Immer mehr ausländische Schüler in Klassen: Anteil (binnen zehn Jahren) verdoppelt 

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DÜSSELDORF. In den Schulen in NRW gibt es immer mehr Kinder ohne deutschen Pass. Viele von ihnen kommen aus Krisengebieten.

Schüler mit irakischem Pass. Foto: Shutterstock

In den Schulklassen in Nordrhein-Westfalen werden von Jahr zu Jahr mehr Kinder und Jugendliche ohne deutsche Staatsangehörigkeit unterrichtet. Ihr Anteil habe sich in den vergangenen zehn Jahren von 8,4 auf 17,5 Prozent mehr als verdoppelt, teilte das Statistische Landesamt in Düsseldorf mit.

Im Schuljahr 2024/25 seien vor allem Schülerinnen und Schüler, die aus Syrien und der Ukraine geflüchtet waren, in die Klassen gekommen. Schüler aus den beiden Ländern machten zuletzt fast ein Drittel der ausländischen Schüler aus. Auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler aus dem Irak und Afghanistan sei durch Fluchtbewegungen in den vergangenen Jahren angestiegen. Die Ergebnisse entstammen der amtlichen Schulstatistik. News4teachers / mit Material der dpa

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ed840
1 Stunde zuvor

Laut KMK-Auswertung wären es in NRW im 2. Quartal 26.921 Schüler*innen aus der Ukraine an allgemeinbildenden gewesen.

Zum Vergleich:

In Bayern 31.128, in Baden Württemberg 26.924.