
Wegen «unspezifischer Drohungen» sind am Morgen zwei Schulen in Mühlacker (Enzkreis) geräumt worden, auch an einer Schule in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) musste die Polizei eingreifen. Hunderte Menschen mussten die Einrichtungen verlassen – allein 1500 von ihnen in den beiden Schulen in Mühlacker. Ob die beiden dortigen Fälle zusammenhängen, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Im Boxberger Fall wird ein Schüler verdächtigt. Der Jugendliche soll Mitschülern gedroht und dann das Schulgelände verlassen haben. In einem größeren Einsatz wurden daraufhin Teile der Verbundschule geräumt, sagte ein Polizeisprecher. Zweieinhalb Stunden später sei der verdächtigte Schüler ausfindig gemacht worden. Niemand sei verletzt worden. Der Polizeisprecher äußerte sich nicht zum Inhalt der mutmaßlichen Drohungen. Der Jugendliche müsse sich aber für den Einsatz verantworten.
Auch die zuvor geräumten Schulen in Mühlacker wurden durchsucht. Verdächtige Gegenstände fanden die Einsatzkräfte den Angaben zufolge aber nicht. Um welche Art von Drohung es sich handelte, wurde auch hier zunächst nicht mitgeteilt. Eine konkrete Gefahr bestand nicht. Beide Schulen liegen nicht weit voneinander entfernt. News4teachers / mit Material der dpa
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