Schon fast 60.000 Flüchtlingskinder an deutschen Schulen, die meisten in Bayern

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Die Zahl ukrainischer Schülerinnen und Schüler an Schulen und Berufsschulen in Deutschland ist weiter gestiegen. In der vergangenen Woche – sechs Wochen nach dem Beginn des russischen Angriffs auf das Nachbarland – hatten die Einrichtungen bereits 58.225 Kinder und Jugendliche aufgenommen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Kultusministerkonferenz, die am Dienstag veröffentlicht wurden.

Auf dem Weg in den Westen: Ukrainisches Flüchtlingskind, laut Bilderdienst Shutterstock am 7. März 2022 am Bahnhof Lviv.

Mit mehr als 12.000 Anmeldungen lag demnach Bayern an der Spitze, vor Nordrhein-Westfalen mit mehr als 8700 und Baden-Württemberg mit mehr als 8400 angemeldeten Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine. Bildungspolitiker schätzen, dass etwa die Hälfte der in Deutschland ankommenden Kriegsflüchtlinge Kinder und Jugendliche sind.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar hat die Bundespolizei 335.578 Flüchtlinge aus der Ukraine festgestellt, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag bei Twitter mitteilte. «Überwiegend sind es Frauen, Kinder und alte Menschen.» Da Ukrainer visumsfrei einreisen können, dürfte die tatsächliche Zahl der Kriegsflüchtlinge, die in Deutschland Schutz gesucht haben, höher liegen. News4teachers / mit Material der dpa

„Ich lebe, wenn ich spiele“: Ukrainische Schüler lernen an deutschen Musikgymnasien

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