie verstehen meine Texte zweifelsohne problemlos, eine gewisses Neiden spielt aber sicherlich auch eine Rolle. Es ist jedenfalls nicht übersehbar, dass Sie inhatlich nie etwas zu entgegnen haben. Es geht Ihnen nicht um Inhalte, Positionen, Argumente etc., sondern um die Person, und dies ausschl. (Ihre halbgaren Verweise auf meinen Duktus und Ihre infantilen Psychologisierungsversuche sind ja auch nicht inhatliches, sondern Vehikel Ihrer persönl. Aversionen). Ich könnte Ihnen nach dem Mund scheiben, Ihre Reaktion wäre die Gleiche.
¯\_(ツ)_/¯
Vorschlag:
Schreiben Sie doch mal zur Abwechslung was zu den Themen hier.
Inhat. habe ich hier genüend geboten, an dem Sie versuchen könnten, sich abzuarbeiten. Nur zu, ich scheue die inhaltl. Auseinandersetzung nicht.
“Wenn sich gerade keiner anbietet, dann wirft er halt den Fedehandschuh in Richtung Redaktion. Und dabei wird vermutlich nur jeder zweite Kommentar veröffentlicht, da viele Beiträge aus dem Rahmen fallen…”
Schöner gaslighting-Versuch, bedenkt man, wer hier proaktiv wie agierte.Ich schmeisse nicht, ich habe ihn ledgiclih aufgehoben (wie btw auch Ihnen ggü.). Meine unveröffentlichten Kommentare fallen exakt so aus dem Rahmen wie meine veröffentlichten (ich meine: gar nicht). Bitteschön.
Denk- resp. Wahrnehmumgsfehler Ihrerseits:
Es kommt nicht insg. “besonders häufig” vor, sondern ausschl. bei einer absoluten Minderheit von ein paar wenigen, immer gleichen ‘Foristen’ hier (Sie, Stromdoktor, RainerZufall, inverzagte etc.), dort aber quasi immer (alleine Ihr “Sie aber fast täglich” – bezeichnend).
Nein, gibt mir entsprechend nicht zu denken, nicht im Geringsten, erst recht nicht, weil ja inhaltlich nie(!) was entgegengesetzt wird, sondern ausschl. rote Heringe, Insinuationen und schlichtweg Lügen formuliert werden; wenn ich A schreibe und das Ggü. daraus Z macht, alle anderen aber A verstehen, kommuniziere ich nicht missverständlich.
Es gilt den Verdrehern ggü. aber eigtl. Hanlon’s Razor….
…obwohl, es hat ja seinen Gru d, warum Sie und Co. jede Imhaltlichkeit (s. diesen Thread) meiden.
¯\_(ツ)_/¯
I.
Arbeiten Sie bitte folgende Informationen zu Textkohäsion und -kohärenz von Manfred Krifka durch: https://amor.cms.hu-berlin.de/~h2816i3x/Lehre/2007_SE_Text/SE_Text_2007_01.pdf.
II.
Arbeiten Sie bitte folgende Informationen von Andreas Gardt zu Textsemantik durch: https://tinyurl.com/from-PaPo-for-Rainer-with-love (tinyurl, weil der Link zu enorm war).
III.
Argumentieren Sie mit diesem neu erworbenen Wissen, wie die Anwürfe bspw. seitens der Redaktion in Einklang mit meinen Kommentaren zu bringen sein sollen. Spoiler: Sind sie (objektiv) nicht.
Vielen Dank für die Bestätigung meines Kommentars.
Wer Ärger sucht, kriegt ihn natürlich auch.
Beschweren dürfen Sie sich dann nicht.
Vielen Dank für die Bestätigung meines Kommentars.
Grundsätzlich bin ich kein Trump- und auch kein AfD-Fan.
Doch liebe Redaktion, die extreme Rechte ist auch deswegen erfolgreich, weil die (extreme) Linke jahrelang Politik gegen die politische Mehrheit gemacht hat. Die „Brandmauer“ war gerade recht die eigene Macht zu erhalten und eine Politik für Minderheiten durchzusetzen. Der Erfolg der AfD ist leider auch dem Versagen und Ignoranz von Grünen, SPD und sowieso der Linken geschuldet. Und das sage ich als jahrelanger Grünen- und SPD-Wähler.
Zudem, liebe Redaktion, möchte ich an die Coronazeit erinnern. Mehr will ich dazu nicht sagen.
“Die (extreme) Linke hat jahrelang Politik gegen die politische Mehrheit gemacht.” Wer soll das sein – Angela Merkel?
Und: Gerne an die Coronazeit erinnern. Alle Gerichte haben die Maßnahmen von Bundes- und Landesregierungen abgesegnet. Es war rechtlich offenbar völlig in Ordnung, was Politikerinnen und Politiker seinerzeit in der Abwägung zwischen dem Schutz von vulnerablen Gruppen und dem Erhalt von Staat und Wirtschaft entschieden haben. Dass dabei politische Fehler gemacht wurden – geschenkt. Den unzureichenden Schutz der Schulen haben wir jahrelang selbst kritisiert. Aber rechtfertigt das, Rechtsextreme zu wählen (denen die Quarantänemaßnahmen erst nicht weit genug gingen, und die dann, als sie gemerkt haben, wie ihre sozialdarwinistische Basis tickt, ganz schnell ins Gegenteil umgeschwenkt sind)? Dumm, wenn dann so etwas passiert: https://taz.de/Desinformation-in-der-Coronakrise/!5824346/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Politik für Minderheiten ist keine Politik gegen de Mehrheit. Da sind sie schon den Rechtspopulisten auf den Leim gegangen.
Niemandem wurde etwas genommen, weil gegendert wurde oder die Ehe für alle eingeführt wurde. Unser Grundgesetz fordert sogar die Wahrung der Würde für alle Menschen (nicht nur für alle Deuschen).
Was sich jetzt zeigt, ist die Brutalität, rechtsextremen Denkens, das nie aus unserer Gesellschaft verschwunden ist. Die “Mitte-Studien ” haben schon lange gezeigt, dass etwa ein Viertel der Bevölkerung rechtsextreme Einstellungen hat.
Ganz seltsam, dass beim Thema “Gefahren des Rechtspopulismus” die üblichen Schreiberlinge im Forum abtauchen und nicht zu sehen sind… (einzige Ausnahme Papo, der bemüht ist eine – leider kaum greifbare – Flagge zu zeigen)
Tatsächlich bin ich mir unsicher, was Sie mit dem Text in Klammern meinen.
Wen meinen Sie mit den “üblichen” Schreiberlingen? Und warum so abschätzig?
Vielleicht ist es bereits abgedroschen, ständig auf die Gefahren “von Rechts” hingewiesen zu werden, denn man weiß, dass diese akut sind, aber man sieht auch, dass die Regierung außer Mahnen und Drohen keine Lösung gegen diese Entwicklung, vor der man wirklich Angst haben muss, parat hat.
Und genau das ist es, was unglaublich aufbringt: von Meinungsfreiheit und Demokratie zu reden, aber in einem Atemzug dann kategorisch andere Meinungen abzulehnen und Andersdenkenden abwertend zu begegnen. Genau das führt zur Spaltung der Gesellschaft, wo doch Zusammenhalt so dringend notwendig wäre.
Welche “Meinungen” werden nach Ihrer Ansicht kategorisch abgelehnt? Gerne konkret.
Und: Was spricht eigentlich dagegen, Meinungen abzulehnen – das gehört doch auch zur Meinungsfreiheit, oder? Es gibt kein Recht aufs Rechthaben.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Man kann durchaus anderer Meinung sein und die Meinung anderer widerlegen. Aber hier wird oft nur diffamiert und Andersdenkende als dumm, einfältig und ungebildet dargestellt. Oder man benutzt gleich ein Schimpfwort. Ist hier schon oft geschehen, und nur das prangere ich an.
Schimpfwörter? Wüssten wir nicht. Wir versuchen, solche Posts herauszufiltern. Kann schon sein, dass das bei der Sichtung von mehreren Hundert Kommentaren am Tag nicht immer gelingt. Aber: Niemand kommentiert hier mit echtem Namen – ein Anonymus ist nicht zu beleidigen. Insofern können Sie Äußerungen, die Ihnen in diesem Forum nicht gefallen, sehr gelassen betrachten. Sie fallen (so oder so) auf den Urheber zurück.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Niemand kommentiert hier mit echtem Namen…”
Woran das wohl liegt?
Daran, dass Lehrkräfte berufliche Nachteile erwarten, wenn sie mit voller Namensnennung über ihre Erfahrungen berichten würden. Übrigens mitunter auch zu recht: Durch Echt-Namen würden Schilderungen individuell nachvollziehbar, und davon wären womöglich auch Schülerinnen und Schüler betroffen – juristisch extrem heikel.
Deshalb erlauben wir hier anonyme Beiträge, kuratieren dieses Forum allerdings streng (weil wir damit für die verbreiteten Inhalte verantwortlich sind).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Woher wollen Sie das denn bitte wissen – Glaskugelexpert*in ?
Nein, es kann und wird aktuell leider unmöglich sein auf zunehmend gefährlich werdenden, weltweiten Rechtsextremismus hinzuweisen und schon gar nicht “abgedroschen”. Das ist Ihnen doch auch klar oder nich ?
Wen bitte aber meinen Sie genau in diesem unsäglichen Kontext mit ihren mehrfach verwendeten “man” ? Welche parate Lösung hätten Sie denn gern ?
Alle Neo und Altnazis ad hoc ausbürgern? Machen Reichsbürger ja schon. Bleibt zu hoffen, dass sie zwangsausgewiesen werden oder wie ?
Was soll man dazu Schreiben? Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes gut und gehört geschützt.
Das betrifft nicht nur die formelle sondern auch die tatsächliche Meinungsfreiheit. Denn echte und tatsächliche Meinungsfreiheit ist nur dann gegeben, wenn Meinungsäußerung nicht zu beruflichen oder sozialen Nachteilen führen.
Das ist falsch. Freiheit hat immer eine zweite Seite: Verantwortung. Selbstverständlich kann es Konsequenzen haben, wenn Sie Ihre Meinung öffentlich kundtun – etwa wenn Sie Ihren Arbeitgeber öffentlich negativ darstellen. Wird der nicht lustig finden, und das völlig zu recht: Er kann Loyalität von seinen Mitarbeitenden verlangen.
Sie haben das Konzept Meinungsfreiheit in einer Demokratie offensichtlich nicht verstanden – die endet nämlich da, wo die Grundrechte anderer beginnen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wenn Journalisten entlassen werden, weil sie eine konservative Meinung vertreten und diese auch kundtun, die aber nun nicht dem momentanen festgelegten Verhaltenskodex entsprechen, dann muss man sagen, dass die Grundrechte dieser Jounrnalisten wohl nicht so sehr akzeptiert werden. Wer hat dann das Konzept der Meinungsfreiheit nciht verstanden?
Ganz gutes Beispiel ist ja auch die Zwickmühle, in der Deutschland im Moment steckt, weil immer mehr Länder Palästina anerkennen wollen um des Friedens willen, aber wir immer noch verkrampft zum Kriegstreiber Netanjahu halten müssen, weil dies festgeschrieben ist. Die Grundrechte beider Völker werden dabei mit Füßen getreten.
Hier geht offensichtlich einiges durcheinander. Selbstverständlich haben Medienhäuser (wie jeder andere Arbeitgeber auch) einen Anspruch darauf, dass ihre Mitarbeitenden entsprechend der getroffenen Vereinbarungen agieren – im Schuldienst kann eine Lehrkraft auch nicht inhaltlich vom Lehrplan abweichen und dabei auf Meinungsfreiheit pochen.
Pressefreiheit heißt nicht, dass alle machen können, was sie wollen. Journalistinnen und Journalisten haben Meinungsfreiheit – privat wie jede/r andere Bürger/in auch. Ansonsten unterliegen sie den Regularien ihrer Redaktion.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich sehe die Pressefreiheit allerdings anders, wenn sie an die Meinung und Regularien der Pressehäuser gebunden ist, dann haben wir keine Pressefreiheit mehr, denn die Verlagshäuser sind meist nicht unabhängig, und somit fällt die Kontrollfunktion der Presse weg
Das ist Unsinn – denn zu den Aufgaben von Medien (und damit zum Geschäftsmodell) gehört ja genuin die Kontrolle von Regierenden. News4teachers zum Beispiel lebt von seiner kritischen Berichterstattung. Wer will denn Jubelartikel über Kultusminister*innen lesen? Wie die Kontrollfunktion allerdings ausgeübt wird, das ist dann Sache der Verlage bzw. der von ihnen eingesetzten Redaktionsleitungen. Eben weil private Medienhäuser wirtschaftliche Interessen bedienen, gibt es in Deutschland den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der als Korrektiv dienen soll. Und um den auszutarieren, gibt es wiederum die Privaten.
Noch eins zur Pressefreiheit: Dabei geht es immer in erster Linie um die Darstellung von Fakten, darum, ein möglichst realistisches Bild zu zeichnen – Meinung ist erst in zweiter Linie gefragt, nämlich damit die Leserinnen und Leser daran ihre eigene Position entwickeln können (in Zustimmung oder Ablehnung). Die Vorstellung, jede Redakteurin und jeder Redakteur würde tun und lassen, was sie oder er gerade möchte – ist irrig. Journalismus ist Teamwork.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Was halten Sie von Meiniungspluralismus in einer Redaktion?
Viel – intern. Herzliche Grüße Die Redaktion
Verlagshäuser sind bei uns in der Regel unabhängig vom Staat und der Regierung.
Selbstverständlich gibt es bei uns Pressefreiheit. Das sieht man ja schon an der Vielfalt der politischen Ausrichtungen der Presse bei uns:
FAZ, TAZ, Spiegel, Focus, Zeit, Bild, Welt, Junge Freiheit, Jungle World, Süddeutsche, Preußische Allgemeine Zeitung (Die Aufzählung erfolgt ohne Absichten in der Reihenfolge und Anspruch auf Vollständigkeit)
Wenn es denn zumindest so wäre, dass private geäußerte Meinung von der Rolle im Beruf getrennt würde. Diese Differenzierung findet in der Praxis nicht statt.
Sie mögen die aktuellen Zustände bzgl. Meinungsäußerung für richtig halten. Allerdings scheinen Sie dabei nicht zu bedenken, dass nur vom Zeitgeist abhängt, wer die Meinungsäußerungen in welcher Richtung beschränkt.
Hä? Herzliche Grüße Die Redaktion
Klingt so, als würden Sie auf das Neutralitätsgegeifer einer Unpartei hereingefallen sein und hätten noch nie von Ihrem Grundrecht auf eine freie Meinung Gebrauch gemacht bzw wer oder was könnte sie beschränken?
Vermutlich stehen Sie sich selbst im Weg.
Wie Holocaustleugnung, Rassimus und Antisemitismus (augenroll)
– aua!)
Wie wird jeder von uns sich verhalten, wenn wir einen rechten/anders extremistischen Kultusminister oder noch schlimmer, einen solchen Bundesminister vorgesetzt bekämen?
Werden wir dann alle den Dienst quittieren, um nicht als “Mitläufer” und “Duckmäuser” so wie bisher üblich unter allen, selbst den miserabelsten, Umständen immer irgendwie weiter zu machen, um das Ding am Laufen zu halten, um der schöngeredet “dankbaren” Kinderaugen willen?
Letztere gibt es schon lange nicht mehr.
Gegen Tiktok und Co. kommen wir nicht an.
Zum Strahlen bringen Kinder ganz andere Dinge.
Dass sie ihnen nicht guttun, unken wir schon lange.
Dass sie der Gesellschaft nicht guttun, merken wir spätestens, wenn Rechte die Entscheidungsgewalt in Sachen Bildung übernehmen können, weil zu viele (zukünftige) Wähler die Realtiät nicht sehen oder sehen wollen oder sehen können…
Schlimm sind Sanktionen in den Medien – noch weitreichender und verheerender womöglich in den Schulen.
Glücklich der, der sich im Fall der Fälle unabhängig machen und einen extremistisch verwalteten Schuldienst verlassen kann?
Oder dabei bleiben und unterminieren, bis man rausgemoppt oder anderweitig entsorgt wird?
Was hätten wir vor über 80 Jahren getan?
Was werden wir tun, wenn wir vor ähnliche Entscheidungen gestellt werden?
Welchen Einfluss auf die kommenden Generationen können wir noch rechtzeitig nehmen, um ein Ausbluten der Demokratie zu verhindern????
Muss jeder diese Fragen für sich beantworten?
Oder wird es in irgendeiner Form eine “Bewegung” geben, die gemeinsam gegen solche Einflüsse aufsteht?
Lehrer sind leider fast immer Einzelkämpfer – nicht nur vor der Klasse.
Wir haben nicht einmal wirksame Gewerkschaften oder ähnliches.
„ Werden wir dann alle den Dienst quittieren, um nicht als “Mitläufer” und “Duckmäuser” so wie bisher üblich unter allen, selbst den miserabelsten, Umständen immer irgendwie weiter zu machen, um das Ding am Laufen zu halten, um der schöngeredet “dankbaren” Kinderaugen willen?“
Oder werden wir uns erst recht um die Schüler kümmern, damit sie nicht den Rattenfängern in die Hände fallen? Ich halte es da eher mit Janusz Korczak.
Natürlich ist es die Aufgabe jedes Lehrers sich klar gegen rechtsextreme Ansichten zu positionieren.
Problematisch wird die Sache allerdings durch unsere politische Linke aus Grünen, Linken und SPD die andauernd der AfD Steilvorlagen genau vor das eigene Tor liefern.
Das bringt die Lehrer in die Position eines Schiedsrichters von dem man erwartet, dass er bei jedem Torschuss der AfD konsequent Abseits pfeift. Egal wie die der Torschuss wirklich zu Stande kam.
Was für “Steilvorlagen” gibt es, die Menschen dazu bringt, Rechtsextreme zu wählen? Was erwarten Sie – dass Grüne, Linke und SPD selber rechtsextrem werden?
Und dann wird alles gut? Wir wüssten auch nicht, dass die AfD “Tore” schießt. Wir sehen nicht mal, dass die AfD mitspielt – sie pöbelt vom Spielfeldrand aus.
Um auch noch etwas Substanzielles beizutragen: Menschen, die die AfD wählen, tun das, weil sie rechtsextrem wählen möchten (nicht weil irgendwer anderes etwas tut oder nicht tut). Gerne hier nachlesen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-09/rechtspopulismus-armut-umverteilung-sozialpolitik-afd
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sie übersehen das Problem leider:
Ob Sie sich empören, ist komplett irrelevant.
Wenn man die AfD nicht inhaltlich stellt, sondern (weil vermeintl. der Zweck die Mittel heilige u./o. man Personen, Insitutionen und Co. das Wort führen lässt, die diesbzgl. ungeeignet sind) mittels roter Heringe (wie poisoning the well; Kontaktschuld; appeal to motive; ad hominem etc.), whataboutism, Insinuationen, plumpen Störaktionen (wie derjenigen des Zentrum für Politische Schönheit beim Sommerinterview von Alice Weidel mit einem süffisantem Markus Preiß) u.ä. desavouieren oder gar körperlicher Gewalt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1447765/umfrage/angriffe-auf-politiker-und-parteimitglieder/) einschränken will, dann wird dies nicht zu Ungunsten der AfD enden, auch wenn diese sich derselben Klaviatur bedient…
… denn Sie spielt diese offensichtlich erheblich versierter (d.h. sie schießt “Tore” im Kampf um die Gunst großer Teile der Bevölkerung). Solche Mittel diskreditieren nämlich den ‘Kritiker’ und reüssieren ausschl. bei einer Minderheit von Menschen mit entsprechender diametral zu entsprechenden Teilen der AfD zu verorteten) Stammtischmentalität. Während die AfD dgl. offenbar problemlos ‘abzuschütteln’ vermag, wenn sie sich selsbt dieser Mittel bedient, weißt sie als Ziel dieser Mittel sehr zielsicher darauf hin, dass ihre ‘Kritiker’ inhaltl. nichts zu erwidern haben und sich deshalb in dise Usachlichkeiten ‘fliehen’ (müssen) – das verfängt bei (zu) vielen leuten, die den ‘Kritikern’ entsprechend auch nicht mehr vertrauen;
Man hat lange versucht, den Diskurs zu dichotomisieren und “Haltung” statt Argumenten zu etablieren, inkl. der vermeintl. ‘Notwendigkeit’ immer und überall i.S.e. Vorbehaltsäußerung “Haltung” zu bekennen, entsprechend ist man sogar mit der Thematisierung von bestimmten (u.U.) Problemen, Sachverhalten udn Co. umgegangen. Sprich: Der Diskurs sollte der Ideologie weichen (nein, keine Verschwörungstheorie, sondern Kosnequenz einer Vielzahl an utnerschiedlichen, autonom agierenden Akteuren, die aus Überzeugung oder später Mitläuferschaft agiert haben). Nur kamen in der Zeit unzählige Personen ‘unter die Räder’, die dann bei der geringsten Nonkonformität salopp als “rechts”, “rechtsaußen”, “rechtsextrem” etc. devalviert wurden (kennt man ja von hier). Sie scheinnen hier die human condition zu ignorieren, “[w]as für ‘Steilvorlagen’ [es] gibt […], die Menschen dazu bringt, Rechtsextreme zu wählen?” -* solche eben, egal wie Sie sich empören und das nicht nachvollziehen können, das ändert ja die Realität nicht.
Das ist übrigens das, was ich hier im Forum auch immer im Umgang mit den ‘Foristen’ bemängele.
Wenn man der AfD dann mal inhaltlich begegnet, dann bitte mit versierten Personen, die in der Materie sicher sind und nüchterne Daten nicht der Überzeugung opfern oder gleich keine Ahnung von der Materie haben (und die Mittel und Wege haben, flooding the zone with shit-Aussagen von AfDlern live zu dekosntruieren; eine adäquate Moderation und ein entsprechendes Setting sind die halbe Miete) – die AfD setzt da (zumindest in Relation) nicht ihre rhetorischen Volldullies und Nichtswisser vor die Kameras (und wenn doch, sind die leider oft dennoch eloquenter, informierter und rhetorisch versierter als ihr Ggü.). So punkten die auch. Das muss sich aber ändern.
Ich bin eigtl. immer und immer wieder erschrocken, wie viel Dilletantismus im Umgang mit der AfD herrscht. Aber hey, hier meint man ja auch, dass ad hominem-Attacken irgendwie ein gutes Argument für irgendetwas seien…
“Wenn man die AfD nicht inhaltlich stellt…”
Wie will man eine Partei inhaltlich stellen, die keine konkreten Inhalte hat – und die über die Ziele, die sie tatsächlich verfolgt, öffentlich lügt?
Was tun Sie denn gegen den grassierenden Rechtsextremismus in Deutschland? Darüber haben wir von Ihnen noch nie etwas zu lesen bekommen. Mehr noch: Wir haben von Ihnen noch nie eine konkrete Kritik an der AfD von Ihnen gelesen, zu welcher Sachfrage auch immer. Stattdessen meckern Sie anonym immer wieder an allen herum, die gegen Rechtsextremismus Position beziehen – und nennen sie Ideologen. Welche Ideologie soll das sein – die demokratische? Die Gefahren durch den organisierten Rechtsextemismus werden von Ihnen stets heruntergeschmiemelt. Sich hier als aktiver und kompetenter Gegenspieler der AfD aufzuplustern, ist (gelinde gesagt) lächerlich.
Unser Eindruck: Sie nutzen Ihre sehr bescheidenen Möglichkeiten (anonym in einem Forum posten), um ihr den Weg zu bereiten.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Wie will man eine Partei inhaltlich stellen, die keine konkreten Inhalte hat – und die über die Ziele, die sie tatsächlich verfolgt, öffentlich lügt?”
Ist ja natürlich Unsinn, dass sie keine Inhalte hätte, die hat sie ja.
Man könnte allerdings problematisieren, was die AfD wie problematisiert, also die evtl. fehlende Triftigkeit der Problematisierung, der korrespondierenden (wenn überhaupt demonstrierten) Daten und Fakten (z.B. entsprechende Fehl- und Falschinterpretationen, manipuative Schilderungen etc.) und Argumentationsketten (z.B. deren mglw. fehlende Logik im eigtl. Sinne), letztlich (un)logische Fehlschlüsse idntifizeren, exponieren und dekonstruieren (z.B. slippery slopes; bulverism; ad hominem etc.) – dies auch bzgl. Lügen seitens der Partei.
Wollen Sie ernsthaft argumentieren, es sei besser, all dies unkorrigiert zu lassen u./o. gleichermaßen mittels (un)logischer Fehlschlüsse zu reagieren? Unsinn.
“Was tun Sie denn gegen den grassierenden Rechtsextremismus in Deutschland? Darüber haben wir von Ihnen noch nie etwas zu lesen bekommen.”
… und wieder ein roter Hering resp. whataboutism. *seufz*
Ungeachtet dessen, dass Sie ja ein Gros meiner entsprechenden Kommentare nicht veröffentlichen (und dies bisweilen und wenn, dann immer unzutreffend begründen, ich schriebe dieses oder jenes u./.o in dieser oder jener Art), schreiben Sie bei Gegenrede, Rechtfertigungen, Erläuterungen u.ä. dieser Art (infolge solcher Anwürfe der gegenständlichen Art Ihrerseits u./o. der Ihnen nützlichen ‘Foristen’ hier) ja regelmäßig, dies sei keine Plattform zur “Selbstdarstellung” [sic] o.ä. Und natürlich kommt dann auch immer wieder da ad hominem in Richtung “Wortschwälle”, “pseudo-wissenschaftlich” etc. – insofern ist Ihre Aufforderung zum Offenbarungseid meinerseits nicht ehrlich.
Und wir werden sehen, ob Sie diesen kommentar veröffentlichen und ob Sie ihn (sachlich-inhaltl.) kommentieren oder nicht.
Und ein Offenbarungseid meinerseits diesbzgl., eine Profilierung meiner Person, was ich “gegen den grassierenden Rechtsextremismus in Deutschland” u.U. unternehme, hat keinerlei Relevanz für die Qualität, die sachlich-inhaltl., logisch-argumentative Richtig- und Triftigkeit etc. meiner Kommentare, die werden infolge persönlichen Engagements nicht ‘wahrer’ und infolge dessen Fehlens nicht ‘unwahrer’ o.ä.- seltsame Vorstellung Ihrerseits… und eigtl. Anlass zur Gegenfrage, was Sie, nicht als Redaktion, sondern Sie als Redakteur/in, der/die mir hier konrket antwortet, denn in dieser Angelegenheit unternehmen, wäre Ihre eigene Ausgangsfrage nicht bereits unsinnig.
Ich antworte Ihnen dennoch:
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Dies als Auszug zu meinem entsprechenden Engagement, dem Sie ja sicherlich, ohne Hand und Fuß, ohne jeden Beleg ja sicherlich salopp die Wahrheaftigkeit absprechen werden. Ich behaupte, Sie dementieren in Zirkellogik. Ein Grund mehr, warum ich i.d.R. verzichte, auch nur irgendwie etwas in die Richtung eines solchen Offenbarungseids zu schreiben – es wäre vergebliche Mühe, haben Sie sich m.E. ja bereits zu Ankläger, Richter und henker erhoben, folgen nicht der Maxiem in dubio pro reo und werten den Vorwurf alleine als Beleg.
“Wir haben von Ihnen noch nie eine konkrete Kritik an der AfD von Ihnen gelesen, zu welcher Sachfrage auch immer.”
Und auch das entspricht nicht der Wahrheit.
Ungeachtet dessen, dass ich ihnen hier auf Ihren falschen Vorwurf, was ich bzgl. des “Geheimtreffen” vermeintl. artikuliert haben soll, entsprechende Links zu meinen konkreten Kommentaren und entsprechenden Diskussionen präsentiert habe (die Sie auch veröffentlichten), die Ihren Anwürfen eklatant widersprechen und in denen sich auch entsprechende Kritik meinerseits an der AfD findet, zitiere ich gerne abermals, was Sie bereits ein paar Mal veröffentlichten, worauf Sie aber ‘wundersamerweise’ dann nie reagierten und bei nächster Ungelegenheit (so wie hier) wieder so tun, als sei dieszgl. meinerseits nichts geschehen:
Ich relativiere rechtsextreme Positionen? Ihr Versuch, mir das hier ad nauseam zu unterstellen, ist wirklich unfassbar. Im Ihrerseits hier nicht komplett veröffentlichten Kommentar meinerseits erläuterte ich ja bereits, dass dies Unsinn ist. Also, welche Position relativiere ich? Die zur “Remigration”? Nein! Sie sind nur bereits komplett eskaliert, weil ich zwar die AfD hier (immer und immer wieder) ausschl. kritisiert habe (zuletzt übrigens hier: https://www.news4teachers.de/2024/02/vorwurf-kinderpornografie-lehrerin-wollte-helfen-nun-droht-ihr-ein-jahr-haft/#comment-576028 – zu ‘subtil’?), d.h. im Wortlaut (um Ihretwillen, damit Sie auch das nicht wieder willentlich fehldeuten können) als bspw. “Scheisse”, “beschissen” u.ä. tituliert habe, aber gleichzeitig auch konstruktiv(!) die Recherche von Correctiv (und wie sich bzgl. der Korrekturen derselben im Nachgang bestätigt hat) als verbesserungswürdig kritisiert habe und argumentiere, dass man die AfD nicht nur anhand der Intepretationen ihrer Äußerungen, sondern auch am konkreten Wortlaut ihrer Äußerungen stellen muss. Sie wollten aber nur unkritisch-affirmative laudatio tolerieren und haben mich einfach mal unbegründet zum mind. AfD-Sympathisanten und argumentativen Steigbügelhalter von Rechtsextremen u.ä. deklariert. Das sind übrigens die Dimensionen Dogmatismus, Fanatismus und Freund-Feind-Denken (oder: “Either you are with us, or you are with the terrorists.”-Attitüde); s. auch: https://www.news4teachers.de/2024/02/demos-fuer-demokratie-in-sozialen-medien-laeuft-eine-hetzkampagne-von-rechts-gegen-lehrkraefte-auf-hochtouren/#comment-572837
Kurios:
Ich habe hier nie irgendwo eine Position pro AfD eingenommen, das müsste eigtl. genügen, um mir nicht eine Position pro-AfD zu unterstellen. Machen Sie aber. Hinreichend ist Ihnen dabei bereits zum Vorwurf, Ihr Ggü. sei AfD-Sympathisant, wenn die AfD eine Position hat, die keine genuine AfD-Position ist (z.B. Kritik an sog. ‘Gendersprache’ o.ä.), und ihr Ggü. eine ähnliche Position vertritt, selbst wenn diese Position eine im Detail im Wesentlichen andere Position ist und diese u.ä. Positionen von unzähligen Menschen im gesamten polit. Spektrum, selbst Mehrheiten links der Mitte, vertreten werden. Das ist absurd. Ebenso absurd dann auch die unzähligen Falschbehauptungen (z.B. der Ihrerseits mir immer unterstellte Antimulismismus, obwohl – wir haben die Links hier im Thread – meine Äußerungen komplett gegenteilig sind).
Etc.
Ignoriert werden ihrerseits dabei natürlich auch sämtliche Äußerungen abseits der konkreten Diskussion zur AfD, bspw. meine absolut nicht mit Ihren Anwürfen in Einklang bringbaren Haltungen zu queerness, Migrationspolitik (iirc hatte ich ihrer Argumentation, dass wir als Land die Migration drignend benötigen, konkret zugestimmt) etc. etc. etc.
Anstatt mir Positionen zu unterstellen, fragen Sie mich doch einfach konkret danach, wenn es Sie wirklich interessiert und Sie tatsächlich an ehrlicher Diskussion interessiert sein sollen.
Ich bleibe allerdings dabei, das die vermeintl. Notwendigkeit, aus jeder Äußerungen einen Vorbehaltskommetnar zu machen, der i.S.e. Präambel o.ä. jedes Mal die eigene “Haltung” mantraartig rezitiert, um nicht pauschalen ‘Verdacht’ zu generien, eines aufgeklärten Diskurses unwürdig und insg. kontraproduktiv, ein fundamentales Problem ist.
“Stattdessen meckern Sie anonym immer wieder an allen herum, die gegen Rechtsextremismus Position beziehen – und nennen sie Ideologen.”
Und auch das entspricht nicht der Wahrheit:
Ich “mecke[r]” nicht “an allen herum, die gegen Rechtsextremismus Position beziehen”, sondern kritisiere ziemlich konkret die Art und Weise der Kritik und differenziere konstruktive von kontraproduktiver Kritik, kritisiere also diejenigen, die keine sachlich-argumentative, fakten- und datenbasierte, logische Position vertreten, sondern sich in roten Heringen ergehen, und die damit – wie ich in dem Kommentar erläuterte, den Sie hier kommentieren – ‘Einfallstore’ für Rechtsaußen und -extrem generieren. Dazu gehört auch die Kritik an Freund-Feind-Denken, Dichotomisierung und Co., die unbedinkte, unkritische Affirmativität verlangt, um sich nicht verdächtig zu machen, denn dies ist gleichermaßen spaltend, ja toxisch. Das ist es, was ich als Ideologie bezeichne – zu recht. Aber hey ich bin es gewohnt, Feindbild für Rechts- und Linksaußen (und jeweils darüber hinaus) zu sein.
“Die Gefahren durch den organisierten Rechtsextemismus werden von Ihnen stets heruntergeschmiemelt.”
Wo? Nennen Sie mir eine konkrete Äußerung, also etwas,w as ich tatsächlich artikuliert habe und erläutern Sie uns doch einmal, wie Sie diese konrkete Äußerung in ihrem konrketen Äußerungskontext zu dieser Behauptung führt, ohne irgendwas hineinzuinterpretieren, was Sie vermeintl. ‘zwischen den Zeilen’ gelesen haben wollen o.ä. – irgendwie können Sie immer nur diesen Anwurf formulieren, aber nichts konrket benennen, das nachvollziehbar wäre.
“Sich hier als aktiver und kompetenter Gegenspieler der AfD aufzuplustern, ist (gelinde gesagt) lächerlich.”
Lustig ist, dass dies ja mein Vorwurf an Sie ist, wobei… eigtl. stelle ich fest:
the road to hell is paved with good intentions – m.M.n. sind Sie der Straße schon viel zu weit gefolgt. Und nein, ich bin über das oben geschilderte hinaus kein Aktivist und ‘plustere’ mich auch nicht entsprechend auf.
Ich glaube aber, ich bemühe da im Gegensatz zu Ihnen eine probate theory of mind und kann nüchterner nachvollziehen (und bevor Sie mir daraus etwas drehen wollen die Anmerkung, dass das nicht ‘zu eigen machen’ bedeutet), warum die AfD-Propaganda bei vielen Menschen verfängt, wie viele Menschen (auch noch vor dem äußeren Rand) rechts ‘ticken’ und was nicht hilfreich dagegen ist etc. (weil ich mit den Menschen rede, u.a. auch deren Informationskanäle, Influencer, Politiker etc. recht genau beobachte etc.). Ich halte Ihr Vorgehen hier jedenfalls für maximal kontraproduktiv und finde es bizarr, wie eifrig Sie dabei sind, “Gegenspieler der AfD” aus dem Club zu kegeln und bei der AfD zu verorten (aber die Spaltung auch der Linken war ja bereits in der Weimarer Republik ein Fehler).
“Unser Eindruck: Sie nutzen Ihre sehr bescheidenen Möglichkeiten (anonym in einem Forum posten), um ihr den Weg zu bereiten.”
Und Sie haben, auch hier, objektiv nichts vorbringen können, was diesen Eindruck Ihrerseits begründet. Er ist also komplett arbiträr oder Ihrem entsprechenden Bias geschuldet.
Sie haben also einen einzigen Satz Ihrer Antwort ansatzweise dem Inhalt meines Kommentars gewidmet, der Rest waren rote Heringe.
Warum?
Oh wow, Täter-Opfer-Umkehr.
Tut mir voll leid, dass Sie die AfD wählen müssen, weil es andere Menschen und Parteien gibt (augenroll)
Mir sagte vor Jahren einmal eine Lehrerin in Ückermünde während meinem Workshop vor den Schülern: ich sei “einseitig und die Linken seien viel schlimmer als die Rechten”! Das ist sicher nicht mal ‘nur neutral, oder?
Nein, ist es nicht. Philosophisch stellt sich eh die Frage, ob Neutralität im Sinne von Objektivität existieren k a n n.