Klimaaktivistin Poettinger darf kein Referendariat machen – die kündigt Klage an

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MÜNCHEN. Eine angehende Lehrerin wird nicht zum Referendariat zugelassen. Ihr Engagement als Klimaaktivistin ist laut Kultusministerium aber nicht ausschlaggebend dafür.

Es ist offiziell: Ich habe ein #Berufsverbot bekommen (Auszüge⬇️).
Weil ich eine marxistische Analyse der #Klimakrise vertrete. Ich stehe dazu: Die Wirtschaft muss demokratisiert werden, damit nicht einige wenige Superreiche für ihre Profite den Planeten zugrunde richten können. pic.twitter.com/JYOXV9TH7A

— Lisa Poettinger (@lisapoettinger) February 11, 2025

Nun ist es amtlich: Das Kultusministerium in Bayern hat der Lehramtsstudentin Lisa Poettinger offiziell ihre Zulassung zum Referendariat verweigert. Es begründet den Schritt mit deren «Mitgliedschaft und (das) Engagement für eine linksextremistische Gruppierung, gegenwärtig laufende strafrechtliche Ermittlungsverfahren sowie das öffentliche Billigen von Straftaten.» Poettinger ist Mitglied in der Gruppe «Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München», welche der bayerische Verfassungsschutz als linksextrem einstuft. Sie hatte sich auch wiederholt an Protesten für mehr Klimaschutz engagiert – hierzu laufen noch offene Verfahren gegen sie.

Bereits vor einigen Wochen hatte der Fall für Schlagzeilen gesorgt – inklusive Poettingers Drohung, juristisch gegen die Entscheidung des Ministeriums vorgehen zu wollen. Sie selbst sieht in der Entscheidung ein «Berufsverbot» und vermutet dahinter auch ihr Engagement für den Klimaschutz.

Klimaschutz per se sei keiner der Gründe

In ihrer Stellungnahme veröffentlichte Poettinger nun auch Auszüge aus dem Schreiben des Ministeriums: «Nochmals und ausdrücklich sei konstatiert, dass Ihnen Klimaschutz per se nicht zur Last gelegt wird.» Weiterhin heißt es «Insbesondere sei betont, dass sich nach Erkenntnis des Verfassungsschutzes linksextremistisches Handeln und Engagement für den Klimaschutz nicht ausschließen, sondern, ganz im Gegenteil: Es ist nicht ungewöhnlich, wenn im Einzelfall – wie bei Ihnen – beides Hand in Hand geht.»

Poettinger bleibt dabei: Sie will klagen

«Wer sich in seiner Freizeit für Klimaschutz und Demokratie engagiert und dabei auch noch Begriffe verwendet, die der Staatsregierung nicht gefallen, kann in Bayern für charakterlich ungeeignet erklärt werden, Kindern Englisch beizubringen», teilte Poettinger mit. «Es ist aber auch ein gravierender Angriff auf die Grundrechte der Ausbildungs- und der Meinungsfreiheit.» Ihr sei somit nicht möglich, ihre Ausbildung als Lehrerin abzuschließen und an einer staatlichen oder städtischen Schule angestellt zu werden.

Auch Poettingers Anwältin, die ehemalige Landesvorsitzende der Linkspartei in Bayern, Adelheid Rupp, betonte: Die Staatsregierung verstoße gegen das Grundrecht auf freie Berufswahl. «Wir werden gegen diese Entscheidung, die verfassungswidrig ist und die Meinungsfreiheit meiner Mandantin krass verletzt, gerichtlich vorgehen.» News4teachers / mit Material der dpa

Referendariat verweigert: Wie kapitalismuskritisch darf eine Lehrkraft sein?

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Unfassbar
7 Monate zuvor

Eine Mitgliedschaft kann man beenden, den Abschluss der Ermittlungsverfahren kann man abwarten, die Billigung von Straftaten ist in der Tat ein Problem. Ich bin gespannt, was der Prozess ergibt (und wer ihn finanziert).

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Der Verlierer eines Verfahrens zahlt dann wohl die Gerichtskosten.
Wer sonst oder wussten Sie das etwa nicht.

Unfassbar
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Frau Pöttinger als fertige Studentin das finanziell stemmen kann. Daher die Frage.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Das ist aber sehr unschön, steht ihr denn nicht das selbe Recht zu,
sich zu wehren gegen die schweren Anschuldigungen einer Verfassungsuntreue, was das auch immer sein mag.
Ich freue mich geradezu über die freie Entscheidung
dieser jungen Frau, sich für meine Kinder einzusetzen.
Da ist kein Hass und keine unerträgliche Hetze herauszuhören,
keine indoktrinierte Denkungsweise, einfach ein Auflehnen
gegen die uns alle so selbstverständlichen Lebensweisen
des freien Konsums und Verbrauchs von Gewohnten,
das uns das Leben erleichtert., sie denkt nach und sie hinterfragt.
Ist das falsch ?

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

“Ich freue mich geradezu über die freie Entscheidung dieser jungen Frau, sich für meine Kinder einzusetzen.”
Ihnen scheint irgendwie komplett zu entgehen, was der Frau vorgeworfen wird und was sich auch bereits bestätigt hat…

Was meinen Sie damit, dass Fr. Poettinger sich für Ihre Kinder einsetze? Den Klimaschutz? Kann ja nicht sein, darum geht es hier nämlich nicht; Zitat aus dem Schreiben an Fr. Poettinger: “Nochmals und ausdrücklich sei konstatiert, dass Ihnen Klimaschutz per se nicht zur Last gelegt wird.”
Was bleibt dann… der Marxismus?

“Da ist kein Hass und keine unerträgliche Hetze herauszuhören, keine indoktrinierte Denkungsweise, einfach ein Auflehnen gegen die uns alle so selbstverständlichen Lebensweisen des freien Konsums und Verbrauchs von Gewohnten,”
Aaah…. also nicht Klimaschutz, sondern (euphemistisch formuliert) ‘Kapitalismuskritik’. Welche konkrete Äußerungen von Fr. Poettinger, die über das Selbstbekenntnis als Marxistin, die eine “marxistische Analyse[n]” vertritt und Mitglied des Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen[s] München ist, über das der bayerische Verfassungsschutz schreibt, dass an ihm die der gewaltorientierten linksextremistischen Szene zugeordnete Antikapitalistische Linke München (AL-M) “in maßgeblicher Weise beteiligt” (Herv. d. PaPo) ist, “eine revolutionär-kommunistisch ausgerichtete postautonome Gruppierung”, die “marxistisch-leninistische und trotzkistische Ideologieelementen mit dem Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen und durch ein kommunistisches System zu ersetzen” verfolgt, sind Ihnen denn bekannt, dass Sie all das ignorieren und von einer doktrinfreien Denkweise und einem simplen “Auflehnen gegen die uns alle so selbstverständlichen Lebensweisen des freien Konsums und Verbrauchs von Gewohnten” fantasieren? Ähnlich romantisierenden unsinn liest man auch bei der Verklärung von Rechtsextremisten immer wieder.
Und meinen Sie wirklich, dass angesichts dieser Erkenntnisse die Rede davon, dass die Wirtschaft “demokratisisiert” werden müsse, auf unseren (hoffentlich auch Ihren) Demokratiebegriff rekuriert? Wir haben bereits eine freie (soziale) Marktwirtschaft. Es geht doch wahrscheinl. eher um sog. “sozialistische Demokratie” (https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Demokratie) o.ä.

“sie denkt nach und sie hinterfragt”
Ja… wann wachen wir anderen Schlafschafe endlich auf, gell?

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie vorverurteilen diese junge Frau, sie hinterfragen nicht unsere Gewohnheiten, und sie verhalten sich spießig gewohnheitsmäßig
und ignorant gegenüber anderen Denkweisen.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Ich schlimmer Mensch, der ich “ignorant” ggü. Extremismen bin… ist klar………

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie haben inzwischen Beweise, dass die Frau Extremistin ist? 😀

Sie sollten dies ans Gericht schicken, momentan haben die nur eine Einschätzung des Bayrischen Verfassungsschutzes, dass sie (vielleicht) andere Leute kennt…

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie wollen also nach wie vor den bayerischen Verfassungsschutz delegitimieren und so tun, als seien Ihnen die diesbzgl. hinreichenden Informationen über und Selbstäußerungen der Fr. Poettinger unbekannt? Welch Zufall von jmd., der hier auch schon hamasadfine, antisemitische Ausschreitungen relativierte oder artikulierte, dass l3diglich “noch” nicht die Zeit wöre, dem polit. Gegner ‘physisch’ zu begegnen… den Smiley spare ich mir, dafür ist Ihre offene (im Mindesten) Sympathie für Extremismus ungeniert in einem Billdungsforum artikuliert echt fpr mich zu abstoßend.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Da hat das selbst ernannte ” Schlafschaf” PaPo wohl eine Sonderrunde Schlaf eingelegt und im Tiefschlaf ” die politische Ökonomie “verständlicherweise vergessen. Was versteht man darunter:

> ” Bezeichnung für einen volkswirtschaftlichen Ansatz, dem zufolge das wirtschaftliche und politische System aufgrund von wechselseitigen Abhängigkeiten nicht getrennt voneinander betrachtet und untersucht werden kann. Ansatzpunkt dabei ist der Gedanke, dass wirtschaftliches Handeln einerseits Auswirkungen auf die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse hat und dass die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse umgekehrt die Wirtschaft eines Landes beeinflussen. Gegenstand
der politischen Ökonomie ist damit die Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Gesellschaftssystem.” (Quelle1 , unten)

> > Nunja, die Trumpiaden einerseits und die Dubaiaden der Europapolitiker andererseits offenbaren nichts anderes.

Und welche Richtung befasst sich mit der ” politischen Ökonomie ” und ihrer Bedutung ?

🙂 der Marxismus

Da könnte man doch glatt glauben, dass so mancher Vertreter überholter Thesen nicht so klar sieht und weniger weiß/ versteht als Frau Poettinger ( auch wenn er sich als Schlafschaf bezeichnet, – herumstolperne Schafe – da war doch was, wenn dann noch grundlose DauerAggressivität dazukommt, – herrjeh- wird schon nicht sein)

Quelle1

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20297/politische-oekonomie/

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20092/marxismus/

Wir sind ja alle manchmal Schlafschafe, besonders jetzt im Frühjahr,
Kein Problem @ Papo.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Sorry, not sorry, aber mit wem Sie sich hier regelmäßig in welchen Angelegenheiten solidarisieren, spricht nicht unbedingt für Sie. Insb. auch, insofern Ihr Kommentar (mal wieder) arg verwirrt wirkt. Bitte bemühen Sie sich einmal um inhaltliche Kohärenz, intra- wie auch intertextuell, denn mit meinem Beitrag oder demjenigen von @AvL, auf den ich reagierte, hat Ihre Kommentar recht wenig zu tun. Ihr konstantes plenking (https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk), Ihre kuriose Verwendung von Sonderzeichen (“>”) und ihre arbiträren Zeilenumbrüche verstärken den Eindruck ebenso wie Ihre recht ungenierte Impertinenz.

Man muss raten, was Sie (außer selbstzweckhafter ad hominem-Provokation) eigtl. mit Ihrem Beitrag ausdrücken wollen… am ehesten wohl irgendeine Verteidigung des Marxismus als doch irgendwie fdGO-konform?!

FYI:

  • Zum Marxismus: “‘Marxismus’ ist ein Sammelbegriff für verschiedene Theorieansätze und Politikinhalte, die auf die Lehren von Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895) zurückgehen. Der Marxismus ist die ideologische Grundlage für das Denken und Handeln der meisten Linksextremisten. Zentrales Element ist die Annahme, dass das gesamte politische, geistige und kulturelle Leben einer Gesellschaft durch die ökonomischen Strukturen und Verhältnisse bestimmt wird. […] Endziel der Geschichte ist nach Marx und Engels die klassenlose kommunistische Gesellschaft. Dieses Endziel kann dem Marxismus zufolge nur durch eine Revolution erreicht werden, die zwangsläufig mit Gewalt und Kampf verbunden ist. […] Das Menschenbild des Marxismus ist ein grundsätzlich anderes als das freiheitlicher Demokratien. Im Mittelpunkt steht nicht das Individuum mit seinen garantierten Rechten, sondern die Arbeiterklasse. Nach dieser Sichtweise ist es zulässig, Grund- und Menschenrechte zugunsten des sozialistischen Kollektivs und einer kommunistischen Zielsetzung zu relativieren oder gar außer Kraft zu setzen” (https://www.verfassungsschutz.bayern.de/linksextremismus/definition/ideologie/marxismus/index.html).
  • “Bei der Zuspitzung der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation würde es daher zu einer offenen Revolution kommen, wobei die Arbeiterklasse durch den ‘gewaltsamen Sturz der Bourgeoisie’ […] ihre Herrschaft begründet. Dies führe notwendig ‘zur Diktatur des Proletariats’ […]. […] Hier geht es […] um die Aspekte, die Marx für eine diktatorische und extremistische Zielsetzung kompatibel machen. […] Marx beanspruchte […] immer wieder, es ginge ihm um die wahre Emanzipation des Menschen, müsse er doch wieder seinem ‘wahren Wesen’ zugeführt werden. […] Er beansprucht eine Art exklusives Deutungsmonopol auf dieses Wissen, das sich aber einer genauen Begründung und kritischen Prüfung verweigert. Daraus lässt sich die Auffassung ableiten, nur die eigenen politischen Auffassungen und Ziele würden den Werten des ‘wahren Menschen’ entsprechen. Mangels Einsicht in dieses höhere Wissen können dann Andersdenkende als Anhänger falscher Ideologien ausgegrenzt, diskriminiert oder verfolgt werden. […] Längerfristig gesehen plädierten Marx und Engels für die Abschaffung des Staates durch ein langsames Absterben im Rahmen des Übergangsprozesses vom Sozialismus zum Kommunismus. Gleichwohl sollte am Beginn dieser Entwicklung die Etablierung eines autoritären Staates zur Überwindung der bürgerlichen und kapitalistischen Gesellschaftsordnung stehen. Demnach lief die Staatsauffassung für diese Phase auf ein autoritäres, repressives und zentralistisches System hinaus. Dies warfen Marx schon seine zeitgenössischen Kritiker aus dem anarchistischen Lager wie Michael Bakunin (1814-1876) vor: Demnach sei Marx ein autoritärer und zentralistischer Kommunist, der durch die Diktatur einer despotischen Regierung die soziale Gleichheit erringen wolle. Er verwandle dabei die Internationale der Arbeiterschaft in einen disziplinierten Staat, welcher die ganze Macht in seinen Händen konzentriert. Gerade angesichts der späteren Entwicklung kommunistischer Diktaturen erwies sich diese anarchistische Marx-Kritik als prophetisch. […] Betrachtet man sich bestimmte Aussagen von Marx und Engels hielten sie sich mit dem offenen Bekenntnis zur Forderung nach einem diktatorischen und repressiven Staat nicht zurück. So heißt es etwa: ‘Die Arbeiter müssen … nicht nur auf die eine und unteilbare deutsche Republik, sondern auch in ihr auf die entschiedenste Zentralisation der Gewalt in der Hand der Staatsmacht hinwirken. Sie dürfen sich durch das demokratische Gerede von Freiheit der Gemeinden, von Selbstregierung und so weiter nicht irremachen lassen’ (MEW, Bd. 7, S. 252). Oder als weiteres Beispiel: ‘Da nun der Staat doch nur eine vorübergehende Einrichtung ist, deren man sich im Kampf, in der Revolution bedient, um seine Gegner gewaltsam niederzuhalten, so ist es purer Unsinn vom freien Volksstaat zu sprechen: solange das Proletariat den Staat noch gebraucht, gebraucht es ihn nicht im Interesse der Freiheit, sondern der Niederhaltung seiner Gegner …’ (MEW, Bd. 34, S. 129). Kurzum, da man im Namen der einzig richtigen Lehre sprach, konnte man auch solche Konsequenzen einfordern. […] Marx […] war in diesem Sinne in erster Linie von den materiellen Gegebenheiten geprägt. […] Dieses Auffassung ignorierte, dass der Mensch nicht nur über eine wirtschaftliche Identität verfügt. Gleichzeitig schloss sie anderslautende Auffassungen im Sinne eines Pluralismus aus” (https://www.bpb.de/themen/linksextremismus/dossier-linksextremismus/33600/der-marxismus-zwischen-ideologie-und-wissenschaft/).
  • Zur ideologie des AL-M: “Auch nach marxistisch-leninistischer Auffassung muss der Kapitalismus bekämpft werden. […] Dem Kapitalismus müsse also eine neue Gesellschaft folgen: der Sozialismus. Den Sozialismus sah Lenin wiederum als Vorstufe des Kommunismus. Der Marxismus-Leninismus führt zwangsläufig zu einer revolutionären Umwälzung. Allerdings verfügt die Arbeiterklasse nach Lenin nicht über das notwendige politisch-revolutionäre Bewusstsein. Dieses müsse durch eine Kaderpartei aus Berufsrevolutionären (Avantgardeanspruch der kommunistischen Partei) vermittelt werden. In dieser Partei sind gemäß dem Grundsatz des ‘demokratischen Zentralismus’ keine abweichenden Meinungen zu Parteibeschlüssen durch Fraktionen oder innerparteiliche Strömungen erlaubt” (https://www.bige.bayern.de/infos_zu_extremismus/linksextremismus/ideologie_und_strategie/ideologien/index.html).

Vielleicht informieren Sie sich vorher einfach mal, bevor Sie hier dem Marxismus das Wort schreiben, ja? Also, was wollen Sie uns eigtl. mitteilen? Ich hoffe für Sie, dass das hier nur ein Missverständnis ist…

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

– Wieder einmal ist Ihnen die bpb nicht gut genug ? Na ja, seltsam, wird sie doch insbes.für den Unterrichtsgebrauch empfohlen.
-Wieder einmal versuchen ! Sie impertinent, nicht qualitativ aussagemäßig sondern per Stilistika abzuqualifizieren; das ist billig und jeder Lesende weiß, das gibt Abzug.
-Wieder einmal lesen Sie nicht fertig, Sie kommen so erst gar nicht zum Sozialismus, der ebenso als Folgeerscheinung gesehen werden kann/ muss ( bpb-Quelle 2)
-Wieder einmal ist zu erkennen, dass Sie aktuelle Geschehnisse zwar quasi” vom Balkon aus ” weit ab vom Geschehen kommentieren und dafür KI und alles was möglich ist, bemühen, um auch nur ansatzweise passende Quellen herbeizuführen. – außerhalb von jeglichem Pragma versuchen Sie so dem Gelehrten-hHabitus zu entsprechen.
-Wieder einmal treten Sie mir zu übergriffig diffamierend an Persönlichkeitsrechte heran ( wie derzeit auch @AvL , @Rainer Zufall und @wer Papo gerade nicht passt)
– Wieder einmal nehme ich mir vor, Ihre antiquierten, einseitig beleuchtenden, daher extremen, teils realitätsfernen, überheblich narzistischen, andere ad hominem angreifenden Buchstaben zu überlesen.
Aber ich bin halt kein Schlafschaf……

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

“Wieder einmal ist Ihnen die bpb nicht gut genug ? Na ja, seltsam, wird sie doch insbes.für den Unterrichtsgebrauch empfohlen.”
Sie schwurbeln heute aber wieder enorm:

(a) “Wieder einmal”? Was schreiben Sie für einen Unsinn. Das letzte Mal, als Sie meinten, die(!) bpb zu zitieren, hatten Sie nicht die(!) bpb zitiert, sondern den seitens der bpb publizierten Nils Schuhmacher mit einem Text, der nicht das beinhaltete, was Sie meinten, das dort geschrieben stünde. Ich erinnere Sie gerne: https://www.news4teachers.de/2025/01/ist-eine-linke-ungeeignet-fuer-den-schuldienst-streit-um-berufsverbot-eskaliert/#comment-665191 – (auch) darauf kam dann Ihrerseits (natürlich) keine inhaltliche Erwiderung.
Na ja, seltsam…

(b) Sie meinen, zwischen den Ausführungen der bpb zum Marxismus und meinen Quellen gäbe es einen inhatlichen Widerspruch? *lol* Mitnichten: Der bpb-Artikel ist eine lexikalische Kurzübersicht, ich habe Ihnen Texte geliefert, die ich konrket mit dem Gefahrenpotenzial des Marxismus und seinem Verhältnis zur fdGO befasst. Und Ihr Anwurf ist umso ‘lustiger’, insofern meine zweite Quelle ja ebenfalls eine bpb-Quelle ist… oh man.Kann man sich nicht ausdenken. Umgekehrt wird übrigens aus Ihrem Anwurf ohnehin ein Schuh: Ihnen ist der Verfassungsschutz ja offenbar auch nicht genug…

“Wieder einmal versuchen ! Sie impertinent, nicht qualitativ aussagemäßig sondern per Stilistika abzuqualifizieren; das ist billig und jeder Lesende weiß, das gibt Abzug.”
Sie projizieren… und langsam halte ich Sie ehrlich gesagt für einen Troll.

“Wieder einmal lesen Sie nicht fertig, Sie kommen so erst gar nicht zum Sozialismus, der ebenso als Folgeerscheinung gesehen werden kann/ muss”
Uuuh.. werden Sie jetzt auch dem Sozialismus das Wort schreiben. Und btw: Im Gegensatz zu ihnen lese ich tatsächlich die ganzen Qeuellen, die Sie und Co. hier einstellen. Meine Kritik erstreckt sich auch auf den Sozialismus. Und als Beleg, dass Sie sich nciht an Ihren eigenen Rat halten und wieder einmal nicht fertig lesen, verweise ich auf meine zweite Quelle und dass dort das Thema “Sozialismus” ebenfalls behandelt wird. Wieder mal ein Eigentor Ihrerseits.

“Wieder einmal ist zu erkennen, dass Sie aktuelle Geschehnisse zwar quasi’ vom Balkon aus ‘ weit ab vom Geschehen kommentieren und dafür KI und alles was möglich ist, bemühen”
*lol* KI… natürlich. Danke, ich nehme das als Kompliment, auch wenn es mehr über Sie aussagt, als über mich, dass Sie glauben, meine Texte bedürften des Eisnatzes von KI. 🙂
Sie meinten übrigens nicht “vom Balkon aus” sondern (ich korrigiere Sie gerne) eloquent, sachlich-inhaltlich fundiert, korrekt, elaboriert, differenziert udnr eflektiert, konsequent, nüchtern etc. – Bitteschön.

“um auch nur ansatzweise passende Quellen herbeizuführen”
Es geht um die Einordnung der Fr. Poettinger durch den bayerischen Verfassungsschutz, die sich u.a. selbst als Marxistin bezeichnet (und speziell diese Selbstbezeichnung ist hier auch das Thema dieser Subdiskussion), als Linksextremistin. Ich biete Ihnen (an Stelle unzähliger anderer) explizit entsprechende bajuwarische Quellen zur Einordnung des Marxismus wie auch (gezielt) einen bpb-Artikel dazu… und das nennen Sie “ansatzweise passend”, während Sie komplett vom Thema abschweifen. Ist klar. 😉

“außerhalb von jeglichem Pragma versuchen Sie so dem Gelehrten-hHabitus zu entsprechen.”
Diese Aussage demosntriert lediglich Ihre invincible ignorance (https://en.wikipedia.org/wiki/Invincible_ignorance_fallacy).

“Wieder einmal treten Sie mir zu übergriffig diffamierend an Persönlichkeitsrechte heran”
Oooh… the irony.

@AvL , @Rainer”
Exakt dort verorte ich Sie, ja.

“Wieder einmal nehme ich mir vor, Ihre antiquierten, einseitig beleuchtenden, daher extremen, teils realitätsfernen, überheblich narzistischen, andere ad hominem angreifenden Buchstaben zu überlesen.”
Sie schwafeln und projizieren. Keiner Ihrer Anwürfe verfängt, wie auch hier wieder evident ist.

“Aber ich bin halt kein Schlafschaf……”
Ah… Sie machen sich mit diesem Duktus also gemin. Verstehe.

tl:dr
Sie hätten auch erinfach zugeben können, dass Sie vom Thema keine Ahnung haben und sich für meine Links bedanken, diese dann lesen und etwas lernen können. Das wäre integer gewesen. Ich wiederhole deshalb: Vielleicht informieren Sie sich vorher einfach mal, bevor Sie hier dem Marxismus das Wort schreiben, ja? Also, was wollen Sie uns eigtl. mitteilen?

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nein, jetzt wirds mir zu blöd.
Sie müssen sich schon entscheiden:
Schlafschaf mit Trolleigenschaften oder Troll mit Schlafschafcharakter oder vielleicht doch einfach Foristin, die Sie schon seit Jahren mit allen nur möglichen Beleidigungen angehen.
Für mich spielt Ihre Beurteilung keinerlei Rolle – ich mag Menschen, die ohne umsichzuschlagen wissen, wer sie sind.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

“die Sie schon seit Jahren mit allen nur möglichen Beleidigungen angehen.”
Sie verdrehen hier die ‘Rollen’… um 180 ° (wie jeder auch hier nachlesen kann). Mal ungeachtet dessen, dass auch das “seit jahren” schon Unsinn ist, angefangen haben Sie damit iirc letztes Jahr, insb. nachdem Sie ‘die’ Antifa als per se absolut verfassungskonform relativierten und ich Sie nüchtern darauf hinwies, Sie daraufhin komplett ad hominem eskalierten.

“ich mag Menschen, die ohne umsichzuschlagen wissen, wer sie sind”
Und doch tun Sie selbst exakt das – q.e.d.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Cogito ergo sum heißt es – nicht !! wie bei Ihnen
Agito ergo sum.

Und nun wirklich: (Waffen) stillstand PaPo ? ( mit ausgestreckter Hand gesagt )
Muss ja nicht für immer sein; ich gebe gerne eine Zeit jemandem den Vortritt. Vielleicht krabbelt ja doch @ Stromdoktor aus dem Sack…..

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Und Sie meinen das mit einem ‘Tritt’ zu beenden ist ein guter Schritt für den ‘Waffenstillstand’?

Unfassbar
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Natürlich ist das ihr gutes demokratisches Recht. Sie braucht aber dafür eine Menge Kleingeld aus großen Scheinen, das ich kurz nach Ende meines Studiums nicht hatte.

Andreas Schwichtenberg
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

“steht ihr denn nicht das selbe Recht zu, sich zu wehren”
Schon in der Schule (im letzten Jahrtausend) wurde uns beigebracht, dass die Möglichkeiten sich rechtlich zu wehren vom eigenen Geldbeutel abhängen.
Wissen Sie das nicht?

PaPo
7 Monate zuvor

Die Versagensgründe des Kultusministeriums sind richtig und wichtig; Relativierungen von (a) extremistischen Haltungen (z.B. einseitig-bigotte Zweifel an der Integrität des bayerischen Verfassungsschutzes resp. der Kategorisierung
des “Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen[s] München” als linksextrem, marxistischer ‘Kritik’ am Kapitalismus als ordinäre Kapitalismuskritik u.ä.) und (b) Widerstandes gg. und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Zerstörung von Wahlplakaten seitens der üblichen Verdächtigen in drei… zwei……… eins………………………

JoS
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Unabhängig davon, ob die Vorwürfe zutreffend und schwerwiegend genug sind, macht es aus meiner Sicht einen Unterschied, ob man ihr das Referendariat verwehrt oder die unbefristete Einstellung in den Staatsdienst. Solange Mitglieder und sogar hohe Funktionäre der offen verfassungsfeindlichen AfD unbehelligt als Lehrer, Polizisten oder Richter arbeiten, halte ich dieses Vorgehen hier für unangemessen.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Dann solte man dafür plädieren, auch dort mit entsprechender ‘Härte’ vorzugehen, statt Fr. Poettinger mit unangemessener ‘Milde’ zu begegnen.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Apropos Härte, sie sind schon ein besonderes Maß für Härte gegen andersdenkende Mitmenschen und Teilnehmer dieses Forum.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Wenn Sie mit “andersdenkende Mitmenschen” Extremismusrelativierer und ad hominem-Kommentatoren meinen, dann ziehe ich mir den Schuh äußerst gerne an. 🙂

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Extremismusrelativierer”
Sowas wie das Unterstellen von Extremismus, weil die Betroffene andere Menschen kennt, ohne strafbare Handlungen begangen zu haben, die extremistisch sind?

Da wird ganz schön viel relativiert 😉

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ach, Papo kennt bereits das Gerichtsurteil.
Oder haben Sie inzwischen etwas belastbares für den Prozess, außer das (ggf. andere) Leute der Gruppe andere Leute kennen? 😉

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

PaPo:
“Relativierungen von […] extremistischen Haltungen (z.B. einseitig-bigotte Zweifel an der Integrität des bayerischen Verfassungsschutzes resp. der Kategorisierung
des ‘Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen[s] München’ als linksextrem, marxistischer ‘Kritik’ am Kapitalismus als ordinäre Kapitalismuskritik u.ä.) [….] seitens der üblichen Verdächtigen in drei… zwei……… eins…………………….”

q.e.d. – mit Ansage.
Rechtsextremisten in vergleichbarer Konstellation nehmen Sie auch in Schutz? Muss schwer sein, einfach gg. Extremismus insg. und dabei so konsistent wie konsequent zu sein… oder warum Ihre Einseitigkeit?

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie denkt und handelt anders als Sie es sich
jemals vorzustellen wünschen.
Richten Sie nicht andere. zu Grunde, danke,
und erlauben Sie bitte andere Denkansätze.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

“erlauben Sie bitte andere Denkansätze”
Ich erlaube keine Extremismen. So. Machtwort gesprochen. Wird jetzt Gesetz. Danke.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ihre Fähigkeiten klar strukturierter Kombinationslogik sind beeindruckend – die Richter werden sich diesen Gedankengängen bestimmt anschließen.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Auf seine Prozessnachlese des PaPo bin ich auch schon gespannt,
die Richter sind doch immer zu milde, für seinen Geschmack – mit ihren Urteilen

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Da gibt es Parteien, die es genauso sehen…
Der Punkt ist dieser:
Ich kann und werde mich irren, jetzt oder später.
Papo wird niemals einen Irrtum einräumen.

Wir wissen was dies aussagt und dass er niemals dazu in der Lage seien wird. Wen juckts

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ihm fehlen aber allein belastbare Indizien.

“einseitig-bigotte Zweifel an der Integrität des bayerischen Verfassungsschutzes resp. der Kategorisierung
des ‘Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen[s] München’ als linksextrem, marxistischer ‘Kritik’ am Kapitalismus als ordinäre Kapitalismuskritik u.ä.) [….] seitens der üblichen Verdächtigen “

Das ist totaler Quatsch als Grundlage eines strafrechtlichen Verfahrens.
Hören Sie endlich auf zu langweilen !

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Mir fehlen also “Indizien” dafür, dass Fr. Poettinger Mitglied in einer vom bayerischen Verfassungsschutz als linksextrem identifizierten Gruppierung ist, dass der Verfassungsschutz diese Identifikation vornahm, dass Fr. Poettinger sich selbst als Marxistin bezeichnet, dass Extremismus einen logischen Versagensgrund für den Staatsdienst darstellt u.ä.?! Aaahja… wissen Sie eigtl, was Indizien sind?

Unverzagte
7 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Da selbst ein Abteilungsleiter der Schulbehörde öffentl. seine Verbundenheit zu einer rechtsextremistisch Partei demonstrieren darf ohne den Hauch einer Abmahnung befürchten zu müssen, richtet die Nichtzulassung einer Klimaaktivistin sich lediglich selbst. Möge Ihre Klage erfolgreich sein.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ob die Versagensgründe richtig sind wird ein bayrisches Gericht klären.
Ob diese wichtig sind ist ihre private Meinung, und was sich in ihrem
Kommentar anschließt stellt sich weitgehend auch als ihre Meinung heraus.
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Sie befürworten also, dass Menschen, die offen extremistisch sind, im Staatsdienst sind – interessant. Und ein Bibelspruch… wie passend.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ich zitierte Paulus, den Gerechten.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Mach Sachen… es wirkt immer besonders integer, wenn man jmd. statt mit Argumenten mit im Furor rezitierten Bibelsprüchen begegnet. Just saying.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ist das Ihre Entschuldigung dafür, sich schlechter zu benehmen als Kinder im Religionsunterricht?

Aber vielleicht werden Sie eines Tages noch jahrhundertealte Erkenntnisse (anderer!) beherzigen 😉

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Gut, dass Sie es schreiben, sonst hätte AvL ja auf Gerichte verwiesen.
Sie müssen wissen, dass die meisten Menschen nicht von Urteilen aus agieren, die sie sich persönlich wünschen.
Sie sind da durchaus eine Ausnahme. Sehe nicht wirklich, dass Sie sich ein anderes Urteil vorstellen können…

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ihr Kommentar hat ao überhaupt gar nichts mit dem zu tun, was ich schrieb. Typische Strohmanntaktik, um vom eigtl. Fall, um den es hier geht, ad homonem abzulenken. Ermüdend.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nicht so ermüdend wie lesen zu müssen: ‘Ja ich habe Sie ja überhaupt nicht verstanden’ – wenn Sie nicht gerade gleichzeitig die Lesefähigkeit beleidigen. (augenroll)

Ob die Frau für den Staatsdienst geeignet ist, wird ein Gericht feststellen, nicht Papos Abneigung

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Mir scheint, ihre Behauptungen sind nicht vorurteilsfrei – wie unpassend für ein rechtstaatliches Gerichtsverfahren- und als Beobachter hält man sich in Bezug auf Vorverurteilungen bitte zurück. Danke.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

s.u.
Sie haben die Kritik nicht verstanden; was der Frau vorgeworfen wird, ist längst (auch durch sue selbst) bestätigt. Hat mit Vorverurteilung nichts zu tun. Aber wir drehen uns im Kreis und Sie wollen eine Phantomdebatte führen.
Alles Notwendige ist geschrieben.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Und Ergänzumg:
“Ob die Versagensgründe richtig sind wird ein bayrisches Gericht klären. Ob diese wichtig sind ist ihre private Meinung,”
Entweder Sie meinen, dass es meine “private Meinung” sei, dass Verfassungstreue für Staatsdiener richtig und wichtig ist… oder Sie haben (mal wieder) meinen Kommentar nicht verstanden.

“und was sich in ihrem Kommentar anschließt stellt sich weitgehend auch als ihre Meinung heraus.”
Nein.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ah, da schreibt der Fachmann für Justiz.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Sie haben es nicht verstanden, s. Absatz 1.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Seltsam, wie oft Sie andere nicht verstehen/ von anderen nicht verstanden werden … :/

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Selbstgespräch?

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Das ist ihre Meinung, und auch die ihrer akklamierend
zustimmenden Leserschaft -mehr nicht.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Ich habe keine Meinung, sondern eine Tatsachenbehauptung arrikuliert… kleiner, aber bedeutender Unterschied.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Ich habe keine Meinung”

JA! 😀

Andere, echte Menschen, würden ihre Meinung begründen, aber Papo schreibt einfach ohne jegliche Haltung “Tatsachen”, die vor Gericht erst noch ausgehandelt werden.
Danke für Ihre Ehrlichkeit 🙂

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

*gääähn*
Ihre extremismussaffine “Haltung” versuchen Sie inzwischen nicht mal mehr zu verstecken. Ich nehme Sie als äußerst traiurigen Menschen wahr.

Heinz
7 Monate zuvor

Ich finde es vollkommen richtig. Wenn sie in einer verfassungsfeindlichen Organisation ist, kann sie halt nicht den Staat repräsentieren und stellt eine Gefahr für die Kinder da. Und da sie nicht mal versteht, dass es nicht u die Teilnahme an Demonstrationen als solches geht, besteht durchaus die Gefahr, dass sie den Kindern auch beibringt, dass es ok ist, sich auch mit Straftaten gegen Regeln hinwegzusetzen.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

“verfassungsfeindlichen Organisation”
dies wird wahrscheinlich ein Punkt vor Gericht sein, inwiefern Kapitalismuskritik verfassungswidrig ist bzw. die Einschätzung des Bayrischen Verfassungsschutzes auf dieser Grundlage begründet

JoS
7 Monate zuvor
Antwortet  Heinz

Auch wenn das oft geglaubt wird, ist die Wirtschaftsordnung nicht im Grundgesetz festgelegt. Wenn die Dame sich also mit friedlichen Mitteln für eine andere Wirtschaftsordnung einsetzt, widerspricht das nicht der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

unfassbar
7 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Gegen die Dame wird strafrechtlich ermittelt. Abgesehen davon ist Marxismus als Regierungsform per def keine Demokratie.

Andreas
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform und somit keine Eegierungsform.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Die haben den halben Weg geschaftt. Was bedeutet dies umgekehrt? 😉
Die Frau sprach sich FÜR Demokratie und die Bayrische Verfassung aus und würde wohl den Diensteid darauf leisten.

Eine Reichsbürgerin bricht diesen Eid und kommt damit durch (bestimmt sammeln die rechten Spinner jetzt fleißig Geld für den Widerstand).

Vielleicht geht es gar nicht so sehr um Worte (welche bspw. der Papst verwendete) und mehr Linkenbashing seitens einer rechtskonservativen Politik? 😉

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  unfassbar

Erst einmal gilt die Unschuldsvermutung.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Was den Widerstand gg. und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und die Zerstörung von Wahlplakaten angeht, sicherlich… die extremistisch Haltung, hinreichhend belegt durch ihre Mitgliedschaft beim “Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen München” und ihre offen marxistische Gesinnung, sind aber bereits hinreichende Versagensgründe. Niemand käme auf die idee Faschismus als Ausschluskriterium zu relativieren, mit dem Verweis, dass es schon die Frage sei, “was die Frau persönlich daraus macht” – das Bekenntnis dazu reicht bereichts.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Die Gerichte werden der Angelegenheit zu einer Klärung verhelfen.
Alle genannten Anwürfe sind Spekulationen und gesinnungsgezogene Verlautbarungen.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“extremistisch Haltung”
Weil die Gruppe andere Gruppen kennt, deren Mitglieder Linksextremistisch seien KÖNNTEN (meistens aus den gleichen Gründen)?
Keine Gewaltaten bzw. Gutheißung dieser nachweisbar?
Volksverhetzung? Demokratiefeindliche (nicht kapitalismuskritische) Sprache?

Die Frau bekennte sich wiederholt zur Demokratie und zur Bayrischen Gesellschaft.

Sie haben mal wieder nichts Neues und blubbern eine Einschätzung des Bayrischen Verfassungsschutzes nach, welche bei allen anderen kein Problem dargestellt hat.
Aber hey, es geht jetzt gegen Links und gegen Klima.

GARANTIERT folgt das Gericht Ihrer fundierten Logik XD

JoS
7 Monate zuvor
Antwortet  unfassbar

Eine Ermittlung ist kein Urteil und Marxismus ist keine Regierungsform bzw. bedingt auch keine. Vielleicht sollten Sie sich erstmal mit Begriffen auseinandersetzen, bevor Sie sie verwenden?!

Mimü
7 Monate zuvor

Ein paar Vorschläge an die Redaktion für einen ausgewogeneren Text:

Statt „Klimaaktivistin“ (darum ist es nie gegangen) in der Überschrift „marxistische Aktivistin“ oder auch „linksextreme Aktivistin“. Überschriften sind wichtig, weil viele nichts mehr anderes lesen.

Statt „Drohung, juristisch …vorzugehen“ (gegen den Staat zu klagen ist für ihn nicht bedrohlich) besser „Ankündigung“. Ist ihr gutes Recht. Muss man nicht dramatisieren.

Statt „Sie hatte sich auch wiederholt an Protesten für mehr Klimaschutz engagiert“ (wofür offene Verfahren laufen) schreiben, was ihr da konkret vorgewerfen wird. Normaler Protest sicher nicht. Wenn die Redaktion das nicht weiss, dann den Abschnitt einfach weglassen.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Mimü

Anmerkungen zu Ihren Vorschlägen

In der Ablehnungsbegründung geht es sehr wohl um die Klimaaktivistin und die Lüzerathaktivistin. Ob es für Ihr > linksextrem vor dem BVG reichen würde ? unklar.
Sie selbst meinte dazu:

“Wenn etwa der Slogan “System change, not climate change” als verfassungsfeindlich gelte, müsste man aus ihrer Sicht auch andere Organisationen wie den Bund Naturschutz kriminalisieren – was absurd wäre.”

Frau Poettinger sieht sich als Marxistin, nicht als Kommunistin, denn::
“Zunächst hatte die “Süddeutsche Zeitung” über den Fall berichtet (externer Link; möglicherweise Bezahl-Inhalt). In einem Schreiben an Poettinger, aus dem die Zeitung zitiert, argumentiert das Ministerium demnach mit deren > Kapitalismuskritik bei > Aktionen gegen die Automesse. Poettinger selbst,

die derzeit in einem Kindergarten arbeitet,

bezeichnet sich als Marxistin – aber ausdrücklich nicht als Kommunistin. Sie sei überzeugte Verfechterin von Grundgesetz und bayerischer Verfassung.”

https://www.br.de/nachrichten/suche

Es ist schon äußerst seltsam, dass anscheinend keiner aufgemerkt hat
🙂 Kindergarten geht schon,
Schule nicht

Aufgemerkt ! – frei nach Polt > macht euch nicht lächerlich.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

“In der Ablehnungsbegründung geht es sehr wohl um die Klimaaktivistin und die Lüzerathaktivistin”

vs.

Entsprechendes Dementi des Ministeriums, zzgl.:

“‘Im Blickpunkt stehen im vorliegenden Fall die Mitgliedschaft in und das Engagement für eine linksextremistische Gruppierung, gegenwärtig laufende strafrechtliche Ermittlungsverfahren sowie das öffentliche Billigen von Straftaten.’ An der Prüfung des Falls ist auch der Verfassungsschutz beteiligt.
Insbesondere geht es wohl um Poettingers Engagement am ‘Offenen Antikapitalistischen Klimatreffen München’, das auf der Liste ‘extremistischer oder extremistisch beeinflusster Organisationen’ des Freistaats steht” (SZ).

“bezeichnet sich als Marxistin – aber ausdrücklich nicht als Kommunistin.”
Dann erläutern Sie uns bitte den Unterschied und inwiefern Marxismus kompatiber zur fdGO sein soll.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Links- und Rechtsextremismus sind ja auch im Wesentlichen gleichzusetzen.¯\_(ツ)_/¯
Das Bundesamt für Verfassungsschutz bspw. erläutert bzgl. Linksextremismus:

[quote]
Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für alle gegen das Prinzip der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die auf einer Verabsolutierung der Werte von Freiheit und (sozialer) Gleichheit beruhen, wie sie sich insbesondere in den Ideen von Anarchismus und Kommunismus ausdrücken.

[…]

Linksextremisten wollen die bestehende Staats- und Gesellschaftsordnung und damit die freiheitliche demokratische Grundordnung beseitigen. Je nach ideologischer Ausrichtung soll diese durch ein kommunistisches System oder eine “herrschaftsfreie”, anarchistische Gesellschaft ersetzt werden. Einigkeit besteht darüber, dass der “Kapitalismus” als “Wurzel allen Übels” bekämpft und beseitigt werden muss.

Unter „Kapitalismus“ verstehen Linksextremisten die untrennbare Einheit von marktwirtschaftlicher Eigentumsordnung und demokratischem Rechtsstaat. Diese diene allein dazu, Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse zu manifestieren. Daher sei der „Kapitalismus“ unvereinbar mit der Vorstellung einer auf Freiheit und Gleichheit aller
Menschen beruhenden Gesellschaft.

Die notwendige Überwindung des „Kapitalismus“ kann aus Sicht von Linksextremisten nicht durch politische Reformen, sondern nur durch einen
Umsturz der bisherigen Staats- und Gesellschaftsordnung erfolgen. Hierzu sind Linksextremisten grundsätzlich bereit, Gewalt einzusetzen.
[/quote]
Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/begriff-und-erscheinungsformen/begriff-und-erscheinungsformen_artikel.html [Herv, d, PaPo]

Das Hervorgehobene haben Links- und Rechtsextremisten gemein.
Und das ist m.E. das Entscheidende.

Mithin: tagesspiegel.de fokussiert die ultimate goals beider Extremismen, das sonstige mindset und die ‘Wege’ zum ZIel sind gleichermaßen im Konflikt zur fdGO.

Spoiler

Genelle Merkmale von Links- und Rechtsextremismus sind:

  • (a) Alleinvertretungsanspruch: Extremisten postulieren die Deutungshoheit über alle sozio-kulturellen und -politischen Diskurse und fordern absolute polit. Macht.
  • (b) Antipluralismus: Extremisten eint die Ablehnung pluralistisch-demokratischer Systeme und ihrer Normen und Werte (Pluralismus, Gewaltenteilung, Akzeptanz der Grundrechte etc.).

  • (c) Dogmatismus: Def. Dogma (Substantiv, n) | Plural 1: Dogmen | Plural 2: Dogmata = Aussage oder Ansicht mit unumstößlichem und verbindlichem Wahrheitsanspruch, die nicht verhandelbar ist. Extremisten glauben unkritisch-affirmativ, dass ihre Weltanschauung, d.h. ihre Normen und Werte, ihre Rezeption der historischen und kontemporären Realität, ihre Problematisierungen von sozio-kulturellen und -politischen Phänomenen, ihre diesbzgl. Postulate zu Ursachen, Gründen und Lösungsstrategien dieser vermeintl. Probleme und ihre Zukunftsprognosen und -ziele (I) objektive Wahrheiten darststellen, so dass widerstreitende Positionen falsch und ggf. (wenn nicht mittels Unwissen u.ä. bgründbar) böswillig motiviert sind, und (OO) dass argumentbasierte Diskurse zwischen ihnen und jedweder Opposition, alle diplomatischen, demokratischen Interessenausgleiche (mind.) redundant sind.

  • (d) Freund-Feind-Denken: Extremisten haben ein essenziell bipolares Weltbild, gem. dem jederman, der nicht unkritisch-affirmativ dem jeweiligen (dogmatischen) Glaubensinhalten folgt (resp. sich entsprechend solidarisiert), einen “Feind” darstellt., so dass polit. Extremisten nicht lediglich diametrale Positionen der polit. Gegenseite als ‘feindlich’ werten, sondern jede Opposition, d.h. auch neutrale oder ambivalente Positionen der polit. Mitte und selbst Positionen im eigenen polit. Spektrum, die der polit. Mitte näher als die eigene polit. Extremposition sind. Gleichzeitig werden Unterschiede zwischen allen nicht-affirmativen Positionen (tendenziell) ignoriert bis negiert, wird jedwede Opposition der diametralen Gegenseite zugeordnet. D.h. dass bspw. Linksextremisten nicht lediglich Rechtsextremisten und -radikale polit. Feinde sind, sondern auch gemäßigte(re) polit. Rechte (vulgo Konservative), Rechtliberale, Linksliberale, gemäßigte(re) Linke, Linksradikale und ggf. selbst andere (in Relation gemäßigtere) Linksextremisten, die und deren Positionen tendenziell allesamt als (mind.) polit. rechts kritisiert werden.

  • (e) Fanatismus: Extremisten erscheint jedes Mittel legitim, um die eigenen Ziele zu erreichen, z.B. Gewalt.

  • (f) Verschwörungslaube: Extremisten glauben oftmals an Verschwörungstheorien.

Die Unterschiede zwischen Links- und Rechtsextremismus wie auch zwischen einzelnen Ausprägungen dieser Extremismus liegen vornehmlich in deren (ultimativen) Zielen, Menschenbildern, ggf. Verschwörungstheorien etc.

Und hier irrt tagesspiegel.de auch:

“Entscheidend ist, ob jemand radikale Veränderungen auf Basis der demokratischen Prinzipien von Freiheit, Gleichheit und Solidarität anstrebt. Die Rede von Linksextremismus verschleiert diesen Unterschied.”

Natürlich sit das entscheidend… und wenn das nicht der Fall ist, sind wir im Extremismus angelangt. Inwiefern soll das ‘verschleier[n]’?

Und hier schließt sich der Kreis entsprechend:

“Heißt auf den Fall bezogen: Es kommt eben darauf an, was Frau Poettinger konkret und nachweislich getan hat. Das Etikett ‘linksextrem’ sagt zunächst mal wenig.”

Fr. Poettinger ist ja eben Mitglied in einer Gruppierung, diie nciht ein vermeintl. nichtssagendes label “linksextrem” verpasst bekommen hat, sondern über die der Verfassungsschutz ja konkret schreibt (ich wiederhole mich), dass an ihr die der gewaltorientierten linksextremistischen Szene zugeordnete Antikapitalistische Linke München (AL-M) “in maßgeblicher Weise beteiligt” (Herv. d. PaPo) ist, welche “eine revolutionär-kommunistisch ausgerichtete postautonome Gruppierung” ist, die “marxistisch-leninistische und trotzkistische Ideologieelementen mit dem Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen und durch ein kommunistisches System zu ersetzen” verfolgt.

Ungenommen, dass die ultimate goals bei beiden Polen unterschiedlich sind, die Wege dorthin sind ähnlich (abzulehnen) – Hufeisen und so. Und um den üblichen Reflexen gg. das Hufeisenschema des polit. Spektrums vorzugreifen:

Spoiler

Falls man jetzt mit der üblichen Behauptung hausieren will, das Hufeisenmodell sei ein rechtes Vehikel um linke Politik zu diskreditieren/diffamieren und mit den üblichen Verdächtigen argumentiert, das Modell verfange nicht:

Natürlich ist das Hufeisenmodell nicht sonderlich elaboriert, insb. wenn man sich ein Hufeisen als Resultat des Formgießens vorstellt und nicht als Resultat manuellen Schmiedens, als Fände jedes Phänomen rechts seine (quasi) identische Entsprechung links und umgekehrt, wäre der rechte Bogen ein identisches Spiegelbild (ja nichtmal ein invertiertes) des linken Bogens. Aber wer bitte stellt sich das so vor?

Auf wikipedia.de wird das Modell ja folgendermaßen subsumiert:
“Durch diese Darstellung soll zum Ausdruck gebracht werden, dass extremistische politische Haltungen eigentlich entgegengesetzter Lager einander oft näher seien, als den politisch moderaten Ausprägungen ihres jeweiligen Feldes. Nicht der Rechts-Links-Gegensatz sei darum entscheidend, sondern das Verhältnis zum demokratischen Verfassungsstaat.”

Da gibt es Kritik wie diejenige von meinem Mitpolitologen Hajo Funke von der FU Berlin, die allerdings nicht wirklich verfängt, weil sie mit falschen Annahmen operiert, bspw.:

“Man unterstellt, dass rechts ist wie links, rechtsextrem wie linksextrem und dass beide für Gewalt und gegen den Verfassungsbogen des demokratischen Zentrums oder der demokratischen Mitte sind(https://www.n-tv.de/politik/Extremismus-links-ist-nicht-gleich-rechts-article21584203.html).

Bzgl. Ersterem schrieb ich oben etwas, Letzteres ist der entscheidende Punkt des Modells. Wenn sich dann seitens Johannes Wallat, des Autors des Artikels, die Äußerung findet, dass “Unter Politikwissenschaftlern und Extremismusforschern […] das Modell weithin als überholt und als zu eindimensional, um die politische Realität zu beschreiben” gilt, dann frage ich mich als Politikwissenschaftler, wer denn damit heute noch ernsthaft “politische Realität” im Detail beschreiben will und wer dieses Modell nicht eher als Analogie nutzt.

Garniert wird das mit weiteren verzerrenden Aussagen von H. Funke: “Dieses Konzept tut so, als sei es ganz neutral, tatsächlich richtet es sich aber vor allem gegen die Linke. Es kann die Unterschiede zwischen einer pragmatischen Linken, einer extremen Linken und einer gewaltbereiten Linken nicht erfassen.”
Nö, das Konzept ist zunächst faktisch einfach mal neutral, ob das nun von “rechten Kreisen mit bipolarer Weltsicht” instrumentalisiert wird oder nicht, könnte mithin durchaus – eben weil es ja ein (ungenommen: nicht elaboriertes, detailarmes) Spektrum darstellt – die genannten Unterschiede erfassen.

“Die Unterschiede zwischen Rechts- und Linksextremismus sind größer und wiegen schwerer als ihre Gemeinsamkeiten, etwa in Bezug auf Verfassungsfeindlichkeit, Gewalt oder Antisemitismus. Für Hajo Funke ist der Unterschied etwa beim Antisemitismus groß: ‘Antisemitische Straftaten werden heute zu neun Zehntel von Rechtsextremen begangen. Wenn man nun sagt, es gibt gleichermaßen linken wie rechten Antisemitismus, so ist das auch inhaltlich meist falsch. Unter linken oder extremen Linken gibt es einen auf Israel bezogenen Antisemitismus, wenn etwa die Kritik an Israel bezogen wird auf die eigene nationalsozialistische Geschichte und das gleichgesetzt wird. Aber Kritik etwa an Menschenrechtsverletzungen in der Westbank und den Annexionsplänen der rechten Regierung unter Benjamin Netanjahu ist natürlich kein Antisemitismus.’”

Gerade in puncto Verfassungsfeindlichkeit und Gewalt würde ich da widersprechen, da beginnt am rechten Bogen vielleicht nur bereits schon eher die entsprechende Problematik bzw. ist, wie auch beim nächsten Punkt, dem Antisemitismus, das Ganze eine Frage quantitativer Differenzierung, H. Funke stellt ja auch darauf ab.

H. Funke begeht im darauffolgenden Absatz ohnehin den Kardinalfehler dieser Debatte: Er versucht dem Hufeisen die dt. Parteienlandschaft überzustülpen (Björn Höcke entwirft in seinem Kampfbuch ‘Nie zweimal in den gleichen Fluss’ eine Strategie der Gewalt, wenn er an der Macht ist. Er will mit ‘wohltemperierter Grausamkeit’ Millionen von Migranten aus dem Land verbannen. Das geht nicht ohne extreme Gewalt. Das finden wir bei der pragmatischen Linken, also etwa der Partei Die Linke, nicht.”) und sieht dann zwischen Die Linke und der AfD keine direkte Entsprechung… Ach was, Sherlock!

Auch die weiteren Ausführungen, dass das Modell bspw. politisches Arbeiten unmöglich machen würde u.ä. verfangen m.M.n. nicht. Ähnlich würde auch meine Kritik an den Ausführungen von Robert Feustel klingen, der macht die gleichen Fehler.

Die ganze Kritik differenziert nicht zwischen einer Parallelisierung von Mitteln, Konnotationen, anomischen Wirkungen etc. einerseits und zieltaxonomischen Aspekten, die einen faktischen Unterschied ausmachen, für das Modell aber größtenteils irrelevant sind: Klar ist das ultimate goal von Linksextremen und Rechtsextremen unterschiedlich (wenn wir als ultimate goal jetzt nicht pauschal nennen, das sie beide eine bessere Gesellschaft – aus ihrer beschränkten Perspektive heraus – haben möchten), aber aus dem Hufeisenmodell spricht ja auch eine gewisse the road to hell is paved with good intentions-Kritik mit.

Um das mal konkreter zu machen: Ich sehe, abgesehen bei der eigtl. Motivlage und den ultimate goals, bspw. kaum Unterschiede zwischen einer Identitätspolitik, die sich in Unfug wie der Diabolisierung vermeintl. kultureller Aneignung manifestiert, einerseits und identitärer Politik andererseits in puncto Rassismus, Mitteln, Konnotationen, anomischen Wirkungen etc.

Aber OK, ich schweife ab… ist zu weit vom eigtl. Thema entfernt.

Kurz: Es ist mir relativ egal, ob jetzt Linksexremisten entsprechend Andersdenkenden im gesamten polit. Spektrum den Schädel auf dem ‘Weg’ zum ultimate goal der jeweiligen Vorstellungen von (vermeintl.) ‘Gleichheit’ einschlagen und dieses System stürzen wollen oder ob dies Rechtsextremisten tun, die ihre ‘Utopie’ der Ungleichheit und Unfreiheit realisiert wissen wollen. Und ich lehne nicht nur die gleichen Wege dahin ab, sondern beiderlei (Spektren an) ultimate goals als Dystioien… ich mag unsere pluralistische, liberale, (zumindest gem. Ideal) aufgeklärte, parlamentarisch-demokratische (sicherlich z.B. bei Freiheitsrechten, Chancengleichheit und Co. ausbaufähige) Gesellschaft.

Und falls auch das wieder kommt:

Mit all dem Geschriebenen ist keinerlei Aussage meienrseits getätigt, welcher der beiden Extremismen aktuell die größere Gefahr für die fdGO und unsere Gesellschaft darstellt. Dies ist ja (eigtl. auch nicht das Thema hier und) eine Frage, die bspw. davon abhängt, wie gesellschaftsfähig entsprechende Positionen sind, welchen polit. Einfluss entsprechende Kräfte gewinnen u.ä. – da sehe ich zwar schon, dass man (man sieht es in den Threads der letzten Tage zum Fall der Fr. Poettinger) gerne mal das linke Auge zudrückt oder ganz blind ist (weshalb ich dazu so viel schreibe, denn das kann aus den in diesem beitrag skizzierten Gründen m.E. nicht so stehen gelassen werden), dass linksextremistische Positionen dem Versuch einer gewissen ‘Normalisierung’ unterliegen und als ‘nicht so schlimm’ gelten (die Ziele seien ja eine ‘gute Sache’ etc.). Aber natürlich wiegt das Problem mit dem Rechtsextremismus schwerer, denn nicht nur gilt all das gerade Geschriebene auch, sondern haben wir in Sachsen und Thüringen bereits entsprechende Kräfte am Werk, die akut für mehr Ungleichheit und -freiheit sorgen wollen und steht uns mit der AfD als zweitsträkster Partei bei der nächsten Bundestagswahl am Wochenende eine viel konkretere, akutere Gefahr für die fdGO ins Haus. Das sit aber kein Grund, beim Linksextremismus nachlässig zu werden…

Ich schrieb das gleiche hier übrigens bereits 2022, ohne dass damals Ihrerseits diesbzgl. Widerpsruch gegeben hätte.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Etikett sagt wenig, schadet aber der jungen Kollegin
Insgesamt rufmäßig, – egal wie die Sache ausgeht.

“Was Frau Poettinger konkret und nachweislich getan hat” kann man sehr schön aus einem offenen Brief an den Freistaat herauslesen.

“Wir erklären uns solidarisch mit Lisa Poettinger!”

https://www.oeku-buero.de/nachricht-512/wir-erklaeren-uns-solidarisch-mit-lisa-poettinger.html

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Siehe dazu auch unseren genaueren Post am ( bisherigen) Ende der Seite.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

“[…] führte sie zum Offenen Antikapitalistischen Klimatreffen München. Dieses organisierte zum Beispiel eine Kampagne im von Armut betroffenen Münchner Viertel Hasenbergl gegen eine Autobahn durch Parks und Spielplätze oder Proteste gegen die Automobilmesse IAA. Das Klimatreffen strebt den Zusammenschluss von Beschäftigten und Klimabewegung und eine demokratisierte, bedürfnis- statt profitorientierte Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen an.
Deshalb wirft das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus Lisa nun vor, eine Verfassungsfeindin zu sein, denn die Ablehnung des Kapitalismus sei zugleich eine Ablehnung der Demokratie. Dabei erklärte die Bundesregierung 2017 selbst: “Der Kapitalismus als Wirtschaftssystem ist nicht Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.” Wer Kapitalismus und Demokratie gleichsetzt, kann jegliche Proteste für verfassungswidrig erklären und kriminalisieren, die sich gegen die Profitmaximierung einiger weniger auf Kosten von Mensch und Natur richten.”

Man könnte meinen, oeku-bueo.de nimmt es hier nicht ganz genau mit den tatsächlichen Versagensgründen (Kontexte sind, wie immer, wichtig), läßt ein paar Dinge weg und beschönigt doch arg.
Sind das Ihre Quellen?

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Das ist Ihre Meinung, schreiben Sie oeku-buero an. ( damit man sie lediglich unterstellend wie so oft ernst nehmen kann.
Sie werden eine fundierte Antwort bekommen.
Sie sind nicht der Erste, der so zu diffamieren versucht. Vielleicht liest ja bereits jemand mit.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Das ist keine Meinung, sondern eine überprüfbare Tatsachenbehauptung: oeku-buero.de dekontextualisiert und erwähnt ‘zufällig’ nicht,…

(a) dass der bayerische Verfasungsschutz das Offene Antikapitalistische Klimatreffen München als linksextrem einstuft, dass diese Gruppierung, dass an dieser Gruppierung der gewaltorientierten linksextremistischen Szene zugeordnete Antikapitalistische Linke München (AL-M) “in maßgeblicher Weise beteiligt” (Herv. d. PaPo) ist, “eine revolutionär-kommunistisch ausgerichtete postautonome Gruppierung”, die “marxistisch-leninistische und trotzkistische Ideologieelementen mit dem Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen und durch ein kommunistisches System zu ersetzen” verfolgt;

(b) dass Fr. Poettinger sich selsbt als Marxistin bezeichnet (zur Problematik: s.o.);

(c) dass das kultusminsiterium nicht argumentierte, dass “die Ablehnung des Kapitalismus […] zugleich eine Ablehnung der Demokratie” sei, sondern dass Fr. Poettinger “öffentlich von ‘Profitmaximierung auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima’ sprach” und “[n]ach Ansicht des Ministeriums […] der Begriff ‘Profitmaximierung’ der ‘kommunistischen Ideologie zuzuordnen’ und daher mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unvereinbar” (https://www.news4teachers.de/2025/01/referendariat-verweigert-wie-kapitalismuskritisch-darf-eine-lehrkraft-sein/) sei (ich wiederhole: Kontexte und Details sind wichtig… sonst tätigt man, und das ist meine Kritik, Falsch- und Fehlaussagen)

(d) dass auch noch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und die hier diskutierte Zerstörung eines Wahlplakats im Raum stehen.

Zu schreiben, dass Fr. Peottinger “deshalb”(!) das Referendariat verwehrt wird, weil Sie Mitglied einer Gruppierung war, die ja nur “eine Kampagne […] gegen eine Autobahn durch Parks und Spielplätze oder Proteste gegen die Automobilmesse IAA” organsierte, eine unbescholtene Gruppierung, die vermeintl. nur “den Zusammenschluss von Beschäftigten und Klimabewegung und eine demokratisierte, bedürfnis- statt profitorientierte Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen an[strebt]”, verschleiert die Problematik mit dieser Gruppierung, die tatsächlichen Vorwürfe ggü. Fr. Poettinger und die Brisanz dieser Vorwürfe. Also immer schön beim uns Bekannten bleiben und nichts weglassen. Wissen Sie aber selbst… und ebenso, dass Ihr vorwurf der Diffamierung (das ist das, was Sie hier btw erfolglos mit mir versuchen) kompletter Quatsch ist.

“Vielleicht liest ja bereits jemand mit.”
…. jetzt sind Sie komplett ins Konspirative abgedriftet. Meine Güte.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie wiederholen sich “meine Güte”
mei Gutster. 🙂

Sie sind nicht der Herr über Gut-Schlecht, erlaubt-unerlaubt, richtige Quelle-falsche Quelle und irren, wenn sie glauben, dass der ” Fall Lisa ( Poettinger ) ” nicht schon von anderen Sachverständigen, Pro- Contra beleuchtet wird.
Oeku-buro ist mit dabei und fürchtet Papo bestimmt nicht.
Lebendige Demokratie.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

“Sie wiederholen sich”
Sie ja, wider besseren Wissens, auch. Aktion und Reaktion, mei Gutste.

Sie versuchen hier leider unentwegt die Torpfosten zu verschieben und die Diskussionen entgleisen zu lassen. Ihr unsinniges Geschreibe über “Herr über Gut-Schlecht, erlaubt-unerlaubt, richtige Quelle-falsche Quelle” u.ä. Unfug geht komplett an dem vorbei, worum es hier geht und was ich schrieb (bezeichnend, dass Sie mir ja hier ein normatives Voverurteilen unterstellen wollen, wo ich deskriptiv die Sachlage erläutere – Ihrerseits ein mix aus Gefühlsappell, appeal to motive und Co.).
Nochmal: Fakt ist, dass oeku-buero.de die meinerseits genannten Aspekte (warum auch immer) dekontextualisierend oder gar nicht nennt und Tatsachenbehauptungen aufstellt, die bereits jetzt mittels der uns vorliegenden Informationen nachprüfbar falsch oder verzerrend fehslam sind (s. “deshalb”), egal wie sehr Sie persönlich sich diesbzgl. winden. Davon unberührt ist auch, ob der Fall nun vor Gericht geht und weitere Umstände zutage treten, die eine Neubewertung des Falls nahelegen könnten.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Fakt ist, dass oeku-buero.de die meinerseits genannten Aspekte (warum auch immer) dekontextualisierend oder gar nicht nennt und Tatsachenbehauptungen aufstellt,…”

Na sowas, diese Menschen traun sich aber, wo Sie doch nicht konform gehen und PaPo immer recht hat.
Andere traun sich auch

https://fvcourage.de/solidaritaet-mit-lisa-poettinger/

Wie Sie im heutigen Artikel zu Frau Poettinger schrieben, mussten Sie einschreiten; schon wieder wagt jemand ( ganz viele ) Widerspruch – noch dazu Frauen, die u.a. für Gerechtigkeit kämpfen. Sind Sie etwa auch noch bekennender Macho/ Frauenverkenner. Ipfui, da erfährt man ja Dinge……

@ Forum: im link zu fvcourage hat man die Möglichkeit, eine Petition zu unterschreiben – wenn @ Papo nicht das WLAN dort hackt oder die Anschlusskabel vor Wut durchbeißt.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

… kann man sich echt nicht ausdenken: Ungeachtet all Ihres unsubstantiierten Spotts, mit dem Sie – statt mittels Argumenten – (erfolglos) von Ihren und denjenigen verklärenden Falsch- und Fehlbehauptungen von oeku-buero.de zum Fall der Fr. Poettinger ablenken wollen, versuchen Sie diese Kritik am Text von oeku-buero.de mit einem inhaltlich quasi identischen Text von fvcourage.de zu kuvrieren, der exakt die Gleichen(!) verklärenden Falsch- und Fehlbehauptungen tätigt.
Spoiler: Falsch- und Fehlbehauptungen werden durch ihre Wiederholung nicht magischerweise korrekt. Sie machen sich mit Ihrer Attitüde leider komplett lächerlich und wirken bestenfals leichtgläubig (und das ist ein Euphemismus, hatten Sie ja inzwischen hinreichend Gelegenheit, sich zu informieren, was die tatsächlichen Vorwürfe ggü. Fr. Poettinger sind).

“schon wieder wagt jemand ( ganz viele ) Widerspruchn”
Auch diese Unterstellung verrät ausschl. etwas über Sie, nicht über mich. Sie können so viel widersprechen, wie Sie wollen, Falsch- und Fehlbehauptungen sind aber mind. einen Schritt weiter als simpler Widerspruch, erst recht, wenn Sie der Verklärung von Extremismus dienen.

“– noch dazu Frauen, die u.a. für Gerechtigkeit kämpfen. Sind Sie etwa auch noch bekennender Macho/ Frauenverkenner. Ipfui, da erfährt man ja Dinge……”
… und wenn Sie inhaltlich so absolut gar nichts zu erwidern haben (also eigtl. immer), kommt natürlich ein absolut frei erfundenes, wirres, strohmanniges ad hominen – in der Tat: Ipfui. Verrät aber ebenfalls eine Menge über Sie und durch welche ‘Brille’ Sie die Realität wahrnehmen (wollen).

“oder die Anschlusskabel vor Wut durchbeißt.”
Ich finde es ja auch bezeichnend, dass ausgerechnet Sie hier mit Ihren komplett enthemmten Kommentaren anderen “Wut” unterstellen wollen. Falls Sie meine Gefühlswelt ggü. Ihnen und was Beiträge wie der Ihrige in mir evozieren tatsächlich so interessiert: Ich oszilliere zwischen Mitleid, Fremdscham und Amüsement. Und dem Wunsch, dass Sie sich mal inhaltlich(!) äußern, statt unentwegt ablenken zu wollen.

Sie leisten sich selbst und der Solidarität mit Fr. Poettinger hier einen Bärendienst.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Da liegen Sie mehr als falsch.
Wir werden sehen, welche Organisationen, demokratisch agierenden Institutionen, Frau Poettinger behilflich sein werden, ein klareres Bild zu generieren, so dass die wehrhafte Demokratie ihr Recht bekommt.
Wie die Richter urteilen werden, müssen alle, auch wir zwei beiden abwarten.
Vorverurteilung lehne ich ab ( auch die Verurteilung von demokratisch agierenden Gruppen, z.B. den obigen und auch wichtigen aufklärenden, demokratisch agierenden Gruppen wie die Omas gegen Rechts 😉

In einem anderen Post biete ich Ihnen eine Dialogpause/ (Waffen) stillstand an.
Bitte nehmen Sie mein Ersuchen an.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

“Da liegen Sie mehr als falsch.”
Wo? Dass Ihr Spott unsubstantiiert ist und ein Ablenkungsmanöver darstellt, dass Ihre beiden internetseiten und Sie Falsch- und Fehlbehauptungen tätigen, dass Falsch- und Fehlbehauptungen durch ihre Wiederholung nicht magischerweise korrekt werden, dass Sie irgendwas wirres, strohmanniges ad hominen über mich insinuieren? Was meinen Sie mit “Da”?

“Bitte nehmen Sie mein Ersuchen an.”
Gerne. Wenn alles andere geregelt ist. 😉

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Mimü

Nachtrag

Aufgemerkt ! – frei nach Polt > macht euch nicht lächerlich.

Oder anders gesagt:
Solange Lehrer Hoecke (mit A14/15 als OStR) im Amt bleiben darf, obwohl seine Verfassungsfeindlichkeit erwiesen ist, wie passt es dann, Frau Pöttinger abzulehnen.
Könnte es auch ein wahltaktisches Manöver sein, an Frau Poettinger die ganze Härte von bayerischem Innenministerium und KM, nach H.Söders Vorgaben, zu demonstrieren: kein Wegsehen bei Rechts- und Linksextremen !

Ober sticht Unter:
H.Höcke wurde vom BVG eingeordnet;
Frau Pöttinger nicht .

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

“H.Höcke wurde vom BVG eingeordnet”
Umgeachtet des Whataboutism:
Das ist nicht richtig, s. https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-hamburg-324o103-20-einstweilige-verfuegung-aeusserung-hoecke-gerichtlich-zum-faschisten-erklaert
Daa BVG (oder: BVerfG) hat da nichts mit zu tun.

Oder meinen Sie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)? Das hat tatsächlich eine Einordnung als Rechtsextremist vorgenommen.
Aber inwiefern kommt das Fr. Poettinger zugute? Deren Gruppierung hat ja der bayerische VS als linksextrem eingeordnet.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie sollten auf dem Boden bleiben

“Das Bundesverfassungsgericht hat die Auslieferung einer mutmaßlich linksextremen Person nach Ungarn für rechtswidrig erklärt. Zugleich übte es Kritik an einem Berliner Gericht. Das Urteil ist auch politisch brisant.” – habe ich bereits verlinkt.
(Fall Maja)

Auch Frau Poettinger hat das Recht, die bayerische Vorgehensweise nicht mitzutragen und sich an das Bundesverfassungsgericht zu wenden.
Vlt rügt das Bundesverfassungsgericht ja dann den bayerischen Verfassungsschutz. 🙂

https://www.bmj.de/DE/rechtsstaat_kompakt/rechtssprechung/bundesverfassungsgericht/bundesverfassungsgericht_node.html#:~:text=Die%20mit%20Abstand%20gr%C3%B6%C3%9Fte%20Zahl,Folterverbot%2C%20Wahlrecht)%20verletzt.

Was Lehrer Höcke angeht: er darf als rechtsextremer Lehrer, Faschist und Nazi bezeichnet werden.
Schöne Sendung im DlF dazu.

https://www.deutschlandfunk.de/bjoern-hoecke-grundrechte-entziehen-100.html

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Was hat Ihr Kommentar mit meiner Korrektur Ihrer Falschbehauptung zu tun? Was hat das Verhältnis des Berliner Kammergerichts zum BVerfG, der Fall Maja T. mit Ihren oder meinen Ausführungen zu tun? Wo wurde irgendwo das Recht von Fr. Poettinger in Abrede gestellt, rechtliche Schritte einzuleiten? Sie sollten auf dem Boden bleiben und sich um Kohärenz bemühen. Danke.

“Was Lehrer Höcke angeht: er darf als rechtsextremer Lehrer, Faschist und Nazi bezeichnet werden.”
Sie schrieben “H.Höcke wurde vom BVG eingeordnet” – BVG ist eine (unüblichere) Abkürzung für das Bundesverfassungsgericht, welches keine entsprechende Einordnung vorgenommen hat. Dies habe ich lediglich korrigiert; eigtl. steht alles relevante im Link, den ich auch Ihnen zur Verfügung gestellt habe.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Immer schön bei der Sache bleiben – Kollege.
PaPoiaden lassen Sie doch bitte auf dem Sportplatz oder Schulhof
und
Ihr Tonfall mutet derzeit etwas aggressiv an.
Sollten Sie die SuS, die > Die Linke präferierten, betroffen hinterlassen haben ? 😉
Das wäre doch nun wirklich ein Grund sich mit eigenen und anderen Extremen dialektisch bunt zu befassen.
Das macht Laune und ausgeglichen

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

“Immer schön bei der Sache bleiben – Kollege.”
Ja, das ist es, was ich Ihnen schrieb.
Und Ihre Reaktion darauf: Ein strohmanniger ad hominem-Kommentar mit Derailmentabsicht. Realsatire.

“Ihr Tonfall mutet derzeit etwas aggressiv an.”
Aaah… tone policing, nett – nicht. Keine Sorge, ich bin recht entspannt, Aggression o.ä. evozieren Ihre Beiträge bie mir nicht, eher Bedauern.

“Sollten Sie die SuS, die > Die Linke präferierten, betroffen hinterlassen haben”
Tatsächlich halte ich von der Partei nicht sonderlich viel… wo ich dies aber hier einmal zuvor kundgetan haben sollte oder was das mit dem Thema zu tun ahben soll, dürfen Sie uns gerne erläutern. War es am Ende nur wieder Ihr x-ter Versuch der persönlichen Diffamierung? Oh man… Sie ähneln hier Ihren Kompagnons inzwischen unverwechselbar, nur der Name trennt noch.

“Das wäre doch nun wirklich ein Grund sich mit eigenen und anderen Extremen dialektisch bunt zu befassen.”
Sie sollten sich tatsächlich mit Ihren Extremen befassen, nicht nur Ihrer (mind.) Sympathie für Linksextremismus, sondern auch Ihrem Verhalten hier. Aber auch mal los dann, welche Extreme zeige ich denn? 🙂

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nun ja, es wäre nun eigentlich
(außerhalb des Forums) eine Diagnose fällig.
Die Merkmale und Unsitten, die Ihre Person ausmachen und prägen, wurden bereits zig Mal in diesem forum genannt.
Da Sie dies nicht realisieren, sind Sie….
Im neuesten Artikel zu Frau Poettinger versteigen Sie sich in Entscheiderrolle ( Staatsanwalt? Jedenfalls zumindest advocatus Ihres Dienstherrn) Auch dafür gäbe es einen Fachbegriff, da Sie sich scheinbar nicht nur als Lehrer sehen, sondern jeweils allwissend prädestiniert als Wissenschaftler, Staatsanwalt, Verfassungsrechtler, Spezialist für…..zu vieles.
Sie vertragen weder Denkanstöße, konstruktive Widersprüche noch überhaupt andere Meinungen, egal welches Foristen, das nennt man….
Außerdem halte ich Sie, obwohl Sie bedeutend jünger sein dürften als ich, für uralt, “auf dem Balkon beobachtend” häufig ohne Wollen, die Realität zu sehen. Sie schlüpfen in die erwünschte Expertenrolle, texten alle in Gelehrten-Belehrmanier zu und gieren nach Bestätigung, völlig humorlos und egomanisch.
Meine Sicht – weiteres besser bei den netdoctors.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Es ist schon bezeichnend, wie Sie derart eskaliieren, weil ich Sie nüchtern darauf hinwies, dass Sie eine Falschaussage getätigt habe.
Und jetzt sind Sie (mal wieder) vollends in die ad hominem-Attacken und Strohmänner abgerutscht. Bei wem wollen Sie mit sowas reüssieren, außer an Stammtischen? Ich bedauere Sie. Ernsthaft. Sie wirken auf mich extrem neben der Spur.

“Sie vertragen weder Denkanstöße, konstruktive Widersprüche noch überhaupt andere Meinungen, egal welches Foristen, das nennt man….”
Kam sowas jemals von Ihnen? Ihre Repliken hier sprechen diesbzgl. Bände…

Ansosnten: Poejektion über Projektion Ihrerseits. Wie immer. 🙂
Sie dürfen nach wie vor gerne inhaltlich(!) auf meine beiträge eingehen. Wie wäre es? Mal was Neues zur Abwechslung.

Besseranonym_2
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Jetzt verstehe ich erst, warum @ 447 zur Drohne wurde.
Losgelöst, ruhiges angenehmes Schweben über dem ganz normalen Wahnsinn, hier Papoismus.
@ 447, ich bräuchte die genaue Typenbezeichnung der bewährten Drohne, da muss jetzt was passieren, bitte übermitteln, ich geh das jetzt vorrangig an.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor

Daumendrück!

“linksextremistisches Handeln”?
Bin gespannt, ob der Bayrische Verfassungsschutz eine Handlung der Frau beobachten konnte :/

ed840
7 Monate zuvor

Wer glaubt in der aktuellen Situation in DE nach eigenem Gusto Selbstjustiz betreiben zu können, kann Schüer*innen vermutlich nicht korrekt erklären was Art 20 Abs 4 GG wirklich bedeuetet.

Philine
7 Monate zuvor

Da – bis auf die Möglichkeit des hier öfter vorgestellten “Neuen Refererendariats” – der Staat ja das Monopol auf das Referendariat hat, verstehe ich nicht ganz, warum die Dame nicht wenigstens ihre Ausbildung abschließen darf. Danach muss sie doch nicht in den Staatsdienst übernommen werden, wenn sie als exremistisch eingestuft wird.

Unverzagte
7 Monate zuvor
Antwortet  Philine

Insbesondere hinsichtlich des zum Himmel schreienden Lehrkräftmangels ist dies ein interessantes Ausschlusskriterium. Ob vermeintlich rechtsextreme Anwärterinnen mit vergleichbaren Konsequenzen abgewiesen werden würden, ist leider zu bezweifeln.

Andreas
7 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Also darf Herr Höcke auch wieder unterrichten?

Unverzagte
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Paradigma für hinkenden Vergleich.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Will er denn wieder unterrichten, er erreicht doch als Politiker sehr viel mehr
Mitmenschen, um diese mit seinem Hass und seiner menschenverachtenden
Denkweisen zu beeinflussen und aufzuhetzen.

Andreas
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Natürlich wird er sich den Schuldienst nicht mehr antun. Darum ging es mir aber nicht. Wenn Unverzagte den Personalmangel als Argument anbringt, habe ich die berechtigte Frage, ob sie das Argument für Björn Höcke auch gelten lässt. Ich vermute nicht.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Er ist aber ein Narzisst, ein rassistisch-romantischer Träumer,
der sich als Führer einer neuen Bewegung wahrzunehmen und zu inszenieren versteht- einfach richtig durchgeknallt- wie schon immer.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Sie schreiben: “Natürlich wird er sich den Schuldienst
nicht mehr antun.”
Sie sind aber kein Lehrer, oder ?
Mir macht es sehr viel Spaß, mit Kindern zu arbeiten,
und ich bewundere unsere heutigen Lehrer für deren
Fähigkeiten in Kindern Neugierde zu entfachen,
rationales Denken zu entwickeln, denn dieses schützt
sie vor den affektiv gesteuerten Impulsen des Unterbewusstsein
und erleichtert deren späteres Leben, verhindert es doch impulsgesteuert und unreflektiert zu denken und zu handeln.

Andreas
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Würden Sie Björn Höcke als Lehrer an Ihrer Schule oder der Ihrer eigenen Kinder gutheißen? Ich habe da meine Zweifel.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Nein, würde ich nicht, ebenso wie ich es bei Herrn Lehrer Blex
nicht gutheißen würde, meine Kinder zu unterrichten.
Es liegt aber auch nicht in meiner Entscheidungsgewalt
gegen diese beiden Herren ein Berufsverbot an staatlichen
Schulen zu verhängen.
Gleiches gilt auch für den Lehrer Dennis Hohl…, der aus
Mecklenburg-Vorpommern stammende horroclownartig schwadronierende Kinderschreck für Grundschulen,
der über gruppenvergewaltigende Messermänner mit
arabischen Migrationshontergrund daherschwafelte und
es bestens versteht Teile unserer Mitmenschen mit rassistischen
Plakativen gegen Minderheiten aufzuhetzen.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Ich bitte noch um Entschuldigung, denn ich vergaß
das Adjektiv “verirrte ” Mitmenschen einzufügen.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Herrscht den Lehrermangel für Englisch an Gymnasien? Wobei ich schon auch etwas erstaunt war, dass sich gerade eine bekennende Marxistin für diese Schulart entscheiden hat.

Ukulele
7 Monate zuvor

So handelt eine wehrhafte freiheitlich liberale Demokratie.

Teacher Andi
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Mir ist nicht bekannt, dass Rechtsextreme in den Schuldienst übernommen wurden und werden. Denn darum geht es hier und um nichts anderes.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Haben Sie denn konkrete Beispiele dafür , dass Lehramtsanwärter zugelassen wurden, obwohl sie in als rechtsextremistisch eingestuften Organisationen aktiv waren und das bei der Antragstellung auch angegeben haben bzw. der prüfenden Stelle bekannt war?

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das beantwortet meine Frage nach Beispielen für Zulassung zum Refernendariat trotz Aktivitäten in vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch o.a. extremistisch eingestuften Organisationen aber nicht.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wer unbedingt glauben möchte, dass der oben genannte Politiker bereits bei Zulassung zum Referendariat Mitglied in der AfD war, soll das meinetwegen tun.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Interessant dazu, dass FragdenStaat nach Ludolf Landig
(alias Lehrer Höcke ?) gefragt hatte – 2019, 2023 nachgehakt hatte – und > keine Antwort erhielt. 🙂
Das Landig-buch ist ein echtes
(Revival)erlebnis…..

https://fragdenstaat.de/anfrage/pseudonym-landolf-ladig/

Auch interessant: zum Hoeckeflügel

https://blog.campact.de/2023/01/afd-rassismus-des-hoecke-fluegels/

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ohje, * Landolf Ladig steht auf dem Buch, bin schon ganz gehoeckschockt

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Doch nicht etwa Landolf Ladig, der Nachbar von Herrn Heise ?
https://www.volksverpetzer.de/analyse/argumentationshilfe-hoecke/

Spirale
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Und weder der Griff nach dem rhetorisch letzten Strohhalm.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wann die geschrieben wurden ist kein eigentlich Geheimnis. Es geht aber um Zulassung zum Referendariat. Haben Sie dazu irgendwelche Belege ?

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann habe ich das Thema wohl missverstanden. Ich dachte es ginge um die Zulassung zum Referendariat und dass da angeblich mit zweierlei Maß gemessen würde.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Wissen Sie, wann die A*D gegründet wurde?
Da war Lehrer Hoecke wohl schon OSTR. 🙂

> s. In dem campact-Artikel zum
“Rassismus des Höcke-Flügels”
etwas weiter unten

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Eben deshalb erscheint mir ja diese Person als “Beweis” für die These, dass solche Leute bei der Zulassung zum Referendariat einfach durchgewunken würden, nicht geeignet. Auch das Bundesland würde ebensowenig passen, wie bei den anderen als “Beweis” angeführten Personen. Ob man sich an solchen Ungereimtheiten stören will oder nicht, ist aber individuell verschieden.

Pauker_In
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist ja auch richtig so. So lange eine Partei erlaubt ist, darf man Mitglied sein. Auch als Beamter. Auch wenn’s Sie schmerzt.
Ist sie “in Teilen gesichert extrem”, schaut der Verfassungsschutz genauer hin, dann könnte es schon ungemütlich werden. Aber Extremismus muss da immer noch individuell nachgewiesen werden.
Die Gruppe «Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München» wird vom Verfassungsschutz offenbar als vollständig extremistisch eingestuft, damit gelten ihre Mitglieder ebenfalls als extremistisch.
Der Fall ähnelt damit eher dem der Referendarin, die für das Compact-Magazin arbeitete. Mit dem Unterschied, dass diese Referendarin ihre Arbeit für die extremistische Vereinigung (?) verschwiegen und zu verschleiern versucht hatte.
Aber ich bin auf den weiteren Verlauf des Verfahrens gespannt.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Könnte ein ganz spezielles Virus sein 😉 hilft da Maske ? Wahrscheinlich nicht gegen das Rechtsblind(augen)virus.
Hoffentlich führt das nicht zur Pan- En- irgendwas- demie.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ihnen ist es also nicht bekannt, dass Rechtsextreme in den Schuldienst übernommen werden. Und was ist mit Herrn Höcke und der Lehrerin aus Sigmaringen ?
Björn Höcke: Die schlimmsten Zitate des AfD-Manns zeigen, wie gefährlich er ist – FOCUS online
Lehrerin (Reichsbürgerin) zweifelt die BRD an, will aber volle Beamtenbezüge. Abgewiesen – News4teachers

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Kennen Sie einen konkreten Fall in dem jemand zum Referendariat zugelasen wurde, obwohl den Behörden bekannt war, dass die Person Mitglied in einer vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Gruppierung war und dies auch offen propagierete?

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Ein früherer Geschichtslehrer aus meiner Schulzeit.

Und aktuell fallen mir zwei weitere ein.
Allerdings haben die sich am Anfang unauffällig verhalten,
um sich dann später zu radikalisieren,
Christian Blex: Unser Lehrer Doktor Blex | ZEIT ONLINE
Kollegen erinnern sich: Alter Leserbrief enthüllt: So radikal war AfD-Politiker Björn Höcke als Lehrer – FOCUS online

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Woher wissen Sie, dass Ihr ehemaliger Geschichtslehrer beim Antrag auf Zulassung zum Referendariat angegeben hatte, Mitglied in einer vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Gruppierung war?

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Seine diesbezüglichen Äußerungen boten eine Darbietung einer unerschöpflich wirkenden Verschleierungstaktik – sein Karma aber holte ihn schließlich ein.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Was soll man mit solchen Aussagen anfangen? Hatte der nun beim Antrag aufs Referendariat entsprechnden Angaben gemacht oder nicht?

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

Assistenz? erlaubt, H.Doktor, gerne.
Weiteres Beispiel: Nikolai Nerling

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Wird in Berlin beim Antrag auf Zulassung zum Referendariat die Verfassungstreue überprüft? Falls ja, was hat der Betreffende damals für Angaben gemacht und wie wurden die eingeschätzt? Und was soll dieser Fall mit den Entscheidungen der Behörden in Bayern zu tun haben?

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

https://www.news4teachers.de/2025/02/klimaaktivistin-poettinger-darf-kein-referendariat-machen-die-kuendigt-klage-an/#comment-668709

Ich möchte mich anschließen.
H. Nerling, ein KZleugner, Querdenker, von der A*D Eingeladener…… , durfte lang genug sein Unwesen treiben; war gar nicht so einfach , ihn in Berlin loszukriegen. Aber er hat Unterstützung

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.hoecke-totalitaere-fratze-afd-nahes-magazin-compact-wird-verboten.d05e2ab1-0c3e-4ab6-a125-00295e6ce4ad.html

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Was hat Ihrer Meinung nach ein Fall aus Berlin, bei dem scheinbar bisher nicht mal belegt ist, ob die Person bei Zulassung zum Referendariat überhaupt überprüft wurde, mit den Vorwürfen gegenüber Behörden aus Bayern zu tun?

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Zunächst gelten in alle BL Grundgesetz und Verfassungsprinzipien.
Dann kommen die föderalistisch geregelten Schulangelegenheiten – unterständig und konform! – Eigentlich.
D.h., Jeder der in Schule will und ist muss die Verfassung und deren abgeleitete Gesetze und Verordnungen anerkennen.
( Dass die BL das unterschiedlich handeln, ist ärgerlich, aber durch den Föderalismus im Schulbereich möglich).

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Sie wollen also allen Ernstes mit einem Fall aus Berlin “beweisen”, dass Behörden in Bayern bei der Zulassung von Referendaren angeblich mit zweierlei Maß messen würden? Noch dazu ohne belegen zu können, ob bei dem Fall in Berlin überhaupt eine Überprüfung der Verfassungstreue stattfand. als die Person zum Referendariat zugelassen wurde?

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Ich will gar nichts beweisen und muss nichts belegen.
Sie haben aber scheinbar – bei einem Schul- Laien (Sie bezeichneten sich selbst so) absolut verständlich – ein Problem damit, übergeordnete Gesetze – und BLmäßige eigenständige, erlaubte Umsetzung (Föderalismus!) zu verstehen.
In Bayern resultiert daraus z.B. eine KMBek[anntmachung] nach der anderen, die es zu beachten gilt.
Berlin kann anders umsetzen, SH auch und BW ganz anders……

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ich habe als pädagogischer Laie in der Tat ein Problem damit, wenn als “Beweise” für eine angebliche Ungleichbehandlung von Bewerbern durch Behörden in einem Bundesland, Beispiele aus anderen Bundesländern gebracht werden , noch dazu ohne Belege für die konkreten Vorgänge bei der Zulassung dieser Personen. Zu meine Schulzeit hätte es auf auf eine solche Argumentation ein “mangelhaft” gegeben. Kann aber schon sein sein, dass die Zeiten sich mittlerweile geändert haben.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Nachtrag: rechtliche Grundlage

“Den Rahmen für alle staatlichen Förderaktivitäten gibt unsere Verfassung, das Grundgesetz (GG), vor. Das GG legt fest, dass Deutschland ein Bundesstaat ist. Das heißt, sowohl der Gesamtstaat (Bund) als auch die sechzehn Länder besitzen eigene Staatsqualität. Ferner ist dort festgelegt, für welche Themen Bund und Länder jeweils zuständig sind und in welchen Bereichen sie kooperieren können (unter anderem Zusammenwirken im Rahmen einer Gemeinschaftsaufgabe”…

https://www.bmbf.de/DE/Ministerium/AufgabenUndAufbau/Bund-Laender-Zusammenarbeit/bund-laender-zusammenarbeit_node.html#:~:text=dem%20Gremienvorsitz%20ab.-,Bildung,%2C%20kurz%20Kultusministerkonferenz%20(KMK).

Über die Verfassungstreue einer Lehrkraft entscheiden Gerichte, nicht das KM und nicht die Schulen.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Wenn Sie partout nicht wollen, müssen Sie meine Frage natürlich nicht beantworten.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Sie lassen gerne arbeiten ( Texte heraussuchen, vergeben Noten, kanzeln ab 🙂 aber bestimmt nicht mehr – mich.

Prädestiniert, unterfordert, übergeeignet für eine makellose Konversation ohne jeglichen Tadel wäre
@PaPo , falls er mitliest. Somit hätten Sie ein Gegenüber, das Ihren Anforderungen entspricht.

Mich entschuldigen Sie bitte.
Meine Linksboomeritis könnte mit mir durchgehen.
@PaPo, hier braucht jemand Ihre Hilfe.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ihre Bitte um Entschuldigung wird akzeptiert. Wer keine Belege liefern möchte, braucht das natürlich nicht zu tun.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Schwach/ ungenügend, rhetorischer Handstand und Purzelbaum zugleich ,
Föderalismus ist zwar umstritten aber kein Teufelswerk 😉 dessen Grundlagen Sie schon kennen müssten.

So ein bisschen Grundkenntnisse zum Thema Verfassung, Verfassungsschutz, verfassungsschützende Gerichte helfen im Leben auch weiter.

Schulrecht und Beamtenpflichten können Sie locker bei Tante Google anfordern, da müssen Sie mich nicht dauernd am Korrigieren hindern.

So what – einfach Forums-Nachsitzen, wird schon noch 😉

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Danke dafür, es wurde hier über diesen Lehrer bereits berichtet.

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Gegen eine Frau, bei der noch geklärt werden muss, ob sie überhaupt etwas getan hat, gegen das sich verteidigt werden müsste … :\

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Fr. Poettinger steht nicht offen zu ihrer Mitgleidschaft beim “Offene[n] Antikapitalistische[n] Klimatreffen München”, ihrer Zerstörung eines Wahlplakates (was in dem Umfang m.E. tatsächlich allenfalls eine Bagatelle ist) u./o. ihrer marxistischen Gesinnung? Das Gegenteil ist der Fall. Es würde auch hinreichendes Ausschlusskriterium sein, wäre ein Anwärter z.B. Mtiglied der “Elblandrevolte” (auch wenn er selbst nirgendwo irgendwelche Extremismen artikuliert hätte, entsprechend gewalttätig geworden wäre o.ä.) oder einer von dieser maßgeblich beeinflussten Gruppe u./o. bekennender Faschist wäre, der eine ‘völkische Analyse des Kapitalismus’ verträte o.ä. bullshit. Keine Toleranz dem Extremismus und keine Extremisten oder deren Sympathisanten im Staatsdienst ist eigtl. eine Fromel, der jeder Demokrat vorbehaltlos zustimmen können sollte…

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie sind unverbesserlich voreingenommen und noch dazu
in ihrer Einstellung zweifelsohne mit Vorurteilen besetzt .

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  AvL

WOW! Das argumentative Niveau, Ihre Elaborationen und wie Sie meine Kommentare sachlich-inhaltllich dekonsttuiert haben, hat mich jetzt überzeugt. AIch bin geläutert und werde selbsr Marxist. Vielen lieben Dank Ihnen! :-X

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie sind einfach – umwerfend.

AvL
7 Monate zuvor
Antwortet  Ukulele

Nein- tut sie nicht. Es ist die Rachsucht der
etablierten Gewohnheitsmenschen.

Ohne Worte- ohne mich, ketzerisch
7 Monate zuvor

Eine Studentin, die (noch) nicht im Vorbereitungsdienst ist bzw. war, ist keine angehende Lehrerin, sondern erstmal eine Studienabsolventin.

Pauker_In
7 Monate zuvor

Da sind die Übergänge mittlerweile fließend! Es gibt durchaus Uni-Absolventen, die VOR dem Referendariat als Lehrer arbeiten. Nicht im Praktikum, sondern mit befristeten Verträgen.

Ohne Worte- ohne mich, ketzerisch
7 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Dann arbeiten sie als Lehrkraft- die Amtsbezeichnung Lehre ust unzutreffend.

Pauker_In
7 Monate zuvor

“Lehrer (m/w/d)” ist keine Amtsbezeichnung.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Es gibt scheinbar auch Abiturientinnen, die ohne jede pädagogsiche Ausbildung regulären Englischunterricht in Klasse 7 und 8 einer Sekundarschule erteilt haben, ohne dass jemals eine pädagogische Fachkraft dabei hospitiert hätte.

Pauker_In
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Na gucke. Lehrer kann jeder!

Spirale
7 Monate zuvor

Also letztlich: Sollte das Gericht zu dem Schluss kommen, dass die Frau extremistisch Einstellungen hat, wird sie ihren VD nicht mehr machen dürfen. Um mehr geht es nicht. Im Grunde ist für mich der rechtsextremismus schlimmer als der linksextremismus bzw solche Einstellungen. Trotzdem sollte meiner Meinung nach beides zum Ausschluss von öffentlichen Ämtern führen.

Das ganze ist dann auch kein Berufsverbot, da nunmal der VD in einem Amt bzw. als Amtsanwärterin stattfindet.

Letztlich: Ich frage mich, wenn die Frau sich durchsetzt und keine extrekistische Einstellung erkannt werden würde, würde sie im bayrischen VD glücklich werden?

Pauker_In
7 Monate zuvor
Antwortet  Spirale

Ich frage mich, wenn die Frau sich durchsetzt und keine extrekistische Einstellung erkannt werden würde, würde sie im bayrischen VD glücklich werden?
Kein anständiger Mensch wird im VD glücklich.

Besseranonym
7 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Also wir trinken jeden Freitag mit unseren Referendar*innen und Quereinsteiger*innen ein DukannstFrustablassen-Bierchen – unglücklich sind sie nicht – aber genauso genervt, ob so mancher Glorreichen Vorgabe wie wir.
Es fehlt noch die Erfahrung und Ruhe für einen gelasseneren Blick und natürlich geht es für die, die wirklich mit Herz ausschließlich in die Lehrerei wollen um viel, das beunruhigt, stresst, macht zeitweise unglücklich.
Und: Jeder Berufsanfänger , egal welcher Profession, erlebt das.
Erleichtert werden kann das wie überall durch verständnisvolle unterstützende Mitmenschen, hier LuL ( die allerdings selbst gefordert und darüber evtl. nicht sehr glücklich sind und vlt. manchmal überlegen, ob sie nicht sagen sollten: es gibt auch andere erfüllende Berufe, überlegs Dir gut).

Pauker_In
7 Monate zuvor
Antwortet  Besseranonym

Also wir trinken jeden Freitag mit unseren Referendar*innen und Quereinsteiger*innen ein DukannstFrustablassen-Bierchen (…)
Oh, das ist aber eine schöne Tradition!
Hätte ich das aber im Referendariat gemacht, wäre ich am Wochenende nicht mehr nach Hause gekommen und spätestens nach dem ersten Jahr an Saufleber verstorben.

Vollblutpädagoge
7 Monate zuvor

Frau Lisa Poettinger möchte ich nicht als Nachbarin, nicht als Kollegin im Beamten-oder Angestelltenverhältnis und letztlich nicht als Lehrerin für meine Kinder haben. Diese Frau gehört nicht in den öffentlichen Dienst. Es ist kein Berufsverbot, wenn die Zugangsvoraussetzung zur Berufsausübung oder / und die Eingliederungsvoraussetzungen für ein öffentliches Amt (hier schon offensichtlich) nicht erfüllt werden.
Sie kann sich auch ohne Referendariat bei jeder Privatschule bewerben und dort tätig sein, falls der Arbeitgeber und die Eltern-/Schülerschaft sie wollen.
Und ich muß nicht an einer solchen Privatschule arbeiten bzw. meine Kinder dort unterrichten lassen.
Das steht stellvertretend für jeden Betroffenen gegebener Seite / Gegenseite.

Besseranonym
7 Monate zuvor

Sind Sie sich sicher, dass Sie genug (für Ihre Vorverurteilung) über Frau Poettinger wissen? Woher beziehen Sie Ihr Wissen? Gerne solide informieren

“Wir erklären uns solidarisch mit Lisa Poettinger!”
gibt Ihnen die Möglichkeit zum Kennenlernen einer jungen Pädagogin, die sich vielfach sozial engagiert
(Glasscherbenviertelaktivistin 😉
und jetzt als typisch links (extrem)es Gefahrenbild politische Verwendung findet.
Schade, dass selbst die junge KM den Braten nicht riecht……

Was lernen junge Menschen daraus?
Engagiere Dich bloß nicht sozial, mach bloß nicht mehr als nötig, setz Dich bloß nicht für Natur und Umwelt ein, für Mitmenschen erst recht nicht …. – heutzutage ist das gefährlich ●
): ):

https://www.oeku-buero.de/nachricht-512/wir-erklaeren-uns-solidarisch-mit-lisa-poettinger.html