Ist eine Linke ungeeignet für den Schuldienst? Streit um “Berufsverbot” eskaliert

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MÜNCHEN. Eine angehende Lehrerin aus Bayern, Klimaaktivistin und bekennende Marxistin, wird womöglich nicht zum Referendariat zugelassen – entschieden ist das entgegen ursprünglicher Meldungen noch nicht. Aus der Staatskanzlei kommt gleichwohl die Ansage: «Wir wollen weder Kommunisten noch Nazis in unseren Schulen.» Die Betroffene wehrt sich allerdings. 

Marx und Engels in Berlin – verfassungsfeindlich? Foto: Shutterstock / Mo Photography Berlin

Im Streit um ein vermeintliches Berufsverbot für eine angehende Lehrerin hat Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) klargestellt, dass eine Zulassung zum Referendariat bisher nicht verweigert wurde. Hintergrund des Streits ist ein Bericht über die Klimaaktivistin Lisa Poettinger. Diese hatte auf der Plattform X über ein gegen sie verhängtes «Berufsverbot» geklagt, das ihr seitens des Freistaats erteilt worden sei. In dem Kontext hatte sie auf einen Beitrag der «Süddeutschen Zeitung» verwiesen, in dem es heißt, sie sei zum Referendariat endgültig nicht zugelassen worden (News4teachers berichtete).

Wie Herrmann weiter mitteilte, ist dies aber noch nicht entschieden, vielmehr werde der Fall aktuell noch geprüft. Ähnlich hatte sich zuvor auch ein Sprecher des Kultusministeriums auf Anfrage geäußert. Poettinger habe demnach keinen finalen Ablehnungsbescheid, sondern lediglich ein Anhörungsschreiben erhalten. Die finale Entscheidung steht demnach aus. Laut Ministerium soll Poettinger darauf bereits geantwortet haben. Am 17. Februar starten die neuen Referendarinnen und Referendare in Bayern ihren Dienst.

Klimaaktivismus sei nicht der Grund für Prüfung

Herrmann hob hervor, dass – anders als behauptet – Poettingers Tätigkeit als Klimaaktivistin nicht der Grund für das Anhörungsverfahren sei. Es gehe um ihr «Engagement in linksextremistischen Vereinigungen sowie auch um im Zusammenhang stehende strafrechtliche Ermittlungen». Poettinger war zuvor an Veranstaltungen der Gruppe «Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München» beteiligt. Die Organisation wurde vom bayerischen Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft.

Herrmann stellte klar: «Extremisten haben im Staatsdienst nichts verloren, im Schuldienst erst recht nicht. Wir wollen weder Kommunisten noch Nazis in unseren Schulen.»

Poettinger selbst bestätigte auf Anfrage, dass sie den Vorwürfen in dem Anhörungsschreiben widerspricht. Sollte sie einen finalen Ablehnungsbescheid bekommen, will sie rechtlich dagegen vorgehen. Die Gleichsetzung von Antikapitalismus und Marxismus – dem sie sich selbst zuordnet – mit Demokratiefeindlichkeit sei «skandalös», sagte Poettinger. Sie sei überrascht, dass ein Staat, der sich der Meinungsfreiheit verschreibe, so handle.

Poettinger stellt sich auf «X» als „Kinderpflegerin. Lehramtsanwärterin. Klimaaktivistin. Marxistin, nicht Grüne» vor – und gibt dann noch den Slogan hinzu: «Klimaschutz = Klassenkampf»).

Die Linke München bekundet hingegen auf «X», «geschlossen hinter unserer Genossin» zu stehen. Sie meint: «Das Berufsverbot gegen sie ist Ausdruck zunehmender staatlicher Repression gegen Linke und ein weiterer Schritt der Gesellschaft nach Rechts. Die Erkenntnis, dass konsequenter Klimaschutz und kapitalistisches Wirtschaften sich widersprechen, ist notwendig. Nicht demokratiegefährdend. Die bayerischen Schüler*innen könnten von einer mutigen, klugen und engagierten Lehrerin wie Lisa eine Menge lernen.»

Sie selbst postet: «Ich war heute den ganzen Tag nicht erreichbar wegen Arbeit und komme gerade zurück ans Handy, an Social Media, usw. Und damn – eure Solidarisierungswelle ist overwhelming. Danke euch allen! <3 Unterstützungsmöglichkeiten wird es geben, danke für die Nachfragen! :)» Eine Pressekonferenz in eigener Sache, die sie eigentlich für den 6. Februar anberaumt hatte, will sie nun auf den 31. Januar vorverlegen: «aufgrund des extrem hohen Interesses». News4teachers / mit Material der dpa

Referendariat verweigert: Wie kapitalismuskritisch darf eine Lehrkraft sein?

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Unfassbar
17 Tage zuvor

Die Studentin ist ihren eigenen Bekundungen nach schon nicht mehr nur links, sondern schon weitaus mehr. Vorausgesetzt, sie könnte das von ihrer Unterrichtstätigkeit sauber trennen, hätte ich persönlich nichts gegen den Vorbereitungsdienst, gerne mit einer dunkelgelben Karte und einem Rauswurf bei kleinsten Andeutungen. Die Frage ist, ob sie das kann und daran hat die bayerische Behörde ihre Zweifel.

David
17 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Extremismus hat im Staatsdienst nichts zu suchen. Punkt. Auch nicht mit “dunkelgelber Karte”. Die Karte ist knallrot.

Unfassbar
17 Tage zuvor
Antwortet  David

Sie rennen damit bei mir offene Türen ein. In der heutigen Zeit muss man sich aber erstens auf eine belastbare, symmetrische Definition von Extremismus einigen, zweitens den Lehrermangel beachten, drittens die Unschuldsvermutung gelten lassen und viertens einen Vertrauensvorschuss bezüglich Trennung von Privat- und Berufsleben gewähren.

David
14 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Lehrermangel und Ausschluss vom Staatsdienst wegen Extremismus hat null miteinander zu tun. Es gibt auch zu wenige Soldaten und Polizisten, sollen wir da auch einen “Vertrauensvorschuss” gewähren und denen Waffen in die Hand geben?

Nur, weil wir zu wenig Personal haben, führt das doch nicht zu ‘nem Vertrauensvorschuss. Das ist die seltsamste Argumentation, die ich seit langem gesehen habe.

Lisa
17 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Problematisch ist, dass das dann für alle Ausrichtungen gelten müsste. ” Ich bin pro Kalifat, aber das trenne ich vom Unterricht” oder ” Ich leite eine Wehrsportgruppe, aber das sage ich den Schülern ja nicht” . 🙁

Henrik Klein
16 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Muss es ja nicht. Ganz offensichtlich soll hier eine 2-Klassen-Rechtsstaatlichkeit geschaffen werden. Auf der einen Seite die gute Linksextremistin (die man auch nicht mehr Extremistin nennen darf), die selbst gewalttätig gegenüber Polizisten geworden soll, Sachbeschädigung im Wahlkampf verübt hat und bei Twitter (Farb)Angriffe auf die Wohnhäuser von Politiker gut heißt und den bösen Anderen, selbst wenn diese nicht einmal Straftaten begangen haben.

Andreas
16 Tage zuvor
Antwortet  Henrik Klein

Das ändert sich ja aktuell, aber hoffentlich nicht zu sehr ins Gegenteil.

JoS
15 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Das ist ja wohl eine lächerliche Gleichsetzung. Die Frau ist m.W. nicht verurteilt und solange es auch sonst keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass sie gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung eintritt, kann man ihr das Referendariat nicht verwehren. In keinem anderen Bundesland würde man wegen Klimaaktivismus so eine Show veranstalten.

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Es beschränkt sich poffensichtlich nicht nur auf Klimaaktivismus, sondern u.a. auch auf die Mitgliedschaft in zumindest einer linksextremistisch beeinflussten Gruppe:
https://www.bige.bayern.de/infos_zu_extremismus/linksextremismus/parteien_und_szene/gewaltorientierte_szene/index.html > “Antikapitalistische Linke München (AL-M)” > strg+f “Offenen Antikapitalistischen Klimatreffen München”

Rainer Zufall
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“linksextremistisch beeinflussten Gruppe”

Ok… Was TUT diese Gruppe genau? Oder werden ab sofort Gedanken sanktioniert?
(Die AfD wird ja nicht überall wegen deren Gedanken überwacht, sondern aufgrund von Worten und Taten)

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

s.o. / s.u.
(1) Lesen Sie den Bericht der Informationsstelle, ich habe Ihnen unten gar die entsprechenden Passagen kopiert. (2) Fragen Sie den Verfasungsschutz nach expliziteren Details (obwohl das genannte bereits absolut hinreichend ist, um Fr. Poettinger nicht im Staatsdienst, isnb. nciht als Lehrering, zu tolerieren). (3) Fragen Sie sich selsbt, warum Sie beim Verfassungsschutz mit zweierlei Maß messen und beim einen Fall Extrabelege wollen, im anderne nicht. (4) Artikulierte Haltung, die nicht verfassungskonform ist, ist hinreichendes Ausschlusskriterium für Fr. Poettinger. (5) Ihre Extremismusrelativierungen sind…. erbärmlich.

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“unten” = unten im Ausgangsthread

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Sie sehen also auch keine konkreten Taten, dachte ich mir

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

… welch verzweifelter moving the goalposts-Versuch, mal ungeachtet dessen, dass das Bekenntnis zu entsprechenden disqualifizierenden Positionen, Gruppierungen u.ä. bereits die entsprechende Tat darstellt. Wenn jmd. erst z.B. gewalttätig werden, wegen VOlksverhetzung rechtskräftig verurteilt werden muss o.ä., bis dahin aber egal sein soll, mit wem/was er sich so solidarisiert und als zugehörig definiert, dann öffnen Sie Tür und Tor auch für diejenigen, die Sie ganz bestimmt nicht im Staatsdienst haben wollen – neben Ihren armen Linksextremisten sind dann nämlich auch die Rechtsextremisten dort.

Sie relativieren also weiterhin (wie immer) Linksextremismus und befürworten, dass Verfassungsfeinde im Staatsdienst arbeiten.
Dachte ich mir.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ne, normalerweise begehen diese Personen Volksverhetzung, was dann als Tat verurteilt wird.

Aber Ihrer Logik folgend schmeißen wir dann nach dem AfD-Vebot ALLE aus dem öffentlichen Dienst, die mit dem Saftladen verbändelt sind! Freue mich darauf 😀

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“normalerweise begehen diese Personen Volksverhetzung, was dann als Tat verurteilt wird.”
Weit verbreitetes, aber nicht notwendiges Merkmal rechtsextremer Ideologie.

“Aber Ihrer Logik folgend schmeißen wir dann nach dem AfD-Vebot ALLE aus dem öffentlichen Dienst, die mit dem Saftladen verbändelt sind!”
Ja, meinetwegen.

JoS
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Konkretisieren Sie doch mal den Linksextremismus. Antikapitalismus an sich ist erstmal kein Widerspruch zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Sie beschränken sixh auf ein Schlagwort und ignorieren, womit die Gruppierung,, der die gute Frau angehört, verbandelt ist.

Aber OK, bitteschön, biete ich halt dennoch allg. Bekanntes:
https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/begriff-und-erscheinungsformen/begriff-und-erscheinungsformen_artikel.html

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“ignorieren, womit die Gruppierung,, der die gute Frau angehört, verbandelt ist.”

Ok… Was hat Frau P. konkret getan?
Oder verbieten wir demnächst alle Leute, die lediglich mit anderen “verbandelt” sind?
Sollten die AfD-Politiker, die mit den “Separatisten Sachsen” verbandelt sind auch den Hut nehmen?

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Ok… Was hat Frau P. konkret getan?”
Sie verstehen die Problematik offensichtlich nicht resp. wollen es aktiv nicht verstehen…
Selbst dann nicht, wenn Sie Ihnen bereits mehrmals erläutert wurde:
Die ‘Mitgliedschaft’ in der entsprechenden Gruppe ist hinreichend, um die einschlägige Eignung der Frau per se zu negieren, weil: https://www.news4teachers.de/2025/01/referendariat-verweigert-wie-kapitalismuskritisch-darf-eine-lehrkraft-sein/#comment-665083. Gleiches gilt bspw. für ‘Mitglieder’ des Fantasiestaates Königreich Deutschland, der Elblandrevolte, der Antikapitalistische[n] Linke[n] München und von diesen (maßgeblich) beeinflussten Gruppen u.ä. – es ist da vollkommen egal, ob man sich über die ‘Mitgliedschaft’ oder aktive Solidarisierung/Identifikation hinaus etwas zu Schulden hat kommen lassen (bspw. gewalttätig agierte) oder nicht (ungeachtet dessen, dass Frau P. auch diesbzgl. kein unbeschriebenes BLatt zu sein scheint).
“Oder verbieten wir demnächst alle Leute, die lediglich mit anderen ‘verbandelt’ sind?”
Mit solcherlei Gruppen verbandelt zu sein ist ein paar Schritte über simple Kontaktschuld hinaus (s. Link), wie der Begriff der Verbandelung ja bereits eindeutig verdeutlicht. Und auch alle, die aktiv irgendwelche verfassungswidrigen Extremismen relativieren, sich mit diesen solidarisieren o.ä., haben im Staatsdienst nichts zu suchen.

“Sollten die AfD-Politiker, die mit den ‘Separatisten Sachsen’ verbandelt sind auch den Hut nehmen?”
Sollten sie, ja. Aber Politiker kann ja jeder sein, wer soll das sanktionieren (außer der eigenen Partei)? Eine korrekte Äquivalenz für Ihren Whataboutism wäre zudem das Bsp. eines entsprechenden potenziellen Referendars, meinetwegen auch bereits aktiven Lehrers oder sonstigen Beamten, der derart verbandelt ist. Untragbar allesamt.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“Sollten sie, ja. Aber Politiker kann ja jeder sein, wer soll das sanktionieren (außer der eigenen Partei)?”
Betätigungsverbot verhängen! Sehr da keinen Unterschied zum öffentlichen Dienst.

Das Kapitalismuskritik mit Verfassungsfeindlichkeit einhergeht, sieht Frau P. durch das Grundgesetz nicht festgeschrieben. Mal schauen, wie das Gericht entscheiden wird

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Definiren Sie: Politiker.

“Das Kapitalismuskritik mit Verfassungsfeindlichkeit einhergeht”
Strohmann…. ich habe Ihnen die Problematik jetzt mehrfach erläutert.

Rainer Zufall
17 Tage zuvor

“Poettinger war zuvor an Veranstaltungen der Gruppe «Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München» beteiligt. Die Organisation wurde vom bayerischen Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft.”
DAS stand nicht in der SZ °.°

Bayrischer Verfassungsschutz:
“Die AL-M ist eine revolutionär-kommunistisch ausgerichtete postautonome Gruppierung. Sie verfolgt marxistisch-leninistische und trotzkistische Ideologieelementen mit dem Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen und durch ein kommunistisches System zu ersetzen:
„(…) Notwendig ist: die Revolution. (…) Die revolutionäre Theorie, um die Welt zu begreifen und sie zu verändern, ist der Marxismus. Die einzige Alternative zum heutigen Kapitalismus ist eine andere Gesellschaft: Der Kommunismus – dafür kämpfen wir.“”

SZ-Artikel:
“Wie dieses Gericht vor Jahren festgestellt hat, nimmt das Grundgesetz selbst „keine unmittelbare Festlegung und Gewährleistung einer bestimmten Wirtschaftsordnung“ vor. Die Aktivistin meint deshalb: „Folglich muss eine Ablehnung des Kapitalismus mindestens in Teilen unter Achtung des Grundgesetzes möglich sein.“”

Aber immerhin redet sie wie der Papst über “Profitmaximierung” = staatsgefährdend?

PaPo
17 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie relativieren hier abermals Linksextremismus resp. übernehmen unkritisch-affirmativ die verklärende (fehlsame) Gleichsetzung (a) der Ihrerseits selbst zitierten “revolutionär-kommunistisch ausgerichtete[n] postautonome[n]” Haltung(!), der “marxistisch-leninistische[n] und trotzkistische[n] Ideologi[e] mit dem Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen und durch ein kommunistisches System zu ersetzen”, mit (b)’llediglich’ dem Wunsch nach einer neuen “Wirtschaftsordnung” – bilden Sie sich bitte einmal zu (a)….

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ich zitierte die SZ und den Verfassungsschutz. Schreiben Sie denen.

Besseranonym
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

In Bayern gehn ja bekanntlich die Uhren langsamer, manchmal bleiben sie bei der >lpb auch stehen ? 😉
Nehmen wir doch zum gleichen Thema “Linksextremismus” die >bpb, so finden wir in

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/257670/kuesst-die-faschisten/

[…] “Aufgegriffen wurden Tucholskys Zeilen [ aus Küsst die Faschisten ] und die Referenzparole in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder von autonomen antifaschistischen Gruppen – jenem Spektrum also, das auch unter dem Akronym “Antifa” zusammengefasst wird. Erstaunlich ist dies nicht, denn Gedicht wie Parole enthalten in unterschiedlicher Weise den zentralen Leitgedanken des Antifa-Engagements: die Notwendigkeit selbstbestimmten offensiven Gegenhandelns.” […]

[…] “Erstens umgibt “die” Antifa zwar eine Aura der Gewalt, aber nur ein Teil übt sie tatsächlich aus, und andere Formen des Engagements überwiegen.

Zweitens gehört es für Antifa-Akteure häufig zur eigenen Erfahrung, von rechter Gewalt betroffen zu sein. Zudem ist das Wissen um die prinzipielle Gewaltförmigkeit von Faschismus und Rassismus hoch entwickelt.

Drittens resultiert daraus die Einschätzung, einen adäquaten Umgang und Gegenstrategien entwickeln zu müssen, wobei streng pazifistische Optionen keine Rolle spielen, defensive Optionen aber durchaus bedeutsam sind.” […]

Also, auch die Antifa hat sich weiter entwickelt und ” Küsst die Faschisten ” in Tucholskys Sinn.

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Sie kommen aber jetzt nicht wieder mit Ihrem “[die Antifa ist alles andere als verfassungsfeindlich” (s. https://www.news4teachers.de/2024/06/gegen-den-willen-der-schulleitung-afd-organisiert-wahlkampfveranstaltung-an-schule/#comment-601208), oder?

Besseranonym_2
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Aber nein – ich” komme mit ” einer, meiner Meinung nach, solide recherchierten interessanten bpb – Veröffentlichung.
Sie werden doch jetzt nicht die bpb angehen, oder ?
Für Sk, PuG wird diese vorrangig empfohlen, – naja die AfD mag die bpb nicht – no wonder, aber Sie ? Sie mögen sie auch nicht ?
@PaPo, – ich staune ! Wenn das der Dienstherr liest 😉 🙁

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

assuming a lil’ bit much, oder? Wenn Sie weiter geschrieben hätten, wäre ich in Ihrem Kopfkino wohl auch für die aktuelle Situation im Kongo zuständig, oder? Man darf mithin schon fragem, was das Agens Ihres Ausgangskommentars war, zumal im Kontext des gegenständlichen Falls und der Einschätzung des bayerischen Verfassungsschutz, der die Antikapitalistische Linke München (AL-M) als Beeinflusser des Offenen Antikapitalistischen Klimatreffens München explizit unter “Gewaltorientierte Szene” führt. Irgendwie wirken die Ztiate Ihrerseits bei mir so, als würden Sie die Gewalt der gewaltorientierten Gruppierungen ‘der’ Antifa insg. relativieren, i.S.e. “adäquaten Umgang[s]” und einer “Gegenstrategi[e]”, einer irgendwie rein “defensive[n] Optio[n]” gg. alle Feinde und diejenigen, die dafür gehalten werden. Ich staune! Wenn das der Dienstherr liest………
Aber ich habe Sie sicherlich missverstanden, oder?

Besseranonym_2
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ohje, ohne Spruch

1. Ich nehme erfreut zur Kenntnis, dass Sie sich für unsere Mitmenschen in DR!Kongo interessieren.
2. Ich finde es sehr sehr schade, wenn ein eloquenter gebildeter Mensch MeinungEN anderer nicht
vorurteilsfrei lesen und wertschätzend argumentierend antworten kann, – v.a. immer wieder versucht, den (unterstellt) bösen extremen anderen in der links extremistischen Ecke festzunageln/kleben.
Das klappte schon mal nicht ( von Ihnen oben verlinkt) und juckt uns nicht, da wir uns mit der Meinung der bpb in bester Gesellschaft wissen.
3. Ich bin Ihres Nachpokerns müde wie auch schon bei Ihren ersten wortgewaltigen sachlich falschen Unterstellungen in

https://www.news4teachers.de/2024/06/gegen-den-willen-der-schulleitung-afd-organisiert-wahlkampfveranstaltung-an-schule/#comment-601208

Und ein wohlwollendes Tippchen : mit Humor geht alles besser 😉

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

“Ich finde es sehr sehr schade, wenn ein eloquenter gebildeter Mensch MeinungEN anderer nicht vorurteilsfrei lesen und wertschätzend argumentierend antworten kann”

Sie haben keine Meinung artikuliert, sondern eine Tatsachenbehauptung (es ist keine Meinungsfrage, ob ein Teil der Antifa aktiv gewaltbereit und z.T. auch -tätig ist) zum gewaltorientierten(!) Teil der Antifa, welchen Sie mittels Ihrer Textexzerpte als legitim darstellen (wollen) – ihre Gewalt als ledigliche “Notwendigkeit selbstbestimmten offensiven Gegenhandelns”, nachzusehendes Resultat der “eigenen Erfahrung, von rechter Gewalt betroffen zu sein” und eigene Gewalt als “defensive Optionen”… wissen Sie eigtl., was Sie hier wie zitiert haben? Und es geht auch nicht um die Gewalt (niemand behauptet, Antifa wäre zwingend gewalttätig, das sit ja ein indirekter Strohmann, auf den Sie reagieren), sondern die Verfassungsfeindlichkeit.
BTW, Sie haben nicht die bpb zitiert, sondern Nils Schuhmacher (mal ungeachtet dessen, dass ein Autoritätsargument ja gar kein Argument ist)… und sollten dessen Text u.U. einmal intensiver lesen: Es geht dort um “die Heterogenität der Akteure als auch eine differenzierte Analyse von deren Inhalten, Praktiken und Strukturen”, die hier niemand in Frage gestellt hat, sie bleiben aber Linksextremisten, die per se verfassungsfeindlich sind (s. https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/begriff-und-erscheinungsformen/begriff-und-erscheinungsformen_artikel.html) – Sie sind mit Ihren dekontextualisierenden Textexzerpten nicht in der Gesellschaft des Autors.
Sorry, aber für derlei Verharmlosungen von Extremismus fällt mir keine ‘Wertschätzung’ ein und Humor habe ich diesbzgl. auch keinen, insb. wenn sie auch noch derart renitent verteidigt wird. Man stelle sich vor, so schriebe jmd. über gewaltorientierte Rechtsextremisten…

“Ich bin Ihres Nachpokerns müde wie auch schon bei Ihren ersten wortgewaltigen sachlich falschen Unterstellungen”
Die Frage bleibt, warum Sie Linksextremismus relativieren. Sie haben ja hier bereits OMAS GEGEN RECHTS als Antifa bezeichnet… wenn ich nett bin, unterstelle ich Ihnen einfach, dass sie (vernünftigerweise) pro Antifaschismus sind, aber irrigerweise Antifa und Antifaschismus miteinander synonymisieren und denken, man will Ihnen mit der Kritik ans Leder. Aber: Wo meinen Sie, ich hätte irgendwo (womit genau?) falsche Unterstellungen getätigt?

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

[korrigierte Fassung]

“Ich finde es sehr sehr schade, wenn ein eloquenter gebildeter Mensch MeinungEN anderer nicht vorurteilsfrei lesen und wertschätzend argumentierend antworten kann”

Sie haben keine Meinung artikuliert, sondern eine Tatsachenbehauptung (es ist keine Meinungsfrage, ob ein Teil der Antifa aktiv gewaltbereit und z.T. auch -tätig ist) zum gewaltorientierten(!) Teil der Antifa, welchen Sie mittels Ihrer Textexzerpte als legitim darstellen (wollen) – ihre Gewalt als ledigliche “Notwendigkeit selbstbestimmten offensiven Gegenhandelns”, nachzusehendes Resultat der “eigenen Erfahrung, von rechter Gewalt betroffen zu sein” und eigene Gewalt als “defensive Optionen”… wissen Sie eigtl., was Sie hier wie zitiert haben? Und es geht auch nicht um die Gewalt (niemand behauptet, Antifa wäre zwingend gewalttätig, das sit ja ein indirekter Strohmann, auf den Sie reagieren), sondern die Verfassungsfeindlichkeit.
BTW, Sie haben nicht die bpb zitiert, sondern Nils Schuhmacher (mal ungeachtet dessen, dass ein Autoritätsargument ja gar kein Argument ist)… und sollten dessen Text u.U. einmal intensiver lesen: Es geht dort um “die Heterogenität der Akteure als auch eine differenzierte Analyse von deren Inhalten, Praktiken und Strukturen”, die hier niemand in Frage gestellt hat, sie bleiben aber Linksextremisten, die per se verfassungsfeindlich sind (s. https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/begriff-und-erscheinungsformen/begriff-und-erscheinungsformen_artikel.html) – Sie sind mit Ihren dekontextualisierenden Textexzerpten nicht in der Gesellschaft des Autors.
Sorry, aber für derlei Verharmlosungen von Extremismus fällt mir keine ‘Wertschätzung’ ein und Humor habe ich diesbzgl. auch keinen, insb. wenn sie auch noch derart renitent verteidigt wird. Man stelle sich vor, so schriebe jmd. über gewaltorientierte Rechtsextremisten…

“v.a. immer wieder versucht, den (unterstellt) bösen extremen anderen in der links extremistischen Ecke festzunageln/kleben.”
Wie bitte? Tatsächlich stelle ich lediglich dort fest, wo es (mehr als nur) Hinweise gibt… und das beschränkt sich auf konkret einen Foristen hier, der auch konkrete Gewalt immer wieder relativiert. Ihnen habe ich hingegen wohlwollend mehrere Möglichkeiten geboten, einfach mal zu schreiben, dass sie Linksextremismus / ‘die’ Antifa, nein Extremismus insg. ablehnen – ein Haltung pro Antifaschismus bliebe davon doch komplett unberührt.

“Ich bin Ihres Nachpokerns müde wie auch schon bei Ihren ersten wortgewaltigen sachlich falschen Unterstellungen”
Die Frage bleibt, warum Sie Linksextremismus relativieren. Sie haben ja hier bereits OMAS GEGEN RECHTS als Antifa bezeichnet… wenn ich nett bin, unterstelle ich Ihnen einfach, dass sie (vernünftigerweise) pro Antifaschismus sind, aber irrigerweise Antifa und Antifaschismus miteinander synonymisieren und denken, man will Ihnen mit der Kritik ans Leder. Aber: Wo meinen Sie, ich hätte irgendwo (womit genau?) falsche Unterstellungen getätigt?

Aber OK, wir müssen uns hier nicht drehen, das hatten wir a.a.O. bereits (gefolgt von persönlichen Attacken Ihrerseits bei jeder unpassenden Gelegenheit in den nachfolgenden Wochen und Monaten…).

Besseranonym_2
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“Aber OK, wir müssen uns hier nicht drehen, das hatten wir a.a.O. bereits (gefolgt von persönlichen Attacken Ihrerseits bei jeder unpassenden Gelegenheit in den nachfolgenden Wochen und Monaten…)”

Stimmt nicht, ich habe vielmehr längere Zeit an Ihnen vorbeigelesen;

Sie warten immer darauf, dass jemand das Stichwort gibt, um Ihr Wissen an people zu bringen – in einer Art, die ich nicht präferiere.
Doch auch hier sind eben die Geschmäcker bei Menschen unterschiedlich. Drum: Sie wie Sie, ich wie ich – ohne Ihre häufig nachzulesenden Abqualifizierungen anderer, bis hin zum versuchten Diskussionsausschluss.
🙂 ich dachte schon, @ Redaktion habe Sie unter Vertrag genommen

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Ich könnte jetzt das halbe Dutzend an Kommentaren Ihrerseits aus dem off oder die despektierlichen (und mir z.T. auch abwegigste Positionen unterstellenden) Erwähnungen meiner Person selbst in Diskussionen, an denen ich überhaupt nicht teilhatte, raussuchen… aber wieso?
¯\_(ツ)_/¯

“Sie warten immer darauf, dass jemand das Stichwort gibt, um Ihr Wissen an people zu bringen”
Dem kann ich nicht widersprechen.
Aber nicht selbstzweckhaft – hier bspw. geht es um Extremismusverharmlosungen. Es werden bei diesen Themen immer Relativierungsversuche und sonstige Verklärungen von Linksextremismus artikuliert, die aus gutem Grund niemand hier bei entsprechendem Rechtsextremismus dulden würde.

“ohne Ihre häufig nachzulesenden Abqualifizierungen anderer”
Da konnte man alleine in den eltzten Tagen wieder mehrere Kommentare von Foristen elsen, die Ihnen eben genau dies auch vorwerfen… just saying.

“bis hin zum versuchten Diskussionsausschluss”
Eigtl. versuche ich Diskussionen zu erhalten, indem ich dafür plädiere, kosnequent gg. Trolle vorzugehen. Aber OK.

“ich dachte schon, @ Redaktion habe Sie unter Vertrag genommen”
Ich glaube, der Gedanke ist derart abwegig, dass hier niemand sonst draufkommen würde.

Besseranonym
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ja nun, was soll man dazu sagen

“bis hin zum versuchten Diskussionsausschluss”
Eigtl. versuche ich Diskussionen zu erhalten, indem ich dafür plädiere, kosnequent gg. Trolle vorzugehen. Aber OK.” > schreibt @PaPo

Doch
Fundstück 1 hört sich anders an
Papo schrieb nämlich

》》@Rainer Zufall:
Sie sind nicht zu dieser Diskussion eingeladen… (auch) um Redundanzen zu vermeiden, s. https://www.news4teachers.de/2024/09/messerstiche-in-gymnasium-nur-knapp-drei-jahre-jugendhaft-wegen-mordversuchs/#comment-628365.

Nächstes Beispiel:

“ich dachte schon, @ Redaktion habe Sie unter Vertrag genommen”
Ich glaube, der Gedanke ist derart abwegig, dass hier niemand sonst draufkommen würde”

Da Sie nicht wissen, wies gemeint ist: Wenn man jemanden auslädt, muss man schon Gastgeber sein, also könnten sie das nur als Mitglied der Redaktion.
Die Antwort bekamen Sie dann auch prompt.

In Fundstück 2 äußerte sich nämlich @Redaktion folgend:

》》 Redaktion
6 Tage zuvor
Antwortet PaPo
Jeder und jede ist hier eingeladen mitzudiskutieren – Sie sind hier nicht der Gastgeber. Das sind immer noch wir. Herzliche Grüße Die Redaktion

Weitere Beispiele für Ihre Vergesslichkeit, nennen wirs besser nicht anders, denn Ihre Beschimpfungen anderer treffen halt eher auf Sie selbst zu ( zuletzt heute bei @ Stromdoktor: fängt mit E an und hört mit e auf, ….)

Versuchen kann mans ja 🙂
Man, haben Sie das wirklich nötig ?
( bitte keine weiteren dummen Verdrehereien – aber ist eigentlich unwichtig, gibt Wichtigeres als Ihre Possen)

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

“Fundstück 1 hört sich anders an
Papo schrieb nämlich”
Ihr “Fundstüxk 1” ist im Gegenteil Beleg meiner Behauptung.

“Wenn man jemanden auslädt, muss man schon Gastgeber sein”
Speaker’s Corner (hier) vs. Hausparty – ich entscheide, mit wem ich imteragieren möchte.

“denn Ihre Beschimpfungen anderer treffen halt eher auf Sie selbst zu”
Es sagt genug über Sie aus, mit wem Sie sich hier solidarisieren, wessen proaktive Beleidigungen, Provokationen und Co. Sie ignorieren und wem Sie derartiges andichten.

“Versuchen kann mans ja”
Sie gehen jedenfalls enorme ad homimem-Längen, um von Ihrer Extrenismusrelatvierung abzulenken. Versuchen kann mans ja. Haben Sie das wirklich nötig? Sie hätten ja eimfach ein Missverständnis Ihrerseits einräumen können… *rolleyes*

Besseranonym
12 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Q.e.d.

“Speaker’s Corner (hier) vs. Hausparty – ich entscheide, mit wem ich imteragieren möchte”

> darüber müssen Sie sich mit @Redaktion unterhalten;

Viel Spaß @ Redaktion

PaPo
12 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Sie meinen also, man könne hier jmd. zu ‘Disjussionen’ zwingen? Schön wärs. Ich mache diesen Kindergarten aus freien Stücken mit, so wie Sie auch.

Besseranonym_2
12 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ihr ” rolleye” – Problem sollten Sie dringend angehen.
Ein Augentick ist nicht ohne.

https://www.brillen.de/blog/gesunde-augen/augentick/

Rainer Zufall
13 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

“bitte keine weiteren dummen Verdrehereien – aber ist eigentlich unwichtig, gibt Wichtigeres als Ihre Possen”
Dann muss Papo nicht antworten. Oder er widerlegt mich jetzt und bringt richtige Argumente, Inhalte, vielleicht sogar eine eigene Haltung an den Tisch 😀

PaPo
12 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Dann muss Papo nicht antworten.”
Ooph… the irony.
Und: Sie sind längst widerlegt.
Sie resp. Ihre rxtremismusrelativierende Haltung bieten übrigens ein formidables Bsp. für meine jüngste Feststellung, dass Haltung an sich erstmal keinen positiven Selbstwert hat.

Besseranonym
13 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Fazit

Man könnte meinen, Theobald Tiger alias Kurt Tucholsky habe mit seinen Worten auch an das Stereotyp, das Sie hier bedienen gedacht, also:

!!! Ihr müsst Ihn nett und lieb behandeln ( kein Widerspruch sonst bist Du relativieren, dumm und links)
erschreckt ihn nicht, er ist so zart
(alle tun dem Fremdwortjongleur unrecht)
Ihr müsst mit Palmen ihn umwandeln, getreulich seiner Eigenart (seiner eigenen eigensten Eigenart, ihm eigen immer wieder andere abzuqualifizieren und übergriffig sich als Ausschlussberechtigten Entscheider zu sehen….Beweis s.
Oben)

Hier das mehr denn je wichtige Original:

“Ihr müßt sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!

Ihr müßt mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart! ”

🙂 🙂 bin ich froh, dass das hier ein Forum ist – draußen dauert das Kofferpacken viel länger.

Rainer Zufall
13 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“im Kontext des gegenständlichen Falls und der Einschätzung des bayerischen Verfassungsschutz, der die Antikapitalistische Linke München (AL-M) als Beeinflusser des Offenen Antikapitalistischen Klimatreffens München explizit unter “Gewaltorientierte Szene” führt.”

Ja, schon seltsam dass keine konkreten Beweise geliefert werden, um die Gruppe der gewaltbereiten Szene zuzuordnen.

Warum schreiben die überhaup “Gewaltorientierte Szene”? Wurden die bisher nicht von Papo informiert, dass alle diese Gruppen zur “der Antifa” gehören – abzugrenzen von antifaschistischen Gruppen – und alle gewalttätige Linksextremist*innen sind? 😀

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich werfe Ihnen im Mindesten Relativierung vor. Sie bestätigen dies fortwährend. Mitgefangen….

Rainer Zufall
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

“In der öffentlichen Debatte taucht “die Antifa” oft im Zusammenhang mit Gewalt auf.”

Ich habe so Angst vor den “Omas gegen Rechts” 😉

Besseranonym_2
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Pssssst, bin auch nicht mehr die Jüngste 😉

Und vor den > Omas gegen rechts müssen > @andere mehr Angst haben; die organisieren Veranstaltungen genau so tuff und fix wie ihre Küche
und sind durch ihre ehrenamtlichen und gesellschaflichen Anstrengungen unentbehrlich.
– na ja @PaPo kann dann ja ein Essay über den links!extremen! Einsatz von Regenschirm, Nudelholz und Waschbrett gegen, ja gegen wen eigentlich? bestimmt nicht gegen sondern für die Bürger, schreiben.
Wir haben eine graue Panterin hier, vor der die jungen Polizisten “Angst haben”, weil sie nach Anzeige immer zu starken Kaffee trinken, Weihnachtspläzchen aufessen und Handzettel konfiszieren müssen, kartonweise handgeschrieben: “Wer die Blauen wählt, ist dummdeppert übrigbliebn !”

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

s.o.
Bitte informieren Sie sich.

Besseranonym_2
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

🙂 bin aktiv dabei; vlt
sollten Sie sich mal über die Omas gegen rechts genauer informieren

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Sie meinen also, dsss die ‘die’ Antifa sind… demnach sind Sie definitiv nicht(!) aktiv dabei oder wissen nicht, wo Sie “dabei” sind.

Besseranonym_2
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

So ein Quatsch,
das ganze Durcheinander ist darauf zurückzuführen, dass @ Mika wohl den zwinkernden Smiley von @Rainer übersah;

und Sie stellen sich taktisch doof
🙂 = ein darüber lächelnder smiley
🙂

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Rainer erwiderte auf das Zitat “In der öffentlichen Debatte taucht ‘die Antifa’ oft im Zusammenhang mit Gewalt auf” das Folgende:
“Ich habe so Angst vor den ‘Omas gegen Rechts’ ”

Er setzt also Antifa mit OMAS GEGEN RECHTS (OGR) gleich, will damit die Feststellung, dass es gewaltorientierte Antifa-Gruppen gibt, gleichsam ridikülisieren und infolge relativieren. Die OGR sind ellerdings lediglich u.a. antifaschistisch und keine Antifa-Gruppe – der Begriff “Antifa” steht für ein spezifisches linksextremistisches Sammelsurium an autonomen Gruppen.

Sie reagieren damit folgendermaßen:
“– na ja @PaPo kann dann ja ein Essay über den links!extremen! Einsatz von Regenschirm, Nudelholz und Waschbrett gegen, ja gegen wen eigentlich? bestimmt nicht gegen sondern für die Bürger, schreiben.”
Damit machen Sie in puncto Ridikülisierung von kritik an gewaltorientierten Linksextremisten am Ende (unwissentlich?) nicht nur das Gleiche wie Rainer, Sie unterstellen mir auch noch (abwertend), ich würde diese fehlsame Synonymisierung von OGR und Antifa vornehmen, die ja Rainer hier artikuliert hat.

Daraufhin bat ich Sie, sich zu informieren (gemeint war dies bzgl. des Unterschieds von Antifaschismus insg. und Antifa im Speziellen).
Ihre Reaktion: ” bin aktiv dabei; vlt
sollten Sie sich mal über die Omas gegen rechts genauer informieren”
Meine Deutung (angesichts des vorangegangenen Austauschs): Sie wollen jetzt auch OGR als Antifa-Gruppe bezeichnen…
… wenn dem nicht so ist, ist ja alles i.O.; mit Mika hat dies indes nichts zu tun, zudem ist Rainers Zwinkersmiley Teil seiner Rikilüisierungsabsicht, kein auflockerndes, heiteres Element.

Wie gesagt: Das Thema finde ich zu ernst, um darüber viel zu spaßen.

Besseranonym_2
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ja, doch, das Thema an sich ist wichtiger und ernster denn je – wie ich gerade auf phoenix sehe.
Die Be- und Verarbeitung Ihrerseits ist – wie immer Erhobenerfingerstyle, wers mag.
Ich werde jetzt wieder schmunzel?weinend? mitlesen, das ist die deutlich bessere Alternative.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ich würde entgegnen, Sie setzen Antifa ausschließlich mit gewalttätigen Gruppen gleichen.
Aber das Kriminalisieren und Aufspalten von Gruppen scheint Ihr einziger Strohalm zu sein, an den Sie sich bei den Thema klammern können.

Aber keine Sorge, GARANTIERT laufen die Omas gegen Rechts mal mit Ihnen auf einen Ihrer Demos mit XD

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dann würde ich erwidern:
Lesen Sie halt mal, was ich wirklich schreibe, statt dauernd zu relativieren.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Ja… taktisch…

Mika
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die „Omas gegen Rechts“ gehören nicht zur Antifa.
Es ist bezeichnend, dass Sie sich vor Menschen fürchten, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzen.

Indra Rupp
15 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Das war doch ironisch gemeint!

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das mit der Furcht, ja… da ist @Mikas entsprechende Replik wohl eine (unterstützenswerte) Strategie im Umgang mit Rainer.

Die Aussage zu OMAS GEGEN RECHTS ist aber wohl ernst gemeint.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Mika

“OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND E.V.

Wir setzen uns ein für den Abbau von Angst vor allem Fremden. Mit dem Verein wollen wir einen Beitrag zum Schutz der Demokratie leisten, um auf die bedrohliche Zunahme von Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit zu reagieren, denn die Würde des Menschen ist unantastbar.”
Gegen Faschismus… antifaschistisch sozusagen…

Aber hey, die entsprechen nicht Ihrem persönlichen Bild von beknackten, vermummten Steineschmeißer*innen, die es definitiv gibt, aber bei Weitem nicht den Großteil ausmacht – es sei denn, man fragt Sie :/

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ist das Folgende in etwa Ihre Argumentation?

Erste Prämisse:
Alle Antifa-Gruppen sind antifaschistisch.

Zweite Prämisse:
Die OMAS GEGEN RECHTS sind antifaschitisch.

Schluss:
Die OMAS GEGEN RECHTS sind eine Antifa-Gruppe.

Spoiler

Wenn ja, dann sollten Sie sich einmal über syllogistische Fehlschlüss informieren…

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ihre erste Prämisse:
Alle Antifa-Gruppen sind gewaltätig! Ende.

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich schrieb hier zwar was völlig anderes… aber OK. Sie versuchen halt, von sich abzulenken.

Mika
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nachhilfe für Sie, ausnahmsweise:

Genausowenig wie jeder Nationalsozialist ein Sozialist ist, gehört jeder Antifaschist zur Antifa.
Ich bin Antifaschist und gehöre definitiv nicht zur Antifa. Das dürfte beim weitaus überwiegenden Teil der OMAS GEGEN RECHTS genauso sein.

Das war’s dann aber auch an Kommunikation mit Ihnen, da Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, angemessen mit mir zu kommunizieren.

Rainer Zufall
13 Tage zuvor
Antwortet  Mika

“zur Antifa”
Wer ist das?

potschemutschka
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Auch vor Omas (Rentnern), die hier im Forum ihre Meinung schreiben? Da schreiben Sie doch auch gerne mal, ich solle doch einfach meinen Ruhestand genießen (aka meine Kl… halten). Anscheinend haben Sie generell Angst vor älteren Menschen. Kann vorkommen. Ich hatte mal so einen Schüler … zum Glück war ich damals noch nicht im Oma-Alter 🙂

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Es tut mir leid, Sie trotz – meiner Meinung nach – übertriebenen und mit einem Zwinker-Smiley versehenen Mitteilung fehlgeleitet wurden.
Tatsächlich habe ich keine Angst vor den “Omas gegen Rechts” – im Gegenteil (Darum setzte ich einen Zwinkersmiley).
Ich hoffe, ich konnte Ihren Eindruck zu meinem Kommentar ein wenig korrigieren.

Viel interessanter: Wären die Omas gegen Rechts nicht etwas für Sie? 🙂

potschemutschka
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Klar wäre das was für mich. Im Moment bin ich aber mit meinen multi-kulti Gruppen genügend ausgelastet und leiste einen realen Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit und für Integration.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja, mal auf eine Demo gehen ist wahrscheinlich sehr kräftezehrend.
Hätte eigentlich gedacht, Sie hätten aufgrund Ihrer Erfahrungen einen anderen Bezug zu Demonstrationen, aber da habe ich wohl verallgemeinert

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

‘Lustig’, wie Sie auch konkret sowas schreiben, aber sich irgendwie verwehren, Sie würden Linksextremismus relativieren. Sie wissen ja selbst, (a) dass es durchaus gewaltorientierte Antifa-Gruppen gibt (Lina E. ist bestimmt keine Oma gg. Rechts) und (b) dass die OMAS GEGEN RECHTS zwar antifaschistisch ist, aber nicht “Antifa” – letzterer begriff ist kein Sammelbegriff für alles und jeden, das/der antifaschistisch ist, sondern insb. das autonome Spektrum des Linksextremismus meint, s. (für den Einstieg) https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/begriff-und-erscheinungsformen/begriff-und-erscheinungsformen_artikel.html und https://de.wikipedia.org/wiki/Antifa#:~:text=Seit%20etwa%201980%20werden%20Gruppen,und%20rechtsgerichteten%20Geschichtsrevisionismus%20aktiv%20bek%C3%A4mpfen.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Hmm, ne, ich sehe beim Verfassungsschutz nichts über “die” Antifa, die Unterschiede zum Antifaschismus der Omas gegen Rechts definiert.

Wenn Sie meinen, dass es linksextremistische Antifa-Gruppen gibt: das bestritt ich nie und bin – anders als Sie – in der Lage, diese Extreme in ALLE Richtungen zu verurteilen!
Nur bin ich ebenfalls nicht so stumpfsinnig populistisch, allen Menschen Extremismus zu unterstellen 😉

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Hmm, ne, ich sehe beim Verfassungsschutz nichts über ‘die’ Antifa, die Unterschiede zum Antifaschismus der Omas gegen Rechts definiert.”
Könnten Sie den Satz einmal grammatisch korrekt formulieren? Ich muss (mal wieder) raten, was Sie meinen. Ich lese nur daraus, dass Sie anscheinend tatsächlich meinen, die OMAS GEGEN RECHTS seien nicht lediglich eine u.a. antifaschistische Gruppe, sondern eine Antifa-Gruppe – interessant. Wusste nicht, dass dieser e.V.(!) linksextremistische Zielsetzungen und bestrebungen gegen das Prinzip der freiheitlichen demokratischen Grundordnung hat………

“ich nie und bin – anders als Sie – in der Lage, diese Extreme in ALLE Richtungen zu verurteilen”
Sie relativieren hier fortlaufend Linksextremismus, verurteilen also, anders als tatsächlich ich, der ich auch hier (alleine in diesem Thread ja bereits) jeden Extremsmus bereits mehrfach verurteilt habe, nicht “diese Extreme in ALLE Richtungen” – q.e.d.

“Nur bin ich ebenfalls nicht so stumpfsinnig populistisch, allen Menschen Extremismus zu unterstellen”
Ich könnte jetzt Ihre “stumpfsinnig populistisch[en]” Unterstellungen ggü. alles und jedem minutiös aufzählen, aber das wäre ja auch nur das x-te Mal. Es wäre schön, wenn Sie zumidnest Extremisten als solche bezeichnen und sich von diesen mal distanzieren würden, wenn es (wie in diesem Fall) konkret wird (ist auch etwas anderes als Ihre unpassenden Haltungsforderungen und Whataboutismen). Alles einmal Klartext: Sollten Linksextremisten und deren Sympathisanten Lehrer sien dürfen oder nicht?

… ich mache mich mal auf die insinuierenden Gegenfragen (die längst beantwortet wurde) ohne Antworten Ihrerseits gefasst.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Wenn Sie meinen, die nicht näher definierbare Antifa mit einer nicht näher definierbaren Antifaschist*innen bzw. deren Aktionen zu separieren. Wegen mir.
Das untergraben von Klimaschützer*innen als “Neue ARF” zündete ja schonmal erfolgreich für die AfD…

“Sie relativieren hier fortlaufend Linksextremismus”
Wie gesagt: ich nicht so stumpfsinnig populistisch, allen Menschen Extremismus zu unterstellen.

Und warum stellen Sie eigentlich nur noch professionelle Links von Wikipedia oder am konkreten Thema vorbei ein?
War Ihnen die Einschätzung des Bayrischen Verfassungsschutzes nicht schlimm genug? 😉
“Das „Offene Antikapitalistische Klimatreffen München“ ist ein lockerer Zusammenschluss mit den Themenschwerpunkten „Klimawandel“ und „Kapitalismus“. Ziel ist ein Umbruch des herrschenden Wirtschaftssystems: Das Klimatreffen strebt eine „Demokratisierung“ der Wirtschaft hin zu einem sozialistischen System an. Neben dem Kernthema „Klimagerechtigkeit“ ist das Klimatreffen auch in anderen Themenbereichen, wie z. B. Antimilitarismus, Antikapitalismus und Antifaschismus, aktiv.”
Mit schlottern die Knie! Aber hey, garantiert wird das Gericht diesen “lockeren Zusammenschluss” als staatsgefährdent an 😉

PaPo
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

…. so…. langsam ist Ihr dekontextualisierend-relativierendes Fehlzitieren auch mal gut. Sie haben Ihre Haltung hier überdeutlich zum Ausdruck gebracht; q.e.d.

Besseranonym
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall
PaPo
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie kommentieren relativierend.

Rainer Zufall
15 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Weil ich verblüfft war, dass die SZ die Einstufung der Organisation in Bayern nicht erwähnte?
Der Papst und weitere wurden als Beispiele angeführt, wer sich alles gegen (rücksichtslose) “Profitmaximierung” ausspricht

Philine
17 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Profitmaximierung” ist eigentlich nicht der springende Punkt, sondern eher “system change”. Das Ministerium hat darin zurecht den neomarxistischen Aufruf zur Revolution identifiziert, verbal halt in zeitgemäßem wording. Im Übrigen ist der Fall sehr aufschlussreich, was die unterschiedlich akzentuierte Darstellung in diversen Medien betrifft. Der BR legt sich z. B. sehr für die “Aktivistin” ins Zeug, wahrscheinlich mag man dort das Ministerium nicht.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Philine

““Profitmaximierung” ist eigentlich nicht der springende Punkt, sondern eher “system change”.”
Sah das Ministerium wohl anders :/

“Wörtlich heißt es in dem Bescheid des bayerischen Kultusministeriums an die Adresse der 28-Jährigen: „Gegenüber der Süddeutschen Zeitung (SZ) äußerten Sie als Sprecherin von „#noIAA am 05.09.2021, dass die Messe ein „Symbol für Profitmaximierung auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima“ sei.“ Das Ministerium fährt fort: „‚Profitmaximierung‘ ist eine den Begrifflichkeiten der kommunistischen Ideologie zuzuordnende Wendung. Die kommunistische Ideologie ist mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.“” (SZ)

JoS
15 Tage zuvor
Antwortet  Philine

Ein Wechsel des Wirtschaftssystems ist im Rahmen des GG durchaus möglich. Insofern kann man an dem Aufruf zum “system change” alleine keine umstürzlerische, verfassungsfeindliche Haltung ablesen.

Hysterican
17 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Na, da scheint jemand beim versuchten Gang durch die Institutionen bereits auf den ersten Metern massiv gestolpert zu sein.

Social-media-support overwhelming, Pressekonferenz auf später verlegt, um noch mehr Unterstützung und Medienecho zu erzeugen – das erscheint mir extrem – v a. extrem fragwürdig ….., überzeugt davon, Teil der letzten Generation zu sein – wofür dann noch das Lehramt?
Wenn in 30 Jahren eh Schluss ist dann sollte die Dame dich einfach auf den erbärmlichen Rest Zukunft pfeifen, sich mit reichlich Alkohol und “Kapital” und MaoBibel versorgen, sich nen hübschen Platz im Park suchen und für diese Daseinsgestaltung ein paar hoffnungslose trinkfeste Mitstreiter anwerben und uns mit ihrem Schmarren in Ruhe lassen.

Btw: dieser Post enthält Sarkasmus und Zynismus … und ich schwöre:
“Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Sarkasmus vorgetäuscht!”

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

“MaoBibel”
Sie bezeichnete sich als Marxistin

Pauker_In
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja, passt doch. Oder darf eine Antikapitalistin “Das Kapital” lesen?!

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Pauker_In

Ich würde sagen, Sie verallgemeinern hier auf erstaunliche Weise – überraschen tut es mich ehrlichgesagt nicht

Karl Heinz
17 Tage zuvor

Jetzt verkommt es ein wenig zum Possenspiel…

Die neuen Facts machen die junge Frau nicht unbedingt “sympathischer”.

Aber, aber, aber:

hier erleben wir endlich mal Zeitgeist und Widersprüche im öffentlichen Diskurs.

Wikipedia (ja die hat seit gestern sogar einen eigenen Wiki-Eintrag):

“Sie war 2021 Sprecherin des Bündnisses #noIAA in München, engagierte sich 2022 als Mitglied der Gruppe Extinction Rebellion bei Demonstrationen rund um die Besetzung und Räumung von Lützerath und war im Januar 2024 Anmelderin der Großdemonstration Gemeinsam gegen Rechts in München.”

Auch wenn in der medialen Darstellung ER neben der Letzten Generation so ein bisschen als der böse Bruder von FFF gilt, ist es schlussendlich die Gleiche Art von bürgerschaftlichem Engagement.
War das nicht genau das, was immer als demokratische Kultur eingefordert wird?

Zwischendurch gab es ja durchaus auch Versuche Neubauer und FFF als Linksextrem zu brandmarken…
(kleine Medienkompetenzübung: Merkur, bayr. Zeitung, sehr konservativ, Stephan Kramer auch mit Skandal, und Nancy Faesers schönste Skandale findet man ebenfalls im Netz – und wir erinnern uns – für F.J. Strauß waren die Grünen ja auch Extremisten)Also was heißt das schon, von irgendeinem Bayerischen Ministerium oder Amt als irgendwas eingestuft zu werden?
Nichts!

Andererseits riecht es dann doch nach gezielter Provokation und Selbstdarstellung (Pressekonferenz in eigener Sache) seitens der jungen Frau, um es dann politisch in Wert zu setzen…
«aufgrund des extrem hohen Interesses»

ein Geschmäckle bleibt…

Henrik Klein
16 Tage zuvor
Antwortet  Karl Heinz

In dem anderen Artikel steht:

“In einem Fall wird ihr Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bei den Protesten gegen den Braunkohleabbau in Lützerath vorgeworfen. In einem anderen Fall geht es um die Zerstörung von AfD-Wahlplakaten. Poettinger verteidigte ihr Handeln mit Verweis auf die demokratischen Werte: „Das Plakat nutzte klar antisemitische Bildsprache. Ganz im Sinne von ‚Wehret den Anfängen‘ halte ich es für erforderlich, solche Bedrohungen für die Demokratie ernst zu nehmen.“”

Wir haben es hier mit einer Gesetzesbrecherin zu tun. Das alleine läßt schon auf eine gewisse charakterliche Eignung schließen. Das ist ja schon einmal das Eine.

Das Andere ist jedoch, ihr “Demokratieverständnis”. Sie entscheidet, was Recht ist, was Demokratie ist und die Gesetzeslage ist ihr vollkommen egal. Dass Wahlplakate, egal, ob ihr und uns die werbenden Parteien nun schmecken oder nicht, Teil des demokratischen Wahlkampfes und Meinungsbildungsprozesses und daher essentieller Teil einer Demokratie sind, juckt sie nicht.
Wer absichtlich aus politischen Motiven Wahlplakate gegnerischer Parteien zerstört, der versucht demokratische Wahlen zu behindern und dem unterstelle ich, dass er dann auch bereit wäre sogar die Abstimmergebnisse zu manipulieren.

Wahlmanipulation beginnt schon vor der Auszählung der Stimmen.

Mir macht es inzwischen mehr Angst, wie unkritisch Demokratiefeinde gesehen werden, wenn sie nur von der “richtigen” Seite kommen.

Henrik Klein
16 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Und die Partei steht über dem Gesetz?

Vielleicht konnte sie das in der DDR so machen, aber in einer Demokratie hat diese Partei nicht darüber zu bestimmen.
Vor allem wundere ich mich immer über das fehlende Schamgefühl, denn immerhin ist die Partei, die Linke, gerichtlich festgestellt, rechtlich Eins mit der SED, also einer Regierungspartei einer wirklichen Diktatur.

*der historische Bezug aufgrund des konstruierten Bezuges aus dem zitierten Artikel

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Henrik Klein

“Und die Partei steht über dem Gesetz?”
Nö, das Gericht würde darüber entscheiden, ob hier Schaden abgewendet wurde.
Meines Wissens wurden die Plakate am Ende verboten, ja?

Pauker_In
15 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann hätte die Linke Bayern eben den Rechtsweg beschreiten müssen, wenn ihr das Plakat nicht passte, sie Volksverhetzung vermutete, aber die AfD das Plakat trotz Aufforderung nicht entfernte.
Oder halt zerstören – und die Konsequenzen tragen.

Besseranonym_2
15 Tage zuvor
Antwortet  Henrik Klein

Da Sie sehr engagiert sind:
Wie sieht sie den aus, die ” “richtige” Seite” – Ihrer eigenen Meinung nach? konkret, am Beispiel erklärt wäre schön.

Andreas Schwichtenberg
17 Tage zuvor

“Die Organisation wurde vom bayerischen Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft.”
Ok, dann muss ich mich etwas korrigieren.
Die Entscheidung ist dann nachvollziehbar, wenn man die diese Verfassungsschutzeinordnungen zugrunde legt, und es auch vorher bekannt war.

Dejott
17 Tage zuvor

Meines Wissens sind AFD-Mitglieder kein Problem im Staatsdienst,oder? In Sachsen hörte ich von einem Kollegen bei den Freien Sachsen. Also nochmal rechts der AFD….
….Zumal dass,was ich von Frau Poettinger gelesen habe,nachvollziehbar und grundgesetzkonform klingt.
Auch hier wieder ganz im Gegensatz zur AFD.

Karl Heinz
16 Tage zuvor
Antwortet  Dejott

Sachsen hat aber auch eine sehr eigenwillige Auslegung demokratischer Grundsätze. Noch schlimmer als Bayern.

Unter der Bezeichnung «Sächsische Demokratie» wurden die repressiven Maßnahmen der sächsischen Sicherheitsbehörden im Zuge ihrer weiteren Ermittlungsarbeit, aber auch die wohlwollende Unterstützung durch Politiker_innen der sächsischen Regierungsfraktion bezeichnet.”

Mimü
17 Tage zuvor

Die Überschrift dieses Artikels nutzt das Wort „eskaliert“. Das ist in diesem Fall unangebracht. Ich sehe nicht, wie die Landesregierung ihre Position verschärft, sie hat sie höchstens präzisiert. Genauso falsch ist die Überschrift des Spiegel-Artikels, in der sie „Klimaaktivistin“ genannt wurde. Nicht falsch und doch ein perfides Framing. Wenn die Landesregierung dann klar stellt, dass es nicht wegen ihrer Positionen zur Klimapolitik vorgegangen ist, ist das doch verständlich.

Alex
16 Tage zuvor

Im Ref ist man Beamter auf Widerruf. Wenn die strafrechtlichen Ermittlungen tatsächlich zu einer Verurteilung führen sollten, ist die Ref-Ablehnung durchaus gerechtfertigt.